Landwirtschaft und Gartenbau. Tierzuchtreport

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1 Landwirtschaft und Gartenbau Tierzuchtreport Berichtsjahr 2012

2 Impressum Herausgeber: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) Müllroser Chaussee Frankfurt (Oder) Telefon: Telefax: Internet: Das LELF ist eine nachgeordnete Behörde des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Henning-von-Tresckow-Str. 2-8 (Hauptsitz) Potsdam Telefon: Telefax: Internet: Autorenverzeichnis: Dr. M. Jurkschat, Dr. G. Kretschmer, K. Münch, A. Sadau, Dr. J. Trilk Fotos: RBB-Top-Vererber BORSATI EX 90 (BOLTON x O-MAN) Foto: W. Schulze Sieger beim Jungzüchterwettbewerb, Hannes Rocher, BraLa 2012 Foto: Lars Tiedemann DSP De Long, Deutsches Reitpony, Bundessieger 6jährige Dressurponys, Zü.: Susanne Ollnhoff, Nennhausen Foto: B. Schroeder Miss BraLa 2010, Reinzuchtjungsau der Rasse DE Zü./Bes.: Bauern AG Neißetal Groß Gastrose Herdbuchzucht Neu Sacro, Frau Gitta Wesemann Foto: Julia Kummerow Redaktionsschluss: April 2013 Druck: LGB (Landesvermessugn und Geobasisinformation Brandenburg) Hinweis: Diese Broschüre wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Brandenburg herausgegeben. Sie darf nicht während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen sowie auch für die Wahl der Mitglieder des Europäischen Parlaments. Unabhängig davon, wann, auf welchem Wege und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung, Mai 2013

3 Tierzuchtreport 2012 Bestände, Leistungen, Zuchtwerte, Qualität

4 Inhalt I Textteil Einleitung Zusammenfassung der Rahmenbedingungen und wichtiger Ergebnisse Rinderzucht und -haltung Schweinezucht und -haltung Pferdezucht, -haltung und -sport Schaf- und Ziegenzucht Wirtschaftsgeflügel Kleintierzucht Bienenzucht und -haltung Träger des Tierzuchtpreises II Tabellenteil Tabellenverzeichnis Rinderzucht und -haltung Entwicklung und Struktur der Rinderbestände Besamung und Embryotransfer Prüfergebnisse zur Milchleistung, Milchgüte, Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer Ergebnisse der Leistungsprüfungen in der Milchrindzucht Ergebnisse der Leistungsprüfungen in der Fleischrindzucht Erzeugergemeinschaften (EZG) Tierschauen Jungzüchterwettbewerbe Schweinezucht und -haltung Entwicklung und Struktur der Schweinebestände Hybridschweinezuchtverband Nord-Ost e.v. (HSZV) Ergebnisse der Geschwister- und Nachkommenprüfung in der Prüfstation Ruhlsdorf Ergebnisse der Herkunftsprüfung in der Prüfstation Ruhlsdorf Leistungskontrolle und Spezialberatung Pferdezucht, -haltung und -sport Entwicklung des Zuchttierbestandes im PZVBA (Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg) Besamung und Embryotransfer Ergebnisse der Leistungsprüfungen und der Zuchtwertschätzung Turniersport Championate Jungzüchterwettbewerbe Tierzuchtreport Berichtsjahr 2012

5 Inhalt 7 Schaf- und Ziegenzucht Bestandsentwicklung und Struktur Herdbuchzucht und Leistungsprüfung Platzierungen auf Zuchtveranstaltungen Genotypisierung auf Scrapieresistenz Landschafts- und Deichpflege Wirtschaftsgeflügel Entwicklung der Geflügelbestände Eier- und Geflügelfleischerzeugung im Land Brandenburg Kleintierzucht Rassegeflügel Rassekaninchen Bienenzucht und -haltung Bienenhaltung und Honigerzeugung Bienenzucht Adressenverzeichnis Tierzuchtreport Berichtsjahr

6 I Textteil

7 1 Einleitung Der Tierzuchtreport des Landes Brandenburg wird ab dem vorliegenden Berichtsjahr 2012 ausschließlich in elektronischer Form veröffentlicht. Der Textteil wurde reduziert und für alle Abschnitte dem Tabellenwerk vorangestellt. Die Tabellen sind vom Umfang im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung kommt mit dem Report der Pflicht zur Veröffentlichung der Ergebnisse der Leistungsprüfungen und der festgestellten Zuchtwerte, dem Informationsbedürfnis von Züchtern, Verbänden, Landwirten, Behörden und der interessierten Öffentlichkeit nach. Zugleich wird mit dieser Variante der Publikation in Form und Inhalt dem Anliegen einer aufwands- und kostenreduzierten Erstellung Rechnung getragen. Züchter und Zuchtverbände blicken in toto auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Es wurden beachtliche Zucht- und Leistungsfortschritte bei allen Nutztierarten erreicht. Brandenburger Züchter bestimmen das nationale z.t. das internationale Spitzenniveau. Neben der Leistungsentwicklung sind für den Erfolg in der Tierhaltung eine Vielzahl weiterer Faktoren von Bedeutung. Trotz überwiegend zufriedenstellender Erzeugerpreise im Veredelungssektor beeinträchtigen die stetig steigenden Betriebsmittelkosten die Betriebe wirtschaftlich besonders. Für Zuchtbetriebe und Verbände stellen immer neue Infektionskrankheiten eine zunehmende Belastung dar. Insbesondere auch durch die damit verbundenen Verluste und Restriktionen beim Zuchttierhandel und -export. Ungeachtet des hohen und teilweise zunehmenden betriebs- und volkswirtschaftlichen Stellenwertes von Tierzucht und Tierhaltung in Deutschland hält die kritische Darstellung des Betriebszweiges in der Öffentlichkeit an. Berufsstand, Politik, Verwaltung und Wissenschaft stehen in der Pflicht, im Rahmen ihres Aufgaben- und Verantwortungsbereiches die diskutierten Themen fachlich aufzugreifen, Handlungsbedarf zu definieren sowie Lösungen anzubieten und umzusetzen. Tierzuchtreport Berichtsjahr

8 2 Zusammenfassung der Rahmenbedingungen und wichtiger Ergebnisse auf 100 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche wurden 41,8 Rinder gehalten. 2.1 Rinderzucht und -haltung Die Rinderbestandsdaten werden seit Mai 2008 nicht mehr durch stichprobenartige Zählungen erhoben, sondern durch die Auswertung der Daten des Herkunftssicherungsund Informationssystems für Tiere (HIT) ermittelt. Dadurch entstehen zu den Vorjahren methodische Brüche, die eine Vergleichbarkeit der Daten ab 2008 mit den Vorjahren einschränken. Dennoch zeigen die Werte, dass der Rinderbestand weiter abnimmt. Im Vergleich zu 2011 sank der Rinderbestand um 0,9 % auf Tiere, davon Milchkühe und Mutterkühe. Bezogen In Brandenburg sind zwei Besamungsstationen und zwei Embryoentnahmeeinheiten für den Bereich der Rinderhaltung behördlich zugelassen. Das Tierzuchtgesetz mit seinen Verordnungen und den Rahmenrichtlinien ist die Grundlage für die Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung. Mit der Wahrnehmung dieser Aufgaben in der Rinderzucht sind die in Tabelle 2.2 benannten Einrichtungen beauftragt. Die zuständige Behörde bestätigt die Zuchtprogramme der Zuchtverbände und legt im Rahmen der Zuständigkeit die Grundsätze für die Leis- Tabelle 2.1 Zusammenstellung der zugelassenen Besamungsstationen und Embryoentnahmeeinheiten für Rinder Besamungsstationen Zulassung für Nummer RBB Besamungsstation Schmergow EU KBR 042-EWG RBB Besamungsstation Falkenberg EU KBR 057-EWG Embryoentnahmeeinheiten BioS Biotechnologie Schönow GmbH EU ETR 003-EWG Biotechnikbereich Rind des Institutes für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere Schönow e.v. EU ETR 009-EWG Anschrift Ketziner Siedlung Groß Kreutz, OT Schmergow Waldstraße Falkenberg Friedensstraße Bernau, OT Schönow Bernauer Allee Bernau, OT Schönow Tabelle 2.2 Mit der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Rindern beauftragte Einrichtungen Leistungsprüfung / Zuchtwertfeststellung Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Milch-, Fleisch- und Zweinutzungsrindern Milchleistungsprüfung (MLP) Fleischleistungsprüfung (Feldprüfung) Beurteilung der äußeren Erscheinung von Bullen Zuchtleistungsprüfung Fleischleistungsprüfung (Prüfung auf Mast- und Schlachtleistung auf Station) Beauftragte Einrichtung Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eg (RZB) Landeskontrollverband Brandenburg e.v. (LKV) Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eg Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eg Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eg Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e. V. Groß Kreutz (LVAT) 6 Tierzuchtreport Berichtsjahr 2012

