Ausgabe 1/2012 März 2012
|
|
- Adolph Götz Bösch
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 11 Forschung Denis Aydin, Martin Röösli Mobiltelefongebrauch und Hirntumorrisiko bei Kindern und Jugendlichen die CEFALO-Studie Auswirkungen möglicherweise erst nach einer langfristigen Exposition eintreten. Um festzustellen, wie ein potenzieller Schadstoff auf den Organismus wirkt und welche biologischen Prozesse involviert sein könnten, sind experimentelle Studien an Zellen oder Tieren hilfreich. Die Übertragbarkeit solcher Studienergebnisse auf den Menschen ist jedoch immer mit Unsicherheiten behaftet, so dass schlussendlich nur Langzeitstudien an Menschen endgültige Klärung bringen können. Diesen epidemiologischen Studien misst auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihren Risikoabschätzungen am meisten Gewicht bei [3]. Epidemiologische Studien zum Hirntumorrisiko von Kindern und Erwachsenen im Zusammenhang mit der Mobiltelefonnutzung werden in der Wissenschaft und der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Die IARC (International Agency for Research on Cancer) hat hochfrequente elektromagnetische Strahlung als möglicherweise kanzerogen klassiert (Gruppe 2B) [1]. In diesem Artikel wird die Aussagekraft epidemiologischer Studien zuerst allgemein und in einem zweiten Teil in Bezug auf die CEFALO-Studie diskutiert. CEFALO ist eine multizentrische Fall-Kontrollstudie zum Hirntumorrisiko von Kindern und Jugendlichen, die im Juli 2011 im Journal of the National Cancer Institute publiziert wurde [2]. Aussagekraft von epidemiologischen Studien Der wissenschaftliche Nachweis von Krebsrisiken durch Umweltschadstoffe ist besonders anspruchsvoll, weil die negativen Die Kohortenstudie ist das intuitiv am einfachsten verständliche epidemiologische Studiendesign. Bei einer Kohortenstudie wird eine Populationsgruppe (Kohorte) über einen bestimmten Zeitraum beobachtet und es wird analysiert, ob bei den exponierten Personen mehr Krankheitsfälle auftreten als bei den Nicht-Exponierten. Natürlich kann die Höhe der Exposition auch graduell berücksichtigt werden. Im Allgemeinen ist die Kohortenstudie die zuverlässigste epidemiologische Erhebungsmethode, insbesondere dann, wenn die Expositionserhebung prospektiv, also vor dem Auftreten der Krankheit, durchgeführt wird. Für seltene Krankheiten ist die Kohortenstudie jedoch sehr aufwendig, da die untersuchte Kohorte sehr groß sein muss, um statistisch robuste Aussagen machen zu können. Daher bietet sich bei der Erforschung der Ursachen von seltenen Krankheiten das Fall- Kontroll-Studiendesign als effiziente Alternative an. Fall-Kontroll- Studien kann man sich konzeptionell wie eine Kohortenstudie vorstellen. Der Unterschied ist jedoch, dass zuerst die erkrankten Personen (Fälle) identifiziert werden. Anschließend wird von den Gesunden nur eine zufällige Stichprobe in die Studie eingeschlossen, statt die gesamte Bevölkerung wie bei der Kohortenstudie. Damit muss man sehr viel weniger Personen untersuchen oder kontaktieren. Die Studie ist entsprechend effizienter, da die statistische Aussagekraft in erster Linie durch die Anzahl Fälle bestimmt wird. Diesen Vorteil erkauft man sich aber mit zwei Nachteilen. Erstens ist es eine Herausforderung, eine repräsentative Kontrollgruppe zu rekrutieren. Ist dem nicht so, spricht man von Selektionsbias. Zweitens muss die Expositionsabschätzung im Allgemeinen retrospektiv erfolgen. Die dritte grosse Herausforderung von Fall-Kontrollstudien und anderen epidemiologischen Studien sind Störgrössen (Confounder). Diese drei Punkte sind im Folgenden im Zusammenhang mit den Mobilfunkstudien etwas detaillierter erläutert.
2 12 EMF Spectrum Forschung Selektionsbias In einer Fall-Kontrollstudie müssen Kontrollpersonen so ausgewählt werden, dass jede Person, die im Krankheitsfall in die Studie eingeschlossen worden wäre, potentiell als Kontrollperson ausgewählt werden kann. Nur so ist sichergestellt, dass die Kontrollgruppe repräsentativ für die Bevölkerung ist. Die Teilnahme der Patienten und Kontrollpersonen an einer Studie ist jedoch grundsätzlich freiwillig. In jeder Studie wird es Personen geben, die sich zwar als Studienteilnehmer eignen würden, aber nicht mitmachen wollen oder können. Wenn die Teilnahmebereitschaft zufällig ist und nicht von anderen Faktoren abhängt, dann stellt das für die Studie kein Problem dar. Oft unterscheiden sich jedoch Nicht-Teilnehmende in wesentlichen Merkmalen systematisch von Studienteilnehmenden, und typischerweise ist die Teilnahmebereitschaft für Patienten grösser als für Kontrollen. In diesem Fall spricht man von Selektionsbias. So hat man beispielsweise Indizien, dass in der INTERPHONE-Studie mehr Kontrollpersonen mitgemacht haben, die selber ein Mobiltelefon besitzen, als Personen ohne Mobiltelefon [4]. Dies hatte zur Folge, dass der Anteil der regelmässigen Mobiltelefonbenutzer bei den Kontrollpersonen überrepräsentiert war, was erklärt, warum in der INTERPHONE-Studie regelmässiger Mobiltelefongebrauch scheinbar vor einem Hirntumor schützt. Expositionsabschätzung Die akkurate Expositionsabschätzung ist in allen epidemiologischen Studien eine Herausforderung. Bei Fall-Kontroll-Studien kommt erschwerend dazu, dass die Exposition retrospektiv erhoben werden muss. Die meisten Studien zur langfristigen Mobiltelefonnutzung beruhen auf Interviews. Dabei müssen sich die Studienteilnehmer an ihren vergangenen Mobiltelefongebrauch erinnern. Mehrere Studien haben gezeigt, dass diese Angaben zum Telefonierverhalten immer mit einer Ungenauigkeit behaftet sind [5-12]. Wenn sich diese Ungenauigkeiten nicht systematisch zwischen Patienten und Kontrollpersonen unterscheiden, spricht man von nicht-differentieller (zufälliger) Expositionsfehlklassifikation. Dies führt zu einer Unterschätzung der Expositions-Wirkungsbeziehung, falls die Exposition tatsächlich ein Risikofaktor ist. Ist die Exposition nicht mit der Gesundheit assoziiert, wird das Studienresultat durch zufällige Expositionsfehler im Allgemeinen nicht verfälscht. Besonders problematisch sind jedoch differentielle Fehler in der Expositionsabschätzung, das heißt, wenn Gesunde und Kranke systematisch andere Angaben über ihre Exposition machen. Das kann daher rühren, dass die Tatsache, dass man erkrankt ist, das Wahrnehmen und Berichten vergangener Expositionen beeinflussen kann; beispielsweise weil man einen Grund für die Krankheit sucht oder weil man sorgfältiger nachdenkt als gesunde Personen. Wenn Patienten ihre Exposition im Vergleich zu Kontrollpersonen systematisch überschätzen, führt dies zu einem falsch-positiven Zusammenhang zwischen der Exposition und der Krankheit. Dies wird auch als Recall Bias bezeichnet. Bei prospektiven Kohortenstudien, wo die Exposition vor dem Auftreten der Krankheit erhoben wird, kann dieses Problem nicht auftreten. Weil der retrospektive selbstberichtete Mobiltelefongebrauch mit großen Unsicherheiten behaftet ist, ist es von Vorteil, objektive Daten über das Ausmaß des Mobiltelefongebrauchs zu erhalten. Eine Möglichkeit ist, dass man für die Studienteilnehmer von den Mobilfunk-Netzbetreibern aufgezeichnete Daten anfordert. Die Kohortenstudie Fall-Kontroll-Studie Kohortenstudien sind beobachtende Studien, die in ihrem Ablauf mit der Zeitachse gehen, bei Fall-Kontroll-Studien ist der Blick in die Vergangenheit gerichtet.
