raum gum Zwischenbericht Maststier_hoch

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1 Zwischenbericht Maststier_hoch Projekt Nr./Wissenschaftliche Tätigkeit Nr Stiermast auf hohe Mastendgewichte bei unterschiedlicher Proteinversorgung in der Endmast Einfluss auf Tageszunahmen, Schlachtleistung, Fleischqualität raum und Wirtschaftlichkeit meat quality and economics gum Bull fattening to high live weights with different protein levels in the finishing period Impact on daily gains, slaughter performance, Projektleitung und Berichtlegung: Dr. Margit Velik, LFZ Raumberg-Gumpenstein Dr. Johann Gastainer, LFZ Raumberg-Gumpenstein Projektmitarbeiter: Roland Kitzer, LFZ Raumberg-Gumpenstein Andrea Adelwöhrer, LFZ Raumberg-Gumpenstein Ing. Josef Kaufmann, LFZ Raumberg-Gumpenstein PD. Dr. Andreas Steinwidder, LFZ Raumberg-Gumpenstein Projektpartner: Landwirtschaftskammer Niederösterreich Österreichische Rinderbörse Projektlaufzeit:

2 Zusammenfasssung Ziel des vorliegenden Projektes ist die Mast von Fleckvieh-Stieren auf hohe Mastendgewichte bei unterschiedlichem Proteinversorgungsniveau in der Endmast. Es wird der Einfluss auf die Mastleistung, Schlachtleistung, Fleischqualität, pansenphysiologische Parameter sowie Betriebswirtschaft untersucht. Vorläufige Ergebnisse des ersten Mastdurchganges mit 20 Stieren (Berechnung in Excel ohne statistische Auswertungen!) zeigen mit knapp g Tageszunahmen (vom Einsteller mit rund 190 kg bis zur Schlachtung) sehr gute Ergebnisse. Das durchschnittliche Schlachtalter lag bei 16,5 Monaten und die durchschnittliche Mastdauer ab Einsteller bei 12,0 Monaten. Die durchschnittliche Fleischklasse lag bei 3,8 (E=5, P=1), die Fettklasse bei 2,8 (Skala 1-5; 1=mager), der Nierenfettgehalt bei 11,9 kg und der intramuskuläre Fettgehalt bei rund 1,6 %. Im Gewichtsbereich 650 bis 760 kg wurden durchschnittlich 10,5 kg Trockenmasse aufgenommen (davon 7,7 kg Maissilage, 0,3 kg Heu, 1,9 kg Energiekraftfutter, 0,7 kg Proteinkraftfutter). Die Maissilage hatte durchschnittlich 300 g Trockenmasse, 10,4 MJ ME, 77 g XP, 232 g XF, 444 g NDF und 257 g ADF. Der durchschnittliche Pansen-pH-Wert über die gesamte Mastperiode lag bei 6,54; er nahm von ph 6,74 (bei einem Lebendgewicht von 325 kg) auf ph 6,44 (bei einem Lebendgewicht von 625 kg) ab. Summary Aim of the present project is to fatten Simmental bulls up to high live weights with two different protein levels in the finishing period. The study examines to impact on fattening performance, carcass and meat quality, ruminal ph and temperature and economics. Preliminary results of the first feeding trial with 20 bulls (Excel calculations without statistical analyses) show average daily gains of 1,500 g. Average slaughter age was 16.5 months and average fattening period (190 kg til slaughter) was 12.0 months. Average conformation class was 3.8 (E=5, P=1), fatness class 2.8 (scale 1-5; 1=very lean), average kidney fat 11.9 kg and average intramuscular fat content 1.6 %. In the weight class kg mean dry matter intake was 10.5 kg (7.7 kg maize silage, 0.3 kg hay, 1.9 kg energy concentrate, 0.7 kg protein concentrate). Maize silage had on average 300 g dry matter, 10.4 MJ ME, 77 g crude protein, 232 g crude fiber, 444 g neutral detergent fiber and 257 g acid detergent fiber. Mean ruminal ph over the whole fattening period was 6.54, decreasing from ph 6.74 (body weight 325 kg) to ph 6.44 (body weight 625 kg). 2

