Gedenkveranstaltung. 71. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

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1 27. Januar 2016 Historische Kommunikation, Volkswagen Aktiengesellschaft Gedenkveranstaltung 71. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

2 27. Januar 2016 Historische Kommunikation, Volkswagen Aktiengesellschaft Gedenkveranstaltung 71. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

3 Ablauf Kranzniederlegung am Gedenkstein (Werk Wolfsburg, Südstraße, Eingang 2) Begrüßung durch Dr. Manfred Grieger (Leiter der Historischen Kommunikation) Lesung aus dem Roman eines Schicksallosen von Imre Kertész (*1929) 3. Streichquartett (1943) von Viktor Ullmann ( ) Fünf Sätze: I. Exposition II. Scherzo mit Trio und verkürzter Wiederholung III. Durchführung des Hauptsatzes I V. Largo V. Rondo-Finale mit Coda Es spielt das Streichquartett des Philharmonic Volkswagen Orchestra (Leiter: Hans Ulrich Kolf) in der Besetzung: I. Violine II. Violine Viola Cello Lucia-Mariana Matei Alexander Hilbig Lorenz Lassek Andreas von Kessinger

4 gedenkveranstaltung Imre Kertész (* 1929) Juli 1944 Transport ins Konzentrationslager Buchenwald und Abkommandierung in das Außenlager Wille Anfang Februar 1945 Verlegung in den Häftlingskrankenbau des KZ Buchenwald 11. April 1945 Befreiung im KZ Buchenwald Juli 1945 Rückkehr nach Budapest 9. November 1929 Geburt in Budapest (Ungarn) 1940 Wechsel zum Gymnasium 19. März 1944 Einmarsch der Wehrmacht in Ungarn Mai 1944 Einweisung des Vaters in ein Arbeitslager für Juden Juni 1944 Ghettoisierung der jüdischen Bevölkerung Budapests 1. Juli 1944 Verhaftung von Imre Kertész durch die ungarische Polizei 3. Juli 1944 Deportation durch die SS ins Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ab 1953 Arbeit als freier Schriftsteller und Übersetzer in Budapest Oktober/November 1956 Niederschlagung des ungarischen Volksaufstands durch die Rote Armee 1975 Veröffentlichung von Sorstalanság (Roman eines Schicksallosen) in Ungarn 1990 Übersetzung ins Deutsche als erste Veröffentlichung außerhalb Ungarns 2001 Umzug nach Berlin 2002 Verleihung des Nobelpreises für Literatur 2012 Krankheitsbedingte Rückkehr nach Budapest 4 5

5 gedenkveranstaltung Der Roman eines Schicksallosen von Imre Kertész Der in Budapest geborene jüdische Schriftsteller Imre Kertész wurde im Juli 1944 als 14-Jähriger nach Auschwitz-Birkenau deportiert und überlebte den Holocaust als Jugendlicher im KZ Buchenwald. Kertész widmete sein gesamtes literarisches Werk diesem Lebensabschnitt. Eine Erkrankung an Knie und Oberschenkel führte Anfang Februar 1945 zum Rücktransport in das Hauptlager Buchenwald und zur Einweisung in den Häftlingskrankenbau. Dort erlebte er die Befreiung am 11. April Kertész wuchs in kleinbürgerlich-säkularen Verhältnissen mit wenig Kontakt zum Judentum auf. Seit der Trennung seiner Eltern 1934 lebte er nach einem Internatsaufenthalt bei seinem Vater und dessen neuer Lebenspartnerin. Kertész besuchte ein Gymnasium, das ab 1940 für jüdische Schüler eine gesonderte Klasse eingerichtet hatte. Der Einmarsch der Wehrmacht in Ungarn und die stärkere Einbeziehung Ungarns in die nationalsozialistische Judenverfolgung brachte seinen Vater im Mai 1944 in ein Arbeitslager. Imre Kertész musste ab Mitte Juni 1944 im Ghetto von Budapest leben und war zum Arbeitsdienst in der Shell-Raffinerie in Csepel verpflichtet. Der Gymnasiast Kertész war 14 Jahre alt, als die ungarische Polizei ihn und seine Klassenkameraden am 1. Juli 1944 auf dem Weg zum Arbeitsdienst verhaftete und in die zum Ghetto umfunktionierte Ziegelei in Budakalász, einem Vorort Budapests, brachte. Von dort aus wurde die Schülergruppe zwei Tage später von den Deutschen nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Kertész entkam in Auschwitz dem Tod, indem er sich als 16-Jähriger ausgab und als arbeitsfähig eingestuft wurde. Er ging am 16. Juli 1944 auf Transport von Auschwitz in das KZ Buchenwald. Am 20. Juli 1944 wurde er von dort dem Außenlager Wille zugeteilt, wo ihm sein Mithäftling Bandi Citrom zur zentralen Bezugsperson und zum Überlebenslehrer wurde. Kertész war im Hydrierwerk in Zeitz bei Aufräumarbeiten nach Bombenangriffen eingesetzt. Nach der Befreiung kehrte Kertész nach Budapest zurück, um seine Eltern zu suchen. Dort fand er sich als Halbwaise wieder, da sein Vater das Arbeitslager nicht überlebt hatte. Von Kriegsende bis zum Beginn der Niederschrift von Roman eines Schicksallosen vergingen mehr als zehn Jahre, in denen er seine unterbrochene Schulausbildung abschloss, den Militärdienst ableistete und zeitweise als Fabrikarbeiter und Journalist tätig war. Ich dagegen kam an einem schönen Frühlingstag 1955 unvorhergesehen auf den Gedanken, dass nur eine einzige Realität existiert, diese Realität aber bin ich selbst, mein Leben, dieses zerbrechliche und mir für unbestimmte Zeit zugesprochene Geschenk, das unbekannte, fremde Mächte beschlagnahmt, verstaatlicht, determiniert und besiegelt hatten und das ich aus der sogenannten Geschichte, diesem fürchterlichen Moloch, zurückholen musste, weil es allein mir gehört und ich entsprechend mit ihm umzugehen hatte. (Nobelpreisrede Heureka! von Imre Kertész, 2002) Der Roman eines Schicksallosen erzählt chronologisch aus der Perspektive des 15-jährigen jüdischen Jungen György. Dessen Geschichte weist viele Parallelen zum Leben von Imre Kertész auf, auch benennt der Autor eine der Nebenfiguren nach Citrom. Jedoch distanziert sich Kertész von der Gleichstellung seiner Person mit der Hauptfigur György, da er in seinem Werk die Grenzen zwischen Autobiografie und Roman verschwimmen lassen will. 6 7

