HESSISCHE WIRTSCHAFT. Wirtschaftskriminalität DAS IHK-MAGAZIN AUS DER LANDESHAUPTSTADT FÜR WIESBADEN RHEINGAU-TAUNUS HOCHHEIM OKTOBER SEITE 6

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1 DAS IHK-MAGAZIN AUS DER LANDESHAUPTSTADT FÜR WIESBADEN RHEINGAU-TAUNUS HOCHHEIM HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER 2006 Wirtschaftskriminalität SEITE 6

2 Angebot gültig bis Bei 0 Cent/Min. können Sie Ihre Firma auch von unterwegs organisieren. 1 Jetzt telefonieren Sie und Ihre Mitarbeiter mit Ω Genion für 0 Cent/Min. von unterwegs in Ihre Firma 24 Monate lang. 1 Und das ist nur ein Beispiel, warum für Selbständige und kleine Unternehmen bei Ω einfach mehr drin ist. Überzeugen Sie sich in Ihrem Ω Shop oder unter Was können wir für Sie tun? 1) Gilt für Geschäftskunden (außer Rahmenvertragskunden) bei Abschluß eines 24-Monats-Vertrages im Tarif Ω Genion/GenionCard/Genion Profi und kostenloser Wahl der Office-Option bis zum für die ersten 24 Monate, danach kostet die Minute 7 Cent. Gilt in Deutschland für Gespräche rund um die Uhr zu einer Festnetznummer (Büronummer) Ihrer Wahl (außer Sonderrufnummern, Rufumleitungen, Mehrwertdienste u. Videotelefonie). Bei Angabe einer Kopfstellennummer, z. B xx xx, sind alle Durchwahlnummern für 0 Cent/Min. erreichbar. Gilt nicht für Datenanrufe und Faxdienste. Folgekosten Tarif: Anschlusspreis 24,99, mtl. Grundgebühr 4,99 bis 24,99, Standard-Inlandsverbindungen von 0,03 /Min. (gilt für Gespräche aus der Homezone ins Festnetz derselben Ortsvorwahl) bis 0,69 /Min., Taktung aus der Homezone 60/60 und unterwegs 60/10. Die Homezone ist nicht überall in Deutschland verfügbar. Wo Sie sie nutzen können, erfahren Sie bei uns oder unter

3 EDITORIAL Lieber gut geklaut als hart erarbeitet? Fast jedes zweite Unternehmen in Deutschland ist mittlerweile von Wirtschaftskriminalität betroffen. Gut die Hälfte der Täter stammt dabei aus den eigenen Reihen. Die Schäden sind immens und führen schlimmstenfalls zur Existenzvernichtung. Besonders hart trifft es Unternehmen aus dem Handel sowie der Telekommunikations- und Finanzbranche. Für das Jahr 2005 wurden in der polizeilichen Kriminalstatistik Fälle der Wirtschaftskriminalität ausgewiesen. Der verursachte Schaden belief sich dabei auf rund 4,2 Milliarden Euro. Diese Fakten sind Anlass genug, sich in dieser Ausgabe der HESSISCHEN WIRTSCHAFT mit dem heiklen Thema Wirtschaftskriminalität zu beschäftigen. In einer Informationsgesellschaft stellen immaterielle Vermögensgegenstände einen entscheidenden Teil des Betriebsvermögens dar. Globalisierung, immer kürzer werdende Produktzyklen und intensiver Preiswettbewerb bestimmen ein Umfeld, in dem geistiges Eigentum noch weiter an Bedeutung gewinnen wird. Aber mit der Globalisierung stoßen auch Kulturen aufeinander. Ruft das Kopieren eines erfolgreichen Produktes in Deutschland den Staatsanwalt auf den Plan, ist der gleiche Sachverhalt in China (noch) für viele Unternehmen ein Zeichen für größten Erfolg und Anerkennung endlich hat man ein so gutes Produkt, dass es kopiert wird. Es wird sicherlich noch einige Zeit vergehen, bis sich diese gegensätzlichen Auffassungen treffen. In Fernost wird man den Schutz des geistigen Eigentums neu definieren müssen, in der westlichen Welt wird es darum gehen, wie man durch Vorsprung bei Technologie und Produktentwicklung immer den auch wirtschaftlich entscheidenden Vorsprung hält. Lesen Sie in diesem Heft ab Seite 16 wie mit einfachen und ebenso dreisten Methoden Marken- und Produktpiraterie funktioniert und, dass nicht mehr wie früher hauptsächlich Textilien, sondern inzwischen alle Branchen betroffen sind. Ein ganz anderer Tatort ist der Arbeitsplatz. Studien zufolge sind 50 Prozent der Betriebe Opfer dieser Form von Wirtschaftskriminalität. Was sind die häufigsten Delikte, wie werden sie aufgedeckt und wie kann man sich davor schützen lesen Sie dazu mehr auf Seite 7. Beim Thema Korruption ist die Kette der Schmiergeld-, Schwarzgeld- und Geldwäscheaffären lang. Doch die Debatte über Kontrolle und Transparenz kann auch eine Chance für Unternehmen sein. Darum geht es auf Seite 10. Der Korruptionsexperte und Frankfurter Oberstaatsanwalt Wolfgang Schaupensteiner hält deutsche Unternehmen für blauäugig: Sie wissen um die Gefahren der Korruption, aber viele denken: Das betrifft alle anderen, nur mein Haus nicht. Ob blauäugig oder weil viele doch zu sehr an das Gute glauben wollen über geeignete Maßnahmen zur Prävention sollten alle nachdenken. Wenn wir hierzu die eine oder andere Anregung geben konnten, freuen wir uns. JOACHIM NOLDE Hauptgeschäftsführer der IHK Wiesbaden HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER

4 Offizielles Organ der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden 61. Jahrgang, erscheint 10 mal im Jahr zum 5. des Monats Herausgeber Industrie- und Handelskammer Wiesbaden, Wilhelmstraße 24-26, Wiesbaden, Postfach 3460, Wiesbaden, Telefon (0611) , Fax (0611) Internet: Profil STANDORT 19 Ein mühsamer Weg Ende des Jahres soll die Verschönerung der Taunusstraße in Wiesbaden beginnen 20 Verschönerung mal vier Die ersten BIDs in Hessen sind schon aktiv. Ein Blick nach Gießen STARTHILFE/WACHSTUM 31 Nachfolgebörse 32 Erfolgreicher Start für neue Unternehmensbörse 33 Selbstständig mit Suppe Daniela Ajala hat in der Wiesbadener Innenstadt eine Suppen-Bar eröffnet 34 Arbeit an Sicherheits-Schnittstellen Das Aufgabenfeld von Sicherheitsingenieuren hat sich stark verändert BILDUNG 35 Vorsprung mit IT-Unterricht 36 IHK-Weiterbildung Themen und Termine INNOVATION/UMWELT 37 Schutz für den Brillenfinder Die IHK-Patentberatung feiert ihr 25-jähriges Bestehen INTERNATIONAL 39 Im Osten weniger Kosten Konzerne sind schon lange in Osteuropa vertreten. Nun folgt der Mittelstand 41 Außenwirtschafts-Veranstaltungen RECHT 42 Orgelstück für Schwarz-Rot mit harmonischem Abschluss Interview mit Axel Wintermeyer, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU Landtagsfraktion Verantwortlich für den Inhalt Hauptgeschäftsführer Joachim Nolde Redaktion: Gordon Bonnet (Leitung), Melanie Wilhelm Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Ansicht der IHK wieder. Nachdruck nur mit Genehmigung und Quellenangabe. Fotomechanische Wiedergabe für den innerbetrieblichen Bedarf gestattet. Druck und Anzeigenverwaltung Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG, Sontraer Str. 6, Frankfurt, Telefon (069) Fax (069) Zur Zeit gültige Anzeigen-Preisliste Nr. 35 Verlagsleitung: Werner Jakobartl Anzeigenverkaufsleitung: Gabriele Wintermeyer Konzeption und Layout IHK Wiesbaden Anzeigenverkauf Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG, Zweigniederlassung Spessartstr Wiesbaden-Nordenstadt Die Zeitschrift wird IHK-Zugehörigen im Rahmen ihrer Mitgliedschaft ohne besonderes Bezugsentgelt geliefert. Sie kann im Jahresabonnement gegen ein Bezugsentgelt von 28,50 EURO. im Inland bezogen werden. Auflage Exemplare je Ausgabe Beilagenhinweis Vollbeilage: Go Ahead Limited, Birmingham Vorschau 48 Heft November 2006 Thema: Mittelstandsfinanzierung Von Basel II bis Rating

5 HESSISCHE WIRTSCHAFT Thema Wirtschaftskriminalität Kommentar 6 Die Täter sitzen oft im eigenen Unternehmen 7 Wirtschaftskriminalität macht Schlagzeilen. Ein Überblick zum Ausmaß der Straftaten und Schäden Bestechung ist Chefsache 10 Korruption ist längst kein Randproblem weniger schwarzer Schafe mehr Als Täter ist niemand ausgeschlossen 12 Ein Wirtschaftsprüfer, eine Detektei und ein Sicherheitsdienst aus Wiesbaden berichten, wie sich ihre Geschäfte entwickeln Adressdieben auf der Spur 14 Kundendaten sind begeht und müssen sorgfältig geschützt werden Piraten nutzen neue Netze 16 Produkt- und Markenpiraterie entwickelt sich zu einem professionellen Geschäftszweig Unternehmen Unternehmensreport, Jubiläen 44 Menschen Weinbau war schon Kindheitstraum 46 Ulrich Allendorf, Inhaber des Weinguts Fritz Allendorf in Oestrich-Winkel, würde für die einsame Insel genug Riesling einpacken Im Bilde 47 Rubriken Kompakt 48 Bücher 51 Kultur 52 Neue Kunstwerke in neuen Räumen: Das Landesmuseum Wiesbaden ist feierlich wiedereröffnet IHK-Forum Ja zu längeren Ladenöffnungszeiten und großflächigem Einzelhandel 54 Lebhafte Diskussion bei der IHK-Vollversammlung im Museum Wiesbaden Sechs Auszubildende lernen in der IHK 55