3 1 Einleitung und Fragestellung In Österreich werden jährlich rund Stiere geschlachtet, was der Hälfte aller nationalen Rinderschlachtungen entspricht. In nichteuropäischen Ländern werden hauptsächlich Ochsen und Kalbinnen gemästet, weshalb sich international großteils Literatur zu Rindermastversuche mit Ochsen und Kalbinnen findet. In Deutschland und Österreich wurden in den letzten 20 Jahren zahlreiche wissenschaftliche Versuche zur Stiermast durchgeführt, allerdings liegt bei diesen Veröffentlichungen das Mastendgewicht bei maximal 650 kg. In den letzten Jahren ist das Mastendgewicht bei Stieren deutlich angestiegen. Laut Statistik Austria lag das durchschnittliche Stiermastendgewicht 1995 bei 665 kg, 2000 bei 661, 2005 bei 671 und 2009 und 2011 bei 689 kg. Bei den Rindermastbetrieben, die im österreichischen Arbeitskreis Rindermast ausgewertet werden, lag im Jahr 2005 das durchschnittliche Mastendgewicht bei 688 kg, im Jahr 2009 bei 703 kg und im Jahr 2011 bei 708 kg. AMA Gütesiegelstiere werden bis 460 kg Schlachtgewicht vermarktet, was Mastendgewichten von über 800 kg entspricht. Laut Habermann (EZG Gut Streitdorf) liegt allerdings in der Praxis die obere Lebendgewichtgrenze bei Maststieren bei kg. Für Stiermäster stellen höhere Mastendgewichte auf den ersten Blick auch höhere Erlöse dar. In Österreich setzt sich der monetäre Wert des Rinderschlachtkörpers aus seinem Gewicht und der Einstufung laut Handelsklasse (EUROP) und Fettklasse (1-5) zusammen. Die Handelsklasseneinstufung erfolgt nach Fleischmenge und nicht nach Fleischqualität, wodurch der Landwirt durch schwerere Stiere natürlich einen höheren Verkaufspreis erzielt. Laut Wiedner et al. (2008) nimmt der Anteil an zu fetten Stierschlachtkörpern in Österreich zu, was eben auf diese steigenden Mastendmassen zurückzuführen ist. Insbesondere im letzten Mastabschnitt wird vermehrt Fett eingelagert, wobei zuerst Auflagenfett und intermuskuläres Fett gebildet wird und erst relativ spät das für eine gute Fleischqualität notwendige intramuskuläre Fett. Ein geringer intramuskulärer Fettgehalt zeigt sich besonders bei reinrassigen Fleckviehstieren, der Hauptrinderrasse in Österreich, was mit der Zucht in Richtung Milch zusammenhängen dürfte. Für den Verkauf im Handel stellen die Größe der Teilstücke und die teilweise auch starke Verfettung der Teilstücke ein Problem dar. Die Proteinversorgung von Maststieren ist derzeit ein kontrovers diskutiertes Thema, zumal die neuen Bedarfsnormen der GfE noch nicht vorliegen. Versuche von Steinwidder et al. (2008) deuten darauf hin, dass in der Endmast die Proteinversorgung über Proteinkraftfuttermittel (Sojaextraktionsschrot) deutlich reduziert werden kann. Es ist nicht ausreichend wissenschaftlich untersucht wie sich höhere Mastendgewichte und eine Proteinreduktion in der Endmast auf die Mast- und Schlachtleistung sowie auf die Fleischqualität und Wirtschaftlichkeit der Stiermast auswirken. 1.1 Projekt-Zielsetzung - Aufzeigen der Vorteile und Grenzen Stiere auf hohe Mastendgewichte (> 700 kg) zu mästen - Feststellen der Tageszunahmen, Futteraufnahme und Futterverwertungs-Effizienz im Gewichtsbereich 700 bis 760 kg - Untersuchung zweier Proteinversorgungsniveaus (praxisüblich und reduziert) in der Endmast (ab 500 kg Lebendgewicht) - Vergleich der Energie- und Proteinaufnahme bei einer typischen österreichischen Praxisration mit den (von der GfE neu überarbeiteten) Bedarfsnormen für Maststiere - Aufzeigen von Unterschieden in der Schlachtleistung (Ausschlachtung, Anteil wertvoller Teilstücke, Verfettung der Teilstücke, Fleisch-, Fettklasse, etc.) von Maststieren bei Mast bis 690 bzw. 760 kg Lebendgewicht - Aufzeigen von Unterschieden in der Fleischqualität (Rückenmuskelgröße, intramuskulärer Fettgehalt, 3

