arbeitsmarktpolitik Coverstory Qualifikationsplan Für den Arbeitsplatz von morgen Neu an der Vhs Sieglinde Schittl, Projektleiterin BBE

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1 831/13 märz 2013 W i e n e r V o l k s h o c h s c h u l e n M a g a z i n f ü r M i t a r b e i t e r I n n e n arbeitsmarktpolitik Coverstory Qualifikationsplan Für den Arbeitsplatz von morgen VHS Porträts Die VHS Donaustadt und das D.R.Z stellen sich vor Neu an der Vhs Sieglinde Schittl, Projektleiterin BBE Expertinneninterview mit Petra Draxl, Leiterin des AMS-Wien

2 Buchtipps aus der VHS Viele unserer Kursleiterinnen und Kursleiter bzw. Kolleginnen und Kollegen sind auch BuchautorInnen. Im Bereich der Erwachsenenbildung gibt es außerdem laufend neue Bücher, die relevante Themen aufgreifen. bzw. Im Zuge von Projekten werden interessante Publikationen herausgegeben. Auf dieser Seite möchten wir einige Neuerscheinungen vorstellen. Elke Gruber, Gisela Wiesner (Hg.) Erwachsenenpädagogische Kompetenzen stärken. Kompetenzbilanzierung für Weiterbildner/-innen Die Herausgeberinnen nehmen die Modelle Weiterbildungsakademie Österreich (wba) und Dresdner Kompetenzbilanzierungsinstrument (KOMPASS) als Ausgangspunkt für Erklärungsansätze, wie eine Professionalisierung im Bereich der Erwachsenenbildung/ Weiterbildung unterstützt werden könnte. Wie gelingt es, erwachsenenpädagogische Kompetenzen des Weiterbildungspersonals anzuerkennen und zu zertifizieren? Bertelsmann Verlag, ISBN Susanne Amberg Schneeweis Über die Stimme zur Stimmung (Hörbuch) Die VHS-Kursleiterin Susanne Amberg Schneeweis ist eine erfahrene Sängerin und erfolgreiche Stimmpädagogin. Auf der Doppel-CD bringt sie Gedichte, Lieder, Zitate und Übungen zu Atemtechnik, Sprechtechnik, Konzentration uvm. Ihre patentierte Echopunkt-Methode EP+ hat sie bereits im Buch Singen macht glücklich vorgestellt. Ennsthaler Verlag, ISBN Robert Streibel Rosi & Paul. Die sprechenden Fische Im Herbst 2010 hat Robert Streibel, Direktor der VHS Hietzing, damit begonnen, auf Facebook Rosi & Paul, die sprechenden Fische, das Tagesgeschäft an der VHS, Politik und andere Vorkommnisse kommentieren zu lassen. Gesammelt sind die Kolumnen jetzt im Resistenz-Verlag erschienen kurzweilige Lektüre, nicht nur für VHS MitarbeiterInnen Resistenz Verlag, ISBN Robert Misik Erklär mir die Finanzkrise! Wie wir da reingerieten und wie wir wieder rauskommen Im Herbst 2012 hat der Journalist und Buchautor Robert Misik an der VHS Ottakring sehr erfolgreich Vorträge und Diskussionen zum Thema Erklär mir die Finanzkrise abgehalten. Wieso verdienen die Unternehmen besser, wenn die Löhne steigen? Was würde geschehen, wenn es zum totalen Kollaps des Geldsystems käme? Diese und ähnliche Fragen hat er an der VHS behandelt, die gesamte Vortragsreihe ist jetzt gesammelt als Buch erschienen. Picus Verlag, ISBN Meet the Need. Berufsbezogene Materialien für den Deutsch als Zweitsprache-Unterricht Das Kompendium ist das Endprodukt des Projekts Meet the Need Berufsbezogen schulen im Rahmen des Grundtvig-Programms für Lebenslanges Lernen. Es wurde kooperativ von acht Organisationen in sechs Ländern durchgeführt. Das Kompendium beinhaltet praxisrelevantes berufsbezogenes Unterrichtsmaterial für den allgemeinen Deutsch als Zweitsprache-Unterricht und stellt eine flexibel einsetzbare und leicht adaptierbare Ressource dar. Das Kompendium kann man herunterladen unter Falls Sie ebenfalls ein Buch geschrieben haben, melden Sie sich unter Wir berichten gerne über Buchpräsentationen bzw. Neuerscheinungen unserer Kolleginnen und Kollegen.

3 inhalt 4 Impressum 5 Qualifikationsplan 2020 für den Arbeitsplatz von morgen 7 pro & Contra Ordnung am Arbeitsplatz 8 Personalentwicklung 9 lehrling an der VHS 10 Porträt VHS Donaustadt 12 Porträt Demontage- & Recycling-Zentrum 14 Qualifikationen zur Stärkung der unternehmerischen und digitalen Kompetenz 15 Greening the VHS mit Energiemanagement 18 IKH: Ausbildungen für Berufe mit Zukunft 19 Interview Michael Ludwig 20 Reportage: Auf dem Weg in den Arbeitsmarkt 21 Clearing was ist das? 22 VHS Veranstaltungen 26 Interview mit Sieglinde Schittl 27 Personalia 29 Auszeichnungen 30 Kolumnen 31 Expertinneninterview mit Petra Draxl 32 Service 33 Ausblick: Unser Beitrag zur Wiener Arbeitsmarktpolitik 34 Projekt SeniorInnen aktiv 35 Vermischtes 36 VHS sportlich

4 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Foto: August Lechner Ende Jänner wurde von der Stadt Wien der Qualifikationsplan 2020 präsentiert, an dem auch die VHS wesentlich mitgearbeitet hat. Aus diesem aktuellen Anlass widmet sich das vorliegende dem Thema Arbeitsmarktpolitik. Wir stellen das neue große Projekt vor, das im Auftrag vom AMS Wien entstanden ist: BBE, die Beratungs- und Betreuungseinrichtung (siehe S. 20 und 26). Viele neue Kolleginnen und Kollegen machen an vier Standorten Beratungen, Tests und Einstufungen, damit Arbeitssuchende den für sie geeigneten Deutschkurs finden. Nachdem wir das ganze letzte Heft der 125-Jahr-Feier gewidmet haben, haben wir auch diesmal wieder Grund zu feiern: Beim letzten Staatspreis für Erwachsenenbildung konnten wir uns gleich zweimal freuen: Ursula Kubes- Hofmann wurde als Erwachsenenbildnerin des Jahres ausgezeichnet, das Projekt Gemeinsam schlau im Gemeindebau in Kooperation mit den wohnpartnern beim Themenschwerpunkt Intergenerationelles Lernen. Die VHS Hernals gewann den Staatspreis für Life Long Learning. Wir wollen in Zukunft auch verstärkt unsere Kolleginnen und Kollegen mit unterschiedlichen Facetten vorstellen, diesmal zeigen wir den Arbeitsalltag eines unserer Lehrlinge und präsentieren die sportliche Seite von einigen Kolleginnen und Kollegen. Wenn Sie Ideen für andere nette Porträts haben, sind wir gerne für Vorschläge offen. Das nächste Heft zum Thema mehr Sprachen! erscheint Anfang Juli. Wenn Sie zu dieser Ausgabe Rückmeldungen bzw. Anregungen für weitere Forums haben, melden Sie sich, wir freuen uns darüber! Die -Adresse dafür: Michaela Pedarnig Chefredakteurin PS: Vielleicht fällt es Ihnen gar nicht auf: Auf Wunsch von einigen Kolleginnen und Kollegen haben wir uns entschlossen, im die Titel wegzulassen, was sagen Sie dazu? Impressum Forum der Wiener Volkshochschulen Nr. 816/13 Zulassungsnummer: GZ 02z031494M P.b.b. Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1150 Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Die Wiener Volkshochschulen GmbH, Hollergasse 22, 1150 Wien, FN: y Für den Inhalt verantwortlich: Mario Rieder (Geschäftsführer Wiener Volkshochschulen GmbH) Chefredaktion: Michaela Pedarnig MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Sylvia Braunsteiner, Programm-Managerin VHS polycollege; Ilkim Erdost, Direktorin VHS Ottakring; Michael Fiam, BBE-Teamkoordinator; Monika Fischer, Programm-Managerin KVH; Maria Gassner, Projektleiterin BOK und BOKgastro, Jugendcoaching; Romana Gruber, Kursleiterin; Edda Hahn, Kursleiterin; Claudia Lo Hufnagl, lernraum.wien; Robert Johne, Kursleiter; Gudrun Khünl-Brady, Betriebsärztin; Dagmar Kugler, Trainerin, Peter Kurz, Betriebssicherheit und ArbeitnehmerInnenschutz; Senad Lacevic, Sozialarbeiter; Daniela Lehenbauer, Pressesprecherin; Johanna Leutgöb, "die umweltberatung"; Andreas Paula, Leiter Personalmanagement & Personalentwicklung; Bernadette Pokorny, "die umweltberatung"; Peter Prantl, Marketing & Kommunikation; Monika Reif, Direktorin VHS Alsergrund; Mario Rieder, Geschäftsführer VHS Wien; Claudia Rosenmayr, Jugendcoach; Walter Schuster, Leiter VHS Brigittenau; Herbert Schweiger, Leiter VHS Donaustadt; Regina Seemann, Betriebsärztin; Sabine Seidl, "die umweltberatung ; Markus Spitzbart, Leiter D.R.Z; Andrea Wagner-Staritz, Standortleiterin VHS Hernals; Jean-Marie Thill, Strategisches Programm-Management; Helena Verdel, Qualitätsmanagerin; Dominik Wang, Programm-Manager VHS Floridsdorf; Elisabeth Yagci-Grobner, Kursleiterin; Doris Zametzer, Direktorin VHS Landstraße; Marietta Zeller, Pädagogin BOK und BOKgastro; Grafik: Raino Bergmann; Fotos: Monika Kupka, "die umweltberatung", August Lechner, Rudolf Vancura, VHS-Betriebsrat, PID/A. Halada Druck: Grasl Druck & Neue Medien, 2540 Bad Vöslau Gedruckt auf ökologischem Druckpapier aus der Mustermappe Ökokauf Wien 4

