Krummer Schnabel, spitze Krallen Greifvögel und Eulen Im Naturmuseum St. Gallen vom 24. April bis 17. Oktober 2010

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1 Krummer Schnabel, spitze Krallen Greifvögel und Eulen Im Naturmuseum St. Gallen vom 24. April bis 17. Oktober 2010 Zusammengestellt von Petra Wiesenhütter und Regula Frei, unter Verwendung der Ausstellungstexte und des Begleitheftes zur Ausstellung. Das Kopieren mit Quellenangabe ist für schulische Zwecke erlaubt. Naturmuseum St. Gallen, April 2010 Bildnachweis: Fishing4 / Tanja Askani

2 Inhaltsverzeichnis: Seite Begleitprogramm 2 1. Einleitung Einteilung der Greifvögel und Eulen 5 2. Herrscher der Lüfte Verschiedene Jagdtechniken 7 3. Scharfe Sinne spitze Krallen Spitze Krallen Scharfe Sinne: Sehen Scharfe Sinne: Hören Kinderstube Balz Nestbau und Nistplatz Jagdgründe Städte und Dörfer Landwirtschaft Wald Feuchtgebiete Berge Jäger und Beute Faszination Greifvögel Kulturgeschichte Greifvögel und Eulen in der Dauerausstellung Aufgaben Lösungen Literatur 41 1

3 Begleitprogramm Natur am Sibni Mittwoch, 19 Uhr Mi 19. Mai 2010 Zur Situation der Greifvögel und Eulen in der Schweiz Vortrag von Hans Schmid, Schweizerische Vogelwarte Sempach Mi 16. Juni 2010 Der Bartgeier im Aufwind, eine panalpine Erfolgsgeschichte Vortrag von Prof. Dr. Klaus Robin, Uznach Mi 18. August 2010 Faszination Steinadler der gefiederte König der Lu fte auf Erfolgskurs Vortrag von Dr. David Jenny, Zuoz Mi 15. September 2010 Adler und Eulen in Mythologie und Kulturgeschichte Vortrag von Dr. Clemens Mu ller, St. Gallen Mi 13. Oktober 2010 Eulen und Käuze Auf den Spuren der nächtlichen Jäger Vortrag von Dr. Adrian Aebischer, Fribourg Kindernachmittag Sommerplausch Ein Museumsabenteuer mit Fu hrung, Geschichten und Basteln (CHF 8. ). Mit Regula Frei, Museumspädagogin. Anmeldung: T Mi 19. Mai 2010, Uhr, ab 6 Jahren Schnelle Adler und lautlose Eulen Di 6. Juli 2010, Uhr, ab 8 Jahren Von kräftigen Adlern und lautlose Eulen Di 6. Juli 2010, Uhr, ab 5 Jahren Krummer Schnabel, spitze Krallen Mi 7. Juli 2010, Uhr, ab 6 Jahren Der Bartgeier: Grimmiger Lämmerräuber oder sanfter Knochenfresser? Mi 29. Sept. 2010, Uhr, ab 6 Jahren Steinadler und Murmeli Mittagstreff Mittwoch, Uhr Mi 5. Mai 2010 Der Adler auf Wappen und Flaggen Zu Gast: Anton Rechsteiner, Präsident der Genealogisch-Heraldischen Gesellschaft Ostschweiz Mi 9. Juni 2010 Der Greif auf meiner Hand Zu Gast: Lorenzo Vinciguerra, Präparator und Falkner Mi 7. Juli 2010 Vom Bartgeier und anderen wilden Vögeln Zu Gast: Dr. Ju rg Paul Mu ller, ehemaliger Direktor Bu ndner Naturmuseum, Chur, und Präsident der Bartgeier-Stiftung Mi 8. September 2010 Greifvögel auf dem Krankenbett Zu Gast: Dora und Christian Mu ller, Volière-Gesellschaft St. Gallen und Leiter der Vogelpflegestation Familiensonntag Uhr So 30. Mai 2010 Adlerku ken und Eulenmu tter mit Regula Frei, Museumspädagogin Sonntagsfu hrungen Uhr So 20. Juni 2010 Schnell, schneller, Wanderfalke die flinken Jäger der Lu fte mit Toni Bu rgin, Direktor Naturmuseum So 15. August 2010 Harry Potter und die Eagles Greifvögel in Literatur und Musik mit Toni Bu rgin, Direktor Naturmuseum Vernissage Fr 23. April 2010, 19 Uhr Begru ssung und Einfu hrung zur Ausstellung: Dr. Toni Bu rgin, Direktor Naturmuseum. Anschliessend Apéro und Besichtigungder Ausstellung. 2

4 Einfu hrung fu r Lehrpersonen Mi 28. April 2010, Uhr Zur Ausstellung ist die Museumswegleitung Nr. 79 erhältlich (CHF 8. ). Sie kann auch als PDF-Datei unter abgerufen werden (kostenlos). Interaktive Führungen für Kindergärten und Schulklassen Nach Vereinbarung. Kontakt: bildung@naturmuseumsg.ch oder Museum à la carte Private Fu hrungen fu r Sie und Ihre Gruppe durch die aktuellen Sonderausstellungen. Anmeldung: T Internationaler Museumstag So 16. Mai 2010, Uhr Treffpunkt Museum mit Präsentation lebender Greifvögel, Schaupräparation, Fu hrungen und Werkstatt fu r Kinder. Die Beizjagd So 29. August 2010, Uhr Demonstration von Beizvögeln im Stadtpark Der Falkner Steven Diethelm gibt einen Einblick in die Passion der Falknerei. Kurzvorträge und Fu hrungen im Naturmuseum Naturmuseum St. Gallen Museumstrasse 32, CH-9000 St. Gallen T Bus Nr. 1 /4 / 7 / 11 bis Haltestelle Theater Öffnungszeiten Di So Uhr durchgehend geöffnet Mi Uhr Abendöffnung 1. August (Nationalfeiertag) geschlossen 3

5 1. Einleitung Elegant, rasant, schnell, wendig, akrobatisch Greifvögel verkörpern wie kaum ein anderes Lebewesen den Traum vom Fliegen. Es ist ein besonderes Erlebnis, einen Wanderfalken beim Luftangriff, einen Rotmilan beim eleganten Segeln oder einen Mäusebussard beim spielerischen Balzflug zu beobachten. Heute sind alle 22 einheimischen Greifvogel- und Eulenarten geschützt. Doch jede zweite steht auf der Roten Liste! In den übernutzten und verbauten Landschaften der Schweiz gibt es zu wenig Nahrung und Nistplätze für sie. 4

6 1.1. Einteilung der Greifvögel und Eulen 5

7 2. Herrscher der Lüfte Es ist ein besonderes Erlebnis, einen Wanderfalken beim Luftangriff, einen Rotmilan beim eleganten Segeln oder einen Mäusebussard beim spielerischen Balzflug zu beobachten. Hochentwickelte Flugapparate und ein auf fliegerische Höchstleistungen ausgerichteter Körperbau machen den Jägern der Lüfte die fantastischen Flugleistungen möglich. Die unterschiedlichen Flugstile erfordern einen entsprechenden Körperbau: Schnelle Flieger wie die Falken sind an ihren schlanken, spitzen Flügeln erkennbar. Segelflieger wie der Bartgeier hingegen haben breite Flügel. Breite und kurze Flügel sind Kennzeichen von besonders wendigen und beweglichen Jägern wie dem Sperber. Eulen haben gerundete, breite und stark gewölbte Flügel, die einen langsamen, weichen Flug ermöglichen. Kompakt und leicht ist der Körper von Greifvögeln und Eulen gebaut. Am Skelett setzt die kräftige Muskulatur an. Das Brustbein ist besonders stark entwickelt und mit einem Kiel in der Mitte versehen. Hier ist die Flugmuskulatur verankert. Weil sich diese am Rumpf befindet, bleiben die Flügel leicht und schlank und das Gewicht liegt in der Mitte des Körpers. Dadurch bleibt der Vogel im Flug stabil. Dank der langen Halswirbelsäule ist der Kopf in alle Richtungen sehr beweglich. Entsprechend ihrer Funktion gibt es verschiedenste Federtypen: Daunenfedern schützen den Vogelkörper gegen Kälte; Konturfedern bilden das sichtbare Federkleid. Die Konturfedern, die den Rumpf bedecken, werden Kleingefieder genannt; die Schwungfedern des Flügels und Steuerfedern des Schwanzes werden Grossgefieder genannt. Verschiedene Federtypen am Beispiel des Habichtgefieders. Die Konturfedern, die den Rumpf bedecken, lassen sich gut von den Schwungfedern der Flügel und den Steuerfedern des Schwanzes unterscheiden. Die Flügel- und die seitlichen Schwanzfedern weisen eine schmale und eine breite Seite auf. Die schmale Seite ist wesentlich stabiler als die breite. Je stärker eine Feder dem Wind ausgesetzt ist, umso deutlicher ist der Unterschied zwischen der schmalen und der breiten Seite. 6