4 Fleischzartheit, Wasserbindungsvermögen, etc.) von Maststieren bei Mast bis 690 bzw. 760 kg Lebendgewicht - Untersuchung des Fettsäurenmusters von Stierfleisch - Betriebswirtschaftliche Bewertung der Stiermast auf hohe Mastendgewichte - Ableitung von Beratungsempfehlungen - Einsatz intraruminaler Pansensensoren zur kontinuierlichen Messung des ph-wertes und der Temperatur im Pansen 2 Versuchsplan Im vorliegenden Projekt werden 2 Mast-Durchgänge durchgeführt (pro Durchgang können 20 Stiere gemästet werden). Die Futterration entspricht einer typischen österreichischen Praxis-Stiermastration. Das Ennstal ist hinsichtlich Maissilage-Anbau eine Grenzertragslage und die Maissilagen weisen gegenüber typischen Ackerbaugebieten in Nieder- und Oberösterreich um 0,5 MJ ME geringere Energiegehalte auf. Um die Unterschiede in der Maissilagequalität weitestgehend auszugleichen, werden etwas höhere Kraftfuttermengen als in der Praxis üblich eingesetzt. Im vorliegenden Versuch werden Fleckvieh-Stiere als Fresser (ca. 180 kg Lebendgewicht) von der Österreichischen Rinderbörse zugekauft. Die Auswahl der Tiere obliegt der Österreichischen Rinderbörse. Die Stiere werden nach Lebendgewicht, Alter und bisherigen Tageszunahmen in zwei Gruppen geteilt. Je 20 Stiere werden auf ein Mastendgewicht von 690 bzw. 760 kg gemästet. Im ersten Durchgang erhalten jeweils 4 Tiere im Abstand von 60 Tagen einen Pansensensor. Die Stiere werden am LFZ Raumberg-Gumpenstein in Boxen zu je 5 Tieren in einem Tretmiststall gehalten (pro Box befinden sich 2 bzw. 3 Tiere, die auf 690 bzw. 760 kg Lebendgewicht gemästet werden). In den ersten 2-3 Wochen nach Zukauf werden die Tiere an die Futterration und die Calan Türchen, welche die Messung der tierindividuellen Futteraufnahme ermöglichen, angewöhnt. Die Grundfutterration besteht aus Maissilage ad libitum (10 % Futterreste). In der Praxis wird ab 250/350 kg kein Raufutter mehr zugefüttert. Die Stiere am LFZ Raumberg-Gumpenstein stehen jedoch auf Stroh. Da davon auszugehen ist, dass die Stiere wenn sie kein Heu vorgelegt bekommen vermehrt Stroh aus der Einstreu fressen, wird den Stieren pro Tag 0,3 kg Heu verlegt, da hier die Futteraufnahmemengen erfasst werden können. Das Kraftfutter besteht aus einem Energie- und einem Proteinkraftfutter. Das Energiekraftfutter (EKF) besteht zu 2/3 aus Mais und je 1/6 Weizen und Gerste. Das Proteinkraftfutter (PKF) setzt sich zu 3/4 aus Sojaextraktionsschrot HP und 1/4 aus Rapsextraktionsschrot zusammen. Das Kraftfutter wird täglich in zwei Teilgaben (morgens und abends) vorgelegt. Kraftfutterzuteilung in Gewichtsbereichen (in kg TM pro Tier und Tag) kg: 1,1 kg PKF, 1,1 kg EKF.2,2 kg TM kg: 1,0 kg PKF; 1,6 kg EKF.2,6 kg TM kg: 1,0 kg PKF, 1,2 kg EKF.. 2,2 kg TM Gruppe p (für Protein hoch) > 500 kg: 0,9 kg PKF; 1,8 kg EKF...2,7 kg TM Gruppe n (n für Protein niedrig) > 500 kg: 0,4 kg PKF, 2,3 kg EKF.2,7 kg TM Zusätzlich erhalten die Stiere täglich 80 g Mineralstoffmischung (Garant, Rimin Mast B) (bis 250 kg Lebendgewicht nur 50 g), 50 g Futterkalk (bis 250 kg nur 25 g) und 10 g Viehsalz pro Tier gemeinsam mit dem Kraftfutter. Die Futteraufnahme wird täglich erhoben und wöchentlich mit Hilfe eines selbstprogrammierten EDV- 4

