Merkblatt Moderatorin. Jugendliche und Alkohol. Moderationsset

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1 Merkblatt Moderatorin Moderationsset Jugendliche und Alkohol Jugendliche und junge Erwachsene sind in der Schweiz mit dem Thema Alkohol konfrontiert. Damit Heranwachsende einen risikoarmen Umgang mit Alkohol lernen, benötigen sie die Unterstützung der Eltern. Risikoarm heisst, sich und andere nicht zu gefährden. Der Umgang mit Alkohol ist in der Schweiz sehr unterschiedlich. Ein Teil der Bevölkerung lebt abstinent, das heisst trinkt nie Alkohol. Der grösste Teil konsumiert Alkohol auf eine risikoarme Weise. Ein Teil trinkt Alkohol auf riskante Weise. Das bedeutet, ist von Alkohol abhängig oder gefährdet sich und andere zum Beispiel durch Autofahren in alkoholisiertem Zustand. Haltung Moderatorin Eltern haben unterschiedliche Haltungen zum Alkohol. Das macht die Moderation dieses Themas anspruchsvoll. Es gibt Eltern, die abstinent leben und auch wünschen, dass ihre jugendlichen Kinder keinen Alkohol trinken. Andere Eltern betrachten das (risikoreiche) Trinken als Teil des Erwachsenwerdens. Darum ist es wichtig, dass sich die Moderatorin mit ihrer eigenen Haltung auseinandersetzt. So versteht sie die verschiedenen Haltungen von Eltern und kann diese eher akzeptieren. Warum trinken Jugendliche Alkohol? Alkohol gibt eine gute Stimmung Das Trinken verhilft zu einer guten Stimmung, da der Alkohol entspannt. Mit steigender Alkoholmenge kann die Stimmung aber auch negativ werden. Jugendliche sagen, dass sie trinken, um die gute Stimmung im Ausgang zu steigern. Alkoholtrinken wirkt erwachsen Jugendliche fühlen sich cool und erwachsen, wenn sie Alkohol trinken. Grenzerfahrungen sind für sie reizvoll. Anerkennung durch Gleichaltrige Spielt der Konsum von Alkohol in einer Gruppe von Gleichaltrigen eine wichtige Rolle, ist es 1

2 für Jugendliche schwierig, nicht mitzutrinken. Das gilt auch bei jungen Frauen gegenüber ihren Partnern. Unterschiedliches Trinkverhalten von Mädchen und Jungen Jugendliche trinken am häufigsten Bier und Alkopops. Sie trinken eher unregelmässig, aber oft in grossen Mengen. Das Rauschtrinken von Jugendlichen (viel Alkohol in kurzer Zeit) hat in den letzten 20 Jahren zugenommen. Es gibt häufige Hospitalisierungen in Notfallstationen aufgrund von Alkoholvergiftungen Jugendlicher. Mädchen Trinken weniger und gehen weniger Risiken ein. Trinken eher um Probleme zu bewältigen. 13 % der 15-Jährigen konsumieren mindestens 1 Mal in der Woche. Jungen Trinken häufiger und mehr. Gehen mehr Risiken ein. Sehen Alkoholkonsum als Ausdruck männlicher Stärke. 25 % der 15-Jährigen konsumieren mindestens 1 Mal in der Woche. Die Jungen sehen (hohen) Alkoholkonsum als Ausdruck männlicher Stärke und zur Geschlechtsrolle gehörig. Die Mädchen trinken Alkohol eher, um Probleme zu bewältigen. Sie erfahren Druck auch durch die Gleichaltrigen, nicht zu viel zu trinken. Sie erwarten mehr negative Reaktionen und Konsequenzen als die Jungen, wenn sie betrunken sind. Betrunkensein sieht man eher als unpassend zur weiblichen Rolle. Woran erkennen Eltern, wenn der Konsum zu viel wird? Eine Alkoholabhängigkeit ist eine Krankheit. Alkohol kann körperlich und psychisch abhängig machen. Es gibt keine bestimmte Konsummenge, ab der man alkoholabhängig ist. Menschen reagieren unterschiedlich auf Alkohol. Manche werden relativ rasch alkoholabhängig, bei anderen kann es lange dauern. Manche trinken vergleichsweise wenig und entwickeln eine Abhängigkeit, bei anderen entsteht sie erst bei größeren Konsummengen. Anzeichen für eine Alkoholabhängigkeit sind: nicht mehr auf Alkohol verzichten können, den Konsum nicht mehr kontrollieren können, steigende Konsummenge (Toleranzbildung), Entzugssymptome beim Absetzen oder Reduzieren des Konsums, Vernachlässigung anderer Interessen, Weitertrinken trotz schädlicher Folgen. Quelle: und 2

