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1 LWL-Landesjugendamt Westfalen Ausgabe ISSN T L A F L E VI N R E D R Ö F Jugendhilfe aktuell Schwerpunkt: Kinder- und Jugendförderung jung und dynamisch e mit, i S n e f l und he n o i Orten s n u l e k r e n I g nd serer ichtun d an a n R n u u n f i n u s e a e un e n, Mus den Si ie mit g e S n fi m n h e e l e h ie lwl.or rn. p e Ge s n t i e n o i B U s u d len, g-inkl pps un i n T u. in Schu t n h r c e ww.ri zu förd w t : l e a t f i l e e ts Vi nterne I n e u ne RICHTUNG INKLUSION 90 Landesjugendamt 90 Jahre jung

2 Stöbern Sie in unserem Onlineshop. Hier finden Sie Broschüren, Arbeitshilfen, Empfehlungen, Handreichungen des LWL-Landesjugendamtes Westfalen zum Teil als Download und zum Bestellen. z.b. die Fachzeitschrift Jugendhilfeaktuell, die Buchreihe Ideen und Konzepte, Arbeitshilfen und sonstige Materialien Das Jugendamt im Unterricht Diese Unterrichtsmaterialien richten sich an Lehrerinnen und Lehrer. In der 16-seitigen Materialsammlung wird eine Unterrichtsreihe über das Jugendamt vorgestellt. Enthalten sind Unterrichtseinstiege, Hintergrundinformationen für Lehrkräfte, Kopiervorlagen für Arbeitsblätter und eine Projektskizze zur Exploration der örtlichen Kinder- und Jugendhilfe enthalten. Die Unterrichtsmaterialien können kostenfrei heruntergeladen oder als Heft bestellt werden unter: Ansprechpartnerin: Alicja Schmidt Tel.:

3 3 Vorwort Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Deutschland ist Fußballweltmeister Mich persönlich haben die vielen tollen Momente dieser Weltmeisterschaft sehr begeistert. Bis zum fesselnden Finale gab es pure Dynamik und großartige Leistungen auf dem Fußballfeld. Beides gibt es auch auf einem anderen Feld: in der Kinder- und Jugendförderung. Besonders freue ich mich, dass das Land NRW eine Servicestelle für Kinder- und Jugendbeteiligung im LWL-Landesjugendamt Westfalen angesiedelt hat. Damit können und werden wir unser bisheriges Engagement für Jugendliche noch weiter ausbauen. Seit 2001 hat das Landesjugendamt bereits 149 Partizipationsprojekte aus LWL-Mitteln finanziert und fachlich begleitet. Durch die neue Servicestelle können weitere Modelle und Praxisansätze der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entwickelt und erprobt werden. Meine Mitarbeiterinnen werden mit ihren Beratungsangeboten dabei eine gute Ergänzung zu den anderen Akteuren ganz gleich ob auf lokaler, regionaler oder Landesebene bieten und die Vernetzung aktiv suchen. Dabei ist es selbstverständlich, dass wir diesen Service für junge Menschen, Kommunalpolitik und Fachkräfte in guter Kooperation mit dem LVR-Landesjugendamt Rheinland anbieten. In den Beiträgen dieses Heftes steckt viel Bewegung: Seien es die frischen Ideen aus der Initiative Umdenken Jungdenken, oder die lebendige Kampagne zur Förderung des Ehrenamtes im Kreis Minden-Lübbecke. Ulrich Deinet versucht in einem Forschungsvorhaben die qualitative Aufstellung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu erfassen und damit den statistikbasierten Blick der Strukturdatenerhebung zu erweitern. Schwung gibt es auch durch die ersten Termine der Kommission Jugendförderung, denn endlich gibt es eine NRW-weite Plattform, über die sich die kommunale Kinder- und Jugendförderung Gehör verschaffen kann. Schulsozialarbeiter fühlen sich oftmals, um in der Fußballersprache zu bleiben, als Spielball unterschiedlichster Interessengruppen und deren Vorstellungen was ihre Aufgaben zu sein haben und wie diese erbracht werden sollen. In der BAG Landesjugendämter haben wir ein Positionspapier verabschiedet, dass dieses Handlungsfeld beleuchtet. Wir haben also das Flutlicht eingeschaltet und hoffen, dass sich darauf aufbauend weitere Qualitätsdiskussionen zwischen den Verantwortlichen der Jugendhilfeplanung, den Trägern und Beschäftigten in der Schulsozialarbeit und den beteiligten Schulleitungen etablieren. Und wer die Kapitänsbinde trägt, sollten wir auch gleich klären. Hans Meyer Landesrat

4 4 Jugendhilfe-aktuell Schwerpunktthema Inhalt Kinder- und Jugendförderung jung und dynamisch Frische Impulse für mehr Jugendbeteiligung neue Servicestelle beim LWL-Landesjugendamt Seite 6 Weiter so! Junges Ehrenamt im Kreis Minden- Lübbecke Seite 12 Am Ball bleiben Kommunale Jugendförderung im NRW-weiten Dialog Seite 17

5 5 Inhalt Aktuelles Aus dem LWL-Landesjugendamt Aus dem Landesjugendhilfeausschuss Westfalen-Lippe Jungdenken jetzt! Jugendkongress im Landtag führte Ergebnisse zusammen Seite 10 LWL-Tagungsdokumentationen Veröffentlichungen Erziehungshilfen Rezensionen Kinder- und Jugendförderung BAG Landesjugendämter LWL-Einrichtungen LWL-Jugendhilfefortbildungen Impressum Wohin geht die Reise? Forschung zum Entwicklungsstand der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Seite 14 Soziale Arbeit in der Schule Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe Seite 18

6 6 Jugendhilfe-aktuell Die Jugendlichen haben die Fäden fest in der Hand: die neue Servicestelle will neue Modelle und Praxisansätze zur Beteiligung junger Menschen entwickeln und erproben (Foto: Projekt LebensWERT Nieheim gemeinsam gestalten ) Frische Impulse für mehr Jugendbeteiligung Die neue Servicestelle beim LWL ist gestartet von Mareile Kalscheuer Es gibt eine neue Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung in NRW. Sie ist beim LWL-Landesjugendamt im Fachberatungsteam Kinder- und Jugendförderung angesiedelt und richtet sich an alle Interessierten in ganz NRW. Im Januar ist Elisabeth Heeke, die bisher schon das LWL-Programm Demokratie und Partizipation fördern begleitet hat, mit der Arbeit der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung an den Start gegangen. Mit Katharina Fournier, die als Neuzugang im Juli das Fachberatungsteam Jugendförderung verstärken wird, stehen dann im Sommer beide Kolleginnen als Ansprechpartnerinnen rund um alle Fragen der Kinder- und Jugendbeteiligung zur Verfügung. Zusammen mit dem Fachberater Armin Bembennek will das Team dann neue Impulse für mehr Beteiligung von jungen Menschen in der Jugendarbeit und an jugendpolitischen Entscheidungen setzen. Die Tatsache, dass der LWL dieses Projekt realisiert, ist zum einen dem langjährigen Engagement des LWL-Landesjugendamtes und der Kollegin Elisabeth Heeke im Themenfeld Partizipation und Demokratie Fördern zu verdanken. Zum anderen freut sich der LWL darüber, dass das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW das Projekt finanziell fördert. Die Servicestelle hat das Ziel, neue Modelle und Praxisansätze der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Jugendarbeit und der Jugendpolitik in NRW zu entwickeln und zu erproben. Als Baustein einer eigenständigen / sich einmischen-

