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1 Erste LESEräume Frühkindliche Leseförderung in Duisburg

2 Impressum Herausgegeben von: Bürgerstiftung Duisburg gemeinnützige AG Mitherausgeber: Stadt Duisburg Der Oberbürgermeister Dezernat für Familie, Bildung und Kultur Stadtbibliothek jugendstil kinder- und jugendliteraturzentrum nrw Träger: Landesarbeitsgemeinschaft Jugend und Literatur NRW e.v. Juni 2009 Titelfoto: Andra Saltik-Linkhorst Redaktion: Manfred Berns, Jens Holthoff, Bettina Koch, Andrea Weitkamp Gestaltung: Jörg Spengler Druck: Druck-Service Weirich GmbH Bildnachweis: Seite 6: Bettina Koch Seite 7, 9: Bilderbuchwerkstatt Kita Neudorf West; Foto: Ursula Deja-Schnieder Seite 15, 16: Bürgerstiftung Duisburg Seite 18-35: Die abgebildeten Fotos wurden von den jeweils dargestellten Einrichtungen zur Verfügung gestellt Seite 32: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Fotograf: Jürgen Metzendorf Seite 36: Bürgerstiftung Duisburg Seite 42, 44, 45: Peter Hammer Verlag Wir danken den am Projekt beteiligten Kindertageseinrichtungen dafür, dass sie Fotos ihrer Arbeit für die Gestaltung der Dokumentation zur Verfügung gestellt haben. Wir danken dem Peter Hammer Verlag für die Genehmigung, die Illustrationen des Buches Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat von Wolf Erlbruch zu nutzen. Wir danken Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim und Basel für die Genehmigung, den Text des Buches Frederick von Leo Lionni, 2003, abzubilden.

3 Inhaltsverzeichnis 0 4 Vorworte 0 6 Literatur von Anfang an! 1 0 Initiative ergreifen: Die Projektpartner 1 2 Duisburger Kitas im Projekt Die Architekten der Ersten LESEräume 1 4 Von der LESEFREUDIGEN KINDERTAGESEINRICHTUNG zu den ERSTEN LESERÄUMEN Das Duisburger Modellprojekt 3 6 Die Entwicklung des Gütesiegels Erste LESEräume 3 8 Das Gütesiegel 4 0 Das Gütesiegel Erste LESEräume in Duisburg 4 2 Für Einsteiger: Entwicklung kreativer Literaturkonzepte 4 6 Empfehlungen für Erste LESEräume Medien und Links mit hohem Gebrauchswert 1 8 Neun Projekte

4 Ideen für Duisburg. Dieter Kroll Aufsichtsratsvorsitzender der Bürgerstiftung Duisburg Mit dem Gütesiegel Erste LESEräume, dem wichtigsten Ergebnis des Projektes Die lesefreudige Kita, setzen wir in Duisburg eine Landmarke: Erstmalig werden Kriterien zur frühkindlichen Leseförderung für Kindertageseinrichtungen zusammenfassend benannt. Wie dieses Produkt ist auch sein Entstehungsprozess besonders: bereits im Jahr 2006 hat die Bürgerstiftung Duisburg gemeinsam mit der Stadtbibliothek die Leseförderkampagne Mit Büchern wachsen auf den Weg gebracht. Unterschiedliche Projektbausteine wurden erfunden. Die Perspektive war jeweils klar: Mit Büchern wachsen gelingt mit frühzeitiger Freude an Büchern am besten. Die Bedeutung von Literatur und Lesekompetenz für die kindliche Entwicklung galt es hervorzuheben und gleichzeitig für alle Kinder Zugangswege zu diesem Medium zu erleichtern. Unsere Initiative hat weite Kreise gezogen. Für das Projekt Die lesefreudige Kita hat sich ein weiterer fachkompetenter Partner mit dem Kinder- und Jugendliteraturzentrum jugendstil gefunden, der die Chancen des Duisburger Modellprojektes für NRW frühzeitig erkannte und mit seinem Fachwissen und seinen Kontakten bereichern konnte. Gemeinsam mit Fachleuten für frühkindliche Bildung aus Duisburger Kindertageseinrichtungen haben wir in einer lebendigen Kooperation über zwei Jahre lang gemeinsam Standards und Praxisideen zur frühkindlichen Leseförderung entwickelt und erprobt. Dabei stellte die Rückkopplung mit der Praxis auf jeder Stufe des Projektes einen unschätzbaren Wert dar. Die am Projekt beteiligten Einrichtungen haben auf vorbildliche Weise gezeigt, wie frühkindliche Leseförderung machbar ist. Wir danken allen, die sich engagiert haben. Mit ihrer Hilfe und durch produktive Kooperation unterschiedlicher Partner sind in Duisburg Kriterien für Erste LESEräume entstanden, die auch in Zukunft ihren Platz in der frühkindlichen Leseförderung auch über die Stadtgrenzen hinaus - haben werden. 0 4