8 Eulen können aus dem Dunkeln dank den fransenartigen Verlängerungen am vorderen Rand der Federfahnen an den Flügelkanten lautlos angreifen. Diese Federzähne sowie die flaumig-weiche Oberfläche der Federn wirken als Schalldämpfer und vermindern die Fluggeräusche. Die Eule fliegt lautlos und hört darum ihre Beute besser. Die Fransen sind an der Aussenfahne sichtbar (Feder der Schleiereule). Die Vorderkante der äusseren Handschwinge zeigt im Detail die kammartig verlängerten Spitzen der Federäste (Fransen) an der Aussenfahne Verschiedene Jagdtechniken Greifvögel und Eulen haben ganz verschiedene Jagdtechniken entwickelt: Sperber und Habichte überraschen ihre Beute mit einem Blitzangriff aus einem Versteck heraus, Falken schlagen in rasantem Sturzflug zu, Weihen suchen das Gelände im Tiefflug nach Beutetieren ab. Der Rüttelflug ermöglicht einem Turmfalken, in der Luft an Ort zu verharren und nach Beute Ausschau zu halten. Wachsame, gesunde Beutetiere haben trotz allem gute Chancen, den Jägern aus der Luft zu entrinnen: Verschiedene Eulenarten schlagen, je nach Beute, in zehn Versuchen nur zwei- bis fünfmal erfolgreich zu. Bei Taggreifen sind die Werte ebenfalls in diesem Bereich. Der Rüttelflug ist eine typische Jagdtechnik des Turmfalken. Beim Rütteln bleibt der Falke an einem fixen Punkt in der Luft stehen und hält nach Beutetieren Ausschau. Diese Art des Jagens benötigt zwar viel Energie, sie ist aber erfolgreicher als die Jagd von einem Ansitz aus. Im Winter wenn weniger Beutetiere zur Verfügung stehen und der Falke Energie sparen muss, jagt er vermehrt von einem Ansitz aus. Auch Bussarde, Schlangenadler, Kolibris, Seeschwalben, Fledermäuse, Libellen und Schwebfliegen beherrschen den Rüttelflug. 7

9 Die Segelflieger unter den Greifvögeln können in warmen Aufwinden und in Aufwinden an Berghängen und Küsten mühelos Höhe gewinnen. Die besten Segler gibt es unter den Geiern, Milanen, Bussarden und Adlern. Der Segelflug ist vor allem auf dem Zug wichtig, weil er den Vögeln ermöglicht, sich sehr energiesparend fortzubewegen. Weil es über dem Wasser keine warmen Aufwinde gibt, umfliegen die meisten Greifvögel grosse Wasserflächen. Der Sturzflug ist die Jagdmethode des Wanderfalken. Mit angezogenen Flügeln stechen die Falken steil nach unten und prallen mit hoher Geschwindigkeit auf ihre Beute. Bereits die Wucht des Aufpralls kann tödlich sein. Es wurde errechnet, dass ein senkrecht fallender Falke theoretisch Geschwindigkeiten bis zu 600 km/h erreichen könnte. Experimente mit gezähmten Wanderfalken ergaben Sturzgeschwindigkeiten von maximal 320 km/h. Eine Forschungsgruppe der Schweizerischen Vogelwarte Sempach ermittelte mit einem Zielfolgeradar 184 km/h, die höchste bisher in freier Wildbahn gemessene Geschwindigkeit. 8

10 Der Pirschflug lässt sich bei Weihen, Milanen und Schleiereulen beobachten. Aus geringer Höhe werden Felder und Wiesen nach Beutetieren abgesucht. Dabei wechseln sich Phasen mit aktiven Flügelschlägen und ruhige Gleitphasen ab. Der Kopf ist nach unten gerichtet, damit auch kleine Beute am Boden erspäht werden kann. Im Geradeausflug wurden bei Greifvögeln auf dem Zug Reisegeschwindigkeiten zwischen 30 und 65 km/h gemessen. Viele Greifvögel nutzen auf dem Zug warme Aufwinde über erwärmten Stellen: Sie lassen sich in die Höhe tragen und gleiten dann zur nächsten Warmluftzone. Auf ihrem Weg ins tropische Afrika nutzen erfahrene Wespenbussarde die Aufwinde entlang der längeren Route über Land via Gibraltar oder den Bosporus. Junge Vögel hingegen nehmen den direkten, anstrengenderen und gefährlicheren Weg über das Mittelmeer. 3. Scharfe Sinne spitze Krallen 3.1. Spitze Krallen Der Name Greifvogel weist auf ein typisches Merkmal der Taggreifvögel und Eulen hin: die krallenbewehrten Füsse. Bei den meisten Arten dienen die Krallen dem Fangen und Festhalten der Beute. Ein Steinadler kann mit seinen kräftigen Füssen selbst wehrhafte grössere Tiere wie einen Fuchs überwältigen. Die Krallen des Bartgeiers sind weniger spitz. Er braucht sie nicht zum Töten, sondern nur zum Festhalten. Bei Taggreifvögeln sind drei Zehen nach vorne, eine nach hinten gerichtet; bei Eulen je zwei nach vorne und zwei nach hinten. Die äussere Zehe bei Eulen ist eine Wendezehe. Je nach Bedarf wird die Wendezehe nach hinten oder nach vorne gerichtet. 9

