Tierzuchtreport Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg. Referat Koordination, Kommunikation, Internationales

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1 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Referat Koordination, Kommunikation, Internationales Henning-von-Tresckow-Str Potsdam Landwirtschaft und Gartenbau Tierzuchtreport 2009 LVLF Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung

2 Impressum: Herausgeber: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Referat Koordination, Kommunikation, Internationales Henning-von-Tresckow-Str Potsdam Fachliche Bearbeitung: Autoren: Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung auf der Basis der bereitgestellten Daten durch die Verbände und in Zusammenarbeit mit dem Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eg, dem Landeskontrollverband Brandenburg e.v., dem Hybridschweinezuchtverband Nord/Ost e.v. dem Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.v., dem Pferdezuchtverband Brandenburg - Anhalt e.v., dem Geflügelwirtschaftsverband Brandenburg e.v., dem Landesverband der Rassegeflügelzüchter Berlin-Brandenburg e.v., dem Landesverband der Rassekaninchenzüchter Berlin-Mark Brandenburg e.v., dem Landesverband Brandenburgischer Imker e.v., dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, dem Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.v., der Brandenburgischen Schweineleistungskontrolle und -spezialberatung e.v. Dr. M. Jurkschat, Dr. Gudrun Kretschmer, Dr. H. Lau, Kathleen Münch, Antje Sadau, Dr. J. Trilk Satz und Layout: Druck: Auflage: Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung, Referat Tierzucht, Tierhaltung und Fischerei, Fachgebiet Tierzuchtrecht und Kontrolle Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Am Halbleiterwerk 1, Frankfurt (Oder) TZ 72/ Stück Titelbild: Eila und Elisa von Eminem (Eminenz x Maloy) V.: Quicksilber - MV: Kolibri, Deutsches Sportpferd Zü. & Bes.: TIBO Landwirtschafts-GmbH Neutrebbin Springsieger der Hauptkörung 2009 Foto: Wolfhard Schulze Zü./Bes.: Matthias Huschke, Baruth Foto: Björn Schröder Bock der Rasse Weise Deutsche Edelziege Zü.: Kerstin Möbius Federfüßiger Zwerghahn Foto: Martin Zerna Hinweis: Diese Broschüre wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft herausgegeben. Sie darf nicht während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen sowie auch für die Wahl der Mit glieder des Europäischen Parlaments. Unabhängig davon, wann, auf welchem Wege und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landes regierung zugun sten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung, April 2010

3 Tierzuchtreport 2009 Bestände Leistungen Zuchtwerte Qualität

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5 Vorwort Der vorliegende Tierzuchtreport dokumentiert für die Mehrzahl der landwirtschaftlichen Nutztierarten in Brandenburg deutliche Leistungsfortschritte im vergangenen Jahr. Solche Leistungssteigerungen tragen vor allem in Zeiten angespannter wirtschaftlicher Lage durch Kostensenkung, Umsatzsteigerung, Qualitätsverbesserung oder Arbeitszeitersparung zum Erhalt und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Tierhaltungsbetriebe bei. Die Brandenburger Milchkühe sind mit ihrer Jahresleistung von kg an der Spitze aller Bundesländer bei den kontrollierten Beständen 2009 angekommen. Auch wenn die Unterschiede zwischen den Spitzenregionen gering sind und sich das Rassespektrum und die Produktionsziele z. T. unterscheiden, belegt dieses Ergebnis die hohe Wettbewerbskraft der Brandenburger Milchproduktion. Ähnlich ist die Entwicklung in der Fleischrindzucht zu bewerten. Exemplarisch dafür können die Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung in der Station Groß Kreutz herangezogen werden. Mit durchschnittlichen Prüftagszunahmen von g über alle Rassen erreichten die Brandenburger Bullen ein Spitzenniveau in der Mastleistung. Vergleichbares ist in der Schweinezucht und -haltung zu beobachten. Die ermittelten Produktionsleistungen von 23,3 aufgezogenen Ferkeln je Sau und Jahr und eine Mastleistung von 738 g Zunahme je Tag setzen den Trend des Leistungsanstieges der Vorjahre fort. Vor allem im Fruchtbarkeitsbereich vollzieht sich international eine nahezu rasante Entwicklung. Brandenburger Züchter und Betriebe haben diese Zeichen erkannt und setzen sie um. Welche züchterischen Potentiale bei den Mast- und Schlachtleistungen erreicht wurden, zeigen die Ergebnisse der Prüfstation Ruhlsdorf. Die Prüftageszunahme bei den Mutterrassen erreichen ganz oder fast die Schwelle von g. Leistungsfähige Wirtschaftsrassen sind auch in der Schafhaltung die Grundlage rentabler Fleischerzeugung. Für die über viele Jahre in der Prüfstation Groß Kreutz geprüften Rassen Merinoland- und Merinofleischschaf sowie Schwarzkopfiges Fleischschaf sind in allen wesentlichen Merkmalen der Mast- und Schlachtleistung deutliche Verbesserungen erreicht worden. Umso bedauerlicher und weniger nachvollziehbar erscheinen der Abbau der Zuchtbestände im Land und die abnehmende Nutzung der Stationsprüfung als Basis leistungsgerechter Selektion. Wer züchten will muss in Generationen denken. Diese alte Züchterweisheit gilt nicht nur für die Zuchtpopulationen, sondern im übertragenen Sinn auch für die Züchter. Das Jahr 2009 brachte im Jungzüchterbereich nationale und internationale Erfolge, die belegen, dass es in Brandenburg um die zukünftige Züchtergeneration gut bestellt ist. Lars König aus der Agrar GmbH Biesen wurde Sieger beim 1. Bundeswettbewerb der Fleischrindjungzüchter. Bei der Bundesmeisterschaft der Jungzüchter bei Pferden siegte Victoria Herzog vom Zuchtverein Osthavelland in ihrer Altersklasse. Die Mannschaften des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt e.v. holten die Titel in beiden Altersklassen und in der Gesamtwertung. David Bahnemann, ebenfalls vom Zuchtverein Osthavelland, errang bei der Weltmeisterschaft der Jungzüchter in Irland den Titel und gemeinsam mit Victoria Herzog und Claudia Constabel (Sachsen- Anhalt) den Mannschaftssieg für den Zuchtverband Brandenburg-Anhalt e.v. Die hervorragenden Ergebnisse in nationalen und internationalen Wettbewerben unserer Jungzüchter lassen uns mit Zuversicht und Optimismus in die Zukunft blicken. Sie sind aber ebenso gute Beispiele, dass sich die Bemühungen um den Nachwuchs lohnen und die beste Investition in die Zukunft sind. Das betrifft die Nutztiere und die Züchter. Ich bedanke mich bei allen, die am Zustandekommen dieses Berichtes mitgewirkt haben und wünsche den Brandenburger Tierzüchtern Glück und Erfolg im Stall. Dirk Ilgenstein Präsident des Landesamtes für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung

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7 1 Inhaltsverzeichnis Seite 2 Rinderzucht und -haltung Bestandsentwicklung und -struktur Besamung und Embryotransfer Milchrindzucht und -haltung Fleischrindzucht und -haltung Erzeugergemeinschaften (EZG) Tierschauen Jungzüchterwettbewerbe Übertragungsstelle Ost 33 3 Schweinezucht und -haltung Bestandsentwicklung und -struktur Künstliche Besamung beim Schwein Hybridschweinezuchtverband Nord-Ost e.v. (HSZV) Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e.v. (MSZV) PIC Deutschland GmbH Züchtungszentrale Deutsches Hybridschwein GmbH Hermitage Deutschland GmbH Leistungskontrolle und Spezialberatung 55 4 Pferdezucht, -haltung und -sport Bestandsentwicklung und -struktur Pferdezucht Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung Nachkommenauswertungen Turniersport Tierschauen und Championate Jungzüchterwettbewerbe 79 5 Schaf- und Ziegenzucht Bestandsentwicklung und -struktur Herdbuchzucht Leistungs- und Qualitätsprüfung Arbeit des Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.v Genotypisierung auf Scrapieresistenz Landschafts- und Deichpflege mit Schafen und Ziegen 91 6 Wirtschaftsgeflügel Tierbestandsentwicklung Legehennenhaltung und Eiererzeugung Geflügelmast 93 7 Rassegeflügelzucht 95

8 Seite 8 Rassekaninchenzucht 96 9 Bienenzucht und -haltung Bienenhaltung Bienenzucht Honigerzeugung und -qualität Preisträger Tierzuchtpreis des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt 104 und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Adressenverzeichnis 105

9 7 2 Rinderzucht und -haltung 2.1 Bestandsentwicklung und -struktur Der Rinderbestand wird seit Mai 2008 durch die Auswertung der Daten des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT) ermittelt. Dadurch entstehen zu den Vorjahren methodische Brüche (Erfassungsgrenzen, Definitionsunterschiede Betrieb/Halter, Nutzungsrichtungen der Tiere), die eine Vergleichbarkeit der Daten ab 2008 mit den Vorjahren einschränken. Der Rinderbestand sank im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um Tiere bzw. um 1,2 % (Tab. 2.1). Tabelle 2.1: Entwicklung der Rinderbestände im Land Brandenburg in Stück (Stichtag ) Kälber < 6 Mon. 2 92,2 92,6 89,5 88,0 87,8 85,9 83,6 88,7 86,2 124,3 Jungrinder 6-12 M. 3 80,7 83,5 81,3 79,3 78,6 79,3 75,4 76,6 82,6 42,3 dar.: männl. 26,2 28,4 28,3 26,5 26,4 26,1 23,4 24,8 26,1 11,3 weibl. 54,5 55,1 53,1 52,8 52,2 53,2 52,0 51,8 56,5 30,9 Rinder M. 128,3 127,0 122,6 119,6 113,4 113,4 114,1 113,9 120,3 120,9 dar.: männl. zur Schlachtung 35,9 35,2 34,5 31,8 29,4 28,3 28,7 28,4 29,7 29,1 weibl. zur Schlachtung 3,8 3,7 2,9 2,2 2,8 3,1 2,4 4,5 6,7 6,8 weibl. zur Nutzung 88,6 88,1 85,2 85,6 81,3 82,0 83,0 81,0 83,9 84,9 Rinder > 24 Mon. 47,9 44,1 43,9 41,9 38,4 34,9 33,7 32,8 35,3 36,1 dar.: Bullen u. Ochsen 4,8 5,4 5,2 4,6 4,4 4,0 4,3 4,6 5,3 5,5 Schlachtfärsen 1,0 0,9 0,9 0,7 0,7 0,6 0,5 0,4 1,1 1,2 Zucht- u. Nutzfärsen 42,1 37,8 37,8 36,6 33,4 30,3 29,0 27,8 28,9 29,4 Kühe 292,6 284,1 275,7 272,4 267,8 261,6 254,1 261,1 263,0 256,7 dar.: Milchkühe ,4 178,7 178,6 174,0 170,2 162,0 165,1 167,0 160,9 Ammen- u. Mutterkühe 4 99,8 99,9 95,3 92,6 92,2 90,6 91,4 95,0 96,1 95,8 Schlacht- u. Mastkühe 4 1,8 1,8 1,7 1,2 1,5 0,8 0,7 0,9 Rinder gesamt 641,7 631,3 613,0 601,2 586,1 575,1 561,0 573,1 587,5 580,2 relativ zu ,4 90,9 88,3 86,6 84,4 82,8 80,8 82,6 84,6 83,6 Quelle: AfS; 1 ab Mai 2008: Auswertung des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT); 2 ab 2009: < 8 Monate; 3 ab 2009: 8-12 Monate; 4 geänderte Methodik durch HIT ab 2008 und dadurch keine getrennte Ausweisung der Ammen- und Mutterkühe und der Schlacht- und Mastkühe Mit 43,7 Tieren je 100 ha LF nahm der Flächenbesatz gegenüber dem Vorjahr ab (Tab. 2.2). Tabelle 2.2: Rinder in ausgewählten Kategorien je 100 ha landwirtschaftlicher Fläche Jahr LF (Tha) Rinder Milchkühe Mutterkühe ,1 47,3 14,1 7, ,4 46,8 13,5 7, ,1 45,8 13,3 7, ,5 45,3 13,4 7, ,8 43,8 13,0 6, ,8 42,7 12,6 6, ,4 42,0 12,1 6, ,1 43,2 12,4 7, ,6 44,4 12,6 7, ,1 43,7 12,1 7,2 Quelle: AfS; 1 ab Mai 2008 Auswertung des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT), daher geänderte Methodik und keine getrennte Ausweisung der Ammen- und Mutterkühe und der Schlacht- und Mastkühe

10 8 Angaben zur Struktur der Rinderhaltung nach Betrieben und nach Bestandsgrößenklassen sind nachfolgend aufgeführt (Tab. 2.3). Tabelle 2.3 Struktur der Rinderhaltung nach Betrieben (Stand ) Rinder gesamt Halter Tiere Tiere/Betrieb 2 199,2 187,3 194,4 122,7 123,9 Milchkühe Halter Tiere Tiere/Betrieb 2 201,9 210,0 222,4 201,9 203,2 Andere Kühe Halter Tiere Tiere/Betrieb 2 49,3 47,8 48,6 36,8 36,7 Quelle:AfS; 1 ab Mai 2008 Auswertung des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT), daher geänderte Methodik, die Halterzahl/Tierzahl ist mit der der Vorjahre inhaltlich nicht gleichzusetzen; 2 ab Mai 2008 Tiere /Haltung In Tabelle 2.4 ist die prozentuale Verteilung der in Tabelle 2.3 ausgewiesenen Tierhalter und Tierbestände auf Betriebe mit unterschiedlichen Bestandsgrößen wiedergegeben. Tabelle 2.4: Struktur der Rinderhaltung nach Bestandsgrößenklassen 1 Größenklasse Halter Tierbestand Anz. Tiere % % % % % % % % % % Rinder gesamt ,7 64,0 63,8 73,9 73,9 7,5 7,8 8,0 9,1 9, ,1 11,2 10,7 8,4 8,3 8,0 8,6 7,9 9,9 9, ,6 5,9 6,2 4,5 4,8 8,1 7,7 7,9 9,0 9, ,2 6,8 6,6 5,6 5,2 14,1 14,3 13,2 17,9 16, ,4 11,8 12,7 7,5 7,8 62,3 61,6 63,1 54,1 55,7 gesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 Milchkühe ,4 40,9 37,0 42,3 42,7 8,7 9,1 7,1 6,9 6, ,0 21,3 21,7 19,5 20,0 15,8 14,5 13,6 13,7 14, ,5 13,4 16,3 14,8 13,6 17,6 15,8 18,2 17,9 16, ,1 24,3 24,9 23,5 23,7 57,9 60,8 61,1 61,4 62,9 gesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 Quelle: AfS; 1 Abweichungen der Summe der Einzelwerte zu 100 % erklären sich aus Rundungen ; 2 ab Mai 2008 Auswertung des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT), daher geänderte Methodik, die Halterzahl/Tierzahl ist mit der der Vorjahre inhaltlich nicht gleichzusetzen

11 9 2.2 Besamung und Embryotransfer Besamung Die Anzahl der Erstbesamungen (EB) ist im Vergleich zum Vorjahr gering um 139 EB auf EB angestiegen (Tab. 2.5). Bei Milch- und Zweinutzungsrindern verringerte sie sich um 866 EB. Beim Deutschen Schwarzbunten Niederungsrind (DSN) stieg die Anzahl der Erstbesamungen um 29 (+1,5 %), die Anzahl Erstbesamungen bei Fleischrindern stieg um EB auf EB (+ 37,5 %). Tabelle 2.5: Erstbesamungen im Besamungszeitraum 1999/00 bis 2008/09 Jahr, Rasse Milch- und Zweinutzungsrinder Fleischrinder Gesamt n % n % n % 1999/ , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , nach Rassen 2008/2009 Deutsche Holstein Holsteins SBT ,6 Holsteins RBT ,7 DSN ,1 Fleckvieh 550 0,3 sonstige ,2 Uckermärker 884 0,5 Fleischfleckvieh 529 0,3 Charolais 534 0,3 sonstige , waren 260 Besamungsbullen im Bestand der RBB GmbH (Tab. 2.6). 16,4 % aller EB wurden mit Sperma der fünf am häufigsten eingesetzten Bullen durchgeführt. Unter ihnen steht mit EB der auch international stark nachgefragte Topvererber Laudan an der Spitze (Tab. 2.7.) Tabelle 2.6: Besamungsbullenbestand der Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH (RBB) Rasse Deutsche Holsteins Deutsche Schwarzbunte (DSN) Charolais Fleischfleckvieh Uckermärker Gesamt Jahr

12 10 Tabelle 2.7: Bullen mit der höchsten Anzahl Erstbesamungen nach Jahren EB 1. bis 5. Jahr Gesamt abs. % Propst Pachto Thorben Todor Lentini , Name EB Thorben Ciso Severin Todor Pedant Name ET EB Eminenz Carsten Marino Ciso Ticket Name ,4 EB Marino Ticket Carsten Eminenz Ciso Name , EB Laudan Blackman Maat Amaros Ticket Name ,3 EB Laudan Leroy Mandolin Maat Sudan Name ,2 EB Junker Janosch Ticket Laudan Leroy Name ,3 EB Jurus Junker Janosch Jefferson Laudan Name ,1 EB Laudan Jurus Sudan Jefferson Gibor Name ,9 EB Laudan Eminem Jurus Junker Sudan Name ,4 EB Embryotransfer In Brandenburg gibt es zwei anerkannte Embryo-Entnahmeeinheiten. Im Jahr 2009 wurden jedoch nur durch die BIOS Biotechnologie Schönow GmbH Embryonen gewonnen und auch nur sie führte Transfers durch. Der Leistungsumfang ist in Tabelle 2.8 ausgewiesen. Tabelle 2.8: Übersicht der gemeldeten Embryotransfers in den Jahren 2000 bis Spendertiere n Spülungen n gewonnene Eizellen/Embryonen gesamt n je Spülung n 9,2 9,4 7,6 8,1 10,1 10,5 10,4 9,6 9,1 7,6 transfertaugliche Embryonen gesamt n je Spülung n 6,0 5,2 4,0 5,1 5,8 6,9 6,5 7,0 5,5 5,5 Übertragung Frisch n Tiefgefroren n IVP-Embryonen n Trächtigkeitsrate Frischtransfer % 55,0 54,2 58,8 60,4 60,0 66,0 62,3 70,9 69,5 69,2 Tiefgefroren % 61,3 47,6 52,1 57,6 58,2 53,3 57,6 61,2 62,1 63,2 IVP-Embryonen % 30,8 26,1 43,5 47,7 36,7 39,8 42,1

13 Milchrindzucht und haltung Das Tierzuchtgesetz mit seinen Verordnungen und den Rahmenrichtlinien ist die Grundlage für die Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung. Mit der Wahrnehmung der diesbezüglichen Aufgaben in der Rinderzucht sind die folgenden Einrichtungen beauftragt (vgl. Übersicht): Mit der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung für Rinder beauftragte Einrichtungen Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Milch-, Fleisch- und Zweinutzungsrindern Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eg Milchleistungsprüfung Landeskontrollverband Brandenburg e. V. Fleischleistungsprüfung (Feldprüfung) Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eg Beurteilung der äußeren Erscheinung von Bullen Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eg Zuchtleistungsprüfung Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eg Fleischleistungsprüfung (Prüfung auf Mast- und Schlachtleistung auf Station) Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e. V. Groß Kreutz Feststellung der Zuchtwerte Fleischleistung auf Basis der Ergebnisse aus der Stationsprüfung Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung des Landes Brandenburg Die zuständige Behörde bestätigt die Zuchtprogramme der Zuchtverbände und legt im Rahmen der Zuständigkeit die Grundsätze für die Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung fest. Ihr obliegt auch die Kontrolle der Einhaltung. Mit dieser Verfahrensweise wird im Sinne des Verbraucherschutzes die erforderliche Qualität der Zuchtprodukte gewährleistet Milchrindhaltung Ergebnisse der Milchleistungsprüfung Der Landeskontrollverband hat 956 Mitglieder. Davon sind 877 Milcherzeuger und Rinderhalter und 44 Schaf- und Ziegenzüchter. Der Kuhbestand in den Mitgliedsbetrieben ist 2009 um Stück bzw. 3,1 % auf Stück zurück gegangen. Im Mittel werden je Prüfbetrieb 271 Kühe gehalten. Die Anzahl der geprüften Betriebe ist gegenüber dem Vorjahr um 19 gefallen, die Anzahl der geprüften Kühe zum Stand um auf Stück gesunken (Tab. 2.9). Es wurde eine Prüfdichte von 95 % erreicht. Tabelle 2.9: Geprüfte Kühe nach Bestandsgrößen und Jahren (Stand ) Bestands- Anzahl Kühe größe (Anz. Kühe) n % bis , , ,9 über ,5 gesamt ,0 Per wurden 50,9 % der Kühe durch Prüfbeauftragte des LKV geprüft (Prüfverfahren A 4 ); der Anteil der betrieblichen Prüfung (Prüfverfahren B 4 ) ist gegenüber 2008 um 0,4 %-Punkte auf 49,1 % gesunken. Dreimal und mehr gemolken wurden Kühe in 80 Betrieben, von denen 45 den Gesamtbestand ( Kühe) und 35 nur Teilbestände (9.407 Kühe) dreimal und mehr melken. Die durchschnittliche Milchleistung aller A- und B-Kühe stieg gegenüber dem Vorjahr um 107 kg auf kg, die durchschnittliche Leistung in Fett-/Eiweiß-kg um 6 kg auf 661 kg (Tab. 2.10).

14 12 Tabelle 2.10: Ergebnisse der Milchleistungsprüfung Jahr A+B-Kühe Milchmenge Fett Eiweiß Fett/Eiw. n kg/kuh/jahr % kg/kuh/jahr % kg/kuh/jahr kg/kuh/jahr A- und B-Kühe gesamt , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , Herdbuch A- und B-Kühe , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , Im Vergleich mit den anderen Bundesländern rangieren die Brandenburger MLP-Betriebe in Bezug auf die Milchmengen- und FEK-Leistung inzwischen auf einem Spitzenplatz. Tabelle 2.11: Durchschnittsleistungen aller MLP-Kühe 2009 nach Bundesländern bzw. MLP-Organisationen Land bzw. A+B- Milch- Fett Eiweiß FEK Organisation Kühe kg % kg % kg Brandenburg , , Sachsen , , Mecklenb.-Vorpommern , , Sachsen-Anhalt , , Niedersachsen/Bremen , , Thüringen , , Weser-Ems , , Schleswig-Holstein , , Nordrhein-Westfalen , , Hessen , , Saarland , , Rheinland-Pfalz , , Baden-Württemberg , , Bayern , , Deutschland , , gegenüber Vorjahr ±0, , Deutschland , , Quelle: ADR Bonn Die 305-Tage-Leistungen der Jungkühe konnten 2009 um 142 kg auf kg Milch bzw. um 5 kg auf 589 Fett-/Eiweiß-kg je Kuh und Jahr gesteigert werden (Tab. 2.12).

15 13 Tabelle 2.12: Leistungen je Kuh und Jahr in der ersten Laktation (MLP-Betriebe) Jahr Kühe EKA Laktations- MM Fett Eiweiß Fett/Eiw. n Mon. tage kg % kg % kg kg , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , Im Jahr 2009 schlossen A-Kühe mit einer Jahresleistung von durchschnittlich kg das Kontrolljahr ab. Der Anteil der Kühe mit einer Jahresleistung von < kg hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2,1 %-Punkte auf 16,6 % verringert; der Anteil Kühe mit einer Jahresleistung von kg ist um 2,0 %-Punkte auf 50,8 % gestiegen (Tab. 2.13). Tabelle 2.13: A-Kühe nach Leistungsniveauklassen (%) Jahr Milch-kg bis ,2 20,2 37,2 15,1 3, ,7 17,1 37,8 19,9 5, ,6 15,8 37,6 22,1 6, ,1 15,1 37,2 23,5 8, ,3 14,6 37,5 23,9 7, ,3 12,2 36,6 28,0 10, ,6 10,8 34,9 30,4 13, ,3 10,4 34,8 31,1 13, ,1 9,6 33,1 31,9 16, ,9 8,7 32,6 33,5 17,4 Insgesamt erreichten A+B-Kühe Jahresleistungen von über kg, darunter Kühe Leistungen von über bis kg, Kühe von über bis kg und Kühe von über kg. Der Zellgehalt hat sich im Zeitraum 1998 bis 2009 nur relativ wenig verändert. Auf einen tabellarischen Vergleich zu den Vorjahren bis 2000 muss verzichtet werden, da die ausgewiesenen Zellgehaltsklassen verändert wurden. Im Jahr 2009 wurden bei 47,8 % Zellgehaltswerte unter Zellen/cm 3 und nur 16,5 % der Proben mit mehr als Zellen/cm 3 festgestellt (Tab. 2.14). Tabelle 2.14: Anteil der Proben aus der Milchleistungsprüfung nach Zellgehaltsklassen Zellgehalt/cm bis ,0 25, bis ,0 22, ,1 26, ,3 9, ,7 5, ,0 2, ,8 1,7 > ,9 6, Milchgüteprüfung Die Güteprüfung der Milch erfolgt in der Sammelmilch nach Betriebseinheiten. Im Rahmen der Milchgüteprüfung wurden durch den LKV ca Untersuchungen auf Fett-, Eiweiß-, Zell- und Keimgehalt sowie auf Gefrierpunkt und Hemmstoffe durchgeführt (Tab. 2.15). Die Ergebnisse dienten der Qualitätsbewertung von ca Tonnen Milch.

16 14 Tabelle 2.15: Ergebnisse der Milchgüteprüfung Jahr Fett % Eiweiß % Zellgehalt 1.000/cm 3 Keimgehalt 1.000/cm 3 Gefrierpunkt C Hemmstoff Anteil positiv % ,22 3, ,525 0, ,20 3, ,524 0, ,17 3, ,524 0, ,17 3, ,526 0, ,22 3, ,524 0, ,15 3, ,525 0, ,10 3, ,525 0, ,15 3, ,525 0, ,08 3, ,524 0, ,12 3, ,523 0,02 Der Fettgehalt hat sich um 0,04 %-Punkte gegenüber dem Vorjahr erhöht, der Eiweißgehalt blieb unverändert. Der mittlere Zellgehalt liegt mit Zellen/cm 3 nach wie vor auf zu hohem Niveau. Der Anteil der Milcherzeuger mit weniger als Zellen/cm 3 ist gegenüber dem Vorjahr erneut gesunken und erreichte 79,4 %. Der Anteil der Milcherzeuger mit Geldabzug stieg leicht und liegt bei 1,6 %. Der durchschnittliche Keimgehalt lag 2009 bei Keimen je cm 3. Damit gehören die Milchlieferanten Brandenburgs weiterhin zu den besten im Bundesgebiet. Der durchschnittliche Anteil der Milcherzeuger, die Milch der Güteklasse 1 lieferten, liegt bei 99,3 %. 2 Proben, d. s. 0,02 %, wiesen Hemmstoffe auf. 3,3 % aller Proben (im Vorjahr 3,8 %) wiesen Werte auf, die auf einen Fremdwasseranteil schließen lassen Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer Neben dem Erstkalbealter, das um 0,1 auf 26,7 Monate gesenkt wurde, sind die Kennziffern der reproduktiven Leistungen ebenfalls verbessert geworden (Tab. 2.16). Die Abkalberate der A-Kühe ist im Vergleich zu 2008 um 0,4 %-Punkte angestiegen. Die NR 90 bei Kühen hat mit 44,8 (-0,7 % zum Vorjahr) weiter abgenommen. Die ZTZ konnte auf 127 Tage und die Rastzeit auf 83 Tagen verringert werden. Der Besamungsindex bei Kühen ist angestiegen auf 2,5. Bei den Färsen werden weiterhin sinkende EBA und FKA erreicht, während bei der Kennziffer für die NR 90 mit 66,4 % (-0,1 zum Vorjahr) das Niveau annähernd gehalten werden konnte. Der Besamungsindex für Färsen ist mit 1,6 (+- 0 zum Vorjahr) konstant geblieben. Das durchschnittliche Alter der lebenden und gemerzten Kühe ist 2009 mit 4,3 Jahren bzw. 5,0 Jahren konstant geblieben. Die Nutzungsdauer hat sich um 0,2 Monate auf 32,5 Monate erhöht. Tabelle 2.16: Entwicklung ausgewählter Fruchtbarkeitsmerkmale Merkmal 1 Kategorie ME Abkalberate A - Kühe % 87,5 85,7 84,3 84,0 84,6 84,8 84,5 83,7 84,0 85,4 Abkalberate A + B Kühe % 76,9 78,0 75,7 76,5 76,5 77,1 75,4 75,7 77,0 77,4 Alter lebende Kühe Jahre 4,5 4,4 4,4 4,4 4,4 4,4 4,3 4,3 4,3 4,3 Alter gemerzte Kühe Jahre 5,1 4,9 5,0 5,1 5,0 5,0 4,9 4,9 5,0 5,0 ZKZ A - Kühe Tage EKA Färsen Monate 29,4 28,8 28,3 28,1 27,8 27,5 27,1 26,9 26,8 26,7 RZ Kühe Tage ZTZ Kühe Tage NR 90 Kühe % 55 54, ,0 46,0 45,5 44,8 BI Kühe 1,9 1,9 2,0 2,1 2,1 2,1 2,2 2,3 2,3 2,5 EBA Färsen Tage FKA Färsen Tage NR 90 Färsen % 72 59, ,6 68,4 66,5 66,4 BI Färsen 1,5 1,8 1,5 1,5 1,5 1,6 1,6 1,5 1,6 1,6 Quelle: LKV und RZB, 1 ZKZ Zwischenkalbezeit, EKA Erstkalbealter, RZ Rastzeit, ZTZ Zwischentragezeit, NR 90 Non-Return-Rate 90 Tage, BI Besamungsindex, EBA Erstbesamungsalter, FKA Färsenkonzeptionsalter

17 Milchrindzucht Zuchtrinderbestand Ende September 2009 waren in 408 Mitgliedsbetrieben des Rinderzuchtverbandes Berlin-Brandenburg eg (RZB) Herdbuchkühe in 8 Milch- und Zweinutzungsrassen registriert. Damit verringerte sich die Zahl der Kühe (-4.430) als auch der Betriebe (-2). Es werden durchschnittlich 289 Herdbuchkühe je Betrieb gehalten. Der Bestand der Genreserve Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind (DSN) konnte gegenüber dem Vorjahr leicht zulegen (+80). Es sind Herdbuchkühe dieser Rasse registriert. Aus der Milchleistungsprüfung im Prüfjahr 2008/09 liegen Abschlüsse vor. Die durchschnittliche Milchleistung stieg 2009 um 76 kg auf kg, die Fett/Eiweißmenge um 5 kg auf 673 kg (Tab. 2.17). Tabelle 2.17: Prüfabschlüsse per und Leistungen der A+B-Herdbuchkühe (gesamt und nach Rassen) Jahr, Bestand MM FG FM EG EM FEM Rasse Stück kg % kg % kg kg Zuchtkühe und Leistungen der A+B-Kühe gesamt , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , /- z. Vorjahr , , Zuchtkühe und Leistungen von A+B-Herdbuchkühen ausgewählter Rassen 2009 Deutsche Holsteins-SBT , , /- z. Vorj , , Deutsche Holsteins-RBT , , /- z. Vorj , ,01 +/-0 +4 DSN-Genreserve , , /- z. Vorj , , Fleckvieh , , /- z. Vorj / , Rotvieh Angler , , /- z. Vorj , , Jersey , , /- z. Vorj , , Braunvieh , , /- z. Vorj , , Die zehn besten Jungkühe erreichten eine durchschnittliche Leistung von kg Milch bzw kg FEM (Tab. 2.18).

18 16 Tabelle 2.18: Jungkühe mit höchster Fett-Eiweißleistung der Rasse DH-SBT im RZB 2009 ON ON M-kg F-% F-kg E-% E-kg FEK Betrieb Name Vater DE , , Landgut.Elbeland- Axien eg Pia NOG Preuse DE , , Seydaland RZ GmbH & Co KG, Seyda SL Ola + Freelanze DE , , Darkenhof AG eg Ruhlsdorf Maira Maat DE , , Seydaland RZ GmbH & Co KG, Seyda SL Darwina Darwin 2 DE , , Agrargen. Golßen eg Dora G Laudan DE , , Agrargen. Neuzelle eg Trixi Ticket DE , , Agrargen. Golßen eg Lydia G Laudan DE , , Darkenhof AG eg Ruhlsdorf Luise Leroy DE , , Seydaland RZ GmbH & Co KG, Seyda SL NOG Inka + Murphy DE , , Agrargen. Golßen eg Lucy G Luca + Abgang Die zehn besten Dauerleistungskühe der Rasse DH-sbt erreichten eine mittlere Lebensleistung von kg Milch. Alle haben die kg-grenze überschritten (Tab. 2.19). Angeführt wird diese Auflistung von der Edmund-Tochter Editha aus der Bauerngesellschaft Ziltendorfer Niederung in Wiesenau, die bereits über kg Milch produziert hat und aktuell in der 12. Laktation ist. Tabelle 2.19: Dauerleistungskühe der Rasse DH-SBT nach der Milchmengenleistung im RZB 2009 ON ON Anz. MM FG FM EG EM Betrieb Name Vater Kalbg. kg % kg % kg DE , , BG Ziltendorfer Niederung GbR, Editha + Edmund Wiesenau DE , , Püttjer/Zerbin GbR, Schönhagen Alexia Mendel DE , , Gut Rüdow GmbH & Co KG, Camilla + Cook Kyritz DE , , Seydaland RZ GmbH & Co KG, SL Christa Christoph Seyda DE , , Agrargen. Uckro eg Liane Lupo DE , , Seydaland RZ GmbH & Co KG, SL Theresa Terry Seyda DE , , JAG-Jüterboger Agrargen. eg Ingrid Lupo DE , , Agrar GbR Frenzel & Schmidt, Ramona Rocki Beelitz DE , , Bauernges. Ziltendorfer Niederung GbR, Emilia + Emperor Wiesenau DE , , NEUGRO LW u. Dienste GmbH, Elsa Comic Großwolterdsorf + Abgang Leistungs- und Zuchtwertprüfung a) Individuelle Anpaarung Im vergangenen Zuchtjahr hat der Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eg 67 Anpaarungsverträge abgeschlossen. Die mittlere Leistung der Anpaarungskühe liegt mit kg Milch bei 3,99 % Fett und 3,44 % Eiweiß auf einem züchterisch hohen Niveau. Auch die überdurchschnittlichen Exterieurbewertungen der Anpaarungskühe belegen eine intensive Selektion im Rahmen des Zuchtprogramms (Tab. 2.20).

19 17 Tabelle 2.20: Leistungen und Körperformbewertung der Bullenmütter der Rasse DH-SBT 2008/2009 M-kg F-% F-kg E-% E-kg Einstufung 1. La , , LA 86,3-86,3-85,9-86,5/86,4 HL , , Ø 1, , , Die 26 Anpaarungsbullen erreichten einen mittleren Relativzuchtwert Gesamt (RZG) von 130 und einen mittleren Relativzuchtwert Milch (RZM) von 118 (Tab. 2.21). Die Vielzahl der Väter gewährleistet die angestrebte genetische Vielfalt. Der Variationsbereich des RZG reicht von 122 bis 135, der des RZM von 104 bis 147. Die Zuchtwerte für die Milchleistungsmerkmale differieren mit Werten für die Milchmenge von bis kg, für den Fett- und Eiweißgehalt von -0,72 bis +0,22 bzw. von -0,26 bis +0,18 % sowie für die Fett- und Eiweißmenge von +7 bis +85 bzw. von +29 bis +72 kg in einem breiten Bereich. Tabelle 2.21: Zuchtwerte der Anpaarungsbullen und Anzahl Verträge für das Zuchtjahr 2008/2009 Name ZB-Nr. Anz. M-kg F-% F-kg E-% E-kg RZM RZG Cassano , , Jeeves , , Million , , Eminem , , Bogart , , Mickey , , Lightning , , Man-O-Man , , Mergim , , Hayden , , Xaxobeo , , Ashlar , , Alexander , , Onward , , Jake , , Fiction , , Planet , , Juwel , , Lawn Boy , , Vachim , , Mr. Burns , , Socrates , , Donato , , Zabing , , Fibrax , , Zenith , , Bullen b) Testeinsatz Im Zuchtjahr 2008/2009 wurden 58 Bullen im Zuchtgebiet getestet, darunter 4 in Brandenburg gezogene. 17 dieser Bullen gehören der Nord-Ost-Genetik. Die Leistungen der Bullenmütter liegen in der ersten Laktation bei durchschnittlich kg Milch in etwa auf dem Vorjahresniveau (Tab. 2.22). Die Fett- und Eiweißgehaltswerte und auch die Werte aus der Exterieurbeurteilung liegen ebenso auf dem Niveau des Vorjahres. Tabelle 2.22: Leistungen und Körperformbewertung der Bullenmütter der Rasse DH-SBT 2008/ LA HL Durchschnitt M-kg F-% F-kg E-% E-kg M-kg F-% F-kg E-% E-kg Anz. Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg insgesamt , , , , , , , RBB (41) , , , , , , , NOG (17) , , , , , , , Einstufung insgesamt RBB NOG La 86,1-86,6-85,7-86,1/86,2 86,3-87,2-86,0-86,9/86,8 85,9-86,0-85,4-85,4/85,6 >=3. La 88,5-88,8-88,0-89,3/88,8 88,5-88,8-88,0-89,3/88,8

20 18 Die 58 Prüfbullen stammen von 32 Vätern ab (Tab. 2.23). Die Zuchtwerte für Milchleistungsmerkmale differieren von +112 bis kg Milch, von -0,79 bis +0,20 % im Fettgehalt, von -9 bis +73 kg Fett, von -0,28 bis +0,25 % im Eiweißgehalt und von +25 bis +74 kg Eiweiß. Die meisten Söhne wurden von Bolton und Emil II getestet. Tabelle 2.23: Zuchtwerte der Väter der Prüfbullen des Jahrganges 2008/2009 Name ZB-Nr. Anz. Prüfbullen M-kg F-% F-kg E-% E-kg RZM RZG Bolton , , Emil II , , Jurus , , Zesty , , Jefferson , , Lou , , Buckeye , , Shottle , , Jardin , , Janosch , , Roumare , , Nifty , , Toystory , , Baxter , , Watha , , Elayo , , Artic , , Goldwin , , Stylist , , Eleve , , NOG Jeremy , , Mr. Burns , , Billion , , Mac , , Pagewire , , Marbach , , Oliver , , Donato , , NOG Munsa , , Restha , , Fortune , , Calypso , , Bullen c) Nachkommenprüfung Die Nachkommenprüfung mit einer Sicherheit von mindestens 70 % im Relativzuchtwert Milch schlossen 55 Bullen der Rasse DH-SBT und zwei Bullen der Rasse DSN ab (Tab. 2.24). Die DH-SBT-Bullen erreichten einen durchschnittlichen RZG von 108 (77 bis 128) und einen RZM von 103 (55 bis 128). Für Exterieur wurden Relativzuchtwerte zwischen 78 und 139, für Zellzahl zwischen 75 und 128, für Nutzungsdauer zwischen 97 und 122 und für Zuchtleistung zwischen 84 und 118 festgestellt. Die Bullen Sascha, Valerio, Levit, Cajus und NOG Rubkar wurden für den Wiedereinsatz bestätigt.