5 Lesen von Anfang an. Prof. Winfred Kaminski Medienwissenschaftler, Fachhochschule Köln Schon kleine und kleinste Kinder sind auf Lesefähigkeit angewiesen. Denn sie sind, so wie wir alle, von Beginn an von Zeichen umgeben: akustische und optische zum Beispiel, aber auch taktile und andere mehr. Zeichen verstehen sich nun nicht von selbst, ihr Sinn muss in einem durchaus mühevollen Prozess, der emotionale und intellektuelle Kräfte beansprucht, erworben und immer neu getestet werden. Besondere Bedeutung kommt dabei den Sprach- und Schriftzeichen zu, erst einmal jeweils für sich und dann auf einmal gemeinsam. Die vermittelnde Kunst zwischen beiden ist das Lesen, diese grundlegende Kulturtechnik. Die Basis des Lesenlernens und einer möglichen späteren Liebe zur Literatur, also der Kunst aus Buchstaben Welten zu bauen, muss früh gelegt werden. Selbst wenn wir es uns heutzutage kaum noch vorstellen können, Lesen ist kein natürlicher Prozess, der sich von selbst ergibt. Lesen setzt immer Mühe und Anstrengung voraus. Und Detektiv in den geheimnisvollen Welten der Zeichen zu werden, ist gar nicht so ohne. Aber jeder wird reich belohnt durch eine neuartige Welt: die Welt der Schrift und ganze Weltgeschichten nur aus Buchstaben. Durch Geschichten und Erzählungen werden die abstrakten Zeichen plötzlich konkret, sie werden lebendig. Und gelingt es dann einmal, die Zeichen hinter sich zu lassen, dann habe ich den geheimen Garten entdeckt. Sobald ich in Geschichten versinke, sind endlich aus technischen Lesefähigkeiten phantastisch-ästhetische Welten geworden. Dazu aber braucht es: Zeit, Geduld und Übung. Die Zeit muss gewährt werden, Geduld muss trainiert werden und Raum für Übung muss gegeben werden; ganz gleich ob daheim, in der Schule oder in der Bibliothek. Aber es bleibt dabei: Nur durchs Lesen werden wir zu Leserinnen und Lesern. Vorworte0 5

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7 Literatur von Anfang an! Der Begriff der frühkindlichen Leseförderung meint in erster Linie die Vermittlung von Basisqualifikationen, die Kindern von Anfang an den Einstieg in die Welt der Literatur ebnen. Dazu gehört u. a. das Betrachten von Bildern und Zeichen, das Hören von Sprachmelodien, das Erfahren von Strukturen einer Geschichte und letztlich das Zusammenfügen aller Wahrnehmungen zu individuellen Realitätskonstrukten. In diesem Sinne bedeutet Literaturerfahrung Weltaneignung. In Anlehnung an Projekte, die erstmalig im angelsächsischen Raum angestoßen wurden, werden diese Fähigkeiten auch unter dem Begriff preliteracy zusammengefasst. Der Erwerb dieser Basisqualifikationen ist eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Vermittlung von Lesetechniken im Grundschulalter. 0 7

8 Frühkindliche Leseförderung schafft Chancen 0 8 Vom Anschauen, Lesen und Vorlesen literarischer Vorlagen profitieren gerade die Allerkleinsten in mehrfacher Hinsicht: Frühe Leser sind klug Geschichten besitzen eine strukturierende Kraft, die sich positiv auf die Entwicklung neuronaler Verschaltungsmuster und innerer Bilder auswirkt. Das Anschauen von Bilderbüchern erfordert beispielsweise eine aktive Konstruktionsleistung vom betrachtenden Kind: Es verbindet die Bilder mit den eigenen Erfahrungen und Emotionen und schafft damit die Basis für eigene Gedanken und Ideen. Frühe Leser erwerben Sprachkompetenz Insbesondere vor dem Hintergrund der multikulturellen Gesellschaft kommt der Sprache und der Sprachentwicklung eine immer größere Bedeutung zu. Durch frühzeitige Literaturerfahrungen eröffnen sich den Kindern neue sprachliche Möglichkeiten, um in eine gelungene Interaktion mit der Umwelt zu treten. Frühe Leser sind konzentriert Ob als aktiv Lesender oder Zuhörer - die Beschäftigung mit einem Buch fördert und fordert die Konzentration. Spielerisch erschließen sich die Kinder ein Lernfeld, in dem Konzentration und Ausdauer ausgebildet werden. Frühe Leser üben das Miteinander Das dialogische Vorlesen und Betrachten eines Buches stellt insbesondere für Kleinkinder eine unverzichtbare Form der emotionalen, geistigen und körperlichen Zuwendung dar. Durch die Teilhabe an den Erlebnissen der Figuren wird die Empathiefähigkeit als Grundlage für gelungene soziale Bindungen des Kindes gefördert. Gleichsam wirken Literaturerfahrungen für jedes Kind individuell persönlichkeitsbildend. Frühe Leser sind kreativ Erst durch die Vorstellungskraft des Lesers bzw. Zuhörers werden die in Buchstaben verpackten Geschichten lebendig - Literatur ist Nährboden für Phantasie und Kreativität. Frühe Leser entwickeln kulturelle Identität Die Überlieferung von Geschichten ist Bestandteil eines historischen Bewusstseins und eines kulturellen Erbes einer Gemeinschaft, an der die Kinder über die Lesefähigkeit teilhaben. Sie wachsen so in eine kulturelle Tradition hinein. Frühe Leser erweitern ihren Horizont Wer liest, muss nicht jede Erfahrung selbst machen, um durch sie lernen zu können. Durch Geschichten und Bilder können Kinder an der Lebenswelt anderer teilhaben. Sie gewinnen Einsichten in Ausschnitte der Welt, die ihnen im realen Leben nicht zur Verfügung stehen. Kurzum: Frühe Leser haben einen guten Start.