7 7 Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung in NRW den Jugendpolitik sollen demokratische Prozesse der Partizipation und Mitbestimmung in der Jugendförderung und an kommunalpolitischen Entscheidungen angeregt und unterstützt werden. Es werden vorrangig Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene angesprochen, die nicht bereits in Jugendverbänden oder anderen Interessengruppen organisiert sind. Junge Menschen sollen hier eine Anlaufstelle finden, die sie darin unterstützt, sich aktiv in landes- bzw. kommunalpolitische Entscheidungsprozesse einzubringen, die ihre Interessen und Bedürfnisse berühren. Die Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung arbeitet dabei eng mit den unterschiedlichen Interessenvertretungen junger Menschen zusammen. Ein Angebot für junge Leute. Das Angebot der Servicestelle richtet sich grundsätzlich an junge Menschen, die sich vor Ort oder auch nrw-weit in Organisationen oder auch außerhalb davon engagieren wollen. Dies sind vor allem nachfolgende Gruppen von jungen Menschen: Der Kinder- und Jugendrat NRW als gewählter Zusammenschluss der Kinder- und Jugendparlamente, -räte oder anderer Jugendgremien. Die Servicestelle arbeitet hier eng mit dem gewählten Sprecherteam zusammen. Lokale Zusammenschlüsse und Initiativen junger Menschen. Dies können junge Menschen sein, die beabsichtigen, sich in lokale kommunalpolitische Entscheidungsprozesse einzubringen und ein Kinder- und Jugendparlament gründen wollen oder andere Mitbestimmungsgremien in Gemeinden oder Stadtbezirken initiieren wollen. Ebenso sind es die bereits bestehenden Jugendparlamente in NRW, für die die Servicestelle als Anlaufstelle zur Verfügung steht. Nicht-organisierte junge Menschen, mit denen neue Ansätze der Kinder- und Jugendbeteiligung erprobt werden sollen. Dabei sollen insbesondere Mädchen und Jungen, junge Frauen und Männer ermutigt werden, sich zu beteiligen, die klassischen Formen der Mitwirkung eher skeptisch / vorsichtig gegenüberstehen. Neben diesen Gruppen junger Menschen arbeitet die Servicestelle als Kooperationspartner mit anderen regional, landesweit oder bundesweit aktiven Interessensvertretungen junger Menschen zusammen wie z.b. die Landesschüler/innenvertretung NRW, Sprecherinnen und Sprechern aus Jugendverbänden oder Freiwilligendiensten. und Erwachsene Adressatinnen und Adressaten sind aber auch erwachsene Verantwortungsträger für die Beteiligung Jugendlicher an Entscheidungsprozessen in Politik und Verwaltung: Mitglieder in Kommunalparlamenten (Jugendausschüsse in Gemeinden oder Bezirksvertretungen, Jugendhilfeausschüsse und Stadträte/ Kreistage), zu deren Auftrag die Interessensvertretung von Jugendlichen gehört. Beschäftigte der Kinder- und Jugendarbeit bei freien und öffentlichen Trägern oder Vertreterinnen und Vertreter von Jugendringen vor Ort. Planungsverantwortliche in Kommunen, die junge Menschen an ihren Planungen zu beteiligen haben. Beschäftigte, die beim öffentlichen Träger der Jugendhilfe als Ansprechpartnerinnen oder Ansprechpartner gem. 6 Abs. 1 Kinder- und Jugendförderungsgesetz (3. AG-KJHG KJFöG) eingesetzt werden. für den Kinder- und Jugendrat NRW Der Kinder- und Jugendrat NRW wird jeweils für zwei Jahre gewählt. Die Servicestelle begleitet und unterstützt die Jugendlichen/jungen Erwachsenen demnächst intensiver als dies bisher möglich war. Ihre Rolle ist hier ein Coaching des Sprecherteams, nicht eine inhaltliche Einflussnahme oder aktive Interessenvertretung. Sie übernimmt die Geschäftsführung für den KiJuRat NRW, ist Ansprechpartnerin für die Sprechergruppe, übernimmt deren fachliche Beratung und arbeitet mit dem Sprecher-

8 8 Jugendhilfe-aktuell team bei konkreten Projekten zusammen. Desweiteren gehört die Unterstützung bei der Vernetzung der Aktivitäten des Kinder- und Jugendrates NRW mit anderen landesweiten Akteuren der Jugendhilfe dazu sowie die Beratung bei der Umsetzung des Workshops unter Palmen WUP in der Akademie Mont Cenis in Herne. für lokale Zusammenschlüsse und Initiativen von Jugendlichen Das Interesse von Jugendlichen, sich in die Entscheidungsprozesse lokaler Politik einzubringen gilt vor allem den Themen, die vor Ort eine Rolle spielen. Die Servicestelle unterstützt deshalb lokale Gruppen und Zusammenschlüsse und Initiativen Jugendlicher. Nach den Sommerferien werden wir mit einer landesweiten Internetplattform Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung an den Start gehen. Aber auch persönliche Information und Beratung wird angeboten. Denkbar sind auch Workshops und Wochenendseminare für Gruppen von Jugendlichen, die ein Kinder- und Jugendparlament auf den Weg bringen wollen oder sich in anderer Weise in der Jugendarbeit oder der lokalen Jugendpolitik engagieren möchten. für Mitarbeitende in der Jugendarbeit Parallel richtet sich das Angebot natürlich auch an die Fachkräfte der offenen Kinder- und Jugendarbeit, aus der mobilen Arbeit, an Streetworkerinnen und Streetworker, die Zugänge zu lokalen Cliquen und Gruppen junger Menschen haben und deren Beteiligungschancen und -möglichkeiten erhöhen wollen.... für Verwaltung und Kommunalpolitik Auf Anfrage unterstützt die Servicestelle jugendliche Interessengruppen in Aushandlungsprozessen mit lokalen Fach- und Leitungskräften der Kommunalverwaltung und Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik. Insbesondere die neuen Jugendhilfeausschüsse, die sich nach den Kommunalwahlen im Mai 2014 bilden, sollen unterstützt werden. Mit Jugendlichen reden soll ein gezieltes Seminarangebot sein, damit eben nicht nur der Kita-Ausbau oder die Hilfen zur Erziehung Thema in den Jugendhilfeausschüssen sind. Wie, wann, wozu gestalte ich den notwendigen Dialog zwischen JHA und Jugendlichen? Das sind Fragen, die nicht nur die Politik, sondern auch die Jugendlichen interessieren. Wie geht es dann weiter? Was passiert mit den Ergebnissen? Wie ernsthaft ist das Unternehmen Beteiligung eigentlich? Auch das ist ein wichtiges Thema. und als Kooperationspartner in und auch über NRW hinaus! Die Servicestelle versteht sich nicht als Konkurrenz zu anderen Akteuren auf lokaler, regionaler oder Landesebene, zu deren Auftrag es gehört, Partizipation und Mitbestimmungsmöglichkeiten von jungen Leuten zu verwirklichen. Es geht es um Kooperation z.b. mit dem Landesjugendring NRW, den Landesschülersprecher/innen NRW, Jugendräten anderer Bundesländer und auch anderen Institutionen, die die Beteiligung junger Menschen unterstützen. Damit das klappt freuen wir uns über Ihre Hinweise, Anregungen, Kooperationsideen! Ansprechpartnerinnen Elisabeth Heeke und Katharina Fournier Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung NRW LWL-Landesjugendamt Warendorferstr Münster Tel. 0251/ , bzw Elisabeth Heeke und Katharina Fournier sind die Ansprechpartnerinnen der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung NRW

