1. IWW-Management-Kongress für Chefärzte

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1 1. IWW-Management-Kongress für Chefärzte Was erwarten Kostenträger? Soll der Chefarzt ihr direkter Gesprächspartner werden? Ulrich Neumann Verhandlungsführer der Kostenträger im Ruhrbezirk 1

2 Agenda Erfolgsfaktoren für Krankenhäuser Anforderungsprofil für Chefärzte und Kompetenzerweiterung aus Sicht der Kostenträger Beteiligung von Chefärzten an Strukturgesprächen und Entgeltverhandlungen sowie informelle Gespräche mit Kostenträgern Zusammenfassung 2

3 Agenda Erfolgsfaktoren für Krankenhäuser Anforderungsprofil für Chefärzte und Kompetenzerweiterung aus Sicht der Kostenträger Beteiligung von Chefärzten an Strukturgesprächen und Entgeltverhandlungen sowie informelle Gespräche mit Kostenträgern Zusammenfassung 3

4 Erfolgsfaktoren für die Krankenhäuser 4 Bedarfsgerechte Anpassung der Krankenhausstruktur Qualität Humanität Wirtschaftlichkeit a) der Preise b) der Kosten 70 SGB V Qualität, Humanität und Wirtschaftlichkeit (1) Die Krankenkassen und die Leistungserbringer (z.b. Krankenhäuser) haben eine bedarfsgerechte und gleichmäßige, dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse entsprechende Versorgung der Versicherten zu gewährleisten. Die Versorgung der Versicherten muss ausreichend und zweckmäßig sein, darf das Maß des Notwendigen nicht überschreiten und muss in der fachlich gebotenen Qualität sowie wirtschaftlich erbracht werden. (2) Die Krankenkassen und die Leistungserbringer (z.b. Krankenhäuser) haben durch geeignete Maßnahmen auf eine humane Krankenbehandlung ihrer Versicherten hinzuwirken.

5 Agenda Erfolgsfaktoren für Krankenhäuser Anforderungsprofil für Chefärzte und Kompetenzerweiterung aus Sicht der Kostenträger Beteiligung von Chefärzten an Strukturgesprächen und Entgeltverhandlungen sowie informelle Gespräche mit Kostenträgern Zusammenfassung 5

6 Anforderungsprofil für Chefärzte fachlich versiert managementorientiert 6

7 Anforderungsprofil für Führungskräfte gemäß Wollsching-Strobel plus DRG-Kompetenz als Schlüsselqualifikation und medizin-ökonomisches Handlungswissen 7 Quelle: Wollsching-Strobel, Peter (1999): Management-Nachwuchs erfolgreich machen, Personalentwicklung für High Potentials, Gabler-Verlag Wiesbachen

8 DRG-Kompetenz Quelle: DtschÄrztebl2004;101:A557[Heft9] 8

9 Der Chefarzt als Manager Jede klinische Entscheidung, von der medizinischen Indikationsstellung bis hin zur Entlassung des Patienten, muss immer zugleich auch als ökonomische Entscheidung begriffen werden, die neben den individuellen Konsequenzen für den Patienten auch Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Ressourcen und Geschäftsergebnisse des Krankenhauses haben wird. Dem Krankenhausarzt wird als Folge der Finanzierungsneuregelung der Brückenschlag gelingen müssen von einer effektiven (medizinisch korrekten) Patientenversorgung hin zu einem effizienten (unter Beachtung der zur Verfügung stehenden Ressourcen) Behandlungsmanagement. Quelle: Dr. Hensen et al, DtschÄrztebl 2004; 101: A (Heft 9) 9

10 Der Chefarzt als Manager Fazit: Der Arzt, insbesondere der Chefarzt, wird stärker als bisher zur Schlüsselfigur der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit des Krankenhauses. 10

11 Fortbildung Management für Krankenhausärzte z.b. an der Akademie der Ruhr-Universität Bochum 11 Auszug aus dem Seminarprogramm: Die Fortbildung Management für Krankenhausärzte soll die für die erfolgreiche Ausübung einer Leitungsfunktion erforderlichen Fähigkeiten und Kompetenzen vermitteln und ausbauen. Dabei geht es insbesondere um die folgenden Bereiche: Führung und Zusammenarbeit Kostenmanagement Prozessoptimierung und Changemanagement Strategische Planung und Innovation Qualitätsmanagement Marketing Recht und Gesundheitspolitik

12 Agenda Erfolgsfaktoren für Krankenhäuser Anforderungsprofil für Chefärzte und Kompetenzerweiterung aus Sicht der Kostenträger Beteiligung von Chefärzten an Strukturgesprächen und Entgeltverhandlungen sowie informelle Gespräche mit Kostenträgern Zusammenfassung 12

13 Parteien der Pflegesatzvereinbarung Vertragspartner i.s.v. 18 KHG Krankenhausträger Sozialleistungsträger oder AGS mit mehr als 5 %igem Belegungsanteil Bevollmächtigte GF/VD,ggf. plus ÄD, PD Zweckverband der KH 13 Bevollmächtigte ltd. Mitarbeiter der AOK, BKKn IKK, BKn, EKK, LwKK

14 Teilnehmer der Entgeltverhandlungen Der Träger des KH entscheidet, wer an den Entgeltverhandlungen teilnimmt: der GF oder/und VD der ÄD und ggf. sonstige Chefärzte die PDL 14