9 Welchen Beitrag leisten Kindertageseinrichtungen zur frühkindlichen Leseförderung? Obwohl Kinder in den Kindertageseinrichtungen heute mehr Zeit verbringen als noch vor zehn Jahren, findet die frühkindliche Leseförderung primär im familiären Umfeld statt. Die Gute-Nacht-Geschichte oder das gemeinsame Betrachten eines Bilderbuches mit den Eltern, Geschwistern oder Großeltern ist gelebte Literaturförderung im kindlichen Alltag. Die professionelle Leseförderung in Kindertageseinrichtungen eröffnet weitere Möglichkeiten: Sie bietet den Kindern ein vielfältiges Literaturangebot, über kreative Methoden werden neue Zugangswege zum Buch entdeckt und in einer Gruppe Gleichaltriger verschiedene Formen des Umgangs mit Literatur erlebt. Das Kinderbildungsgesetz benennt die Förderung der Lesekompetenz als Pflichtaufgabe der Kindertageseinrichtungen. Wie die Umsetzung dieser Forderung in der Praxis aussehen kann dieser Frage hat sich das Projekt Die lesefreudige Kindertageseinrichtung gestellt und eindrucksvolle Beispiele für die Realisierung frühkindlicher Leseförderung entwickelt. Zumeist auch mit dem Fokus, die Eltern aktiv in die Arbeit einzubinden. Denn schließlich gilt: Die bestmögliche Hinführung der Kinder zu einem lustvollen Erwerb von preliteracy bietet die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kindertageseinrichtung. 0 9

10 Initiative ergreifen 1 0 gemeinnützige AG Bürgerschaftliches Engagement für mehr Lebensqualität in Duisburg Die Bürgerstiftung Duisburg will erreichen, dass die Bürgerinnen und Bürger, Institutionen und Unternehmen in Duisburg und gerne auch darüber hinaus Mitverantwortung für ihre Stadt übernehmen, sich noch stärker als bisher einbringen, wenn es darum geht, regionale Projekte zu fördern. Arbeitsschwerpunkte der Bürgerstiftung sind Bildung, Bürgerschaftliche Verantwortung und Soziale Stadt. Die Bürgerstiftung ist eine operative, unternehmerische Stiftung. Sie setzt Impulse, übernimmt Verantwortung und kooperiert bei Projektrealisierungen. Dabei werden neue, innovative Wege in der Projektentwicklung und Projektvernetzung beschritten. Das Spektrum der gestalteten Projekte ist vielfältig, dazu gehört u. a. die Leseförderkampagne Mit Büchern wachsen mit unterschiedlichen Projektbausteinen. Im Dezember 2004 wurde die Bürgerstiftung von 109 Gründern als gemeinnützige Aktiengesellschaft ins Leben gerufen. Anfang 2009 zählt die Bürgerstiftung 322 Aktionäre aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Auch Unternehmen und Institutionen haben Aktien erworben. Die Bürgerstiftung freut sich über Ihre Unterstützung. Spendenkonto: Sparkasse Duisburg BLZ , Konto info@buergerstiftung-duisburg.de Manfred Berns Bürgerstiftung Duisburg Warum engagiert sich die Bürgerstiftung Duisburg in der frühkindlichen Leseförderung? Wir sehen Leseförderung als gesamtgesellschaftliches Anliegen. Lesekompetenz ist in unserer Bildungsgesellschaft eine Schlüsselqualifikation, die mündige Teilhabe an der Gesellschaft erst möglich macht. Ziel unseres Engagements ist es, Kindern in Duisburg Räume zu öffnen, in denen ihre Kompetenzen wachsen können. Dafür müssen zuständige Fachkräfte und auch Eltern ermutigt werden, ihre Aufmerksamkeit zu schärfen und das Notwendige zu tun. Die Bürgerstiftung fördert und unterstützt besondere Bildungsanstrengungen und initiiert innovative Wege für eine bessere Duisburger Bildungslandschaft. Deshalb engagieren wir uns auch im Duisburger Bildungsrat und dem Bundesprogramm Lernen-vor-Ort. Wie sahen Aufgaben der Bürgerstiftung Duisburg im Projekt aus? Das Modellprojekt ist für uns ein bedeutsamer Projektbaustein der im Jahr 2006 gestarteten Leseförderkampagne Mit Büchern wachsen. Projektentwicklung und -profilierung, Organisation, Verwaltung und Finanzierung lagen in den Händen der Bürgerstiftung. Wir haben unsere Netzwerkkompetenz hilfreich eingesetzt und darüber hinaus die teilnehmenden Kindertageseinrichtungen bei der Umsetzung der Praxisprojekte finanziell gefördert. Wie geht es weiter? Mit dem Gütesiegel Erste LESEräume wurde ein außergewöhnliches Werkzeug für frühkindliche Leseförderung entwickelt, das in die Zukunft weist. Die Herausforderung ist klar: Wir wollen weitere Kindertageseinrichtungen für besondere Bildungsanstrengungen gewinnen.

