Bericht zur Artenschutzrechtlichen Prüfung. Bebauungsplan Akazienweg in Tettnang

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1 Bericht zur Artenschutzrechtlichen Prüfung Projekt: Bebauungsplan Akazienweg in Tettnang Auftraggeber: Stadtverwaltung Tettnang Herr Günther Schwenke Montfortplatz Tettnang Auftragnehmer: Luis Ramos Kanisfluhweg Kressbronn Datum:

2 Inhalt Einleitung und Beschreibung Plangebiet... 3 Schutzgebiete... 4 Methodik... 5 Baumbestand Gehölze... 5 Gehölze, Bäume... 5 Nachgewiesene Nester oder Baumhöhlen... 6 Ergebnisse... 6 Fledermäuse... 6 Festgestellte Fledermausarten... 7 Informationen zu einzelnen Fledermausarten... 9 Zweifarbfledermaus... 9 Zwergfledermaus... 9 Vögel... 9 Festgestellte Vogelarten... 9 Weitere Ergebnisse...11 Prüfung Vorkommen Zauneidechse...11 Prüfung Vorkommen Haselmäuse...11 Ameisen...12 Artenschutzfachliche Bewertung und Fazit

3 Einleitung und Beschreibung Plangebiet Im Rahmen des Bebauungsplanes Akazienweg wurden in der Vegetationsperiode 2014 zwischen Ende Mai und Anfang September die Artengruppen Fledermäuse und Vögel geprüft, zudem die artenschutzfachlich relevanten Arten Haselmaus und Zauneidechse mit kontrolliert. Alle Gehölze wurden aufgenommen und der Brusthöhendurchmesser vermessen, sowie Strukturen (Höhlen, Nester etc.) dokumentiert. Innerhalb der Grenzen des Bebauungsplanes ist sowohl eine (kleinstrukturierte) landwirtschaftlich geprägte Fläche (Mittelstammanlage), als auch natürliche Vegetation in Form einer Gehölzgruppe mit Fichten, Haselnusssträucher u.a. vorhanden. Die Wiese im Bereich der Mittelstammanlage ist z.t. extensiv geprägt und hat neben Wildblumenarten (Blutweiderich u.a.) auch gute Bestände an Ameisennester. In der beigefügten Dokumentation (pdf-format) werden die einzelnen Gehölze und Grünbereiche dargestellt und beschrieben. Am Rande der Fläche (südlich und westlich) sind diverse Bodendeckerarten als Begrenzungen vorhanden (Berberitze u.a.). Südlich und westlich der BP-Fläche grenzt die Siedlungsfläche an, die vor allem von Einfamilienhäusern, Gartenflächen, Parkplätzen und dem markanten Hochhaus in der Lindensteige geprägt ist. Nördlich und östlich grenzen unterhalb der Bebauungsplanfläche reich strukturierte landwirtschaftliche Teilflächen mit Kuhweiden, Mittelstammanlangen, Wiesen, Hopfenplantagen, sowie weitere offene Flächen, die von Gehölzreihen und Hecken begrenzt werden. Unter dem Kapitel Schutzgebiete werden einzelne dieser zwischen 80 und 450 m entfernt liegenden (nördlich) Biotope dargestellt. Wenige hundert Meter östlich befindet sich das Gehöft Zimmerberg. Östlich davon folgt die große Waldfläche des Tettnanger Waldes. Abbildung 1 Bebauungsplanfläche, Karte von Büro Friedemann zur Verfügung gestellt. 3

4 Abbildung 2 Quelle Kartenmaterial der LUBW Schutzgebiete Schutzgebiete in Form gesetzlich geschützter Biotope nördlich der BP-Fläche: 32-Biotop Nr Mesophytische Feldhecke westlich Zimmerberg ca. 80 m entfernt; 32-Biotop Nr Verschilfte Naßwiese nordwestlich Zimmerberg ca. 200 m entfernt; 32-Biotop Nr Sumpfwald und Land-Schilfröhricht östlich Ried ca. 230 m entfernt; 32-Biotop Nr Verschilftes Großseggen-Ried westlich Zimmerberg ca. 260 m entfernt; Großflächige 32-Biotop Nr Feuchtgebiet 'Riedweiher' östlich Tettnang ca. 450 m entfernt. Abbildung 3 Quelle Kartenmaterial der LUBW 4

