IMPRESSUM. Grafische Werkstatt von 1980 GmbH

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1 Jahresbericht 08/09

2 IMPRESSUM Herausgeber: Fotonachweis: Texte: Gestaltung:: Druck: Kulturzentrum Schlachthof e.v. Mombachstr Kassel Tel. (05 61) (Zentrale) Fax (05 61) Archiv Kulturzentrum Schlachthof, Sven Heine Interviews Kirsten Ammermüller, Gudrun Pause Grafische Werkstatt von 1980 GmbH

3 Inhalt JUGEND Jugendzentrum 6 KULTUR Veranstaltungsreihen 8 BILDUNG Sprach- und Alphabetisierungskurse 12 Sprache und Beruf 13 Aktive Eltern 14 Interkultur und Fortbildung 16 Kulturelle Bildung 18 BERATUNG Externes Fallmanagement/Bewerbungswerkstatt 19 Lokale Ökonomie 20 Migrationsberatung für Erwachsene 21 Schuldnerberatung 22 MiA MigrantInnen in Arbeit 23 BETREUUNG Betreuungsverein 24 ZENTRUM Das Hausteam 26 Koordination Anmeldung 27 Die Kindergruppe 28 Der Vorstand 29 VOR 30 JAHREN Die Gebäude 30 Was für ein Theater!!! 33 Ein Kulturzentrum mit Migrationshintergrund 35 Die Kohle kommt, aber 37 Kinder- und Jugendarbeit 40 Die Kneipe 41 Die ersten Veranstaltungen 42 Chronik 44 Abschied von Conchita und German 47 Nachruf Felix Sanchez Canedo und Gudrun Maria Schneider 48 Kontakt 49 Förderer 50

4 Vorwort Das Kulturzentrum Schlachthof heute und vor mehr als 30 Jahren diesen Bogen möchten wir in unserem Jahresbericht schlagen. Im Jubiläumsjahr vor zwei Jahren hat sich das Kulturzentrum mit großen und kleinen Höhepunkten, mit Rückblicken, einer Ausstellung und einem vielfältigen Kulturprogramm authentischer denn je als Ort lebendiger Kommunikation und kultureller Vielfalt präsentiert: engagiert, professionell, kreativ, nachhaltig und kompetent, dabei wie in seinen Anfängen der Grundidee von kultureller Teilhabe und sozialer Integration verpflichtet mit Zielsetzungen und Programmen, die Ausgrenzung verhindern und abbauen, die Partizipation, interkulturellen Dialog und das gleichberechtigte Miteinander in der Gesellschaft fördern. In dieser Ausgabe stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Arbeitsbereiche und Projekte in Interviews dar. So können Sie/wir als Leser einen konkreten Einblick in das differenzierte Spektrum kultureller und sozialer Arbeit erhalten, der geprägt ist von der persönlichen Perspektive von engagierten und erfahrenen Kolleginnen und Kollegen. Stellvertretend für das gesamte Schlachthof-Team erzählen die Befragten von alltäglichen Herausforderungen, von Freuden und Erfolgen, von Neugierde und Begeisterungsfähigkeit, von gegenseitiger Wertschätzung und Bereicherung, aber auch von Niederlagen und Enttäuschungen. Sie berichten von der Notwendigkeit zu Geduld und Offenheit in der Arbeit mit benachteiligten Menschen, von der Weiterentwicklung und Flexibilität von Methoden und Arbeitsansätzen, von den Anstrengungen zur Verstetigung und finanziellen Sicherung von erfolgreich erprobten Angeboten und vielem mehr. Diese Innensicht des KuZ wird abgerundet durch eine besondere Außensicht. Die wird besonders erfreulich deutlich in Auszeichnungen wie der des Hessischen Integrationspreises 2009, der dokumentiert, wie innovativ und modellhaft der Schlachthof arbeitet. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gefragt als Experten bei Entwicklungsund Steuerungsprozessen innerhalb der Stadtgesellschaft wie z.b. dem Integrationsgipfel, den Zukunftswerkstätten, der Studie zur Kultur- und Kreativwirtschaft, und sie gestalten federführend lokale und landesweite Netzwerke und Fachstrukturen. Als Leser können Sie erfahren, dass der Schlachthof längst nicht mehr nur in der Nordstadt mit Angeboten der Kultur-, Bildungs- und Beratungsarbeit tätig ist, sondern regelmäßig in vier weiteren Stadtteilen, im Wesertor, in Rothenditmold, Waldau und Bettenhausen, in Kindertagesstätten, Schulen und Stadtteiltreffs wirkt und mit kulturellen Höhepunkten wie dem Weltmusikfestival oder dem Platzkonzert mitten in der Innenstadt dazu beiträgt, das Kassel eine attraktive und lebenswerte Stadt ist. 4

5 Die beiden Torgebäude des alten Schlachthofs, in die der Verein vor über dreißig Jahren eingezogen ist, sind für all diese Arbeit bereits seit einigen Jahren zu klein geworden. Auf fünf Außenstellen rund um den Kemal-Altun- Platz verteilt sich inzwischen der Schlachthof. Ebenso wie bereits die Schuldnerberatungsstelle in der Gottschalkstraße und die Servicestelle Lokale Ökonomie im Westring, ist der Betreuungsverein in eine eigene räumliche Einheit umgezogen, in die Gottschalkstraße 61. Das gleiche gilt für die Kindergruppe, die im Eckhaus gegenüber mehr Platz für die tobenden und spielenden Kleinkinder von Eltern aus den Integrationskursen gefunden hat. Als letztes wurden im Philipp-Scheidemann-Haus an der Holländischen Straße Räume für Bildungsmaßnahmen und das Projekt Aktive Eltern angemietet. Wenn Sie noch mehr über uns wissen möchten, sich einen abendlichen Konzerttipp wünschen, die Weiterentwicklung von Projekten mitverfolgen möchten oder Ansprechpartner und ihre Kontaktdaten suchen, kann ich auf unsere Homepage verweisen. Die professionelle und ansprechende Aktualisierung unserer Internetseite zählt zur Bilanz der letzten beiden Jahre. Im Rückblick und mit dem Blick in die Zukunft können wir uns über eine finanzielle Grundsicherung freuen eine gute Basis, von der es uns möglich ist Drittmittel für Kulturarbeit und soziale Angebote einzuwerben. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei der Stadt Kassel bedanken. Dank gilt darüber hinaus einer Vielzahl von langjährigen Kooperationspartnern und einem großen Kreis von UnterstützerInnen in den verschiedenen städtischen Ämtern, der Politik und Wirtschaft sowie privaten Förderern für die vertrauensvolle, konstruktive und verlässliche Zusammenarbeit. Lassen Sie sich nun von einem engagierten Team verführen, in den Alltag des Schlachthofs einzutauchen. Sie werden erfahren, was das Kulturzentrum aktuell macht und begeben sich (mit uns) in die Vergangenheit und die Anfänge des Kulturzentrums. Viel Spaß beim Lesen wünscht Christine Knüppel 5

6 JUGENDZENTRUM Jugendzentrum In neuer Besetzung und mit vielen Ideen startete das Team des Jugendzentrums in das Jahr Nachdem Tom Werner ausgeschieden ist, haben Sabine Pach und Jan Vespermann mit Ibrahim Muclu und Michael Arand zwei neue Kollegen bekommen, die das Team in bester Weise vervollständigen. Auch der Weg in die Jugendeinrichtung hat ein neues Gesicht bekommen. Vier große Holzfiguren signalisieren den Autofahrern Runter vom Gas hier haben Kinder Vorfahrt. Die Kinder und Jugendlichen sollen sicherer das Jugendzentrum erreichen können, was steckt hinter den Figuren? Jan Vespermann: Die Figuren sind im Zuge des Kinderbeteiligungsprojekts Uns stinkt s entstanden. Dabei ging es darum, in einem Beteiligungsprojekt gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Kassel die Verkehrssituation vor dem Schlachthof zu verbessern. Unsere Kinder haben bereits im Sommer 2007 damit begonnen, Anwohner zu befragen und Autos zu zählen, um sich ein genaues Bild zu machen. In den Osterferien 2008 haben wir dann verschiedene Aktivitäten veranstaltet, wie kleine Demonstrationen und Malaktionen, bei denen die Figuren entstanden sind. Am Ende hatten die Kinder ihr Ziel erreicht: Vor dem Haus sorgt seitdem eine Verkehrsinsel für eine Beruhigung des Verkehrs. Wie ist die Zusammenarbeit im neuen Team? Sabine Pach: Sehr gut. Bei uns ist kein Tag wie der andere. Es gibt ständig neue Situationen und Herausforderungen, die nur von einem Team bewältigt werden können, das gut miteinander arbeitet. Und wir können uns absolut aufeinander verlassen. Wie sieht der Alltag im Jugendzentrum aus? Ibrahim Muclu: Das Jugendzentrum ist offen für alle, die Lust haben, gemeinsam hier ihre Freizeit zu verbringen. Unsere Angebote sind Tischtennis, Dart, Billard, Kicker und ein Internetcafé. Im Musikkeller kann geprobt und gemischt und sogar eine eigene CD aufgenommen werden. Ein Interview mit dem Jugendzentrum-Team Michael Arand: An vier Tagen der Woche gibt es zusätzliche Angebote: Montags kochen wir gemeinsam, dienstags wird gebastelt, mittwochs gehen wir schwimmen oder nutzen bei schönem Wetter im Sommer den Park für Fußball, Federball, Boccia oder ähnliche Dinge. Freitags backen wir und spielen in der Sporthalle der Mönchebergschule Hallenfußball. 6