11 Die Projektpartner Jens Holthoff Stadtbibliothek Duisburg Warum engagiert sich die Stadtbibliothek Duisburg im Projekt? Wir verstehen uns als kommunales Bildungszentrum. Zu unseren Aufgaben gehört es, Wege zur Lesesozialisation anzubieten. Damit beginnen wir frühzeitig. Wir bieten geeignete Medien für Kinder ab dem Krabbelalter, kindgerechte Räume und stimmen unser Programm auf diese Zielgruppe ab: Vorlesestunden, Bilderbuchkinos und besondere Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Kinderbuchausstellung (IKiBu) stoßen auf großes Interesse bei Eltern und Kindern. Gleichzeitig wollen wir über den indirekten Weg, das heißt über Multiplikatoren, Kinder an Bücher heranführen. Unser Engagement im Projekt DIE LESEFREUDIGE KITA ist ein solches indirektes Angebot. Durch die Begleitung der teilhabenden Kitas erreichen wir die Kinder und ihre Familien im zweiten Schritt. Welche Arbeitsschwerpunkte hat die Stadtbibliothek in der Projektsteuerung abgedeckt? Wir haben das Netzwerk der Stadtbibliothek in das Projekt eingebracht: Diejenigen Kitas, die in ihren Praxisprojekten und darüber hinaus Zusammenarbeit mit den Bezirksbibliotheken wünschten, fanden schnell Zugang. Auch Medienboxen und andere pädagogische Materialien wie Empfehlungslisten für Kinderliteratur waren über uns leicht abzurufen. Die Fachkompetenz der Stadtbibliothek floss mit ein in die Konzeptentwicklung und den Entwurf der Kriterien für das Gütesiegel Erste LESEräume. Und: Ein besonderes Resultat ist aus unserer Sicht das Konzept des Bibliotheksführerscheins, den eine Kita in Kooperation mit einer Bezirksbibliothek realisiert hat. Wir möchten den Ansatz gerne aufgreifen und in Kooperation weiterentwickeln, um ihn auch anderen Einrichtungen anzubieten. Andrea Weitkamp jugendstil kinder- und jugendliteraturzentrum nrw jugendstil ist auf Anfrage der Bürgerstiftung und der Stadtbibliothek in das Projekt eingestiegen. Was hat Sie motiviert, sich zu beteiligen? jugendstil hat die Idee aus Duisburg, gemeinsam mit den dortigen Kindertageseinrichtung qualitätsichernde Kriterien zur frühkindlichen Leseförderung zu entwickeln, gerne aufgenommen und zur eigenen Sache gemacht. Bislang bietet jugendstil landesweit kreative Literaturveranstaltungen im Schwerpunkt für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren an, sowie Fortbildungen für Erwachsene. Literarische Bildung als Teil kultureller Bildung ist jedoch bereits für Kinder unter sechs Jahren von grundlegender Bedeutung. Durch die Mitgestaltung dieses Projektes haben wir uns diesem neuen Arbeitsschwerpunkt zugewendet. Welche Impulse hat jugendstil in das Projekt gegeben? Die Landesarbeitsgemeinschaft Jugend und Literatur NRW e.v. als Trägerin des Zentrums greift auf eine Kompetenz von mehr als dreißig Jahren erfolgreiche Arbeit in dem Bereich der Vermittlung von Literaturkompetenz zurück. In diesem Sinne haben wir in das Projekt in erster Linie unsere fachliche Kompetenz eingebracht. Dazu gehörte neben der Organisation und Durchführung der Fortbildungen durch unsere ReferentInnen auch die Projektkoordination, insbesondere im Hinblick auf die Praxisprojekte. Die frühkindliche kulturelle Bildung hat in der Politik des Landes NRW derzeit einen hohen Stellenwert. Mit dem in Duisburg entwickelten Gütesiegel hat jugendstil die Möglichkeit, landesweit ein Zeichen zu setzen: So kann frühkindliche Literaturförderung gelingen, so können alle Kitakinder literale Bildung erhalten unabhängig davon, aus welchem Elternhaus sie kommen. 1 1

12 Duisburger Kitas im Projekt 1 2 Ev. Familienzentrum Neudorf-West Gustav-Adolf-Str. 65, Duisburg Betreuungskapazität: 65 Plätze Team: Das Team besteht aus einer Leiterin, fünf staatlich anerkannten Erzieherinnen und einer Hauswirtschaftskraft. Besonderheiten: Das Familienzentrum arbeitet mit einer Musikpädagogin, Sprachförderkräften und Fachkräften zur Bewegungserziehung zusammen und ist darüber hinaus eingebunden in das Netzwerk des Diakonischen Werkes. Träger: Ev. Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-West Kontakt: kiganeu@web.de Ansprechpartnerinnen sind Irmtraud Thummes und Bettina Wolbring. Kath. Kindergarten St. Peter Schwarzenberger Str. 47 a, Duisburg Betreuungskapazität: 75 Plätze Team: Das Team besteht aus einer Leiterin, fünf staatlich anerkannten Erzieherinnen, drei Ergänzungskräften und einer Vorpraktikantin. Besonderheiten: Die Kita hat ein Raumkonzept mit unterschiedlichen Ebenen und verschiedenen Funktionen, einen Nutzgarten für die Kinder sowie einen Snoezelenraum. Träger: Kath. Kirchengemeinde St. Peter Kontakt: kitastpeterduisburgrheinhausen@bistummuenster.de Ansprechpartnerinnen sind Elisabeth Hoche und Johanna Garske. Kath. Familienzentrum NRW Kindergarten St. Peter Friedhofsallee 114, Duisburg Betreuungskapazität: 65 Plätze Team: Das Team besteht aus einer Leiterin mit 21 Std. Freistellung, vier staatlich anerkannten Erzieherinnen, zwei Kinderpflegerinnen und einer Heilpädagogin. Besonderheiten: Die Einrichtung engagiert sich besonders in jährlich stattfindenden Umweltprojekten. Träger: Kath. Kirchengemeinde St. Peter Kontakt: kita.stpeter-duisburg@bistum-muenster.de Ansprechpartnerin ist Maria Kessels.

