Pflegeberatung und Case Management

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1 Pflegeberatung und Case Management Tagung Pflege und Betreuung, Evangelische Akademie Tutzing, Name, Datum

2 Übersicht Begriffsbestimmung: Pflegeberatung Perspektivenwechsel: was brauchen Pflegebedürftige und pflegende Angehörige? Begriffsbestimmung: Case Management Pflegeberatung als Case Management Kurzer Bericht zur Lage Zusammenfassende Thesen Fazit und Ausblick 21/02/11 HWA, Referent 2

3 Begriffsbestimmung: Pflegeberatung Machen wir täglich. und können es auch am besten! soll mir helfen, die Pflege besser zu machen im Alltag klar zu kommen. Bieten wir als Pflegekasse schon seit Beginn der Pflegeversicherung! Als Gesetzgeber ist mir das viel zu interessengeleitet und sorgt nicht für eine Verbesserung der Situation pflegender Angehöriger und Betroffener!! 21/02/11 HWA, Referent 3

4 Begriffsbestimmung: Pflegeberatung 7 (modifiziert): Aufklärung, Beratung Die Pflegekassen sind zu neutraler und umfassender Aufklärung und Beratung zu allen Leistungen der Pflegeversicherung verpflichtet 37,3 (modifiziert): Beratung in der Häuslichkeit Beratungsbesuch für Pflegegeldbezieher/innen zur Sicherung der Qualität der häuslichen Pflege und als pflegefachliche Unterstützung und Hilfestellung für die Pflegenden 7a (neu seit ): Pflegeberatung, ggf. in 92c: Pflegestützpunkten, als Rechtsanspruch (Gesetzliche Vorgaben seit 6/2008) 21/02/11 HWA, Referent 4

5 Begriffsbestimmung: Pflegeberatung Pflegeberatung nach 7a:..individuelle Beratung und Hilfestellung durch eine/n Pflegeberater/in zu bundes- oder landesrechtlich vorgesehenen Sozialleistungen sowie sonstigen Hilfsangeboten, die auf die Unterstützung von Menschen mit Pflege-, Versorgungs- oder Betreuungsbedarf ausgerichtet sind. 21/02/11 HWA, Referent 5

6 .Zwischenstopp.. 37,3: Ich schaue mal, wie Sie so pflegen, und was Sie besser machen könnten 7: Ich sage Ihnen, wie Sie einen Antrag auf Pflegestufe stellen, welche Pflegeeinrichtung wie bewertet wurde???? 7a: Das kann ich Ihnen auch alles erklären und noch viel mehr: ob Sie Hilfe zur Pflege oder Eingliederungshilfe bekommen, wie Sie ehrenamtliche Hilfe einbinden können, ob Sie als Hartz-4- Bezieherin trotz Pflege zu Arbeitsgelegenheiten verpflichtet sind, wie Sie Hilfen zur Erziehung erhalten, wie Sie. 21/02/11 HWA, Referent 6

7 Perspektivenwechsel Was brauchen Pflegebedürftige und pflegende Angehörige?..eine ganze Menge. Und zwar von Fall zu Fall verschieden. Information und Aufklärung: zur Finanzierung der Pflege, zum bürokratischen Prozedere, zu pflegefachlichen Fragen, zu Rechten und Pflichten (den eigenen wie auch denen von Dienstleistenden) 7; 7a; 37,3 Beratung: in alltäglichen Konfliktsituationen, bei schwierigen Entscheidungen, zur Bewältigung von Krisen, in psychischen Ausnahmezuständen, angesichts sozialer Folgeprobleme? Unterstützung und Begleitung: wenn die Summe der Probleme so groß ist, dass eine eigenständige Bewältigung der vielen zu erledigenden Dinge in der akuten Situation unmöglich scheint die Koordination der möglichen Hilfen und der Helfenden für die Betroffenen erfordert Ressourcen, die (noch) nicht vorhanden sind. 7a für komplexe Fälle auf Basis von Case Management 21/02/11 HWA, Referent 7