9 tungsprüfung und Zuchtwertschätzung fest. Ihr obliegt auch die Kontrolle der Einhaltung. Mit dieser Verfahrensweise wird im Sinne des Verbraucher-, Tier- und Ressourcenschutzes die erforderliche Qualität der Zuchtprodukte gewährleistet. Der milchleistungsgeprüfte Kuhbestand in den Mitgliedsbetrieben des Landeskontrollverbandes Brandenburg e.v. (LKV) stieg 2012 um 1,05 % auf Stück. Die Anzahl der geprüften Betriebe reduzierte sich auf 496; im Mittel werden nun je Prüfbetrieb 298 Kühe gehalten. Es wurde eine Prüfdichte von 95 % erreicht. Die durchschnittliche Milchleistung aller A- und B-Kühe stieg gegenüber dem Vorjahr um 64 kg auf kg, die durchschnittliche Leistung in Fett-/Eiweiß-kg (FEK) um 3 kg auf 677 kg. Mit den erreichten Milchmengen- und FEK-Leistungen rangieren die Brandenburger MLP-Betriebe im Bundesvergleich hinter Sachsen und Thüringen an dritter Stelle. Mit dem Start der genomischen Selektion und Zuchtwertschätzung ab 2011 erhielten die Milchrindzüchter eine vollkommen neue Methodik mit hohem Einfluss auf die Gestaltung der Zuchtprogramme einschließlich der Nachkommenprüfung. Dennoch bleiben die breite Leistungserfassung und die konventionelle Zuchtwertschätzung wichtige Grundelemente für einen durch die genomische Selektion erheblich beschleunigten Zuchtfortschritt. Ende September 2012 waren in 349 Mitgliedsbetrieben des Rinderzuchtverbandes Berlin- Brandenburg eg (RZB) Herdbuchkühe in 8 Milch- und Zweinutzungsrassen und damit zwar 318 Kühe mehr als im Vorjahr aber in weniger Mitgliedsbetrieben registriert. Nach wie vor nimmt die Bestandskonzentration mit nun durchschnittlich 344 Kühen je Mitgliedsbetrieb zu. Durch die im Sommer 2012 beschlossene Zusammenlegung der Zuchtprogramme aller Gesellschafter der NORD- OST GENETIC GmbH & Co.KG. soll eine weitere Effizienzsteigerung der gemeinsamen Zuchtarbeit für die Mitgliedsbetriebe des Rinderzuchtverbandes Berlin-Brandenburg eg bewirkt werden. Im Zuchtjahr 2011/2012 gingen im Zuchtgebiet 40 Jungbullen mit durchschnittlich 139 grzg-punkten in den Ersteinsatz. Aus dem RZB-Zuchtprogramm kommen in den letzten Jahren immer wieder viele Besamungsbullen mit hoher Sicherheit, die ihre Zuchtwerte gut bestätigen. Die durchschnittliche Milchleistung der Herdbuchkühe stieg 2012 um 78 kg auf kg, die Fett-/Eiweißmenge um 3 kg auf 690 kg. So konnte neben der aktuellen Milchleistung auch die Lebensleistung der gemerzten Herdbuchkühe um mehr als kg auf kg Milch gesteigert und damit eine Lebenstagseffektivität von 14,0 kg erreicht werden. Die Bestände der Fleischrinder zeigten sich 2012 stabil und wiesen Ende September Herdbuchkühe in 18 verschiedenen Rassen auf. Die Herdbuchdichte im Brandenburger Fleischrindbestand beträgt damit rund 8 %. Nach wie vor dominieren zahlenmäßig die Intensivrassen Uckermärker, Fleckvieh- Fleisch und Charolais das breite Rassespektrum. Die Anzahl der aktiven Züchter lag bei 226. Im Berichtszeitraum wurden insgesamt Tiere, davon rund Zweidrittel Absetzer gewogen. Somit erfüllen nahezu alle Züchter die geforderte Mindestprüfdichte von 70 %. 263 Bullen wurden gekört und Kühe in den Merkmalen Typ, Bemuskelung und Skelett bewertet. In der Prüfstation Groß Kreutz wurden 2012 in der Mast- und Schlachtleistungsprüfung von Nachkommen- und Herkunftsgruppen 107 Prüfabschlüsse erreicht sowie eine Eigenleistungsprüfung von 54 Fleischrindbul- Tierzuchtreport Berichtsjahr

10 len sechs verschiedener Rassen durchgeführt. Dabei waren die Uckermärkerbullen am stärksten vertreten. Regionale Rinderschauen sind ein wichtiger Bestandteil der Brandenburger Zuchtarbeit. Sie werden von engagierten Züchtern zur Präsentation ihrer besten Zuchtprodukte sowie vom Rinderzuchtverband zur Demonstration des aktuellen Zuchtfortschrittes genutzt. Auch auf überregionalen Schauen, Bundesrasseschauen wie auch auf der Eurotier 2012 konnten die Brandenburger Jung- und Fleischrindzüchter beste Qualität und kontinuierlich hohes Niveau präsentieren. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Leistungsprüfung in den Herdbuchbeständen mit großem Engagement und Erfolg realisiert wird und beste Grundlage für den erzielten Zuchtfortschritt ist. Herauszustellen ist die hohe Prüfdichte, die für aussagefähige Ergebnisse und eine solide Basis für die Zuchtwertschätzung sorgt. 2.2 Schweinezucht und -haltung Wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des Schweinebestandes haben die Tier-, Futtermittel- und Absatzmärkte sowie gesetzliche Vorgaben zur Schweinehaltung, zuletzt z.b. die Umsetzung der Gruppenhaltung von tragenden Sauen bis zum Somit schwankt der Gesamtbestand zum Teil beträchtlich, ist aber im Niveau seit mehreren Jahren stabil. Entsprechend erfasste das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg zum Stichtag insgesamt 774 Tausend Schweine. Im Vergleich zur Erfassung vom Vorjahr sank der Bestand um 7 %; verglichen mit der Erfassung vom aber nur um 1 %. Eine andere Situation zeigen die Werte zur Entwicklung des Sauenbestandes. Dieser sinkt trotz einiger Schwankungen tendenziell, zuletzt zum auf 90 Tausend Stück und im Vergleich zu 2003 um 13 % bzw. 13 Tausend Tiere. Verglichen mit dem Vorjahresergebnis nahm der Bestand an tragenden Sauen insgesamt um Tiere ab. Eine Schlüsselstellung für die Verbreitung genetischer Herkünfte, für die Reproduktion des Sauen- und des Mastschweinebestandes im Land nehmen die Besamungsstationen ein. In Brandenburg sind zwei Besamungsstationen für die Tierart Schwein zugelassen (Tabelle 2.3). Entsprechend der rechtlichen Grundlagen der EU, des Bundes und des Landes werden die Leistungsprüfungen und Zuchtwertschätzungen unter Aufsicht der zuständigen Behörde durchgeführt. Mit der Wahrnehmung dieser Aufgaben in der Schweinezucht sind die in Tabelle 2.4 benannten Einrichtungen beauftragt. Der Hybridschweinezuchtverbandes Nord Ost e.v. betreut in seinem Verbandsgebiet 91 Mitglieder. Dazu gehören 49 Brandenbur- Tabelle 2.3 Zusammenstellung der zugelassenen Besamungsstationen für Schweine Zulassung für Nummer Schweinebesamungsstation NORT-OST GmbH EU DE-KBS 018-EWG CKG Schweineservice GmbH & Co.KG D BB-B-S-7001 Anschrift Bahnhofstraße Herzberg Havelberger Str Legde 8 Tierzuchtreport Berichtsjahr 2012

