Stadtsparkasse Felsberg

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2 S Stadtsparkasse Felsberg Gegründet Geschäftsjahr GESCHÄFTSBERICHT 2014 vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 Die Stadtsparkasse Felsberg ist eine gemeinnützige und mündelsichere Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Felsberg. Das Geschäftsgebiet umfasst den Bereich der Stadt Felsberg und den früheren Amtsgerichtsbezirk Felsberg. Träger der Stadtsparkasse Felsberg ist die Stadt Felsberg. Hauptstelle und Sitz: Amtgericht Fritzlar Steinweg 4 -Registergericht Felsberg Handelsregister A Nr Bankleitzahl: Telefon: 05662/ Telefax: 05662/ Internet: info@ssk-felsberg.de

3 s Stadtsparkasse Felsberg Organe der Sparkasse Verwaltungsrat Vorsitzender Volker Steinmetz, Bürgermeister, Stadt Felsberg Stellvertretender Vorsitzender Johannes Poth, Rektor i. Ruhestand, Felsberg Mitglieder Dirk Becker, Prokurist, spangropharm GmbH & Co. KG Spangenberg, Felsberg Evelyn Bode, Leiterin Finanzwesen der Stadtsparkasse Felsberg Silke Böttcher, Hausfrau, Felsberg Jens Dippel, Kaufmännischer Leiter, Energie Gesellschaft Frankenberg, Felsberg Wolfgang Pempe, Geschäftsführer Akzente Coaching GmbH, Felsberg Sandra Ritschel, Leiterin Marktfolge Kredit der Stadtsparkasse Felsberg Klaus Stiegel, Bürgermeister a.d., Felsberg Burkhard Stock, Leiter der Internen Revision der Stadtsparkasse Felsberg Vorstand Vorsitzender Mitglied Ingo Lange, Sparkassendirektor, Richard Strack, Sparkassendirektor, Stadtsparkasse Felsberg Stadtsparkasse Felsberg, ab Markus Heidenreich, Sparkassendirektor, Stadtsparkasse Felsberg, bis

4 s Stadtsparkasse Felsberg Mitgliedschaft Die Stadtsparkasse Felsberg ist Mitglied des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen- Thüringen, Frankfurt am Main und Erfurt, und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.v. in Berlin angeschlossen. Kooperationspartner innerhalb der S-Finanzgruppe: Landesbank Hessen-Thüringen - Girozentrale -, Frankfurt am Main / Erfurt Landesbausparkasse Hessen-Thüringen, Frankfurt am Main / Erfurt LBS Immobilien GmbH, Frankfurt am Main DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main SV SparkassenVersicherung, Stuttgart Deutsche Leasing AG, Bad Homburg v.d. Höhe S Broker AG & Co. KG, Wiesbaden innerhalb der Sparkassenorganisation: Kreissparkasse Schwalm-Eder, Melsungen Stiftung der Stadtsparkasse Felsberg Die in 1998 gegründete Stiftung der Stadtsparkasse Felsberg unterstützt gemeinnützige oder mildtätige Organisationen, Vereine und Verbände im Gebiet der Stadt Felsberg.

5 s Stadtsparkasse Felsberg Stadtsparkasse Felsberg Lagebericht nach 289 HGB zum 31. Dezember 2014

6 Inhaltsverzeichnis A. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage 1. Geschäftstätigkeit und Rahmenbedingungen 1.1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen 1.2. Branchensituation 1.3. Rechtliche Rahmenbedingungen 1.4. Geschäftsentwicklung 2. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage 2.1. Ertragslage 2.2. Finanzlage 2.3. Vermögenslage 2.4. Gesamtbeurteilung 3. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren 3.1. Personalbereich B. Nachtragsbericht C. Risikobericht 1. Risikomanagementgrundsätze 1.1. Risikomanagementziele 1.2. Risikomanagementprozess 1.3. Risikomanagementorganisation 1.4. Risikomanagementmethoden 1.5. Methoden zur Absicherung 2. Risikomanagement der relevanten Risikoarten 2.1. Adressenausfallrisiken 2.2. Marktpreisrisiken / Abschreibungsrisiken der Handelsgeschäfte 2.3. Marktpreisrisiken / Zinsänderungsrisiken 2.4. Operationelle Risiken 2.5. Liquiditätsrisiken 2.6. Sonstige Risiken 3. Zusammenfassung der Risikolage D. Prognosebericht Statistischer Bericht nach 15 Abs. 2 Satz 2 HSpG über die Erfüllung des öffentlichen Auftrags der Sparkasse im Ge- schäftsjahr 2014 ( 15 Abs. 2 Satz 2 HSpG i. V. m. 2 HSpG) I. Mitarbeiter, Geschäftsstellennetz und Förderung gemeinnütziger und kommunaler Belange 1. Mitarbeiter per Geschäftsstellennetz per Spenden und Sponsoring (ohne Stiftungen) im Geschäftsjahr4. Stiftung der Stadtsparkasse Felsberg 5. Steuerleistung im Geschäftsjahr II. Förderung der Vermögensbildung 1. Bilanzwirksame Anlagen 2. Bilanzneutrale Anlagen III. Befriedigung des örtlichen Kreditbedarfs 1. Forderungen an Kunden 2. Darlehenszusagen und auszahlungen im Geschäftsjahr IV. Girokonten auf Guthabenbasis V. Beratung von Existenzgründern im Geschäftsjahr VI. Vermittelte Förderkredite im Geschäftsjahr

7 A. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage 1. Geschäftstätigkeit und Rahmenbedingungen 1.1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Die Deutsche Volkswirtschaft ist nach einem starken Jahresauftakt 2014 im Sommerhalbjahr nicht so kräftig gewachsen wie ursprünglich erwartet. Jedoch hat sie ihre konjunkturelle Schwächephase inzwischen rascher überwunden, als vielfach geglaubt wurde. Hierfür spricht auch das starke Wirtschaftswachstum in Deutschland gegen Ende des Jahres Daraus ergibt sich für das gesamte Jahr ein Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von +1,5 %. Die konjunkturelle Belebung wird nicht nur von einer Erholung der Industriekonjunktur getragen, sondern vor allem von einem ausgesprochen positiven Konsumklima. Dies ist maßgeblich auf die günstigen Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven zurückzuführen. Das reale verfügbare Einkommen nahm im vergangenen Jahr spürbar zu, da merkbar steigenden Arbeitseinkommen nur geringe Preissteigerungen gegenüberstanden. Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte erhöhte sich um 3,2 %, die Verbraucherpreise stiegen in Deutschland im Jahresdurchschnitt dagegen nur um 0,9 %. Bei einer nahezu unveränderten Sparquote von 9,4 % stieg der private Verbrauch kräftig um 2,4 %. Auch die Beschäftigung legte trotz der schwächer als ehemals erwartete Wirtschaftsentwicklung zu und markierte abermals einen historischen Höchststand. Die Arbeitslosigkeit verharrte auf ihrem niedrigen Niveau, indem die Arbeitslosenquote sich im Jahresdurchschnitt von 6,9 % auf 6,7 % ermäßigte. Der staatliche Gesamthaushalt in Deutschland schloss im vergangen Jahr erneut mit einem leichten Plus ab. Auf der Ausgabenseite belasteten zwar die starken Zuwächse der Renten- und Gesundheitsausgaben. Allerdings gingen die staatlichen Zinsaufwendungen insbesondere infolge der sehr günstigen Finanzierungsbedingungen deutlich zurück. Die staatliche Schuldenquote konnte nach ersten Berechnungen auch in 2014 deutlich von 76,9 % des BIP auf 74,5 % zurückgeführt werden. 1 Im Berichtsjahr spiegelte sich die deutsche Wirtschaftsentwicklung auch im Geschäftsgebiet der Stadtsparkasse Felsberg wider. Dies kommt in der Arbeitslosenquote der Bundesagentur für Arbeit zum Ausdruck. Während sich die Arbeitslosenquote in Deutschland per Ende Dezember 2014 um 0,3 % auf 6,4 % reduzierte, ermäßigte sie sich für den Bereich Korbach um 0,1 % auf 4,8 %. Die Arbeitslosenquote für den Bereich Korbach liegt unter dem Hessenwert von 5,4 %(Vorjahr: 5,6 %). Der IHK-Klimaindex der für den Schwalm-Eder-Kreis zuständigen Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg zeigt eine befriedigende Lage der nordhessischen Wirtschaft mit einer verhalten optimistischen Konjunkturerwartungen in der Jahresanfangsumfrage. Eine 1 Die Darstellung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfolgte mit Hilfe des Geschäftsberichtes 2014 der Deutschen Bundesbank und den Ausführungen des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).