8 Begriffsbestimmung: Case Management (analog 7a) Mit Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen systematisch den Hilfebedarf feststellen Mit allen Beteiligten Ziele vereinbaren und einen individuellen Versorgungsplan erstellen Auf die Für die Durchführung des Versorgungsplans erforderlichen Maßnahmen hinzuwirken und bei Bedarf wieder von vorne anfangen!!! Die Durchführung des Versorgungsplans zu überwachen und erforderlichenfalls anzupassen Bei besonders komplexen Fallgestaltungen den Hilfeprozess auszuwerten 21/02/11 HWA, Referent 8

9 Begriffsbestimmung: Case Management Intake (Case Finding, Outreach Access) Assessment (Problem-, Ressourcenund Bedarfsklärung) Evaluation (Bewertung des Gesamtprozesses, Gegenseitige Entpflichtung) Planning (Zielvereinbarung; Planung erforderlicher Hilfen, wer macht was wann wie mit welchem Ziel? -> vorläufiger Serviceplan) Evaluierende Nachsorge 21/02/11 HWA, Referent 9 Monitoring (Begleitung des Hilfeprozesses, Überprüfung der Wirksamkeit von Hilfen und der Einhaltung von Vereinbarungen) Linking (Kontaktherstellung zu Helfern, Arbeitsbündnis mit formellen und informellen Helfern -> vereinbarter Serviceplan) 9

10 Begriffsbestimmung: Case Management Ziel des Case Managements ist eine geteilte Verantwortung (Klie) Case Management ist eine Verknüpfungsaufgabe: wie kann das System der (Selbst-) Sorge mit dem System der Versorgung (Wendt) sinnvoll verbunden werden? Informelles Helfernetz (Familie, Freunde, Nachbarn, Ehrenamt) CM Formelles Helfernetz (Ärzte, Pflege, Kostenträger Usw.) 21/02/11 HWA, Referent 10

11 Begriffsbestimmung: Case Management Case Management ist die Methode der Wahl bei komplexen Fällen, in denen mehrere Akteure und Hilfen aufeinander abgestimmt werden müssen. Ein Beispiel aus der Praxis: Im Haushalt leben: die alte Frau Huber (Mutter von Frau Meier) pflegebedürftig, PS I, demenzkrank, bezieht eine kleine Rente, bislang ausschließlich von der Tochter gepflegt Frau Meier, Geringverdienerin (400,00 Basis), Bezug von aufstockendem Hartz IV, hochgradig belastet durch die Betreuung der Mutter, die Versorgung der Kinder und die finanzielle Situation Herr Meier, arbeitsuchend, Hartz IV, möchte die Schwiegermutter am liebsten in eine Pflegeeinrichtung geben, doch dann wäre das Haus, das noch der Schwiegermutter gehört, weg (die Heimzuzahlung müsste das Sozialamt übernehmen) Die Kinder Maria (7), Hans (10) und Peter (13), alle drei zugehörig zur Bedarfsgemeinschaft nach SGB II, schulpflichtig Sohn Peter hat in der Schule Mitschüler erpresst und auf dem Schulhof geklaute Handys verkauft. Das Jugendamt hat einen Besuch angekündigt. 21/02/11 HWA, Referent 11

12 Begriffsbestimmung: Case Management Mutter Ehefrau/Mutter/Tochter? Case Manager/in Pflegeversicherung Ehemann/Vater Sohn Tochter Tochter Arge/Jobcenter Jugendamt 21/02/11 HWA, Referent 12

13 Pflegeberatung als Case Management Eine Pflegeberatung nach 7a im Sinne eines Case Managements erfordert, das gesamte Familiensystem in den Blick zu nehmen: Informationen zu Pflegegeld, Pflegeeinrichtungen, sonstigen Leistungen der Pflegeversicherung, praktische Anleitung nach 7 oder 37,3 reichen hier nicht aus. Erforderlich sind sektorübergreifende Rechtskenntnisse, es müssen Verhandlungen mit den beteiligten Behörden geführt werden (Arge, Jugendamt, überörtlicher Sozialhilfeträger) Die pflegende Angehörige, also die Mutter, muss entlastet werden das erfordert Änderungen im familiären System wie auch im Versorgungssystem unter Beachtung der Folgen, die sich aus ganz konkreten Entscheidungen ergeben können. Der/die Pflegeberater/in benötigt neben der für die Wissensberatung erforderlichen breiten Sachkenntnis auch Kompetenzen in der Prozessberatung (z.b. aus der systemischen Beratung/systemischen Familientherapie). 21/02/11 HWA, Referent 13