11 3.2. Scharfe Sinne: Sehen Eulen und die meisten Greifvögel jagen lebende Beutetiere. Die Jäger der Lüfte sind bestens ausgerüstet: Dank scharfem Blick und feinem Gehör, dank Schnelligkeit und festem Griff ist selbst eine gut versteckte, flinke Maus vor ihnen nicht sicher. Taggreifvögel sehen wesentlich schärfer als der Mensch. Ihr Kontrast- und Farbempfinden ist viel feiner und sie können sowohl sehr langsame als auch blitzschnelle Bewegungen gut wahrnehmen. In den Augen der Taggreifvögel gibt es mindestens fünf verschiedene Typen farbempfindlicher Sinneszellen. Im Menschenauge sind es drei. Wo der Mensch nur weiss sieht, kann ein Steinadler leicht ein weisses Alpenschneehuhn im Schnee erkennen. Zudem können Taggreifvögel Ultraviolett wahrnehmen. Urinspuren von Mäusen und anderen kleinen Säugetieren reflektieren ultraviolettes Licht. Sie erkennen die Urinspuren von Mäusen am Boden und wissen so, ob es in einem Gebiet viele Beutetiere gibt. Im Gegensatz zu den Taggreifvögeln haben Eulen unbewegliche Augen, was ihnen den typischen starren Eulenblick verleiht. Dafür ist der Kopf sehr beweglich: Sie können ihn um 180 neigen und um 270 drehen. Die Augen der meisten Eulen sind spezialisiert auf das Sehen bei Dämmerung und in der Nacht. Ihre Augen sind viel lichtempfindlicher als diejenigen des Menschen. Ein Waldkauz z.b. benötigt in der Dämmerung oder in der Nacht 5-mal weniger Licht, um gleichviel zu erkennen wie ein Mensch. Dies ermöglicht ihm, auch bei Dämmerung oder in der Nacht erfolgreich zu jagen. In finsteren Nächten können aber auch Eulen nichts mehr sehen. Dafür sind Eulen besonders standorttreu und entwickeln in ihren kleinen Revieren eine grosse Ortskenntnis Scharfe Sinne: Hören Eulen jagen nachts und können dank ihrem guten Gehör genau orten, woher ein Ton kommt. Wenn sich das Beutetier durch ein Geräusch verrät, kann eine Eule auch bei völliger Dunkelheit zielsicher zuschlagen. Das sehr gute Richtungshören ist möglich, weil sich die Gehöröffnungen auf unterschiedlicher Höhe befinden. Geräusche kommen daher mit kleinsten Zeitunterschieden in den beiden Ohren an. Dadurch erkennt die Eule sehr genau woher ein Geräusch kommt. Der bei einigen Eulenarten, z. B. der Schleiereule, als Schalltrichter geformte Gesichtsschleier verbessert diese hervorragenden Hörleistungen zusätzlich. Die Federohren bei verschiedenen Eulenarten haben nichts mit dem Hören zu tun, sondern dienen als optische Signale und tragen möglicherweise zur besseren Tarnung bei. 4. Kinderstube Greifvögel und Eulen sind fürsorgliche Eltern. Besonders die Mütter kümmern sich intensiv um ihre Jungen und lassen sie während Wochen kaum aus den Augen. In den ersten Tagen werden die Küken nur mit bestem Fleisch gefüttert, das die Mutter sorgfältig in kleine Portionen zerkleinert und mit dem Schnabel an die Jungen reicht. Das starke Geschlecht sind bei den meisten Greifvögeln die Weibchen. Besonders gross sind die Unterschiede beim Sperber. Bei diesem Vogeljäger ist das Weibchen um gut zwei Drittel schwerer als das Männchen. Das grössere, kräftigere Weibchen beschützt die Jungen im Horst, während das kleinere, wendigere Männchen in der Umgebung des Nestes im Wald jagt, um das Weibchen und den Nachwuchs zu ernähren. 10

12 4.1. Balz Die Balz vieler Greifvögel beginnt im Vorfrühling. Mäusebussarde und andere Arten vollführen dann spektakuläre Kunstflüge. Damit beeindrucken die Männchen mögliche Partnerinnen und markieren gleichzeitig ihr Revier. Eulenpaare dagegen finden über Balzgesänge zueinander. Mit der Balz stimmen sich die Partner auf die Paarung und die Aufzucht ihres Nachwuchses ein. Viele Greifvogelpaare bleiben das ganze Leben zusammen, dennoch balzen sie jeden Frühling Nestbau und Nistplatz Bei den Greifvögeln beginnen oft die Männchen mit dem Nestbau. Wenn sie verschiedene Nester anlegen, wählt das Weibchen den besten Horst aus und beteiligt sich am Ausbau. Der Nestrand wird in der Regel mit einem Kranz aus Zweigen gefertigt und das Innere mit feinerem Pflanzenmaterial ausgepolstert. Rohrweihen kleiden ihr Nest mit Schilfhalmen aus, Milane verwenden dazu unter anderem auch Abfälle. Wespenbussarde und Habichte erneuern ihre Horste während der Brut laufend mit frischem Grün. Falken sammeln kein Nistmaterial. Sie formen eine Nestmulde in lockerem Untergrund auf einem Felsband, in einer Nische oder am Boden. Oft übernehmen sie auch verlassene grosse Nester von anderen Greifvögeln oder von Rabenvögeln. Für Wanderfalken, Baumoder Turmfalken sind solche verlassene Baumnester wichtig. Die meisten Eulenarten bauen keine Nester. Das Eulenweibchen wählt den Nistplatz aus, das kann eine Baumhöhle, ein altes Krähen- oder Greifvogelnest oder ein Felsvorsprung sein. In Nisthöhlen brüten die Schleiereule, der Waldkauz, die Zwergohreule, der Sperlingskauz und der Raufusskauz. 5. Jagdgründe Die verschiedenen Greifvögel und Eulen haben unterschiedliche Ansprüche an ihren Lebensraum. Darum können in geeigneten Landschaften mehrere Arten nahe beieinander leben, ohne sich in die Quere zu kommen. Turmfalke und Waldkauz beispielsweise ernähren sich vor allem von kleinen Säugetieren. Der Turmfalke jagt tags im offenen Gelände und der Waldkauz nachts im Wald Städte und Dörfer Verschiedene Greifvögel und Eulen finden in den Städten und in Dörfern einen reich gedeckten Tisch. Turmfalken und Wanderfalken können mitten in Grossstädten brüten. Waldkäuze nisten sogar hin und wieder in Stadtparks. Doch in der Nähe des Menschen lauern auch Gefahren: Zusammenstösse mit spiegelnden oder durchsichtigen Glasfassaden und mit Fahrzeugen und Leitungen fordern viele Opfer. Wie schon erwähnt ist der Turmfalke von den tiefen Lagen im Mittelland bis auf über 3000 m ü. M. anzutreffen. In Städten findet der Felsenbrüter an Gebäuden viele Felsnischen, wo er brüten kann. Ein Wanderfalkenpaar brütete 1995 erstmals mitten in der Stadt Basel in einem Nistkasten an einem Fernheizkamin. Die vielen Stadttauben sind für diesen noch vor wenigen Jahren stark bedrohten Greifvogel eine leichte Beute. Inzwischen ist der Wanderfalke auch in anderen Schweizer Städten heimisch geworden. 11

13 5.2. Landwirtschaft Im Landwirtschaftsgebiet leben Rotmilan, Mäusebussard, Turmfalke, Schleiereule und Steinkauz. Der Rotmilan ist mit einer Flügelspannweite von 160 cm der drittgrösste einheimische Greifvogel. Der Mäusebussard ist mit über 20'000 Brutpaaren der häufigste Greifvogel in der Schweiz. In den 1960er Jahren brüteten nur noch rund 90 Rotmilanpaare in der Schweiz, heute sind es gegen 1'500! Rotmilane haben gelernt, das reichliche Nahrungsangebot in Landwirtschaftsgebieten sowie in Dörfern und Städten ganzjährig zu nutzen. Immer weniger Rotmilane ziehen im Winter in den Süden. Da die Lage für den Rotmilan in den meisten europäischen Ländern schlechter ist als in der Schweiz, hat unser Land eine besondere Verantwortung für diese Art. Die Schleiereule brütet in Kirchtürmen, Scheunen und anderen offenen Gebäuden. Sie lebt so nahe beim Menschen wie keine andere Eulenart. In den Landwirtschaftsgebieten jagt sie auch die von Katzen und Füchsen verschmähten Spitzmäuse. Weil Schleiereulen sich nur kleine Fettreserven anfressen können, fordern harte Winter oft viele Opfer. Der Steinkauz war in der Schweiz einst weit verbreitet. Heute gibt es nur noch rund 60 Paare. In den heutigen Landwirtschaftsgebieten findet die kleine Eule kaum noch alte Obstbäume mit Nisthöhlen. Zudem sind grosse Insekten, ihre Hauptnahrung, selten geworden. Mit Förderungsprogrammen und speziellen Nisthilfen wird versucht, den Steinkauz wieder anzusiedeln. Der Turmfalke kommt vom Mittelland bis hoch in die Alpen vor. Er kann vor allem über Feldern und Wiesen im Landwirtschaftsgebiet beobachtet werden, doch es gibt auch Turmfalken mitten in Grossstädten. Die intensive Landwirtschaft macht dem Turmfalken zu schaffen: Das Angebot an Beutetieren ist kleiner geworden, und rasch wachsende, dichte Kulturen erschweren die Jagd. Die Bestände sind seit den 1960er-Jahren deutlich zurückgegangen, doch gab es in den letzten Jahren wieder eine leichte Zunahme Wald Waldohreule, Habicht, Sperber, Waldkauz und Wespenbussard sind Waldbewohner. Im Wald gibt es mehr Vogelarten als in jedem anderen Lebensraum. Besonders wertvoll sind artenreiche Wälder mit Bäumen verschiedenen Alters und mit viel Totholz. Hier finden die Vögel Nisthöhlen und Nahrung. Der Waldkauz ist die häufigste und verbreitetste Eule der Schweiz. Unterhalb von 1000 m ü. M. kommt diese Art in jedem grösseren Wald vor. Die Waldohreule jagt nachts im offenen Gelände und schläft am Tag. Im Winter verbringen oft Gruppen von zehn oder mehr Eulen den Tag auf Schlafbäumen in einem Feldgehölz oder manchmal mitten in einem Wohnquartier. Der Habicht ist nach dem Steinadler und dem Bartgeier der kräftigste einheimische Greifvogel. Dank seiner kurzen Flügel und des langen Schwanzes ist er ein sehr wendiger Flieger, der seine Beute im Überraschungsangriff schlägt. Da der Habicht auch Hausgeflügel schlägt, wurde er stark verfolgt. Zudem setzten Umweltgifte den Beständen zu. Mit verbessertem Schutz und dem Verbot der gefährlichsten Umweltgifte erholte sich der Bestand. Der Sperber ist der kleine Verwandte des Habichts. Er ernährt sich vor allem von Singvögeln, die er im Flug erbeutet. Sperber wurden früher als Feinde der Singvögel stark bejagt. Zusätzlich führte die Wirkung von Umweltgiften, die bis in die 1960er Jahre 12

