eiffo eg - Entwicklungen für Industrielle Fertigung & Funktionale Oberflächen
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- Erna Diefenbach
- vor 8 Jahren
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1 eiffo eg - Entwicklungen für Industrielle Fertigung & Funktionale Oberflächen Ihr unabhängiger Partner für Technologieentwicklung & Innovation eiffo Kurzprofil Wer wir sind Zusammenschluss von Fachleuten und Innovationspraktikern mit dem Ziel, die ## Zukunftsfähigkeit der Unternehmen zu stärken ## Kompetenzen aus den Bereichen Forschung & Entwicklung Industrielle Praxis Innovationsmanagement Informations- und Wissensvermittlung Rahmenbedingungen u. Finanzierung Entwicklungen und Trends Nachhaltigkeitsbewertung Innovation F&E und Umsetzung Marktbewertung, Markteinführung Wo wir stehen Basis unserer Arbeit ist langjährige, erfolgreiche Kooperation in unseren Innovations-Netzwerken Aktuell Zusammenarbeit mit ca. 50 Unternehmen und 12 Forschungseinrichtungen (auch international) Themen: Neue Beschichtungen für Korrosions- und Verschleißschutz, Optimierung Prozesstechnik, F&E- Budget: bisher 9,2 Mio. Euro Fördermittel, Projektvolumen insgesamt 14,3 Mio. Euro 2
2 Zukunftssicherung was heißt das? Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Produktionsprozesse Prozesssicherheit, Nullfehlerproduktion Ressourceneffizienz (Energie, Material, ) Emissionen (CO 2, ) Beschichtungen Bessere Schichteigenschaften, höhere Leistungsfähigkeit Beschichtungen für neue Werkstoffe Beschichtungen mit neuen Funktionen, Funktionsintegration Geschäftsprozesse F&E Kapazität Informations- und Dokumentationsprozesse Anpassung an Rahmenbedingungen Fachkräftemangel Kosten / Verfügbarkeit von Energie und Rohstoffen Gesetzliche Auflagen z.b. Umwelt-, Klima-, Arbeitsschutz REACh, ROHS, EEG, Anforderungen der Kunden Laufende Produktverbesserungen Neue Werkstoffe für Leichtbau, Nutzung erneuerbarer Rohstoffe Nachhaltigkeit in der Produktion Optimierung der Wertschöpfung / Lieferkette 3 Herausforderungen und Entwicklungstrends Wie gehen wir damit um? Schwierige Probleme? Innovationschancen?? 4
3 Herausforderung: Kostenstruktur Produzierendes Gewerbe - gesamt Galvanotechnik Material Personal Energie Sonstiges Material Personal Energie Sonstige Vergleichsweise hohe Personal- und Energiekostenanteile stellen Risiken dar. Erhöhung des Automatisierungsgrads und der Ressourceneffizienz ist gefordert. 5 Herausforderung: Kosten / Verfügbarkeit von Rohstoffen Preisentwicklung Heizöl seit 1970 (%) Preisentwicklung der Industriemetalle seit 2000 (%) Cu Sn Ni Zn Al Text text text 6
4 Herausforderung: Weiter zunehmende gesetzliche Anforderungen Vielfältige Verordnungen für Umwelt-, Klima-, Arbeitsschutz ständig im Wandel, oft unklar in der Durchführung, z.b. Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG Chemikalienverordnung REACh Aktuell CrVI Thematik In Vorbereitung Ni, PFOS Emissionsschutzverordnung, aktuell Verschärfung Richtwert für Ni in der Abluft um Faktor 100 in Vorbereitung Gefahrstoffverordnung ROHS Störfallverordnung Vorschriften zum Einsatz Best Verfügbarer Technologien usw. 7 Welche Trends können wir erkennen? Themen- und Zielstellung Welche technologischen Entwicklungen stehen zur Verfügung oder werden erwartet? Welche Potentiale sind über die bisherigen Dienstleistungen hinaus erkennbar? Wie können wir Forschung und Entwicklung über die Lieferkette hinweg realisieren? F&E-Maßnahmen für langfristige und nachhaltige Zukunftssicherung Übergreifende Entwicklungen Demographischer Wandel Zunehmende Globalisierung der Produktion und Absatzmärkte, Veränderung der Lieferketten Verfügbarkeit von Ressourcen Klimawandel Zunehmende Dynamik in der technologischen Entwicklung Wissensgesellschaft Globale Verantwortung 8
