Forschungsbericht 2012

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1 Forschungsbericht 2012 Stand: Universität Leipzig Bereich Medizin Department für Psychische Gesundheit University of Leipzig Faculty of Medicine Department of Mental Health Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie Department of Medical Psychology and Medical Sociology Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. E. Brähler Philipp-Rosenthal-Straße 55, Leipzig Telefon/ Fon: 0341/ Fax: 0341/ Mail: Web:

2 Forschungsbericht FORSCHUNGSPROJEKTE RESEARCH PROJECTS 2012 Evaluation des Förderschwerpunktes Psychosoziale Krebsberatungsstellen der Deutschen Krebshilfe (Evaluation ambulanter Krebsberatungsstellen) Evaluation of psychosocial counseling services for cancer patients Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. Elmar Brähler Prof. Dr. Joachim Weis (Freiburg/Br.), Dr. rer. med. Susanne Kuhnt, Dipl.-Psych. Svenja Eichhorn Im Rahmen des Förderschwerpunktes Psychosoziale Krebsberatung fördert die Deutsche Krebshilfe bundesweit psychosoziale Krebsberatungsstellen. Diese Förderung hat die Verbesserung der ambulanten psychosozialen Versorgung von Krebspatienten einerseits durch die Stärkung der Versorgungsstrukturen und andererseits durch die Implementierung von Qualitätsstandards für die psychosozialen Krebsberatungsstellen zum Ziel. Die Evaluation dieses Förderprogramms ist Inhalt des Forschungsprojektes, das als externe Evaluation angelegt ist und durch MitarbeiterInnen zweier Studienzentren (Freiburg, Leipzig) durchgeführt wird. Wesentliche Ziele sind, systematische Daten zur Implementierung und Evaluation psychosozialer Krebsberatungsstellen zu erfassen, Qualitätsstandards zu formulieren und einen Beitrag im Hinblick auf Verstetigung und Nachhaltigkeit der Konzepte zu leisten. Weiterführung: ja (9/2009-8/2013) Finanzierung: Deutsche Krebshilfe e. V. Förderung einer Psychosozialen Beratungsstelle für Tumorpatienten und Angehörige Sponsoring of the Psychosocial Counselling Unit for Tumorpatients and Relatives Prof. Dr. Anja Mehnert Dipl.-Psych. Antje Lehmann-Laue, Dipl.-Soz.-Päd. Katharina Schröter Im Rahmen der Richtlinie Gesundheitsvorsorge und Gesundheitshilfe, Abschnitt D Maßnahmen der psychosozialen Tumornachsorge. des Freistaates Sachsen wird die Arbeit der psychosozialen Beratungsstelle für Tumorkranke und deren Angehörige unterstützt. Weiterführung: nein ( ), aber beantragt Finanzierung: Drittmittel (Landesdirektion Leipzig: Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales über die Förderung der Gesundheitsvorsorge und Gesundheitshilfe) Kinderwunsch und Fertilitätserhalt bei Patienten mit hämatologischen Neoplasien im jungen Erwachsenenalter Eine Studie zur Arzt-Patienten-Kommunikation The wish to have children and fertility preservation of patients with haematological neoplasms in the young adulthood- A study about physician-patient communication Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. Elmar Brähler (Elmar.Braehler@medizin.uni-leipzig.de), PD Dr. phil. habil. Y. Stöbel-Richter, Dr. rer. med. Kristina Geue,, M. A. Diana Richter, Dipl.-Psych Annekathrin Sender Die Arzt-Patienten-Kommunikation bezüglich Kinderwunsch und Fertilität bei einer hämatoonkologischen Erkrankung im jungen Erwachsenenalter ist bisher noch unzureichend wissenschaftlich untersucht. Dabei ist eine Aufklärung vor Beginn der onkologischen Behandlung eine notwendige Voraussetzung, um eine Fertilitätsprotektion durchführen zu können. Das beantragte Projekt soll die Stärken und Schwächen der Arzt-Patienten-Kommunikation bezüglich dieser Thematik aufzeigen. Es handelt es sich um eine retrospektive Querschnittsuntersuchung mit explorativem Charakter. Mittels qualitativen Leitfadeninterviews sollen 30 Patienten und deren Partner bzw. 10 onkologisch tätige Ärzte zur Qualität des Arzt-Patienten-Gespräches über Fertilität und Fertilitätsprotektion bei bestehendem Kinderwunsch befragt werden. Die Ergebnisse sollen für die Erarbeitung einer Richtlinie für das Arzt-Patienten-Gespräch genutzt werden. Weiterführung: nein (9/2010-2/2013) Finanzierung: Deutsche José-Carreras-Leukämie-Stiftung e.v.

3 Forschungsbericht Multizentrische prospektive Untersuchung der psychosozialen Situation laryngektomierter Karzinompatienten und ihrer Angehörigen: Sozialer Rückzug, psychisches Befinden und Sprechqualität während der ersten 3 Jahre nach der Operation Phase II Multicentric prospective investigation of the psychosocial situation of laryngectomees and their relatives: Social withdrawal, mental health and speech quality 3 years after surgery Prof. Dr. rer. med. Susanne Singer, Dr. rer. med. Alexandra Meyer (Alexandra.Meyer@medizin.unileipzig.de) Dipl.-Psych. Judith Keszte, Dipl.-Sozialpädagoge Stefan Schreiber Ziel der Studie ist die Untersuchung des mittelfristigen Rehabilitationsverlaufes laryngektomierter Patienten (bis zu 3 Jahre nach der Operation). Es soll unter anderem die Frage beantwortet werden, welche Form der primären Stimmrehabilitation (Stimmprothese, Ösophagus, Elektrolarynx) mittelfristig am ehesten geeignet ist, die Patienten am sozialen Leben teilhaben zu lassen und sich vergleichsweise wohl zu fühlen. Hauptzielkriterien sind die Teilhabe am sozialen Leben und das psychische Befinden (Depressivität, Ängste, Gefühl der Stigmatisierung), Nebenzielkriterien sind Sprechqualität, berufliche Wiedereingliederung, Lebensqualität und Zufriedenheit mit der Behandlung. Es handelt sich um eine multizentrische naturalistische Längsschnitt-Erhebung mit Kontrolle der Konfounder. Es sind sechs Befragungszeitpunkte vorgesehen (präoperativ, am Beginn der AHB, am Ende der AHB, 1 Jahr nach OP, 2 Jahre nach OP, 3 Jahre nach OP). Die Angehörigen werden zu t4, t5 und t6 befragt. Die Fallidentifikation erfolgt über die teilnehmenden Studienzentren (Totalerhebung, konsekutiv). Die Studienteilnehmer werden persönlich aufgesucht und mittels eines strukturierten Interviews befragt. Weiterführung: ja (11/2009-5/2013) Finanzierung: Deutsche Krebshilfe e. V. Psychosoziale Belastung und Lebensqualität von häuslich versorgten Palliativpatienten und deren pflegenden Angehörigen Psychosocial burden and quality of life in palliative outpatients and their family caregivers Dr. rer. med. Heide Götze (Heide.Goetze@medizin.uni-leipzig.de), Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. Elmar Brähler, Dipl.-Psych. Lutz Gansera; Norbert Köhler, M.A., M.P.H. Seit 2007 haben Menschen, die an einer weit fortgeschrittenen, unheilbaren Krankheit leiden einen gesetzlich verankerten Leistungsanspruch auf eine Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV), wodurch eine flächendeckende Verbesserung der bisher eher vernachlässigten ambulanten Palliativversorgung angestoßen werden sollte. Bis heute allerdings scheitert die konkrete Inanspruchnahme von SAPV für viele Patienten, da in zahlreichen Regionen Deutschlands noch keine Versorgungsverträge zwischen Leistungserbringern und Krankenkassen existieren. Auch findet die seelische und soziale Unterstützung der schwerkranken Patienten und deren Angehörigen bei den bestehenden Versorgungsmodellen kaum Beachtung. Als Indikator für die Schwierigkeiten einer häuslichen Versorgung mag die Tatsache dienen, dass weniger als die Hälfte aller Krebspatienten zu Hause versterben, obwohl die große Mehrheit der Patienten sich dies wünscht. Häusliche Versorgung scheitert dabei weniger an den medizinischen Gegebenheiten, sondern sehr oft an der mangelnden psychosozialen Begleitung der Angehörigen sowie Informationsdefiziten. So leiden pflegende Angehörige überdurchschnittlich häufig an Angststörungen und Depressionen. Das Forschungsprojekt untersucht die psychischen und sozialen Belastungen sowie die Lebensqualität von häuslich versorgten Palliativpatienten und deren pflegenden Angehörigen, wobei Überlastungssymptome bei den Angehörigen und die Symptombelastung (v. a. Schmerzen) bei den Patienten einen Schwerpunkt bilden. Ziel ist es, die Überlastung der pflegenden Angehörigen zu vermeiden und die Lebensqualität von Patienten und Angehörigen zu verbessern. Darüber hinaus wird im Rahmen des Projekts ermittelt, ob die Versorgungsangebote in der Region Leipzig dem tatsächlichen psychosozialen Betreuungsbedarf gerecht werden. Weiterführung: ja (01/ /2013) Finanzierung: Deutsche Krebshilfe (DKH)

