Kurzbeschreibung zum Forschungsantrag

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1 Gemeinschaftsausschuss Kaltformgebung e.v. Name der AiF-Forschungsvereinigung (FV) IGF-Antrags-Nr: (wird von der AiF eingesetzt) Aktenzeichen der FV Kurzbeschreibung zum Forschungsantrag Weiterentwicklung von Bemessungs- und Konstruktionsregeln bei großen Stabdurchmessern (> Ø32mm, BSt500) 1. Forschungsthema Weiterentwicklung von Bemessungs- und Konstruktionsregeln bei großen Stabdurchmessern (> Ø32mm) 2. Wissenschaftlich- technische und wirtschaftliche Problemstellung 2.1 Ausgangsituation und Anlass für den Forschungsantrag Die Verwendung von Betonstählen mit großen Durchmessern > Ø32 mm kann in baupraktischer Hinsicht aus mehreren Gründen sinnvoll sein. So lassen sich bei hoch bewehrten Konstruktionen, wie z. B. stark beanspruchten Fundamentplatten oder Stützen, signifikante Vereinfachungen in der Bewehrungsführung erzielen. Die Verwendung größerer Stabdurchmesser verringert die Anzahl der Bewehrungslagen und damit den Arbeitsaufwand beim Verlegen, vergrößert die statische Nutzhöhe und vereinfacht wegen der größeren Stababstände das Betonieren. Die ausführungstechnischen Vorteile beim Betonieren und Verdichten stellen eine zuverlässigere Umschließung der Bewehrungsstäbe mit Beton und damit einen dauerhaften Korrosionsschutz sicher. Weiterhin kann durch dickere Bewehrungsstäbe auch die Verwendung von Stabbündeln mit komplexen Stoßund Übergreifungskonstruktionen vermieden werden. Durch die mit großen Stabdurchmessern vereinfachten Bewehrungsführungen kann auch der geregelte maximal zulässige Bewehrungsgrad von einzelnen Bauelementen (z.b. 9 % für Stützen) erhöht werden, so dass sich größere Tragfähigkeiten bei gleichen Abmessungen realisieren lassen. Insgesamt ist durch die Anwendung von Stabdurchmessern > Ø32 mm eine erhebliche Weiterentwicklung der Stahlbetonbauweise zu erwarten. Die baupraktische Anwendung von Stabdurchmessern > Ø28 mm wurde in Deutschland in der Vergangenheit durch Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen (AbZ) des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) geregelt. Durch Einführung der DIN (2001) und in Eurocode 2 wurde die Anwendung auf Ø32 mm bzw. Ø40 mm erweitert. Die Erweiterungen in den o. g. Normen für große Durchmesser erfolgten durch Übernahme der Konstruktionsregeln aus den AbZ und durch eine Übertragung der vorhandenen normativen Regeln für Stabbündel (Vergleichsdurchmesser). Systematische Untersuchungen zur Her- Stand: 17. Mai 2011 Kurzbeschreibung Seite 1

2 leitung verbesserter Bemessungsansätze und Konstruktionsregeln für Durchmesser > Ø32 mm fehlen bisher. Sowohl in DIN als auch in EC2 stehen Bemessungsregeln und konstruktive Regeln zur Verfügung, die vom Stabdurchmesser abhängig sind. Im NAD für Deutschland zu EC2 wurden zudem in vielen Fällen Sonderregeln für große Stabdurchmesser ergänzt. 2.2 Verankerungsverhalten und Übergreifungsstöße Das Verankerungsverhalten und die Verankerungslänge werden von der Verbundfestigkeit bestimmt und können durch Haken, Winkelhaken, Schlaufen, angeschweißte Querstäbe oder Ankerkörper verbessert werden. Systematische Untersuchungen zur Verankerungslänge bei großen Durchmessern fehlen. Nach den bestehenden Untersuchungen an kleinen Stabdurchmessern wird die Verbundfestigkeit in erster Linie von der Rippenfläche, der Betonfestigkeit, den Verbundbedingungen, der Umschnürung (Querbewehrung), der Betondeckung und dem Querdruck beeinflusst. Bei zusätzlichen Maßnahmen wie Schlaufen oder Anker sind Mindestwerte der Betondeckung c, der Stababstände a und der Biegerollendurchmesser einzuhalten, um