Gemeindepsychiatrie gestaltet Zukunft. First place and do betriebsnahe Rehabilitation RPK und Supported Employment

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1 Gemeindepsychiatrie gestaltet Zukunft First place and do betriebsnahe Rehabilitation RPK und Supported Employment, beta-reha, Hannover

2 Beitrag zur Debatte First place then train: der Königsweg der Arbeitsrehabilitation?

3 Betriebsnahe Rehabilitation RPK und Supported Employment Überblick Vortrag schwere psychische Beeinträchtigungen Besondere Herausforderungen in der Arbeitsrehabilitation Aktuelle Entwicklungen des Supported Employments () Konzeption und Kernelemente Rehabilitation RPK Betriebsnahe Rehabilitation: first place and do! Impulse

4 Betriebsnahe Rehabilitation RPK und Supported Employment Was wird unter schweren psychischen Erkrankungen verstanden? ( ) Menschen mit einer dieser Diagnosen* welche über längere Zeit, d. h. über mindestens zwei Jahre, Krankheitssymptome aufweisen, die mit erheblichen Auswirkungen auf die Aktivitäten des täglichen Lebens und das soziale Funktionsniveau einhergehen sowie häufig mit einer intensiven Inanspruchnahme des Behandlungs- und psychosozialen Hilfesystems verbunden sind. (DGPPN 2013, S.3) *Schizophrenie, schwere affektive Störungen, schwere Persönlichkeitsstörungen, schwere Angst- und Zwangsstörungen

5 Zukunftsfähige berufliche Rehabilitationsstrategien Besondere Herausforderungen Lebenssituation, Erkrankung und Arbeitsrehabilitation greifen ineinander. Exklusionsprozesse und Stigmatisierung sind häufig. Marginalisierung: Wege in den Arbeitsmarkt müssen besonders gebahnt werden. Schwankungen und Rückfälle sind zu berücksichtigen. Individuelle Neigungen und Voraussetzungen müssen bedacht werden.

6 Inklusion in das Arbeitsleben Was ist der Maßstab? Die UN-Behindertenrechtskonvention konstatiert in Artikel 27 Arbeit und Beschäftigung (1) Die Vertragsstaaten anerkennen das gleiche Recht von Menschen mit Behinderungen auf Arbeit; dies beinhaltet das Recht auf die Möglichkeit, den Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen, die in einem offenen, integrativen und für Menschen mit Behinderungen zugänglichen Arbeitsmarkt und Arbeitsumfeld frei gewählt oder angenommen wird.

7 Zukunftsfähige berufliche Rehabilitationsstrategien Supported Employment first place then train Individual Placement and Support System IPS (Becker & Drake 1994) Zügige Arbeitsaufnahme im Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarkts Zeitlich nicht befristete Betreuung durch einen Jobcoach IPS Fidelity Scale (Bond et al. 1997) Einbindung des Jobcoachs in ein gemeindepsychiatrisches Team Bildung von Jobcoach-Teams mit gemeinsamen Sitzungen und Supervision Tarifliche Bezahlung Zero exclusion : Kein Interessent soll ausgeschlossen werden

8 Die Adaption des Supported Employment in Europa: das Berner Jobcoach-Placement zero exclusion Mindestbelastbarkeit ist erforderlich: Assessmentphase firstep Frührehabilitation (Hoffmann H., Jäckel D. 2015) unbefristete Begleitung durch einen Jobcoach Betreuungskontinuität durch 6-monatige Wiedereingliederungsmaßnahme und anschließend durch eine virtuelle WfbM Tariflohn 6 Monate Eingangsphase Tagegeld der Invalidenversicherung. Anschließend bis zur Festanstellung Personalverleih über das Jobcoach-Programm

9 Die Adaption des Supported Employment in Europa: das Berner Jobcoach-Placement Assessmentphase vor betrieblicher Phase. Abfederung Lohnkosten und Vorbereitung der Übernahme im Betrieb. Wesentlich: Der Rehabilitationsort ist der Betrieb. First place then train? First train then place

10 Supported Employment first place then train Die Wirksamkeit: aktuelle Weiterentwicklungen () nicht alle profitieren: readiness for rehabilitation (Hoffmann H., Jäckel D. 2015) einfach platzieren reicht nicht: Präferenzen des Teilnehmers sind wichtig. (Bond et al. 2013) Programmtreue wichtig, langfristige Betreuung (Henry et al. 2014) individuelle therapeutische und trainierende Angebote steigern Wirksamkeit. Jobcoach im Team: Integration von beruflicher Rehabilitation und psychiatrischen Diensten (Cook 2005) Beziehungsgestaltung und Kompetenzen des Jobcoachs sind wesentlich. (Corbière 2014)

11 Zukunftsfähige berufliche Rehabilitationsstrategien RPK RPK = medizinisch-berufliche Rehabilitation psychisch kranker Menschen Grundlage ist die RPK Empfehlungsvereinbarung (BAR 2005). Rehabilitation für Menschen mit erheblichen psychischen Beeinträchtigungen. Entnommen aus: 12

12 Zukunftsfähige berufliche Rehabilitationsstrategien im Vergleich mit Supportd Employment: RPK Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und Teilhabe am Arbeitsleben aus einem Guss Rehabilitation so früh wie möglich im betrieblichen und persönlichen Umfeld Integrierte Komplexleistung durch ein multiprofessionelles Team Individuelle Rehabilitationszeiten, je Phase drei bis maximal zwölf Monate Ziel: Befähigung, eine Erwerbstätigkeit oder bestimmte Aktivitäten des Alltags wieder ausüben zu können, im normalen persönlichen Lebenskontext.