11 Tabelle 2.4 Mit der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Schweinen beauftragte Einrichtungen Leistungsprüfung / Zuchtwertfeststellung Fruchtbarkeits-, Mast- und Schlachtleistungen von Schweinen und deren Nachkommen im Feld Nachkommenprüfung von Ebern und Herkunftsprüfung auf Mastund Schlachtleistung in Station Fruchtbarkeitsleistung von Sauen im Feld Fruchtbarkeits- und Mastleistung von Schweinen im Feld Beauftragte Einrichtung Hybridschweinezuchtverband Nord/Ost e.v. (HSZV) Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.v. (LVAT) Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e.v. (MSZV) Brandenburgische Schweineleistungskontrolle und Spezialberatung e.v. (BSSB) ger Betriebe mit einem Gesamtsauenbestand zum von Tieren, davon Kreuzungssauen. Im Herdbuch wurden Reinzuchtsauen mit den Schwerpunkten Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein sowie als Genreserve die Rasse Sattelschwein geführt. Die Zuchtleistungsprüfung in den Brandenburger Mitgliedsbetrieben bezog sich auf Würfe ( zum Vorjahr). In der Fruchtbarkeitsleistung erreichten Reinzuchtsauen der Deutschen Landrasse im Mittel 12,4 und Reinzuchtsauen der Rasse Deutsches Edelschwein im Mittel 12,2 lebend geborene Ferkel je Wurf. Nach der Eigenleistungsprüfung wurden 207 Eber und ( zum Vorjahr) Jungsauen positiv selektiert. In der Prüfstation Jürgenstorf erhielten 356 Eber nach der Eigenleistungsprüfung einen Prüfabschluss. Dabei waren erstmals auch Eber der Rasse Pietrain. Die Nachkommenprüfung im Feld konnte 2012 für 10 Eber abgeschlossen werden. Die besten Ergebnisse erreichten in der Rasse Pietrain Maturo (HB-Nr ) mit 134 Indexpunkten und in der Rasse Duroc Olli (HB- Nr ) mit 121 Indexpunkten. Regelmäßig beteiligen sich die Brandenburger Züchter des HSZV auf der BraLa an der Leistungsschau des Verbandes. Zur 22. BraLa 2012 erhielten die Bauern AG Neißetal für die beste Jungsauenkollektion und die GbR Büttner-Janner aus Schapow für die beste Jungsau Miss BraLa Goldmedaillen des Ministers für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg. Im Jahr 2012 wurden in der Prüfstation der Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.v. in Ruhlsdorf 806 Tiere aus Brandenburger Beständen in Abstimmung mit dem HSZV der Nachkommenprüfung unterzogen. An der Prüfung beteiligten sich 15 Betriebe mit 8 Rassen bzw. Kreuzungen. Davon ließen 7 Halter Tiere der Rasse Sattelschwein prüfen. Die Gesamtmastleistung der Station betrug 975 g/d (+16 g zum Vorjahr) mit einem Futteraufwand von 2,65 kg Futter je kg Zuwachs (-0,01 zum Vorjahr). Die Zunahmen stiegen bei den meisten Rassen entsprechend dem seit mehreren Jahren beobachteten Trend leicht an. Die Schlachtleistung ist im Fleischansatz etwas schlechter geworden. Besonders bei den Mutterrassen sind die Kotelettflächen etwas abgesunken und die Speckdicken teilweise leicht angestiegen. Der Umfang der Herkunftsprüfung auf Station betrug im Berichtsjahr 230 Tiere (-51 zum Vorjahr), wovon 218 Tiere einen Prüfabschluss erreichen konnten. Die Ergebnisse im Jahresvergleich für die Kombination Pietrain x F1 zeigen mit 59,7 % im Muskelfleischanteil und Tierzuchtreport Berichtsjahr

12 mit 6,81 cm im Fleischmaß weiter steigende Leistungen. Im Vergleich der Kastraten mit den Sauen aus den Anpaarungen Pietrain mit verschiedenen Muttergrundlagen erreichten die Sauen im durchschnittlichen Fleischmaß 6,97 cm und die Kastraten 6,81 cm. Die Brandenburgische Schweineleistungskontrolle und Spezialberatung (BSSB) unterhält über das Land Brandenburg verteilt sieben Ringe. Insgesamt wurden von 4 Beratern und 5 technischen Kräften 87 Betriebe (55 Ferkelerzeuger und 32 Mäster) betreut. Die Auswertungen werden jeweils für das Wirtschaftsjahr vorgenommen. Grundlage der Auswertung vom bis waren Würfe von insgesamt Sauen ( zum Vorjahr) aus 45 Betrieben (- 5 zum Vorjahr). Somit flossen ca. 57 % der in Brandenburg im November gezählten Sauen ab 1. Belegung in die Auswertung ein. In die Ringauswertung Schweinemast wurden für das Wirtschaftsjahr 2011/2012 die Ergebnisse von kontrollierten Mastschweinen einbezogen und nach verwendeten Rassen verglichen. Die ausführliche Darstellung der Ergebnisse ist im Report 2012 des BSSB nachzulesen. 2.3 Pferdezucht, -haltung und -sport In der Agrarstrukturerhebung im Jahr 2010 wurden Pferde in den Ländern Berlin und Brandenburg gezählt. Diese Zahl entspricht rund 60 % des tatsächlichen Pferdebestandes, der auf rund Tiere geschätzt wird. Die allgemeine Wirtschaftsund Finanzkrise sowie veränderte Rahmenbedingungen - wie die Aufhebung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes für Pferdeverkäufe, erneute Beitragserhöhungen der Berufsgenossenschaft und die deutschlandweite Diskussion um die Erhebung einer Pferdesteuer - wirken sich unmittelbar regulierend auf den Sport, die Haltung und den Umfang der Zuchtbasis aus. Für einen Teil der Landwirte bietet die Pferdehaltung eine Einkommensalternative und trägt erheblich zur Steigerung der Attraktivität des ländlichen Raumes bei. Nicht nur im ländlichen Raum spielt das Pferd - auch für die Erziehung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen -eine wichtige Rolle als Sport- und Freizeitpartner Mitglieder sind in insgesamt 475 Reitsportvereinen des Landesverbandes Pferdesport Berlin-Brandenburg e.v. (LPBB) organisiert. Die durch den Verband betreuten 196 Pferdebetriebe beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit der Pensionspferdehaltung, dem Reit- und Ausbildungsbetrieb sowie dem Tourismus. In Brandenburg sind fünf Besamungsstationen und drei Embryoentnahmeeinheiten auf dem Gebiet der Pferdezucht behördlich zugelassen. Mit der Durchführung von Leistungsprüfungen sind der Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.v. (PZVBA) und die St.-BHLG Neustadt (Dosse) beauftragt. Dem PZV- BA obliegt ebenfalls die Durchführung der Zuchtwertschätzung für Stuten der Rasse Deutsches Sportpferd sowie die Zuchtwertermittlung bei Hengsten der Deutschen Reitpferdezuchten auf Station. Auf die Länder Berlin und Brandenburg haben 27 tierzuchtrechtlich anerkannte Pferdezuchtverbände ihren Tätigkeitsbereich ausgedehnt. In ihren Zuchtbüchern sind ca Zuchtstuten eingetragen. Neben dem Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.v. (PZVBA) sind insbesondere der Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.v., der Verband Hannoverscher Warmblutzüchter e.v., der Oldenburger Pferdezuchtverband e.v., der Trakehner Zuchtverband e.v. sowie 10 Tierzuchtreport Berichtsjahr 2012