4 Forschungsbericht Wirksamkeit psychodynamischer Kurzzeitpsychotherapie depressiver Erkrankungen bei Brustkrebspatientinnen Effectiveness of psychodynamic short-term psychotherapy for depression in patients with breast cancer. Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. Elmar Brähler Dr. rer. med. Yvette Barthel, Dipl.-Psych Katja Leuteritz, Dr. rer. med. Gregor Weißflog Prof. Dr. Manfred E. Beutel, Dr. Rüdiger Zwerenz, Dipl.-Psych. Barbara Imruck (Universitätsmedizin Mainz) Depression ist eine der häufigsten psychischen Begleiterkrankungen bei Krebspatienten. Es existieren bisher nur wenige empirische Daten für Brustkrebspatientinnen mit komorbider Depression, die an einer kontrollierten Psychotherapiestudie teilgenommen haben. Diese Studie untersuchte daher die Wirksamkeit einer manualisierten psychodynamischen Kurzzeit-Psychotherapie unter Einbeziehung verschiedener Prädiktoren (Persönlichkeit und Qualität der therapeutischen Beziehung). Besonders wird bei dieser "psychodynamischen" Therapie beachtet, wie die Betroffenen ihre Erkrankung vor dem Hintergrund ihrer persönlichen Entwicklung erleben und dadurch bedingte Einbußen sowie innere oder zwischenmenschliche Konflikte verkraften. Eligible Brustkrebspatientinnen mit einer komorbiden Depression wurden entweder in die Kurzzeit- Therapiegruppe (bis zu 25 Sitzungen) oder in die Kontrollgruppe (Behandlung wie üblich, d.h. Information über psychosoziale Beratung bzw. Information an den Arzt) randomisiert. Es war geplant, insgesamt 180 Patientinnen (90 pro Untersuchungsarm) in zwei Zentren in die Studie einzuschließen. Die Datenerhebung erfolgte als Screening vor der Randomisierung, vor und nach der Behandlung (für die Kontrollgruppe 6 Monate nach der Randomisierung) sowie als Follow-Up nach 12 Monaten. Die primären Zielkriterien für den Therapiererfolg sind das Verschwinden der psychiatrischen Diagnose (erfasst mittels klinischen Interviews) und die Reduktion des Depressionswertes in der Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS). Sekundäres Zielkriterium ist die Lebensqualität. Die Studie lief insgesamt über 5 Jahre und wurde am regulär beendet. Erste Ergebnisse sind im Laufe des Jahres 2013 zu erwarten. Weiterführung: nein (11/ /2012) Finanzierung: Deutsche Krebshilfe e.v. (Förderschwerpunkt: Psychosoziale Onkologie Spezifische Erweiterung des Leipziger Fragebogens zu Kinderwunschmotiven (LKM) für den Einsatz bei jungen onkologischen Patienten Leipziger Fragebogen zu Kinderwunschmotiven (LKM)- Development of subscales for use with young cancer patients Dr. rer. med. Kristina Geue (kristina.geue@medizin.uni-leipzig.de), Dipl.-Psych. Ricarda Schmidt Die Thematik Kinderwunsch und Krebs rückt angesichts der steigenden Überlebensraten junger Patienten immer mehr in den wissenschaftlichen Fokus. Die Erfüllung des eigenen Kinderwunsches spielt für viele junge Menschen, die von Krebs betroffen sind, eine wichtige Rolle. Pro und Contra- Einstellungen für ein eigenes Kind von onkologischen Patienten zu ermitteln, stellt eine wesentliche Grundlage für eine weiterführende gezielte Unterstützung und Beratung dar. Eine adäquate Erfassung der Kinderwunschmotivation von jungen Krebspatienten ist sinnvoll und anstrebenswert, um die Lebensqualität der Betroffenen langfristig zu erhöhen und beizubehalten. Ein bereits bestehendes Verfahren soll um spezifische Dimensionen erweitert werden. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung, Erprobung und testtheoretische Prüfung der neu zu generierenden Fragebogenitems. Weiterführung: nein (1/2011-6/2012) Finanzierung: Nachwuchswissenschaftlerprogramm der Medizinischen Fakultät, Universität Leipzig

5 Forschungsbericht Dyadisches Coping bei hämatoonkologischen Patienten im Zeitverlauf Dyadic coping of patients with hematologic malignancies - a longitudinal study PD Dr. habil. Jochen Ernst (jochen.ernst@medizin.uni-leipzig.de), Dr. rer. med. Gregor Weißflog (Leipzig), Dr. Klaus Hönig, Prof. Dr. Harald Gündel (Universität Ulm, Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie), Eine Krebserkrankung ist auch für das soziale Netz des Patienten mit großen Belastungen verbunden. Bei hämatoonkologischen Erkrankungen trifft dies in besonderer Weise zu, denn neben der häufig akuten Lebensbedrohung sind langwierige Therapien zu durchlaufen sowie nachhaltige Einschränkungen im alltäglichen Lebensvollzug zu verkraften. Das Konzept des dyadischen Coping trägt dieser Tatsache Rechnung. Differenziert erfasst werden hierbei nicht nur unterstützende, sondern ebenso nicht hilfreiche Subformen des Coping. Im Rahmen eines bizentrischen Ansatzes (Leipzig, Ulm) werden Patienten und ihre Partner prospektiv zu zwei Messzeitpunkten, beginnend nach der Diagnosestellung (+6 Monate), schriftlich befragt. Ziele sind die Erfassung von Verlauf und Veränderung paarbezogener Krankheitsverarbeitungsstile und Einbettung der Befunde in spezifische Unterstützungsangebote. Being the partner of a cancer patient with a hematological disease is related with multidimensional burden. This is caused by the life threat itself and by the prolonged and often exhausting treatment for the patient. The concept of dyadic coping acknowledges this fact. In this context, supportive and not helpful ways of can be distinguished. Therefore, patients and their partners where included in a multicenter study (Leipzig and Ulm) assessing dyadic coping and further psychosocial parameters (distress, quality of life, attachment) in a prospective design with two time points (after diagnosis and 6 months later). Aims of the study are (a) to describe course and changes in dyadic coping over time and (b) to integrate the results in existing psychosocial interventions for couples who are faced with cancer. Weiterführung: ja (10/2012-9/2015) Finanzierung: Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung Psychosoziale Beratung für Tumorpatienten und Angehörige in Sachsen am Standort Dresden und Umland (Folgeantrag) Psychosocial counselling for cancer patients and their families in Dresden Dr. Ralf Porzig (Sächsische Krebsgesellschaft e. V. Zwickau, r.porzig@skg-ev.de), Prof. Dr. phil. Anja Mehnert (Anja.Mehnert@medizin.uni-leipzig.de), Dipl.-Psych. Antje Lehmann-Laue Die Psychosoziale Beratungsstelle für Tumorpatienten und Angehörige in Leipzig, die der Abteilung Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie angegliedert ist, unterhält seit vielen Jahren eine enge Kooperation mit der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V. Die Sächsische Krebsgesellschaft ist Träger der Psychosozialen Beratungsstellen in Zwickau und Dresden und ist mit 5 Außenstellen Dachverband für 73 Selbsthilfegruppen in Sachsen. Sachsen verfügt damit über drei leitlinienorientiert arbeitende und in die regionalen onkologischen Versorgungsnetze integrierte Beratungsstellen, die auch in der 2. Förderphase des Förderschwerpunktes Ambulante psychosoziale Krebsberatungsstellen" der Deutschen Krebshilfe e.v. gefördert werden. Durch die enge Zusammenarbeit der drei Leitberatungsstellen" wird die Grundlage für den Ausbau einer sachsenweiten Vernetzung gebildet, die auch die erheblich unterversorgten Randgebiete" einschließt. Auf diese Weise lassen sich Synergieeffekte für die gesamte sächsische Beratungslandschaft generieren. Dipl.-Psych. Antje Lehmann-Laue, Leiterin der Psychosozialen Beratungsstelle für Tumorpatienten und Angehörige Leipzig, übernimmt die Entwicklung von Konzepten zur Beratung bei Fatigue und Sexualität sowie die externe fachliche Begleitung der Psychosozialen Beratungsstelle für Krebskranke und deren Angehörige in Dresden. Weiterführung: ja (12/ /2013) Finanzierung: Deutsche Krebshilfe e. V., Förderschwerpunkt: Ambulante psychosoziale Krebsberatungsstellen)

6 Forschungsbericht Psychische Komorbidität und psychosoziale Versorgung nach Kehlkopfteilresektion (Phase II) Mental comorbidity and disability pension in patients with somatic diseases Prof. Dr. rer. med. Susanne Singer Dr. rer. med. Alexandra Meyer Dipl.-Psych. Dorit Wollbrück, Dipl.-Psych. Judith Keszte, Dipl.-Soz. Julia Roick Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen mit einer Krebserkrankung im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich zum Teil sehr stark seelisch belastet sind. Bisher ist allerdings weitgehend unbekannt, welchen Einfluss verschiedene Operationsmethoden auf das seelische Befinden der Patienten ausüben. So kann man z. B. bei einer Kehlkopfkrebserkrankung den Kehlkopf entweder vollständig (Laryngektomie) oder teilweise (Kehlkopfteilresektion) entfernen. Während die psychische Komorbidität von laryngektomierten Patienten bereits in einer seit 2001 laufenden Längsschnittstudie untersucht wird, gibt es noch keine Erkenntnisse für kehlkopfteilresezierte Patienten. Im Forschungsprojekt Psychische Komorbidität und psychosoziale Versorgung nach Kehlkopfteilresektion" sollen Faktoren aufgedeckt werden, die das Risiko für das Auftreten einer psychischen Erkrankung bei Patienten nach Kehlkopfteilresektionen beeinflussen. Des Weiteren interessiert der Umfang der Inanspruchnahme psychoonkologischer Versorgungsangebote. Die Patienten werden mittels strukturierter Interviews und Fragebögen zu vier Zeitpunkten in zehn Studienzentren wissenschaftlich untersucht. Dabei findet die erste Befragung bereits vor der Operation statt. Danach werden die Patienten zu Beginn und am Ende der Anschlussheilbehandlung sowie ein Jahr nach der Operation in die Befragung eingeschlossen. Der Vergleich mit laryngektomierten Patienten wird über die oben erwähnte parallel durchgeführte Studie an Kehlkopflosen ermöglicht. Die Ergebnisse des Projektes sollen für die behandelnden Ärzte und Therapeuten konkrete Hinweise erbringen, in welchem Umfang bei Patienten mit Tumoren im HNO-Bereich mit psychischen Erkrankungen zu rechnen ist und auf welche Patientengruppe besonders geachtet werden muss, weil sie bestimmte Risiken aufweist. Ebenso soll erarbeitet werden, wie psychosoziale Unterstützungsangebote für Kehlkopfteilresezierte gestaltet werden sollten, um von den Betroffenen in Anspruch genommen zu werden. Weiterführung: ja (01/ /2014) Finanzierung: Deutsche Krebshilfe e. V. Update of the EORTC questionnaire for the assessment of quality of life in head and neck cancer patients (EORTC QLQ-H&N35) - Phase III Prof. Dr. rer. med. Susanne Singer, Dipl.-Psych. Dirk Hofmeister (Dirk.Hofmeister@medizin.unileipzig.de), Dipl.-Psych. Dorit Wollbrück im Auftrag der EORTC Quality of Life Group Die zuverlässige Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität ist ein zunehmend wichtiges Qualitätskriterium klinischer Studien geworden. Entsprechende Fragebögen müssen von Patienten und Studienärzten akzeptiert und, da klinische Studien oft multinational durchgeführt werden, in verschiedenen Ländern einsetzbar sein. Aus diesem Grund werden multinational entwickelte Instrumente wie z. B. die Fragebögen der European Organisation for Research and Treatment of Cancer (EORTC) in klinischen Studien am häufigsten angewandt. Der für Erkrankungen im Kopf-Hals-Bereich entwickelte Fragebogen QLQ-H&N35 wurde Ende der 80er Jahre entwickelt, später validiert und im Jahr 2000 publiziert. Seitdem hat sich die onkologische Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren in vielen Bereichen geändert. Studien neueren Datums überprüfen zum Beispiel die Wirkung von Radiochemotherapie oder von monoklonalen Antikörpern. Mit dem bisherigen H&N35 sind Lebensqualitätseinbußen bzw. -gewinne dieser neuen Therapien (vermutlich) nicht nachweisbar, es bedarf daher der Überarbeitung des Instruments. Die Revision erfolgt nach den Richtlinien der EORTC anhand von Literaturrecherchen, Patienten- und Experteninterviews sowie Gruppendiskussionen. Weiterführung: ja (3/2011-6/2013) Finanzierung: European Organisation for Research and Treatment of Cancer