21 19 Tabelle 2.24: Ergebnisse der Nachkommenprüfung der Rassen DH-SBT und DSN 2008/09 (RZM 70 % Si) Name HB-Nr. M-kg F-% F-kg E-% E-kg RZM RZE RZS RZN RZR RZG RZD DH-SBT NOG Capitz , , NOG Rubkar* , , NOG Fisato , , NOG Lukato , , NOG Leben , , NOG Ralko , , NOG Snupi , , NOG Aflan , , NOG Leone , , NOG Beck , , NOG Lauda , , Rivano , , Rikon , , Rainfarn , , Raugraf , , Rocken , , Bizet , , Rimont , , Lacus , , Lucino , , Spinelli , , Squire , , Levit * , , Rayon , , Renko , , Remo , , Zerves , , Danko , , Belek , , Said , , Cajus * , , Renatus , , Sascha * , , Vito , , Luca , , Semjon , , Fernandez , , Valerio * , , Rodger , , Valery , , Sesam , , Vasco , , Tacitus , , Tarek , , Titus , , Thales , , Tiberius , , Baal , , Tuareg , , Genf , , Tessin , , Belantis , , Lucullus , , Laureus , , Lucretius , , DSN ** Lambris , , Berko , , * Bullen im Wiedereinsatz ** Die Zuchtwerte der DSN-Bullen wurden auf eigener Basis ermittelt und sind nicht mit den DH-Bullen vergleichbar.

22 Fleischrindzucht und haltung Bestände Mit Stand vom wurden im RZB aktive Fleischrindkühe in 17 Rassen im Herdbuch geführt, das sind erneut mehr Tiere (+322) als im Vorjahr (Tab. 2.25). Die großrahmigen Intensivrassen Uckermärker, Fleckvieh und Charolais machen 64 % des Herdbuchbestandes aus. Tabelle 2.25: Aktiver Fleischrindzuchtbestand im RZB (Stand ) Rasse Züchter Bullen Kühe gesamt Stück % Stück Uckermärker , Fleckvieh , Charolais , Angus ,5 800 Limousin ,3 635 Hereford ,3 626 Highland ,0 155 Blonde d Aquitaine ,1 164 Galloway ,5 120 Salers ,2 91 Welsh Black ,7 53 Dexter Pinzgauer Aubrac ,8 5 Piemonteser Zwergzebu Rotvieh Gesamt Je Betrieb werden im Durchschnitt 34 Herdbuchkühe gehalten. In Tab ist die Verteilung der Zuchtbetriebe nach Bestandsgrößenklassen dargestellt. Tabelle 2.26: Anteil der Zuchtbetriebe im RZB mit unterschiedlichen Bestandsgrößen an der Gesamtzahl der Zuchtbetriebe (%) Jahr Anzahl HB-Kühe/Betrieb < Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung Zuchtleistungsprüfung Zur Beschreibung der Zuchtleistung werden das Erstkalbealter (EKA), die Zwischenkalbezeit (ZKZ) und das Geburtsverhalten mit der Normalgeburtenrate (NGR), Totgeburtenrate (TG) und Schwergeburtenrate (SG) herangezogen. Das mittlere EKA differiert rassebedingt von 27 bis 38 Monate. Die Variationsbreite der Einzelwerte innerhalb der Rassen ist deutlich größer (Tab. 2.27). Hier spielt das Management in den Zuchtbetrieben eine entscheidende Rolle. Bei der ZKZ liegen die Mittelwerte überwiegend im erwünschten Bereich. Die NGR ist ein wichtiges Kriterium für die Ökonomie von Mutterkuhherden. Sie ist rasseabhängig und wird aber auch ganz entscheidend von betrieblichen Einflüssen (Aufzuchtintensität der Jungrinder, Kondition der Färsen und Kühe etc.) geprägt. Bei einigen Rassen sind nur geringe Tierzahlen und damit wenige Beobachtungen, vor allem beim Geburtsverlauf, in die Auswertung eingeflossen. Die eingangs dargestellte Populationsstruktur ist bei der Interpretation der Tabelle 2.27 zu berücksichtigen.

23 21 Tabelle 2.27: Reproduktionsleistung der Fleischrindherdbuchkühe 2009 Rasse Erstkalbealter in Monaten Zwischenkalbezeit in Tagen Geburtsverhalten in % Ø min. max. Ø min. max. NGR SGR TG R Uckermärker ,7 5,5 4,8 Fleckvieh ,7 4,1 2,2 Charolais ,4 3,3 1,3 Hereford ,1 1,8 2,1 Limousin ,6 0,5 1,9 Angus ,7 1,0 0,3 Highland ,0 - - Galloway ,0 Salers ,7 1,4 2,9 Welsh Black ,7-2,3 BA ,3 3,2 5,5 Dexter ,8-2,2 Aubrac ,0 - - Piemonteser ,3 66,7 - Pinzgauer ,0 - - Rotvieh ,0 - - White Galloway Zwergzebu , Blonde d Aquitaine Fleischleistungsprüfung im Feld In der Fleischleistungsprüfung der Fleischrindrassen im Feld wird das Wachstum anhand der Absetzer- und Jährlingsgewichte ermittelt und die Bemuskelung als Kriterium für den Fleischansatz durch Mitarbeiter der Zuchtorganisation mit einer Note zwischen 1 und 9 bewertet. Ergebnisse aus den Absetzer- und Jährlingswägungen dienen als Grundlage für die Zuchtwertschätzung Fleischleistung. Bei den Nichtwiegerassen Dexter, Highland, Galloway und Welsh-Black wird die Lebendmasseentwicklung nicht erfasst, da sie im Zuchtziel der Rassen keine wirtschaftliche Bedeutung hat. Es wurden insgesamt Absetzer- und Jährlingsgewichte erfasst. In Tab sind für die Rassen mit Zuchtwertschätzung die erreichten Leistungen wiedergegeben. Tabelle 2.28: Leistungen von Absetzern und Jährlingen ausgewählter Rassen Rasse Absetzer Jährling männlich weiblich männlich Weiblich n TZ g/d n TZ g/d n TZ g/d n TZ g/d Uckermärker Fleckvieh Charolais Hereford Limousin Angus Blonde d Aquitaine Salers gewogen gesamt (n) In Tabelle 2.29 sind die in Brandenburg erreichten täglichen Zunahmen dem bundesdeutschen Vergleichsmaßstab gegenübergestellt, der rassespezifisch als gleitendes Mittel aus drei Geburtsjahrgängen ermittelt wird. Tabelle 2.29: Vergleich der Feldprüfung im RZB 2009 mit dem Bundesdurchschnitt Rasse Absetzer (200 Tage) Jährlinge (365 Tage) männlich weiblich männlich weiblich VGM TZ g/d VGM TZ g/d VGM TZ g/d VGM TZ g/d Uckermärker Fleckvieh Charolais Hereford Limousin Angus Blonde d Aquitaine Salers VGM = Vergleichsmaßstab (Geburtsjahrgänge Deutschland)

24 22 Die Herdbuchkühe werden nach der ersten und dritten Abkalbung hinsichtlich Typ, Bemuskelung und Skelett eingestuft. Insgesamt wurden in diesem Zuchtjahr Kuhbewertungen vorgenommen (Tab. 2.30). Tabelle 2.30: Ergebnisse der Typ- und Körperformbewertung von Kühen 2009 Rasse Anzahl Typ Bemuskelung Skelett Uckermärker 443 6,6 6,1 6,6 Fleckvieh 292 6,8 6,4 6,8 Angus 160 6,5 6,3 6,5 Charolais 167 6,5 6,3 6,4 Limousin 123 7,0 6,7 6,9 Hereford 85 6,6 6,1 6,7 Blonde d Aquitaine 27 7,0 6,7 7,0 Highland 22 7,3 7,2 6,7 Welsh Black 8 7,1 6,6 6,6 Dexter 5 7,2 7,0 7,4 Pinzgauer 3 8,0 7,3 7,7 Galloway 16 7,1 6,7 7,1 Salers 16 6,6 6,5 6,4 Zwergzebu 2 6,5 5,5 6,0 gesamt Die zur Zucht vorgesehenen Bullen werden bei der Körung nach Rassetyp, Bemuskelung und Exterieur beurteilt wurden 321 Bullen gekört (Tab. 2.31) Tabelle 2.31: Körungen 2009 Rasse Anzahl Noten KZW Alter T B S Index (d) Fleckvieh 81 7,4 7,3 7, Uckermärker 100 7,4 7,5 6, Charolais 61 7,2 7,3 6, Limousin 24 7,3 7,4 7, Highland 2 7,5 7,0 7, Angus 12 7,6 7,3 6, Hereford 13 7,2 7,1 6, Blonde d Aquitaine 15 7,4 7,6 6, Welsh Black 3 7,7 7,3 7, Galloway 2 7,5 7,5 6, Salers 6 7,2 7,0 7, Dexter 2 7,5 8,0 7, gesamt 321 Zusammenfassend ist festzustellen: Die positive Entwicklung der Leistungsprüfung hat sich auch 2009 fortgesetzt. Herauszustellen ist die hohe Prüfdichte, die für aussagefähige Ergebnisse und eine solide Basis für die Zuchtwertschätzung sorgt Stationsprüfung Grundlagen für die Prüfdurchführung sind die Verordnung über die Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Rindern vom und die ADR-Empfehlung 4.1 für die Durchführung der Fleischleistungsprüfung beim Rind vom In Groß Kreutz wird eine Mast- und Schlachtleistungsprüfung von Nachkommen- und Herkunftsgruppen sowie eine Eigenleistungsprüfung von Fleischrindbullen durchgeführt. Wie auch in den Vorjahren wurde die Eigenleistungsprüfung von Fleischrindbullen gut beschickt. In diesem Jahr beendeten 79 Bullen die Prüfung, das sind 10 Bullen mehr als im Vorjahr. Überragende Ergebnisse erreichten die Fleckviehbullen mit durchschnittlichen Prüftagszunahmen von g. Der Spitzenreiter realisierte während der Prüfung eine tägliche Zunahme von g.

25 23 Tabelle 2.32: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung (Prüfabschluss 2009) Rasse n Alter Prüfende (d) Gewicht Prüfende (kg) Lebenstagszunahme (g) Prüftagszunahme (g) Ø min. max. Ø min. max. Ø min. max. Ø min. max. Angus Blonde d Áquitaine Charolais Fleischfleckvieh Hereford Limousin Uckermärker gesamt Für die Nachkommen- und Herkunftsprüfung auf Mast- und Schlachtleistung wurden 88 Prüfabschlüsse erreicht. Deren Verteilung auf die drei verschiedenen Prüfverfahren ist der Tabelle 2.33 zu entnehmen. Der Rückgang um 53 Prüfabschlüsse gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der verstärkten Einstallung von Prüftieren für das Verfahren 1 im 2. Halbjahr Infolge der längeren Prüfdauer dieser Tiere wurden Prüfkapazitäten belegt, deren Prüfabschlüsse aber erst in das Jahr 2010 fallen. Tabelle 2.33: Prüfabschlüsse 2009 (Mast- und Schlachtleistung) Beschreibung Verfahren 1 Verfahren 2 Verfahren 3 Prüfung männlicher Nachkommen von Fleischrindrassen in Reinzucht aus der Mutterkuhhaltung Prüfung männlicher Nachkommen von Zweinutzungsrassen oder aus der Anpaarung von Fleischrindbullen an Milchrinder Prüfung von Herkunftsgruppen von Fleischrindern in Reinzucht oder Gebrauchskreuzung aus der Mutterkuhhaltung Anzahl Prüfabschlüsse Ergebnisse der Prüfung nach Verfahren 1 Von den 29 Prüfabschlüssen im Verfahren 1 gehören 18 Nachkommen der Rasse Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind an. 11 Nachkommen sind Kreuzungstiere aus der Anpaarung von Charolais- und Uckermärkerbullen an Schwarzbunte Kühe. In der Tabelle 2.34 sind die Ergebnisse der Mast- und Schlachtleistung nach der Rassezugehörigkeit des Vaters zusammengestellt. Die Rasse DSN erreichte zum Vorjahr eine Verbesserung der Schlachtausbeute um 1,1 %-Punkte. Dadurch wurde die Schlachtkörpermasse um 8 kg gesteigert. Die Leistungen der Kreuzungsnachkommen sind ebenfalls zufriedenstellend, obwohl es bei den Charolaisnachkommen zu einem leichten Rückgang im Zunahmeniveau kam. Tabelle 2.34: Mast- und Schlachtleistung von Prüftieren nach Rassezugehörigkeit des Vaters (Prüfabschluss 2009) Rasse Vater DSN CHA UCK Anzahl Väter Anzahl Nachkommen Ø s Ø s Ø s Einstallalter d 36 10,5 21 6,8 22 4,9 Einstallgewicht kg 57 8,6 54 5,9 55 5,5 Gewicht am 112. LT kg , , ,7 TZ Geb.- Einstallung g , , ,2 TZ Einstallung-112. LT g , , ,8 Gewicht am 500. LT kg , , ,9 LTZ Geburt 500. LT g , , ,9 PTZ LT g , , ,5 Note Bemuskelung 6,1 1,0 5,8 0,5 5,7 0,6 Note Typ 6,2 0,9 5,8 0,5 5,7 0,6 Note Skelett 6,2 0,9 5,3 0,5 5,3 1,2 Nettotageszunahme g , , ,5 Schlachtkörpermasse kg , , ,2 Schlachtausbeute % 55,6 1,4 56,7 1,6 57,5 1,1 Nierentalg kg 15,6 3,8 18,9 4,4 16,6 3,2 Fleischanteil % 62,9 1,7 61,3 2,6 62,8 0,8 Fleischmenge kg , ,5 241,3 16,9 Fleischklasse 1) 2,6 0,5 2,5 0,5 2,3 0,6 Fettklasse 2) 3,0 0,0 3,0 0,0 3,0 0,0 1) E = 5, P = 1, 2) (5 = stark) TZ= tägliche Zunahme, LT= Lebenstag, LTZ= Lebenstagszunahme, PTZ= Prüftagszunahme

26 24 Im Jahr 2009 beendeten die Nachkommengruppen der Väter Alfred und Taler die Mast- und Schlachtleistungsprüfung. In der Tabelle 2.35 sind deren Ergebnisse dargestellt. Tabelle 2.35: Mast- und Schlachtleistung von Nachkommengruppen mit Prüfabschluss 2009 Vater Alfred Taler HB-Nummer Rasse DSN CHA Anzahl Nachkommen Ø s Ø s Gewicht 112. LT kg , ,6 Gewicht 500. LT kg , ,0 LTZ Geb LT g , ,0 PTZ LT g , ,5 Note Bemuskelung 6,2 1,0 6,1 0,7 Note Typ 6,1 1,0 6,1 0,7 Note Skelett 6,3 1,0 5,5 0,7 Nettotageszunahme g , ,9 Schlachtkörpermasse kg , ,5 Schlachtausbeute % 55,4 1,5 56,9 1,4 Nierentalg kg 15,9 3,9 19,3 3,7 Fleischanteil % 62,9 1,7 61,7 2,2 Fleischmenge kg , ,5 Fleischklasse 1) 2,7 0,5 2,9 0,8 Fettklasse 2) 3,0 0,0 3,0 0,0 1) E = 5, P = 1, 2) (5 = stark) TZ= tägliche Zunahme, LT= Lebenstag, LTZ= Lebenstagszunahme, PTZ= Prüftagszunahme Zuchtwertschätzung Die Zuchtwertschätzung (ZWS) erfolgt nach dem BLUP-Verfahren (best linear unbiased prediction) unter Verwendung eines Tiermodells. Bei einem Tiermodell werden die Zuchtwerte aller Tiere unter Berücksichtigung der vorhandenen Verwandtschaftsbeziehungen geschätzt. Die simultane Schätzung der umweltbedingten und der genetischen Effekte führt zu einer gegenseitigen Korrektur. Die Ergebnisse der Zuchtwertschätzung für die Bullen Alfred und Taler sind den Tabellen 2.36 und 2.37 zu entnehmen. Tabelle 2.36: Ergebnisse der ZWS der 2009 abgeschlossenen Nachkommengruppen - Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind Vater Alfred HB-Nummer Anzahl Nachkommen 12 Ø ZW Prüftagszunahme g Nettotageszunahme g Fleischanteil % 62,88 0,57 Fleischklasse 2,67-0,12 Fettklasse 3,00 0,08 Fleischmenge kg 202,8 1,5 Bemuskelung 6,17 0,05 ZW Fleischleistung 16,1 Relativzahl Fleisch 104 Sicherheit % 63

27 25 Tabelle 2.37: Ergebnisse der ZWS der 2009 abgeschlossenen Nachkommengruppen - großrahmige Fleischrindrassen - Vater Taler HB-Nummer Anzahl Nachkommen 11 Ø ZW Prüftagszunahme g Nettotageszunahme g Fleischanteil % 61,66-0,20 Fleischklasse 3,00 0,20 Fettklasse 3,00 0,01 Fleischmenge kg 248,2 6,5 Bemuskelung 6,18 0,13 ZW Fleischleistung 36,0 Relativzahl Fleisch 105 Sicherheit % 61 Ergebnisse der Prüfung nach Verfahren 2 und 3 Die Auswertung der Nachkommen- und Herkunftsprüfung von Absetzern aus der Mutterkuhhaltung erfolgt nach Vater (bei reinrassigen Tieren), nach Rasse und nach Herkunftsbetrieb. Mittels einer LSQ-Schätzung nach dem BLUE-Verfahren (best linear unbiased estimation) werden die phänotypischen Ergebnisse von Saison- und Umwelteinflüssen bereinigt und eine Vergleichbarkeit der Gruppen gewährleistet. Ein Index Fleischleistung wird aus den Merkmalen Nettotageszunahme und Fleischanteil mit den entsprechenden Wichtungsfaktoren ermittelt. In der Tabelle 2.38 sind die Ergebnisse der Mast- und Schlachtleistung der 2009 abgeschlossenen Nachkommengruppen zusammengestellt. Im ausgewerteten Prüfjahr beschränkt sich die Prüfung von Absetzkälbern aus der Mutterkuhhaltung hauptsächlich auf Tiere der Rasse Uckermärker. Tabelle 2.38: Mast- und Schlachtleistung von Fleischrindern nach Vätern (Verfahren 2, Prüfabschluss 2009) Vater Ohrnummer Rasse Anzahl NK Filou UCK 14 Norris UCK 9 Tammy UCK 16 Tatschi UCK 13 Ø s Ø s Ø s Ø s Ankaufalter d , , , ,8 Ankaufgewicht kg , , , ,8 Gewicht am 240. LT kg , , , ,4 TZ Geb.-Ankauf g , , , ,3 TZ Geb LT g , , , ,5 Gewicht 500. LT kg , , , ,5 LTZ Geb.-500 LT g , , , ,2 PTZ LT g , , , ,9 TZ Ank LT g , , , ,9 Note Bemuskelung 7,2 0,4 7,1 0,6 6,6 0,6 7,0 0,4 Note Typ 7,1 0,3 6,8 0,4 6,6 0,6 6,8 0,9 Note Skelett 6,0 0,9 5,6 0,5 6,4 0,5 6,3 0,6 Nettotageszunahme g , , , ,4 Schlachtkörperm. kg , , , ,6 Schlachtausbeute % 59,1 2,1 60,8 2,8 58,1 1,6 59,4 1,7 Nierentalg kg 17,7 4,3 16,0 3,9 14,6 3,6 15,3 4,1 Fleischanteil % 65,0 3,0 66,9 3,5 65,7 2,4 66,7 2,7 Fleischmenge kg , , , ,6 Fleischklasse 1) 4,0 0,0 4,1 0,3 3,6 0,6 3,9 0,3 Fettklasse 2) 2,9 0,4 2,9 0,3 2,9 0,3 2,7 0,5 1) E = 5, P = 1, 2) (5 = stark) TZ = tägliche Zunahme, LT = Lebenstag, LTZ = Lebenstagszunahme, PTZ = Prüftagszunahme Die Tabelle 2.39 enthält für diese Nachkommengruppen die Mittelwerte der LSQ-Schätzung mit den Relativzahlen als Abweichung zum Gesamtmaterial. Hervorzuheben ist der Bulle Norris als leistungsstarker Vererber mit einer Schlachtkörpermasse von 465 kg und einem Index Fleischleistung von 134.

28 26 Tabelle 2.39: Ergebnisse der Nachkommenprüfung (Verfahren 2) - LSQ- Schätzung - Vater Ohrnummer Rasse Anzahl NK Filou UCK 14 Norris UCK 9 Tammy UCK 16 Tatschi UCK 13 abs. rel. abs. rel. abs. rel. abs. rel. Gewicht 500. LT kg PTZ LT g TZ Ank LT g Bemuskelung 6,9 0,4 6,8 0,3 6,3-0,3 6,7 0,1 Nettotageszunahme g Schlachtkörperm. kg Schlachtausbeute % 58,8 0,2 60,1 1,5 58,1-0,5 59,2 0,6 Fleischanteil % 66,2-0,4 68,0 1,4 66,7 0,1 67,6 1,0 Fleischmenge kg , , , ,8 Fleischklasse 1) 4,18 0,54 4,39 0,75 3,94 0,29 4,12 0,47 Fettklasse 2) 2,83-0,01 2,79-0,05 2,74-0,10 2,81-0,03 Index Fleischleistung ) E = 5, P = 1, 2) (5 = stark) TZ= tägliche Zunahme, LT= Lebenstag, LTZ= Lebenstagszunahme, PTZ= Prüftagszunahme In der Tabelle 2.40 ist die Mast- und Schlachtleistung von Fleischrindern der Rasse Uckermärker zusammengestellt. In fast allen Merkmalen ist eine Leistungsverbesserung zum Vorjahr nachweisbar. Eine Ausnahme bildet der Fleischanteil, welcher um 2 %-Punkte zurückging. Tabelle 2.40: Mast- und Schlachtleistung von Fleischrindern nach Rasse (Verfahren 3, Prüfabschluss 2009) Rasse Anzahl Prüftiere Uckermärker 56 Ø s Ankaufalter d ,3 Ankaufgewicht kg ,2 Gewicht am 240. LT kg ,2 TZ Geb.-Ankauf g ,7 TZ Geb LT g ,9 Gewicht 500. LT kg ,9 LTZ Geb.-500 LT g ,0 PTZ LT g ,2 TZ Ank LT g ,7 Note Bemuskelung 6,9 0,7 Note Typ 6,8 0,6 Note Skelett 6,2 0,8 Nettotageszunahme g ,6 Schlachtkörperm. kg ,8 Schlachtausbeute % 59,7 1,9 Nierentalg kg 15,5 4,0 Fleischanteil % 66,2 2,6 Fleischmenge kg ,5 Fleischklasse 1) 3,9 0,4 Fettklasse 2) 2,9 0,3 1) E = 5, P = 1, 2) (5 = stark) TZ = tägliche Zunahme, LT = Lebenstag, LTZ = Lebenstagszunahme, PTZ = Prüftagszunahme Zuchtwertschätzung auf Fleischleistung Die Zuchtwertschätzung erfolgt durch die Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.v. Verden (VIT). Dabei werden sowohl die im Rahmen der Feldprüfung erfassten Angaben zur Lebendmasse und die Note für die Bemuskelung als auch Ergebnisse aus der Stationsprüfung verarbeitet. Im Berichtsjahr wurden für die Rassen Angus, Blonde d Aquitaine, Charolais, Fleckvieh, Hereford, Limousin, Salers und Uckermärker über alle Fleischrindzuchtverbände Deutschlands Zuchtwerte für Bullen und für Kühe geschätzt. Tabelle 2.41 führt die Bullen auf, deren Zuchtwerte mit einer Sicherheit von über 40 %, 1 Nachkommen und einem RZF von 107 geschätzt worden sind.

29 27 Tabelle. 2.41: Aktive Bullen mit Zuchtwerten für Fleischleistung (Sicherheit > 40 %, 1 Nachkommen und RZF 107) Name HB-Nr. GJ RZF Si mat TZ Bem Besitzer Angus Game-Red DE Th. Hilgert, Großderschau Duplo DE Landwirt Ulf Simon, Dreetz PrCutD426 DE Devil's Creek Ranch, Nauen Priamos DE Landschaftspflege GmbH Lenzen Yaungster DE Agrarproduktion Babe GmbH Robert DE F. Buchan, Vetschau R. Paul DE Th. Hilgert, Großderschau Blonde d Aquitaine KiMu Ufo P DE Gundela Schulz, Dargardt Kuno P DE Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe Charolais Magnus P DE LW-Betr. T. Schössler, Schwedt Helios P DE LW-Betr. T. Schössler, Schwedt Luxus P DE LW-Betr. T. Schössler, Schwedt Nordpol P DE LW-Betr. T. Schössler, Schwedt Nagano DE Landhof GmbH Prestewitz Joschi P DE Landwirtschaftsbetrieb B. Wache, Wehnsdorf Lector Pp DE LW-Betr. T. Schössler, Schwedt Nelson PS DE Landwirtschaft & Wildhaltung G. Sommer, Göllnitz Louis PS DE LW-Betr. T. Schössler, Schwedt Matz PP DE LW-Betr. T. Schössler, Schwedt Vecteur DE Fleischrind Stölln GmbH Bienvenue DE Fleischrind Stölln GmbH Fleckvieh Pelmo DE Little King Ranch, Zehdenick Pele P DE Agrargen. Hohennauen eg Anders P DK Ges. f.ext. Rinderhaltung mbh, Gerdshagen Marian P DE Gut Temmen Agrar GmbH & Co. KG Egon DE Manfred u. Marco Glaser GbR, Perleberg Zebo P DE Karstädter Rinder GmbH Minister P DE Jan-Peter Vogel, Storkow H. Unikum P DK Karstädter Rinder GmbH Stakato P DE Karstädter Rinder GmbH Ralf P DE MURI GmbH, Lübben Remus PS DE MURI GmbH, Lübben Paulus P DE Karstädter Rinder GmbH Prinz PS DE Agrargen.Wolfshagen eg Palmiro PS DE Manfred u. Marco Glaser GbR, Perleberg Zeus P DE Fleischrinderz.- u- mastbetr., Schraden Moses S.W P DE MURI GmbH, Lübben Leopold P DE Karstädter Rinder GmbH Pranko P DE Karstädter Rinder GmbH Paxell P DE Karstädter Rinder GmbH H. Uno P DE Zehdenicker Mutterkuh GmbH Hereford Wrast P DE Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe Scott DE Dr. M. Roffeis, Mühlenfließ Starbull P DE Agrar GmbH Biesen Ronic P DE Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe Rasmus P DE Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe Kongo P DE Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe Kondor P DE Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe Jago P DK Agrar GmbH Biesen New Man P DE Agrar GmbH Biesen Limousin Impuls DE WF Fleischrind GmbH Tetschendorf Castor P DE WF Fleischrind GmbH Tetschendorf Gus PS DE Gut Kölsa ORANO DE H. Zorn, Berlin Notar DE O.D.E.S.S.A. Handels- u. Produkt-Ges. mbh, Heinersdorf Sultan DE WF Fleischrind GmbH Tetschendorf Salers Jeremias DE M. Fischer, Friedland

30 28 Fortsetzung Tabelle 2.41: Name HB-Nr. GJ RZF Si mat TZ Bem Besitzer Uckermärker John P DE Agrar GmbH Biesen Herzog P DE P. Schollbach, Gut Kemmen Joker PS DE Sielower Agrarbetrieb GmbH Manitu PS DE Fleischrinderzucht GmbH Sielow Falco P DE V. Naschke, Schenkendöbern Tiberius P DE Fleischrinderzucht GmbH Sielow Till DE Gut Schmölln Mario P DE Delta Tier-, Lw.-Erzeugnisse, Handelsges.mbH, Passow Toni DE P. Schollbach, Gut Kemmen Timo DE Criewener Milch- Agrarges. mbh Hugo P DE Landhof GmbH Prestewitz Doschko PS DE Delta Tier-, Lw.-Erzeugnisse, Handelsges.mbH, Passow Lucretius Pp DE Lehr- u. Vers.Anstalt f. Tierz. u. Tierhaltung, Groß Kreutz Heiko PS DE Mutterkuh GmbH Karwesee, Lentzke Holm P DE Agrargen.'Vorspreewald, Turnow-Preilack Conrad DE Mutterkuhbetrieb Liebenwalde Norman PS DE D. Wagener, Ruhlsdorf Novum PP DE RBB Rinderproduktion GmbH, Groß Kreutz Nils P DE Agrar GmbH Biesen Bei den Kühen ist positiv zu bewerten, dass gute bis sehr gute maternale Zuchtwerte im Spitzenbereich RZF vorliegen. Das zeugt von der richtigen Selektion in den Zuchtbetrieben. Wenn trotz steigender Fleischleistung die Aufzuchtleistung verbessert werden kann, ist das ein großer Erfolg. Generell sollten die Züchter den RZF nicht überbewerten, sondern mit Augenmaß als ein Selektionskriterium betrachten. Darüber hinaus sind die Zuchtleistung und das Exterieur (einschließlich Euter) sowie die Umgänglichkeit der Tiere von entscheidender Bedeutung Rindfleischaufkommen Das Rindfleischaufkommen 2009 wird mit 47,2 kt Schlachtkörpermasse bzw. 81,3 kt Lebendmasse geschätzt. Das entspricht einer Verringerung um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Rinderschlachtungen in Brandenburg ist gegenüber dem Vorjahr um 5,1 Prozent auf Stück (vorläufiger Wert) wieder gestiegen (Tab. 2.42). Tabelle: 2.42: Struktur der geschlachteten Rinder 2009* Kategorie Schlachttiere Schlachtmenge Mittlere Schlachtkörpermasse n % t % kg z. Vorjahr Bullen/Ochsen , ,1 33, dav. Bullen , ,6 32, dav. Ochsen 242 0,9 75,5 1, weibl. Jungrinder ,5 697,5 9, Kühe , ,2 54, Kälber bis 8 Mon ,6 113,0 1,5 118 Jungrinder 491 1,9 76,1 1,0 155 Insgesamt , * vorläufige Werte Quelle: AfS

31 Erzeugergemeinschaften (EZG) Milcherzeugergemeinschaften In Brandenburg bestehen 8 Milch-EZG mit 203 Milchproduktionsbetrieben (Tab. 2.43), die Anzahl der Milchproduktionsbetriebe hat sich gegenüber 2008 nicht verändert. Sie produzieren ca. 50 % der in den Ländern Brandenburg und Berlin verfügbaren Milchreferenzmenge. Die Milcherzeugergemeinschaften sind im Milchbeirat beim Landesbauernverband vertreten. Tabelle 2.43: Milcherzeugergemeinschaften in Brandenburg Milcherzeugergemeinschaften Anerkennung Mitglieder Berlum Erzeugergemeinschaft w.v., Dorfstraße, Schönermark Flämingmilch w.v., Zum Wiesengrund 1, Nuthe-Urstromtal/OT Ahrensdorf Uckermärkische Qualitätsmilch w.v., An der Milchviehanlage 2, Prenzlau / OT Dedelow Brandenburg Havel w.v., Chausseestraße 33, Beetzsee/OT Brielow Havelland-Prignitz w.v., Apfelallee 8, Gollenberg/OT Stölln Nauen Rathenow w.v., Unter den Eichen 11, Paulinenaue Südbrandenburg w.v., Dorfstraße 30, Heldeland/OT Drößig Oder-Spree w.v., Siedlung 2, Tauche, OT Ranzig Erzeugergemeinschaften für Rindfleischproduktion Erzeugergemeinschaften für die Rindfleischproduktion bestehen in Brandenburg teilweise seit Die Anzahl der EZG in Brandenburg ist gegenüber 2008 gesunken, es existieren gegenwärtig nur noch 3 EZG mit 167 Erzeugern. In Tabelle 2.44 sind diese Erzeugergemeinschaften aufgeführt. Die EZG Prignitzer Weiderind produziert weiterhin kontinuierlich nach einem festen Reglement Qualitätskalbfleisch und -rindfleisch aus der Mutterkuhhaltung für die Herstellung von Babynahrung und für den Lebensmitteleinzelhandel. Tabelle 2.44: Erzeugergemeinschaften in der Rindfleischproduktion EZG - Name/Sitz Anerkennung Mitglieder Erzeugnisse EZG "Prignitzer Weiderind" w.v., Am Bahndamm 11, Lenzen Schlachtrinder, Kalbfleisch aus der Mutterkuhhaltung "Unabhängige EZG für Qualitätskälber" e.v., Zehdenicker Str. 27, Löwenberger Land Mastkälber, Schlachtrinder EZG "Fläming-Fleisch w.v. BRASÜ, Wildau-Wentdorf 16, Dahmetal Schlachtrinder 2.6 Tierschauen 2009 Die Verbandsschau der RBB Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH Blickpunkt Rind präsentierte sich 2009 wiederum als überzeugende Leistungsschau. Die Sieger in den Klassen sind in Tabelle 2.45 aufgeführt. Gesamtsiegerin und Miss Blickpunkt Rind 2009 wurde die Lheros-Tochter Lheraja aus der GbR Manfred und Jürgen Dörries, Flatow.

32 30 Tabelle 2.45: Klassensieger Blickpunkt Rind 2009 Präm. Name Vater Besitzer Typwettbewerb Jungzüchter Kl. 1 Typtiere 1a SL Cloe 3 Donato Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda vorgeführt von Nina Franzisky 1b Shandy 4 Pronto Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda vorgeführt von Katja Kase Nachzuchten Kl. 2 Nachzucht Lonar 1a Catharina Lonar Georg Alter und Partner, Elsfleth 1b Ira Lonar LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz Kl. 3 Nachzucht Sascha 1a MAG Schirin Sascha Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eg 1b Saskija Sascha Landwirtschaft Golzow Betriebs-GmbH Kl. 4 Nachzucht Levit 1a Lavala Levit Bauern AG Neißetal, Schenkendöbern 1b Levana Levit Bauern AG Neißetal, Schenkendöbern Kl. 5 Nachzucht Junker 1a Coja Junker LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz 1b Junsala Junker Landboden Bronkow Agrar GmbH Kl. 6 Nachzucht Jurus 1a Joannna Jurus Agrargenossenschaft Karstädt eg 1b Jurella Jurus Agrofarm Goßmar eg Kl. 7 Nachzucht Janosch 1a Jangle Janosch AHV mbh & Co Produktionsbetriebe KG, Passow 1b Lorelei Janosch Agrargenossenschaft Frankena eg Sieger Nachzuchten Jangle Janosch AHV mbh & Co KG, Passow Reservesieger Nachzuchten Coja Junker LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz Beste Nachzucht Janosch (Publikumswahl) Jungkühe Kl. 8 Jungkühe 1a Find Out Douglas Agrargenossenschaft Karstädt eg 1b Dina Lou Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Kl. 9 Jungkühe 1a SL Mafina Final Cut Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda 1b SL Ideale 2 Toystory Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Kl. 10 Jungkühe 1a SL Lausina Duplex Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda 1b SL Gaudi 3 NOG Preuse Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Sieger Jungkühe SL Lausina Duplex Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Reservesieger Jungkühe SL Gaudi 3 NOG Preuse Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Mittlere Kühe Kl. 11 Kühe 2. Laktation 1a SL Leda Talent 2 Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda 1b Juanita Fernandez Agrargenossenschaft Oderbruch Zechin eg Kl. 12 Kühe 2. Laktation 1a SL Statue Argument Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda 1b GHD Lalu Laudan Agrargesellschaft Lichtenberg mbh Kl. 13 Kühe 2. Laktation 1a Match Maat Agrargenossenschaft Ranzig e.g. 1b EHH Atina Ramos GbR Bodien, Bergsdorf Sieger Mittlere Kühe SL Statue Argument Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Reservesieger Mittlere Kühe SL Leda Talent 2 Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Ältere Kühe Kl. 14 Kühe 3. Laktation 1a Tosca Titanic Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz 1b SL Therese Champion Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Kl. 15 Kühe 3. Laktation 1a Südgirl Sudan Agrargesellschaft Lichtenberg mbh 1b Lottchen Zanetti Agrargenossenschaft Oderbruch Zechin eg Kl. 16 Kühe 3. Laktation 1a Ticka Ticket LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz 1b Rama Radium LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser-Loose Kl. 17 Kühe ab 4. Laktation 1a Lheraja Lheros Manfred und Jürgen Dörries GbR, Flatow 1b Rama Radium LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser-Loose Kl. 18 Dauerleistungskühe 1a NH Ferrari Jesther Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz 1b Chili Ciso Agrarbetrieb Damsdorf Wessels GbR Sieger Ältere Kühe Lheraja Lheros Manfred und Jürgen Dörries GbR, Flatow Reservesieger Ältere Kühe NH Ferrari Jesther Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz Kuh mit höchster Ticka Ticket LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz Durchschnittsleistung Miss Blickpunkt Rind 2009 Lheraja Lheros Manfred und Jürgen Dörries GbR, Flatow Die Landestierschau der Fleischrindrassen fand am 22. Mai 2009 auf der BraLa in Paaren-Glien statt. 36 Züchter stellten sich mit 92 Tieren aus 10 Rassen dem Wettbewerb. Aus dem Richten gingen die in Tabelle 2.46 ausgewiesenen Tiere als Sieger und Reservesieger über alle Rassen hervor.