13 Tabelle 2.5 Besamungsstationen und Embryoentnahmeeinheiten für Pferde in Brandenburg Zulassung Anschrift für Nummer Besamungsstationen Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse) (St.-BHLG) EU D-KBP 041-EWG Hauptgestüt 10, Neustadt (Dosse) Gestüt Bon Homme EU D-KBP 123-EWG Fuchsberg 1a, Werder Landwirtschaftsbetrieb Verworner D BB-B-E-6003 Bernauerstr. 16, Bernau OT Ladeburg Tierärztliche Klinik für Pferde D BB-B-E-6902 Hohenferchesaer Str Beetzsee OT Brielow Dörge/Fischer GbR D BB-B-E-6904 Zum Reiterhof 1, Neuendorf Embryoentnahmeeinheiten Veterinärmedizinische Universität Wien / Graf-Lehndorff-Institut für Pferdewissenschaften D BB-E-E-6804 Hauptgestüt 10, Neustadt (Dosse) Tierärztliche Klinik für Pferd D BB-E-E-6901 Hohenferchesaer Str Beetzsee OT Brielow Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere e.v. EU D-ETE 011-EWG Bernauer Allee 10, Bernau OT Schönow Tabelle 2.6 Mit der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Pferden beauftragte Einrichtungen Leistungsprüfung / Zuchtwertfeststellung Durchführung der Leistungsprüfungen und Zuchtwertermittlung bei Hengsten der Deutschen Reitpferdezuchten auf Station Eigenleistungsprüfung von Hengsten, Stuten und Wallachen auf Station Nachkommenprüfung von Hengsten in Form der Beurteilung der Merkmale der äußeren Erscheinung von Fohlen Zuchtwertschätzung für Stuten der Rasse Deutsches Sportpferd Eigenleistungsprüfung von Stuten und Wallachen im Feld Beurteilung der äußeren Erscheinung von Zuchtpferden Trabrennen Turniersportprüfungen als Eigenleistungsprüfung und als Nachkommen- und Geschwisterprüfung Beauftragte Einrichtung Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.v. (PZVBA) Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse) (St-BHLG) Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse) Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.v. Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.v. Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.v. Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.v. Hauptverband für Traberzucht e.v. (HVT) Landesverband Pferdesport Berlin-Brandenburg e.v. Vertreter des LELF in der Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen die Deutsche Quarterhorse Association e.v. züchterisch aktiv. Der PZVBA ist bundesweit tätig. Sein Kernzuchtgebiet liegt in den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Mit eingetragenen Zuchtstuten betreut der PZVBA rund 50 % aller Zuchtstuten des Landes. Ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der genetischen Vielfalt wird mit der Betreuung von Zuchtbüchern für 54 Rassen geleistet. Für das Deutsche Sportpferd führt der Verband gemeinsam mit dem Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.v. das Ursprungszuchtbuch. Mit insgesamt (davon in Berlin und Brandenburg) Zuchtstuten ist diese Rasse die Hauptpopulation des Verbandes. Durch die seit dem Jahr 2009 bestehende Mitgliedschaft des PZVBA in der Arbeitsgemeinschaft der Süddeutschen Pferdezuchtverbände (AGS) eröffnen sich neue Möglichkeiten der Vermarktung in Form von Fohlen-, Reitpferde- und Hengstauktionen. Bei den Zuchtstutenbeständen der Pony- und Kleinpferderassen dominieren das Deutsche Reitpony (183), das Islandpferd (101), das Shetland Pony (72) sowie die Rassen Welsh (61) und Haflinger (59). Der kontinuierliche Auf- Tierzuchtreport Berichtsjahr

14 bau des Rheinisch-Deutschen Kaltblutzuchtbestandes (93) setzte sich im Berichtsjahr nicht weiter fort. Insgesamt ist der Zuchtbestand des PZVBA gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückgegangen (- 584 Stuten, - 34 Hengste). Diese Reduzierung folgt dem Trend, der bundesweit zu beobachten ist. Die Bereitschaft der Züchter ihre Stuten einer Leistungsprüfung zu unterziehen, ist gestiegen. Es wurden 133 Stuten geprüft, davon 33 in der Feldprüfung. Das neue System der Hengstleistungsprüfung für Reitpferde nach der gemeinsamen Richtlinie der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) führte zu keiner weiteren Reduzierung der Anzahl Durchgänge in der Leistungsprüfungsanstalt der St.-BHLG. Die Anzahl der geprüften Hengste ist erneut leicht zurückgegangen. Im Berichtsjahr konnten wieder sehr gute Ergebnisse in Pferdezucht und Pferdesport erzielt werden. So wurde der Deutsche Reitponyhengst De Long (Züchter: Susanne Olnhoff, Nennhausen) Bundeschampion der sechsjährigen Dressurponys. Der Deutsche Sportpferdehengst DSP Araldik aus dem Besitz des Gestüts Bon Homme (Züchter: Pietscher GbR, Zethlingen) wurde Vizebundeschampion bei den fünfjährigen Springpferden. 2.4 Schaf- und Ziegenzucht Der Schafbestand nahm laut Viehzählung vom im Berichtszeitraum um Schafe bzw. +2,2 % auf Tiere zu. Der Mutterschafbestand entsprach mit Stück dem des Vorjahres. Die Erfassung des Schafbestandes im November schließt ein, dass zu diesem Zeitpunkt gemerzte Schafe und Schlachtlämmer i.d.r. bereits verkauft wurden. Bei den verbleibenden Lämmern handelt es sich größtenteils um Reproduktionslämmer, welche im Folgejahr der Kategorie 1 Jahr und ältere weibliche Zuchtschafe zuzuordnen sind. Eine andere Entwicklung zeigen die Daten zur Entwicklung des Mutterschafbestandes aus der Agrarantragstellung (15. Mai). Danach verringerte sich der Mutterschafbestand im Vergleich zum Vorjahr weiter um ca Tiere bzw. -5,9 % auf Stück. Ursache hierfür war die Einstellung der Schafhaltung in 5 Haupterwerbsbetrieben. Im 10-Jahresvergleich betrug der Bestandsabbau bei den Mutterschafen mehr 30 %. Auffällig war der starke Rückgang der Schafhaltungen in Kleinbeständen. In der Bestandsgrößenkategorie von Mutterschafen gaben 54 Betriebe die Schafhaltung auf. Die aktive Jungzüchterarbeit des PZVBA wurde mit dem Mannschaftssieg bei den Deutschen Meisterschaften erneut unter Beweis gestellt. Mit der Wahrnehmung der Aufgaben in der Schaf- und Ziegenzucht sind die in Tabelle 2.7 benannten Einrichtungen beauftragt. Tabelle 2.7 Mit der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Schafen und Ziegen beauftragte Einrichtungen Leistungsprüfung / Zuchtwertfeststellung Eigenleistungsprüfung für männliche und weibliche Schafe und Ziegen im Feld Nachkommenprüfung im Feld Zuchtwertfeststellung von Böcken (im Rahmen von Verbandskörungen) Milchleistungsprüfungen bei Ostfriesischen Milchschafen und Ziegen Nachkommenprüfung auf Mast- und Schlachtleistung in Station Feststellung des Teilzuchtwertes Mast- und Schlachtleistung aus der Nachkommenprüfung in Station Beauftragte Einrichtung Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.v. (SZV) Landeskontrollverband Brandenburg e.v. (LKV) Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.v. (LVAT) Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung 12 Tierzuchtreport Berichtsjahr 2012

