Kapitel 7 Physische Datenorganisation. Speicherhierarchie Hintergrundspeicher / RAID B-Bäume Hashing R-Bäume
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- Irmela Bieber
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1 Kapitel 7 Physische Datenorganisation Speicherhierarchie Hintergrundspeicher / RAID B-Bäume Hashing R-Bäume
2 Überblick: Speicherhierarchie Register (L1/L2/L3) Cache Hauptspeicher Plattenspeicher Archivspeicher 2
3 Überblick: Speicherhierarchie Register Cache Hauptspeicher Plattenspeicher Archivspeicher 1 8 Byte Compiler Byte Cache-Controller 4 64 KB Betriebssystem Benutzer 3
4 Überblick: Speicherhierarchie 1-10ns Register ns Cache ns Hauptspeicher 10 ms Plattenspeicher Zugriffslücke 10 5 sec Archivspeicher 4
5 Überblick: Speicherhierarchie Kopf (1min) Raum (10 min) Passau (1.5h) Pluto (2 Jahre) 1-10ns Register ns Cache ns Hauptspeicher 10 ms Plattenspeicher Zugriffslücke 10 5 Andromeda (2000 Jahre) sec Archivspeicher 5
6 Magnetplattenspeicher 6
7 7
8 Lesen von Daten von der Platte Seek Time: Arm positionieren 5ms Latenzzeit: ½ Plattenumdrehung (im Durchschnitt) Umdrehungen / Minute Ca 3ms Transfer von der Platte zum Hauptspeicher 100 Mb /s 15 MB/s 8
9 Random versus Chained IO 1000 Blöcke à 4KB sind zu lesen Random I/O Jedesmal Arm positionieren Jedesmal Latenzzeit 1000 * (5 ms + 3 ms) + Transferzeit von 4 MB > 8000 ms + 300ms 8s Chained IO Einmal positionieren, dann von der Platte kratzen 5 ms + 3ms + Transferzeit von 4 MB 8ms ms 1/3 s Also ist chained IO ein bis zwei Größenordnungen schneller als random IO in Datenbank-Algorithmen unbedingt beachten! 9
10 Disk Arrays RAID-Systeme 10
11 11
12 RAID 0: Striping Datei A B C D A C B D Lastbalancierung wenn alle Blöcke mit gleicher Häufigkeit gelesen/geschrieben werden Doppelte Bandbreite beim sequentiellen Lesen der Datei bestehend aus den Blöcken ABCD... Aber: Datenverlust wird immer wahrscheinlicher, je mehr Platten man verwendet (Stripingbreite = Anzahl der Platten, hier 2) 12
13 RAID 1: Spiegelung (mirroring) A B A B C D C D Datensicherheit: durch Redundanz aller Daten (Engl. mirror) Doppelter Speicherbedarf Lastbalancierung beim Lesen: z.b. kann Block A von der linken oder der rechten Platte gelesen werden Aber beim Schreiben müssen beide Kopien geschrieben werden Kann aber parallel geschehen Dauert also nicht doppelt so lange wie das Schreiben nur eines Blocks 13
14 RAID 0+1: Striping und Spiegelung A A B B C C D D Kombiniert RAID 0 und RAID 1 Immer noch doppelter Speicherbedarf Zusätzlich zu RAID 1 erzielt man hierbei auch eine höhere Bandbreite beim Lesen der gesamten Datei ABCD... Wird manchmal auch als RAID 10 bezeichnet 14
15 RAID 2: Striping auf Bit-Ebene Anstatt ganzer Blöcke, wie bei RAID 0 und RAID 0+1, wird das Striping auf Bit- (oder Byte-) Ebene durchgeführt Datei Es werden zusätzlich auf einer Platte noch Fehlererkennungsund Korrekturcodes gespeichert In der Praxis nicht eingesetzt, da Platten sowieso schon Fehlererkennungscodes verwalten 15
16 RAID 3: Striping auf Bit-Ebene, zusätzliche Platte für Paritätsinfo Datei Parität Das Striping wird auf Bit- (oder Byte-) Ebene durchgeführt Es wird auf einer Platte noch die Parität der anderen Platten gespeichert. Parität = bit-weise xor Dadurch ist der Ausfall einer Platte zu kompensieren Das Lesen eines Blocks erfordert den Zugriff auf alle Platten Verschwendung von Schreib/Leseköpfen Alle marschieren synchron 16
17 RAID 3: Plattenausfall Datei Parität Reparatur
18 RAID 4: Striping von Blöcken A E B F C G D H P A-D P E-H Bessere Lastbalancierung als bei RAID 3 Flaschenhals bildet die Paritätsplatte Bei jedem Schreiben muss darauf zugegriffen werden Bei Modifikation von Block A zu A wird die Parität P A-D wie folgt neu berechnet: P A-D := P A-D A A D.h. bei einer Änderung von Block A muss der alte Zustand von A und der alte Paritätsblock gelesen werden und der neue Paritätsblock und der neue Block A geschrieben werden 18
19 RAID 4: Striping von Blöcken Datei Paritäts block Flaschenhals bildet die Paritätsplatte Bei jedem Schreiben muss darauf zugegriffen werden Bei Modifikation von Block A zu A wird die Parität P A-D wie folgt neu berechnet: P A-D := P A-D A A D.h. bei einer Änderung von Block A muss der alte Zustand von A und der alte Paritätsblock gelesen werden und der neue Paritätsblock und der neue Block A geschrieben werden 19
20 RAID 5: Striping von Blöcken, Verteilung der Paritätsblöcke A E B F C G D P E-H P A-D H I M J P M-P P I-L N K O L P Bessere Lastbalancierung als bei RAID 4 die Paritätsplatte bildet jetzt keinen Flaschenhals mehr Wird in der Praxis häufig eingesetzt Guter Ausgleich zwischen Platzbedarf und Leistungsfähigkeit 20
21 Lastbalancierung bei der Blockabbildung auf die Platten 21
22 Parallelität bei Lese/Schreib- Aufträgen 22
23 Bewertung der Parallelität bei RAID RAID 0? RAID 1? RAID 0+1? RAID 3? RAID 4? RAID 5? 23
24 Systempuffer-Verwaltung einlagern verdrängen Hauptspeicher Platte ~ persistente DB 24
25 Ein- und Auslagern von Seiten Systempuffer ist in Seitenrahmen gleicher Größe aufgeteilt Ein Rahmen kann eine Seite aufnehmen Überzählige Seiten werden auf die Platte ausgelagert Hauptspeicher 0 4K 8K 12K 16K 32K 20K 36K 24K 40K 28K 44K Platte(swap device) P123 P480 48K 52K 56K 60K Seitenrahmen Seite 25