5 COVERSTORY Qualifikationsplan 2020 für den Arbeitsplatz von morgen Michaela Pedarnig Am 30. Jänner 2013 wurde im Wiener Gemeinderat der Qualifikationsplan Wien 2020 präsentiert. Vorrangiges Ziel ist, den Anteil von Personen mit maximal Pflichtschulabschluss bis zum Jahr 2020 messbar zu reduzieren. Auch die VHS leistet ihren Teil dazu. Ganz Europa kämpft gegen die Arbeitslosigkeit, vor allem bei Jugendlichen. In Österreich ist die Situation noch nicht drastisch, aber es wird vorbeugend darauf reagiert. In Wien hat sich zu diesem Zweck eine breite Allianz im Kampf gegen drohende Arbeitsmarktprobleme gebildet: Initiiert von Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Renate Brauner wurde in gemeinsamer Anstrengung von der Stadt Wien und ExpertInnen aller bildungs- und arbeitsmarktrelevanten VerantwortungsträgerInnen der Qualifikationsplan 2020 entwickelt. Das gemeinsame Ziel ist, allen Menschen in Wien eine Chance auf eine gute Berufsausbildung zu geben. Dazu wurden drei Handlungsfelder definiert: Schule und Berufsausbildung, berufliche Erwachsenenbildung sowie Information und Motivation. In allen drei Handlungsfeldern unterstützt auch die VHS Wien mit ihrer Expertise und ihrem Angebot: Handlungsfeld Schule und Berufausbildung Bis 2020 soll es um 30 Prozent weniger SchulabbrecherInnen geben. Der Anteil an Jugendlichen, die nach den neun Jahren Schulpflicht keine weitere Ausbildung haben, soll ebenfalls reduziert werden. Unterstützung dabei kann die VHS u. a. mit der begleitenden Lernhilfe während der Schulzeit und Jugendcoaching leisten. Bevor es zu einem Fünfer im Zeugnis kommt, evtl. zu einem Schulabbruch, lernen SchülerInnen in Kursen während des Semesters oder in den Ferien verschiedene Lerntechniken, bzw. wiederholen und festigen den Schulstoff. SchulabbrecherInnen haben aber an der VHS auch die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss gratis nachzuholen. Ein Angebot, das es ab Herbst 2013 sogar an sieben VHS-Standorten geben wird. Das JU- BIZ mit den zusätzlichen Angeboten zur Basisbildung ist in diesem Handlungsfeld ebenfalls ein wichtiger Mosaikstein. Auch beim Übergang von der Schule zum Beruf werden Jugendliche von der VHS begleitet. Das Jugendcoaching der VHS hilft ihnen, den Anschluss an Ausbildung und Berufsleben zu finden. Für junge Menschen mit Beeinträchtigungen ist es eine besondere Herausforderung, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Da unterstützen Projekte wie z. B. das BOK oder BOKgastro an der VHS Meidling. 5

6 COVERSTORY Handlungsfeld Berufliche Erwachsenenbildung Bis 2015 sollen über 1000 Wienerinnen und Wiener mehr als bisher den Lehrabschluss nachholen. Mit dem Qualifikationspass werden auch informell und non-formal erworbene Kompetenzen anerkannt werden. Im Ausland erworbene Bildungsabschlüsse von Migrantinnen und Migranten bzw. Fertigkeiten und Wissen, das sich jemand im Berufsleben bereits erworben hat, auch wenn es kein Zeugnis dafür gibt, werden dabei berücksichtigt. Der waff fördert gleichzeitig mit bis zu Euro das Nachholen von formalen Bildungsabschlüssen, das AMS Wien verstärkt sein Deutschkursangebot. Die VHS Wien mit den Angeboten in den Bereichen höhere Bildungsabschlüsse (AHS-Matura, Studienberechtigungsprüfung und Berufsreifeprüfung), und dem neuen Projekt BBE, Beratungs- und Betreuungseinrichtung (siehe S. 20 und 26), ist für dieses Handlungsfeld ebenfalls ein starker Partner. Als drittes Handlungsfeld im Qualifikationsplan wurde Information und Motivation definiert: Auf formal gering qualifizierte Wienerinnen und Wiener wird mit Information und Beratung über berufliche Aus- und Weiterbildung aktiv zugegangen. Die VHS Wien als Teil des Netzwerkes Berufsberatung in Wien und mit den vielen Aktionen vor Ort (z. B. Deutsch im Park im Sommer, Grätzlfeste im Bezirk, Sprachentag in Bücherei und Parks ) hat schon seit Jahren den Fokus darauf, zu den Menschen zu gehen und Ihnen Beratung und Information zukommen zu lassen. VHS ist Bildung für alle Die VHS setzt sich für eine offene und sozial gerechte Gesellschaft ein, in der es Bildungschancen für alle Menschen gibt, durch die sie ihre Potenziale voll entfalten und aktiv an der Gesellschaft teilhaben können. Neben den bereits oben genannten Projekten sind dabei natürlich auch die ganzen Angebote aus der Basisbildung sehr wichtig. Grundlegende Fertigkeiten wie Lesen, Schreiben, Rechnen sowie Deutsch und IKT (Informations- und Kommunikationstechnik) werden dabei angeboten. Im Vordergrund steht dabei die eigenständige Bewältigung der Anforderungen des Alltags- und Arbeitslebens bzw. die Vorbereitung auf weiterführende Bildungsmaßnahmen. Denn oft sind mangelnde Deutsch-, Lese- oder Rechenkenntnisse Grund dafür, dass der Weg in den Arbeitsmarkt versperrt wird. Langzeitarbeitslose Menschen tun sich besonders schwer, aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben. Im Demontage- und Recycling-Zentrum (D.R.Z) der VHS bekommen diese die Möglichkeit, wieder im Berufsleben Fuß zu fassen. Über Recycling und Wiederverwertung von Elektroaltgeräten erhalten arbeitsuchende Menschen im Auftrag des AMS-Wien die Chance, wieder einen geregelten Tagesablauf kennenzulernen und ins Arbeitsleben zurückzufinden. Wie man sieht, beteiligt sich die VHS Wien mit einer Vielzahl an Projekten und Initiativen daran, dass (nicht nur) junge Menschen verstärkt ihren Platz im Arbeitsmarkt finden. Gemeinsam mit den anderen Beteiligten am Qualifikationsplan Wien 2020 wird an einer besseren Zukunft für Jugendliche und Erwachsene gearbeitet. 6