9 9 DIE WennmannichtmehrWeiterWeiss- unterstützer

10 10 Jugendhilfe-aktuell Positive Stimmung nach harten und anstrengenden politischen Debatten, wie z.b. um die Forderung nach Gleichberechtigung von Menschen mit Duldungsstatus. Fotos (2): Landesjugendring NRW Jungdenken jetzt! Jugendkongress im NRW-Landtag führte die Ergebnisse der dezentralen Veranstaltungen zusammen von Sarah van Dawen In den Debatten der letzten Jahre ist die Jugend als eigenständige Lebensphase langsam wieder ins Blickfeld gerückt. Für Nordrhein-Westfalen hat der Landesjugendring NRW eine Initiative für eine eigenständige, einmischende Jugendpolitik ins Leben gerufen. Der Grundgedanke dabei ist, dass Jugendpolitik sich in alle Politikfelder einmischen muss, um gute Bedingungen für das Leben und Aufwachsen junger Menschen zu schaffen. Zudem müssen alle Entscheidungen auf ihre Folgen für nachfolgende Generationen überprüft werden. Wie das genau aussehen kann, und welche Anliegen junger Menschen nach vorne getragen werden sollen, wurde in dezentralen Veranstaltungen von ca jungen Menschen selbst diskutiert. In den Foren und Verbänden wurden aber nicht nur Themen gesetzt, sondern auch Delegierte für den Jugendkongress 2014 unter dem Motto jungdenken jetzt! benannt. Der Höhepunkt der Initiative fand auf Einladung der Landtagspräsidentin Carina Gödecke im Landtag in Düsseldorf statt. Auch Ute Schäfer, Schirmherrin der Initiative und Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport in NRW, hielt auf dem Jugendkongress ein Grußwort für die Jugendlichen. Zudem besuchte sie Veranstaltungen vor Ort. Auf dem Kongress kamen rund 200 junge Menschen zusammen. Sie diskutierten in Workshops unter anderem zu den Themenbereichen Umwelt, Politik & Teilhabe, Bildung, Wirtschaft und Freizeit.

11 11 Jungdenken jetzt! Jugendkongress zur einmischenden Jugendpolitik Damit eine gute Diskussion auf Augenhöhe möglich war, haben sich Jugendliche und auch die Politik in separaten Workshops auf die gemeinsamen Gespräche vorbereitet. Die Methoden reichten von kreativen Formen wie Theater, Rap oder Fotografie bis hin zu klassischen Diskussionsworkshops. Grundlage waren immer die Thesen und Forderungen aus den dezentralen Veranstaltungen im Vorfeld. In den Pausen präsentierten sich die Jugendverbände in der Eingangshalle des Landtags. Virtuelles Treckerfahren, Cola- Tasting, ein Parcours gegen Rechts, faire Grillkohle, eine Action Area und vieles waren Teil des bunten Verbändemarkts. Mit Politikerinnen und Politikern kamen die Jugendlichen im Workshop Politik und Teilhabe zusammen. Wie eine einmischende Jugendpolitik in Zukunft aussehen und verankert werden kann diskutierten sie mit Mitgliedern des Ausschusses für Familie, Kinder und Jugend. Diese mussten sich auf das Zusammentreffen ebenso wie die Jugendlichen im Vorfeld in einem eigenen Workshop vorbereiten, so dass Augenhöhe und Ernsthaftigkeit ermöglicht wurden. Die Jugendlichen forderten, eine Gleichberechtigung von Menschen mit Duldungsstatus, die Stärkung von Jugendverbandsarbeit und vielfältiger Formen der Jugendbeteiligung sowie eine Stärkung des Rechts auf Beteiligung. Alle, die nicht den Workshop Politik und Teilhabe besucht hatten, konnten im Rahmen des World-Cafés Sag's der Politik ihre Fragen und Positionierungen mit Landtagsabgeordneten debattieren. Am Abend wurden die Ergebnisse des Tages im Plenarsaal vorgestellt und der Landesregierung übergeben. Viele junge Menschen fordern zum Beispiel eine bessere Ausstattung des ÖPNV, den sie schwerpunktmäßig nutzen. Sie beklagen sich über den Leistungsdruck im Bildungssystem und fordern mehr Freiräume - in Form von Orten und Zeiten, die sie selbstorganisiert gestalten können. Die kompletten Forderungen sind in der Dokumentation des Jugendkongresses nachzulesen. Im September wird der Landesjugendring NRW Jugendliche und Verantwortliche zu jungdenken reloaded einladen, nach Entwicklungen fragen und eigene Umsetzungsvorschläge erarbeiten. Mit dem Ende des Jugendkongresses wurde mit jungdenken lokal! übrigens die nächste Phase der Initiative eingeläutet. Jugendliche und ihre Verbände nutzten die Kommunal- und Europawahlen, um auf ihre Positionen aufmerksam zu machen und mit Politikerinnen und Politikern in Kontakt zu kommen. Diese sollten dabei für die Idee einer einmischenden Jugendpolitik sensibilisiert werden, während Jugendliche sich einbringen und im besten Fall Wirksamkeit erfahren. Mit einer Broschüre, Methodenkarten, dem Spiel Einmischungspfad und weiteren Materialien unterstützt der Landesjugendring NRW die Akteure vor Ort. Alle Materialien sind online verfügbar und kostenfrei beim Landesjugendring NRW zu bestellen. > Sarah van Dawen ist Referentin für Jugendpolitik beim Landesjugendring NRW

