ARBEITSKRÄFTE IN HÖCHSTEM MASSE VIRTUELL
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- Edwina Steinmann
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1 kelly Global workforce index ARBEITSKRÄFTE IN HÖCHSTEM MASSE VIRTUELL 168,000 people release: November countries
2 IMMER IN VERBINDUNG, IMMER ERREICHBAR HÖHERE PRODUKTIVITÄT Eine knappe Mehrheit der Befragten (53 %) gaben bei der Frage nach Effizienz und Produktivität an, dass mobile Technologie ihnen hilft, effektiver zu arbeiten. ERHÖHTES BURNOUT- RISIKO VERBESSERTE WORK-LIFE- BALANCE DRUCK, ERREICHBAR ZU BLEIBEN Less than 5 hours 80% 60% 40% 20% 0% Gen Y Gen X Baby Boomers AUCH AUSSERHALB DER REGULÄREN ARBEITSZEITEN ERREICHBAR? (NACH REGION) Ja Nein Fachkräfte/ technische Berufe Nicht Fachkräfte/ technische Berufe Amerika EMEA APAC None 16% More than 10 hours 23% WÖCHENTLICHE ZEIT, DIE MITARBEITER AUSSERHALB DER REGULÄREN ARBEITSZEITEN MIT DEM ARBEITGEBER IN VERBINDUNG BLEIBEN 12% 6 10 hours 49% 32% 40% 36% glauben, dass die ständige Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeiten das Risiko von Erschöpfung und Burnout erhöht. Am höchsten ist die Burnout-Rate in der Region Asien-Pazifik, wo sich 37 % betroffen fühlen. Amerika 72% EMEA 74% APAC 89% 28% 26% 11% geben an, dass die Nutzung von Online- Technologien zu besseren Work-Life- Balance geführt hat. Besonders in der Region Asien-Pazifik sind die neuen Technologien im Alltag angekommen. Hier geben 50 % eine Verbesserung der Work-Life- Balance an. sagen, dass der größte Druck, erreichbar zu bleiben, von ihnen selbst ausgeht. Als zweithäufigste Quelle für Druck werden die Arbeitgeber genannt (26 %). 2
3 inhalt Teil 1: 4 Einführung 5 Mitarbeiter - immer in Verbindung (nach Region) 6 Mitarbeiter - immer in Verbindung (nach Generation) 7 Mitarbeiter - immer in Verbindung (nach Berufszweig) 8 Mitarbeiter - immer in Verbindung: APAC 9 Mitarbeiter - immer in Verbindung: Americas 10 Mitarbeiter - immer in Verbindung: EMEA 11 Die wichtigsten Gründe, erreichbar zu bleiben 12 Dauer der Erreichbarkeit (nach Region) 13 Dauer der Erreichbarkeit (nach Generation) Teil 2: 14 Einführung 15 Auswirkungen auf die Produktivität (nach Region) 16 Auswirkungen auf die Produktivität (nach Generation) 17 Auswirkungen auf die Produktivität (nach Berufszweig) 18 Auswirkungen auf die Work-Life-Balance 19 Auswirkungen auf die Arbeitsplatzsicherheit 20 Auswirkungen auf die Burnout-Rate 21 Attraktivität von Telearbeit (nach Region) 22 Attraktivität von Telearbeit (nach Generation) 23 Fazit der Kelly Global Workforce Index 2012 Für den Kelly Global Workforce Index (KGWI) 2012 befragten wir fast Studienteilnehmer in 30 Ländern. Die Studie zeigt, welche unterschiedlichen Kräfte unsere Arbeitswelten heute prägen etwa generationsbedingte und geografisch-kulturelle Unterschiede, aber auch Technologie, ein erhöhtes Selbstbewusstsein auf Arbeitnehmerseite sowie der Siegeszug sozialer Medien. In dieser fünften Ausgabe des KGWI 2012 widmen wir uns der neuen Entwicklung hin zu hochgradig virtuellen Belegschaften: Immer mehr Angestellte sind heute dank mobiler Technologien praktisch rund um die Uhr mit ihrem Arbeitgeber verbunden. Dank Smartphones, Laptops und durchgängig erreichbaren IT-Netzwerken in Unternehmen ist eine neue Generation von Mitarbeitern entstanden, die ihr Büro immer mitnehmen. Wie sich diese Entwicklung auf Arbeitskräfte auswirkt, soll in diesem Whitepaper branchenübergreifend und global für die Regionen Amerika, Asien-Pazifik und EMEA untersucht werden, und zwar auch aus Perspektive der drei wichtigsten Generationen von Arbeitskräften: der Generation Y (19-30 Jahre), der Generation X (31-48 Jahre) und der Baby-Boomer (49-66 Jahre). 3
