Ergebnisse aus der Studie 50 + in Europa

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ergebnisse aus der Studie 50 + in Europa"

Transkript

1 Ergebnisse aus der Studie 50 + in Europa

2 Wie geht s weiter? Der nächste große Schritt der 50+ in Europa Studie besteht darin, die Lebensläufe von mehr als Personen zu erfassen. Indem wir die zwei Momentaufnahmen aus den Jahren 2004 und 2007 mit Ereignissen aus dem früheren Leben verbinden, weden wir besser verstehen lernen, wie sich die Lebenssituation unserer Befragungsperson über die Jahre hinweg entwickelt hat, welche persönlichen Erfahrungen, aber auchwelche sozialen, wirtschaftlichen und politischen Änderungen dazu beigetragen haben in Europa - wird von der Eropäischen Kommission, insbesondere von der Generaldirektion für Forschung, dem Nationalen Institut für Alterung (USA) und mehreren nationalen Fördereinrichtungen finanziert. Ansprechpartner/in Published by Mannheim Research Institute for the Economics of Aging (MEA) L13, Mannheim Phone: Fax: share@mea.uni-mannheim.de Univ.-Prof. Dr. Rudolf Winter-Ebmer ines.meister@jku.at Telefon: 0732 / / 8216 Design/ Layout by Philip Brückner, Jennifer Kröger (c)mannheim Research Institute for the Economics of Aging,

3 Ökonomischer Status, Einkommen und Wohlstand Unterschiede im Konsumverhalten sind deutlich geringer als finanzielle Ungleichheit: Die Studie 50+ in Europa zeigt überraschende Unterschiede zwischen den Ländern auf. Die Höhe der Ausgaben für Lebensmittel ist in den nördlichen Ländern wesentlich geringer als in den anderen Teilnehmerstaaten. In allen Ländern sind die Unterschiede im Konsumverhalten geringer ausgeprägt als die Unterschiede in den Einkommen und diese wiederum geringer als die Unterschiede im Vermögen. Ergebnisse aus der Studie 50 + in Europa Armut wird durch nicht-finanzielle Ressourcen gemildert: Während Armut nach wie vor ein ernsthaftes Problem für viele Länder Europas darstellt, verringert sich der Anteil der armutsgefährdeten Bevölkerung, sobald man den Wert der eigenen vier Wände mit berücksichtigt. Dies gilt vor allem für den Süden Europas. Die geographische Nähe zum Haushalt der Kinder insbesondere das Wohnen im gleichen Haushalt oder Gebäude beugt Armut vor, nicht nur in den Mittelmeer-Staaten, sondern auch in Deutschland und Österreich

4 Der Alterungsprozess als eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: Ergebnisse aus der Studie 50 + in Europa Individuelle und gesellschaftliche Alterungsprozesse gehören zu den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Eine umfassende Datenbasis für die empirische Alternsforschung in Europa ist nötig, um die im demographischen Wandel liegenden Chancen zu erkennen. Nur so kann eine zukunftsorientierte Alters-, Sozial-, Gesundheits- und Arbeitsmarktpolitik gestaltet werden. Die 50+ in Europa Studie baut mit dem Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) eine solche einzigartige Datenbasis auf. Viel Spielraum für Verbesserungen bei der Altersbetreuung: 50+ in Europa ermöglicht erstmals Vergleiche in der Qualität der Altersbetreuung. Alles deutet darauf hin, dass es in ganz Europa einen ernsthaften Mangel an geriatrischen Bewertungen und Screenings gibt. Nach dem erfolgreichen Projektstart beteiligten sich im Jahr erneut mehr als Personen im Alter von über 50 in mehr als 15 europäischen Ländern (einschließlich Israel). Diese Broschüre bietet Ihnen eine Auswahl der wichtigsten Erkenntnisse zusammengestellt auf Basis von mehr als 80 Büchern, Artikeln und Forschungsberichten, die dank der SHARE-Daten publiziert werden konnten. Im Folgenden möchten wir Ihnen die wichtigsten Erkenntnisse aus den 4 Hauptbereichen von SHARE vorstellen, sowie zusätzliche Ergebnisse aus den ersten zwei Umfragewellen von 2004 bis

5 Gesundheit Die Nordeuropäer sind gesünder und reicher, aber die Südeuropäer leben länger: Dies gilt insbesondere für die Männer aus dem Norden sowie die Frauen aus dem Süden. Die spannende Frage für die sozial- und gesundheitswissenschaftliche Forschung ist, warum die Lebenserwartung im Süden höher ist: Welchen Einfluss haben genetische oder sozioökonomische Faktoren, wie wichtig ist der Lebensstil? Bildung hält uns fit: In allen Ländern leben die sozioökonomisch besser gestellten Bevölkerungsgruppen gesünder. Im Vergleich zu höher Gebildeten, ist es zum Beispiel für weniger Gebildete um 70 Prozent wahrscheinlicher, dass sie sich zu wenig bewegen und um 50 Prozent wahrscheinlicher, sehr stark übergewichtig zu sein. Bildung beugt Depressionen vor: Der starke Zusammenhang zwischen körperlicher Gesundheit und sozioökonomischem Status gilt auch für die psychische Gesundheit. Die Unterschiede in der Häufigkeit von Depressionserkrankungen ähneln den Bildungsunterschieden zwischen den einzelnen Ländern. Innerhalb der einzelnen Länder, sind es vor allem Personen mit niedrigem Einkommen oder Vermögen die häufiger an Depressionen erkranken, besonders in Nordeuropa. Familiäre und soziale Netzwerke Der Niedergang der Familie ist ein Mythos: Die 50+ in Europa - Studie belegt, dass der Zeitaufwand für Familienhilfe, zum Beispiel das Aufpassen auf die Enkelkinder, beträchtlich ist: Ungefähr ein Drittel der Personen über 65 engagiert sich täglich als Babysitter und investiert dafür im Schnitt mehr als 4,6 Stunden täglich. Da die meisten Familiengenerationen nahe beieinander wohnen, ist das Potenzial zur gegenseitigen Unterstützung überall in Europa sehr groß. Im Norden zahlen die Eltern, im Süden die Kinder: Finanzielle Unterstützung zwischen den Generationen ist ein wesentlicher Bestandteil des Haushaltseinkommens. Es ist jedoch ein deutliches Nord-Süd Gefälle zu beobachten: Während im Norden die Jungen Geld von ihren Eltern erhalten, sind es im Süden häufiger die Eltern, die Geld von ihren Kindern erhalten. Das Ehrenamt ist in einigen Ländern ein oft gesehenes Phänomen: Bezahlte Arbeit ist nicht alles: Insgesamt 10 Prozent der Altersgruppe leisten freiwillige Arbeit, in Skandinavien sowie in den Niederlanden ist dieser Prozentsatz sogar doppelt so hoch. In anderen Ländern wie Spanien und Griechenland wiederum sind es weniger als 4 Prozent, die sich in einem Ehrenamt engagieren

