Ertrag und Qualität vom Grünland. Wie? 14. Raminer Futterbautag. Einflussfaktoren auf
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- Adrian Jaeger
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1 14. Raminer Futterbautag Ertrag und Qualität vom Grünland Wie? Dr. Heidi Jänicke Institut für Tierproduktion Dummerstorf 9. Oktober 2013 Einflussfaktoren auf Ertrag und Qualität vom Grünland Witterung Standort Wasser Boden Ertrag und Qualität Bewirtschaftung Pflege Düngung Nutzung Neuansaat Pflanzenbestand 2 1
2 Pflege. PFLEGE Schleppen/ Walzen Nachmahd/ Unkrautregulierung NACHSAAT WANN? Standard im Frühjahr/ nach Bedarf nach Bedarf Standard bzw. geplant/ nach Bedarf/ zur Reparatur Bodenfeuchte unbedingt berücksichtigen! 3 Nachsaaterfolg ist abhängig von der Folgenutzung Ertragsanteile der nachgesäten Arten in Abhängigkeit von nachgesäter Art, Nutzungshäufigkeit im Nachsaatjahr und dem Alter der Nachsaat, im Nachsaatversuch auf Niedermoor (Peeneniederung Kreis Demmin) 4 2
3 Häufigste Ursache die beeinflussbar ist für ausbleibenden Nachsaaterfolg: Folgenutzung nicht angepasst 5 PFLEGE Qualität der Pflegearbeiten beginnt bei der zielstrebigen Einordnung in die gesamte Bewirtschaftung Termine variabler als bei anderen Arbeiten Verschieben bleibt verhängnisvoll Bodenfeuchte unbedingt berücksichtigen Futterwirtschaftlich wertvolle Gräser brauchen diese Pflege für Ertrag, Qualität und Ausdauer 6 3
4 Ursachen erkennen und Erscheinungsbilder werden beurteilt die Ursachen müssen beseitigt werden, wenigstens minimiert werden Ursachen für die Narbenverschlechterung extreme Witterung (Auswinterungen, Nässe- oder Trockenschäden u.a.), Befahren oder Beweiden der Flächen, wenn diese zu feucht sind, zeitweilig ungünstige Wasserverhältnisse, Narbenauflockerung durch zu späte Nutzung und zu geringe Nutzungshäufigkeit bzw. falsche N-Düngung im Verhältnis zur Nutzung, ungenügende Verteilung der organischen Dünger, Vernachlässigung der Pflege (Walzen, Schleppen, Nachmahd), zu tiefer Schnitt, zu hohe bzw. zu geringe Besatzdichten, unvollständige Bergung von Erntegut, ungenügende PK-Düngung, Schädlingsbefall; 7 Ursachen erkennen und Erscheinungsbilder werden beurteilt die Ursachen müssen beseitigt werden, wenigstens minimiert werden Ursachen für die Narbenverschlechterung extreme Witterung (Auswinterungen, Nässe- oder Trockenschäden u.a.), Befahren oder Beweiden der Flächen, wenn diese zu feucht sind, zeitweilig ungünstige Wasserverhältnisse, Narbenauflockerung durch zu späte Nutzung und zu geringe Nutzungshäufigkeit bzw. falsche Bewirtschaftung N-Düngung im Verhältnis zur Nutzung, - ungenügende Verteilung der organischen Dünger, Vernachlässigung der Pflege (Walzen, Schleppen, Nachmahd), zu tiefer Schnitt, zu hohe bzw. zu geringe Besatzdichten, unvollständige Bergung Mängel von Erntegut, / Fehler ungenügende PK-Düngung, Schädlingsbefall; 8 4
5 Festulolium Mischungsvergleich RAMIN 2012, Niedermoor Zusammensetzung der Ansaatmischung und Zuckergehalt Ermittlung - Anteile der Arten im Bestand: Prof. H. CZYZ, Prof. T. KITCZAK, Dr. M. BURY und Mitarbeiter, Universität Szczecin 9 Futterqualität - Bestandesbildner 3. Aufwuchs 2013 RÜHN, Niedermoor Variante n = 4 MJ NEL/ kg TM Rohrschwingel RS- Anteil* DW- Anteil* WSW- Anteil* Mischungsvergleich Sorten n = 8 6,11 6,28 6,26 6,41 6,44 6,41 5,72 85 % 55 % 25 % % 25 % 20 % 66 % 50 % % 34 % 50 % - - * Anteil in der Saatmischung 10 5
6 TM-Ertrag in dt/ha LSV A2009 Malchow/Poel* Deutsches Weidelgras späte Reifegruppe Differenz relativ zum Mittelwert Versuchsdurchführung: Genbank Malchow des IPK Gatersleben, in Zusammenarbeit mit Frau E. WILLNER 11 Festulolium Mischungsvergleich RAMIN 2009 Futterqualität: Verdaulichkeit (ELOS) Orientierungswert ELOS: > 700 g/kg TM (1. Aufwuchs) bzw. > 650 g/kg TM 12 6
7 Ergebnisse aus regionalen Sortenversuchen der Landeseinrichtungen in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern = Basis und Filter für Erstellung der Mischungs- und Sortenempfehlungen für nordostdeutsches Grünland Sorteneffekte nutzen für die Auswahl/ vor dem Saatgutkauf 13 Zusammenfassung Mischungsvergleiche RAMIN 2012: TM-Erträge im Bereich dt TM/ha*, Weitere Informationen aus diesen Untersuchungen folgen *Ertragsermittlung: Prof. H. CZYZ, Prof. T. KITCZAK, Dr. M. BURY und Mitarbeiter, Universität Szczecin Die Bestandesbildner zeigen auch unter betriebsüblicher Bewirtschaftung ihren arteigenen Futterwert. Über die Futterqualität entscheidet in hohem Maße der Nutzungszeitpunkt. Darum wird eine gezielte Schnittzeitbestimmung benötigt, nicht nur für den 1. Aufwuchs. Verbesserung und Erneuerung der Grünlandbestände bleiben aktuelle Aufgabenstellung. Für Standort und Nutzung geeignete Arten und Sorten müssen zur Neuansaat wie zur Nachsaat genutzt werden. Pflege und standortangepasste Düngung sind grundlegend für den Erfolg. 14 7
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