7 Wie werden die Angebote von den Jugendlichen angenommen? Sabine Pach: Etwa Kinder und Jugendliche kommen regelmäßig täglich ins Jugendzentrum. Die Kids kommen gern und halten sich an die Regeln, die im Haus gelten. Dazu gehören das absolute Rauch- und Alkoholverbot und die gewaltfreie Lösung von Konflikten. Michael Arand: Respekt und ein tolerantes Miteinander ist für uns sehr wichtig, auch wenn das gerade den Kids in der Nordstadt manchmal schwer zu vermitteln ist. Daher haben wir in 2008 den Verein Respekt e. V. dabei unterstützt Jugendliche zu sogenannten Konfliktmanagern auszubilden. Diese Jugendlichen konnten sich dann während der Discoveranstaltung beim Frühlingsfest zum ersten Mal in der Praxis ausprobieren. Das war für alle eine gute Erfahrung. Die Kinder von heute sind die Zukunft von morgen, doch kriegerische Horden versuchen sie zu ermorden. Wer die Texte des Rappers AliGator hört, muss es ertragen können, bittere Wahrheiten in Versform um die Ohren gehauen zu bekommen. AliGator alias Ali Yilmaz hat mit seiner Hip-Hop- Crew Zeit für Klarheit seine Anfänge im Musikkeller des Schlachthofes gefunden. Seitdem ist er an vielen Projekten beteiligt und untermalt Veranstaltungen mit seinen kritischen Liedern. Video unter You Tube: Aligator Kinder Ibrahim Muclu: Spannend war zu sehen, wie die beiden Hip-Hop- Gruppen Ginex und Zeit für Klarheit, die beide im Schlachthofkeller ihre Wurzeln haben, ein Event wie das dritte Kulturfest des Kulturnetzes in den Räumen von e-on-mitte mitgestaltet haben. Selbstbewusst präsentieren sie sich und ihre Kultur, verschaffen sich Gehör. Ihre Lieder sind authentisch, kommen gut an und haben selbst Mitglieder der etablierten Kasseler Kulturszene im Anzug von den Stühlen gerissen. Welche Kooperationen sind besonders wichtig für das Jugendzentrum? Jan Vespermann: Mit dem Nordverbund organisieren wir in den Sommerferien immer ein breites, attraktives Freizeitangebot, vom Fußballturnier im Nordstadtstadion, über das Wasserskifahren auf dem Twistesee bis hin zum Besuch im Zoo Hannover oder im Heide-Park. In Kooperation mit der Möncheberg-Schule haben wir 2009 ein Projekt zum Thema Erwachsenwerden durchgeführt. Dabei haben wir uns einmal wöchentlich mit Schülern der 8. Klasse getroffen und uns über die Probleme des Erwachsenwerdens ausgetauscht. Wie ist der Song Kinder entstanden? Michael Arand: Das Projekt hieß In eigener Regie. Dabei ging es darum, gemeinsam mit dem Kasseler Filmemacher Mustafa Gündar Videoclips zu drehen, in denen Kinder mit Migrationshintergrund quasi die Hauptrolle spielen. Sie konnten zeigen, wer sie sind, was sie wollen und was sie bewegt. Ali Yilmaz hat für die Präsentation den Song Kinder geschrieben, gemeinsam wurde dann der Videoclip gedreht. 7

8 KULTUR VERANSTALTUNGSREIHEN Der Schlachthof hat sich in seiner 30-jährigen Vereinsgeschichte niemals auf einen Musikstil oder ein bestimmtes Publikum festgelegt. Rock-, Funk-, Jazz-, Ska-, Pop- Konzerte, Literatur, Theater das Kulturprogramm zeichnet sich stets durch seine kulturell-musikalische Dynamik und Vielfalt aus. In den drei Jahrzehnten hat sich vieles verändert, aber weiterhin wird gepflegt, dass die junge Generation ihren Schlachthof prägen kann. Wolfram Benczek ist seit drei Jahren für das Kulturprogramm verantwortlich hat ihn ein Praktikum im Rahmen seines Studiums ins Haus geführt, und seither ist er dem Schlachthof treu geblieben. Zu dem Team der Kulturveranstalter gehören drei Honorar-Techniker, ein FSJ ler vom Internationalen Bund sowie StudentInnen, die sich um die Belange der Künstler kümmern, den Kassenbereich betreuen und die Plakatierung in der Stadt übernehmen. Im Jubiläumsjahr 2008 fanden 230 Veranstaltungen statt und Ein Interview mit Wolfram Benczek 8

9 Mit Bigmouth Strikes Again gibt es seit Anfang 2009 einen neuen Punkt in den Veranstaltungsreihen, die monatlich im Schlachthof stattfinden. Was verbirgt sich dahinter? Der Name Big Mouth Strikes Again bezieht sich auf einen der Titel der Indie-Urväter The Smith. Dahinter verbirgt sich unsere neue Indie/Alternative/Electro/Rock-Reihe in Kooperation mit Henning Beste von Proton Kassel. Wir wollen internationalen wie regionalen Bands eine Auftrittsmöglichkeit bieten und gleichzeitig Vernetzungsstrukturen schaffen. Es war schön zu sehen, dass die Big-Mouth-Reihe so gut ankam und vor allem ein jüngeres und studentisches Publikum angelockt hat. Welche Highlights gab es bei den Veranstaltungsreihen in den vergangenen beiden Jahren? In der Bigmouth-Reihe z.b. Bodi Bill super sympathische Jungs, tolle Band, grandiose Live Show sowie Click Click Decker. Der Jazz Club am Donnerstag ist mittlerweile überregional bekannt, auch in New York oder Stockholm kennt man den Jazzclub Schlachthof in Kassel. Und das liegt, denke ich, nicht nur an der Kontinuität der Jazzclub-Reihe, die in Kooperation mit dem Förderverein Kasseler Jazzmusik e.v. organisiert wird und seit 13 Jahren jeden Donnerstag die ganze Bandbreite des Jazz präsentiert. Wie auch immer: In den vergangenen beiden Jahren gab es so viele spannende Konzerte, dass wir ab und zu vom traditionellen Donnerstag abweichen mussten, um alle realisieren zu können. Ein Highlight war für mich auf jeden Fall Jamaaladeen Tacuma mit seinem Programm Coltrane Configurations, der im Oktober 2008 und im April 2009 gleich zweimal auf der Bühne stand. Das war Coltrane voller Groove und grandiosen solistischen Ausflügen. Mit dabei war übrigens auch BBC Award Winner Toni Kofi am Sax, der 2009 mit seinem eigenen Trio Headliner des Kasseler Jazzfests war. Das zweite Konzert, das mir sofort einfällt, ist das Konzert der Wallace Roney Group. Da stand der Trompeter auf der Bühne, der 1991 an Miles Davis' legendärem Auftritt auf dem Montreux Jazz Festival mitwirkte und einen Teil seiner Soli übernahm. Nach Davis Tod wirkte Roney auch an dem Tribut-Album Re-Birth of the Cool sowie der Gedenktournee mit Herbie Hancock, Ron Carter, Wayne Shorter und Tony Williams mit. Die Musik des zweifachen Grammy-Gewinners ist merklich von seinem Ziehvater beeinflusst, dazu diese exquisite Band das alles auf unserer viel zu kleinen Schlachthof-Bühne in einem viel zu kleinen Saal das war schon was ganz Besonders. Fantastisch Einen weiteren besonderen Platz für mich hatten die Konzerte der französischen Bands in der Reihe Gare du Nord, früher club francophil. Da gab und gibt es auch weiterhin die ganze Bandbreite der französischen (alternativen) Musik, von Chansons francais, über Klezmer-Folk bis hin zu Brass-Ska-Swing. Auffällig ist bei dieser Reihe vor allem, dass es die Gruppen meist schon mit den ersten beiden Songs schaffen, dass Publikum in ihren Bann zu ziehen und zu begeistern. Große Musik für kleine Menschen ist eine neue Reihe für Kinder. Wie kam es dazu? Das ist eine Reihe, die dem Anspruch gerecht werden will,verschiedene Musikrichtungen in konzertantem Rahmen für Kinder zu präsentieren, nicht die typischen Kindermitmachkonzerte. 9