8 starke Inlandsnachfrage korrespondiert mit einem sinkenden Ölpreis und der schwächelnde Euro stützt die exportorientierte Industrienation. Die internationalen Krisen wie der Ukrainekonflikt und internationaler Terror verhindern einen Selbstlauf der Konjunktur. Der industrielle Bereich bestätigt diese Einschätzung mit besseren Zahlen als in der Herbstumfrage und zeigt eine starke aktuelle Lage mit guten Zukunftserwartungen. Der Einzelhandel bestätigt den guten IHK-Klimaindex mit einer Steigerung gegenüber der Herbstumfrage. Jedoch steigt die Unsicherheit an, da ein Rückgang von puren Optimisten und Pessimisten zu den Unentschlossenen zu verzeichnen ist. Der Klimaindex für den Bereich des Gastgewerbes fällt deutlich, obwohl die aktuelle Lage mit gut beschrieben wird, jedoch wird der Ausblick auf die kommenden Monate deutlich schwächer eingeschätzt. Der Arbeitsmarkt profitiert von der aktuellen konjunkturellen Situation. Es wird weiterhin von einem gleichbleibenden Beschäftigungsniveau ausgegangen. Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften wird anhalten bzw. sich sogar verstärken. Die Wirtschaft ist in 2015 gut gestartet. Dabei ist festzuhalten, dass viele Rahmenbedingungen der deutschen Wirtschaft zugutekommen wie der schwache Euro, der niedrige Ölpreis und auch intakte Binnennachfrage, die durch die Nullzinspolitik gestützt wird. Das Institut der deutschen Wirtschaft sieht die deutsche Wirtschaft unter ihren Möglichkeiten. Eine deutliche Verunsicherung zu der Politik der großen Koalition aufgrund des mangelnden Bürokratieabbaus, der hohen Energiekosten und der hohen Investitionen in die Infrastruktur lässt sich feststellen. Die europäische Konjunktur lässt weiterhin zu wünschen übrig. Die Ukraine bleibt ein großer Unsicherheitsfaktor und die Sanktionen gegen Russland wirken sich negativ auf die deutsche Wirtschaft aus. Die Geldpolitik der EZB wird sich gemäß der Umfrage zum Jahresanfang mittel- bis langfristig auf die Kreditinstitute negativ auswirken. Den vielen seriösen Banken und Sparkasse wird ein Zinsdiktat aufgezwängt, welches wenige internationale Großbanken durch unseriöses Handeln verursacht haben. Die Margen werden zunehmend enger. Bei guten und innovativen Standortbedingungen in der Mitte Deutschlands zeigt sich jedoch der demografische Wandel in der Region als struktureller Nachteil. Nach einer auf die Region bezogenen Bevölkerungsvorschau ist bis 2030 ein Bevölkerungsrückgang von ca. 8 % zu erwarten, während für Hessen ein Bevölkerungszugang von 2 % prognostiziert wird. Die Sparkasse befindet sich im Geschäftsgebiet in einer Wettbewerbssituation mit genossenschaftlich organisierten Instituten (insbesondere Volks- und Raiffeisenbank Schwalm-Eder sowie Sparda-Bank), Großbanken (Postbank) und der Kreissparkasse Schwalm-Eder. Zusätzlich standen im Berichtsjahr verbundfremde Versicherungsagenturen sowie Direktbanken im Wettbewerb mit der Sparkasse.

9 1.2. Branchensituation Am 04. November 2014 hat die EZB im Rahmen des einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism: SSM) die direkte Aufsicht über die derzeit 123 als signifikant eingestuften Kreditinstitute des Euro-Raums übernommen. Hierunter befinden sich 21 deutsche Institute. Mit der Arbeitsaufnahme des SSM steht die erste Säule der europäischen Bankenunion. Der SSM ist ein Netzwerk, in dem die nationalen Aufsichtsbehörden und die EZB unter Leitung der EZB kooperieren. Bei den weniger bedeutenden Instituten bleiben hingegen die nationalen Aufsichtsbehörden weiterhin für die direkte Aufsicht zuständig. Hierbei unterliegen sie jedoch der Maßgabenkompetenz der EZB. Gemessen an der Institutszahl und der Bilanzsumme stellt Deutschland mit knapp entsprechenden Kreditinstituten nahezu die Hälfte der weniger bedeutenden Banken im SSM. Ziel der SSM ist unter anderem, die bislang national unterschiedlichen Aufsichtspraktiken in Europa zu harmonisieren und in einen einheitlich hohen Aufsichtsstandard zu überführen. Die einheitliche europäische Bankenaufsicht trägt somit den integrierten und finanziell verflochtenen europäischen Finanzmärkten Rechnung. Die Sparkasse gehört zu den weniger bedeutenden Instituten und unterliegt weiterhin der nationalen Aufsicht. Auch die Bestrebungen, Banken möglichst ohne Gefährdung der Finanzstabilität oder den Einsatz von Steuergeldern sanieren und geordnet abwickeln zu können, wurden im Jahr 2014 weiter voran getrieben. Dieses Vorhaben bildet die zweite Säule der europäischen Bankenunion. In diesem Zusammenhang wurde mit der Verordnung zur Errichtung eines einheitlichen europäischen Abwicklungsmechanismus (Single Resolution Mechanism: SRM), die in 2016 in Kraft tritt, sowohl ein entsprechendes europäisches Abwicklungsgremium als auch ein einheitlicher bankenfinanzierter Abwicklungsfonds geschaffen. Damit wird auch das Haftungsprinzip für Banken wieder hergestellt, nachdem die Institute in der Finanzkrise noch unter massiven Einsatz von Steuergeldern gerettet werden mussten. Unternehmerischen Entscheidungsfreiheit und das Einstehen für Konsequenzen werden wieder stärker zusammengebracht. Vor diesem Hintergrund wurde am 12. Juni 2014 die für alle EU-Mitgliedstaaten geltende Richtlinie zur Festlegung eines Rahmens für die Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten und Wertpapierfirmen (Bank Recovery and Resolution Directive: BRRD) verabschiedet. Diese Richtlinie harmonisiert die Sanierungs- und Abwicklungsinstrumente auf europäischer Ebene. SRM und BRRD etablieren eine klare Haftungsreihenfolge, in der primär Anteilseigner und Gläubiger von Banken die Verluste im Abwicklungsfall zu tragen haben. Der Steuerzahler wird erst als letzte Instanz und nur unter bestimmten Umständen herangezogen. Stresstests der Bundesbank für kleinere Banken mit einem langen Zeithorizont zeigen, dass vor allem ein Szenario mit einem starken und abrupten Anstieg der Kurzfristzinsen nach einer Niedrigzinsphase erhebliche Spuren in der Gewinn- und Verlustrechnung hinterlassen würde. Die Banken sind somit gehalten, für hinreichende Eigenkapitalpuffer zu sorgen, die nicht nur einen isolierten Zinsschock verkraftbar machen, sondern sie auch für den Fall wappnen, dass sich mehrere Risiken zur gleichen Zeit realisieren. Ein zunehmender Belastungsfaktor der deutschen Banken ist das Niedrigzinsumfeld. In Phasen mit niedrigen Zinsen ist zu beobach-