6 Beschäftigung Krankheitsprävention am Arbeitsplatz zahlt sich aus: Gesunde Personen gehen im Schnitt zwei Jahre später in Pension als Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Investitionen in die Krankheitsprävention in Höhe von 3% des Arbeitseinkommens würden bereits ausreichen, um die Arbeitsfähigkeit dieser Personen zu erhalten. Anreize zur Frühpension sind für das vorzeitige Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt verantwortlich und vergrößern das ungenutzte Arbeitskräfteangebot: Verschiedene Sozialsysteme verursachen unterschiedliche Alters- und Verteilungsmuster auf den Arbeitsmärkten und in den Pensionssystemen. Gerade in den Mittelmeerländern, Österreich und Frankreich, die u. a. durch großzügige Leistungen Anreize zum vorgezogenen Ruhestand setzen, ist dieser auch besonders verbreitet. Kein offensichtlicher Zusammenhang zwischen Invaliditätspension und Gesundheit der Leistungsempfänger: Der Anteil der Personen zwischen 50 und 64 Jahren mit Invaliditätspension variiert stark zwischen den einzelnen Ländern, von 16 Prozent in Dänemark bis 3 Prozent in Griechenland. SHARE hat erstmals Daten zur Invaliditätspension mit Messgrößen zur Gesundheit verbunden und somit aufgezeigt, dass länderübergreifende Unterschiede in der Invaliditätspension nicht allein am Gesundheitszustand liegen können. Ein gutes Arbeitsumfeld verzögert den Eintritt in den Ruhestand: Das individuelle Arbeitsumfeld im Zeitraum des Vorruhestandes wie weit können wir unsere Arbeit selbst einteilen, wie werden unsere Bemühungen belohnt variiert beträchtlich innerhalb Europas. Im Norden sind die Arbeitsbedingungen generell besser als im Süden. Schlechte Arbeitsbedingungen gehen Hand in Hand mit Depressionen und Gesundheitsproblemen. Tschechische Republik = Skandinavien, Polen = Südeuropa? Während der Übergang von der Planwirtschaft zur freien Marktwirtschaft sowohl Polen als auch die Tschechische Republik erheblich beeinflusst hat, weist der tschechische Bevölkerungsanteil 50+ eine wesentlich höhere Arbeitsmarktbeteiligungsrate auf. Der Beschäftigungsanteil und die Arbeitsmarktbedingungen sind in Polen deutlich unterlegen. Gemessen an der Qualität der Jobs ist die Situation in der Tschechischen Republik jener in den Skandinavischen Ländern ähnlich, während Polen diesbezüglich eher mit Südeuropa vergleichbar ist

Ergebnisse der 50+ in Europa Studie

Ergebnisse der 50+ in Europa Studie www.share-project.org Ergebnisse der 50+ in Europa Studie Was sind die nächsten Schritte? Der nächste große Schritt der 50+ in Europa Studie ist die retrospektive Erhebung von Lebensgeschichten der über

Mehr

Ergebnisse der Studie 50+ in Europa

Ergebnisse der Studie 50+ in Europa Ergebnisse der Studie 50+ in Europa Published by Mannheim Research Institute for the Economics of Aging (MEA) L13,17 68131 Mannheim Phone: +49-621-181 1862 Fax: +49-621-181-1863 E-Mail: share@mea.uni-mannheim.de

Mehr

www.unil.ch/share Ergebnisse der Studie 50+ in Europa

www.unil.ch/share Ergebnisse der Studie 50+ in Europa www.unil.ch/share Ergebnisse der Studie 50+ in Europa Was sind die nächsten Schritte? Der nächste grosse Schritt der 50+ in Europe Studie ist die retrospektive Erhebung von Lebensgeschichten der über 35,000

Mehr

50+ in Europa Erste Ergebnisse im Überblick

50+ in Europa Erste Ergebnisse im Überblick share_de_ch.indd 1 09.04.2006 14:02:42 Uhr share_de_ch.indd 2-3 09.04.2006 14:02:42 Uhr In Europa ist der Anteil älterer Bürgerinnen und Bürger größer als auf jedem anderen Kontinent die Bevölkerungen

Mehr

50+ in Europa Erste Ergebnisse im Überblick

50+ in Europa Erste Ergebnisse im Überblick layout_1.indd 1 09.04.2006 14:07:39 Uhr layout_1.indd 2-3 09.04.2006 14:07:39 Uhr In Europa ist der Anteil älterer Bürgerinnen und Bürger größer als auf jedem anderen Kontinent die Bevölkerung wird auch

Mehr

SHARE: Monitoring Health, Ageing, Retirement in Europe

SHARE: Monitoring Health, Ageing, Retirement in Europe SHARE: Monitoring Health, Ageing, Retirement in Europe Hendrik Jürges Mannheim Research Institute for the Economics of Aging Universität Mannheim ZUMA-Workshop "Monitoring Social Europe" 17. November 2005

Mehr

Der Healthy Migrant Effect im Alter? Physische und mentale Gesundheit von Migranten in 11 europäischen Ländern.