3 13 Netzbetreiber zeichnen unter anderem die Anzahl und Dauer der ein- und ausgehende Anrufe auf und liefern somit verlässliche Daten über den Gebrauch eines Mobiltelefons. Die von den Netzbetreibern aufgezeichneten Daten sind allerdings ebenfalls mit gewissen Unsicherheiten behaftet. Um die Daten von den Netzbetreibern anzufordern, müssen sich die Studienteilnehmer an alle ihre bisherigen Telefonnummern erinnern. Gerade Jugendliche können sich möglicherweise nicht an alle Nummern erinnern, wenn sie aus Kostengründen Abonnements oder Betreiber häufig gewechselt haben. Aus den aufgezeichneten Daten wird auch nicht ersichtlich, wer das Mobiltelefon tatsächlich benutzt hat und ob die Anrufe mit einer Freisprechanlage durchgeführt wurden. Es ist durchaus möglich, dass Kinder ihr Mobiltelefon gelegentlich ihren Freunden ausleihen oder umgekehrt fremde Mobiltelefone benutzen. Bei Minderjährigen läuft das Mobiltelefonabonnement oft auf den Namen der Eltern. Zuletzt sind solche objektiven Daten oft nicht für alle Studienteilnehmer verfügbar. Außerdem sind die Netzbetreiber gesetzlich verpflichtet, die Daten nach einer bestimmten Zeit zu löschen, in der Schweiz nach sechs Monaten. Insgesamt ist es äußerst komplex abzuschätzen, wie sich bei einer Studie Auswirkungen von Fehlern in der Expositionsabschätzung auf das Studienresultat auswirken. Häufig werden diese Fehler falsch eingeschätzt. Exemplarisch gezeigt hat sich dies nach der Publikation der neuesten Auswertung der dänischen Mobilfunkabonnenten-Kohortenstudie [13]. In dieser Studie wurde die Hirntumorhäufigkeit von Personen, die vor 1995 ein Handyabonnement besaßen, mit der restlichen dänischen Bevölkerung verglichen, um langfristige Auswirkungen zu untersuchen. Nach der Publikation der Resultate wurde die Studie teilweise heftig kritisiert, weil von den rund Abonnenten rund nicht identifiziert werden konnten (z.b. Geschäftsabonnenten). Diese Personen befanden sich folglich in der Vergleichsgruppe der Unexponierten und es wurde argumentiert, dass damit Expositionskontraste verwischt worden seien und deshalb das Risiko unterschätzt worden sei. Das trifft zwar grundsätzlich zu, jedoch nur in einem geringen Maße, da die Referenzgruppe sehr groß war (>4 Millionen Personen) und daher die Verdünnung durch die falsch klassierten Personen gering war. Wichtig für die Validität der Studie ist aber die Tatsache, dass in der exponierten Gruppe tatsächlich nur Personen mit einem Abonnement waren. Damit fand keine nennenswerte Expositionsfehlklassifikation statt und es kann geschlossen werden, dass die Studie geeignet ist zu untersuchen, ob die Dauer der Handynutzung mit einem Hirntumorrisiko assoziiert ist. Der große Vorteil der Studie ist, dass differentielle Expositionsfehlklassifikation mit großer Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann. Die Frage aber, ob das Ausmaß der Handynutzung ein Risikofaktor ist, kann mit der dänischen Kohortenstudie nicht beantwortet werden, da die diesbezüglichen Angaben von den Mobilfunkbetreibern nicht verfügbar waren. Störgrößen (Confounder) Eine weitere Fehlerquelle bei epidemiologischen Studien ist die Möglichkeit, dass beobachtete Unterschiede in der Exposition zwischen Erkrankten und Gesunden nicht ursächlich auf die Exposition, sondern auf andere Faktoren, die mit der Exposition korrelieren, zurückzuführen sind. In diesem Fall spricht man von Confoundern. In Bezug auf das Hirntumorrisiko durch Mobiltelefone spielen Confounder mit großer Wahrscheinlichkeit keine große Rolle, da außer genetischen Prädispositionen und hohen Dosen von ionisierender Strahlung keine starken Risikofaktoren bekannt sind. Entsprechend ist die Möglichkeit für Confounding beschränkt. Es kann aber natürlich nicht ausgeschlossen werden, dass es doch solche Risikofaktoren gibt, die bisher nicht identifiziert worden sind. CEFALO-Studie Methode In die CEFALO-Studie aufgenommen wurden Kinder und Jugendliche, die in den beteiligten Ländern zwischen 2004 und 2008 an einem Hirntumor erkrankten und zum Zeitpunkt der Diagnose 7 bis 19 Jahre alt waren. Für jeden Hirntumorpatienten wurden zwei gesunde Kontrollpersonen des entsprechenden Alters, Geschlechts und Wohnortes zufällig aus einem Bevölkerungsregister ausgewählt. Die Studiendaten wurden in persönlichen Interviews mit den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen sowie ihren Eltern erhoben. Bei allen Teilnehmenden, die schon mindestens 20 Mal ein Mobiltelefon benutzt hatten, wurde der Mobiltelefongebrauch bis zum Zeitpunkt der Diagnose detailliert erhoben. Gefragt wurde nach der Häufigkeit und Dauer des Mobiltelefongebrauchs in verschiedenen Zeitperioden, nach der zum Telefonieren bevorzugten Kopfseite und nach der Benutzung von Kopfhörern. Zusätzlich wurden die Studienteilnehmenden um die Erlaubnis gebeten, ihre Verbindungsdaten von den Netzbetreibern anzufordern. Neben dem Mobiltelefongebrauch wurden andere mögliche Risikofaktoren für Hirntumore wie Röntgenstrahlung, Infektionskrankheiten oder Kopfverletzungen in der Kindheit erhoben. Das Hirntumorrisiko wurde evaluiert, indem mittels konditionaler Regressionsanalyse die Dauer und Intensität der Mobiltelefonbenutzung der Patienten mit derjenigen der gesunden Kontrollpersonen verglichen wurde. Die Auswertungen wurden mit einer Reihe von Sensitivitätsanalysen komplettiert. Beispielsweise wurde die in einem Krebsregister erfasste Hirntumor-Erkrankungshäufigkeit bei schwedischen Kindern und Jugendlichen im Alter von 5 bis 19 Jahren zwischen 1990 und 2008 mit verschiedenen hypothetischen Risiken verglichen unter Berücksichtigung der Anzahl der Mobiltelefonbenutzer in jedem Jahr. Ergebnisse Insgesamt nahmen 352 Patienten und 646 Kontrollpersonen an der Studie teil. Die Teilnahmerate betrug bei Patienten 83 % und