3 Gefährdungen/Risiken im Jugendalter Für Jugendliche birgt der Alkoholkonsum besondere Risiken: Sie sind rascher betrunken als Erwachsene, Mädchen rascher als Knaben. Ihr Körper reagiert empfindlich auf Alkohol. Der Alkoholabbau geschieht bei Jugendlichen langsamer. Massloses Trinken führt zu einer Alkoholvergiftung und kann insbesondere bei Kindern und Jugendlichen lebensbedrohlich sein. Ein Rausch kann zu einem Koma oder gar Tod führen. Das Mischen von starken Alkoholika mit Süssgetränken, das viele Jugendliche aufgrund des bitteren Geschmacks tun, erhöht die Gefahr einer Alkoholvergiftung. Sie werden rasch abhängig, d.h. bereits innert weniger Monate. Gefahr von Verkehrsunfällen und anderen Unfällen, aggressivem Verhalten. Gesetze Wein und Bier darf ab 16 Jahren, Spirituosen ab 18 Jahren verkauft werden. Gewisse Verkaufsstellen können strengere Regelungen einführen und durchsetzen (bsp. Coop Tankstellenshops). Aufgaben, die auf Jugendliche zukommen Jugendliche beschäftigen sich mit vielen Fragen. Zum Beispiel: Was kann ich? Wer bin ich? Was möchte ich? In die Jugendzeit fallen viele Veränderungen. Jugendliche haben etliche altersgemässe Aufgaben zu bewältigen (in Anlehnung an Dekovic, Noom & Meeus; 1997). Aufgaben auf sich selber bezogen Selbständig Entscheidungen treffen (Jugendlohn verwalten, Berufsfindung, weiterführende Schule, eigene Kleidung etc.). Selbständig die Freizeit verbringen und Termine wahrnehmen (allein oder mit Freunden etwas in der Freizeit unternehmen; alleine zum Arzt gehen; alleine zu Hause bleiben). Mit Misserfolgen zurechtkommen. Mädchen schreiben Misserfolge eher der eigenen Person zu, Jungen den äusseren Umständen. Die eigene körperliche Entwicklung akzeptieren. 3