6 gedenkveranstaltung Ich kann die Frage, inwieweit diese Romanfigur meinem einstigen Selbst gleicht, also nicht beantworten. Offenbar gleicht sie mehr dem, der den Roman schrieb, als dem, der all das durchlebt hat, und es ist aus meiner Sicht ein großes Glück, dass es so ist. (Imre Kertész im Roman Dossier K., 2006) György nimmt die in den Lagern durchlebten Begebenheiten hin und kommt mit rationalen Argumenten zu dem Schluss, dass er in der Wolfsgesellschaft (Hermann Weber) des KZ Buchenwald nur durch Anpassung überleben kann. Erst nach seiner Rückkehr reflektiert György die Erlebnisse und Erfahrungen seiner Zeit im KZ-Außenlager und im Häftlingskrankenbau. Er gelangt zu der Erkenntnis, dass er bis zu seiner Befreiung völlig fremdbestimmt war und folglich seine Identität wieder in den eigenen Besitz bringen muss, um ein freies Leben führen zu können. Der Roman eines Schicksallosen entstand zur Zeit der kommunistischen Diktatur in Ungarn unter János Kádár. Kertész wählte in diesem politischen Umfeld den selbstbestimmten Rückzug in die Isolation, um den Roman nach seinen eigenen Vorstellungen und Ansprüchen zu schreiben, die fernab der damaligen Geschichtsauffassung in Ungarn standen. Die Veröffentlichung des Romans in Ungarn gestaltete sich für Kertész folglich sehr schwierig. Zwei Jahre nach Fertigstellung des Textes fand Kertész 1975 in Budapest einen Verlag, ohne dass der Roman Aufmerksamkeit fand. Erst die Veröffentlichung der deutschen Übersetzung Roman eines Schicksallosen im Rowohlt-Verlag machte Imre Kertész einem breiten Publikum bekannt. Übersetzungen in andere europäische Sprachen folgten Mitte der 1990er- Jahre. Auch in Ungarn entstand ein größeres Interesse an Roman und Autor. Mit der 2002 erfolgten Auszeichnung mit dem Nobelpreis für Literatur erreichte Kertész den Höhepunkt der internationalen Beachtung. Die Naivität der Schilderungen Györgys steht dabei im Kontrast zum Wissensvorsprung der Leser, wodurch Kertész schockiert und zum Nachdenken anregt, ohne grausame Details aus dem Lagerleben zu schildern. Indem sich der Roman jedweder Moralisierung enthält und die Beflecktheit des Überlebenden herausstellt, entsteht eine besondere Stimme, die im Widerspruch zum Kanon der damaligen Literatur zum Holocaust steht und kontroverse Reaktionen hervorruft. Aus Sicht von Kertész wird der Holocaust nur durch eine Literatur vorstellbar, in der Moralvorstellungen keine Gültigkeit besitzen, da die vollständige Amoralität der von ihm durchlaufenen Konzentrationslager abgebildet werden müsse. Für Kertész stellt der Holocaust die endgültige Abkehr vom Humanismus dar. Für den Überlebenden sei eine Rückkehr in ein Davor nicht mehr möglich. 8 9