4 14 EMF Spectrum Forschung bei Kontrollpersonen 71 %. Ein regelmäßiger Mobiltelefongebrauch (mindestens 1 Anruf pro Woche über mindestens sechs Monate) wurde von 55 % der Patienten und von 51 % der Kontrollpersonen angegeben. Die Auswertungen ergaben insgesamt keinen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen dem regelmäßigen Gebrauch von Mobiltelefonen und dem Hirntumorrisiko (Odds ratio [OR] = 1,36, 95%-Konfidenzintervall [KI]: 0,92-2,02). Für andere Expositionsmaße, wie die Zeit seit der ersten Mobiltelefonbenutzung oder die kumulative Anzahl und Dauer der Anrufe, war das Risiko ebenfalls nicht-signifikant erhöht. Es bestand keine klare Dosis-Wirkungs-Beziehung. Beispielsweise war das Risiko für Teilnehmer, die seit mindestens 5 Jahren mit einem Mobiltelefon telefonierten, praktisch gleich wie für Kurzzeitbenutzer ( 3,3 Jahre) (OR = 1,26 [95 %-KI: 0,70-2,28] vs. OR = 1,35 [95 %-KI: 0,89-2,04]). Außerdem zeigte sich kein Zusammenhang zwischen der Mobiltelefonbenutzung und der Häufigkeit von Tumoren in den durch Mobiltelefone am stärksten exponierten Hirnregionen (Temporal- und Frontallappen sowie Kleinhirn) (OR = 1,00, 95 %-KI: 0,58-1,72). Auf der zum Telefonieren bevorzugten Kopfseite traten Tumore nicht häufiger auf, als auf der gegenüberliegenden Kopfseite. Die Daten der Netzbetreiber waren von einem Drittel der Teilnehmer mit Mobiltelefonabonnement verfügbar. Aus diesen Daten ergab sich für Kinder und Jugendliche mit der längsten Zeitspanne seit dem ersten Mobiltelefonvertrag (> 2,8 Jahre) ein um den Faktor 2,15 (95 %-KI: 1,07-4,29) erhöhtes Erkrankungsrisiko. Falls die Mobiltelefonbenutzung tatsächlich einen solchen Risikoanstieg verursachen würde, hätte die Häufigkeit von Hirntumoren in den letzten Jahren um rund 50 % ansteigen müssen. Schwedische Daten zeigen aber bei Kindern und Jugendlichen seit dem Jahr 2000 eher einen Rückgang als einen Anstieg der Hirntumorhäufigkeit (Abbildung 1). Diskussion und Schlussfolgerungen CEFALO ist die erste Fall-Kontroll-Studie zum Zusammenhang zwischen dem Mobiltelefongebrauch und dem Hirntumorrisiko bei Kindern und Jugendlichen. Viele Risikoschätzer sind etwas erhöht, jedoch nicht statistisch signifikant. Das bedeutet, dass die Ergebnisse insgesamt nicht auf ein erhöhtes Hirntumorrisiko hindeuten. Dennoch stellt sich die Frage, ob die leicht erhöhten Risiken als schwaches Indiz für einen Zusammenhang zu werten sind, da kein Hinweis gefunden wurde, dass die Ergebnisse der CEFALO-Studie durch selektive Beteiligung der Kontrollpersonen verfälscht sein könnten oder dadurch, dass Patienten ihren Mobiltelefongebrauch stärker überschätzen als Kontrollpersonen [12]. Obwohl ein erhöhtes Risiko nicht vollkommen ausgeschlossen werden kann, gibt es einige Muster in den Daten, die gegen einen ursächlichen Zusammenhang sprechen. Erstens ergaben die meisten Analysen keine einheitliche Dosis-Wirkungs-Beziehung. Zweitens war in den beim Mobiltelefonieren am stärksten exponierten Hirnregionen kein erhöhtes Risiko zu beobachten. Drittens hat die Hirntumorhäufigkeit bei Kindern und Jugendlichen in Schweden, von wo die neuesten Daten verfügbar sind, im Zeitraum zwischen 2000 und 2008 eher Abbildung 1. Geschlechts- und altersstandardisierte Häufigkeit von Hirntumoren bei schwedischen Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 19 Jahren für den Zeitraum von 1990 bis 2008 (schwarze ausgezogene Linie). Die gestrichelten Linien basieren auf den Resultaten der CEFALO-Studie und zeigen die erwartete Entwicklung der Hirntumorraten unter Annahme eines Zusatzrisikos von 36 % bei regelmäßiger Mobiltelefonbenutzung (ohne Berücksichtigung einer Latenzzeit, blaue Linie) und unter Annahme eines Zusatzrisikos von 115 % nach dreijähriger regelmäßiger Mobiltelefonbenutzung (rote Linie). ab- als zugenommen. Das auffälligste Resultat der CEFALO- Studie ist der statistisch signifikante Zusammenhang zwischen der Dauer seit dem ersten Mobiltelefonabonnement und der Hirntumorhäufigkeit bei der kleinen Gruppe von Teilnehmern, für die objektive Netzbetreiberdaten verfügbar waren. Objektive Daten gelten als weniger fehleranfällig als der selbstberichtete Mobiltelefongebrauch. Frappant ist jedoch der offensichtliche Gegensatz zwischen diesem Resultat und der Entwicklung der Hirntumorerkrankungen in den letzten 10 Jahren gemäß Krebsregister. Das deutet stark darauf hin, dass die beobachtete Assoziation nicht oder zumindest nicht in diesem Ausmaß kausal besteht. Eine mögliche Erklärung für das Zustandekommen eines fehlerhaften Resultats ist, dass Patienten im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen größere Anstrengungen unternommen haben könnten, weiter zurückliegende Daten zur Verfügung zu stellen. Das könnte auch alleine daher rühren, dass Patienten ihre Verträge bzw. Telefonnummern weniger häufig wechselten und so die von den Mobilfunkbetreibern verfügbaren Daten weiter in die Vergangenheit reichten. Damit würde der falsche Eindruck entstehen, dass Patienten tatsächlich früher mit der Mobiltelefonbenutzung begonnen haben als Kontrollpersonen. Eine andere Möglichkeit ist, dass Kinder, die bereits vor der Hirntumordiagnose Krankheitssymptome hatten, früher ein Mobiltelefonabonnement erhalten haben, um ihre Eltern im Notfall kontaktieren zu können. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Resultate der CEFALO-Studie nicht auf einen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Mobiltelefongebrauch und dem Hirntumorrisiko von Kindern und Jugendlichen hindeuten. Ein hohes Risiko kann ausgeschlossen werden. Allerdings war die Benutzungsdauer in dieser Studie relativ gering. Daher lassen sich keine Aussagen über längere oder intensivere Mobiltelefonbenutzung ableiten.
