Menschen mit Lernschwierigkeiten oder einer sogenannten. geistigen Behinderung. Ursachen Definitionen Merkmale

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1 Menschen mit Lernschwierigkeiten oder einer sogenannten geistigen Behinderung Ursachen Definitionen Merkmale

2 Gliederung 1. Google oder einige Worte vorab 2. Häufigkeit 3. Ursachen 4. Zum Begriff Geistige Behinderung a. Allgemeines b. Definition/Beschreibungsversuche 5. Grade der geistigen Behinderung nach ICD-10 a. Einteilung b. Merkmale/Entwicklungsmöglichkeiten 6. Hilfebedarf a. Art b. Umfang 7. Kritische Anmerkungen zum Begriff Page 2

3 1. Google oder einige Worte vorab Menschen mit Lernschwierigkeiten geistiger Behinderung Definition Definition Ergebnisse/Treffer bei Google Page 3

4 2. Häufigkeit ca bis Betroffene in der Gesamtbevölkerung der BRD (Angaben unterscheiden sich je nach Quelle) mehr Jungen/Männer als Mädchen/Frauen betroffen (Verhältnis 3:2) Page 4

5 3. Ursachen der geistigen Behinderung Pränatal (vor der Geburt) genetisch-chromosomal (z.b. Trisomie 21 Down-Syndrom) umweltbedingt Perinatal (während der Geburt) Frühgeburt Geburtstraumen (Hirnquetschungen/-blutungen durch Zangengeburt oder Saugglocke) Postnatal (nach der Geburt) z.b. Infektionen, Traumata, Tumoren, Impfschäden In etwa 50 Prozent der Fälle keine eindeutige Zuordnung möglich! Page 5

6 4. Zum Begriff geistige Behinderung a. Allgemeines der Begriff geistige Behinderung wurde 1958 von der Lebenshilfe geprägt; er sollte dem Begriff mental retardation, aus dem englischsprachigen Raum, möglichst entsprechen; der Begriff fand Eingang in die Fachsprache und ersetzte dort Bezeichnungen wie z.b.: schwachsinnig/ Schwachsinnige blödsinnig/ Blödsinnige Idiotie/ Idioten in der Alltagssprache sind diese Bezeichnungen jedoch häufig noch gebräuchlich; Page 6

7 4. Zum Begriff geistige Behinderung b. Definition/Beschreibungsversuche es gibt keine eindeutige und allgemein akzeptierte Definition des Begriffs als Merkmal für eine geistige Behinderung gelten jedoch zumeist: anhaltend unterdurchschnittliche, kognitive Fähigkeiten (Maßstab: Intelligenzquotient unter 70) Entstehung in der Entwicklungsphase (vor dem 18. Lebensjahr) sowie eine Beeinträchtigung des adaptiven Verhaltens (Anpassungsstörung eingeschränkte Persönlichkeitsentwicklung, verminderte soziale Fähigkeiten, mangelndes soziales Verantwortungsgefühl) Page 7

8 4. Zum Begriff geistige Behinderung b. Definition/Beschreibungsversuche so lautet z.b. eine Definition von H.C. Steinhausen (2003): Eine geistige Behinderung ist eine während der Entwicklungsperiode entstandene unterdurchschnittliche Intelligenz in Verbindung mit einer Beeinträchtigung des adaptiven Verhaltens. Page 8

9 4. Zum Begriff geistige Behinderung b. Definition/Beschreibungsversuche und die ICD-10 (2009) definiert geistige Behinderung als einen: Zustand von verzögerter oder unvollständiger Entwicklung der geistigen Fähigkeiten; besonders beeinträchtigt sind Fertigkeiten, die sich in der Entwicklungsperiode manifestieren und die zum Intelligenzniveau beitragen, wie Kognition, Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Page 9

10 5. Grade der geistigen Behinderung a. Einteilung Geistige Behinderung ICD-10 IQ Anteile leichte F % mittelgradige F % schwere F % schwerste F < 1 % H.C. Steinhausen (2003) Page 10

11 5. Grade der geistigen Behinderung b. Merkmale/Entwicklungsmöglichkeiten keine einheitliche Gruppe keine fest umschriebenen Eigenschaften Geistige Behinderung ist auch kein statisches Phänomen, sondern von Erziehung und Bildung abhängig und insoweit auch beeinflussbar. zentrales Merkmal ist eine erhebliche Lernbeeinträchtigung im Bereich der Wahrnehmung und der Sprache: Spracherwerb oft später und oft verlangsamt Probleme beim Erlernen von Wortbedeutungen und Grammatik(regeln) Page 11

12 5. Grade der geistigen Behinderung b. Merkmale/Entwicklungsmöglichkeiten abhängig von Grad und Schwere der geistigen Behinderung sind zudem die kognitive und motorische Leistungsfähigkeit und das gefühlsmäßige Verhalten unterschiedlich stark beeinträchtigt, d.h.: manche Betroffenen sind in der Lage alltägliche Abläufe weitgehend selbstständig zu bewältigen; eine Orientierung an Schriftzeichen und Symbolen ist möglich dagegen können andere Betroffene Schwierigkeiten haben, sich z.b. in einem Gebäude zurechtzufinden und benötigen bei nahezu allen Aufgaben Hilfe durch Außenstehende Page 12

13 6. Hilfebedarf a. Art Die Art des Hilfebedarfs bezieht sich auf Dimensionen des täglichen Lebens. Ein Hilfebedarf kann demnach z.b. in folgenden (Lebens)Bereichen bestehen: Kommunikation Selbstversorgung Wohnen Sozialverhalten Benutzung der Infrastruktur Selbstbestimmung Gesundheit und Sicherheit Bildung Freizeit Arbeit Page 13

14 6. Hilfebedarf b. Umfang Periodische Unterstützung Unterstützung wird nur vorübergehend, z.b. in Krisensituationen benötigt Begrenzte Unterstützung Zeitlich begrenzte Unterstützung, z.b. in Übergangssituationen Ausgedehnte Unterstützung Regelmäßige Hilfen ohne zeitliche Begrenzung, unterschiedliche Intensität Umfassende Unterstützung Unterstützung lebenserhaltender Natur, ohne zeitliche Begrenzung, in fast allen Lebensbereichen Page 14

15 7. Kritische Anmerkungen zum Begriff Defizit- statt Ressourcenorientierung traditionell Individiumszentriert mangelnde Berücksichtigung sozialer Bezüge Begriff wird insbesondere von Betroffenen als stigmatisierend bzw. diskriminierend empfunden Page 15

16 7. Kritische Anmerkungen zum Begriff Mensch zuerst - Netzwerk People First Deutschland e.v. Page 16

17 Alles klar?! Zeit für offene Fragen und Diskussion!! Page 17

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