33 31 Tabelle 2.46: Sieger und Reservesieger bei der Landesschau der Fleischrindrassen 2009 Kategorie Name Rasse Platzierung Besitzer Bullen Pandur PS Uckermärker Sieger Steffen Hagedorn, Wittenbeck Prionnsa Highland Cattle Reservesieger Andreas Fritsche, Brachwitz Kühe Undine Charolais Sieger B. Wache, Wehnsdorf Rike Dexter Reservesieger Guido Lindemann, Krahne Färsen Tandra Uckermärker Sieger LVAT, Groß Kreutz Bijou Highland Cattle Reservesieger Roberto Bock, Sonnewalde Auch an Bundesschauen haben sich brandenburgische Züchter erneut sehr erfolgreich beteiligt. Die hervorragenden Platzierungen belegen die Qualität der Tiere, aber auch das Können der Züchter. Tabelle 2.47 listet die besten Ergebnisse auf. Tabelle 2.47: Platzierungen auf den Fleischrind-Bundesschauen 2009 Kategorie Name Platzierung Besitzer Bundes-Jungviehschau Charolais 2009 Bullen Elton 1b Thekla Zachert, Gollenberg Bundesjungtierschau Highland Cattle 2009 Bullen Oak of Green Oak 1b Roberto Bock, Sonnewalde Färsen Belinda II vom Fläminghof Reservesieger Der Fläminghof Falko Schlüter, Blönsdorf Bundesrasseschau Highland Cattle 2009 Bullen Oak of Green Oak Bundessieger Roberto Bock, Sonnewalde Donald vom Brandhof 1a Sandro Schröter, Linthe Pilot vom Weidenbusch 1b Andreas Fritsche, Brachwitz Färsen Rika of Green Oak 1b Roberto Bock, Sonnewalde Becky vom Fläminghof 1b Der Fläminghof Falko Schlüter, Blönsdorf Kuh + Kalb Fionnghal vom Gotsgarten 1b Ökohof Gotsgarten B. Bechler, Schmerkendorf Im Jahr 2009 fanden drei Regionaltierschauen statt. In Tabelle 2.48 sind die jeweiligen Sieger und Reservesieger ausgewiesen. Tabelle 2.48: Sieger (S) und Reservesieger (RS) auf den Regionaltierschauen Klasse Platz Name Vater Betrieb 6. Kreistierschau Märkisch-Oderland, Neutrebbin, 27. Juni 2009 Jungkühe S Winnipeg Taylor 2 Agrargenossenschaft Oderbruch Zechin eg RS MAG Schirin Sascha Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eg Mittlere Kühe S Monnriver Lee Agrargenossenschaft Oderbruch Zechin eg RS Jefina Jefferson AP Oderbruch GmbH & Co Agrarprodukte KG Neulewin Altkühe S Rama Radium LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser-Loose RS Esmee Renoir Agrar- und Milchproduktion GbR Platkow Miss Märkisch Oderland 2009 Rama Radium LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser-Loose 5. Rinderleistungsschau Höllberghof, Langengrassau, 27. Juni 2009 Jungkühe S Marie Mascol Agrar-Genossenschaft eg Jänschwalde Mittlere Kühe S Sunflower Sudan Thier/Wenzel GbR, Hohenseefeld Altkühe S Bea Blauer Agrargenossenschaft Werenzhain eg Miss Höllberghof 2009 Sunflower Sudan Thier/Wenzel GbR, Hohenseefeld 16. Prignitz Tierschau, Gulow, 04. Juli 2009 Jungkühe S MBL Helen Schiwago M. und B. Möller GbR, Baarz RS Emanze Emil Helmut Jäger und Söhne GbR, Blüthen Kühe 2. Laktation S Fokka Champion Lenzener Wische Rinderzucht GmbH, Kietz RS Julia Stoppel Landgenossenschaft Pröttlin e.g. Kühe 3. Laktation S Gisela Juote Albrecht Beckmann, Buchholz RS Escada Amadeus II Rinderzuchtbetrieb Schulz GbR, Seedorf Kühe ab 4. Laktation S Deula Bojar Helmut Jäger und Söhne GbR, Blüthen RS Blacklady Bonus Agrargenossenschaft Karstädt eg Miss Prignitz 2009 Fokka Champion Lenzener Wische Rinderzucht GmbH, Kietz

34 Jungzüchterwettbewerbe Der 11. Brandenburger Jungzüchterwettbewerb fand am 23./24. Mai 2009 im Rahmen der 19. BraLa in Paaren-Glien statt. In der Tabelle 2.49 sind die Preisträger ausgewiesen. Grand Champion wurde Lena Brendicke, Vehlefanz. Tabelle 2.49: Preisträger des 11. Brandenburger Jungzüchtertages, 23. und 24. Mai 2009 in Paaren Vorführwettbewerb Deutsche Holsteins Altersklasse 1a-Preis 1b-Preis Typtier Klasse 1 (5-8 Jahre) Andy Vetter (8), Seyda Lena Brendicke (7), Vehlefanz Shandy 4 (Pronto), Seyda Klasse 2 (9-11 Jahre) Charlotte-Sophie Röder (11), Seyda Frans Ziem (9), Buckow SL Cloe 2 (Donato), Seyda Klasse 3 (11-12 Jahre) Katja Kase (12), Seyda Paula Hufe (12), Leipzig SL Cloe 3 (Donato), Seyda Siegerauswahl jung Katja Kase Klasse 4 (15-17 Jahre) Alexandra Thier (16), Hohenseefeld Nancy Vetter (16), Seyda SL Nana 10 (Mascol), Seyda Klasse 5 (17-19 Jahre) Julia Brennecke (17), Rogäsen Stefanie Pietzsch (18), Groß Kreutz Adonis (Jurus), Kerkow (Newcomer) Klasse 6 (18-19 Jahre) Chris Wagner (18), Seyda Isabell Sanselzon (19), Buckow SL Silvia 2 (Dolman), Seyda Klasse 7 (20 Jahre) Torsten Oesteritz (20), Seyda Antje Mesecke (20), Blindow SL Blüte (Goldwin), Seyda Klasse 8 (20-23 Jahre) (Newcomer) Kevin von Rauchhaupt (20), Seyda Eugenia Zachert (23), Vehlefanz Klasse 9 (21-25 Jahre) Pierre Dabow (21), Rogäsen Jessica Wolff (24), Buckow Olala (Douglas), Buckow Klasse 10 (Vorführer mit Kühen) Sebastian Grünberg (18), Schmergow Albrecht Roericht (23), Rehfeld Siegerauswahl alt Torsten Oesteritz Bestes Typtier: SL Cloe 3 (Donato), Seyda Tierbeurteilungswettbewerb Deutsche Holsteins Altersklasse 1. Platz 2. Platz 3. Platz bis 15 Jahre Felix Ziem (11), Buckow Sonja Schlieper (14), Rogäsen Lena Brendicke (7), Vehlefanz ab 16 Jahre Thomas Lück (21), Bernau Sabine Wegt (20), Karstädt Michael Bodien (23), Berlin Richtwettbewerb Deutsche Holsteins bis 15 Jahre Anna-Katharina Schlieper (12), Rogäsen Lena Brendicke (7), Vehlefanz Timo Keil (9), Neureetz ab 16 Jahre Sabine Wegt (20), Karstädt Eugenia Zachert (23), Berlin Michael Bodien (23), Berlin Susann-Victoria Fröhlich (20), Damsdorf Nina Franzisky (21), Seyda Grand Champion: Milchrind: Lena Brendicke (7), Vehlefanz 1. Bundeswettbewerb der FR-Jungzüchter auf der BraLa die brandenburgischen Preisträger: Vorführwettbewerb Fleischrinder 1a Klasse 1 (7-13 Jahre) Marco Zorn, 12, Berlin Klasse 2 (15 Jahre) Lars König, 15, Biesen Klasse 3 (16-18 Jahre) Sebastian Grünberg, 18, Schmergow Bester Vorführer jung : Lars König Vorführwettbewerb Fleischrinder Klasse 1 (20-21 Jahre) Klasse 2 (22-23 Jahre) Klasse 3 (23 Jahre) Klasse 4 (24-25 Jahre) Bester Vorführer alt : Tierbeurteilung Fleischrind BUNDESSIEGER: 1a Paul Bierstedt, 21, Kemmen Jörg Nagel, 22, Schollene Jasmin Frille, 23, Paulinenaue Sebastian Petri, 24, Kremmen Sebastian Petri, 24, Kremmen 1. Platz Sebastian Petri, 24, Kremmen Lars König Des Weiteren wurden Jungzüchterwettbewerbe bei den Regionaltierschauen durchgeführt (Tab. 2.50).

35 33 Tabelle 2.50: Sieger der Jungzüchterwettbewerbe bei den Regionaltierschauen Altersklasse Prämierung Vorführer Name Vater Betrieb 6. Kreistierschau Märkisch-Oderland, Neutrebbin, 27. Juni Jahre 1a Willi Damke Alraune Hosea Agrargenossenschaft eg Reichenberg 1a Chiara Heinemann Batida Atlas Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eg 1a Niek van Damme Rosali Kian Agrar- und Milchproduktion GbR Platkow 1a Cecil-Emma Schülke Galina Alliance Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eg 1a Paul Damke Amsel Allegro MR Agrargenossenschaft eg Reichenberg 1a Rianne van Damme Rosa Kian Agrar- und Milchproduktion GbR Platkow 6-10 Jahre 1a Melissa Krüger Zita Hosea Agrarprodukte eg Altreetz 1b Timo Keil Bess Buckeye LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser- Loose Jahre 1a Hendrik Schmidt Soraja Laudan AP Oderbruch GmbH & Co Agrarprodukte KG Neulewin 1b Sebastian Damke Cärsten Joyboy Agrargenossenschaft eg Reichenberg Jahre 1a Katharina Fink Royse Roy Landwirtschaft Golzow Betriebs-GmbH 1b Kevin Vandray Pauline Pedant Landwirtschaft Golzow Betriebs-GmbH Jahre 1a Sascha Köhler Pollina Laudan Agrar & Marketing GmbH Grunow 1b Nico Knospe Romi Zenith Agrargenossenschaft Oderbruch Zechin eg Jahre 1a Denny Lehmann Lilie Lancelot AP Oderbruch GmbH & Co Agrarprodukte KG Neulewin 1b Monika Kastner Lonny Nobel Agrargenossenschaft Oderbruch Zechin eg 5. Rinderleistungsschau Höllberghof, Langengrassau, 27. Juni Jahre 1a Henry de Boer Lanni Laudan Durk de Boer, Goßmar 1b Udo de Boer Susanne Sergej Durk de Boer, Goßmar Jahre 1a Oliver Donath SL Cloe 3 Donato Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda 1b Alexandra Thier Sunny Sandino Thier/wenzel GbR, Hohenseefeld Jahre 1a Maximilian Schmidt MG Blues Ramos Milchgut Görlsdorf GmbH 1b Julia Geneth Linde Lexikon Fließgrund Agrarproduktion GmbH, Schönewalde Jahre 1a Toni Krüger MG Di Dacapo Milchgut Görlsdorf GmbH 1b Pierre Dabow Hanni Herold Agrar-Genossenschaft eg Jänschwalde 16. Prignitz Tierschau, Gulow, 04. Juli Jahre 1a Johanna Pein Faradiva Shottle Pein GbR, Gumtow 1b Thies Wiersma Hilda Holm Pein GbR, Gumtow Jahre 1a Janette Siebert Laura Laudan Tierzuchtgenossenschaft e.g. Gulow 1b Marryen Brumm Cherie Charmant Tierzuchtgenossenschaft e.g. Gulow Jahre 1a Sabine Wegt Cena Centurio Agrargenossenschaft Karstädt eg 1b Jörg Madaus Marry Mondus Agrargenossenschaft Karstädt eg 2.8 Übertragungsstelle Ost Mit dem Börsentermin hat die Übertragungsstelle Ost die Übertragung von Anlieferungs- Referenzmengen gemäß Milchabgabenverordnung vom für die neuen Bundesländer und Berlin übernommen. Im Übertragungsbereich Brandenburg und Berlin haben an den 3 Übertragungsterminen 2009 insgesamt 71 Anbieter kg Milchquote angeboten. Das ist gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Anstieg um 33 Anbieter und ein Zuwachs der angebotenen Milchquotenmenge um Mio. kg bzw. auf 401,72 %. Nachgefragt wurden kg von 52 Betrieben. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich die Zahl der Nachfrager um 17 Betriebe und die nachgefragte Menge um kg bzw. um 33,23 %. Erfolgreich waren 30 Anbieter (-8) und 36 Nachfrager (-1) mit einem Handelsumfang von kg Milchquote, das ist gegenüber dem Vorjahr eine Rückgang um kg bzw %. Der mittlere Preis 2008 mit 0,27 /kg ist 2009 auf 0,11 /kg gesunken und erreichte zum Termin mit 0,08 /kg einen neuen Tiefststand (Tab. 2.51). Der mit der Milchquotenverordnung beabsichtigte Preisdämpfungseffekt bei der Übertragung von Anlieferungsquoten über die Übertragungsstelle Ost bestätigte sich im Jahr Tabelle 2.51: Ergebnisse der Milchbörse im Jahre 2009 Datum Anbieter n kg Nachfrager n kg Gehandelte Menge kg Erfolgreiche - Anbieter n Nachfrager n Preis /kg 0,14 0,08 0,11 0,11

36 34 3 Schweinezucht und -haltung 3.1 Bestandsentwicklung und -struktur Der Schweinebestand hat sich wieder stabilisiert (Tab. 3.1). Er betrug entsprechend den endgültigen Ergebnissen der Viehzählung vom 03.November Tiere. Das ist eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr um Schweine bzw. 10,2 %. Der Sauenbestand stieg um Tiere, das entspricht 7,0 %. Im Mittel der letzten fünf Jahre wurden im Land Brandenburg Schweine, davon Sauen gehalten. Tabelle 3.1: Entwicklung des Schweinebestandes von 2000 bis 2009 Zählung am Schweine insgesamt darunter Zuchtsauen insgesamt Jahresende T-Stück relativ zum Vorjahr % T-Stück relativ zum Vorjahr % Detailliert nach Alters- und Nutzungsklassen sind die Bestände jeweils zur Novemberviehzählung der Jahre 2008 und 2009 in Tabelle 3.2 aufgeführt. Tabelle 3.2: Entwicklung des Schweinebestandes nach Alters- und Nutzungsklassen 2008 und 2009 Bestand am Jahresende Veränderung 2008 (T St.) 2009 (T St.) 2009:2008 (%) Ferkel unter 20 kg 230,8 284,2 23,1 Jungschweine unter 50 kg 173,2 187,1 8,0 Mastschweine insgesamt 235,1 236,7 0,7 50 bis < 80 kg 110,5 111,8 1,1 80 bis <110 kg 101,9 99,9-1,9 >= 110 kg 22,7 25,0 10,1 Eber zur Zucht 1,9 1,7-10,2 Zuchtsauen insgesamt 91,7 98,1 7,0 darunter tragende Jungsauen 12,6 13,2 5,0 andere tragende Sauen 51,0 54,9 7,6 Jungsauen noch nicht tragend 15,0 14,6-2,4 andere nicht tragende Sauen 13,1 15,3 17,2 tragende Sauen insgesamt 63,6 68,1 7,1 Sauen ab 1. Belegung 76,7 83,4 8,7 Schweine insgesamt 732,7 807,8 10,2 Die Entwicklung des Flächenbesatzes an Schweinen in den letzten 10 Jahren für das Land Brandenburg zeigt Darstellung 3.1. Der Flächenbesatz folgt im Wesentlichen der Tierbestandsentwicklung. Darstellung 3.1: Schweinebesatz je 100 ha landwirtschaftlicher Fläche (LF) in Brandenburg Schweine je 100 ha LF Schw eine Sauen ,5 8,0 7,5 7,0 6,5 6,0 Sauen je 100 ha LF

37 Künstliche Besamung beim Schwein Im Land Brandenburg waren drei Besamungsstationen für die Tierart Schwein zugelassen (Tab. 3.3). Tabelle 3.3: Schweinebesamungsstationen im Land Brandenburg Name Anschrift Telefon / Fax Hermitage Deutschland GmbH Schweinebesamungsstation "NORT-OST" GmbH CKG Schweineservice GmbH & CoKG Station Golzow Brandenburger Str. 66a Golzow Bahnhofstraße Herzberg Havelberger Str Legde Tel.: / 255 Fax: / 256 Tel.: / Fax: / Tel.: / 9940 Fax: / In der Besamungseberstation Golzow standen am Eber (-28 zum Vorjahr). Davon gehörten 20 Eber zur Landrace, 22 zum Large White und 2 zu Duroc. Die Mehrzahl der Eber, 58 Stück, waren Pietraineber. Dazu kamen 4 Kreuzungseber der Kombination MQM (Pi x Du) sowie 28 Eber mit der Bezeichnung Maxgro. Die prozentualen Anteile der einzelnen Rassen am Spermaabsatz zeigt Darstellung 3.2. Bemerkemswert ist, dass der Mutterrassenanteil größer als der Vaterrassenanteil ist. Darstellung 3.2: Eberspermaabsatz der Station Golzow im Land Brandenburg 2009 Pi 39% LR 11% Rasse Anzahl Portionen relativ zu 2008 (%) LR LW Pi Du Maxgro MQM Maxgro 1% LW 49% gesamt In der Besamungseberstation NORT-OST standen am Eber (+48 zum Vorjahr). Davon gehörten 20 Eber einer Landrace an und 22 Large White aus verschiedenen Zuchten. Die Mehrzahl (305 Eber) waren Pietrain- bzw. Endstufeneber von Zuchtunternehmen. Der Anteil Duroceber ist mit 60 gegenüber dem Vorjahr (13) stark gestiegen. Insgesamt wurden Portionen Sperma in Brandenburg verkauft ( Portionen zum Vorjahr). Aus Darstellung 3.3 ist ersichtlich, dass der Anteil an Mutterrassensperma vergleichsweise hoch geworden ist.

38 36 Darstellung 3.3: Eberspermaabsatz der Schweinebesamungsstation "NORT-OST" im Land Brandenburg 2009 Landrace 2% Large White 3% Duroc 3% Rasse Anzahl Portionen relativ zu 2008 (%) Landrace Large White Pi / Endstufeneber Duroc Pi bzw. Endstufeneber 92% gesamt Auf der Besamungsstation der CKG Schweineservice GmbH & Co KG in Legde standen am Jahresende 49 Eber (+1 zum Vorjahr) der Rassen Deutsche Landrasse (7), Deutsches Edelschwein (5), Duroc (5) Hampshire (2) und Pietrain (4) sowie Kreuzungseber aus Hampshire und Duroc (4) bzw. Pietrain und Duroc (22). Dabei nehmen die Kreuzungseber PiDu eine dominierende Stellung ein. Im Jahr 2009 wurden von der Station im Land Brandenburg insgesamt Portionen Sperma (-222 zum Vorjahr) verkauft. Die Aufteilung nach Rassen geht aus der Darstellung 3.4 hervor. Darstellung 3.4: Eberspermaabsatz der Schweinebesamungsstation CKG Schweineservice GmbH & Co KG im Land Brandenburg 2009 Ha 1% Pi 7% DL 12% DE 11% Rasse Anzahl Portionen relativ zu 2008 (%) DL DE Du HaDu 31 5 PiDu Ha Pi PiDu 51% Du 18% gesamt

39 Hybridschweinezuchtverband Nord Ost e.v. (HSZV) Mitglieder des Zuchtverbandes Der Hybridschweinezuchtverband Nord Ost e.v. war für das Jahr 2009 durch das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung mit der Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Schweinen beauftragt. Ausgenommen davon blieb die Prüfung auf Mast- und Schlachtleistung im Rahmen der Nachkommen- und Geschwisterprüfung in der Leistungsprüfanstalt für Schweine der Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.v. Die Anzahl der Brandenburger Mitglieder ist in Tabelle 3.4 ausgewiesen. Tabelle 3.4: Anzahl Brandenburger Mitglieder im HSZV Mitgliedschaft Anzahl Mitglieder per Eberproduzenten 4 Vermehrungsbetriebe 6 Ferkelproduktions-, Mast- u. Genreservebetriebe 29 Andere (Organisationen, Personen) 1 insgesamt Zuchtschweinebestände Im Berichtszeitraum wurden in der Herdbuch- und Vermehrungszucht des HSZV die Deutsche Landrasse (DL), Deutsches Edelschwein (DE), Duroc (Du), Pietrain (Pi), Hampshire (Ha) und Kreuzungen dieser Rassen sowie die Genreserve Sattelschwein (DS) in Brandenburg züchterisch bearbeitet. Der Gesamtsauenbestand zum betrug Tiere, davon Kreuzungssauen. Von Reinzuchtsauen wurden im Herdbuch geführt. Die Aufgliederung dieser Tiere nach Rassen ist der Tabelle 3.5 zu entnehmen. Tabelle 3.5: Bestand an Herdbuchsauen ab erster Belegung zum nach Rassen Rasse Sauen ab 1. Belegung Deutsche Landrasse 652 Deutsches Edelschwein 395 Duroc Mutterrasse 5 Mutterrassen gesamt Pietrain 82 Hampshire 10 Duroc - Vaterrasse 23 Kreuzungssauen Vaterrasse 24 Vaterrassen gesamt 139 Genreserve Sattelschwein Leistungs- und Qualitätsprüfung im HSZV Zuchtleistungsprüfungen der Sauen In den Brandenburger Mitgliedsbetrieben des HSZV wurde die Zuchtleistung von Würfen erfasst. In Tabelle 3.6 sind die wichtigsten Prüfergebnisse zusammengestellt. Tabelle 3.6: Mittelwerte der Zuchtleistungsprüfung von Brandenburger Betrieben des HSZV Anpaarungen DL an DL DE an DE alle an DL alle an DE alle an DU/DL alle an DE/DL und DL/DE Anzahl Würfe Abferkelrate (%) 84,8 78,8 79,8 77,4 80,1 80,9 IGF/W 13,3 13,2 12,4 12,3 11,6 12,7 LGF/W 12,2 12,1 11,4 11,5 10,9 11,6

40 Eigenleistungsprüfungen von Jungebern im Feld Tabelle 3.7: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungebern des HSZV in Brandenburg 2009 In den Zuchtbetrieben wurden 258 Eber positiv selektiert. Deren Ergebnisse sind Tabelle 3.7 zu entnehmen. Rasse DL DE PI HA DU Kreuzungen DS Mutterrassen Vaterrassen Genreserve Anzahl positiv selektierter Eber Alter (Tage) Lebendmasse (kg) Lebenstagszunahme (g) Seitenspeckdicke korr. (mm) 10,2 10,0 7,7 10,7 9,6 8,0 18,3 Muskeldicke (mm) 55,9 56,3 68,3 64,0 57,6 63,2 47,0 Muskelfleischanteil piglog (%) 58,2 57,7 64,3 60,5 60,3 62,3 52, Eigenleistungsprüfungen von Jungsauen im Feld In Betrieben mit Jungsauenproduktion wurden Tiere nach Eigenleistungsprüfung positiv selektiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3.8 dargestellt. Tabelle 3.8: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungauen des HSZV in Brandenburg 2009 Rasse DL DE DEDL DLDE DUDL- DUDE WK1 DEDL PI DU HA HADU PIDU DS 2 Mutterrassen Vaterrassen Anzahl positiv selektierter Sauen Alter (Tage) Lebendmasse (kg) Lebenstagszunahme (g) Seitenspeckdicke (mm) 10,9 12,7 11,8 11,9 11,8 12,6 12,2 7,2 10,8 9,6 8,9 9,5 19,3 Muskeldicke (mm) 54,2 52,9 53,4 52,8 56,4 50,7 52,7 66,4 57,5 63,0 60,0 58,6 46,7 Muskelfleischanteil piglog (%) 58,1 56,6 58,3 58,1 58,3 55,0 57,7 64,6 59,7 61,6 51,4 60,8 50,1 1 Wechselkreuzung, 2 Deutsches Sattelschwein - Genreserve Die Zuordnung der Ergebnisse nach Vätern erfolgte in Tabelle 3.9.

41 39 Tabelle 3.9: Nachzuchtbeurteilung von Ebern des HSZV 2009 mit mindestens 15 Töchtern Reinzucht Kreuzung Name HB-Nr. Anz. Töchter LTZ SSPk MD MFA Anz. Töchter LTZ SSPk MD MFA Deutsche Landrasse Elewe , , , ,9 Epos , , , ,0 Fidel , , , ,8 Herjan , , , ,3 Norman , , , ,4 Novel , , , ,2 Panda , , , ,1 Pankow , , , ,5 Togo , , , ,0 Deutsches Edelschwein Axent , , , ,8 Bregan , , , ,7 Brite , , , ,5 Ebrun , ,5 Elton , , , ,2 Intern , , , ,2 Oberon , , , ,7 Snoki , , , ,5 Xil , , , ,2 Xtrakt , , , ,6 Duroc Fedus , , , ,9 Pompidu , ,0 Pontius , , , ,5 Toro , , , ,1 Ulan , , Eigenleistungsprüfung von Jungebern in Station Insgesamt wurden im Jahr Prüfabschlüsse in der Station Jürgenstorf ausgewiesen. Die Ergebnisse sind Tabelle 3.10 zu entnehmen. Aufgrund unveränderter Methodik ist ein Vergleich zu den Vorjahren möglich (Darstellungen 3.5 und 3.6). Tabelle 3.10: Ergebnisse eigenleistungsgeprüfter Jungeber aus Brandenburg in der Station Jürgenstorf 2009 (jeweils 2. Zeile Differenz zu 2008 im züchterischen Sinn) Rasse DL DE Anzahl Prüftiere Alter Prüfende (Tage) Lebendmasse (kg) Lebenstagszunahme (g) Prüftagszunahme (g) Futteraufwand (kg/kg) 2,36 2,29-0,01 + 0,13 Speckdicke (mm) 10,6 11,3 + 0,3-1,4 Muskeldicke (mm) 55,3 55,8 + 1,0 + 2,0

42 40 Darstellung 3.5: Entwicklung von Prüftagszunahme und Futteraufwand Brandenburger Eber nach Prüfung in der Station Jürgenstorf Prüftagszunahme (g /d) ,50 2,45 2,40 2,35 2,30 2,25 2,20 Futteraufwand (kg/kg) ,15 PTZ (DL) PTZ (DE) FA (DL) FA (DE) Darstellung 3.6: Entwicklung von Speck- und Fleischdicke Brandenburger Eber nach Prüfung in der Station Jürgenstorf Speckdicke (mm) Fleischdicke (mm) Speck (DL) Speck (DE) Fleisch (DL) Fleisch (DE) Geschwister- und Nachkommenprüfung Im Prüfungsjahr 2009 wurden in Ruhlsdorf 736 Tiere der Nachkommenschaftsprüfung unterzogen. Davon erreichten 691 Tiere einen Abschluss. Der Prüfungsumfang hat sich gegenüber dem vergangenen Jahr nur unwesentlich verändert. An der Prüfung beteiligten sich 16 Betriebe, davon entfielen 5 auf größere Zuchtbetriebe und 11 auf Nebenerwerbshalter des Deutschen Sattelschweines. Bezüglich der Rassen ist eine wesentliche Vergrößerung der Prüfungsumfänge beim Edel- und Sattelschwein festzustellen. Dagegen ist eine abnehmende Bedeutung für die Kreuzung von Hampshire mit Duroc zu verzeichnen (Darstellung 3.7). In Brandenburg hat die Kreuzung mit Duroc auf der Mutterseite eine Bedeutung, deshalb wird diese Kombination seit 3 Jahren mit steigenden Umfängen geprüft. Rassen mit einem Nischencharakter wie das Deutsches Sattelschwein, die Bunten Husumer und Kreuzungsvarianten wurden in das Prüfgeschehen einbezogen (Tab. 3.14). Die Abgänge betrugen insgesamt 5,4 % der eingestallten Tiere (Tab. 3.16). Davon sind anteilig 2 % im Aufzuchtabschnitt abgegangen.im Vorbereitungsabschnitt für die Nachkommenprüfung von kg (Alter Tage) wurde ein Zunahmeniveau von 487 g erreicht.

43 41 Die Ergebnisse der einzelnen Rassen sind zur besseren Vergleichbarkeit der züchterischen Entwicklung einem Vierjahresmittel gegenübergestellt ( ); (Tabellen ). Detaillierte Trends sind den Tabellen zu entnehmen. Bei der Rasse Sattelschwein wurden beide Geschlechter geprüft. Aufgrund eines sehr ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus in der Schlachtleistung dieser Rasse erfolgte die Auswertung zusätzlich getrennt für die Geschlechter (Tab.3.13). Darstellung 3.7: Rasseverteilung in der Geschwister- u. Nachkommenprüfung (Stück von ) Pietrain*Duroc Sattelschwein 2009 Duroc*Hampshire Pietrain Duroc*Landrasse Edelschwein Kastraten Landrasse Kastraten Tabelle 3.11: Anzahl angelieferter Tiere und Abgänge in der Aufzucht Rasse Rassen- Kürzel angelieferte Tiere Stück Ausfälle Aufzucht Stück Ausfälle Prüfung Stück Ausfälle gesamt % Landrasse Kastraten DL-K ,9 Edelschwein Kastraten DE-K ,1 Sattelschwein DS ,5 Bunte Husumer HU (Hampshire*Duroc)* (HADU)DS ,5 Sattelschwein Duroc DU ,0 Duroc x Landrasse DUDL ,3 Pietrain PI ,3 Duroc x Hampshire DUHA ,1 Pietrain x Duroc PIDU ,7 Gesamt (2,0 %) 30 (4,1 %) 5,4 Die Gesamtmastleistung der Station betrug 937 g/d (-7 g zum Vorjahr) mit einem Futteraufwand von 2,69 kg Futter je kg Zuwachs (+0,08 zum Vorjahr). Die Landrasse erreichte in diesem Jahr die g Grenze, bei einem um 11 kg höheren Endgewicht! Generell geht der Trend zu höheren Mastendmassen. Die Vaterrassen sind stabil auf einem hohen Mastleistungsniveau geblieben. Der Futteraufwand hat sich bei allen Rassen leicht verschlechtert (+0, ,1). Hinsichtlich der Schlachtleistung ergibt sich ein uneinheitliches Bild: Die Mutterrassen zeigten eine leicht sinkende Tendenz im Magerfleischanteil und in den Kotelettflächen. Das Pietrainschwein erreichte einen neuen Spitzenwert im Fleisch:Fettverhältnis von 0,18.

44 42 Im Vergleich zum langjährigen Mittel ist bei allen Rassen eine leichte Verbesserung der Fleischbeschaffenheit sichtbar. Der Tropfsaftverlust wird durchgängig erhoben. Tabelle 3.12: Prüfergebnisse Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein 2009 Deutsche Landrasse (DL) Mittelwert Kastraten Deutsches Edelschwein (DE) Mittelwert Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse) Mastleistung Ankunftsgewicht kg 9,5 9,4 9,7 10,0 Ankunftsalter Tage Zunahme Aufzucht g Mastendgewicht kg Alter bei Prüfende Tage Tägliche Zunahme g Futteraufwand kg 2,68 2,69 2,63 2,65 Schlachtleistung Schlachtkörperlänge cm Rückenspeckdicke cm 2,35 2,49 2,55 2,74 Seitenspeckdicke cm 3,15 3,34 3,03 3,28 Speckmaß B cm 1,47 1,53 1,38 1,47 Fettfläche cm 2 18,9 19,4 18,5 19,2 Rückenmuskelfläche cm 2 41,9 42,0 43,5 42,6 Fleisch-Fett-Verhältnis 1: 0,46 0,47 0,43 0,46 Muskelfleischanteil Bonn % 54,8 54,3 54,6 53,7 Muskelfleischanteil FOM % 53,8 53,2 54,8 53,6 Fleischbeschaffenheit Marmorierung Punkte 3,3 3,2 2,9 2,8 ph1-kotelett 6,43 6,45 6,44 6,52 ph1-schinken 6,54 6,55 6,52 6,53 ph2-schinken 5,53 5,52 5,52 5,53 LF1-Kotelett ms 3,71 3,70 3,71 3,80 LF1-Schinken ms 4,31 4,50 4,22 4,44 LF2-Kotelett ms 4,03 4,37 3,97 4,38 LF2-Schinken ms 9,36 9,39 9,56 9,72 Fleischfarbe Tropfsaftverlust % 2,71 2,67 2,48 2,49 ms = Millisiemens

45 43 Tabelle 3.13: Prüfergebnisse der Rasse Sattelschwein gesamt, Kastrate und Sauen 2009 Sattelschwein (DS) Gesamt Kastrate Sauen Mittelwert Mittelwert Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse) Mastleistung Ankunftsgewicht kg 11,0 13,3 13,3 13,5 Ankunftsalter Tage Zunahme Aufzucht g Mastendgewicht kg Alter bei Prüfende Tage Tägliche Zunahme g Futteraufwand kg 3,14 3,27 3,25 3,31 Schlachtleistung Schlachtkörperlänge cm Rückenspeckdicke cm 3,33 3,51 3,73 3,30 Seitenspeckdicke cm 3,73 3,94 4,40 3,52 Speckmaß B cm 2,26 2,58 2,93 2,25 Fettfläche cm 2 26,2 28,6 30,3 27,2 Rückenmuskelfläche cm 2 35,3 36,3 33,6 38,7 Fleisch-Fett-Verhältnis 1: 0,77 0,82 0,93 0,72 Muskelfleischanteil Bonn % 46,3 44,9 42,3 47,2 Muskelfleischanteil FOM % 45,9 42,3 39,2 45,1 Fleischbeschaffenheit Marmorierung Punkte 4,0 3,7 3,8 3,7 ph1-kotelett 6,44 6,53 6,50 6,56 ph1-schinken 6,55 6,57 6,55 6,59 ph2-schinken 5,48 5,51 5,50 5,50 LF1-Kotelett ms 3,32 3,34 3,28 3,39 LF1-Schinken ms 4,09 4,33 4,35 4,43 LF2-Kotelett ms 3,98 3,43 3,68 3,22 LF2-Schinken ms 9,13 9,12 9,62 8,69 Fleischfarbe Tropfsaftverlust % 2,58 2,15 2,47 1,84 ms = Millisiemens

46 44 Tabelle 3.14: Prüfergebnisse der Rassen Duroc x Landrasse Kastrate, Husumer und Duroc 2009 Duroc x Landrasse Duroc x (Landrasse x Edelschwein) (DUDL/ DUF1) Duroc (DU) Bunte Husumer (HU) Kastrate Kastrate Sauen/Kastrate Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse) Mastleistung Ankunftsgewicht kg 8,3 6,6 5,7 22,5 Ankunftsalter Tage Zunahme Aufzucht g Mastendgewicht kg Alter bei Prüfende Tage Tägliche Zunahme g Futteraufwand kg 2,58 2,57 2,78 3,32 Schlachtleistung Schlachtkörperlänge cm Rückenspeckdicke cm 2,42 2,37 2,51 3,98 Seitenspeckdicke cm 2,78 2,62 2,68 4,33 Speckmaß B cm 1,39 1,21 1,27 3,10 Fettfläche cm 2 17,8 15,7 16,5 32,8 Rückenmuskelfläche cm 2 42,4 45,0 41,9 38,6 Fleisch-Fett-Verhältnis 1: 0,43 0,35 0,39 0,87 Muskelfleischanteil Bonn % 55,1 56,8 54,9 41,5 Muskelfleischanteil FOM % 54,3 55,6 53,7 37,2 Fleischbeschaffenheit Marmorierung Punkte 3,7 3,6 4,3 3,5 ph1-kotelett 6,53 6,51 6,58 6,37 ph1-schinken 6,57 6,60 6,39 6,48 ph2-schinken 5,54 5,57 5,56 5,44 LF1-Kotelett ms 3,85 3,89 4,27 3,32 LF1-Schinken ms 4,74 4,50 5,00 4,45 LF2-Kotelett ms 3,45 3,87 3,20 4,30 LF2-Schinken ms 9,35 8,95 9,12 9,33 Fleischfarbe Tropfsaftverlust % 1,99 1,87 1,74 4,40 ms = Millisiemens

47 45 Tabelle 3.15: Prüfergebnisse der Rassen Pietrain, Hampshire x Duroc 2009 Pietrain (PI) Hampshire x Duroc (HADU) Sauen Mittelwert Mittelwert Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse) Mastleistung Ankunftsgewicht kg 7,1 7,0 11,7 10,9 Ankunftsalter Tage Zunahme Aufzucht g Mastendgewicht kg Alter bei Prüfende Tage Tägliche Zunahme g Futteraufwand kg 2,45 2,51 2,51 2,58 Schlachtleistung Schlachtkörperlänge cm Rückenspeckdicke cm 1,88 1,97 2,18 2,19 Seitenspeckdicke cm 1,80 1,85 2,03 2,04 Speckmaß B cm 0,68 0,60 0,95 0,98 Fettfläche cm 2 11,8 11,4 15,1 15,4 Rückenmuskelfläche cm 2 61,6 62,8 52,6 51,8 Fleisch-Fett-Verhältnis 1: 0,19 0,18 0,29 0,30 Muskelfleischanteil Bonn % 65,1 65,2 59,6 59,4 Muskelfleischanteil FOM % 61,7 61,3 59,0 58,3 Fleischbeschaffenheit Marmorierung Punkte 2,5 2,2 3,1 3,3 ph1-kotelett 6,35 6,37 6,40 6,46 ph1-schinken 6,48 6,39 6,47 6,52 ph2-schinken 5,46 5,48 5,44 5,42 LF1-Kotelett ms 3,87 3,92 3,70 3,98 LF1-Schinken ms 4,18 4,07 4,25 4,43 LF2-Kotelett ms 4,64 5,36 4,64 5,22 LF2-Schinken ms 10,1 10,07 9,89 9,68 Fleischfarbe Tropfsaftverlust % 2,43 3,30 2,97 2,78 ms = Millisiemens