Betonabplatzungen und Sprengrisse zu vermeiden. In EC2 und DIN sind Mindestwerte dieser geometrischen Größen als Vielfaches des Stabdurchmessers definiert. Ob diese Zusammenhänge bei großen Durchmessern Gültigkeit besitzen, ist weder durch theoretische noch durch experimentelle Untersuchungen belegt. Bei der Ausbildung von Übergreifungsstößen sind im Wesentlichen dieselben Einflussgrößen wie bei der Verankerung maßgebend. Die Sicherung des Stoßbereiches erfolgt wiederum durch eine Querbewehrung, deren Querschnitt von der gestoßenen Bewehrungsmenge und dem Stabdurchmesser abhängt. Die Verbundspannungen werden nach EC2 und DIN über die Übergreifungslänge als konstant angenommen. Tatsächlich sind sie im mittleren Bereich geringer und an den Enden des Stoßbereiches größer, was normativ durch eine dichtere Anordnung der Querbewehrung in den Endbereichen erfasst wird. Bei Druckstößen wächst der Anteil des durch Kontaktdruck an den Stirnflächen übertragbaren Traganteils quadratisch im Vergleich zum Umfang. Bei den konstruktiven Regeln nach EC2 und DIN sind die Mindestwerte der Stab- und Stoßabstände als Vielfaches des Stabdurchmessers definiert. Eine Überprüfung für große Stabdurchmesser durch experimentelle und theoretische Untersuchungen fehlt bisher. 2.3 Rissbreitenbeschränkung und zusätzlich erforderliche Oberflächenbewehrung Sowohl nach EC2 als auch nach DIN sind zum Nachweis der Rissbreitenbeschränkung eine direkte Berechnung der Rissbreite als auch die Anwendung von Tabellenwerten und Konstruktionsregeln möglich. Hierbei sind der Stabdurchmesser und die vorhandene Stahlspannung wesentliche Eingangsgrößen in die Bemessung. Der Stabdurchmesser berücksichtigt dabei indirekt die Verbundeigenschaften. Eine systematische Untersuchung der Rissbreiten und der Rissbreitenansätze bei großen Stabdurchmessern wurde bisher allerdings nicht durchgeführt. Stand: 17. Mai 2011 Kurzbeschreibung Seite 2

3 2.4 Tragverhalten von Druckgliedern Bei der Bemessung und konstruktiven Durchbildung von Druckgliedern werden in DIN und EC2 Vorgaben z. B. hinsichtlich der Stützengeometrie und des Bewehrungsgrades gemacht. Die Verwendung von großen Stabdurchmessern kann dabei zu wirtschaftlicheren und ausführungstechnisch günstigeren Lösungen führen (bessere Betonierbarkeit). Außerdem kann der Stahltraganteil einer Stütze (maximaler Bewehrungsgehalt) vergrößert werden. Des Weiteren ist eine Umschnürungsbewehrung in Form von Bügeln notwendig, um ein frühzeitiges, seitliches Ausknicken der Betonstähle bei größeren Bügelabständen zu verhindern. Hierbei sind Stabdurchmesser und Bewehrungsgrad der Längsbewehrung die maßgebenden Eingangsgrößen zur Bestimmung der erforderlichen Bügelbewehrungsmenge und der Bügelabstände. Bei einer Längsbewehrung aus großen Stäben (> 32) fehlt eine Absicherung dieser Zusammenhänge durch Bauteilversuche. Von besonderer Bedeutung ist auch die Ausbildung von Druckstößen. 2.5 Offene Fragen Sowohl in DIN als auch in EC2 stehen Bemessungsregeln und konstruktive Regeln zur Verfügung, die vom Stabdurchmesser abhängig sind. Im NAD für Deutschland zu EC2 wurden zudem in vielen Fällen Sonderregeln für große Stabdurchmesser ergänzt. Im Einzelnen sollen daher die im Folgenden in DIN und in EC2 vorhandenen Bemessungsansätze und Regeln zur konstruktiven Durchbildung überprüft und angepasst werden: - Verbundfestigkeiten nach DIN , Kapitel 12.5 (Kapitel in EC2) und Vereinfachung bzw. Anpassung der Tabelle 25, - Rissbreitenansatz und die vereinfachten Anwendungsregeln nach Tabellen 20 und 21 in DIN , Kapitel 11.2 zur Begrenzung der Rissbreite (Kapitel 7.3 in EC2), - Mindestbiegerollendurchmesser