14 verwendet wurden, wie beim Habicht zu einem starken Rückgang. Der Sperber ist heute in den meisten europäischen Ländern geschützt, und seine Bestände haben sich wieder erholt. Der Wespenbussard ernährt sich vor allem von Bienen, Wespen und Hummeln und ihren Larven. Da er diese Nahrung bei uns nur im Sommer findet, zieht er in der kalten Jahreszeit ins tropische Afrika Feuchtgebiete An Seen und Flüssen finden Schwarzmilan, Baumfalke und Rohrweihe ihre bevorzugten Lebensräume. Da in der Schweiz im 19. Jahrhundert grosse Feuchtgebiete trockengelegt wurden, verlor die Rohrweihe zunehmend ihre Brutplätze und ihre Beutetiere. Im Jahre 1975 brütete letztmals ein Rohrweihenpaar in der Schweiz. Der Bestand des Schwarzmilans hingegen nahm bis Mitte 1980er-Jahre zu und liegt seither bei rund 1'500 Brutpaaren. Der Grund für diesen Aufschwung: In den überdüngten Schweizer Seen und Flüssen wurden die Weissfische eine Hauptbeute des Schwarzmilans häufiger. Schwarzmilan und Baumfalke sind nicht an einen einzigen Lebensraum gebunden. Der Schwarzmilan hält sich auch in Landwirtschaftsgebieten, der Baumfalke im Wald, in Landwirtschaftsgebieten und in Siedlungen auf. Alle drei Arten sind Zugvögel, die den Winter südlich der Sahara verbringen. Der Baumfalke zieht sogar bis ins südliche Afrika Berge In den Bergen herrschen harte Lebensbedingungen. Dennoch gibt es in den Alpen eine vielfältige Vogelwelt. Steinadler, Bartgeier, Uhu, Sperlingskauz und Raufusskauz sind Arten, die den oft unwirtlichen Bedingungen im Gebirge trotzen und das ganze Jahr zum Teil in grosser Höhe ausharren. Nebst den typischen Alpenbewohnern gibt es unter den Taggreifvögeln und Eulen auch Arten, die weit verbreitet sind und bis in höchste Lagen aufsteigen. Turmfalken brüten beispielsweise in den Alpen bis weit über 2000 m ü. M. und jagen auch oberhalb von 3000 m. Der Raufusskauz ist ein typischer Bewohner der Bergwälder in den Alpen und im Jura, der sich vor allem durch sein stundenlanges Rufen im Spätwinter bemerkbar macht. Er brütet in leerstehenden Schwarzspechthöhlen und in speziell angefertigten Nistkästen. Der Sperlingskauz ist die kleinste europäische Eule. Der nur finkengrosse Kauz kann sich in den Alpen auch unter eisigen Bedingungen gut behaupten. In seiner Schlafhöhle lagert er oft grosse Vorräte von erbeuteten Vögeln und Mäusen. Vor dem Verzehr setzt er sich auf die tiefgefrorenen Beutetiere und taut diese mit seiner Körperwärme auf. Der Bartgeier wurde wie alle grossen Greifvögel und Eulen bis Anfang des 20. Jahrhunderts gnadenlos verfolgt wurde im Aostatal der letzte Bartgeier in den Alpen geschossen. Der Schutz mit dem Bundesgesetz über die Jagd und den Vogelschutz von 1926 kam zu spät; der Bartgeier kehrte nicht mehr zurück. Erst ein langfristiges, international koordiniertes Wiederansiedlungsprogramm brachte Erfolg: Bis 2008 flogen wieder 51 Jungvögel aus Horsten in freier Natur aus, und im Jahr 2007 brüteten Bartgeier erstmals wieder in den Schweizer Alpen. 13

15 Der Steinadler erlitt ein ähnliches Schicksal wie der Bartgeier: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war er in der Schweiz fast ausgerottet. Im Gegensatz zum Bartgeier erholten sich die Bestände aus eigener Kraft. Allerdings nur sehr langsam: Bis in den Schweizer Alpen der optimale Bestand von rund 300 Brutpaaren erreicht wurde, dauerte es fast 100 Jahre. Da die besten Brutfelsen mittlerweile besetzt sind, bauen Steinadler jetzt auch vermehrt Horste auf Bäumen. Der Uhu brütet auf Felsen in der Nachbarschaft zum offenen Gelände. Dort sind Strassen und Stromleitungen meist nicht weit. Viele Uhus kommen unter die Räder oder verunfallen an Leitungen. Der Tod auf Strassen, an Bahnlinien und an Stromleitungen ist der Hauptgrund dafür, dass die Bestände seit einigen Jahren wieder zurückgehen. 6. Jäger und Beute Greifvögel und Eulen sind hervorragende Jäger. Die Bestände ihrer Beutetiere können sie aber kaum entscheidend vermindern oder gar gefährden. Dennoch geraten sie als vermeintliche Konkurrenten immer wieder unter Beschuss. Andererseits werden von den biologischen Mäusebekämpfern oft Wunder erwartet beides zu Unrecht. Kleine Greifvögel und Eulen müssen regelmässig fressen. Ein 60 Gramm schwerer Sperlingskauz benötigt täglich 30 Gramm Nahrung. Aus diesem Grund legt er sich reichliche Vorräte an. Der 3.5 Kilo schwere Steinadler braucht knapp 300 Gramm Nahrung pro Tag und kann im Gegensatz zu den kleinen Arten einige Tage hungern. Der Nahrungsmangel im Winter ist aber für viele Greifvögel und Eulen eine der häufigsten Todesursachen, z.b. für Schleiereulen oder Mäusebussarde. Je grösser der Greifvogel oder die Eule, desto grössere Beutetiere können erlegt werden und desto grösser sind die Jagdreviere. Ein Turmfalkenpaar jagt auf einem Gebiet von etwa 1 km 2, der dreimal grössere Steinadler benötigt ein Revier von durchschnittlich 50 km 2. Beutetiere werden mit Haut und Haar verschlungen. Zähne, Schnäbel, Stacheln, Federn, Haare oder Insektenpanzer werden als Speiballen oder Gewölle wieder ausgewürgt. Diese geben Hinweise auf die jeweilige Greifvogel- oder Eulenart und auf deren Beute. Greifvögel zerkleinern ihre Beute, Eulen hingegen verschlingen sie ganz, ausser es handelt sich um sehr grosse Beutetiere. Unverdaute Federn, Haare und grössere Knochen werden als Gewölle wieder ausgewürgt. Der Magensaft der Greifvögel (ph 1.6) ist deutlich saurer als jener der Eulen (ph 2.35). In Greifvögelgewöllen finden sich deshalb weniger Knochen als in jenen der Eulen. Ein Uhu kann vom Maikäfer bis zum Feldhasen alles überwältigen, sogar einen kleinen Fuchs. Auch Überreste von Fischen, Fröschen und Insekten können in den ausgewürgten Gewöllen gefunden werden. Der kleine Sperlingskauz hingegen hat viel weniger Auswahl. Sein Vorteil ist aber seine Wendigkeit, die ihm ermöglicht, auch im dichten Wald Beute zu schlagen. Normalerweise konzentrieren sich Uhus und andere Eulen auf wenige Beutetierarten. Dabei wählen sie Tiere, die sie leicht und gefahrlos jagen können und die möglichst nahrhaft sind. Bunt gemischte Speisekarten weisen auf schwierige Verhältnisse mit einem knappen Beuteangebot hin. Der Bartgeier ist ein Aasfresser. Knochen sind ein wichtiger Teil seiner Nahrung. Sind diese zu gross, so trägt er sie in die Luft und lässt sie aus 50 bis 80 Metern Höhe auf Felsen fallen, wo sie in schnabelgerechte Trümmer zersplittern. 14