48 46 Tabelle 3.16: Prüfergebnisse der Rassen Pietrain x Duroc 2009 Pietrain x Duroc (PIDU) Sauen Mittelwert Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse) Mastleistung Ankunftsgewicht kg 11,9 12,2 Ankunftsalter Tage Zunahme Aufzucht g Mastendgewicht kg Alter bei Prüfende Tage Tägliche Zunahme g Futteraufwand kg 2,42 2,50 Schlachtleistung Schlachtkörperlänge cm Rückenspeckdicke cm 2,09 2,05 Seitenspeckdicke cm 2,14 1,99 Speckmaß B cm 0,87 0,75 Fettfläche cm 2 13,9 12,5 Rückenmuskelfläche cm 2 56,4 56,0 Fleisch-Fett-Verhältnis 1: 0,25 0,22 Muskelfleischanteil Bonn % 61,2 61,8 Muskelfleischanteil FOM % 59,7 60,0 Fleischbeschaffenheit Marmorierung Punkte 2,9 2,7 ph1-kotelett 6,39 6,40 ph1-schinken 6,48 6,52 ph2-schinken 5,47 5,48 LF1-Kotelett ms 4,10 3,96 LF1-Schinken ms 4,46 4,54 LF2-Kotelett ms 4,58 5,20 LF2-Schinken ms 9,49 9,81 Fleischfarbe Tropfsaftverlust % 2,95 3,09 ms = Millisiemens

49 47 Tabelle 3.17: Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale - Landrasse Kastraten Jahr N PTZ FUA MFFOM KOT FFV RSP SSP ph1k ,68 53,2 41,6 0,47 2,5 3,3 6, ,66 53,5 43,0 0,45 2,4 3,2 6, ,58 53,7 41,9 0,46 2,5 3,4 6, ,58 53,7 43,3 0,45 2,4 3,4 6, ,61 54,0 42,7 0,45 2,5 3,2 6, ,66 54,2 42,7 0,45 2,3 3,1 6, ,73 53,4 41,4 0,47 2,4 3,2 6, ,68 53,6 40,4 0,46 2,4 3,2 6, ,66 53,9 42,8 0,45 2,3 3,1 6, ,69 53,2 42,0 0,47 2,5 3,3 6,45 Tabelle 3.18: Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale Edelschwein Kastraten Jahr N PTZ FUA MFFOM KOT FFV RSP SSP ph1k ,38 53,0 42,9 0,42 2,7 3,1 6, ,54 53,6 41,8 0,46 2,7 3,2 6, ,60 54,4 42,0 0,44 2,6 3,2 6, ,53 56,4 42,7 0,43 2,6 3,3 6, ,54 54,4 44,2 0,42 2,6 3,1 6, ,66 54,6 43,9 0,43 2,5 3,0 6, ,60 55,1 44,3 0,41 2,5 3,0 6, ,60 55,2 42,2 0,44 2,6 3,0 6, ,65 54,1 43,5 0,46 2,7 3,2 6, ,65 53,6 42,6 0,46 2,7 3,3 6,52 Tabelle 3.19: Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale Pietrain Sauen Jahr N PTZ FUA MFFOM KOT FFV RSP SSP ph1k ,45 60,4 55,1 0,24 2,0 1,9 6, ,45 60,0 55,9 0,24 2,1 2,1 6, ,44 61,1 54,7 0,23 2,0 2,0 6, ,44 61,3 58,2 0,20 2,0 1,8 6, ,42 62,0 60,0 0,19 1,9 1,8 6, ,47 61,3 60,7 0,20 1,9 1,8 6, ,50 61,8 62,8 0,19 1,9 1,8 6, ,38 62,3 61,0 0,19 1,9 1,8 6, ,41 61,6 62,4 0,19 1,9 1,8 6, ,51 61,3 62,8 0,18 2,0 1,9 6,37 Tabelle 3.20: Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale Hampshire x Duroc - Sauen Jahr N PTZ FUA MFFOM KOT FFV RSP SSP ph1k ,57 58,2 49,8 0,31 2,2 2,1 6, ,56 58,1 48,0 0,32 2,3 2,2 6, ,45 58,4 49,1 0,30 2,2 2,2 6, ,43 58,6 49,7 0,30 2,2 2,2 6, ,47 58,6 52,0 0,30 2,2 2,2 6, ,52 59,2 53,2 0,28 2,2 1,9 6, ,49 59,1 54,2 0,28 2,2 2,1 6, ,51 58,9 50,6 0,30 2,2 2,1 6, ,50 58,6 52,9 0,30 2,2 2,1 6, ,58 58,3 51,8 0,30 2,2 2,0 6,46 Tabelle 3.21: Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale Pietrain x Duroc - Sauen Jahr N PTZ FUA MFFOM KOT FFV RSP SSP ph1k ,46 59,9 54,7 0,25 2,1 1,9 6, ,43 59,9 54,0 0,26 2,1 2,2 6, ,41 59,6 58,3 0,25 2,1 2,2 6, ,50 60,0 56,0 0,22 2,1 2,0 6,40

50 Feldtest Der Feldtest stellt zum Nachweis der Leistungsfähigkeit des Zuchtprogramms und insbesondere des Besamungseberbestandes ein effektives Leistungsprüfverfahren unter Praxisbedingungen dar. In der Nachkommenprüfung im Feld wurden 2009 insgesamt 20 Prüfabschlüsse (-2 zum Vorjahr) vorrangig für Eber der Rassenkombination Pietrain x Duroc aus der Besamungseberstation Legde erzielt. Davon erreichten 12 Eber die Zuchtwertklasse TOP-Genetik. Je geprüften Eber konnten im Mittel 80 Nachkommen am Schlachtband erkannt und in die Zuchtwertschätzung einbezogen werden. Die Prüfung erfolgte über eine Prüfkette. In der Tabelle 3.22 sind die Feldtestergebnisse des Jahres 2009 dargestellt. Tabelle 3.22: Ergebnisse aus dem Feldtest von Ebern der CKG Schweineservice GmbH & Co KG Legde 2009 Name HB-Nr. GK PT LT SMW NTZ MFA Speck MD E % E-U % INDEX Mike PiDu , ,7 15,9 55,3 62,0 94,4 167 Elite PiDu , ,3 17,2 59,3 63,5 95,2 129 Elder PiDu , ,8 15,5 54,7 69,9 98,8 101 Eldo PiDu , ,4 14,9 54,8 71,4 99,0 108 Hanibal PiDu , ,3 17,1 58,9 56,3 98,9 77 Eldia PiDu , ,8 14,9 57,0 78,5 99,1 109 Hagen PiDu , ,4 16,3 55,7 62,9 95,2 77 Elbor PiDu , ,1 17,2 58,4 59,5 93,7 102 Elkos PiDu , ,2 18,1 57,6 54,2 86,1 102 Ello PiDu , ,9 18,8 58,9 37,8 86,7 94 Elmago PiDu , ,6 19,3 60,5 38,4 82,6 98 Eldoro PiDu , ,9 20,1 59,1 24,2 80,3 93 Erasmus PiDu , ,4 18,1 58,2 46,5 94,0 92 Happel PiDu , ,1 17,3 58,5 52,4 95,2 102 Harro PiDu , ,0 18,4 57,5 44,3 87,6 84 Hall PiDu , ,9 16,3 58,5 65,9 97,6 130 Hallor PiDu , ,2 16,5 55,8 53,5 94,9 95 Robby PiDu , ,2 17,1 58,2 62,3 94,9 109 Herkules HaDu , ,7 15,9 55,6 51,1 93,6 110 Duxos Duha , ,7 17,2 62,0 55, Begriffserklärung HB-Nr. : Herdbuch-Nummer GK : Genkonstruktion PT : Anzahl Prüftiere LT : Lebenstage SMW : Schlachtmasse warm in kg NTZ : Nettotageszunahme in g MFA : Muskelfleischanteil - FOM in % MD : Muskeldicke in mm E : Anteil Schlachtschweine in Handelsklasse E E+U : Anteil Schlachtschweine in Handelsklasse E und U Herkunftsprüfungen Neben den Feldtestprüfungen ist die Herkunftsprüfung auf Station zur Beurteilung der Endproduktqualität fest etabliert und wird mit stetigem Interesse genutzt. Der Umfang betrug im Berichtsjahr 465 Tiere, wovon 401 Tiere einen Prüfabschluss erreichen konnten. Ein geringerer Teil (20 Tiere) war einer Mutterrassenanpaarung zuzuordnen (Tab. 3.29). Die Endproduktprüfung haben 8 Betriebe wahrgenommen, davon ein Betrieb mit einer Durocanpaarung auf der Vaterseite und einer mit einer Durocanpaarung auf der Mutterseite (Tab. 3.26). Gewöhnlich hat sich der Pietraineber auf der Vaterseite durchgesetzt. Gegenüber den vergangenen Jahren wurde das Schlachtgewicht weiter erhöht (+4 kg). Pro Betrieb wird eine Stichprobe mit unterschiedlichen Gewichten geschlachtet, um differenzierte Auswertungen vornehmen zu können. Jeder Betrieb erhält eine umfangreiche Bewertung des Leistungsvermögens seiner Tiere für die Merkmalskomplexe Aufzucht, Mastleistung, Futteraufnahmekurve, Schlachtleistung und Fleischqualität im Vergleich zu den im vorangegangenen Jahr erreichten Merkmalswerten. Im Jahresvergleich ist eine gewichts-und geschlechtsbezogene Korrektur enthalten (Tab. 3.27). Durch die steigenden Gewichte ist in der Mastleistung eine leicht sinkende Tendenz zu beobachten, dagegen zeigt die Schlachtleistung eine Verbesserungstendenz.

51 49 Tabelle 3.23 : Aufzuchtergebnisse der Herkunftsprüfung Merkmal Mittelwert Streuung Minimum Maximum Anlieferung Masse kg 7,8 1,7 3,0 12,7 Alter Tage Umstallung in Prüfung Masse kg 27,4 4, Alter Tage tägliche Zunahme g Tabelle 3.24: Verlustgeschehen im Aufzuchtabschnitt Angelieferte Tiere umgestallt in die Prüfung Selektion Entwicklung verendet bzw. krank fehlende Prüfkapazität % 92,3 0,4 4,5 2,8 Tabelle 3.25: Abgänge im Prüfabschnitt zur Prüfung Prüfung Selektion Fundament eingestallte Tiere beendet Entwicklung % 93,5 4,9 1,4 Tabelle 3.26: Ergebnisse Herkunftsprüfung 2009 Auswertung nach Betrieben Vaterrasse x F1 und Vaterrasse x DUDL (Betrieb 2) Betrieb Gesamt Rasse des Vaters PI PI PI PI PI PI PI DU angelieferte Tiere Prüfabschlüsse davon männlich/weiblich 46 / / / / / / / / / 185 Mastleistung Anlieferungsgewicht kg 6,9 5,3 7,5 8,4 9,1 9,5 8,3 7,8 7,9 Anlieferungsalter Tage Mastendgewicht kg Schlachtmasse warm kg 94,6 95,6 97,0 97,4 94,5 95,7 95,5 93,4 95,2 Alter bei Prüfende Tage Zunahme Aufzucht g Tägliche Zunahme g Futteraufwand kg/kg 2,42 2,26 2,42 2,23 2,33 2,44 2,54 2,43 2,39 Futterverzehr kg/d 2,29 2,11 2,12 2,26 1,95 2,16 2,24 2,14 2,17 Schlachtleistung Schlachtkörperlänge cm 99,9 100,7 100,5 101,0 102,4 101,3 101,5 103,2 101,3 Rückenspeckdicke cm 2,53 2,43 2,33 2,60 2,32 2,66 2,39 2,35 2,46 Seitenspeckdicke cm 2,56 2,80 2,66 2,80 2,57 3,06 2,72 2,69 2,70 Speckmaß B cm 1,14 1,09 1,01 1,10 1,01 1,25 1,11 1,19 1,11 Fettfläche cm 2 16,5 15,4 15,6 17,0 15,1 16,2 16,7 15,8 16,1 Rückenmuskelfläche cm 2 56,6 54,1 53,4 60,2 58,5 53,3 58,4 51,1 57,0 MFA FOM % 58,1 58,5 58,6 57,9 58,5 55,8 58,5 56,2 57,8 Fleischbeschaffenheit Marmorierung Pkt. 3,0 3,4 2,6 2,6 2,6 2,9 2,5 3,3 2,8 ph1-kotelett 6,41 6,32 6,35 6,37 6,37 6,34 6,49 6,45 6,39 LF1-Kotelett ms 3,73 3,84 3,93 3,70 4,04 3,75 3,74 3,82 3,82 LF2K ms 4,60 5,56 5,03 6,30 5,74 5,32 3,98 4,46 5,12 Fleischfarbe % Abgänge Aufzucht % 8,2 17,8 4,5 2,2 2,4 0,0 2,2 0,0 4,9 Mast verwertbare Tiere % 3,4 0,0 0,0 0,0 12,0 6,5 6,7 4,5 5,1 Mast insgesamt % 5,6 0,0 0,0 2,3 13,3 6,5 11,1 4,5 6,6 Bitte beachten, dass im Unterschied zu Tabelle 3.3 alle Werte unkorrigierte Mittelwerte sind.

52 50 Tabelle 3.27: Ergebnisse Herkunftsprüfung im Jahresvergleich von Pietrain x F Anzahl Tiere (davon männliche Tiere) % 491 (52) 432 (51) 449 (59) 335 (60) 278 (40) 308 (51) 312 (42) 312 (49) 381 (51) Mastleistung* Ankunftsgewicht kg 8,3 8,3 7,8 7,9 7,9 8,7 7,1 8,7 7,9 Ankunftsalter Tage Zunahme Aufzucht g Mastendgewicht kg Schlachtgewicht kg 91,3 92,4 92,5 91,4 91,2 91,3 91,7 90,9 95,2 Alter bei Prüfende Tage Masttagszunahme g Futteraufwand kg/kg 2,56 2,51 2,50 2,47 2,47 2,45 2,47 2,38 2,41 Futterverzehr kg/tag 2,26 2,21 2,25 2,23 2,23 2,19 2,14 2,20 2,12 Schlachtleistung* Schlachtkörperlänge cm 100,1 100,1 100,1 99,8 99,8 100,0 100,4 100,8 100,4 Rückenspeckdicke cm 2,53 2,48 2,42 2,39 2,39 2,38 2,38 2,33 2,38 Seitenspeckdicke cm 2,88 2,81 2,88 2,82 2,82 2,60 2,73 2,67 2,58 Fettfläche cm 2 17,6 17,3 17,6 17,2 17,2 17,3 17,6 17,2 16,9 Rückenmuskelfläche cm 2 52,2 51,5 51,4 53,1 53,1 53,7 51,5 53,4 56,7 Fleisch:Fett-Verhältnis 1: 0,35 0,35 0,36 0,33 0,33 0,33 0,34 0,33 0,30 Muskelfleischanteil FOM % 57,1 57,4 56,7 56,8 56,8 57,9 57,8 57,5 58,3 Fleischbeschaffenheit ph1-kotelett 6,17 6,33 6,31 6,37 6,32 6,29 6,37 6,32 6,39 LF1K ms 4,1 4,0 3,6 3,7 4,0 3,9 3,8 3,8 3,8 LF2K ms 6,3 5,9 5,5 5,4 5,0 5,3 5,1 5,6 5,1 Fleischfarbe Fleischmaß FOM cm 6,40 6,37 6,21 6,30 6,30 6,36 6,34 6,32 6,67 Speckmaß FOM cm 1,62 1,59 1,61 1,66 1,66 1,51 1,50 1,53 1,51 *gewichts- und geschlechtskorrigiert über gesamten Zeitraum (GLM Verfahren, auf 113,6 kg MPE; 8,08 kg Anlieferunsgewicht) Tabelle 3.28: Ergebnisse Herkunftsprüfung 2009 Auswertung nach Geschlechtern Pietrain x F1 Kastraten Sauen Anzahl Tiere Differenz Mittelwert Streuung Mittelwert Streuung Mastleistung Ankunftsgewicht kg 7,9 1,7 7,9 1,7 0 Ankunftsalter Tage Alter bei Mastbeginn (30 kg) Tage Zunahme Aufzucht g Mastendgewicht kg 119 3, ,0 3 Alter Mastende Tage Masttagszunahme g Futteraufwand kg/kg 2,41 0,31 2,36 0,25 0,05 Futterverzehr kg/tag 2,29 0,30 2,03 0,24 0,26 Schlachtleistung* Schlachtkörperlänge cm 101,0 2,8 101,6 2,8-0,6 Rückenspeckdicke cm 2,63 0,29 2,28 0,28 0,35 Speckmaß B cm 1,30 0,29 0,92 0,20 0,38 Seitenspeckdicke cm 3,04 0,58 2,35 0,45 0,69 Fettfläche cm2 17,9 3,2 14,1 2,4 3,8 Rückenmuskelfläche cm2 54,2 5,6 59,9 5,5-5,7 Fleisch:Fett-Verhältnis 1: 0,37 0,08 0,26 0,06 0,11 Muskelfleischanteil FOM % 56,2 3,0 59,5 2,4-3,3 Fleischmaß FOM cm 6,60 0,53 6,84 0,51-0,24 Speckmaß FOM cm 1,76 0,31 1,41 0,25 0,35 Fleischbeschaffenheit Marmorierung Punkte 3,1 0,80 2,5 0,70 0,6 ph1-kotelett 6,40 0,29 6,38 0,26 0,02 LF1-Kotelett ms 3,75 0,43 3,89 0,79-0,14 LF2-Kotelett ms 5,04 2,60 5,22 1,99-0,18 Fleischfarbe 69 5,1 69 4,8 0 * LS - Mittelwerte gewichtskorrigiert

53 51 Tabelle 3.29: Herkunftsprüfung 2009 Anpaarung Mutterrassen- Auswertung nach Betrieben (alles Kastrate) Betrieb Nr. 2 Rasse des Vaters DL / DE Tierzahl angeliefert 22 Tierzahl mit Mast- u. Schlachtleistung 20 Anlieferungsmasse kg 6,3 Anlieferungsalter Tage 20 Zunahme Aufzucht g 373 Mastendmasse kg 118 Schlachtmasse kg 95,3 Alter Mastende Tage 171 Prüftagszunahme g 951 Futterverzehr je Prüftag kg / Tag 2,48 Futteraufwand je kg Zuwachs kg / kg 2,61 Schlachtkörperlänge cm 103,7 Muskelfleischanteil FOM % 51,9 Speckmaß FOM cm 2,12 Fleischmaß FOM cm 5,88 Kotelettfläche cm² 44,6 Fettfläche cm² 20,8 Speck über Kotelettmuskel cm 1,70 Seitenspeckdicke cm 3,39 Rückenspeckdicke cm 2,65 ph1 Kotelett 6,47 LF2 Kotelett ms 4,58 Marmorierung im Kotelett Punkte 3, Tierschauen Im Jahr 2009 wurde durch den HSZV die 19. BraLa beschickt. Der Verband beteiligte sich an den täglichen Tierschauen und führte einen Wettbewerb durch. Die Sieger und Preisträger sind in der Tabelle 3.30 benannt. Tabelle 3.30: Leistungsschau der Brandenburger Schweinezüchter auf der 19. BraLa 2009 Wettbewerb Preis Rasse Aussteller Auszeichnung Jungeber Ia DE Jungsauenkollektionen LPA Jürgenstorf Züchter: Bauern AG Neißetal Groß Tierzuchtmedaille des MLUV in Gold Gastrose Ia DE x DL Bauern AG Neißetal Grießen Medaille des BMELV in Bronze Ib WK Agrarprodukte Altreetz eg Tierzuchtmedaille des MLUV in Silber Ic DE Gut Schmerwitz GmbH & Co KG Jungsau Ia DE x DL Bauern AG Neißetal Groß Gastrose Tierzuchtmedaille des MLUV in Gold Mastschweine Ia Pi x F1 GbR Armin Roder & Söhne, Viecheln Tierzuchtmedaille des MLUV in Bronze Ib Pi x F1 Barnimer Agrargesellschaft, Schönfeld Mastferkel Ia Pi x F1 Landwirtschaftsgesellschaft Reichenow Ehrenpreis des Landesbauernverbandes Ib Pi x F1 Bauern AG Neißetal Grießen Jungzüchter Ia Agronomia Schönfeld, Victoria Wojtenka Jungzüchterpreis Landkreis Havelland Ib AGRO Schulzendorf, Susann Schöpfling Jungzüchterpreis des Bauernverlages Demonstration Genreserve DS DS Malur, Königshorst Gut Schmerwitz GmbH & Co KG Ehrenpreis des Landkreises Havelland

54 Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e.v. (MSZV) Der Mitteldeutsche Schweinezuchtverband war für das Jahr 2009 durch das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung mit der Durchführung der Datenerhebung und -auswertung zur Verbesserung der genetischen Qualität von Schweinen beauftragt. Er hat in Brandenburg 46 Mitgliedsbetriebe (-16 zum Vorjahr). In 5 Betrieben wurden 557 Herdbuchsauen der Rasse DL (-62 zum Vorjahr) gehalten. In diesen Beständen unterzog man Jungsauen der Eigenleistungsprüfung (-22 zum Vorjahr). Aus den Betriebsdaten errechneten sich über das gewogene Mittel die in Tabelle 3.31 dargestellten Werte. Die Ergebnisse der letzten 7 Jahre finden sich in Darstellung 3.8. Tabelle 3.31: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungsauen 2009 (jeweils 2. Zeile Differenz zu 2008 im züchterischen Sinne) Anzahl Alter (d) Masse (kg) LTZ (g) Speck (mm) DL ,9 0,4 LWDL bzw. DLLW ,9 0,2 Darstellung 3.8: Entwicklung der Lebenstagszunahme und der Seitenspeckdicke bei Eigenleistungsprüfung von Sauen des MSZV der Rassen DL und F1 in Brandenburger Betrieben Lebenstagszunahme (g) korrigierte Seitenspeckdicke (mm) LTZ (DL) LTZ (F1) SSPk (DL) SSPk (F1) Die Fruchtbarkeitsergebnisse der vom MSZV in Brandenburg bearbeiteten Reinzuchtsauen sind in Tabelle 3.32 ausgewiesen. Tabelle 3.32: Fruchtbarkeitsergebnisse der vom MSZV in Brandenburg bearbeiteten Reinzuchtsauen 2009 Deutsche Landrasse Anzahl Betriebe 5 Anzahl Sauen 570 LGF/W 12,45 ABF/W 11,65 LGF/Sau x a 31,03 ABF/Sau x a 29,01 Die Entwicklung der Wurfgröße bei den Reinzuchtsauen der Deutschen Landrasse in Brandenburger Betrieben ist Darstellung 3.9 zu entnehmen.

55 53 Darstellung 3.9: Entwicklung der Wurfgröße von Reinzuchtsauen der Deutschen Landrasse in Brandenburger Betrieben 13 Ferkelanzahl je Wurf 12, , , LGF/W ABF/W Der Zuchttierverkauf hat sich gegenüber dem Vorjahr auf Tiere erhöht. Die Entwicklung des Zuchtschweinehandels veranschaulicht Darstellung Darstellung 3.10: Entwicklung des Zuchtschweinehandels des MSZV im Land Brandenburg Anzahl Käufer Anzahl Zuchtschweine Käufer Zuchtschweine In Brandenburg wurden an 52 Betriebe Portionen Sperma verkauft ( zum Vorjahr). Die Aufteilung nach Rassen und das Verhältnis zum Vorjahr ist der Darstellung 3.11 zu entnehmen. Darstellung 3.11: Eberspermaabsatz des MSZV in Brandenburg 2009 DL 2% LW 3% Rasse Anzahl Portionen relativ zu 2008 (%) DL DS DU LW PI PI 95% insgesamt

56 PIC Deutschland GmbH Nukleuszucht Der PIC-Nukleus im Landkreis Märkisch-Oderland hat die Kapazität von ehemals Sauen auf jetzt Sauen nahezu verdoppelt. Damit stieg der Anteil an der Bereitstellung von Vorstufensauen und - ebern für Vermehrer und Eigenremontierer im In- und Ausland. Parallel zur Vorstufengenetik werden Hybridjungsauen in großen Stückzahlen produziert, die genetisch überwiegend Sauen der Linienkombination Camborough-25 darstellen. Zur Erreichung einer schnellen Umstellung auf die neue Hybridsauengeneration erfüllte der Nukleus entscheidende Schlüsselaufgaben. Der steigende Exportanteil von Zuchttieren unterstreicht den Stellenwert dieses Nukleus-Betriebes, der auf der Grundlage des 2-Site Systems Zuchttiere produziert. Nicht zuletzt im Ausland haben jüngst insbesondere die PIC Unternehmungen in Spanien, Frankreich, Italien, Rumänien und Benelux die züchterische Vorzüglichkeit dieses Betriebes erkannt und importieren laufend Genetik für ihre eigenen Populationen. Vermehrungszucht 2009 wurden im Land Brandenburg ca PIC Jungsauen verkauft. Diese Sauen stammten überwiegend aus Brandenburger Betrieben wurden ausschließlich Hybridsauen der neuen Sauengeneration Camborouh-25 vermarktet, die sich durch sehr hohe Fruchtbarkeits- und Aufzuchtleistung sowie durch die Produktion marktkonformer Mastschweine mit hoher Gesamtwirtschaftlichkeit auszeichnen konnte Ende des Jahres die Leistung im PIC Vermehrungsbereich mit rund Sauen kumulativ nochmals gesteigert werden auf eine Leistung von nunmehr 26,3 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr. Erstmalig erreichte mit 30,3 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr der erste PIC Vermehrer eine neue Dimension. Eigenremontierung Die Eigenremontierung des Sauenbestandes auf der Grundlage von PIC Genetik hat in Brandenburg mit ca Bestandssauen einen erheblichen Umfang. Gerade dieser Teil des PIC Leistungsangebotes ist parallel zu den steigenden Bestandsgrößen und der deutlich verbesserten Gesundheit der Herden weiter wachsend. Besamung Die Bereitstellung von PIC-Sperma für Betriebe in Brandenburg erfolgte überwiegend aus der PIC-KB- Station Stockhausen und aus der Kooperations-KB-Station PIC-SBN Fischbeck (ST) wurden im Land Brandenburg von PIC selbst ca Portionen Vorstufensperma und ca Portionen Endstufensperma verkauft. Eberproduktion In Wulkow bei Alt Ruppin wurden auf der Grundlage von 310 Pietrainsauen rund 775 reinrassige PIC- Pietraineber und ein geringer Anteil Kreuzungseber produziert. Das vorrangige Ziel der Zuchtbetriebes Wulkow ist die Remontierung des Pietrain-Eberbestandes der eigenen Besamungsstationen sowie die KB- Versorgung von Vertragspartnern deutschlandweit. Darüberhinaus wurden im zunehmenden Maße KB- Eber nach Spanien, Portugal, Frankreich, Benelux, Dänemark, Polen und Rumänien exportiert. Die im Jahre 2008 erfolgte Sanierung gegen Mycoplasma hyopneumaniae (EP) wurde im Jahre 2009 voll wirksam. Damit ist die PIC in der Lage, vom Standort Wulkow PRRS- und EP-negative Eber zu liefern. Die im Jahre 2008 in Wulkow zur Produktion der zunahme- und futterverwertungsbetonten Eberprodukte PIC Eber 337 und 380 aufgebaute Vorstufenlinie produzierte in 2009 die ersten Eber dieser Produkte für den deutschen und internationalen Markt. Prüfungen im Feld Die BLUP-Zuchtwerte der PIC-Pietraineber basieren auf deren Eigenleistung, den Informationen aus der Reinzucht und seit dem Jahre 2005 nun auch auf Kreuzungsdaten aus kommerziellen Ferkelerzeugerbetrieben. Bei dieser Datenerfassung steht nicht zuletzt die Reduktion der Verluste vom geborenen Ferkel bis zum Schlachtschwein, ein zunehmend wichtigeres Merkmal der Robustheit und Vitalität, wie in allen anderen PIC Vaterlinien auch im Vordergrund. Bereits in 2008 investierte die PIC erneut zur genauen Erfassung der Futterverwertung von Kreuzungstieren in automatische Abruffütterungsstationen, die den kommerziellen Kreuzungszuchtprogramm-Betrieben zur Verfügung gestellt werden.

57 55 Einer der in das weltweite PIC Prüfnetz integrierten kommerziellen Testbetriebe liegt in Brandenburg (360 Sauen, eigene Mast mit Plätzen, 2-site System). Bisher wurden Schlachtschweine mit gesicherter Abstammung und folgenden Leistungen kontrolliert: Alter bei Schlachtung: 185 Tage Schlachtmasse: 92,6 kg Nettolebenstagszunahme: 502 g MFA: 56,1 %. 3.6 Züchtungszentrale Deutsches Hybridschwein GmbH Im Jahr 2009 wurde im Land Brandenburg in einem Betrieb mit 100 Zuchtsauen eine Eigenremontierung durchgeführt. Insgesamt wurden Tuben Ebersamen ( zum Vorjahr) abgesetzt. Die Aufteilung nach Linien ist Tabelle 3.33 zu entnehmen. Tabelle 3.33: Ebersamenabsatz in Brandenburg (Anzahl Tuben) Linie sonstige Tuben Hermitage Deutschland GmbH Die Hermitage Deutschland GmbH hat im Jahr 2009 ihren Sitz in das Land Brandenburg verlagert. Im Brandenburger Zuchtbetrieb standen ca Landrassesauen der Zuchtstufen GGP und GP. Daraus wurden Zuchttiere vermarktet. 3.8 Leistungskontrolle und Spezialberatung Die Brandenburgische Schweineleistungskontrolle und Spezialberatung e.v. (BSSB ) war für das Jahr 2009 durch das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung mit der Durchführung der Datenerhebung und auswertung zur Verbesserung der genetischen Qualität von Schweinen beauftragt. Die Organisation unterhält über das Land Brandenburg verteilt sieben Ringe. Insgesamt werden von 6 Beratern und 5 technischen Kräften 102 Betriebe (71 Ferkelerzeuger und 31 Mäster) betreut. Hauptarbeitsgebiet ist die Durchführung der Datenerhebung und -auswertung zur Verbesserung der genetischen Qualität von Schweinen. Die Auswertungen werden jeweils für das Wirtschaftsjahr vorgenommen. Grundlage der Auswertung vom bis waren Würfe ( zum Vorjahr) von insgesamt Sauen ( zum Vorjahr) aus 56 Betrieben (-7 zum Vorjahr). Die Rückgänge waren immer noch dem Bestandsaustausch in 3 großen Anlagen geschuldet, der trotz aufgenommener Produktion keine vollständige Auswertung des Wirtschaftsjahres zuließ. Somit flossen ca. 49 % (-8 % zum Vorjahr) der in Brandenburg im November gezählten Sauen ab 1. Belegung in die Auswertung ein. In den betreuten Betrieben stieg die Anzahl abgesetzter Ferkel je Sau und Jahr um 0,5 auf 23,3. Der Darstellung 3.12 ist die Entwicklung der Kennzahl ABF/Sau und Jahr zu entnehmen.

58 56 Darstellung 3.12: Entwicklung der Anzahl abgesetzter Ferkel je Sau und Jahr in den durch die BSSB kontrollierten Betrieben ABF/Sau und Jahr ,7 19,7 20,3 20,7 20,8 21,7 22,2 22,5 22,8 23, / / / / / / / / / /09 Jahr Trotz verbesserter biologischer Leistungen in der Ferkelproduktion konnten die Ferkelerzeuger im Mittel nur einen Gewinn von 11 je Sau und Jahr erwirtschaften. Die 25 % besten Betriebe wiesen jedoch einen Gewinn von 123 je Sau und Jahr aus. Die Gewinn- bzw. Verlustentwicklung zeigt Darstellung Darstellung 3.13: Entwicklung von Gewinn bzw. Verlust in den von der BSSB kontrollierten Ferkelproduktionsbetrieben Gewinn/Verlust ( /Sau und Jahr) / / / / / / / / / Die von der BSSB kontrollierten Ferkelerzeuger wurden im Wirtschaftsjahr 2007/08 neun Zuchtorganisationen zugeordnet. Datenstruktur und Ergebnisse sind der Tabelle 3.34 sowie der Darstellung 3.14 zu entnehmen.

59 57 Tabelle 3.34: Datenstruktur und Ergebnisse der in den Vergleich der BSSB einbezogenen Zuchtorganisationen im Wirtschaftsjahr 2007/08 Zucht- Anzahl Anzahl Sauen je ABF / Sau und Jahr Würfe (%) organisation Betriebe Würfe Betrieb Mittelwert Minimum Maximum A ,8 16,2 26,5 B ,5 21,4 27,0 C ,1 21,0 25,2 D ,6 19,5 24,4 E ,3 19,9 23,5 F ,3 21,2 23,0 G ,2 19,6 23,1 H ,1 20,6 24,5 I ,6 13,5 20,8 Darstellung 3.14: Anzahl ABF / Sau und Jahr von der BSSB kontrollierter Betriebe und ihre Zuordnung zu Zuchtorganisationen im Wirtschaftsjahr 2007/08 27 Mittelwert 22,8 ABF/Sau x a Mittelwert: 22,5 ABF/Sau x a A B C D E F G H I Die BSSB analysierte in der Schweinemast die betriebswirtschaftlichen und biologischen Leistungsdaten von 27 Betrieben (-6 zum Vorjahr) mit insgesamt vollwertig verkauften Mastschweinen ( zum Vorjahr). Das sind ca. 30 % der in Brandenburg produzierten Mastschweine. Die Masttagszunahmen verbesserten sich im Auswertungszeitraum um 20 g auf 738 g. Die Entwicklung der Masttagszunahme in den von der BSSB betreuten Betrieben ist in Darstellung 3.15 aufgezeichnet.

60 58 Darstellung 3.15: Entwicklung der Masttagszunahme in den durch die BSSB kontrollierten Betrieben MTZ (g) / / / / / / / / / /09 Jahr Aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwirtschafteten die Betriebe im Durchschnitt einen Verlust von 0,76 je verkauftes Mastschwein. Die 25 % besten Betriebe wiesen einen Gewinn von 8,11 auf. Die Gewinn- bzw. Verlustentwicklung in den von der BSSB kontrollierten Betrieben ist in Darstellung 3.16 aufgezeigt. Darstellung 3.16: Entwicklung von Gewinn bzw. Verlust in den von der BSSB kontrollierten Schweinemastbetrieben Gewinn/Verlust ( /verkauftes Mastschwein) ,30 6,51 4,94 3, / / / / / / / / /09-4,42-3,13-3,35-0,76-5,32-6,78 In den Schlachtabrechnungsvergleich flossen im Jahr 2009 die Ergebnisse von Mastschweinen ( zum Vorjahr) ein. Damit wurden ungefähr 38 % der in Brandenburg produzierten Mastschweine erfasst. Der Magerfleischanteil erhöhte sich auf 55,6 %. 78,5 Prozent der Tiere wurden im Optimalgewichtsbereich verkauft (+1,8 % Punkte zum Vorjahr). Die Sortierdifferenz verbesserte sich auf 1,46 je Tier. Das bedeutet, dass im Vergleich zum Vorjahr 0,15 weniger Abzüge für zu leichte und zu schwere Tiere erreicht wurden. Die ausführliche Darstellung der Ergebnisse der BSSB ist im Report 2009 nachzulesen.