26 Adressierung von Tupeln auf dem Hintergrundspeicher 26
27 Verschiebung innerhalb einer Seite 27
28 Verschiebung von einer Seite auf eine andere Forward 28
29 Verschiebung von einer Seite auf eine andere Bei der nächsten Verschiebung wird der Forward auf Seite 4711 geändert (kein Forward auf Seite 4812) 29
30 B-Bäume Balancierte Mehrwege-Suchbäume Für den Hintergrundspeicher
31 D.. Weitere Daten S.. Suchschlüssel V.. Verweise (SeitenNr) 31
32 32
33 33
34 Einfügen eines neuen Objekts (Datensatz) in einen B-Baum 34
35 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=
36 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=
37 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2?
38 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2?
39 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 10?
40 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 10?
41 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 1 10?
42 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 1 10?
43 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 10?
44 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 10?
45 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 2 10?
46 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 2 10?
47 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 2 10?
48 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 4 10?
49 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 4 10?
50 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 4 10?
51 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
52 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 4 4?
53 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2?
54 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 11?
55 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2?
56 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 21?
57 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 21?
58 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 12?
59 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 12?
60 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 12?
61 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 12?
62 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 12?
63 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 12?
64 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 12?
65 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 14?
66 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 14?
67 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 15?
68 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 20?
69 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 20?
70 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 20?
71 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 20?
72 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 20?
73 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 5?
74 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 5?
75 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 5?
76 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 6?
77 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 6?
78 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 8?
79 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 8?
80 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 8?
81 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 8?
82 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 8?
83 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 6?
84 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 6?
85 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 6?
86 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 6?
87 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
88 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
89 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
90 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
91 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 10 B-Baum mit Minimaler Speicherplatzausnutzung ?
92 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 10 B-Baum mit Minimaler Speicherplatzausnutzung ?
93 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
94 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
95 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
96 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? 19 Unterlauf
97 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? 19 Unterlauf
98 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
99 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
100 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? Unterlauf
101 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? merge
102 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? merge
103 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 Unterlauf ?
104 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 merge ?
105 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 merge ?
106 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
107 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=2 Schrumpfung, Freie Knoten ?