7 Forschungsbericht Familiengründung im Kontext gleichgeschlechtlicher Lebensweisen. Eine quantitative Erhebung von Kinderwunschmotiven The desire to start a family among sexual minority adults in Germany Evelyn Kleinert, M.A. (Evelyn.Kleinert@medizin.uni-leipzig.de) Kinder groß zu ziehen ist auch für homosexuell lebende Menschen ein erstrebenswertes und zunehmend realisierbares Ziel. Abhängig von dem Zugang zu verschiedenen Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin ist sowohl eine leibliche Elternschaft als auch eine soziale denkbar. Die Gesetzeslage zu diesem Thema ist in Deutschland uneindeutig. Homosexuelle dürfen Pflegeeltern werden, das leibliche Kind des Partners / der Partnerin adoptieren, sie dürfen als Einzelperson adoptieren, jedoch nicht als Paar. Nicht zulässig ist in Deutschland die sog. Leihmutterschaft. Allerdings ist die Inanspruchnahme medizinischer Unterstützung bei der Erfüllung eines Kinderwunsches durch homosexuell lebende Frauen nicht gesetzlich verboten. Die Deutsche Ärztekammer hingegen empfiehlt den Ärzten, nur verheirateten, heterosexuellen Paaren bei der Befruchtung zu assistieren. Diese Studie soll zu einer differenzierten Debatte um (medizin-)ethische Aspekte des Themas beitragen. Dabei werden anhand einer Online-Befragung von rund homosexuell lebenden Frauen und Männern zwischen 18 und 55 Jahren die folgenden Fragestellungen untersucht: Wie verhält sich der Kinderwunsch homosexueller Menschen vor dem Hintergrund ihrer sexuellen Orientierung und den damit einhergehenden Erfahrungen? Inwiefern unterscheiden sich ihre Einstellungen zu Elternschaft von denen der heterosexuellen Bevölkerung? Welche Wege der Realisierung werden bevorzugt? Weiterführung: nein (1/2011-6/2012) Finanzierung: Medizinische Fakultät der Universität Leipzig (Nachwuchsförderung über formel.1-programm) Wirksamkeit der Psychotherapeutischen Brückenintervention in der Anästhesiologie (BRIA) Bridging Intervention in Anaesthesiology Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. Elmar Brähler (Elmar.Braehler@medizin.uni-leipzig.de), PD Dr. P.H. Heide Glaesmer (Universitätsklinik Leipzig), PD Dr. Henning Krampe, Prof. Dr. Claudia Spies, Dr. Léonie F. Lange (Charité - Universitätsmedizin Berlin) Anästhesieambulanzen versorgen eine hohe Anzahl von operativen Patienten, die unter psychischen Belastungen und psychiatrischen Problemen leiden. Als Störungsbilder liegen vermutlich vorwiegend Depressionen, aber auch Suchtprobleme, sowie Angst-, Ess- und somatoforme Störungen vor. Patienten mit organmedizinischen Krankheiten und komorbiden psychischen Beschwerden haben relevante anästhesiologische Komplikationen, eine schlechtere organmedizinische Prognose und eine längere Krankenhausverweildauer. Sie leiden meist sehr unter ihren psychischen Problemen und weisen hohe krankheitsbedingte Fehlzeiten bei der Arbeit auf. BRIA, die Brückenintervention in der Anästhesiologie, ist ein neues Therapie-Programm. Die wesentlichen Ziele der Brückenintervention bestehen darin, (1) die Patienten in vorhandene psychotherapeutische, psychiatrische, psychosomatische und suchtmedizinische Therapie-Netzwerke zu vermitteln, oder (2) im Rahmen der BRIA-Therapiekontakte eine klinisch relevante Besserung der psychischen Beschwerden zu erreichen, so dass keine psychosoziale, psychiatrische oder suchtmedizinische Weiterbehandlung mehr nötig ist. In der vorliegenden Studie sollen zunächst an einer großen Stichprobe (N = bis 6.000) die Prävalenz psychiatrischer Probleme und das Ausmaß des Psycho- und Suchttherapiebedarfs bei operativen Patienten der Anästhesieambulanzen bestimmt werden. Daran anschließend soll eine randomisierte klinische monozentrische Studie bei einer Stichprobe von N = 200 chirurgischen Patienten mit psychischen Beschwerden und dem Wunsch nach psychotherapeutischer Behandlung untersuchen, ob eine bis zu 3 Monate dauernde BRIA-Intervention (experimentelle Intervention) wirksamer ist als eine kurze schriftliche Behandlungsempfehlung (Kontrollintervention). Weiterführung: ja (4/ /2014) Finanzierung: DFG

8 Forschungsbericht Psychosoziale Beratung für Tumorpatienten und Angehörige in Sachsen am Standort Leipzig Psychosocial counselling for cancer patients and their families in Leipzig Dipl.-Psych. Antje Lehmann-Laue Diplom-Sozialpädagogin Nicole Bretschneider, Verwaltungsfachangestellte Beate Liebing, Dipl.-Psych. Dorit Wollbrück, Dipl.- Sozialpädagoge Stefan Schreiber Krebsberatungsstellen bieten für die betroffenen Patienten und deren Angehörige psychosoziale Beratungs- und Unterstützungsleistungen an. Doch bislang ist dieses Angebot in Deutschland nicht flächendeckend und leitliniengerecht gesichert. Ziel ist es, ein Netzwerk qualitätsgesichert arbeitenden Beratungsstellen im gesamten Bundesgebiet aufzubauen und damit die psychosoziale Versorgungssituation von Krebspatienten und Angehörigen nachhaltig zu verbessern. Bestehende Kooperationen mit Selbsthilfegruppen der Region sollen gefestigt und weiter ausgebaut werden. Das Netzwerk geförderter Krebsberatungsstellen soll als Impulsgeber und beratende Instanz für andere Einrichtungen fungieren. Mittelfristig wird eine Übernahme dieses Netzwerkes in die Regelversorgung angestrebt. Weiterführung: ja (10/2011-9/2014)) Finanzierung: Deutsche Krebshilfe e. V., Förderschwerpunkt: Ambulante psychosoziale Krebsberatungsstellen) Die psychische Belastung von krebskranken Eltern und deren Kindern im Längsschnitt: Unterstützungsbedarf Versorgungsstruktur Inanspruchnahme The psychological distress of parents with cancer and their children in a longitudinal section: Need for support- Supply structure- Utilisation Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. Elmar Brähler (Elmar.Braehler@medizin.uni-leipzig.de), PD Dr. phil. Jochen Ernst, Dr. rer. med. Heide Götze, M. A. Diana Richter Um Kinder und Eltern in dieser speziellen Belastungssituation zu unterstützen, hat die Deutsche Krebshilfe e.v. das Förderschwerpunktprogramm Psychosoziale Hilfen für Kinder krebskranker Eltern" ( ) mit 10 Teilprojekten eingerichtet. Die Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig ist ein Partnerzentrum, in dem betroffene Familien befragt und spezifische Versorgungsangebote für Eltern, Familien und Kinder entwickelt und angewendet werden. Der regionale Forschungsschwerpunkt zielt einerseits auf die psychosoziale Belastungssituation der Patienten, deren Partner und der Kinder sowie den Veränderungen im Zeitverlauf. Andererseits soll untersucht werden, wie das spezifische COSIP-Beratungsmodul (Children of somatically ill parents) für unterschiedliche Settings angewendet und weiterentwickelt werden kann. Weiterführung: nein (Projektende 05/12) Finanzierung: Deutsche Krebshilfe e.v. Die Mitte im Umbruch. Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2012 [Right wing extremist attitudes in Germany 2012] Prof. Dr. Elmar Brähler (Elmar.Braehler@medizin.uni-leipzig.de), PD Dr. phil. Oliver Decker, Johannes Kiess Die Mitte -Studien untersuchen seit 2002 im Zwei-Jahres-Rhythmus die Verbreitung sowie Einflussfaktoren rechtsextremer Einstellung in Deutschland. Dazu werden Daten einer Repräsentativbefragung ausgewertet. In diesem Jahr wurden außerdem zusätzlich Fragebogen zum Autoritarismus, zur Islamfeindlichkeit und zur Islamkritik, sowie zum primären und sekundären Antisemitismus eingesetzt. Als Einflussfaktoren werden regelmäßig neben soziodemographischen Merkmalen Daten zu unterschiedlichen Bereichen wie Mediennutzung, Bindungsverhalten, Kontrollempfinden und Deprivation erhoben. Weiterführung: ja Finanzierung: Haushaltfinanzierte Forschung und Drittmittel (Friedrich-Ebert-Stiftung)