10 Musikalische Erfahrungen für Jugendliche mit Hip-Hop, Rap etc. wird vom Jugendzentrum sehr professionell abgedeckt. Der erste Gedanke bei der Reihe große Musik für Kleine Menschen war, klassische Musik für Kinder aufzuführen. Beim ersten Konzert mit Diego Jascalevich wurden wir dann komplett überrannt. Später haben wir die Reihe dann aber doch nicht nur mit der reinen Klassik fortgesetzt, sondern für den ersten Durchlauf bis April 2010 ein buntes Programm von Rock mit Jürgen Müller bis zum Experimentellen mit Axel Kretschmar auf die Beine gestellt. Längst kein Geheimtipp mehr, sondern beliebter Anlaufpunkt für Kasseler Musiker ist die Acoustic Bar die offene Bühne am Kaminfeuer. Frei nach dem Motto: Jeder darf und keiner muss kann hier jeder sein musikalisches Können unter Beweis stellen. Die Sessions werden immer von Bands oder Ensembles eröffnet und bieten in der zweiten Hälfte allen Musikern die Möglichkeit, selbst mal auf der Bühne zu stehen. Weitere Sessions und die Salsa Disco sind ebenfalls sogenannte Dauerbrenner im Programm und nachgefragt wie eh und je. So kann jeden zweiten und vierten Samstag im Monat dann das Tanzbein zu heißen lateinamerikanischen Rhythmen geschwungen werden. Eine Stunde vor der eigentlichen Salsa Disco findet ein kostenloser Anfängerkurs statt. Der Einsteiger-Session-Workshop hat seit 2009 einen neuen Namen. Der Jazz-Session-Workshop wird vom Förderverein Kasseler Jazzmusik finanziert, und gemeinsam wollen wir den regionalen musikalischen Nachwuchs fördern. Instrumentalisten und Sänger sind eingeladen, um anhand von Standards Zusammenspiel und Improvisation zu trainieren. Das Theater gehört ebenfalls zur Tradition des Schlachthofes, wie man in der Ausstellung zur Vereinsgeschichte erfahren kann. Welchen Stellenwert hat das Theater heute noch für den Schlachthof? Zuerst noch ein kleiner Satz zur Erläuterung: Nachwuchs meint bei uns übrigens immer den musikalischen Nachwuchs im Sinn der Anfänger bzw. Amateure, und keine Einstufung nach dem Alter. Die Improtheatergruppe Kasseler Feinripp gehört mittlerweile zum festen Programm. Sie stehen jeden ersten Samstag im Monat auf der Bühne, auch beim Frühlingsfest sind sie mittlerweile eine feste Institution. Theaterurgestein Willi Lieverscheidt spielte im Februar 2008 Du bist meine Mutter, und im Dezember 2008 und 2009 zeigte er uns in Lieverscheidts Weihnachtsfeier; wie im Altersheim Weihnachten gefeiert wird.. Aber auch andere Theateraufführungen und Literatur ergänzen unser Kulturprogramm. So gab es unter anderem 2008 eine Pop-Lesung von Thomas Meinecke, eine Fußball-Lesung der 11-Freunde-Redakteure, eine multimediale Lesung von Volker Rebell und im Oktober die Lange Lesenacht zum Gedenken an Michael Rudolf. Insgesamt nehmen die Bereiche Theater und Literatur aber schon einen geringeren Stellenwert ein als in den Anfängen vor 30 Jahren. Aber das liegt eher an strukturellen Veränderungen im Haus und auch in der Stadt als an fehlendem Interesse unsererseits. 10

11 30 Jahre Schlachthof wie ist das Jubiläumsjahr 2008 gefeiert worden? Es gab mehrere Veranstaltungen, bei denen 30 Jahre Schlachthof gefeiert worden ist. Ein Höhepunkt war natürlich das 30. internationale Frühlingsfest. An zwei Tagen feierten 120 Künstler und ca Besucher zusammen 30 Jahre Schlachthof. Alle regelmäßigen Sessions und Projekte des Kulturzentrums präsentierten ein tolles Programm anlässlich des Jubiläums. So standen nacheinander die Jazz Session, die Blues Session, die Acoustic Bar und die Improtheatergruppe Kasseler Feinripp auf der Bühne. Außerdem traten neben den Kasseler Gruppen und Ensembles auch internationale Größen wie Les Blerots de Ravel und Sirqus Alfon auf. Nach der Sommerpause feierte dann das ganze Kulturzentrum mit Pyrophonia II Geburtstag. Es gab ein Feuerwerk, welches musikalisch mit der Uraufführung einer Komposition von Manfred Schiffers begleitet wurde. Bei einer Ausstellung mit zahlreichen Schautafeln konnten die Besucher die Geschichte des Kulturzentrums nachlesen. Und unter dem Motto Feuer, Wasser, Luft und Erde gab es einen Kinderaktionsnachmittag im Nordstadtpark übrigens mittlerweile fester Bestandteil des Sommerprogramms. Um das 30. Schlachthofjahr ausklingen zu lassen, gab es im November Ständchen für den Schlachthof. Zuerst spielte das Musikkabarett-Ensemble Pömps eine Best-of-Auswahl ihrer Programme, gefolgt von Gerd dem Gaukler und dem A-Capella-Septett von Vokus Pokus. Den Abschluss der 30-Jahre-Schlachthof-Reihe setzten Christina Lux und das Valencia-Beyer-Denecke-Trio. Alle in dieser Reihe aufgetretenen Künstler begleiten das Kulturzentrum nun schon viele Jahre und hatten extra für den Abend ein eigenständiges Programm erarbeitet und präsentiert:. Vielen Dank noch mal dafür an die Künstler und auch für die vielen Glückwünsche unserer Gäste! Das kommt mir spanisch vor lautete 2008 die Einladung zum 11. Kasseler Weltmusikfestival. Mit einem bunten Programm wurde zuerst zwei Tage in der Kasseler Sparkasse und anschließend in der Kreuzkirche gefeiert. Klänge sephardischer Juden, asturischer Balladen und gallizischer Lieder verzauberten das Publikum. Auf Kontraste setzte das 12. Kasseler Weltmusikfestival Die unterschiedlichen Weltmusiken standen sich hier gegenüber und machten die Unterschiede deutlich. Abwegig erscheinende Kombinationen sorgten für echte Überraschungen und machten die Vielfalt der Musik deutlich. Mozuluart etwa ist die Verbindung von Mozart und traditionellen afrikanischen Liedern der Zulu. Das Team ist freundlich und offen, möchte es den Künstlern gastlich machen und bemüht sich, auch ungewöhnliche Wünsche zu erfüllen, und die Künstler danken es mit guter Laune und einer guten Show. Aber es bedarf auch immer einer guten Organisation und vieler Gespräche im Vorfeld, weil wir z.b. keinen richtigen Backstagebereich haben. Unsere Büroräume müssen wir dann innerhalb von Minuten umbauen, damit da z.b. ein Grammy-Gewinner sitzen kann und sich wohl fühlt. Auch haben wir keine extra Künstlertoilette, die Musiker benutzen wie alle Gäste und Mitarbeiter die Toilette im ersten Stock. Und auch der Saal hat mit einer veralteten und unterdimensionierten Klimaanlage ein großes Manko. Die Sanierung bei der Inbetriebnahme der Häuser als Kulturzentrum liegt viele Jahre zurück, die Infrastruktur ist sichtbar in die Jahre gekommen, sei es die Elektrik in der Wand oder so mancher Fußboden. Gemeinsam mit den Kollegen der Gebäudewirtschaft und der Werkstatt der Stadt Kassel gelingt es uns zum Glück immer noch, dass sich unser Publikum wohlfühlt. Mittelfristig hoffen wir, dass Möglichkeiten einer grundständigen Sanierung gemeinsam mit dem Baudezernat gefunden und umgesetzt werden können. Aber das steht auf einem anderen Blatt. Zurück zur Frage: Auf jeden Fall ist der Kontakt zu den Künstlern sehr nah, denn der Konzertbesucher trifft sie auch schon mal auf dem stillen Örtchen Die Künstler fühlen sich wohl und kommen alle gern wieder. Wie beispielsweise Wallace Roney, Hellmut Hattler oder Jamaaladeen Tacumas, der innerhalb von zehn Monaten zweimal hier gespielt hat. Und das ist neben begeisterten und zufriedenen Gästen eines der schönsten Komplimente. Welche Gedanken und Pläne gibt es für die Zukunft? Das Veranstaltungsprogramm soll vielfältig und dynamisch bleiben, international und regional, offen für Impulse und immer wieder neue Wege gehen. Wir wollen weiterhin ein offenes Haus sein, auch für Menschen und junge Künstler, die sich hier versuchen wollen, eigene Veranstaltungen machen wollen. Auch in Zukunft wird der Schlachthof als verlässlicher Akteur die Kasseler Kulturlandschaft mitgestalten und prägen. Ich wünsche mir, dass die bestehenden Kooperationen und Partnerschaften, wie mit dem Kulturamt der Stadt Kassel, der Kasseler Sparkasse, dem Kasseler Jazz-Förderverein, der HNA oder dem HR, sich weiterentwickeln und zu erfolgreichen Veranstaltungen führen. Beinahe jeden Tag ein anderer Künstler, mit anderen Wünschen und Gewohnheiten wie ist da der Umgang mit dem Einzelnen? Spannend ist vor allem, dass so viele verschiedene Künstler, Kulturen und Genres sich hier die Klinke in die Hand geben. Jeden Tag was anders: heute Jazz, morgen Ska Punk, übermorgen Tango. 11