61 59 4 Pferdezucht, -haltung und -sport 4.1 Bestandsentwicklung und -struktur Der Sport mit Pferden hat sich zu einer bedeutenden Form des Breitensports gewandelt. Haupteinsatz der Pferde ist das Freizeitreiten sowie der Reit- und Fahrsport. Rund Mitglieder sind in den 467 Reitund Fahrsportvereinen des Landesverbandes Pferdesport Berlin-Brandenburg e.v. (LPBB) organisiert. Ein leichter Mitgliederrückgang wird festgestellt. Neben dem Spring-, Dressur-, Vielseitigkeits- und Fahrsport haben auch das Voltigieren und der Vierkampf einen bedeutenden Stellenwert in diesem Verband. Im Berichtsjahr erfolgte keine Pferdebestandszählung im Rahmen der Agrarstrukturerhebung. Der gezählte Vorjahreswert entspricht rund 60 % der Pferde in Berlin-Brandenburg, da insbesondere der Freizeitbereich unberücksichtigt bleibt. Die geschätzten Pferde Berlin-Brandenburgs werden zu einem erheblichen Teil in landwirtschaftlichen Betrieben gehalten. Durch die Pferdehaltung wird die Attraktivität der ländlichen Räume erhöht und weitere Einkommensquellen für landwirtschaftliche Betriebe eröffnet. Etwas über Stuten ab einem Alter von drei Jahren sind in Zuchtbücher tierzuchtrechtlich anerkannter Pferdezuchtverbände eingetragen. Ca. 65 % dieser Zuchtstuten werden durch den Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.v. (PZVBA) betreut. Damit ist er der bedeutendste Pferdezuchtverband im Land (Tab. 4.1). Tabelle 4.1: Bestandsentwicklung und -struktur Pferdebestand Pferdebestand k.z. dav. Zuchtstuten dav. Zuchtstuten PZVBA (BB) Reitsportvereine im LPBB Mitglieder in Reitsportvereinen im LPBB geschätzt durch LVLF und Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), 2 Viehzählung Berlin und Brandenburg (Amt für Statistik Berlin- Brandenburg), 3 tierzuchtrechtlich anerkannte Pferdezuchtverbände, 4 Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg, k.z.-keine Zählung Neben dem PZVBA sind weitere 25 tierzuchtrechtlich anerkannte Pferdezuchtverbände in Berlin- Brandenburg tätig. Die Gesamtzahl der betreuten Stuten liegt auf Vorjahresniveau (Tab. 4.2). Tabelle 4.2: Tierzuchtrechtlich anerkannte Pferdezuchtverbände in Berlin-Brandenburg Organisation/Verband Mitglieder Zuchtstuten Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.v. (ZB BB) Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.v. * * Verband Hannoverscher Warmblutzüchter e.v. * * Deutsche Quarterhorse Association e.v Verband d. Züchter des Oldenburger Pferdes e.v. * * Trakehner Zuchtverband e.v Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes e.v. * * Verband d. Züchter u. Freunde d. Arabischen Pferdes e.v Zuchtverband für Deutsche Pferde e.v Pferdezuchtverband Mecklenburg-Vorpommern e.v. * * Appaloosa Horse Club Germany e.v Springpferdezuchtverband Oldenburg-International e.v Europäischer Scheckenverband e.v. * * Zuchtverband für Sportpferde Arabischer Abstammung e.v Paint Horse Club Germany e.v Lipizzaner Zuchtverband Deutschland e.v Friesenpferde Zuchtverband Deutschland e.v Bayerischer Zuchtverband für Kleinpferde und Spezialrassen e.v. * 5 5 * 7 4 Verein der Freunde des Berberpferdes e.v Deutscher Pinto Zuchtverband e.v Pferdestammbuch Schleswig Holstein e.v. * * 5 * * 5 Verband Pony- und Pferdezüchter Hessen e.v. * * * * * * Verband Deutscher und Internationaler Pferderassen * * * * * * Gesamt Bundesweite Angaben Aktive Züchter Zuchtstuten Direktorium für Vollblutzucht und Rennen e.v Hauptverband für Traberzucht e.v. * Deutsche Traberliga International e.v. * * 9 7 *keine Angabe

62 60 Der Anteil eingetragene Zuchtstuten in den einzelnen Verbänden hat sich im Berichtsjahr nur geringfügig verändert (Darstellung 4.1). Darstellung 4.1: Anteil eingetragener Zuchtstuten bei tierzuchtrechtlich anerkannten Pferdezuchtverbänden in Berlin-Brandenburg Verband d. Züchter des Oldenburger Pferdes e.v. u. Springpferdezuchtverband Oldenburg-International e.v. 5,4% Pferdezuchtverband Sachsen- Thüringen e.v. 6,2% Verband Hannoverscher Warmblutzüchter e.v. 5,1% Deutsche Quarterhorse Association e.v. 4,6% Trakehner Zuchtverband e.v. 3,7% Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes e.v. 2,3% Zuchtverband für Deutsche Pferde e.v. 2,2% Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.v. (BB) 65,1% Verband d. Züchter u. Freunde d. Arabischen Pferdes e.v. 1,4% Weitere 9 Verbände 1,9% Europäischer Scheckenverband e.v. 1,1% Paint Horse Club Germany e.v. 0,9% Mit dem deutschlandweit tätigen Hauptverband für Traberzucht e.v. (HVT) sowie der Deutschen Traberliga International e.v. (DTL) - beide Geschäftssitze in Berlin - sind zwei weitere Pferdezuchtverbände durch das Land Brandenburg tierzuchtrechtlich anerkannt. 4.2 Pferdezucht Die Pferdezucht unterliegt den gesetzlichen Vorschriften des Tierzuchtgesetzes sowie den Rahmenregelungen der Europäischen Gemeinschaft. Mit der Durchführung der Leistungsprüfungen nach dem Tierzuchtgesetz sind in Brandenburg verschiedene Organisationen beauftragt (Tab. 4.3). Tabelle 4.3: Mit der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung für Pferde beauftragte Einrichtungen in Brandenburg Leistungsprüfung/Zuchtwertfeststellung Eigenleistungsprüfung von Hengsten, Stuten und Wallachen auf Station Turniersportprüfungen als Eigenleistungsprüfung und als Nachkommen- und Geschwisterprüfung Eigenleistungsprüfung von Stuten und Wallachen im Feld Beurteilung der äußeren Erscheinung von Zuchtpferden Trabrennen Beauftragte Organisation Stiftung "Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse) (St.-BHLG) keine direkte Beauftragung, Vertreter des Landesamtes für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LVLF) ist in die Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen des LPBB berufen PZVBA St.-BHLG PZVBA HVT, DTL Der PZVBA ist bundesweit tätig und durch das Land Brandenburg tierzuchtrechtlich anerkannt. Er ist mit den Rassen Deutsches Sportpferd und Deutsches Reitpony in weiteren neun Ländern züchterisch tätig. Der Verband hat den Geschäftssitz in seinem größten Zuchtbetrieb, der Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse). Mit liegt der Mitgliedsbestand auf Vorjahresniveau (Tab. 4.4). Tabelle 4.4: Mitgliederentwicklung im PZVBA PZVBA Jahr Gesamt ZB BB * * * *PZV Sachsen-Anhalt e.v. und PZV Berlin-Brandenburg e.v.

63 Zuchtpferdebestand Der PZVBA hat einen Bestand von eingetragenen Zuchttieren, davon werden im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg betreut. Es werden Zuchtbücher für 52 verschiedene Rassen geführt. Damit leistet der Verband einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der genetischen Vielfalt. Die Anzahl eingetragener Zuchttiere in den Zuchtbüchern ist stark differenziert. So sind bei 47 Rassen maximal 200 Zuchttiere in den jeweiligen Zuchtbüchern registriert (Tab. 4.5). Die Rassen Deutsches Sportpferd, Deutsches Reitpony, Shetlandpony, Haflinger, Rheinisch Deutsches Kaltblut und Welsh stellen ~ 90 % des Zuchtpferdebestandes im PZVBA (Darstellung 4.2). Für das Deutsche Sportpferd wird gemeinsam mit dem Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.v. das Ursprungszuchtbuch geführt. Der Zuchtbestand in beiden Verbänden beläuft sich auf ~ Zuchttiere dieser Rasse. Die Zuchtprogramme für das Rheinisch Deutsche Kaltblut, das Deutsche Reitpony, den Edelbluthaflinger, das Kleine Deutsche Reitpferd, das Deutsche Part Bred Shetland Pony, das Tabelle 4.5: Deutsche Classic Pony, den Pinto, den Tinker, das Paso Pferd werden gemeinsam durch die der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.v. (FN) angeschlossenen Zuchtverbände als Ursprungszuchtbücher geführt. Die Zuchtprogramme der Filialzuchtbücher werden nach den Richtlinien der Ursprungszuchtbücher durchgeführt. Darstellung 4.2: Rasseverteilung des Zuchtbestandes im PZVBA Struktur der betreuten Rassen nach Größenklassen im PZVBA Größenklasse Rassen Zuchttiere/ Anteil am Rasse Bestand , , , , , ,4 über ,8 Gesamt ,0 Dt. Sportpferd 57,8% Dt. Reitpony 10,7% Shetlandpony 7,0% Haflinger 6,5% Rh. Dt. Kaltblut 4,8% Welsh 3,0% Islandpferd 2,7% Lewitzer 2,6% Fjordpferd 0,7% weitere Rassen 4,2% Die Entwicklung des Zuchtbestandes im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg ist den Tabellen 4.6 und 4.7 zu entnehmen. Tabelle 4.6: Entwicklung des deckberechtigten Hengstbestandes Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg PZVBA z.vj Dt. Sportpferd da xx / ox Dt. Reitpony Shetlandpony* Welsh Haflinger Edelbluthaflinger 12 Rh. Dt. Kaltblut Lewitzer Islandpferd Fjordpferd weitere Rassen Gesamtbestand *einschließlich Deutsches Partbred Shetlandpony (DPbShP), Deutsches Classic Pony (DCPo)

64 62 Tabelle 4.7: Entwicklung des Zuchtstutenbestandes Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg PZVBA z.vj Dt. Sportpferd Dt. Reitpony Haflinger Edelbluthaflinger 50 Islandpferd Rh. Dt. Kaltblut Shetlandpony* Welsh Fjordpferd Lewitzer ST Schw. Warmblut weitere Rassen Gesamtbestand * einschließlich DPbShP, DCPo Mit (+99) registrierten Fohlen im PZVBA, davon im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg, hat sich die Anzahl im Berichtsjahr erneut gegenüber dem Vorjahr erhöht (Tab. 4.8). Tabelle 4.8: Entwicklung der registrierten Fohlen im PZVBA Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg PZVBA z.vj Dt. Sportpferd Dt. Reitpony Islandpferd Rh. Dt. Kaltblut Shetland* Welsh Haflinger Lewitzer Fjordpferd weitere Rassen Gesamt *einschließlich DPbShP, DCPo Bedeckungen Darstellung 4.3: Entwicklung der Bedeckungen im PZVBA weiter e Rass en ( andere Zuchtgebiete ) weiter e Rass en ( PZVBA) Dt. Reitpferdepopulationen (andere Zuchtgebiete) Dt. Sportpferd Im PZVBA wurden im Berichtsjahr Bedeckungen, inclusive der Bedeckungen in anderen Zuchtgebieten eingetragenen Hengste, registriert. Der deutliche Rückgang um 530 Bedeckungen zum Vorjahr ist in der angespannten wirtschaftlichen Lage begründet. Insbesondere auf den Einsatz von Hengsten aus anderen Zuchtgebieten haben die Mitglieder des PZVBA verzichtet. Deren Anteil an den Bedeckungen ist um 5 % gesunken (Darstellung 4.3). Im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg wurden im Berichtsjahr Bedeckungen durchführt, das sind 449 weniger als im Vorjahr. Der Besamungsanteil ist weiter angestiegen. Er liegt beim Dt. Sportpferd bei 68,7 % (+7,5 % z.vj.) und bei den anderen Rassen bei ~ 21 %. Hier domimiert nach wie vor der Natursprung. Wobei sich beim Deutschen Reitpony der Besamungsanteil um 11 % auf 37,2 % erheblich erhöht hat (Tab. 4.9).

65 63 Tabelle 4.9: Übersicht der durchgeführten Bedeckungen im Zuchtbezirk Brandenburg * 2009 ND FS/TG BA % Dt. Sportpferd ,7 Dt. Reitpony ,2 Shetlandpony Haflinger Rh. Dt. Kaltblut ,8 Welsh ,5 Lewitzer Islandpferd Fjordpferd weitere Rassen ,9 PZVBA andere Zuchtgebiete** (dv. 250) Gesamtbedeckungen ,7 ND-natürlicher Deckakt, FS-Frischsamen, TG-Tiefgefriersamen, **Bedeckungen mit in anderen Zuchtgebieten eingetragenen Hengsten, BA-Besamungsanteil, * ab 2009 einschließlich der in anderen Zuchtgebieten eingetragenen Hengste In Brandenburg sind folgende Besamungsstationen nach den tierseuchenrechtlichen Vorschriften zum innergemeinschaftlichen Verbringen von Samen zugelassen: - St.-BHLG, Neustadt (Dosse) - Gestüt Bon Homme, Werder Des Weiteren sind die Besamungsstationen: - Gestüt Am Schappin, Herzberg - Tierärztliche Klinik für Pferde, Brielow nach nationalem Recht (Tierzuchtgesetz) anerkannt Embryotransfer Der Embryotransfer hat in der Reitpferdezucht in den letzten Jahren eine gewisse Bedeutung erlangt. Die Anzahl der jährlich beim Pferd durchgeführten Embryotransfers in Deutschland steigt stetig an. Laut Angaben der FN wurden im Jahr 2008 insgesamt 323 Embryonen in Deutschland transferiert. Im Land Brandenburg wurden im Berichtsjahr erstmals Embryo-Entnahmeeinheiten für Pferde nach dem Tierzuchtgesetz anerkannt. Folgende Einrichtungen sind tätig: - Graf-Lehndorff-Institut für Pferdewissenschaften (GLI- Institut der Veterinärmedizinischen Universität Wien), Neustadt (Dosse) - Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere (IFN), Schönow - Tierärztliche Klinik für Pferde, Brielow. Insbesondere das GLI, welches in Kooperation mit der St.-BHLG betrieben wird, sowie das IFN in Kooperation mit dem Hauptgestüt Graditz, waren bereits erfolgreich tätig. Tabelle 4.10 gibt einen Überblick der Embryonengewinnungen und deren Verwendung im Berichtsjahr. Tabelle 4.10: Embryonengewinnungen und Verwendung gewonnener Embryonen im Jahr 2009 Einrichtung durchgeführte dav. erfolgreiche Gewinnung transfertauglicher Frischübertragung Spülungen Spülungen Embryonen GLI, Neustadt (Dosse) IFN, Schönow Tierklinik, Brielow Gesamt Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung Stutenleistungs- und Nachkommenleistungsprüfung Die Anzahl der im Land Brandenburg geprüften Stuten ist im Berichtsjahr erneut gestiegen. Insgesamt wurden 141 Stuten geprüft, davon 34 in der Feldprüfung. Den Züchtern stehen neben der Leistungsprüfungsanstalt der St.-BHLG weitere etablierte Stellen in Herzberg, Pritzhagen und Brück für die Durchführung der Feldprüfungen zur Verfügung. Mit 107 Stuten sind rund 76 % der Probanden im PZVBA eingetragen. Hier beträgt der Feldprüfungsanteil etwa 27 % (Tab. 4.11, Darstellung 4.4).

66 64 Tabelle 4.11: Übersicht der Stutenleistungsprüfungen Stationsprüfung Feldprüfung Dt. Sportpferd Dt. Reitpony Welsh Kl. Dt. Reitpferd 1 1 Haflinger Kaltblut Fjordpferd Gesamt dav. PZVBA Darstellung 4.4: Entwicklung der Stutenleistungs- und Nachkommenprüfungen in Brandenburg Feldprüfung Stationsprüfung Beste leistungsgeprüfte Stute auf Station der Rasse Deutsches Sportpferd wurde Tortola (Zü. u. Bes: St.- BHLG) mit einer Endnote von 8,27. Bei den Pony- und Kleinpferderassen erreichte die Deutsche Reitponystute Angel Eyes (Zü. u. Bes.: Giese, Schulzendorf) mit einer Wertnote von 7,95 das beste Ergebnis. Mit dem Endergebnis von 8,68 wurde die Rheinisch Deutsche Kaltblutstute Annabell (Zü. u. Bes.: Peter, Gransee) beste Vertreterin dieser Rasse (Tab. 4.12). Tabelle 4.12: Ergebnisse Stutenleistungsprüfungen auf Station (Zuchtrichtung Reiten) GJ Name Vater In GGA R SA Note Besitzer Dt. Reitpferd Neustadt (D.) 05 Amola Don Aparte 8,00 6,88 6,75 7,50 7,13 Gädke Liebenthal 06 Askaria 1 Askari 8,67 7,33 7,88 8,44 7,90 Wegt Blüthen 03 * Alhena M de Satin Alassio 8,50 7,67 7,63 7,13 7,54 Metzler Montlingen 06 Belle de Jour Latimer 9,00 7,13 8,25 6,38 7,46 Dr. Gisa Löwe Meyenburg 06 Bonne Fire Betel xx 8,50 7,00 7,75 7,44 7,47 Hofmann Nennhausen 06 Calisto Cesaro 8,17 6,54 7,13 6,88 6,93 Reha Gut GmbH Kemlitz 06 Camilla Chico's Boy 8,50 7,79 7,88 6,75 7,63 Steller Zehdenick 06 Cellvinia Cellestial 8,67 7,58 7,25 7,19 7,54 Barbara Pflug Diensdorf 06 Cera Cashmaker 8,67 7,25 7,25 7,94 7,58 Piehl Treuenbrietzen 06 Conziella Contendro 9,00 7,62 8,13 7,56 7,89 Glodek Rietz-Neuendorf 06 Cyntia Cypriano 8,50 6,96 7,50 7,25 7,34 Stutz Schweinrich 06 Dafee D'Amour 8,17 7,17 7,38 6,75 7,25 Zinnow Grube 05 Damia D'Amour 8,17 7,33 7,63 6,88 7,43 Kraatz Fohrde 04 * Donna Leia Don Pikado 8,67 7,71 7,75 6,63 7,49 Kraatz Fohrde 06 Dunja Danzas 8,17 7,35 7,13 6,13 7,04 Lühe Erxlaben 05 Fanessa Acartenango 8,67 6,58 7,63 7,19 7,27 Glodek Rietz-Neuendorf 06 Fürstin Santana Fürst Heinrich 8,33 8,04 8,13 6,44 7,66 J. A. Kiesler Nennhausen 05 Golden Jazzy Goldwing 8,17 6,79 7,13 6,44 6,93 Kleßny Fürstenberg 06 Lichtfee Lichtblick 8,33 7,38 7,25 7,44 7,48 Frank Finsterwalde 06 Ornella de Orea Summertime 8,17 7,42 7,75 7,31 7,57 Pigisch Kaufbeuren 06 Quanda Quando Quando 8,50 7,29 8,00 7,31 7,59 Voigt Stechow 06 Quantana Quaterman 8,50 6,92 7,63 6,56 7,18 Putzke Feldberger Seenlandschaft 06 Quaterwoman Quintas Quaterman 8,00 7,58 6,88 7,13 7,33 Lehmann Spremberg 06 Quifilla K Quaterman 8,50 7,58 7,38 7,75 7,70 Kunert-Hann Krewese

67 65 Fortsetzung 1: Tab GJ Name Vater In GGA R SA Note Besitzer GJ 04 * Remember Me Rühmann 8,83 7,58 8,13 6,94 7,62 Müller Dahlwitz-Hoppeg. 06 Salome' Sandro Song 8,83 8,25 8,00 8,06 8,22 Piehl Treuenbrietzen 04 * Samba's lidl Girl Samba Hit I 8,33 7,46 7,63 6,50 7,31 Wittenberg Schlunkendorf 06 Sambalaurina Samba Hit I 8,33 7,17 7,75 6,75 7,34 Thurm Thyrow 06 Sambia Samba Hit I 8,17 7,46 7,25 6,88 7,42 Zinnow Leest 06 Soe Saccor 8,33 6,54 7,38 6,81 7,06 Voigt Stechow 06 Soraya Sandro Song Jun. 8,50 7,13 7,63 7,38 7,52 Zörnig Mieste 06 Stella Samba Hit I 8,33 7,67 7,25 7,19 7,51 Tinneberg GbR Meßdorf 06 Sultan Samba Ole' 8,17 7,42 7,00 6,13 7,09 Reha Gut GmbH Kemlitz 06 Udine Uccello 8,17 7,17 7,38 7,00 7,31 Hottendorf Detmold 06 Wega Witellus 8,00 6,83 7,13 7,50 7,21 Märtens Pritzwalk 06 Wilma P Wolkenstein II 8,50 7,33 7,50 6,94 7,45 Pardemann Brieselang Prussendorf 06 Creidne Colloni 8,00 7,29 7,50 7,13 7,33 Wölk Groß Kreutz Neustadt (D.) 06 Antigua Goldwing 8,33 7,67 7,63 7,19 7,61 St.-BHLG Neustadt (D.) 05 Boragh El Wahid Ibn Blue Hassan 8,33 6,83 6,38 6,25 6,77 Hentschel Hemdingen 06 Carlotta Motti Collini 8,67 7,42 7,25 8,38 7,77 Siekerkotte Wittstock 06 Cathrina Cancoon 8,33 7,08 7,50 6,94 7,29 Jörg Zabel Reetz 06 Chicago's Girl Convoi 9,17 7,29 7,88 7,88 7,83 Norbert Aßmus Steinhagen 06 Coletta Collini 8,50 7,00 7,13 7,50 7,36 Cord Schröder Wenddorf 06 Continia Continue 8,50 7,00 7,25 7,38 7,36 Heinz Pauli Perleberg 06 Costa Rica Collini 8,67 7,46 7,75 7,56 7,67 Feilke Baek 06 Dakota Danone 8,67 7,54 8,00 6,25 7,48 Neumann-Ullrich Altlengbach 06 Danubia Danone 8,33 7,92 8,13 6,50 7,67 Neumann-Ullrich Altlengbach 05 Fanny Farwell III 8,50 7,29 7,50 6,44 7,31 ZG Engel Herfurth Storkow 06 Gänseblümchen (Trak.) Gondoliero (Trak.) 8,50 7,75 7,63 7,00 7,65 St.-BHLG Neustadt (D.) 05 Goldfinesse W Hibiskus 8,17 7,75 7,50 7,00 7,55 A.Winter Altenmarkt 06 Grandiose Lady II (Trak.) Cadeau (Trak.) 8,67 7,50 7,88 6,38 7,48 St.-BHLG Neustadt (D.) 06 Hella Betel xx 8,67 8,08 8,13 7,75 8,12 St.-BHLG Neustadt (D.) 06 Izmira Quidam's Rubin 8,67 7,63 7,88 8,25 8,01 St.-BHLG Neustadt (D.) 05 Kaskada Kaiserwind 8,33 7,00 7,13 8,13 7,49 Schulz-Mäkelburg Beuster 05 Kibell Kaiserwind 8,67 7,25 7,63 8,25 7,82 Schulz-Mäkelburg Beuster 05 Leticia Lauterbach 8,67 7,50 7,88 8,31 7,96 Gestüt Staats Bahrdorf 06 Medley Samba Hit II 8,83 7,46 8,25 6,56 7,61 St.-BHLG Neustadt (D.) 06 Modella Saccor 8,50 6,58 7,13 7,50 7,19 St.-BHLG Neustadt (D.) 06 Primora Saccor 8,83 7,54 7,50 7,63 7,68 Michael Länger Elsteraue 06 Pashmina Quaterman 8,67 8,25 8,13 6,88 7,93 St.-BHLG Neustadt (D.) 06 Poesie II Brentano II 8,33 7,00 7,50 6,50 0,00 St.-BHLG Neustadt (D.) 06 Paola Lord Loxley 9,17 8,42 9,00 6,38 8,11 St.-BHLG Neustadt (D.) 05 Patricia Solero 8,50 7,13 6,75 7,31 7,26 Heinz Götsch Rheinsberg/Linow 06 Quistie Quaterman 8,00 7,04 7,38 7,63 7,38 Bleis GbR Schönhausen 06 Quando's Samba Quando Quando 8,50 7,60 8,13 8,13 8,00 Frauke Voigt Stechow 05 Quadriga Quando Quando 8,17 7,37 7,25 7,75 7,58 Peter Sternberg Neuzelle 06 Rotunde Rascalino 8,17 7,63 7,00 7,31 7,47 Neumann-Ullrich Altlengbach 06 Santa Priama Sandro Classic 8,67 7,88 7,88 6,44 7,59 Neustadt (D.) 05 Swinging Babe Samba Hit 8,33 7,50 7,75 5,88 7,25 Inga Snelsire Berlin 06 Tatjana Relius 9,17 7,83 8,75 6,38 7,90 St.-BHLG Neustadt (D.) 06 Tortola Chico's Boy 8,33 8,50 8,38 7,75 8,27 St.-BHLG Neustadt (D.) 06 Tamora Saccor 8,67 6,67 8,13 7,63 7,54 St.-BHLG Neustadt (D.) 06 Wolke Wind Dancer 8,33 6,92 7,25 7,13 7,25 Horst Dittmann Liebenthal 04 * Wunnia Shagan ShA 8,33 6,83 7,13 6,50 6,96 Silvia Köhler Zernitz Neustadt (D.) 06 Askade Askari 8,50 7,50 8,13 8,63 8,11 Koczany Ziddorf 05 Collin Collini 8,50 7,17 7,75 7,38 7,54 Dettke Küstriner Vorland 06 Cynthia Ann Parker Cockpit 8,50 6,75 7,50 8,06 7,49 ZG Engel/Herfurth Storkow 06 Emilia Calotta Revan 8,50 7,25 7,88 6,94 7,50 Kluge Rehfeld 04 * Fussel (Trak.) Herzruf (Trak.) 8,17 6,87 7,13 6,63 6,98 Glodek Rietz 06 La Fleur Rohdiamant 8,50 7,63 7,75 7,00 7,62 Hohenstein 04 * Lady Linda SJ Lord Romadour 8,83 7,38 8,38 7,19 7,69 Lw. Pferdezucht Byhleguhre

68 66 Fortsetzung 2 Tab. 4.12: GJ Name Vater In GGA R SA Note Besitzer GJ 05 Larina Lauries Crusador xx 8,83 7,54 8,00 7,94 7,91 Schmidt Wittstock 05 Louisianna Laissez Faire 8,83 7,36 8,38 7,50 7,86 Lehmann Neu Zauche 05 Paradise Paradiesvogel 8,67 7,25 8,00 6,94 7,56 Kämpfer Steinitz 05 Pretty Thing (Trak.) Alantas xx 8,83 6,75 7,50 7,00 7,28 Kohn/Dötschel Reinsdorf 06 Quando's Queen D Quando-Quando 8,33 7,29 7,63 7,44 7,58 Leetz Groß Dratow 06 Quandora Quaterman 8,17 7,08 7,63 6,94 7,34 Tiemann GbR Neulingen 06 Quantana Quando-Quando 8,33 7,25 7,75 7,00 7,49 Mack Oebisfelde 06 Quentin Quaterman 8,67 7,63 8,25 7,56 7,94 Rieckhoff Pritzwalk 05 Quinta Quando-Quando 8,83 7,71 8,25 6,81 7,77 Paries Klein Mutz 06 Referenz (Trak.) Connery (Trak.) 8,50 7,88 8,00 7,56 7,94 Deutsch Pretzier 06 Romina Rascalino 8,17 7,21 7,63 7,00 7,41 Rückheim Letschin 06 Sacora Saccor 8,33 6,92 8,00 8,00 7,67 Bölke Potsdam 06 Samba Fee II Samba Hit II 8,33 7,12 7,88 7,31 7,51 ZG Engel/Herfurth Storkow 06 Tobea Grafenstolz 8,17 7,33 7,38 7,38 7,47 Götsch Rheinsberg/Linow 06 Tropical Girl Samba Hit I 8,33 7,67 7,63 6,88 7,56 St.-BHLG Neustadt (D.) 06 Urlina (Trak.) Betel xx 8,00 6,67 7,13 7,31 7,15 Knoof Zelscha 05 Walida Helios ShA 8,17 7,21 7,75 6,69 7,36 Orgis Wutzetz Ponys und Kleinpferde Neustadt (D.) 04 * Angie (DR) Auenhof Allstar 8,00 6,63 6,75 6,81 7,02 Zinnow Leest 06 Mandy (DR) Marinello 8,33 7,46 7,50 7,94 7,83 Heinz Kascher Heideblick Neustadt (D.) 04 * Angel Eyes (DR) Alexander 9,00 7,33 7,83 7,63 7,95 Samantha Giese Schulzendorf 03 * F.-Hof My Giana (DR) Markgraf 9,00 6,79 8,08 7,56 7,86 Detlef Schwolow Dallgow 05 Komtesse (DR) Kaiserwalzer 8,50 6,83 7,67 7,13 7,61 Daniel Lienert Wustermark Prussendorf 04 * Orla (Fjord) Orlandos 9,00 7,42 7,33 7,63 7,85 Kamenz Plessa 06 Michele AMD Notre Bon 9,00 7,08 7,83 7,63 7,95 Naumann Tautenheim Neustadt (D.) 06 Miss G Munser II 8,50 6,08 7,33 8,25 7,53 Hahn Friesack Rheinisch Dt. Kaltblut Ganschow FP ZLP 05 Annabell Arsenal 8,33 8,90 8,68 Peter Gransee 05 Anastasia Arsenal 8,26 8,63 8,48 Peter Gransee *inklusive Alterskorrektur von 1 % des Durchschnittes der 3+4jährigen, GJ-Geburtsjahr, In-Interieur, R-Rittigkeit, SA-Springanlage, GGA-Grundgangarten, ZLP-Zugleistungsprüfung, FP-Fahrprüfung, Trak.-Trakehner, DR- Reitpony Die beste Feldprüfung der Rasse Deutsches Sportpferd legte Sierra Donna (Bes: Fahl, Altreetz, Note 7,98) ab. Bei den Pony- und Kleinpferderassen erreichte die Shetlandponystute Bellona (Bes.: Krause, Heiligengrabe) das beste Ergebnis (8,38). Die zum zweiten Mal im Zuchtgebiet ausgetragene Feldprüfung der Zuchtrichtung Ziehen und Fahren für Kaltblutstuten konnte mit einer Wertnote von 8,22 die Reinisch Deutsche Kaltblutstute Carrera für sich entscheiden (Zü. u. Bes: GbR Haseloff, Brück) (Tab. 4.13). Tabelle 4.13: Ergebnisse Stutenleistungsprüfungen im Feld GJ Name Vater GGA R SA Note Besitzer Reitpferde Neustadt (D.) 04 Samira Samba Hit I 7,58 7,00 7,13 7,20 Forschner Neustadt (D.) Neustadt (D.) 04 * Sincera Sandro Hit 7,08 7,25 7,00 7,03 Ines Blum Oberkrämer 03 * Sailor Rose Rosario 7,42 7,25 7,25 7,24 Ines Blum Oberkrämer 03 * Sintra Saint Cloud 7,00 7,00 7,00 6,92 Katja Sommer Teltow / Ruhlsdorf 04 * Grace Henrika (Trak.) Handryk (Trak.) 6,92 7,25 6,88 6,93 A.Rißmann-Glewwe Berlin 06 Silvana Samba Hit I 7,42 8,00 7,63 7,66 Harald Winter Neustadt (Dosse) Neustadt (D.) 04 * Dornröschen IX (Trak.) Avie (Trak.) 6,67 7,00 7,50 6,94 Arzt Märkisch Luch 04 * Forelle VIII (Trak.) Hohenstein (Trak.) 6,75 7,25 5,75 6,52 Arzt Märkisch Luch 06 Jamira Brentano II 7,08 7,25 6,63 7,00 Schröder Lunzenau

69 67 Fortsetzung Tab. 4.13: GJ Name Vater GGA R SA Note Besitzer 05 Medoxa Metternich 7,58 8,00 8,38 7,95 Krause Burg 05 Motion Bo (Trak.) Sedar (Trak.) 7,42 7,75 7,38 7,50 Bohn Merxleben 06 Samba Poesie Samba Hit I 8,00 8,75 6,63 7,81 Damm Flötz 05 Teslin Bo (Trak.) Sedar (Trak.) 8,08 8,00 7,38 7,85 Bohn Merxleben 06 Weinkönigin Handryk 7,17 7,50 8,38 7,63 Kunath Zehren 04 * Wild Princess Wind Dancer 6,92 6,75 8,38 7,23 Blum Oberkrämer 06 Wild Wichita Wind Dancer 7,17 8,00 7,13 7,41 Blum Oberkrämer Herzberg 04 * My Lady FS Sunny-Boy 8,00 7,25 7,00 7,41 Schulze Falkenberg 04 * Lawona FS Wolkenhit 7,67 7,75 6,75 7,35 Schulze Falkenberg 03 * Lady Sunshine Landor S 6,83 7,50 8,38 7,43 Pfitzmann GbR Löwenberger Land 06 Penelope Pessoa VDL 7,17 8,00 7,25 7,44 Jäger Golßen 03 * Landora Antaeus 6,92 9,25 8,25 7,95 Fechner Liepe Pritzhagen 03 * Alizee Acobat II 7,33 7,75 8,00 7,58 Schirrmann Oderaue 06 Sierra Donna HF Sir Donnerhall 7,92 8,50 7,50 7,98 Fahl Altreetz 06 Gondula Guiness 7,42 7,25 7,50 7,41 Steidel Neuzelle 06 Connara Calido 6,83 8,25 8,50 7,76 Schapals Sieversdorf 04 * Solistin Standing Ovation 7,58 8,00 7,25 7,53 Senftleben Standing Ovation Krumke 05 Samba's Ennie Samba Hit I 7,33 5,75 7,50 6,91 Ponys und Kleinpferde Neustadt (D.) 06 Friedrichshof Terra III (Wel.D) Trouble 8,42 7,00 7,00 7,42 Menge Neustadt (D.) 06 Josje II (DR) Honeycreet 6,58 6,88 6,75 6,75 Neumann Dreetz Neustadt (D.) 06 Shalom B Aester El Nino 6,75 7,08 7,88 7,30 Torsten Ritter Mahlsdorf Pritzhagen 98 * Fiorella Fiorello 6,33 6,75 6,75 6,71 Junk Rehfelde 01 * Golden Girl FS Golden Highlight 6,83 7,75 7,25 7,34 Junk Rehfelde Krumke 06 Bellona Franz 8,00 7,50 9,00 8,38 Krause Heiligengrabe Neustadt (D.) 03 * Undinenhofs Vaillance Dalias Valpurgis 6,42 7,50 6,63 6,91 Arzt Märkisch Luch Brück ZLP GkT FP Note Rheinisch Dt. Kaltblut 06 Carrera Condor I 8,00 8,33 8,30 8,22 GbR Haseloff Brück 06 Cera Condor I 7,67 7,83 6,90 7,23 GbR Haseloff Brück 06 Chérie Condor I 8,50 8,50 7,80 8,01 GbR Haseloff Brück 04 * Elisa Eckbert 7,83 7,33 8,10 7,77 GbR Haseloff Brück 05 Enja C.F. Antigon 7,33 7,67 7,20 7,23 GbR Haseloff Brück Dt. Reitpony (Fahren) Schritt Trab FP 05 Conny Steehorst Pavarotti 7,50 7,50 8,00 7,76 Hecht Bad Freienwalde *inklusive Alterskorrektur von 1 % des Durchschnittes der 3+4jährigen, GJ-Geburtsjahr, GGA-Grundgangarten, SA-Springanlage, R- Rittigkeit, ZLP-Zugleistungsprüfung, GkZ-Geschicklichkeitsziehen, FP-Fahrprüfung, DR-Deutsches Reitpony, Trak.-Trakehner Leistungsprüfung zur Vergabe des Titels Staatsprämienstute Im Berichtsjahr wurde die Staatsprämienschau für das Deutsche Sportpferd im sachsen-anhaltischem Landgestüt Prussendorf durchgeführt. Die 12 für den Brillantring qualifzierten Stuten (10 % der vorgestellten Stuten) waren erneut von hervorragender Qualität. Insbesondere die Gesamtsiegerstute Paola, die gleichzeitig beste dressurbetont gezogene Stute der Schau wurde, überzeugte mit einer Gesamtnote vom 8,58. Beste springbetont gezogene Stute wurde die Stute Hella mit einer Note von 8,32. Beide Stuten sind Zuchtprodukte aus der St.-BHLG. Mit der gewählten Unterteilung nach spring- und dressurbetonter Abstammung wird der zunehmenden Spezialisierung in der Spoprtpferdezucht Rechnung getragen (Tab. 4.14). Für die Pony- und Spezialpferderassen fand die Schau traditionell in Magdeburg statt. Hier brillierten aus Brandenburger Zucht insbesondere die Deutsche Reitponystute Angel Eyes (Bes.: Giese, Schulzendorf, Note 7,98), die Welsh-Cob Stute Friedrichshof Terra III (Bes.: Zimmermann, Köpernitz, Note 8,16) und die Fjordpferdstute Orla (Zü. u. Bes:, Kamenz, Plessa, Note 8,18) (Tab. 4.15).