15 Die Zuchttierbestände bei Schaf und Ziege sind gestiegen. Der Bestand an Herdbuchmuttern betrug bei den Schafen Stück (+3,0 %); sie wurden von 108 Schafzüchtern (+15 %) betreut. Die Anzahl Rassen erhöhte sich um 2 auf 30. Zugenommen haben vor allen Dingen die Bestände der Suffolks (+123 Stück/ +43 %) und der Rasse Bentheimer Landschaf (+184 Stück/ +60 %). Um 124 Stück (-14 %) nahm der Herdbuchbestand bei den Skudden ab. Der Mutternbestand bei den Ziegen stieg um 64 Stück auf 309 (+26 %). Diese wurden von 27 Züchtern betreut (+7 /+35 %). Wesentlichen Anteil an der Herdbuchbestandserweiterung hatte die Rasse Anglo Nubier (+66 Herdbuchziegen, +4 Züchter). Im zurückliegenden Zuchtjahr ist seitens des Schafzuchtverbandes eine Veränderung der Strukturierung der Zuchtarbeit vorgenommen worden. Ehrenamtliche Zuchtwarte übernahmen die Betreuung der Zuchten im Hobbyund Nebenerwerb. Die Nachzuchtbewertung bei kleinen Zuchtbeständen verlagerte der Verband zunehmend auf Regionalveranstaltungen wurden 8 Regionalveranstaltungen durchgeführt In die Prüfstation Groß Kreutz wurden 2012 insgesamt 149 Prüflämmer aufgenommen. Den überwiegenden Anteil der Lämmer (138 Stück) schickten die Züchter zur Nachkommen bzw. Halbgeschwisterprüfung in die Station. Bei 11 Lämmern erfolgte eine Eigenleistungsprüfung. Die meisten Lämmer lieferten, wie im Vorjahr, Züchter der Rassen Merinofleischschaf (MF), Schwarzköpfiges Fleischschaf sowie Suffolk (SU). Die Rasse Merinolandschaf (ML) war mit einer Prüfgruppe vertreten. 3 Rassen kamen erstmalig in die Prüfstation - Charolais (Cha), Shropshire (Shr) und Barbados Black Belly (BBB). Mit durchschnittlich 485 g Prüftagszunahme erreichte die Nachkommengruppe der Rasse ML 2012 die höchste Einzelgruppenleistung. Mit 2,6 kg Futter je kg Zunahme gilt dasselbe für den Futteraufwand. Damit erreichte diese Prüfgruppe auch den besten Einzelgruppenwert für die Rasse ML seit Bestehen der Prüfstation Groß Kreutz. Bei den Rassen Schwarzköpfiges Fleischschaf (SKF), Suffolk und Merinofleischschaf betrug der durchschnittliche Futteraufwand ca. 3 kg Futter je kg Zunahme. Die mit Abstand besten Werte in Bezug auf die Bemuskelungsnote aus der Lebendbeurteilung zeigten die Lämmer der Rasse Charolais. Mit 8,7 lag diese um 1,5 Punkten über der Note der SKF. Hinsichtlich der Ultraschallmaße am Rückenmuskel sowie der Bemuskelung am lebenden Tier war die ML-Gruppe den Fleischrassen und auch den MF unterlegen. Allerdings war die Rückenfettauflage bei den ML am geringsten. Die gute Qualität einheimischer Zuchttiere wurde durch hervorragende Platzierungen auf überregionalen Zuchtveranstaltungen bestätigt. So stellte ein Brandenburger Züchter auf der Mitteldeutschen Elite die beste Bocknachzuchtsammlung für die Rasse SKF. Auf der Merinolandschafelite kam die drittbeste Nachzuchtsammlung ebenfalls aus Brandenburg. Darüber hinaus wurden ein Ia-Preis und zwei Ib-Preise erzielt. Nach wie vor nimmt die Schafhaltung in Brandenburg wichtige Aufgaben bei der Landschafts-, Biotop- und Deichpflege wahr. Die Einnahmen aus diesen Dienstleistungen bilden neben dem Lämmerverkauf und der Betriebsprämie die dritte Einnahmequelle. 2.5 Wirtschaftsgeflügel Die Erhebungen zum Geflügelbestand erfolgen im mehrjährigen Rhythmus, zuletzt im Rahmen der Landwirtschaftszählung mit Stichtag 1. März Abweichend von den Vorjahren wurde die Erfassung um 2 Monate früher sowie auf der Grundlage einer höheren Erfassungsschwelle durchgeführt. Die höhe- Tierzuchtreport Berichtsjahr