108 Speicherstruktur eines B-Baums auf dem Hintergrundspeicher 4 Speicherblock Nr 4 108
109 Speicherstruktur eines B-Baums auf dem Hintergrundspeicher 0*8KB 1*8KB 2*8KB 3*8KB 4*8KB 8 KB-Blöcke 3 0 Block- Nummer Datei 109
110 Speicherstruktur eines B-Baums auf dem Hintergrundspeicher 0*8KB 1*8KB 2*8KB 3*8KB 4*8KB 8 KB-Blöcke 3 0 Block- Nummer Datei 110
111 Speicherstruktur eines B-Baums auf dem Hintergrundspeicher 0*8KB 1*8KB 2*8KB 3*8KB 4*8KB Block- Nummer 0 8 KB-Blöcke Datei Freispeicher- Verwaltung 111
112 Zusammenspiel: Hintergrundspeicher -- Hauptspeicher Hintergrundspeicher Hauptspeicher- Puffer 4 4 Zugriffslücke
113 B + -Baum Referenzschlüssel Suchschlüssel 113
114 114
115 115
116 Mehrere Indexe auf denselben Objekten B-Baum Mit (PersNr, Daten) Einträgen B-Baum Mit (Alter,???) Einträgen Name, Alter, Gehalt... Alter, PersNr 116
117 Mehrere Indexe auf denselben Objekten Wer ist 20? B-Baum Mit (PersNr, Daten) Einträgen B-Baum Mit (Alter,???) Einträgen Name, Alter, Gehalt... 20, 007 Alter, PersNr 117
118 Mehrere Indexe auf denselben Objekten Wer ist 20? B-Baum Mit (PersNr, Daten) Einträgen B-Baum Mit (Alter,???) Einträgen 007,Bond,20,... Name, Alter, Gehalt... 20, 007 Alter, PersNr 118
119 Eine andere Möglichkeit: Referenzierung über Speicheradressen PersNr Alter 007,... 20, , Bond, 20,
120 Realisierungstechnik für Hintergrundspeicher-Adressen Seiten / Blöcke (ca 8 KB) 120
121 121
122 Verschiebung innerhalb einer Seite 122
123 Verschiebung von einer Seite auf eine andere Forward 123
124 Verschiebung von einer Seite auf eine andere Bei der nächsten Verschiebung wird der Forward auf Seite 4711 geändert (kein Forward auf Seite 4812) 124
125 Statische Hashtabellen À priori Allokation des Speichers Nachträgliche Vergrößerung der Hashtabelle ist teuer Hashfunktion h(...) =... mod N Rehashing der Einträge h(...) =... mod M In Datenbankanwendungen viele GB Erweiterbares Hashing Zusätzliche Indirektion über ein Directory Ein zusätzlicher Zugriff auf ein Directory, das den Zeiger (Verweis, BlockNr) des Hash-Bucket enthält Dynamisches Wachsen (und Schrumpfen) ist möglich Der Zugriff auf das Directory erfolgt über einen binären Hashcode 125
126 Statisches Hashing 126
127 binärer Trie, Entscheidungsbaum Directory Bucket Bucket Bucket Bucket Bucket Bucket 127
128 Hashfunktion für erweiterbares Hashing h: Schlüsselmenge {0,1}* Der Bitstring muss lang genug sein, um alle Objekte auf ihre Buckets abbilden zu können Anfangs wird nur ein (kurzer) Präfix des Hashwertes (Bitstrings) benötigt Wenn die Hashtabelle wächst wird aber sukzessive ein längerer Präfix benötigt Beispiel-Hashfunktion: gespiegelte binäre PersNr h(004) = (4= ) h(006) = (6= ) h(007) = (7 = ) h(013) = (13 = ) h(018) = (18 = ) h(032) = (32 = ) H(048) = (48 = ) 128
129 Bucket 6 Bucket Bucket 48 7 Bucket 13 Bucket Bucket 129
130 Präfix Bucket 6 Bucket Bucket 48 7 Bucket 13 Bucket Bucket Präfix 1 130
131 Bucket Bucket Bucket Bucket Bucket Bucket
132 globale Tiefe: 3 Directory lokale Tiefe: lokale Tiefe: 1 4 Bucket Bucket 6 18 Bucket lokale Tiefe: 2 7 Bucket 13 Bucket Bucket 132
133 globale Tiefe: 3 Directory Einfügen: 12 12=1100 h(12)= lokale Tiefe: lokale Tiefe: 1 4 Bucket 12 Bucket 6 18 Bucket lokale Tiefe: 2 7 Bucket 13 Bucket Bucket 133
134 globale Tiefe: 3 Directory Einfügen: 20 20=10100 h(20)= lokale Tiefe: lokale Tiefe: 1 Overflow 4 Bucket 12 Bucket 6 18 Bucket lokale Tiefe: 2 7 Bucket 13 Bucket Bucket 134
