SaaS : = SOA + ASP? Fraunhofer-Institut für Softwareund Systemtechnik ISST. Prof. Dr. Jakob Rehof. Dortmund,
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- Erika Adenauer
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1 SaaS : = SOA + ASP? Saa S Fraunhofer-Institut für Softwareund Systemtechnik ISST Prof. Dr. Jakob Rehof Dortmund,
2 SaaS : = SOA + ASP? Teil 1 SaaS im Überblick Begriffsdefinitionen Technologische Treiber (Technische Treiber) Teil 2 SaaS-Markt Vorteile und Nachteile von SaaS Marktpotenzial Marktentwicklung Teil 3 Ausblick auf interessante Forschungsthemen 2
3 SOA SaaS im Überblick Begriffsdefinition Begriff erstmalig 1996 von dem Marktforschungsunternehmen Gartner genutzt, Gartner gilt daher als Erfinder der SOA Quelle: Keine allgemein akzeptierte Definition von SOA, häufig wird daher die Definition von der OASIS aus dem Jahr 2006 zitiert:»soa ist ein Paradigma für die Strukturierung und Nutzung verteilter Funktionalität, die von unterschiedlichen Besitzern verantwortet wird.«3
4 SOA SaaS im Überblick Begriffsdefinition Quelle: SOA kann als Methode angesehen werden, die vorhandenen EDV-Komponenten wie Programme, Datenbanken, Server und Websites so zu koordinieren (Orchestrierung), dass ihre Leistungen zu Diensten (Prozessen) zusammengefasst und anderen Organisationsabteilungen oder Kunden zur Verfügung gestellt werden. 4
5 Mandantenfähigkeit SaaS Klassisches ASP nicht mandantenfähig SaaS mandantenfähig Kunde A Kunde B Kunde A Kunde B Applikation A Applikation B Mandant A Applikation Mandant B System A System B System 5
6 Gegenüberstellung ASP / SaaS Merkmal ASP SaaS Softwarearchitektur Lizenzierung Client/Server Nutzungsintensität, Nutzungsdauer Web 2.0, SOA Nutzungsintensität, Nutzungsdauer Netzwerk-Infrastruktur Extranet Internet, Extranet Unternehmensprofil Standardsoftware-Anbieter mit ASP als Zusatzgeschäft SaaS-IT-Dienstleister Customizing Produktabhängig, jedoch individuell beim Kunden Meist über Kunden-Profile Systemarchitektur beim Anbieter Meist 1:1 Softwareinstallation und Betrieb Meist 1:n Softwareinstallation und Betrieb 6
7 SaaS im Überblick Begriffsdefinition»Software as a Service«ist die Bereitstellung von Diensten und Software über das Internet. Die Installation, Konfiguration, Wartung und Aktualisierung der Software erfolgt durch einen Service-Provider. Saa S Anwender sind nicht im Besitz der Softwarelizenz, sondern zahlen lediglich für die Nutzung der Software über das Internet. 7
8 SaaS im Überblick Quelle: 8
9 SaaS im Überblick Technologische Treiber Technologische Grundlagen für SaaS haben sich wesentlich verbessert: Einsatz nicht nur als Web-basierte Anwendungen möglich Breitbandigkeit Verbesserung der Mandantenfähigkeit von Applikationen (Cloud Computing, Cloud Storage, WebEx, Web Hosting) Leistungsfähiger werdende mobile Endgeräte erlauben einen immer besseren orts- und endgeräte-unabhängigen Zugriff (per Browser) auf Anwendungen und Daten Virtualisierungstechnologien erlauben Providern Kostenvorteile bei der Hardware-Nutzung 9
10 SaaS-Markt Vorteile und Nachteile von SaaS Kostenvorteile geringe Kosten für Infrastruktur, Betrieb und Wartung der eigentlichen Lösung Kurze Implementierungszeit Kostenkontrolle und Planungssicherheit (Nutzungsabhängige Kosten, keine ungenutzte Software mehr, Überlizenzierung wird vermieden) 10
11 SaaS-Markt Vorteile und Nachteile von SaaS Technologische Vorteile Durch den Einsatz aktueller Soft- und Hardware, immer auf dem neuesten Stand Sicherheitsstandards immer auf dem neuesten Stand Kurze und vereinfachte Implementierung In Zukunft Orchestrierung individueller Prozesse möglich Professionelle Datensicherung 11
12 SaaS-Markt Vorteile und Nachteile von SaaS Nutzung ohne breitbandige Internetverbindung nicht möglich Vertrauen in die Betriebs- und Datensicherheit des Anbieters muss aufgebaut werden / vorhanden sein Abhängigkeit vom Anbieter und Infrastruktur Abhängig von der Ausfallsicherheit der Systeme des Anbieters Begrenztes Customizing Integration mit bestehenden Anwendungen bzw. Integration verschiedener Anwendungen unterschiedlicher SaaS-Provider kaum möglich 12