5 Trend: Wachstum und Konzentration in der Oberflächentechnik IKB Information Metallindustrie 2020, Juni 2009 Innovation um die Wachstumschancen zu nutzen und dem Konzentrationsdruck standzuhalten 9 Trend: Lieferketteninnovation Fortschreitende Arbeitsteilung und Reduzierung der Wertschöpfungstiefe bei den OEM >> ständig wachsende Anforderungen an die Zulieferer Beispiel Automobilindustrie: Innovation durch eigene Entwicklungsarbeit der Zulieferer sind entscheidend, werden von OEM und Systemlieferanten gefordert Für viele Großunternehmen ist Innovation in der Lieferkette eng verbunden mit Verbesserung der Nachhaltigkeit, Beispiel BMW: Nachhaltigkeit über die gesamte Lieferkette; ganzheitliche Bilanzierung als Zielgröße in allen Fahrzeugprojekten Innovative Materialien und Bauweisen mit Blick auf Verfügbarkeit von Rohstoffen Steigerung der Ressourceneffizienz im Produktionsnetzwerk Lieferkette: Nachhaltigkeitskriterien im Einkauf und Lieferanten, Nachhaltigkeitsleistung der Lieferanten gemeinsam verbessern 10
6 Trend: Neue Werkstoffe Beispiel: Entwicklung bei Kohlfaser-Verbundwerkstoffen Perspektive (McKinsey 2012): Anstieg Leichtbaumaterialien im Kfz von derzeit 30% auf bis zu 70% in 2030 / Wirtschaftliche Bearbeitung mit Präzisionswerkzeugen / Geeignete Beschichtungen notwendig. 11 Innovation als Antwort auf Herausforderungen und Trends Attraktivität beim Kunden Innovationspotenziale / Beispiele Eigene F&E verstärken Problemlöser der Kunden Mehrwert anbieten Image verbessern Anders Organisieren Zusammenarbeit in der Lieferkette verstärken Kunden Lieferanten - (Entsorger) Schwierige Probleme? Outsourcen, Entwicklungskooperationen Innovationschancen!! Verbesserung der Schichteigenschaften Höhere Leistungsfähigkeit, mehr Funktionen, Beschichtung für neue Werkstoffe Leichtbau, Werkstoffe aus erneuerbaren Rohstoffen Verbesserung der Prozesse Qualitätskontrolle, Nullfehler Entwicklung von Verfahren mit ungiftigen Substanzen Steigerung der Ressourceneffizienz Innovation in der Lieferkette 12
7 Beispiel: Ressourceneffizienz - Potential der Lieferkette Lieferkette Hydraulikstange von Stahlerzeugung bis Hartverchromung Einsparpotential 55 % der Rohstoffe, Betriebsstoffe und Energie. Ermittelt in konkretem Anwendungsfall. 55% 13 Wie machen wir das konkret? Unsere Arbeit in den Innovationsnetzwerken Projektplanung Netzwerk WeGaNet Netzwerk ReoNet Förderanträge für Verbundprojekte Projektmanagement Innovative Beschichtungen Optimierung der Produktionsprozesse Messtechnik, Prozessüberwachung und -steuerung Ressourceneffizienz Verbesserung der Wertschöpfung in der Lieferkette Planung und Durchführung von 6-7 Verbundforschungsprojekten mit Unternehmen pro Jahr mit öffentlicher Förderung Bisher geplant für 2015: 7 Projekte mit rund 10 Mio. Euro Budget und ca. 6 Mio. Euro Finanzierung aus Fördermitteln 14
8 Finanzierung von Innovation mit öffentlicher Förderung Für viele Vorhaben gibt es passende Förderungen ZIM ist derzeit das wichtigste Programm für Betriebe bis 500 Mitarbeiter Stufen im F&E- Prozess: Arbeitsergebnis: Förderprogramme Fördersatz auf Personalkosten 0,88 0,7-1,0 1,10 1,25 Übersicht Förderprogramme Prinzip Angewandte Forschung Prozess Marktreife Piloterprobung Technologie- Entwicklung Prototyp KMU-innovativ (BMBF) 50% Förderung 4) EU H2020 Verbundprojekte 100% Förderung 2) Markteinführung Grundlagenforschung Produkt- Entwicklung KfW-Kreditprogramm Beteiligungskapital EU H2020 KMU-Instrument 1) 70% 2) ZIM (BMWi) 35% - 50 % Förderung 3) (marktnah) 70% **) 1) Förderung für Einzelbetriebe möglich! 2) 70% Förderung berechnet auf Summe aller direkten Kosten plus 25 % pauschal für Gemeinkosten 3) 35% - 50% Förderung berechnet auf Personalkosten plus 100% pauschal für alle sonstigen Kosten 4) 50% Förderung berechnet auf Personalkosten plus 120% Pauschal für alle sonstigen Kosten Industrielle Anwendung go-effizient 50 % 15 Themen für die weitere Entwicklung Themen Fertigungsintegrierte optische Messtechnik zur Qualitätskontrolle Automatisierte Energie- und Stoffstromoptimierung Integrierte Abluftreinigung / Abwärmenutzung in der Hartverchromung Optimierungspotenzial durch Einsatz einer definierten Badströmung Lösungen für die Hartverchromung auf Basis von Cr(III) Einsatzmöglichkeiten von 3D-Druck in der Galvanotechnik Ganzheitlichen Optimierung der Energiesystemtechnik Erweiterung der Produktfunktionalität durch integrierte Sensorik / Aktorik Inhalte Entwicklungen Richtung Nullfehler- Produktion #### Abgleich und Optimierung über Stand der Technik hinaus; Plug-in Modul Sicherung der Position im Wettbewerb (Lieferkette) Imagekampagne Entwicklungstätigkeit mit Bezug REACh ##### 16
9 eiffo eg Wankelstr Stuttgart Ernst-Udo Sievers T udo.sievers@eiffo.de 17
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