16 re Schwelle zur Bestandserfassung führte zu einer Reduktion der erfassten Bestände bzw. Betriebe in allen Kategorien und die im Zeitpunkt frühere Erhebung spiegelt sich vor allem in einem deutlich niedrigeren Ergebnis beim Gänsebestand wider. Bestimmend für die Entwicklung der Eiererzeugung sind in Brandenburg 31 Betriebe (+4 zum Vorjahr) mit mehr als Legehennenplätzen. Die dargestellte Entwicklung der Haltungssysteme resultiert aus dem Verbot der Käfighaltung zum Die mit großem Abstand am häufigsten genutzte Haltungsform ist die Bodenhaltung. So betrug der Anteil Haltungsplätze in der Bodenhaltung 85,7 %. Die in der Kategorie Käfig verbliebenen Legehennenplätze sind den zugelassenen Haltungssystemen ausgestalteter Käfig und Kleingruppe zuzuordnen. Im Bereich der Legehennenhaltung nach ökologischen Grundsätzen stieg die Anzahl gegenüber dem Vorjahr um auf Haltungsplätze. Insgesamt nahm die Zahl der Legehennenplätze im Zeitraum vom bis von 3,1 Mio. auf 3,4 Mio. Stück zu. Die bis Ende 2012 aufgebauten Gesamtkapazitäten entsprechen in ihrem Niveau der Größenordnung aus Die Eiererzeugung im Jahr 2012 wuchs in Verbindung mit einer hohen Legeleistung von 304 Eiern je Legehenne um 20,4 % auf 841 Mio. Stück. Um eine Aussage zur Entwicklung der Geflügelmast in Brandenburg zu treffen, erfolgt für die Jahre der Tierbestandserhebungen eine Berechnung auf der Grundlage dieser Ergebnisse in Verbindung mit Angaben aus den Kreisen und von erwerbsmäßigen Erzeugern bzw. Erzeugergruppen zur Mastgeflügelhaltung. Danach bestimmte die Erzeugung von Broilerfleisch mit einem Anteil von 43,0 % an der Geflügelfleischerzeugung im Jahr 2010 die Gesamtentwicklung. Weitere Schwerpunkte sind die Putenhaltung und die Haltung von Pekingenten. Im Rahmen der Landwirtschaftszählung vom März 2010 wurde festgestellt, dass 46 % aller in Deutschland registrierten Pekingenten in Brandenburg gehalten wurden; an zweiter Position lag Niedersachsen mit 32 %. Die Gänsemast spielt dagegen eine untergeordnete Rolle. Häufig werden Gänse als frische Weidemastgänse von den Erzeugern direkt an den Endverbraucher vermarktet. Grundsätzlich gilt, dass neben der Nutzung der Geflügelmast als Standbein der Erzeugung in landwirtschaftlichen Betrieben die gewerbliche Ausrichtung dieses Produktionszweiges häufig auch für Familienbetriebe eine mögliche Einkommensalternative im ländlichen Raum bietet. Viele Betriebe mit erwerbsmäßiger Broiler-, Puten- oder Entenmast sind vertraglich in die vertikalen Integrationsketten der am Markt tätigen Unternehmen vertraglich eingebunden. Ein Teil der Geflügelhalter organisiert sich in Erzeugergemeinschaften. Wichtige Erzeugergruppierungen in Brandenburg sind die Erzeugergemeinschaft Jungmastgeflügel Niederlehme w.v. und die Erzeugergemeinschaft Brandenburger Broiler sowie die Erzeugergruppe der Duck-Tec Brüterei GmbH für Pekingenten. 2.6 Kleintierzucht Die Entwicklung der Kleintierzucht in Berlin und Brandenburg ist in erster Linie vom Interesse an der Tierhaltung in Verbindung mit räumlichen Möglichkeiten zur Geflügel- und Kaninchenhaltung abhängig. Maßgeblich ist dabei die Nachwuchsgewinnung des Landesverbandes der Rassegeflügelzüchter Berlin und Brandenburg e.v. und des Landesverbandes der Rassekaninchenzüchter Berlin-Mark Brandenburg e.v. Die jährlichen Landesverbandsschauen beider Verbände zeigen repräsentativ die Entwicklung. Sie sind zugleich ein wichtiges Schaufenster der Rassegeflügel- und Ras- 14 Tierzuchtreport Berichtsjahr 2012

17 sekaninchenzucht in Brandenburg. Im Rahmen der Landesverbandsschauen stellen sich auch die Jungzüchter sowie die Züchter im Zuchtbuch bzw. im Herdbuch mit ihren Tieren dem Vergleich. Die besten Züchter erhielten im Rahmen dieser und weiterer Landesschauen Medaillen des Ministers für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg. Einfluss auf die Teilnahme der Züchter an den Landesverbandsschauen hatte in 2012 aber auch die Europaschau vom 7. bis 9. Dezember 2012 in Leipzig. Die sehr guten Ergebnisse einer Reihe von Rassetieren Brandenburger und Berliner Züchter auf dieser Schau geben Hinweis auf das hohe züchterische Niveau der Herkunftsbestände. Ein wichtiger Schwerpunkt in der Arbeit beider Verbände ist die Jugendarbeit und Nachwuchsgewinnung. Höhepunkte sind alljährlich gestaltete Zeltlager als Rahmen für die Wissensvermittlung im Bereich der Rassezucht sowie die Gestaltung des Jungzüchtertages zum Havelländer Erntefest auf dem Gelände des MAFZ in Paaren/Glien. In beiden Verbänden haben sich einige Züchter der Zucht im Zuchtbuch (Rassegeflügel) bzw. im Herdbuch (Rassekaninchen) verschrieben. In ihrer züchterischen Arbeit berücksichtigen sie neben der äußeren Erscheinung auch Leistungsmerkmale. Deren Erfassung und züchterische Nutzung dient besonders der Verbesserung bzw. Erhaltung der Vitalität und Reproduktionsfähigkeit und damit der Erhaltung der Rassen. 2.7 Bienenzucht und -haltung Basis für die Ermittlungen zur Entwicklung der Bienenhaltung in Brandenburg ist die Entwicklung beim Landesverband Brandenburgischer Imker e.v. in Verbindung mit Abfragen zum Meldestand der Bienenhaltung bei den Veterinärämtern im mehrjährigen Abstand, zuletzt zum Jahresende Im Ergebnis waren bei den Veterinärämtern Imker gemeldet. Bezogen auf die Angaben der in Brandenburg aktiven Imkerverbände liegt damit der Organisationsgrad der Imker in Vereinen und Verbänden bei etwa 60 %. Im Vergleich zu den Ergebnissen der Abfragen aus 12/2002 mit Imkern und 12/2007 mit Imkern nahm die Zahl der registrierten Bienenhaltungen um 48 % in 10 Jahren bzw. um 28 % in den letzten 5 Jahren zu. Berechnet mit der durchschnittlich gehaltenen Anzahl stieg der Bestand auf etwa Bienenvölker in Brandenburg. Maßgeblich für diese Entwicklung waren vielfältige Initiativen der Imker, unterstützt mit Fördermaßnahmen für Neuimker durch das für Landwirtschaft zuständige Ministerium. Grundlage für die Schätzung der Honigerzeugung sind für alle dargestellten Jahre Angaben der Imkerverbände zum durchschnittlichen Honigertrag je Volk sowie die Honigerträge je Volk aus der Leistungsprüfung der Zuchtvölker. Im Vergleich zum Vorjahr führte eine witterungsbedingt und standortabhängig verhältnismäßig kurze Trachtperiode zu einem höheren Eigenverbrauch des eingetragenen Nektars in den Bienenvölkern und damit zu einem geringeren Honigertrag je Volk. Resultierend aus den gestiegnen Völkerbeständen lag die Gesamterzeugung mit t um 3,6 % über dem Vorjahr. An der Gesamtentwicklung hatte der Landesverband Brandenburgischer Imker e.v. (LVBI) mit Mitgliedern (+ 4,8 % zum Vorjahr) und gemeldeten Bienenvölkern (+ 5,3 % zum Vorjahr) einen bestimmenden Anteil. Auf 41 Veranstaltungen bildeten sich die Mitglieder des Verbandes zu verschiedenen Fragen der Bienenhaltung weiter. Am Beispiel der Führung von Schul- Tierzuchtreport Berichtsjahr

