Education and permanent childlessness: Austria vs. Sweden a research note.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Education and permanent childlessness: Austria vs. Sweden a research note."

Transkript

1 Kinderlosigkeit Education and permanent childlessness: Austria vs. Sweden a research note. von Gerda Neyer und Jan M. Hoem Barbara Meier 1 Ablauf Einleitung Bemerkung zu den Autoren Studie über Kinderlosigkeit Österreich und Schweden im Vergleich Resultate Fazit Diskussion/ Fragen 2 1

2 Einleitung Im Rahmen der Wahlen: Angela Merkel über Kinderlosigkeit in Deutschland. 3 Bemerkung zu den Autoren Gerda Neyer - Studium der Mathematik, Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie, Unv. Innsbruck und Wien - Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max- Planck-Institut. Leiterin der Forschungsgruppe Institutionelle und politische Faktoren der Fertilitäts- und Familiendynamik im heutigen Europa Jan M. Hoem - In Schweden, Norwegen und Dänemark unterrichtet und geforscht Direktor der Abteilung Demographische Forschung am Max Planck Institut - Honorary member von der norwegischen Demographic Society 4 2

3 Studie über die Kinderlosigkeit I Ausgangslage: Bericht von Neyer und Hoem über Kinderlosigkeit in Schweden von 2006 These: Zunehmende Bildung= zunehmende Kinderlosigkeit ABER: These bestätigt, aber nicht so stark wie erwartet Faktoren die bei der Kinderlosigkeit mitspielen: 1. Struktur und Flexibilität des Bildungssystems 2. Arbeitsmarktsituation und Anstellungskonditionen 3. Geschlechtergleichheit, -ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt 4. Soziale Normen und Präferenzen 5 Studie über die Kinderlosigkeit II Frage: Sind diese Befunde aus der Studie über Schweden auch auf andere Länder anwendbar? Text: Education and permanent childlessness: Austria vs. Sweden a research note. >Österreich als Vergleich, da viele Gemeinsamkeiten mit Schweden Sample: - Frauen zwischen 1955 und 1959 geboren Bildungsgruppen - im Alter von Jahren befragt 6 3

4 Österreich und Schweden im Vergleich I Staat Gemeinsamkeiten: - Kleine Wohlfahrtsländer - gleiche Bevölkerungsgrösse (8-9 Mio. Einwohner) - ähnlicher Wirtschaftsmarkt - gute Bildung Schweden als Modell für Österreich Unterschiede: - Bildungssystem - Soziale Einrichtungen - Mutterschaftsurlaub und Kinderbetreuung - Geschlechter- und soziale Gleichstellung 7 Österreich und Schweden im Vergleich II Staat Schweden als Prototyp - Mütter werden unterstützt, wenn sie arbeiten möchten. Österreich als eher konservatives Gegenbeispiel? - Einführung des Mutterschaftsurlaub > 50er Jahren - keinen Vaterschaftsurlaub - Kinderbetreuung für Kinder unter 3 Jahren nicht vorhanden - Betreuung nach der Schule nicht vorhanden Ungleichstellung bei den Geschlechtern 8 4

5 Österreich und Schweden im Vergleich III Bildungssystem Ungleichstellung spiegelt sich im Bildungssystem Bildungsreform in Schweden und Österreich > 60er Jahren Vor der Reform: - Ungleichstellung der Geschlechter - zweigeteiltes System von Ausbildung und Berufslehre In Österreich keine grosse Veränderungen nach der Reform Im Vergleich zu Schweden: kein umfassendes Bildungssystem 9 Österreich und Schweden im Vergleich IV Bildungssystem Primary school (Primarschule): - nach 4 Jahren Schulzeit mit 10 Jahren > Trennung - extended Basic school (Hauptschule) weitere 4 Jahre und verlassen diese mit 14 Jahren - General High School (allgemeinbildende höhere Schule) Unsere Kohorte: 31 % der Frauen Vocational training (Berufslehre): - dauert 3 Jahre, von Jahren - Schule und Lehrausbildung Unsere Kohorte: 27,1 % der Frauen 10 5