13 Die Architekten der Ersten LESEräume Evangelischer Kindergarten Auf dem Damm Auf dem Damm 12, 47137, Duisburg Betreuungskapazität: 95 Plätze Team: Das Team besteht aus einer freigestellten Leiterin, fünf Gruppenleiterinnen und vier Ergänzungskräften. Besonderheiten: Die Einrichtung befindet sich auf dem Weg zur Zertifizierung zum Familienzentrum. Sie arbeitet nach dem Konzept Offene Arbeit. Träger: Evangelische Kirchengemeinde Meiderich Kontakt: Ansprechpartnerin ist Bettina Wolbring. Städtische Kindertageseinrichtung Arlberger Straße Arlberger Str. 8a, Duisburg Betreuungskapazität: 70 Plätze Team: Das Team besteht aus einer Leiterin, vier staatlich anerkannten Erzieherinnen, davon eine Teilzeitkraft als anteilige Freistellung der Leiterin, drei Kinderpflegerinnen - davon zwei in Teilzeit. Besonderheiten: Die Kita arbeitet seit 1993 als erste Kindertageseinrichtung in Duisburg - nach dem offenen Konzept. Träger: Stadt Duisburg Kontakt: arlbergerstr@kita.duisburg.de Ansprechpartnerinnen sind Angelika Walk und Gertrud Burs. Rotznasen e.v. Realschulstraße, Duisburg Betreuungskapazität: 20 Plätze Team: Das Team besteht aus zwei staatlich anerkannten Erziehern in Vollzeit, einer Erzieherin in Teilzeit sowie Praktikantinnen. Besonderheiten: Die Elterninitiative bindet Eltern in die Planung der Arbeit ein. Es gibt eine Kooperation mit der Niederrheinischen Musikund Kunstschule. Träger: Rotznasen e.v. Kontakt: kontakt@rotznasen-duisburg.de Ansprechpartner ist Uwe Eichblatt. Familienzentrum Kinderburg Im Bremmenkamp 1, Duisburg Betreuungskapazität: 40 Plätze Team: Das Team besteht aus einer Leiterin, die gleichzeitig Gruppenleiterin ist, zwei ErzieherInnen und zwei Ergänzungskräften. Besonderheiten: Die Kinderburg ist ein anerkanntes Familienzentrum NRW. Träger: Förderverein der Kinderburg e.v. Kontakt: kitakinderburg@t-online.de Ansprechpartnerin ist Alexandra Ferranti. Ev. Kindertageseinrichtung Am Burgacker Am Burgacker 39, Duisburg Betreuungskapazität: 50 Plätze Team: Das Team besteht aus einer Leiterin, drei staatlich anerkannten Erzieherinnen, zwei Kinderpflegerinnen und einer Hauswirtschaftskraft. Besonderheiten: Die Kita ist eine zertifizierte Einrichtung für musikalische Früherziehung. Träger: Ev. Kirchengemeinde Alt-Duisburg Kontakt: Kita-Amburgacker@t-online.de Ansprechpartnerinnen sind Heidi Staats und Diana Walter. Kath. Kindertageseinrichtung St. Klara Böschhof 6, Duisburg Betreuungskapazität: 100 Plätze Team: Das Team besteht aus einer Leiterin, sechs staatlich anerkannten Erzieherinnen, einer Kinderkrankenschwester und einer Kinderpflegerin. Besonderheiten: Die Einrichtung ist beteiligt am Programm KindergartenPlus. Träger: Kath. Kirchengemeinde St. Klara Profile Kontakt: kita.st.klara@t-online.de Ansprechpartnerin ist Marlies Holm. 1 3

14 Das Duisburger Modellprojekt 1 4 Zum Hintergrund Bereits im Jahr 2006 begann für die Leseförderung in Duisburg eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Bürgerstiftung Duisburg und der Stadtbibliothek. Mit der Leseförderkampagne Mit Büchern wachsen entstand eine Reihe mit vielfältigen Projektbausteinen, die die kleinsten und kleinen Duisburger in den Blick nahm. Ein Kampagne-Baustein sah vor, Duisburger Kindertageseinrichtungen in ihrem Engagement für die frühkindliche Leseförderung zu fördern und zu fordern. Die Ressourcen der Bürgerstiftung und der Stadtbibliothek sollten in kluger Kooperation Neues hervorbringen. Unter dem Titel DIE LESEFREUDIGE KITA wurde gemeinsam mit ausgewählten Duisburger Kindertageseinrichtungen ein Konzept zur frühkindlichen Leseförderung entwickelt und einzelne Module wurden in der Praxis erprobt. Auf dieser Arbeit basiert die Entwicklung des Gütesiegels Erste LESEräume, das vom 23. April 2010 an anlässlich des Welttages des Buches einmal jährlich an Duisburger Kindertageseinrichtungen verliehen wird, die sich in der frühkindlichen Leseförderung in hervorragender Weise engagieren. Die ersten Schritte Eine stadtweite Ausschreibung lud alle Duisburger Kindertagesstätten ein, sich am Projekt DIE LESEFREUDIGE KITA zu beteiligen und damit Schritte auf dem Weg zu der Erstellung eines spezifischen Leseförderprogramms für Duisburg aktiv mitzugestalten. Die Ausschreibung erfolgte im Mai 2007, im August fand die Auswahl der teilnehmenden Einrichtungen statt. In Kooperation mit dem Jugendamt Duisburg und den Fachberatungen der freien Träger wurde ein Kriterienkatalog erstellt, der der Auswahl zugrunde lag: Aus jedem der sieben Duisburger Stadtbezirke soll mindestens eine Einrichtung teilnehmen. Es sollen Einrichtungen unterschiedlicher Träger eingebunden sein. Die sich bewerbenden Einrichtungen müssen bereits über besondere Erfahrungen in der frühkindlichen Leseförderung verfügen. Diese Erfahrungen müssen von ihnen dargestellt werden. Die Einrichtungen sollen aus verschiedenen Ausgangslagen kommen, dazu gehören z.b. die Struktur des Einzugsgebietes, die Größe der Einrichtung oder der Anteil der Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund. Letztendlich konnten sich neun Einrichtungen aktiv an dem Modellprojekt beteiligen. Sie benannten jeweils zwei Mitarbeiterinen, die in die konkrete Projektarbeit einstiegen. Für die Einrichtungen und ihre Mitarbeiterinnen öffnete die Projektteilnahme eine Reihe von Chancen: Sie ermöglichte konzentrierte Auseinandersetzung mit dem Thema frühkindliche Leseförderung unter fachkundiger Begleitung. Durch ihre aktive Mitarbeit konnten die Einrichtungen ihre eigenen Ideen und ihre Erfahrungen aus der Praxis einbringen, um das Duisburger Modell zu gestalten. Die Bürgerstiftung Duisburg unterstützte zusätzlich die einzelnen Praxisprojekte in den Einrichtungen finanziell. Aus der gemeinsamen Arbeit in der Projektgruppe und in Kleingruppen erhielten die Mitarbeiter der Einrichtungen wertvolle Impulse für die eigene Arbeit. Im Projekt sind Einrichtungen

