Eike Fittig, Johannes Schweizer & Udo Rudolph Technische Universität Chemnitz/ Klinikum Chemnitz. Dezember 2005

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1 Lebenszufriedenheit bei chronischen Erkrankungen: Zum wechselseitigen Einfluss von Strategien der Krankheitsbewältigung, Depression und sozialer Unterstützung Technische Universität Chemnitz/ Klinikum Chemnitz Dezember Nationaler Präventionskongress in Deutschland Dresden

2 1. Einführung: Was wir wissen... Chronisch erkrankte Personen werden mit größerer Wahrscheinlichkeit depressiv (Faktor: bis 3,7). Depressive Personen haben ein erhöhtes Risiko, chronisch zu erkranken (Faktor: bis 3,9). Das Mortalitätsrisiko derjenigen chronisch kranken Personen, die zudem depressiv sind, ist um ein Vielfaches erhöht (Faktor 2,3 bis 7,5). 2

3 1. Einführung: Was wir wissen... Spezifische kognitive Veränderungen sind kennzeichnend für eine depressive Verstimmung sind. Hierzu gehören ein negatives Selbstbild, unrealistische Überzeugungen und Erwartungen, vermehrte negative Gedanken, subjektiver Kontrollverlust, höhere subjektive Verantwortlichkeit für negative Ereignisse... Depressive Personen zeigen im Falle einer chronischen Erkrankung ungünstigere Formen der Krankheitsverarbeitung und eine negativere Wahrnehmung der verfügbaren sozialen Unterstützung. 3

4 1. Einführung: Was wir gerne wissen würden... Wie genau steht es um das kausale Wirkungsgefüge beim Zusammenhang zwischen chronischen Erkrankungen und Depression? Können Variablen (Mediatoren) identifiziert werden, die den Zusammenhang zwischen Depression und Lebenszufriedenheit erklären? 4

5 1. Hypothesen für unsere Studie: Depressivität Zeitlich stabile chronische Erkrankung... - Coping- Mechanismen L Zufriedenheit Soziale Unterstützung 5

6 2. Methode 2.1 Stichprobe 405 PatientInnen (162 Frauen) des Klinikum Chemnitz 262 PatientInnen mit Diabetes mellitus 143 PatientInnen mit koronaren Herzerkrankungen Alter zwischen 16 und 82 Jahren Soziodemographisch gesehen eine extrem heterogene Stichprobe. 6

7 2. Methode 2.2 Messinstrumente Depressivität CES-D; Hautzinger (1988) Coping FEKB; Klauer & Filipp (1987) Rumination, Suche nach sozialer Einbindung Bedrohungsabwehr, Suche nach Information Soziale Unterstützung Illness-specific Social Support Scale; Revenson & Schaffino (1990); dt. Ramm & Hasenbring (2002) L Zufriedenheit SWLS; Diener et al (1985, 2002) 7

8 2. Methode 2.3 Statistisches Vorgehen Mediatoranalyse nach Baron & Kenny (1986) anhand von einzelnen Regressionsanalysen: A. Änderungen in der UV (Depression) führen zu signifikanten Änderungen in den Mediatoren (Coping, Soziale Unterstützung). B. Die Mediatoren (Coping, Soziale Unterstützung) führen zu signifikanten Veränderungen in der AV (L zufriedenheit). C. Der vormals bestehende Zusammenhang zwischen UV (Depression) und AV (Lebenszufriedenheit) verringert sich signifikant, wenn der Einfluss der Mediatoren statistisch kontrolliert wird. 8

9 Mediatoranalyse nach Baron & Kenny (1986): Depressivität - L Zufriedenheit Coping- Mechanismen - + Soziale Unterstützung 9

10 3. Ergebnisse Vorbemerkung: In allen folgenden Analysen wurden die Einflüsse sämtlicher soziodemographischer Variablen in die Regressionanalysen eingeschlossen. Es gilt also: Alle gefundenen Effekte bestehen unabhängig von Alter, Geschlecht, Familienstand (etc.) und der Diagnose der an der Studie teilnehmenden Personen. 10