7 COVERSTORY Ordnung am Arbeitsplatz PRO Dagmar Kugler Um Missverständnissen vorzubeugen: auf meinem Bürotisch liegen weder die gespitzten Bleistifte der Größe nach geordnet, noch ist Ordnung für mich das halbe Leben, aber ich oute mich hiermit gerne öffentlich als Anhängerin der gemäßigten Ja-zur-Ordnung-am-Arbeitsplatz-Fraktion. Mein wichtigstes Argument lautet: der Arbeitsplatz ist kein Wohnzimmer! Zu Hause auf meinem privaten Nachttisch mögen sich im kreativen Chaos die Bücher bis zur Decke stapeln, aber meinen Arbeitsplatz teile ich mir mit anderen KollegInnen. Ich würde es im höchsten Maße unkollegial finden, wenn ich gemeinsames Territorium durch meinen persönlichen Messie-Stil markieren und noch dazu dem Reinigungspersonal die Arbeit erschweren würde. Der Arbeitsplatz ist ein öffentlicher Raum, dieser braucht mehr Regeln als der private, und für ein fried- und respektvolles Miteinander ist Ordnung unverzichtbar. Delegieren, Übergabe, Materialaustausch, Koordination und Teamarbeit sind ohne eine gemeinsame Ordnung nicht leistbar. Unordnung ist das Privileg der genialen Einzelkämpfer. Außerdem betreten SchülerInnen das Büro, und wie überzeugend könnte ich wohl von einem chaotischen Arbeitsplatz aus von ihnen Ordnung in ihren Unterlagen fordern? Auch die Eltern, PartnerInnen und BetreuerInnen unserer SchülerInnen kommen in unser Büro und werfen den einen oder anderen prüfenden Blick auf unseren Arbeitsplatz. Der erste Eindruck ist nun mal wichtig und eine Art Visitenkarte, und die Erwartungserhaltung und Beurteilungsmaßstäbe der KundInnen muss man zwar nicht teilen, aber man darf sie auch nicht ignorieren. Wer dem Chaos entflohen ist, sucht nach Ordnung für seine Kinder. Wenn wir Ordnung und Sicherheit anbieten, gewinnen wir leichter das Vertrauen der Leute, und das ist eine wichtige Basis für unsere Arbeit. Eine Frage bleibt allerdings offen für mich: Wie wirkt ein aufgeräumter Schreibtisch wohl auf die Vorgesetzten? Als Beweis für gute und erledigte Arbeit oder als Einladung, den MitarbeiterInnen einen riesigen Stapel neuer Projekte auf den Tisch zu kippen? Contra Senad Lacevic Wie heißt es so schön: Zwei Herzen schlagen in meiner Brust. Wenn es um das Thema Ordnung geht, sind es bei mir mindestens fünf und sie schlagen alle in einem unterschiedlichen Takt. Einerseits muss ja Ordnung sein, und in gewissen Dingen bin ich ein echter Monk. Ich halte es nicht aus, wenn nach dem Essen der leere Teller eine Minute zu lang am Tisch steht. Da springe ich sofort auf und räume ihn in den Geschirrspüler. Auch die Spielsachen meiner Tochter werden von mir mindestens zehnmal täglich aufgeräumt, nur damit sie sie wieder in der Wohnung verteilen kann. Aber in der Arbeit werde ich zum echten Anti-Monk. Da gibt es immer etwas Wichtigeres zu tun, als meinen Arbeitsplatz aufzuräumen. Sobald ich das Gefühl habe aufräumen zu müssen, schießen mir sieben andere Dinge in den Kopf, die ich viel dringender erledigen muss. Dabei handelt es sich unter Anderem auch um so wichtige Angelegenheiten wie Kaffee kochen, aufs Klo gehen, oder die weiße Wand vor mir anstarren. (Andererseits, wenn es darum geht, meine Beratungsgespräche zu dokumentieren, fällt mir immer ein, dass ich meinen Arbeitsplatz endlich aufräumen muss). Überhaupt wird Ordnung am Arbeitsplatz massiv überbewertet. Was hat man von einem aufgeräumten Arbeitsplatz, außer dass er vielleicht das Schönheitsideal mancher besser trifft. Seine Unterlagen finden kann man im kreativen Chaos genauso gut und jede Unordnung hat auch ihre innere Ordnung. Wenn man diese kennt, dann weiß man ja immer, wo dieser und jener Zettel wahrscheinlich liegt, zumindest meistens. Und das Suchen von Unterlagen hat ja in stressigen Situationen manchmal auch etwas Meditatives und Beruhigendes. Außerdem, wer von uns hat den Luxus eines eigenen Arbeitsplatzes, von einem eigenen Büro ganz zu schweigen. Da wäre es ja massiv unfair, seinen eigenen Ordnungssinn den KollegInnen aufzuzwingen. Dann lieber das Chaos, denn da findet jeder alles sofort, außer ich meinen Kalender, aber ich weiß ganz genau unter welchen Stoß er liegt, zumindest habe ich einen Verdacht. 7

8 COVERSTORY Personalentwicklung Gestaltung von Übergängen das offene Ohr im Unternehmen Andreas Paula Das Team Personalmanagement & Personalentwicklung wurde verstärkt. Im Juni 2011 ist Michaela Judy zu uns gestoßen. Nach 23 Jahren erfolgreicher Leitung der VHS Ottakring bringt sie nun ihre Erfahrung und Expertise in die Personalentwicklung ein. Mit Beginn dieses Jahres durften wir Veronika Schandl begrüßen. Veronika Schandl ist Bildungswissenschaftlerin und hat bereits in der Abteilung Pädagogik und in der Initiative Erwachsenenbildung ihre Kompetenz und ihr Engagement unter Beweis gestellt ein guter Zeitpunkt, die aktuellen Aufgaben bzw. Schwerpunkte der VHS-Personalentwicklung darzustellen. Die Wiener Volkshochschulen haben sich in den letzten Jahren verändert. Aus dem Verband und den einzelnen Vereins-Volkshochschulen wurde eine gemeinsame VHS Wien in Form einer gemeinnützigen GmbH. Dies war die passende Antwort auf Entwicklungen in der Erwachsenenbildung und für die erfolgreiche Erreichung von veränderten bzw. neuen Zielen sowie für die Erfüllung unseres Bildungsauftrags. Was hat das mit Personalentwicklung zu tun? Die Strukturreform (2007/08) war eine der massivsten Veränderungen in der Geschichte der Wiener Volkshochschulen. Sie wirkt sich direkt auf uns alle aus. Veränderungen sind für das Bestehen und den Erfolg jedes Unternehmens wichtig. Sie sind jedoch auch eine Herausforderung. Sie werden als erfrischend aber auch als belastend empfunden. Neues kommt, Eingeführtes und Gewohntes wird verändert oder gar aufgegeben. Aufgaben, Abläufe, Regeln und Zuständigkeiten werden angepasst. Manches geschieht geschwind, anderes wird als langsam empfunden. Manches ist klar, anderes noch nicht. Die Personalentwicklung der VHS Wien übernimmt in Zeiten der Veränderung die wichtige Aufgabe des Gestalters und Begleiters. Wir verstehen uns als das offenen Ohr im Unternehmen und bieten Klärung und Unterstützung. v.l.n.r.: Veronika Schandl, Michaela Judy, Andreas Paula Personalentwicklung ist mehr als berufliche Weiterbildung. Neben Schulungsangeboten werden Maßnahmen entwickelt und Schritte gesetzt, die Ihnen bei der Erfüllung Ihrer Aufgaben helfen. Neues wurde eingeführt und musste sich bewähren: Der VHS-Funktionscluster wurde erarbeitet und wird laufend verbessert und erweitert. Funktionsbeschreibungen bilden die einheitliche Grundlage für die individuell angepasste Positionierung der MitarbeiterInnen im Unternehmen: Stellenbeschreibungen, Kompetenzmanagement und Verbesserung von Abläufen. Das MitarbeiterInnengespräch ist eingeführt. So können Sie persönlich über Ihre Situation am Arbeitsplatz und über Ihre berufliche Entwicklung sprechen. Arbeitsfrühstücke machen es möglich, sich mit KollegInnen aus anderen VHSen auszutauschen. IT-goes VHS ermöglicht es, Antworten auf Fragen zu VHS-admin etc. direkt am Arbeitsplatz zu erhalten. Teamarbeit ist wesentlich für den Erfolg: Teamentwicklung bzw. Supervision sollen gezielt zum Einsatz kommen. Ihre Gesundheit bzw. Ihr Wohlbefinden ist uns wichtig: Ein Saluto-Genese-Projekt ist in Vorbereitung. Personalentwicklung ist immer nur so gut, wie sie von Ihnen angenommen wird. Ich lade Sie ein, uns Ihre Wünsche und Anliegen mitzuteilen. Wir streben an, möglichst viel davon umzusetzen. 8