135 globale Tiefe: Directory h(12)= h(4) = h(20)= Overflow lokale Tiefe: lokale Tiefe: Bucket 1111 Bucket Bucket Bucket lokale Tiefe: 2 Bucket Ausgleich Bucket 135
136 globale Tiefe: Directory h(12)= h(4) = h(20)= Overflow lokale Tiefe: lokale Tiefe: Bucket 20 Bucket 1111 Bucket 12 Bucket lokale Tiefe: 2 Bucket Ausgleich Bucket 136
137 globale Tiefe: Directory lokale Tiefe: Overflow lokale Tiefe: Bucket 1111 Bucket Bucket Bucket lokale Tiefe: 2 Bucket Ausgleich Bucket 137
138 138
139 139
140 Mehrdimensionale Datenstrukturen Wertbasierter Zugriff auf der Grundlage mehrerer Attribute, dies einzeln oder in beliebigen Kombinationen. Typische Anforderungen aus CAD, VLSI-Entwurf, Kartographie,... Anfragen decken den Bereich ab zwischen mehrdimensionalem Punktzugriff (EMQ) und mehrdimensionalen Bereichsanfragen (RQ) Lösung mit eindimensionalen Indexen erfordert konjunktive Zerlegung der Anfrage in Einattributanfragen und Schnittmengenbildung bedingt hohe Speicherredundanz Problemstellung: Mehrdimensionale Nachbarschaftsverhältnisse 140
141 Grundlagen mehrdimensionaler Datenstrukturen Wertebereiche D 0,..., D k-1 : alle D i sind endlich, linear geordnet und besitzen kleinstes (- i ) und größtes ( i ) Element Datenraum D = D 0... D k-1 k-dimensionaler Schlüssel entspricht Punkt im Datenraum p D 141
142 Grundlagen mehrdimensionaler Datenstrukturen 1. Exact Match Query spezifiziert Suchwert für jede Dimension D i 2. Partial Match Query spezifiziert Suchwert für einen Teil der Dimensionen 3. Range Query spezifiziert ein Suchintervall [ug i, og i ] für alle Dimensionen 4. Partial Range Query spezifiziert ein Suchintervall für einen Teil der Dimensionen 142
143 Charakterisierung mehrdimensionaler Datenstrukturen Mehrdimensionale Zugriffsstrukturen können gemäß der Art der Aufteilung des Datenraums in Gebiete charakterisiert werden: 1. nur atomare Gebiete (beschreibbar durch ein Rechteck) 2. vollständig (die Vereinigung aller Gebiete ergibt den gesamten Datenraum) 3. disjunkt (die Gebiete überlappen nicht) Grid-File (Gitter-Datei): atomar, vollständig, disjunkt 143
144 Charakterisierung mehrdimensionaler Datenstrukturen Mehrdimensionale Zugriffsstrukturen können gemäß der Art der Aufteilung des Datenraums in Gebiete charakterisiert werden: 1. nur atomare Gebiete (beschreibbar durch ein Rechteck) 2. vollständig (die Vereinigung aller Gebiete ergibt den gesamten Datenraum) 3. disjunkt (die Gebiete überlappen nicht) K-D-B-Baum: atomar, vollständig, disjunkt 144
145 Charakterisierung mehrdimensionaler Datenstrukturen Mehrdimensionale Zugriffsstrukturen können gemäß der Art der Aufteilung des Datenraums in Gebiete charakterisiert werden: 1. nur atomare Gebiete (beschreibbar durch ein Rechteck) 2. vollständig (die Vereinigung aller Gebiete ergibt den gesamten Datenraum) 3. disjunkt (die Gebiete überlappen nicht) R + -Baum: atomar, disjunkt 145
146 Charakterisierung mehrdimensionaler Datenstrukturen Mehrdimensionale Zugriffsstrukturen können gemäß der Art der Aufteilung des Datenraums in Gebiete charakterisiert werden: 1. nur atomare Gebiete (beschreibbar durch ein Rechteck) 2. vollständig (die Vereinigung aller Gebiete ergibt den gesamten Datenraum) 3. disjunkt (die Gebiete überlappen nicht) R-Baum: atomar 146
147 Charakterisierung mehrdimensionaler Datenstrukturen Mehrdimensionale Zugriffsstrukturen können gemäß der Art der Aufteilung des Datenraums in Gebiete charakterisiert werden: 1. nur atomare Gebiete (beschreibbar durch ein Rechteck) 2. vollständig (die Vereinigung aller Gebiete ergibt den gesamten Datenraum) 3. disjunkt (die Gebiete überlappen nicht) Buddy-Hash-Baum: atomar, disjunkt 147