6 THEMA WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT Kommentar Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamts in Wiesbaden, über das zunehmende Problembewusstsein in Unternehmen für das Thema Wirtschaftskriminalität und die Notwendigkeit, dass Wirtschaft und Sicherheitsbehörden enger zusammenarbeiten. Wirtschaftskriminalität wird zunehmend als Problem erkannt und in ihren Auswirkungen diskutiert; eine allgemein anerkannte Definition des Phänomens existiert jedoch nicht. Viele Delikte, die beispielsweise von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften als Wirtschaftskriminalität bezeichnet werden in der Regel jede Kriminalität zum Nachteil eines Unternehmens wie etwa auch Diebstahl, Unterschlagung, Betrug und Untreue werden von der Polizei nicht unter diesem Phänomen erfasst und fließen nicht in die polizeilichen Statistiken und Lagebilder zur Wirtschaftskriminalität ein. In Deutschland wurden 2005 rund 6,4 Millionen Straftaten polizeilich erfasst. Davon waren 1,4 Prozent der Wirtschaftskriminalität zuzuordnen, das entspricht Fällen. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um knapp zehn Prozent. Diese Steigerung belegt jedoch nicht zwingend, dass sich das Bedrohungspotential verschärft oder erhöht hat. Oft verursachen schon einzelne Großverfahren mit einer Vielzahl von Einzelstraftaten und Opfern Schwankungen in den Fallzahlen. Deshalb bewegt sich der Umfang der für 2005 registrierten Wirtschaftskriminalität innerhalb der statistischen Bandbreite der vorangegangenen Jahre. Diese statistischen Zahlen bilden jedoch nur einen Ausschnitt der tatsächlichen Lage ab: Es ist von einem erheblichen Dunkelfeld auszugehen, da es sich bei Wirtschaftsdelikten zumeist um so genannte Kontrollkriminalität handelt, das bedeutet, dass das Erkennen und Registrieren der Straftaten stark von der Intensität der Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden abhängen. Das Dunkelfeld ist zudem abhängig vom Anzeigeverhalten. Hier kann erfreulicherweise konstatiert werden, dass Unternehmen häufiger Anzeige erstatten als noch vor Jahren allerdings neigen viele Unternehmen weiterhin dazu, wirtschaftsinterne Kontrollmechanismen einer Einbindung der Strafverfolgungsbehörden vorzuziehen. So kommt eine kürzlich veröffentlichte Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG zu dem Ergebnis, dass entdeckte Fälle wirtschaftskrimineller Handlungen überwiegend durch Unternehmen selbst aufgeklärt werden. Dadurch ergibt sich für die Polizei ein Dunkelfeldbereich, der den Unternehmen bekannt ist. Studien deuten zwar auf ein zunehmendes Problembewusstsein in Unternehmen für die Bedrohungen durch Wirtschaftskriminalität hin, gleichzeitig wird jedoch festgestellt, dass nahezu 50 Prozent der Befragten ihre eigenen Kenntnisse über wirtschaftskriminelle Handlungsmuster als unzureichend einschätzen. Daraus folgt, dass noch nicht überall ausreichend auf subjektiv wahrgenommene Gefährdungen reagiert wird obwohl sich deren Auswirkungen durchaus in betriebswirtschaftlich relevanten Kosten messen lassen. Vor diesem Hintergrund ist eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Sicherheitsbehörden angezeigt. Das Bundeskriminalamt hat deshalb eine intensive Kooperation mit Unternehmen initiiert. Parallel dazu veranstalten wir gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW) regelmäßige Informationsveranstaltungen für Wirtschaftsvertreter zu aktuellen Sicherheitsthemen. Die Sicherheitsbehörden sind auf die Kooperationsbereitschaft betroffener Unternehmen angewiesen, um der Wirtschaftskriminalität adäquat begegnen zu können. Hierbei ist jede einzelne Straftat von Wichtigkeit. Daraus gewonnene Erkenntnisse bilden die Grundlage unserer Analysen und letztlich auch für effektive Schutzmaßnahmen gegen Wirtschaftskriminalität, die, neben erheblichen immateriellen Schäden, im Jahre 2005 mit insgesamt 4,2 Milliarden Euro etwa die Hälfte des Gesamtschadens aller mit Schadenssummen in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erfassten Delikte ausmachte. Schadenssummen, die aus betriebswirtschaftlicher Sicht durchaus als Kostensenkungspotentiale begriffen werden können. 6 HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER 2006

7 THEMA WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT Die Täter sitzen oft im eigenen Unternehmen Wirtschaftsdelikte sind oft so genannte Kontrolldelikte: Straftaten, die ohne Kontrollen unbemerkt bleiben. Deshalb können polizeiliche Maßnahmen sie kaum verhindern. In den vergangenen Monaten machten verschiedene Fälle von Wirtschaftskriminalität Schlagzeilen, unter anderem Korruptionsfälle bei Ikea oder DaimlerChrysler. Wenige Täter, hohe Schäden: Noch nicht einmal Fernseh-Kommissar Schimanski gelingt es immer, Straftaten zu verhindern. Dafür ist er umso erfolgreicher darin, sie aufzuklären, zum Beispiel im Tatort Medizinmänner. Foto: WDR/Bavaria 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 43,9 Wirtschaftskriminalität Schadens- und Kriminalitätsanteil an Gesamt in % 79,9 74,5 34,5 33,9 60,2 38,4 0,3 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 29,7 37,1 26,4 28,5 0,5 0,5 0,4 0,4 0,5 35,6 24,8 3,0 41,7 2,5 0,0 0, Gesonderte Ausweisung der Schadensanteil Kriminalitätsanteil Schäden erst ab 1992 Quelle: Lagebild Wirtschaftskriminalität Hessen 0,7 0,4 0,7 5,0 4,5 4,0 3,5 2,0 1,5 1,0 0,5 Es ist kaum möglich, die Wirtschaftsstraftaten statistisch zu erfassen. Denn die Anzeigebereitschaft ist in den Unternehmen oft nur gering ausgeprägt die Furcht vor einem Imageschaden durch öffentliche Berichterstattung ist meist größer als das Interesse an einer strafrechtlichen Verfolgung. Deshalb spiegelt die Kriminalstatistik nur den Bereich wider, den polizeiliche Aktivitäten aufdecken. Zu betonen ist dabei, dass Wirtschaftskriminalität kein quantitatives, sondern ein qualitatives Problem ist. Wenige Tatverdächtige schädigen viele Opfer und verursachen traditionell hohe Vermögensschäden. Dies belegt eindrucksvoll das aktuell veröffentlichte Lagebild Wirtschaftskriminalität in Hessen Danach wurden im vergangenen Jahr hessenweit Fälle von Wirtschaftskriminalität erfasst, darunter Betrugsdelikte, 439 Insolvenzdelikte, 272 Anlageund Finanzdelikte, 310 Wettbewerbsdelikte, 338 Arbeitsdelikte sowie 165 Kapitalanlagedelikte. Angesichts der insgesamt erfassten Straftaten in Hessen beträgt der Anteil der Wirtschaftskriminalität gerade einmal 0,7 Prozent. Ein völlig anderes Bild ergibt sich aber, wenn man die Schäden betrachtet, die Wirtschaftskriminalität nach sich zieht: Ihr Anteil an allen durch Straftaten verursachten Schäden liegt bei 41,7 Prozent. Das bedeutet: Von Euro Gesamtschaden entfielen Euro nur auf den Bereich der Wirtschaftskriminalität. Ebenso interessant ist die Auswertung der Korruptionsstraftaten 2005 in Hessen. Die meisten Fälle betreffen dabei Bestechlichkeit im geschäftlichen Bereich und Betrugsdelikte. Der Anteil von Korruption (170 Fälle) an der Gesamtzahl der Straftaten ( ) betrug im vergangenen Jahr in Hessen 0,04 Prozent. Die rein statistische Betrachtung der Korruptionsdelikte steht demnach im umgekehrten Verhältnis zu den durch sie verursachten materiellen und immateriellen Schäden wie etwa dem Vertrauensverlust der Bürger in die Zuverlässigkeit der öffentlichen Verwaltung oder Integrität der freien Marktwirtschaft. Korruption ist stets dadurch geprägt, dass es eine Geberund eine Nehmer-Seite gibt. Dabei werden drei Ebenen unterteilt: Die untere Ebene mit Mitarbeitern und Sachbearbeitern, die mittlere Ebene mit Gruppen-, Sachgebiets- und Abteilungsleitern und die obere Ebene mit Dienststellenleitern, Direktoren, Geschäftsführern und Inhabern. Dabei zeigt sich, dass diejenigen, die bestechen, vor allem in der oberen Ebene zu finden sind, diejenigen, die sich bestechen lassen, dagegen in der mittleren Ebene. In den meisten Fällen HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER

8 THEMA WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT dauern solche Geschäftsbeziehungen zwischen drei und zehn Jahren. Neben den behördlichen Statistiken und Lagebildern gibt es verschiedene private Studien und Umfragen zur Wirtschaftskriminalität. Nach einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PWC) für das Jahr 2005 ist fast jedes zweite deutsche Unternehmen von Wirtschaftskriminalität betroffen, jeder dieser Betriebe erlitt seit 2003 im Durchschnitt einen Schaden von fast 3,4 Millionen Euro. Insgesamt verloren die befragten Unternehmen in dieser Zeit mehr als 250 Millionen Euro. Dabei haben Unternehmen weltweit die Erfahrung gemacht, dass die Hälfte der Übeltäter aus der eigenen Firma kam, davon fast ein Viertel aus dem Top-Management. Die meisten Unternehmen (in Deutschland zwei Drittel aller Fälle) haben die Wirtschaftsstraftaten eher zufällig durch interne und externe Hinweise entdeckt. Sofern Kontrollmaßnahmen etabliert waren, haben diese zu positiven Effekten geführt. 23 Prozent der von PWC befragten Unternehmen verfügen über Hinweisgebersysteme und senken hierdurch die Quote zufälliger Entdeckungen. Unternehmen mit einem dichteren Kontroll- und Sicherheitssystem deckten nicht nur häufiger Betrugsfälle auf, sondern auch höhere Schäden in Deutschland durchschnittlich fast 6 Millionen Euro. Unternehmen mit einem weniger ausgeprägten Kontrollumfeld täuschen sich leichter hinsichtlich des wahren Ausmaßes ihrer unentdeckt gebliebenen Schäden und sehen daher nicht die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen. Sie befinden sich damit in einem Teufelskreis trügerischer Sicherheit. Ursache für die geringe Wachsamkeit ist dabei häufig, dass Unternehmen zu wenig über Ursachen und Möglichkeiten einer Kriminalprävention sowie über die straf- und zivilrechtlichen Aspekte wissen. Besser aufgestellt sind die Betriebe, die den Risiken aktiv begegnen und ein dichteres Kontroll- und Sicherheitssystem aufgebaut haben. Grundlage für eine wirksame Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität ist letztlich ein gesamtgesellschaftliches Engagement. Für das einzelne Unternehmen bedeutet dies konkret die Umsetzung eines Wertemanagements im betrieblichen Alltag. Firmen wie der Flughafenbetreiber Fraport AG haben dies inzwischen mustergültig umgesetzt. Wichtig für die betriebliche Praxis einzelner Unternehmen sind ein dichtes und effizientes Kontroll- und Sicherheitssystem sowie größeres Wissen über Möglichkeiten der Kontroll- und Präventionsmaßnahmen. Text: Ralf Schönfeld, Vereinigung für die Sicherheit der Wirtschaft, Mainz, info@vsw-service.com Netzwerk VSW Als Schnittstelle zwischen den Sicherheitsbehörden und der Wirtschaft steht die gemeinnützige Vereinigung für die Sicherheit der Wirtschaft (VSW) als Fachverband für betriebliche Kriminalprävention und Sicherheit im Unternehmen als unabhängige Selbsthilfeorganisation zur Verfügung. Dies gilt für alle Bereiche der Unternehmenssicherheit vom Objektschutz und der Wirtschaftskriminalität bis zur IT-Sicherheit. Besonders durch die Kontakte zu Behörden einerseits als auch zu Anbietern und Abnehmern von Sicherheitstechnik andererseits bietet die VSW ein kontinuierliches Netzwerk. Veranstaltung Frankfurter Sicherheitstag Die Vereinigung für die Sicherheit der Wirtschaft veranstaltet zusammen mit der IHK Frankfurt den 5. Frankfurter Sicherheitstag, bei dem sich alles um das Thema Wirtschaftskriminalität dreht. Geplant sind unter anderem Vorträge zu Maßnahmen zur Abwehr betrügerischer Handlungen, zur Aufarbeitung eines Korruptionsfalles und zur Organisation von betriebsinternen Ermittlungen. Termin: Montag, 27. November Weitere Informationen und Anmeldung: IHK, Telefon (069) , VSW, Telefon (06131) Ihr (Ab-)Fall ist bei uns in den richtigen Händen! Container Entsorgung Logistik Recycling Sonderabfall Straßenreinigung Winterdienst Beratung Fehr Umwelt Hessen GmbH & Co. KG Ferdinand-Knettenbrech-Weg 10, Wiesbaden T +49 (0)611/696-0 F +49 (0)611/ Im Abfall und Recycling sind wir auf Zukunftskurs. Fehr Umwelt Hessen Das heißt konkret: Wir bieten Ihnen starke Leistungen, einen umfassenden Service und ein kompetentes Team. Wünschen Sie nähere Informationen? Wir freuen uns auf Ihren Anruf. König im Bären Restaurant Gänseessen Weihnachtsessen Wir richten Ihre Feier für 4 bis 40 Personen in stimmungsvoller Atmosphäre aus. Aber auch wenn es nur zu zweit etwas zu feiern gibt, sind Sie bei uns richtig. Fordern Sie unsere Menüvorschläge an. Restaurant König im Bären Bärenstraße 3, Wiesbaden Tel.: mailbox@baeren-hotel.de Öffnungszeiten Mo. - Sa Uhr Uhr Sonntag Ruhetag 8 HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER 2006

9 FirmenPorträt Anzeige Ausgezeichnet. Autohaus Marnet. Der Name Marnet steht seit mehr als 100 Jahren für Mobilität und mit den Marken Audi, Volkswagen und SEAT für umfassende Automobil-Kompetenz. Heinz Marnet, Geschäftsführer des Autohauses Marnet mit Sitz in Königstein, Bad Camberg und seit auch in Wiesbaden (ehem. Siegmann), wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal der Audi Business Cup verliehen. Eine Auszeichnung, die nur den 20 besten Audi-Vertragshändlern zuteil wird. Hessische Wirtschaft: Herr Marnet, Sie wurden nun schon zum zweiten Mal in Folge mit dem Audi Business Cup ausgezeichnet. Damit sind Sie einer der TOP 20 Audi-Vertragshändler, von insgesamt 750 Händlern in ganz Deutschland und das einzige Autohaus in ganz Hessen. Was bedeutet das für Sie? Heinz Marnet: Für uns ist es die Bestätigung dafür, dass unsere Firmenpolitik aufgeht. Menschen spielen bei uns die zentrale Rolle: unsere Kunden und unsere Mitarbeiter. Wir investieren in unsere Mitarbeiter, weil wir der festen Überzeugung sind, dass höchste Kundenzufriedenheit nur durch engagiertes und gut geschultes Fachpersonal erzielt werden kann. Das ist unser tägliches Bestreben. Hessische Wirtschaft: Nach welchen Maßstäben wird der Audi Business Cup vergeben? Heinz Marnet: Die Audi AG hat hierfür vier Kriterien festgelegt, die in die Gesamtbewertung einfließen: Kundenzufriedenheit, Mitarbeiter-Training, Marktausschöpfung und Wirtschaftlichkeit. In jeder Disziplin müssen wir also unser Leistungsvermögen unter Beweis stellen. Hessische Wirtschaft: Die Anforderungen sind also hoch. Welche Wege beschreiten Sie, um die Anforderungen mit diesem großen Erfolg zu erfüllen? Heinz Marnet: Wir haben klare Zielvorgaben und Absprachen mit der Audi AG und an diese halten wir uns. Wir nehmen Vorgaben sehr ernst wie z.b. Schulungsempfehlungen für Mitarbeiter. Und wir nehmen die Herausforderungen der Zukunft an. Das will heißen, dass wir uns schon heute auf die technischen Herausforderungen von Morgen einstellen. Um der Marke Audi und der Audi AG als absolutes High-Tech Unternehmen gerecht zu werden, hat man als Händler nur eine Wahl: Vorsprung durch Technik. Hessische Wirtschaft: Demnach gibt es auch erhebliche Händler-Unterschiede bei Kundenzufriedenheit, Servicequalität etc. Was unterscheidet die guten von den weniger guten Autohäusern? Heinz Marnet: Hierüber möchte ich mir kein Urteil erlauben, gehe aber gerne auf unsere Strategie ein. Wir pflegen das komplette Audi-Programm. Das heißt: vom umfassenden Modell-Angebot bis hin zum individuellen Kundenservice. Wir verbessern ständig unsere Servicequalität und Betriebsabläufe und wir definieren Ziele, für deren Erreichung wir unaufhörlich arbeiten. Hessische Wirtschaft: Sie haben sich seit Januar 2006 entschieden auch in Wiesbaden, in der Rheingaustraße 90, vertreten zu sein. Was wollen Sie hier für Ihre Kunden bewegen? Heinz Marnet: Wiesbaden hat nun endlich einen zweiten Audi-Vertriebspartner, als offizielle Verkaufsstelle mit allen Audi-Vorführwagen und umfassendem Serviceangebot. Wir bieten unseren Kunden Neuund Gebrauchtwagenverkauf, Werkstatt-Service mit 24h Notdienst, Karosserie- und Lackarbeiten sowie Autovermietung. Und das alles in einem erstklassigen Preis- / Leistungsverhältnis. Kurzum: Wir möchten in Wiesbaden das Autohaus mit der höchsten Kundenzufriedenheit sein. h-mk.de Ausgezeichnet. Der Audi Business Cup wird nur den 20 besten Audi-Vertragshändlern verliehen. Dass wir in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge mit dieser hohen Auszeichnung bedacht wurden, macht uns stolz. Stolz auf das, was unsere mehr als 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unsere Kunden leisten. Jeden Tag aufs Neue. Mit einem hohen Maß an Kundenorientierung und dem Anspruch die Besten zu sein in Qualität, Leistung und Service. Wir sind gerne für Sie da. Ihr Autohaus Marnet in Königstein, Bad Camberg und Wiesbaden. autohausmarnet m a c h t m o b i l Verkaufsstelle Rheingaustraße Wiesbaden Telefon