13 RPK training on the job! unter therapeutischer Begleitung Betriebliche Praktika zum Abbau von Versagensängsten nach vielfachem beruflichen Scheitern Förderung von sozialer Kompetenz mit Kollegen und Vorgesetzten Umgang mit der eigenen Erkrankung im Betrieb Berufliche Neuorientierung und ggf. Niveauabsenkung

14 RPK training on the job! unter therapeutischer Begleitung First place then train First place and do

15 RPK in Hannover training on the job! Medizinische Rehabilitation Berufliche Rehabilitation Planung Stabilisierung Arbeitsdiagnostik Bonsai-Gärtnerei Ruhige Arbeitsumgebung Sichtbare Arbeitsergebnisse Balance Arbeit-Freizeit Belastungssteigerung Industriebetrieb QM Mehr Zeitvorgaben Arbeitszeitsteigerung Bewältigung von Belastung Belastungserprobung berufsfremd Großküche Bank Höherer Stresspegel Einfache Tätigkeiten Umgang mit Verantwortung Berufliches Training Industrie Elektrokonstruktion Höhere fachliche Anforderung Mehr Verantwortung Zutrauen in Fähigkeiten Belastungsperprobung berufsnah Industriebetrieb QM Wenig Zeitdruck Höhere fachliche Anforderung Übergang Nachsorge betriebliche Anstellung Industrie Elektrokonstruktion

16 Aktuelle Annäherungen? Supported Employment & betriebsnahe RPK Readiness for rehabilitation: und medizinische RPK inklusiv: betriebliche Erfahrung in allen Rehabilitationsphasen komplex: therapeutische und trainierende Angebote neben dem betrieblichem Training multiprofessionell: Jobcoach im gemeindepsychiatrischen Team Beziehungsqualität: Es geht um mehr als Platzieren.

17 Aktueller Beitrag zur Debatte: entweder oder? Die Mehrheit der in Deutschland vorgehaltenen Rehabilitationsangebote stehen (mehr oder weniger) in der Tradition first-train- then-place. Sie sind damit entsprechend dem internationalen Forschungsstand, den Ansätzen von Supported Employment unterlegen. (, Seite 35)

18 Supported Employment & betriebsnahe RPK fachliche Impulse First place then train First place and do Rehabilitation ist mehr als Platzierung: Aktivieren, beteiligen, befähigen Der Königsweg: Individuelle Planung statt Sackgassen. Faktor Zeit: langfristig, aber nicht ewig. Kriterien? Hypothese: Integration und therapeutische Erfolge hängen oft zusammen Integration von therapeutischen und beruflichen Hilfen machen Sinn.

19 Supported Employment & betriebsnahe RPK Impulse Flächendeckende Versorgung mit wohnortnahen Rehaangeboten: Mio. Menschen mit schweren psychischen Beeinträchtigungen (Gühne et al. 2015) ca RPK Plätze : langfristige Nachsorge muss auch in Deutschland möglich sein. Mehr Selbstbestimmung durch individuelle Planung

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! DGPPN 2014

21 Literatur Literatur DGPPN (2013): S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen. Springer-Verlag Berlin Heidelberg. DGPPN und Gesundheitsstadt Berlin GmbH (2015): Die Arbeitssituation von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen in Deutschland. Berlin. BAR (2005): RPK-Empfehlungsvereinbarung vom BAR, Frankfurt /M. Becker & Drake (1994) Individual placement and support: A community mental health center approach to vocational rehabilitation. Community Mental Health Journal, 30 (2), Bond G.R. et al. (1997): A fidelity scale for the individual placement and support model of supported employment. Rehabilitation Counseling Bulletin 40 (4), Bond G.R. et al., (2012). Generalizability of the Individual Place,ent and Support (IPS) model of supported emplo5ment outside the US. World Prychiatry 11(1) Gühne, U.; Hoffmann H.; Stengler, K.; Becker T.; Riedel-Heller, S.G.: Supported Employment bei schweren psychischen Erkrankungen. In: Die Psychiatrie 4/2015. Stuttgart Gühne U. et al (2015): Wie viele Menschen in Deutschland sind schwer psychisch krank? In: Psychiatrische Praxis 2015; 42: Hoffmann, H.; Jäckel D., Weig W. (2010): Praxisleitlinien Rehabilitation für Menschen mit psychischen Störungen, Psychiatrie Verlag, Bonn. Hoffmann, H., Bangen, R., Gobes, K. (2014): Berufliche Rehabilitation: First place, then Train Pro & Contra. In: Psychiatrische Praxis Thieme Verlag, Stuttgart Hoffmann H., Jäckel D. et al. (2014): Long-Term Effectiveness of Supported Employment: 5-Year Follow-Up of a Randomized Controlled Trial. Am J Psychiatry 2014; 00:1-8 Krupa, T. (2011): Employment and Serious Mental Health Disabilities. In: Schultz I.Z., Rogers E.S. Work Accomodation and Retention in Mental Health. Springer Science + Business Media Plößl, I., Storck Achim (2015): Barrieren abbauen-empowerment fördern. In: Handbuch Arbeit. Köln Internet

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