Aktivitäten gegen den Klimawandel im UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
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- Gerburg Bader
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1 Temperaturabweichung 2006 vom Mittel der Periode ; Quelle Deutscher Wetterdienst, Klimareport Aktivitäten gegen den Klimawandel im UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin Hubertusstock, den Aktuelle Initiativen und Projekte
2 Fachliche Vorgaben Bundesnaturschutzgesetz Biosphärenreservate sind einheitlich zu schützende und zu entwickelnde Gebiete, die [..] 4. beispielhaft der Entwicklung und Erprobung von die Naturgüter besonders schonenden Wirtschaftsweisen dienen ( 25 BNatSchG). Kriterien des MaB-Programms (23) Im sekundären Wirtschaftssektor (Handwerk, Industrie) sind insbesondere Energieverbrauch, [..] am Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung zu orientieren. (26-28) Sicherstellung und Stärkung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes (insbesondere Klimaschutz, Arten- und Biotopschutz, Gewässerschutz, Bodenschutz). Resolution der Deutschen UNESCO-Kommission 2007 Biosphärenreservate sollen in [..] an der Entwicklung von übertragbaren Strategien zur Bewältigung des Klimawandels und zum Schutz der biologischen Vielfalt mitwirken.. Realisierungsansätze? 2
3 Minimierung der Mineralisierung von Mooren
4 Initiierung von nachhaltigen Bioenergiedörfern (2010/2011) Ziele: Minimierung Einsatz fossiler Brennstoffe Nachhaltige Energieerzeugung (Holz, Landschaftspflege, Landwirtschaft Dezentrale lokale Anlagen mit geringen Verlusten Lokale Wertschöpfung Erstellt durch das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement IfaS im Rahmen des FuE-Vorhabens: Biosphärenreservate als Modellregion für Klimaschutz und Klimaanpassung im UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin Gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit BMU)
5 Handlungsempfehlungen Broschüre 2013 Ausstellungseröffnung in der Sparkasse Barnim am
6 Aufbau eines Null-Emissionen-Mobilitäts-Netzwerks für das UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin Beginn der Initiative 2013/14
7 Das solare Forschungsschiff auf dem Werbellinsee Schwerpunkte: Photovoltaik, Limnologie 7
8 Bestehender Leuchtturm zum Thema emissionsfreie Mobilität Erfahrener Anbieter von E-Mobilen: Bahnhof Chorin 8
9 Ideenwettbewerb 2013 der UNESCO Biosphärenreservate 1. Stufe Aufbau eines Null-Emissionen-Mobilitäts-Netzwerks für das UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin CONTRACTA GmbH Mit Unterstützung der WITO Barnim und der TMU Uckermark Bundesverband solare Mobilität; Ideenwettbewerb 2013 der UNESCO Biosphärenreservate 2. Stufe 2014 Bundesweiter Preisträger Das Projekt setzt [..] auf die Einbindung einer großen Zahl von Akteuren in der Region, welche die Idee mittragen. (PM ) 9
10 Stufenmodell (Entwicklung der Arbeitsgruppe) 1. Stufe: E-Bikes Bereitstellung von Ausleih- und Ladestationen: Aufbau eines einheitlichen technischen Systems, Austausch der E-Bikes im Rahmen von Touren z.b. von Bahnhof zu Bahnhof. Energieversorgung aus regenerativen Energiequellen 2. Stufe: E-Cars: höhere Anforderungen an die Ladestation und die Fahrzeuge Ladestationen mit (Schnell-)Ladung möglichst vieler Steckersysteme, ein Abrechnungssystem Energieversorgung aus regenerativen Energiequellen; Ganzjahresangebot notwendig. 3. Stufe: E-Busse und E-Lieferfahrzeuge (Fahrzeuge und Ladestationen) 4. Fakultative Stufe: Brennstoffzellen-PKW (Tankstationen) 5. Entwicklung einer App zur Buchung und Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen und Ladekapazitäten Zielgruppen 1. Gäste des Schutzgebiets (nachhaltiger Natur-Tourismus, Schwerpunkt Anreise mit dem ÖPNV (Bahn)) 2. Betriebe 3. Pendler (Kostenersparnis) 4. Allgemeinheit 10
11 Gebietskulisse und Voraussetzungen Landkreis Uckermark Bundessieger International anerkannte Modelllandschaft nachhaltigen Wirtschaftens Null-Emissions-Strategie des Landkreises Banim seit 2008 Stadt der Nachhaltigkeit Image für Nachhaltigkeit 11
12 Besucherströme in das Biosphärenreservat Quelle: AeroNova Consult (2012) 12
13 Konzept: Bahnhöfe als Ausgangspunkte 13
