Frauen in der Pädiatrie
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- Manfred Böhler
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Prof. Dr. Susanne Schweitzer-Krantz Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf DGKJ-Kolloquium AssistentensprecherInnen
2 Heilkunde (Inquisition) Obere Schichten: Untere Schichten: maurische/jüdische Ärzte Quacksalber/ Wunderdoktoren Urinbeschauer weise Frauen
3 Soziale Stellung der im Mittelalter als Hexen Verfolgten 75% Frauen, > 50 Jahre Hebammen Heilkundige Baderinnen Kräuterfrauen Weise Frauen Saga Mägde /Köchinnen
4 Neuzeit
5 Lebenslauf (I) Geboren 1956 Abitur 1975 Studium Humanmedizin Med. Hochschule Hannover Examen November 1981 Promotion 1982 Facharztausbildung MHH FA Kinder und Jugendmedizin 1987 Assistenzärztin MHH Oberärztin MHH Habilitation 1997 MHH Chefärztin Klinik für Kinder- und Jugendmedizin seit 1999
6 Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf 10 Fachabteilungen 567 Betten Zentrum für Kinder und Jugendliche (80 Betten) 3000 stationäre Kinder/Jahr 7000 ambulante Kinder/Jahr
7 Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf Zentrum für Kinder und Jugendliche Klinik für Kinder u. Jugendliche Perinatalzentrum Level 1 Sozialpädiatrisches Zentrum Kindertagesklinik für Psychosomatik Kinderschutzambulanz Elternschule Familiencafé (mit DKSB) KiD: Kind in Düsseldorf (Stat. Einrichtung für vernachlässigte Kinder)
8 Aktuelle Aufgaben - Chefärztin seit 1999 EVK Düsseldorf (80 Betten) - Privatambulanz - Ermächtigungsambulanz für allg. Pädiatrie, Neuropädiatrie, Angeborene Stoffwechselstörungen seit apl. Professur MHH seit Hygienebeauftragte Ärztin Gesamtstiftung seit 2005 (mit 2 Altenheimen, Hospiz) - Ärztliche Direktorin (Stellvertreterin , ÄD seit 2012) -Betriebsleitung seit Vorsitzende Deutsch. Kinderschutzbund Ortsverband Düsseldorf seit 2011
9 Lebenslauf privat Geburt Sohn 1993 Elternzeit 6 Monate Vollzeit seit 7.Lebensmonat des Sohnes
10 Demographischer Wandel >50% der Klinikärzte in Kinder- und Jugendmedizin weiblich (75% der Erstsemester weiblich)
11 Life-work-balance Schweiz: 50h/Woche BRD: 38,5-42h/Woche
12 Arbeitszeiten Chefärztin Mo-Fr 7,30 17,30/18,00 Uhr (9,5h-10h/Tag) Sa ca. 3h, So ca. 3-4 h (7h/WE) ca. 56h/Woche als Assistentin/Oberärztin: 60h/Woche
13 Anspruch Klinisch /Wissenschaft- Forschung/Lehre Krankenhaus/Praxis/Gesundheitsamt/Pharmazie
14 Doppel-/Dreifach- /Vierfach-Belastung: Beruf Kinder Haushalt Privatleben (Partner, Freunde, Sport) Unterstützung durch Partner
15 Abgabe von Macht Beruf privat Muttersein Vertrauen in Mitarbeiter Vertrauen in Stabilität des Kindes (bonding)
16 Wen gibt es neben mir? Wen kann ich ertragen/akzeptieren? Wen brauche ich? Notfallpläne A, B, C Beruflich Privat
17 Beruf: Kunst des Teilens/Delegierens Privat: Akzeptanz des Delegierens von Haustätigkeiten an Tagesmutter Kinderfrau Haushaltshilfe Fensterputzer Gärtner Tolerieren anderer Arbeitsvorgehen/Ergebnisse Cave!!!!! Effektive Arbeitszeit /effektive Kinder-Spielzeit
18 Keine Anpassung an männliche Arbeitszeiten - Sitzungen mittags, nachmittags, nicht nach 16,30 Uhr -Dauer von Sitzungen: klare Vorgabe (meist Minuten, maximal 2 Stunden)
19 Arbeitsalltag Assistent Stationsdienste/Hausdienste/Wochenenddienste Oberarzt Visiten, Ambulanz, Bereitschaftsdienste, Chefvertretung, Zusatzfunktionen (u. a. Personal-OA, Hygiene) Chefarzt Visiten (Uhrzeit), Ambulanz, Verwaltung, Mitarbeiterführung, Ausbildung, Studenten Niedergelassener Gemeinschaftspraxis, Einzelpraxis, Praxisgemeinschaft
20 Kinderklinik EVK Düsseldorf 1 CÄ (1,0, 1 Kind) 2 ml. OÄ (1,0, 2/2 Kinder) 1 OÄ (0,75, 2 Kinder) 3 FÄ (1,0, keine Kinder) 1FÄ (0,5, 2 Kinder) 2 Assistentinnen (0,5/ 3 bzw. 4 Kinder) 8 Assistenten (1,0, 1x1 Kind) Aktuell: 2 Väter, 3 Mütter in Elternzeit
21 Flexible Arbeitszeitmodelle Ausbildungsverträge auch für Teilzeitstellen Facharztverträge auch für Teilzeitstellen Teilung von Oberarztstellen Teilung von Chefarztstellen
22 Lehre Forschung BRD: zusätzlich zur Klinik Niederlande: 6-Wochen-Rhythmus
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