16 Der Wespenbussard frisst vor allem Wespenlarven und puppen. Diese sind auch die Hauptnahrung für die heranwachsenden Jungvögel. Weiter stehen Heuschrecken, Käfer, Frösche und Jungvögel auf der Speisekarte des Wespenbussards. 7. Faszination Greifvögel - Kulturgeschichte Die Kraft und Grösse der Greifvögel und das geheimnisvolle nächtliche Leben der Eulen beflügeln seit jeher die menschliche Fantasie. Mit scharfen Sinnen, tödlichen Waffen und atemberaubenden Flugleistungen beherrschen Greifvögel und Eulen den Himmel Tag und Nacht. Als Wappentiere verkörpern Adler und Falken Macht und Stärke. Eulen stehen für Weisheit, wurden aber auch als Todesboten aus dem Dunkel gefürchtet... Adlerfedern waren ein Machtsymbol der Häuptlinge und Krieger vieler Indianervölker Nordamerikas. Für Macht und Reichtum steht auch die Falknerei: Im Mittelalter war sie einem kleinen Kreis von Adligen vorbehalten, heute wird sie besonders intensiv von wohlhabenden Scheichs in arabischen Ländern betrieben. Zauberkräfte wurden vor allem den Eulen zugeschrieben. Ihre geheimnisvolle nächtliche Lebensweise, ihr starrer Blick aus grossen Augen und ihre ausdrucksvollen Gesichter gaben Anlass zu mancherlei dunklen Vermutungen... Im Alltag begegnen uns Greifvögel und Eulen auf Münzen, Briefmarken und Wappen oder als Markenzeichen. Bis heute ist ihre Symbolkraft ungebrochen: Greifvögel stehen für Stärke, Schnelligkeit und scharfen Blick; Eulen für Weisheit. In Literatur und Kunst aller Epochen treten Greifvögel und Eulen in verschiedensten Zusammenhängen und Rollen auf. Harry Potter s Schneeeule Hedwig befindet sich also in bester Gesellschaft. 15

17 8. Greifvögel und Eulen in der Dauerausstellung Standort im Museum Vogelname lateinischer Name Beschriftung Vitrine See Rohrweihe Circus aeruginosus Greifvögel am Bodensee Schwarzmilan Milvus migrans Vitrine Fliessgewässer Fischadler Pandion haliaetus Ein seltener Gast Vitrine Siedlung Turmfalke Falco tinnunculus Jagende Kulturfolger Schleiereule Tyto alba Vitrine Feldflur Rotmilan Milvus milvus Pfeilschnelle Jäger auf weiter Flur Wanderfalke Falco peregrinus Mäusebussard Buteo buteo Vitrine Laubwald Habicht Accipiter gentilis Nächtliche Jäger im dunklen Wald Wespenbussard Pernis apivorus Sperber Accipiter nisus Waldkauz Strix aluco Waldohreule Asio otus Vitrine Nadelwald Rauhfusskauz Aegolius funereus Zwerge im Nadelwald Sperlingskauz Glaucidium passerinum Abgang Vortragssaal Steinadler Aquila chrysaetos Gefürchtete Jäger der Alpen Vitrine Alpen Bartgeier Gypaetus barbatus Gesundheitspolizisten der Berge Abgang Annex Süd Bartgeier Gypaetus barbatus Im Jugendkleid Abgang UG Uhu Bubo bubo Mutter mit Kleinkind Uhu Bubo bubo Fauchender Jäger Steinadler Aquila chrysaetos 16

18 Ein seltener Gast Der Fischadler ist mit seinen blauen, rauh beschuppten Füssen und dem bläulichen Schnabelansatz einer der farbenprächtigsten einheimischen Greifvögel. Verwandtschaftstechnisch gilt er als Sonderfall und wird in eine eigne Familie mit einer einzigen Art eingeteilt. Während der Fischadler noch im 19. Jahrhundert nicht selten im Bodenseegebiet gebrütet hat, kann er heute nur noch als seltener Gast auf seinem Weg von und nach dem afrikanischen Winterquartier beobachtet werden. Greifvögel am Bodensee An Seen und Flüssen finden Schwarzmilan und Rohrweihe ihre bevorzugten Lebensräume. Da in der Schweiz im 19. Jahrhundert grosse Feuchtgebiete trockengelegt wurden, verlor die Rohrweihe zunehmend ihre Brutplätze und Beutetiere brütete letztmals ein Rohrweihenpaar in der Schweiz. Seither wird die Art nur noch als Durchzüger gesichtet. Der Bestand des Schwarzmilans hingegen nahm bis Mitte 1980er- Jahre zu und liegt seither bei rund 1'500 Brutpaaren. Der Grund für diesen Aufschwung: In den überdüngten Schweizer Seen und Flüssen wurden die Weissfische eine Hauptbeute des Schwarzmilans häufiger. Jagende Kulturfolger Tiere, die dem Menschen in die Siedlungen gefolgt sind, werden Kulturfolger genannt. Der Turmfalke zum Beispiel brütet inmitten der Stadt Zürich und hat seine Ernährung an das spezifische Beuteangebot in der Stadt angepasst (Stadttauben). Die Schleiereule lebt so nahe beim Menschen wie keine andere Eulenart. Sie brütet in Kirchtürmen, Scheunen und anderen offenen Gebäuden, jagt in den Landwirtschaftsgebieten unter anderem die von Katzen und Füchsen verschmähten Spitzmäuse. Pfeilschnelle Jäger auf weiter Flur Taggreifvögel sehen wesentlich schärfer als der Mensch. Ihr Kontrast- und Farbempfinden ist viel feiner und sie können sowohl sehr langsame als auch blitzschnelle Bewegungen gut wahrnehmen. Zudem sehen sie ultraviolettes Licht: Da Urinspuren von Mäusen ultraviolettes Licht reflektieren, wissen Taggreifvögel, ob es in einem Gebiet viele Beutetiere gibt. Wird ein Beutetier gesichtet, stechen die Greifvögel im Sturzflug steil nach unten und stürzen sich mit hoher Geschwindigkeit auf ihre Beute. Beim Wanderfalken kann die Wucht des Aufpralls tödlich sein. Nächtliche Jäger im dunklen Wald Die Augen der meisten Eulen sind spezialisiert auf das Sehen bei Dämmerung und in der Nacht. Ihre Augen sind viel lichtempfindlicher als diejenigen des Menschen. Ein Waldkauz z.b. benötigt in der Dämmerung oder in der Nacht 5-mal weniger Licht, um gleichviel zu erkennen wie ein Mensch. Dies ermöglicht ihm, auch bei Dämmerung oder in der Nacht erfolgreich zu jagen. In finsteren Nächten können aber auch Eulen nichts mehr sehen. Dafür sind Eulen besonderes standorttreu und entwickeln in ihren kleinen Revieren eine grosse Ortskenntnis. 17