für Schlaufen nach Tabelle 23 in DIN , Kapitel 12.2 (Kapitel 8.3 in EC2), - Verankerungslängen und erforderliche Querbewehrung nach DIN , Kapitel 12.6 (Kapitel 8.4 in EC2), - Übergreifungslängen sowie der Querbewehrung bei Stößen nach DIN , Kapitel 12.8 (Kapitel 8.7 in EC2 und zusätzlich Kapitel 8.8), - Oberflächenbewehrung für große Stabdurchmesser nach DIN , Kapitel (EC2 Kapitel 8.8 und Anhang J) zur Rissbreitenbeschränkung, Verankerung sowie Querbewehrung und - konstruktive Regeln zum Bewehrungsgrad, der Stoßausbildung und zur Querbewehrung bei Stützen nach DIN , Kapitel (Kapitel in EC2). Stand: 17. Mai 2011 Kurzbeschreibung Seite 3

4 3. Forschungsziel / Ergebnisse / Lösungsweg 3.1 Forschungsziel Angestrebte Forschungsergebnisse Ziel des Forschungsvorhabens ist die Klärung der offenen Fragen zur Bewehrungsführung und zu den Bemessungsregeln bei großen Betonstahldurchmessern Ø32 mm bis Ø40mm. Als Ergebnis sollen abgesicherte Bemessungsund Konstruktionsregeln für große Betonstahldurchmesser zur Verfügung stehen, die zur technischen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Stahlbetonbauweise ganz generell sowie der Bewehrungstechnik im Speziellen beitragen. Hierzu sollen die Regelungen für große Stabdurchmesser (Ø32-Ø40) nach EC2 und DIN experimentell überprüft und in den erforderlichen Fällen angepasst oder erweitert werden. Die Ergebnisse dienen als Basis für eine Anpassung der Normung. Die aktuellen Abminderungen werden gegebenenfalls entschärft oder zutreffender formuliert. Tabellen und Formeln, die vom Stabdurchmesser abhängen, werden erweitert. Da größere Stabdurchmesser (> Ø40) und höhere Stahlfestigkeiten (> 500 N/mm²) weiterhin durch Zulassungen geregelt werden müssen, sollen einzelne Versuche einen Ausblick auf die weitere Entwicklung im Stahlbetonbau und entsprechender Normung geben Innovativer Beitrag der angestrebten Forschungsergebnisse Der innovative Beitrag des Forschungsvorhabens besteht in erster Linie aus der Erweiterung bestehender Bemessungsansätze und Konstruktionsregeln auf größere Stabdurchmesser, die zur Wirtschaftlichkeit und Weiterentwicklung der Stahlbetonbauweise entscheidend beitragen. Den Tragwerksplanern eröffnet dies die Möglichkeit, einerseits die wirtschaftlichen Vorteile von großen Stabdurchmessern allein schon aus der Verringerung des Materialeinsatzes gezielt einzusetzen. Andererseits können in der Auslegung von Bauwerken neue gestalterische Freiheitsgrade entstehen. Die Vorteile beim Einbau und bei der Betonierbarkeit ermöglichen Bauteil- sowie Bauablaufsoptimierungen und weitere Kosteneinsparungen für Bauherren und Bauunternehmen. Beispielhaft lassen sich hier geringere Stützenquerschnitte und somit eine Erhöhung der nutzbaren Geschossfläche oder die geringeren Fundamentdicken bei angeformten Fundamenten nennen. Die Versuche zur Erweiterung der Bemessungsregeln auf Stäbe mit Ø50 (BSt500) oder mit einer Streckgrenze f yk = N/mm² (Ø40) unter zum Teil zyklischer Beanspruchung liefern neue Ansätze zur Weiterentwicklung der Stahlbetonbauweise sowie Hinweise für die Erzeuger und Verarbeiter von Betonstählen, welche Anwendungspotenziale in der Weiterentwicklung der Baustofftechnologie einerseits und der Fertigungstechnologie andererseits zukünftig genutzt werden können. Stand: 17. Mai 2011 Kurzbeschreibung Seite 4