Der Healthy Migrant Effect im Alter? Physische und mentale Gesundheit von Migranten in 11 europäischen Ländern. Der Healthy Migrant Effect im Alter? Physische und mentale Gesundheit von Migranten in 11 europäischen Ländern. Keren Ladin, Department of Health Policy, Harvard University Steffen Reinhold, MEA, Universität

Mehr

50+ in Österreich und Europa

50+ in Österreich und Europa 50+ in Österreich und Europa Aktuelle Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt SHARE Dr. Rudolf Winter-Ebmer Johannes Kepler Universität Linz 2. Juli 2009 Inhalt 1 Die SHARE Studie 2 Erste Ergebnisse Lebensqualität

Mehr

Solidarität trotz Multilokalität? Generationenbeziehungen in Europa

Solidarität trotz Multilokalität? Generationenbeziehungen in Europa Solidarität trotz Multilokalität? Generationenbeziehungen in Europa Bettina Isengard, Ronny König und Marc Szydlik 5. Europäischer Fachkongress für Familienforschung in Wien Multilokalität und Generationen

Mehr

Survey on Health, Ageing and Retirement in Europe SHARE: Konzeption und ausgewählte Befunde

Survey on Health, Ageing and Retirement in Europe SHARE: Konzeption und ausgewählte Befunde Survey on Health, Ageing and Retirement in Europe SHARE: Konzeption und ausgewählte Befunde DGGG Fachtagung Altern in der Kommune: Strategien, Vernetzung, Kooperation und Ressourcen Gemeinsame DGGG Jahrestagung

Mehr

Gesundheit: Vier Faktoren, die für die Gesundheit wichtiger sind als Behandlungen und Therapie

Gesundheit: Vier Faktoren, die für die Gesundheit wichtiger sind als Behandlungen und Therapie Gesundheit: Vier Faktoren, die für die Gesundheit wichtiger sind als Behandlungen und Therapie Gene, Einkommen und Bildung, Verhalten, Umwelteinflüsse oder die medizinische Versorgung: Welche Faktoren

Mehr

Axel Börsch-Supan Karsten Hank Hendrik Jürges Mathis Schröder (Hrsg.) 50plus in Deutschland und Europa

Axel Börsch-Supan Karsten Hank Hendrik Jürges Mathis Schröder (Hrsg.) 50plus in Deutschland und Europa Axel Börsch-Supan Karsten Hank Hendrik Jürges Mathis Schröder (Hrsg.) 50plus in Deutschland und Europa Alter(n) und Gesellschaft Band 19 Herausgegeben von Gertrud M. Backes Wolfgang Clemens Axel Börsch-Supan

Mehr

SHARE THE SURVEY OF HEALTH, AGEING AND RETIRMENT IN EUROPE. Julie Korbmacher Munich Center for the Economics of Aging

SHARE THE SURVEY OF HEALTH, AGEING AND RETIRMENT IN EUROPE. Julie Korbmacher Munich Center for the Economics of Aging Statistik Tage Bamberg/Fürth 2016 21.-22.Juli 2016 SHARE THE SURVEY OF HEALTH, AGEING AND RETIRMENT IN EUROPE Julie Korbmacher Munich Center for the Economics of Aging Motivation Bevölkerungsalterung als

Mehr

Arbeitslosenquoten nach Bildungsstand und Altersgruppe

Arbeitslosenquoten nach Bildungsstand und Altersgruppe In Prozent, Europäische Union, 2001 bis 2010 nach höchstem erreichten Bildungsstand * Vorschule, Primarbereich und Sekundarstufe I (Stufen 0-2) 9,8 10,4 9,6 14,2 Sekundarstufe II und Post-Sekundarbereich

Mehr

Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten (Teil 1)

Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten (Teil 1) (Teil 1) In Prozent, Europäische Union, 2008 Europäische Union (EU) Armutsgefährdungsquote * nach Geschlecht 16,3 * nach Sozialleistungen; Berechnungsgrundlagen: 60%-Median, modifizierte OECD-Skala Männer

Mehr

Gesundheit ist gewiss nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.

Gesundheit ist gewiss nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Gesundheit ist gewiss nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. (Arthur Schopenhauer, 1788-1840) Sehr geehrte Ausstellungsbesucherinnen und Ausstellungsbesucher, mit dem Zitat von Arthur Schopenhauer

Mehr

Arbeitslosigkeit 2012 (Teil 1)

Arbeitslosigkeit 2012 (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2012 und Veränderung der zwischen 2011 und 2012 in Prozent Spanien 2012 25,0 15,2 Griechenland 24,3 37,3 Kroatien Portugal 15,9 15,9 17,8 23,3 Lettland

Mehr

Gesundheit als Ressource

Gesundheit als Ressource Gesundheit als Ressource Gesundheit, Erwerbsminderung und Frühverrentung Prof. Axel Börsch-Supan, Ph.D. MEA-Jahreskonferenz 2010 Mannheim, 30. November 2010 Mannheim Research Institute for the Economics

Mehr

Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1)

Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1) Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1) Reduzierung der Armutsgefährdungsquote vor Sozialleistungen * nach Sozialleistungen * 30,3 Lettland 25,7-15,2 29,1 Rumänien 22,4-23,0 26,4

Mehr

Jugendkonferenz in Polen Zakopane, Europäisches Jahr des aktiven Alterns und der generationsübergreifenden Solidarität

Jugendkonferenz in Polen Zakopane, Europäisches Jahr des aktiven Alterns und der generationsübergreifenden Solidarität Jugendkonferenz in Polen Zakopane, 22.-28.07.12 Europäisches Jahr des aktiven Alterns und der 1 Das Europäische Jahr soll die Öffentlichkeit für den gesellschaftlichen Beitrag älterer Menschen sensibilisieren.

Mehr

Bürger der Europäische Union

Bürger der Europäische Union Eurobarometer-Umfrage, Angaben in Prozent der Bevölkerung, EU-Mitgliedstaaten, Frühjahr 2011 Eurobarometer-Frage: Fühlen Sie sich als Bürger der Europäischen Union? Gesamt Ja = 61 bis 69% Europäische Union

Mehr

Die Gesundheit der Österreicher

Die Gesundheit der Österreicher Jeannette Klimont Direktion Bevölkerung Demographie, Gesundheit, Arbeitsmarkt Wien 19. Jänner 2012 Die Gesundheit der Österreicher Zahlen-Daten-Fakten www.statistik.at Wir bewegen Informationen Gesundheitliche

Mehr

Das Altern meistern:

Das Altern meistern: Das Altern meistern: Strategien für einen langen und gesunden Lebensabend Ressource Mensch Gesellschaftliche Potenziale im Wandel 6. Demografie-Kongress Best Age 30.08. - 31.08.2011 in Berlin Andreas Mergenthaler,

Mehr

Wo die Welt am schnellsten altert Ein Blick auf den demografischen Wandel in Entwicklungsländern

Wo die Welt am schnellsten altert Ein Blick auf den demografischen Wandel in Entwicklungsländern Wo die Welt am schnellsten altert Ein Blick auf den demografischen Wandel in Entwicklungsländern Die Weltbevölkerung ist noch nie so schnell gewachsen wie seit dem vergangenen Jahrhundert. Zwischen 1900

Mehr

Ein Blick über die Grenzen: Wie schrumpfen unsere Nachbarn?