4 teil 1 DER RUND-UM-DIE-UHR ARBEITNEHMER Der Siegeszug mobiler Technologien hat Arbeitsplätze an sich, aber auch den Umgang vieler Arbeitnehmer mit ihrer Arbeit verändert. Angestellte spüren den Druck, auch außerhalb ihrer Arbeitszeit für das Unternehmen erreichbar zu bleiben. Dieses Problem ist nur ein Aspekt, der hier untersucht werden soll. Welche weiteren Vor- und Nachteile bieten die neuen Technologien? Wie wirken sie sich auf Produktivität, Work-Life-Balance und die Arbeitsplatzsicherheit aus? Schon vorab kann gesagt werden, dass die Effekte größtenteils positiv sind. Doch auch wenn sich die Produktivität und Effizienz mit neuen Technologien steigern lassen durch die schwindende Trennung zwischen Berufs- und Privatleben kann es, wenn keine geeigneten Maßnahmen ergriffen werden, zu einer erhöhten Erschöpfung und Burnout-Syndromen kommen. 4
5 MITARBEITER IMMER IN VERBINDUNG (NACH REGION) Weltweit fühlen sich über ein Viertel der Studienteilnehmer (27 Prozent) unter Druck gesetzt, auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten mit ihrem Arbeitgeber in Verbindung zu bleiben. Fühlen Sie sich unter Druck gesetzt, online, per oder Telefon auch außerhalb Ihrer regulären The Connected Employee by region Arbeitszeiten für Ihren Arbeitgeber erreichbar zu bleiben? (Zustimmung in %, nach Region) Am stärksten ausgeprägt ist dieser Druck in der Region APAC. Hier AMERIKA EMEA APAC ALLE LÄNDER müssen 35 Prozent erreichbar bleiben, verglichen mit 28 Prozent in der Region EMEA und 21 Prozent in Amerika. 21% 28% 35% 27% 5
6 MITARBEITER IMMER IN VERBINDUNG (NACH GENERATION) Jüngere Mitarbeiter sind zwar offener, was den Einsatz neuer Technologien betrifft. Den Druck, virtuell immer mit der Arbeit in Verbindung zu bleiben, spüren aber alle Generationen. Fühlen Sie sich unter Druck gesetzt, online, per oder Telefon auch außerhalb Ihrer regulären The Connected Employee by generation Arbeitszeiten für Ihren Arbeitgeber erreichbar zu bleiben? (Zustimmung in %, nach Generation) GEN Y GEN X BABY BOOMERS 28% 29% 26% 6
7 MITARBEITER IMMER IN VERBINDUNG (NACH BERUFSZWEIG) Wie stark der Druck ist, erreichbar zu bleiben, hängt direkt mit der Art der Beschäftigung zusammen. Fachkräfte, etwa aus den Bereichen Vertrieb, Marketing, IT, Recht, Wissenschaft, Finanzen und Buchhaltung, Sicherheit und Gesundheitswesen, spüren den Druck stärker als ihre Kolleginnen und Kollegen aus Tätigkeiten ohne technischen oder fachlichen Hintergrund, also beispielsweise in Verwaltung, Callcentern und Kundendienst, Leichtindustrie oder Bürotätigkeiten. Fühlen Sie sich unter Druck gesetzt, online, per oder Telefon auch außerhalb Ihrer regulären The Connected Employee by P/T and non-p/t Arbeitszeiten für Ihren Arbeitgeber erreichbar zu bleiben? (Zustimmung in %, nach Qualifikation) FACHKRÄFTE / TECHNISCHE BERUFE NICHT FACHKRÄFTE / TECHNISCHE BERUFE Knapp ein Drittel (32 Prozent) der (technischen) Fachkräfte sehen sich hier unter Druck, bei den Mitarbeitern in weniger qualifizierten Stellen sind es nur 21 Prozent. 32% 21% 7