12 12 Ein Foto vom Auftakt des Jahres des Ehrenamtes: (v.l.) Jannik Ziese (Feuerwehr), Landrat Dr. Ralf Niermann, Miriam Viermann (Kinder- und Jugendtreff in Minden), Julia Sellenriek (Sport - BSC Blasheim), Burkhard Schäkel (Arbeitsguppenleiter Jugendförderung und Fachdienste beim Kreis Minden-Lübbecke) und Tim Aldag (Kirchengemeinde Rothenufflen) (Fotos (3): Oliver Roth) Weiter so Bleib dabei! Junges Ehrenamt im Kreis Minden-Lübbecke von Doreen Evans und Daniel Kaptei Das goldene e! - so heißt die Kampagne zum Jahr des Ehrenamtes in der Kinder- und Jugendarbeit im Kreis Minden-Lübbecke. In allen elf Städten und Gemeinden des Kreises engagieren sich Menschen, die sich in ihrer eigenen Freizeit für Kinder und Jugendliche einsetzen - das wollen wir würdigen und gleichzeitig Werbung machen für dieses Engagement, sagt Landrat Dr. Ralf Niermann als Schirmherr. Die Arbeitsgemeinschaft Ehrenamt mit Fachkräften aus den elf Kommunen des Kreises ist für die Organisation und Planung verantwortlich. Mit vielen Aktionen und Veranstaltungen wollen die Hauptamtlichen und oft auch Partner in der täglichen Arbeit sich bei den vielen hunderten freiwilligen Engagierten bedanken. Die Kreisverwaltung, Städte und Gemeinden, Kirchenkreise, die Jugendämter, der Kreissportbund, die Jugendfeuerwehr im Mühlenkreis könnten für die Menschen im Kreis Minden-Lübbecke ihr hochwertiges und tägliches Angebot ohne das Ehrenamt nicht anbieten sagt Landrat Dr. Niermann und ergänzt: "Das Besondere am goldenen e! ist, dass alle Organisationen im Kreisgebiet, die auf die Ehrenamtlichkeit setzen, gemeinsam Danke sagen und zeitgleich auch ein Zeichen setzen wollen. Durch das Engagement in der Kinder- und Jugendförderung eröffnen sich den Ehrenamtlern in unserer Region vielfältigste Chancen der individuellen Bildung und Entwicklung, sozialer Integration und gesellschaftlicher Teilhabe. Die Organisatoren wollen mit dem Jahr des Ehrenamtes den Jugendlichen nicht nur danken, sondern ihnen weitere Anreize geben - sowohl für ihre jeweiligen Aktivitäten als auch für das Aktivsein als solchem. Das Ergebnis ist ein buntes Jahrespro-

13 13 Junges Ehrenamt im Kreis Minden-Lübbecke gramm mit den unterschiedlichsten Aktionen und vielfältige Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung. Neben pädagogischen Grundlagen bilden die Bereiche Sport, Religion, Weltanschauung sowie technische und humanitäre Hilfe die Schwerpunkte. Kompetenzen werden im praktischen Tun und innerhalb sozialer Gruppen erworben. Unsere Kinder- und Jugendarbeit wird erst richtig lebendig durch all die großartigen ehrenamtlichen Kräfte, die sich hier mit Herz und Hand engagieren, sagt Olaf Böhne vom Jugendamt Porta Westfalica für die AG Ehrenamt. Damit all die vielen Aktionen auch in Zukunft möglich sind, freuen wir uns immer über neue Menschen, die sich hier einbringen wollen hat sich die AG Ehrenamt gegründet, in der die Jugendämter der Städte Minden, Bad Oeynhausen und Porta Westfalica, das Jugendamt des Kreises Minden-Lübbecke sowie Träger und Verbände von aktiver Kinder- und Jugendarbeit im Kreis unter Federführung des Kreisjugendamtes für 2014 das Jahr des Ehrenamtes ausgerufen haben. Die gute Kooperation aller Beteiligten hat zusätzlich positive Auswirkungen auf andere Bereiche der Jugendhilfe. AG Ehrenamt (v.l.): AG Ehrenamt im Kreis Minden-Lübbecke, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendförderung aus den Städten und Gemeinden, den freien Verbänden, den Jugendeinrichtungen und dem Kreis Minden-Lübbecke (Foto: Sabine Ohnesorge) Der Landrat eröffnete als Schirmherr im Januar in einer Auftaktveranstaltung das Jahr des Ehrenamtes in der Kinder- und Jugendförderung 2014 offiziell. Stellvertretend wurden vier junge Ehrenamtliche für die Bereiche Sport, Feuerwehr und Rettungsdienst, Kirche und offene Kinder- und Jugendarbeit mit Urkunden geehrt. Es erhielten Jannik Ziese, Miriam Viermann, Julia Sellenriek und Tim Aldag vom Landrat eine Urkunde und ein T-Shirt mit dem Logo des goldenen e. In allen elf Städten und Gemeinden des Kreises sollen das ganze Jahr über Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendförderung ausgezeichnet und mit zahlreichen Aktionen gewürdigt werden. Die Bürgermeistern und Vertreter der Städte und Gemeinden erhielten, als symbolisches Leuchtfeuer Roll Ups mit dem Logo das goldene e. Diese Banner stehen seitdem in allen Rathäusern im Eingangsbereich und weisen auf das besondere Jahr hin. Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wird die Vielfalt des jungen Ehrenamtes mit Steckbriefen von jungen Ehrenamtlichen in Presse und Radio veröffentlicht. Im Laufe des Jahres werden so über 30 verschiedene Ehrenamtliche und Ihre Institution vorgestellt. Auch in den sozialen Netzwerken und mit der Projekteigenenden Homepage ( wirbt und informiert das goldene e über Fortbildungen, Ehrungen, Presseartikel und bisher veröffentlichte Steckbriefe. Hauptverantwortlich für die Inhalte und Gestaltung ist der Kreisjugendring Minden-Lübbecke. Die Rückmeldungen aus allen Bereichen (Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Institutionen) spiegeln schon jetzt ein sehr frühes positives Fazit. Auch die vorgestellten jungen Ehrenamtlichen aus den Bereichen Sport, Kirche, Feuerwehr und Jugendförderung sind sich einig: Wir bekommen ganz viel zurück! Doreen Evans ist Koordinatorin des Jahres Junges Ehrenamt beim Kreis Minden-Lübbecke. Daniel Kapteina ist Mitarbeiter in der Kreisjugendförderung Minden-Lübbecke.

14 14 Jugendhilfe-aktuell Wohin entwickelt sich die Kinder- und Jugendförderung? Die statistischen Daten aus der Strukturdatenerhebung werden durch das Forschungsprojekt vertieft (Foto: Deinet) Wohin geht die Reise? Forschungsprojekt zum aktuellen Entwicklungsstand der Offenen Kinder- und Jugendarbeit - am Beispiel von vier Kommunen in NRW von Ulrich Deinet In welche Richtung entwickelt sich die Offene Kinder- und Jugendarbeit in NRW - aus der Sicht der Besucher/innen, Jugendlichen, Fachkräfte, Träger und Kommunalpolitik? Zu dieser Frage stellt Prof. Dr. Ulrich Deinet mit dem folgenden Beitrag den Zwischenstand zu einem aktuellen Forschungsprojekt der Fachhochschule Düsseldorf vor. Am Beispiel von vier Kommunen in NRW vertiefen Befragungen und Analysen die quantitativ angelegte Strukturdatenerhebung der OKJA auf Landesebene und versprechen interessante Ergebnisse. Das Projekt hat eine Laufzeit bis Ende 2014 und wird gefördert aus Mitteln des MFKJKS NRW. Ausgangslage Gesamtgesellschaftliche Veränderungsprozesse haben immer auch Auswirkungen auf die Lebenssituation von jungen Menschen. Die Verfasser des 9. Kinder- und Jugendberichtes der Landesregierung Nordrhein-Westfalen nennen den demographischen Wandel, das Verhältnis der Generationen zueinander, die Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und die Förderung von Kindern und Jugendlichen, die unter schwierigen Lebensverhältnissen aufwachsen als die aktuell größten Herausforderungen (MGFFI, 2010). Parallel dazu wird in zahlreichen Veröffentlichungen und bei Fachtagungen die Zukunftsfähigkeit der OKJA zum Thema gemacht. Vor dem Hintergrund der genannten Herausforderungen stellt sich die Frage, wie sich das Feld entwickeln wird und welches Profil es dabei entfaltet. Zusätzlich sind es insbesondere die Bildungsdebatte, die Entwicklung der Schullandschaft, und die demographische Entwicklung in Deutschland, die zu der Frage führen, wie die OKJA zukunftsfähig ausgerichtet werden kann. Der OKJA kommt eine immer stärkere Rolle als Partner der Kinder und Jugendlichen hinsichtlich der Entfaltung von notwendigen Lebensbewältigungsstrategien zu. Im Besonderen ist es das steigende Risiko, von Armut bzw. sozialer Exklusion betroffen zu werden, das die OKJA intensiver in den Fokus nehmen muss.