9 Forschungsbericht MENTOSA - Mentoring-Netzwerk Sachsen MENTOSA Mentoring-Network Saxony PD Dr. phil. habil. Y. Stöbel-Richter, Norbert Köhler, M.A., M.P.H. (Norbert.koehler@medizin.unileipzig.de) Das Mentoring-Netzwerk Sachsen MENTOSA ist ein mit knapp zwei Millionen Euro vom Europäischen Sozialfonds sowie vom Freistaat Sachsen gefördertes Verbundprojekt. MENTOSA ist am Gender-Mainstreaming orientiert und richtet sich an Studierende und Promovierende, die ihren Studienabschluss innerhalb der nächsten zwei Jahre anstreben. Beteiligt sind vier Hochschulen und zwei Universitäten innerhalb Sachsens. Die zentralen Aufgaben von MENTOSA bestehen in der persönlichen Beratung und der bedarfsorientierten Unterstützung der Mentee durch erfahrene Mentor_innen. Diese individuell gestalteten und durch die Hochschulkoordination begleiteten Mentoring-Beziehungen ermöglichen den Studierenden, von den Erfahrungen und dem Wissen der Mentor_innen zu profitieren und Einblicke in berufsrelevante Netzwerke zu erhalten. Die Mentor_innen haben die Möglichkeit, neue Mitarbeiter_innen für ihr Unternehmen zu gewinnen. Neben dem Mentoring werden verschiedene Workshops zu den Themen Karriereplanung, Kommunikation, Arbeitstechniken und Führungskompetenzen angeboten. Übergreifende Thematik in allen Workshops sind Aspekte des Gender-Mainstreaming. Für die Studierenden der Medizin stehen pro Durchgang jeweils zehn Plätze zur Verfügung. Weiterführung: ja (04/ /2013) Finanzierung: Europäischer Sozialfonds, Europäische Union, Freistaat Sachsen Lehr-Lern-Projekt Erfolgreich Medizin studieren! Studying Medicine Successfully PD Dr. phil. habil. Y. Stöbel-Richter, PD Dr. Hendrik Berth (berth@wiedervereinigung.de), Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Universitäts-klinikum Carl Gustav Carus, TU Dresden,), Olaf Martin (Erziehungswissenschaftler, Philosoph, M.A.), Dipl.-Psych Sebastian Wahnelt Das Verbundprojekt hat die Verbesserung der Studierfähigkeit im Medizinstudium und die Förderung von Kernkompetenzen für die ärztliche Tätigkeit" zum Ziel. Es wird von der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie der Medizinischen Fakultät der TU Dresden und der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig durchgeführt und durch das Hochschuldidaktische Zentrum Sachsen gefördert. Das Angebot richtet sich an Studierende der Medizin im ersten Semester und besteht aus drei Vorlesungen sowie drei Workshops, in denen die Inhalte der Vorlesung geübt und vertieft werden. Die Themen sind: Präsentationstechniken und Verhalten in Prüfungssituationen Lernstrategien und Zeitmanagement Es gibt ein Leben neben der Uni... (Work-Life-Balance, Ressourcen...) Weiterführung: ja (10/ /2013) Finanzierung: Hochschuldidaktisches Zentrum Sachsen (HDS)

10 Forschungsbericht Arbeitslosigkeit und Gesundheit Unemployment and Health Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. Elmar Brähler PD Dr. Hendrik Berth Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Universitäts-klinikum Carl Gustav Carus, TU Dresden,), PD Dr. phil. habil. Yve Stöbel-Richter, Prof. Dr. Peter Förster (Forschungsstelle Sozialanalysen, Leipzig), Dr. rer. med. Markus Zenger ( Bei der "Sächsischen Längsschnittstudie" handelt es sich um eine in ihrer Anlage einzigartige, weil systemübergreifende sozialwissenschaftliche Langzeitforschung. Sie wurde bereits 1987 begonnen und begleitet seitdem über die Wende und die Vereinigung hinweg den politischen Mentalitätswandel bei jungen Ostdeutschen zwischen ihrem 14. Lebensjahr bis zum jetzigen Zeitpunkt. In die erste Phase der Untersuchung zwischen 1987 und Frühjahr 1989 waren 1240 Schülerinnen und Schüler der Geburtsjahrgänge 1972/73, aus den damaligen Bezirken Leipzig und Karl-Marx-Stadt einbezogen. Die Population war DDR-repräsentativ. Neben umfangreichen quantitativen Daten liegen seit 1987 eine Fülle qualitativer Daten vor (Antworten auf offene Fragen, Tagebuchnotizen, Briefe u. ä.), die einen detaillierten Einblick in den politischen Mentalitätswandel und in das Denken junger Ostdeutscher über Deutschland geben. Seit der 18. Erhebungswelle stehen folgende Aspekte im Vordergrund: 1. Probleme der körperlichen und psychischen Gesundheit der Teilnehmer, insbesondere im Zusammenhang mit der deutlich zunehmenden Zahl derer, die persönliche Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit machen müssen. Auswirkungen persönlich erfahrener Arbeitslosigkeit auf die Befindlichkeit der Panelmitglieder (wie auch auf ihre politischen Einstellungen) sind deutlich erkennbar; sie werden bei der anhaltenden kritischen Arbeitsmarktsituation in Ostdeutschland weiter zunehmen. 2. Problemstellungen im Zusammenhang mit dem vom Alter der weiter an persönlicher Relevanz gewinnenden partnerschaftlichen und familiären Verhältnissen und entsprechenden Lebenszielsetzungen und Lebensplanungen. Dabei interessieren vor allem die individuellen Vorstellungen und Wünsche hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familiengründung bzw. Kindererziehung und Berufstätigkeit, die Antizipation ihrer Realisierbarkeit und ihre tatsächliche Realisierung in einem gegebenen Zeitraum. Im Jahr 2012 wurde die 26. Erhebungswelle durchgeführt. Weiterführung: ja Finanzierung: Otto-Brenner-Stiftung/ Rosa-Luxemburg-Stiftung Behandlung der Binge-Eating -Störung bei Adoleszenten Treatment of binge eating disorder in adolescents Prof. Dr. rer. nat. habil. Anja Hilbert Dipl.-Psych. Rebekka Kittel, Dipl.-Psych. Ricarda Schmidt, Dipl.-Psych. Anne Tetzlaff Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, bei Adoleszenten mit Binge-Eating-Störung (BED) die Wirksamkeit einer kognitiv-behavioralen Therapie (CBT) zu evaluieren die Goldstandard- Behandlung für Erwachsene mit BED. Die monozentrische randomisiert-kontrollierte klinische Studie testet die CBT im Einzelsetting gegen eine Wartelistenkontrollbedingung an insgesamt 60 adoleszenten Patienten mit BED. Prospektive Messungen werden zur Baseline, Behandlungsmitte, nach Behandlungsende sowie nach sechs Monaten und zwölf Monaten nach Interventionsende durchgeführt. Die CBT für Adoleszenten konzentriert sich auf eine Behandlung des Essverhaltens, des Körperbildes und der Emotionsregulation. Der primäre Endpunkt ist die Anzahl der Tage mit Essanfällen während der letzten 28 Tage vor Behandlungsende, sekundäre Erfolgsmaße umfassen die essstörungsspezifische und allgemeine Psychopathologie, psychische Komorbidität, das Körpergewicht, den Selbstwert und die Lebensqualität. Weiterführung: ja (9/2011 4/2015) Finanzierung: Drittmittel (BMBF)

11 Forschungsbericht Das Stigma von Übergewicht und Adipositas in der Allgemeinbevölkerung und bei Menschen in Gesundheitsberufen/Health Care Professionals The stigma of overweight and obesity in the general population and among health care professionals Prof. Dr. S. G. Riedel-Heller, Prof. Dr. H.-H. König, Dr. G. Schomerus, PD Dr. P.H. Heide Glaesmer Prof. Dr. rer. nat. habil. Anja. Hilbert, Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. Elmar Brähler, Claudia Sikorski Adipositas ist eines der bedeutenden Gesundheitsprobleme in der entwickelten Welt. Es liegen wenige Kenntnisse zu Einstellungen hinsichtlich von Adipositas und speziell zum sozialen Stigma übergewichtiger und adipöser Menschen in verschiedenen Lebensstadien (Kindheit, Erwachsenenalter, Senioren) vor. Zudem werden die Folgen dieser Einstellungen für die Alltagsarbeit in der Krankenversorgung mit übergewichtigen und adipösen Patienten kaum thematisiert. Dieses Projekt untersucht die Einstellungen der deutschen Bevölkerung (Allgemeinbevölkerungs-Survey/ General Population Survey GPS, 18+, n = 3.000) und Einstellungen von Menschen in Gesundheitsberufen (Health Care Professional Survey HCPS, n = 500) zu Übergewicht und Adipositas, insbesondere hinsichtlich adipositas-assoziierten Stereotypen und sozialem Stigma. Weiterhin werden Überzeugungen zu den vermuteten Ursachen, Präferenzen im Hilfesuchverhalten und in der Behandlung als auch Präferenzen in präventiven Aktivitäten erfasst. Es ist bekannt, dass sich soziales Stigma nachteilig auf die Gesundheit auswirkt. Auf der Basis dieser empirischen Ergebnisse wird eine kurze Anti-Stigma-Intervention für Menschen in Gesundheitsberufen entwickelt. Weiterführung: nein ( ) Finanzierung: Im Rahmen des Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums Adipositaserkrankungen / Das Projekt wird am Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health durchgeführt. Professur für Verhaltensmedizin Professorship for Behavioral Medicine Prof. Dr. rer. nat. habil. Anja Hilbert (anja.hilbert@medizin.uni-leipzig.de), Dr. rer. nat. Almut Rudolph Die Forschungsprofessur Verhaltensmedizin zielt auf eine integrierte Erforschung psychosozialer, behavioraler und biomedizinischer Aspekte in Behandlung, Prävention und grundlagenorientierten Prozessen bei der Adipositas ab. Aktuelle Projekte umfassen die randomisiert-kontrollierte Evaluation eines kognitiv-behavioralen Behandlungsprogramms für die Binge-Eating-Störung bei Adoleszenten, das auf eine langfristige Stabilisierung des Körpergewichts abzielt. Eine andere klinische Studie dient dazu, die kognitiv-behaviorale Therapie mit internetbasierter Selbsthilfe bei adipösen Erwachsenen mit der Binge-Eating-Störung zu vergleichen. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der Erforschung der Psychopathologie von Essanfällen im Kindesalter. Ein multizentrisches psychosoziales Register der Adipositaschirurgie dient der Erforschung psychosozialer Prädiktoren für das postchirurgische Outcome und der Identifikation von Ansatzpunkten für postchirurgische Nachsorgekonzepte. Weiterführung: ja Finanzierung: Drittmittel (BMBF)

