Berufliche Integration von Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf

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1 Berufliche Integration von Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf Erfahrungen und Erkenntnisse erfolgreicher Projekte

2 dabei-austria

3 Die steigende Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung wurde politisch über Jahre nicht erkannt. Da kann man nicht sagen, die speisen wir ab mit Werkstätten, mit Pflegegeld, mit sonstigen Zusatzleistungen. (Behindertenanwalt, Dr. Erwin Buchinger)

4 Worüber wir heute sprechen Über die Situation in Österreich Über das Menschenrecht auf Arbeit Über Argumente gegen Integration Über Beispiele gelungener Integration Über das, was wir aus den Beispielen lernen

5 Die Situation von Menschen mit Behinderung in Österreich Doppelt so hohe Arbeitslosigkeit Statistik zählt nicht erwerbsfähige Menschen mit Behinderung nicht EASPD: weniger als 30% erwerbstätig Etwa * Menschen in Tagesstruktur Keine Arbeitslosenversicherung Keine Pensionsversicherung und später keine Pension Kein Lohn/Gehalt * Stand: Dezember 2015

6 Das Menschenrecht auf Arbeit Art 27 UN Behindertenrechtskonvention: Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen auf der Grundlage der Gleichberechtigung mit anderen auf Arbeit; dies beinhaltet das Recht auf die Möglichkeit, den Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen, die in einem offenen, inklusiven und für Menschen mit Behinderungen zugänglichen Arbeitsmarkt und Arbeitsumfeld frei gewählt oder angenommen wird.

7 Argumente gegen Integration Es gibt ohnehin zu wenig Jobs Man muss die Leute beschützen vor dem harten Arbeitsmarkt Was sollen diese Menschen denn arbeiten? Menschen mit Behinderung selbst wollen das ja gar nicht. Wenn man zu arbeiten versucht, kann man nicht mehr zurück. Wenn man arbeitet, verliert man alle anderen Sozialleistungen Dafür sind wir nicht zuständig Menschen mit Behinderung sind eh gut versorgt.

8 Beispiele gelungener Integration IFS Spagat in Vorarlberg Mittendrin in Tirol Chancenforum in Kärnten FAB Pro.Work in Oberösterreich IFD Jobwärts in Wien BAS Plus in der Steiermark

9 Beispiele gelungener Integration Was haben diese Beispiele gemeinsam? Ziele: Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Dort arbeiten, wo auch Menschen ohne Behinderung arbeiten Gehalt oder Lohn statt Taschengeld Sozialversicherungspflicht Zielgruppe: Menschen, die als nicht erwerbsfähig gelten

10 Beispiele gelungener Integration Was zeichnet diese Beispiele aus? Die Ausgangslage: Initiative vielfach durch Betroffene bzw. Eltern Bewusstsein für die UN BRK bzw. für die allgemeine Erklärung der Menschenrechte in der Verwaltung Interessierte und engagierte Personen in der Verwaltung Innovative Dienstleistungsanbieter

11 Beispiele gelungener Integration Was zeichnet diese Beispiele aus? Die Herangehensweise: Supported Employment Ansatz Personenzentriertes Arbeiten (Was möchte die Person?) Persönliche Zukunftsplanung Dauerhafte Unterstützung (am Arbeitsplatz) wenn nötig Beratung der KollegInnen und des betrieblichen Umfeldes Unterstützungskreise (Eltern, LehrerInnen etc.) Schaffen neuer Stellen(profile) in Unternehmen Abgeltung der Minderleistung für Unternehmen Mentoring in unterschiedlicher Ausprägung

12 Beispiele gelungener Integration Was zeichnet diese Beispiele aus? Unterschiedliche Varianten der Umsetzung: MmB ist bei Unternehmen angestellt und erhält Gehalt Unternehmen erhält (bis zu 90%) Lohnkostenförderung MmB ist beim Träger angestellt und erhält von diesem sein Gehalt (unentgeltliche Arbeitskräfteüberlassung) Dem Unternehmen entstehen keine Lohnkosten Träger agiert als entgeltliche Arbeitskräfteüberlassung MmB ist bei Träger angestellt und wird überlassen Unternehmen zahlt ein Leistungsentgelt (nur für geleistete Arbeit), das sich am Bruttostundensatz orientiert

13 Beispiele gelungener Integration Was zeichnet diese Beispiele aus? Unterschiedliche Varianten der Finanzierung: Großteils Tagsatzfinanzierung auf Basis anderer Leistungen der Behindertengesetze/ Chancengleichheitsgesetze der Länder Zum Teil Projektfinanzierung Kurzfristig überwiegend kostenneutral für die Länder! Langfristig günstiger!

14 Was wir aus den Beispielen lernen Die Bezeichnung nicht erwerbsfähig ist unpassend Sozialleistungen entkoppeln von Erwerbsfähigkeit Dauerhafte Wohn- und Freizeitunterstützung weiterhin notwendig Supported Employment ist als Methode geeignet Durchlässigkeit in beide Richtungen wichtig Wahlfreiheit als leitendes Prinzip

15 Conclusio Wir führen nicht die Diskussion, ob Werkstätten abzuschaffen sind oder nicht. Menschen mit Behinderung sollen aber eine Alternative und die Wahlfreiheit haben. Dazu braucht es die geeignete Unterstützung um sich informieren zu können und eine qualifizierte Entscheidung treffen zu können.

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