15 15 Forschungsprojekt zum aktuellen Entwicklungsstand der OKJA Positionierung des Forschungsprojektes Die Strukturdatenerhebung in NRW gibt einen landesweiten Überblick über die OKJA mit dem Schwerpunkt auf Daten zu Besucher/innen, Angeboten, Fachkräften und Finanzierung. Als quantitative Studie auf der Grundlage der Angaben der Jugendämter ist diese Erhebung in ihrer Aussagekraft begrenzt und kann insbesondere auch keine Wirkungen der OKJA erfassen. Mit der Studie der FHD zur OKJA bewegen wir mittleren Betrachtungsposition: Unterhalb der Landesebene, aber oberhalb der Studien in einzelnen Kommunen, soll eine möglichst breite Erfassung des aktuellen Standes und der Entwicklungsperspektiven der OKJA in der gesamten Vielfalt ihrer unterschiedlichen Angebotsformen erfolgen - am Beispiel von vier Kommunen in Nordrhein- Westfalen. Insbesondere geht es dabei nicht nur um Leuchtturmprojekte oder einzelne besonders vorbildliche Einrichtungen, sondern um die jeweils gesamte Landschaft der OKJA. Die vier Kommunen korrespondieren mit den auch in der Strukturdatenerhebung des Landes gewählten Gebietstypen und bilden neben der Gebietstypisierung auch die typische NRW-Verteilung zwischen den Trägern ab. Zielsetzung Das Ziel des Forschungsprojektes ist eine exemplarische Analyse der Offenen Kinder- und Jugendarbeit für das Land Nordrhein-Westfalen. Diese soll zum einen eine systematische Zustandsbeschreibung liefern und darüber hinaus Tendenzen für eine mittelfristige Entwicklung des Feldes aufzeigen. Mit einem Forschungsdesign, das aus qualitativen und quantitativen Methoden besteht, soll es möglich werden, das Feld der OKJA nicht nur von innen her zu beschreiben sondern im Wesentlichen auch über die Sichtweisen von Kooperationspartner/innen, Besucher/innen und Nichtbesucher/ innen, Politik/Verwaltung etc. Damit können nur begrenzt individuelle Wirkungen der OKJA festgestellt werden, die Studie geht mit ihrer methodologischen Anlage aber weit über die verbreiteten Befragungen von Fachkräften und die Innensicht der Institution hinaus. Durch die Aufnahme der Steuerungsperspektive und der Politik ist zudem zu erwarten, dass es gelingt, eine Verortung der OKJA und ihre Zukunftsperspektive so sorgfältig zu erheben, dass ein Gesamtbild dieses Bereiches mit Relevanz für die Landesebene entsteht. Untersuchungsgegenstand Untersuchungsgegenstand ist das jeweils gesamte Feld der OKJA in vier Kommunen in Nordrhein- Westfalen. Aktuell sind die Kommunen: Dortmund, Mülheim an der Ruhr, Kerpen und der Kreis Borken. Erfasst werden die Hauptgebiete des Feldes wie: die Arbeit in Einrichtungen (Jugendhäuser, Freizeitstätten etc.), Arbeit an Schulen, offene Sport- und Spielangebote, die aufsuchende Arbeit und sonstige Angebote.

16 16 Jugendhilfe-aktuell In den vier Kommunen lassen sich folgende Untersuchungsebenen im Einzelnen identifizieren: Kommunale Gesamtorganisation (einschließlich Steuerung) Die Ebene der Einrichtungen und Angebote außerhalb der Einrichtungen Zielgruppen (Nutzer/ Nichtnutzer) Kooperationen und Sozialraumorientierung Ein großer Teil der Forschungsarbeit ist bereits durchgeführt und befindet sich in der Auswertung. Auf der Ebene der kommunalen Gesamtorganisation sind dies eine Dokumentenanalyse und eine schriftliche, online gestützte Befragung der Träger, der AG 78, der Führungskräfte im Jugendamt, der Politik und der Jugendhilfeausschüsse. Auf der Ebene der Einrichtung hat es ebenfalls eine online-gestützte Befragung aller Einrichtungen der OKJA und eine Dokumentenanalyse gegeben. Im Bereich der qualitativen Analyse führte Prof. Nüsken von EFH Bochum Gruppendiskussionen mit allen Fachkräften der OKJA. Die Frage nach Kooperationen in der OKJA gewinnt immer mehr an Bedeutung. So werden derzeit über qualitative "face-to-face" Interviews mit Kooperationspartner/innen der OKJA und Schlüsselpersonen in den jeweiligen Sozialräumen, z.b. Bildungs- oder Stadtteilbüros, der Polizei, weitere Erkenntnisse gesammelt. Ausblick Die vielfältigen Ergebnisse der Studie sollen anschließend bundesweit mit Fachleuten der OKJA diskutiert werden. Sie sollen nicht nur in einer größeren Fachtagung (Frühjahr 2015) vorgestellt sondern auch in den Fachgremien der Jugendarbeit in NRW diskutiert werden. Außerdem ist eine Forschungs-Praxis-Transfer-Phase des Projekts geplant, in der die Ergebnisse Einrichtungen, Trägern und Kommunen in einer sehr praxisorientierten Form für ihre weitere Entwicklung zur Verfügung gestellt werden. Dafür ist auch eine neue Internetpräsenz in Planung. > Dr. Holger Schmidt (TU Dortmund) befragte auf der Ebene der Zielgruppen die Besucher/innen in ausgewählten Einrichtungen der Offenen Kinderund Jugendarbeit. Darüber hinaus ist die Freizeitgestaltung und Lebenswelt von Jugendlichen im Einzugsbereich dieser Einrichtungen an weiterführenden Schulen in den Blick genommen worden. Insgesamt wurden bisher an 26 weiterführenden Schulen in 60 Schulklassen ca Schüler/innen befragt. Prof. Dr. Ulrich Deinet lehrt an der Fachhochschule Düsseldorf, Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und Entwicklung (FSPE)