5 15 Eine Stärke der CEFALO-Studie ist der Einbezug objektiver Daten zur Mobiltelefonbenutzung, die in bisherigen Studien kaum zur Verfügung standen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die retrospektive Beschaffung von objektiven Betreiberdaten ebenfalls fehlerbehaftet ist und nicht als Goldstandard angesehen werden kann. Das liegt daran, dass die Daten bei den Mobilfunkbetreibern teilweise nicht lange genug gespeichert werden oder nicht mehr auffindbar sind. Weitere Einschränkungen ergeben sich daraus, dass der eigentliche Benutzer des Telefons nicht immer zweifelsfrei identifiziert werden kann, oder dass sich die Studienteilnehmenden nicht mehr an frühere Telefonnummern erinnern. Teilweise gab es auffällige Inkonsistenzen bei den Angaben seit wann ein Mobiltelefonabonnement genutzt wird, wenn man die Interviewangaben mit den Daten der Mobilfunkbetreiber verglichen hat [14]. 8. Vrijheid, M., et al., Validation of short term recall of mobile phone use for the Interphone study. Occup Environ Med, : p Samkange-Zeeb, F., G. Berg, and M. Blettner, Validation of self-reported cellular phone use. J Expo Anal Environ Epidemiol : p Schuz, J. and C. Johansen, A comparison of self-reported cellular telephone use with subscriber data: agreement between the two methods and implications for risk estimation. Bioelectromagnetics, (2): p Muscat, J.E., et al., Handheld cellular telephones and risk of acoustic neuroma. Epidemiology, (5): p Angesichts der weit verbreiteten Mobiltelefonbenutzung bei Jugendlichen und der Fehleranfälligkeit von Fall-Kontrollstudien in diesem Forschungsbereich sollten die Hirntumor-Erkrankungsraten bei Kindern und Jugendlichen in den nächsten Jahren anhand von Krebsregisterdaten sorgfältig kontrolliert werden. 12. Aydin, D., et al., Impact of random and systematic recall errors and of selection bias in case-control studies on mobile phone use and brain tumours in adolescents (CEFALO study). Bioelectromagnetics, (5): p Frei, P., et al., Use of mobile phones and risk of brain tumours: update of Danish cohort study. BMJ, : p. d6387. Referenzen: 1. Baan, R., et al., Carcinogenicity of radiofrequency electromagnetic fields. Lancet Oncol, (7): p Aydin, D., et al., Predictors and overestimation of recalled mobile phone use among children and adolescents. Prog Biophys Mol Biol, (3): p Aydin, D., et al., Mobile phone use and brain tumors in children and adolescents: a multicenter case-control study. J Natl Cancer Inst, (16): p IARC Monograph, Volume 80. Non-Ionizing Radiation, Part1: Static and Extremely Low-Frequency (ELF) Electric and Magnetic Fields. IARC monographsc on the evaluation of carcinogenic risks to humans. Vol , Lyon, France: IARCPress. Autoren Denis Aydin arbeitet als Doktorand am Schweizerischen Tropen- und Public Health Institut in Basel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören der Zusammenhang zwischen Mobiltelefongebrauch und Hirntumorrisiko bei Kindern (CEFALO) sowie der Einfluss von Fehlern in der Expositionsabschätzung des Handygebrauchs. 4. INTERPHONE Study Group, Brain tumour risk in relation to mobile telephone use: results of the INTERPHONE international case-control study. Int J Epidemiol, (3): p Parslow, R.C., S.J. Hepworth, and P.A. McKineny, Recall of past use of mobile phone handsets. Radiat Prot Dosim, (3): p Tokola, K., et al., Reducing overestimation in reported mobile phone use associated with epidemiological studies. Bioelectromagnetics, (7): p Vrijheid, M., et al., Recall bias in the assessment of exposure to mobile phones. J Expo Sci Environ Epidemiol, (4): p Professor Dr. Martin Röösli ist Dozent an der Universität Basel und leitet den Bereich Umweltexpositionen und Gesundheit am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut in Basel. Im Bereich elektromagnetische Felder und Gesundheit hat Martin Röösli mehrere epidemiologische Studien durchgeführt. Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen und Mitglied in nationalen und internationalen Kommissionen zu umweltbedingten Gesundheitsrisiken. Kontakt: Denis Aydin Schweizerisches Tropen- und Public Health Institut Basel Socinstrasse 57, CH Basel denis.aydin@unibas.ch
Epidemiologie - Ansätze. Anke Huss, PhD Institute for Risk Assessment Sciences Utrecht University
Epidemiologie - Ansätze Anke Huss, PhD Institute for Risk Assessment Sciences Utrecht University Epidemiologie Epidemiology is the study of the distribution of health and disease in the population, and
MehrStrahlenepidemiologie
Strahlenepidemiologie Priv.-Doz. Dr. Michaela Kreuzer Bundesamt für Strahlenschutz Leiterin der Arbeitsgruppe: Strahlenepidemiologie mkreuzer@bfs.de Strahlenepidemiologie, TU, 30.06.2011, M. Kreuzer 1
MehrQuerschnittsbereich Nr. 1: Epidemiologie, Med. Biometrie und Med. Informatik
Epidemiologische Maßzahlen Die Vierfeldertafel erlaubt Einblick in die Verteilung von Exposition (E) und Erkrankung (D). Bei der Kohorten-Studie sind die Zahl der exponierten und die Zahl der nichtexponierten
Mehr(c) Alle Rechte beim Autor
Risiko von CT-Untersuchungen Ergebnisse aktueller Kohortenstudien Wolfgang-Ulrich Müller Hintergrund In der letzten Zeit sind mehrere umfangreiche epidemiologische Studien zum Thema Risiko von CT-Untersuchungen
MehrQuerschnittsbereich Nr. 1: Epidemiologie, Med. Biometrie und Med. Informatik
Prävalenz Die Prävalenz ist eine Maßzahl für die Häufigkeit eines Zustandes zu einem bestimmten Zeitpunkt, z. B. der Anteil der Bevölkerung, der zu einem bestimmten Zeitpunkt übergewichtig ist oder der
MehrTumoren im Kindesalter in der Umgebung deutscher Kernkraftwerke Die KiKK-Studie. T. Jung Bundesamt für Strahlenschutz
Tumoren im Kindesalter in der Umgebung deutscher Kernkraftwerke Die KiKK-Studie T. Jung Bundesamt für Strahlenschutz Der Abschlussbericht online verfügbar auf der BfS-Homepage, einschließlich Zusatzinformationen
MehrZelluläre und molekulare Effekte von EMF: Bedeutung von Zell- und Tierforschung aus epidemiologischer Sicht
OCCUPATIONAL AND ENVIRONMENTAL EPIDEMIOLOGY & NETTEACHING UNIT HEAD: PROF. DR. KATJA RADON, MSc INSTITUTE AND OUTPATIENT CLINIC FOR OCCUPATIONAL, SOCIAL AND ENVIRONMENTAL MEDICINE DIRECTOR: PROF. DR. MED.