9 COVERSTORY Lehrling an der VHS Senad Lacevic Die VHS Wien bildet derzeit 9 Lehrlinge aus. Grund genug einen von ihnen bei seinen verschiedenen Tätigkeiten zu begleiten. Daniel Jovanovic ist im 3. Lehrjahr und lernt an der VHS Brigittenau. Sehr viel Arbeit erledigt Daniel mit dem Computer. Er meldet z.b. Personen zu einem Kurs an, storniert Anmeldungen, legt neue Kurse an, bucht Personen um, schreibt Kostenvoranschläge, druckt Frequenz- und Kurslisten aus und aktualisiert die Datenbank. Die administrative Arbeit ist sehr wichtig, damit der Kursbetrieb der VHS gut laufen kann, meint Daniel zu diesen Tätigkeiten. Die Arbeit macht großen Spaß und ich danke allen KollegInnen, die mich dabei unterstützen, sagt Daniel, der in den ersten beiden Lehrjahren an der VHS Alsergrund war und dann in den 20. Bezirk gewechselt ist. Das Telefonieren ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit, sagt Daniel, der am Telefon KundInnen berät, Auskünfte gibt, KursleiterInnen über Anmeldestände informiert usw. Daniel wird im September 2013 seine Lehre beenden. Er hofft, dass er danach bei der VHS Wien bleiben kann: Ich habe an den verschieden VHSen, die ich durchlaufen habe, mit so vielen großartigen Menschen zusammengearbeitet und möchte das auch gerne in Zukunft fortsetzen. Im Laufe der Zeit bekam Daniel immer mehr verantwortungsvolle Tätigkeiten dazu. Ich darf jetzt Newsletter versenden, Plakate machen und bin sogar für unsere Homepage zuständig, berichtet Daniel sichtlich Stolz. Auch im persönlichen Umgang mit den KundInnen meistert Daniel seine Aufgaben. Er berät InteressentInnen und meldet TeilnehmerInnen zu Kursen an. Die Arbeit mit anderen Menschen gehört zu meinen Lieblingstätigkeiten, erklärt Daniel. 9

10 A Frog (wienerisch) A Frog (engl.) - Was tut sich in In vielen Kulturen gilt und galt der Frosch als Symbol für Erneuerung und Veränderung. Im 22. Wiener Gemeindebezirk steht der Frosch, nicht zuletzt auch wegen dieser Symbolträchtigkeit, für die VHS Donaustadt eine VHS, die neue Herausforderungen nicht nur annimmt, sondern auch sucht. Dabei bleibt sie aber immer eine Bezirksvolkshochschule. Herbert Schweiger Die Donaustadt ist mit einer Fläche von 102,34 km² der größte Wiener Gemeindebezirk. Oder, um es leichter vorstellbar zu machen: die Donaustadt nimmt rund ein Viertel der gesamten Fläche Wiens ein. Man kann also wahrhaftig von einem Flächenbezirk sprechen. Mit rund EinwohnerInnen ist der 22. Bezirk der zweitbevölkerungsreichste Wiens und wird auf Grund starker Wohnbauaktivitäten bald auch den 10. Wiener Gemeindebezirk überholt haben. Aufgrund der großen Fläche und Einwohnerzahl gibt es in der Donaustadt zwei VHS Standorte, in der Bernoullistraße und in der Eibengasse. Und selbst das ist zu wenig. Um dem Weiterbildungsbedarf der Bezirksbevölkerung Rechnung zu tragen, ist die VHS Donaustadt mittlerweile an 10 Schulstandorten eingemietet. Im Gymnasium Bernoullistraße zum Beispiel, werden abends täglich 8-10 Räume belegt. Aus dieser Not heraus und um besser an bildungsungewohnte Menschen heranzukommen, wird seit einigen Jahren das Angebot zusätzlich auch aus den Häusern hinaus getragen. So entstanden unter anderem die Kurse im Gemeindebau und Kooperationen mit Schulen oder mit den Häusern zum Leben. Neu angeschafft wurde die sogenannte Kofferküche, eine transportable Küche, mit der direkt vor Ort, im Wohnbau, im Schulhof, im Park, also so gut wie überall, Koch-Workshops abgehalten werden können. Neben dem Kurssektor stellt der Veranstaltungsbetrieb eine wesentliche Aktivität und Einnahmequelle der VHS Donaustadt dar. Das Veranstaltungszentrum mit seinem Saal für rund 500 Personen ist mit rund 200 Einmietungen pro Jahr eines der bestausgelastetsten in ganz Wien. Die Ton- und Lichttechnik wurde in den letzten Jahren auf den neuesten Stand gebracht und zählt mit Gewissheit zum Besten, was die Veranstaltungszentren der VHS Wien derzeit zu bieten haben. Links der Donau gelegen, lassen viele Wienerinnen und Wiener die Donaustadt tatsächlich links liegen. Für viele ist dieser Bezirk ein weißer Fleck auf der Landkarte. Neben der hohen Nachfrage der eigenen Bezirksbevölkerung ist dies mit ein Grund dafür, dass die VHS Donaustadt eine wirkliche Bezirksvolkshochschule ist. Otto Lechner im Veranstaltungszentrum (Eigenveranstaltung) 10

11 VHS Porträt der Donaustadt? Das Team der Eibengasse mit PensionistInnen Über 80 % der KursteilnehmerInnen kommen aus dem 22. Bezirk. Die Angebote werden auf die Bedürfnisse der Donaustädterinnen und Donaustädter abgestimmt, denn in der VHS Donaustadt ist man stolz darauf, für den Bezirk zu stehen. Besonders beliebt sind Kurse in den Bereichen Gesundheit und Bewegung sowie Sprachen. Aber auch Kinder- und Elternkurse sind sehr gefragt. Das Angebot in diesem Bereich reicht von PEKIP (Prager-Eltern-Kind-Programm) über Pikler-SpielRaum bis hin zu Babyturnen oder Selbstverteidigung für Kids. Bei Eltern besonders beliebt ist die VHS Eibengasse. In diesem Segment kommen sogar TeilnehmerInnen von der anderen Seite der Donau nach Transdanubien, wenn es um ihre Kinder geht. Apropos Eibengasse: Stellt die VHS Donaustadt, wie schon erwähnt, eine typische Bezirksvolkshochschule dar, so könnte man die VHS in der Eibengasse ohne weiteres als Grätzel-Volkshochschule bezeichnen. Sie ist eine zentrale Anlaufstelle für die BewohnerInnen des Norwegerviertels und darüber hinaus. Norwegerviertel heißt das unmittelbare Umfeld der VHS Eibengasse, weil hier viele Verkehrsflächen nach norwegischen Städten benannte wurden: Stavangergasse, Hammerfestweg oder Trondheimgasse. In der Bernoullistraße wurden im letzten Jahr in Kooperation mit der VHS Floridsdorf erstmals auch Vorbereitungskurse für die Berufsreifeprüfung angeboten, um auch dem Wiener Schwerpunkt Bildungsabschlüsse Rechnung zu tragen. Aber auch hier kommen die TeilnehmerInnen, wie sollte es anders sein, zum größten Teil aus dem 22. Bezirk selbst. Und was für die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer gilt, gilt auch für die insgesamt 24 MitarbeiterInnen der VHS Donaustadt. Auch die haben Ihren Lebensmittelpunkt zumeist im 22. Bezirk oder zumindest links der Donau. Das Personal besteht aus 16 Frauen und acht Männern, das wäre für eine VHS an sich nichts besonders - aber was uns ein wenig stolz macht, ist der Umstand, dass hier gleich zwei Männer im KundInnenservice ihren Dienst tun und die Chefin der Haustechniker eine Frau ist. Apropos Frauen, hier findet sich eine wirklich einzigartige Besonderheit an der VHS Donaustadt: in den letzten fünf Jahren wurde immer zumindest eine davon schwanger. Und was soll das Besondere daran sein? Alle arbeiteten auf ein und demselben Bürosessel. Vielleicht ein Grund, einmal ein paar Tage in der VHS Donaustadt zu arbeiten - oder auch ganz sicher nicht. Falls doch: Sie würden dann auch in der einzigen Volkshochschule Österreichs tätig sein, die mit dem Umweltzeichen für außerschulische Bildungseinrichtungen ausgezeichnet wurde. Herbert Schweiger im Haus des Meeres Liebe auf den ersten Blick? Auch Fitnessboxen steht am Programm der VHS Donaustadt Kofferküche: Kochen mit Kindern im Gemeindebau (Bohmann Hof) Kursleiter Lex mit einer Nonne, die einen Computer Kurs belegt hat. 11

12 VHS Porträt Demontage- & Recycling-Zentrum Markus Spitzbart Das D.R.Z Demontage- und Recycling-Zentrum ist ein sozialökonomischer Betrieb der VHS Wien. Gefördert wird es vom AMS mit dem Ziel der Integration von arbeitslosen Personen in den regulären Arbeitsmarkt. Das D.R.Z existiert seit 2003 und besteht aus einem Team von 13 fix beschäftigten MitarbeiterInnen. Über Recycling und Wiederverwendung von Elektroaltgeräten im Rahmen befristeter Beschäftigungsverhältnisse erhalten jährlich arbeitsuchende Menschen mithilfe des D.R.Z die Chance, wieder in ein geregeltes Arbeitsleben zurückzufinden. Die sozialpädagogische Arbeit setzt dabei an mehreren Ebenen an. Durch die Mitarbeit in einer der D.R.Z-Abteilungen erhalten Personen, welche oft über mehrere Jahre arbeitslos waren, die Möglichkeit, sich wieder an ein geregeltes Arbeitsleben zu gewöhnen. Da viele Menschen, wenn sie arbeitslos sind, auch in soziale Isolation verfallen, spielt der Aspekt der Arbeit auch in dieser Hinsicht eine wichtige Rolle. Durch die gemeinsame Arbeit mit anderen Menschen in ähnlichen Situationen knüpfen viele unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue soziale Kontakte und Freundschaften, die sie oft auch nach der Zeit im D.R.Z weiterpflegen. Die individuelle Klientenarbeit der zweite Bereich der sozialpädagogischen Arbeit hat das Ziel, mögliche Vermittlungshandicaps zu identifizieren und aufzuarbeiten sowie neue berufliche Perspektiven zu eröffnen. Dies passiert vielfach in Einzelgesprächen, in diesem Bereich wird jedoch auch mit Workshops gearbeitet. So werden z.b. für TeilnehmerInnen mit schlechten Deutschkenntnissen intern Deutschkurse angeboten. Im Outplacement dem dritten Bereich der sozialpädagogischen Arbeit werden aktiv Kontakte zu potentiellen Übernahmefirmen aufgebaut und die KlientInnen unterstützt, selber Stellenangebote zu suchen und sich für geeignete Stellen zu bewerben. Im operativen Bereich besteht das D.R.Z aus 3 Abteilungen: der manuellen Demontage von Elektroaltgeräten, der TrashDesignManufaktur und der ReUse-Abteilung. 12