Ein Blick über die Grenzen: Wie schrumpfen unsere Nachbarn? Ein Blick über die Grenzen: Wie schrumpfen unsere Nachbarn? Rückbau Umbau Neubau? Siedlungsentwicklungspolitik vor demografischen Herausforderungen Dr. Hansjörg Bucher, Bonn hansjoerg.bucher@bbr.bund.de

Mehr

Datenreport 2016 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Statement von Dr. Mareike Bünning (WZB)

Datenreport 2016 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Statement von Dr. Mareike Bünning (WZB) Pressekonferenz Migration und Integration Datenreport 01 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland am 3. Mai 01 in Berlin Statement von Dr. Mareike Bünning (WZB) Es gilt das gesprochene Wort

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Grafikstrecke 03.04.2014 Lesezeit 2 Min Armut in Europa In keinem anderen EU-Staat konnten die einkommensärmsten 10 Prozent der Bevölkerung

Mehr

Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im höheren Erwerbsalter ein statistischer Überblick

Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im höheren Erwerbsalter ein statistischer Überblick Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im höheren Erwerbsalter ein statistischer Überblick Menschen im höheren Erwerbsalter sind europaweit ein bislang unzureichend genutztes Arbeitskräftepotenzial. Ihre

Mehr

Rentenerwartungen und Lebenszufriedenheit nach der Wirtschaftskrise

Rentenerwartungen und Lebenszufriedenheit nach der Wirtschaftskrise University of Luxembourg Institute of Research on Socio-Economic Inequality Rentenerwartungen und Lebenszufriedenheit nach der Wirtschaftskrise Valentina Ponomarenko Javier Olivera 37. DGS Kongress Routinen

Mehr

Wirtschaftliche Lage älterer Menschen Prof. Dr. R. Fluder 14. Sommerakademie zur Gerontologie: Existenzformen im Alter bis 2.9.

Wirtschaftliche Lage älterer Menschen Prof. Dr. R. Fluder 14. Sommerakademie zur Gerontologie: Existenzformen im Alter bis 2.9. Wirtschaftliche Lage älterer Menschen Prof. Dr. R. Fluder 14. Sommerakademie zur Gerontologie: Existenzformen im Alter 31.8. bis 2.9. 2011 Inhalt 1. Einleitung: Hintergrund und Kontext 2. Einkommen und

Mehr

Arbeitsplatzqualität und Beschäftigung älterer Personen in Europa

Arbeitsplatzqualität und Beschäftigung älterer Personen in Europa Arbeitsplatzqualität und Beschäftigung älterer Personen in Europa Mario Schnalzenberger Nicole Schneeweis Rudolf Winter-Ebmer Martina Zweimüller Department of Economics Johannes Kepler University Linz

Mehr

Nr. 142 Informationen für Lehrerinnen und Lehrer

Nr. 142 Informationen für Lehrerinnen und Lehrer ISSN 2194-5098 (Print) ISSN 2194-5101 (Internet) Nr. 142 Informationen für Lehrerinnen und Lehrer In dieser Ausgabe Der Arbeitsmarkt für Jugendliche in Europa Seite 4 Der Arbeitsmarkt für junge Leute in

Mehr

Altersbilder neu denken

Altersbilder neu denken Altersbilder neu denken 09.09.2016 1 Altersbild = Entstehen von Altersbildern individuelle / gesellschaftliche Vorstellungen des Alters (Zustand des Altseins) individuelle / gesellschaftliche Vorstellung

Mehr

Qualität der Arbeit in Europa aktueller Stand und Trends

Qualität der Arbeit in Europa aktueller Stand und Trends 20 Jahre Arbeitsklima Index Wien 25. September 2017 Qualität der Arbeit in Europa aktueller Stand und Trends Barbara Gerstenberger, Eurofound Europäische Erhebung zu den Arbeitsbedingungen (EWCS) 49 Sprachversionen

Mehr

Gewonnene Jahre. aus ökonomischer Sicht. Prof. Axel Börsch-Supan, Ph.D. Acatech/Leopoldina Symposium Altern und Arbeitswelt

Gewonnene Jahre. aus ökonomischer Sicht. Prof. Axel Börsch-Supan, Ph.D. Acatech/Leopoldina Symposium Altern und Arbeitswelt Gewonnene Jahre aus ökonomischer Sicht Frühverrentung, Gesundheit und Produktivität Prof. Axel Börsch-Supan, Ph.D. Acatech/Leopoldina Symposium Altern und Arbeitswelt München, 09. November 2010 Mannheim

Mehr

Perspektive Alter. Clemens Tesch-Römer Deutsches Zentrum für Altersfragen

Perspektive Alter. Clemens Tesch-Römer Deutsches Zentrum für Altersfragen Perspektive Alter Clemens Tesch-Römer Deutsches Zentrum für Altersfragen 1 Ziel des Fachkongresses Alter plus 3 Ziel des Fachkongresses Alter plus 3 ist es, Versorgungsansätze vorzustellen, mit denen die

Mehr

Gute Arbeit: Basis für ein sicheres Sozialsystem

Gute Arbeit: Basis für ein sicheres Sozialsystem Gute Arbeit: Basis für ein sicheres Sozialsystem PensionistInnenverband OÖ, 25. April 2017 Markus Marterbauer, AK Wien Sozialstaat Österreichs Sozialstaat: heute einer der besten Europas Stärken: Pensionen,

Mehr

Im Blickpunkt Demografischer Wandel: Herausforderung oder Chance?

Im Blickpunkt Demografischer Wandel: Herausforderung oder Chance? Im Blickpunkt Demografischer Wandel: Herausforderung oder Chance? Europas alternde Gesellschaft wird im Wesentlichen von drei Faktoren bestimmt: niedrige Fruchtbarkeitsziffern, längere Lebenserwartung

Mehr

François Höpflinger Sozialer Wandel des Alters hin zu einer dynamischen Alternsgesellschaft.

