Wohnformen für Menschen mit Intensivpflegebedarf: Leben in einer vollstationären Einrichtung
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- Friedrich Hausler
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Wohnformen für Menschen mit Intensivpflegebedarf: Leben in einer vollstationären Einrichtung Ingrid Ranzinger Pflegedienstleitung Sozialwirtin Praxisbegleiter Basale Stimulation Alpenpark GmbH Zentrum für Pflege und Therapie Kaiserblickstr Kiefersfelden
2 Am Beispiel Alpenpark Der Alpenpark versteht sich als lebendiger Organismus, in dem jeder in seiner Bedeutung und Wichtigkeit gesehen wird. (Auszug aus dem Leitbild) Ein Plädoyer für ein Leben in einer geeigneten vollstationären Einrichtung!
3 Grundsatzfragen Welche Vorteile bietet mir ein (spezialisiertes) Pflegeheim? Wie steht es um die Fachlichkeit/ Spezialisierung eines möglichen Anbieters? Welche therapeutischen Möglichkeiten sind mir wichtig? Welche Kontaktmöglichkeiten wünsche ich für mich/meinen betroffenen Angehörigen? Welche Freizeitmöglichkeiten suche ich für mich/meinen Angehörigen?
4 Wohnen im Pflegeheim Vorteile einer spezialisierten Einrichtung Austausch mit anderen Betroffenen/betroffenen Angehörigen Die räumlichen Voraussetzungen sind auf die Bedürfnisse der betroffenen Menschen zugeschnitten. Eine adäquate ärztliche und therapeutische Versorgung ist gewährleistet. Ein großes und vielfältiges Angebot im Bereich Tagesstrukturierung/ Freizeitgestaltung
5 Noch ein paar Gedanken: Um etwas feiern zu können, müsste man schon wenigstens zu zweit sein. Feste feiern: eine starke, harmonische Hausgemeinschaft vielseitige gesellschaftliche Angebote im Jahresverlauf Unterstützung durch Sozialbetreuung Für Betroffene und deren Angehörigen: in der Auseinandersetzung mit Kostenträgern bei sonstigen Fragen rund um die Situation Pflegebedürftigkeit
6 Gesprächstherapeutisches Angebot für den Bewohner in Einzelfällen auch für die Angehörigen Beschäftigungstherapie feste Bezugsperson Hilfe bei der Freizeitgestaltung Ergänzung im Rahmen der therapeutischen Zielstellungen
7 Fakt ist: dass viele unserer Bewohner stabile, tragfähige Freundschaften schließen, dass einige Bewohner sogar die Liebe für den neuen Lebensabschnitt gefunden haben, dass wir bei uns familiäre Atmosphäre (er-)leben, dass wir im Haus Orte und Möglichkeiten bieten, die viel Gemeinsamkeit, Geselligkeit ermöglichen, dass bei uns vor allem der Mensch, die Persönlichkeit und NICHT die Diagnose im Vordergrund steht.
8 Wie Sie zu einer Entscheidung finden! Hier ein paar Tipps: Empfehlungen von Fachleuten Papier ist geduldig das Internet auch! Also einfach hinfahren und selber schauen: ð erster Eindruck (Sauberkeit, Geruch, Wohnlichkeit versus Funktionalität) ð bauliche Voraussetzungen: Kann mein Angehöriger das Haus verlassen (Lift, barrierefrei, etc.) ð Lebendigkeit spüren und sehen Sie Leben in der Einrichtung? (wird Gemeinschaft gelebt?, treten die Bewohner in Erscheinung?) ð Passt das Umfeld für meinen Angehörigen? (Altersstruktur, Basisversorgung, etc.)
9 Fühlen Sie den Leuten auf den Zahn! Noch ein paar Tipps: Gibt es ein schriftliches Konzept, das neben der Pflege auch therapeutische und psychosoziale Aspekte berücksichtigt Angehörigenkonzept Hygiene! Wie steht es um die fachliche Qualifikation der agierenden Personen? (Ausund Weiterbildung) Therapien und ärztliche Versorgung Gibt es Konzepte wie Basale Stimulation, familienzentrierte Pflege, FOTT, Freizeitaktivitäten Das gesamte Paket, das unter psychosoziale Betreuung fällt und speziell in Einrichtungen der stationären Pflege von den Prüfbehörden im Rahmen einer Nachschau auch im Bericht berücksichtigt wird Sind mir spezielle Angebote wichtig?
10 Spezielle Angebote: Reittherapie
11 Spezielle Angebote: Reittherapie Musiktherapie Klangschalentherapie
12 Spezielle Angebote: Reittherapie Musiktherapie Klangschalentherapie Therapieschwimmen
13 Spezielle Angebote: Reittherapie Musiktherapie Klangschalentherapie Therapieschwimmen Ausflüge
14 Spezielle Angebote: Reittherapie Musiktherapie Klangschalentherapie Therapieschwimmen Ausflüge Urlaubsreisen
15 Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird. Christian Morgenstern
16 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ingrid Ranzinger Pflegedienstleitung Sozialwirtin Praxisbegleiter Basale Stimulation Alpenpark GmbH Zentrum für Pflege und Therapie Kaiserblickstr Kiefersfelden
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