12 BILDUNG Als Lehrerin für Elementarbildung (Schreiben, Lesen und Rechnen) wurde Gudrun Pause 1984 im Kulturzentrum Schlachthof angestellt. Sie gehört zu den Mitgliedern, welche den Verein seit seiner Gründung 1976 begleitet und gestärkt haben. Bevor Gudrun Pause 1999 Fachbereichsleiterin der Sprachkurse wurde, war sie für verschiedene Projekte zuständig. Seit 2005 ist sie für die Integrationskurse zuständig, die im Auftrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, kurz BAMF, im Kulturzentrum nun im sechsten Jahr angeboten werden. Sprach- und Alphabetisierungskurse Ein Interview mit Gudrun Pause Sprache öffnet Türen! Unter diesem Motto sind die Sprach- und Alphabetisierungskurse für Zugewanderte seit über 20 Jahren fester Bestandteil des Kulturzentrums Schlachthof. Die Sprachkurse sind ein Teil der Integrationskurse, zu denen neu einreisende Migranten verpflichtet werden oder die diese beantragen können. Einerseits werden allgemeine Sprachkurse für Menschen angeboten, die lateinisch Lesen und Schreiben gelernt haben. Schwerpunkt der Arbeit sind aber auch die Alphabetisierungskurse bzw. Schreib- Lesekurse. Die gleichbleibend hohe Nachfrage ist ein Beleg dafür, dass das Kulturzentrum Schlachthof sich über Jahrzehnte mit seinem breiten Angebot für Sprachkurse etabliert hat. Auch in den Jahren 2008 und 2009 wurden vier Kursdurchläufe mit jeweils ca. 250 TeilnehmerInnen gestartet. Frau Pause, Sie sind nahezu von Anbeginn des Schlachthofes mit dabei und seit 1999 für die Sprach- und Alphabetisierungskurse zuständig. Wie erklären Sie sich die gleichbleibend hohe Nachfrage? Wir sind meines Wissens in Nordhessen der größte Träger für Integrationskurse. Die konstante, leicht steigende Nachfrage beruht sicherlich auch auf der Tatsache, dass wir mit dem Angebot von Teilzeitkursen insbesondere langsamer lernenden, älteren Menschen bessere Lernchancen bieten. Eine kostenlose Kinderbetreuung ermöglicht es zudem Frauen mit mehreren Kindern, die nicht jeden Tag lernen können, an den Kursen teilzunehmen. Seit 2008 hat das BAMF Förderkurse eingerichtet, bei denen langsam lernende Teilnehmer einen Anspruch auf mehr Unterrichtseinheiten haben. Wie hat sich das Konzept bewährt? Sehr gut. Es hat sich gezeigt, dass das BAMF-Kozept der Förderkurse mit einer langsameren Progression für die Mehrheit der TeilnehmerInnen unabdingbar nötig ist. Die Förderkurse sind drei Module also dreimal 100 Stunden länger als die normalen Kurse. Und trotzdem schaffen das Menschen nicht, die in ihrem Heimatland nur drei bis fünf Jahre in der Schule waren, weil Bildung für sie kein Thema ist weil sie nicht gelernt haben zu lernen. Wie sieht für Sie eine erfolgreiche Teilnahme aus? Es gibt eine Abschlussprüfung, die dann als erfolgreich bestanden gilt, wenn das sogenannte B1-Niveau erreicht ist. Das ist von sechs Sprachstufen, die in Europa verbindlich definiert sind, die Dritte von unten. Dieses B1-Niveau schaffen bei uns nur Teilnehmer aus den normalen Sprachkursen. Die Teilnehmer aus den Schreib- Lesekursen haben nur geringe Erfolgschancen. Von unseren Teilnehmern schaffen dieses B1-Zertifikat ca.10 %. Die Anforderungen sind sehr hoch, und wir haben hier ein schwächeres Klientel, was den Bildungshintergrund angeht. Für uns ist eine erfolgreiche Teilnahme, wenn jemand regelmäßig kommt, gern teilnimmt, sich beteiligt und einen Lernzuwachs hat. Wenn Sie auf die vergangenen zwei Jahre zurückblicken, welches Fazit ziehen Sie und welche Wünsche bleiben noch für die Zukunft offen? Ich ziehe ein positives Fazit. Wir merken an der Nachfrage, dass die Arbeit, die wir machen, inhaltlich gut ist und sich dies rumspricht. Die Menschen wissen, hier ist der Unterricht qualifiziert, die Lehrer freundlich und fachkompetent. Und die Frage der Betreuung der Kinder ist geklärt: Sie können sie einfach mitbringen. Wir sind stolz, dass wir gemeinsam mit Herrn Harbach, dem Regionalkoordinator des BAMF, im Herbst 2009 die TeilnehmerInnen des 100. Integrationskurses begrüßen konnten. Die Kinderbetreuung ist seit dem letzten Sommer ausgebaut worden. Wir haben neue Räume, eine bessere Ausstattung und qualifiziertes Personal. Ein Problem ist der Status der Mitarbeiter. Wir haben einen großen Stamm an ausgebildeten LehrerInnen. Doch leider müssen alle freiberuflich arbeiten. Das würden wir gerne ändern. Wir sind froh über die kollegiale und unterstützende Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen der Regionalstelle des BAMF in Gießen und Nürnberg, denn nur gemeinsam können die wachsenden verwaltungsmäßigen Anforderungen im Bereich der Sprachförderung bewältigt werden. 12