10 THEMA WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT Bestechung ist Chefsache Kaum eine Woche vergeht, ohne dass die deutschen Medien über spektakuläre Fälle von Korruption berichten. Während die Wirtschaft stets mit von der Partie ist, wechseln die Beteiligten auf der anderen Seite: Mal sind es Amtsträger aus Behörden oder Kommunen, mal Fälle der Korruption mit Unternehmen auf beiden Seiten, mal geht es um Verabredungen zwischen Wirtschaft und Repräsentanten der Politik. Vor Jahren war Korruption noch ein Randthema, inzwischen hat sich der Wind gedreht. Korruption in Zahlen Wegen der hohen Dunkelziffer geben Statistiken nur ein unzureichendes Bild der tatsächlichen Korruptionskriminalität. Sie zeigen nach Meinung der Fachleute nur die Spitze des Eisbergs, etwa 5 bis 10 Prozent. Hierzu steht das Bundeslagebild Korruption zur Verfügung: Damit berichtet das Bundeskriminalamt seit 1995 über die in Deutschland neu eröffneten Ermittlungsverfahren wegen Korruption. Zwischen 2000 und 2004 schwankte die Zahl der Verfahren zwischen und 1.683, die Zahl der darin verfolgten Korruptionsstraftaten lag zwischen und , die Zahl der beschuldigten Personen zwischen und Ein Trend der Zunahme oder Abnahme lässt sich nicht feststellen. Transparency International Transparency International ist eine gemeinnützige, politisch unabhängige Organisation zur Bekämpfung der Korruption. Die 1993 gegründete Organisation ist inzwischen in fast hundert Ländern tätig und hat ihren Sitz in Berlin. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Akteure zusammenzubringen, um Transparenz zu schaffen und das öffentliche Bewusstsein für die Schäden von Korruption zu schärfen. Noch vor wenigen Jahren waren solche Medienberichte eine Seltenheit. Korruption in Deutschland war ein Randthema, weder ernst genommen noch offen diskutiert. Wer von Korruption sprach, meinte Missstände in anderen Ländern. So nahm auch niemand daran Anstoß, dass das Beschaffen von Aufträgen durch Bestechung ausländischer Amtsträger im Inland nicht bestraft werden konnte. Ganz im Gegenteil: Die Bestechungsgelder durften im Inland als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht werden. Angesichts dieser rechtsstaatlich legitimierten Doppelmoral kann es kaum verwundern, dass Korruption weithin nicht als schwer wiegendes Delikt empfunden wurde. Inzwischen hat sich der Wind gedreht. Zusammen mit 35 Industrieländern hat Deutschland aufgrund einer Konvention der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Auslandsbestechung auch im Inland unter Strafe gestellt und ihre steuerliche Privilegierung abgeschafft. Auch andere Verschärfungen der Korruptionstatbestände, darunter die besonders wichtige Übernahme des Bestechungsverbots zwischen Mitarbeitern privater Unternehmen in das Strafgesetzbuch ( 299), haben dazu beigetragen, dass man heute über das Thema Korruption nicht mehr mit Augenzwinkern hinweggehen kann. Die wesentlich aufmerksamer gewordene Berichterstattung der Medien hat ebenfalls großen Anteil daran, dass wir uns von der Illusion verabschieden mussten, unser Land sei ein korruptionsfreies Paradies. Im globalen Vergleich zeigt der Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) der Organisation Transparency International Deutschland zwar in günstigem Licht; etliche europäische Nachbarländer sind aber regelmäßig besser platziert. Das vom Bundeskriminalamt veröffentlichte Bundeslagebild berichtet Jahr für Jahr über strafrechtliche Ermittlungsverfahren und darin beschuldigte Personen in jeweils vierstelliger Anzahl. Die höhere Transparenz der Korruptionskriminalität hat auch das Bewusstsein beeinflusst. Dieser öffentliche Diskurs, in den sich Transparency International als unabhängige und parteipolitisch neutrale Stimme einmischt, ist die erste Voraussetzung für eine erfolgversprechende Korruptionsbekämpfung. Eine nächste 10 HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER 2006

11 THEMA WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT Rahmenbedingung bilden die Gesetze. Bei ihrer Gestaltung muss die Politik Kompromisse zwischen den Ansichten und Interessen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen finden. Das ist bei den vielfältigen Erscheinungsformen von Korruption nicht einfach; denn es gibt keinen breiten oder langfristig gültigen Konsens, wo die Grenzen zwischen erlaubtem, ethisch fragwürdigem, verbotenem und strafbaren Verhalten gesetzt werden sollen. Die zwischen diesen Bewertungsstufen verlaufenden Grauzonen sind für Korruption charakteristisch, unterliegen einem Wertewandel und erschweren die ein für allemal verbindliche und allgemeinverständliche Antwort auf die Frage: Wo beginnt Korruption? Die deutsche Gesetzgebung gegen Korruption ist noch verbesserungsbedürftig. Zwei die Wirtschaft betreffende Lücken sind das Fehlen eines Bundeszentralregisters für korruptiv auffällige Unternehmen und die nur unzureichende Möglichkeit, wegen Verfehlungen oder Versäumnissen ihrer Leitungspersonen auch die Unternehmen bestrafen zu können. Gesetze reichen allein aber nicht aus, um Korruption nachhaltig zu verhindern. Antikorruptionsgesetze haben eine sehr geringe Abschreckungswirkung, weil die Struktur der Delikte den Tätern große Chancen gibt, unentdeckt zu bleiben. Gesetze müssen außerdem konsequent vollzogen werden. Auch hier gibt es Probleme. Staatsanwaltschaften und Gerichte beklagen ihre Überlastung, die dazu führt, dass die Verfolgung von Korruptionsverdacht ganz unterbleibt, verzögert oder nicht zu Ende geführt wird. Unter den Korruptionsgebern waren in den vergangenen Jahren die Branchen Bau, Handwerk, Gesundheit, Dienstleistung und Handel am stärksten vertreten. Bei den Korruptionsnehmern lagen die Bereiche Gesundheit, Bau, Kommunales und Wasser sowie die private Wirtschaft auf den ersten fünf Plätzen. Die Listen zeigen in ihrer Gesamtheit, dass kaum eine Branche von Korruption verschont bleibt. Eine letzte aussagekräftige Zahl: Bei den Korruptionsgebern sind die Inhaber und Geschäftsführer in 50 bis 75 Prozent der Fälle beteiligt; nimmt man die leitenden Angestellten hinzu, liegt die Quote über 75 Prozent. Bestechung ist also vorzugsweise Chefsache. Weiter ist aus dieser Verteilung zu schließen, dass mittlere und kleinere Unternehmen stark betroffen sind, denn nur dort verfügt allein der Chef über die Finanzen. Alle diese Informationen bestätigen die Einschätzung, dass Korruption kein Randproblem weniger schwarzer Schafe ist, sondern ein in vielen Branchen verwurzeltes Problem, das nicht nur aus ethischen Gründen das Vertrauen in Staat, Wirtschaft und Wettbewerb zerstört, sondern auch die Volkswirtschaft mit materiellen Schäden in Milliardenhöhe belastet. Weiter zeigt es sich, dass Unternehmen nicht nur als Opfer der Verfehlungen ihrer Angestellten, sondern in erheblichem Umfang durch das Verhalten ihrer Leitungsorgane auch als Täter in Erscheinung treten. Folglich muss auch der Kampf gegen Korruption als Chefsache verstanden werden. Wenn die Leitungen sich nicht kompromisslos zu Null Toleranz verpflichten, bleiben Appelle und Maßnahmen gegen Korruption folgenlos. Obgleich diese Forderung in den vergangenen Jahren nicht ganz vergeblich gewesen ist, reichen die in Wirtschaft und öffentlichem Dienst getroffenen Maßnahmen bei weitem nicht aus. Noch gibt es keine Anzeichen für einen rückläufigen Trend. Das Problem scheint bestenfalls auf einem hohen Niveau zu stagnieren. Was konkret zu tun ist, um das Korruptionsrisiko im Unternehmen substanziell einzudämmen, ist weithin bekannt. Viele Verbände haben Musterregelungen entwickelt. Daneben gibt es internationale Empfehlungen wie die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen sowie die Geschäftsgrundsätze für die Bekämpfung von Korruption, das ABC der Korruptionsprävention und die in Kürze erscheinende Checkliste Self-Audits von Transparency International. Text: Dr. Peter von Blomberg, Transparency International Deutschland Jaguar XK Cabriolet Land Rover Freelander Jaguar S-Type Land Rover Defender HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER 2006 Jaguar X-Type Land Rover Discovery FUHRMEISTER Exclusive Automobile GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Straße Mainz-Hechtsheim Tel / Fax / fuhrmeister@fuhrmeister.de