12 Forschungsbericht Längsschnittliche Erfassung Psychosozialer Faktoren in der Adipositaschirurgie Longitudinal Assessment of Bariatric Surgery: Psychosocial Aspects Prof. Dr. rer. nat. habil. Anja Hilbert Dipl.-Psych. Sabrina Baldofski Die Adipositaschirurgie als Behandlungsmethode der Wahl für die extreme Adipositas führt im Allgemeinen zu einer langfristigen Gewichtsreduktion und zu Verbesserungen in der medizinischen Komorbidität. Da jedoch ein substantieller Anteil von Patienten keinen oder einen nur unzureichenden Gewichtsverlust sowie eine Gewichtswiederzunahme über die Zeit hinweg zeigt, sollen für die postoperative Gewichtskontrolle relevante psychosoziale Faktoren identifiziert werden. Ziel des Forschungsprojekts ist der Aufbau eines Registers zur Erhebung psychosozialer Aspekte bariatrischer Chirurgie in einer konsekutiven Stichprobe erwachsener und adoleszenter Patienten. Diverse psychosoziale Variablen werden prospektiv dokumentiert, Zusammenhänge zwischen diesen Faktoren und ihre Vorhersagekraft für den Behandlungserfolg werden bestimmt. Weiterführung: ja (9/2011 4/2015) Finanzierung: Drittmittel (BMBF) Internet-basierte, angeleitete Selbsthilfe für übergewichtige und adipöse Patientinnen und Patienten mit Binge-Eating-Störung: eine multizentrische, randomisierte, kontrollierte Behandlungsstudie Internet-based guided Self-Help for Overweight and Obese Patients with Binge Eating Disorder: A Multicenter, Randomized-Controlled Trial. Prof. Dr. rer. nat. habil. Anja Hilbert (anja.hilbert@medizin.uni-leipzig.de), Dipl.-Psych. Anne Brauhardt Die Binge-Eating-Störung (BES) ist eine häufige klinische Essstörung, die mit erhöhter Psychopathologie, Komorbidität mit psychischen Störungen, Übergewicht und Adipositas einhergeht und zu erhöhten Gesundheitskosten führt. Eine kleine Zahl randomisiert-kontrollierter Studien (RCTs) belegt die Wirksamkeit von Buch-basierten Selbsthilfe-Interventionen zur Behandlung dieser Störung. Diese Studie hat das Ziel, im Rahmen einer prospektiven multizentrischen, randomisierten Studie die Wirksamkeit eines Internet-basierten, angeleiteten Selbsthilfeprogramms (G-ISH) mit der von kognitiver Verhaltenstherapie (KVT) zu vergleichen. Die KVT gilt als Gold Standard der Behandlung der BES. Weiterführung: ja (6/2010-3/2013) Finanzierung: Drittmittel (BMBF) Swiss University Study of Nutrition (SUN) Binge-Eating-Störung im Kindesalter Swiss University Study of Nutrition (SUN) - Binge Eating Disorder in Childhood Prof. Dr. rer. nat. habil. Anja Hilbert (anja.hilbert@medizin.uni-leipzig.de), Prof. Dr. Simone Munsch, Université de Fribourg, Schweiz Erste Forschungsergebnisse zeigen, dass Essanfälle im Kindesalter häufig auftreten, psychopathologisch relevant sind, mit Übergewicht und Adipositas einhergehen und in Form der Binge-Eating-Störung auftreten können. Jedoch ist unklar, welche psychosozialen Faktoren zur Aufrechterhaltung von Essanfällen beitragen und wie sich die Essanfallssymptomatik von der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssymptomatik abgrenzt. Das Ziel dieses deutsch-französischen Forschungsprojektes ist es, in verschiedenen naturalistischen und experimentellen Designs das Essverhalten von Kindern mit Essanfällen im Kontext psychologischer und familiärer Aufrechterhaltungsfaktoren und unter Berücksichtigung von Impulsivität zu untersuchen. Weiterführung: ja Finanzierung: Drittmittel (Schweizerischer Nationalfonds)

13 Forschungsbericht Deutsche Adaptation der Ressources to Enhance Alzheimer`s Caregiver Health-DeReach German Adaption of the Ressources to Enhance Alzheimer`s Cargiver Health (REACH II) Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. Elmar Brähler Prof. Hermann- Josef Gertz (Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Leipzig), Dr. Martin Berwig, Dipl. Pflege- und Gesundheitswiss. Stephanie Heinrich, REACH ist ein in den USA entwickeltes und dort in mehreren Studien sorgfältig evaluiertes Verfahren zu ressourcenorientierten Stabilisierung und Entlastung von pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz. Es handelt sich um eine individualisierte, strukturierte und multimodale Intervention im Haushalt der pflegenden Angehörigen, die deren Belastung reduzieren kann. Trotz seiner Vorzüge und nachgewiesenen Effektivität ist es bisher im deutschsprachigen Raum nicht zur Anwendung gebracht worden. Ziel der Untersuchung ist die Adaption des REACH-Verfahrens und Implementierung im Rahmen des Leipziger Netzwerks der Gerontopsychiatrisch-Geriatrischen Verbünde. Das Verfahren wird begleitet durch eine Evaluation im Sinne einer Messung der Effektivität unter den Bedingungen des deutschen Gesundheitssystems. Weiterführung: ja (4/2012-3/2015 Finanzierung: Bundesministerium für Gesundheit Besatzungskinder die Kinder des Zweiten Weltkrieges in Deutschland: Psychosoziale Konsequenzen, Stigmatisierung und Identitätsentwicklung Children Born of Second World War in Germany Stigma, Identity and psychosocial consequences Dipl.-Psych. Marie Kaiser PD Dr. P.H. Heide Glaesmer, PD Dr. Philipp Kuwert Seitdem es Kriege gibt, werden Kinder geboren, die in sexuellen Kontakten zwischen (feindlichen) Soldaten und einheimischen Frauen gezeugt wurden. Diese Kinder des Krieges wachsen häufig in einem familiären wie gesellschaftlichen Spannungsfeld zwischen Integration und Ablehnung auf. Geheimhaltung, finanzielle Notlagen, öffentliche wie familiäre Abweisung spielen häufig eine Rolle. Bisher gibt es zwar historische und soziologische Untersuchungen zu den Besatzungskindern des Weltkrieges in Deutschland, Untersuchungen zu Stigmatisierung, Identitätsentwicklung und den psychosozialen Konsequenzen des Aufwachsens als Besatzungskind in Deutschland fehlen jedoch bislang. Im Rahmen des Projektes sollen ca. 100 deutsche Besatzungskinder mit einem Fragebogen zu den genannten Themen befragt werden. Weiterführung: ja (8/2012-7/2013 Finanzierung: Freistaat Sachsen (Sächsisches Wiedereinstiegsstipendium) Publikationen mit Erst- oder Seniorautorschaft 1. Beierlein V, Morfeld M, Bergelt C, Bullinger M, Brähler E: Messung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität mit dem SF-8. Deutsche Normdaten aus einer repräsentativen schriftlichen Befragung. Diagnostica 2012; 58(3): ISSN Impact factor: Berger S, Brähler E, Ernst J: The health professional-patient-relationship in conventional versus complementary and alternative medicine. A qualitative study comparing the perceived use of medical shared decision-making between two different approaches of medicine. Patient Education and Counselling 2012; 88(1): ISSN Impact factor: Boer D, Fischer R, Tekman HG, Abubakar A, Njenga J, Zenger M: Young people's topography of musical functions: Personal, social and cultural experiences with music across genders and six societies. Int J Psychol 2012; 47(5): ISSN Impact factor: Born A: Multifamilientherapie in Deutschland. Prax Kinderpsychol Kinderpsychiatr 2012; 61(3): ISSN Impact factor: 0.578