5 Methodik Die Fledermauslaute wurden mit dem BATLOGGER M der Fa. elekon aufgenommen und mit dem Programm BatExplorer der Fa. elekon analysiert. Zudem wurde für die Untersuchung der Ultraschall-Detektor D240x von der Fa. Pettersson (mit Zeitdehnungsfunktion) verwendet. Alle Rufe wurden mit dem BATLOGGER aufgenommen und als WAV-Dateien gespeichert. Ein Zeiss-10x40-Fernglas wurde für die Vogelbeobachtung verwendet. Die Detektor-Kontrollen der Fledermäuse erfolgten in der Ausflugphase und in den zentralen Nachstunden. Die Prüfung der Vogelwelt erfolgte in den frühen Morgenstunden sowie in den Abend- bzw. Nachtstunden. Die Zauneidechsen wurden an sonnigen und warmen Tagen untersucht (Mai-Juni). Die Nachsuche von jungen Zauneidechsen erfolgte Anfang September bei guten Wetterkonditionen. Weiter erfolgte eine Fotodokumentation der relevanten Habitatstrukturen, wie Baumhöhlen, Nester, Horste usw.. Die Kontrollen der Gehölze erfolgten folgendermaßen: Suche nach aktuellen Vogelnestern, Vogelbruten/Jungvögel (Star, Greifvögel, Rabenvögel, Feldsperlinge, Spechte u.a.) Prüfung auf Vorhandensein von Baumhöhlen und Spalten in den Gehölzen Prüfung der Haselnusssträucher auf mögliche Vorkommen der Haselmaus, sowie Sammlung der angefressenen Haselnussfrüchte. An folgenden Terminen erfolgten die einzelnen Prüfungen Fledermäuse, Vögel und Eidechsen: Vögel und Eidechsen Prüfung Vögel, Zauneidechsen (morgens) Prüfung Vögel und Zauneidechsen (morgens) Vögel (Abendbegehung) Herbstbegehung wg. Jungeidechsen (Zauneidechse) Fledermäuse: Ausflugskontrolle und Detektorbegehung Ausflugskontrolle und Detektorbegehung Gehölze/Bäume dokumentieren, vermessen: Baumbestand Gehölze In dem folgenden Kapitel werden die untersuchten Gehölze zusammengefasst. Das beigefügte pdf-dokument stellt die einzelnen Gehölzvorkommen genauer dar. Gehölze, Bäume Im Bereich A siehe bitte beigefügte Präsentation und Abbildung unten ist eine dichtere Gehölzgruppe mit Haselnusssträuchern (5 kleinere Gehölze), einer jungen Kirsche und insgesamt 12 Fichten. Die meisten Fichten haben einen BHD zwischen 35 und 80 cm, jedoch sind zwei Fichten mit 100 und 140 cm BHD, sowie die größte Fichte im Bestand mit 205 cm BHD vermessen worden. Die BP-Fläche, die wie oben beschrieben Teil der großflächigen Mittelstammanlage ist, enthält in diesem Teilabschnitt 47 Apfelbäume. Der Großteil besitzt einen BHD zwischen ca. 10 cm (relativ frisch gesetzte Bäume) und cm. Die größten Bäume (3 Ex.) haben einen BHD von 87, 90 und 118 cm. 5

6 Unmittelbar an der Grenze zum BP-Gebiet steht an der südwestlichen Grenze (Akazienweg) eine Gruppe mit 4 größeren Nadelbäumen auf einem Gartengrundstück. Nachgewiesene Nester oder Baumhöhlen Es wurden mehrere Nester von Vogelarten auf den Gehölzen gefunden, so z.b. von der Rabenkrähe, mehrere Drosselnester, Grasmücken-/Laubsängernester und Finkennester. Baumhöhlen wurden keine nachgewiesen. Abbildung 4 Quelle Kartenmaterial der LUBW. Karte verändert nach Ramos. Ergebnisse In den folgenden Kapiteln werden die faunistischen Ergebnisse aller Begehungen dargestellt. Fledermäuse Bei beiden Begehungen in der zentralen Wochenstubenzeit (Juni und Juli 2014) sind mindestens 4 Fledermausarten im Bereich des Untersuchungsgebietes festgestellt worden. Dabei handelt es sich um Arten, die im Umfeld mit großer Sicherheit Wochenstubenquartiere besitzen (Zwergfledermäuse, möglicherweise auch Weißrandfledermäuse) und um Arten, die im Umfeld in Quartieren mit unbekannten Status leben. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei diesen Arten, um Einzelquartiere oder Gruppen von Männchen, sowie von Balz- und Paarungsquartieren (Abendsegler, Zweifarbfledermaus, sowie von der Zwergund Weißrandfledermaus und möglicherweise auch Rauhautfledermaus). Alle Arten sind im Umfeld in Form von Quartier- und Lebendfunden (Quartiernachweise mit Wochenstuben und Einzelquartieren), Totfunden und Detektornachweisen bekannt (RAMOS). 6