10 ten, dass die Zinsspanne tendenziell sinkt. Dies drückt auf den Zinsüberschuss. In der Vergangenheit profitierten die Sparkassen und Genossenschaftsbanken von Volumenzuwächsen im Kreditgeschäft und einer vergleichsweise steilen Zinsstrukturkurve sowie den höherverzinsten Kreditabschlüssen. Mit zunehmender Dauer der Niedrigzinsphase laufen diese Kredite aus und müssen mit einer geringeren Verzinsung ersetzt werden. Dies setzt den Zinsüberschuss weiter unter Druck. Erschwerend kommt hinzu, dass der Rückgang der Kreditzinsen nicht unbegrenzt durch Senkung der Einlagenzinsen aufgefangen werden kann, da die Einlagenzinsen bei vielen Instituten bereits bei nahe null Prozent liegen. 2 Die leichte Straffung des deutschen Bankennetzes hat sich mit einem weiteren Rückgang fortgesetzt. Die Bankenfusionen konzentrierten sich auf die Kreditgenossenschaften Rechtliche Rahmenbedingungen Die Stadtsparkasse Felsberg ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Trägerin der Sparkasse ist die Stadt Felsberg. Wesentliche Rechtsgrundlagen sind das Hessische Sparkassengesetz sowie die Satzung der Sparkasse. Gemäß 3 des Hessischen Sparkassengesetzes unterstützt der Träger die Stadtsparkasse Felsberg bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Die Stadtsparkasse Felsberg erfüllt ihren öffentlichen Auftrag mit einer flächendeckenden Versorgung aller Bevölkerungskreise mit Finanzdienstleistungen, der Sicherstellung der Finanzierung des Mittelstandes und einer aktiven Förderung der regionalen wirtschaftlichen Entwicklung in ihrem Geschäftsgebiet. Diesem Lagebericht ist ein statistischer Bericht über die Erfüllung des öffentlichen Auftrages der Sparkasse im Geschäftsjahr 2014 gemäß 15 Abs. 2 Satz 2 HSpG i. V. m. 2 HSpG beigefügt. Die Stadtsparkasse Felsberg ist in das Verbundkonzept der S-Finanzgruppe Hessen- Thüringen eingebunden. Die strategischen Verbundziele dieses Konzeptes sind auf eine Optimierung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, den Erhalt und Ausbau der guten Marktpositionen sowie der Optimierung der Verbundzusammenarbeit ausgerichtet. Die S-Finanzgruppe Hessen-Thüringen hat von zwei Ratingagenturen ein Verbundrating erhalten. Die Ratingagentur Standard & Poor s hat am für die Sparkassen- Finanzgruppe Hessen-Thüringen das langfristige Bonitätsrating mit A und das kurzfristige Bonitätsrating mit A-1 sowie den Ausblick mit stabil bestätigt. Die Ratingagentur Fitch bestätigte zuletzt am das langfristige Bonitätsrating mit A+ und das kurzfristige Rating mit F1+ sowie den Ausblick mit stabil. Die Sparkasse ist als Mitglied im Sparkassenstützungsfonds des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen dem Sicherungssystem der Deutschen Sparkassenorganisation 2 Die Darstellung der Branchensituation erfolgte mit Hilfe des Geschäftsberichtes 2014 und des Finanzstabilitätsberichtes 2014 der Deutschen Bundesbank.

11 angeschlossen. Damit ist die Erfüllung sämtlicher Verpflichtungen gegenüber Kunden und aller sonstigen Ansprüche in voller Höhe garantiert. Darüber hinaus steht den hessischen Sparkassen der regionale Reservefonds der S-Finanzgruppe Hessen-Thüringen zur Verfügung. Durch das Inkrafttreten des Gesetzes zur Errichtung eines Restrukturierungsfonds für Kreditinstitute (RStruktFG) am wurde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ein entsprechender Fonds eingerichtet. Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzmarktes, die zur Abwendung einer Bestands- und Systemgefährdung dienen, können durch den Restrukturierungsfonds finanziert werden, in den die Kreditinstitute mit Ausnahme der Förderbanken und unter Berücksichtigung eines Freibetrages in Form einer Bankenabgabe einzuzahlen haben. Eine regelmäßige Zahlung erfolgt seit dem Geschäftsjahr Mitte November 2014 hat die Bundesregierung den Entwurf des Einlagensicherungsgesetzes verabschiedet, mit dem eine EU-Richtlinie in deutsches Recht umsetzt werden soll. Mit dem In-Kraft-Treten des Gesetzes ist spätestens für den 3. Juli 2015 zu rechnen. Institutssichernde Systeme, wie der bestehende Haftungsverbund der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe, können auch in Zukunft - nach rechtlicher und finanzieller Anpassung an die neuen gesetzlichen Vorgaben und aufsichtsrechtlicher Anerkennung - als Einlagensicherungssysteme fortbestehen. Aktuell werden in der Sparkassenorganisation Gespräche zur Anpassung des Haftungsverbunds an die neuen Rahmenbedingungen geführt. Kernelement der EU- Einlagensicherung ist das Ansparen eines Zielvolumens (Ansparphase zehn Jahre) von 0,8 % der gedeckten Einlagen (Kundeneinlagen bis EUR pro Kunde) in jedem gesetzlich anerkannten Einlagensicherungssystem. Die mit Schreiben vom veröffentlichte neue Version der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) der BaFin wurde in 2013 überwiegend umgesetzt. In 2014 wurde ein Verrechnungssystem zur internen Verrechnung von Liquiditätskosten, - nutzen und -risiken eingerichtet sowie Weiterentwicklungen im IT-Bereich, insbesondere in der IT-Sicherheit, durchgeführt. Die neuen Anforderungen aus Basel III wurden in 2013 durch das europäische Parlament beschlossen und erstmals zum angewendet Geschäftsentwicklung Die Bilanzsumme ermäßigte sich im Geschäftsjahr um ca. 3 Mio EUR auf 156,1 Mio EUR. Das Geschäftsvolumen (Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten) belief sich zum Bilanzstichtag auf 156,7 Mio EUR. Auf der Aktivseite reduzierten sich sowohl die Eigenanlagen / Wertpapiere als auch die Forderungen an Kreditinstitute deutlich. Dagegen waren Zuwächse bei dem Kundenkreditvolumen