17 17 Kommission Kinder- und Jugendförderung Am Ball bleiben! Kommunale Jugendförderung im NRW-weiten Dialog! Von Aachen bis Höxter - von Ibbenbüren bis Euskirchen. von Armin Bembennek Eine landesweite Plattform zur regelmäßigen Zusammenarbeit von kommunaler Jugendförderung bzw. Jugendpflege und zur gemeinsamen Interessenvertretung gegenüber dem Land Nordrhein-Westfalen ist geschaffen. Am 20. Mai 2014 trafen sich erstmals Vertreterinnen und Vertreter kommunaler Jugendämter im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, um - über die strukturellen Grenzen der Landschaftsverbände von Rheinland und Westfalen-Lippe hinaus - miteinander ins Gespräch zu kommen und fachliche sowie jugendpolitische Diskussionen in allen Arbeitsfeldern der Jugendförderung ( 11-14, SGB VIII) voranzutreiben. Durch diese überregionale Kommunikations- und Arbeitsebene eröffnet sich für die Jugendförderung die einzigartige Möglichkeit, in einen systematischen Dialog über die vielfältigen Themen, Herausforderungen und Schwerpunkte von Kinder- und Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Jugendsozialarbeit und erzieherischem Kinder- und Jugendschutz einzusteigen. Zudem können nun kommunale Forderungen, Bedarfe und Wünsche kontinuierlich gegenüber der Landespolitik bzw. der Landesregierung formuliert werden. Die Sprecherinnen und Sprecher der landesweit insgesamt zehn Arbeitskreise kommunaler Jugendförderung von Rheinland und Westfalen-Lippe, aus der sich die gemeinsame Kommission zusammensetzt, haben diese Chance ergriffen. Im Gespräch mit den Vertretern des MFKJKS NRW wurden aktuelle Entwicklungen der Jugendarbeit diskutiert, praxisrelevante Themen von Inklusion bis zur Kooperation mit Schule vor Ort beschrieben und kommunale Anliegen zum Ausdruck gebracht. Ein Tagesordnungspunkt der Kommissionssitzung stellte die Förderung aus dem Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW dar. Unter anderem wurden finanzielle Aspekte, z.b Bagatellgrenzen für Kommunen bei der KJFP NRW-Antragstellung und Investitionen in Infrastruktur von Jugendeinrichtungen, aber auch inhaltliche Gesichtspunkte, z.b. die rechtzeitige Einbeziehung der Kommission der Jugendförderung bei den Beratungen zu den inhaltlichen Schwerpunktsetzungen des neuen KJFP NRW thematisiert. Zu den Fragen Was macht eigentlich eine gute kommunale Jugendarbeit aus?, Fehlt es der Jugendarbeit an einem Profil?, Ist Jugendförderung mit der Brille der eigenständigen - einmischenden Jugendpolitik neu zu definieren? wurde sehr differenziert, aber längst nicht abschließend diskutiert. Allerdings wurde deutlich, dass die kommunale Jugendarbeit vor dem Hintergrund ihrer vielfältigen Angebotsformen, des unterschiedlichen Qualifikationsgrads von hauptberuflich, nebenamtlich oder ehrenamtlich Tätigen und ihrer prinzipiell offenen und partizipativen Ausrichtung, als das heterogenste Feld der Jugendförderung gelten kann und eine Profilschärfung dringend notwendig erscheint. Dies insbesondere im Hinblick auf die Praxis in den Einrichtungen und dem Profil der kommunalen Jugendförderung/Jugendpflege in Bezug auf die Strukturen und Rahmenbedingungen vor Ort. Darüber hinaus sollte eine allgemeine Klärung der Arbeitsfelder der Jugendförderung erfolgen. Ist mit Jugendförderung nicht vorrangig immer Jugendarbeit gemeint? Wo gibt es Abgrenzungen, aber auch Synergien zur Jugendsozialarbeit und dem erzieherischen Kinder- und Jugendschutz. Wie sieht es mit der Schnittstelle von kommunaler Ebene und Jugendverbandsarbeit aus? Obwohl Jugendförderung bzw. Jugendpflege in kleinen Städten mit denen der Großstädte kaum zu vergleichen ist und die Jugendförderung auf Landes- und kommunaler Ebene unterschiedliche Blickwinkel einnehmen muss, gab es viele gemeinsame Herausforderungen und Inhalte, die zeigen, dass ein landesweiter Dialog unbedingt weitergeführt werden muss. Armin Bembennek ist Fachberater für Kinder- und Jugendförderung im LWL- Landesjugendamt Westfalen

18 18 Jugendhilfe-aktuell Schulsozialarbeit ist bunt! Die BAG Landesjugendämter bezieht Position um eine Debatte über Qualitätsstandards in der Schulsozialarbeit in Gang zu setzen. (Foto: Rok Lipnik (r0kk), flickr.com, cc-by 2.0) Soziale Arbeit in der Schule Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe Abdruck des Positionspapieres der BAG Landesjugendämter beschlossen auf der 116. Arbeitstagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter vom 14. bis 16. Mai 2014 in Mainz 1.Positionierung der Kinder- und Jugendhilfe Aus Sicht der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Landesjugendämter handelt es sich bei Sozialer Arbeit in der Schule um ein Leistungsangebot der Jugendhilfe an der Schule auf der Basis gemeinsamer Verantwortung und verbindlicher Kooperationsregelungen. Sie umfasst verschiedene sozialpädagogische und sozialarbeiterische Aktivitäten am Ort Schule. Im Folgenden wird für diese Aufgaben der umfassende Begriff der Schulsozialarbeit verwendet, der sich in der Fachdebatte inzwischen durchgesetzt hat. In den verschiedenen Konzepten der Bundesländer und der Kommunen finden sich unterschiedliche Bezeichnungen, zum Teil abhängig von der rechtlichen Zuordnung wie z.b. schulbezogene Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit an Schulen oder Soziale Arbeit an Schule. Nach Zeiten des Ausbaus der Schulsozialarbeit in den letzten Jahren besteht erneut deutlicher fachlicher Klärungsbedarf: Kommunale Jugendhilfeträger haben sehr unterschiedliche Positionen dazu, ob und wie sie Schulsozialarbeit als Aufgabe der Jugendhilfe beschreiben. Schulträger, Schulleitungen, kommunale Schulverwaltungsämter, freie und öffentliche Jugendhilfeträger diskutieren über fachliche Konzepte, Profil und Qualitätsstandards. Anstellungsträger sind bemüht, qualifiziertes Personal zu halten. Eltern, Kinder und Jugendliche wissen, dass es Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter an ihren Schulen gibt, die auch jenseits von Fragen des Unterrichts wichtige Anlaufstellen sein können. Sie wünschen sich in der Regel Verlässlichkeit und Kontinuität.