5 Rationsprogramms an die Futteraufnahme der Vorwoche angepasst. Tab. 1: Versuchsplan Gruppe 690p 690n 760p 760n Kategorie Stiere Genetik Fleckvieh Tierzahl 10 je Gruppe Grundfutter Grundfutterration: Maissilage ad libitum, 30 dag Heu Mineralstoffergänzung, Futterkalk, Viehsalz Energie- und Proteinkraftfutter in Gewichtsbereichen (in kg FM*) Kraftfutter 500 kg LG (in kg FM) kg: 1,2 kg PKF, 1,3 kg EKF kg: 1,1 kg PKF; 1,8 kg EKF kg: 1,1 kg PKF, 1,4 kg EKF Kraftfutter > 500 kg LG (in kg FM) 1,0 kg PKF 2,1 kg EKF 0,5 kg PKF 2,6 kg EKF 1,0 kg PKF 2,1 kg EKF 0,5 kg PKF 2,6 kg EKF Schlachtung 690 kg 760 kg *Kraftfuttermengen in kg Frischmasse pro Tier und Tag 2.1 Daten-Erhebung Die Stiere werden wöchentlich gewogen und die tierindividuelle Futteraufnahme wird mittels Calan Gates täglich erhoben. Von Maissilage, Heu sowie Energie- und Proteinkraftfutter wird jedes Monat jeweils eine gepoolte Futterprobe gezogen. Für die chemische Untersuchung der Maissilage- und Heu-Proben werden die gleichen Proben wie beim Mob-Versuch verwendet (es sind also keine zusätzlichen Chemie-Proben notwendig). Diese gepoolten Proben werden auf ihre Inhaltsstoffe (Weender Analyse, Gerüstsubstanzen, Cellulase-Methode, Mengen- und Spurenelemente) untersucht. Die Trockenmasse des Kraftfutters und des Heus wird ein Mal pro Woche, die Trockenmasse der Maissilage wird jeden Tag (Montag-Freitag; für Samstag und Sonntag werden die Trockenmassegehalte von Freitag herangezogen) bestimmt (auch für Maissilage und Heu, obwohl gleiche Futtermittel wie im Mob-Versuch). Bei jeweils 4 Tieren werden im Abstand von 60 Tagen pansenphysiologische Parameter erhoben. Es werden die Schlachtleistungsdaten (Schlachtkörpergewicht, Ausschlachtung, Gewicht wertvoller Teilstücke, Fettanteil, Fleischklasse, Fettklasse, Muskel-, Knochen-, Fettgewebeanteil, etc.) erhoben. Die Tiere werden ab dem Abend vor der Schlachtung genüchtert, die Wasseraufnahme bleibt bestehen. Zur Bestimmung der Fleischqualität wird von jedem Tiere eine Probe des Rückenmuskels (M. longissimus, Roastbraten, Beitried) sowie des M. semitendinosus (Weißes Scherzel, Schlögel) der rechten Schlachtkörperhälfte gezogen und auf folgende Eigenschaften untersucht: Scherkraft gegrillt 7, 14, 21 Tage p.m. zylindrisches Scherblatt), Scherkraft gekocht 7, 14, 21 Tage p.m. (zylindrisches und rechteckiges Scherblatt), Fleischfarbe am frischen Anschnitt und nach 60-minütiger Oxidation (laut Honikel 1998), Fettfarbe am frischen Anschnitt, Wasserverbindungsvermögen (Tropfsaft-, Kochsaft-, Grillsaftverlust), Rückenmuskelfläche 7./8. Brustwirbel, 1. Lende und 7. Lende, Inhaltsstoffe (Eiweiß, Fett, Asche, Wassergehalt), Fettsäuren (PUFA, MUFA, SFA, CLAs, Ω-3, Ω-6 Fettsäuren, ). Die Daten werden mit dem Statistikpaket SAS ausgewertet. Die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit erfolgt mittels der erhobenen Futteraufnahmen, Tageszunahmen und Schlachtleistungsparameter. Darauf aufbauend werden Betriebsmodelle erstellt und miteinander verglichen. Eine Vollkostenrechnung liefert Ergebnisse für die ökonomische Bewertung wobei auf die Einbeziehung der erhöhten Arbeits- und Stallplatzkosten aufgrund der längeren Mastdauer Rücksicht genommen wird. 5

6 3 Erste vorläufige Versuchsergebnisse Die hier dargestellten Ergebnisse basieren auf keinerlei statistischen Auswertungen, sondern auf einfachsten Excel-Berechnungen. Die Zahlen sollen nur Richtwerte sein, in welchen Größenordnungen Versuchsergebnisse zu erwarten sind. Der erste Stiermastdurchgang dauerte von bis Das Zukaufsgewicht der Einsteller lag bei durchschnittlich 187 kg (Standardabweichung (±) 21 kg). Das durchschnittliche Schlachtalter bei 16.5 Monaten (502 ± 38 Tagen); die durchschnittliche Mastdauer (ab Einsteller) betrug somit 12,0 Monate (365 ± 43 Tage). Die Ziel-Mastendgewichte von 690 kg bzw. 760 kg wurden nicht exakt erreicht, was einer Verbesserung im zweiten Mastdurchgang bedarf. In der Gruppe_690 betrug das durchschnittliche Schlachtalter 698 ± 11 kg (Min=690 kg, Max=720 kg) und in der Gruppe_760 durchschnittlich 755 ± 16 kg (Min=724 kg; Max=780 kg). 