19 Zwerge im Nadelwald Der Raufusskauz und der Sperlingskauz bewohnen die Bergwälder in den Alpen und im Jura. Während der Sperlingskauz vor allem durch sein stundenlanges Rufen im Spätwinter auffällt, ist der Sperlingskauz, die kleinste europäische Eule, kaum zu entdecken. Der Sperlingskauz brütet in leerstehenden Schwarzspechthöhlen und lagert in seiner Schlafhöhle lagert er oft grosse Vorräte von erbeuteten Vögeln und Mäusen. Vor dem Verzehr setzt er sich auf die tiefgefrorenen Beutetiere und taut diese mit seiner Körperwärme auf. Gefürchtete Jäger der Alpen Der jagende Steinadler gleitet im Suchflug dicht an Hängen entlang, über Kuppen und Hügel. Er versucht seine Beute auf kurze Distanz zu überraschen. Er greift die Beute meist auf dem Boden oder im Luftraum über dem Boden und tötet sie mit seinen ausserordentlich kräftigen Zehen und Krallen. Bei grossen Beutetieren, wie zum Beispiel beim Reh oder Murmeltier in der Ausstellung, schlägt er seine Krallen durch die Schädeldecke in das Gehirn. Gesundheitspolizisten der Berge Der Bartgeier ist ein Aasfresser. Er ist spezialisiert auf Knochen und verwertet so Kadaverteile, welche die meisten anderen Aasfresser verschmähen. So werden tote Tiere fast restlos verwertet. Kleinere Knochen schluckt der Bartgeier ganz, nachdem er sie aus den Gelenken gelöst hat. Sind die Knochen aber zu gross, trägt er sie in die Luft und lässt sie aus 50 bis 80 Metern Höhe auf Felsen fallen, wo sie in schnabelgerechte Trümmer zersplittern. Im Jugendkleid Junge Bartgeier wachsen sehr schnell und erreichen schon mit knapp vier Monaten ihre Erwachsenengrösse. Die dunkle Gefiederfärbung unterscheidet sie jedoch noch klar von den erwachsenen Vögeln. Nur auf den Flügeloberseiten und am Nacken gibt es hellere Stellen. Dieses Jungendkleid verleiht den jungen Bartgeiern eine Art Narrenkappe, mit der sie in Territorien von ansässigen Brutpaaren unbehelligt nach Nahrung suchen können. Mutter mit Kleinkind Greifvögel und Eulen sind fürsorgliche Eltern. Besonders die Mütter kümmern sich intensiv um ihre Jungen: In den ersten Tagen werden die Küken nur mit bestem Fleisch gefüttert, das die Mutter sorgfältig in kleine Portionen zerkleinert und mit dem Schnabel an die Jungen reicht. Der kleine Uhu schlüpft mit einem weissen Daunenkleid und einem Gewicht von 60 Gramm aus dem Ei. Wächst er an einem geschützten Brutplatz auf, verlässt er erst mit 10 Wochen die Nestmulde und wird vom Nestling zum Ästling. Er wird bis zum Alter von etwa 5 Monaten von seinen Eltern versorgt. Fauchender Jäger Der Uhu ist zwar die grösste Eulenart der Welt, bringt aber nur knappe 4 kg auf die Wage. Wird der Uhu in Enge getrieben, sträubt er sein Gefieder, klappt mit dem Schnabel und faucht. Dabei fächert er auch seinen Schwanz und seine Flügel auf, so dass ein grosses Flügelrad entsteht, welches den Uhu grösser erscheinen lässt, als er tatsächlich ist. 18

20 9. Aufgaben Aufgabe 1 (in der Ausstellung): Wer frisst was? Verbinde und beschrifte. Aufgabe 2 (in der Ausstellung) Ein Mäusebussard frisst Mäuse und diese fressen wiederum Pflanzen. (Darstellung in der Ausstellung) 2.1 Suche die Darstellung in der Ausstellung und mache eine Skizze. 2.2 Gelangen die Nährstoffe von den Pflanzen in den Mäusebussard? 2.3 Wie reagieren die Greifvögel auf Giftstoffe, die bei den Pflanzen angewendet wurden? 19

21 Aufgabe 3 (in der Ausstellung) 3.1 Warum können Eulen lautlos angreifen? Erkläre. 3.2 Was ist der Vorteil eines lautlosen Angriffs? Aufgabe 4 (in der Ausstellung) 4.1 Suche die folgenden Abbildungen in der Ausstellung und beschreibe sie. Nenne je ein Beispiel für einen solchen Flieger Gibt es noch eine weitere Flugtechnik? Wenn ja, wie heisst sie? 20

22 Aufgabe 5 (z.t. in der Ausstellung, z. T. selber recherchieren) 5.1 Welcher Fuss gehört zum Uhu und welcher zum Steinadler? Was sind die Unterschiede? 5.3 Wie transportiert der Uhu, wie der Steinadler seine Beute? Aufgabe 6 (in der Ausstellung) Wie erkennen Taggreifvögel ob es in einem Gebiet viele Mäuse gibt? Aufgabe 7 (in der Ausstellung) Warum können Eulen ihre Beute so genau orten? Aufgabe 8 (in der Ausstellung) 8.1 Wo lebt der Turmfalke? Sehen alle Turmfalkenpräparate die du findest gleich aus? Wie viele Turmfalkenpräparate findest du? 8.2 Wo lebt der Schwarzmilan? 21

23 Aufgabe 9 (in der Ausstellung) 9.1 Was ist ein Gewöll? 9.2 Welchen Unterschied entdeckst du, wenn du die Gewölle von Schleiereule und Turmfalke vergleichst? 9.3 Wieso gibt es diese Unterschiede? Recherchiere. Aufgabe 10 (in der Ausstellung) Es gibt auch Nahrungsspezialisten. Suche die zwei Vögel und beschrifte sie. 1 2 Was fressen sie am liebsten?

24 Aufgabe 11 Was frisst der Uhu nicht? Ankreuzen. 23

25 Aufgabe 12 Beschrifte das Skelett (Steinadler) Schwanzwirbel; Mittelhandknochen; Halswirbel; Schnabel; Oberschenkelknochen; Gabelbein; Brustbein; Endwirbel; Fingerglieder; Lauf; Zehenknochen; Augenhöhle. 24

26 Aufgabe 13 Vor über 400 Jahren beobachtete der französische Arzt und Naturforscher Pièrre Belon ( ) Ähnlichkeiten im Grundbauplan des Skeletts der Wirbeltiere. So verglich er z.b. das menschliche Skelett mit dem Vogelskelett. Abb. Vergleich der Skelette von Mensch und Vogel. Aus: L' histoire de la nature des oyseaux Beschrifte das menschliche Skelett Vergleiche nun mit dem Vogelskelett von Belon und beschrifte. A H B I C J D K E L F M G Augenhöhle; Mittelhandknochen; Oberarmknochen; Wadenbein; Rippen; Brustbein; Zehen; Finger; Schienbein; Halswirbel; Elle; Oberschenkelknochen; Speiche 25

27 Aufgabe 14 Beschrifte die Körpermerkmale Lauf; Bartstreif; Scheitel; Nasenloch; Hakenschnabel; Wachshaut; Brust; Bauch; Zehen; Überaugenstreif; Kralle. 26