13 2. Reihe v.l.n.r.: Andrea Kopitsch, Isabelle Nagl, Christian Cebis, Monika Weinrichter, Georg Eckl, Rainer Kudlacek, Gülhan Yigit, Günther Dungl, Robert Prinz, Alexander Halpern / 1. Reihe: Markus Spitzbart, Magdalena Höller Ihr Schrott beschäftigt uns! Als genehmigter Abfallsammler und -behandler übernimmt das D.R.Z Elektroaltgeräte und Sperrmüll. Über die manuelle Demontage werden alle übernommenen Geräte gesichert von allen schadstoffhaltigen Bauteilen befreit und optimal stofflich verwertet. Hoch wertstoffhaltige Bauteile werden in einer Art und Weise ausgebaut, durch die ein Maximum der darin enthaltenen Substanzen wie Gold, Silber, Palladium, etc. als Sekundärrohstoffe rückgewonnen werden können. In diesem Bereich hat sich das D.R.Z als wichtiger Dienstleister für die MA 48 der Stadt Wien etabliert. Mit einem Durchsatz von mehr als Tonnen pro Jahr wird ein Teil der in Wien kommunal gesammelten Elektroaltgeräte (Groß- und Elektrokleingeräte) durch das D.R.Z aufbereitet und einer stofflichen Verwertung zugeführt. Aber auch Organisationen und Unternehmen wie die Kontrollbank, die Wiener Börse, die Zeitung Der Standard oder Böhringer Ingelheim entsorgen ihre Elektroaltgeräte über das D.R.Z. Für das ReparaturNetzwerk Wien betreibt das D.R.Z ein Transportservice, welches KundInnen anbietet, defekte Geräte für die Reparatur in einem Netzwerkbetrieb abholen und das funktionierende Gerät wieder zustellen zu lassen. Kreatives Recycling-Kunsthandwerk Die TrashDesignManufaktur stellt einen besonderen Recycling-Zugang dar. In der Produktwerkstatt des D.R.Z entstehen aus Elektroschrott kreative Designlösungen für eleganten Schmuck, außergewöhnliche Möbel, Accessoires und Pokale. Die Werkstoffe stammen zum überwiegenden Teil aus Elektro(nik)-Altgeräten der hauseigenen Zerlegewerkstatt. Die Designideen kommen nicht selten von TeilnehmerInnen und werden mit Hilfe des technischen und kreativen Personals weiterentwickelt und umgesetzt. Waschmaschinentrommeln werden zu schicken Tischen und Hockern, Leiterplatten zu Uhren und elegantem Schmuck, Kabel zu farbenfrohen Armbändern und Ketten. Jedes Stück ist Handarbeit und deshalb einzigartig. Mit dem Kauf eines unserer Produkte erwirbt man nicht nur ein Designobjekt, sondern trägt auch zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und zu sozialer Verantwortlichkeit bei. Qualitätsgeprüfte ReUse-Angebote In der ReUse-Abteilung des D.R.Z werden wiederverwendbare Elektrogeräte getestet, instand gesetzt und als geprüfte ReUse-Geräte mit Gewährleistung verkauft. Es handelt sich dabei um Geräte, welche auf den Wiener Mistplätzen abgegeben wurden, die jedoch noch einwandfrei funktionieren bzw. durch Reparatur wieder funktionsfähig gemacht werden können. Alle reusefähigen Geräte werden bei uns gereinigt und neben einer genormten Sicherheitsüberprüfung einem umfassenden Funktionstest unterzogen. ReUse-Geräte werden im hauseigenen Shop verkauft, in diesem Bereich arbeitet das D.R.Z auch im Auftrag der MA 48. Als aktiver Netzwerkpartner bringen wir unsere Erfahrung und Expertise auch in neu entstehenden und bereits etablierten ReUse-Initiativen ein. In enger Kooperation mit der Stadt Wien (MA 48) und dem ReparaturNetzwerk Wien arbeiten wir am Aufbau eines Netzwerkes, in dem reusefähige Produkte wienweit flächendeckend getrennt erfasst, geprüft und repariert werden, um als qualitativ hochwertige Second-Hand-Produkte vermarktet zu werden. Das D.R.Z wird aus Mitteln des Arbeitsmarktservice Wien gefördert. << Arbeitssituationen im D.R.Z 13

14 Qualifikationen zur Stärkung der unternehmerischen und digitalen Kompetenz Dominik Wang Um die Flexibilität und die Chancen der in Wien lebenden Menschen auf dem Arbeitsmarkt zu steigern bzw. ihnen auch die Möglichkeit bieten zu können, sich durch zusätzliche Qualifikationen im eigenen Beruf besser etablieren zu können, hat sich die VHS Wien als größte Erwachsenenbildungseinrichtung im deutschsprachigen Raum auch die berufliche Weiterbildung zum Thema gemacht. Gerade in den letzten Jahren und speziell hinsichtlich des Themenschwerpunkts Besser Wirtschaften im Jahr 2012/13 wurden viele neue Zertifikate mit den adäquaten Vorbereitungskursen ins Programm aufgenommen. In den Fachbereichen Wirtschaft und EDV/IT wird laufend an der Aktualisierung und ständigen Weiterentwicklung sowie an Konzepten einer geeigneten Verteilung der Angebote, die für die berufliche Weiterbildung relevant sind, gearbeitet. Da für die richtige Konzeptionierung von Vorbereitungskursen auch gute Zertifikatspartner notwendig sind, gleicht die VHS Wien regelmäßig die Inhalte und Formate mit den jeweiligen Zertifikatspartnern ab. Partnerschaften, wie zum Beispiel mit der EBC*L Repräsentanz Österreich oder der Österreichischen Computergesellschaft (ECDL), bewähren sich bereits seit Langem, was sich in der Implementierung des EBC*L Stufe C als anerkanntes Zertifikat des Lehrgangs Führungswissen, aber auch in der modularen und inhaltlichen Umstrukturierung des ECDLs zeigt. Zwei jüngere Kooperationen sind im Angebot der VHS Wien zu finden. Durch die Zertifikate der Betriebswirtschaftlichen Gesellschaft (bewig) können die Kurse im kaufmännischen Bereich anerkannt abgeschlossen werden. Die höheren Zertifikatsprüfungen gelten sogar als schriftliche Fachprüfung für BuchhalterInnen, BilanzbuchhalterInnen und PersonalverrechnerInnen, die von der Paritätischen Kommission Bilanzbuchhaltungsberufe anerkannt sind. Durch die Kooperation mit InnoCert International bietet die VHS Wien mit dem Entrepreneur s Skills Certificate (ESC)/ Unternehmerführerschein auch Vorbereitungskurse und Zertifikate für UnternehmerInnen oder für jene, die es noch werden wollen, an. Weiters wird der Lehrgang Projektmanagement seit einigen Jahren in Kooperation mit Projekt Management Austria (PMA) sehr erfolgreich durchgeführt, der als Ausbildung und Vorbereitung auf die Zertifizierung als Junior ProjektmanagerIn bzw. ProjektmanagerIn entsprechend IPMA Level D und IPMA Level C gilt. Im Rahmen der CISCO Local Academy finden im EDV/IT- Bereich die CISCO-Lehrgänge statt, die auf die Erlangung der international anerkannten CCNA und CCNA Security Zertifikate vorbereiten. Die Linux LPI- und Apple Mac OS X-Lehrgänge runden das Angebot im Bereich des digitalen Kompetenzerwerbs ab. Mit dem Bestreben, das Angebot im Bereich der beruflichen Weiterbildung ständig zu erweitern, leistet die VHS Wien einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Wien. 14