12 zu verzeichnen. Auf der Passivseite ermäßigten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, während die Kundeneinlagen zunahmen Mio EUR Mio EUR Geschäftsvolumen 156,7 160,2 Bilanzsumme 156,1 159,1 Kundenkreditvolumen 117,1 116,6 Kundeneinlagen 100,0 95,7 Eigenanlagen/Wertpapiere 30,3 32,4 Forderungen Kreditinstitute 5,6 7,2 Verbindlichkeiten Kreditinstitute 37,2 45,1 Beteiligungen 1,1 1,1 Sachanlagen 0,5 0,5 Das Kundenkreditvolumen (einschließlich Treuhandkredite und Eventualverbindlichkeiten) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr auf 117,1 Mio EUR. Die im Kreditgeschäft getätigten Auszahlungen von 14,1 Mio EUR (Vorjahr: 18,8 Mio EUR) lagen über den Tilgungen. Das Kundenkreditvolumen besteht zu 45,9 %(Vorjahr: 47,6 %) aus grundpfandrechtlich gesicherten Krediten, zu 41,1 %(Vorjahr: 40,8 %) aus Personaldarlehen, zu 12,5 %(Vorjahr: 10,7 %) aus Kommunaldarlehen sowie zu 0,5 % (Vorjahr: 0,9 %) aus Avalkrediten. Die Ausweitung des Kundenkreditvolumens spiegelt die Kreditrisikostrategie der Sparkasse wider, in der sie eine breit diversifizierte Ausweitung des Kreditgeschäftes anstrebt, wobei das Risiko-Chance- Verhältnis das elementare Entscheidungskriterium bei der Kreditgewährung ist. Das Kundenkreditvolumen hat sich ausgeweitet, wobei die Erwartungen nicht erreicht wurden. Das Kundenkreditgeschäft besteht zu ca. 50 % aus Privatkunden und zu ca. 38 % aus Geschäftskunden sowie zu 12 % aus öffentlichen Haushalten. Insgesamt entfallen 74,7 % unseres Geschäftsvolumens nach 72,8 % im Vorjahr auf das Kundenkreditgeschäft. Die gesamten Kundeneinlagen erhöhten sich zum Bilanzstichtag um ca. 4 Mio EUR auf 100,0 Mio EUR. Diese Entwicklung wurde durch größere Zugänge bei den Sichteinlagen und Sparkassenbriefen geprägt, während bei den Spareinlagen und Termineinlagen Rückgänge zu verzeichnen waren. Entgegen der erwarteten Stabilisierung bei den Kundeneinlagen war sogar ein deutlicher Zugang zu verzeichnen. Der Ausbau der aktiven Kundenansprache und die dauerhafte Qualitätssicherung der ganzheitlichen Beratung in allen Kundensegmenten hat die Betreuung der Kunden nachhaltig verbessert. Die Akquirierung von Neugeschäft gestaltete sich unverändert schwierig, konnte jedoch im Vergleich zum Vorjahr in 2014 erfolgreich umgesetzt werden. Die Kundeneinlagen bestehen zu 42,6 % (Vorjahr: 47,6 %) aus Spareinlagen, zu 39,6 % (Vorjahr: 36,8 %) aus täglich fälligen Verbindlichkeiten und zu 17,8 % (Vorjahr: 15,6 %) aus Verbindlichkeiten mit einer vereinbarten Laufzeit oder Kündigungsfrist. Die Kundeneinlagen stellen mit 63,8 %(Vorjahr: 59,7 %) des Geschäftsvolumens den bedeutendsten Passivposten dar.

13 Die Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapiere haben sich um ca. 2 Mio EUR auf 30,3 Mio EUR entgegen den Erwartungen ermäßigt. Das gefallene Zinsniveau mit einer flachen Zinsstruktur führte in 2014 dazu, dass fällige Schuldverschreibungen teilweise mit fälligen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verrechnet oder in andere Assetklassen wie Schuldscheindarlehen (Kundenkreditvolumen) angelegt wurden. Die durchschnittliche Restlaufzeit dieser Wertpapiere beläuft sich auf 2,82 Jahre. Die Wertpapiere sind komplett der Liquiditätsreserve zugeordnet. Die eigenen Wertpapiere haben einen Anteil am Geschäftsvolumen von 19,3 %(Vorjahr: 20,2 %). Die Forderungen an Kreditinstitute ermäßigten sich um 1,6 Mio EUR auf 5,6 Mio EUR und bestehen überwiegend aus langfristigen Geldanlagen. Diese Entwicklung entsprach nicht den Erwartungen, da von einer Bestandserhaltung ausgegangen wurde. Durch das hartnäckig anhaltende Niedrigzinsniveau fehlt die Attraktivität der Renditen und führte zu einer Verschiebung in den Assetklassen (Kundenkreditvolumen). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ermäßigten sich entgegen den Erwartungen deutlich um ca. 8 Mio EUR auf 37,2 Mio EUR aufgrund der Verrechnung mit fälligen Eigenanlagen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen zu rund 14 % aus kurzfristigen und zu 29 % aus langfristig aufgenommenen Geldern sowie zu 57 % aus Weiterleitungsmitteln. Die Beteiligungen der Sparkasse blieben erwartungsgemäß im Berichtsjahr mit 1,1 Mio EUR unverändert. Der Bestand an Sachanlagen blieb erwartungsgemäß nahezu unverändert mit ca. 0,5 Mio EUR, da die planmäßigen Abschreibungen und Abgänge über den Zugängen lagen. Investitionen wurden im Bereich Geschäftsräume, Betriebs- und Geschäftsausstattung und der technischen Ausstattung getätigt. Der Ansatz aus der Planungsrechnung für Investitionen wurde im Berichtsjahr unterschritten. In Abhängigkeit von der Notwendigkeit einzelner Investitionsmaßnahmen hat die Sparkasse geplante Investitionen teilweise umgesetzt und andere in Folgejahre verschoben. Außerbilanzielle Instrumente wurden ausschließlich zur Steuerung des Zinsbuches eingesetzt. Dabei wurden Zinsswapgeschäfte genutzt, deren Auswahl über die Abbildung einer von der Stadtsparkasse Felsberg verfolgten Benchmark im Rahmen des passiven Managements des Zinsbuches erfolgte. Neue Abschlüsse von Zinsswaps erfolgten nicht in 2014.

14 2. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage 2.1. Ertragslage Die folgende Übersicht gibt einen Überblick über die Ertragslage 2014 im Vergleich zum Vorjahr: TEUR TEUR Zinsüberschuss Provisionsüberschuss Verwaltungsaufwand Sonstiger Ertrag / Aufwand Betriebsergebnis vor Bewertung Bewertungsergebnis Betriebsergebnis nach Bewertung Steueraufwand Jahresüberschuss Aufwandsquote 85,6 75,6 Eigenkapitalrentabilität 3,8 % 6,0 % Zinsüberschuss: GuV-Posten Nr Provisionsüberschuss: GuV-Posten Nr. 5-6 Verwaltungsaufwand: GuV-Posten Nr Sonstiger Ertrag / Aufwand: GuV-Posten Nr Bewertungsergebnis: GuV-Posten Nr Steuern: GuV-Posten Nr Aufwandsquote: GuV-Posten Nr. 10 bis im Verhältnis zu 1 bis 9 Eigenkapitalrentabilität: Betriebsergebnis nach Bewertung in Relation zur Sicherheitsrücklage vor Zuführung des Bilanzgewinns Der Zinsüberschuss fiel mit 3,7 Mio EUR gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Mio EUR geringer aus und entsprach fast den Erwartungen. Im Verhältnis zur verminderten Durchschnittsbilanzsumme (DBS 2014: 160,3 Mio EUR; DBS 2013: 164,3 Mio EUR) ermäßigte sich die Zinsspanne von 2,37 % auf 2,32 %. Dabei fiel die Minderung der Zinsspanne in % der DBS nicht so hoch aus wie erwartet. Verantwortlich für den niedrigeren Zinsüberschuss sind das weiterhin gesunkene Zinsniveau und das hartnäckig anhaltende Niedrigzinsumfeld. Diese Situation sorgte für einen kräftigen Rückgang beim Zinsertrag, wobei die Senkung des Zinsaufwandes nicht im gleichen Umfang möglich war. Das im Vergleich zum Eigengeschäft ertragreichere Kundenkreditgeschäft konnte zwar auf dem hohen Niveau sogar leicht ausgeweitet werden, jedoch nicht in den margenstarken Darlehensbereichen. Auf der Passivseite kam es bei den Kundeneinlagen zu Bestandserhöhungen und im Eigengeschäft zu Bestandsrückgängen, die letztendlich den Zinsaufwand entlasteten. Hinzu kamen im abgelaufenen Berichtsjahr Belastungen aus den Zinsswaps, die die Sparkasse zur Absicherung der Zinsänderungsrisiken im

