Betriebliches Gesundheitsmanagement 4.0. Neue Chancen und Risiken am Arbeitsplatz Arbeit 4.0 erfordert BGM 4.0

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1 BGM-FACHTAGUNG Einladung Betriebliches Gesundheitsmanagement 4.0 Neue Chancen und Risiken am Arbeitsplatz Arbeit 4.0 erfordert BGM 4.0 Patronat: Donnerstag , Zürich Marriott Hotel, Zürich

2 Arbeit 4.0 erfordert BGM 4.0 Die heutigen und künftigen technologischen Möglichkeiten sorgen für eine Umwälzung unserer Arbeitswelt. Maschinen, Arbeitsplätze, Elektrogeräte, Werkzeuge vieles ist oder wird mit Intelligenz versehen. Die Digitalisierung erfolgt in unbeschreiblichem Tempo. Dank eingebauter Intelligenz und mit der Nutzung der Internetmöglichkeiten können problemlos Informationen ausgetauscht werden. Neue Kommunikationsformen unter den Systemen aber auch mit dem Menschen sind möglich. Begriffe wie Cyber-physische-Systeme und Internet-of-Things kommen hier zum Tragen. Gemäss einer aktuellen Studie von Gartner sollen bis ins Jahre 2020 bereits Milliarden Geräte übers Internet verbunden sein. Softwareroboter übernehmen in zunehmendem Masse Routinearbeiten, zum Beispiel im Bereich HR oder der Finanzindustrie. Diese Entwicklung verändert in hohem Masse unsere Arbeit und die entsprechenden Arbeitsprozesse, aber auch die Anforderungen an die Qualifikationen und Fähigkeiten der Mitarbeitenden. Willkommen in der Arbeitswelt 4.0. Teils bereits Realität, teils auf dem Wege dorthin. Der technologische Fortschritt bietet nebst Chancen immer auch Risiken und Nebenwirkungen. Was sind dabei die Herausforderungen an den Gesundheitsschutz und das ganzheitliche betriebliche Gesundheitsmanagement in Anbetracht dieses enormen Wandels? Die ständige Erreichbarkeit mittels mobiler Endgeräte, die Flexibilisierung der Arbeitszeiten sowie die Verdichtung der Arbeit haben uns einen ersten Vorgeschmack auf das Jahr 2020 gegeben und in den letzten Jahren bereits deutlich gemacht, dass Fälle von psychischer Belastung rasant wachsend sind. Präventionsmassnahmen dazu sind zwar in Gange, doch die Reaktionen auf diese neuen und aufkommenden Risiken waren eher verzögert. Es ist davon auszugehen, dass sich aufgrund des Wettbewerbsdrucks und technologischen Wandels die Arbeitsintensität noch verstärken und die Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine an Komplexität zunehmen werden. Nehmen gleichzeitig die Fälle psychischer Problematiken weiterhin so rasant zu? Arbeit 4.0 erfordert ein betriebliches Gesundheitsmanagement 4.0. Die Referenten der Tagung vom 2. Juni 2016 machen die aktuellen und neuen Ansprüche, Risiken sowie Chancen durch den Einfluss der Digitalisierung deutlich. Sie zeigen aber auch Ansätze von präventiven Massnahmen und Lösungen im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements auf. Wir freuen uns, wenn auch Sie die spannenden Themen und Referate live verfolgen werden. Die Tagungsleitung