7 Viktor Ullmann ( ) 1. Januar 1898 Geburt in der österreichischen Grenzgarnison Teschen als Sohn eines Offiziers 4. Mai 1916 Abitur, danach Kriegseinsatz an der Isonzofront 1918/19 Musikstudium bei Arnold Schönberg in Wien 10. März 1923 Debüt als Komponist mit dem Stück Sieben Lieder mit Klavier Kapellmeister, Operndirektor und Dirigent in Prag, Aussig und Zürich ab August 1933 freischaffender Musiker in Prag 15. März 1939 Einmarsch der Wehrmacht in die Tschechoslowakei und Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren 24. April 1940 Berufsverbot für jüdische Künstler im Protektorat Böhmen und Mähren 8. September 1942 Deportation ins Ghetto Theresienstadt ab 1943 Organisation von Konzerten, Leitung des Studio für Neue Musik und Vortragstätigkeit innerhalb der Ghetto-Unterabteilung Freizeitgestaltung Eintritt in die Antroposophische Gesellschaft und Leitung einer Buchhandlung in Stuttgart 16. Oktober 1944 Deportation nach Auschwitz-Birkenau 18. Oktober 1944 Ermordung in Auschwitz-Birkenau 11

8 gedenkveranstaltung 3. Streichquartett von Viktor Ullmann 23. Januar 1943, Theresienstadt Prof. Emil Utitz ( ) gewidmet Viktor Ullmann war ein in der österreichisch-schlesischen Garnisonsstadt Teschen geborener jüdischer Dirigent, Pianist und Komponist, der 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert wurde und dort sein kompositorisches Werk bis zur Deportation und Ermordung im KZ Auschwitz-Birkenau weiterführte. Seit 1933 befand sich Ullmanns Lebensmittelpunkt in Prag, wo er sich als freischaffender Musiker und Komponist einen Namen machte. Der Einmarsch der Wehrmacht in die Tschechoslowakei und die Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren führte für Viktor Ullmann zu einem tiefen Einschnitt in sein bisheriges Leben. Als jüdischer Musiker war es ihm ab April 1940 nicht mehr erlaubt, seinen Beruf auszuüben und öffentlich aufzutreten. Mit dem Verbot des Besuchs von Museen, Ausstellungen und Versammlungen Ende 1941 waren Juden praktisch vollständig vom öffentlichen Leben im Protektorat ausgeschlossen. Anfang September 1942 wurde Ullmann zusammen mit seiner Ehefrau Elisabeth in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Das Ghetto Theresienstadt diente hauptsächlich als Sammel- und Durchgangslager für die Transporte von Juden in die Konzentrationslager Treblinka und Auschwitz-Birkenau. Vor der Weltöffentlichkeit wurde Theresienstadt von den Nationalsozialisten allerdings als Altersghetto und Musterlager für die Unterbringung von Juden inszeniert. Die nationalsozialistische Propaganda von wohlgeordneten Lebensverhältnissen stand dabei in Kontrast zu den tatsächlichen Lebensbedingungen im Ghetto, die vor allem durch Hunger, Krankheit, körperliche Ausbeutung und der Angst vor Deportation in den Tod geprägt waren. Ein Bestandteil der Inszenierung von Theresienstadt als Musterlager waren musikalische Veranstaltungen. Anfänglich duldete die SS-Kommandantur lediglich das Musizieren im Ghetto. Die musikalische Betätigung erhielt Förderung, als die SS erkannte, dass Musikaufführungen sich in das vorgetäuschte Bild des Musterlagers einfügen ließen. Dementsprechend genehmigte die Kommandantur dem Ältestenrat im Oktober 1942 eine eigens für die Organisation von kulturellen Veranstaltungen vorgesehene Verwaltungseinheit die Freizeitgestaltung. Musik bot in Theresienstadt für jüdische Künstler wie Ullmann eine Möglichkeit zur Identitätswahrung, mentalen Ablenkung von den schwierigen Lebensumständen im Ghetto sowie zur Stärkung des eigenen Überlebenswillens. Außerdem war die künstlerische Tätigkeit eine Form der Resilienz gegen die Unterdrückung durch die Nationalsozialisten. Indem Ullmann eigene Stücke gegen den von der SS produzierten schönen Schein setzte, untergrub er das Propagandabild. Zu betonen ist nur, ( ) dass wir keineswegs bloß klagend an Babylons Flüssen saßen und dass unser Kulturwille unserem Lebenswillen adäquat war; ( ). (Viktor Ullmann, Goethe und Ghetto, Theresienstadt 1944) 12 13