148 Charakterisierung mehrdimensionaler Datenstrukturen Mehrdimensionale Zugriffsstrukturen können gemäß der Art der Aufteilung des Datenraums in Gebiete charakterisiert werden: 1. nur atomare Gebiete (beschreibbar durch ein Rechteck) 2. vollständig (die Vereinigung aller Gebiete ergibt den gesamten Datenraum) 3. disjunkt (die Gebiete überlappen nicht) Z-B-Baum: vollständig,disjunkt 148
149 R-Baum: Urvater der baum-strukturierten mehrdimensionalen Zugriffsstrukturen [18,60] [60,120] K 80K 70K 60K Bond Mini Mickey Duck 60 Bond 40 Mickey Alter 20 Duck Mini 40K 60K 80K 100K 120K Gehalt 149
150 Nächste Phase in der Entstehungsgeschichte des R-Baums [18,43] [60,80] [40,60] [100,120] 20 80K Mini 43 70K Mickey 18 60K Duck K K Bert (noch nicht eingefügt) Bond Bond Speedy Mickey Alter Duck Mini Speedy Gehalt 150
151 Gute versus schlechte Partitionierung gute Partitionierung schlechte Partitionierung Mickey Bond Mickey Bond Alter Duck Mini Speedy Alter Duck Mini Speedy Gehalt Gehalt 151
152 Nächste Phase [18,20] [25,60] [60,80] [110,120] [41,45] [45,70] [40,65] [95,100] 20 80K Mini 18 60K Duck K Bond K Urmel K Bill 43 70K Mickey 45 55K Bert 41 45K Ernie K Speedy 65 95K Lucie 152
153 Datenraum Bert Lucie Mickey Bond Alter Duck Ernie Speedy Mini Urmel Bill Gehalt 153
154 Wachsen des Baums: nach oben wie im B-Baum [18,50] [25,65] [45,80] [95,120] [18,20] [60,80] [41,45] [45,55] [41,50] [60,70] [41,45] [45,70] [40,65] [95,100] 43 70K Mickey 41 60K Jan 50 65K Sepp
155 Datenraum Lucie Sepp Bert Mickey Alter Ernie Jan Speedy Urmel Duck Mini Bill Gehalt 155
156 Überblick [18,50] [45,80] [25,65] [95,120] Sepp Lucie Bond Bert Mickey [18,20] [41,45] [41,50] [60,80] [45,55] [60,70] [25,60] [110,120] [40,65] [95,100] Alter Ernie Duck Jan Speedy Mini Urmel Bill 43 70K Mickey 41 60K Jan 50 65K Sepp Gehalt 156
157 157 [60,80] [18,20] [45,55] [41,45] [60,70] [41,50] [110,120] [25,60] [95,100] [40,65] [45,80] [18,50] [95,120] [25,65] Jan 60K 41 Sepp 65K 50 Mickey 70K 43 Speedy 100K 40 Lucie 95K 65 Mini 80K 20 Duck 60K 18 Bond 120K 60 Urmel 112K 35 Bert 55K 45 Ernie 45K 41 Bill 110K 25
158 158 Bereichsanfragen auf dem R-Baum Alter Gehalt Mickey Duck Mini Speedy Bert Ernie Bill Lucie Urmel Jan Sepp [60,80] [18,20] [45,55] [41,45] [60,70] [41,50] [110,120] [25,60] [95,100] [40,65] [45,80] [18,50] [95,120] [25,65] Jan 60K 41 Sepp 65K Mickey 70K 43 Speedy 100K 40 Lucie 95K 65 Anfragefenster Bond
159 159 [60,80] [18,20] [45,55] [41,45] [60,70] [41,50] [110,120] [25,60] [95,100] [40,65] [45,80] [18,50] [95,120] [25,65] Jan 60K 41 Sepp 65K 50 Mickey 70K 43 Speedy 100K 40 Lucie 95K 65 Mini 80K 20 Duck 60K 18 Bond 120K 60 Urmel 112K 35 Bert 55K 45 Ernie 45K 41 Bill 110K 25
160 Indexierung räumlicher Objekte (anstatt Punkten) mit dem R-Baum 160
161 Indexierung räumlicher Objekte (anstatt Punkten) mit dem R-Baum 161
162 Indexierung räumlicher Objekte (anstatt Punkten) mit dem R-Baum 162
163 Objektballung / Clustering logisch verwandter Daten 163
164 164
165 165
166 166
167 Unterstützung eines Anwendungsverhaltens Select Name From Professoren Where PersNr = 2136 Select Name From Professoren Where Gehalt >= and Gehalt <=
168 Indexe in SQL Create index SemsterInd on Studenten (Semester) drop index SemsterInd 168
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