15 Energiemanagement-Team: Nach acht Arbeitssitzungen wurde der Abschluss des Prozesses für 2012 gefeiert. Foto: Koschier. V.l.n.r.: Erich Chybik, Peter Kurz, Helena Verdel, Wolfgang Gruber, Andreas Paula, Franz Spitaler, Josef Mempör, Johanna Leutgöb, Barbara Pölzl, Manuela Bauer, Daniela Lehenbauer, nicht am Bild: Günter Hasler Greening the VHS mit Energiemanagement Johanna Leutgöb Mit Energie sorgsam umzugehen und damit die Umwelt zu entlasten ist jetzt auch bei der VHS Wien Thema. Seit Beginn des Jahres 2012 arbeitet das Energiemanagement-Team an einem Energiebericht für die Vhs. Die ersten Ergebnisse können sich sehen lassen. Dafür gibt es auch eine Auszeichnung des ÖkoBusiness- Plans der Stadt Wien. StR Ulli Sima übergibt die Urkunde an Johanna Leutgöb Energieverbrauch auf Knopfdruck sichtbar Basis für ein funktionierendes Energiemanagement ist zuerst einmal eine solide Datengrundlage. Diese wurde jetzt geschaffen auf Knopfdruck ist der Energieverbrauch für die Standorte seit dem Jahr 2008 sichtbar. Der Verbrauch ist anhand von Kennzahlen auch mit anderen Standorten vergleichbar. Das Energiekonzept Kernstück des Energieberichts ist das Energiekonzept mit den geplanten Maßnahmen. Und von diesen werden in diesem Jahr viele MitarbeiterInnen etwas mitbekommen. Denn nicht nur technische Maßnahmen wie z.b. die Umstellung des EDV-Einkaufs auf besonders energieeffiziente Geräte sind im Energiekonzept enthalten, sondern auch Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung, die alle betreffen. Jedes Jahr soll ein Standort besonders genau auf Energiesparpotentiale analysiert werden 2013 wird das in der VHS Floridsdorf geschehen. Auch bei der Planung und Sanierung von Standorten wird in Zukunft Energieeffizienz stärker berücksichtigt: innovative Beleuchtungssysteme und Gebäudetechnik sowie eine gute thermische Qualität der Gebäudehülle sparen Energie und Kosten. Geplant ist auch, dass an jedem Standort ein/e Energiebeauftragte/r genannt wird, sodass es klare Ansprechpersonen gibt, die den Energieverbrauch im Auge behalten. Tatkräftige Unterstützung erhielt die VHS bei diesem Prozess vom ÖkoBusinessPlan Wien, der das Projekt gefördert hat und eine Topexpertin Energieberaterin Claudia Rosmanith zur Seite gestellt hat. Ideen aller MitarbeiterInnen sind gefragt Die Ziele und Maßnahmen des Energiemanagements wurden in der Energiestrategie der VHS Wien beschrieben. Sie dient als Leitlinie für das Energiemanagement in der Zukunft. Das Energiemanagement-Team arbeitet kontinuierlich an der Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen. Dazu Projektleiterin Johanna Leutgöb von "die umweltberatung": Wir freuen uns über Informationen von KollegInnen und KursleiterInnen, wenn ihnen zum Beispiel Energiefresser auffallen oder sie Ideen haben, was besser gemacht werden soll. Die Dokumente zum Energiemanagement und der 1. Energiebericht 2012 sind am VHS Server unter Y:/Energiemanagement einsehbar. Ansprechpersonen: Johanna Leutgöb, Projektleiterin, Franz Spitaler, Betriebsorganisation, 15

16 Romana Gruber Zur Sprache gebracht! Was machen Hänsel & Gretel, der Erlkönig und der Sternekoch Tim Raue in einem Kurs für Jugendliche? Nun, wenn Hänsel und Gretel sich verlassen im dunklen Wald verirren, verlocken lassen, dann aber die böse Hexe besiegen; der Erlkönig in Nacht und Wind ins Dunkel verführen mag und der erfolgreiche Koch in einem Interview von harter Kindheit und Jugendgang erzählt dann vermögen die 4 wohl uns alle, und auch verborgene, sehnsüchtige oder abgelehnte Seiten in uns, zu bewegen und Jugendliche zum lesen, anund besprechen zu Sprache! zu bringen. In diesem Sinn sind jene ProtagonistInnen, neben vielen anderen, Assistenten in meiner Arbeit im Projekt BOK und BOKgastro an der VHS Meidling. Mein Name ist Romana Gruber, ich betreue bei BOK und BOKgastro Jugendliche in Kleingruppen und Einzelsettings rund um das Thema Sprache. Über einen psychoanalytisch-pädagogischen Zugang geht es mir dabei v.a. um die emotionalen Aspekte darum, sich und die Welt zur Sprache bringen zu können : Wir eröffnen, erforschen und bearbeiten Texte. Manchmal über das Lesen und Schreiben spezieller, symbolischer Geschichten. Manchmal geht es ums Orientieren und Aneignen von (z.b. Grammatik-/Rechtschreib-) Strukturen. Und manchmal darum, den eigenen, brodelnden inneren Text zu verstehen und in Sprache zu bringen, bis hin zu Coaching: z.b. entlang der Frage, welche Erfahrungen, Gefühle, Wünsche und Nöte beim Wahrnehmen von Anforderungen und Gestalten von Aufgabenstellungen hilfreich sind oder aber im Weg stehen. Das Spezielle an den Berufsvorbereitungskursen BOK und BOKgastro ist, dass sie den Jugendlichen auch ein Nachholen und Weiterentwickeln von Selbst- und Beziehungserfahrungen ermöglichen. Diese sind für die Entwicklungsaufgabe, ein gelingendes Berufsleben gestalten zu können, grundlegend notwendig. Meine Arbeit ist ein Baustein dazu, in enger Vernetzung mit den BezugsbetreuerInnen, und den trage ich mit großer Leidenschaft, jedes Jahr neu, bei. Elisabeth Yagci-Grobner Interkulturelle Erziehung und mehr Mein Name ist Elisabeth Yagci-Grobner, ich arbeite als Übungskindergartenpädagogin an der Bildungslehranstalt für Kindergartenpädagogik im 10. Bezirk, bin in unterschiedlichen Erwachsenenbildungsinstitutionen als Referentin für interkulturelle Erziehung tätig und leite die Ausbildungslehrgänge zum/r Kindergruppenbetreuer/in am Institut für Kindergarten- und Hortpädagogik (IKH) der VHS Brigittenau. Ich habe Soziologie und Pädagogik studiert und beschäftige mich seit 1996 intensiv mit Themen und Fragen von Interkultureller Erziehung in Theorie und Praxis. Kulturelle Aufgeschlossenheit und kulturelles Selbstbewusstsein sind Kompetenzen, die im europäischen Kontext immer wichtiger werden. Für Migrantenkinder gehört der Umgang mit unterschiedlichen kulturellen Milieus zum Alltag. Auch österreichische Kinder müssen sich zunehmend in einer kulturell pluralen Gesellschaft bewegen. Sie brauchen ein Umfeld, das ihnen einen selbstbewussten und selbstverständlichen Umgang mit fremden Sprachen, Kulturen und Religionen ermöglicht. Multinational und multikulturell zusammengesetzte Kindergruppen sind mittlerweile Normalität. Der rasche gesellschaftliche Wandel und die Veränderung gesellschaftlicher Problemlagen fordern von KindergartenpädagogInnen sowie KindergruppenbetreuerInnen dauerhafte Bereitschaft, ihr Fachwissen zu erweitern und ihre pädagogische Arbeit neu zu orientieren. In diesem Prozess spielt die Fort- und Weiterbildung eine zentrale Rolle. Eines der Arbeitsfelder, auf das KindergartenpädagogInnen auch heute noch nur am Rand im Rahmen ihrer Ausbildung vorbereitet werden, ist der Umgang mit Kindern aus anderen Kulturen. Diesbezüglich biete ich am IKH Inhalte interkultureller Erziehung in den Ausbildungslehrgängen zur KindergruppenbetreuerIn, sowie Seminare zur frühen Sprachförderung mit den Schwerpunkten theoretisches Grundlagenwissen und praktische Umsetzungsmöglichkeiten, an. Die sehr praxisorientierte Vortragstätigkeit an der VHS Brigittenau übe ich bereits seit 10 Jahren aus und sie stellt nach wie vor eine große persönliche Bereicherung für mich dar. 16