14 Pflegeberatung als Case Management Qualifikation der Pflegeberater/in: Pflegefachliche Kenntnisse Sozialrechtliche Kenntnisse Kommunikationsfähigkeiten Case Management (180 Stunden, inkl. Sozialarbeiterische Grundkompetenz) (Empfehlungen des GKV- Spitzenverbandes) Pflegestützpunkte: als Zusammenschluss verschiedener Beratungsangebote als arbeitsteilige Pflegeberatung (durch kommunale Sozialarbeit, Pflegeberatende der Pflegekassen, Pflegekräfte von Wohlfahrtsverbänden, Ehrenamtlichenorganisationen) als Motor zur Optimierung regionaler Versorgungsstrukturen als zentrale Anlaufstelle für alle an der Pflege und Betreuung beteiligten Akteure 21/02/11 HWA, Referent 14

15 Pflegeberatung und Case Management Statt Kompetenzgerangel und Konkurrenz. Fallbezogene und fallübergreifende Zusammenarbeit aller Akteure in der jeweiligen Versorgungsregion mit dem Ziel, diese zu verbessern! 21/02/11 HWA, Referent 15

16 Kurzer Bericht zur Lage. Jedes Bundesland hat die Pflegeberatung anders geregelt. Pflegestützpunkte sind keineswegs ein flächendeckendes Angebot. Pflegestützpunkt darf sich jeder nennen und tut dies auch. Pflegeberatung nach 7a ist ein Rechtsanspruch eingelöst wird er nur unzureichend. Von den über 300 Pflegekassen verfügen nur die Großen über qualifizierte Pflegeberater/innen. Das Selbstverständnis der Pflegeberater/innen variiert jedoch erheblich. Ausnahme: die Privatversicherungen (Compass Private Pflegeberatung) 21/02/11 HWA, Referent 16

17 Zusammenfassende Thesen These 1: Was Pflegeberatung (nach Definition des 7a) nun genau ist oder sein soll, wissen die Fachleute und Juristen. Die Betroffenen eher nicht. These 2: Wie die Aufgabenverteilung zwischen den unterschiedlichen Beratungsformen im Kontext der Pflege und Betreuung genau aussehen soll, ist für die Beteiligten noch unklar These 3: Eine Pflegeberatung, wie sie der 7a beschreibt, erfordert Case Management-Kompetenz. Rechtlich gesehen hat die Pflegeberatung kaum Befugnisse. These 4: Nur wenn die Pflegeberatung in allen Varianten transparent beschrieben, beworben und für Ratsuchende nutzbar gemacht wird, kann sie die erhofften Wirkungen entfalten. 21/02/11 HWA, Referent 17

18 Fazit und Ausblick Dieses Jahr wird die Pflegeberatung nach 7a bundesweit evaluiert die Schlüsselfragen werden sein, Ob Betroffene von diesem Angebot überhaupt Kenntnis haben Ob sie bereits eine tatsächliche Pflegeberatung nach 7a (als Case Management) erhalten haben oder nur eine Beratung im Sinne des 7 bzw. 37,3 Ob die Pflegeberatung durch den 7a tatsächlich neutraler und bedarfsgerechter geworden ist (vor allem wenn sie auch weiterhin überwiegend von den Pflegekassen erbracht wird) Ein Case Management bräuchten wir unabhängig von der Pflegeberatung als sektorübergreifenden Ansatz mit entsprechender Steuerungskompetenz und ohne Anbindung an Kostenträger oder Leistungserbringer nur den Interessen der Betroffenen verpflichtet. 21/02/11 HWA, Referent 18

19 21/02/11 HWA, Referent 19

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