15 Bestand hält. Das Zinsergebnis aus Derivaten fiel jedoch positiver aus als im Planwert angenommen und war geprägt durch eine vorzeitige Auflösung eines Zinsswaps. In den Zinsaufwendungen sind geleistete Ausgleichszahlungen von 120 TEUR für vorzeitige Auflösungen von einem Zinsswap enthalten. In den Zinserträgen befinden sich vereinnahmte Ausgleichszahlungen von 88 TEUR für vorzeitig aufgelöste Darlehen. Trotz der Reduzierung der Fristentransformation konnten die Erträge aus dem Eigengeschäft einen erheblichen Beitrag zu dem Zinsüberschuss liefern. Das Zinsergebnis aus dem Eigengeschäft lag dabei über den Erwartungen. Der Zinsüberschuss bleibt die bedeutendste Ertragsquelle unseres Hauses. Der Provisionsüberschuss konnte mit ca. 0,7 Mio EUR stabilisiert werden und lag geringfügig unter den Erwartungen. Ertragssteigerungen im Kundengeschäft insbesondere aus dem Zahlungsverkehrsbereich standen Ertragsminderungen im Wertpapierbereich gegenüber. Bei weiterhin straffem Kostenmanagement erhöhten sich die Verwaltungsaufwendungen inklusive Abschreibungen auf Sachanlagen um ca. 0,4 Mio EUR auf 3,8 Mio EUR. Für die Personalaufwendungen einschließlich der sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützungen wurden im Berichtsjahr 2,8 Mio EUR verwendet. Das entspricht einer Kostensteigerung von 0,4 Mio EUR. Die anderen Verwaltungsaufwendungen erreichen mit ca. 1,0 Mio EUR das Vorjahresniveau. Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen lagen deutlich über den Erwartungen. Durch die stark gestiegenen Verwaltungsaufwendungen in Verbindung mit einem niedrigeren Zinsüberschuss sowie einem stabilen Provisionsüberschuss und nahezu konstanten sonstigen ordentlichen Erträgen ergab sich eine erhöhte Aufwandsquote von 85,6 % (Vorjahr: 75,6 %), die deutlich über den Erwartungen lag. Das Betriebsergebnis vor Bewertung betrug im Berichtsjahr 0,7 Mio EUR (Vorjahr: 1,2 Mio EUR). Daraus ergibt sich im Verhältnis zur DBS ein Wert von 0,42 % (Vorjahr: 0,71 %), der unter den Erwartungen (0,66 % der DBS) lag. Die Abschreibungen und Wertberichtigungen im Kreditgeschäft sowie die Kursverluste und Abschreibungen im Wertpapiergeschäft betrugen nach den gemäß 340f Abs. 3 HGB bzw. 340c Abs. 2 HGB zulässigen Verrechnungen mit Erträgen unter Berücksichtigung der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,3 Mio EUR nach einem Aufwand von 0,6 Mio EUR im Vorjahr. Bei dem Bewertungsergebnis ist zu berücksichtigen, dass ein großer Teil zur Stärkung des Kernkapitals dem Fonds für allgemeine Bankrisiken zugeführt wurde. Während im Vergleich zum Vorjahr höhere Risikovorsorgeaufwendungen im Kreditgeschäft erforderlich waren, entwickelten sich die Bewertungsergebnisse im Wertpapiergeschäft günstiger. Das Bewertungsergebnis lag in der Gesamtheit deutlich unter den Erwartungen. Insgesamt ermöglichten uns die Entwicklungen im Berichtsjahr, für alle erkennbaren Risiken ausreichend Vorsorge zu treffen und die Eigenkapitalausstattung zu stärken. Sämtliche Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.

16 Das Betriebsergebnis nach Bewertung betrug im Berichtsjahr ca. 0,4 Mio EUR nach 0,6 Mio EUR im Vorjahr. Daraus ergibt sich im Verhältnis zur DBS ein Wert von 0,23 % (Vorjahr: 0,34 %), der unter dem Planwert von 0,36 % lag. Die Eigenkapitalrentabilität als Verhältnis des Betriebsergebnisses nach Bewertung zur Sicherheitsrücklage erreicht mit 3,8 % weder den Vorjahreswert (6,0 %) noch den Planwert (5,3 %) und lag damit unter den Erwartungen. Nach Abzug des Steueraufwandes in Höhe von 171 TEUR (Vorjahr: 340 TEUR) beträgt der Jahresüberschuss, der dem Bilanzgewinn der Sparkasse entspricht, im Berichtsjahr 196 TEUR. Damit hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr der Bilanzgewinn im Vergleich zum Vorjahr um 25 TEUR ermäßigt Finanzlage Die Zahlungsfähigkeit war im Geschäftsjahr jederzeit sichergestellt. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erlassene Liquiditätsverordnung hat die Sparkasse stets eingehalten. Zum Jahresende betrug die Liquiditätskennziffer 1,61 (Vorjahr: 1,62). Im Laufe des Jahres ergab sich für diese Kennziffer eine Bandbreite von 1,51 bis 1,88 (aufsichtsrechtliche Untergrenze 1,0). Neben der aufsichtsrechtlichen Kennziffer aus dem Laufzeitband 1 gibt es noch weitere Beobachtungskennziffern in den Laufzeitbändern 2 bis 4. Das Laufzeitband 2 mit einer Restlaufzeit von über einem bis 3 Monaten erreicht zum Jahresende einen Wert von 16,68, das Laufzeitband 3 mit einer Restlaufzeit von über 3 Monaten bis 6 Monaten einen Wert von 2,29 und das Laufzeitband 4 mit einer Restlaufzeit von über 6 Monaten bis 12 Monaten einen Wert von 1,14. In den Laufzeitbändern 2 bis 4 gibt es im Gegensatz zum Laufzeitband 1 keine aufsichtsrechtliche Mindestkennziffer. Mit Umsetzung von Basel III ist von den Kreditinstituten die kurzfristige Liquiditätskennziffer (LCR) und die längerfristige Refinanzierungskennziffer (NSFR) gemäß der Capital Requirement Regulation (CRR) zu erfüllen. Im Jahr 2014 handelt es sich bei beiden Kennziffern um Beobachtungskennziffern, die nicht einzuhalten sind. Die Kennziffer LCR wird schrittweise als feste aufsichtliche Kennziffer eingeführt. Ab dem ist sie mit 60 %, ab 2016 mit 70 %, ab 2017 mit 80 % und ab 2018 zu 100 % zu erfüllen. Zum Jahresende betrug die Liquiditätskennziffer LCR 1,33. Die Refinanzierungskennziffer kann derzeit noch nicht ermittelt werden, da nur Grundwerte gemeldet werden und von der europäischen Bankenaufsicht (EBA) noch detailliert festzulegen ist. Zur Steuerung der Liquiditätsrisiken verweisen wir auf den Risikobericht. Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften der Europäischen Zentralbank wurden entsprechende Guthaben bei der Deutschen Bundesbank unterhalten. Die Sparkasse war in der Lage, allen vertretbaren Finanzierungswünschen der Kunden zu entsprechen. Das Angebot der Deutschen Bundesbank, Refinanzierungsgeschäfte in Form von Offenmarktgeschäften (Hauptrefinanzierungsgeschäfte) abzuschließen, wurde in 2014 nicht genutzt. Für die Inanspruchnahmen der von der Deutschen Bundesbank eingeräumten Refi-