19 19 Soziale Arbeit in der Schule Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe Die BAG Landesjugendämter möchte mit diesem Papier einen Beitrag zur Positionierung der Jugendhilfe in Bezug auf die Entwicklung der Schulsozialarbeit in Deutschland leisten. Ziel ist es, eine Debatte über Qualitätsstandards in der Schulsozialarbeit in Gang zu setzen und die Planungsund Steuerungsverantwortung der öffentlichen Jugendhilfe gem. 79, 79 a, 80, 81 SGB VIII zu beschreiben. 2. Ohne fachliche Aufgabenklärung keine Diskussion um Finanzierung, Zuständigkeiten und Rechtsgrundlagen Bund, Länder und Kommunen streiten aktuell um die Fach- und Finanzverantwortung für die Schulsozialarbeit. Auf allen drei Ebenen läuft parallel dazu die Diskussion um die Verantwortung von Schule und/ oder Jugendhilfe. Auch innerhalb der Schulen stellt sich die Frage, welche Aufgaben die Schulsozialarbeit hat, ob sie eine Ergänzung oder eher eine Konkurrenz zu schulischen Beratungs- und Bildungsangeboten darstellt. In Jugendhilfedebatten wird um Zuordnungen und Zuständigkeiten gerungen. Ist Schulsozialarbeit eine (Teil-)Leistung der Jugendsozialarbeit auf der Rechtsgrundlage des 13 SGB VIII? Handelt es sich eher um schulbezogene Jugendarbeit mit entsprechenden Freizeit-, Bildungs- und Jugendberatungsangeboten für Schülerinnen und Schüler ( 11 SGB VIII)? Ist Schulsozialarbeit allgemeine Beratung für Mütter und Väter ( 16 SGB VIII)? Sollen und können die dort tätigen Fachkräfte die Kooperationspartnerinnen und -partner im Rahmen aufzubauender Kinderschutznetzwerke sein? Angesichts dieser vielen Fragen ist es erforderlich, eine eindeutige Zuordnung innerhalb der Jugendhilfe vorzunehmen und die fachlichen Aufgaben zu beschreiben. Ansonsten wird Schulsozialarbeit zum Spielball unterschiedlichster Interessenlagen und ihr fachliches Profil zunehmend verwässert. 3. Was gehört zur Schulsozialarbeit? Die fachliche Aufgabenpalette der Schulsozialarbeit besteht grundsätzlich aus folgenden Teilbereichen: Beratung von jungen Menschen, insbesondere in schwierigen Lebenslagen Schulsozialarbeit bietet jungen Menschen Beratung an, die diese freiwillig nutzen können. Hierzu gehört die Beratung in schwierigen Lebenslagen, die Beteiligung aller für den jungen Menschen relevanten Personen, die Abklärung von möglichen Gefährdungslagen, die Zusammenarbeit mit spezialisierten Beratungsdiensten oder anderen Institutionen. Grundprinzip der Beratung sind

20 20 Jugendhilfe-aktuell die Subjektorientierung, die Freiwilligkeit und die Wahlfreiheit. Soziales Lernen, Konfliktbewältigung und Prävention Schulsozialarbeit entwickelt Angebote der Gewaltprävention und fördert den kritischen Umgang mit Risiken. Neben praktischer Krisenintervention bei akuten Konflikten im Einzelfall sind Angebote der Schulsozialarbeit auch gezielte Angebote und Gelegenheiten für Soziales Lernen in der Gruppe. Parallelen und Schnittstellen gibt es im Rahmen von gruppenbezogenen Hilfen zur Erziehung (z.b. 29 SGB VIII), in der Jugendarbeit ( 11 SGB VIII) oder im erzieherischen Kinder- und Jugendschutz ( 14 SGB VIII). Dabei geht es nicht darum, diese Angebote ausschließlich selbst umzusetzen. Vielmehr ist Schulsozialarbeit Kooperationspartner für die zahlreichen Initiativen, Gruppen und Projekte, die ihre Angebote (auch) an der Schule durchführen. Umgang mit Schulverweigerung Hier sind frühzeitige Gespräche und Dialoge mit Kindern, Jugendlichen und Eltern erforderlich. Ob es dann um die Vermittlung von Hilfen zur Erziehung und/ oder die Zusammenarbeit mit Schulverweigererprojekten geht, hängt vom jeweiligen Einzelfall ab. Unterstützung von Schülerinnen und Schülern bei Lernschwierigkeiten Jugendliche in Krisen und mit akuten Lernschwierigkeiten können durch sozialpädagogische Begleitung im Rahmen von Schulsozialarbeit unterstützt werden. Hier setzt der Auftrag der Jugendhilfe an, insbesondere junge Menschen mit sozialen Benachteiligungen oder individuellen Beeinträchtigungen gezielt zu fördern ( 13 SGB VIII). Ebenso können andere Unterstützungsleistungen in Abstimmung mit Jugendlichen und Eltern vermittelt werden (Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Gesundheitshilfe u.a.m.). Gestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf Hier geht es um Schulsozialarbeit als Element eines wirksamen Übergangssystems im Zusammenspiel mit den relevanten kommunalen und staatlichen Stellen. Ziel ist hier die Nachhaltigkeit der Maßnahmen. Langfristig kann eine gut ausgebaute Schulsozialarbeit als Teil der Jugendsozialarbeit gelingende Übergänge für alle jungen Menschen sichern. Darüber hinaus ist die Beratung und Information aller jungen Menschen in einer Schule in diesem Zusammenhang von Bedeutung (z.b. bei Übergängen in Freiwilligendienste, Boys Day, Girls Day etc.). Bildungsangebote und Freizeitgelegenheiten Schulsozialarbeit kann in Zusammenarbeit mit den zahlreichen Akteuren in einer Kommune neue und alternative Bildungsgelegenheiten an die Schule holen. Hierbei kommt es darauf an z.b. als Teil einer kommunalen Bildungslandschaft freiwillig zu nutzende und herausfordernde Bildungsangebote zu schaffen. Schulsozialarbeit entwickelt mit Schülerinnen und Schülern Freizeitmöglichkeiten an der Schule. Neben selbstorganisierten offenen Angeboten ist sie Kooperationspartner für Jugendverbände, Jugendeinrichtungen und andere Akteure in der lokalen Jugendarbeit. Partizipation lernen und fördern Wenn Demokratie praktisch gelernt werden soll, muss dies auch im Schulleben innerhalb und außerhalb des Unterrichts umgesetzt werden. Schulsozialarbeit unterstützt Kinder und Jugendliche bei ihrer Interessenvertretung und bei der Mitwirkung an schulischen und außerschulischen Aktivitäten. 4. Die öffentlichen Träger der Jugendhilfe haben die Planungs- und Steuerungsverantwortung 1991 hat das Kinder- und Jugendhilfegesetz eine Aufgabe festgeschrieben, die heute mehr als aktuell ist: Jugendhilfeplanung soll umgesetzt werden mit Blick auf ein abgestimmtes, vielfältiges und vor allem wirksames System von Jugendhilfeleistungen vor Ort. Wenn im Rahmen der Jugendhilfeplanung die Angebote für junge Menschen auf der Grundlage der Interessen, Bedürfnisse und Wünsche von Kindern, Jugendlichen und Eltern entwickelt werden sollen, heißt dies auch, dass junge Menschen und ihre Eltern selbst an der Konzeptentwicklung der Schulsozialarbeit beteiligt werden müssen.