4 Sich seiner eigenen Stärken und Schwächen bewusst werden; Druck von Gleichaltrigen widerstehen. Wer bin ich? Eine eigene Meinung und einen eigenen Lebensstil entwickeln (Klarkommen mit Verlockungen der Konsumwelt). Sorge zu sich selbst und zum eigenen Körper tragen lernen. Eigene Beziehungen aufbauen Stabile Freundschaftsbeziehungen aufbauen. Allenfalls erste Liebesbeziehung erleben. Einen Platz in der Gesellschaft finden Die obligatorische Schule beenden und sich auf einen Beruf vorbereiten (einen Beruf auswählen und eine Lehrstelle organisieren) oder eine weiterführende Schule besuchen. Sich auf ein selbständiges Leben vorbereiten. Was stärkt Jugendliche? Das Jugendalter ist für Jugendliche selbst und ihre Eltern anspruchsvoll und anfällig für Krisen. Folgendes hilft Jugendlichen, diese Zeit gesund zu überstehen: Ausreichend Selbstvertrauen, um Gruppendruck widerstehen zu können. Eltern, die Interesse zeigen und sich mit ihren Jugendlichen austauschen. Eine aktive Freizeitgestaltung und eine Tagesstruktur. Sich selbst als kompetent und wirksam erleben. Kollegen und Freunde, die Unterstützung bieten. Wie können Eltern ihre Jugendlichen unterstützen? Die Eltern-Kind-Beziehung verändert sich stark während dem Jugendalter. Es ist anspruchsvoll, mit den Jugendlichen im Gespräch und in Beziehung zu bleiben. Eltern müssen wissen, dass sich im Jugendalter die Struktur des Gehirns stark verändert. Dies kann bis zum 20. Lebensjahr dauern. Dieser Prozess zeigt sich im Verhalten von Jugendlichen. Sie können zuweilen trotzig, launig und frech werden. Sie sind in dieser Lebensphase weniger diszipliniert, unaufmerksam, unmotiviert und eher unvernünftig. Es fällt ihnen schwer, zu planen und Ablenkungen zu widerstehen. Sie leben im Moment und können nur bedingt voraussehen, welche Konsequenz ihr Verhalten haben wird. Daher haben sie häufig auch eine erhöhte Risikobereitschaft. 4

5 Mit der Befolgung folgender Tipps können Eltern ihre Jugendlichen unterstützen: Interesse zeigen, das Gespräch suchen Zuhören, wenn die Jugendlichen sich öffnen. Nachfragen, mit wem und wo sich Jugendliche aufhalten. Offene Gespräche zum Thema Alkohol und zum Befinden allgemein führen: Wie kann ich mich abgrenzen, wenn meine Kollegen trinken (Gruppendruck)? Über Weltanschauungen diskutieren. Gemeinsam etwas Unternehmen oder Tun unterstützt die Beziehung z.b. regelmässig gemeinsam essen. Risiken ansprechen Mit den Jugendlichen über die Risiken des Alkoholkonsums sprechen (Alkoholvergiftung, Unfälle, Gewal). Vorbild sein Gutes Vorbild bezüglich Alkoholkonsum sein: genuss- und massvoller Konsum. Eigenes Verhalten kritisch hinterfragen. Grenzen setzen und Freiräume aushandeln Bestärken im Nichttrinken. Wenige Regeln gemeinsam aushandeln und daran festhalten. Lernen bewusst und selbstbestimmt zu leben. Kränkendes Verhalten nicht persönlich nehmen Eltern sollen kränkendes Verhalten weder persönlich nehmen noch emotional reagieren. Jugendliche gehen nicht mit Absicht auf Konfrontationskurs. Klare Haltungen formulieren Auf problematisches Verhalten reagieren und für eigene Werte einstehen. Eltern müssen wissen, was ihnen wichtig ist und wofür es sich lohnt, mit den Kindern in die Auseinandersetzung zu gehen. Jugendliche bei der Strukturierung von Tagesabläufen unterstützen und sie in ihren Aufgaben begleiten. Beobachten und Auffälliges ansprechen Beobachten und auffälliges Verhalten ansprechen. Nicht vorwurfsvoll auf die Kinder zugehen. Die eigene Besorgnis gegenüber den Kindern ausdrücken. 5

6 Bei Bedarf Unterstützung und Beratung suchen Unterstützung holen, wenn es Situationen gibt, die belastend sind (Anlaufstellen wie Schulsozialarbeit, Jugendberatung, Familienberatung oder Suchtberatung). Jugendlichen allenfalls zu einer Beratungsstelle begleiten. Manchmal weigern sich Jugendliche, Hilfe anzunehmen. Eltern wissen nicht weiter und fühlen sich ohnmächtig. In diesen Situationen empfehlen wir den Eltern allein in die Elternberatung zu gehen. Das kann sie für ihre anspruchsvolle Aufgabe stärken. Alle Illustrationen: illustres.ch 6

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