7 In Rahmen der Detektoruntersuchungen sind von den festgestellten Arten Quartiere und unterschiedliche Nutzungen des Raumes festgestellt worden, die in der Tabelle Nr. 1 dargestellt werden. Grundsätzlich wurde die Untersuchungsfläche als Jagdgebiet und Transferroute von gering und mittel strukturgebunden fliegenden Arten (Abendsegler, Zweifarbfledermaus, Zwergfledermaus) genutzt. Aktivitäten sind zudem von Weißrandfledermäusen festgestellt worden, von denen neben Jagdsequenzen auch starke Balzaktivitäten im Monat Juli (aufgrund eines unmittelbar am UG angrenzenden Gebäudes als Männchen-Balz- und Paarungsquartieres in dem Akazienweg) aufgenommen wurden. Die Fledermäuse, die aus den benachbarten Gebäuden angeflogen kamen (z.b. Quartiere in der Lindensteige und im südlichen Akazienweg) nutzten in vielen Fällen die Gehölzgruppe mit den hohen Fichten am Rande des Untersuchungsgebietes, bevor sie nach unterschiedlich langen Jagdsequenzen entlang der vorhandenen Strukturen in die offene Landschaft flogen (östlich, wie auch nordwestlich). Hierbei sind folgende Arten gemeint: Weißrandfledermaus, Zwergfledermaus, Zweifarbfledermaus, Abendsegler, unbestimmte Pipistrellen im Frequenzbereich 38 khz (Rauhaut- oder Weißrandfledermaus) und unbestimmte Fledermäuse (Ausflug aus Gebäude ohne Nutzung von Lauten). Die Jagd im Bereich der Gehölzgruppe mit Fichten und der Mittelstammanlage (bzw. über den Wiesen im UG zwischen den Mittelstammgehölzen) wurde zum Teil über einen längeren Zeitraum durchgeführt, in denen einzelne Tiere, aber auch mehrere Tiere (z.b. Zwergfledermäuse, Weißrandfledermäuse und auch Zweifarbfledermäuse) beteiligt waren. Festgestellte Fledermausarten Bei den Detektorbegehungen in der Wochenstubenzeit 2014 im Bereich Akazienweg, Tettnang, nachgewiesene Fledermausarten: Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) Weißrandfledermaus (Pipistrellus kuhlii) Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) oder Weißrandfledermaus (Pipistrellus kuhlii) Großer Abendsegler Nyctalus noctula) und/oder Kleiner Abendsegler (Nyctalus leisleri) Zweifarbfledermaus (Vespertilio murinus) Tiere aus der Ruftypengruppe Nyctaloid 1 - nicht sicher bestimmt; Nicht sicher bestimmte Fledermausarten Chiropteren Bei den Detektorkontrollen sicher bestimmte bzw. festgestellte Arten: Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) Weißrandfledermaus (Pipistrellus kuhlii) Kleiner Abendsegler (Nyctalus leisleri) Zweifarbfledermaus (Vespertilio murinus) Bei den Ausflug- und Detektorkontrollen nicht sicher bestimmte/unbestimmte Arten: Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) und/oder Weißrandfledermaus (Pipistrellus kuhlii) 2 1 Hier ist die Unterscheidung schwierig. In dieser Gruppe sind somit folgende Arten zusammengefasst: Großer Abendsegler, Kleiner Abendsegler, Breitflügelfledermaus, Zweifarbfledermaus und Nordfledermaus. 7