François Höpflinger Sozialer Wandel des Alters hin zu einer dynamischen Alternsgesellschaft. Demografie-Konferenz vom 13. Sept. 2016 François Höpflinger Sozialer Wandel des Alters hin zu einer dynamischen Alternsgesellschaft www.hoepflinger.com Altersquote 2025/2030 bei fixer oder dynamischer

Mehr

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung:

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung: Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010 Proseminar zur soziologischen Forschung: Empirische Sozialstrukturanalyse Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010

Mehr

Das Statistische Bundesamt Ältere Menschen in Deutschland und der EU

Das Statistische Bundesamt Ältere Menschen in Deutschland und der EU Das Statistische Bundesamt Ältere Menschen in Deutschland und der EU 1. Demografische Grunddaten Derzeit zählt in Deutschland mehr als jede vierte Person zur Generation 60 plus. Im Zuge des demografischen

Mehr

Monitor. Bildung für die allgemeine und berufliche. EU-Ziele für Allgemeine und berufliche Bildung

Monitor. Bildung für die allgemeine und berufliche. EU-Ziele für Allgemeine und berufliche Bildung Monitor für die allgemeine und berufliche Bildung 2015 EU-Ziele für 2020 Allgemeine und berufliche Bildung 1. Frühe Schulabgänger EU-KERNZIEL FÜR DAS JAHR 2020: Verringung der Quote früher Schulabgänger

Mehr

Der Übergang vom Erwerbsleben in freiwilliges Engagement im Alter Ergebnisse aus 11 europäischen Staaten

Der Übergang vom Erwerbsleben in freiwilliges Engagement im Alter Ergebnisse aus 11 europäischen Staaten Der Übergang vom Erwerbsleben in freiwilliges Engagement im Alter Ergebnisse aus 11 europäischen Staaten Tagung Übergänge gestalten für Übergänge Sorge tragen M.A. Anja Ehlers Frankfurt am Main, 25.10.2012

Mehr

Deutscher Alterssurvey Zentrale Befunde

Deutscher Alterssurvey Zentrale Befunde Deutscher Alterssurvey Zentrale Befunde Clemens Tesch-Römer Deutsches Zentrum für Altersfragen Vortrag auf der stagung der Landesagentur Generationendialog Niedersachsen, 12. Dezember 2016, Hannover Drei

Mehr

Soziale Ungleichheit und psychische Gesundheit von älteren Menschen in der Schweiz

Soziale Ungleichheit und psychische Gesundheit von älteren Menschen in der Schweiz Soziale Ungleichheit und psychische Gesundheit von älteren Menschen in der Schweiz Eine empirische Analyse mit den SHARE- und SHARELIFE-Daten Lizentiatsarbeit von Damian Hedinger Lehrstuhl Prof. Dr. Marc

Mehr

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Stand:

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Stand: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Stand: 29.05.2007 Wachstumstreiber Familienfreundlichkeit 1. IW: Nachhaltige Familienpolitik spürbare Wachstumsimpulse (0,5 % Wachstumspunkte

Mehr

Herausforderungen des Alterns und des Alters

Herausforderungen des Alterns und des Alters Herausforderungen des Alterns und des Alters Impuls zur Fachtagung Gemeinsam sind wir stärker im Rahmen des Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen PD Dr. Andreas

Mehr

Arbeitsbedingungen aus europäischer Perspektive

Arbeitsbedingungen aus europäischer Perspektive Arbeitsbedingungen in Südtirol und in Europa: der Realitätscheck Bozen, 24 März 2017 Arbeitsbedingungen aus europäischer Perspektive Barbara Gerstenberger, Eurofound Europäische Erhebung zu den Arbeitsbedingungen

Mehr

Vor dem Tod sind nicht alle gleich. Überlegungen zur sozialen Frage am Lebensende

Vor dem Tod sind nicht alle gleich. Überlegungen zur sozialen Frage am Lebensende Vor dem Tod sind nicht alle gleich. Überlegungen zur sozialen Frage am Lebensende Ein Blick zurück Ein langes Leben war bis weit in die Neuzeit hinein das Privileg wohlhabender Männer. Noch in der Mitte

Mehr

Bildungsausgaben (Teil 1)

Bildungsausgaben (Teil 1) (Teil 1) In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und in Kaufkraftstandards (KKS) pro Kopf, Index (EU-27 = 100), in KKS pro Kopf, Index (EU-27 = 100) 100 186 Europäische Union (EU)* Dänemark in Prozent

Mehr

Lebenserwartung bei der Geburt (Teil 1)

Lebenserwartung bei der Geburt (Teil 1) (Teil 1) In Jahren, ausgewählte europäische Staaten, Durchschnitt 2005 bis 2010* 80,2 Island 83,3 79,3 Schweiz 78,7 Schweden * Angaben zur Bevölkerung auf Basis der im Jahr 2008 83,0 zur Verfügung stehenden

Mehr

Länger zufrieden arbeiten? Erwerbstätigkeit und Übergang in den Ruhestand

Länger zufrieden arbeiten? Erwerbstätigkeit und Übergang in den Ruhestand Länger zufrieden arbeiten? Erwerbstätigkeit und Übergang in den Ruhestand Dr. Julia Simonson & Janna Franke Altern im Wandel: Zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS) Veranstaltung zum DEAS 2014 in

Mehr

Deutschland leidet mehr als andere Völker an Kindermangel. Die aktuelle. Zuwanderung von Menschen aus ganz anderen Kulturräumen mit

Deutschland leidet mehr als andere Völker an Kindermangel. Die aktuelle. Zuwanderung von Menschen aus ganz anderen Kulturräumen mit . global news 3557 16-01-16: "Raum ohne Volk"? - Sag mir, wo die Kinder sind Deutschland leidet mehr als andere Völker an Kindermangel. Die aktuelle Zuwanderung von Menschen aus ganz anderen Kulturräumen

Mehr

Alterndes Österreich im alternden Europa. Ein Blick ins 21. Jahrhundert

Alterndes Österreich im alternden Europa. Ein Blick ins 21. Jahrhundert Alterndes Österreich im alternden Europa. Ein Blick ins 21. Jahrhundert Leiter, Forschung & Entwicklung, Erste Group Konferenz "Zukunft : Lebensqualität Arbeitskreis: Lebensqualität und Demografie Salzburg,

