Partizipation von Kindern Freiräume aktiv mitgestalten

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1 Partizipation von Kindern Freiräume aktiv mitgestalten Workshop Kinderbüro Basel Bettina Winkler 20. November 2015

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3 Das Kinderbüro Basel Ist als Verein organisiert Ist Anlauf- und Fachstelle für Kinderanliegen Orientiert sich an der UN-Kinderrechtskonvention Setzt sich für kinderfreundliche Lebensräume ein Betreibt Interessensvertretung

4 Die Arbeitsbereiche des Kinderbüro Basel Quartier- und Stadtentwicklung Spielraumentwicklung Schulraumentwicklung KinderMitWirkung Verkehr/Sicherheit Wohnumfeld/Innenhöfe Beratung/Schulung

5 Was Partizipation ist Partizipation bedeutet Teilnahme. Gemeinsam mit anderen etwas zu bewirken. Partizipation heisst, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam mit anderen Betroffenen Lösungen und Entscheidungen zu finden. Partizipation ist ein ergebnisoffener Prozess, an dessen Ende eine erkennbare Wirkung erzielt wird. Partizipationsprozesse umschliessen den Einbezug, und ermöglicht die Einflussnahme möglichst aller betroffenen Personen eines Themas oder Anliegens. Partizipation findet auf Augenhöhe der Kinder statt. Partizipation bedingt die Anwendung von altersgemässen Methoden. Partizipation verlangt Verbindlichkeit. Partizipation orientiert sich an den Bedürfnisse der Teilnehmer. Partizipation wird von einer Dialogischen Haltung geleitet.

6 Wirkung von Partizipation Partizipation ermöglicht den Beteiligten das Erlebnis ICH kann in meiner Welt etwas bewirken. Partizipation macht die eigene Selbstwirksamkeit erfahrbar Das Selbstwertgefühl wird gestärkt Kinder bekommen die Überzeugung, Anforderungen bewältigen zu können, das Kind entwickelt Zutrauen zu seinen Fähigkeiten. Die Kinder lernen Ideen, Vorstellungen und Bedürfnisse zu benennen, Meinungen von anderen wahr zu nehmen und tragfähige Lösungen zu erarbeiten (Kooperationsfähigkeit) Soziale und lernmethodische Kompetenzen werden gewonnen In Beteiligungsprozessen erleben die Kinder dass ihr Handeln Folgen hat. Partizipation stärkt die Resilienz Partizipation stärkt die Identifikation mit Ort und Umfeld

7 Bedeutung der Partizipation für Betreuungspersonen Offenheit gegenüber dem Ergebnis, Erwachsene müssen sich auf einen Prozess einlassen dessen Ergebnis offen ist. Partizipation braucht achtsame, wertschätzende, um Verstehen bemühte Haltung Ernsthaftigkeit und klare Absicht gegenüber Umsetzung/Veränderung Bereitschaft der Erwachsenen zu experimentieren, d.h. Kinderlösungen ausprobieren lassen Kinder als Experten in eigener Sache respektieren Erwachsene tauschen Rolle von AlleinentscheiderIn hin zur Moderatorin und ermöglichen dass Kinder einen Teil Verantwortlichkeit übernehmen, räumen den Kindern Mitbestimmungsrechte ein. Erwachsene geben Verantwortung aber nicht ab. Gefährliche Situationen erfordern ein Eingreifen auch mal gegen den Willen des gefährdeten Kindes. Die Situation und die Gründe können im Anschluss gemeinsam angeschaut werden. Partizipation bedeutet auch nicht den Kindern alles zu erlauben, sondern vielmehr die individuelle Persönlichkeit des Kindes ernst zu nehmen und von ihm geäusserte Wünsche als grundsätzlich berechtigte Bedürfnisse zu akzeptieren, die es auszuhandeln gilt. Informationen: nur wer gut informiert ist kann sich beteiligen Die Erwachsenen stellen sicher, dass Kinder alle wichtigen Informationen kennen. Klare Rahmenbedingungen schaffen und kommunizieren Finanzielle Ressourcen klären und bereitstellen

8 Mit Kindern Dialoge führen bedeutet: Zeit, sich einzulassen, entspannte Atmosphäre Aktiv zuhören Anliegen der Kinder klären Nachfragen, ob Gesagtes richtig gehört und verstanden wurde Aussagen der Kinder nicht werten Pausen aushalten Die Kinder unterstützen, Gefühle und Bedürfnisse zu äussern Zusammenfassen und Lösungen der Kinder in eigenen Worten wiedergeben Möglichkeiten aufzeigen und Angebote formulieren

9 Drei Ebenen der Beteiligungsthemen Themen, die das Quartier betreffen Themen, die die Gruppe, die Kita betreffen Individuelle Themen, die auf die eigene Person bezogen sind (Selbstbestimmung)

10 Methodische Grundsätze Die Methoden sind Werkzeuge der Kommunikation. Über sie können Kinder ihre Bedürfnisse und Vorstellungen ausdrücken und darstellen. Ein Partizipationsprozess durchläuft verschiedene Phasen. Die Methoden werden auf die jeweilige Phase abgestimmt. Das bedeutet: Vor der Wahl einer Methode muss man sich die Frage stellen, welche Resultate, Aussagen man erhalten möchten. Grundsätzlich gilt: Die Kinder danach fragen, was sie gerne tun, wo sie gerne sind, etc. und nicht nach ihren Wünschen MITbestimmung ist ein Prozess für gemeinsame Lösungen und kein Geburtstag. Häufiges Visualisieren der Themen, Ideen und Fragen (Bilder und Fotos) Konkrete und einfache Fragen stellen Ortsbezogene Beteiligungsaktionen (z.b. räumliche Gestaltungen) wenn möglich am Ort selber durchführen Junge Kinder wenn immer möglich an der konkreten Umsetzung beteiligen Protokollieren durch Erwachsene ist wichtiger Bestandteil fast aller Methoden

11 Die fünf Prinzipien der Partizipation 1. Partizipation bedeutet, dass Kinder von Erwachsenen begleitet werden 2. Partizipation erfordert einen gleichberechtigten Umgang sprich keine Dominanz der Erwachsenen 3. Partizipation darf nicht folgenlos bleiben 4. Partizipation ist zielgruppenorientiert 5. Partizipation ist lebensweltorientiert

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