18 und Lehrbienenständen vermitteln erfahrene Imker des Verbandes Interessierten und Neuimkern auf praktische Weise wichtige Kenntnisse für die Bienenhaltung. Ein Teil der Verbandsarbeit bezieht sich auf die Leistungsprüfung und Zucht der Honigbienenrasse Carnica. Im Jahr 2012 prüften 35 aktive Züchter des LVBI 426 Völker mit Zuchtweiseln auf Honigertrag, Sanftmut, Wabensitz und Schwarmneigung. Für die beste Geschwisterleistung aus der überregional organisierten Fremdprüfung 2011 erhielt Herr Oliver Schulze aus Barsikow die Goldmedaille des Ministers für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg. Ein wichtiger Weg zur Verbreitung der geprüften Herkünfte ist neben dem Einsatz der künstlichen Besamung die Nutzung der nach Brandenburgischem Bienenzuchtgesetz (BbgBienG) staatlich anerkannten Bienenbelegstellen des LVBI. Es dient der Zucht standortangepasster, friedfertiger und leistungsfähiger Bienen als wichtige Voraussetzung für die Bienenhaltung mit einem hohen Anteil von Imkereien in der Nähe und innerhalb von Siedlungen. In 2012 wurden mit Weiseln 3,5 % weniger als im Vorjahr zur Begattung auf die Belegstellen gebracht. Mit dem Ziel einer Prämierung der besten, im Jahr erzeugten Honige entsprechend den Qualitätsbestimmungen des Deutschen Imkerbundes führt der LVBI jedes Jahr eine Honigleistungsschau durch. Im Jahr 2012 nahmen 46 Imker aus 12 Imkervereinen mit 62 Losen teil. Es konnte 4-mal die Gold-, 28-mal die Silber- und 2-mal die Bronzemedaille des Deutschen Imkerbundes vergeben werden. Für das beste Ergebnis erhielt Herr Dr. Udo Pscheidl aus Zossen die Goldmedaille des Ministers für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg. Ein aktives Vereinsleben gestaltete auch der Landesverband der Buckfastimker Berlin Brandenburg e.v. (LBBB). Insgesamt 50 organisierte Mitglieder halten rund Bienenvölker. Auf 3 Veranstaltungen informierten sich die Teilnehmer zu verschiedenen Fragen der Bienenzucht und Bienenhaltung sowie zu den gesundheitsfördernden Eigenschaften der Bienenprodukte. Ein wichtiger Schwerpunkt der Verbandstätigkeit ist die Zucht standortangepasster, leistungsfähiger und varroatoleranter Buckfastlinien. In diesem Zusammenhang führen die Züchter Varroatoleranzprüfungen durch und organisierte der Verband die Nutzung der Inselbelegstelle Oie sowie die instrumentelle Besamung. Im Rahmen seiner Nachwuchsarbeit ermöglichten Imker des Verbandes mehrmals im Jahr die Mitarbeit in sowie die Besichtigung von Imkereien. Die Interessengemeinschaft Berlin-Brandenburgische Imker e.v. (IGBBI) als dritter in Brandenburg tätiger Verband vereinigt unter seinem Dach 221 Imker mit etwa Bienenvölkern. Ein wichtiges Anliegen der IGBBI ist die Gewinnung von Neuimkern. Auch in diesem Verband vermitteln erfahrene Imker an einem Lehrbienenstand wichtige Kenntnisse zur Praxis der Imkerei. Mit seinen Dienstleistungen sowie über die Abgabe von 305 in 2012 im Institut aufgezogenen leistungsfähigen Weiseln beeinflusst das Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.v. (LIB) die Bienenzucht im Land. Eine wesentliche Grundlage für die Herauszüchtung varroatoleranter und leistungsfähiger Herkünfte ist nach der Durchführung von Leistungsprüfungen die Verrechnung der Daten im Rahmen einer zentralen Zuchtwertschätzung mit dem Ziel, die erfassten Leistungen und Eigenschaften vergleichbar auszuweisen. Dabei werden die Prüf- 16 Tierzuchtreport Berichtsjahr 2012

19 ergebnisse aus allen Verbänden des Deutschen Imkerbundes e.v. sowie aus Italien, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Schweden und aus Österreich auf der Basis eines gleitenden Durchschnittes der jeweils letzten 5 Jahre statistisch verarbeitet. Im Ergebnis erhalten die Züchter einen Gesamtzuchtwert sowie Teilzuchtwerte für die Honigleistung, die Sanftmut, den Wabensitz, die Schwarmneigung und die Varroatoleranz. Zur Ermittlung des Gesamtzuchtwertes werden der Teilzuchtwert Varroatoleranz mit 40 % und die anderen Zuchtwerte mit jeweils 15 % gewichtet. Die besten Ergebnisse Brandenburger Herkünfte mit einem Gesamtzuchtwert von mindestens 120 sind im Tabellenteil aufgeführt. Via Internetzugang ( kann jeder Imker die aktuellen Zuchtwerte für Bienenköniginnen der Rasse Carnica einsehen. Züchter erhalten über diese Web-Seite die Möglichkeit, ihr Zuchtbuch online zu führen. Tierzuchtreport Berichtsjahr

20 3 Träger des Tierzuchtpreises 2012 Tierzuchtpreis des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg 2012 Das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft würdigt hervorragende Leistungen und langjährige Verdienste auf dem Gebiet der Tierzucht und Tierhaltung sowie in der Wissenschaft mit dem Tierzuchtpreis des Landes Brandenburg. Im Jahr 2012 wurden folgende Personen ausgezeichnet: Frau Marlies Michligk ist in der Agrargenossenschaft Uckro eg als Abteilungsleiterin und Herdenmanagerin für die Milchproduktion verantwortlich. Zugleich ist sie stellvertretende Vorsitzende der Genossenschaft. Die Agrargenossenschaft Uckro nahm im vergangenen Jahr mit einer Herdenleistung von durchschnittlich Milch-kg den 2. Platz im Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eg ein. Mit einer Lebensleistung von Milch-kg stammt aus dem Betrieb auch die Kuh mit der höchsten Lebensleistung im Verbandsgebiet. Doch nicht nur die Leistung einzelner herausragender Tiere ist beeindruckend, auch die durchschnittliche Lebensleistung im Gesamtbestand ist mit Milchkg bei einer Lebenstagsleistung von 18,1 Milch-kg beispielgebend. Die beachtliche Leistungsentwicklung in den zurückliegenden Jahren ist der Erfolg der zielstrebigen züchterischen Arbeit von Marlies Michligk. Die regelmäßige Teilnahme an Tierschauen auf Landes- und Kreisebene zeugt vom hohen Leistungsniveau der Uckroer Rinderzucht. Frau Dr. Ingrid Wicke ist als Zuchtinspektorin im Hybridschweinezuchtverband Nord/Ost e.v. mit ihrem umfangreichen Wissen aus ihrer Tätigkeit als Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Fortpflanzungsbiologie und praktischen Berufserfahrungen eine anerkannte Beraterin in den Schweinezuchtbetrieben im Land Brandenburg. Mit ihrer Fachkenntnis unterstützt sie sachkundig die Züchter in Fragen der Biotechnik, des Reproduktionsmanagements und der Herdbuchführung. Dabei widmet sie sich mit großem Engagement und Leidenschaft der Erhaltungszucht des Deutschen Sattelschweins. Für den Erfahrungsaustausch organisiert sie jährlich das Sattelschweinzüchtertreffen, an dem Züchter aus ganz Deutschland teilnehmen. Auch im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sind ihre Erfahrungen und Aktivitäten zur Erhaltung der genetischen Vielfalt gefragt. Mit ihrer Zielstrebigkeit und dem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein gelingt es ihr überzeugend, die Entwicklung der Leistungen in den betreuten Schweineproduktionsbetrieben zu beeinflussen. 18 Tierzuchtreport Berichtsjahr 2012

21 Herr Mario Brendicke ist in der LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz als Herdenmanager für180 Kühe plus Nachzucht verantwortlich. Schon frühzeitig hat er sich aktiv in die Arbeit des Rinderzuchtverbandes Berlin-Brandenburg eg eingebracht. Von 1997 bis 2005 war er Vorsitzender des Brandenburger Jungzüchtervereins e.v. und hatte mit seinem großen Engagement enormen Anteil an der positiven Entwicklung des Vereins. Seit 2007 ist Mario Brendicke Mitglied des Aufsichtsrates des Rinderzuchtverbandes. Gleichzeitig ist er auf Kreisebene als Vorsitzender des Rinderzucht- und Besamungsvereins Barnim-Oberhavel e.v. aktiv. Die LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz gehört aufgrund des Engagements von Herrn Brendicke zu den besten Rinderzuchtbetrieben im Land. Mit beachtlichem Erfolg nimmt der Betrieb an Bundes-, Landes- und Kreistierschauen teil. Paul Bierstedt zählt zu den aktivsten und engagiertesten Mitgliedern im Jungzüchterverein des Rinderzuchtverbandes Berlin-Brandenburg eg.2008 nahm er erstmals am Brandenburger Jungzüchtertag teil und konnte schon im darauf folgenden Jahr beim Bundeswettbewerb der Fleischrind-Jungzüchter den 1a-Preis in seiner Klasse erringen. Seine bisherigen Erfolge krönte er 2010 auf dem 2. Bundesjungzüchterwettbewerb Fleischrinder als bester Jungzüchter in den Teilwettbewerben Tierbeurteilung, Rangieren und Vorführen und damit als Bundessieger. Neben den hervorragenden Leistungen in den Wettbewerben gestaltet er als Vorstandsmitglied mit großem Interesse die Vereinsarbeit und unterstützt aktiv Tierschauen und Wettbewerbe. Tierzuchtreport Berichtsjahr