14 Lage der Bahnhöfe und Radwege (überregional rot, regional orange) 14
15 Ausleihstationen E-Bikes April
16 Konzept: Erreichbarkeit von touristischen Zielen mit ÖPNV und Null-Emissions-Fahrzeugen (Beispiele) Abstecher mit Ladestation erwünscht und ggf. notwendig Nachhaltigkeitsprofil gemeinsam weiter entwickeln Verdichtung des Netzes an (Lade-)Stationen 16
17 Konzept: Entwicklung von Ausleihstationen Quelle: 17
18 Ziele: Entwicklung einer E-Bike-freundlichen Region 1. Möglichst hohe Anzahl von systemunabhängigen Ladestationen in der Region anbieten in der E-Bikes kostenfrei geladen werden können. 2. Den besonderen Service der Ladestationen publikumswirksam zu kennzeichnen. 3. Das Netzwerk der Ladestationen wirksam publizieren : Übergabe der ersten Tafeln für Ladestation 18
19 Voraussetzung zur Gewinnung von Partnern für Ladestationen mit dem Angebot für kostenloses Laden: Klärung von Fragen 1. Was kostet eigentlich ein Ladevorgang? 2. Kann der Strom auch kostengünstig selbst erzeugt werden? 3. Welche Vorteile hat der Anbieter einer Ladestation? 19
20 Kosten eines Ladevorgangs Quelle: Vortrag Dr. Uwe Hartmann (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie Berlin Brandenburg e.v.) Vortrag vom
21 Kosten eines Ladevorgangs Quelle: Vortrag Dr. Uwe Hartmann (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie Berlin Brandenburg e.v.) Vortrag vom
22 Kosten eines Ladevorgangs DGS Berechnungen Photovoltaik Annahme: 200 Besucher mit E Bikes pro Jahr Jeder Besucher lädt den Akku voll nach bei 50 % Restkapazität Stromkosten pro Jahr: 13,20 Euro (bei 28 Cent/kWh) Stromkosten bei Nutzung von PV-Modulen: ca. 7 Euro / a Quelle: Vortrag Dr. Uwe Hartmann (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie Berlin Brandenburg e.v.) Vortrag vom
23 Kann der Strom auch kostengünstig selbst erzeugt werden? DGS Berechnungen Photovoltaik Jahresertrag auf 1 m² Fläche PV: 141 kwh Das entspricht 298 Vollladungen Damit Fahrleistung bei Tour - Modus: km Stromkosten pro 100 km: Ca. 7 Cent Quelle: Vortrag Dr. Uwe Hartmann (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie Berlin Brandenburg e.v.) Vortrag vom
24 Welche Vorteile hat der Anbieter einer Ladestation? 1. Möglichkeit zur Akquise zusätzlicher Gäste durch besonderen Service 2. Geringe zusätzliche Kosten für einen zusätzlichen Service (keine Investition; Betrieb: ca. 7 ct/e-bike), d.h. zusätzlicher Gewinn wird bereits beim Verkauf des ersten Kaffees erzielt 3. Zusätzliches Marketing: Aufnahme auf zwei Internetseiten Mit einem positiven Image der Region können zusätzliche Gäste gewonnen werden 5. Teilnahme am Netzwerk mit Synergieeffekten
25 E-Bike-freundliche Region (systemunabhängig) Stand der Ladestationen in der Region des Biosphärenreservats 10/2014 Quelle:
26 E-Bike-freundliche Region Stand der Ladestationen 10/2014 Quelle:
27 Mitmachen: Informieren: Bereitstellen:
28 Entwicklung einer E-Bike-freundlichen Region Anmelden bei: 1. WITO Wirtschafts- und Tourismusentwicklungsgesellschaft mbh des Landkreises Barnim 2. tmu Tourismus Marketing Uckermark 3. Verwaltung Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin 28
29 E-Bike-freundliche Region Entwicklung publikumswirksamer photovoltaikbetriebener E-Bike-Ports im öffentlichen Raum (geplant) Quelle: Helge Krause kreative Projektunterstützung (Vortrag vom )
30 Region mit hohem Potential / Erweiterungsmöglichkeiten: glichkeiten: Lage der Nationalen Naturlandschaften in Brandenburg Quelle: LUA Abt. GR
31 Weitere Schritte der Netzwerkpartner 1. Stufenkonzept Schritt für Schritt gemeinsam mit Partnern vorbereiten und umsetzen, E-Bike-freundliche-Region in der Fläche weiter entwickeln 2. Solare E-Bike-Ports mit Partnern entwickeln und im öffentlichen Raum einrichten 3. Netzwerk ausbauen, Partner gewinnen, gemeinsame Fördermittelakquise vorbereiten zur Finanzierung z.b. von Buchungs-App / Mobile Website, Solarladeports, E-Fahrzeugen etc. 4. Kompatibilität mit der Metropole Berlin herstellen Im Namen der Netzwerkpartner: Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und.. Willkommen bei der Weiterentwicklung des Null-Emissionen-Mobilitäts-Netzwerks! 31
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