13 BILDUNG PiA (Passgenau in Arbeit) ESF-BAMF-Kurse Seit über 15 Jahren existiert neben den allgemeinen Sprachkursen ein Strang von Aktivitäten, die sich in verschiedenen Kursen unter dem Titel Sprache und Beruf mit dem Thema der beruflichen Integration beschäftigen. Elke Demetrowitsch und Marlies Peitzmeier sind seit vielen Jahren in diesem Bereich tätig und haben die Angebote umgesetzt und weiterentwickelt. Ein Interview mit Elke Dölle-Demetrowitsch und Marlies Peitzmeier Sprache und Beruf Sprache und Beruf ein großes Anliegen von Elke Dölle-Demetrowitsch. Die Lehrerin für Deutsch und Polytechnik/Arbeitslehre ist seit 15 Jahren im Kulturzentrum Schlachthof beschäftigt und betreut seitdem die Sprachkurse mit Blick auf den Arbeitsmarkt. Konzepte, spezifische Unterrichtmaterialien und methodische Arbeitshilfen hat sie in dieser Zeit für Frauen, Jugendliche, Auszubildende, aber auch für Ausbilder und Lehrer entwickelt. Auch Marlies Peitzmeier war stets für den Bereich Deutsch für den Beruf zuständig. Zunehmend hat auch sie Projekte im Bereich Sprache und Beruf übernommen. Nach einem dreijährigen Kooperationsprojekt (mit BuntStift, dem IB und dem Jugendamt Stadt Kassel) ist Marlies Peitzmeier seit 2009 für die ESF-BAMF- Kurse zuständig. Sprache und berufliche Orientierung. Das haben sich die PiA- (Passgenau in Arbeit) und die ESF-BAMF-Kurse gefördert durch den Europäischen Sozialfond und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge auf die Fahne geschrieben. Individuelle Sprachschulung, kombiniert mit einem Bewerbungstraining, Stellenmarktrecherche und einem begleiteten Praktikum sollen die TeilnehmerInnen dazu befähigen, den Schritt in die Arbeitswelt schließlich selbstständig zu bewältigen. Frau Peitzmeier, die ESF-BAMF-Kurse werden seit dem Sommer 2009 in Kooperation mit dem VBSF angeboten. Worin unterscheiden sich diese Kurse von den PiA-Kursen? Marlies Peitzmeier: Die ESF-BAMF-Kurse sind ursprünglich für Zugewanderte mit einer größeren Sprachkompetenz gedacht, die also mindestens das B1-Zertifikat haben. Somit weisen diese ein höheres Sprachniveau auf als die PiA-Kurse. Außerdem haben die Kurse eine branchenspezifische Schwerpunktsetzung. Der erste Kurs mit 22 TeilnehmerInnen hatte z.b. den Schwerpunkt Dienstleistung/Handel, andere sind gewerblich-technisch ausgerichtet. Frau Dölle-Demetrowitsch, die PiA-Kurse werden bereits seit 2005 im Kulturzentrum Schlachthof angeboten. Was ist die besondere Stärke dieser Kurse? Elke Dölle-Demetrowitsch: Wir sind in diesem Bereich schon sehr lange mit von der Partie ohne jedoch einzurosten. Denn auf dem Arbeitsmarkt gibt es schon immer große Veränderungen, das heißt für uns natürlich auch, dass wir Dinge, die wir vor fünf Jahren ge- macht haben, heute gar nicht mehr so machen können. So nimmt die Distanz zwischen der Arbeitswelt und unseren TeilnehmerInnen in den letzten Jahren immer mehr zu. Integrationsförderung heißt hier im Alltag nicht nur die Vermittlung von Sprachkenntnissen und Berufsorientierung, sondern auch ganz viel sozialarbeiterische Unterstützung und Hilfestellung für den Einzelnen. Das ist die Stärke der PiA-Kurse, aber auch der Unterscheidungspunkt zu den ESF-Kursen. Die ESF-BAMF-Kurse sind ein relativ neues Projekt. Wie ist die Resonanz und wie werden die Kurse angenommen? Marlies Peitzmeier: Die Kurse werden sehr gut angenommen. Im Grunde könnten wir jeden Monat einen neuen Kurs starten. Die Teilnehmer sind sehr dankbar und wissen es zu schätzen, dass zusätzlich zu den Integrationskursen diese besonderen Sprachkurse angeboten werden. Ein Beleg dafür ist ihre weite Anreise. Die ESF- BAMF-Kurse sind auch auf den Landkreis bezogen, wo ein großer Bedarf herrscht. Viele Teilnehmer kommen aus Hofgeismar, Baunatal oder Niestetal und sind jeden Morgen hoch motiviert pünktlich um 8.30 Uhr da. Was hat die Arbeit des Bereichs Sprache und Beruf besonders geprägt? Marlies Peitzmeier: Für die ESF-BAMF-Kurse ist die Zusammenarbeit mit dem VBSF und dem IB sehr wichtig und gut. Eine sehr schöne Erfahrung ist dabei, dass die eigenen Erfahrungen und Schwerpunktsetzungen sich in dieser Zusammenarbeit somit sehr konstruktiv mit denen anderen Partner ergänzen. Elke Dölle-Demetrowitsch: Für die PiA-Kurse gilt Kontinuität und Flexibilität. Die Kurse laufen kontinuierlich, was uns zeigt, dass unsere Arbeit eine sehr positive Resonanz findet. Und doch ist die Arbeit niemals die gleiche. Weil die Menschen, die zu uns kommen, immer unterschiedlich sind in Bezug auf Deutschkenntnisse, Erfahrungen und Erwartungen hinsichtlich der Arbeitswelt, Familiensituation, Alter oder Geschlecht. Da wir gelernt haben, dass sich die Inhalte und Methoden den TeilnehmerInnen anpassen müssen und nicht umgekehrt, hat jeder Kurs seine ganz spezielle Ausrichtung, Umsetzung und Inhalte. 13

14 BILDUNG Aktive Eltern Elternarbeit auf Augenhöhe so lautet der Leitgedanke des Projektes zur interkulturellen Elternarbeit im Kulturzentrum Schlachthof. Seit 2004 vernetzt Aktive Eltern Jugendamt, Beratungsstellen, Kinderärzte, Schulen und Kindertagesstätten mit Kulturvereinen und religiösen Treffpunkten. Bei Informationsveranstaltungen, in Eltern- Cafes und bei anderen Aktivitäten finden Eltern kostenlose muttersprachliche Beratung sowie mehrsprachige Broschüren und Flyer. Wir bieten Informationen und Unterstützung für zugewanderte und deutsche Eltern rund um die Entwicklung, Gesundheit und das Bildungssystem ihrer Kinder beschreibt Anne Nagel das Projekt. Gemeinsam mit Birgit Werther, Markéta Adamová, Nicole Jannack, Simone Richeling, Dilek Kurt und Ulla Wegener betreut sie als Koordinatorin das Projekt Aktive Eltern. Ein Interview mit Anne Nagel Elternarbeit auf Augenhöhe wie funktioniert das? Alle Eltern haben den Wunsch, dass ihr Kind möglichst gut durch das Bildungssystem kommt, damit sich später erfolgversprechende berufliche Chancen eröffnen. Leider wird das in den Institutionen oft vergessen. Sprachliche Defizite und mangelndes Wissen über die Möglichkeiten des deutschen Bildungssystems sowohl bei Migranten, aber auch bei immer mehr deutschen Familien werden zu schnell als Desinteresse gewertet. Zudem wird von den Eltern gerade in der Grundschule immer mehr Eigeninitiative und Mithilfe verlangt, die sie auch bei bestem Willen gar nicht leisten können. Wir wollen nicht den Zeigefinger erheben, sondern durch Angebote, die vor allem auch Spaß machen, die Eltern zu Bildungsbegleitern ihrer Kinder machen. Das Projekt läuft jetzt im sechsten Jahr. Was hat den Bereich in den vergangenen zwei Jahren besonders geprägt? Diese Form der Elternarbeit, die sich in der Schnittstelle zwischen Elternberatung und Institutionsbegleitung ansiedelt und damit auf beiden Seiten Veränderung initiiert, ist enorm angewachsen und fängt bereits im Kleinkindbereich (U3) an. Das hat einerseits etwas mit den offiziellen Anforderungen an die Institutionen zu tun, wie sie beispielsweise der Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) vorschreibt, aber auch damit, dass die Institutionen selbst merken, dass sie eine andere Form der Elternansprache brauchen als die üblichen Formen der Elternmitbestimmung und -einbindung (die ja nicht mal die bildungsbürgerlichen Eltern motiviert). Wie sieht so eine Elternarbeit aus? Je nach Einrichtung finden Elternveranstaltungen ein bis zwei Mal monatlich in den Räumen der Kita oder Schule statt. In Absprache mit den MitarbeiterInnen und den Eltern werden dann thematische Schwerpunkte festgelegt und wir entwerfen ein Programm für die Veranstaltungen, an denen in der Regel immer auch Erzieherinnen oder Lehrerinnen teilnehmen. So wissen die Institutionen genau, was wir machen, und gleichzeitig können die Teilnehmenden ein anderes Bild von den Eltern bekommen. Dies gilt natürlich auch umgekehrt: Eltern erleben so Lehrerinnen auch mal anders als immer nur im Gespräch über ihr Kind. Wichtig ist es uns vor allem, den Erfahrungsschatz der Eltern mit einzube- 14