22 II Tabellenteil

23 Tabellenverzeichnis Seite 4 Rinderzucht und haltung 27 Tabelle 4.1: Entwicklung der Rinderbestände im Land Brandenburg in Stück (Stichtag ) Tabelle 4.2: Rinder in ausgewählten Kategorien je 100 ha 27 landwirtschaftlicher Fläche (LF) Tabelle 4.3: Struktur der Rinderhaltung nach Bestandsgrößenklassen 27 Tabelle 4.4: Struktur der Rinderhaltung nach Betrieben (Stand ) 28 Tabelle 4.5: Ergebnisse der Milchquotenübertragung der 28 Übertragungsstelle Ost Länder Brandenburg und Berlin Tabelle 4.6: Erstbesamungen im Besamungszeitraum 2002/03 bis /12 Tabelle 4.7: Übersicht der gemeldeten Embryotransfers in den Jahren bis 2012 Tabelle 4.8: Geprüfte Kühe nach Bestandsgrößen und Jahren (Stand ) Tabelle 4.9: Ergebnisse der Milchleistungsprüfung (MLP) 29 Tabelle 4.10: Durchschnittsleistungen aller MLP-Kühe 2012 nach 30 Bundesländern bzw. MLP-Organisationen Tabelle 4.11: 305-Tage-Leistung je Kuh und Jahr in der ersten Laktation 30 (MLP-Betriebe) Tabelle 4.12: A-Kühe nach Leistungsniveauklassen (%) 30 Tabelle 4.13: Anteil Proben aus der Milchleistungsprüfung nach 31 Zellgehaltsklassen Tabelle 4.14: Ergebnisse der Milchgüteprüfung 31 Tabelle 4.15: Entwicklung ausgewählter Fruchtbarkeitsmerkmale 31 Tabelle 4.16: Prüfabschlüsse per und Leistungen der A+B- 32 Herdbuchkühe (gesamt und nach Rassen) Tabelle 4.17: Jungkühe mit höchster Fett-Eiweißleistung der Rasse DH- SBT im RZB Tabelle 4.18: Dauerleistungskühe der Rasse DH-SBT nach der 33 Milchmengenleistung im RZB 2012 Tabelle 4.19: Leistungen und Körperformbewertung der Kühe aus den 33 Anpaarungsverträgen in der Rasse DH-SBT 2011/ Individuelle Anpaarung Tabelle 4.20: Zuchtwerte der Anpaarungsbullen und Anzahl Verträge für 33 das Zuchtjahr 2011/2012 Individuelle Anpaarung Tabelle 4.21: Leistungen und Körperformbewertung der Mütter der 34 Prüfbullen des Jahrganges 2011/2012 Rasse DH-SBT - Testeinsatz Tabelle 4.22: Zuchtwerte der Väter der Prüfbullen des Jahrganges /2012 Testeinsatz Tabelle 4.23: Ergebnisse der Nachkommenprüfung der Rassen DH-SBT 34 und DSN 2011/12 (RZM 70 % Si) Nachkommenprüfung Tabelle 4.24: Aktiver Fleischrindzuchtbestand im RZB (Stand ) Tabelle 4.25: Anteil der Zuchtbetriebe im RZB mit unterschiedlichen 36 Bestandsgrößen an der Gesamtzahl der Zuchtbetriebe (%) Tabelle 4.26: Reproduktionsleistung ausgewählter Fleischrindherdbuchkühe Tierzuchtreport Berichtsjahr

24 Seite Tabelle 4.27: Leistungen von Absetzern und Jährlingen ausgewählter 37 Rassen Tabelle 4.28: Vergleich der Feldprüfung im RZB 2012 mit dem 37 Bundesdurchschnitt Tabelle 4.29: Ergebnisse der Typ- und Körperformbewertung von Kühen 37 (nach der ersten und dritten Abkalbung) 2012 Tabelle 4.30: Körungen der zur Zucht vorgesehenen Bullen Tabelle 4.31: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung 38 (Stationsprüfabschlüsse 2012) Tabelle 4.32: Prüfabschlüsse der Mast- und Schlachtleistung auf Station Tabelle 4.33: Mast- und Schlachtleistung von Fleischrindern nach 39 Vätern im Verfahren 1 mit Prüfabschluss 2012 Tabelle 4.34: Ergebnisse der Nachkommenprüfung (Verfahren 1) - LSQ- 39 Schätzung Tabelle 4.35: Mast- und Schlachtleistung von Fleischrindern nach 40 Rasse im Verfahren 2 mit Prüfabschluss 2012 Tabelle 4.36: Aktive Bullen mit Zuchtwerten für Fleischleistung 40 (Sicherheit > 40 %, 1 Nachkommen und RZF 112) Tabelle 4.37: Milcherzeugergemeinschaften in Brandenburg 41 Tabelle 4.38: Erzeugergemeinschaften in der Rindfleischproduktion 41 Tabelle 4.39: Klassensieger der RBB Verbandsschau Blickpunkt Rind Tabelle 4.40: Sieger und Reservesieger bei der Landestierschau der 43 Fleischrindrassen 2012 auf der BraLa in Paaren-Glien Tabelle 4.41: Platzierungen auf den Fleischrind-Bundesschauen Tabelle 4.42: Sieger (S) und Reservesieger (RS) auf den 43 Regionaltierschauen 2012 Tabelle 4.43: Preisträger des 14. Brandenburger Jungzüchtertages auf 44 der BraLa am 19. und 20. Mai in Paaren-Glien Tabelle 4.44: Sieger der Jungzüchterwettbewerbe bei den Regionaltierschauen Schweinezucht und haltung 46 Tabelle 5.1: Entwicklung des Schweinebestandes von 2003 bis Tabelle 5.2: Entwicklung des Schweinebestandes nach Alters- und 46 Nutzungsklassen 2010 bis 2012 Tabelle 5.3: Anzahl Brandenburger Mitglieder im HSZV 46 Tabelle 5.4: Betreuter Sauenbestand des HSZV in Brandenburg ab 47 erster Belegung nach Rassen Tabelle 5.5: Mittelwerte der Zuchtleistungsprüfung von Brandenburger 47 Betrieben des HSZV 2012 Tabelle 5.6: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungebern des 47 HSZV in Brandenburg 2012 Tabelle 5.7: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungsauen des 48 HSZV in Brandenburg 2012 Tabelle 5.8: Nachzuchtbeurteilung von Ebern des HSZV 2012 mit 48 mindestens 15 Töchtern Tabelle 5.9: Nachzuchtbeurteilung von Ebern anderer Herkünfte und Prüfung in Brandenburg durch den HSZV 2012 mit mindestens 15 Töchtern Tierzuchtreport Berichtsjahr 2012

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