17 nanzierungsangebote können Wertpapiere im Rahmen des Pfandpoolverfahrens verpfändet werden. Darüber hinaus steht bei der Landesbank Hessen-Thüringen eine Liquiditätskreditlinie zur Verfügung Vermögenslage Die Vermögensverhältnisse der Sparkasse sind geordnet. Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wurden nach den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung angesetzt und bewertet. Die eigenen Wertpapiere wurden zu den Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren Kurswerten am Bilanzstichtag bewertet (strenges Niederstwertprinzip). Nach der geplanten Zuführung des Bilanzgewinns 2014 in Höhe von 0,2 Mio EUR wird sich die Sicherheitsrücklage auf 9,8 Mio EUR erhöhen. Dies entspricht einer Steigerung von 2,0 % gegenüber dem Vorjahr. Durch die Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken verfügt die Sparkasse mit Feststellung des Jahresabschlusses 2014 über ein stärkeres Kernkapital. Es bestehen darüber hinaus weiterhin ergänzende Eigenkapitalbestandteile. Das anrechenbare Ergänzungskapital besteht zum ausschließlich aus den Vorsorgereserven nach 340f HGB. Die Eigenmittelanforderung gemäß der CRR wurde stets eingehalten. Das Verhältnis der Eigenmittel bezogen auf die Summe der risikogewichteten Positionswerte per übersteigt mit 22,0 % den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestwert von 8 % für die Gesamtkapitalquote deutlich. Im Laufe des Jahres ergab sich für die Gesamtkapitalquote eine Bandbreite von 19,6 % bis 22,0 %. Zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen nutzt die Sparkasse bei der Eigenkapitalunterlegung der Kreditrisiken den Kreditrisiko-Standard-Ansatz (KSA) und der operationellen Risiken den Basisindikatoransatz (BIA). Zur Vermögenslage ist festzustellen, dass die Gesamtkapitalquote gemäß der CRR mit 22,0 % über dem Durchschnitt der hessischen Sparkassen von 20,0 % liegt. Der Anteil der Sicherheitsrücklage (einschließlich Bilanzgewinn) am Geschäftsvolumen beträgt 6,3 % Gesamtbeurteilung Die geschäftliche Entwicklung der Sparkasse im Berichtsjahr war auf der Aktivseite geprägt von einem leichten Zuwachs beim Kundenkreditvolumen sowie von starken Rückgängen bei den Eigenanlagen. Die Passivseite war gekennzeichnet von Zuwächsen bei den Sparkassenbriefen und Sichteinlagen sowie von kräftigen Rückgängen bei den Spareinlagen und Termingeldeinlagen. Hervorgerufen durch das hartnäckig anhaltende Niedrigzinsumfeld kam es bei den Eigengeschäftspositionen zu Verrechnungen zwischen fälliger Aktiva und Passiva, so dass abweichend von der Planung ein konstanter Refinanzierungsbedarf ausblieb.

18 Das Geschäftsjahr 2014 war bestimmt von einem nicht so stark erwarteten Rückgang der Ertragslage. Die Geschäftsentwicklung der Sparkasse ist insgesamt ungünstig verlaufen. 3. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren 3.1. Personalbereich Am beschäftigte die Sparkasse (ohne Vorstand) 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 40), darunter 12 Teilzeitkräfte und 2 Auszubildende. Dies entspricht auf Vollzeitkräfte umgerechnet einer Personalkapazität von 36 Bediensteten einschließlich Auszubildender (Vorjahr: 37). Angesichts der ständigen Weiterentwicklung der Sparkassengeschäfte sowie technischer Neuerungen bildeten auch im vergangenen Jahr gezielte Förderung, Weiterbildung und Höherqualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schwerpunkte unserer Personalentwicklung. Die Sparkasse wendete im Geschäftsjahr (ohne anteilige Personalkosten) für 265 Schulungstage insgesamt 49 TEUR (Vorjahr: 267 Schulungstage und 52 TEUR) auf. B. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres 2014 haben sich bis zur Aufstellung des Lageberichtes nicht ergeben. C. Risikobericht 1. Risikomanagementgrundsätze 1.1. Risikomanagementziele Wie jede andere Branche ist auch die Kreditwirtschaft unterschiedlichen Risiken ausgesetzt, die es zu erkennen, zu vermeiden oder zu begrenzen gilt. Gemäß 25a KWG umfasst die ordnungsgemäße Geschäftsorganisation insbesondere ein angemessenes und wirksames Risikomanagement, auf dessen Basis ein Institut die Risikotragfähigkeit laufend sicherzustellen hat. Das Risikomanagement beinhaltet die Festlegung von Strategien, Verfahren zur Ermittlung und Sicherstellung der Risikotragfähigkeit sowie die Einrichtung interner Kontrollverfahren mit einem internen Kontrollsystem und einer Internen Revision. Dabei umfasst das interne Kontrollsystem aufbau- und ablauforganisatorische Regelungen mit klarer Abgrenzung der Verantwortungsbereiche sowie Prozesse zur Identifizierung, Beurteilung, Steuerung, Überwachung und Kommunikation der Risiken. Eine angemessene personelle und technischorganisatorische Ausstattung der Sparkasse ist Voraussetzung. Eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation umfasst darüber hinaus angemessene Regelungen, anhand derer sich die finanzielle Lage des Institutes jederzeit mit hinreichender Genauigkeit bestimmen lässt.