5 3.2 Lösungsweg zur Erreichung des Forschungsziels Allgemeines Bei den Untersuchungen zum Tragverhalten von dicken Betonstahlstäben sind entsprechend den Fragestellungen nach Abschnitt 2.5 drei Untersuchungsschwerpunkte geplant: (a) Verankerungsverhalten und Übergreifungsstöße, (b) Rissbreitenbeschränkung und zusätzlich erforderliche Oberflächenbewehrung und (c) Lasteinleitung und Tragverhalten von Druckgliedern. Aus den Themenbereichen ergeben sich grundlegende Fragestellungen, die in jedem Teilbereich durch systematische Überprüfung der Ansätze sowie experimentelle und theoretische Untersuchungen beantwortet und schließlich durch die Herleitung von vereinfachten Bemessungsansätzen zusammengefasst werden sollen. Daher wird ein Gemeinschaftsprojekt angestrebt, bei dem die o.g. Teilgebiete in Aachen (a), in Kaiserslautern (b) und in Braunschweig (c) untersucht werden. In allen Teilbereichen sind die Verbundeigenschaften der dicken Stäbe von grundlegender Bedeutung, sodass eine hohe Vernetzung zwischen den Forschungsstellen erforderlich ist. Die Aufteilung der Teilbereiche auf drei Forschungsstellen ermöglicht eine parallele Durchführung der Bauteilversuche Verankerungsverhalten und Übergreifungsstöße (RWTH Aachen, Institut für Massivbau) Die für Betonstahlstäbe bis Ø28 bekannten Rechenmodelle zur Abbildung des Tragverhaltens von Verankerungen und Übergreifungsstößen sollen hinsichtlich der Übertragbarkeit auf Betonstahlstäbe Ø40 überprüft werden. Hierzu sind neben der theoretischen Untersuchung eine experimentelle Überprüfung der Verbundfestigkeiten und Verankerungslängen geplant. Die lokale Verbundfestigkeit wird an Pull-Out-Versuchen bestimmt und die Ergebnisse durch Versuche an Balken bestätigt. Durch entsprechende Vergrößerung des RILEM beam Tests können Versuche an Stabdurchmessern > Ø32 durchgeführt werden, bei denen gezielt der Einfluss der Betondeckung, der Verbundlänge und der Querbewehrung untersucht werden. Die Ergebnisse aus den modifizierten RILEM-Versuchen werden durch Anwendung der bestehenden Ingenieurmodelle auf Übergreifungsstöße übertragen. Für ausgewählte Parameter werden die aus den theoretischen Untersuchungen gewonnenen Erkenntnisse in Balkenversuchen mit Übergreifungsstößen verifiziert Rissbreitenbeschränkung und erforderliche Oberflächenbewehrung (TU Kaiserslautern) Nach eigenen Voruntersuchungen überschätzen die in DIN und EC2 enthaltenen Regeln zur Beschränkung von Rissbreiten für große Stabdurchmesser die erforderliche Bewehrungsmenge. Die Größe der Wirkungszone von dicken Stäben bzw. von dicken Stäben in Kombination mit einer zusätzlichen Oberflächenbewehrung nach der Risstheorie von König und Tue ist deshalb experimentell zu überprüfen. Die normativ geforderte Oberflächenbewehrung führt grundsätzlich zu einer aufwendigen Bewehrungsführung, sodass genauere Berechnungsansätze bei der Kombination von unterschiedlichen Stab- Stand: 17. Mai 2011 Kurzbeschreibung Seite 5

6 durchmessern und eine Reduktion der geforderten Mindestoberflächenbewehrung die konstruktive Durchbildung vereinfachen. Zur systematischen Untersuchung des Rissverhaltens der Betonstahlstäbe >Ø 32 sollen deshalb Dehnkörperversuche mit und ohne Oberflächenbewehrung durchgeführt werden. Des Weiteren soll das Verbundkriechen mit Stabdurchmessern Ø40 mm (BSt 500) und Ø50 mm mit einem höher festen Betonstabstahl BSt 670 untersucht werden. Durch diese Versuche können Aussagen über die zeitabhängige Veränderung der Rissbreiten getroffen werden. Hierzu sind Versuche mit statischer Dauerlast und zyklischer Beanspruchung auf Gebrauchslastniveau an Dehnkörpern geplant Tragverhalten von Druckgliedern (TU Braunschweig) Das Tragverhalten von Druckgliedern mit großen Längsbewehrungsstäben (> 32) soll in Bauteilversuchen untersucht werden. Diese dienen zur Klärung folgender Punkte: - Mindestbauteildicke - Mindest- und maximale Betonfestigkeit - Bügelbewehrung (Bügeldurchmesser und Bügelabstände sowie maximale Anzahl von Längsstäben je Bügelecke) - Druckstöße Neben den Untersuchungsergebnissen aus diesem Arbeitspaket werden aus den in Abschnitt aufgeführten Verbunduntersuchungen wesentliche Erkenntnisse und Grundlagen erwartet, die in die Bewertung des Tragverhaltens von Druckgliedern mit großen Durchmessern einfließen. Die Versuche an Druckstößen in gedrungenen Stützen ergänzen die Untersuchungen zu den Übergreifungsstößen unter Biegezugbeanspruchung. 