3 PROGRAMM 02. Juni 2016, Zürich Begrüssung und Einführung ins Tagungsthema Hansjörg Huwiler, Präsident BGMnetzwerk.ch, Zürich Arbeit 4.0 Reaktionen der Gegenwart auf die Zukunft der Arbeit Rebecca Brauchli, Dr. sc. ETH, Psychologin, Universität Zürich Gregor Jenny, Dr. sc. ETH, Psychologe, Universität Zürich Die gegenwärtige Auseinandersetzung mit der Zukunft der Arbeit: Themen und Trends Wen betrifft diese Zukunft und wer lebt bereits heute darin? Wie reagieren aktuell die Forschung und Praxis auf diese Themen und Trends? Die zukünftige Gegenwart: Wird alles anders und was wird aus dem Mensch? Kaffeepause Sichere Mensch-Roboter-Kollaboration: aktuelle Entwicklungen und Projekte Norbert Elkmann, Prof. Dr. techn., Fraunhofer Institut IFF, Magdeburg Aktuelle Normenlage Mensch-Roboter-Kollaboration Neue Technologieentwicklungen Biomechanische Belastungsstudien (Schmerz- und Verletzungseintritt) Industrielle Anwendungsbeispiele Mensch-Roboter- Kollaboration Ausblick: mobile Robotik / mobile Manipulation Demografische Entwicklung Chancen und Risiken für Ihr Unternehmen Noémi Swoboda, Projektleiterin Beratung BGM, Bern Aktuelle und zukünftige Herausforderungen des demografischen Wandels für Schweizer Unternehmen Potenziale identifizieren und nutzen Demografie und Gesundheit Erste Ideen zu (B)GM 4.0 Hansjörg Huwiler, Präsident BGMnetzwerk.ch, Zürich BGM 3.0: aktuelle Mission, Leitgedanken und Qualitätskriterien Schneller, besser, flexibler, jederzeit und überall: Auswirkungen globaler Megatrends und Veränderungen der Arbeit auf BGM 3.0 BGM 4.0: vernetzt, digital und flexibel? BGM 4.0: im Dreieck Individuum, Sozialpartner und Staat? Diskussion Mittagessen

4 Die Macht unserer Gedanken oder wie man Stress im Kopf abbauen kann Curdin Sedlacek, dipl. Natw. ETH, Organisationsberater, Zürich Woher kommt mein Stress welchen Beitrag leistet die Umgebung und welche Rolle spielen meine Gedanken? Ansprüche und Erwartungshaltungen und dessen Auswirkungen Stress im Kopf entschärfen Haben es Optimisten wirklich leichter? Eigenverantwortung der Mitarbeitenden gesundes, risikobewusstes Verhalten am Arbeitsplatz Tanja Vitale, Dr., dipl. Natw. ETH, Sicherheitsingenieurin, Zürich Verantwortung aus juristischer Sicht Ursachen für nichtkonformes Verhalten Einschätzung von Risiken Motivatoren für sicheres und gesundes Verhalten Umgang mit Fehlern und Grundlagen positiver Fehlerkultur Kaffeepause Psychosoziale Risiken Anforderungen an den betrieblichen Gesundheitsschutz Volker Wittmann, Arbeitssicherheitsexperte, Wallisellen Gesetzliche Grundlagen Minimalanforderungen an das Sicherheitskonzept Verfahrensanweisung, Inhalte Wichtige Quellen und Dokumente Integration ins Sicherheitskonzept / Gefährdungsermittlung Anwendung in der Praxis Die Gesundheit des Mitarbeitenden: proaktive und reaktive Massnahmen zum Erhalt seiner Leistungsfähigkeit Andreas Juchli, pract. med., Pfäffikon ZH Gesetzliche Anforderungen Internationaler Vergleich Systemansatz: sicher, wirksam und (kosten-)effizient Fokussierung auf relevante medizinische Notfälle Fehlender Gesundheitsschutz gefährdet die Leistungsfähigkeit des Unternehmens Integration psychischer Belastungen in das normale Gesundheitsmanagement Aspekte Fachsupport und Qualitätsmanagement Diskussion Ende der Veranstaltung