8 MITARBEITER IMMER IN VERBINDUNG (REGION APAC) Es sind weltweit gerade die dynamischen, aufstrebenden Wirtschaftsmächte, vor allem in Asien, in denen sich Angestellte zunehmend unter Druck fühlen, was ihre Erreichbarkeit angeht. Fühlen Sie sich unter Druck gesetzt, online, per oder Telefon auch außerhalb Ihrer regulären The Connected Employee - APAC Arbeitszeiten für Ihren Arbeitgeber erreichbar zu bleiben? (Zustimmung in %, nach Land) 42% 40% 40% 39% 37% 31% 25% 22% 21% Hongkong, Singapur und Malaysia führen das Feld an: Hier sehen es 40 Prozent der Teilnehmer praktisch als ihre Pflicht an, auch außerhalb der Arbeitszeiten mit ihrem Arbeitgeber in Kontakt zu bleiben. Hong Kong Singapur Malaysia Indien China Indonesien Thailand Neuseeland Australien 8
9 MITARBEITER IMMER IN VERBINDUNG (REGION AMERIKA) Betrachtet man die drei in diesem Bericht analysierten Weltregionen, ist die Lage in Amerika am entspanntesten. Fühlen Sie sich unter Druck gesetzt, online, per oder Telefon auch außerhalb Ihrer regulären The Connected Employee - Americas Arbeitszeiten für Ihren Arbeitgeber erreichbar zu bleiben? (Zustimmung in %, nach Land) In den USA und Kanada verspüren 23% 23% 20% 14% weniger als ein Viertel (23 Prozent) den Druck, erreichbar zu sein. In Puerto Rico sind es lediglich 20, in Mexiko sogar bloß 14 Prozent. Das ist der niedrigste Wert unter den befragten Ländern. USA Kanada Puerto Rico Mexiko 9
10 MITARBEITER IMMER IN VERBINDUNG (REGION EMEA) In der Region verspüren Angestellte in Russland, Ungarn und Polen den stärksten Druck, für ihren Arbeitgeber erreichbar zu bleiben. Fühlen Sie sich unter Druck gesetzt, online, per oder Telefon auch außerhalb Ihrer regulären The Connected Employee - EMEA Arbeitszeiten für Ihren Arbeitgeber erreichbar zu bleiben? (Zustimmung in %, nach Land) 37% 37% 36% 32% 31% 30% 28% 27% 27% 26% 26% 25% 25% 24% 23% 21% 19% EMEA-weit beantworteten 28 Prozent der Studienteilnehmer die nebenstehende Frage mit Ja. Gerade in den kleineren Ländern Europas, darunter Belgien, Luxemburg und die Niederlande, sind die Werte überdurchschnittlich hoch. Die größten Volkswirtschaften, darunter Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien, landen unterhalb des Durchschnittswerts. Russland Ungarn Polen Belgien Südafrika Luxemburg Niederlande Großbritannien Deutschland Schweiz Frankreich Portugal Irland Norwegen Schweden Italien Dänemark 10
11 DIE WICHTIGSTEN GRÜNDE, ERREICHBAR ZU BLEIBEN Woher kommt also der Druck, für den Arbeitgeber erreichbar zu bleiben? Bezeichnenderweise antworten weltweit 36 Prozent der befragten Studienteilnehmer, dass sie sich den größten Druck selber machen. Anscheinend spüren Angestellte eine dringende Notwendigkeit, auch außerhalb ihrer Arbeitszeit mit ihrem Unternehmen in Verbindung zu bleiben. Als nächste treibende Kraft folgt der Arbeitgeber. Immerhin 26 Prozent der befragten nannten ihn als größte Ursache für den Druck, gefolgt von der Branchenkultur (15 Prozent), Kunden (14 Prozent), Kollegen (5 Prozent) und