Mehr

Soziale Ungleichheit in Oberösterreich

Soziale Ungleichheit in Oberösterreich Soziale Ungleichheit in Oberösterreich wie zeigen sich die Unterschiede in der Lebensqualität Priv.-Doz. in Mag. a Dr in Anna Maria Dieplinger anna.dieplinger@pmu.ac.at Paracelsus Medizinische Privatuniversität

Mehr

Umsetzungsstrategien aus Smart Region für die Deutsche Rentenversicherung

Umsetzungsstrategien aus Smart Region für die Deutsche Rentenversicherung Umsetzungsstrategien aus Smart Region für die Deutsche Rentenversicherung Erkner bei Berlin I 18.10.2006 Uwe Rehfeld, Leiter des Geschäftsbereichs Forschung, Entwicklung und Statistik, Deutsche Rentenversicherung

Mehr

Was heißt hier arm? Armut & Armutsbekämpfung in Österreich

Was heißt hier arm? Armut & Armutsbekämpfung in Österreich Was heißt hier arm? Armut & Armutsbekämpfung in Österreich Es reicht. Für alle! Jeder 8. Mensch... ... in Österreich lebt unter der Armutsgrenze Was ist Armut? Armut bedeutet immer einen Mangel an Möglichkeiten.

Mehr

Verteilungs- und Bildungspolitik ist Gesundheitspolitik Prof. Dr. Rolf Rosenbrock BKK Thementag Gesundheit 13. September 2017 Frankfurter Kunstverein

Verteilungs- und Bildungspolitik ist Gesundheitspolitik Prof. Dr. Rolf Rosenbrock BKK Thementag Gesundheit 13. September 2017 Frankfurter Kunstverein Verteilungs- und Bildungspolitik ist Gesundheitspolitik BKK Thementag Gesundheit 13. September 2017 Gesundheitspolitik Gesellschaftliches Management von Gesundheitsrisiken vor und nach ihrem Eintritt 2

Mehr

VFA-Report Lebensqualität 2006

VFA-Report Lebensqualität 2006 VFA-Report Lebensqualität 2006 Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES), Universität Mannheim Arbeitsbereich Europäische Gesellschaften und ihre Integration Prof. Dr. Bernhard Ebbinghaus

Mehr

8. März 2011: Internationaler Frauentag Frauen und Männer in der EU im Zahlenspiegel

8. März 2011: Internationaler Frauentag Frauen und Männer in der EU im Zahlenspiegel STAT/11/36 4. März 2011 8. März 2011: Internationaler Frauentag Frauen und Männer in der EU im Zahlenspiegel Wie viele der 200 Millionen privaten Haushalte in der EU27 bestehen aus alleinstehenden oder

Mehr

Zwischen Entleerung und Verdichtung. Folgen des demographischen Wandels in Städten und Regionen

Zwischen Entleerung und Verdichtung. Folgen des demographischen Wandels in Städten und Regionen Zwischen Entleerung und Verdichtung. Folgen des demographischen Wandels in Städten und Regionen Rückbau Umbau Neubau? Siedlungsentwicklungspolitik vor demografischen Herausforderungen Dr. Hansjörg Bucher,

Mehr

WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene. PD Dr. Beate Hoecker

WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene. PD Dr. Beate Hoecker WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene PD Dr. Beate Hoecker Drei Fragen: Wie sind Frauen auf der europäischen Ebene repräsentiert? In welcher Weise beteiligen

Mehr

Prävalenz und Determinanten des Tabakkonsums im frühen Jugendalter: Aktuelle Ergebnisse der HBSC-Studie 2005/06

Prävalenz und Determinanten des Tabakkonsums im frühen Jugendalter: Aktuelle Ergebnisse der HBSC-Studie 2005/06 Gemeinsamer Kongress DGMS/DGMP 2004 Gesundheitliche Ungleichheit im Jugendalter 1 Prävalenz und Determinanten des Tabakkonsums im frühen Jugendalter: Aktuelle Ergebnisse der HBSC-Studie 2005/06 Matthias

Mehr

Theoretische Rahmenkonzepte

Theoretische Rahmenkonzepte Soziale Ungleichheit und Gesundheit: Die Relevanz von individuellem Verhalten und gesellschaftlichen Verhältnissen Theoretische Rahmenkonzepte Medizinische Versorgung Biologische und genetische Gegebenheiten

Mehr

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Mit der demographischen Alterung ist es absehbar, dass der Bedarf an medizinischen Leistungen weiter anwachsen wird. Eine wesentliche

Mehr

Ergebnisse des Index der unternehmerischen Freiheit: Länderprofile

Ergebnisse des Index der unternehmerischen Freiheit: Länderprofile Ergebnisse des Index der unternehmerischen Freiheit: Länderprofile Australien Belgien Dänemark Deutschland Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Japan Kanada Mexiko Neuseeland Niederlande Norwegen

Mehr

Erwerbslosigkeit Jugendlicher in Europa im Jahr 2014

Erwerbslosigkeit Jugendlicher in Europa im Jahr 2014 Aktuelle Berichte Erwerbslosigkeit Jugendlicher in Europa im Jahr 2014 4/2016 In aller Kürze Das Erwerbslosigkeitsrisiko Jugendlicher in Europa bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Insbesondere die

Mehr

Ökonomie des Alter(n)s mehr Ab- als Aufschwung?