6 Österreich und Schweden im Vergleich V Bildungssystem Vocational middle school (Berufsbildende mittlere Schule): Jahre - Bereiche: Büro, technisches Zeichnen, Krankenschwester, Sozialarbeit, Hotel und Restaurant. Unsere Kohorte: 20,7 % der Frauen General high school (Berufsbildende höhere Schule): - Wahl zwischen sprachlichem, mathematischen oder ökonomischen Profil> Abschluss Matura Vocational High school (höhere Berufschule) - 5 Jahre, von Jahren - technische Berufe, Business, Administration Unsere Kohorte: 7,9 % der Frauen + general high school 11 Österreich und Schweden im Vergleich VI Bildungssystem Vocational College (Fachhochschule): Jahre, nur mit Matura - Lehrerinnen, Sozialarbeiterinnen etc. Unsere Kohorte: 6,2 % der Frauen University (Universität): Jahre, nur mit Matura Unsere Kohorte: 6,7 % der Frauen 12 6

7 Österreich und Schweden im Vergleich VII Bildungssystem Unterschiede zu Schweden 1. Österreich > Trennung mit 10 Jahren. In Schweden erst mit 16 Jahren. 2. Österreich > Trennung: Berufslehre und High School Schweden keine Trennung 3. Österreich > statisches, geschlossenes System (Matura) Schweden flexibler, offener bezüglich spätere höhere Ausbildung 4. Österreich > Geschlechterungleichheit unterstützt obwohl sie nicht wollen. Gibt immer noch viele typische Frauenberufe. 13 Resultate I Allgemein Kohorte der zwischen geb. Frauen in Österreich in Schweden Berufseinteilung mit Klassifikationsstandard ISCED von verschiedene Gruppen anhand dem österreichischen Schul- und Ausbildungssystem Erlaubt nicht zwischen Frauen mit Doktortitel und Master degree zu unterscheiden bei der tertiären Bildung. 14 7

8 Resultate II Ausbildungsfeld Grosse Ähnlichkeiten Lehrerinnen und Frauen in Gesundheitsberufen sind eher weniger kinderlos als Frauen in anderen Bereichen Frauen die eine Ausbildung in Sozialwissenschaften, Journalismus, Kunst, Theologie haben sind oft kinderlos (über 1/3) Frauen die in diesen Bereichen als Lehrerin ausgebildet sind, haben wieder eine tiefere Kinderlosigkeitsrate Historikerinnen, Theaterwissenschaftlerinnen, Designerinnen und Grafikerinnen > grösste Kinderlosigkeitsrate 15 Resultate III Ausbildungslevel Gleiche Rate an Kinderlosigkeit nämlich 15,7 % Grosse Unterschiede Österreichische Frauen mit höheren Ausbildung haben viel weniger oft Kinder als schwedische Frauen mit höheren Ausbildung. Schweden: fast keine Unterschiede ausser bei tertiärer Bildung (Master, Doktortitel) Österreich: markante Unterschiede schon bei Highschool 16 8

9 Resultate IV Matura und Universität Österreich: Kinderlosigkeit steigt mit Ausbildung Unterschiede Berufslehre vs. Mittelschule Erstaunlich: - Frauen in Restaurant und Hotel: Österreich tiefere Kinderlosigkeit als Schweden. Wieso? Lange Arbeitsschichten, hohe Mobilität und österreichische Frauen Beruf durch Berufslehre erlangt. - Frauen an der Universität: Bei Naturwissenschaften höhere Kinderlosigkeit als Ingenieur. Weniger Frauen wählen tech. Studium und das Arbeitsumfeld ist auf Männer eingestellt (Karriere, Mutterschaftsurlaub) 17 Fazit I Verhalten bezügl. Kinder bekommen wird nicht im Detail betrachtet Trotzdem Tendenzen ersichtlich: 1. österreichische Schul- und Ausbildungssystem unterstützt Geschlechterdifferenzen mehr (nur 13% der Frauen haben tertiäre Bildung > Schweden 33%) Darum: Kinderlosigkeit vermutlich höher in Österreich. 2. Österreich gibt es noch nicht viel Unterstützung (Betreuung, Mutterschaft- und Vaterschaftsurlaub etc) Faktoren bei der Entscheidung für oder gegen ein Kind: Struktur des Bildung- und Ausbildungssystems, Arbeitsmarkt, Unterstützung des Staates und natürlich individuelle Faktoren 18 9