15 Lesefreudige Kita Erste LESEräume unterschiedlicher Träger engagiert. Auf diese Weise entsteht ein trägerübergreifendes Netzwerk in Duisburg. Die teilnehmenden Einrichtungen sind erste Anwärter auf das zu entwickelnde Gütesiegel. Mit der Auswahl der Kindertageseinrichtungen war die Vorbereitungsphase des Projektes abgeschlossen. Für den Start in die theoretische und praktische Projektarbeit ergänzte das kinder- und jugendliteraturzentrum nrw jugendstil das Team der Projektsteuerung, das sich nunmehr zusammensetzte aus der Bürgerstiftung Duisburg, der Stadtbibliothek Duisburg und jugendstil. Theoretische Grundlagen und erste Bausteine für eine lesefreudige Kindertageseinrichtung Auftaktworkshop Der Auftaktworkshop brachte erstmals alle beteiligten Partner zusammen: die Projektsteuerungsgruppe und die Kindertageseinrichtungen. Die Einführung in die Projektidee und das Kennenlernen der Projektpartner standen im Fokus dieser Veranstaltung. Anhand eines Themenparcours wurden Aspekte frühkindlicher Leseförderung gesammelt und ausgetauscht. Zweiter Workshop Der zweite Workshop führte in den Literacy -Begriff und seine Theorie ein und erlaubte von dieser Warte aus die Erarbeitung von Aspekten frühkindlicher Leseförderung in drei Kategorien: Literarische Sozialisation meint den Erwerb von Kompetenzen für das Erleben von Literatur als Kunstform, die die eigene Persönlichkeitsentwicklung stärkt. In der frühkindlichen Leseförderung sind folgende Aspekte für die literarische Sozialisation relevant: Gestaltung des Vorlesens Hier wird die Art der Präsentation von Geschichten oder Büchern in den Blick genommen. Dazu zählen neben dem Vorlesen einer Geschichte auch die Bilderbuchbetrachtung oder das freie Erzählen. Kreative Literaturvermittlung: Kombinierter Medieneinsatz Mit Hilfe von Medien (z.b. Film, Computer) werden Bilderbücher und Geschichten den Kindern präsentiert und ihre Inhalte konkretisiert. In einem weiteren Schritt können die Kinder eigene Medien erstellen.projekt1 5 Erste Themen: Umgang mit Büchern Bilderbuchkino Stadtbibliothek Besuche und Führerschein Elternarbeit Kinderbibliothek Fortbildung Medieneinsatz Unsere Ideen offene Sammlung

16 1 6 Kreative Literaturvermittlung: Künstlerische Aktivitäten Literatur soll als ganzheitliche Sinneserfahrung vermittelt werden. Die Einbindung von bildender Kunst, Tanz, Theater oder Fotografie kann die für die Kinder wichtigen Themen aufgreifen und sie motivieren, sich weitergehend damit zu beschäftigen. Lesesozialisation umfasst alle Schritte auf dem Weg zur Entwicklung einer Lesepersönlichkeit. Dies ist ein langer Prozess, der jedoch bereits früh initiiert werden kann. In der frühkindlichen Lesesozialisation in der Kindertageseinrichtung helfen diese Aspekte bei einem guten Start: Kinderbibliothek Die Bücherei für Kinder im Vorschulalter wird von der Kindertageseinrichtung zur Verfügung gestellt und bietet eine kostenlose Ausleihe an. Erste Symbol- und Schrifterfahrungen Symbole und Schrift begegnen Kindern in vielen Alltagssituationen und machen sie neugierig. Die angeleitete Auseinandersetzung mit der Schriftwelt schafft eine Grundlage für sprachliche Bildung und Schriftsprachanbahnung. Flankierende Maßnahmen Gelingende Leseförderung in der Kita braucht auch die Öffnung nach außen. Hier gilt es, Eltern, Kooperationspartner und die Öffentlichkeit aktiv einzubeziehen. Als Themenschwerpunkte hinsichtlich der frühkindlichen Leseförderung wurden benannt: In der Elternarbeit: Wie finden sich literarische Sozialisation und Lesesozialisation in der Elternarbeit wieder und wie lassen sich Eltern als Multiplikatoren gewinnen? Im Bereich Fortbildung: Welcher besondere Fortbildungsbedarf besteht für die frühkindliche Leseförderung? In der Öffentlichkeitsarbeit: Wie positioniert die Einrichtung ihr Profil mit dem Schwerpunkt Leseförderung in der Öffentlichkeit? Für Kooperationen: Welche Partner finden sich für die Ausweitung der frühkindlichen Leseförderung, insbesondere aus dem Bereich Bildung und Kultur? Theorie-Praxis-Dialog: Arbeitsphase in Arbeitsgruppen Zu den Aspekten frühkindlicher Leseförderung fanden sich Arbeitsgruppen, die in mehreren Arbeitstreffen die Themen konkretisierten, Details vertieften und unter den Überschriften benötigte Ressourcen, organisatorische und finanzielle Anforderungen sowie Elternarbeit, Fortbildungen, Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationen praxisorientierte Handlungs- und Planungsmuster für individuelle Praxisprojekte erstellten. Dritter Workshop Der dritte Workshop diente der Zusammenfassung der Ergebnisse der Arbeitsgruppen. Es entstand eine erste Handreichung Bausteine für eine lesefreudige Kindertageseinrichtung, die als Leitfaden für die Praxisprojekte diente.