15 Teilnehmer der Entgeltverhandlungen Praxis im Ruhrbezirk Trägervertreter 17,8 % der KH GF und/oder VD 93,2 % der KH ÄD ca. 25 % PDL 13,7 % CÄ 0,0 %, aber selektive Teilnahme an Strukturgesprächen i.s.d. 11 Abs. 5 KHEntgG (Vorklärungsgespräch) 15

16 Kommunikation: Chefarzt Kostenträger (ggf. Verhandlungsführer) Anlass Ausschreibung einer CA- Position Inhalt Anfrage des CA für seinen OA, ob die ausgeschriebene Position eine Zukunft hat (Krankenhausplanung) oder dem Versorgungsauftrag des Krankenhauses entspricht (Beispiele: GCH, PCH, Kardiologie) 16

17 Kommunikation: Chefarzt Kostenträger (ggf. Verhandlungsführer) Anlass Ausschreibung einer CA- Position Inhalt Anfrage des potenziellen Bewerbers, welche Schwerpunkte z.b. in der Inneren Medizin oder der Chirurgie zum Versorgungsauftrag des Krankenhauses zählen 17

18 Kommunikation: Chefarzt Kostenträger (ggf. Verhandlungsführer) 18 Anlass (Vor) Strukturgesprächen oder (vor) Entgeltverhandlungen Inhalt Informelles Gespräch mit oder ohne Kenntnis des GF mit dem Verhandlungsführer der KT z.b. über folgende Aspekte Abklärung des Versorgungsauftrages für neue Behandlungsmethoden bzw. Innovationen (z.b. ACT, Titan, beschichtete Stents, Brachytherapie)

19 Kommunikation: Chefarzt Kostenträger (ggf. Verhandlungsführer) 19 Anlass regelmäßiger Gedankenaustausch (ca. 5 % der CÄ) Inhalt Bitte um Berücksichtigung im med. leistungsgerechten Budget Erläuterung von atypischen Leistungsentwicklungen (z.b. vorübergehende Vakanz von zwei OA-Stellen mit Fallzahleinbruch) Krankenhausplanung global und individuell, med. techn. Fortschritt, Analyse von Betriebsvergleichen, usw. usw.

20 Kommunikation: Chefarzt Kostenträger (ggf. Verhandlungsführer) Anlass Anträge auf Einschreibung in DMP sowie Anträge auf Abschluss integrierter Versorgung Inhalt Abklärung von Erfolgsaussichten, Anregungen zum Antrag, Werbung um Unterstützung 20

21 Beteiligung des ärztlichen Know-how Die Teilnahme von CÄ an Strukturgesprächen ist obligatorisch und auch wünschenswert, die Teilnahme an Entgeltverhandlungen ist die Ausnahme und auch nicht erforderlich Wünschenswert ist die Teilnahme von betroffenen CÄ an Strukturgesprächen 21

22 Beteiligung des ärztlichen Know-how Nach Auffassung weniger Verhandler wäre die Teilnahme von ÄD und Medizin-Controllern an allen Entgeltverhandlungen und ggf. betroffener Chefärzte (soweit ein Strukturgespräch nicht stattgefunden hat) ideal Vorteile, z.b. ÄD, Med. Controller und/oder CÄ können Forderungen ggf. erläutern Mediziner können Verweildauervorstellungen der Kostenträger besser einschätzen 22

23 Beteiligung des ärztlichen Know-how Vorteile, z.b. Mediziner erfahren Argumente der Kostenträger aus erster Hand, sie können diese besser hausintern kommunizieren Unmittelbare Kenntnis über außergewöhnliche Budgetzuwächse (Stichwörter: Orthopädie, Neurourologie) 23

24 Agenda Erfolgsfaktoren für Krankenhäuser Anforderungsprofil für Chefärzte und Kompetenzerweiterung aus Sicht der Kostenträger Beteiligung von Chefärzten an Strukturgesprächen und Entgeltverhandlungen sowie informelle Gespräche mit Kostenträgern Zusammenfassung 24

25 Zusammenfassung Das Anforderungsprofil für Chefärzte lautet: fachlich versiert und managementorientiert Zur Managementqualifikation zählt auch die DRG-Kompetenz und das medizinischökonomische Handlungswissen Der Arzt, insbesondere der Chefarzt, wird stärker als bisher zur Schlüsselfigur der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit des Krankenhauses 25

26 Zusammenfassung Der Träger des Krankenhauses entscheidet, ob der ÄD und ggf. Chefärzte an Entgeltverhandlungen teilnehmen. In der Praxis der Region Ruhrbezirk nehmen ca. 25 % der Ärztlichen Direktoren und +/- 0 % der Chefärzte an Entgeltverhandlungen teil Anlässe zur direkten Kommunikation zwischen Chefarzt und Kostenträger können sein Ausschreibung einer CA-Position (Vor) Strukturgespräche oder Entgeltverhandlungen 26

27 Zusammenfassung 27 regelmäßiger Gedankenaustausch Anträge auf Einschreibung in DMP sowie Anträge auf integrierte Versorgung Wünschenswert ist die Teilnahme von betroffenen Chefärzten an Strukturgesprächen Die Teilnahme von Ärztlichen Direktoren und Medizin-Controllern an allen Entgeltverhandlungen und ggf. betroffener Chefärzte (soweit ein Strukturgespräch nicht stattgefunden hat) wäre nach Auffassung weniger Verhandler ideal

28 1. IWW-Management-Kongress für Chefärzte Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 28

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