15 ziehen. Das kann dann z. B. dazu führen, gemeinsam Kinderspiele von vor 30 Jahre aus der Türkei, Ghana oder Deutschland zu spielen oder auch gemeinsam zu kochen. Es werden also keine belehrenden Vorträge über gesunde Ernährung gehalten die ja meist kulturell differenzierte Ernährungsgewohnheiten ignorieren sondern über gemeinsame Aktionen schaffen wir einen gegenseitigen Austausch. Wichtig ist dabei, dass die Eltern das Wissen auch zu Hause weiter nutzen können. Neben reinen Elternveranstaltungen finden aber auch Eltern-Kind-Veranstaltungen statt, bei denen die gemeinsame Aktivität zwischen Eltern und Kindern im Vordergrund steht, um ihnen Formen der spielerischen Förderung zu zeigen. Eine spielerische Förderung welche einfachen Regeln kann man da in den Alltag mit einbeziehen? Generell ist ja jedes Spielen und jede Auseinandersetzung mit einem Kind eine Form der Förderung. Wir erleben immer wieder, dass das Spielen, auch das freie Spielen der Kinder unterbewertet wird und gemeinsames Spielen von Eltern mit Kindern oft nicht stattfindet, wobei dies natürlich auch eine kulturelle Frage ist. Viel Unsicherheit gibt es im Umgang mit den Sprachgewohnheiten in den Familien. Nicht alle Eltern wissen, wie wichtig z. B. das Erlernen einer Muttersprache, egal welcher, für den Zweitsprachenerwerb ist. So werden dann lieber keine Bücher in der eigenen Muttersprache vorgelesen oder Lieder gesungen, sondern das Kind zum Deutsch Lernen vor den Fernseher gesetzt. Grundsätzlich gilt es natürlich, das Kind auch am eigenen Alltag teilhaben zu lassen und es dabei vor allem auch durchs Miteinander-Reden einzubeziehen. Welche Zusammenarbeit hat den Bereich von Aktive Eltern besonders geprägt? Für uns sind vor allem die Schulen und Kitas die Hauptansprechpartner, weil wir auch gezielt ihre Räume für Veranstaltungen nutzen und Veränderungen in den Institutionen begleiten wollen. Wir haben viele gute Erfahrungen gemacht. Je nach Stadtteil gibt es unterschiedliche Kooperationen mit den anderen Trägern. In der Nordstadt stehen wir in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, der Kita Hermann-Haarmann-Haus, der Elisabeth-Knipping- Schule, dem Wassererlebnishaus und der Stadtplanung um die Einrichtung einer naturwissenschaftlichen Lernwerkstatt mit aktivierender Beteiligung von Eltern an Aufbau und Umsetzung. In Rothenditmold oder in der Bildungsregion Waldau zum Beispiel kooperieren wir mit dem Kinderschutzbund, den wir zu Veranstaltungen einladen oder dem Kasseler Familienberatungszentrum (KaFa). Dort gibt es schon seit langem ein Netzwerk, an dem wir uns beteiligen, damit Angebote aufeinander abgestimmt sind und die Eltern z. B. nicht mit Angeboten überschüttet werden. Neben anderen Trägern sind aber auch Kirchen Ansprechpartner, die wir natürlich auch als Träger von Kindergärten mit einbeziehen, oder die Moscheen. Im Prinzip suchen wir eine enge Kooperation mit allen wichtigen Einrichtungen in den Stadtteilen. Gibt es Wünsche für die Zukunft? Ja. Die Kitas und Schulen müssten Räumlichkeiten auch für die Elternarbeit erhalten. Wir wünschen uns eine Begleitung der Institutionen für ca. drei bis fünf Jahre, damit wir dort langfristig Veränderungen von Haltungen und Arbeitsweisen begleiten und unterstützen können. Die klassischen Methoden der Fortbildung reichen nicht aus, um langfristige Veränderungen zu bewirken. Bei dem jetzigen Personalstand in den Einrichtungen ist es kein Wunder, dass alle zusätzlichen Aktivitäten auf wenig Gegenliebe stoßen. Für manche Kitas und Schulen sind wir gleichsam das Sahnehäubchen, das nach der jeweils bewilligten Projektlaufzeit auch wieder verschwindet. Eine langfristig erfolgreiche Elternarbeit basiert hingegen auf viel Beziehungsarbeit zwischen den pädagogischen Kräften und den Eltern, damit Vertrauen aufgebaut werden kann. Gerade bildungsferne Eltern brauchen kontinuierliche Beständigkeit und Begleitung bei der Erziehung ihrer Kinder und nicht immer wieder neue, innovative Konzepte. 15

16 BILDUNG Interkultur und Fortbildung Der Begriff Interkulturelle Kompetenz ist in den vergangenen Jahren stark in den Fokus sozialpolitischer Diskussionen gerückt. In öffentlichen Einrichtungen, Kindergärten, Schulen, Ämtern, in Krankenhäusern oder in der Arbeitswelt begegnen sich -nicht immer konfliktfreitagtäglich Menschen mit unterschiedlichen sozial-kulturellen Zugehörigkeiten. Um das Miteinander, Beratungsoder Verhandlungssituationen zwischen Zugewanderten und VertreterInnen verschiedener Einrichtungen zu verbessern, werden im Kulturzentrum Schlachthof immer wieder Projekte entwickelt, die ein Verständnis für kulturelle Vielfalt fördern und die Kompetenzen für ein gleichberechtigtes interkulturelles Miteinander stärken wollen. Ein Interview mit Ayse Gülec Eine Grundlage zur Verbesserung der interkulturellen Kommunikation wurde Anfang 2000 gelegt, als 20 Frauen aus 15 verschiedenen Ländern zu interkulturellen Vermittlerinnen und Mediatorinnen ausgebildet wurden. In Gesprächssituationen mit Ärzten, Kindergärten, Schulen, in Beratungseinrichtungen oder bei Ämtergängen übernehmen die qualifizierten Frauen die Rolle von Brückenbauerinnen durch neutrale Sprach- und Kulturvermittlung. Eine weitere Grundlage bilden seit mehr als 10 Jahren Fortbildungen, Fachberatungen und Seminare, um für die täglichen Herausforderungen im beruflichen Miteinander zu sensibilisieren und zu schulen. Das VW-Werk in Baunatal als größter Arbeitgeber Nordhessens beauftragte deshalb das Kulturzentrum Schlachthof, Module für eine durchgängigere interkulturelle Praxis in der betrieblichen Ausbildung zu entwickeln. Gemeinsam mit der Stadt Kassel wurden vier Fortbildungen zur Interkulturellen Öffnung der Stadtverwaltung durchgeführt, an denen u.a. alle MitarbeiterInnen der Ausländerbehörde teilgenommen haben. Auch das Klinikum Kassel zählt zu den Einrichtungen, die immer wieder das Wissen des Kulturzentrums Schlachthof um Interkulturalität mit den innerbetrieblichen Potentialen der zahlreichen Mitarbeiter mit Migrationshintergrund zusammenzuführen, mit dem Ziel die eigene Gesundheitspraxis kultursensibel zu gestalten und die Situation für alle Patienten zu verbessern. Welche Aspekte sind bei diesen Fortbildung wichtig? Die Fortbildungen sind sehr unterschiedlich aufgebaut, weil wir für jede Einrichtung das Konzept spezifisch (weiter)entwickeln und dieses praxisnah umsetzen. Da wo es Fragen, Störungen oder Konflikte gibt im Umgang mit Patienten, Nutzern oder Kunden, setzen wir an. Dabei geht es nicht nur um das Betrachten der Fremden oder um Kulturinformationen über die vermeintlich Anderen. Vielmehr geht es um das Eigene und zwar im Sinne einer Selbstreflexion, damit die Wirkungen von eigenen Handlungen und Haltungen in interkulturellen Prozessen wahrgenommen und verändert werden können. Ziel ist es, die TeilnehmerInnen zu unterstützen, ihre Kommunikation und ihre jeweiligen Angebote individuell auf Menschen, die anders denken, sprechen und sich anders verhalten, ausrichten zu können. 16