12 THEMA WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT Sorgen für Sicherheit: die Wachleute der Wiesbadener Wach- und Schließgesellschaft. Foto: Wach- und Schließgesellschaft Als Täter ist niemand ausgeschlossen Vom Finanzvorstand, der Geld beiseite schafft, über Mitarbeiter, die sich bestechen lassen, bis hin zu Einbrüchen in Firmengebäude: Kriminalität in Unternehmen hat viele Facetten. So vielfältig wie die Delikte sind auch die Branchen, die vom wachsenden Sicherheitsbewusstsein profitieren. Ein Wirtschaftsprüfer, eine Detektei und ein Sicherheitsdienst aus Wiesbaden berichten der HESSISCHEN WIRTSCHAFT, wie sich ihre Geschäfte entwickeln. Der Sicherheitschef Schildern Sie einen typischen Fall, mit dem Sie im Bereich Wirtschaftskriminalität konfrontiert werden. Wir arbeiten präventiv, unsere Überwachung zielt vor allem auf Diebstähle ab. Meist melden sich Unternehmen allerdings erst dann, wenn schon etwas passiert ist und es zum Beispiel einen Einbruch gab. Oft handelt es sich um Fälle, bei denen es um interne Kontrollen geht. Speziell in letzter Zeit erreichen uns verstärkt Anfragen zur Überwachung von Server-Räumen, auch die Lagerung von Datenträgern ist ein wichtiges Thema. Ein typischer Fall ist dabei der Mitarbeiter, der sich ungerecht behandelt fühlt und daraufhin bei seinem Arbeitgeber Daten löscht. Viele Unternehmen sorgen da nicht ausreichend vor und sichern ihre Räume zu nachlässig. Einen typischen Auftraggeber gibt es nicht, wir arbeiten für Unternehmen aller Größen und Branchen, das reicht vom Einzelhändler bis zum Finanzdienstleister. Wie sorgen Sie für Sicherheit in Unternehmen? Wir klären zunächst mit den Entscheidern, wer zu welchen Zeiten Zutritt zu bestimmten Räumen haben soll. Es ist wichtig, dass nicht jeder Mitarbeiter zu jeder Tages- und Nachtzeit in alle Räume kann, schließlich soll niemand in Versuchung geführt werden. Wir raten dazu, Datenbänder extern zu lagern und eventuell auch andere Experten aus der IT-Branche hinzuzuziehen. Meist überwachen wir Gebäude und Räume mit Alarmanlagen, die zu bestimmten Zeiten aktiviert sind. Wenn sie jemand unscharf schaltet, wird das bei uns signalisiert. Ob man eine Alarmanlage nutzt oder permanent einen Objektschutz vor Ort hat, hängt auch von der Größe des Unternehmens ab. Der Objektschutz ist natürlich kostenintensiver und umfangreicher und eignet sich vor allem, wenn das Gebäude zu verschachtelt ist und nur schwer mit der Technik abgebildet werden kann. Der Einsatz von Kameras ist schwierig, da sie nur bestimmte Bereiche abbilden und man Mitarbeiter benötigt, die diese im Blick haben. Wie entwickelt sich Ihr Unternehmen? Wir verzeichnen seit einigen Jahren steigende Umsätze, vor allem die Marktentwicklung bei den Alarmanlagen ist gut, unser Umsatz in diesem Bereich wächst zwischen 5 und 10 Prozent. Zuwächse von etwa 5 Prozent gibt es auch im Revier- und Streifendienst. Unser umsatzstärkster Bereich ist zwar nach wie vor der Objektschutz mit unseren Sicherheitskräften, doch hier bleibt die Nachfrage weitgehend gleich. Potenziale sehen wir vor allem im Bereich der Alarmüberwachung, hier haben wir in den vergangenen Jahren besonders investiert. Ereignisse wie die Fußball-WM haben uns keinen Umsatzzuwachs beschert: Sicher hätten wir einige Aufträge an Land ziehen können, aber wir hätten dafür auch eigens mehrere hundert Mitarbeiter zusätzlich beschäftigen müssen da wäre es schwierig gewesen, unser Qualitätsniveau zu halten. Wir haben beschlossen, uns lieber auf unsere anderen Kunden zu konzentrieren. Auch die Diskussion um den Schutz vor Terroranschlägen macht sich bei uns nicht in steigendem Auftragsvolumen bemerkbar. Allerdings stellen wir allgemein fest, dass das Sicherheitsbewusstsein wächst. Unsere Mitarbeiterzahl ist in den vergangenen Jahren konstant geblieben, wir haben derzeit 195 Beschäftigte. Marcus Neuhaus, Wiesbadener Wach- und Schließgesellschaft, Müller & Co. mbh 12 HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER 2006

13 THEMA WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT Der Detektiv Schildern Sie einen typischen Fall, den Sie im Bereich Wirtschaftskriminalität bearbeiten. Die Bandbreite der Delikte ist sehr groß das reicht von Konkurrenzspionage und dem Verrat von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen über Patentrechtsverletzungen bis hin zu Mitarbeiterdelikten. Typische Fälle sind Diebstahl, Unterschlagung und Betrug: Zum Beispiel, wenn eine Kassiererin einige Artikel falsch oder gar nicht in die Kasse tippt und so ihre private Kasse mit Beträgen zwischen 2 und 20 Euro auffrischt. Genauso typisch ist es, wenn ein Warenannahmeleiter eines Elektrogroßhandels zusammen mit Kollegen jede Woche Waren im Wert von mehreren Tausend Euro verschwinden lässt und die Inventur oder Wahrennahme so geschickt manipuliert, dass die Diebstähle lange nicht auffallen. Als Täter ist niemand ausgeschlossen, das kann von der Kassiererin bis zum Partner in der Geschäftsführung reichen. Wie gehen Sie bei den Ermittlungen vor? Oft beginnt es mit einem Anruf oder einem Besuch in unserem Büro. Im Unternehmen wollen wir erst mal nicht gesehen werden, schließlich könnten uns die betroffenen Personen als Detektive erkennen. Bei allen Ermittlungen führen wir zunächst ein ausführliches Gespräch mit unserem Klienten und versuchen uns durch gezielte Fragen einen Überblick zu schaffen. Da sich die Delikte in sehr vielen Fällen wiederholen und meistens nur die Tatorte unterschiedlich sind, haben wir in der Regel sehr schnell eine Ahnung, wie eine Straftat passiert sein könnte. Dann müssen wir einen Weg finden, den oder die Täter zu ermitteln. Dazu nutzen wir ganz unterschiedliche Methoden: Wenn es rechtlich abgesichert ist, setzen wir versteckte Kameras ein, schleusen Mitarbeiter in die Firma, beschatten Verdächtige oder fahren den Mitarbeitern der Warenannahme hinterher, um herauszufinden, wo die Waren landen. Wie entwickelt sich Ihr Unternehmen? Unser Umsatz wächst im zweistelligen Prozentbereich, die Akzeptanz ist gestiegen, vielleicht auch durch die vielen Detektivsendungen im Fernsehen. Wir beschäftigen derzeit vier Mitarbeiter, mit Aushilfen und freien Mitarbeitern sind es 20. Viele Unternehmen gehen zunächst lieber zu uns als zur Polizei, weil sie nicht wollen, dass der Fall öffentlich wird oder weil die Beweislage zu dünn ist. Seit einigen Jahren kommt es häufig vor, dass die Unternehmen uns mehrmals hintereinander beauftragen, oft kehren Probleme wieder. Leider dauert es manchmal sehr lange, bis Unstimmigkeiten bemerkt werden. Seit 2001 haben wir eine Abteilung aufgebaut, die sich darauf spezialisiert hat, viele Delikte bereits im Vorfeld zu verhindern. Wir zeigen den Unternehmen die Schwachstellen auf, erarbeiten Abwehrmaßnahmen und stellen eine eigene Revision auf. Der Wirtschaftsprüfer Schildern Sie einen typischen Fall, den Sie im Bereich Wirtschaftskriminalität bearbeiten. Typische Fälle sind Veruntreuungen durch leitende Mitarbeiter, Betrügereien unter Geschäftspartnern und Korruptionsfälle. Nehmen Sie folgenden Fall: Ein langjähriger erfolgreicher Einkäufer ist in die Jahre gekommen und beginnt, über eine Aufbesserung seiner Altersversorgung nachzudenken. Es fängt mit kleinen Gaben der Kunden an, es folgen größere. Schließlich verliert er jedes Gefühl für Proportionen. Typischerweise fehlte im Unternehmen eine geeignete Kontrolle, das Vier-Augen-Prinzip, Hinterfragen von Offensichtlichkeiten, Rotation in Zuständigkeiten. Meine Auftraggeber sind allgemein Unternehmer, Aufsichtsräte und Vorstände oder Geschäftsführungen sowie Anwaltskanzleien. Wie gehen Sie bei den Ermittlungen vor? Wir müssen uns erst ein genaues Lagebild verschaffen. In dieser ersten Phase sammeln wir Indizien in der Buchhaltung und im Umfeld der Zielperson. Dazu ist es im Einzelfall sinnvoll, den Tatverdächtigen nicht sofort zu entlassen, sondern ihn noch Tage oder Wochen in Sicherheit zu wiegen. Sonst schließt man sich manche Ermittlungsmöglichkeit. Genau dies gehört zu den Entscheidungen, die genau abgewogen werden müssen. Geht es um konkrete Gefahren für Leib oder Leben, raten wir generell zu einer sofortigen Beendigung der Gefahrenlage. Bei Anzeigepflicht der vermeintlichen Straftat raten wir zur sofortigen Strafanzeige. In der Regel beteiligen wir sofort die PR-Experten des Unternehmens, um die sich abzeichnende Krise in der Öffentlichkeit zu bewältigen. Neulich ging es in einem Fall darum, dass in einer großen Arztpraxis eine Krankenschwester zum wiederholten Male Rezepte entwendet, sie mit falschem Namen unterzeichnet und eingelöst haben soll, weil sie dadurch ihrer Schmerzmittelsucht frönte. In diesem Fall haben wir zur sofortigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses geraten. Natürlich klären wir die arbeitsrechtlichen Handlungsmöglichkeiten. Typischerweise ist der Gang zum Staatsanwalt nur eine von mehreren Möglichkeiten und nicht immer die für das Unternehmenswohl optimale. Wie entwickelt sich Ihr Unternehmen? Es gibt im Bereich der ermittelnden Wirtschaftsprüfer englisch forensic accountants nur ganz wenige Experten in Deutschland. Derzeit beschäftige ich zwei feste Mitarbeiter und ein Team von freien Ermittlern. Als Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer bin ich so etwas wie ein weißer Elefant. Nur wenige große Gesellschaften haben unser Angebot für diese speziellen Erfordernisse. Jedoch stelle ich fest, dass das Bewusstsein in Deutschland für die Gefahrenlagen und die Reaktionsmöglichkeiten langsam zunimmt. Als ich mit dieser Art der Aufträge begann, war noch praktisch kein Bewusstsein für die Reaktionsmöglichkeiten vorhanden mit Ausnahme der weltweit agierenden Unternehmen. Stefan Siegel, Privat- und Wirtschaftsdetektei Siegel, Wiesbaden Thomas Spemann, Auditpur GmbH, Wiesbaden HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER

14 THEMA WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT Adressdieben auf der Spur Ob Anschriften von Lieferanten und Dienstleistern oder Daten von Kunden: Adressdaten werden in jedem Unternehmen gespeichert. Vor allem Kundendaten sind begehrt, bilden sie doch die Basis für gezielte Werbung, Kundenbindung oder die Gewinnung neuer Kunden. In den vergangenen Jahren haben diese Daten an Bedeutung gewonnen und damit ist auch die Zahl der Daten-Diebstähle gestiegen. Begehrte Adressen: Kundendaten wie die der beiden Käuferinnen in der Wiesbadener Innenstadt bilden die Basis für gezielte Werbung. Der Diebstahl solcher Daten trifft nicht nur Händler und Versandhäuser. Foto: Wiesbaden Marketing Doch viele Unternehmen gehen erschreckend sorglos mit dem Thema um dabei ist Daten-Klau bei weitem nicht nur ein Problem bekannter Versandhäuser. Das Thema betrifft auch viele kleine und mittelständische Unternehmen. Schließlich macht es die Technik einfach, eine Datenbank zu kopieren, zu speichern oder via Internet zu versenden. Und so sind die Fallzahlen wesentlich höher als angenommen, denn in vielen Fällen werden diese Delikte gar nicht öffentlich. Datenbestände aber müssen vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden. Zum einen aus Eigeninteresse des Unternehmens. Denn wer möchte schon gerne seine Kundenliste beim direkten Wettbewerber wissen. Zum anderen aber gibt es auch eine rechtliche Notwendigkeit, die kaum bekannt ist: Die Datenbestände umfassen meist personenbezogene Daten und diese unterliegen den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes. Damit sind alle Unternehmen schon von Gesetzes wegen verpflichtet, Daten ausreichend zu sichern. Dass der Gesetzgeber eventuelle Verstöße nicht für ein Kavaliersdelikt hält, macht ein Blick in den Strafkatalog deutlich: Bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit im Umgang mit den Daten anderer Menschen sind Geldstrafen bis zu Euro sowie Haftstrafen bis zu zwei Jahren möglich. Aufnahme der Schwiegermutter schützt nicht immer Manch einer glaubt sich wirksam vor Missbrauch oder unerlaubter Weitergabe seiner Adressliste geschützt, wenn er sich selbst oder seine Schwiegermutter darin aufnimmt und die Liste damit wie eine persönliche Zusammenstellung wirken lässt. Doch die Unternehmensberatung KPMG hat festgestellt, dass gut die Hälfte aller Delikte in diesem Bereich von Mitarbeitern des eigenen Unternehmens begangen wird und damit sind solche Kontrollmechanismen wirkungslos. Und sie helfen zudem im Streitfall nicht weiter, denn 14 HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER 2006

15 THEMA WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT das Unternehmen muss den Nachweis eines ausreichenden Schutzes erbringen. Ein Weg, diesen Schutz zu gewährleisten, ist der Einsatz eines professionellen Systems für Kontrolladressen auf diese Weise kann schnell festgestellt werden, ob die eigenen Daten in fremde Hände gelangt sind. Die Kontrolladressen werden dabei nicht einfach dem Adressbestand zugespielt, sondern auf natürlichem Wege integriert. Anforderungen von Informationen oder anonyme Testkäufe, so genanntes Mystery Shopping, machen dies möglich. Diese Adressen bleiben so auch für die Mitarbeiter anonym. Datensicherheit ist ohnehin absolute Chefsache, um die Möglichkeit einer Entdeckung so gering wie möglich zu halten. Die abschrekkende Wirkung lässt sich noch erhöhen, wenn man im Unternehmen und bei Geschäftspartnern bekannt gibt, dass man Kontrolladressen einsetzt. Erfundene Doppelnamen als Kontrolladresse Wie sieht eine Kontrolladresse aus? Da die postalische Zustellung gewährleistet sein muss, können die Postleitzahl und die Straße gar nicht, die Hausnummer nur bedingt variiert werden. Damit die Daten bei postalischen Abgleichen nicht auffallen, bleiben also nur Name und Vorname. Da Datenbestände oft auf Dubletten abgeglichen werden, müssen auch deren Routinen Berücksichtigung finden. Dabei werden meist beim Vornamen nur die erste oder die ersten drei Stellen untersucht, beim Nachnamen werden phonetische Abgleiche durchgeführt. Es reicht also nicht, aus einem Schmidt einen Schmitt zu machen. Sinnvoller sind erfundene Doppelnamen (zum Beispiel Müller-Meier statt Müller) oder konstruierte Doppelvornamen (zum Beispiel Anna-Maria statt Anna). Der Vorname kann zudem auf eine gebräuchliche Rufform abgekürzt werden, etwa Hans statt Johannes. Diese und weitere Veränderungsmöglichkeiten miteinander kombiniert ergeben eine eindeutige Kontrolladresse. Die real existierende Person, die als Kontrolladresse genutzt wird, muss natürlich involviert sein und darf die Adressvariante zu keinem anderen Zweck nutzen. Um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten, gehen moderne Systeme noch einige Schritte weiter: Sie integrieren unter anderem auch die -Adresse und die Telefonnummer. So werden alle gängigen Kommunikationskanäle der direkten Ansprache abgedeckt. Mit dem Einsatz eines professionellen Systems von Kontrolladressen kann dem Datenklau ein wirksamer Riegel vorgeschoben werden. Text: Dieter Süppmayer, Adress-Control GmbH, Der neue Fiat Ducato. Gebaut für große Aufgaben. Abb. zeigt Sonderausstattung. Egal, in welcher Branche Sie tätig sind, mit dem neuen Fiat Ducato können Sie sich jeder Herausforderung stellen. Laderaum bis zu 17 m 3 Nutzlast bis zu 1,9 Tonnen Neue Multijet-Dieselmotoren mit bis zu 116 kw (157 PS) Fahrerairbag, ESP *, ABS mit EBD, ASR und MBA Ab ,- ** Mehr Infos unter oder * Serienmäßig beim 160 Multijet Power. ** Unverbindliche Preisempfehlung (ohne MwSt.) des Herstellers zzgl. Überführungskosten für den Fiat Ducato Kastenwagen 30 L1H1 100 Multijet. Nur für gewerbliche Kunden.