28 Aufgabe 15 Beschrifte die unterschiedlichen Federn Schwanzbinde; gesperberte Federhosen; Armschwingen; Flügelbug; Unterschwanzdecken; Handschwingen. 27

29 Aufgabe 16 - Porträt zum Ergänzen: Nr. 1 Name: Länge: 115 cm; Spannweite: 270 cm Nahrung: Zugverhalten: Stand- und Strichvogel Lebensraum: Besonderes: Nr. 2 Name: Länge: 70 cm; Spannweite: 170 cm Nahrung: Zugverhalten: Standvogel Lebensraum: Besonderes: Nr. 3 Name: Länge: 34 cm; Spannweite: 95 cm Nahrung: Zugverhalten: Stand- und Strichvogel Lebensraum: Besonderes: 28

30 Nr. 4 Name: Länge: 34 cm; Spannweite: 95 cm Nahrung: Kleinsäuger, Vögel Zugverhalten: Teilzieher Lebensraum: Besonderes: Nr. 5 Name: Länge: 30 cm; Spannweite: 65 cm Nahrung: Zugverhalten: Teilzieher Lebensraum: Besonderes: Nr. 6 Name: Länge: 53 cm; Spannweite: 130 cm Nahrung: Zugverhalten: Teilzieher Lebensraum: Besonderes: 29

31 Nr. 7 Name: Länge: 61 cm; Spannweite: 160 cm Nahrung: Kleinsäuger, Aas Zugverhalten: Teilzieher Lebensraum: Besonderes: Nr. 8 Name: Länge: 57 cm; Spannweite: 150 cm Nahrung:, div. Kleintiere Zugverhalten: Zugvogel Lebensraum: Besonderes: Nr. 9 Name: Länge: 80 cm; Spannweite: m 200 cm, w 220 cm Nahrung: Säuger, Vögel Zugverhalten: Stand- und Strichvogel Lebensraum: Besonderes: 30

32 Nr. 10 Name: Länge: 55 cm; Spannweite: 130 cm Nahrung: Zugverhalten: Zugvogel Lebensraum: Besonderes: 31

33 Folgende Arbeitsblätter können in der Dauerausstellung gelöst werden: Aufgabe 17 Wer gehört zu den Greifvögeln und Eulen? Male die richtigen Vögel aus und schreibe ihre Namen dazu. 32

34 Aufgabe 18 - Ausmalblatt Greifvögel und Eulen 33

35 Aufgabe 19 Suche den Steinadler und den Bartgeier in der Dauerausstellung. Vergleiche jetzt unsere beiden grössten Greifvögel, indem du die unten stehende Tabelle ergänzt. Name Schnabelform (Welcher Schnabelteil ist länger? Findet sich ein Falkenzahn?) Funktion des Schnabels Fänge (Wie viele Zehen? Länge der Krallen?) Nutzung der Fänge 34

36 Aufgabe 20 - Greifvögel und Eulen in der Dauerausstellung: Richtig oder Falsch? Suche die jeweiligen Vögel in und auf den Museumsvitrinen. Betrachte sie genau. Kreuze die richtigen Aussagen an und korrigiere die falschen Aussagen. Richtige Antworten ergeben das Lösungswort. Der Schnabelansatz des Schwarzmilans ist rot (V) Die Schwanzfedern des Schwarzmilans sind gegabelt. (F) Die Füsse des Fischadlers sind grün und geschuppt. (E) Der Fischadler hat einen bläulichen Schnabelansatz. (A) In der Museumsvitrine hält die Schleiereule eine Schermaus im Schnabel. (L) Die Schleiereule hat einen gräulichen Gesichtsschleier. (T) Auf der Vitrine Feldflur sitzt ein Mäusebussard mit einem angewinkelten Bein. (K) Neben dem Mäusebussard sitzen der Turmfalke und der Habicht auf der Vitrine. (L) Der Wanderfalke auf der Vitrine hat offene Flügel. (N) Der Sperber in der Vitrine hat eine Amsel geschlagen.(e) Der Sperlingskauz ist ein kleiner Vogel.(R) Im Nest des Steinadlers liegen zwei Eier. (M) Der junge Steinadler trägt ein gesprenkeltes Gefieder. (E) Der Steinadler tötet mit seinem Schnabel. (A) Die Schädel von Murmeltier und Reh haben Löcher von Steinadlerangriffen. (I) Lösung: 35

37 Aufgabe 21 - Uhu und Bartgeier Schau dir die beiden Vögel in der Ausstellung genau an und vervollständige die unten stehenden Skizzen. Male dann die Vögel aus. 36

38 10. Lösungen 1 Turmfalke: Feldmaus, Feldsperling, Heuschrecke Schleiereule: Feldmaus, Feldsperling Bartgeier: Knochen 2.1 Nahrungspyramide Abbildung Die benötigten Nahrungsmengen bilden eine Pyramide: 1000 kg Pflanzen für 90 kg Mäuse, für 1 kg Mäusebussard 2.2 Ja, die Nährstoffe gelangen über die Mäuse in den Mäusebussard. 2.3 Ja. Wenn Giftstoffe über die Pflanzen in die Nahrungskette kommen, so reichern sie sich an. Sie kommen dann im Vogel viel stärker konzentriert vor als in Pflanzen. Aus diesem Grund reagieren Greifvögel sehr empfindlich auf Umweltgifte. 3.1 Lautlose Angriffe sind bei Eulen dank den fransenartigen Verlängerungen am vorderen Rand der Federfahnen an den Flügelkanten möglich. Diese Federzähne sowie die flaumig-weiche Oberfläche der Federn wirken als Schalldämpfer und vermindern die Fluggeräusche. 3.2 Die Eule fliegt lautlos und hört darum ihre Beute besser : Segelflug; 2: Sturzflug; 3: Pirschflug Die Segelflieger können in warmen Aufwinden und in Aufwinden an Berghängen und Küsten mühelos Höhe gewinnen. Der Segelflug ist vor allem auf dem Zug wichtig, weil er den Vögeln ermöglicht, sich sehr energiesparend fortzubewegen. Die besten Segler findet man unter den Geiern, Milanen, Bussarden und Adlern. Der Sturzflug ist die Jagdmethode des Wanderfalken. Mit angezogenen Flügeln stechen die Falken steil nach unten und prallen mit hoher Geschwindigkeit auf ihre Beute. Bereits die Wucht des Aufpralls kann tödlich sein. Beim Pirschflug werden aus geringer Höhe Felder und Wiesen nach Beutetieren abgesucht. Dabei wechseln sich Phasen mit aktiven Flügelschlägen und ruhige Gleitphasen ab. Der Kopf ist nach unten gerichtet, damit auch kleine Beute am Boden erspäht werden kann. Weihen, Milane und Schleiereulen benutzen den Pirschflug. 4.2 Geradeausflug 5.1 1: Uhu; 2: Steinadler 5.2 Beim Uhu sind zwei Zehen nach vorne gerichtet und zwei nach hinten; befiedert. Beim Steinadler sind drei Zehen nach vorne gerichtet und nur eine Zehe nach hinten. 5.3 Beide ergreifen die Beute mit den Füssen. Der Uhu transportiert seine Beute mit dem Schnabel, der Steinadler mit seinen Füssen. 37