anderen Faktoren (3 Prozent). Main Pressures to stay connected Wenn Sie sich unter Druck gesetzt fühlen, erreichbar zu bleiben, wer ist in erster Linie dafür verantwortlich? (Nach Region) 50% 40% 30% 20% 10% Amerika EMEA APAC Alle Länder Diese Aufteilung ist in Amerika und der Region EMEA praktisch gleich; leichte Unterschiede gibt es in der Region Asien-Pazifik. In Asien nennen mehr Angestellte den Arbeitgeber als Hauptursache für den Druck, nie weiter als einen Klick entfernt zu sein. 0% Selbst Arbeitgeber Branchenkultur Kunden Andere Mitarbeiter Sonstiges 11
12 DAUER DER ERREICHBARKEIT (NACH REGION) Früher war unser Leben in Arbeits- und Freizeit aufgeteilt. Heute sind die Grenzen nicht mehr so klar. Die meisten Arbeitnehmer verbringen zumindest etwas Freizeit mit Dingen, die eigentlich zu ihrem Job gehören. Fast die Hälfte aller Teilnehmer weltweit (49 Prozent) geben an, jede Woche fünf Stunden oder weniger auch außerhalb der eigentlichen Arbeitszeiten für den Arbeitgeber erreichbar zu sein. Bei 12 Prozent sind es 6-10 Stunden, und 16 Prozent sind über 10 Stunden pro Woche mit Dingen des Berufslebens beschäftigt in ihrer Freizeit. Weniger als ein Viertel (23 Prozent) geben an, außerhalb der Arbeitszeit nicht mit ihrem Arbeitgeber in Verbindung zu stehen. Wie viel Zeit bleiben Sie jede Woche über Mobiltechnologie auch außerhalb Ihrer Amount of time connected with work - by region regulären Arbeitszeit für Ihr Unternehmen erreichbar? (Nach Region) 60% 50% 40% 30% 20% Amerika EMEA APAC Alle Länder Am ehesten nutzen Angestellte in der Region Asien-Pazifik ihre Freizeit, um mit dem Unternehmen in Kontakt zu bleiben. Hier geben gerade einmal 12 Prozent an, außerhalb der festen Arbeitszeiten keinen jobbezogenen Tätigkeiten nachzugehen. Damit liegt dieser Rate nicht einmal halb so hoch wie in den Regionen EMEA (26 Prozent) und Amerika (29 Prozent). 10% 0% < 5 Stunden 6 10 Stunden > 10 Stunden Gar nicht 12
13 DAUER DER ERREICHBARKEIT (NACH GENERATION) Von den drei großen Generation von Arbeitskräften bleiben die Angehörigen der Generation Y und Generation X am ehesten außerhalb ihrer Arbeitszeiten erreichbar. Allerdings liegen die Baby- Boomer hier nicht weit zurück. Bei der Generation Y sind es 22 Prozent, bei der Generation X 21 Prozent, die angaben, außerhalb der Arbeitszeit überhaupt nicht mit ihrem Unternehmen in Verbindung zu stehen verglichen mit 30 Prozent bei den Baby-Boomern. Wie Amount viel Zeit of time bleiben connected Sie jede with work Woche - by generation über Mobiltechnologie auch außerhalb Ihrer regulären Arbeitszeit für Ihr Unternehmen erreichbar? (Nach Generation) 60% 50% 40% 30% Gen Y Gen X Baby Boomer 20% 10% 0% < 5 Stunden 6 10 Stunden > 10 Stunden Gar nicht 13
14 teil 2 ONLINE-TECHNOLOGIEN SEGEN ODER FLUCH? Mobile Technologien, die Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber verbinden, bieten klare Vorteile, doch alles hat seinen Preis. So lässt sich die Steigerung der Flexibilität und Effizienz sowohl für Mitarbeiter als auch Unternehmen nicht von der Hand weisen. Gleichzeitig steigt aber auch die Arbeitsbelastung, und Angestellte werden öfter bei Freizeit- und Familienaktivitäten unterbrochen. Für viele verschwinden die traditionellen Grenzen des Arbeitsplatzes zusehends. So manchem kommt das zugute, etwa weil er nicht mehr zu bestimmten Zeiten an einem bestimmten Ort sein muss. Für andere bedeutet es schlicht mehr Arbeit. Die nächste große Herausforderung der Online-Revolution wird daher für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen sein, hier ein Gleichgewicht zu finden. 14