16 THEMA WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT Piraten nutzen neue Netze Immer wieder gibt es spektakuläre Einzelmeldungen über gefälschte Produkte, die beschlagnahmt und vernichtet wurden. Diese können aber nicht darüber hinweg täuschen, dass für viele Rechteinhaber der Kampf gegen Produkt- und Markenpiraterie noch nicht einmal begonnen hat. Denn das Phänomen entwickelt sich zu einem professionellen Geschäftszweig. Neue Produktbereiche der Piraten Während früher vor allen Dingen billige Kopien von Luxusartikeln und Markentextilien im Fokus der Fälscher standen, rücken heute immer mehr Waren des täglichen Bedarfs in den Blickpunkt. Dies geht einher mit einem Strategiewechsel im Vertrieb. Ziel der Fälscher ist es heute zusehends, eine möglichst täuschend echte Kopie annähernd zum Originalpreis im Markt abzusetzen. Gespart wird dann an den inneren Werten, also der Produktqualität. Dafür wird das Äußere, die Verpackung der Ware immer besser, so dass sich teilweise selbst Experten schwer tun, Original und Fälschung zu unterscheiden. Zwar ist Produkt- und Markenpiraterie kein neues Phänomen. Jedoch hat sich die Bedrohung dramatisch verschärft. Das Zusammenwachsen der Märkte, der Wegfall von Grenzen und Handelsbarrieren, und nicht zuletzt die im Internet mögliche Flucht in die Anonymität, haben Fälschern ganz neue Möglichkeiten für den Bezug und Absatz ihrer Ware gegeben. Markenpiraten reagieren heute gezielt auf die Nachfrage nach Originalprodukten auf den jeweiligen Märkten, ordern etwa in Entwicklungsländern unter Angabe genauer Spezifikationen sowie unter Vorlage von Mustern die gewünschte Fälschung und organisieren sodann oft online den Vertrieb in die Zielmärkte. Dabei ist ein doppelter Paradigmenwechsel zu beobachten: Eindeutig ist der Trend zu einer Professionalisierung der Branche. Produkt- und Markenpiraterie entwickelt sich zu einem komplexen und professionell geführten Geschäftszweig mit arbeitsteiligem Vorgehen und intransparenten, teilweise außerordentlich komplexen Vertriebsnetzen. Mit hoher krimineller Energie werden die logistischen Herausforderungen gemeistert, die mit dem oft langen und zur Verschleierung der rechtswidrigen Herkunft der Waren inszenierten Vertriebsweg einhergehen. Die aus anderen illegalen Aktivitäten wie Drogenund Menschenhandel entwickelten Organisations- und Vertriebsstrukturen werden durch die Hintermänner dieser Form organisierter Kriminalität erfolgreich instrumentalisiert. Gezielt werden diese durch halb-private Endverkäufer ergänzt, die häufig durch Laienwerbung gewonnen werden, etwa in Internet-Auktionshäusern. Darüber hinaus erschließen sich Markenpiraten neue Produktbereiche. Daraus ergeben sich sowohl für Unternehmen wie für Verbraucher neue Gefahren. Für Verbraucher ist das Risiko, unbeabsichtigt eine Fälschung zu erwerben, größer denn je. Damit einher geht nicht nur der wirtschaftliche Schaden, wenn für ein vermeintliches Original-Schnäppchen in Wirklichkeit eine minderwertige Fälschung geliefert wird. Fälschungen können auch erhebliche Gesundheitsgefahren mit sich bringen. Für den Markeninhaber bedeutet dieser Trend zur Professionalisierung und zur höheren Qualitätsanmutung der Fälschungen ebenfalls eine erhebliche Gefahr. Werden Fälschungen nicht (auf Anhieb) als solche erkannt, drohen Risiken für den Absatzerfolg der Originale. Die Erschließung neuer Märkte kann sogar ganz gefährdet sein. Schließlich sind auch der Ruf des Unternehmens und die betreffende Marke unmittelbar bedroht, wenn Minderleistungen gefälschter Produkte dem Originalhersteller angelastet werden, weil die Ware vom Verbraucher nicht als Fälschung erkannt wird. Wird das Produkt etwa bei Lebensmitteln verbraucht, kann es im 16 HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER 2006

17 THEMA WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT Falle eines Schadens sogar zu Fällen der Produkthaftung kommen, wenn dem Originalhersteller nicht der Nachweis gelingt, dass das fragliche Produkt nicht von ihm stammt. Den Risiken steht eine teilweise dramatische Unkenntnis ob der Bedrohungen für die eigene Marke und das eigene Unternehmen gegenüber. Besonders kleinere und mittelständische Unternehmen verkennen häufig, dass auch ihre Produkte für Fälscher interessant sein können. Die Erfahrung lehrt das Gegenteil. In nicht wenigen Fällen haben Markeninhaber nur durch Zufall festgestellt, dass die von ihnen vertriebenen Produkte zwischenzeitlich gefälscht und von Piraten vertrieben wurden. Deshalb ist eine konsequente und dauerhafte Marktbeobachtung das erste Gebot für eine erfolgreiche Bekämpfung von Produkt- und Markenpiraten. Dies gilt nicht nur für die eigenen Absatzmärkte und Vertriebsschienen, sondern auch für alternative Absatzkanäle und potentielle Märkte sowie, bei Auslandsproduktion, für die Bezugsmärkte. Fälscher zeigen wenig Unrechtsbewusstsein Voraussetzung für jede erfolgreiche Bekämpfung von Piraten ist allerdings, dass die Originalhersteller die staatlich gewährten Schutzrechte aktiv nutzen. Hierzu gehört vor allem die Anmeldung von Marken- und Geschmacksmustern auf allen Absatz- und Bezugsmärkten. Wer etwa gegen in der Volksrepublik China hergestellte Fälschungen vorgehen möchte, kommt um die Anmeldung von Markenrechen in China nicht herum. Mit der Anmeldung von Schutzrechten ist aber nur der Anfang gemacht. Markenrechte und Geschmacksmuster sind wertlos, wenn sie von ihren Inhabern nicht konsequent verteidigt werden. Verstöße durch Produktund Markenpiraten müssen deshalb verfolgt und Rechte durchgesetzt werden auch wenn dies zuweilen mühsam und nicht ganz billig ist. Investitionen in die Rechtsverfolgung schützen die eigenen Firmenwerte, die Marke und den Verbraucher, der ihr vertraut. Erfahrungsgemäß sind dabei Null-Toleranz-Strategien langfristig der erfolgreichste Weg. Ein wirksames Instrument zur Abwehr von Piraterieimporten stellen darüber hinaus so genannte Grenzbeschlagnahmeanträge dar, die unentgeltlich bei den europäischen Zollbehörden gestellt werden können. Um nicht zuletzt auch den Zollbeamten die Arbeit zu erleichtern, und um Fälschungen effizient als solche identifizieren zu können, ist der offene und verdeckte Einsatz von Sicherheitstechnik sinnvoll. Besondere Aufmerksamkeit bei der zwingend notwendigen Marktbeobachtung verdienen das Internet und einschlägige Branchenmessen. Vor allen Dingen über Internetauktionshäuser setzen Fälscher ihre Waren in großen Mengen ab. Weil der Versand der Ware dann häufig in kleinen Mengen aus dem Ausland erfolgt, sind große Aufgriffe für die Zollbehörden in solchen Fällen schwierig. Hier ist der Rechteinhaber besonders gefordert. Oft kann schon eine Recherche über die bekannteren Suchmaschinen oder im Angebot eines Online-Auktionshauses Erkenntnisse über eine Gefährdung durch Piraten und deren Ausmaß bieten. Fachmessen auch in Deutschland haben sich als wichtige Erkenntnisquelle für Fälscher fest etabliert. Oft schon vor Markteinführung informieren sich Trendscouts über Produktneueinführungen und verschaffen sich Vorlagen, die dann die Blaupause für zukünftige Fälschungen bieten sollen. Gleichzeitig zeigen vor allem ausländische Fälscher oft erstaunlich wenig Unrechtsbewusstsein und bieten die gefälschten Artikel auf Fachmessen offen an. Wird Piraterieware an einem Messestand angetroffen, ist schnelles Handeln geboten. Es empfiehlt sich dann, bereits eine Dokumentation der eigenen Schutzrechte zur Hand zu haben, damit rasch einstweiliger Rechtsschutz begehrt und die Piraterieware beschlagnahmt werden kann. Der Kampf gegen Produkt- und Markenpiraterie ist für betroffene Unternehmen eine zuweilen erhebliche Herausforderung er ist aber nicht vergeblich. Besonders wegen der großen Auswahl von Markenartikeln gibt es unter Fälschern die Tendenz, unter mehreren vom Verbraucher nachgefragten Marken diejenige zu fälschen, bei der der Verfolgungsdruck am geringsten ist. Wer seine Rechte konsequent verteidigt, schützt sein Unternehmen, seine Marke und seine Abnehmer und kann darauf rechnen, dass Fälscher sich der weniger aktiven Konkurrenz zuwenden. Text: Christopher Scholz, Markenverband Wiesbaden Fordern Sie unser Info-Material an: W. Nusser GmbH Systembau Betrieb: Bautzener Straße Hohendubrau-Dauban Tel.: /385-0 Fax: / Wir lösen Ihre Hausaufgaben. Wir setzen noch eins drauf! Wie Sie schnell viel Platz schaffen können? Sauber und ohne ein neues Grundstück? Ganz einfach: Sie entscheiden sich für eine Aufstockung. Nach Maß, architektonisch ansprechend, schnell. In anderen Worten: von Nusser. Vertriebsbüro: Glesiener Straße Schkeuditz /Leipzig Tel /64859 Fax / Niederlassung: Postfach Winnenden Tel /693-0 Fax 07195/ HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER

18 THEMA WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT Lexikon Wirt schafts kri mi na li tät, die Gesamtheit der Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, die sich gegen die Wirtschaft richten, bei denen der Täter seine wirtschaftlich-berufliche Stellung ausnutzt oder Instrumente des Wirtschaftslebens missbraucht. Der Begriff umfasst Straftaten nach dem Nebenstrafrecht (Wettbewerbs-, Steuer-, Embargo-, Börsen-, Warenfälschungs-, Bilanz- und sonstige Buchführungsdelikte u. a.) und aus dem Strafgesetzbuch bestimmte Fälle des Betrugs, der Untreue und der Bestechung im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Vorgängen (Wechsel- und Scheckdelikte, Insolvenzstraftaten, Kreditbetrug, Betrug bei Ausschreibungen, Subventionsschwindel, Gründungs-, Abschreibungs- und sonstiger Zertifikatsschwindel, Internetkriminalität). Kor rup ti on [lateinisch] die, ein weiter Bereich moralisch verwerflicher Sachverhalte, die von Amtsmissbrauch bis zum allgemeinen gesellschaftlichen und politischen Sittenverfall reichen. Korruption ist als Ursache der Instabilität zahlreicher Staaten erkannt worden. Zu den meistgenannten Erscheinungsformen der Korruption gehören: Unterschlagung, aktive und passive Bestechung (Bestechlichkeit), Vorteilsannahme und -gewährung, Ämterkauf, Richter- und Abgeordnetenbestechung, politischer Betrug, politische Erpressung, Nepotismus, Patronage, Klientelismus, Lobbyismus (soweit mit der Drohung von Loyalitätsentzug verbunden). ( ) Quelle: Meyers Lexikon 18 HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER 2006