17 KURSLEITERi NNEN im FOKUS Robert Johne, Fotograf, geboren 1973 in Wien, Lehrgangsleiter im VHS polycollege, FMZ, Kursleiter in der Künstlerischen VHS und in der VHS Wiener Urania. Robert Johne Von Kindsbeinen an Fotograf Mit fünf Jahren habe ich angefangen zu fotografieren, anfangs mit einer Yps-Kamera, die als Goodie bei der Zeitschrift dabei war, bald darauf bekam ich eine echte ROLLEI. Mein Vater war begeisterter Amateurfotograf und begann in den 80ern an der Künstlerischen VHS zu unterrichten. Daher hatten wir zu Hause immer einer Dunkelkammer in der Wohnung, die ich fleißig nutzte startete meine Trainerkariere in der Künstlerischen VHS, in der ich seitdem Amateurkurse anbiete bekam ich einen Anruf von der Leitung der Urania, dass Sie einen neuen Trainer für die Fotokurse suchen, seitdem biete ich auch dort Kurse und Workshops an erlangte ich die Berufsberechtigung für Fotografie und gründete die Firma mit Schwerpunkten in der Produkt-, Portrait-, Lifestyle- und Hochzeitsfotografie kam erneut ein Anruf diesmal aus Margareten, es wurde ein Lehrgangsleiter gesucht. Ich habe mich der Aufgabe gestellt, den Lehrgang zu Ende geführt und 2011 mit einem neuen Konzept gestartet. Derzeit werden im Film und Medien Zentrum Margareten (FMZ) zwei Lehrgänge angeboten, einerseits der berufsvorbereitende Lehrgang Fotodesign & Pressefotografie, andererseits der Lehrgang Amateurfotografie für eine fundierte Ausbildung auf Hobbyniveau. Für mich war die Fotografie (als ich angefangen habe, mich ausführlicher damit zu beschäftigen) wie eine Tür zu einer neuen Welt. Beim Fotografieren ist mir wichtig, dass ich die Blickwinkel, die ich für mich entdecke, festhalten und auch für andere sichtbar machen kann. Edda Hahn Faszination Basisbildung Ich arbeite seit 2007 als Alphabetisierungsund Basisbildungstrainerin für Erwachsene an der VHS Ottakring. Vorher habe ich im Auftrag der VHS niederschwellige Sprachkurse in Vereinen angeboten, hauptsächlich für türkische Vereine. Die Arbeit mit Menschen, die einen so unterschiedlichen Hintergrund haben, macht mir großen Spaß. Es kann sehr befriedigend sein, Menschen, die sich in den Lese- und Schreibprozess begeben, zu unterstützen. Auch gefällt mir, dass ich im Unterricht relativ frei und nicht an ein bestimmtes Lehrbuch gebunden bin. Generell liebe ich die Auseinandersetzung mit anderen Sprachen, da man damit das Eigene, Selbstverständliche hinterfragt und relativiert. Studiert habe ich in Wien Germanistik und Linguistik und bin dann nach Los Angeles übersiedelt, wo ich an der University of Southern California studiert habe. Dort habe ich auch als Teaching Assistent gearbeitet. So bin zum Unterrichten gekommen. Seit 20 Jahren bin ich wieder in Wien und arbeite hier im DAF/DAZ (Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache) Bereich. Zuerst bei der Österreichisch- Amerikanischen Gesellschaft in Wien und dann bei den Wiener Volkshochschulen. Wie schon erwähnt: ich mag meine Arbeit. Es kann aber auch belastende Momente geben, da man immer wieder damit konfrontiert ist, dass die Menschen, die an den Basisbildungskursen teilnehmen, oft in einer sehr schwierigen Lebenssituation sind. Revidiert gehört meiner Meinung nach das Berufsbild. Ich sehe mich nicht als dazuverdienende Hausfrau, sondern als Trainerin, die eine profunde Ausbildung absolviert hat, sich ständig weiterbildet und einem anspruchsvollen Full Time Job nachgeht: um dem Anspruch, teilnehmerorientiert zu arbeiten, gerecht zu werden, bedarf es eingehender Vor- und Nachbereitung. Ich erwarte mir eine Anerkennung unserer Arbeit durch eine gerechte Entlohnung und faire Dienstverhältnisse. Zu meinen Hobbies gehört das Wandern, gerne gehe ich in Konzerte (Jazz, Klassik, zeitgenössische Musik) und ins Theater. Ein guter Ausgleich ist die Zeit, die ich mit meiner Familie verbringe. Ich habe 2 Kinder (Lena 17 Jahre und Benjamin 20 Jahre). Sind Sie Kursleiterin oder Kursleiter an einer Wiener Volkshochschule und möchten in einer der nächsten Ausgaben vorgestellt werden? Schreiben Sie uns: forum@vhs.at 17

18 IKH: Ausbildungen für Berufe mit Zukunft Walter Schuster Berufsausbildungen gibt es viele. Doch nicht alle halten, was sie versprechen und nicht nach allen Ausbildungen winkt ein Job. Der VHS Brigittenau ist es daher seit vielen Jahren ein Anliegen, Berufsausbildungen nicht nur mit hoher Qualität durchzuführen, sondern auch zu Berufen hinzuführen, bei denen die Nachfrage groß ist und sehr gute Jobchancen bestehen. In diesem Sinne werden im Rahmen des Instituts für Kindergarten- und Hortpädagogik (IKH) Ausbildungslehrgänge für KindergruppenbetreuerInnen, KindergartenassistentInnen/-helferInnen und Tagesmütter/- väter durchgeführt. Vermittelt werden all jene Inhalte, die für die berufliche Arbeit mit Kindern essentiell sind. So reicht das Spektrum von verschiedensten entwicklungspsychologischen Fragestellungen über pädagogisch-didaktische Elemente bis hin zu Kommunikation und Konfliktlösung. Eltern- und Teamarbeit sowie die Entwicklung des eigenen Rollenverständnisses sind ebenfalls relevante Themen. Selbstverständlich kommen auch organisatorisch-rechtliche Inhalte sowie Hygiene und Erste Hilfe bei Kindernotfällen nicht zu kurz. Die Absolvierung eines Praktikums im Zuge der Ausbildung ist für alle TeilnehmerInnen verbindlich. Dadurch wird es möglich, Theorie und Praxis im Rahmen der Ausbildung gut zusammenzuführen. Bei der Konzeptionierung der Lehrgänge wird besonderes Augenmerk darauf gerichtet, dass die Ausbildungen nicht in einer Sackgasse münden. Größtmögliche Offenheit hin zu anderen Berufen steht im Zentrum. Erreicht wird dies durch einen modularen Aufbau der Ausbildungen. Die Lehrgänge basieren auf einem gemeinsamen Grundmodul, an das die jeweiligen Fachausbildungen anschließen. Dabei ist es durch die Kombination von Aufbaumodulen möglich, auch mehrere Berufsberechtigungen gleichzeitig zu erwerben. Ebenso ist damit gewährleistet, dass im Zuge der weiteren Berufsbiografie auch leicht zwischen den Bereichen gewechselt werden kann. So muss etwa eine Kindergruppenbetreuerin, wenn sie als Tagesmutter arbeiten möchte, nicht nochmals eine gesamte Ausbildung neu machen. Das Modulsystem ermöglicht die Anrechnung der Erstausbildung und es ist lediglich erforderlich, noch die spezifische Fachausbildung zu absolvieren. Viel Freude bei der Überreichung des Reggio-Diploms Auch Kindergarten- und HortassistentInnen werden im IKH ausgebildet Angeboten werden die Berufsausbildungslehrgänge ab dem Studienjahr 2013/14 sowohl berufsbegleitend als auch in einer Tagesform. Der Erfolg dieses Modells lässt sich auch in Zahlen abbilden. So haben beispielsweise seit KindergruppenbetreuerInnen und 81 KindergartenassistentInnen die Ausbildung am IKH erfolgreich abgeschlossen. Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren über 400 Personen für die schulische Nachmittagsbetreuung an Wiener Pflichtschulen ausgebildet. Umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten für ElementarpädagogInnen runden das Programm des Instituts für Kindergarten- und Hortpädagogik ab. Nähere Informationen zu allen Aus- und Fortbildungen, Aufnahmebedingungen und Anmeldeverfahren finden Sie im Internet unter 18