Ökonomie des Alter(n)s mehr Ab- als Aufschwung? 6/13/2017 TAGUNG DER STIFTUNG MARKTWIRTSCHAFT 2017 Ökonomie des Alter(n)s mehr Ab- als Aufschwung? Clemens Fuest ifo Institut Agenda 01 Demografischer Wandel in Deutschland und die Staatsfinanzen 02 Folgen

Mehr

Möglichkeiten der Re-Flexibilisierung des Altersübergangs auf tariflicher und betrieblicher Ebene. Oliver Zander Hauptgeschäftsführer Gesamtmetall

Möglichkeiten der Re-Flexibilisierung des Altersübergangs auf tariflicher und betrieblicher Ebene. Oliver Zander Hauptgeschäftsführer Gesamtmetall Workshop 2: Rentenübergänge und Alterssicherung Möglichkeiten der Re-Flexibilisierung des Altersübergangs auf tariflicher und betrieblicher Ebene Hauptgeschäftsführer Gesamtmetall IAB Veranstaltung Wissenschaft

Mehr

Sozialer Zusammenhalt, soziale Netzwerke & Gesundheit im Alter Ein europäischer Vergleich

Sozialer Zusammenhalt, soziale Netzwerke & Gesundheit im Alter Ein europäischer Vergleich Sozialer Zusammenhalt, soziale Netzwerke & Gesundheit im Alter Ein europäischer Vergleich Christian Deindl, Universität zu Köln Karsten Hank, Universität zu Köln Martina Brandt, MEA, MPI Sektion Alter(n)

Mehr

Gute Arbeit. DGB-Index. Die wichtigsten Ergebnisse. Pressekonferenz am Mittwoch, 28. November 2007

Gute Arbeit. DGB-Index. Die wichtigsten Ergebnisse. Pressekonferenz am Mittwoch, 28. November 2007 DGB-Index Gute Arbeit Pressekonferenz am Mittwoch, 28. November 2007 Die wichtigsten Ergebnisse Arbeitsqualität aus Sicht von jungen n (unter 30 Jahren) Sonderauswertung des DGB-Index Gute Arbeit 2007

Mehr

Der demografischen Herausforderung begegnen

Der demografischen Herausforderung begegnen Tackling the Demographic Challenge Der demografischen Herausforderung begegnen Das Forschungsnetzwerk Gesundheit, Alterung und Ruhestand in Europa SHARE has become a world-class SHARE betreibt Forschung

Mehr

Armut ist nicht nur eine Frage des Einkommens

Armut ist nicht nur eine Frage des Einkommens Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Armut in Europa 02.03.2017 Lesezeit 3 Min Armut ist nicht nur eine Frage des Einkommens Im Wahlkampfjahr 2017 scheint Gerechtigkeit das alles

Mehr

Belastungsfaktor Arbeit Daten und Fakten

Belastungsfaktor Arbeit Daten und Fakten Belastungsfaktor Arbeit Daten und Fakten Thomas Leoni Linz 28. November 2012 Inhalte der Präsentation 1. Definition und Verbreitung von (körperlichen und psychischen) Belastungsfaktoren 2. Zusammenhang

Mehr

PISA Lesekompetenz (Teil 1)

PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA-Punkte* und geschlechtssprezifischer Unterschied, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 PISA-Punkte* insgesamt Vorsprung der Mädchen in Punkten Finnland 536 55

Mehr

Sehbeeinträchtigung und Bewältigung im Alter Im Alter eine Sehbehinderung erfahren Ergebnisse einer Vorstudie in Zusammenarbeit mit dem SZB

Sehbeeinträchtigung und Bewältigung im Alter Im Alter eine Sehbehinderung erfahren Ergebnisse einer Vorstudie in Zusammenarbeit mit dem SZB Sehbeeinträchtigung und Bewältigung im Alter Im Alter eine Sehbehinderung erfahren Ergebnisse einer Vorstudie in Zusammenarbeit mit dem SZB Vorlesungsreihe FS 2014 - Wahrnehmung im Alter und des Alters

Mehr

Der Blick über den Tellerrand Pflegekräfte im internationalen Vergleich

Der Blick über den Tellerrand Pflegekräfte im internationalen Vergleich Der Blick über den Tellerrand Pflegekräfte im internationalen Vergleich Johannes Geyer (DIW) DGB-Pflege-Fachtagung Who Cares - Ist das Pflegepersonal noch zu retten? Perspektiven zur Fachkräfte-Situation

Mehr

(Gutes) Altern Handlungsfelder für die Gemeinden

(Gutes) Altern Handlungsfelder für die Gemeinden Verein Aargauer Netzwerk Alter Aarau, 20.10.2016 (Gutes) Altern Handlungsfelder für die Gemeinden Prof. Dr. Carlo Knöpfel, FHNW Ach, die Babyboomer! Verein Aargauer Netzwerk Alter 2 Übersicht Der demographische

Mehr

Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik für Ältere

Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik für Ältere Matthias Knuth Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik für Ältere Alter und Beschäftigungen Tagung des Sozialrechtsverbandes Nord und der Deutschen Rentenversicherung Nord am 13./14. November 2014 in Lübeck

Mehr

ZUM ZUSAMMENHANG VON KINDERARMUT UND BILDUNG

ZUM ZUSAMMENHANG VON KINDERARMUT UND BILDUNG Wien, am 24.10.2017 ZUM ZUSAMMENHANG VON KINDERARMUT UND BILDUNG MANUELA WADE ARMUT IN ÖSTERREICH? DER RELATIVE ARMUTSBEGRIFF Absolute Armut: Menschen verfügen nicht über die zur physischen Existenzsicherung

Mehr

Migration und Arbeitslosigkeit

Migration und Arbeitslosigkeit From: Die OECD in Zahlen und Fakten 2011-2012 Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft Access the complete publication at: http://dx.doi.org/10.1787/9789264125476-de Migration und Arbeitslosigkeit Please cite

Mehr

Armut in Deutschland (K)ein Thema?!

Armut in Deutschland (K)ein Thema?! Armut in Deutschland (K)ein Thema?! 1 Zum Essen reichts knapp. Zu mehr nicht. Irgendwelche Extras liegen nicht drin. Ferien schon gar nicht. Aber wer sind diese Menschen? Wo leben sie? 2 3 4 - In Deutschland

Mehr

Was ist Gesundheitskompetenz, und wie kann sie gefördert werden?