19 Im Risikohandbuch der Sparkasse werden die Methoden, Verfahren, Instrumente und Verantwortlichkeiten des Risikomanagements gemäß der Risikostrategie der Sparkasse in komprimierter Form dargestellt. Danach werden Risiken kontrolliert eingegangen, wenn die erwarteten Erträge aus risikobehafteten Geschäften deutlich über dem Verlustpotenzial liegen. Entwickelt sich das Ertrags-/Risiko-Verhältnis ungünstig, erfolgt - soweit möglich - eine Verringerung oder vollständige Kompensation der Risiken durch geeignete Steuerungsmaßnahmen. Die Risikopräferenz findet ihren Niederschlag bei der Festlegung der Risikotoleranzen für die wesentlichen Risiken. Das Risikomanagement hat das vorrangige Ziel, die für die Sparkasse wesentlichen Risiken rechtzeitig zu identifizieren, zu analysieren, zu bewerten und zu bewältigen, um die Risikotragfähigkeit laufend sicherzustellen. Es soll die Risiken des Sparkassenbetriebs transparent und dadurch steuerbar machen Risikomanagementprozess Der Risikomanagementprozess beinhaltet alle Aktivitäten zum systematischen Umgang mit Risiken. Dazu zählen die Prozesse zur Risikoerkennung, Risikobewertung, Risikomessung, Kommunikation der Risiken (Risikoreporting), Steuerung der Risiken sowie Risikokontrolle. Zur Beurteilung der Wesentlichkeit der Risiken verschafft sich der Vorstand regelmäßig und anlassbezogen einen Überblick über das Gesamtrisikoprofil der Sparkasse im Rahmen einer Risikoinventur und anhand des Risikohandbuches. Der Risikomanagementprozess beginnt mit der Risikoerkennung. Dabei werden die bestehenden Risiken der Sparkasse unter Berücksichtigung von Risiko- und Ertragskonzentrationen identifiziert und beschrieben sowie die Risikofaktoren der einzelnen Risikoarten festgestellt. Im Geschäftsjahr 2014 wurde die Risikoerkennung ergänzt um die Frühwarnindikatoren. Diese sind für die frühzeitige Identifizierung der jeweiligen Risikoart abzuleiten und unterstützen eine rechtzeitige Information der Geschäftsleitung über negative Entwicklungen. Die Risikobewertung ist eine erste subjektive Einschätzung der Relevanz und Ausprägung des betrachteten Risikos und stellt für die nachfolgenden Maßnahmen eine Richtungsentscheidung dar. Der spätere Handlungsbedarf richtet sich danach, ob ein bestimmtes Risiko als bedeutsam (hohes Verlustpotenzial) eingeschätzt wird. Im Rahmen der Risikobewertung wird auch festgelegt, welche Risiken unter Berücksichtigung von Risiko- und Ertragskonzentrationen wesentlich sind, welche Risiken im Rahmen der Risikotragfähigkeit berücksichtigt und welche Risiken in den Risikomanagementprozess eingebunden werden. Die Risikobewertung findet ihren Ausdruck in der Risikokennzahl, die als Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit, Risikobedeutung und Beherrschbarkeit ermittelt wird und die Wirkung des Risikos auf das Risikodeckungspotenzial der Sparkasse beschreibt. Bei der Risikomessung geht es um die Ermittlung der für die Sparkasse aus den wesentlichen Risiken resultierenden Verlustbzw. Vermögensminderungspotenziale und deren Abgleich mit den festgelegten Limiten. Die gemessenen Risikowerte für den Risikofall und für die auf außergewöhnlichen, aber plausibel möglichen Ereignissen basierenden Stresstests (ae-stresstests) werden durch eine regelmäßige Berichterstattung dargestellt und in der Risikotragfähigkeit berücksichtigt. Ergänzend erfolgt die Darstellung der Risiken in einem Risikoreporting. Dieses Reporting verfolgt als

20 Zielsetzung, die Aufbereitung, Verdichtung und Kanalisierung der Daten aus der Risikomessung in Form eines systematischen internen Risikoreportings. Im Rahmen der Risikosteuerung erfolgt die Auswahl und Anwendung der Instrumente und Steuerungsmaßnahmen zur Risikobewältigung. Hierbei werden Simulationen durchgeführt, um gezielt die geeignete Maßnahme auswählen zu können und um die rechtzeitige, angemessene und effiziente Reaktion auf die Maßnahmen auslösende Entwicklungen zu erkennen. Die Risikokontrolle prüft die aufgenommenen Steuerungsmaßnahmen nach Effizienz und Effektivität. Das Risikomanagement der Sparkasse bezieht sich auf alle für die Sparkasse wesentlichen Risiken unter Berücksichtigung von Risikokonzentrationen. Es umfasst in diesen Risikoarten alle Geschäftsbereiche der Sparkasse. Die wesentlichen Risiken der Sparkasse sind Adressenausfall-, Marktpreisrisiken inklusive Zinsänderungsrisiken sowie die operationellen Risiken und die Liquiditätsrisiken. Im Rahmen einer jährlichen Risikoinventur wird überprüft, ob bisher nicht einbezogene Risiken in ihrer Bedeutung gestiegen sind und gegebenenfalls in das Risikomanagementsystem der Sparkasse integriert werden müssen Risikomanagementorganisation Der Vorstand ist für die ordnungsgemäße Geschäftsorganisation und deren Weiterentwicklung verantwortlich. Diese Verantwortung umfasst die Festlegung angemessener Strategien, die laufende Sicherstellung der Risikotragfähigkeit sowie die Einrichtung angemessener Kontrollverfahren und somit die Verantwortung für die wesentlichen Elemente des Risikomanagements. Der Verwaltungsrat wird vierteljährlich vom Vorstand über die Risikosituation in angemessener Weise schriftlich in Form eines Risikoreportings informiert. Ebenfalls ist ein Verfahren zur Ad-hoc-Berichterstattung an den Verwaltungsrat implementiert. Die Risikosteuerung hat die Aufgabe, die im Rahmen der Risikoerkennung und Risikoanalyse ermittelten Risiken durch entsprechende Maßnahmen aktiv zu beeinflussen. Das von den Marktbereichen getrennte Risikocontrolling ist zuständig für eine sachgerechte Analyse und Beurteilung von Risiken. Im Rahmen des Risikomanagementprozesses verfolgt das Risikocontrolling das Ziel, die Risiken zu überwachen sowie die Planung zielorientiert an veränderte Bedingungen anzupassen. Eine stetige Kontrolle der Maßnahmen zur Risikosteuerung ist gewährleistet. Ausgangspunkt der Prüfung des Risikomanagementsystems ist die Risikostrategie. Die Interne Revision hat risikoorientiert und prozessunabhängig die Wirksamkeit und Angemessenheit des Risikomanagements im Allgemeinen und des internen Kontrollsystems im Besonderen sowie die Ordnungsmäßigkeit grundsätzlich aller Aktivitäten und Prozesse zu prüfen und zu beurteilen, unabhängig davon, ob diese ausgelagert sind oder nicht.