19 PROFIL STANDORT Ein mühsamer Weg Den Antrag auf Einrichtung eines BID in Wiesbaden hat der Verein Taunusstraße vor einigen Wochen gestellt, Ende des Jahres will er mit der Verschönerung seiner Straße beginnen. Drei Fragen an Michael Müller, Sprecher des Vereins. Raum apple konzipieren apple bauen apple betreuen Bekannt für ihre Antiquitätenläden: die Taunusstraße in Wiesbaden. Foto: Wiesbaden Marketing Acht Monate nachdem die Hessische Landesregierung die gesetzliche Grundlage dafür geschaffen hat, konnten Sie bei der Stadt den Antrag auf Einrichtung eines BID stellen. Wo lagen die Hürden? Es war ein sehr mühsamer Weg, die Hausbesitzer davon zu überzeugen, dass die Investition in ein BID auch ihrem Haus zugute kommt: Wir haben viele Einzelgespräche geführt und auch Wirtschaftsminister Alois Rhiel zu einem Treffen gebeten. Wegen des Widerstands eines Hausbesitzers mussten wir leider das ursprünglich geplante Gebiet umdefinieren. Der Bereich geht nun von Haus Nummer 11 bis 61. Dadurch bleiben R+V-Versicherung und die Staatskanzlei ausgeklammert, obwohl sie ihre Unterstützung schon zugesagt hatten. Unterschriften und ein Maßnahmenkatalog liegen der Stadt vor. Wie geht es weiter? Einen Monat liegen die Unterlagen im Rathaus öffentlich aus. Danach errechnet die Stadt, wie hoch die Abgabe der Hauseigentümer sein wird. Sie orientiert sich am Einheitswert und soll wohl jährlich zwischen 300 und Euro betragen. Auch die Stadt hat uns Unterstützung von etwa Euro zugesichert. Ende des Jahres wollen wir dann loslegen. Wir planen, ein Büro einzurichten und einen Mitarbeiter einzustellen, der die Arbeit koordiniert. Wir werden uns dann in regelmäßigen Abständen mit den Hauseigentümern treffen. Wie wollen Sie die Taunusstraße verschönern? Wir haben für die nächsten drei Jahre einen Katalog von Einzelmaßnahmen erarbeitet. Dazu gehören Verkehrsberuhigung, Begrünung, die Verbesserung der Straßenreinigung und die Beleuchtung der Fassaden. Im Moment ist es wichtig, dass wir keinen Leerstand mehr haben. Früher standen teils fünf, sechs Läden in der Straße leer. Interview: Melanie Wilhelm, IHK Wiesbaden Business Improvement District (BID) Ein BID ist ein Projekt, um die Attraktivität von Quartieren zu steigern. Es handelt sich dabei um einen räumlich klar umrissenen Bereich, in dem die Grundeigentümer und Gewerbetreibenden versuchen, ihren Standort mit einer selbst auferlegten und zeitlich befristeten Abgabe attraktiver zu machen. Für den Antrag auf Einrichtung eines BID genügen 15 Prozent der Stimmen der Hauseigentümer, deren Liegenschaft in einem solchen Viertel liegt. Wird ein Antrag nicht mindestens von einem Viertel der Betroffenen verworfen, ist der Weg für ein BID frei. deteringdesign.de Gewerbegebäude für den Mittelstand Individuell konzipiert, wirtschaftlich gebaut und effizient betreut GOLDBECK ist für Sie da in jeder Phase des Bauens, direkt vor Ort. Das Ergebnis ist Ihr individuelles Objekt, in kurzer Zeit wirtschaftlich realisiert und flexibel nutzbar. applegobaplan Büro- Geschäftshäuser applegobaplus Betriebs- Funktionshallen applegobacar Parkhäuser Parkdecks applegobasport Sport- Veranstaltungshallen applegobasolar Gewerbliche Solaranlagen 23 x in Deutschland. Dazu in England, Österreich, Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn. GOLDBECK Süd GmbH Am Martinszehnten Frankfurt/Main Tel. 069/ , Fax HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER

20 PROFIL STANDORT Verschönerung mal vier In Gießen werden die ersten Business Improvement Districts (BIDs) in Hessen geschaffen. Gleich drei Vereine haben dort Anfang Juni bei der Stadt Anträge gestellt, um ihre Innenstadtquartiere mit Hilfe einer gemeinsamen Abgabe verschönern zu können. Dreieinhalb Monate später haben die Stadtverordneten den Verträgen zugestimmt, die die Trägervereine mit dem Magistrat geschlossen haben. Ein viertes BID ist in Planung. Für die Anträge zur Einrichtung der BIDs hatten bis zu 40 Prozent aller Grundeigentümer der jeweiligen Quartiere ihre Unterschrift gegeben. Einen Monat lang lagen die Anträge dann öffentlich im Gießener Rathaus aus Gelegenheit für die Betroffenen, sich noch einmal intensiv mit den geplanten Verschönerungen und deren Finanzierung zu befassen und Anregungen zu geben. Doch nur wenige Hauseigentümer wandten sich gegen die Pläne die Widerspruchsquote lag nach Auskunft der Stadt bei 1 bis 8 Prozent, je nach Quartier. Hätten allerdings mehr als 25 Prozent der Eigentümer den BIDs widersprochen, hätte die Stadt Gießen die Anträge abgelehnt. Inzwischen will in Gießen noch ein vierter Verein ein BID einrichten. Bestärkt sieht er sich in den Reaktionen der Grundeigentümer und Gewerbetreibenden, die zu einem gemeinsamen Forum in die IHK gekommen waren. Die große Zustimmung hat ihren Grund: Bisher seien Aktionen oft gescheitert, weil sich nicht alle Hauseigentümer beteiligen wollten, Vorhaben zerredet wurden oder schlicht das Geld fehlte. In Gießen sollen nach Auskunft der Trägervereine in den nächsten fünf Jahren insgesamt fünf Millionen Euro in die vier BIDs investiert werden. Die Stadt ist als Immobilienbesitzer zum Teil mit im Boot und will die Projekte durch die Verwaltung und den Einsatz von Mitarbeitern unterstützen. Wie auch in Wiesbaden wird das Projekt von der dortigen IHK begleitet und unterstützt, die auch die Idee zur Einrichtung solcher Projekte in die Innenstadtdiskussion eingebracht hatte. Für ihre Quartiere haben die Trägervereine unterschiedliche Pläne. So will ein Verein mehr Außengastronomie in sein Viertel ziehen, der andere mehr Luxusgeschäfte. Der dritte Verein plant eine Fassadenbeleuchtung und will sich dafür im Oktober mit einem Beleuchtungsarchitekten zu einem Workshop treffen. Schon zum Weihnachtsgeschäft sollen die ersten Ergebnisse zu sehen sein. Text: Melanie Wilhelm, IHK Wiesbaden m.wilhelm@wiesbaden.ihk.de Handelsvertreter-Forum bei der IHK Kulturelle Unterschiede bei internationalen Geschäftsbeziehungen erfolgreicher Umgang mit anderen Wirklichkeiten Globalisierung, zunehmender Wettbewerbsdruck und komplexer werdende Kundenbedürfnisse stellen hohe Anforderungen an den Vertrieb. Um auch künftig erfolgreich zu sein, müssen Handelsvertretungen nicht nur flexibel auf Veränderungen reagieren, sondern möglichst frühzeitig neue Handlungsfelder erkennen und nutzen. Dabei rücken die internationalen Märkte auch bei kleineren Unternehmen verstärkt in den Fokus möglicher Geschäftsbeziehungen. Ein erfolgreiches Engagement an Auslandsmärkten erfordert neben Fach- und Sprachkenntnissen auch das Wissen um die kulturellen Eigenheiten anderer Länder. Unterschiedliche Geschäftsgebräuche, verschiedene Mentalitäten und Etikette können zu einem Scheitern auf geschäftlicher Ebene führen, wenn man sein gewohntes Verhalten auf ausländische Geschäftspartner bezieht. Ein kulturell angemessener Kommunikationsund Arbeitsstil hilft hingegen, Reibungsverluste zu vermeiden. Mit der Darstellung verschiedener Kulturräume und prägnanter Beispiele kultureller Unterschiede soll für die Voraussetzungen erfolgreicher interkultureller Kommunikation sensibilisiert werden. Termin: Montag, 27. November, 17 Uhr Ort: IHK Wiesbaden, Wilhelmstraße 24-26, Großer Saal Kosten: kostenfrei für IHK-Mitglieder, 30 Euro für Nicht-Mitglieder Programm: 17:00 Uhr Begrüßung und Eröffnung Joachim Nolde, Hauptgeschäftsführer der IHK Wiesbaden 17:10 Uhr Kulturelle Unterschiede bei internationalen Geschäftsbeziehungen erfolgreicher Umgang mit anderen Wirklichkeiten Roxana Lazarides, Kommunikation & Strategie, Frankfurt Vortrag und Diskussion 18:45 Uhr Uhr Ausklang bei Wein Möglichkeit zum Austausch zwischen Teilnehmern, Referentin und IHK Anmeldung: IHK Wiesbaden, Julia Keiper, Telefon (06 11) , Fax (06 11) , j.keiper@wiesbaden.ihk.de 20 HESSISCHE WIRTSCHAFT OKTOBER 2006

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

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