5 REFERENTEN der Tagung Brauchli Rebecca Dr. sc. ETH, Psychologin, seit 2011 als Postdoktorandin an der Abteilung Public & Organizational Health der Universität Zürich tätig. Studium der Psychologie an der Universität Zürich, Doktorat in Arbeitspsychologie am Departement für Management und Technologie an der ETH Zürich. Verantwortlich für Interventionsstudien zum Einfluss von Arbeitsbedingungen auf Wohlbefinden und Gesundheit sowie auf das Leben ausserhalb der Arbeit (Work-Life Balance). Elkmann Norbert Prof. Dr. techn., Geschäftsfeldleiter Robotersysteme am Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung in Magdeburg. Sein Forschungsinteresse gilt Assistenzrobotern, der Mensch-Roboter-Kollaboration sowie Inspektionsrobotern. Zahlreiche neue Technologien zur Kollisionserkennung zwischen Mensch und Roboter sowie zur Arbeitsraumüberwachung wurden unter Leitung von Prof. Elkmann entwickelt. Aktuell leitet er zudem Studien zur Ermittlung der Belastungsgrenze (Schmerz- und Verletzungseintritt) bei Berührungen zwischen Mensch und Roboter. Huwiler Hansjörg Leiter Team Corporate Health am Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene AG in Zürich. Berät Betriebe bei der Einführung und Umsetzung eines systematischen und ganzheitlichen BGM. Assessor Friendly Work Space für Gesundheitsförderung Schweiz. Präsident BGMnetzwerk.ch. Das BGMnetzwerk.ch ist eine führende Organisation für betriebliche Gesundheit in der Schweiz, es unterstützt seine Mitglieder in der Anwendung sowie Umsetzung und vernetzt zu diesem Zweck die Akteure für betriebliche Gesundheit. Jenny Gregor Dr. sc. ETH, Psychologe, seit 2002 Mitarbeiter an der Abteilung Public & Organizational Health der Universität Zürich, verantwortlich für Studien zur Wirksamkeit und Verbreitung von BGM. Entwickelt zusammen mit Umsetzenden im Feld praxistaugliche Interventions- und Evaluationsmethoden. Arbeitet aktuell an neuen Wegen, um die gesundheitsorientierte Selbst-Beobachtung und -Optimierung in Teams zu fördern.

6 Juchli Andreas Gründer und CEO von JDMT Medical Services AG. Seit 2002 setzt sich JDMT schweizweit mit medizinischen Fragestellungen in Unternehmen und für Behörden auseinander. Als Arzt ist ihm der evidenced based-ansatz wichtig: Massnahmen sollen wirksam sein, messbar, sicher und kosteneffizient. JDMT ist ärztlich geführt und vereint fachärztliches Wissen nicht nur in der Grund- und Notfallversorgung, sondern in allen fachärztlichen Bereichen. So ist es JDMT denn auch möglich, als medizinischer Single Point of Contact zu wirken. Sedlacek Curdin Dipl. Natw. ETH, Geschäftsführender Partner der Conaptis GmbH. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Organisationsberatung, Training und Coaching und begleitet dabei Betriebe bei der Verbesserung der Motivation, Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Belegschaft auf struktureller wie auch auf individueller Ebene. Swoboda Noémi Projektleiterin Beratungen, Betriebliches Gesundheitsmanagement bei Gesundheitsförderung Schweiz. Die Stiftung mit gesetzlichem Auftrag zur Förderung der Gesundheit der Schweizer Bevölkerung verfolgt u.a. das Ziel, systematisches betriebliches Gesundheitsmanagement in Schweizer Unternehmen zu verbreiten und zu verankern. Vitale Tanja Dr. sc. nat., Umweltnaturwissenschafterin ETH. Sicherheitsingenieurin im Team Health & Safety der AEH Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene AG. Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Arbeitssicherheit SGAS. Wittmann Volker Dipl. Masch. und Papier-Ing. TU, langjährige Erfahrung in den Bereichen Sanierung, Verfahrenstechnik, Produktion, Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Seit 2011 tätig für Swiss TS Expertise Services als Anbieter von Dienstleistungen im Sicherheitsbereich.