14 Forschungsbericht Brumberg J, Gumz A: Was sind Übertragungsdeutungen und wie wirken sie? Eine systematische Übersicht. Z Psychosom Med Psychother 2012; 58(3): ISSN Impact factor: Brähler E, Stöbel-Richter Y: Die PPmP zwischen Praxis und Forschung. Editorial. Psychother Psych Med 2012; 62(12): ISSN Impact factor: Eichhorn S, Klauer T, Grundke E, Freyberger HJ, Brähler E, Kuwert P: Bewältigungsstrategien und wahrgenommene soziale Unterstützung bei deutschen Langzeitüberlebenden der Vergewaltigungen am Ende des II. Weltkriegs. Psychiatrische Praxis 2012; 39(4): ISSN Impact factor: Eichhorn S, Spangenberg L, Henrich G, Brähler E: Die Lebenszufriedenheit der Männer ab 60 damals und heute. Ein empirischer Vergleich repräsentativer FLZM-Werte aus den Jahren 1991 und Psychotherapie im Alter 2012; 9(1): ISSN Ernst J, Götze H, Brähler E: Angehörige von Krebspatienten. Psychische Belastungen und Bedeutung bei medizinischen Entscheidungsprozessen. Psychoanalytische Familientherapie 2012; 24: ISSN Ernst J, Götze H, Brähler E, Körner A, Hinz A: Quality of life of parents diagnosed with cancer: change over time and influencing factors. Eur J Cancer Care (Engl) 2012; 21(4): ISSN Impact factor: Ernst J, Weißflog G, Brähler E, Romer G, Götze H: Depressivität bei 11- bis 17-jährigen Kindern krebskranker Eltern im Verlauf und Abhängigkeit zur elterlichen Belastung. Prax Kinderpsychol Kinderpsychiat 2012; 61(6): ISSN Impact factor: Fahsl S, Keszte J, Boehm A, Vogel H-J, Völkel W, Meister EF, Oeken J, Sandner A, Koscielny S, Kluge A, Heim ME, Dietz A, Singer S: Clinical Relevance of Quality-of-Life Data in Laryngectomized Patients. Laryngoscope 2012; 122(7): ISSN X Impact factor: Finck C, Barradas S, Singer S, Zenger M, Hinz A: Health-related quality of life in Colombia: reference values of the EORTC QLQ-C30. Eur J Cancer Care (Engl) 2012; 21(6): ISSN Impact factor: Forkmann T, Brähler E, Gauggel S, Glaesmer H: Prevalence of Suicidal Ideation and Related Risk Factors in the German General Population. J Nerv Ment Dis 2012; 200(5): ISSN Impact factor: Fydrich T, Brähler E: Migration als Vulnerabilitätsfaktor? Angemessene und gerechte psychotherapeutische und psychiatrische Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund. Editorial. Psychotherapeut 2012; 57(1): 5-6 ISSN Impact factor: Geue K, Richter R, Buttstädt M, Brähler E, Boehler U, Singer S: Art therapy in psycho-oncology - recruitment of participants and gender differences in usage. Support Care Cancer 2012; 20(4): ISSN Impact factor: Geue K, Schmidt R, Richter D, Dorst J, Brähler E, Beutel ME, Stöbel-Richter Y: Identifikation spezifischer Kinderwunschmotive von jungen Krebspatienten aus Sicht der Betroffenen und Professionellen. Onkologische Welt 2012; 3(5): ISSN Geue K, Sowa E, Singer S, Götze H, Kuhnt S: Lebensqualität nach Zervixkarzinombehandlung. Therapie mittels totaler mesometrialer Resektion (TMMR) und therapeutischer Lymphonodektomie (tlne). Gynäkologe 2012; 45(11): ISSN Glaesmer H, Brähler E: Die Langzeitfolgen des Zweiten Weltkrieges in der deutschen Bevölkerung. Epidemiologische Befunde und deren klinische Bedeutung. Ärzteblatt Sachsen- Anhalt 2012; 23: ISSN Glaesmer H, Brähler E: The Differential Roles of Trauma, Posttraumatic Stress Disorder, and Comorbid Depressive Disorders on Suicidal Ideation in the Elderly Population. J Clin Psychiatry 2012; 73(8): ISSN Impact factor: Glaesmer H, Brähler E, Martin A, Mewes R, Rief W: Gender Differences in Healthcare Utilization: The Mediating Effect of Utilization Propensity. J Appl Soc Psychol 2012; 42(5): ISSN Impact factor: 0.633

15 Forschungsbericht Glaesmer H, Brähler E, von Lersner U: Kultursensible Diagnostik in Forschung und Praxis. Stand des Wissens und Entwicklungspotentiale. Psychotherapeut 2012; 57(1): ISSN Impact factor: Glaesmer H, Kaiser M, Brähler E, Freyberger HJ, Kuwert P: Posttraumatic stress disorder and its comorbidity with depression and somatisation in the elderly - A German community-based study. Aging & Mental Health 2012; 16(4): ISSN Impact factor: Glaesmer H, Kaiser M, Freyberger HJ, Brähler E, Kuwert P: Die Kinder des Zweiten Weltkrieges in Deutschland. Ein Rahmenmodell für die psychosoziale Forschung. Trauma & Gewalt 2012; 6(4): ISSN Glaesmer H, Rief W, Martin A, Mewes R, Brähler E, Zenger M, Hinz A: Psychometric properties and population-based norms of the Life Orientation Test Revised (LOT-R). Br J Health Psychol 2012; 17(2): ISSN X Impact factor: Glombiewski JA, Nestoriuc Y, Rief W, Glaesmer H, Braehler E: Medication Adherence in the General Population. Plos One 2012; 7(12): e50537 ISSN Impact factor: Gumz A, Bauer K, Brähler E: Corresponding instability of patient and therapist process ratings in psychodynamic psychotherapies. Psychotherapy Research 2012; 22(1): ISSN Impact factor: Götze H, Brähler E: Krebs in der Familie - Last der Angehörigen? Editorial. Psychother Psych Med 2012; 62(5): ISSN Impact factor: Götze H, Brähler E, Romer G, Bergelt C, von Klitzing K, Herzog W, Flechtner H-H, Lehmkuhl U, Ernst J: Partnerinnen von Krebspatienten mit minderjährigen Kindern - Psychische Belastung im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung und zum krebskranken Partner. Psychother Psych Med 2012; 62(5): ISSN Impact factor: Götze H, Ernst J: Diagnose Krebs: Wenn Familien Hilfe brauchen. Heilberufe 2012; 64(4): ISSN Götze H, Köhler N, Gansera L, Brähler E: Lebensqualität: Konstrukt zwischen Anspruch und Realität. Gesundheitsbezogene Lebensqualität von häuslich versorgten Palliativpatienten und pflegenden Angehörigen. Zeitschrift für Palliativmedizin 2012; 13(3): ISSN Götze H, Weißflog G, Brähler E, Romer G, Bergelt C, von Klitzing K, Herzog W, Flechtner H-H, Lehmkuhl U, Ernst J: [Male partners of cancer patients with underage children - psychological distress in comparison to the general population and the diseased partner]. Psychother Psych Med 2012; 62(2): ISSN Impact factor: Hartmann AS, Czaja J, Rief W, Hilbert A: Psychosocial Risk Factors of Loss of Control Eating in Primary School Children: A Retrospective Case-Control Study. Int J Eat Disord 2012; 45(6): ISSN Impact factor: Hartmann AS, Rief W, Hilbert A: Laboratory snack food intake, negative mood, and impulsivity in youth with ADHD symptoms and episodes of loss of control eating. Where is the missing link? Appetite 2012; 58(2): ISSN Impact factor: Hesse S, Meyer A, Singer S, Hinz A: Psychische Belastung und Lebensqualität bei Tinnituspatienten. Laryngo-Rhino-Otol 2012; 91(12): ISSN Impact factor: Hilbert A, Bishop ME, Stein RI, Tanofsky-Kraff M, Swenson AK, Welch RR, Wilfley DE: Longterm efficacy of psychological treatments for binge eating disorder. Br J Psychiatry 2012; 200(3): ISSN Impact factor: Hilbert A, Brähler E: Interpersonelle Psychotherapie bei Essstörungen: Eine systematische und praxisorientierte Übersicht. Verhaltenstherapie 2012; 22(3): ISSN Hilbert A, Brähler E, de Zwaan M: Störungen im Essverhalten in der deutschen Bevölkerung. Psychother Psych Med 2012; 62(3-4): ISSN Impact factor: Hilbert A, de Zwaan M, Brähler E: How Frequent are Eating Disturbances in the Population? Norms of the Eating Disorder Examination-Questionnaire. Plos One 2012; 7(1): e29125 ISSN Impact factor: 4.092