70 68 Tabelle 4.14: Staatsprämienstuten Deutsches Sportpferd GJ Name der Stute Vater E LP S Gesamt Besitzer Mrz. 03 Alizee Acobat II 7,56 7,58 7,60 7,58 Schirrmann, Oderaue Mrz. 04 Amira Amidou 7,90 7,62 8,40 7,97 R.& A.Schmidt, Wulkow Apr. 06 Askaria I Askari 7,93 7,90 8,20 8,01 Wegt, Blüthen Mrz. 05 Aurelie P Acadius 7,94 7,77 8,10 7,94 Plowka, Fehrow Mrz. 06 Carlotta Motti Collini 7,68 7,77 8,10 7,85 Siekerkotte, Dossow Apr. 04 Ciara Cardenio 7,56 7,92 8,40 7,96 Agr.Ha. GmbH Kalbsrieth, Kalbsrieth Mrz. 06 Dakota Danone I 8,12 7,48 8,10 7,90 Neumann-Ullrich, Neustadt (D.) Mrz. 06 Danubia Danone I 8,13 7,67 8,00 7,93 Neumann-Ullrich, Neustadt (D.) Apr. 05 Devina Don Aparte 7,70 7,72 8,20 7,87 Ogonowski, Wuthenow Apr. 04 Donna Leia Don Pikado 7,77 7,49 7,60 7,62 Kraatz, Fohrde Jun. 05 Fanny Brown Farewell III 7,64 7,31 7,80 7,58 ZG Engel/Herfurth, Bugk Apr. 04 Freiheit Future 7,81 7,30 8,10 7,74 Jung, Groß Behnitz Mai. 06 Fürstin Santana Fürst Heinrich 8,04 7,66 8,50 8,07 Friesenhof Kiesler, Mützlitz Mrz. 06 Gänseblümchen (Trak.) Gondoliero (Trak.) 8,07 7,65 8,50 8,07 St.-BHLG, Neustadt (D.) Jun. 05 Goldfinesse W Hibiskus 7,50 7,55 7,90 7,65 A.Winter, Neustadt (D.) Mai. 05 Gon Gondoliero (Trak.) 7,71 7,45 7,60 7,59 Kröber, Dobraschütz Mrz. 06 Hella Betel xx 7,93 8,12 8,90 8,32 St.-BHLG, Neustadt (D.) Apr. 06 Izmira Quidam's Rubin 7,70 8,00 8,60 8,10 St.-BHLG, Neustadt (D.) Mai. 05 La Fee Royal Lord Romadour 7,52 7,27 7,90 7,56 Orlitz, Neuzelle Mrz. 05 Lady Lara Landjonker 7,75 7,72 7,70 7,72 Prechel, Heinersdorf Apr. 03 Lady Sunshine Landor S 7,65 7,43 7,80 7,63 Pfitzmann GbR, Löwenberger Land Apr. 03 Landora Antaeus 7,57 7,95 7,70 7,74 Pohl, Berlin Apr. 06 Lichtfee Lichtblick 7,79 7,48 8,10 7,79 Frank, Finsterwalde Mai. 06 Luna Limoncello 8,06 8,09 8,10 8,08 Agr.Ha. GmbH Kalbsrieth, Kalbsrieth Apr. 06 Paola Lord Loxley 8,43 8,10 9,20 8,58 St.-BHLG, Neustadt (D.) Apr. 05 Quadriga Quando-Quando 7,57 7,58 7,50 7,55 Sternberg & Wiethölter, Neuzelle Mai. 04 Quintana Quando-Quando 7,75 7,33 7,50 7,53 M.& W.Kulka, Linum Mrz. 06 Rotunde Rascalino 7,68 7,47 8,30 7,82 Neumann-Ullrich, Neustadt (D.) Jun. 06 Salomé Sandro Song 8,32 8,22 8,60 8,38 Piehl, Treuenbrietzen Jun. 04 Samba Pearl Samba Hit I 7,74 7,62 8,10 7,82 Lichtblau, Ludwigsfelde Mai. 04 Samba s Little Girl Samba Hit I 7,55 7,31 7,70 7,52 Wittenberg, Schlunkendorf Apr. 06 Sambia Samba Hit I 7,92 7,42 8,20 7,85 Zinnow, Leest Mrz. 05 Sandrina Samba Hit I 7,61 7,57 7,60 7,59 Neumann, Dreetz Mai. 06 Santa Fee Samba Hit I 8,31 7,32 8,60 8,08 Ohar, Weimar Feb. 05 Santafee Samba Hit I 7,63 7,54 7,50 7,56 Rieckhoff, Pritzwalk Jun. 05 Shakira Samba Hit I 8,22 7,30 8,20 7,91 M. & A. Lehmann, Neu Zauche Apr. 04 Sheherazade Samba Hit I 7,94 7,61 8,50 8,02 Nemetz, Ketzin/Paretz Apr. 05 Show Girl Samba Hit I 7,95 7,68 8,50 8,04 Jung, Groß Behnitz Feb. 07 Sierra Donna HF Sir Donnerhall 7,65 7,98 7,80 7,81 Fahl, Altreetz Mai. 04 Solistin Standing Ovation 7,61 7,53 7,90 7,68 Senftleben, Pritzhagen Apr. 06 Tatjana Relius 7,77 7,90 8,50 8,06 St.-BHLG, Neustadt (D.) Mrz. 06 Tortola Chico's Boy 7,67 8,27 8,50 8,15 St.-BHLG, Neustadt (D.) GJ-Geburtsjahr, E-Eintragungsnote, LP-Leistungsprüfungsergebnis, S-Schaubewertung, Ges.-Gesamtbewertung Tabelle 4.15: Staatsprämienstuten der Ponys, Kleinpferde und Spezialrassen GJ Stute Vater E LP S Gesamt Besitzer Deutsches Reitpony Mrz. 04 Angel Eyes Alexander 7,70 7,94 8,30 7,98 Giese, Schulzendorf Jun. 03 Friedrichshof My Giana Markgraf 7,82 7,86 7,60 7,76 Schwolow, Dallgow Apr. 05 Girl Fire No Limit 7,63 7,95 7,80 7,79 Poppe, Waldershof Mai. 05 Komtesse Kaiserwalzer 7,74 7,61 8,20 7,85 Lienert, Buchow-Karpzow Feb. 06 Mandy Marinello 7,63 7,83 7,20 7,55 Kascher, Wüstermarke Rheinisch-Deutsches Kaltblut Mai. 06 Carrera Condor I 7,54 8,22 8,00 7,92 GbR Haseloff, Brück Mai. 06 Chérie Condor I 7,50 8,01 7,90 7,80 GbR Haseloff, Brück Mrz. 04 Elisa Eckbert 7,60 7,77 8,10 7,82 GbR Haseloff, Brück Mrz. 05 Enja C.F. Antigon 7,72 7,23 7,70 7,55 GbR Haseloff, Brück Mrz. 06 Liesbeth Laurenz von Pretzier 7,56 7,60 7,80 7,65 Hahnefeld, Wootz Shetlandpony Mai. 06 Bellona Franz 7,60 8,38 7,40 7,79 Krause, Heiligengrabe Jul. 06 Vivien vom Strepenbach Vitus 7,58 0,00 7,60 7,59 Schulz, Ziesar Welsh Mrz. 05 Conny Steehorst Pavarotti 7,53 7,76 7,60 7,63 Hecht, Bad Freienwalde Apr. 06 Friedrichshof Terra III Trouble 8,35 7,42 8,70 8,16 Zimmermann, Köpernitz Fjord Apr. 04 Orla Orlandos 7,90 8,24 8,40 8,18 Kamenz, Plessa GJ-Geburtsjahr, E-Eintragungsnote, LP-Leistungsprüfungsergebnis, S-Schaubewertung, Ges.-Gesamtbewertung

71 Prüfung von Hengsten Körung und Anerkennung Rund 41 % (-10 % z.vj.) der zur Erstkörung vorgestellten Hengste erhielten das positive Körurteil. Bei den zur Eintragung vorgestellten Hengsten handelt es sich um Hengste, die bereits gekört sind, aus anderen Zuchtgebieten stammen und vom PZVBA auf Antrag des Besitzers in das Hengstbuch I eingetragen werden sollen (Tab. 4.16). Tabelle 4.16: Anzahl der auf den Körungen bewerteten Hengste nach Rassen Erstkörung Eintragung vorgestellt gekört vorgestellt Eingetragen EU 96/78 Deutsches Sportpferd Rheinisch Deutsches Kaltblut Schwarzwälder Kaltblut 3 1 Deutsches Reitpony Haflinger Edelbluthaflinger Lewitzer Welsh A 1 1 Welsh D 1 1 Shetland Pony Deutsches Partbred Shetland Pony 2 1 Deutsches Classic Pony 1 1 Islandpferd Fjordpferd 1 1 Arabisch Partbred 1 1 Camargue 1 1 Connemara 1 Friese 1 New Forest 1 Quarter Horse 1 1 Tinker 1 1 Gesamt Hengstleistungsprüfungen In der Leistungsprüfungsanstalt der St.-BHLG wurden 125 (+9 z.vj.) Hengste geprüft. Der seit drei Jahren zu verzeichnende kontinuierliche Rückgang wurde damit unterbrochen. Die Anzahl Brandenburger Hengste an den Leistungsprüfungen liegt mit 11 geprüften Hengsten leicht unter dem Vorjahr (Tab. 4.17). Tabelle 4.17: Übersicht der Hengstleistungsprüfungen in der LPA Neustadt (D.) Geprüfte Hengste davon Berlin-Brandenburg Prüfung Veranlagungsprüfung Veranlagungsprüfung Veranlagungsprüfung Tage-Test Tage-Test Dt. Reitpony (30 Tage) Dt. Reitpony (Kurzprüfung Gesamt Veranlagungsprüfung für Reitpferdehengste Bei der Veranlagungsprüfung erfolgt keine Rangierung der Hengste. Die neun Brandenburer Hengste absolvierten ihre Prüfung erfolgreich. Hervorzuheben sind die sehr guten Rittigkeitsnoten (8,88) der Hengste Samba Hit IV und Samba s Sensation aus der St.-BHLG.

72 70 Der Hengst Askoto (Zü.: Minack, Steinhöfel) überzeugte insbesondere in der Springanlage (8,5). Alleskönner ist der Hengst Quandolino (Zü. u. Bes.: St.-BHLG) mit Wertnoten von 8,63 in der Rittigkeit und 8,19 der Springanlage (Tab. 4.18). 70-Tage-Test für Reitpferdehengste Der als reine Vollblüter gezogene Deutsche Sportpferdehengst Lovely Crusador (Bes.: St.-BHLG) konnte die Prüfung aufgrund Krankheit nicht beenden (Tab. 4.19). 30-Tage-Test für Pony- und Kleinpferdehengste Ein leistungsstarkes Teilnehmerfeld nahm an der Reitponyprüfung teil. Mit einer Wertnote von 7,90 schnitt der Reitponyhengst Friedrichshof Dark Gigolo (Zü: Detlef Schwolw, Dallgow) als erfolgreichster Brandenburger Hengst ab (Tab. 4.20). Tabelle 4.18: Ergebnisse für Reitpferdehengste in der Veranlagungsprüfung (30-Tage-Test) Nr. Name Lebensnummer HR Interieur Trab Galopp Schritt Rittigkeit SA Neustadt (D.) 1 Aristo NDL003NL ,50 6,13 8,50 8,13 8,00 8,44 2 Casor DE ,75 8,63 8,50 8,00 8,63 8,50 3 Cassionato DE ,63 6,88 8,13 7,75 8,00 8,81 4 Colisto DE ,00 7,88 8,00 7,00 8,75 8,00 5 Colombo DE ,88 6,88 7,88 7,25 7,75 8,31 6 Conlander DE ,88 6,75 7,88 7,75 8,25 8,50 7 Corofino de Las Palmas DE ,63 7,75 8,00 7,88 7,50 8,56 8 Lauricio DE ,13 8,13 8,25 7,88 8,00 7,81 9 Le Docteur DE ,50 8,00 8,00 8,00 8,63 6,63 10 Lemwerder DE ,63 8,25 8,25 8,50 8,00 8,13 11 N. N. DE ,75 7,25 7,75 8,00 8,25 8,06 12 Quintinus P DE ,50 6,88 7,38 7,50 7,50 8,44 13 Quithago DE ,00 7,38 8,13 7,38 8,63 8,38 14 Riccidoff DE ,75 7,88 8,00 8,38 8,38 6,69 15 Sashimi DE ,63 8,38 8,38 8,25 8,63 7,38 16 Sonnenkig DE ,75 8,63 8,38 9,00 8,63 7,19 17 Stairway DE ,75 7,13 8,00 5,25 8,13 8,38 18 Stechlin DE ,88 7,25 7,13 6,13 7,88 8, Neustadt (D.) 1 Acopitol DE ,38 6,38 7,75 7,50 8,13 8,31 2 Antonello DE ,38 8,00 8,13 7,13 8,38 8,81 3 Armitano DE ,63 7,25 8,00 8,25 8,38 7,94 4 Barack DDH NLD003NL ,88 8,13 7,63 7,75 8,38 7,13 5 Blöf NLD003NL ,50 6,88 7,75 7,75 8,00 8,56 6 Bon Balou DE ,63 8,00 8,13 7,50 8,13 8,50 7 Bontender DDH NLD003NL ,75 7,38 7,88 8,00 7,75 9,00 8 Buick NLD003NL G 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 9 Cariletto DE ,75 6,75 8,00 7,63 8,13 8,69 10 Chamberland DE ,75 7,88 8,25 7,00 8,00 9,06 11 Cool Champ DE ,63 7,25 7,63 7,75 7,88 8,13 12 Delamanga DE ,75 7,75 7,75 7,88 8,50 7,50 13 Demirel DE ,75 8,50 8,38 8,00 8,88 6,63 14 Diomedes (SWE) SWE ,63 8,00 8,38 6,88 8,38 8,00 15 Don Ed Hardy DE ,00 8,38 8,13 8,38 8,75 7,13 16 FS Casall Boy DE ,38 7,00 7,63 6,88 8,50 8,38 17 Geryon DE ,88 6,63 7,13 6,88 8,38 8,38 18 Giraldo van de Boslandhoeve BEL002W ,13 6,75 7,50 7,50 6,88 8,19 19 La Calido DE ,63 7,00 7,38 5,88 7,38 7,88 20 Liandro DE ,63 7,63 7,88 7,13 7,88 7,50 21 Lord Loxley II DE ,38 7,88 7,88 8,13 8,50 6,44 22 Lord Lucifer DE ,75 8,25 8,25 8,25 8,25 8,19

73 71 Fortsetzung Tab. 4.18: Nr. Name Lebensnummer HR Interieur Trab Galopp Schritt Rittigkeit SA 23 N. N. DE ,38 8,00 8,00 8,13 8,13 7,06 24 Quidams Quarz DE ,00 7,88 8,13 4,13 8,25 9,19 25 Quincento DE ,50 6,13 7,75 7,38 8,25 8,38 26 Sanzio DE ,88 7,38 8,00 6,50 8,25 6,81 27 Stuntman DE ,88 7,00 8,00 7,75 8,13 7, Neustadt (D.) 1 Acardo DE ,88 8,00 7,75 7,13 8,50 8,25 2 Argentic SWE ,63 7,88 8,13 8,25 8,13 8,44 3 Askoto DE ,63 6,13 7,38 7,00 7,50 8,50 4 Campus DE ,00 7,38 7,63 6,63 8,50 8,56 5 Caruso Go DE ,63 5,75 6,75 7,25 7,75 7,94 6 Cassitano DE ,88 8,13 8,25 8,00 8,50 8,19 7 Centissimo DE ,38 7,25 7,50 8,00 7,75 7,94 8 Class Classic DE ,50 7,00 7,25 7,88 7,50 8,00 9 Collind DE ,63 7,25 7,88 7,38 7,63 7,69 10 Come and Fight DE ,13 8,63 8,75 7,63 9,13 8,69 11 Contados DE ,75 7,25 7,75 6,75 8,25 8,25 12 Cordalis DE ,88 7,50 8,25 7,75 8,25 8,63 13 Coreno DE ,88 7,38 7,88 7,88 8,38 8,88 14 Corneby DE ,00 7,50 8,00 6,00 7,63 8,69 15 Dark Dressed Man DE ,13 7,38 7,38 8,00 7,38 7,50 16 Dark Knight DE ,50 9,50 8,88 8,13 9,38 7,63 17 Find ich gut DE ,63 8,13 8,00 7,13 8,50 7,38 18 For De Niro DE ,75 7,88 7,88 8,13 8,00 7,56 19 Fürst René DE ,88 7,50 8,00 7,75 8,00 7,06 20 Fürst Wilhelm DE ,88 8,13 8,13 8,00 8,38 7,25 21 Hypnoze Firfod DNK333DW ,63 8,00 8,25 8,38 8,75 7,56 22 Lord (NOR) DE ,50 7,13 7,88 7,75 8,00 7,75 23 Mentes SWE ,63 7,63 8,00 7,75 8,25 7,56 24 Persson (Trak) DE ,50 6,88 7,75 6,88 7,88 7,50 25 Quality Touch DE ,75 6,38 7,75 7,00 7,75 8,19 26 Quandolino DE ,00 8,00 7,88 7,88 8,63 8,19 27 Rubens Star DE ,50 7,50 7,50 7,88 8,25 7,19 28 Samba Hit IV DE ,50 9,13 8,63 6,75 8,88 7,44 29 Samba s Sensation DE ,00 8,38 7,88 8,13 8,88 7,69 30 Sir Lausitz DE ,00 6,50 6,63 7,00 7,38 6,81 31 Stationär DE ,63 8,13 7,50 7,88 8,00 8,38 32 Syriano (Trak) DNK333TR ,63 7,00 6,75 7,63 8,13 6,69 G-Gesamtausfall SA-Springanlage, Trak.-Trakehner Tabelle 4.19: Ergebnisse für Reitpferdehengste im 70-Tage-Test Index Pl. Name Lebensnummer Vater In T G Sch Ri SA Ge Ges. D S 1 Laspari DE Levisto 9,00 7,38 7,75 8,38 8,13 9,00 8,63 144,35 119,90 135,40 2 Internet DE Incello 9,13 7,50 8,13 7,88 7,75 8,82 8,19 128,97 110,67 127,58 3 Ratzinger AT Ricclone 8,63 8,00 8,25 8,75 8,63 7,47 8,38 121,39 141,57 85,34 4 Camarque DE Cristo 8,88 7,75 8,25 7,75 7,63 8,56 8,50 117,56 103,34 118,85 5 Payback DE * Pocalino 8,75 7,50 7,88 8,38 7,88 8,78 8,06 116,96 104,53 116,84 6 Stechlin I DE Stolzenberg 8,88 7,00 7,25 7,13 7,75 8,96 8,25 115,85 91,02 129,26 7 Steniro DE Stedinger 8,75 7,88 8,38 8,00 8,38 7,58 8,25 115,80 129,97 86,97 8 Chakiro DR DE Chequille 8,88 7,63 8,13 8,13 7,75 8,33 8,13 113,78 108,60 110,49 9 Cornelius SE Casir Ask 8,75 6,88 7,75 7,75 7,75 8,65 8,31 112,31 95,87 119,76 10 Collado DE * Cassini I 9,00 6,50 7,25 7,75 8,00 8,53 7,94 110,53 96,92 112,25

74 72 Fortsetzung Tab. 4.19: Index Pl. Name Lebensnummer Vater In T G Sch Ri SA Ge Ges. D S 11 Hochmeister DE Hochadel 8,88 8,38 8,00 7,88 8,25 7,43 7,88 109,79 127,19 84,44 12 Gauguin L'Artiste DE Gentleman 8,50 7,38 7,88 8,13 7,88 8,19 8,25 103,56 102,35 105,52 13 Askido DE Askari 8,75 6,25 7,75 7,25 7,63 8,68 8,06 101,53 83,94 117,26 14 Romadour DK 333DW BH Romanov 8,63 8,50 8,75 8,88 8,00 7,11 8,19 101,50 128,47 74,36 15 Lemwerder DE Lordanos 8,50 7,50 7,88 8,38 7,75 8,14 8,19 100,94 100,24 103,90 16 Lauricio DE Laudabilis 8,75 8,13 7,88 8,25 7,63 7,79 8,25 100,86 103,83 96,82 17 Legarko DE * Lefevre 8,88 6,38 7,63 7,25 7,63 8,42 8,31 98,08 81,55 110,51 18 Lupesco DE Lordanos 8,63 7,13 7,63 7,75 7,38 8,61 8,25 95,37 82,28 115,79 19 Charlian DE * Calido 8,63 7,25 8,13 7,63 7,75 8,13 8,00 92,93 93,04 96,00 20 Samaii DE * Sambertino 8,75 8,00 8,00 8,25 8,00 7,22 7,88 90,30 112,44 70,58 21 Louis de Funes DE * Louis Ferdinand 8,63 8,38 8,38 8,63 8,13 6,96 7,69 88,31 122,35 59,91 22 Wizard DE World Man G 8,75 7,88 7,88 8,00 7,75 7,43 7,56 87,32 104,97 79,81 23 Parcocino DE Parco 8,63 7,25 8,13 7,75 7,38 8,04 7,75 82,81 86,87 97,31 24 Luipold DE Ludwig Bayern 8,50 6,75 7,38 7,50 7,00 8,58 7,94 76,35 62,00 110,46 25 Argus Da Carma SE Argentinus 8,38 7,38 7,88 8,00 7,25 7,89 7,88 74,60 77,83 90,92 26 Blueberry DE Balou du Rouet 8,75 6,38 6,63 6,88 7,25 7,83 7,31 63,13 61,47 91,35 27 Berlusco DE Belissimo M 8,50 7,88 8,13 8,00 7,00 6,97 7,63 52,64 76,44 63,14 H Criddick DE Conteur 8,38 7,75 7,75 7,88 7,63 7,77 8,04 82,57 90,39 89,19 G Lovely Crusador DE Lauries Crusador xx *inklusive Alterskorrektur von 5 % des Durchschnittes der vierjährigen, In-Interieur, T-Trab, Ga-Galopp, Sch-Schritt, Ri-Rittigkeit, SA- Springanlage, Ge-Gelände, D-Dressur, S-Springen Tabelle 4.20: Ergebnisse für Pony- und Kleinpferdehengste im 30-Tage-Test Pl. Name Lebensnummer Vater Rasse In T Ga Sch Ri SA Ge Ges Neustadt (D.) 1 Primetime's Paul DE FS Pearcy Pearson DR 9,00 8,75 8,75 8,75 9,33 8,42 8,75 8,87 2 Hot Cream DE Halifax DR 9,20 8,75 8,50 8,00 9,14 8,02 8,00 8,66 3 FS Cracker Jack DE FS Champion de Luxe DR 8,80 8,88 8,63 9,00 8,56 8,44 8,75 8,65 4 FS Chambertin DE * FS Champion de Luxe DR 9,00 8,50 8,00 8,38 8,81 8,31 8,38 8,51 5 Mercury DE Maverick DR 9,00 7,50 7,88 7,25 8,22 8,69 8,88 8,41 6 Der Kleine Donnerhall W DE FS Don't Worry DR 8,90 8,25 7,75 8,25 8,47 7,73 8,00 8,26 7 Skaergarden's First Night DK 333CO Frederik Conne 8,90 6,75 7,88 8,13 7,92 8,02 8,38 8,13 8 TC Cracker DE * Sir Henry Conne 8,90 7,50 7,88 7,25 8,08 7,94 8,25 8,05 9 GP Don't Touch DE Devino Chico Lew 8,60 7,63 7,13 8,25 7,94 7,73 7,50 8,00 10 FrH Dark Gigolo DE AMD D'Agostino DR 8,80 6,88 7,25 8,13 8,11 7,33 7,13 7,90 10 Rheingold DE * Stukhuster Ricardo go for Gold DR 8,40 8,25 8,13 8,50 8,11 7,27 7,25 7,90 12 Flandernhof's Sergio DE Sir Durk NF 8,30 7,50 8,25 7,25 8,14 7,33 7,25 7,83 13 Heartbreaker at Little Uncle DE Little Holiday Knab 8,70 6,63 7,00 7,13 7,86 7,69 7,38 7,82 14 Velix L DE Visconti DR 8,20 7,25 7,13 7,63 7,67 7,69 7,50 7,75 15 AMD Molenew DE Montpellier DR 8,30 6,75 7,50 7,25 7,22 8,06 8,13 7,72 16 Donnatello D.J. DE * Kantje's Armando NF 8,00 7,13 7,75 8,13 7,33 8,04 8,13 7,70 17 Nobilis DE Nerath II Lew 8,00 7,25 7,50 7,88 7,25 7,31 7,38 7,53 18 Kantje's Zappa DE * Marnehoeve's Everest NF 8,00 7,00 7,38 7,13 7,25 7,27 7,63 7,33 19 TC McKinley DE * Munkholm Cobbergate Conne 8,30 6,38 6,75 7,13 7,22 7,02 7,50 7,24 *incl. Alterskorrektur von 1 % des Durchschnittes der vierjährigen, In-Interieur, Sch-Schritt, T-Trab, Ga-Galopp, Ri-Rittigkeit, SA- Springanlage, Ge-Gelände, H-Hochrechnung, DR-Reitpony, Lew-Lewitzer, Conne-Connemara, NF-New Forest, Knab-Knabstrupper Zuchtwertschätzung Für 71 Hengste die im Jahr 2009 am Zuchtprogramm des Deutschen Sportpferdes teilgenommen haben, wurden im Rahmen der integrierten Zuchtwertschätzung der FN Zuchtwerte geschätzt. Für diese Hengste wurde ein Dressurzuchtwert mit einer Varianz von 61 bis 169 Punkten ausgewiesen, 62 Hengste erhielten einen Springzuchtwert im Bereich zwischen 76 und 150 Punkten. Die Zuchtwerte sind geschätzt auf der Basis der Eigenleistung, Vorfahren- und Nachkommenleistung (Tab. 4.21).

75 73 Tabelle 4.21: Ergebnisse der Integrierten Zuchtwertschätzung 2009* Lebensnummer Name Vater GJ Dressur Springen Zuchtwert Si (%) Zuchtwert Si. (%) DE Abke Acorado DE Acadius Acord II DE Accuse Acord II DE Acorus Acord II DE Antaeus Acord II DE Asculep Acorado DE Askari Acord II DE Atlas Bavaria Ahorn Z DE Atlas Bavaria Ahorn Z DE Belissimo M Beltain DE Caletto III Cor de la Bryere DE Campamento Contender DE Cancoon Colman DE Carpalo Carpaccio DE Casado Coriano DE Casander Caretino DE Catalani Caretino DE Cellestial Cantus DE Convoi Contender DE Delphi Diamantino DE Don Aparte Don Pikado DE Don King Donnerschlag DE Donnersmarck Davignon I DE Dr.Jackson D Dream of Glory DE Drakdream Donnerhall DE Ferman Fabriano DE Fiorissimo Werther DE Fly High For Pleasure DE For Feeling For Pleasure DE Fürst Grandios Fürst Heinrich DE Gipsy King Camelot DE Glenn Alme Glennridge DE Handryk Van Deyk DE Harlem Go Maizauber DE Hydriot Hitchcock DE In Flagranti Buddenbrock DE Jazz Rubin Jazzman DE Kaiserwind Kolibri DE Lafitte Landsberg DE L'Ami Lucarlo DE Landrebell Landadel DE Lavaletto Landgraf I DE Lefevre Lombard DE Lehnbach Landgraf I DE Lesotho Landgraf I DE Lewinski Lancer III DE Liberator Linaro DE Lionheart Lord DE Lordanos Landos DE Monte Bellini Montender DE Nintendo K Nimmerdor DE No Limit Nimmerdor DE Paradiesvogel Parademarsch I DE Pharis Placido DE Polypur Palisandergrund DE Quality Boy Quito de Baussy DE Quaterman Quando-Quando DE Ragazzo Rasso DE Relius Rohdiamant DE Renier Rubinstein I DE Rich Charly Royal Diamond DE Rittersport Ritterorden DE Ruben As Rohdiamant DE Sadenio Sandro DE Samba Hit I Sandro Hit DE Sandro Song Sandro DE Sanssouci Kostolany DE Sommerhit Sandro Hit DE Werenfels Werther DE Wolfpower Warkant DE World Man G Woermann GJ-Geburtsjahr, *Teilzuchtwert 100, Sicherheit 75 %

76 Nachkommenauswertungen Bei den Nachkommen der Rasse Deutsches Sportpferd dominierte sowohl quantitativ (89 Fohlen) als auch qualitativ (Gesamtergebnis: 24,45) wie bereits im Vorjahr die Nachzucht des Hengstes Quaterback (Zü. u. Bes.: St.-BHLG) auf den Fohlenschauen. Hier besticht insbesondere die Bewegungsqualität. Beste Typnoten erhielt die Nachzucht von San Muscadet (Bes.: St.-BHLG). Fohlen von Monte Bellini (Bes.: Landgestüt Sachsen-Anhalt) punkteten mit höchsten Exterieurnoten (7,93). Weitere Ergebnisse sind Tabelle 4.22 und Darstellung 4.5 zu entnehmen. Tabelle 4.22: Ergebnisse der Fohlenbewertungen Hengst bewertete Fohlen Championat Prämie Typ Exterieur Bewegung Gesamt Deutsches Sportpferd ( 15 Fohlen) Quaterback ,35 7,90 8,20 24,45 San Muscadet ,47 7,84 7,97 24,21 Samba Hit I ,39 7,74 7,97 24,11 Lord Fantastic ,15 7,75 7,95 23,85 Relius ,33 7,78 7,53 23,64 Monte Bellini ,22 7,93 7,42 23,58 Chap ,19 7,81 7,58 23,58 Levistano ,01 7,60 7,67 23,28 Olympic Fire ,86 7,45 7,61 22,93 Levkoi ,64 7,47 7,36 22,47 Askano ,65 7,29 7,06 22,00 Rheinisch-Deutsches Kaltblut ( 5 Fohlen) Erdmann ,81 7,69 8,06 23,56 Adrian ,40 7,70 7,40 23,50 Berti II 5 2 8,40 8,00 7,00 23,40 Elysium Brück 7 2 7,00 7,07 7,86 21,93 Haflinger ( 5 Fohlen) Akteur ,92 8,33 8,67 25,92 Nicola ,36 7,64 7,79 23,79 Amant 8 3 8,06 7,50 7,56 23,13 Deutsches Reitpony ( 5 Fohlen) FrH Dark Gigolo ,40 8,00 8,40 24,80 Blanchet ,93 7,93 7,93 24,79 FS Cover Boy ,65 7,70 8,00 24,35 Champions Boy ,38 7,81 7,81 24,00 Manolito ,58 7,50 7,75 23,83 Garfield ,27 7,50 7,73 23,50 Baccarat ,06 7,61 7,11 22,78 Merlin ,08 7,25 7,25 22,58 Welsh Cob (Sek. D) ( 5 Fohlen) Trouble's Boy 5 4 8,50 7,90 8,40 24,80 Shetland Pony ( 5 Fohlen) Sir Wolter d. Bekkenkamp ,20 7,60 8,20 24,00 Donington ,70 7,50 7,80 24,00 Mister Milano ,00 7,14 7,43 22,57 Darstellung 4.5: Nachzuchtbewertung der 10 besten Hengste der Rasse Deutsches Sportpferd 8,6 8,4 Typ Exterieur Bewegung 8,2 8,0 7,8 7,6 7,4 7,2 7,0 6,8 Quaterback (89) San Muscadet (19) Samba Hit I (19) Lord Fantastic (46) Levistano (55) Olympic Fire (22) Chap (26) Relius (18) Monte Bellini (46) Levkoi (18)

77 Turniersport Tabelle 4.23: Durchgeführte Pferdeleistungsprüfungen z.vj. Basisprüfungen Reitpferdeprüfungen Eignungsprüfungen für Reitpferde Aufbauprüfungen Dressurpferdeprüfungen Springpferdeprüfungen Geländepferdeprüfungen Dressurprüfungen Springprüfungen Vielseitigkeits-/Geländeprüfungen Fahren mit Eignungsprüfung Sonstige Prüfungen gesamt Veranstaltungen Tabelle 4.24: Turniersportergebnisse in Brandenburg gezogener Pferde Pferd Vater Züchter Reiter/Fahrer JGS LGS Springpferde 7-jährig u. älter Coverlady Convoi ZG Barthelt Heiko Schmidt Katie riddle Kolibri Jürgen Weltzin André Thieme Lavingon Landcolt B Cordelia Lahne Steffen Buchheim Springpferde 5- und 6-jährig Levistus 2 Levisto Hans-Joachim Wegt Thomas Kann Klarissa 28 Kolibri Thomas Rieks Rudolf Müller Leandra A Levisto Frank Andert Steffen Rossau Springpferde 4-jährig Collani 3 Collini Siegmar Heinemann Alfred Konzak Lehmann 15 Lord Romadour Katrin Jehnert Robby Krowoza Skarlett 36 Saccor Angelika Ebert Dressurpferde 7-jährig u. älter Royal Rubin 5 Rubinstein I Karl-Ernst Jung Heike Kemmer Fanano Fisherman Manfred Schiller Jochen Vetters Clinten 3 Caprimond Hans-Otto Heicke Nicol Glaser-Käppeler Dressurpferde 5- und 6-jährig Levico S Levisto Carsten Strehle Sandra Schmolling Dawinja 4 Donnersmarck Angelika Erbe Dr.Sabine Müller Smart little Boy 2 Samba Hit I Dietmar Ogonowski Tahani Ibrahim Dressurpferde 4-jährig Königsadler Koenigsmarck Jürgen Rohst Cindy Rost Courage 109 Corvalon Dr. John u.söhne Christina Carius Emily 102 Expo'seDispondeus Heike Fischer Elisabeth Werdier Dressurpferde 3-jährig Fürstin Santana Fürst Heinrich Pen. Friedrichshof Tahani Ibrahim Quandolino Quando-Quando St.-BHLG Christian Flamm Donnershall FRB Don Aparte Dietmar Ogonowski Roman Bravenitz Vielseitigkeitspferde Ohio 18 Oglio xx Lutz Göttert Sonja Buck Komtess 77 Kolibri Jochen Deparade Antje Deparade Charlott 23 Convoi Günter Neumann Anna Junkmann Fahrpferde Dahlia 18 Dusold Horst Hunold Klaus Tebbe Dunja 591 Dusold Horst Hunold Klaus Tebbe Lucia 102 Lancer Rainer Stübing Rainer Stübing Spring-/Vielseitigkeitsponys Mac Dream Maccardo Rene Große Verena Könning Bonetti 8 Boris Bernd Pluge Anika Gremmes Mac Too Maccardo Rene Große Gerrit Evers Dressurponys Diablo el listo Dragoner ZG Henke Christina Kowalski Merlin 707 Maccardo Anja Göttert Anika Teikner Trouble's Boy Trouble ZG Menge /Krünegel Jana Schneider Fahrponys Nobel 59 Nightcup Gerhard Gerich Ewin Kiefer Lucia 102 Lancer Rainer Stübing Rainer Stübing Atari 11 Antares Paul Heyer Arnim Rieseler

78 76 Tabelle 4.25: Medaillenspiegel der Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg Kategorie Reiter/Fahrer Pferd Verein Dressur Ponyreiter G S.-H. Tobolla Beetle LRF Bülow Neubeeren S Joy Albeck Wimbledon RC Olympia Stadion Berlin B S.-Ch.Uhlmann Ortega LRV Bülow Neubeeren Junioren G P.-K.Voigtländer Womanizer RV Eichkamp Berlin S M.Schmidt-Nowak Wonderbo LRFV Lentzke B Kimberly Jahnel Pablito LRF Bülow Neubeeren Junge Reiter G R.-L.Hoyzer Arriba Davida RV Deutschlandhalle S Patricia Munz Sunny Crocket RV Deutschlandhalle B Janine Würfel Snoopy LRF Bülow Neubeeren Reiter/Senioren G Christian Flamm Samba Hit RFV HLG Neustadt/Dosse S Ingrid Hertsch Decantato RV der BB Studenten B Alexandra Haupt Rio Negro RSG Buckower Feldmark Springen Ponyreiter G Laura Strehmel Maverick RFV HLG Neustadt/Dosse S Maximilian Wricke Madita RFV Niederwerbig B Sammy Przestacki AMD My Mighty Quinn RSV Dallgow Dorf Junioren G Gesa Ritz Samanta RFV HLG Neustadt S Ch.van Antwerpen Francesco Di Giorgio RFV HLG Neustadt B Jessica Freye Alcoy Z RSG Alt-Lübars Junge Reiter G Heiner Ortmann Carrygo RFV Niederwerbig S Annett Wernicke Princess Royal RFV Wenddoche B Kai Siegmar Droß Feureka LG Reiten Berlin Damen G M. Diederichsmeier Gstar RV Deutschlandhalle S Kitty Kempf Ulex RV Fl. Jüterbog B Stefanie Klaar Georgina RFSG Strausberg Herren G Thomas Kann Kaiserwind RFV Uenze S Steffen Krehl Rhinmilch s Revale LRFV Lentzke B Gerald Nothdurft Armani LG Reiten Berlin Vielseitigkeit Ponyreiter G Johanna Huschke Mephisto RFV Baruth/Mark S Morstein Double Trouble RFV Kutzeburger Mühle B Sophie Raedel Lajunen SG Pritzwalk Junioren G Annegret Fechner Sollten Brandenburger Hunting-Club S Sophie Nickel Brandos RFV Niederwerbig B Melina Melchert Funkenflug VV Bötzow Junge Reiter G Lorelotte Kliefert Leonardo RFV Niederwerbig S Melanie Melchert Razz Fazz VV Bötzow B Lisa Dittmann Lennox RFV Niederwerbig Reiter/Senioren G A.-S. Steinecke Barlegrand RFV Niederwerbig S Anja Bensdorf Ayan RSG Buckower Feldmark B Jennifer Krüger Fiasko RFV St.Georg Bestensee Fahren Vier. G Siegfried Mahlow Elfi, Eddy, Eldorado, Wilhelmine RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns S Norman Schröder Nissla, Koralle, Zarina, Dancer, Cordales PURE-Gesundheit e. B W.Kopperschmidt Picasso, Djamil K, Nessaria, Leon, Aventus K RV Brieselang Fahren Zw. Ponys G Rainer Stübing Melanie, Maurice RFV HLG Neustadt S Martin Stübing Karolin, Lucia RFV HLG Neustadt B Steve Jauer Naikel, Viktoria s Catleen, Star RFV Sonnewalde Pferde G Dr. R.Töpel Valco, Valmont Märkischer RFV Nunsdorf S S.Przemyslaw Charisma, Ivo, King White RFV Drebkau B Mahlow, Andreas Eitel, Fondamo RFV Hoher Fl. Kl. Marzehns Fahren Ein. Jun./Junge Fahrer G Christoph Jentsch Wilhelmine RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns G Stefanie Räbiger Eddi RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns Fahrer/Sen. G Andreas Mahlow Eitel RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns S Lars Krüger Centrus RFV An der Kutzeburger Mühle B Kathrin Mahlow Eldorado RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns Fahren Zw. Jugend G Christoph Jentsch Diana, Inka RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns S Stefanie Liehr Foxi, Sabrina FV Kloster Lehnin B Kevin Jauer Nightingale, Star RFV Sonnewalde Pferde G Stephan Richter Fantasie I, Rafaelo RFV Sonnewalde S Andre Forberg Fantasie III, Sunnyboy RFV Sonnewalde B Christin Libor Bankier, Dancer, Nissia PURE Gesundheit Voltigieren Einzel (Jun.) G Laura Schiffner Takka Jones, L: RFV Fehrbellin e. S C.-S.Schwarz Gangster, L: M.Nowotnick PSV Stahnsdorf e. B Henrike Miericke Hronolog, L: M.Sax LRV Spandau e. Einzel (Sen.) G Sabrina Jäkel Kobold, L: M.Mielke VRV Birkenhof Oberhavel e. S Kristin Thomsen Candeloop, L: H.Krause RFV Hubertus Zepernick e. B Mandy Siemon Don Camillo, L: B.Ferchland Märkischer Volti.-Vehlen e. Jun.-Gruppen G Stahnsdorf I Jun. Zita, L: M.Nowotnick PSV Stahnsdorf e. S Schäferhof Jun. Achat, L: G.Wolf VRG Schäferhof e. Gruppen G VRG Schäferhof I Prior, L: J.Breddermann VRG Schäferhof e. S Fehrbellin I Guano, L: M.Wolf RFV Fehrbellin e. B Birkenhof I Kobald, L: M.Mielke VRV Birkenhof Oberhavel e. Distanzreiten Jun./Junge Reiter G A.-K. Strehmann Karino VDD Sen. G R. Kälberlach Parit VDD S A.-K. Melles Trooper s bright son VDD B Julia Bauereiß Charlotte VDD Vierkampf Jun. G Melvin Senst RFV Seehausen S Stephan Lutz RV TZ Neuenhagen B Sophie Raedel RSG Pritzwalk