17 Bei diesen Fortbildungen geht es also auch darum, dass Handlungsmuster auf der persönlichen Ebene oder Abläufe auf der institutionellen Ebene bewusst werden. Viele Einrichtungen und ihre MitarbeiterInnen bringen eine hohe Sensibilität mit und möchten die eigene Arbeitsweise reflektieren und neu gestalten, um mit ihren Angeboten und Dienstleistungen Migranten zu erreichen. Welche Faktoren sind für eine Fortbildung wichtig, wenn es darum geht, die eigene Rolle zu beleuchten? In multikulturellen Zusammenhängen entstehen sehr leicht unklare Situationen und Missverständnisse, die zu Konflikten führen, weil sich Personen mit unterschiedlichen kulturellen Prägungen gegenüberstehen und nicht verstehen können. Für diesen Zusammenhang sind fachliches Wissen und spezifisches Kulturwissen wichtig. Aber genauso wichtig sind Aspekte wie Selbstreflexion, Macht- und Rollendistanz, damit Begegnungen mit zugewanderten Personen nicht an gängigen stereotypen Zuschreibungen haften bleiben. Interkulturelles Miteinander darf kein einmaliges Ereignis sein. Es muss von allen Beteiligten mitgetragen und auf allen betrieblichen Ebenen immer wieder neu gestaltet werden. Die Zusammenarbeit mit dem VW-Werk hat dies deutlich gemacht. Zielsetzung und Auftrag war die interkulturelle Praxis in der betrieblichen Lehrlingsausbildung vom ersten Tag der Ausbildung zu verbessern. Mit einer Arbeitsgruppe von Ausbildern, Auszubildenden, Betriebsratsvertretern und der Abteilungsleitung haben wir über Monate Methoden und Inhalte für Seminare mit Lehrlingen entwickelt Ich bin überzeugt davon, dass diese unterschiedlichen Angebote sehr wichtig sind, weil sie wichtige Interventionen und eine Grundlage zum Abbau von Benachteiligungen bilden, damit eine tatsächliche Verständigung und Chancengleichheit stattfinden kann. In interkulturellen Dialogen ob im Gespräch unter Kollegen, mit Auszubildenden oder Eltern, bei einer medizinischen Behandlung oder bei der Verlängerung von Ausweispapieren geht es darum, das eigene Tun zu reflektieren. Wie verhalte ich mich und wie wirke ich auf mein Gegenüber? Was kann ich tun, um eine Situation offen und positiv zu gestalten? Das heißt, in den Fortbildungen geht es uns schwerpunktmäßig um die Verantwortung für das eigene Handeln im interkulturellen Miteinander. Deshalb greifen wir Beispiele aus der Praxis der TeilnehmerInnen auf, analysieren und reflektieren unsere oft unbewussten Verhaltensmuster, suchen gemeinsam nach Handlungsalternativen, probieren Neues aus. Das Ergebnis einer Fortbildung kann Änderung in der Gesprächsführung oder die Umgestaltung des Warteraumes sein, denn ein freundliches räumliches Ambiente oder ein offenes, von Geduld geprägtes Erstgespräch legen den Grundstein für einen vertrauensvollen Beratungsprozess. 17

18 BILDUNG Im Bereich der kulturellen Bildung führt das Kulturzentrum eine Vielzahl von Projekte durch und wendet sich dabei an Schulen und Jugendeinrichtungen. Welche Inhalte sind dabei besonders wichtig, um Jugendliche zu erreichen? Ein Interview mit Ayse Gülec Kulturelle Bildung Kulturelle Bildung ist schon seit vielen Jahren integraler Bestandteil unserer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Ergebnisse dieser Arbeit im Jugendzentrum Schlachthof sind zum Beispiel preisgekrönte Video-und Filmproduktionen oder künstlerische Installationen im Rahmen der documenta 12. Gemeinsam mit dem Kulturnetz Kassel wurden wir Ende 2007 mit den Preis der Kasseler Sparkasse Jugend profitiert ausgezeichnet und konnten im Folgejahr Kunstprojekte zwischen KünstlerInnen und Jugendlichen umzusetzen. Räumlicher und inhaltlicher Ankerpunkt der Kulturwerkstätten für die Nordstadt war dabei das Jugendzentrum Schlachthof, im Stadtteil Brückenhof waren dies das Jugendzentrum des Internationalen Bundes und der Frauentreff Brückenhof. Entstanden sind vielfältige spannende Produktionen und Aktionen wie das Theaterstück Herzklopfen mit dem Aktionstheater, Trickfilme mit einer Klasse der Carl-Schomburg-Schule und einer Mädchengruppe im Frauentreff Brückenhof unter der Regie von Absolventinnen der Kunsthochschule, den Trickfilmerinnen Frauke Striegnitz und Saskia Schmidt, ein Malereiworkshop mit dem Künstler Zaki El Marbon oder ein Trommelworkshop. Die Jugendlichen setzten sich dabei mit verschiedenen Medien und Materialien auseinander und begaben sich in einen gegenseitigen Wissenstransfer mit KünstlerInnen. Die Erfahrung zeigte, dass Kunstprojekte eine sehr sinnvolle Möglichkeit bieten, Bildungsprozesse anzustoßen. Die Jugendkulturtage all2gether jam eine Kooperation zwischen dem Jugendbildungswerk der Stadt Kassel, dem Kulturnetz und dem Kulturzentrum Schlachthof setzen diesen Ansatz in 2009 fort. Gefördert durch die Kasseler Verkehrsgesellschaft und die Aktion Mensch (diegesellschafter.de) konnten Jugendliche die Erfahrung in kreativer Eigentätigkeiten machen - in Workshops und Aktionen von Rap, über Graffiti, von Skating bis Foto, von Siebdruck bis Tanz. Darüber hinaus geht es hier vor allem aber auch darum, die Vielfalt und Kreativität der Kasseler Jugendkultur öffentlich zu zeigen und zu einem selbstverständlichen und anerkannten Teil der öffentlichen Stadtkultur werden zu lassen. Wie wurden die beiden doch sehr unterschiedlichen Projekte im Bereich der kulturellen Bildung angenommen? Bei den Kasseler Jugendkulturtage all2getherjam 2009 knüpften wir an die lokale Jugendkulturszene Kassels an, bündeln sie in einem bunten Programm mit über 20 Workshop, aktivierten eine lebendige junge Kulturszene, motivierten kreative Protagonisten, ihr Know How und ihr beeindruckendes Können als Teamer an andere Jugendliche weiterzugeben. Über 200 TeilnehmerInnen nahmen an den Workshops teil, setzten sich mit den kreativen Methoden auseinander und lernten bisher unbekannte Orte und Einrichtungen der Jugendkultur wie die Skaterhalle Mr. Wilsen, legale Graffiti-Flächen, öffentliche Plätze für Skateing, das Haus der Jugend, die Nachrichtenmeisterei oder das Jugendzentrum Schlachthof kennen. Bei den Kulturwerkstätten nahmen etwa 120 Jugendliche aus der Nordstadt und dem Brückenhof teil. Für das nächste Jahr haben wir uns vorgenommen den Kunstprojekten ein gemeinsames Thema bzw. ein Motto zu geben, um zum einem die einzelnen Kunstprojekte miteinander zu verbinden und zum anderen die Phantasien bei den Jugendlichen und den KünstlerInnen anzuregen. Wichtig ist es uns die Interessen von Kindern und Jugendlichen aufzunehmen, ihnen durch kulturell-ästhetische Bildung und kreativ-künstlerisches Tun die Erfahrung eigener Selbstwirksamkeit zu vermitteln, sie in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken und zu aktiven, selbstbewussten Mitgliedern unserer Stadtgesellschaft zu emanzipieren. 18