17 Offene Fortbildungsreihe Vor dem Einstieg in die Praxisphase bot eine maßgeschneiderte Fortbildungsreihe den Mitarbeitern der teilnehmenden Kindertageseinrichtungen Gelegenheit, themenspezifisch ihr Wissen zu ergänzen und zu vertiefen. Eine Befragung während der Workshop-Phase hatte den Fortbildungsbedarf ermittelt, der nun bedient wurde. Es wurden fünf Fortbildungen angeboten, die von jugendstil durchgeführt wurden: Aktionstag Literatur von Anfang an! Grundlagen frühkindlicher Leseförderung Frühkindliche Leseförderung: Kreative Wege: Literatur und Theater Frühkindliche Leseförderung Kreative Wege: Literatur und bildnerisches Gestalten Gestaltung des Vorlesens Vorstellung aktueller Kinderliteratur Der Abschluss der Fortbildungsreihe und die Herausgabe der gemeinsam erarbeiteten Handreichung beendeten den ersten Theorieorientierten Abschnitt des Projektes. Der Start in die Praxisphase eröffnete die Möglichkeit, die neu gewonnenen Erkenntnisse und die entwickelten Modelle in die Praxis umzusetzen und auf ihre Realisierbarkeit zu prüfen. Die Praxisphase: Der Realitätstest In diesem Projektabschnitt, der im Juli 2008 begann, entwickelte jede teilnehmende Kindertageseinrichtung mindestens ein individuelles Projekt zur frühkindlichen Leseförderung auf der Basis der bisher gemeinsam erarbeiteten Grundlagen. Dabei wurde sie von der Projektsteuerung begleitet, die zunächst alle Projektentwürfe erfasste und dann in Gesprächen vor Ort Inhalte und Organisation mit den Teams aus den Einrichtungen diskutierte. In monatlichen Abständen fanden darüber hinaus Treffen aller Projektbeteiligten statt. Neben dem intensiven Austausch über den jeweils aktuellen Stand der Praxisarbeit standen die Themen Öffentlichkeitsarbeit und Ausbau des Projekt-Netzwerks im Fokus. Neun Praxisprojekte Die am Projekt beteiligten Kitas entwickelten eine Vielzahl von Konzepten zur frühkindlichen Leseförderung, die sie in der Praxis erprobten. Neun dieser Projekte werden im Folgenden vorgestellt. Die Palette reicht vom Nachmittagsprogramm für Familien bis zum mehrwöchigen Multimedia-Projekt mit den Kindern. Sie ist keine vollständige Darstellung aller durchgeführten Projekte, sie soll vielmehr die vielfältigen Möglichkeiten auch was den Zeit- und Ressourceneinsatz betrifft bei der Umsetzung von Ideen zur frühkindlichen Leseförderung exemplarisch abbilden. Projekt1 7

18 Arbeitsschwerpunkte: Kreative Literaturvermittlung künstlerische Aktivitäten Projektentwicklung: Familienzentrum Neudorf-West Zielgruppe: Kinder und Eltern der Einrichtung Anzahl der Kinder: 65 Projektdauer: zwei Tage Die Tage des Buches sind ein offenes Angebot für alle Kinder und auch die Eltern der Einrichtung. Sie ermöglichen es, die Kinder auf vielfältige Weise an Bücher heranzuführen und sie für Inhalte aber auch für Gestaltung und Form - zu interessieren. Die bunte Palette an Angeboten soll gewährleisten, dass jedes Kind sich angesprochen fühlen kann. So gelingt es, Bücher spielerisch in die (Er-)Lebenswelt der Kinder zu integrieren und sie gleichzeitig als wesentlichen Teil des Alltags in der Kita zu präsentieren. Folgende Aspekte waren für die Gestaltung der Aktionstage wichtig: breites Angebot abwechslungsreicher Aktivitäten zum Thema Buch Lernen mit allen Sinnen ermöglichen offenes Programm mit zeitlich überschaubaren Aktionen schaffen großes Maß an Freiwilligkeit bei der Teilnahme gewährleisten Integration der Eltern: Ansprache als Vorlesepaten und Gäste Berücksichtigung des Prinzips der Mehrsprachigkeit 1 8 Büchertage im Leseraum! Die Tage des Buches kennzeichnen für die frühkindliche Leseförderung in der Kita Neudorf-West eine Landmarke. Neben ihrer Funktion als niedrigschwelliges Angebot zum Thema Buch boten sie Gelegenheit, die Ergebnisse bereits abgeschlossener Projekte zu präsentieren. Dazu gehört zum Beispiel die Ausstellung von Bilderbüchern, die eine Kindergartengruppe angefertigt hat. Darüber hinaus wiesen die Aktionstage mit der Eröffnung des Leseraumes und der Kinderbibliothek auch in die Zukunft. Aber sie stehen auch als eigenständiges Projekt: Von einer einfachen kleinen Geschichte bis zum raumgreifenden Tanzspiel all das kann zwischen zwei Buchdeckeln stecken. Das haben wir mit diesen beiden Tagen für die Kinder erlebbar gemacht, fasst Irmtraud Thummes, Leiterin der Einrichtung, zusammen.

