Weiterbildung zum VITERA Traumapädagogen

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1 Weiterbildung zum VITERA Traumapädagogen Voraussetzung: Ausbildung in einem Sozialfachberuf Die Weiterbildung umfasst 120 Unterrichtseinheiten (entspricht 90 Zeitstunden oder 6 Blockveranstaltungen mit je 15 Zeitstunden) Unterrichtsinhalte sind u.a. Bindungs- und Beziehungsarbeit, therapeutische und pädagogische Verfahren, Umsetzung in den beruflichen Kontext Diese e werden in einem Modulsystem vermittelt, die Module können bei Verfügbarkeit in variabler Reihenfolge absolviert werden Die Weiterbildung ist für Personen und Unternehmen förderfähig Abschlusszertifikat VITERA Traumapädagoge Modul 1: Theoretische Grundlagen 24 UE insges. Einführung in die Psychotraumatologie Konzepte der traumazentrierten Fachbereiche Was ist Traumapädagogik? Berufspolitischer Hintergrund Traumapädagogik vs. Traumafachberatung vs. Traumatherapie Chancen und Grenzen der Traumapädagogik Einführung in die Traumapädagogik Warum ist Traumapädagogik wichtig? Traumabezogenes Verhalten, resultierende Alltagsphänomene Umgang im pädagogischen Alltag Begriff psychischer Traumatisierung Geschichte des Traumakonzepts Traumadefinitionen Konzepte und diagnostische Klassifikationssysteme (ICD-10 und DSM-5) Prozess psychischer Traumatisierung Was sind Risiko und Schutzfaktoren? Wie wird Trauma verarbeitet? Wie kann pädagogische Arbeit die Verarbeitung und natürliche Anlage neuer neuronaler Pfade unterstützen? VITERA Institut für Gesundheit & Prävention Seite 1 von 5

2 Akute und chronische Folgen psychischer Traumatisierung Varianten psychotraumatischer Syndrome Physiologie psychischer Traumatisierung: Besonderheiten des Traumagedächtnisses (einschl. Körpergedächtnis") Kindheitstraumata Beratung, Pädagogik, Therapie Institutionelle Bedingungen traumaspezifischer Arbeit Phasen-Modelle in Traumapädagogik, traumazentrierter Beratung und Therapie Aufbau der Zusammenarbeit in Pädagogik, Beratung und Therapie: Beziehungsaufbau und -gestaltung traumaspezifische Anamnese traumaspezifische Diagnostik ( Prozessplanung/Selbstwahrnehmung, Selbstkontrolle, Selbstwirksamkeit) Gehirnentwicklung und pränatale Einflüsse Welche akuten und chronischen Folgen haben psychische Traumatisierungen (einschl. somatischer Auswirkungen)? Exkurs Epigenetik Spektrum der Traumafolgeerkrankungen Welche Störungsbilder treten besonders häufig komorbid auf? Wie lassen sie sich voneinander abgrenzen? Was ist Dissoziation? Hirnphysiologische, neurobiologische, hormonelle Grundlagen bei Traumatisierungen und Dissoziation Die hormonelle Stresskaskade, infantile Amnesie, Körpergedächtnis Porges Polyvagal-Theorie und Implikationen Bindungs- und entwicklungsspezifische Traumafolgen Welche diagnostischen Möglichkeiten gibt es? Fragebögen, Befragungsbögen, projektive Tests Trauma Informed Care Zusammenarbeit verschiedener Institutionen (z. B. Strukturen, Übergaberegeln, Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten, Krisenmanagement, Kooperationen) Das Drei-Phasen-Modell der Traumatherapie Implikationen für die pädagogische Arbeit Stabilisierung/Reorientierung Traumaverarbeitung Integration (internal und sozial) Zusammenarbeit der pädagogischen Fachkraft mit Traumatherapeuten oder Beratern Unterstützung beim Beziehungsaufbau Wie erkennt und vermeidet man destruktive Reinszenierungen? Unterstützung bei der Diagnostik (Beobachtungsdaten, VITERA Institut für Gesundheit & Prävention Seite 2 von 5