16 Forschungsbericht Hinz A, Brähler E: Kann/darf/sollte man Teilskalen zu Globalskalen zusammenfassen? Psychother Psych Med 2012; 62(2): 80 ISSN Impact factor: Hinz A, Brähler E, Möde R, Wirtz H, Bosse-Henck A: Anxiety and depression in sarcoidosis: the influence of age, gender, affected organs, concomitant diseases and dyspnea. Sarcoidosis vasculitis and diffuse lung diseases 2012; 29(2): ISSN Impact factor: Hinz A, Daig I, Petrowski K, Brähler E: Die Stimmung in der deutschen Bevölkerung: Referenzwerte für den Mehrdimensionalen Befindlichkeitsfragebogen MDBF. Psychother Psych Med 2012; 62(2): ISSN Impact factor: Hinz A, Einenkel J, Briest S, Stolzenburg JU, Papsdorf K, Singer S: Is it useful to calculate sum scores of the quality of life questionnaire EORTC QLQ-C30? Eur J Cancer Care 2012; 21(5): ISSN Impact factor: Hofmeister D: Tumorbedingte Fatigue. Die schmerzliche Entdeckung der Langsamkeit. Mitteilungsblatt der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V. 2012; 4: ISSN Häuser W, Bohn D, Kühn-Becker H, Erdkönig R, Brähler E, Glaesmer H: Is the association of self-reported childhood maltreatments and adult fibromyalgia syndrome attributable to depression? A case control study. Clinical and Experimental Rheumatology 2012; 30(Suppl74): ISSN x Impact factor: Häuser W, Glaesmer H, Schmutzer G, Brähler E: Widespread pain in older Germans is associated with posttraumatic stress disorder and lifetime employment status - Results of a cross-sectional survey with a representative population sample. Pain 2012; 153(12): ISSN Impact factor: Häuser W, Schmutzer G, Hinz A, Brähler E: Prävalenz und Prädiktoren urogenitaler Schmerzen des Manns - Ergebnisse einer repräsentativen deutschen Bevölkerungsstichprobe. Schmerz 2012; 26(2): ISSN X Impact factor: Höcker A, Mehnert A: Posttraumatische Belastung bei Krebspatienten: Validierung der deutschen Version der Posttraumatic Stress Disorder Checklist - Civilian Version (PCL-C). Z Med Psychol 2012; 21(2): ISSN Kendel F, Fabry G, Philipp S, Geier J-S, Rockenbauch K: Übungen in der medizinpsychologischen Lehre. Z Med Psychol 2012; 21(4): ISSN Keszte J, Wollbrück D, Meyer A, Fuchs M, Meister E, Pabst F, Oeken J, Schock J, Wulke C, Singer S: Die Rolle des Geschlechts bei stimmlicher Rehabilitation und emotionalem Befinden nach Laryngektomie. Laryngo-Rhino-Otol 2012; 91(4): ISSN Impact factor: Klein AM, Glaesmer H: Genetik, Gen-Umwelt-Interaktionen und Epigenetik bei der Entstehung depressiver Erkrankungen. Psychother Psych Med 2012; 62(3-4): ISSN Impact factor: Kleinert E, Gansera L, Stöbel-Richter Y: Homosexualität und Kinderwunsch. Z Sexualforsch 2012; 25(3): ISSN Impact factor: Kleinert E, Riekena B, Stöbel-Richter Y: Kinder und Kinderwunsch in Abhängigkeit von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität. Psychother Psych Med 2012; 62(8): ISSN Impact factor: Kliem S, Job A-K, Kröger C, Bodenmann G, Stöbel-Richter Y, Hahlweg K, Brähler E: Entwicklung und Normierung einer Kurzform des Partnerschaftsfragebogens (PFB-K) an einer repräsentativen deutschen Stichprobe. Z Kl Psych Psychoth 2012; 41(2): ISSN Impact factor: Kliem S, Kröger C, Stöbel-Richter Y, Hahlweg K, Brähler E: Die faktorielle Struktur des Partnerschaftsfragebogens. Z Kl Psych Psychoth 2012; 41(2): ISSN Impact factor: Klinitzke G, Böhm M: Langzeitfolgen politischer Inhaftierung in SBZ und DDR. Justiz-Newsletter 2012; Nr. 16: ISSN 57. Klinitzke G, Böhm M, Brähler E, Weißflog G: Ängstlichkeit, Depressivität, Somatisierung und Posttraumatische Belastungssymptome bei den Nachkommen ehemals politisch inhaftierter

17 Forschungsbericht Personen in Ostdeutschland ( ). Psychother Psych Med 2012; 62(1): ISSN Impact factor: Klinitzke G, Romppel M, Häuser W, Brähler E, Glaesmer H: Die deutsche Version des Childhood Trauma Questionnaire (CTQ) - psychometrische Eigenschaften in einer bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe. Psychother Psych Med 2012; 62(2): ISSN Impact factor: Koehler N, Gansera L, Stolzenburg J-U, Rebmann U, Truss MC, Roth S, Scholz H-J, Fahlenkamp D, Thiel R, Liatsikos E, Braehler E, Holze S: Early continence in patients with localized prostate cancer. A comparison between open retropubic (RRPE) and endoscopic extraperitoneal radical prostatectomy (EERPE). Urol Oncol 2012; 30(6): ISSN Impact factor: Kupfer J, Brähler E: Dieter Beckmann zum Gedenken ( ). Editorial. Psychother Psych Med 2012; 62(7): ISSN Impact factor: bisher wurde noch kein IF ermittelt 61. Kuwert P, Brähler E, Freyberger HJ, Glaesmer H: More Than 60 Years Later - The Mediating Role of Trauma and Posttraumatic Stress Disorder for the Association of Forced Displacement in World War II With Somatization in Old Age. J Nerv Ment Dis 2012; 200(10): ISSN Impact factor: Köhler N, Holze S, Gansera L, Rebmann U, Roth S, Scholz H-J, Fahlenkamp D, Thiel R, Brähler E: Erectile dysfunction after radical prostatectomy: the impact of nerve-sparing status and surgical approach. Int J Impot Res 2012; 24(4): ISSN Impact factor: Köhler N, Perner A, Anders D, Brähler E, Papsdorf K, Götze H: Gesundheitsbezogene Lebensqualität und Pflegebelastung von Angehörigen palliativer Tumorpatienten in häuslicher Versorgung. Psychother Psych Med 2012; 62(5): ISSN Impact factor: Lehmann C, Koch U, Mehnert A: Psychometric properties of the German version of the Short- Form Supportive Care Needs Survey Questionnaire (SCNS-SF34-G). Support Care Cancer 2012; 20(10): ISSN Impact factor: Maercker A, Forstmeier S, Pielmaier L, Spangenberg L, Brähler E, Glaesmer H: Adjustment disorders: prevalence in a representative nationwide survey in Germany. Soc Psychiatry Psychiatr Epidemiol 2012; 47(11): ISSN Impact factor: Mehnert A, Härter M, Koch U: Langzeitfolgen einer Krebserkrankung. Anforderungen an die Nachsorge und Rehabilitation. Bundesgesundheitsbl 2012; 55(4): ISSN Impact factor: Mehnert A, Lehmann C, Koch U: Schwierige Gesprächssituationen in der Arzt-Patienten- Interaktion. Bundesgesundheitsbl 2012; 55(9): ISSN Impact factor: Mehnert A, Nanninga I, Fauth M, Schäfer I: Course and predictors of posttraumatic stress among male train drivers after the experience of "person under the train" incidents. J Psychosom Res 2012; 73(3): ISSN Impact factor: Merbach M: Kompetent beraten - Aspekte einer kultur- und migrationssensiblen Beratung von Jugendlichen. Unsere Jugend 2012; 64: ISSN Merbach M: Interkulturalität im Alter. Eine Annäherung an das Thema am Beispiel eines älteren bikulturellen Paares. Wege zum Menschen 2012; 64: ISSN Meyer A, Dietz A, Wollbrück D, Oeken J, Danker H, Meister EF, Sandner A, Völkel W, Brähler E, Singer S: Schluckstörungen nach Kehlkopfteilresektion. Auftrittshäufigkeit und Prädiktoren. HNO 2012; 60(10): ISSN Impact factor: Meyer A, Wollbrück D, Dietz A, Brähler E, Guntinas-Lichius O, Vogel H-J, Meister EF, Körner A, Singer S: Psychische Morbidität bei Partnern kehlkopfloser Karzinompatienten: Womit hängt die Auftrittswahrscheinlichkeit zusammen? Psychother Psych Med 2012; 62(5): ISSN Impact factor: Möhring P: Familientherapie nach Richter. Psychoanalytische Familientherapie 2012; 12/13: ISSN

18 Forschungsbericht Nagel A, Voigt K, Meyer B, Glaesmer H, Löwe B, Brähler E: Public familiarity with the terms Somatoform Disorder and Functional Disorder in Germany: Results from a representative population survey. Prim Care Companion CNS Disord 2012; 14(1): e1-5 ISSN Nickel W, Hanns S, Brähler E, Born A: Pflegeberatung - die Erwartungen der Betroffenen. Gesundheitswesen 2012; 74(12): ISSN Perner A, Köhler N, Brähler E, Götze H: Lebensqualität und Zufriedenheit pflegender Angehöriger von krebskranken Palliativpatienten - Befragung nach Versterben der Patienten. Z Psychosom Med Psychother 2012; 58(3): ISSN Impact factor: Petrowski K, Paul S, Albani C, Brähler E: Factor structure and psychometric properties of the trier inventory for chronic stress (TICS) in a representative german sample. BMC Medical Research Methodology 2012; 12: e42 ISSN Impact factor: Petrowski K, Paul S, Zenger M, Brähler E: An ultra-short screening version of the Recalled Parental Rearing Behavior questionnaire (FEE-US) and its factor structure in a representative German sample. BMC Medical Research Methodology 2012; 12: 169 ISSN Impact factor: Petrowski K, Schmidt S, Stöbel-Richter Y, Strauß B, Brähler E: Bindungsbezogene Selbsteinschätzung und Wohlbefinden im Alter. Psychother Psych Med 2012; 62(7): ISSN Impact factor: Reiner I, Beutel M, Skaletz C, Brähler E, Stöbel-Richter Y: Validating the German Version of the Quality of Relationship Inventory: Confirming the Three-Factor Structure and Report of Psychometric Properties. Plos One 2012; 7(5): e37380 ISSN Impact factor: Richter D, Spangenberg L, Matthes A, Brähler E, Strauß B: Standardisierte Verfahren in der empirischen Sexualforschung - Ein Update. Zeitschrift für Sexualforschung 2012; 25(2): ISSN Impact factor: Rockenbauch K, Bock H, Dawidczak A, Honekamp W: Lernen und Lehren von Kommunikation/Gesprächsführung. HDS Journal 2012; 1: ISSN Rockenbauch K, Kleinert E, Zenger M, Martin O, Stöbel-Richter Y: Das Erlernen kommunikativer Kompetenzen im Medizinstudium - das Leipziger Curriculum. HDS Journal 2012; 1: ISSN Romppel M, Herrmann-Lingen C, Vesper J-M, Grande G: Type D personality and persistence of depressive symptoms in a German cohort of cardiac patients. J Affect Disord. 2012; 136(3): ISSN Impact factor: Romppel M, Herrmann-Lingen C, Vesper J-M, Grande G: Six years stability of Type-D personality in a German cohort of cardiac patients. J Psychosom Res 2012; 72(2): ISSN Impact factor: Rosenberger C, Höcker A, Cartus M, Schulz-Kindermann F, Härter M, Mehnert A: Angehörige und Patienten in der ambulanten psychoonkologischen Versorgung: Zugangswege, psychische Belastungen und Unterstützungsbedürfnisse. Psychother Psych Med 2012; 62(5): ISSN Impact factor: Sautier L, Tuinmann G, Gräfe K, Löwe B, Mehnert A: Entwicklung und Pilottestung der deutschen Version des Chemical Coping Index an einer somatoformen Patientenstichprobe: selbstmedikativer Medikamentengebrauch zur Bewältigung psychosozialer Belastung. Z Med Psychol 2012; 21(4): ISSN Schmidt S, Petermann F, Brähler E: Soziale Ungleichheit, psychische und körperliche Gesundheit - welchen Einfluss hat das Alter? Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie 2012; 60(3): ISSN Impact factor: Sierau S, Herzberg PY: Conflict Resolution as a Dyadic Mediator: Considering the Partner Perspective on Conflict Resolution. Eur J Personal 2012; 26(3): ISSN Impact factor: Singer S: Psychoonkologie - der Seele mehr Aufmerksamkeit schenken. InFo Onkologie 2012; 15: 3 ISSN