15 AUSWIRKUNGEN AUF DIE PRODUKTIVITÄT (NACH REGION) Eine knappe Mehrheit der befragten Studienteilnehmer (53 Prozent) gab an, dank der neuen Mobiltechnologien effizienter und produktiver arbeiten zu können. Würden Sie sagen, dass die Nutzung mobiler Technologien zu einer Steigerung Ihrer Effizienz/ Produktivität Impact of productivity bei der by region Arbeit beigetragen hat? (Zustimmung in %, nach Region) Die größten Produktivitätssteigerungen sind wohl in der Region Asien-Pazifik AMERIKA EMEA APAC ALLE LÄNDER zu beobachten. Hier geben 62 Prozent an, effizienter geworden zu sein, verglichen mit jeweils 50 Prozent in Amerika und der Region EMEA.. 50% 50% 62% 53% 15
16 AUSWIRKUNGEN AUF DIE PRODUKTIVITÄT (NACH GENERATION) Im Generationenvergleich lässt sich feststellen, dass sich die neue Mobiltechnologie vor allem bei der Generation Y (54 Prozent) und der Generation X (56 Prozent) positiv auf Produktivität und Effizienz ausgewirkt hat. Geringer ist die Zustimmung bei den Baby-Boomern (47 Prozent). Würden Sie sagen, dass die Nutzung mobiler Technologien zu einer Steigerung Ihrer Effizienz/ Produktivität Impact of productivity bei der by generation Arbeit beigetragen hat? (Zustimmung in %, nach Generation) GEN Y GEN X BABY BOOMER 54% 56% 47% 16
17 AUSWIRKUNGEN AUF DIE PRODUKTIVITÄT (NACH BERUFSZWEIG) Nicht alle profitieren gleich von mobiler Technologie: Besonders auffällig sind die Produktivitätszuwächse bei Arbeitskräften mit fachlichem/ technischem Hintergrund (62 Prozent). Bei Nicht-Fachkräften hingegen liegt die Zustimmung lediglich bei 42 Prozent. Würden Sie sagen, dass die Nutzung mobiler Technologien zu einer Steigerung Ihrer Effizienz/ Produktivität Impact of productivity bei der by P/T Arbeit and non-p/t beigetragen hat? (Zustimmung in %, nach Berufszweig) FACHKRÄFTE / TECHNISCHE BERUFE NICHT FACHKRÄFTE TECHNISCHE BERUFE 62% 43% 17
18 AUSWIRKUNGEN AUF DIE WORK-LIFE-BALANCE Neben klaren Vorteilen wie Produktivitätszuwächsen bringt die neue Technologie auch Nachteile mit sich. Hat der Einsatz mobiler Technologie im Arbeitsleben sich positiv auf Ihre Impact of Work-Life Balance by region Work-Life-Balance ausgewirkt? (Zustimmung in %, nach Region) Was etwa die Work-Life-Balance angeht, geben global nur 40 Prozent der Befragten an, dass diese sich durch Online-Technologien AMERIKA EMEA APAC ALLE LÄNDER für sie verbessert habe. Weltweit gibt es in diesem Zusammenhang starke Unterschiede. So werden die neuen Technologien offenbar in der Region APAC am besten in den Alltag integriert. Hier geben 50 Prozent der Teilnehmer an, eine bessere Work-Life-Balance zu verspüren. 44% 34% 50% 40% Im Kontrast stimmen in Amerika lediglich 44 Prozent der Teilnehmer dieser Aussage zu. In der Region EMEA sind es sogar nur 34 Prozent. 18