11 3. Ergebnisse Analyse 1: Auswirkungen von Depressivität (UV) auf Coping und Soziale Unterstützung (Mediatoren)... Depressivität --> Coping Rumination beta =.52, t = 12.3, p <.001 Suche nach Einbindung beta = -.22, t = - 4,3, p <.001 Suche nach Information beta =.13, t = 2.6, p <.01 (Bedrohungsabwehr beta =.01, n.s.) Depressivität --> Subj. Soziale Unterstützung Soziale Unterstützung beta = -.11, t = , p <.05 11

12 3. Ergebnisse Analyse 2: Auswirkungen von Depressivität (UV) auf Lebenszufriedenheit (AV)... Depressivität --> Lebenszufriedenheit L Zufriedenheit; SWLS beta = -.39, t = 7.7, p <

13 3. Ergebnisse Analyse 3: Vorhersage der Lebenszufriedenheit (AV) durch die Mediatoren (Coping und Soziale Unterstützung) Coping --> Lebenszufriedenheit Rumination beta = -.17, t = 2.5, p <.02 Suche nach Einbindung beta =.15, t = 2.51, p <.02 (Suche nach Information beta =.08, n.s.) (Bedrohungsabwehr beta =.04, n.s.) Soziale U stützung --> Lebenszufriedenheit Soziale Unterstützung beta = -.20, t = - 3.7, p <

14 3. Ergebnisse Abschließender Vergleich: Vorhersage der Lebenszufriedenheit (AV) durch die UV (Deprssivität) unter Auspartialisierung der Mediatoren (Coping und Soziale Unterstützung) VOR Auspartialisierung: Depression --> Lebenszufriedenheit CES beta = -.39, t = 7.17, p < % aufgeklärte Varianz NACH Auspartialisierung: Depression --> Lebenszufriedenheit CES beta = -.11, t = 2.15, p <.05 6 % aufgeklärte Varianz 14

15 4.1. Zusammenfassung A. Eine depressive Symptomatik bei chronisch erkrankten Personen hat einen hoch negativen Einfluss auf die subjektive Lebenszufriedenheit dieser Personen. B. Dieser Zusammenhang wird kausal vermittelt durch spezifische (ungünstigere) Formen der Krankheitsverarbeitung sowie eine subjektiv als ungünstig erlebte Soziale Unterstützung durch andere Personen. C. Zu diesen ungünstigen Mechanismen der Krankheitsverarbeitung gehören insbesondere eine erhöhte Rumination (grüblerisches, zurückgezogenes und in die Vergangenheit gerichtetes Bewältigungsverhalten) sowie eine geringere aktive Suche nach sozialer Einbindung. 15

16 4.2. Diskussion D. Es kann ausgeschlossen werden, dass die gefundenen Zusammenhänge auf eine Konfundierung von Depressivität mit soziodemographischen Variablen zurückzuführen sind. E. Die hier berichteten Ergebnisse gelten für (wahlweise entweder: lediglich, oder: immerhin) zwei denkbar verschiedene Arten von chronischen Erkrankungen, nämlich Diabetes und koronare Herzerkrankungen. F. Weitere Analysen auf der Basis von längsschnittlichen Untersuchungen sind dringend erforderlich. 16

17 4.3. Ausblick A. Mögliche Implikationen der vorliegenden Ergebnisse betreffen insbesondere die sekundäre Prävention, insbesondere hinsichtlich der psychologischen Betreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen. B. Denkbar sind insbesondere Trainings zu effektiven Strategien der Krankheitsbewältigung sowie zum Erwerb sozialer Kompetenzen. C. Weiterhin mag es sinnvoll erscheinen, kognitivverhaltenstherapeutische Maßnahmen zu ergreifen gegen die oftmals bei chronisch erkrankten Personen auftretenden depressiven Symptome. 17

18 4.3. Ausblick D. Hinsichtlich der zuletzt genannten Schlussfolgerung ist möglicher Weise Vorsicht geboten: Berkman et al. (2003) finden zwar bei chronisch kranken Personen eine gute Wirksamkeit kognitiv-verhaltenstherapeutischer Maßnahmen im Hinblick auf depressive Symptome die Autoren finden allerdings keinerlei positive Effekte in Bezug auf den Umgang mit der Erkrankung. Die vorliegenden Ergebnisse geben zumindest Anlass zu der Hoffnung, dass zusätzliche Kompetenzen im Hinblick auf Mechanismen der Krankheitsverarbeitung und der Sozialen Unterstützung hier hilfreich sind. 18

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