Was ist Gesundheitskompetenz, und wie kann sie gefördert werden? Was ist Gesundheitskompetenz, und wie kann sie gefördert werden? Mag.Dr. Christina Dietscher Abteilung III/6, Gesundheitsförderung & Prävention Dank an Prof. Jürgen Pelikan für gemeinsame Erarbeitung von

Mehr

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder*

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* In Prozent, nach Frauen und Männern zwischen 25 bis 54 Jahren, Europäische Union **, 2009 Frauen 75,8 71,3 69,2 3 oder mehr 54,7 * Kinder sind all diejenigen

Mehr

Messung und Interpretation der makroökonomischen Verteilung. 19. November 2018 / Michael Grömling

Messung und Interpretation der makroökonomischen Verteilung. 19. November 2018 / Michael Grömling Messung und Interpretation der makroökonomischen Verteilung 19. November 2018 / Michael Grömling 1 Verteilungspolitische Relevanz der Lohnquote 2 Ist die Lohnquote obsolet? Aktuelle Diskussion über Wachstum

Mehr

GERECHTIGKEIT MUSS SEIN

GERECHTIGKEIT MUSS SEIN ja zum Schuldenabbau, aber ohne Wachstum und beschäftigung zu gefährden. UNGLEICHHEIT DER VERTEILUNG DES PRIVATEN IMMOBILIENVERMÖGENS VERMÖGENSSTEUERN 2010 5,0 in Prozent des BIP Vermögenssteuern 2010

Mehr

Wirtschaft und Finanzen der EU

Wirtschaft und Finanzen der EU Wirtschaft und Finanzen der EU Übersicht Folie 1: Übersicht Folie 2: EU-Haushalt 2007 2013 Folie 3: Die vier Grundfreiheiten des Europäischen Binnenmarktes (1) Freier Warenverkehr Folie 4: (2) Freier Personenverkehr

Mehr

Sitzung 11. Besprechung der Beispielklausur Fragen 26, 27 & 28. Dr. Gerrit Bauer Zentralübung Sozialstrukturanalyse

Sitzung 11. Besprechung der Beispielklausur Fragen 26, 27 & 28. Dr. Gerrit Bauer Zentralübung Sozialstrukturanalyse Sitzung 11 Besprechung der Beispielklausur Fragen 26, 27 & 28 Dr. Gerrit Bauer Zentralübung Sozialstrukturanalyse Frage 26 Ein Armutsparadoxon ist, dass materiell arme Menschen auf kulturellen und sozialen

Mehr

Arbeitsplätze gestalten, Gesundheit erhalten: Ältere Arbeitnehmer brauchen Perspektiven

Arbeitsplätze gestalten, Gesundheit erhalten: Ältere Arbeitnehmer brauchen Perspektiven Ihre Gesprächspartner: Alois Stöger Dr. Johann Kalliauer Sozialminister der Republik Österreich Präsident der AK Oberösterreich Arbeitsplätze gestalten, Gesundheit erhalten: Ältere Arbeitnehmer brauchen

Mehr

Wird das Alter demokratischer?

Wird das Alter demokratischer? ! Wird das Alter demokratischer? Altern als soziales und individuelles Schicksal Pasqualina Perrig-Chiello Teil I Das Alter ist demokratischer geworden! > Objektive Indikatoren des guten Alterns wie körperliche

Mehr

Andererseits reichte der Anteil von Frauen die 65 Jahre oder älter sind von 12% in Irland und 13% in Zypern bis zu 23% in Deutschland und Italien.

Andererseits reichte der Anteil von Frauen die 65 Jahre oder älter sind von 12% in Irland und 13% in Zypern bis zu 23% in Deutschland und Italien. STAT/09/29 6. März 2009 8. März 2009: Internationaler Frauentag Steigender Ärzten, Lehrkräften im Hochschulbereich und Managern Über die Hälfte aller Hochschulstudenten sind Frauen Wie viele Frauen gibt

Mehr

Reisen als Entwicklungshilfe

Reisen als Entwicklungshilfe Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Tourismus 12.11.2015 Lesezeit 3 Min Reisen als Entwicklungshilfe Die Tourismusbranche erwirtschaftet 10 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts

Mehr

Zukunft des Europäischen Sozialfonds in Berlin

Zukunft des Europäischen Sozialfonds in Berlin Zukunft des Europäischen Sozialfonds in Berlin Manuela Geleng Referatsleiterin Deutschland Österreich - Slowenien Generaldirektion Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Integration Allgemeiner Verordnungsentwurf

Mehr

1/5. Wandel zu längeren Betreuungszeiten der Kindergartenkinder in Deutschland

1/5. Wandel zu längeren Betreuungszeiten der Kindergartenkinder in Deutschland 1/5 Wandel zu längeren Betreuungszeiten der Kindergartenkinder in Betreuung von Kindern zwischen 3 Jahren und schulpflichtigem Mindestalter in institutionellen Einrichtungen nach zeitlicher Nutzung in

Mehr

Verrentungsprozess. Valentina Ponomarenko

Verrentungsprozess. Valentina Ponomarenko Subjektive Gesundheit im Verrentungsprozess Linda Beyreuther, Christiane Lübke & Valentina Ponomarenko Gliederung Bedeutung des Renteneintritts Forschungsfragen Theoretische Vorüberlegungen und Analyseansatz

Mehr

THEMEN BETREUTER ABSCHLUSSARBEITEN AM ISD

THEMEN BETREUTER ABSCHLUSSARBEITEN AM ISD Migration, Migranten, Integration Der Einstieg Neuzugewanderter in den deutschen Arbeitsmarkt. Eine Analyse auf Basis des SOEP 2015 (M.A. Soziologie, SoSe 2017) Einstellungen zur Gleichstellung der Geschlechter

Mehr

Die glückliche Variante des Kapitalismus Wie sich Lebenszufriedenheit und wirtschaftlicher Fortschritt beeinflussen

Die glückliche Variante des Kapitalismus Wie sich Lebenszufriedenheit und wirtschaftlicher Fortschritt beeinflussen Die glückliche Variante des Kapitalismus Wie sich Lebenszufriedenheit und wirtschaftlicher Fortschritt beeinflussen Kongress Humanomics 2009 Emotion und Arbeitswelt am 18. März 2009 in Frankfurt am Main

Mehr

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1)

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2010 und Veränderung der Spanien 2010 20,1 77,9 Estland 16,9 207,3 Slowakei Irland 13,7 14,4 117,5 51,6 Griechenland Portugal 12,0 12,6 41,2 63,6 Türkei

Mehr

Aktives und gesundes Leben im Alter: Die Bedeutung des Wohnortes

Aktives und gesundes Leben im Alter: Die Bedeutung des Wohnortes DZA Deutsches Zentrum für Altersfragen 5 Aktives und gesundes Leben im Alter: Die Bedeutung des Wohnortes Der Deutsche Alterssurvey (DEAS): Älterwerden und der Einfluss von Kontexten 1996 2002 2008 2011

Mehr