8 Großer Abendsegler und/oder Kleiner Abendsegler Kontakte zu unbestimmten nyctaloiden Arten (Zweifarbfledermaus, Nordfledermaus u.a.) Nicht sicher bestimmte Fledermausarten Chiropteren Bestimmte und unbestimmte Fledermausarten (Detektorbegehungen) Bereich Akazienweg, Tettnang und rechtlicher Status Tabelle 1 Bestimmte und unbestimmte Fledermausarten (Detektorbegehungen) Bereich Akazienweg, Tettnang und rechtlicher Status (RAMOS). Art Rote Liste B.-W. Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) 3 Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathussii) Weissrandfledermaus (Pipistrellus kuhlii) Großer Abendsegler (Nyctalus noctula) Kleiner Abendsegler (Nyctalus leisleri) Zweifarbfledermaus (Vespertilio murinus) FFH- Anhang IV Status Jagd- und Transferflüge, Wochenstuben im Umfeld sicher, Balz- und Paarungsquartiere im Umfeld vermutet (Lindensteige und Akazienweg) Methode Detektor/Sicht, historische Nachweise (RAMOS) i IV Jagd- und Transferflüge Detektor D IV Jagd- und Transferflüge, sowie sichere Balz- /Soziallaute und Feststellung eines Männchen-Balzquartieres Akazienweg Detektor i IV Transferflüge Detektor 2 IV Transferflüge Detektor I IV Jagd- und Transferflüge, Sommerquartiere im Umfeld bekannt (Lindensteige u.a., Balz- und Paarungsquartiere im Umfeld vermutet (Lindensteige) Anmerkungen zur Roten Liste Baden-Württemberg (nach Braun & Dieterlen, 2003): Detektor, historische Nachweise (RAMOS) 2 Diese zwei Arten sind mit bioakustischen Methoden nicht sicher differenzierbar. Im Bodenseebecken (SCHMIDT & RAMOS, RAMOS) sind von beiden Arten seit 2006 mehrere Wochenstuben bekannt. Nach RAMOS, 2004 ist im Bereich Wolfzennen-Eriskirch (Dillmannshof) ein nicht flügges Jungtier der Rauhautfledermaus nachgewiesen worden. Von der Weissrandfledermaus sind seit 2005 (RAMOS) Wochenstuben aus Langenargen (mind. 2 Wochenstuben) und Kressbronn (mind. 3 Wochenstuben) bekannt. Unterschiedliche Detektorbegehungen im Gebiet von Tettnang im Rahmen von Bebauungsplanuntersuchungen, z.b. für die Stadt Tettnang im Jahr 2013 und 2014 hatten sichere Kontakte zu balzenden Weißrand- und Rauhautfledermäusen als Ergebnis, so dass in Tettnang beide Arten vorkommen. Definitive Nachweise von Wochenstuben fehlen noch Stand 2014 sind aber wahrscheinlich. 8

9 Status 1 = vom Aussterben bedroht; Status 2 = stark gefährdet; Status 3 = gefährdet; Status i = gefährdete, wandernde Tierart; G = Gefährdung anzunehmen; D = Daten mangelhaft. Informationen zu einzelnen Fledermausarten (Auswahl an Quartieren) Zweifarbfledermaus Lindensteige 57, Hochhaus 11. Stock, Tettnang: Abholung eines verletzten Männchens (in Fenster eingeklemmt), Ramos; Hofrat-Moll-Straße 22/1, Tettnang: Einflug 1 männl. Zweifarbfledermaus ins Zimmer (Abholung Ramos). Zwergfledermaus Lindensteige 57, Hochhaus, Tettnang: im Jahr 2006 festgestelltes Wochenstubenquartier, Ramos; Im Umfeld von rund m mehrere Wochenstubenquartiere in Gebäuden, sowie Männchen-Balzquartiere, Ramos. Vögel Die Prüfung der Vogelwelt zeigte, dass die Strukturen der Untersuchungsfläche sowohl für Brutvogelarten (häufige und nicht gefährdete Brutvogelarten des Siedlungsraumes und strukturreichen Randbereichen des Siedlungsraumes), als auch für zum Teil gefährdete und/oder streng geschützte Vogelarten als Nahrungs- und Jagdraum intensiv genutzt wird. Diese Feststellungen resultieren aus der Tatsache, dass im Umfeld (nördlich und östlich) ausgedehnte Waldflächen und wertvolle Offenlandbereiche (z.b. mit Biotopen in Form von Naßwiesen, Röhricht- oder Heckenbestände, Weiden, Wiesen usw.) vorhanden sind. Diese Flächen sind zusammen mit den Strukturen des Untersuchungsgebietes Teil der Nahrungsund Jagdflächen der im Umfeld brütenden Greifvogelarten (Baumfalke, Sperber, Rot- und Schwarmilan) oder Spechtarten (Grünspecht), sowie Vogelarten, wie Star, Rauchschwalbe u.a. Durch die Vorkommen an brütenden Singvogelarten im Umfeld, wie z.b. Stare, Haussperlinge u.a., wird die Fläche wegen der guten Erreichbarkeit als Nahrungsgebiet genutzt. Dabei werden die Gehölze (Mittelstamm-Obstbäume, Fichten), wie auch die Wiesen (Insekten, Samen, Früchte) genutzt. Die Fläche hat zudem mit der aus 12 zum Teil hohen Fichten bestehenden Gehölzgruppe eine markante Struktur in der Landschaft, die daher (hohe Warte) häufig von Greifvogelarten angeflogen und genutzt wurde. So z.b. vom Turmfalke, Rotmilan oder Mäusebussard. Festgestellte Vogelarten Zusammenfassung Vorkommen Vogelarten Akazienweg/Tettnang: Mind. 10 Brutvogelarten innerhalb BP-Fläche Mind. 1 Vogelart mit Brutverdacht Mind. 21 Arten jagend oder Nahrung suchend Davon 1 Art gemäß der Roten Liste Baden-Württemberg als stark gefährdet 3 gemeldet (Baumfalke). Davon mind. 5 Arten gemäß RL BW als Vorwarnlistenarten gelistet. 9