MehrErgebnisse epidemiologischer Untersuchungen zu den Wirkungen von Handys, insbesondere der Interphone- Studie
Ergebnisse epidemiologischer Untersuchungen zu den Wirkungen von Handys, insbesondere der Interphone- Studie Klaus Schlaefer, DKFZ, Heidelberg In Zusammenarbeit mit Brigitte Schlehofer, DKFZ, Heidelberg
MehrSchnurlostelefon (DECT-Telefon)
Schnurlostelefon (DECT-Telefon) Datum: 20. Oktober 2016 Schnurlostelefone bestehen aus einer Basisstation und einem o- der mehreren Mobilteilen (Hörern). Die Kommunikation zwischen dem Hörer und der Basisstation
MehrKommentar zu den publizierten Schlussresultaten der Interphone-Studie
Gregor Dürrenberger 1, Jürg Fröhlich 2, Annamaria Zollinger 3 November 2010 Kommentar zu den publizierten Schlussresultaten der Interphone-Studie Cardis E et al. Brain tumour risk in relation to mobile
MehrAssoziationsstudien. Prof. DI Dr. Andrea Berghold Institut für Med. Informatik, Statistik und Dokumentation
Assoziationsstudien Prof. DI Dr. Andrea Berghold Institut für Med. Informatik, Statistik und Dokumentation Inhalt Ziele von Assoziationsstudien Design von Assoziationsstudien Statistische Analysemethoden
MehrJahrestagung refonet Methodenseminar Fehlerquellen in Studien Bias und Confounding
Jahrestagung refonet Methodenseminar Fehlerquellen in Studien Bias und Confounding Dr. med. Barbara Hoffmann, MPH Claudia Pieper Was kommt Zufällige Fehler Systematische Fehler Selection bias Measurement
MehrÄtiologie und Risiko SS2010 Seminar Tag 2
Ätiologie und Risiko SS2010 Seminar Tag 2 Querschnittsbereich Nr. 1: Epidemiologie, Med. Biometrie, Informatik Stand: 10.05.2010 Seite 1/28 Ablauf Tag 2 Absolute und relative Häufigkeiten Attributables
MehrWie schädigt Elektrosmog die Zellen?
T4 Wie schädigt Elektrosmog die Zellen? Inhaltsübersicht Schülerinfo Lehrerinfo Arbeitsblatt Dazu passend: o Suchbildrätsel, Smart(?)-Peter und Aufdeckspiel o Legespiel, Schachtel 2 T4 Wie schädigt Elektrosmog
MehrBerechnung von Konfidenzintervallen für Impact Numbers aus Fall-Kontroll und Kohorten-Studien
Berechnung von Konfidenzintervallen für Impact Numbers aus Fall-Kontroll und Kohorten-Studien Mandy Hildebrandt 1,2, Ralf Bender 1 und Maria Blettner 2 1 Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im
MehrStatistik und Studienauslegung. Teil 1: Studiendesigns, Bias, Confounding
Statistik und Studienauslegung Teil 1: Studiendesigns, Bias, Confounding Maria Flamm Österreichische Cochrane Zweigstelle Donau Universität Krems Übersicht Warum brauchen wir gute Studien? Unterschiedliche
MehrWie ist die Datenlage zur Früherkennung des Prostatakarzinoms
Wie ist die Datenlage zur Früherkennung des Prostatakarzinoms mittels PSA-Test? Marcel Zwahlen Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Bern zwahlen@ispm.unibe.ch Beurteilungskriterien für
MehrKrebs im Kindesalter nach Strahlenexposition mit niedriger Dosis. Peter Jacob
Institut für Strahlenschutz Mastertitelformat bearbeiten Krebs im Kindesalter nach Strahlenexposition mit niedriger Dosis Peter Jacob Fachgespräch zur Vorstellung der vollständigen Beratungsergebnisse
MehrAnalyse kategorieller Daten
Analyse kategorieller Daten x Tafel: In der Medizin ist der Vergleich zweier relativer Häufigkeiten wichtig. Es ist neue Operationstechnik entwickelt worden: Bei der Standardoperationsmethode stellte sich
MehrHitzewellen und Gesundheit
NEWSLETTER Nr. 3 Dezember 2015 Hitzewellen und Gesundheit Sehr geehrte Damen und Herren Was ist schlimmer für die Gesundheit, Kälte oder Wärme? Welche Bevölkerungsgruppen sind am stärksten von Hitzewellen
MehrRauchen. Faktenblatt zu UHR FU Berlin 01/2016 Themenbereich Gesundheitsbezogenes Verhalten. Einleitung. Methode. Kernaussagen
Rauchen Einleitung In Deutschland sterben jährlich bis zu 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens (Robert Koch-Institut, 2016). Im Jahr 2013 machte dies 13,5% aller Todesfälle aus (Pötschke- Langer
MehrElektrosensibilität, unspezifische gesundheitliche Beschwerden
Elektrosensibilität, unspezifische gesundheitliche Beschwerden Dr. Anne Dehos Bundesamt für Strahlenschutz Mobilfunk und Gesundheit BfS-Informationsveranstaltung, 25. Juni 2009, München 1 Was versteht
MehrT18 Sind Handystrahlen Mikrowellen?
T18 Sind Handystrahlen Mikrowellen? Inhaltsübersicht Schülerinfo Lehrerinfo Arbeitsblatt T18 Sind Handystrahlen Mikrowellen? Seite 209 T18 Sind Handystrahlen Mikrowellen? Schülerinfo Mikrowellen sind Funkwellen,
MehrQuerschnittsbereich Nr. 1: Epidemiologie, Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik. Behandelt werden 4 Themenblöcke
Querschnittsbereich Nr. 1: Epidemiologie, Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik Behandelt werden 4 Themenblöcke Ätiologie und Risiko Diagnose und Prognose Intervention Medizinische Informatik
MehrMobiltelefone, schnurlose Telefone und Gehirntumoren. Inhalt. Elektromagnetische Felder, Umwelt und Gesundheit. 12.Jahrgang Nummer 1 Februar 2006
EMF ISSN Elektromagnetische Felder, Umwelt und Gesundheit 0949-488X 12.Jahrgang Nummer 1 Februar 2006 Inhalt Mobiltelefone, schnurlose Telefone und Gehirntumoren. 1 Risiken einer vernetzten Welt - Aufruf
MehrEpidemiologie 10. Thomas Kohlmann Maresa Buchholz. Institut für Community Medicine Abteilung Methoden Universitätsmedizin Greifswald
Epidemiologie 10 Thomas Kohlmann Maresa Buchholz Institut für Community Medicine Abteilung Methoden Universitätsmedizin Greifswald Übungen Sie verfügen über ein neues bildgebendes Verfahren zur Bestimmung
MehrScience Brunch, 30. November, 2007 Elektromagnetische Hypersensibilität (EHS): Wo steht die Forschung?
Science Brunch, 30. November, 2007 Elektromagnetische Hypersensibilität (EHS): Wo steht die Forschung? Dr. M. Röösli Universität Bern Institut für Sozial und Präventivemedizin Phänomenbeschreibung > 5%
MehrMethoden zur Untersuchung von Arzneimittelwirkungen in der Schwangerschaft
Methoden zur Untersuchung von Arzneimittelwirkungen in der Schwangerschaft Reinhard Meister Beuth Hochschule für Technik Berlin, FB II Mathematik, Physik, Chemie Meister (Beuth Hochschule) Methoden Moskau
MehrSystematische Reviews und Meta-Analysen
Systematische Reviews und Meta-Analysen Univ.-Prof. DI Dr. Andrea Berghold Institut für Med. Informatik, Statistik und Dokumentation Medizinische Universität Graz Szenario Sollen wir Julians Mittelohrentzündung
MehrHajo Zeeb, Steffen Müller. BIPS Institut für Epidemiologie und Präventionsforschung Bremen
Hajo Zeeb, Steffen Müller BIPS Institut für Epidemiologie und Präventionsforschung Bremen Überblick 2 Risikobegriffe in Medizin und Epidemiologie CT und Risiko Aktuelle Studien Krebsrisiko-Schätzungen
MehrVorwort... v. Danksagung... vii. 1 Einführung Besonderheiten epidemiologischer Methoden... 1
Inhalt Vorwort... v Danksagung... vii 1 Einführung... 1 1.1 Besonderheiten epidemiologischer Methoden... 1 1.2 Anwendungsgebiete epidemiologischer Forschung... 5 1.3 Überblick über den weiteren Inhalt...
