Siemens Campus Erlangen Bürgerdialog im Rahmen eines Werkstattgesprächs
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- Andrea Thomas
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1 Siemens Campus Erlangen Bürgerdialog im Rahmen eines Werkstattgesprächs 28. Juli 2014 Heinrich-Lades-Halle Siemens AG Alle Rechte vorbehalten. siemens.com/answers
2 Siemens beschäftigt 62 Tsd. Mitarbeiter in Bayern, davon mehr als 40% in Erlangen Siemens in Bayern in Erlangen ERL Nord Bad Neustadt Würzburg Bamberg Forchheim Bayreuth Kemnath ERL Mitte Fürth Nürnberg Cham Bayern ERL West ERL Süd Günzburg Augsburg München Kempten Bayern Metropolregion Nürnberg Erlangen 25 Tsd. Nürnberg 11 Tsd. München 9 Tsd. Rest 17 Tsd. Seite 2
3 Das Bekenntnis von Siemens zu einem zukunftsgerichteten Standort in Erlangen Ausgangssituation Erlangen Mehrere Standorte verteilt über die Stadt mit unterschiedlichen Nutzungsarten Die Vision basiert auf Einer innovativen und nachhaltigen Entwicklung des Stadtquartiers in Erlangen Süd West Mitte Nord West Nord Industrie Büro Süd Industrie Büro Süd Nicht zeitgemäße Bürostrukturen Eine Vielzahl der Gebäude sind älter als 40 Jahre Nachteile im Wettbewerb um Fachkräfte Einer attraktiven Campusstruktur mit modernen Gebäuden Der Errichtung eines neuen Wohnquartiers Der Integration von Arbeiten Forschen Wohnen" Sicherung der Innovationskraft des Unternehmens gefährdet DER Innovations-Standort von Siemens in der Metropolregion Seite 3
4 Entwicklung des heutigen Areals hin zu innovativen Arbeitswelten und attraktivem Wohnen Ausgangssituation Erlangen Süd Vision für 2030 S Hammerbacherstraße Entwicklungsfläche Grundstücksfläche Siemens m² Geschlossener Standort Unterschiedliche Nutzungsarten Weite Wege Kein standortnahes Hotelangebot Keine Nahversorgung Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern Grundstücksfläche Siemens m² Büro, Hotel, Konferenz, Nahversorgung Wohnen m² Optionsfläche m² Gesamt m² Seite 4
5 Vorgehen und Zeitschiene Modulweise Entwicklung und Realisierung Projektverlauf Machbarkeitsstudie Städtebaulicher Wettbewerb Baurechtsentwicklung / / / / /2016 Bauabschnitt 1 Baumodul 1+2 Bauabschnitt 2 Baumodul Bauabschnitt 3 Baumodul Seite 5
6 Städtebaulicher Wettbewerb Warum machen wir das? Um die beste Lösung für Siemens, die Stadt, die Mitarbeiter und die Bürger zu erhalten Um eine breite Zustimmung für ein Projekt dieser Dimension sicherzustellen Um ein Höchstmaß an Transparenz zu gewährleisten Was ist das? Wettbewerb von 12 renommierten, deutschen Architekturbüros Entscheidung über den Siegerentwurf erfolgt über eine Expertenkommission (Jury) Fach- und Sachjuroren (50:50) Siemens hat nur 1/3 der Stimmen Siemens beauftragt in Kooperation mit Erlangen und dem Freistaat Wettbewerbsanforderungen Städtebauliche Konzeption von höchster Qualität und Nachhaltigkeit Der Campus soll den Pioniergeist und die Innovationskraft fördern" Attraktive Grün- und Freibereiche Hohe Aufenthaltsqualitäten, verbunden mit Offenheit des Areals Modernste Arbeitsumgebung mit Büro-, Forschungs- und Laborarbeitsplätzen Ein Campus mit einem eigenständigen, offenen Charakter, der Identität verleiht Einfügung in die umliegende Bebauung unter Ausschluss von Hochhäusern Seite 6
7 Zeitachse Städtebaulicher Wettbewerb Grundsatzbeschluss im Stadtrat Werkstattgespräch Büropräsentation Heute Juli 2014 Oktober 2014 Januar 2015 Februar 2015 Februar 2015 Ausstellung der Entwürfe 07/2014 Einladung der Architekten Zwischenpräsentation Januar 2015 Endpräsentation der Arbeiten Januar 2015 Jurysitzung/ -entscheid 22-köpfiges Entscheidungsgremium bestehend aus jeweils 11 Fach- und Sachjuroren, u.a. Dr. Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen Dr. Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Inneren Dr. Ralf P. Thomas, Vorstandsmitglied Siemens AG Prof. Dr. Siegfried Russwurm, Vorstandsmitglied Siemens AG 9 renommierte externe Fachexperten 4 Stadträte der Fraktionen SPD, CSU, Grüne und FDP 5 weitere Vertreter der Siemens AG Seite 7