79 Tierschauen und Championate Zuchtergebnisse und Championate Tabelle 4.26: Fohlenchampionate Rasse Teilnehmer Pl.BB) Vater Züchter / Aussteller Dt. Sportpferd - Hengste 61 II. (d.) Quaterback Dr. Andrea Haaren-Kiso, Berlin (Endring) III. (d.) San Muscadet Anja Bartels, Sella II. (s.) Cellestial St.-BHLG, Neustadt (D.) Benetton Dream St.-BHLG, Neustadt (D.) De Niro ZG Krohn/Dötschel, Reinsdorf Quaterback Heinz Götsch, Rheinsberg/Linow Sir Donnerhall ZG Schroeder/Lutz, Wusterhausen Sir Donnerhall Lothar Schulze, Schenkenberg Stalypso Dörge, Rohrlack/Dörge, Neustadt Dt. Sportpferd - Stuten 65 I. (d.) Quaterback Michael Schulte, Grunow (Endring) II. (d.) Quaterback St.-BHLG, Neustadt (D.) III. (s.) Vulkano Matthias Huschke, Baruth Benetton Dream St.-BHLG, Neustadt (D.) Cellestial Feilke, Baek Lord Fantastic St.-BHLG, Neustadt (D.) Quaterback Lutz Jaap, Dannenwalde Quaterback Rudolf u. Angelika Schmidt, Wulkow Quaterback Volker Pardemann, Bredow Samba Hit I Thomas u. Dörte Mießner, Schönberg Sandro Hit Henny Horn, Waldesruh Stalypso ZG Dörge/Korrel, Rohrlack/Klein Luckow Dt. Reitpony Hengste FS Dr.Watson Jörg Menge, Neustadt/Dosse 2. FS Cover Boy Joachim Brose, Rosenau 4. AMD Notre Bon Detlef Schwolow, Dallgow Dt. Reitpony Stuten FS Dr.Watson Petra Junk, Werder 2. Don Girovanni Detlef Schwolow, Dallgow Welsh A 5 3. Linebroks Heinz Müller, Wansdorf Welsh B 8 2. Frankenhöhe's Merlin Elke u. Holger Plowka, Fehrow Welsh C u. D - Stuten Trouble Ute u. Nina Göller, Dallgow Welsh C u. D - Hengste 1. Frisian Brenin Daniel Lienert, Buchow-Karpzow 3. Trouble's Boy Jörg Menge, Neustadt/Dosse 3. Frisian Brenin Daniel Lienert, Buchow-Karpzow Shetland Pony 26 - Lewitzer Maddo xx Dietmar Just, Steinberg KlDRpf / Stute 2. Longo xx Mandy Braun, Giesenhorst Haflinger 12 - Edelbluthaflinger 9 1. Solero Tobias Rohr, Heideblick Rh.-Dt. Kaltblut (Hengste) 1. Adrian Andreas Schmidt, Löwenberger Land 4. Elysium Landschafts GbR Haseloff, Brück 5. Adrian Andreas Schmidt, Löwenberger Land Rh.-Dt. Kaltblut - Stuten 1. Adrian Ingo Baatz, Planebruch 2. Adrian Grüber, Löwenberger Land 3. Condor I Konnopke, Schmorgow-Fehrow d- dressurbetont gezogen, s-springbetont gezogen Tabelle 4.27: Staatsprämienstutenschauen Rasse Teilnehmer Pl. Stute Vater Besitzer Dt. Sportpferd (ZB BB) 1 Paola Lord Loxley St.-BHLG, Neustadt (D.) 3 Salomé Sandro Song Piehl, Treuenbrietzen 5 Hella Betel xx St.-BHLG, Neustadt (D.) Tortola Chico's Boy St.-BHLG, Neustadt (D.) 1 Snowgirl Merlin Holländer, Beuster Dt. Reitpony 2 Angel Eyes* Alexander Giese, Schulzendorf 17 3 Championess Ald Feart's Marko W. Kramer, Wegeleben Shetland Pony 1 Nixe Astor Beye, Stendal Shetland Pony (< 87 cm) 10 1 Hostess von Repgow Theseus Heenemann, Reppichau Welsh 5 1 Friedrichshof Terra III* Trouble Zimmermann, Köpernitz Haflinger 1 Melissa Altmärker Horsch, Kremkau Edelbluthaflinger 5 1 Hillari No way H.-J. Kramer, Wegeleben Rh.Dt. Kaltblut 12 1 Nora Nathan GbR Pengel, Schernikau Sächs.-Thür. Schw. WB 3 Mönchshof's 1 Ganseblümchen Lordano Marquardt, Vissum Schwarzwälder Kaltblut 2 1 Donna Don Olewo Twellmann, Veckenstedt Spezialrassen 3 1 Orla (Fjord)* Orlandos Kamenz, Plessa Gesamt 169 *Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg

80 Sportergebnisse auf Championaten Tabelle 4.28: Championat des PZVBA Kategorie Pl. Pferd Abstammung Züchter 3j.-Reitponys 1. Dijon FS Don`t Worry - Viorello Katrin Lorenz / Strehla 4j.-Reitponys 1. My Golden Dream Ald Feart`s Marko - Leicaster Wolrad Kramer / Wegeleben 3j. Reitpferde 1. Samba Hit IV Sandro Hit - Brentano II St.-BHLG / Neustadt(D.) 2. Quandolino Quando Quando / Lancer III St.-BHLG / Neustadt(D.) 3. River Dance Rousseau M - Likoto xx Bernd-Uwe Hildebrandt / Steinfeld 4j.-Reitpferde 1. Rio Akzento Relius Akzento Simone Krüger / Mallnow 2. Poetin IV Sandro Hit - Brentano II St.-BHLG / Neustadt(D.) 3. Königsadler Koenigsmarck - Lord Löwenherz Jürgen Rhost / Schinne 5j.-Dressurpferde 1. Dori Donnersmarck - Michelangelo Otto Zipperling / Gieseritz 2. Punktgenau Paradiesvogel - Caprigold Michael-Tinneberg / Meßdorf 2. Cèst la vie RV Chico`s Boy - Brandenburg Heike Fische / Nuthetal 6j.-Dressurpferde 1. Prinzess Exposè Lord Sinclair I St.-BHLG / Neustadt(D.) 2. Tacita Dionysos Rex Graziano St.-BHLG / Neustadt(D.) 3. Dance for me Donnersmark Sambuco B Cordula Stahl / Iden 5j.-Springpferde 1. Pizarro Pessoa VDL Nitendo Heike u. Volkmar Schadock / Wehnsdorf 2. Priamo Pirano Presto Drosselbart Jörg Oelze / Jersleben 3. Chantel Can Can Domspatz Andreas Mühe / Derenburg 5j.-Springponys 1. Acado Acadius Lemonshill Lttle Emperor Joachim Andreas / Cörmigk 6j.Springpferde 1. Canterbury Cardenio Brandenburger LG Sachsen-Anhalt / Prussendorf 2. Collien Catalani Galib Ben Afas ox Tilo Dennstedt / Arendsee 2. Caroll Cardenio Severus xx Heidi Hame / Prussendorf 5j. Geländepferde 1. Leoni B Lycos Goodman Jürgen Behrend / Estedt 6j. Geländepferde 1. Landa B Lafitte - Jupiter Heinrich Berlin / Estedt Fahrpferde 1. Diegoma Donnersmarck Ferman Friedhelm Duderstedt / Utenbach 2. Eisenherz Euro Star Lombard Mario-Denis Zeuner / Wolkenburg Fahrponys 1. Lovely Day Ghadif ox Sivertop`s Robin Christopher Dittmann / Kossebau 2. Skiper Scampelo Nepo Klaus Menzel / Branderoda Tabelle 4.29: Länderchampionat 2009 Kategorie Pl. Pferd Abstammung Züchter- 3-4j. Hengste 1. Samba Hit IV Sandro Hit - Brentano II St.-BHLG, Neustadt (D.) 2. Kalvador King Arthur - Paradiesvogel Heinz Götsch, Rheinsberg/Linow 3. Quandolino Quando-Quando - Lancer III St.-BHLG, Neustadt (D.) 3j. Reitpferde 1. Paola 222 Lord Loxley - Sandro Hit St.-BHLG, Neustadt (D.) 2. Fürstin Santana Fürst Heinrich - Lord Sinclair J.A.Kiesler, Mützlitz 3. Faustus von BASU Fidertanz - Liberty Son Riedel, Großheringen 4j. Reitpferde 1. Shakira 322 Samba Hit I - Festival Westfalia Dietrich Schaade, Pritzwalk 2. Hera 241 Hudson - De Niro Angelika Erbe, Radis 5j. Dressurpferde 1. Santana 813 Samba Hit I - Sonnenball Ralf Voß, Ritzerow 2. Dawinschy Donnerball - Runstern Noir Harald Fechner, Liepe 3. Carry Ann W Cefalo - Frühlingsrausch Friedhelm Wahl, Rostock 6j. Dressurpferde 1. Prinzess 409 Expo'se - Lord Sinclair St.-BHLG, Neustadt (D.) 5j. Springpferde 1. Cape Capital Continue - Libertino I Schulze-Maschke, Boitzenburger Land 2. Caravelle 9 Cellestial - Pikör Andre Kleinpeter, Alt Sammit 3. Catharina 9 Cellestial - Monsum Cindy Hahs, Langenhanshagen 6j. Springpferde 1. Cashira III Calido I Lear Frank Timmreck, Schwarzholz 2. Levistus 2 Levisto - San Juan Hans-Joachim Wegt, Blüthen 3. Cottbus 4 Chembertin - Venu du Theil Hans-Jürgen Zieten, Neuruppin Tabelle 4.30: Bundeschampionat 2009 (qualifizierte Pferde BB) Kategorie Pferd Vater Muttervater Note Züchter 3j. Reitpferde Samba Hit IV H Sandro Hit Brentano II * St.-BHLG Donnershall H Don Aparte Quando-Quando * Ogonowski, Dietmar Samba's Sensation H Samba Hit II Quando-Quando * St.-BHLG Paola S Lord Loxley Sandro Hit * St.-BHLG River Dance S Rousseau Likoto xx * Hildebrandt, Bernd-Uwe Fürstin Santana S Fürst Heinrich Lord Sinclair * F J.A. Kiesler 4j. Reitpferde Rio Akzento H Relius Akzento * Krüger, Simone Solveno W Samba Hit I Weltstern * Schulz, Dietmar u. Peggy 5j. Springpferde Luftikus S H Levisto Kolibri 8,1 ZG Schiele GbR Pizarro 32 H Pessoa VDL Nitendo 8,0 Maltzahn, Cornett 6j. Springpferde Tiffanyy 362 S Levisto Farinelli 8,1 St.-BHLG Le CoQ As H Lentini Landadel 8,7 ZG Teilke

81 79 Fortsetzung Tabelle 4.30: Kategorie Pferd Vater Muttervater Note Züchter Montessa FS S Sunny Boy Mentor 8,0 Schulze, Matthias Nimcerto B W Nimroy B Concerto II 8,4 Borchert, Andreas 5j. Springponys Clarissa 119 S Chicago Galdos ben Mors ox 7,5 Brose, Richard Monte Negro 21 H Nobelboy Pokal 7,8 F Riedel, Thomas 6j. Springponys Monet 28 H Mentos Maccardo 8,3 F Beindorf, Michael Vielseitigkeitsponys Ma Long H Munser II Perceive Arrogance xx 8,0 Schneider, Romy Fahrpferde Don Caprino H Don Pikado Caprigold 7,7 St.-BHLG Fumurist H Future Lucky Champ 7,8 St.-BHLG Quandora S Quaterman I Glorreich 7,5 Archut, Michael *nominiert durch PZVBA, H-Hengst, S-Stute, W-Wallach, F-Finalteilnehmer 4.7 Jungzüchterwettbewerbe Mit hervorragenden Leistungen schlossen im Berichtsjahr die Jungzüchter des PZVBA sowohl auf nationalen als auch internationalen Schauen ab. So wurden sie in den jeweiligen Altersgruppen Mannschaftssieger auf Bundesebene und erzielten den Weltmeisterschaftstitel mit der älteren Mannschaft. Neben den sehr guten Mannschaftsergebnissen wurde durch David Bahnemann ein Jungzüchter des Landes Brandenburg Weltmeister in der Altersklasse von 19 bis 25 Jahre. Tabelle 4.31: Ergebnisse Jungzüchterwettbewerbe 2009 Zuchtverbandsmeisterschaft Ländermeisterschaft (Brandenburg-Anhalt, Mecklenburg-Vorp., Trakehner-NBL) Bundesmeisterschaft Weltmeisterschaft Altersklasse Name Zuchtverein Gesamt Platz Jahre Niklas Eberhardt Osthavelland 83,71 1 Teresa Jürges Gardelegen 83,69 2 Hanna Edler Osterburg 82,70 3 Lisa Wachtel Gardelegen 81,13 4 M.Schulenburg-Ullrich Gardelegen 79, Jahre David Bahnemann Osthavelland 89,75 1 Claudia Constabel Gardelegen 87,00 2 Viktoria Herzog Osthavelland 82,69 3 Natalie Soujon Neustadt 77,75 4 Maria Scheumann Neustadt 77, Jahre Lisa Wachtel Sachsen-Anhalt 8,38 1 Teresa Jürges Sachsen-Anhalt 8,10 2 M.Schulenburg-Ulrich Sachsen-Anhalt 7,88 3 Michelle Rosenberg Sachsen-Anhalt 7,76 4 Kenneth Domdey Trakehner 7, Jahre David Bahnemann Brandenburg 8,48 1 Viktoria Herzog Brandenburg 8,44 2 Lisa Mansfeld Sachsen-Anhalt 8,38 3 Claudia Constabel Sachsen-Anhalt 8,09 4 Natalie Soujon Bandenburg 8, Jahre Lisa Wachtel 336,50 1 Hans-Martin Michaels 326,00 4 Theresa Jürges 313, Jahre Viktoria Herzog 355,00 1 David Bahnemann 350,50 2 Claudia Constabel 339, Jahre Sophie Wachtel 364,50 2 Hans-Martin Michaels 354,50 10 Lisa Wachtel 351, Jahre David Bahnemann 366,00 1 Claudia Constabel 362,50 2 Victoria Herzog 358,50 8 Mannschaft (Altersgruppe) Mannschaft (gesamt) 1 1

82 80 5. Schaf- und Ziegenzucht 5.1 Bestandsentwicklung und -struktur Von 2008 zu 2009 war ein weiteres Absinken der Schafbestände zu beobachten. Der Mutterschafbestand verringerte sich um Tiere (-2,1 %, Tab. 5.1). Den wesentlichen Anteil hatten dabei Betriebsaufgaben sowie Bestandsreduzierungen in der Herdenkategorie > Mutterschafe (Tab. 5.2). Die Anzahl der Halter in Landwirtschaftsbetrieben sank im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 % (-12 Betriebe). Tabelle 5.1: Entwicklung der Schafbestände von 2000 bis 2009 (in Tausend Stück, Zählung ) Jahr Schafe insgesamt unter 1 Jahr 1 Jahr u. ältere Schafböcke Hammel u. einschl. Lämmer weibl. Zuchtschafe zur Zucht übrige Schafe ,7 52,5 113,7 1,7 0, ,5 47,6 106,4 1,7 0, ,3 140,3 44,5 39,3 102,4 98,7 1,6 1,5 0,8 0, ,5 136,5 133,7 129,1 126,1 42,6 38,8 44,2 41,0 42,1 99,2 95,3 87,1 85,0 80,8 2,3 1,5 1,6 1,6 1,5 0,3 0,8 0,8 1,4 1, ,9 41,2 78,7 1,6 2,5 2009:Vorjahr, % 98,3 97,4 97,9 106,7 156,3 2009: 2000 % 73,4 78,5 69,2 94,1 312,5 Quelle: AfS Tabelle 5.2: Bestandsstruktur nach Antragstellung auf Mutterschafprämie bzw. Antrag auf Agrarförderung Jahr Mutterschafe je Halter Anzahl Halter > insgesamt : 2008 % 103,7 89,0 95,7 103,5 97,6 78,6 97,3 Jahr Mutterschafe je Halter Anzahl Mutterschafe > Insgesamt : 2008 % 108,8 89,0 97,1 100,9 97,2 79,1 93,5 (ab 2005 Basis Antragstellung Agrarförderung)

83 81 Tabelle 5.3: Entwicklung des Ziegenbestandes Jahr Ziegen insgesamt Milchziegen Andere Ziegen zum Vorjahr % zum Vorjahr % zum Vorjahr % , , , ,3 104,5 99, ,0 108,5 100, ,7 100,0 99, ,0 113,2 110,4 113,5 116,4 121, ,9 113,2 110,4 113,5 116,4 121, ,3 113,2 110,4 113,5 116,4 121,0 Die Anzahl Ziegen stieg im Berichtzeitraum weiterhin stark an (Tab. 5.3). Beteiligt daran waren sowohl Milcherzeuger im Haupt- oder Nebenerwerb als auch Hobbyhalter. 5.2 Herdbuchzucht Mit einer Reduzierung um 6 betreute Rassen auf 21 nahm die Rassenvielfalt 2009 deutlich ab. Bei 2 Fleischschaf- und 5 Landschafrassen wurde die Zucht eingestellt. Der Herdbuchschafbestand sank gegenüber 2008 um 24 %, die Anzahl Züchter um 20 % (Tab. 5.4). Diese Entwicklung folgt dem Trend sinkender Schafbestände und dem geringeren Bedarf an Zuchtböcken, insbesondere bei den Wirtschaftsrassen. Entscheidenden Einfluss hatte hierbei die Einstellung der Zucht in einer größeren Herde der Rasse Schwarzköpfiges Fleischschaf. Tabelle 5.4: Entwicklung der Herdbuchbestände bei weibl. Zuchtschafen von Entwicklung Anzahl HB- Anzahl HB- Anzahl HB- Züchter MuSchafe Rasse Züchter MuSchafe Züchter MuSchafe Züchter MuSchafe 2009 : 2008 (in %) Zweinutzungsrassen Merinolandschaf (ML) Merinofleischschaf (MF) Fleischschafrassen Schwarzk. Fleischschaf (SKF) Weißk. Fleischschaf (WK) Suffolk (SU) Texel (TEX) Leineschaf (LE) Ile de France (I.d.Fr.) Hampshire (HS) Shropshire (SHR) Dreinutzungsrasse Ostfr. Milchschaf (OFM) Landschafrassen Bentheimer Landschaf (BH) Rauw. Pomm. Landschaf (RWPL) Rhönschaf (RH) Skudden (SKU) Moorschnucke (MS) Gr. Geh. Heidschnucke (GGHS) Weiße gehörnte Heidschnucke (WGHS) Kamerunschaf (KS) Ungarisches Zackelschaf (UZ) Gotländ. Pelzschaf (GPS) Gotlandschaf (GS) Coburger Fuchsschaf (COBF) Brillenschaf Scottisch Blackface (SBF) Wiltshire Horn (WSH)

84 82 Fortsetzung Tabelle 5.4: Entwicklung Anzahl HB- Anzahl HB- Anzahl HB- Züchter MuSchafe Rasse Züchter MuSchafe Züchter MuSchafe Züchter MuSchafe 2009 : 2008 (in %) Soayschaf (SO) Dorper (DORP) Barbados Blackbelly (BBB) Bergschaf braun (BSb) Walachenschaf (WA) Ouessant (OU) Gesamt Auch der im Herdbuch geführte Ziegenbestand ging zurück. Mit 197 eingetragen weiblichen Zuchtziegen wurden 2009 nur noch 82 % im Vergleich zum Vorjahr gehalten (Tab. 5.5). Tabelle 5.5: Entwicklung der Herdbuchbestände bei Ziegen von 2000 bis 2009 Rasse Entwickl : 2008 Züchter Ziegen Züchter Ziegen Züchter Ziegen (Ziegen) Weiße Deutsche Edelziege (WDE) Bunte Deutsche Edelziege (BDE) Toggenburger Ziege (Tog) Thüringer Waldziege (TWZ) Walliser Schwarzhalsziege (WSH) Burenziege (BuZ) Angoraziege (AZ) Anglo-Nubier-Ziege (ANZ) Holländer Schecke (HS) Insgesamt Leistungs- und Qualitätsprüfung Mit der Durchführung der Leistungsprüfung bei Schafen und Ziegen sind in Brandenburg folgende Institutionen von der zuständigen Behörde beauftragt: Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.v. Landeskontrollverband Brandenburg e.v. Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.v. Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung - Zuchtleistungsprüfung - Nachkommenprüfung im Feld - Eigenleistungsprüfung für männliche und weibliche Schafe und Ziegen im Feld - Zuchtwertfeststellung von Böcken (im Rahmen von Verbandskörungen) - Milchleistungsprüfungen bei Ostfriesischen Milchschafen und Ziegen - Nachkommenschaftsprüfung auf Mast- und Schlachtleistung in Station - Feststellung des Teilzuchtwertes Mast- und Schlachtleistung aus der Nachkommenschaftsprüfung in Station Nachkommenprüfung auf Station Mit 70 Lämmern wurde nach 1993 die zweitniedrigste Tierzahl eingestallt (Tab. 5.6). Die Lämmer stammen von 9 Vätern (4 x Merinolandschaf, 2 x Schwarzköpfiges Fleischschaf, 1 x Suffolk, 1 x Ile de France, 1 x Rauwolliges Pommersches Landschaf). 1 Lamm wurde wegen mangelhafter Entwicklung aus der Prüfung genommen.

85 83 68 Lämmer beendeten ordnungsgemäß die Prüfung. 7 Lämmer wurden nach Beendigung der Prüfung zur weiteren Aufzucht im eigenen Bestand zurückgekauft. Tabelle 5.6: Prüfumfang und Verluste in der Prüfstation der LVAT Groß Kreutz von 2007 bis 2009 Rasse Anzahl geprüfter Väter Anzahl eingest. Lämmer Verluste Lämmer zur Aufzucht Merinofleischschaf (MF) Merinolandschaf (ML) Schwarzköpfiges Fleischschaf (SKF) Suffolk (SU) Texel (TEX) Ile de France (IdF) Bentheimer Landschaf (BH) Rauwoller (RWPL) Kreuzungen SKF x Tex Schurlose Insgesamt: Mastleistung Mit durchschnittlich 495 g Prüftagszunahme erreichten die Lämmer der Rasse SU 2009 die höchste Einzelgruppenleistung (Tab. 5.7). Bei der Rasse SKF wurde mit 482 g PTZ der beste bisher in der Prüfstation ermittelte Rassedurchschnitt registriert. In Bezug auf die Futterverwertung lagen die Lämmer der Rasse SU an der Spitze. Nahezu denselben Wert erreichten im Mittel die Lämmer der Rasse SKF. Tabelle 5.7: Übersicht zu Durchschnitt und Variation der Vatermittelwerte bei den Mastleistungsparametern der verschiedenen Reinzucht- und Kreuzungs - genotypen in der Stationsprüfung 2009 ML SKF SU Ile d. Fr. RWPL LM Prüf- 24,7 23,6 23,31 22,1 22,4 beginn min. 22,2 22, (kg) Max 26,4 24, LM Prüf- 44,9 43,8 43,0 43,9 41,6 ende min. 43,2 43, (kg) max 46,4 43, Alter 56,1 53,1 58,0 71,6 87,6 Prüf- min. 51,0 40, beginn (d) max 63,7 65, Alter 106,4 95,9 99,9 123,2 157,6 Prüf- min. 97,0 82, Ende (d) max 116,6 109, LTZ* Geb Prüf- min Beginn(g) max PTZ** min (g) max EV*** 40,8 34,0 33,7 40,2 54,2 (MJME/ min. 31,5 33, kg) max 45,4 34, * LTZ = Lebenstagszunahme ohne Abzug Geburtsgewicht, ** PTZ= Prüftagszunahme auf Station, ***EV = Energieverwertung

86 84 Schlachtleistung Bei der Schlachtleistung überzeugte besonders die Rassen SU und I.d.Fr. (Tab. 5.8). Diese Lämmer stellten sich in der Keulenbemuskelung am besten dar (mittlere Note 7,8). Überraschend gut ausgeprägt war die Rückenmuskelfläche bei den ML. Der Mittelwert von 18,0 cm² stellt den besten jemals für diese Rasse in der Prüfstation gemessenen Jahrgangsdurchschnitt dar. Bei der Interpretation dieser Leistung im Vergleich mit anderen Rassen muss die höhere Mastendmasse berücksichtigt werden (45 kg bei ML gegenüber 42,0 kg bei den übrigen Rassen) Die Nierenverfettung war bei den Lämmern der Rasse I.d.Fr. am geringsten. Der Anteil des Nierenfettes an der Schlachtkörpermasse betrug hier nur 0,57 %. Tabelle 5.8: Übersicht zu Durchschnitt und Variation der Vätermittelwerte in den Schlachtleistungsparametern der verschiedenen Reinzucht- und Kreuzungsgenotypen in der Nachkommenschaftsprüfung 2009 ML SKF SU Ile d.fr. RWPL SKMw 23,4 20,6 21,1 21,1 19,1 (kg) min. 22,3 20, max. 24,8 21, SA % 53,2 48,8 50,8 51,3 47,0 min. 50,9 48, max. 51,5 49, Bem. 7,1 7,2 7,4 7,8 5,6 K/S min. 6,6 7, max. 7,4 7, Bem. 7,2 7,0 7,4 7,8 5,9 R/L min. 7,0 7, max. 7,5 7, Bem. 7,2 7,2 7,8 7,8 6,0 Keu min. 6,8 7, max. 7,7 7, ,0 16,4 17,1 16,1 13,2 RMFL min. 16,9 15, (cm²) max. 18,7 17, ,7 7,0 6,4 6,8 5,7 OFFN min. 6,4 7, max. 7,0 7, NIERF min (g) max ,1 39,0 36,0 34,4 39,6 Rü-Lä min. 38,0 39, (cm) max. 40,6 39, Tabelle 5.9 zeigt die Entwicklung der wichtigsten Mast- und Schlachtleistungsparameter bei den Rassen Merinofleischschaf, Merinolandschaf und Schwarzköpfiges Fleischschaf. Tabelle 5.9: Übersicht zur Entwicklung von ausgewählten Parametern der Mast- und Schlachtleistung in der Prüfstation Groß Kreutz Rasse Prüftagszunahme Energieverwertung. Rückenmuskelfläche Anteil Nierenfett Jahr n (g) (MJME/kg Zuwachs) (cm 2 ) (% SKMw) Merinofleischschaf ,6 15,3 1, ,5 16,4 0, ,3 15,6 0, ,9 16,1 1, ,5 15,7 0, ,9 15,8 0, ,6 16,5 1, ,2 16,4 0, ,1 17,4 1,

87 85 Fortsetzung Tabelle 5.4: Rasse Prüftagszunahme Energieverwertung. Rückenmuskelfläche Anteil Nierenfett Jahr n (g) (MJME/kg Zuwachs) (cm 2 ) (% SKMw) Merinolandschaf ,7 15,2 0, ,0 16,3 0, ,7 14,8 0, ,9 16,4 1, ,9 15,3 0, ,1 17,0 1, ,2 17,7 0, ,3 16,5 1, ,8 18,0 1,08 Schwarzköpfiges Fleischschaf ,1 15,9 0, ,6 15,6 0, ,4 14,8 0, ,6 16,2 0, ,4 16,2 0, ,7 16,3 0, ,7 17,0 0, ,2 16,3 0, ,9 16,7 0, ,0 16,4 0,73 Die Ergebnisse der Böcke der Wirtschaftsrassen des Prüfjahrganges sind in Tabelle 5.10 dargestellt. Tabelle 5.10: Einzelergebnisse der Stationsprüfung in der LPA Groß Kreutz 2009 Prüfbock Teilzuchtwert Gesamt Züchter Besitzer Rasse / HB-Nr. Merinolandschaf PTZ Jahrgang Futterverwertung Bemusk. Verfettung Stationsindex DE ,4 94,1 121,0 92,8 123,5 Laube, A. (BB) Laube, A. DE ,2 101,4 113,9 97,8 113,2 Laube, A. (BB) Laube, A. SA ,7 90,8 103,9 93,9 80,6 Mücke, O. (SA) Laube, A. DE ,6 101,5 92,7 90,8 55,4 Frischbier, R.(SA) LVAT Groß Kr. Schwarzköpfiges Fleischschaf DE ,1 104,7 104,6 98,9 119,4 Schmücker, W. (NS) LSG Lenzen DE ,3 109,6 98,0 96,4 99,9 LVAT Groß Kr (BB) LVAT Groß Kr Suffolk De ,4 112,0 110,9 101,7 163,3 Breyhahn, R. (SHS) Körner, J. Ille de France AU ,0 105,9 109,1 96,0 126,5 Verb. Österreich Krause, J.

88 Eigenleistungsprüfung im Feld In den Tabellen 5.11 und 5.12 sind die Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Schaf- bzw. Ziegenböcken dargestellt. Bei den Schafen stieg die Zahl der auf Eigenleistung geprüften Böcke; die Zahl der geprüften Ziegenböcke verringerte sich um 8 Stück. Tabelle 5.11: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Schafböcken im Feld Rasse Anzahl Gewicht LTZ Einheit: Stück kg g Prüfjahr: MF Mon ML über 12 Mon SKF über 12 Mon Texel Suffolk Shropshire 1 51 Ile de France Ostfriesisches Milchschaf Bentheimer Landschaf Rauhw. Pomm. Landschaf Skudden über 12 Mon Skudden bis 12 Mon. Graue Geh. Heidschnucke Coburger Fuchsschaf 1 1 Gotländisches Pelzschaf Gotlandschaf Barbados Blackbelly 1 Ungar. Zackelschaf 2 Kamerunschaf Wiltshire Horn Scottish Blackface 1 Quessant Soay 4 6 Ingesamt geprüft LTZ bei Merino- und Fleischschafrassen zwischen Geburt und Zeitraum zwischen 90. und 120. Lebenstag Tabelle 5.12: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Ziegenböcken im Feld Rasse Anzahl Gewicht LTZ (kg) (g) Weiße Deutsche Edelziege ,5 33,8 23,0 Bunte Deutsche Edelziege Harzziege 1 Thüringer Waldziege ,9 31,0 33,5 Toggenburger Ziege 3 Burenziege Anglo-Nubier-Ziege 1 Angora-Ziege Holländer Schecke Waliser Schwarzhalsziege 1 insgesamt geprüft Anmerkung: LTZ Zunahme je Lebenstag

89 Milchleistungsprüfung bei Milchschafen und Ziegen Im Jahre 2009 wurden Milchproben zur Bestimmung der Milchqualität und der Inhaltstoffe im Rahmen der Milchleistungsprüfung untersucht (Tab. 5.13). Tabelle 5.14 gibt eine Übersicht zur Entwicklung im Umfang der Prüfabschlüsse. Tabelle 5.13: Entwicklung der Schaf- und Ziegenmilchuntersuchungen Jahr Fett / Eiweiß Zellgehalt Keimgehalt Schaf Ziege Schaf Ziege Schaf Ziege : 2008 (%) 215,6 65,2 215,6 65,2 117,9 120,3 Quelle: Jahresberichte des LKV Brandenburg e.v Tabelle 5.14: Übersicht zur Anzahl der Milchleistungsprüfabschlüsse (begonnene Prüfungen / Abschlüsse für 150-Tage / für 240-Tage-Leistung) Prüfjahr OFM Ziegen Während bei den Ostfriesischen Milchschafen (OFM) die Anzahl der Abschlüsse in etwa das Vorjahresniveau erreichte, verringerte sich diese Zahl bei den Ziegen deutlich. Von den 145 begonnenen Prüfungen konnten lediglich 14 zu einem ordnungsgemäßen Abschluss geführt werden. Milch- und produzierte Fett- bzw. Eiweißmenge stiegen beim Milchschaf deutlich an. Dies war auch bei den abgeschlossenen 150-Tageleistungen der Ziegen der Fall. Allerdings betrug die Größe der Stichprobrobe nur 18,7 % der im Vorjahr geprüften Tierzahl.

90 88 Tabelle 5.15: Ergebnisse der Milchleistungsprüfung Jahr Anzahl Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß Fett + Eiweiß Abschlüsse kg % kg % kg kg Ostfriesische Milchschafe (150 - Tage) ,4 16,7 4,9 15,2 31, ,3 21,1 5,0 19,9 41, ,3 16,4 4,9 15,2 31, ,1 14,7 5,0 14,3 29, ,2 14,7 4,9 13,9 28, ,3 4,7 5,0 5,2 5,1 Entwicklung 2009: 2008 (%) 68,6 111,4 98,1 107,5 104,3 115,2 110,8 Milchziegen (150 - Tage) ,1 12,4 2,9 11,9 24, ,4 14,7 3,2 13,9 28, ,3 13,2 3,0 12,3 25, ,2 13,0 2,9 11,7 24, ,4 13,0 2,9 11,0 24, ,8 2,9 3,3 2,8 3,0 Entwicklung 2009: 2008 (%) 18,7 105,0 107,1 106,8 100,0 103,2 104,5 (240 - Tage) ,5 25,6 3,1 22,5 48, ,1 19,4 3,1 19,1 38, ,7 19,8 3,0 16,3 36, ,3 21,0 2,9 18,1 39, ,6-3,0 3,3 3,0 - Entwicklung 2009 : 2008 (%) ,5 20,7 19,1 19,9 21,4 13,9 13,2 12,3 10,3 11,0 20,4-15,2 17,7 15,0-4,9 4,6 4,5 4,7 4,9 2,8 2,7 2,9 2,6 2,6 3,0-3,1 3,1 2,8-14,0 19,9 17,3 17,8 20,5 13,6 12,1 10,6 9,5 9,8 16,6-15,5 16,0 13,8-29,5 40,6 36,4 37,8 41,9 27,5 25,3 22,9 19,8 20,7 27,0-30,7 33,8 28,7 - In den folgenden Übersichtstabellen werden die Herdendurchschnittsleistungen aus dem Prüfjahr 2009 dargestellt: Tabelle 5.16: Beste Herdendurchschnittsleistung Milchschafe nach Summe Fett-Eiweiß-kg (FEK) in 150 bzw. 240 Tagen Prüf- Züchter Tiere FEK Milch- Fett- Eiweißtage n kg kg kg % kg % 150 Jarick, Kolkwitz 24 41, ,21 5,09 20,47 4, Jarick, Kolkwitz 22 63, ,34 5,43 30,30 4,95 Tabelle 5.17: Beste Herdendurchschnittsleistungen Milchziegen nach Summe Fett-Eiweiß-kg (FEK) in 150 Tagen Rasse Züchter Tiere FEK Milch-kg Fett- Eiweißkg % kg % WDE Roß 14 20, ,98 2,95 9,76 2,57

91 Arbeit des Schafzuchtverbandes Berlin-Brandenburg Die Anzahl der Mitglieder im Verband sank im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 % (12 Halter). Mehr als ein Viertel der Mitglieder ist den Familienbetrieben im Haupterwerb zuzurechnen. Nur noch 6,9 % der Mitglieder betreiben den Tierzweig auf der Basis von Lohnschafhaltung. Mit über 55,3 % Anteil bilden die Nebenerwerbs- und Hobbyhalter die größte Mitgliederfraktion. Tabelle 5.18: Mitglieder im Schafzuchtverband Berlin Brandenburg e. V nach Rechtsformen Rechtsform Anzahl Mitglieder % Einzelunternehmen 71 25,8 Gesellschaft bürgerlichen Rechts 7 2,5 Gesellschaft m. beschränkter Haftung (GmbH) 9 3,3 Agrargenossenschaften (AG) 2 0,7 Güter 1 0,4 eingetragene Vereine (e. V.) 8 2,9 wissenschaftliche Einrichtungen (w E) 1 0,4 Neben-, Zuerwerb, Hobbyhaltung ,3 Freunde der Schafhaltung 24 8,7 Gesamt ,0 Züchter aus Brandenburg demonstrierten auf der IGW in Berlin und der BraLa in Paaren(Glien) der Öffentlichkeit die hohe Qualität ihrer Zuchttiere. Insgesamt sind im Verbandsgebiet 1 zentrale und 6 regionale Zuchtveranstaltungen mit Körungen bzw. Herdbuchaufnahmen organisiert worden. 3 dieser Veranstaltungen waren mit einer anschließenden Auktion verbunden. Darüber hinaus organisierte der Verband in Zusammenarbeit mit dem LVLF, Ref. 45 jeweils eine zentrale Informationsveranstaltung zur Schaf- bzw. Ziegenzucht. Preisträger auf Tierschauen Neben den oben erwähnten Zuchtveranstaltungen beschickten Brandenburger Züchter ebenfalls zentrale Bundeseliten, wie die der Rassen Merinolandschaf, Merinofleischschaf und Schwarzköpfiges Fleischschaf Die Preisträger der Kör- und Prämierungsveranstaltungen 2009 sind in der Tabelle 5.19 ausgewiesen.