MehrInstitut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN
WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN 1 Gliederung Wieso EbM? Was ist EbM? Organisatorisches Wieso EbM? Frau Müller, 37y inflammatorisches MammaCa nach 1y: Progress wünscht sich Zellkernklärung
MehrReferenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung insgesamt
Evidenztabelle: Unspezifische Immunmodulation Protektiver Effekt Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung Genuneit J.2012 (+-) SR mit MA 51 Volltexte von
Mehr3.8 Malignes Melanom der Haut
ICD-10 C43 Ergebnisse zur 69 3.8 Malignes Melanom der Haut Kernaussagen Inzidenz: Im 2004 erkrankten in Deutschland etwa 8.400 und 6.500 an einem malignen Melanom der Haut. Seit 1980 sind die Erkrankungsraten
MehrFaktenblatt zur Befragung Gesundheit Studierender in Deutschland Rauchen. Rauchen. Einleitung. Methode
Einleitung In Deutschland sterben jährlich bis zu 120.000 Menschen an den Folgen des s (Robert Koch-Institut [RKI], 2016). Im Jahr 2013 machte dies 13,5 % aller Todesfälle aus (Pötschke-Langer et al.,
MehrElektrischer Warmwasserboiler
Elektrischer Warmwasserboiler Datum: 27. Oktober 2016 Elektrisch beheizte Boiler sind fest installierte Geräte für die Warmwasseraufbereitung. In unmittelbarer Nähe zu den Boilern treten während der Aufheizphase
MehrDas Hirntumorrisiko im Zusammenhang mit der Nutzung von Mobil- und Schnurlostelefonen
Übersetzung eines Vortrags am 5. April 2014 in Würzburg Das Hirntumorrisiko im Zusammenhang mit der Nutzung von Mobil- und Schnurlostelefonen Prof. Lennart Hardell, Michael Carlberg Während des letzten
MehrMagnetische Felder und Krebs: Wie ist die WHO-Klassifizierung von Magnetfeldern als mögliches Karzinogen zu interpretieren?
Magnetische Felder und Krebs: Wie ist die WHO-Klassifizierung von Magnetfeldern als mögliches Karzinogen zu interpretieren? Joachim Schüz Department of Biostatistics and Epidemiology @ Danish Cancer Society
MehrEvidenztabelle: Innenraum Schimmel und Feuchtigkeit Risikofaktor
Evidenztabelle: Innenraum Schimmel und Feuchtigkeit Risikofaktor Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung Tischer et al. 2011 (+-) MA von KS, 2a 31.742
Mehrstartfaq BAG Beobachtungsstudie Bias
Hier finden Sie die Erläuterung zu Fachbegriffen, welche in wissenschaftlichen Studien verwendet werden. Sollten Begriffe nicht aufgeführt sein, geben Sie uns doch ein Feedback, damit wir diese ergänzen
MehrReferenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung insgesamt
Medikamente Paracetamol Kein Effekt Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung Lowe et al. 2010 (+) Kohortenstudie, 2b 620 Kinder mit familiärer Vorbelastung,
MehrDer Umgang einer Gesundheits-NGO mit Forschungsresultaten
Der Umgang einer Gesundheits-NGO mit Forschungsresultaten Prof. Dr. Jakob R. Passweg Präsident Krebsliga Schweiz Chefarzt Hämatologie Universitätsspital Basel Inhalt Krebs in der Schweiz Krebsrisiken Meinungsbildung
MehrAfter Work Statistics
After Work Statistics Maja Krajewska Institute of Biometry and Clinical Epidemiology maja.krajewska@charite.de U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N Institut für Biometrie und klinische Epidemiologie
MehrEike Fittig, Johannes Schweizer & Udo Rudolph Technische Universität Chemnitz/ Klinikum Chemnitz. Dezember 2005
Lebenszufriedenheit bei chronischen Erkrankungen: Zum wechselseitigen Einfluss von Strategien der Krankheitsbewältigung, Depression und sozialer Unterstützung Technische Universität Chemnitz/ Klinikum
MehrKrebserkrankungen bei Kindern in der Nähe von Kernkraftwerken Ergebnisse der CANUPIS-Studie
Krebserkrankungen bei Kindern in der Nähe von Kernkraftwerken Ergebnisse der CANUPIS-Studie Bern, Schweiz (12. Juli 2011) - Eine grosse schweizweite Langzeitstudie fand keine Hinweise dafür, dass kindliche
MehrStatistische Analysen am Beispiel unterschiedlicher Fragestellungen der NAKO
Statistische Analysen am Beispiel unterschiedlicher Fragestellungen der NAKO Institut für Medizinische Biometrie und Statistik Universitätsklinikum Freiburg 1. Beiratssitzung der NAKO Freiburg, No. 2 Kurzfristige
MehrStarke Zunahme von Hirntumorpatienten mit unklarer Diagnose in Schweden
Schwedische Stiftung für Strahlenschutz Starke Zunahme von Hirntumorpatienten mit unklarer Diagnose in Schweden 20. Oktober 2014 Seit 2008 werden in Schweden zunehmend Patienten mit einem Hirntumor unbekannter
Mehr3.20 Leukämien. Kernaussagen
148 Ergebnisse zur Leukämien 3.20 Leukämien Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Um die tausendwende traten in Deutschland jährlich ca. 4.800 Leukämien bei n und 4.300 bei auf, 7 % bis 10 % davon bei
MehrInternationale Evaluationen von Mammographie-Screening-Programmen. Strategien zur Kontrolle von Bias
Internationale Evaluationen von Mammographie-Screening-Programmen Strategien zur Kontrolle von Bias Untersuchung im Auftrag des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung in der BRD Marcial Velasco
MehrBiostatistische Methoden
Biostatistische Methoden Ulrich Mansmann, IBE, LMU München Michael Höhle, Institut für Statstik, LMU München Manuela Hummel, IBE, LMU München Vorlesung: Freitag, 08.00-11.00 Uhr, HGB B 101 Übung: Mittwoch,
MehrNewsletter für Schulen. Studie Gesundheit und Verhalten von Jugendlichen im Zusammenhang mit Mobiltelefonnutzung
Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut Assoziiertes Institut der Universität Basel Abteilung für Epidemiologie und Public Health Basel, im Januar 2016 Newsletter für Schulen Studie Gesundheit
MehrEvidenz in der Präventionsmedizin
Evidenz in der Präventionsmedizin Symposium Ist Vorsorgen Immer Besser als Heilen? 20. und 21. Februar 2008 Dr. Gerald Gartlehner, MPH, Department für evidenzbasierte Medizin und klinische Epidemiologie
MehrMikrokerne pro Zelle 0,0205 0,0194
4.Ergebnisse 4.1. Mittelwerte der Mikrokernraten pro Zelle Mikrokerne pro Zelle 0,03 0,0205 0,0194 Mikrokerne pro Zelle 0,025 0,02 0,015 0,01 0,005 0 0,009 Tumorpatienten Leukoplakiepatienten Kontrollgruppe
MehrDosimetrie?