4. Plan zum Ergebnistransfer in die Wirtschaft 4.1 Geplante spezifische Transfermaßnahme während der Laufzeit des Vorhabens A B Maßnahme Ziel Rahmen Zeitraum gezielte Ansprache potentiell interessierter Unternehmen Wissenstransfer und Interessensabstimmung aktiver Dialog mit den Teilnehmern Dezember 2011 Projekthomepage umfassende Information öffentlicher Bereich mit Vorstellung von ausgewählten Ergebnissen ab Dez.011 C Projektbegleitender Ausschuss kontinuierliche Diskussion der Forschungsergebnisse halbjährliche Sitzungen ab Feb D Veröffentlichung Wissenstransfer in die Wirtschaft Vorstellung von Zwischenergebnissen auf Tagungen ab Juli 2012 E Integration in Lehrveranstaltung Verbreitung der Ergebnisse Vorstellung in der Vorlesung Vergabe von Diplom- Masterarbeiten ab Dez Stand: 17. Mai 2011 Kurzbeschreibung Seite 6

7 4.2 Geplante spezifische Transfermaßnahme nach der Projektlaufzeit F G H I J Maßnahme Ziel Rahmen Zeitraum Projekthomepage Veröffentlichung der Bereitstellung des ab Dez Ergebnisse Schlussberichts zum Download Veröffentlichung Wissenstransfer in die Wirtschaft nationale und internationale Fachzeitschrift (z.b. Beton- und Stahlbetonbau, Bauingenieur, Heft des DAfStb, Engineering Structures) Tagungsbeitrag Vorstellung der Ergebnisse themenspezifische und internationale Konferenzen (z.b. fib Symposium, BFT Ulm) Normungsarbeit Anpassung und Weiterentwicklung der Normen ab Dez ab Dez Eurocode 2 ab Dez Workshop Weiterbildung projektbezogene Veranstaltung ab Dez Nutzen und wirtschaftliche Bedeutung der angestrebten Forschungsergebnisse für KMU 5.1 Voraussichtliche Nutzung der angestrebten Forschungsergebnisse in KMU Ein wirtschaftlicher Nutzen ergibt sich für eine große Anzahl von KMU s aus allen Bereichen entlang der Wertschöpfungskette der erweiterten Baubranche. Für Tragwerksplaner und Architekten, in der Regel kleine Dienstleistungsunternehmen, ergeben sich neue konstruktive Gestaltungsmöglichkeiten, wodurch smarte Lösungen sowohl funktionaler als auch wirtschaftlicher ausfallen. Betonfertigteilwerke können Ihre Angebotspalette bei den vorgefertigten Bauteilen vergrößern bzw. sinnvoll vervollständigen und den Materialeinsatz optimieren. Bauunternehmen sind in der Bauausführung sowohl im Hinblick auf technische als auch zeitliche Umsetzung flexibler und die Zahl der Ausführungsmängel, die auf die schlechte Betonierbarkeit bei Bewehrungsverdichtungen zurückzuführen sind, nimmt deutlich ab. In der Zuliefererbranche können Hersteller und Biegebetriebe ihre Produktivität durch die Investition in leistungsfähige Anlagentechnik (Walzstrassen, Biegeautomaten) verbessern. Für die Hersteller ergibt sich darüber hinaus noch die Möglichkeit der Weiterentwicklung der mechanischen Eigenschaften der Betonstähle. Den Herstellern von Verankerungs- und Verbindungsmitteln bieten sich neue Ansätze zur Weiterentwicklung ihrer Produkte, die weltweit zur Anwendung kommen. Nicht zuletzt profitieren die Bauherren und somit auch die KMU s als Bauherren durch die effizientere Stahlbetonbauweise. 5.2 Voraussichtlicher Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der KMU Wie beim zu erwartenden Nutzwert liegt das Potenzial zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit auf allen Wertschöpfungsstufen und hat sowohl nationale als auch internationale Bedeutung. Stand: 17. Mai 2011 Kurzbeschreibung Seite 7

