Gemeindevernetzungstreffen Familientreffpunkte
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- Edmund Bach
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Kinder- und Familientreff Bifang: Inbetriebnahme: September Kindergartengruppen - Kleinkindbetreuung - Schülerbetreuung 15 Kindergartenpädagoginnen 2 Kindergarten-Assistenz 2 Kindergarten-Helferinnen Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von Uhr Ferienbetreuung: die ersten 5 Ferienwochen Angebote im Kinder- und Familientreff Bifang: - Geburtsvorbereitungskurse, Babymassage, Yoga, Rückbildungsgymnastik (Hebammen) - Elternberatung (connexia) - PEKiP (Prager-Eltern-Kind-Programm) und Pikler-Spielraum für Kleinkinder - Snoezelenraum - Frauen- und Müttercafe (gemeinsam mit Gemeinwesenstelle Mitanand) - Elternhocks und Familientreffs - Div. Vorträge und Kurse 1
2 Was waren die Ausgangsüberlegungen/Problemstellungen, sich für zu interessieren? - Die Lebenswelten von Familien werden zunehmend differenzierter und unübersichtlicher und die Anforderungen an die Familien vielfältiger - Familien benötigen Unterstützung und Begleitung im unmittelbaren Lebensumfeld - Um die Entwicklungschancen von Kindern und prekären Verhältnissen wirkungsvoll zu verbessern, bedarf es der Unterstützung der Eltern - Ressourcen zu bündeln und im wesentlichen zwei bisher getrennte Angebotsstränge, nämlich Angebote für Kinder und solche für Eltern und die ganze Familie zu verbinden - Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sichern und Familien in ihren Alltagsfragen unterstützen - Die Bedingungen des Aufwachsens gestalten alle ziehen an einem Strang - Familienfreundlichkeit auf kommunaler Ebene ist ein Standortfaktor und trägt zur Mitarbeiterbindung bei - Fachkräfte gehen dorthin, wo sie ihre beruflichen Fähigkeiten einbringen können und gleichzeitig ihre Familie gute Rahmenbedingungen vorfinden 2
3 Was hat die Gemeinde Rankweil bewogen, sich für die Etablierung eines s zu entscheiden? - Die Lebensqualität von Familien entscheidet sich am Wohnort, im Sozialraum. Genau hier setzt die Idee der Entwicklung von Kindergärten zu Familientreffs an - Alltagsnähe und das in der Regel vorhandene Vertrauensverhältnis der Kinderbetreuungseinrichtungen zu den Eltern soll genutzt werden - sind sowohl Erbringer als auch Vermittler von Dienstleistungen - Angebote orientieren sich an der Lebenswelt von Familien Zum Zielkatalog gehören: - Trägerübergreifende Vernetzung von Angeboten - Sicherstellung der Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit - Stärkung der Erziehungskompetenz und Alltagsbewältigung von Eltern - Frühe Beratung, Information und Hilfen in verschiedenen Lebenslagen - Stärkung der Bildungskompetenz von Kindern - Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Volksschule 3
4 Welche Bedeutung hat das Konzept early excellence im Kindergarten Bifang, was bedeutet das Konzept im wesentlichen? Jedes Kind hat das Recht, dass sich seine Eltern an seiner Erziehung beteiligen und die Erzieher haben die Aufgabe, Möglichkeiten zu suchen und Wege zu finden, damit Eltern sich beteiligen können. M. Whalley and the Pen Green Team, 2011 Grundlagen EEC: Jedes Kind ist exzellent (und hat ein Recht auf bestmögliche Förderung)! Die Eltern sind die Experten ihrer Kinder! Öffnung in den Nahraum 4
5 Der ethische Code: Allen Beteiligten gegenüber herrscht eine positive Grundeinstellung Informationen und Daten sind für alle verständlich Der Schwerpunkt wird auf Fragen gelegt, die die Betroffenen selber stellen Vertrauen wird gezeigt und Antworten werden ernst genommen Es geht darum, Resultate zu erreichen, die die Praxis zuhause und im Kindergarten oder Kleinkindbetreuung verbessern 5