39 6 Taggreifvögel können Ultraviolett wahrnehmen. Urinspuren von Mäusen und anderen kleinen Säugetieren reflektieren ultraviolettes Licht. Sie erkennen aus der Luft die Urinspuren von Mäusen am Boden und wissen so ob es in einem Gebiet viele Beutetiere gibt. 7 Eulen hören sehr gut und können auch bei völliger Dunkelheit zielsicher zuschlagen. Das sehr gute Richtungshören ist möglich, weil sich die Gehöröffnungen nicht auf derselben Höhe am Kopf befinden. Geräusche kommen daher mit den kleinsten Zeitunterschieden in den beiden Ohren an. Dadurch erkennt die Eule sehr genau woher ein Geräusch kommt. Der bei einigen Eulenarten, z. B. Schleiereule, als Schalltrichter geformte Gesichtsschleier verbessert diese hervorragenden Hörleistungen zusätzlich. 8.1 Turmfalke: Mittelland bis Alpen; Felder und Wiesen, Landwirtschaft, Städte Nein, unterschiedliche Färbung; Alter und Geschlecht; 3 Turmfalken 8.2 Schwarzmilan: Feuchtgebiete und Landwirtschaft 9.1 Gewölle werden von Greifvögeln und Eulen ausgewürgt und enthalten die unverdaulichen Überreste von Beutetieren. Gewölle geben Hinweise auf den Jäger und seine Beute. 9.2 Schleiereule: mit Knochen; Turmfalke: ohne Knochen. Greifvögel können im Gegensatz zu Eulen Knochen verdauen. 9.3 Greifvögel zerkleinern ihre Beute, Eulen hingegen verschlingen sie ganz, ausser es handelt sich um sehr grosse Beutetiere. Unverdaute Federn, Haare und grössere Knochen werden als Gewölle wieder ausgewürgt. Der Magensaft der Greifvögel (ph 1.6) ist saurer als jener der Eulen (ph 2.35). In Greifvögelgewöllen finden sich deshalb weniger Knochen als in jenen der Eulen. 10 1: Bartgeier; Knochen, Aas; 2: Wespenbussard; Wespen, Bienen und Hummeln und deren Larven; weiter Heuschrecken, Käfer, Frösche und Jungvögel 11 Tannzapfen, Apfel und Autoreifen (Abfall). 12 1: Halswirbel; 2: Augenhöhle; 3: Schnabel; 4: Brustbein; 5: Gabelbein; 6: Schwanzwirbel; 7: Endwirbel; 8: Mittelhandknochen; 9: Fingerglieder; 10: Oberschenkelknochen; 11: Lauf; 12: Zehenknochen 13 1=C: Halswirbel; 2=A: Augenhöhle; 3=G: Speiche; 4=F: Elle; 5=M: Brustbein; 6=E Rippen; 7=D: Oberarmknochen; 8=J: Mittelhandknochen; 9=I: Finger; 10=H: Oberschenkelknochen; 11=K: Wadenbein; 12=L Schienbein; 13=B: Zehen 14 1: Bartstreif; 2: Überaugenstreif; 3: Scheitel; 4: Wachshaut; 5: Nasenloch; 6: Hakenschnabel; 7: Brust; 8: Bauch; 9: Zehen; 10: Kralle; 11: Lauf. 15 1: gesperberte Federhosen; 2: Schwanzbinde; 3: Unterschwanzdecken; 4: Armschwingen; 5: Handschwingen; 6: Flügelbug. 38

40 16 - Porträt zum Ergänzen Nr. 1 Bartgeier: Knochen, Aas; Berge; lässt grosse Knochen aus 50-80m Höhe auf Felsen fallen, wo sie in Schnabelgerechte Trümmer zersplittern. Nr. 2 Uhu: Igel, Frosch, Blindschleiche, Ratte, Rabenkrähe, Fisch; Berge Kann sogar einen Igel fressen; grösste europäische Eulenart. Nr. 3 Schleiereule: Feldmaus, Feldsperling, Spitzmäuse; Landwirtschaftsgebiet, Städte und Dörfer; Brütet in Kirchtürmen, Scheunen und anderen offenen Gebäuden Nr. 4 Waldohreule: Wald; Im Winter treffen sich Gruppen von 10 oder mehr Tieren in einem Schlafbaum mitten im Wohnquartier oder im Feldgehölz zum Schlafen. Nr. 5 Turmfalke: Feldmaus, Feldsperling, Heuschrecke; vom Mittelland bis Alpen, Feld, Wiese, Landwirtschaftsgebiet, Städte; Als Felsenbrüter findet er in der Stadt viele Felsnischen an Gebäuden zum Brüten. Nr. 6 Mäusebussard: Mäuse, Kleinsäuger, Vögel, verschiedene kleine Tiere; Landwirtschaftsgebiet; sehr unterschiedliche Gefiederfärbung Nr. 7 Rotmilan: Landwirtschaftsgebiet; Überwintern jetzt auch in CH. Sie haben gelernt das reichliche Nahrungsangebot in Landwirtschaft, Dörfer und Städte ganzjährig zu nutzen. Nr. 8 Schwarzmilan: Weissfische; Feuchtgebiete, in der Nähe von Gewässern; Kann auch in Landwirtschaftsgebieten leben. Überdüngte Seen und Flüsse haben dazu geführt, dass der Bestand der Weissfische (Lieblingsspeise des Schwarzmilans) zunahm. Als Folge davon nahm auch der Bestand der Schwarzmilane zu und liegt heute bei etwa 1500 Brutpaare. Nr. 9 Steinadler: Berge; Zu Beginn des 20. Jh. fast ausgerottet. Heute brüten etwa 300 Brutpaare in CH. Da die besten Brutfelsen mittlerweile besetzt sind, baut der Steinadler seinen Horst vermehrt auf Bäumen. Nr. 10 Wespenbussard: Bienen, Wespen, Hummeln und deren Larven; Wald; Findet in der CH nur im Sommer genügend Nahrung. Im Winter zieht es den Wespenbussard ins tropische Afrika. 39

41 17 Wer gehört zu Greifvögeln und Eulen? Oberste Reihe: Habicht, Turmfalke Mitte: Bartgeier Unten: Schleiereule, Uhu nicht dazu gehören: Rotkehlchen, Mehlschwalbe, Schwan, Saatkrähe 19 Bartgeier und Steinadler Steinadler: tötet mit Fängen; Krallen sind spitz und lang; nutzt Schnabel, um Beute zu zerkleinern. Bartgeier: Oberschnabel mit leicht nach hinten gebogenen Spitze ist ideal zum Zerschneiden von Fleisch. Zehen bilden Greifzange zum Festhalten von Gegenständen. Krallen sind kurz und stumpf 20 Greifvögel und Eulen in der Dauerausstellung: Richtig oder Falsch? Der Schnabelansatz des Schwarzmilans ist gelb Die Füsse des Fischadlers sind blau und geschuppt. Die Schleiereule hat einen weissen Gesichtsschleier. Neben dem Mäusebussard sitzen der Rotmilan und der Wanderfalke auf der Vitrine. Im Nest des Steinadlers liegt ein Ei. Der Steinadler tötet mit seinen Krallen. Lösungswort: FALKNEREI 40

42 11. Literatur Krummer Schnabel, spitze Krallen Greifvögel und Eulen: F. Tobler, T. Bü! rgin & P.F. Flü! ckiger, Begleithefte zu Sonderausstellungen des Naturmuseums Olten, Nr. 16, 2009, 36 S., Hrsg.: Naturmuseum Olten, Naturmuseum St.Gallen & Schweizerische Vogelwarte Sempach Greifvögel und Eulen: H. Schmid, Bericht 2009 der Schweizerischen Vogelwarte Sempach für die Gemeinschaft der Freunde der Vogelwarte, 36 S. Greifvögel: M. Tschofen, thema - Nr. 4/2003, Lehrmittelverlag Kanton St. Gallen, 31 S. Federleicht und daunenweich: Die Vogelfeder im Spiegel von Wissenschaft und Kultur. T. Bürgin & J. Kuhn, siebte Publikation der Edition Ostschweiz, Kommissionsverlag VGS Verlagsgemeinschaft St.Gallen, 2006, 52 S. Themenkiste Feder Flügel Fliegen ; Christoph Vogel, Theresa Karpati, Schweizerische Vogelwarte Sempach Unsere Wildtiere Mit Schweizer Forschern unterwegs: Ein Report von Claudia Schnieper; Mondo-Verlag AG, Lausanne,

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