21 Die Interne Revision hat sich risikoorientiert mit den strategischen Aspekten und den internen Prozessen und Verfahren des Risikomanagements auseinanderzusetzen. Mögliche Schwachstellen oder Fehlentwicklungen sind aufzudecken und korrigierende Maßnahmen zu veranlassen. Die einem höheren Risiko unterliegenden Bereiche sind intensiver und häufiger zu prüfen als die weniger risikobehafteten Bereiche. Die konsequente Umsetzung des risikoorientierten Ansatzes erfordert eine systematische Risikoermittlung und -bewertung für die einzelnen Prüffelder. Auf ihrer Grundlage werden eine Prüfungsstrategie und ein Prüfungsprogramm entwickelt, in dem die Prüfungshandlungen konkretisiert werden Risikomanagementmethoden Die Begrenzung und Steuerung der eingegangenen Risiken erfolgt vorrangig handelsrechtlich orientiert auf Gesamtbankebene. Der Sparkasse stehen als Risikodeckungspotenzial neben dem für das laufende Jahr geplanten Ergebnis auch Vorsorgereserven gemäß 340f HGB sowie Teile des Fonds für allgemeine Bankrisiken und die Reserven nach 26a KWG a. F. zur Verfügung. Aus dem Risikodeckungspotenzial wird unter Berücksichtigung erwarteter Risiken und nach Abzug eines Risikopuffers die Verlustobergrenze mit 80 % festgelegt, aus der die Risikolimite für Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken, Zinsänderungsrisiken und operationelle Risiken definiert werden. Nach Abzug eines pauschalen Betrages für die operationellen Risiken sowie eines weiteren Risikopuffers wird die Verlustobergrenze zu 45 % auf die Adressenausfallrisiken, zu 40 % auf die Marktpreisrisiken und zu 15 % auf die Zinsänderungsrisiken verteilt. Die Liquiditätsrisiken werden außerhalb des Risikotragfähigkeitskonzeptes überwacht und gesteuert. Da die Sparkasse Risiko als Abweichung vom Erwartungswert definiert hat, werden im Limitsystem die über die Erwartungswerte hinausgehenden Risikowerte des Risikofalls erfasst. Die Summe der eingegangenen Risiken darf die Verlustobergrenze nicht überschreiten. Die Risikowerte werden in Summe und Relation zu den Limiten dargestellt. Unter Berücksichtigung der aktuellen Ertrags- und Vermögenslage der Sparkasse erfolgt eine regelmäßige Überprüfung der Risikotragfähigkeit. Daraus resultiert eine monatliche Berichterstattung über die Risikotragfähigkeit an den Vorstand, die im Berichtsjahr um die Frühwarnindikatoren ergänzt wurde. Sämtliche handelsrechtlich orientierten Limite wurden im Berichtsjahr eingehalten. Die regelmäßige Berichterstattung enthält neben dem Erwartungswert und dem Risikofall auch die Stresstests für außergewöhnliche, aber plausibel mögliche Ereignisse (ae-stresstest). Die Sparkasse hat ein risikoartenübergreifendes ae-stresstestszenario für alle wesentlichen Risikoarten und auf Basis eines historischen Ereignisses implementiert. Des Weiteren wurde ein reines risikoartenspezifisches Szenario für die Adressenausfallrisiken im Bereich der Eigengeschäfte auf Basis eines hypothetischen Ereignisses definiert. Die Ergebnisse aus den ae-stresstests sind bei der Beurteilung der Risikotragfähigkeit angemessen zu berücksichtigen. Eine Kapitalunterlegung ist jedoch nicht gefordert. Durch die Gegenüberstellung von Risikodeckungspotenzial und den Risikowerten aus den ae-stresstests wird die Wirkung von ae-stresstests auf die Risikotragfähigkeit verdeutlicht. Gemäß den Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) ist die Sparkasse verpflichtet, die aus Stresstests resultierenden Auswirkungen zur Überprüfung des

22 individuellen Gefährdungspotenzials aufzuzeigen. Das Stresstestprogramm enthält neben dem bereits erwähnten Erwartungswert, den Risikofall und den beiden ae-stresstests auch inverse Stresstests. Ziel des inversen Stresstests ist die Untersuchung, welche Ereignisse o- der Szenarien die Sparkasse in ihrer Überlebensfähigkeit gefährden könnten. Die Ergebnisse der inversen Stresstests werden bei der Beurteilung der Risikotragfähigkeit nicht berücksichtigt. Jedoch zeigen sie die Risikotreiber in den Bereichen der bonitätsbedingten Adressenausfallrisiken und Konzentrationsrisiken, die zu einer Existenzbedrohung in konjunkturellen Krisen führen können. Die nachfolgende Übersicht stellt das Risikotragfähigkeitskonzept in tabellarischer Form zum 31. Dezember 2014 dar. Risikoarten Risikolimit in TEUR Risikowert in TEUR Auslastung in % 1. Adressenausfallrisiken , Kundenkreditgeschäft , Eigengeschäft , Beteiligungsrisiken 0 0 0,00 2. Marktpreisrisiken 2.1. Abschreibungsrisiken , zinsinduzierte Abschreibungsrisiken , Spreadrisiken , Zinsänderungsrisiken , Zinsspannenrisiken , Refinanzierungsrisiken 0 0 0,00 3. Operationelle Risiken ,14 GESAMT ,79 In Ergänzung zur laufenden Sicherstellung der Risikotragfähigkeit wurde ein zukunftsorientierter Kapitalplanungsprozess implementiert, um auch die künftige Risikotragfähigkeit angemessen zu überwachen und zu planen. Ziel des Kapitalplanungsprozesses ist, einen möglichen Bedarf an Risikodeckungspotenzial frühzeitig zu identifizieren, der sich über den Risikobetrachtungshorizont hinaus zur Deckung künftiger Risiken ergeben könnte. Eventuell erforderliche Maßnahmen können somit frühzeitig eingeleitet werden.

23 1.5. Methoden zur Absicherung Im Rahmen des Bilanzstrukturmanagements setzt die Sparkasse zur Absicherung der Risiken verschiedene Finanzinstrumente ein. Der Schwerpunkt lag in der Vergangenheit bei den Anlagen in Wertpapieren sowie der Anlage und Aufnahme von Mitteln im Interbankengeschäft. Des Weiteren nutzt die Sparkasse derivative Finanzinstrumente in Form von Zinsswaps zur Steuerung der Zinsänderungsrisiken. 2. Risikomanagement der relevanten Risikoarten 2.1. Adressenausfallrisiken Adressenrisiken bezeichnen die Gefahr, dass der Kreditnehmer seinen Zins- und Kapitalrückzahlungsverpflichtung nicht oder nicht termingerecht nachkommt. Sämtliche Kreditgeschäfte unterliegen der Kreditrisikostrategie der Sparkasse. Um eine einheitliche Bewertungsgrundlage zu schaffen, werden standardisierte Kreditvorlagen verwendet. Zur Risikoklassifizierung im gewerblichen Kundenkreditgeschäft setzt die Sparkasse das StandardRating, das ImmobiliengeschäftsRating und das KundenKompaktRating der Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH ein. Im Privatkundengeschäft wird das KundenScoring der Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH zur Bonitätsbeurteilung verwendet. Zu den Risikoreduzierungsmaßnahmen gehört die Zusammenarbeit mit der Schufa Holding AG. Bei risikorelevanten Engagements werden vor der Kreditvergabe zwingend Doppelvoten durch den Markt und die Marktfolge eingeholt. Dadurch wird das Ziel einer qualifizierten Bearbeitung risikobehafteter Engagements erreicht. Gleichzeitig werden auch die aufsichtsrechtlichen Anforderungen in vollem Umfang erfüllt. Zur Quantifizierung der Adressenausfallrisiken setzt die Sparkasse seit 2014 ein Auswertungstool des SGVHT ein. Mit Hilfe dieses Tools können sowohl erwartete als auch unerwartete Verluste ermittelt werden und somit auch ein möglicher Wertberichtigungsbedarf. Grundlage dieser Ermittlung ist der Blankoanteil der jeweiligen Forderungen, der mit der Ausfallwahrscheinlichkeit der jeweiligen Ratingnote aus dem Risikoklassifizierungsverfahren multipliziert wird. Für das Eigengeschäft leitet die Sparkasse das Verlustpotenzial ebenfalls anhand einer mathematischen Berechnung ab. Dazu wird der Marktwert eines Wertpapiers mit der Ausfallwahrscheinlichkeit des DSGV-Ratings multipliziert. Die ermittelten Werte fließen sowohl für das Kunden- als auch für das Eigengeschäft als Erwartungswert und Risikowert in das Limitsystem der Risikotragfähigkeitsberechnung ein. Über Ratingverschlechterungen werden die Auswirkungen auf die Adressenausfallrisiken sowohl im Kunden- als auch im Eigengeschäft simuliert. Im Rahmen der monatlichen Berichterstattung wird der Vorstand über die Adressenausfallrisiken im Eigen- und Kundenkreditgeschäft informiert. Falls notwendig, werden zeitnah sowohl risikoreduzierende Maßnahmen als auch die erforderlichen Schritte zur Forderungsbewertung durch den Vorstand eingeleitet. Zum ergibt sich für das Kundenkreditportfolio in Höhe von 117,1 Mio EUR nachfolgende Risikostruktur. Auf die

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