6 Was versprechen Sie sich davon? - Ein starkes Netzwerk vor Ort Gemeindevernetzungstreffen - Ein bunter Marktplatz von Dienstleistungen von Angebot und Nachfrage - Öffnung des Kinder- und Familientreffs in Richtung Nahraum - Neue Wege in der Zusammenarbeit mit Eltern und Sozialen Diensten - Die Aktivierung von Selbsthilfe über die Initiative vom Kinder- und Familientreff aus - Herstellen von Kontakten und Austausch unter den Eltern - Orientierungshilfen bei der Bewältigung des Alltags - Integration durch Gemeinschaft - Ideales Umfeld für freiwillig Engagierte 6
7 Beide Gemeinden haben dasselbe Ziel, verfolgen jedoch unterschiedliche Wege. Können sie die jeweiligen Wege kurz beschreiben? - Stadt Dornbirn: Angebot wird in mehreren Kindergärten erprobt - Marktgemeinde Rankweil: das Leistungsangebot und die Strukturbereiche sind schwerpunktmäßig auf ein Haus konzentriert (mit allen Vor- und Nachteilen) Leistungen des s: 1. Förderung von Elternbildung und Erziehungspartnerschaft 2. Bereithaltung von Beratungs- und Unterstützungsangeboten für Kinder + Familien 3. Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Struktur des Familientreffpunkts: 4. Ausrichtung der Angebote am Sozialraum 5. Aufbau einer verbindlichen Zusammenarbeit mit Einrichtungen und Diensten, deren Tätigkeiten den Abgabenbereich des Familientreffpunkts berührt 6. Bekanntmachung des Angebotes durch zielgruppenorientierte Kommunikation 7. Sicherung der Qualität des Angebotes durch Leistungsentwicklung und Selbstevaluation 7
8 Leitidee ist die Zusammenführung (Integration) der Bereiche: Erziehung, Bildung und Betreuung Familiäre Unterstützung und Gesundheitsförderung Kommunale Dienstleistungszentren 8
9 Familientreffs Eindrücke aus den vergangenen Monaten: 9
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12 Familientreffs Überlegungen für das Kindergartenjahr 2011/2012: Was findet statt? Elternteam bilden, ein Treffen pro Semester 1 x im Monat: Familiencafe 1 x im Monat: Elternhock oder Familientreff zu bestimmten Themen 1 x im Monat: Internationales Frauencafe gemeinsam mit Gemeinwesenstelle Mitanand Kurse, Vorträge Sprechstunden mit Familienberaterin/ Gesicht für das Elterncafe Was ist zu berücksichtigen? Fixe Termine (z.b. jeden letzten Samstag im Monat, ) niederschwellige Angebote mit den Eltern/Familien! Flut an Infomaterial vermeiden! Zu Beginn des Semesters eine Art Kursbuch herausgeben, im Flur eine Infotafel, persönlicher Kontakt, 12
13 Was möchten Sie Gemeinden mitgeben, wenn sie sich überlegen einen Familientreffpunkt aufzubauen? - Den Prototyp Familientreff gibt es nicht, denn dessen Arbeit muss sich jeweils am örtlichen Bedarf orientieren. Es gibt unterschiedliche Denkmodelle und Angebotsspektren. - Die Qualität der Arbeit des Familientreffs ist wesentlich von der Qualität der pädagogischen Fachkräfte abhängig. Ihr Aufgabenspektrum geht über das einer Kinderbetreuungseinrichtung hinaus - Eine klar definierte Zuständigkeit für Familien in der Verwaltung - Alle Akteure auf allen Ebenen über Verwaltungsgrenzen hinweg vernetzen - Beteiligungsverfahren, Öffentlichkeitsarbeit - Nichts ist so gut, dass man es nicht noch besser machen könnte 13
14 Was möchten Sie Gemeinden und Pädagoginnen mitgeben, wenn sie sich überlegen einen Familientreffpunkt aufzubauen? Motivierte Pädagoginnen (positiver Blick) Fortbildungen (Multiplikatoren-Ausbildung in Berlin oder Stuttgart, Fortbildungen für das Team durch Brigitte Rodriguez Lopez und Erika Kicker, Vernetzungstreffen, Exkursionen ) Zeit für Planungen, Reflexionen im Team (Familientreffs, Elterngespräche, Auffrischung des EEC-Gedankens ) Schritt für Schritt immer wieder reflektieren und aktualisieren Es lohnt sich! 14
15 Kontakt Norbert Preg, Leiter Bürgerservice Rankweil, 05522/ Rikki Kicker, Leiterin Kinder- und Familientreff Bifang, 05522/
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