3.1 Tageszunahmen und Schlachtleistung Die durchschnittlichen Tageszunahmen (TGZ) (ab Einsteller; über die 12-monatige Versuchsdauer) betrugen ± 145 g, das durchschnittliches Schlachtkörpergewicht 398 ± 18 kg. Die durchschnittliche Fleischklasse lag bei 3,8 ± 0,4 (E=5, P=1) und die durchschnittliche Fettklasse bei 2,8 ± 0,5 (Skala 1-5; 1 mager, 5 fett). Der durchschnittliche Nierenfettgehalt betrug 11,9 ± 2,4 kg und der durchschnittliche intramuskulärer Fettgehalt 1,94 ± 0,8 % im Rückenmuskel (Rostbraten, M. longissimus) und 1,36 ± 0,5 % im Weißen Scherzel (Schlögel, M. semitendinosus). Die durchschnittlichen Tageszunahmen der 4 Versuchsgruppen (je 5 Stiere) betrugen von 600 bis 690 kg bzw. von 600 bis 760 kg wie folgt: Gruppe 690p: 1,31 kg (p für Protein hoch; siehe Versuchsplan) Gruppe 690n: 1,22 kg (n für Protein niedrig; siehe Versuchsplan) Gruppe 760p: 1,35 kg Gruppe 760n: 1,40 kg Insbesondere die vergleichsweise hohen Zunahmen der Gruppen 760p und 760n bedürfen genauerer Abklärung mittels statistischer Auswertung. Die durchschnittlichen Tageszunahmen aller 20 Stiere in den Gewichtsbereichen 600 bis 649 kg, 650 bis 699 bzw. 700 bis 760 kg waren wie folgt: 600 bis 649 kg: 1,12 kg 650 bis 699 kg: 1,16 kg 700 bis 760 kg: 1,33 kg Insbesondere die Zunahmen im Gewichtsbereich 700 bis 760 kg waren unerwartet hoch, was einer Abklärung mittels der Daten des zweiten Mastdurchganges bedarf. 3.2 Futteraufnahme und Futtermittelanalysen Die durchschnittliche Futteraufnahme im Gewichtsbereich 650 bis 760 kg (Mittelwert aller 20 Stiere) ist in Tab. 2 dargestellt. Durchschnittlich wurden in diesem Gewichtsbericht 10,5 kg Trockenmasse aufgenommen. Detaillierte, statistische Auswertungen über die Futteraufnahme (in Versuchsgruppen, Gewichtsbereichen, etc.) folgen im Abschlussbericht. 6

7 Tab 2: Durchschnittliche Futteraufnahme 650 bis 760 kg in Frischmasse in Trockenmasse Trockenmasse Maissilage (MS) 25,6 kg 7,7 kg 30,0 % Heu 0,3 kg 0,3 kg 86,6 % Energiekraftfutter (EKF) 2,2 kg 1,9 kg 86,6 % Proteinkraftfutter (PKF) 0,8 kg 0,7 kg 87,9 % Tab. 3 gibt einen Überblick über die Futtermittelanalysengehalte des ersten Durchganges. Tab. 3: Durchschnittliche Energie- und Nährstoffgehalte der Futtermittel (monatliche, gepoolte Sammelproben (Angaben in Gramm) XP XF XX NDF ADF ADL NFC MJ ME* MS ,4 Heu ,7 PKF ,0 EKF ,2 *Energiegehalte erst bei 4 Proben durchgeführt; Energieberechnung laut ELOS 1 Maisslage, 2 Proteinkraftfutter, 3 Energiekraftfutter 3.3 Fleischqualität Sämtliche Fleischqualitäts-Untersuchungen des ersten Durchganges sind abgeschlossen. Ergebnisse werden erst im Abschlussbericht dargestellt. 3.4 Pansensensor ph-wert und Temperatur Der Projektteil Pansensensor (siehe 1.1 Projektzeile, letzter Punkt) wurde von Dr. Johann Gasteiner durchgeführt. Dieser Projektteil ist mit dem ersten Mast-Durchgang abgeschlossen. Für den Zwischenbericht wurde von Dr. Gasteiner folgender Beitrag in Englisch zur Verfügung gestellt. Title: Long-term measurement of rumen ph in fattening bulls by an indwelling and wireless data transmitting unit Objectives: Subacute rumen acidosis (SARA) is a significant production disease of fattening bulls. The objective of this study was the continuous and long term measurement of the ruminal ph in fattening bulls under defined and exact feeding conditions. Material and Methods: In the present study 20 bulls were fattened with a typical Austrian bull ration (corn silage ad libitum and concentrates). For measuring ruminal ph, an indwelling