10 Davon 7 Arten gemäß BNatSchG als streng geschützte Vogelarten gemeldet Davon 2 Arten in der Europ. Vogelschutzrichtlinie Anhang I gelistet (Rotund Schwarzmilan) Tabelle 2 Brutvogelkartierung bezüglich BP Akazienweg Tettnang, Zeitraum Mai- September 2014 (Ramos). Die Brutvögel ohne Schutzstatus sind grün markiert. Festgestellte streng geschützte Arten, Arten der RL BW und Arten der Vogelschutzrichtlinie sind rot markiert. Legende Status: B Brutvogel, BV Brutverdacht, N Nahrungsgast/jagende Individuen, G Gast/überfliegend u.a.,? Status unbestimmt potentiell möglich Festgestellte Vogelarten RL D RL BW VRL Status sicher bestimmt und Brutverdacht Amsel b B 3 BP Bachstelze b N Baumfalke 3 3 x S N Brutökologie/ Anmerkungen Blaumeise b N Buchfink b B 2 BP Buntspecht b N Dohle b - Überflug abends Elster b N Gartenbaumläufer N Graureiher b - Überflug Grünfink b B 1 BP Grünspecht S N Hausrotschwanz b N Haussperling V V - b N Heckenbraunelle b N Kernbeißer b - Überflug Kleiber b N Kohlmeise b N Mauersegler - V - b N jagend Mäusebussard S N Ansitz Fichtengruppe Misteldrossel b - Überflug Mönchsgrasmücke b B 1 Bp Rabenkrähe b B 1 BP. Fichte Rauchschwalbe V 3 - b N Einzelne Ind. jagend, Hof Zimmerberg? Ringeltaube b - Überflug Rotkehlchen b B 1 BP. Haselnusshecke Fichtengruppe Rotmilan - - I S N Ansitz und jagend Schwarzmilan - - I S N jagend Singdrossel b B Sperber S N jagend Star - V - b N Nahrung suchend Wiese, 10