Aus der Forschung Schweiz 2014 Dosimetrie? 100.000 1 Beispiel Eierkochen 3 min bei 373 K kumulative Dosis = 0,05h x 373K = 19 Kh 10 min bei 373 K kumulative Dosis = 0,16h x 373K = 62 Kh Schwelle 60 C =
MehrCannabiskonsum der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland
Cannabiskonsum der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland Ergebnisse der Repräsentativbefragungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln Juni 2007 Cannabiskonsum der Jugendlichen
MehrWie liest man Konfidenzintervalle? Teil I. Premiu m
Wie liest man Konfidenzintervalle? Teil I Premiu m Was sind Konfidenzintervalle? Ein Konfidenzintervall (KI) ist ein Maß für die Unsicherheit bezüglich einer Schätzung eines Effekts. Es ist ein Intervall
MehrGlossar. Cause of Effects Behandelt die Ursache von Auswirkungen. Debriefing Vorgang der Nachbesprechung der experimentellen Untersuchung.
Abhängige Variable Die zu untersuchende Variable, die von den unabhängigen Variablen in ihrer Ausprägung verändert und beeinflusst wird (siehe auch unabhängige Variable). Between-Subjects-Design Wenn die
MehrEMF und Gesundheitsschutz: Die Sicht der Gesundheitsbehörden
Krebsliga Schweiz / Krebstagung 2009 Elektromagnetische Felder und Gesundheit: Zwischen Ängsten und Wissen EMF und Gesundheitsschutz: Die Sicht der Gesundheitsbehörden Mirjana Moser Bundesamt für Gesundheit
MehrKonzept der IPPNW zum AKW-Rückbau
Konzept der IPPNW zum AKW-Rückbau Dr. med. Alex Rosen Kinderarzt Vorsitzender der IPPNW Deutschland Aktuelle Situation: 500 AKW weltweit in Stilllegung In Deutschland: 33 kommerzielle Atomreaktoren 26
MehrAlternative Darstellung attributabler Risiken mit Hilfe von Impact Numbers
Alternative Darstellung attributabler Risiken mit Hilfe von Impact Numbers Mandy Hildebrandt 1,2, Ralf Bender 1 1 Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Köln 2 Institut
MehrBiomathematik für Mediziner, Klausur SS 2001 Seite 1
Biomathematik für Mediziner, Klausur SS 2001 Seite 1 Aufgabe 1: Von den Patienten einer Klinik geben 70% an, Masern gehabt zu haben, und 60% erinnerten sich an eine Windpockeninfektion. An mindestens einer
MehrRauchen. Einleitung. Methode. Faktenblatt zu UHR TU Kaiserslautern 06/2018 Themenbereich Gesundheitsbezogenes Verhalten
Rauchen Einleitung Rauchen meint hier den Konsum von Tabakprodukten wie beispielsweise Zigaretten, E-Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeife oder Shisha, deren Rauch durch den Mund inhaliert wird. In
MehrNeue Daten zu Krebs in Deutschland
RKI Neue Daten zu Krebs in Deutschland Berlin (16. Dezember 2013) - Im Jahr 2010 sind in Deutschland 252.400 Männer und 224.900 Frauen an Krebs erkrankt, das hat eine aktuelle Schätzung des Zentrums für
MehrHormone replacement therapy and risk of venous thromboembolism in postmenopausal women: systematic review and meta-analysis
Hormone replacement therapy and risk of venous thromboembolism in postmenopausal women: systematic review and meta-analysis Canonico M, Plu-Bureau G, Lowe G and Scarabin PY. BMJ May 2008;336:1227-1231
MehrKommentar zur Interphone-Studie
Gregor Dürrenberger *, Jürg Fröhlich, Heinz-Gregor Wieser Januar 2009 Kommentar zur Interphone-Studie Zusammenfassung Die Interphone-Studie ist eine international angelegte Studie über den möglichen Zusammenhang
MehrHirntumoren gesundheitliches Risiko durch Nutzung von Handys?
Hirntumoren gesundheitliches Risiko durch Nutzung von Handys? PD Dr. Joachim Schüz Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Einleitung
MehrMöglichkeiten und Grenzen der Epidemiologie in der Arbeitsmedizin
Möglichkeiten und Grenzen der Epidemiologie in der Arbeitsmedizin Prof. Dr. T. Brüning, PD Dr. B. Pesch, Prof. Dr. K.-H. Jöckel 55. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGAUM e.v. München, 18. 20. März 2015
MehrAnhang 4. Bias durch Überdiagnose von papillären Mikrokarzinomen
Anhang 4 Bias durch Überdiagnose von papillären Mikrokarzinomen Bias durch Überdiagnose von papillären Mikrokarzinomen H. Bertelsmann AG Epidemiologie und Medizinische Statistik Universität Bielefeld Dezember
MehrXII. Befunde der Heidelberger Krebsstudien
... XII. Befunde der Heidelberger Krebsstudien ZURÜCK ZUR FRAGE: BEEINFLUSSEN PSYCHOSOZIALE FAKTOREN DEN KRANKHEITSVERLAUF BEI KREBSPATIENTEN? Im Jahre 1985 publizierten B. R. Cassileth et al. im New England
MehrKrebs bei Kindern Leukämien
Krebs bei Kindern Krebserkrankungen im Kindesalter werden seit 19 in den alten Bundesländern und seit 1991 auch in den neuen Bundesländern systematisch im bundesweiten Deutschen Kinderkrebsregister an
MehrElektromagnetische Felder und Krebsepidemiologie: Stand der Erkenntnisse
Elektromagnetische Felder und Krebsepidemiologie: Stand der Erkenntnisse Joachim Schüz, Danish Cancer Society, Copenhagen Frequenz (Hz) 1021 Gamma-Strahlung Institute 1020of Cancer Epidemiology 1019 1018
MehrKrebs bei Kindern Leukämien ZNS-Tumoren
Am Deutschen Kinderkrebsregister werden seit 1980 (seit 1991 auch aus den neuen Bundesländern) alle bei unter 15-Jährigen auftretende maligne Krebserkrankungen sowie histologisch gutartige Hirntumoren
MehrMobilfunk und Wissenschaft
Medizinische Forschung, eine aktuelle Zusammenfassung Dr. Peter Germann, Worms Mainz, 24. Mai 2008 Jürgen Habermas *1929 Jede Theorie muss über ihre normativen Gehalte Rechenschaft ablegen Dr. Peter Germann,
Mehr3.21 Krebs gesamt. Hintergrund. Kernaussagen
156 Ergebnisse zur Krebs gesamt 3.21 Krebs gesamt Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Im 2004 erkrankten in Deutschland ca. 230.500 und ca. 206.000 an einer Krebserkrankung (ohne nicht melanotische Hauttumoren).
MehrWas sagen uns Odds Ratio oder Risk Ratio in medizinischen Studien?
Was sagen uns Odds Ratio oder Risk Ratio in medizinischen Studien? Peggy Seehafer Anthropologin & Hebamme Hamburg 2012 Statistik in der Medizin ist nicht dazu geeignet ursächliche Zusammenhänge herauszufinden
MehrAntrag zur Durchführung einer epidemiologischen Studie
Absender/ Begleitschreiben: Antrag zur Durchführung einer epidemiologischen Studie 1. Bezeichnung der Studie 2. Ziel der Studie Fragestellung (einschl. Formulierung der Forschungshypothese) Relevanz für
MehrGesundheit: NORAH-Studie zu Krankheitsrisiken (Sekundärdatenanalyse mit vertiefender Befragung, Modul 2.1)
WBQ Wissenschaftlicher Beirat Qualitätssicherung Gesundheit: NORAH-Studie zu Krankheitsrisiken (Sekundärdatenanalyse mit vertiefender Befragung, Modul 2.1) W. Hoffmann 1 3. ICANA Internationale Konferenz
MehrAussagekraft von Anamnese, körperlicher Untersuchung und EKG in der Diagnostik der KHK. Eine systematische Übersichtsarbeit.