19 AUSWIRKUNGEN AUF DIE ARBEITSPLATZSICHERHEIT (NACH REGION) Ebenfalls zweifelhaft ist für die meisten Angestellten, ob Mobiltechnologie sich positiv auf ihre Arbeitsplatzsicherheit auswirkt. Würden Impact on Sie Job Security sagen, by dass region die Arbeitsplatzsicherheit dank mobiler Technologien gestiegen ist? (Zustimmung in %, nach Region) Global gaben nur 29 Prozent an, im Zusammenhang mit Online- Technologien weniger Angst vor einem Arbeitsplatzverlust zu haben. Auch hier liegt die Region APAC wieder vorn. Hier verspüren immerhin 36 Prozent eine höhere Arbeitsplatzsicherheit, verglichen mit 30 Prozent in Amerika und 25 Prozent in der EMEA-Region. AMERIKA EMEA 30% 25% APAC ALLE LÄNDER 36% 29% 19
20 AUSWIRKUNGEN AUF DIE BURNOUT-RATE Die vielleicht größte Gefahr im Zusammenhang mit Online-Technologien und ständiger Erreichbarkeit ist für einige, dass mit der Arbeitslast auch Erschöpfungszustände und Burnout zunehmen. Würden Sie sagen, dass der Einsatz mobiler Technologien zu erhöhter Erschöpfung Impact on Burnout by region oder Burnout beigetragen hat? (Zustimmung in %, nach Region) Zwar sind die Produktivitätsvorteile AMERIKA EMEA APAC ALLE LÄNDER nicht zu leugnen. Gleichzeitig stimmen aber fast ein Drittel (32 Prozent) der Befragten zu, dass Mobiltechnologien zu vermehrtem Stress und Burnout- Syndromen beitragen. Am höchsten ist die Burnout-Rate in der Region Asien-Pazifik. Hier geben 37 Prozent an, betroffen zu sein, verglichen mit 33 Prozent in der Region EMEA und 26 Prozent in Amerika. 26% 33% 37% 32% 20
21 ATTRAKTIVITÄT VON TELEARBEIT (NACH REGION) Telearbeitskräfte sind wohl das Paradebeispiel für virtuelle Belegschaften. Die Mitarbeiter arbeiten von zu Hause oder einem entfernten Standort aus und sind nur noch selten physisch an ein Büro oder einen Arbeitsplatz gebunden. Dieses Modell bietet viele Vorteile: Die Arbeit kann familienfreundlicher gestaltet werden, Angestellte stehen nicht im Stau und können ihre Arbeit flexibler einteilen. Kein Wunder also, dass Telearbeit für Unternehmen und Angestellte immer interessanter wird. Würden Sie einen Telearbeitsplatz (zu Hause oder außerhalb des Firmensitzes) in Erwägung ziehen, Appeal of wenn Telecommuting diese Option by region angeboten würde? (Zustimmung in %, nach Region) AMERIKA EMEA APAC ALLE LÄNDER In unserer Umfrage gaben 60 Prozent der Teilnehmer an, Telearbeit von zu Hause oder außerhalb des Büros aus in Erwägung zu ziehen, wenn diese Option angeboten würde. 68% 56% 59% 60% Besonders interessiert zeigten sich die Arbeitnehmer in Amerika (68 Prozent). Die beiden anderen Regionen liegen deutlich dahinter: APAC 59 Prozent und EMEA 56 Prozent. 21
22 ATTRAKTIVITÄT VON TELEARBEIT (NACH GENERATION) Telearbeit kommt gerade bei den älteren Arbeitskräften als neues Modell gut an. Fast zwei Drittel (65 Prozent) der befragten Angehörigen der Generation X und der Baby-Boomer würden Telearbeit in Betracht ziehen. Bei der Generation Y sind es nur 55 Prozent. Würden Sie einen Telearbeitsplatz (zu Hause oder außerhalb des Firmensitzes) in Erwägung ziehen, wenn Appeal diese of Telecommuting Option angeboten by generation würde? (Zustimmung in %, nach Generation) GEN Y GEN X BABY BOOMER 55% 65% 65% 22