21 21 Soziale Arbeit in der Schule Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe Betrachtet man in der Gesamtschau die oben dargestellten Aufgaben der Schulsozialarbeit, so werden die vielfältigen Querverbindungen zwischen Schule und Kinder- und Jugendhilfe deutlich. Für den öffentlichen Träger der Jugendhilfe jeder Ebene ergibt sich ein klarer Auftrag: Der öffentliche Träger der Kinder- und Jugendhilfe hat den Planungs- und Gestaltungsauftrag zur Einführung und Ausgestaltung der Schulsozialarbeit in seinem Zuständigkeitsbereich. Der öffentliche Träger der Kinder- und Jugendhilfe hat gem. 81 Nr. 3 SGB VIII einen besonderen Auftrag zur Kooperation mit der Schule. Der öffentliche Träger der Kinder- und Jugendhilfe hat Kooperationsbezüge zwischen Schulsozialarbeit und den unterschiedlichsten Institutionen, Gruppen und Vereinen herzustellen. Darüber hinaus besteht die Notwendigkeit, Jugendhilfeplanung und Schulentwicklungsplanung aufeinander abzustimmen. Wie in anderen Kooperationsfeldern auch sind zur Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit verbindliche Kooperationsvereinbarungen abzuschließen. Auch auf Landesebene sind die Planungen an der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Schule abzustimmen; hierbei sind auch die landesweit tätigen Spitzenverbände (Kommunen, freie Träger) einzubeziehen. Im Rahmen der Gesetzgebungskompetenz des Bundes ist zu prüfen, inwieweit die Leistungen des SGB VIII den oben genannten Anforderungen anzupassen sind. 5. Qualität von Schulsozialarbeit Anforderungen, an denen sich die Qualität messen lassen muss: Es gilt das Fachkräftegebot. Es bedarf regelmäßiger Fortbildung und Beratung. Das auf die Situation der Schule und der Schülerschaft bezogene fachliche Konzept der Schulsozialarbeit ist Gegenstand der Qualitätsdialoge zwischen den Beteiligten. Die Beteiligungsorientierung ist Ausdruck der Qualität von Schulsozialarbeit. Werden Kinder und Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte beteiligt, dann sind die Chancen auf passgenaue Angebote und Arbeitsweisen hoch. Die Qualität der Kooperation mit externen Partnerinnen und Partnern erfordert Netzwerkkompetenz in der Schulsozialarbeit. Umgekehrt muss Schulsozialarbeit in die bestehenden Netzwerke der Jugendhilfe eingebunden sein. Es sind Kooperationsvereinbarungen zwischen Schule und Anstellungsträgern zu schließen. Die Unabhängigkeit von unterrichtsbezogenen Verpflichtungen und Weisungsbefugnissen in der Schule ist zu gewährleisten. Die Orientierung erfolgt am Leitbild der Inklusion. Schulsozialarbeit ist in die Schulentwicklung und in andere Qualitätsentwicklungsprozesse in der Schule einzubinden. Die BAG Landesjugendämter hält es für notwendig, einen Qualitätsdialog zwischen den Verantwortlichen der Jugendhilfeplanung, den Trägern und Beschäftigten in der Schulsozialarbeit und den beteiligten Schulleitungen zu etablieren und als Grundlage für weitere Entwicklungen zu nutzen. > Noch ist die Umsetzung der Aufgabe Qualitätsentwicklung gem. 79, 79 a SGB VIII in den meisten Arbeitsfeldern der Jugendhilfe eine große Herausforderung. Auch in der Schulsozialarbeit ist Qualitätsentwicklung als kontinuierlicher, dialogischer Prozess zu gestalten. Aus der Zuordnung der Schulsozialarbeit zur Jugendhilfe ergeben sich

22 22 Jugendhilfe-aktuell Gebäude des LWL-Landesjugendamtes Westfalen (Foto: LWL/Wanke) Aus dem LWL-Landesjugendamt Westfalen 90 Jahre Landesjugendämter im Rheinland und Westfalen-Lippe (ag) Im Rahmen der Jugendamtsleitungstagung der beiden nordrhein-westfälischen Landesjugendämter im März 2014 hat Prof. Klaus Schäfer eine Festrede mit dem Titel Weggefährten im Bemühen um das professionelle Profil der Kinder- und Jugendhilfe gehalten. > Die Rede ist nun in gedruckter Form verfügbar und wurde der öffentlichen Jugendhilfe in Westfalen-Lippe bereits überreicht. Weitere Interessierte können die Veröffentlichung im Shop des LWL- Landesjugendamtes herunterladen oder, so lange der Vorrat reicht bestellen. LWL verabschiedet ersten Aktionsplan zur Inklusion von Menschen mit Behinderung (ag) Die Abgeordneten im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) haben den ersten Aktionsplan Inklusion für den LWL nach Diskussion mit Verbänden, Experten und Betroffenen einstimmig beschlossen. Der LWL-Aktionsplan Inklusion ist ein Arbeitsprogramm nach den Vorgaben der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, um ihnen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. In den politischen Gremien des LWL wird zukünftig in jährlichen Fortschrittsberichten über die LWL-Aktivitäten zur Inklusion und den Fortgang auf dem Weg in eine inklusive Gesellschaft berichtet. Anregungen und Veränderungsvorschläge von Betroffenenverbände werden bei der Fortschreibung des Aktionsplans entsprechend berücksichtigt. >

23 23 Aus dem LWL-Landesjugendamt Westfalen Eine Sitzung des Landesjugendhilfeausschusses Westfalen (Archiv-Foto: LWL/Fischer) Aus dem Landesjugendhilfe ausschuss Westfalen-Lippe (msw) Die 20. Sitzung des Landesjugendhilfeausschusses fand am 16. Juni 2014 im LWL Landeshaus in Münster statt. Im Rahmen des LWL-Programmes Partizipation und Demokratie fördern 2014 (Vorlage 13/1738) ist die Förderung von 10 Projekten beschlossen worden. Zwei Projekte stehen auf der Warteliste. Birgit Kühne und Heike Wiesmann sind Mitarbeiterinnen der Regionalen Anlauf- und Beratungsstelle Westfalen. Dem Ausschuss haben sie über den aktuellen Stand ihrer Arbeit berichtet (Vorlage 13/1742). Im Anschluss wurde die Vorlage 13/1747 Aufstockung des Fonds Heimerziehung dem Landschaftsausschuss zum Beschluss empfohlen. Der LWL würde damit seine Bereitschaft erklären, sich an der Aufstockung des Entschädigungsfonds für ehemalige Heimkinder mit bis zu einer Million Euro zu beteiligen. Außerdem brachte DIE LINKE eine Resolution mit dem Titel Heimkinderfonds verlängern Öffentlichkeitsarbeit verstärken ein. Am Ende der Diskussion wird festgehalten, dass der Punkt Die Antrags- und Meldefrist für beide Fonds muss bis Ende 2016 verlängert werden vom Landesjugendhilfeausschuss unterstützt werde. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde die Diakonisches Werk im Kirchenkreis Recklinghausen Erziehung und Förderung ggmbh, Recklinghausen, als Träger der freien Jugendhilfe nach 75 SGB VIII in Verbindung mit 25 AG-KJHG anerkannt (Vorlage 13/1735). Des Weiteren befasste sich der Ausschuss mit folgenden Themen: Abwicklung des Kinder- und Jugendförderplans NRW in 2013 (Vorlage 13/1729) Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung NRW (Vorlage 13/1741) KiBiz-Änderungsgesetz (Regierungsentwurf) (Vorlage 13/1730) Kinder mit Behinderung in Tagespflege (Vorlage 13/1743) Fachberatung Frühe Hilfen (Vorlage 13/1736) Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche gemäß 35 a SGB VIII. Eine Arbeitshilfe für Jugendämter (Vorlage 13/1739) Bericht zur Umsetzung der Zielvereinbarung 2013 für das LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho (Vorlage 13/1728) Weitere Informationen zu den Mitgliedern, Dokumentationen, Sitzungen und Vorlagen des Landesjugendhilfeausschusses finden Sie unter: >

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