Aussagekraft von Anamnese, körperlicher Untersuchung und EKG in der Diagnostik der KHK. Eine systematische Übersichtsarbeit. Andreas C. Sönnichsen 1, Christian Wilimzig 1, Jürgen Griego 1, Justine Rochon
MehrAspirin und Brustkrebsrisiko
Aspirin und Brustkrebsrisiko Eine Meta-Analyse epidemiologischer Studien 1, Maria Blettner 2, Peter Schlattmann 3 1 TU Berlin, Institut für Technologie und Management, Fachgebiet Management im Gesundheitswesen
MehrKommentar zur Interphone-Studie
Gregor Dürrenberger *, Jürg Fröhlich, Heinz-Gregor Wieser März 2008 Kommentar zur Interphone-Studie Zusammenfassung Die Interphone-Studie ist eine international angelegte Studie über den möglichen Zusammenhang
MehrGrundlagen der EBM. Univ.-Prof. DI Dr. Andrea Berghold Institut für Med. Informatik, Statistik und Dokumentation. Medizinische Universität Graz
Grundlagen der EBM Univ.-Prof. DI Dr. Andrea Berghold Institut für Med. Informatik, Statistik und Dokumentation Medizinische Universität Graz Evidenzbasierte Medizin Evidence based medicine = Beleg-, Fakten-,
MehrLITERATURLISTE (AUSWAHL) Ökologisches Stoffgebiet, Teil SOZIALMEDIZIN
AKS, 2004 LITERATURLISTE (AUSWAHL) Ökologisches Stoffgebiet, Teil SOZIALMEDIZIN BLEICH, St., KLATT, A., Moeller, J. TB, Schattauer 2000 EUR 25,95 BLOHMKE, M. Sozialmedizin Enke, Stuttgart, 2. Aufl. 1986
MehrUltraviolette Strahlung und malignes Melanom
Strahlenschutzkommission Geschäftsstelle der Strahlenschutzkommission Postfach 12 06 29 D-53048 Bonn http://www.ssk.de Ultraviolette Strahlung und malignes Melanom Bewertung epidemiologischer Studien von
MehrAbschlussbericht D06-01H Version 1.0 PET und PET/CT bei Ösophaguskarzinom
Kurzfassung Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat mit Schreiben vom 21.12.2006 das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) mit der Recherche, Darstellung und Bewertung
MehrAuswertung epidemiologischer Studien Teil 11 der Serie zur Bewertung wissenschaftlicher Publikationen
ÜBERSICHTSARBEIT Auswertung epidemiologischer Studien Teil 11 der Serie zur Bewertung wissenschaftlicher Publikationen Meike Ressing, Maria Blettner, Stefanie J. Klug ZUSAMMENFASSUNG Hintergrund: Ein wichtiges
Mehr1.1 P53-INDUKTION UND DIE ZELLZYKLUSBLOCKIERUNG
1.1 P53-INDUKTION UND DIE ZELLZYKLUSBLOCKIERUNG Zellen zeigen, wie bereits vorher beschrieben, nach Strahlenexposition eine Verzögerung oder Blockierung in der G 1 - und G 2 -Phase des Zellzyklus. Die
MehrAls Krebspatient an einer Studie teilnehmen was sollte man wissen?
Als Krebspatient an einer Studie teilnehmen was sollte man wissen? Krebsinformationsdienst, Heidelberg Dr. Susanne Weg-Remers Seite 2 Grundlage für evidenzbasiertes medizinisches Wissen sind klinische
Mehr2.8 Fall-Kontroll-Studien (Case Control Studies)
2.8 Fall-Kontroll-Studien (Case Control Studies) 47 2.8 Fall-Kontroll-Studien (Case Control Studies) Einsatzgebiet. Untersucht wird, ob einer bestimmten Krankheit bestimmte Expositionen vorausgegangen
MehrThe TTC approach for genotoxic impurities in pharmaceuticals
The TTC approach for genotoxic impurities in pharmaceuticals Andreas Czich Molecular, Cellular & Genetic Toxicology sanofi-aventis Kastengrund, Hattersheim 1 Richtlinien zur Qualifizierung von Verunreinigungen
MehrEinblick in die weite Welt der Studien
Einblick in die weite Welt der Studien Gerd Antes Cochrane Deutschland Universitätklinikum Freiburg Workshop: Warum wir unterschiedliche Studienarten brauchen Berlin 14. Oktober 2015 Inhalt Ziel und Zweck
MehrEvidenzpolizei Welche Rolle sollen systematische Reviews haben?
Evidenzpolizei Welche Rolle sollen systematische Reviews haben? IQWiG im Dialog Köln, 17. Juni 2016 Erik von Elm, MD MSc FMH Co-Direktor Cochrane Schweiz Institut universitaire de médecine sociale et preventive
MehrKörperfettverteilung beeinflusst Prostatakrebsrisiko
Körperfettverteilung beeinflusst Prostatakrebsrisiko Potsdam-Rehbrücke (18. November 2008) - Wie eine der weltweit größten Langzeitstudien nun zeigt, spielt die Körperfettverteilung an Taille und Hüfte
MehrDemenzprävalenz in der Schweiz
Demenzprävalenz in der Schweiz 1.1 Ausgangslage Alzheimer Schweiz () kommuniziert regelmässig Schätzungen zur Anzahl Personen, die in der Schweiz an Demenz erkrankt sind. Die entsprechenden Angaben werden
MehrZusammenfassung der Ergebnisse zum Forschungsvorhaben
Zusammenfassung der Ergebnisse zum Forschungsvorhaben Monitoring von Hörschwellenverschiebungen bei Jugendlichen in Bayern im Rahmen einer Kohortenstudie Mai 2012 Sachbereich Arbeits- und Umweltepidemiologie
MehrStudiendesign. Seminar Pflegewissenschaft Prof. Dr. U. Toellner-Bauer
Studiendesign Seminar Pflegewissenschaft Prof. Dr. U. Toellner-Bauer Studiendesign Prospektive und retrospektive Studien Fall-Kontroll-Studie Koohrtenstudie Interventionsstudie Diagnosestudie Meta-Analyse
MehrMobilfunk eine Technik ohne Risiko für die Gesundheit der Menschen?
Prof. Dr. Franz Adlkofer Mobilfunk eine Technik ohne Risiko für die Gesundheit der Menschen? Einleitung Gene, Umwelt und Verhalten sind die drei Größen, die das Schicksal des Menschen bezüglich seiner
MehrSeelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz
Seelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Forschungssektion Child Public Health Auszug aus dem Vortrag in Stade am 09.10.2013 1 Public Health Relevanz In
MehrZusatzauswertungen zu negativen Folgen für die Bevölkerung durch den Alkoholkonsum dritter Personen
IFT Institut für Therapieforschung Parzivalstraße 25 80804 München www.ift.de Prof. Dr. Ludwig Kraus Wissenschaftlicher Leiter Januar 2015 Daniela Piontek, Sanja Schlösser, Elena Gomes de Matos & Ludwig
MehrEinnahmen und Mietausgaben der Studierenden
Faktenblatt zu UHR FU Berlin 01/2016 Themenbereich Soziodemografie Einnahmen und Mietausgaben der Studierenden Einleitung Eine gesicherte Studienfinanzierung gilt als wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches
Mehr