3 Basisstrategien traumazentrierter Pädagogik, Beratung und Therapie bei akuten und komplexen Traumatisierungen Überblick zu traumaspezifischen Behandlungsverfahren Selbstfürsorge Anteiletagebuch, Triggerliste, Ressourcenliste) Förderung von Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit z.b. im stationären Kontext (u.a. Mentorenprogramm, Verselbstständigung) Psychoedukative Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen Grundlagen traumazentrierter Gesprächsführung Verhaltenstherapeutische und psychodynamische Verfahren (TMT nach Colin Ross, PITT von Reddemann ) Traumaverarbeitungstechniken (EMDR, Screening, Imagination) Externalisierung Anteilearbeit Gruppentherapeutische Arbeit mit traumatisierten, dissoziativen Klienten (inklusive Debriefing) Selbstdiagnose von Stress, Burnout und sekundärer Traumatisierung ( Helfersyndrom ) Burn-out Prävention (Vorbereitung Selbsterfahrung) Modul 2: Praxis und Reflexion 32 (16)* UE insges. Reflexion der eigenen beruflichen Rolle in Bezug auf Biografie und Gegenwart: Vorstellungsrunde Einüben traumazentrierter Grundhaltungen und Beziehungsgestaltungen in Grundlagen Trauma und Dissoziation: Diskussion/Vertiefung Pädagogik und Beratung Gruppendiskussion Selbstfürsorge Erfahrungsaustausch Strategien der Entlastung Erstellung einer individuellen Ressourcenliste Praktische Übung Anamnese mit Auswertung Übung Diagnostik mit dem CDES/PTSI in der Kleingruppe Selbsterfahrung innere Anteile Rechercheübung und Forschungsressourcen Gesprächsübung Psychoedukation mit Eltern VITERA Institut für Gesundheit & Prävention Seite 3 von 5

4 Modul 3: Stabilisierung (individuell und milieuspezifisch) 32 UE insges. Ebenen der Stabilisierung: körperlich, sozial, psychisch VITERA Modell Körperliche Stabilisierung: Dissoziation Basale Selbstfürsorge (Ernährung, Körperhygiene, Bewegung/sportliche Aktivitäten) Entspannungstechniken (mit Selbstwahrnehmung Übungen) Soziale Stabilisierung: Schaffung einer sicheren Umgebung; Unterbrechung von Täterkontakt; Arbeit mit Bezugspersonen und Bezugsgruppen; Möglichkeiten finanzieller Unterstützung; Mobilisierung sozialer Ressourcen; Netzwerkarbeit; relevante juristische Bestimmungen Psychische Stabilisierung und Affektregulation: Grundwissen zu kognitiven Techniken, imaginativ-hypnotherapeutischen Techniken, DBT-Techniken Vertiefung (mit praktischer Einübung) Voraussetzungen und Möglichkeiten interaktioneller Elemente der Stabilisierung Techniken Körpersynchronisation/-integration Juristische Grundlagen Schwierigkeiten in der stationären Arbeit Netzwerkarbeit Wie stabil ist das soziale Umfeld? Diskussion: Stellenwert Familie Umgang mit Herkunftsfamilienkontakt Screentechniken Bilaterale Stabilisierung Achtsamkeits- und Imaginationsübungen Rosinenübung Distanzierungsübung Atemübung Erkennen/Reflexion eigener emotionaler Reaktionen und Handlungsmöglichkeiten unter besonderer Berücksichtigung traumaspezifischer Beziehungsdynamiken Traumaspezifische Kriseninterventionen bei dissoziativen Zuständen, selbstschädigendem und suizidalem Verhalten Krisenintervention Austausch/Diskussion Möglichkeiten und Indikationen zur Weiterverweisung VITERA Institut für Gesundheit & Prävention Seite 4 von 5

5 Modul 4: Traumaverarbeitung und Integration in beraterischen und pädagogischen Kontexten 8 UE insges. Unterschiede der Traumaarbeit in Psychotherapie, Beratung und pädagogischen Traumapädagogik ist supportiv und stabilisierend Arbeitsfeldern Möglichkeiten und Grenzen psychotraumatologischer Beratungsprozesse und pädagogischer Einflussnahmen Indikationen für Weiterverweisung Wie stabilisiert man ein Kind/Jugendlichen ohne simultane Traumatherapie? Unterstützung/Begleitung spontaner Traumaverarbeitungsprozesse Distanzierungs- und kognitive Rekonstruktionstechniken sozialarbeiterische und pädagogische Interventionsstrategien Begleitung im Prozess der Integration und Neuorientierung: Trauern und Abschiednehmen, Sinnfragen, Erwerb neuer Fertigkeiten Abschiedshandout Modul 5: Supervision mit rollen-, aufgabenspezifischer und persönlicher Selbstreflexion 24 UE insges. Supervision eigener Fälle Supervision bei von der DeGPT und BAG anerkannten, ausbildungsberechtigten Instituten Einzel- oder Gruppensetting (max. 9 Personen pro Ausbilder) Anmeldungen und Informationen über: René Schubert Fachbereichsleiter Eingliederungshilfen und Rehabilitation fon r.schubert@vitera.org VITERA Institut für Gesundheit & Prävention Seite 5 von 5

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