19 StR Dr. Michael Ludwig, Vorsitzender der VHS, im Interview Foto: PID/A. Halada Daniela Lehenbauer Thema: Arbeitsmarktpolitik Arbeitsmarktpolitik ist stark mit dem Wohnbau-Ressort verknüpft. Wie viele Arbeitsplätze entstehen durch Betreuungs- und Bauarbeiten? Die Wiener Wohnbauförderung ist ein bedeutsamer Konjunkturfaktor, der rund Arbeitsplätze sichert. Durch die Investitionen im Rahmen der Wohnbauförderung und die baulichen Maßnahmen der Stadt Wien werden in Summe Arbeitsplätze direkt in der Bauwirtschaft sowie bei Zulieferfirmen gesichert. Die Wirtschaftskrise hat viele Wirtschaftsbereiche getroffen. Inwiefern ist und war der Wohnbau ein Faktor, um die Konjunktur anzutreiben und Arbeitsplätze zu sichern? Generell ist das Baugewerbe sehr konjunktursensibel. Gerade vor diesem Hintergrund wurden in Zeiten der Krise einschlägige Maßnahmen gesetzt, um dieses beschäftigungsintensive Gewerbe zu unterstützen. Vereinfacht gesagt, bewirkt 1 Förderung eine Wertschöpfung von über 4. Wir haben zu Beginn der Krise die Sanierungsverordnung novelliert, um mehr Anreize für Bauinvestitionen im beschäftigungsintensiven Sanierungsbereich zu setzen. Als es unmittelbar danach zu einer Kreditklemme kam, wurde die Wohnbauanleihe ins Leben gerufen, sodass es zu keinem Einbruch im Bauwesen kommt. In der Krise wurde verstärkt Geld ausgeschüttet. In der folgenden Konsolidierungsphase wurde mit der Wohnbauinitiative ein Instrument entwickelt, um trotz knapper Mittel weiterhin das Baugewerbe zu unterstützen und die Bauleistung auf einem hohen Niveau zu halten. Insofern hat der geförderte Wohnbau in Wien ganz maßgeblich dazu beigetragen, die Konjunktur zu stabilisieren und hat einen Arbeitsplatzabbau verhindert. Auch die VHS hat eine arbeitsmarktpolitische Rolle. Für Menschen ist es wichtig, den passenden Job bzw. die passende Ausbildung zu finden. Wie wichtig sind Ihnen Berufsberatung, Einzelberatungstermine und diverse Beratungsaktionstage der VHS Wien? Eine ausführliche Beratung vor dem Antritt der Aus- bzw. Weiterbildung ist wichtig, damit jede bzw. jeder auch das richtige Angebot findet. Man sollte sich im Sprachkurs des richtigen Niveaus befinden und auch bei Ausbildungen wie dem Nachholen des Hauptschulabschlusses ist eine vorherige umfassende Beratung notwendig, um im richtigen Kurs zu sitzen. Gerade längerfristige Ausbildungen bedürfen zur Vorbereitung einer intensiven Beratungsphase. Ich freue mich, dass die VHS hier für jeden Beratungsanspruch qualifizierte Anlaufstellen bietet, von Intensivberatungen an den Standorten über Informationstage bis hin zur Einzelberatungen. Die VHS bietet auch verschiedene Berufsausbildungen z.b. Berufsvorbereitungskurse zur Qualifizierung benachteiligter Jugendlicher. Wie sinnvoll erscheint es ihnen, dass die VHS auch gezielte Ausbildungen anbietet? Es ist natürlich nur von Vorteil, wenn eine Bildungseinrichtung mit gezielten Kursangeboten KursteilnehmerInnen konkret für den Arbeitsmarkt ausbildet bzw. in weiterer Folge sogar vermittelt. Als Traditionsunternehmen mit einer über 125jährigen Geschichte verfügt die VHS Wien über gute Kontakte zur Wirtschaft und wird für ihre hohe Dienstleistungsqualität und Verlässlichkeit geschätzt. Projekte wie BOK zeigen, wie sehr sich Initiativen lohnen, die Jugendlichen ihre Möglichkeiten am Arbeitsmarkt zeigen und sie auch gleich bei der Jobsuche unterstützen. Das Demontage- und Recyclingzentrum der VHS Wien bietet Langzeitarbeitslosen die Möglichkeit, sich in den Arbeitsmarkt zu (re-)integrieren. Die VHS ist daher auch Arbeitsplatz für diese Zielgruppen. Viele Aufgaben in einem Unternehmen vereint wo sehen Sie Synergien? Dieser sozialwirtschaftliche Betrieb zeigt, wie ernst die VHS Wien ihre soziale Verantwortung nimmt. Das D.R.Z kooperiert eng mit dem AMS und leistet seinen Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit. Langzeitarbeitslose bekommen eine Chance, sich wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren und wieder Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu erlangen. Diese Maßnahmen sind eine große Stärke der VHS Wien. 19

20 Auf dem Weg in den Arbeitsmarkt Maria Gassner, Marietta Zeller, Claudia Rosenmayr Auch dieses Jahr beenden rund Jugendliche in Wien die Pflichtschule und machen sich auf in Richtung berufliche Zukunft. Dieser Weg ist eine Herausforderung und kann auch zur Überforderung werden. Vor allem junge Menschen mit schlechteren Startbedingungen sind gefährdet. Das VHS Jugendcoaching und die Berufsvorbereitungskurse BOK und BOKgastro unterstützen genau diese Jugendlichen dabei, ihren eigenen Weg zu finden. Anna wird im März 15 Jahre alt und besucht aktuell die 4. Klasse einer KMS (Kooperative Mittelschule). Da sie sich im 9. Schuljahr befindet, macht sie sich bereits Gedanken, welche Richtung sie danach einschlagen soll. Bei diesen Überlegungen steht ihr Jugendcoach Claudia Rosenmayr im Rahmen des Projektes VHS Jugendcoaching LEB unterstützend zur Seite. Jugendcoaching ist ein Beratungsangebot für ausgrenzungsgefährdete Jugendliche. Es hilft Burschen und Mädchen mit Lernbehinderungen, sozial-emotionalen Benachteiligungen, fehlender Unterstützung o.ä. Risikofaktoren, ihren Weg im (Aus-)Bildungssystem zu finden. Klares bildungspolitisches Ziel ist die Verringerung von SchulabbrecherInnen. Das VHS Jugendcoaching gibt es seit , es wird an der VHS 10, VHS 11 und VHS 12 (Kaiserstrasse) angeboten. In den letzten Monaten haben Anna und ich über verschiedene Berufsbilder gesprochen und erarbeitet, welche davon gut zu ihren Stärken und Fähigkeiten passen. Wir haben Tage der offenen Tür besucht. Am interessantesten ist für Anna die dreijährige Fachschule für wirtschaftliche Berufe, sagt Claudia. Bei der heutigen Beratungseinheit füllen Anna und ihre Jugendcoach gemeinsam den Anmeldebogen aus. Ich hoffe, dass ich die Aufnahmeprüfung für die Schule schaffe. Wenn nicht, würde ich aber auch gerne meine kreative Ader in einem anderen Bereich einsetzen. Nur Eines mag ich nicht: einfach zu Hause rumsitzen ohne eine Beschäftigung zu haben sagt Anna. Die Berufsvorbereitungskurse an der VHS 12 bereiten Jugendliche mit Benachteiligungen auf den Einstieg in das Berufsleben vor. BOK und BOKgastro sind eine Mischung aus Schule und Arbeit. So gibt es z. B. Unterricht, aber auch Kursgeld, jeder Jugendliche hat einen BezugsbetreuerIn, die Jugendlichen nehmen freiwillig teil. So wie Yasemin, die seit September 2012 mit ihrer Bezugsbetreuerin Marietta Zeller an ihrer Zukunft arbeitet. Wir führen regelmäßige Gespräche, in denen berufliche sowie private und persönliche Themen von Yasemin Platz finden. Anhand ihrer individuellen Stärken und Interessen haben wir berufliche Perspektiven und mögliche Lehrberufe erarbeitet und in diversen Praktika abgeklärt erläutert Marietta. So hat Yasemin schon Konditorin und Kosmetikerin ausprobiert und ausgeschlossen: Ich musste den ganzen Tag stehen und durfte nur zuschauen, es war sehr anstrengend und langweilig. Das Kursjahr bei BOK und BOKgastro ist kein Spaziergang, auch Enttäuschungen und Krisen kommen vor. Fr. Zeller begleitet Yasemin durch alle Hochs und Tiefs, gibt ihr Rückhalt, Sicherheit und Motivation. Das Praktikum als Bürokauffrau war erfolgreicher: Ich durfte sehr viel ausprobieren und wurde dort auch sehr viel gelobt. Ich werde sogar ein Arbeitszeugnis bekommen, berichtet Yasemin erfreut. Um ihre Chancen auf eine Lehrstelle als Bürokauffrau zu erhöhen, lernt Yasemin im Unterricht bei BOK und BOKgastro für den Hauptschulabschluss. Im Fach Theater übt sie sich selbst zu präsentieren, in der Bewerbungswerkstatt erstellt sie gerade die Unterlagen für ihr nächstes Vorstellgespräch. Einer Lehrstelle steht nichts mehr im Wege! Anna und Yasemin sind zwei von jährlich rund 1000 Jugendlichen, die an der VHS Wien Unterstützung auf ihrem Weg Richtung Arbeitswelt bekommen. Sie lernen die VHS Wien als Bildungspartner kennen, als Ort, an dem Lernen Sinn macht und Lebensperspektiven aufgehen. Die Projekte VHS Jugendcoaching und BOK und BOKgastro werden vom Bundessozialamt, Landesstelle Wien, aus Mitteln des Ausgleichstaxfonds finanziert. 20

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