19 BERATUNG Ulla Wegener kennt die vielschichtigen Probleme von Migranten bei der Arbeitssuche. Als Projektleiterin betreut sie unter anderem das Externe Fallmanagement, das im Herbst 2007 im Kulturzentrum Schlachthof gestartet wurde. Vierzehn MitarbeiterInnen begleiten, betreuen und beraten Zugewanderte bei der Suche nach Arbeit. Die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund stellt seit 30 Jahren einen Schwerpunkt der Integrationsarbeit des Kulturzentrums dar. Mit dem Hessischen Integrationspreis erhielt der Schlachthof 2009 eine Anerkennung für diese Arbeit. In der Begründung der Jury wird das vielfältige Programm zur Arbeitsmarktintegration für Menschen mit Migrationshintergrund herausgestellt. Unterstützung und Förderung nach individueller Bedarfslage wird hier in besonders hervorragender Form verwirklicht, so das Hessische Ministerium der Justiz, für Integration und Europa. Ein Interview mit Ulla Wegener Externes Fallmanagement / Bewerbungswerkstatt Was bedeutet der Hessische Integrationspreis für Ihre Arbeit? Es ist schön, dass die Arbeit, die wir schon so lange Zeit machen, anerkannt wird. Der Schwerpunkt der Ausschreibung lag diesmal auf Arbeitsmarkt und Integration. Das ist ein Bereich, den wir schon lange, mit vielen kleineren und größeren Projekten begleiten. Dazu gehören Bausteine, wie Passgenau in Arbeit (PiA), berufsbezogene Deutschkurse im Rahmen der Förderung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und des Europäischen Sozialfonds, das Externe Fallmanagement, die Beratungsstelle Migranten in Arbeit (MiA) sowie die Bewerbungswerkstatt. Was beinhaltet die Bewerbungswerkstatt? Die Bewerbungswerkstatt ist ein sehr niedrigschwelliges Angebot. Es stehen sechs PCs und ein Drucker zur Verfügung sowie ein Mitarbeiter, der den Menschen bei der Stellenrecherche hilft und sie beim Schreiben von Bewerbungen unterstützt. Es ist keine Anmeldung erforderlich, und das Angebot ist kostenlos und für alle offen. Welche Schwerpunkte werden in dem Projekt Externes Fallmanagement verfolgt? Wie kommen die Menschen dem Arbeitsmarkt überhaupt näher? das ist die zentrale Frage des Externen Fallmanagements. Es gibt Menschen, die jahrzehntelang aus verschiedensten Gründen keine Arbeit gefunden haben. Oft stehen die BeraterInnen des Externen Fallmanagements Menschen gegenüber, die neben ihrer Arbeitslosigkeit ein ganzes Bündel weiterer Probleme haben: Offene Rechnungen, mangelnde oder nicht anerkannte Berufsabschlüsse, fehlende Deutschkenntnisse, wenig Selbstbewußtsein und Eigeninitiative, heranwachsende Jugendliche zwischen den Kulturen und Werten Die lange Arbeitslosigkeit hat aber auch sehr konkrete Folgen: Vielen mangelt es an Dingen, die für uns selbstverständlich sind. Das fängt an beim Führerschein und der damit verbundenen Mobilität. Oft fehlt der Internetzugang bzw. ein funktionierender Computer zum Schreiben von Bewerbungen. Wo setzen Sie in diesen Fällen im Externen Fallmanagement an? Es geht zunächst einmal darum herauszuarbeiten, was die Person überhaupt machen kann. Sich im Anschluss hieran gemein- sam auf realistische Erwartungen einzupendeln, bedeutet oft starke und langwierige Anstrengungen von beiden Seiten. Es gilt miteinander herauszufinden, was konkret für diese Person möglich ist und wie dieses Ziel erreicht werden kann. Individuell werden passende Hilfestellungen angeboten: ob die Schuldenregulierung oder der Deutschkurs, ein Praktikum oder Begleitung zur Familienberatung oder Therapie, ist vom individuellen Bedarf abhängig. Wie vielen Menschen konnten Sie bereits im Externen Fallmanagement weiterhelfen? In der Zeit von Januar 2008 bis Mai 2009 konnten von 260 beratenen Personen 89 in Arbeit und Ausbildung vermittelt werden. Das entspricht einer Vermittlungsquote von 23 %. Im Externen Fallmanagement arbeiten Sie eng mit der AFK zusammen. Wie ist die Zusammenarbeit? Sehr gut. Zu Beginn des Projekts mussten zunächst einmal zwei zum Teil sehr verschiedene Arbeitsweisen und -ansätze zueinander finden. Dies brauchte Zeit und Energie auf beiden Seiten. Aber das hat sich sehr zum Positiven entwickelt. Es ist ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zu den dortigen Fallmanagern und den Integrationsfachkräften entstanden. Wenn Sie die vergangenen beiden Jahre bewerten und ein Resümee daraus ziehen, wie sieht das aus? Ich denke, wir haben in diesen beiden Jahren viele Projekte und Vorhaben entwickeln und stabilisieren können, die wichtig sind, auch zugewanderten Menschen Bildung und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Damit werden zugleich auch Arbeitsplätze erhalten und abgesichert. Das ist nicht immer einfach, denn Förderperioden werden immer kürzer, der Wettbewerb größer und die Anforderungen an Konzept, Personal und Verwaltung immer höher. Dass es uns dennoch gelungen ist, haben wir der hohen Kompetenz und Flexibilität unserer KollegInnen zu verdanken. Unsere Netzwerke und Kooperationsstrukturen zu Ämtern, Einrichtungen, Vereinen und Institutionen sind für uns ebenso eine Unterstützung wie auch der Integrationspreis

20 BERATUNG Die Servicestelle Lokale Ökonomie befindet sich in einem Ladenraum im Westring 73. Die Kontaktpersonen für alle betrieblichen Fragen sind Diplom-Ökonomin Elke Hombergs- Roßkopf und Diplom-Ingenieur Deniz Tükek. Beide kennen und schätzen die Qualitäten des Stadtteils Nordstadt und der Nachbarstadteile wie Wesertor und Rothenditmold sehr genau. Zu den Qualitäten dieser Stadtteile gehört in jedem Fall die Vielfalt seiner Betriebe und Unternehmen. Mit individueller Beratung, Förderung und Vernetzung der Betriebe und durch Unterstützung und Begleitung von Existenzgründungen wird die Wirtschaft vor Ort gestützt und vorangebracht. Dabei ist die Servicestelle auch für Betriebe da, um den Fortbestand über Krisen hinweg zu sichern. Ein Interview mit Elke Hombergs-Roßkopf und Deniz Tükek Lokale Ökonomie Seit April 2007 gibt es das Projekt der Lokalen Ökonomie wieder im Schlachthof. Wie hat sich das Projekt in der Zwischenzeit entwickelt? Elke Hombergs-Roßkopf: Die Entwicklung in den vergangenen beiden Jahren war rasant. Die Anfangsphase nutzten wir für eine intensive Öffentlichkeitsarbeit. Das taten wir nicht nur über Presse und andere Medien, wie z.b. durch Aussendungen an alle Betriebe im Stadtteil, sondern wir haben durch Vor-Ort-Gespräche und Betriebsbesuche viele Kontakte hergestellt. Inzwischen ist die Zahl der Beratungen stark gestiegen: In 2007 haben wir z.b. rund 20 ExistenzgründerInnen begleitet. In 2008 waren es dann 32. In 2009 ist diese Zahl mit 59 ExistenzgründerInnen sogar um 80% gestiegen. Unsere Arbeit wird sehr gut angenommen. Unsere fachkompetente Arbeit wird unterstützt durch die enge Zusammenarbeit der Stadtplanung und Institutionen, wie der IHK, der Handwerkskammer, der Arbeitsförderung Kassel, der Wirtschaftsförderung und der RKW Hessen. Inhaltlich setzen wir unsere Schwerpunkte auf die Gründungsbegleitung, Betriebsberatung, aufsuchende Beratung und auf die Vernetzung von Betrieben. Mit welchen Problemen und Fragen wenden sich die Menschen an Sie? Elke Hombergs-Roßkopf: Zum einen sind das Menschen, die sich selbstständig machen möchten. Mit denen entwickeln wir einen Geschäftsplan und betreuen den ganzen Prozess von der Mittelbeantragung, über das Finden eines geeigneten Ladenlokals bis hin zur Eröffnung. Bestehende Betriebe sprechen uns mit vielfältigen Anliegen an: Neugestaltung von Visitenkarten; Werbemöglichkeiten, Geschäftsund Buchführung, Kontakte zu Behörden, Anträge, Ausbau des Geschäftes, Umzug des Betriebes oder finanzielle Engpässe in all diesen Themen werden die Betriebe von uns unterstützt. Deniz Tükek: Viele Kleinstunternehmen haben häufig Probleme mit der Buchführung. Ihnen ist nicht klar, dass sie mit ihren Einnahmen Rücklagen für Steuern und Rentenversicherung bilden müssen. Wir haben ein praktisches Instrument entwickelt, um es den Betriebsinhabern an die Hand zu geben. Das ist eine große Hilfe, wenn sie es regelmäßig führen, denn damit haben sie einen Überblick über die finanzielle Entwicklung des Betriebes. Zudem spart eine fehlerfreie und komplette Buchführung Steuerberatungskosten. Gibt es auch konkrete finanzielle Unterstützung, die Sie anbieten können? Elke Hombergs-Roßkopf: Über das Programm Urban II konnten Mittel an kleine und mittlere Unternehmen für Investitionen in Kassel vergeben werden. Glücklicherweise konnte das Planungsamt der Stadt Kassel ab 2009 das Nachfolgeprogramm Europäischer Fonds für regionale Entwicklung kurz EFRE an Kassel binden. Auch hiermit können künftig kleine und mittelständische Unternehmen sowie Existenzgründer, insbesondere im Bereich der Kulturwirtschaft, gefördert werden wenn sie im Fördergebiet Nord-Holland, Wesertor, Rothenditmold, Bettenhausen, Mitte, Unterneustadt, Oberzwehren oder im Vorderen Westen ansässig sind. Das Programm hat eine Laufzeit bis Die bisherigen Erfahrungen aus Urban II zeigen uns, dass die Wirtschaft vor Ort mit finanziellen Ressourcen sehr nachhaltig stabilisiert werden kann. Gibt es noch weitere Projekte oder Ziele für die Zukunft? Deniz Tükek: Schön wären kleine Beratungsbüros in den jeweiligen Stadtteilen mit festen Öffnungszeiten. Darüber hinaus planen wir die Herausgabe eines Unternehmerhefts für die Betriebe in den Stadtteilen. Es gibt allein in der Nordstadt etwa 900 Betriebe nicht alle sind bekannt. Die zweimal im Jahr erscheinende Broschüre soll auf die Vielfalt von Angeboten aufmerksam machen und das Potenzial der lokalen Ökonomie im Stadtteil mit seinen vielfältigen Läden und Betrieben sichtbar machen. 20

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