19 Zwei Tage lang dreht sich alles um Bücher Erster Tag Eröffnung des Leseraums Für den neuen Leseraum, in dem auch die Kinderbibliothek untergebracht ist, haben die Kinder gemeinsam mit der Kunstpädagogin Silke Bachner großformatige Acrylbilder zum Thema Buchstabe & Schrift geschaffen. Zur feierlichen Eröffnung luden die Maskottchen Bücherwurm und Leseratte die Kinder ein. Vorleserunden Mit ersten Vorleserunden wurde der neue Leseraum eingeweiht. Dabei lasen die Vorlesepaten auch aus italienisch- und türkischsprachigen Büchern vor. Die gemeinsamen Bildbetrachtungen und Gespräche zu den Geschichten erfolgten in deutscher Sprache. Kreativangebote in offenen Werkstätten Büchertaschen gestalten Für die Ausleihe aus der Kinderbibliothek erhielt jedes Kind eine Büchertasche, die es mit Motiven des Bücherwurms gestaltete. Schrift im Fokus: Der Buchstabenfresser Ein großformatiges Bild des Buchstabenfressers (Die Idee ist inspiriert vom Bilderbuch DAS BUCHSTABENMONSTER von Paul Maar.) ist Teil des Leseraumes. In der Werkstatt hatten die Kinder Gelegenheit, das Monster aus Pappmachee zu gestalten oder zu malen. Bilderbuchkino: DIE GESCHICHTE VOM LÖWEN, DER NICHT SCHREIBEN KONNTE von Martin Baltscheit Die auf die Leinwand projizierten Bilder ließen den Leseraum zum Kinosaal werden und führten an das Thema Schreiben heran. Eine Bewegungsgeschichte Das Bilderbuch MEIN PAPA UND ICH von Lila Prap und Mathias Ospelt haben die Kinder in Bewegung umgesetzt und die Tiere des Buches pantomimisch dargestellt. Offene Werkstatt für Kinder und Eltern Hier bastelten Kinder und Eltern gemeinsam das Maskottchen der Bibliothek, den Bücherwurm. Zweiter Tag Kreativangebote in offenen Werkstätten: Büchertaschen gestalten Schrift im Fokus: Buchstabenbilder Aus gedruckten Großbuchstaben gestalteten die Kinder Collagen zum Thema Tiere und Fabelwesen. Vorleserunden im Leseraum Bilderbuchkino: LORENZ GANZ ALLEIN Bewegungsgeschichte Die Geschichte DIE KLEINE BUCHHEXE forderte die Kinder auf, der Hexe beim Suchen nach ihrem Zauberbuch zu helfen. Für die Tage des Buches wurde der Flurbereich als Ausstellungsund Aktionsfläche gestaltet. Hier fanden die Werkstätten mit den Kreativangeboten statt. Auf Stellwänden wurden Plakate und Fotos Praxis weiterer Projekte zum Thema Buch gezeigt. Im Lesecafé gab es Gelegenheit, die von den Kindern in einer Bilderbuchwerkstatt erstellten Bücher zu lesen. 1 9

20 Leseraum zu verleihen! 2 0 Zum pädagogischen Material einer Kindertageseinrichtung gehören seit jeher Bücher ebenso selbstverständlich wie Bauklötze und Bastelscheren. Das Konzept der Kinderbibliothek bietet jedoch mehr als nur Bücher für gemeinsames Lesen oder selbstvergessenes Schmökern. Die planmäßig angelegte, strukturierte Sammlung von Büchern und anderen Medien, die auch für eine Ausleihe bereitsteht, öffnet eine Vielzahl von Lernfeldern. Hier können die Kinder das System einer Bibliothek kennen lernen, sie orientieren sich zwischen den Themengebieten, die von A wie Autobücher bis Z wie Zwergengeschichten reichen. Es ist ein komplexer Zusammenhang, den sie sich erschließen müssen. Und weitere Kompetenzen lassen sich im Umgang mit der Bibliothek schulen: Wer in der Lage ist, aus einer Fülle von Möglichkeiten für sich ein bis zwei Bücher für eine Ausleihe auszuwählen, gewinnt Entscheidungskompetenz. Wer pünktlich die entliehenen Medien zurückgibt, entwickelt Zuverlässigkeit. Die kleine Bibliothek in der Kita schult so auch für den Einstieg in die große Bibliothek in der Stadtmitte. Das Angebot der Kinderbibliothek ist kostenfrei für die Familien. Für Haushalte mit geringen finanziellen Ressourcen ergibt sich so eine Möglichkeit der Teilhabe. Der Kindergarten St. Peter hat im Rahmen seines Praxisprojektes eine solche Kinderbibliothek eingerichtet. Die Arbeit bis zur Eröffnung war ein Kraftakt für uns, der nur mithilfe engagierter Eltern und ehrenamtlicher Mitarbeiter zu stemmen war. Aber es hat sich gelohnt und das Ergebnis kann sich sehen lassen, resümiert Elisabeth Hoche, die Leiterin der Einrichtung nach viermonatiger Vorbereitungszeit. Arbeitsschwerpunkt: Lesesozialisation - Kinderbibliothek Projektentwicklung: Kath. Kindergarten St. Peter, Rheinhausen Zielgruppe: alle Kinder der Einrichtung Anzahl der Kinder: 75 Kinder Projektdauer: 4 Monate

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