Machbarkeitsanalyse und Konzeption einer Breitbandstrategie für den Kreis Lippe
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- Hede Lorenz
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1 Bürgermeisterkonferenz Kreis Lippe Machbarkeitsanalyse und Konzeption einer Breitbandstrategie für den Kreis Lippe Dr. Martin Fornefeld Stadttor 1 D Düsseldorf Wielandstr. 5 D Berlin Tel. +49 (0) Fax +49 (0) info@micus.de 1
2 Wir stehen für Breitbandkompetenz Breitband-Machbarkeitsstudien aktuell in den Landkreisen: Höxter, Viersen, Herford, Unna (NRW), Bitburg-Prüm (Rheinland-Pfalz), Wolfenbüttel (Niedersachsen), Eichsfeld, Nordhausen, Kyffhäuser Kreis, Saalfeld-Rudolstadt (Thüringen), Elbe-Elster (Brandenburg) Ihr Partner für Forschungsprojekte und strategische Analyse Ihr Partner für Breitband- Projekte in den Kommunen Dr. Martin Fornefeld Telefon: 0211/
3 Die Bedarfserhebung wurde in 2 Phasen durchgeführt
4 Kein Breitband: Pech gehabt! Konsequenzen für Demografie und Wirtschaft Abwanderung vor allem junger und qualifizierter Menschen 1 Überalterung der Bevölkerung 4 5 Rückgang der Immobilienpreise 2 Abwärtsspirale Abwanderung von Unternehmen 3 Rückgang der Wirtschaftskraft Keine Zukunft ohne Breitband!! 4
5 Die Entwicklung von Breitband ist noch lange nicht zu Ende, es geht nicht allein darum jetzt irgendeinen Anschluss zu haben Geschwindigkeit Heute: DSL (384Kbit/s- 2Mbit/s) Ausbauplan: VDSL2 (2-16(50)Mbit/s) Zukunft: Glasfaser (>50Mbit/s) Schmalband Internet Breitband Next generation networks Zeit Die Entwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess. 5
6 Ausgangslage Kreis Lippe: Hohe Einwohnerdichte, 37 Hauptverteiler 16 Gemeinden mit über Haushalte Die Einwohnerdichte liegt bei 282 Einwohner/km² 37 Hauptverteiler im Kreis Lippe Hauptverteiler hinterlassen unterversorgte Gebiete 6
7 Befragung hatte eine niedrige Rücklaufquote von 2,36% ergeben (insgesamt 3905 Bedarfsmeldungen) 7
8 Nordwesten des Kreises: Eine schlechte Versorgungssituation zeigt sich verstärkt in Gewerbegebieten 8
9 Nordosten des Kreises: Unterversorgung besteht auch in einzelnen Wohngebieten 9
10 Südosten des Kreises: Versorgungsprobleme zeigen sich am Rand der HVT-Lagen 10
11 Südwesten des Kreises: Am Rand von Detmold treten Versorgungsschwierigkeiten auf 11
12 10% 7% 23% Private Nutzung IST-Versorgung: 75% der privaten Haushalte haben weniger als 2 Mbit/s; beim Gewerbe sind dies 66%, aber kein Gewerbe hat mehr als 16 Mbit/s Vorhandene Bandbreite Gewerbliche Nutzung 0% 3% 1% 1% 1% 6% 10% 26% 14% 11% 10% 4% 26% 5% 6% Gesamt: 3905 Bedarfsmeldungen 17% 19% In kbit/s Bei der IST-Versorgung ist eine deutliche Unterversorgung festzustellen. Die Unterversorgung ist beim Gewerbe sehr stark, weil hier andere Kriterien gelten als bei privaten Haushalten 12
13 Bedarfsmeldungen: 63% der privaten Haushalte haben einen Bedarf über 10 Mbit/s, bei dem Gewerbe sind dies sogar 70%! Gewünschte Bandbreite Gesamt: 3905 Bedarfsmeldungen Private Nutzung Gewerbliche Nutzung 1% 0% 1% 2% 0% 1% 8% 3% 7% 10% 7% 4% 256 Kbit/s 512 Kbit/s 1 Mbit/s 19% 28% 23% 2 Mbit/s 6 Mbit/s 28% 5% 22% 23% 8% 10 Mbit/s 15 Mbit/s 25 Mbit/s 50 Mbit/s 100 Mbit/s Gerade das Gewerbe hat die große Bedeutung erkannt, die hohe Bandbreiten für die Wettbewerbsfähigkeit haben: 39% geben hier einen Bedarf von mehr als 25 Mbit/s an! 13
14 Fazit der Bedarfserhebung Im Kreis Lippe verfügen viele Nutzer in den peripheren Stadtgebieten lediglich über Bandbreiten mit weniger als 2 Mbit/s und gelten damit als unterversorgt Handlungsbedarf besteht außerdem bei den Unternehmen, die höhere Bandbreiten benötigen (mehr als 25 Mbit/s) Ziel muss der Ausbau der unterversorgten Nutzer mit einem kreisweiten Konzept sein Gewerbegebiete müssen wo möglich mit hohen Bandbreiten (FTTx) miterschlossen werden 14
15 Im Kreisgebiet sind Glasfaser-Infrastrukturen vorhanden, die für den Breitbandausbau genutzt werden können. Für den Breitbandausbau können Hochspannungsund Gasleitungen genutzt werden, die bereits über Glasfaser verfügen 15
16 Weiteres Vorgehen 1. Analyseschritte Analyse von privaten Haushalten und Gewerbe auf Gemarkungsebene Festlegung der unterversorgten Gemarkungen Vorbereitung der Ausschreibung/ Markterkundungsverfahren 2. Umsetzungsschritte Ausschreibung/ Markterkundungsverfahren Anfang 2012 Abstimmung mit der Bezirksregierung Wirtschaftlichkeitsberechnung 16
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Martin Fornefeld Telefon: 0211/ Ihr Partner für Forschungsprojekte und strategische Analyse Ihr Partner für Breitband- Projekte in den Kommunen 17
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