7 ORGANISATION der Tagung Tagungstermin: Donnerstag, 02. Juni 2016 Veranstaltungsort: Zürich Marriott Hotel, Neumühlequai 42, CH-8006 Zürich, T Veranstalter: SAVE AG, Tittwiesenstrasse 61, CH-7000 Chur, T , F , info@save.ch, Patronat: BGMnetzwerk.ch Organisation für betriebliches Gesundheitsmanagement Tagungsleiter: Hansjörg Huwiler, Präsident BGMnetzwerk.ch, CH-Zürich Markus Good, Geschäftsführer SAVE AG, CH-Chur Zielgruppe: Beauftragte für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, HR und betriebliche Gesundheitsvorsorge. EKAS- und ASA-Spezialisten, KOPAS. Verantwortliche für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), Gesundheitsmanager, Ergonomen. Betriebs-, Werks- und Personalleiter. Spezialisten, Berater und Behördenvertreter, welche sich mit Fragen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes auseinander setzen. Teilnahmepreis: CHF , Preis exkl. 8% MwSt. In der Gebühr enthalten sind Pausenkaffee, Mittagessen inkl. Getränke sowie alle Unterlagen. Preisermässigung: Mitglieder des BGMnetzwerk.ch erhalten einen Rabatt von CHF auf die Teilnahmegebühr. Weiterbildungsanerkennung: Die Schweizerische Gesellschaft für Arbeitssicherheit SGAS anerkennt die Tagung als 2 Fortbildungseinheiten. Anmeldung: Anmeldemöglichkeiten mit beigelegter Bestellkarte oder online unter Anmeldeschluss: Mittwoch, 25. Mai 2016 Rücktritt/Annullation: Bis 5 Arbeitstage vor der Veranstaltung fallen für eine allfällige Annullation der Teilnahme keine Kosten an. Nach dieser Frist wird die Gebühr zu 100% verrechnet. Ersatzteilnehmer sind bis Tagungsbeginn kostenlos möglich. Tagungssprache: Deutsch Programmänderungen: Bleiben vorbehalten

8 VERANSTALTUNGEN 2016 Über uns SAVE AG organisiert in Zusammenarbeit mit der MediaSec AG praxisbezogene, hochwertige Fachtagungen, Kongresse und Seminare für die Sicherheit im Unternehmen zu den Themen Riskmanagement, Security, Safety und Gesundheitsschutz sowie Brandschutz, Naturgefahren, Prozesssicherheit, Umweltgefahren, Bewachung und integrale Sicherheitskonzepte. Die Veranstaltungen geniessen weitreichende Akzeptanz und bieten eine hohe Qualität. SAVE AG arbeitet eng mit diversen namhaften Fachpartnern, Verbänden und wichtigen Institutionen zusammen. Tagungsdaten 2016* * Änderungen bleiben vorbehalten Notfall- und Krisenmanagement Betriebliches Gesundheitsmanagement Eigenverantwortung im Brandschutz Sicherheit und Technik Brandschutz Unternehmenssicherheit Arbeitssicherheit, Chemikalien, EX-Schutz Video-Security und Zutrittskontrolle Premium-Werbepartner 2016 Securiton AG, Zollikofen I info@securiton.ch Siemens Schweiz AG, Volketswil I bt.sft.ch@siemens.com

9 Anmeldung FACHTAGUNG «BGM 4.0» vom 02. Juni 2016 im Zürich Marriott Hotel, Zürich Eine MediaSec-Tagung operated by SAVE AG. Folgende Person/en wird/werden zur Tagung angemeldet: Name: Vorname: Teilnehmeradresse: Firma: Rechnungsadresse: (nur falls Rechnungsadresse von Teilnehmeradresse abweicht) Firma: Abteilung: Abteilung: Strasse: KST/Auftrags-Nr.: PLZ/Ort: Strasse: Telefon: PLZ/Ort: Unterschrift: Datum: Nach Eingang der Anmeldung werden Rechnung und Anmeldebestätigung zugestellt. Ich bin BGMnetzwerk.ch-Mitglied.

10 SAVE AG Fachtagung «BGM 4.0» Tittwiesenstrasse Chur