19 Forschungsbericht Singer S, Bretschneider N, Lehmann-Laue A, Schröter K, Porzig R, Frenschkowski S, Riedel S: Psychosoziale Krebsberatungsstellen - eine Analyse der Versorgungsrealität in Sachsen. Gesundheitswesen 2012; 74: ISSN Impact factor: Singer S, Brown A: Reply: Two types of fatigue in cancer patients. British Journal of Cancer 2012; 106(2): 425 ISSN Impact factor: Singer S, Krauß O, Keszte J, Siegl G, Papsdorf K, Severi E, Hauss J, Briest S, Dietz A, Brähler E, Kortmann W-D: Predictors of emotional distress in patients with head and neck cancer. Head Neck 2012; 34(2): ISSN Impact factor: Singer S, Lincke T, Gamper E, Bhaskaran K, Schreiber S, Hinz A, Schulte T: Quality of Life in Patients with Thyroid Cancer Compared with the General Population. Thyroid 2012; 22(2): ISSN Impact factor: Sonntag A, Spangenberg L, Brähler E, Strauß B, Glaesmer H: Zur Vereinbarkeit von Promotion und Psychotherapieausbildung für Psychologinnen und Psychologen. Z Klin Psychol Psychother 2012; 41(2): ISSN Impact factor: Spangenberg L, Brähler E, Glaesmer H: Wie gut eignen sich verschiedene Versionen des Depressionsmoduls des Patient Health Questionnaires zur Identifikation depressiver Personen in der Allgemeinbevölkerung? Z Psychosom Med Psychother 2012; 58(1): 3-10 ISSN Impact factor: Spangenberg L, Glaesmer H, Brähler E, Strauß B: Inanspruchnahme familiärer Ressourcen bei späterem Pflegebedarf. Betreuungswünsche und angenommene Pflegebereitschaft von Angehörigen in der Allgemeinbevölkerung. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 2012; 55(8): ISSN Impact factor: Stöbel-Richter Y, Geue K, Borkenhagen A, Brähler E, Weidner K: What do you know about Reproductive Medicine? - Results of a German Representative Survey. Plos One 2012; 7(12): e50113 ISSN Impact factor: Thieme M, Brähler E, Stöbel-Richter Y: Mantra Biopsychosozial - Anspruch und Wirklichkeit in der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie. Psychiatrische Praxis 2012; 39(7): ISSN Impact factor: Vehling S, Koch U, Ladehoff N, Schön G, Wegscheider K, Heckl U, Weis J, Mehnert A: Prävalenz affektiver und Angststörungen bei Krebs: Systematischer Literaturreview und Metaanalyse. Psychother Psych Med 2012; 62(7): ISSN Impact factor: Vehling S, Lehmann C, Oechsle K, Bokemeyer C, Krüll A, Koch U, Mehnert A: Is advanced cancer associated with demoralization and lower global meaning? The role of tumor stage and physical problems in explaining existential distress in cancer patients. Psycho-Oncology 2012; 21(1): ISSN Impact factor: Weidner K, Richter J, Bittner A, Stöbel-Richter Y, Brähler E: Klimakterische Beschwerden über die Lebensspanne? Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage in der deutschen Allgemeinbevölkerung. Psychother Psych Med 2012; 62(7): ISSN Impact factor: Weis S, Koch G, Dieball S, von Klitzing K, Romer G, Lehmkuhl U, Bergelt C, Resch F, Flechtner H-H, Keller M, Brähler E: Alleinerziehend und krebskrank - was macht das mit dem Kind? Psychische Symptome und Lebensqualität von Kindern aus Kind- und Elternperspektive. Psychother Psych Med 2012; 62(5): ISSN Impact factor: Weißflog G, Daig I, Klinitzke G, Brähler E: Körperbeschwerden nach politischer Inhaftierung und deren Zusammenhang mit Ängstlichkeit und Depressivität. Verhaltenstherapie 2012; 22(1): ISSN Impact factor: Weißflog G, Singer S, Meyer A, Wittekind C, Dietrich A, Weimann A, Brähler E, Ernst J: Quality of Life of Colorectal Cancer Patients in Certified Centers versus Non-Certified Hospitals. Onkologie 2012; 35(4): ISSN X Impact factor: Wilz G, Brähler E: Mitbetroffen - Angehörige akut und chronisch Erkrankter. Psychother Psych Med 2012; 62(9-10): ISSN Impact factor: 1.019

20 Forschungsbericht Zenger M, Petrowski K, Ernst J, Götze H, Hinz A: Die protektive Wirkung einer optimistischen Erwartungshaltung bei Prostatakrebspatienten. Z Psychosom Med Psychother 2012; 58(1): ISSN Impact factor: Zwaan M, Herpertz S, Zipfel S, Tuschen-Caffier B, Friederich H-C, Schmidt F, Gefeller O, Mayr A, Lam T, Schade-Brittinger C, Hilbert A: INTERBED: internet-based guided self-help for overweight and obese patients with full or subsyndromal binge eating disorder. A multicenter randomized controlled trial. Trials 2012; 13(1): 220 ISSN Impact factor: Zwerenz R, Beutel ME, Imruck BH, Wiltink J, Haselbacher A, Ruckes C, Schmidberger H, Hoffmann G, Schmidt M, Köhler U, Langanke D, Kortmann R-D, Kuhnt S, Weißflog G, Barthel Y, Leuteritz K, Brähler E: Efficacy of psychodynamic short-term psychotherapy for depressed breast cancer patients: study protocol for a randomized controlled trial. BMC Cancer 2012; 12: e578 ISSN Impact factor: PUBLIKATIONEN NUR MIT KOAUTORSCHAFT 1. Bleicken B, Ventz M, Hinz A, Quinkler M: Improvement of health-related quality of life in adult women with 21-hydroxylase deficiency over a seven-year period. Endocr J 2012; 59(10): ISSN Impact factor: De Zwaan M, Gruß B, Müller A, Graap H, Martin A, Glaesmer H, Hilbert A, Philipsen A: The estimated prevalence and correlates of adult ADHD in a German community sample. Eur Arch Psychiatry Clin Neurosci 2012; 262(1): ISSN Impact factor: Gumz A, Brähler E, Erices R: Burnout und Arbeitsstörungen bei Studenten. Eine abschlussspezifische Untersuchung von Klienten einer psychotherapeutischen Studentenberatung. Psychother Psych Med 2012; 62(1): ISSN Impact factor: Gumz A, Brähler E, Geyer M, Erices R: Crisis-repair sequences - considerations on the classification and assessment of breaches in the therapeutic relationship. BMC Medical Research Methodology 2012; 12: e10 ISSN Impact factor: Heckl U, Singer S, Wickert M, Weis J: Aktuelle Versorgungsstrukturen in der Psychoonkologie. Onkologische Welt 2012; 3(2): ISSN Hjermstad JM, Bergenmar M, Fisher SE, Montel S, Nicolatou-Galitis O, Raber-Durlacher J, Singer S, Verdonck-de Leeuw I, Weis J, Yarom N, Herlofson BB: The EORTC QLQ-OH17: A supplementary module to the EORTC QLQ-C30 for assessment of oral health and quality of life in cancer patients. Eur J Cancer 2012; 48(14): ISSN Impact factor: Horneber M, Mehnert A, Roser T, Rostock M: Integrative Aspekte der Thoraxonkologie. Onkologie 2012; 35(Suppl3): 2-5 ISSN x Impact factor: Jaite C, Schneider N, Hilbert A, Pfeiffer E, Lehmkuhl U, Salbach-Andrae H: Etiological Role of Childhood Emotional Trauma and Neglect in Adolescent Anorexia Nervosa: A Cross- Sectional Questionnaire Analysis. Psychopathology 2012; 45(1): ISSN Impact factor: Kerper LF, Spies CD, Lößner M, Salz A-L, Tafelski S, Balzer F, Weiß-Gerlach E, Neumann T, Lau A, Glaesmer H, Brähler E, Krampe H: Persistence of Psychological Distress in Surgical Patients with Interest in Psychotherapy: Results of a 6-Month Follow-Up. Plos One 2012; 7(12): e51167 ISSN Impact factor: Krattenmacher T, Kühne F, Führer D, Ernst J, Brähler E, Herzog W, von Klitzing K, Flechtner H- H, Bergelt C, Romer G, Möller B: Kinder krebskranker Eltern - elterliches Coping, familiäres Funktionsniveau und psychosoziale Anpassung der Kinder. Prax Kinderpsychol Kinderpsychiatr 2012; 61(6): ISSN Impact factor: Mehnert A, Koch U, Schulz H, Wegscheider K, Weis J, Faller H, Keller M, Brähler E, Härter M: Prevalence of mental disorders, psychosocial distress and need for psychosocial support in cancer patients - study protocol of an epidemiological multi-center study. BMC Psychiatry 2012; 12: e70 ISSN X Impact factor: 2.552

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