92 Tabelle 5.19: Preisträger auf Landesveranstaltungen 2009 Veranstaltung Prämierung Herdbuch - Nr. Rasse Züchter Geburtsdat. LTZ* WQ Typ Bem. SKF-Elite in Dettelbach Mitteldeutsche Bockelite 25./ in Glesien Frühjahrsauktion am in Paaren/Glien Milchschaf- und Ziegentag, am in Kolkwitz/Kackrow 1a, Bronzemedaillie DE (Silvio) Auszeichnungen (g) 1a- Nachzucht BB LV Schwarzk. Fleischschaf SM U. Trebeß, (LVAT Groß Kreutz) a + DE Merinolandschaf SM A. Laube Wollsieger 1a DE Merinolandschaf SM A. Laube b DE Merinolandschaf SM A. Laube a DE Schwarzk. Fleischschaf SM U. Trebeß, (LVAT Groß Kreutz) 1b DE Schwarzk. Fleischschaf SM E. Bunge LSP-GmbH Lenzen 1b DE Schwarzk. Fleischschaf SM E. Bunge LSP-GmbH Lenzen a, Silbermedaillie DE Schwarzk. Fleischschaf SM U. Trebeß, (LVAT Groß Kreutz) b DE Schwarzk. Fleischschaf SM E. Bunge (LSP- GmbH Lenzen) Ostfriesisches Milchschaf Hr. J. Jarick Tag des Rauhwolligen Pomm. Landschafes am in Berkholz Gotlandtag 1a, Bronzemedaillie DE Rauhwoll. Pomme. Land-S * LTZ bei Merino- und Fleischschafrassen von Geburt bis Zeitraum zwischen 90. und 120. Lebenstag Fr. Dr. Grieben in Potsdam-Bornstedt 1a DE Gotländ. Pelzschaf Hr. G. Haferstroh

93 Genotypisierung auf Scrapieresistenz Seit gilt in Deutschland die TSE- Resistenzzuchtverordnung. Ziel ist es, den Anteil ARR- Träger in Zuchtherden zu erhöhen und dadurch den Anteil scrapieanfälliger Schafe zu reduzieren wurden 468 Tiere (daraus 178 Bocklämmer) von 11 verschiedenen Rassen untersucht betrug der Anteil der untersuchten Tiere mit dem erwünschten ARR-Alleel an der Gesamtzahl untersuchter Tiere bereits mehr als 80 % (Tab. 5.20). Tabelle 5.20: Ergebnisse der Genotypisierung bezüglich Scrapieresistenz bei Tieren verschiedener Schafrassen in Brandenburg 2009 Rasse Anz. unter- Anteil an Untersuchungen (%) suchter Tiere G1 G2 G3 G4 G5 nicht analysierbar Bentheimer Landschaf 27 18,5 74,1 7,4 Braunes Bergschaf 4 25,0 75,0 Graue Gehörnte Heidschnucke 13 7,7 15,4 76,9 Merinofleischschaf 4 25,0 50,0 25,0 Merinolandschaf 26 19,2 50,0 30,8 Ouessant 14 50,0 50,0 Ostfriesisches Milchschaf 66 45,5 53,0 1,5 Rauhwolliges Pommersches Landschaf 51 35,3 54,9 9,8 Schwarzköpfiges Fleischschaf ,1 26,8 0,8 2,4 Skudde ,4 48,0 26,0 1,6 Suffolk 9 55,6 33,3 11,1 Gesamt ,2 41,2 17,1 0,4 1,1 5.6 Landschafts- und Deichpflege mit Schafen und Ziegen Der Umfang der im Rahmen des Vertragsnaturschutzes beweideten Fläche stieg im Vergleich zu 2008 um mehr als das doppelte. Die Zahl von 2007 wurde übertroffen. Die Probleme, die aufgrund der Verzögerungen bei der Zulassung der Förderrichtlinie im Vorjahr entstanden, konnten 2009 ausgeräumt werden. Tabelle 5.21: Pflegeleistung der Schaf- und Ziegenhalter auf in Landschaftsschutzgebieten gelegenen Flächen (Vertragsnaturschutz) 2000 bis 2009 Jahr beteiligte Schaf- und gepflegte Fläche mittl. Pflegeentgelt Ziegenhalter ha /ha , keine Angaben keine Angaben ,34 117,94 154,18 224,00 201,00 190,00 212,30 k.a. 211, : 2008, % 133,0 216,0 - Die Pflege von Deichen und Gewässerrandstreifen hat in Bezug auf die gepflegte Fläche zugenommen. Das Pflegeentgeld stieg um 21 % (Tab. 5.22). Tabelle 5.22: Entwicklung der Deichpflege durch Schafhalter von 2000 bis 2009 Jahr Einbezogene Schafhalter (Anzahl) Gepflegte Fläche (ha) km Pflegeentgelt ( /ha) , ,02 172,78 150,00 176,62 176,62 186,36 185,95 204,00 247, : 2008 % 111,1 107,0 124,7 121,0

94 92 6 Wirtschaftsgeflügel 6.1 Tierbestandsentwicklung Die Erhebungen zum Geflügelbestand erfolgen im mehrjährigen Rhythmus. Die nächste Erhebung wird im März 2010 im Rahmen der Landwirtschaftszählung durchgeführt. Daher ist in den Tabellen 6.1 und 6.2 die Entwicklung der Geflügelhaltung bis 2007 dargestellt. Tabelle 6.1: Entwicklung der Geflügelbestände im Land Brandenburg von 1996 bis 2007 Geflügelarten 1996* rel. z Tausend Stück % Geflügel insgesamt ,8 Legehennen über 6 Mon ,4 Junghennen unter 6 Mon ,7 Broiler ,0 Truthühner ,8 Gänse ,3 Enten ,5 Quelle: AfS *entsprechend Erfassungsbasis 1999 Tabelle 6.2: Entwicklung der Geflügelhaltung im Land Brandenburg von 1996 bis 2007 Geflügelarten 1996* rel. z Geflügelhalter % Geflügel insgesamt ,0 Legehennen über 6 Mon ,7 Broiler ,2 Truthühner ,3 Gänse ,2 Enten ,9 Quelle: AfS *entsprechend Erfassungsbasis Legehennenhaltung und Eiererzeugung Bestimmend für die Entwicklung der Eiererzeugung sind in Brandenburg die Betriebe mit mehr als Legehennenplätzen. Im Jahr 2009 hielten 22 Betriebe rund 96 % des Legehennenbestandes und produzierten etwa 97 % der Hühnereier. Resultierend aus den rechtlichen Regelungen zur zukünftigen Legehennenhaltung stellten die Betriebe mit konventioneller Käfighaltung ihre Legehennenhaltung bis auf alternative Systeme um. Sie investierten vorrangig in Boden- und Volierenhaltungssysteme, um mit diesen Kapazitäten den Bestandsabbau in der konventionellen Käfighaltung abzufangen und am Markt zu bleiben. Seit 2007 erfolgt eine von der Freiland-/Auslaufhaltung losgelöste Erfassung der Legehennenhaltung nach ökologischen Grundsätzen. Tabelle 6.3 zeigt die Veränderungen im Anteil der Haltungssysteme an der Gesamtkapazität. Tabelle 6.3: Entwicklung im Anteil der Haltungssysteme 2000 bis 2009 (1. Dez. des Jahres, Betriebe ab Legehennenplätze) Haltungssysteme rel. z. Vj. % Käfig, % ,8 Boden/Voliere, % ,7 Freiland/Auslauf, % ,3 Ökohaltung, % ,9 Legehennenplätze insgesamt, TStück Quelle: AfS ,7 Die Betriebe mit mehr als Legehennenplätzen hielten im Jahr 2009 durchschnittlich insgesamt Tausend Legehennen und damit 3,1 % weniger als im Vorjahr (Tab. 6.4). Die Auslastung der Haltungskapazitäten blieb mit 82,4 % im Rahmen der Vorjahre. Mit einer durchschnittlichen Legeleistung von 297 Eiern je Henne erzeugten diese Betriebe 821 Mio. Hühnereier.

95 93 Unter Einbeziehung von geschätzten Legehennen in Betrieben mit weniger als Legehennenplätzen wurden im Jahr 2009 insgesamt 845 Mio. Hühnereier produziert. Tabelle 6.4: Entwicklung der Legehennenbestände und Eiererzeugung im Land Brandenburg 2000 bis 2009 (Durchschnitt des Jahres, Betriebe ab Legehennen) ME rel. z. Vj. % Legehennenplätze* TStück ,8 Legehennenbestand** TStück ,9 Auslastung % 88,9 89,3 87,6 84,6 87,0 82,0 80,8 76,2 78,1 82,4 105,5 Eierproduktion Mio ,0 Stück Eier/Legehenne Stück ,7 Pro-Kopf-Verbrauch Stück ,0 Quelle: AfS *Durchschnittsbestand, **Legehennen ab 18. Lebenswoche, Durchschnittsbestand 6.3 Geflügelmast Zucht- und Reproduktion Die Zucht und Vermehrung von Pekingenten in Brandenburg ist auf hohem Niveau stabil. Es werden ganzjährig Entenküken zur Mast vorwiegend für Betriebe in Brandenburg und Sachsen-Anhalt erzeugt. Die Anzahl geschlüpfter Küken blieb in 2009 mit 97 % zwar unter dem Vorjahreswert; erreichte aber im Vergleich zu 2007 noch eine Steigerung um 7,6 % Geflügelfleischerzeugung Die Schlachtung eines Teils der in Brandenburg produzierten Broiler sowie aller in Brandenburg erzeugten Puten erfolgt in Schlachthöfen außerhalb des Landes; umgekehrt werden in anderen Bundesländern erzeugte Broiler und Gänse auch in Brandenburger Schlachthöfen verarbeitet. Daher entspricht die mit der Schlachtgeflügelstatistik erfasste Produktion nur teilweise der Gesamterzeugung in Brandenburg. Im Jahr 2009 stieg der Umfang der Geflügelschlachtung mit insgesamt 80,8 kt Schlachtgewicht gegenüber dem Vorjahr um 6,3 % auf einen neuen Höchstwert. Resultierend aus der anhaltenden Nachfrage war eine starke Steigerung im Umfang der Broilerschlachtung um 10,3 % maßgeblich für die Gesamtentwicklung. Der Umfang der Entenschlachtung verfehlte um 3,2 % den im Vorjahr erreichten Höchstwert. Mit einem Anteil von 74,8 % an der Geflügelschlachtung dominiert die Broilerschlachtung in Brandenburg die Gesamtentwicklung (Darst. 6.1). Darstellung 6.1: Entwicklung der Geflügelschlachtung im Zeitraum von 2000 bis 2009 im Land Brandenburg Tonnen SG, Gef lü gel Tonnen SG, Broiler, Enten, Gänse Broiler Enten Gänse Geflügel insgesamt Quelle: AfS

96 94 Eine Schätzung zur Geflügelfleischerzeugung in Brandenburg ist aufgrund der nur noch lückenhaft verfügbaren Datenbasis derzeit nicht möglich. Grundsätzlich gilt, dass neben der Nutzung der Geflügelmast als weiteres Standbein der Erzeugung in landwirtschaftlichen Betrieben die gewerbliche Ausrichtung dieses Produktionszweiges häufig auch für Familienbetriebe eine mögliche Einkommensalternative im ländlichen Raum bietet. Allen Betrieben mit konventioneller Broiler-, Puten- oder Entenmast gemeinsam ist ihre feste vertragliche Einbindung in die vertikalen Integrationsketten der am Markt tätigen Unternehmen. Sie sind per Vertrag zur Lieferung ihrer Schlachttiere an bestimmte Schlachthöfe verpflichtet. Ein Teil der Geflügelhalter organisieren sich in Erzeugergemeinschaften. Eine wesentliche Aufgabe der Erzeugergemeinschaften ist die Koordinierung der Produktion und, in Abhängigkeit von der aktuellen Marktlage, die Durchsetzung angemessener Erzeugerpreise sowie Preise für Mischfutter und Küken. Erzeugergemeinschaft Brandenburger Broiler Eine in Brandenburg und angrenzenden Bundesländern aktive Erzeugergemeinschaft ist die EZG Brandenburger Broiler. Die 8 Brandenburger Mäster der EZG produzierten nach eigenen Angaben in 2009 auf Mastplätzen insgesamt t Broiler für den Schlachtbetrieb des Unternehmens Friki in Storkow. Erzeugergruppe der Duck-Tec Brüterei GmbH Träger der Entwicklung bei den Pekingenten sind Tochterunternehmen der Wiesenhofgruppe mit Vermehrungsbeständen sowie Brütereien und einem Schlachthof in Brandenburg. Die Steuerung sowie Betreuung der Betriebe mit Pekingentenhaltung erfolgt durch die Duck-Tec Brüterei GmbH mit Sitz in Belzig. Im Ergebnis fortlaufender Bemühungen um den Aufbau weiterer Kapazitäten stieg die Anzahl der Mastplätze in Brandenburg von 689,1 Tausend auf insgesamt 727,5 Tausend in 55 mehrheitlich landwirtschaftlichen Betrieben. Nach eigenen Angaben wurden in Brandenburg 2009 rund 8,4 Mio. Schlachtenten mit einem Lebendgewicht von insgesamt t produziert. Die Mehrzahl der Erzeuger befinden sich in einem Umkreis von ca. 50 km um den Schlachthof. Die damit einhergehenden kurzen Transportzeiten und -wege entsprechen den Forderungen des Tierschutzes und wirken sich positiv auf die Qualität des Endproduktes aus. Den Darstellungen 6.2 und 6.3 ist die strukturelle Entwicklung der Mastkapazitäten zu entnehmen. Darstellung 6.2: Prozentuale Verteilung der Mastplätze nach Strukturklassen 2003 Darstellung 6.3: Prozentuale Verteilung der Mastplätze nach Strukturklassen 2009 über % bis % % % über % bis % % % % % % % Quelle: Duck-Tec Brüterei GmbH Quelle: Duck-Tec Brüterei GmbH

97 95 7 Rassegeflügelzucht Die Entwicklung der Rassegeflügelzucht in Berlin und Brandenburg resultiert in erster Linie aus altersabhängigen Interessenlagen in Verbindung mit räumlichen Möglichkeiten zur Geflügelhaltung. Teilweise beeinflussen auch tierseuchenrechtliche Bestimmungen zur Verhinderung weiterer Ausbrüche der Klassischen Geflügelpest die Entwicklung. Insgesamt sank die Zahl der Züchter um 1,7 % (Tab. 7.1). Tabelle 7.1: Entwicklung des Landesverbandes der Rassegeflügelzüchter Berlin und Brandenburg e.v. von 2001 bis rel.z. Vj. % Mitglieder ,3 dar. Jugendliche ,2 Ringabgabe, dar.: ,8 - Ringe für Jungzüchter ,8 Kreisverbände ,0 Ortsvereine ,6 Die jährliche Landesverbandsschau ist gleichzeitig Träger der Landesverbandsjugend- und Landesverbandszuchtbuchschau (Tabelle 7.2). Insgesamt erreichte die Beteiligung von 600 Ausstellern mit Tieren das Niveau der Vorjahre. Tabelle 7.2: Landesschauen des Landesverbandes der Rassegeflügelzüchter Berlin und Brandenburg e.v. von 2000 bis rel.z. Vj. % Aussteller ,0 dar. Jugendliche ,2 dar Zuchtbuchzüchter Ausstellungstiere, dar.: ,3 - Tauben ,3 - Hühner / Zwerghühner ,3 - Groß- / Wassergeflügel ,0 - Volieren ,0 - Zuchtbuch Rassen ,5 Die besten Züchter erhielten Ehrenpreise des Ministers für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (Tab. 7.3). Tabelle 7.3: Preisträger der Landesschau des Landesverbandes im Jahr 2009 Züchter/in Abteilung Rasse Punkte Auszeichnung Jenny Schönfeldt Zwerghühner Zwerg Rhodeländer 574 Goldmedaille Reinhard Arandt Tauben Elsterkröpfer schwarz 573 Silbermedaille Holger Schulze Groß- und Wassergeflügel Pommerngänse weiß 572 Bronzemedaille Willfried Lattorff Hühner New Hampshire goldbraun 574 Bronzemedaille Luca Antonia Rosentreter Jugendschau Dt. Modeneser Schietti schwarz 572 Silbermedaille Ein wichtiger Schwerpunkt im Verbandsleben war auch 2009 die Jugendförderung. Höhepunkte sind alljährlich der Jungzüchtertag zu den Paarener Herbsttagen auf dem Gelände des MAFZ in Paaren/Glien sowie die Landesverbands-Jugendschau, die der LV-Schau der Senioren angeschlossen ist.

98 96 8 Rassekaninchenzucht Die Entwicklung der Rassekaninchenzucht in Berlin und Brandenburg ist sowohl altersbedingt als auch von räumlichen Möglichkeiten abhängig. Trotz engagierter Arbeit der Mitglieder des Landesverbandes der Rassekaninchenzüchter Berlin - Mark Brandenburg e.v. sank die Zahl der Mitglieder des Verbandes um 2,1 % (Tab. 8.1). Tabelle 8.1: Mitgliederentwicklung des Landesverbandes der Rassekaninchenzüchter Berlin-Mark Brandenburg e.v bis rel.z.vj. % Mitglieder ,9 dar. Jugendliche ,5 Clubmitglieder ,0 Herdbuchzüchter ,3 Kreisverbände ,0 Vereine ,0 Clubs ,0 Auf 192 Werbe-, Vereins- und Kreisschauen sowie auf der LV-Jugendschau, der Landesclubschau, der LV-Rammlerschau und der Landesschau zeigten die Züchter insgesamt Rassekaninchen. Zum Höhepunkt des Schaujahres, der 19. Landesschau in Paaren/Glien, kamen 559 Aussteller mit Tieren (Tab. 8.2). Der Anteil jugendlicher Aussteller betrug 10,9 %. Insgesamt 57 Preisrichter und 9 Obleute aus den Landesverbänden Berlin-Mark Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Bayern vergaben in 157 Rassen und Farbschlägen 164 Landesmeister,35 Jugendlandesmeister, 1 Herdbuchmeister, 70 Siegertitel, 2 Herdbuchsieger und 2 Jugendsieger. Tabelle 8.2: Entwicklung der Leistungsschauen des Landesverbandes von 2000 bis rel.z.vj. % Landesverbandsschau Aussteller ,3 dar. Jugendliche ,0 dar. Herdbuch ,0 Ausstellungstiere ,5 dar.von Jugendlichen ,8 dar. Herdbuch ,8 Häsinnenleistungsschau Aussteller ,6 dar. Jugendliche ,0 Ausgestellte Häsinnen ,4 Landesclubschau Aussteller Ausstellungstiere ,0 beteiligte Clubs ,9 Landesrammlerschau Aussteller ,9 dar. Jugendliche ,0 Ausstellungstiere ,8 Landesjugendschau jugendl. Aussteller ,9 Ausstellungstiere ,8 Rassen ,0 - keine Angaben Ein Schwerpunkt der Jugendarbeit war der Jungzüchtertag der Rassezuchtverbände in Paaren/Glien. Es beteiligten sich 14 Jungzüchter mit 96 Kaninchen in 20 Rassen und Farbschlägen. Beste Ausstellerin war Lisa Krüger mit der Rasse Marder blau aus Plänitz.

99 97 Sie erhielt eine Silbermedaille des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Unter Regie des Jugendleiters Volkmar Pohl organisierte der Landesverband das Landesjugendtreffen in Senftenberg mit 22 Jugendlichen. Die besten Züchter der Leistungsschauen erhielten Ehrenpreise des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz bzw. des Ministers für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (Tab. 8.3). Tabelle 8.3: Preisträger der Leistungsschauen des Landesverbandes im Jahr 2009 Leistungsschau Züchter/in Wohnort Abteilung Rasse Punkte Auszeichnung Landesverbands- Günter Nemsch Birkenstein Allgemein Burgunder 388,0 Goldmedaille schau Angelika Ring Berlin Allgemein Rhönkaninchen 387,0 Silbermedaille Richard Schippe Luckenwalde Allgemein Weiße Neuseeländer 387,5 Bronzemedaille Maria Lippert Wustermark Jugend Farbenzwerge wildgrau 385,5 Silbermedaille Herbert Hoppensack Berlin Herdbuch Hasen 812,0 Bronzemedaille Häsinnen- Peter Bisky Allgemein Weiße Neuseeländer Bronzemedaille leistungsschau Dominik Kortum- Böthling Wittenberge Jugend Loh fehfarbig Jugendpreis HVL Landesclubschau Gerhard Schröder Belzig Allgemein Zwergwidder wildgr. 387,0 Bronzemedaille LV-Rammlerschau Uwe Paulenz Ziltendorf Allgemein Rote Neuseeländer 98,0 Bronzemedaille Derzeit arbeiten 13 Züchter mit 11 Rassen im Herdbuch mit. In der züchterischen Arbeit berücksichtigen sie neben der äußeren Erscheinung auch Merkmale wie Aufzuchtleistung, Lebendmasseentwicklung und Ausgeglichenheit des Wurfes. Ihre Erfassung und züchterische Nutzung dient besonders der Verbesserung bzw. Erhaltung der Vitalität und Reproduktionsfähigkeit der Rassen. Zur Körung standen 2009 von 12 Züchtern aus 11 Rassen 89 Kaninchen. In Tabelle 8.4 sind die Bestplatzierten der Herdbuch-Landesmeisterschaft des Jahres 2009 aufgeführt. Tabelle 8.4: Platzierung in der Herdbuch-Landesmeisterschaft im Jahr 2009 Plazierung Züchter/in Rasse Punkte Landes-Herdbuchmeister Herbert Hoppensack Hasen 812,0 Herdbuchmeister Klasse 1 Manfred Claus Blaue Wiener 809,0 Herdbuchmeister Klasse 4 Peter Frost Weiß-Rex 810,5 Herdbuchsieger 1,0 Rico Oelrich Alaska 97,5 Herdbuchsieger 0,1 Bernd Kinast Weiße Neuseeländer 97,0 An der Bundesschau des Zentralverbandes Deutscher Rassekaninchenzüchter e.v. in Karlsruhe beteiligten sich die Züchter des Landesverbandes mit 432 Kaninchen, davon 4 von Jungzüchtern. Insgesamt 16 Züchter errangen Siegertitel. Auf der Europaschau in Nitra waren Züchter des Landesverbandes mit 150 Tieren aktiv. In Tabelle 8.5 sind die erfolgreichen Züchter aufgeführt. Tabelle 8.5: Sieger aus dem Landesverband auf der Europaschau in Nitra im Jahr 2009 Züchter/in Rasse Punkte Europameister Jens-Uwe Probst Rote Neuseeländer 387,0 Axel Linke Rhönkaninchen 385,5 Peter Frost Weißrexe, Rotauge 386,5 Frank Trobisch Farbenzwerge blau 383,0 Jürgen Franck Zwergfuchskaninchen, weiß RA 386,5 Europachampion Dietrich König Weiße Neuseeländer ,5 Helmut Burisch Blaue Wiener ,0 Jens-Uwe Probst Rote Neuseeländer ,0 Frank Trobisch Farbenzwerge blau ,5 Peter Frost Weißrexe, Rotauge ,5 Jürgen Franck Zwergfuchskaninchen, weiß RA ,0

100 98 9 Bienenzucht und -haltung 9.1 Bienenhaltung Basis für die Feststellung der Bienenhaltung in Brandenburg ist die Entwicklung beim Landesverband Brandenburgischer Imker e.v. (organisiert rund 60 Prozent der Imker und Bienenvölker) in Verbindung mit Abfragen zum Meldestand der Bienenhaltung bei den Veterinärämtern für die Jahre 2002 und Maßgeblich für die Entwicklung in den letzten drei Jahren waren vielfältige Initiativen der Imker, unterstützt mit Fördermaßnahmen durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz. So stieg der geschätzte Bestand an Bienenvölkern gegenüber dem Vorjahr um 6,7 % auf und die Zahl der Imker auf etwa (Darstellung 9.1). Darstellung 9.1: Entwicklung der Bienenhaltung A nzahl Imker Imker insgesamt Bienenvölker A nzahl Bienenvölker Quelle: Schätzung LVLF An der Gesamtentwicklung war der Landesverband Brandenburgischer Imker e.v. mit Mitgliedern (+10,8 % zum Vorjahr) und gemeldeten Bienenvölkern (+9,6 % zum Vorjahr) beteiligt. Auf 18 Veranstaltungen bildeten sich rund 750 Imker zu Fragen der Züchtung, der Honigerzeugung, - qualität und -vermarktung, der Varroabekämpfung sowie Gewinnung von Nachwuchsimkern weiter. Für die Nachwuchsförderung organisierten Mitglieder des Landesverbandes Brandenburgischer Imker e.v. an 5 Lehrbienenständen interessante Stunden für 34 junge Imker. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, beispielsweise mit Präsentationen auf örtlichen Veranstaltungen sowie zur BraLa warben die Verbände, Vereine und engagierte Imker für die Imkerei. Ein aktives Vereinsleben gestaltete auch der Landesverband der Buckfastimker Berlin Brandenburg e.v.. Insgesamt 48 organisierte Mitglieder halten rund Bienenvölker. Auf insgesamt 4 Veranstaltungen informierten sich 42 Teilnehmer zu verschiedenen Fragen der Bienenzucht und Bienenhaltung. Ein wichtiger Schwerpunkt der Verbandstätigkeit ist die Zucht standortangepasster, leistungsfähiger und varroatoleranter Buckfastlinien. In diesem Zusammenhang organisierte der Verband die Nutzung der Inselbelegstelle Oie sowie die instrumentelle Besamung. Die Züchter beendeten, gefördert aus Mittel der Europäischen Union und des Landes, ein Varroatoleranzprojekt zur Selektion besonders geeigneter Linien. 9.2 Bienenzucht Die Zucht standortangepasster, friedfertiger und leistungsfähiger Bienen ist eine wichtige Voraussetzung für die Bienenhaltung mit einem hohen Anteil von Imkereien in der Nähe und innerhalb von Siedlungen. Das Brandenburgische Bienenzuchtgesetz (BbgBienG) vom 08. Januar 1996 dient der Sicherung der Reinpaarung, insbesondere der in Brandenburg weit verbreiteten Rasse Carnica und eröffnet in diesem Sinne die Möglichkeit der staatlichen Anerkennung von Bienenbelegstellen.

101 Zuchtarbeit des Länderinstitutes für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.v. (LIB) für die imkerliche Praxis Eine wesentliche Grundlage für die Herauszüchtung varroatoleranter und leistungsfähiger Herkünfte ist die Durchführung von Leistungsprüfungen. Die Prüfergebnisse aus allen Verbänden des Deutschen Imkerbundes e.v. sowie aus Italien, der Schweiz, Luxemburg und Österreich werden am Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.v. im Rahmen einer zentralen Zuchtwertschätzung verarbeitet und damit vergleichbar gemacht. Im Ergebnis erhalten die Züchter Teilzuchtwerte für die Honigleistung, die Sanftmut, den Wabensitz und die Schwarmneigung sowie einem Varroaindex für die Rassen Carnica und Ligustica. Via Internetzugang ( kann jeder Imker die aktuellen Zuchtwerte für Bienenköniginnen der Rasse Carnica einsehen. Züchter erhalten über diese Web-Seite die Möglichkeit, ihr Zuchtbuch online zu führen. Im Jahr 2009 kamen neue Datensätze, davon rund 25 % aus Brandenburg dazu. Insgesamt standen 2009 die Leistungsdaten von Bienenvölkern zur Verfügung (Tab. 9.1). Tabelle 9.1: Entwicklung der Zuchtwertschätzung im Zeitraum von 2000 bis Anzahl Völker Zunahme gegenüber Stück dem Vorjahr % 107,7 106,8 108,9 105,6 110,8 108,4 106,0 104,9 122,4 107,3 Tabelle 9.2 zeigt Ergebnisse der Zuchtwertschätzung des Weiseljahrganges 2008 von brandenburgischen Züchtern, die in den einbezogenen Merkmalen Honigleistung, Sanftmut, Wabensitz und Schwarmneigung jeweils einen Mindestindex von 100 aufweisen. Tabelle 9.2: Ergebnisse der Zuchtwertschätzung des Jahrganges 2008 (1a-Königinnen) Züchter Wohnort Nr. der Zuchtwerte 1a- Königin Honigleistung Sanftmut Wabensitz Schwarmneigung Länderinstitut für Hohen Bienenkunde Neuendorf Alsdorf, Bernhard Berlin Dehn, Heinz Berlin Blomberg, Gesine Hohen Neuendorf Varroaindex

102 100 Fortsetzung 1 Tabelle 9.2 Züchter Wohnort Nr. der Zuchtwerte 1a- Königin Honigleistung Sanftmut Wabensitz Schwarmneigung Varroaindex Schröter, Eberhard Hönow Helmut Nohr Perleberg Hans Kalitzky Velten Westphal, Herbert Spreeau Peter Schwarz Gutengermendorf Heilek, Helmut Perleberg Wollank, Wilfried Löwenberger Land Golo Philipp Frankfurt/Oder Dypa, Hans Alt Ruppin Holzmann, Helmut Rathenow

103 101 Fortsetzung 2 Tabelle 9.2 Züchter Wohnort Nr. der Zuchtwerte 1a- Königin Honigleistung Sanftmut Wabensitz Schwarmneigung Varroaindex Wolfgang Kupke Kölzig Jank, Wilfried Cottbus Paulisch, Günter Senftenberg Hecht, Thomas Steinberg Zautke, Fred Hohen Neuendorf Peters, Raimund Groß Haßlow Schubert, Konrad Petershagen Rettig, Reimer Frankfurt/Oder Rink, Andreas Frankfurt/Oder Moraw, Andreas Rathenow Oliver Schulze Barsikow Lamprecht, Günter Hoppegarten

104 102 Mit seinen Dienstleistungen sowie über die Abgabe von im Institut aufgezogenen leistungsfähigen Weiseln beeinflusst das LIB die Landeszucht und Bienenhaltung. Von den im Jahr 2009 gezogenen 590 Weiseln wurden 33,0 % verkauft (Tab. 9.3). Tabelle 9.3: Aufzucht und Verkauf von Zuchtmaterial von 2000 bis 2009 durch das LIB Vergl. z. Vj. Weiseln gezogen ,6 Weiseln verkauft ,6 davon. unbegattet ,5. standbegattet ,0. landbelegstellenbegattet ,6. inselbelegstellenbegattet künstlich besamt ,0 Larven verkauft ,9 Spermaportionen verkauft Zuchtarbeit der Züchter und Zuchtgemeinschaften des LVBI Im Jahr 2009 prüften 34 anerkannte Züchter des Landesverbandes Brandenburgischer Imker e.v. (LVBI) insgesamt 439 Völker mit Zuchtweiseln auf Honigertrag, Sanftmut, Wabensitz und Schwarmneigung. Die Mehrzahl der Völker wurde von ihren Züchtern selbst getestet; 41 Prüfungen übernahmen Imker durch Austausch im Rahmen von Zuchtgemeinschaften und 45 Prüfungen verliefen nach Austausch an neutraler Stelle als Fremdprüfung. Die Zahl der durchgeführten künstlichen Besamungen und der Umfang der Körungen von 4a-Völkern unterliegt entsprechend dem Bedarf der Belegstellen sowie der Zucht- und Besamungsgemeinschaften jährlichen Schwankungen (Tab. 9.4). Tabelle 9.4: Leistungsprüfungen, Körungen und künstliche Besamungen nach Angaben des LVBI 2000 bis Vergl. z. Vj. Körungen 4a ,0 geprüfte Völker ,7 künstliche Besamung ,6 Auf die staatlich anerkannten Bienenbelegstellen des LVBI kamen 2009 mit Weiseln 13,3 % weniger als im Vorjahr zur Begattung (Tab. 9.5). Am Ergebnis hatten die Belegstellen Lattbusch mit 28 % und Kohnert Buche mit 25 % den höchsten Anteil. Tabelle 9.5: Entwicklung der auf den Belegstellen zur Begattung aufgestellten Weiseln 2000 bis 2009 lfd. Nr. Belegstelle / Region Vergl. z. Vj. 1 Bergperle / Perleberg ,0 2 Hohenheide/ Rathenow ,7 3 Kohnert - Buche / Oranienburg ,3 4 Lattbusch / Straußberg ,5 5 Mahlendorf / Templin Rotkäppchen / Cottbus ,8 7 Schorfheide / Eberswalde ,1 8 Waldhof / Prignitz ,5 9 Zippelsförde / Neuruppin ,9 insgesamt ,7 In den Schutzbereichen der Belegstellen befanden sich zwischen 44 und 599, insgesamt ständig vorhandene oder einwandernde Bienenvölker. Davon wurden Völker (50 %) mit Königinnen, gezogen aus gekörten 4a-Völkern umgeweiselt.

105 Honigerzeugung und -qualität Durchschnittliche Trachtverhältnisse ermöglichten mit 46,4 kg je Volk ein um 9,4 % höheren Ertrag als im Vorjahr. Die geschätzte Gesamterzeugung stieg damit in Verbindung mit dem gestiegenen Völkerbestand gegenüber 2008 um 16,8 % auf Tonnen (Darstellung 9.2). Darstellung 9.2: Erzeugung von Bienenhonig 2000 bis 2009 kg/volk Gesamte rzeugung t Durchs chnitts leistung kg/v olk Tonnen Die Erzeugung von Honigen in hoher Qualität ist die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Direktvermarktung. Das LIB untersucht als Dienstleister für die imkerliche Praxis eingeschickte Honigproben aus den Bundesländern Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin und Sachsen (Tab. 9.6). Der Anteil Sortenhonige betrug 39,8 % der insgesamt zur Pollenanalyse eingereichten Honige. Davon waren 41,5 % der Honige falsch deklariert. Tabelle 9.6: Ergebnisse der Honiganalysen und Herkunftsbestimmung der Honige durch das LIB von 2000 bis Vergl. z. Vj. Anzahl Honigproben (absolut) ,2 dav. Beanstandungen* 16,7 21,8 33,9 28,0 27,8 32,4 28,6 24,4 23,3 28,6 122,7 zu geringe Invertaseaktivität 6,8 3,0 7,6 13,3 11,9 11,1 14,5 11,7 7,2 8,5 118,1 zu hoher HMF-Gehalt 2,9 2,5 0,9 2,3 1,1 2,3 1,6 2,3 1,7 1,0 58,8 zu hoher Wassergehalt 8,4 9,1 9,2 6,2 13,2 13,1 12,5 11,7 11,2 11,3 100,9 zu geringer Prolin-Gehalt 2,2 1,6 4,2 8,9 2, Sinnenprüfung nicht bestanden 4,4 6,0 12,3 9,2 4,1 9,8 6,6 8,5 4,4 6,1 138,6 zu hoher Gehalt an freien Säuren 0,2 0,0 0,2 0,0 0,0 0,4 0,8 0,2 0,2 0,3 150,0 zu hoher Saccharosegehalt 6,5 1,0 2,5 6,5 2,1 1,0 6,7 1,2 7,3 5,0 68,5 Thixotrophietest nicht bestanden 0,1 42,1 0,0 7,1 8,3 33,3-17,6 - - Anzahl der Pollenanalysen ,4 (absolut) keine oder allgemeine Bezeichnung 32,8 60,6 63,0 62,4 68,2 56,3 58,3 64,7 62,6 60,2 96,2 mit Sortenbezeichnung 77,2 39,4 37,0 37,6 31,3 43,7 41,7 35,3 37,4 39,8 106,4. davon falsch eingeschätzt 45,0 51,5 53,7 61,7 62,8 36,2 67,7 46,5 39,0 41,5 106,4 * nach Qualitätsrichtlinien des Deutschen Imkerbundes Im Jahr 2009 beteiligten sich 20 Imker mit 32 Losen an der Honigleistungsschau. Die Bewertung erfolgte entsprechend den Qualitätsbestimmungen des Deutschen Imkerbundes (DIB). Mit 5 Honigen in der Preisklasse Ia (Gold), 14 Honigen in der Preisklasse I (Silber) und 4 Honigen in der Preisklasse II (Bronze) konnten 71,8 % der zur Bewertung eingereichten Honige mit Medaillen des DIB ausgezeichnet werden. Den Ehrenpreis des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz erhielt für den besten Honig Herr Günter Schliewenz.

106 Preisträger 10.1 Tierzuchtpreis des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 2009 Das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz würdigt hervorragende Leistungen und langjährige Verdienste auf dem Gebiet der Tierzucht und Tierhaltung sowie in der Wissenschaft mit dem Tierzuchtpreis und dem Jungzüchterpreis des Landes Brandenburg. Auf der Brandenburgischen Landwirtschaftsausstellung in Paaren/Glien wurden 2009 folgende Personen ausgezeichnet: Gunda Jung, MILGETA Vierraden Frau Jung hat in der MILGETA Vierraden eine leistungsfähige Mutterschafherde von 950 Tieren aufgebaut und setzt sich mit bemerkenswertem Engagement für den Erhalt der Rassen Rauhwolliges Pommersches Landschaf und Merinofleischschaf ein. Mit ihren Zuchttieren beteiligt sie sich äußerst erfolgreich an regionalen und überregionalen Tierschauen. Die Erfolge ihrer Lehrlinge in Jungzüchterwettbewerben verdeutlichen ihre hervorragende Arbeit als Lehrmeisterin. Als Zuchtwart gestaltet sie aktiv das Zuchtprogramm des Schafzuchtverbandes Berlin/Brandenburg mit. Hellmuth Riestock, Agrar GmbH Fehrbellin Herr Riestock hat große Verdienste an der erfolgreichen Entwicklung der Rinderzucht im Land Brandenburg. In einer Vielzahl ehrenamtlicher Tätigkeiten setzt er sich mit großem Engagement für seine Berufskollegen ein, zeigt dabei Fachkenntnis, Weitblick und Zielstrebigkeit. Kämpferisch aber sachlich vertritt er die Interessen der Rinderzüchter und Rinderproduzenten. Das erfolgreiche Managen des eigenen Betriebes bietet dafür eine gute Grundlage. Seit Jahren ist die Agrar GmbH Fehrbellin mit einer aktuellen Jahresleistung von Milch-kg einer der besten Betriebe des Landes. Mit seinen Aktivitäten setzt er Maßstäbe im Futterbau, Stallumbau, in der Melktechnik, mit der Biogasanlage sowie der Vermarktung von Rindfleisch aus eigener Produktion. Über die Landesgrenzen hinaus wird seine Meinung geschätzt und anerkannt. Familie Volkmar und Heike Schadock, Hengststation Schadock Familie Schadock gehört zu den erfolgreichsten Pferdezüchtern und Privathengsthaltern des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt e.v. Sie züchtet mit 13 eingetragenen Stuten und stellte den Züchtern bisher 7 gekörte Hengste zur Verfügung. Herr Schadock stellt seine Hengste und dessen Nachkommen im Springsport bis zur schweren Klasse vor. Er war in den Jahren 2005 und 2006 Landesmeister von Berlin-Brandenburg. Heike Schadock kann Erfolge in Reitpferde- und Dressurprüfungen bis zur mittelschweren Klasse vorweisen und hat sich sehr erfolgreich der Dressurpferdezucht verschrieben. Mit der Kombination aus züchterischem und sportlichem Engagement demonstriert Familie Schadock erfolgreich die Einheit von Pferdezucht und Pferdesport. Sie haben ihren Heimatort Wehnsdorf zu einem Dreh- und Angelpunkt in der brandenburgischen Pferdeszene werden lassen, mit einer Ausstrahlung weit über die Landesgrenzen hinaus. Der ganz große Erfolg gelang der Familie Schadock zur Hauptkörung im November Hier konnte der von ihnen dressurbetont gezogene Hengst Sir Lausitz unangefochten den Siegertitel erringen. Jessica Wolff, Fürstenwalder Agrarprodukte GmbH Frau Wolf ist 24 Jahre alt und absolviert als gelernte Landwirtin derzeit eine Ausbildung zur Technikerin an der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Freiberg-Zug. Seit 2003 ist sie Mitglied im Brandenburger Jungzüchterverein e.v. und engagiert sich rasseübergreifend im Milch- und Fleischrindbereich. Sie zeichnet sich durch aktive Teilnahme an Tierschauen u. Jungzüchterveranstaltungen, wie Trainingslager und Richterschulungen, aus. Mit ihrem Engagement, dem großen züchterischen Interesse, ihren zahlreichen Schauerfolgen sowie der Bereitschaft andere Jugendliche mit ihrer Begeisterung für die Rinderzucht anzustecken, leistet Frau Wolff einen wertvollen Beitrag für die Nachwuchsgewinnung in der Rinderproduktion. Seit Ende 2005 ist Frau Wolff im Vorstand des Brandenburger Jungzüchtervereins e.v. aktiv.

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