23 FAZIT VIRTUELLE REALITÄT Die virtuelle Belegschaft wird zunehmend Realität. Unternehmen und Angestellte suchen gleichermaßen nach Ansätzen, sich auf diese neueste Entwicklung unserer Arbeitswelten einzustellen mit unterschiedlichem Erfolg. Es ist noch nicht allzu lange her, da hieß es, Die Ergebnisse sind insgesamt positiv FÜr ARBEITGEBER: Besteht bei einer zunehmend virtuellen technologische Fortschritte würden uns allen mehr Freizeit bringen. Rückblickend war das eine recht naive Annahme. Wie diese Studie gezeigt hat, kämpfen die meisten damit, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen. Je nach Land und Generation gelingt das offenbar mal besser, mal schlechter. Einige Unternehmen, besonders in der dynamischen Region Asien- Pazifik, haben virtuelle Technologien mit hohem Tempo durchgedrückt. In Amerika und der EMEA-Region vollzieht sich der Wandel etwas langsamer. zu sehen. Die meisten Angestellten profitieren von der Entwicklung, können ihre Produktivität und Effizienz steigern. Und viele geben auch an, dass sich die Work-Life-Balance gebessert hat. Gleichzeitig lässt es sich nicht leugnen, dass sich Arbeits- und Privatleben zunehmend vermischen. Eine Zunahme von Erschöpfungs- und Burnout- Zuständen ist das Ergebnis. Wo die Arbeit immer stärker auf das Privatleben übergreift, müssen neue Wege gefunden werden, auf beiden Seiten. Bieten Sie einen ausreichenden Zugriff auf Mobiltechnologie, damit Mitarbeiter rund um die Uhr erreichbar bleiben können? Haben Sie Ihre Erwartungen hinsichtlich der Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeiten und im Hinblick auf virtuelle Verbindungen klar kommuniziert? Gibt es bei der Leistungsbeurteilung Richtlinien, wie Mitarbeiter, die virtuelle Arbeit annehmen, zu bewerten sind auch im Vergleich zu denjenigen, die sich der Entwicklung verweigern? Könnten Sie ihren Angestellten noch mehr Möglichkeiten zu Tele- oder virtueller Belegschaft das Risiko, dass im Unternehmen das Menschliche zu kurz kommt? FÜr ARBEITNEHMER: Haben Sie die Möglichkeit, mit mobiler Technologie erreichbar zu bleiben und ihre Produktivität zu erhöhen? Wäre Telearbeit für Sie eine interessante oder reizvolle Alternative? Wie lässt sich Ihrer Ansicht nach am besten ein gutes Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben erreichen? Arbeit bieten? 23
24 ÜBER DEN KELLY GLOBAL WORKFORCE INDEX Der Kelly Global Workforce Index ist eine jährlich durchgeführte Meinungsumfrage zum Thema Arbeit und Arbeitsplatz. An der Umfrage für 2012 nahmen über Menschen aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC teil. Die Studie wurde von der RDA Group im Auftrag von Kelly Services durchgeführt. ÜBER Kelly services Kelly Services, Inc. (NASDAQ: KELYA, KELYB) ist ein weltweit führender Anbieter von Personallösungen. Kelly bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum sowohl für Outsourcinglösungen und Personalberatung als auch für Dienstleistungen von der Arbeitnehmerüberlassung über temp-to-hire bis zur Festanstellung. Für einen weltweiten Kundenstamm vermittelt Kelly jährlich über Arbeitsplätze. Der Umsatz in 2011 betrug 5,6 Milliarden US- Dollar. Besuchen Sie und vernetzen Sie sich mit uns auf Facebook, LinkedIn und Twitter. Laden Sie The Talent Project herunter die kostenlose ipad-app von Kelly Services. An Equal Opportunity Employer 2012 Kelly Services kellyservices.com EXIT 24
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