9 gedenkveranstaltung Viktor Ullmann engagierte sich innerhalb der Freizeitgestaltung als Organisator, Kapellmeister, Komponist und Musikkritiker. Er setzte sich dafür ein, dass im Ghetto neben klassischen Werken auch von jüdischen Musikern komponierte zeitgenössische Stücke gespielt wurden. Ullmann komponierte in Theresienstadt insgesamt 23 Stücke. Das 3. Streichquartett zählt dabei zu den kompositorisch herausragendsten, da es Rückgriffe auf andere von Ullmann verehrte Komponisten enthält. Durch die Tonbuchstaben b-a-c-h verweist Ullmann zum Beispiel auf seine musikalische Prägung durch den Komponisten Johann Sebastian Bach. Beim Aufbau des Stückes gibt es darüber hinaus Parallelen zur Kammersinfonie op. 9 (1906) des Wiener Komponisten und Musiktheoretikers Arnold Schönberg, dessen Schüler Ullmann in den Jahren 1918/19 war. Im 3. Streichquartett vereint Ullmann verschiedene Stimmungen, die exemplarisch für die Ambivalenz der Lebensumstände im Ghetto stehen können. Das Stück ist in fünf Sätze unterteilt. Im ersten Satz wird das Klage-Motiv eingeführt, welches sich durch das gesamte Stück zieht. Nach der Konfrontation mit der Todesangst und Wut, vermittelt durch schnelle und teilweise schrille Tonfolgen im zweiten und dritten Satz, dominieren im vierten Satz Verzweiflung und Resignation, die durch langsame, leise Töne geprägt sind. Damit ist der emotionale Tiefpunkt des Stückes erreicht. In Kontrast dazu steht der fünfte Satz, der gleichzeitig das Finale des Stückes bildet. Das Klagemotiv wird hier noch einmal aufgenommen, aber in Stimmungen der Euphorie und Beharrlichkeit aufgelöst. Das 3. Streichquartett kam trotz der Bemühungen Ullmanns in Theresienstadt nicht zur öffentlichen Aufführung. Bevor Ullmann am 16. Oktober 1944 zusammen mit seiner Ehefrau und fast allen Musikern der Freizeitgestaltung in einen Transport nach Auschwitz-Birkenau eingereiht wurde, vertraute er sein kompositorisches Werk dem Leiter der Ghetto-Bibliothek, Dr. Emil Utitz, an. Bereits 1946 übergab Utitz die gesammelten Werke dem jüdischen Schrifsteller Hans Günther Adler ( ), den Ullmann ebenfalls in Theresienstadt kennen gelernt hatte. Adler hatte sich nach Kriegsende zur Aufgabe gemacht, Musiker auf Ullmanns Theresienstädter Werke aufmerksam zu machen. Erst Ende der 1980er-Jahre fanden diese erstes Interesse in der Öffentlichkeit. Das 3. Streichquartett kommt anlässlich der Gedenkveranstaltung zum 71. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz das erste Mal zur öffentlichen Aufführung bei Volkswagen in Wolfsburg

10 WEITERFÜHRENDES: IMPRESSUM: IMRE KERTÉSZ Roman eines Schicksallosen, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2010 ISBN Roman eines Schicksallosen. München: Der Hörverlag 2011 ISBN Irene Heidelberger-Leonard: Imre Kertész. Leben und Werk, Göttingen: Wallstein-Verlag 2015 ISBN VIKTOR ULLMANN Viktor Ullmann: 3. Streichquartett. Partitur, Mainz: Schott 1995 Eröffnungskonzert des Indian Summer in Levoča Festivals im Stadttheater Levoča (Slowakische Republik) mit dem Czech Philharmonic Quartet am 10. Oktober Viktor Ullmann: 26 Kritiken über musikalische Veranstaltungen in Theresienstadt, Hamburg: von Bockel 2011 ISBN Ingo Schultz: Viktor Ullmann. Leben und Werk, Stuttgart; Weimar: Metzler 2008 ISBN Heidi Tamar Hoffmann und Hans-Günter Klein (Hg.): Musik in Theresienstadt, Berlin: Musica Reanimata 1991 HERAUSGEBER für die Historische Kommunikation der Volkswagen Aktiengesellschaft Manfred Grieger, Ulrike Gutzmann TEXT Ulrike Wegener GESTALTUNG designagenten, Hannover DRUCK Quensen, Hildesheim Volkswagen Aktiengesellschaft Wolfsburg

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