13 Marktpotential Marktbeobachter sagen voraus, dass das SaaS-Modell sich mittelfristig als Option zum traditionellen Lizenzmodell durchsetzen wird. Die Marktforscher von Gartner gehen davon aus, dass bis Prozent der gesamten Software auf der Basis des SaaS-Modells entwickelt sein könnte. Gerade für KMU bieten SaaS-Lösungen: Kosteneinsparungen höhere Flexibilität und mehr Mobilität 13
14 Marktpotential SaaS ist eine wirtschaftlich und technisch interessante Alternative für den IT-Betrieb. Es erfordert aber einen Mindshift im Umgang mit Daten sowie Vertrauen in technische Lösungen und den Provider. Die Akzeptanz ist vom Vertrauen in technische Lösungen abhängig. Das Marktpotenzial von SaaS für Kleinunternehmen wird bis 2012 auf ca. 577 Mio. Euro geschätzt in Deutschland (Quelle: experton Group). SaaS ist ein besonders wachstumsträchtiges Marktsegment, speziell in Deutschland 14
15 Marktentwicklung Quelle: 15
16 Marktpotential Quelle:»OBJEKTspektrum«, Sep/Okt 08, Nr. 5, Seite 15 16
17 Marktpotential Quelle: Lünendonk -Studie 2007»Führende Standard-Software-Unternehmen in Deutschland«, Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, August
18 Bekanntheitsgrad Zurzeit ist der Markt noch nicht so groß, wird in Zukunft aber wachsen. Quelle: Microsoft / TechConsult, Stand 02/07 18
19 Technologische Trends europaweit Quelle: Vanson Bourne i.a. von Progress Software (September 2008): 224 ISVs (Independent Software Vendors), europaweit 19
20 Aktuelle Markttrends Die technischen Voraussetzungen für SaaS haben sich in den vergangenen Jahren wesentlich verbessert. SaaS steht derzeit auf der Agenda fast aller großer ITK-Anbieter. Auf Anwenderseite steigt das Interesse am SaaS-Modell. SaaS wird künftig ein wichtiges Software-Delivery- Modell. Analysten erwarten für den SaaS-Markt in den nächsten Jahren Wachstumsraten zwischen 20% und 30% (CAGR). Diese Werte liegen deutlich über den Wachstumsraten am Markt für Anwendungssoftware (Quelle: Pierre Audoin Consultants). 20
21 Aktuelle Markttrends Der deutsche Markt macht ein Viertel des westeuropäischen und ein Zehntel des weltweiten SaaS-Marktes aus. In den nächsten Jahren wird dieser Markt überdurchschnittlich stark wachsen. Der Anteil von SaaS am Markt für Anwendungssoftware wird nach Schätzungen von Analysten von aktuell etwa 4 % auf etwa 8 % in den kommenden fünf Jahren ansteigen (Quelle: Pierre Audoin Consultants. 21
22 Marktentwicklung Quelle: NTR Global; 22
23 Marktentwicklung Quelle: Forrester Research 23
24 Teil 3 Ausblick auf interessante Forschungsthemen Flexible Prozess-Orchestrierung Services Prozesse Orchestrierung Technologie 24
25 Orchestrierung von Services in der Logistik Beispiel für eine Prozess-Orchestrierung aus der Logistik SCOR Supply Chain Operation Reference Modell S1 S2 S3 Serviceorientierte Struktur 25
26 Telemedizin-Plattform Wissens- Repository Service- Repository Speicherung medizinischer Daten Sicherheit Prozesse Diensteplattform Verstetigung von Wissen (Best Practice) Diensteorientierung (SOA) Interaktionsschnittstellen Plattformunabhängigkeit KIS IPhone Web SLIM Prozess- und Context-Awareness Sensorik: Vitalparameter 26
27 Technologisches Potenzial Potenzial Internet Entkopplung Virtualisierung Internet der Dinge Internet der Dienste Dynamik A A A Selbstorganisierung Selbstorganisierung Mobilität Autonome Intelligenz A A A Kontext Abstraktion 27
28 Ontologie (Semantik) Ontologie = Abstrakte, fachliche Modellierung (Standardisierung) einer Domäne, die eine gemeinsam verständliche Bedeutung (Semantik) der Dateien und Operationen formal ausdrückt ID! ID Data ID? Data? Data! ProvId R GetDATA Feed P Register 28
29 Semantikbasierte Protokollsynthese 3 2 Mediator let x = Requestor.ProvID() in let y = Provider.Register(x) 4 5 in 1 let d = Provider.Feed() in Requestor.GetDATA(d); 6 ProvId R GetDATA 8 7 Feed P Register 29
30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Kontakt: Fraunhofer-Institut für Softwareund Systemtechnik ISST Dr. Ulrich Springer / Prof. Dr. Jakob Rehof Telefon: 0231 / Mail: ulrich.springer@isst.fraunhofer.de IKT-Blog:
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