8 Neuerungen im Umfeld Wie sieht es HEUTE aus? Geringe Anbindung durch ÖPNV Taktfrequenzen nicht ausreichend Ausbau Radwege nicht optimal Was wird die ZUKUNFT bringen? Busanbindung S-Bahnanbindung Anbindung an die Stadt-Umland-Bahn Entlastung des Individualverkehrs Stau zu den Hauptverkehrszeiten Zwei ampelgesteuerte Verkehrsknotenpunkte Zentrales Parken führt zu Staubildung Anpassung der Verkehrsinfrastruktur Frühzeitige Berücksichtigung in der Planungsphase Dezentrales Parken entlastet den Verkehr Gewerbliche und industrielle Nutzung sowie Logistikflächen Zugänglichkeit aufgrund interner Anforderung nicht gegeben Moderne Gebäude für Büro, Forschen und Wohnen Entstehung eines offenen Stadtquartiers Seite 8
9 Neuerungen auf dem Campus Wie sieht es HEUTE aus? Geschlossener Standort mit Zaunanlage und Zutrittskontrolle Weite Wege für Bürger, die das Areal durchqueren wollen Geringer Wohnungsanteil im Umfeld Was wird die ZUKUNFT bringen? Offener, frei zugänglicher Campus Grünflächen und Plätze zur Kommunikation und Entspannung Wohnen und Arbeiten in räumlicher Nähe Soziale Infrastruktur Bild "nicht vorhanden / Geringes Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten Geringes Angebot bei Nahversorgung Heterogene, verstreute soziale Infrastruktur Vielfältiges Nahversorgungsangebot, Cafés und Restaurants KiTa, Gesundheitseinrichtungen Hotel mit Boardinghouse Stärkung der Ausbildung bei Siemens Nicht mehr zeitgemäße Büro- und Gebäudestrukturen Wenig kommunikativ und effizient Attraktivität als Arbeitgeber der Wahl schwindet Moderne, innovative Arbeitswelten Förderung der Zusammenarbeit und Kommunikation Flexible und effiziente Gebäudestrukturen Seite 9
10 Nachhaltigkeit und Innovation auf dem Campus Wie sieht es HEUTE aus? Hoher energetischer Verbrauch Ineffiziente Gebäudestrukturen Weite Wege durch Zersiedelung Was wird die ZUKUNFT bringen? Hohe Nachhaltigkeitskriterien Unterschreitung der Norm für Energieeffizienz bei Neubauten um mindestens 25 Prozent Nutzung von regenerativen Energien und Regenwasser Trennung zwischen wissenschaftlicher- und Unternehmensforschung Nicht effizient genutzte Labore Hoher Grad an institutionsübergreifender Forschung Projektarbeit in internationalem Umfeld Sicherung Innovationskraft Geringes Angebot für Elektroautos Kein Angebot für ebikes Keine Nutzung von privaten Fahrrädern erlaubt Infrastruktur für e-mobilität Mit dem Fahrrad bis vor das Büro Seite 10
11 Chancen und Nutzen für Region, Stadt und Bürger Langfristig positive Effekte hinsichtlich Beschäftigung, Image, Wirtschafts- und Kaufkraft Raum für Integration von Forschung und Praxis neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit Über den Zeitraum von 20 Jahren ergibt sich ein zusätzlicher Beschäftigungseffekt für das regionale Baugewerbe Langfristiges kontinuierliches Investitionsvolumen wirkt sich stabilisierend für die Region aus und sichert Steuereinnahmen Positive Impulse für die Stadtentwicklung Vitalisierung der Innenstadt durch den langfristigen Vorlauf kann die Stadt die Entwicklung aktiv gestalten und somit neue Wege städtischen Lebens geben Attraktives und innovatives Arbeitsumfeld zieht jüngere Arbeitskräfte an und wirkt frühzeitig einer Überalterung entgegen Wohnen Schaffung eines neuen Wohnquartiers auf rund Quadratmetern Grundstücksfläche Verkehr Entspannung der Verkehrssituation u.a. durch dezentrales Parken Bürger Siemens öffnet sich Mögliche Durchquerung des Areal Attraktives Angebot Cafés, Fitness, Grünflächen, Sitzmöglichkeiten Aufwertung der umliegenden Bereiche Seite 11
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