8 Tragwerksplaner, Architekten und Bauunternehmen setzen sich durch den sinnvollen Einsatz der Technologieerweiterung von Ihren sehr kon-servativen Wettbewerbern ab. Betonfertigteilwerke können über die leistungsfähigere Angebotspalette Ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber den Stahlbauunternehmen aber auch dem Bauen vor Ort stärken. Ähnliches gilt für die Biegebetriebe. Die Hersteller von Betonstahl und Verankerungs- und Verbindungsmit-teln können durch die Weiterentwicklung Ihrer Produkte längerfristige Wettbewerbsvorteile über Patente erzielen. 5.3 Aussagen zur voraussichtlichen industriellen Umsetzung der FuE-Ergebnisse nach Projektende Wirtschaftliche/technische Erfolgsaussichten nach Projektende (mit Zeithorizont) Die Ergebnisse des Projektes werden in jedem Fall genutzt, da es hier nicht um die generelle Machbarkeit sondern um die Form der Anwendung geht. Der Bedarf, Stahlbetonkonstruktionen mit größeren Betonstahldurchmessern und Bewehrungsmengen zur Leistungssteigerung der Bauteile bei gleichzeitiger Baustoffoptimierung und verkürzter Bauzeit einzusetzen, ist jetzt schon signifikant und weltweit vorhanden. Die Umsetzung der Ergebnisse kann ohne große Zeitverluste objektbezogen erfolgen. Die Übernahme der Ergebnisse in nationale und europäische Normen zur Bemessung und Konstruktion, zu Baustoffen und Bauausführungen kann sofort eingeleitet werden und ist eher der limitierende Faktor für eine breite Anwendung als die Vorbereitungen in den KMU s. Die Erweiterung der Produktion, die Einbindung der Ergebnisse in die Software für Planer und Arbeitsvorbereitung sowie ggf. die notwendigen Ausbildungen für das bauausführende Personal sind kurzfristig möglich Einschätzung der Finanzierbarkeit einer anschließenden industriellen Umsetzung Die zur Umsetzung der Forschungsergebnisse notwendigen Investitionen sind im Hinblick auf den Nutzwert als sehr gering einzustufen und liegen i. W. bei den Herstellern von Betonstahl. Erweiterungen der Walzstraße in Walzwerken und die Anschaffung von Rippwalzensätze für große Durchmesser liegen aber im Rahmen der Kosten üblicher Instandhaltungsmaßnahmen. Die Kosten für die KMU sind vernachlässigbar. Biegebetriebe und Betonfertigteilwerke verfügen derzeit schon vereinzelt über Biegeautomaten mit einer entsprechenden Leistungsfähigkeit. Für Bauunternehmen liegt kein Finanzierungsbedarf vor. Planungsbüros könnten ggf. zur Arbeitserleichterung entsprechende überarbeitete Softwaremodule zur Bestandserweiterung erwerben. Stand: 17. Mai 2011 Kurzbeschreibung Seite 8

9 6. Durchführende Forschungsstelle(n) 6.1 Forschungsstelle 1: Lehrstuhl und Institut für Massivbau der RWTH Aachen (IMB) Mies-van-der-Rohe-Straße 1, Aachen Leiter: Prof. Dr.-Ing. Josef Hegger Projektleiter: N.N. 6.2 Forschungsstelle 2: Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz, FG Massivbau der TU Braunschweig Beethovenstraße 52, Braunschweig Leiter: Prof. Dr.-Ing. Martin Empelmann Projektleiter: Dr.-Ing. Volker Henke 6.3 Forschungsstelle 3: Fachgebiet Massivbau und Baukonstruktion der TU Kaiserslautern Paul-Ehrlich-Straße, Gebäude 14, Kaiserslautern Leiter: Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Jürgen Schnell Projektleiter: Dipl.-Ing. Christian Albrecht Ort, Datum Rechtsverbindliche Unterschrift des Leiters und Stempelabdruck der federführenden Forschungsstelle Stand: 17. Mai 2011 Kurzbeschreibung Seite 9

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