11 Früchte fressend (Kirschen) Stieglitz b B 1 BP. Mittelstammanlage BP-Fläche Sumpfmeise b N Turmfalke - V - S N Waldkauz S - Verhört am TT Wald östlich Zimmerberg Wintergoldhähnchen b BV, N 1 BP. Verdacht auf Brutgeschehen Zaunkönig b B 1 BP Zilpzalp b B 2 BP RL Rote Listen D Gefährdungsstatus in Deutschland (SÜDBECK et al. 2007) BW Gefährdungsstatus in Baden-Württemberg (HÖLZINGER et al. 2007) 2 stark gefährdet 3 gefährdet V Vorwarnliste - ungefährdet NE nicht eingestuft VRL I: Vogelarten nach Anhang I der EG-Vogelschutzrichtlinie und x: gefährdete Zugvögel (Artikel 4, Absatz 2). S streng geschützte Art b besonders geschützte Art Weitere Ergebnisse Prüfung Vorkommen Zauneidechse Bei den Begehungen zwischen Ende Mai und Anfang September (Nachsuche Jungtiere) 2014 sind keine Zauneidechsen festgestellt worden. Prüfung Vorkommen Haselmäuse Eine Überprüfung der FFF-relevanten Haselmäuse (Muscardinus avellanarius) erbrachte keine Nachweise. Verdächtige Haselnussfrüchte wurden auf Nagespuren hin überprüft. Dabei wurden Nagespuren von Echten Mäusen und vom Eichhörnchen festgestellt. Abbildung 5 Unterhalb eines Haselnussstrauches von Echten Mäusen und Eichhörnchen angefressene Haselnuss-Früchte. 11

12 Ameisen Innerhalb der Obstwiese wurde eine Vielzahl an Ameisennestern festgestellt. Die Beobachtung eines Nahrung suchenden Grünspechtes konzentrierte sich vor allem auf die vorhandenen (siehe Abbildung) Ameisennester in der Wiese der Mittelstammanlage. Abbildung 6 Ameisennest in der Mittelstammwiese. Artenschutzfachliche Bewertung und Fazit Die mit Gehölzen und Wiesefläche, sowie Randstrukturen ausgestattete und am Rande der Tettnanger Siedlung liegende Bebauungsplanfläche wird als Jagd- und Nahrungsraum für mehrere Brutvogelarten und Fledermausarten regelmäßig und intensiv genutzt. Neben der Tatsache, dass aufgrund des Nahrungsangebotes im direkten Umfeld der Brut- bzw. Quartierplätze hier ungestörte Jagd- und Nahrungsbereiche liegen, werden die Gehölze und Sträucher zudem als Versteck- und Schlafmöglichkeit genutzt. Fledermäuse nutzen diesen Bereich sowohl als Jagdgebiet, Flugroute (geschützte und sichere Leitlinie), wie auch als Balzgebiet (direkt angrenzendes Gebäude mit Weißrandfledermaus-Balz-/Paarungsquartier. Als bemerkenswert wurde die hohe Frequentierung durch mehrere Greifvogelarten innerhalb der Untersuchungsfläche eingestuft. So sind neben jagenden Baumfalken, Turmfalken und Sperber, sowie Schwarzmilane, auch ansitzende (auf der Fichtengruppe) Rotmilane oder Mäusebussarde beobachtet. Dies weist auf die hohe Wertigkeit der nördlich und östlich angrenzenden Offenland- und Waldflächen hin, in denen die einzelnen Arten nachweislich brüten. Diese Feststellungen müssen im Zusammenhang mit Maßnahmen artenschutzfachlich beachtet werden, daher folgende Punkte für die weiteren artenschutzfachlichen und rechtlichen Abstimmungen: Lichtarme Jagd- und Balzgebiete im Bereich des Akazienweges (Nachweis von Fledermausquartieren) erhalten; Leitlinien für die Fledermäuse erhalten; aufgrund der starken Frequentierung streng geschützter und gefährdeter (Greif)Vogelarten muss der Konflikt durch Vogelschlag vermieden werden; 12

13 da mehrere Brutvogelarten die Gehölze nutzen, sind die gesetzlich festgelegten Tabuzeiten für die Rodung von Gehölzen zu beachten; die Gehölze ausserhalb bzw. unmittelbar am Rande des Untersuchungsgebietes müssen erhalten werden und dürfen durch Baufeldfreimachungen bzw. baubedingten Arbeiten nicht zerstört werden, da sie als Teil der Nahrungsgebiete der im Umfeld brütenden Arten gelten (Heckenrosenbestände, Stauden, Junggehölze, Bodendecker u.a.). Unter Beachtung der o.g. Punkte und Maßnahmen werden im Zusammenhang mit der geplanten Bebauungsplanfläche und den festgestellten Brut-, Nahrungsgast-Vogelarten, sowie Fledermausarten keine Beeinträchtigungen vermutet und es werden keine Verbotstatbestände nach 44 Abs. 1 BNatSchG Nr. 1 bis Nr. 3 zu erwarten sein. Die abschließende Beurteilung ist der zuständigen Behörde vorbehalten. Luis Ramos Kressbronn a.b.,

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