system for monitoring ruminal ph and temperature was applied. The indwelling system was given orally to fattening bulls at body weight (BW) 325 kg up to 625 kg stepwise, 16 Sensors in total, to cover the whole fattening period. Ruminal ph and temperature were measured at intervals of 600 sec over a period of 50 days of fattening period. Data were collected in an internal memory chip and sent via radio transmission to an external receiver. Daily mean, minima, maxima and time ruminal ph (min/d) below 6.3; 6.0; 5.8 and 5.5 were calculated. Individual daily dry matter intake, feeding conditions and ration composition in terms of roughage and concentrate sources were determined and nutrient components were analysed. Statistical 7

8 analysis was conducted by GLM (Statgraphic Plus 5.1). Results: Radio transmission of data (twice daily) was functioning without any difficulties. Mean ruminal ph for all bulls over the whole fattening period was 6.54, decreasing from ph 6.74 (BW 325 kg) to ph 6.44 (BW 625 kg). Lowest mean ph was found in group BW 475 (ph 6,17), caused by an outbreak of Bovine Respiratory disease, which led to decreased roughage intake whilst intake of concentrates was not reduced. In general, rumen ph was correlated significantly with the body weight and with body weight gain due to the animals increasing dry matter intake. Rations starch content and total starch intake influenced ruminal ph significantly. The rations fibre content was above recommendations during the whole fattening period and hence no correlation between fibre supply and ruminal ph was found. Conclusions: Recent developments in wireless and microcomputing enable the use of intraruminal boluses, that can be inserted orally. Boluses used in this trial are collecting valid data for at least 50 days. Such continuous measurements provide a complete new insight in rumen physiology and pathology. Results in our trial were significantly influenced by the rations composition, by the dry matter intake and thus by the fattening period. Results show that the presented method is a very useful and proper tool for both, scientific and practical applications. 4 Weitere Vorgehensweise Der zweite Mastdurchgang startete im Februar 2012; mit der Schlachtung der ersten Stiere wird Mitte Jänner 2013 gerechnet. Bis Sommer/Herbst 2013 werden alle Stiere geschlachtet sein. Bisher gab es im zweiten Mastdurchgang zwei Stierausfälle. Ein Stier verendete innerhalb der ersten Versuchswochen an einem Darmverschluss für diesen Stier wurde ein Fleckvieh-Kalb aus der Mutterkuhherde des LFZ Raumberg-Gumpenstein, das im Alter den anderen Stieren entsprach, nachgestellt. Ein weiterer Stier wurde im Herbst 2012 aufgrund von Minderwuchs gemärzt. Der Projektteil Pansensensor unter der Leitung von Dr. Johann Gasteiner ist erfolgreich beendet. Ob die im Projekt geplanten betriebswirtschaftlichen Berechnungen durchgeführt werden können, ist zum 8

9 Zeitpunkt der Zwischenberichtslegung unklar, da die Betriebswirtin des LFZ Raumberg-Gumpenstein Dr. Agnes Gotthardt seit Herbst 2012 in Elternkarenz ist und kein Karenzersatz vorhanden ist. Das Legen des Abschlussberichtes mit April 2014 wird wahrscheinlich nicht eingehalten werden können, da die Projektleiterin Dr. Margit Velik voraussichtlich mit April 2013 wieder in Mutterschutz geht und erst im Juni 2014 (und zu diesem Zeitpunkt auch nur mit Teilzeit) zurückkehrt. Ein Antrag auf Projektverlängerung wird rechtzeitig gestellt. Das Projekt soll als Diplomarbeit für zwei Diplomaden der BOKU-Wien dienen. 9

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