10 Diskussion/ Fragen Wie sehen die besprochenen Faktoren in der Schweiz aus? Ist die Schweiz eurer Meinung nach ein kinderfreundliches Land? In der Studie wurden hauptsächlich Bildung, Beruf und Schulsystem angesprochen. Welche individuellen Faktoren könnten auch noch zu Kinderlosigkeit führen? 19 10

Familienpolitik und Geburtenentwicklung Michaela Kreyenfeld

Familienpolitik und Geburtenentwicklung Michaela Kreyenfeld Familienpolitik und Geburtenentwicklung Michaela Kreyenfeld Max-Planck-Institut für demografische Forschung - Rostock Abteilung: Fertilitätsentwicklung im heutigen Europa Endgültige Kinderzahl nach Geburtskohorten

Mehr

Hochschulen zwischen Konkurrenz und Kooperation zur Situation der Pädagogischen Hochschulen

Hochschulen zwischen Konkurrenz und Kooperation zur Situation der Pädagogischen Hochschulen Hochschulen zwischen Konkurrenz und Kooperation zur Situation der Pädagogischen Hochschulen Stefan Denzler Forum Lehrerinnen- und Lehrerbildung 16. Mai 2017 Thesen 1. Konkurrenz im Hochschulsystem ist

Mehr

Das österreichische Berufsbildungssystem. ibw 2016

Das österreichische Berufsbildungssystem. ibw 2016 Das österreichische Berufsbildungssystem ibw 2016 Reifeprüfung Polytechnische Schule Berufsreifeprüfung (obligatorisch) Das österreichische Bildungssystem [1/3] Alter 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Mehr

Entwicklung Budget/Fördermittel 2012 bis 2017 (in Mio. Euro) Fördermittel nach Programmen 2017 (in Mio. Euro)

Entwicklung Budget/Fördermittel 2012 bis 2017 (in Mio. Euro) Fördermittel nach Programmen 2017 (in Mio. Euro) Seite 1 Mobilitätsradar Bildung 2017 Mobilitätsradar Bildung 2017 Entwicklung Budget/Fördermittel 2012 bis 2017 (in Mio. Euro) 70,00 65,28 60,00 50,00 40,00 48,99 36,97 47,20 34,80 53,05 42,42 49,89 36,31

Mehr

Länderprofil Deutschland

Länderprofil Deutschland Länderprofil Deutschland Dezember 0 Die OeAD-GmbH ist die österreichische Agentur für internationale Mobilität und Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung. Die Bundesrepublik Deutschland im

Mehr

Arbeitsmarktpolitik an der Schnittstelle von aus und Weiterbildung

Arbeitsmarktpolitik an der Schnittstelle von aus und Weiterbildung Arbeitsmarktpolitik an der Schnittstelle von aus und Weiterbildung Dr. Christian Operschall Wien, 17. Februar 2011 Bildung ist ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung von Armut und Arbeitslosigkeit Aktuelle

Mehr

I. II. I. II. III. IV. I. II. III. I. II. III. IV. I. II. III. IV. V. I. II. III. IV. V. VI. I. II. I. II. III. I. II. I. II. I. II. I. II. III. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.

Mehr

Frühe Selektion im Schulsystem, mehr Risiken als Chancen?

Frühe Selektion im Schulsystem, mehr Risiken als Chancen? Frühe Selektion im Schulsystem, mehr Risiken als Chancen? Martina Zweimüller & Nicole Schneeweis Johannes Kepler Universität Linz NFN Labor Economics and the Welfare State Workshop Arbeitsmarkt und Wohlfahrtsstaat

Mehr

Länderprofil Italien Dezember 2016

Länderprofil Italien Dezember 2016 Länderprofil Italien Dezember 0 Die OeAD-GmbH ist die österreichische Agentur für internationale Mobilität und Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung. Die Italienische Republik im Überblick

Mehr

Zukunftsfähigkeit der dualen Berufsausbildung eine Architektur paralleler Bildungswege

Zukunftsfähigkeit der dualen Berufsausbildung eine Architektur paralleler Bildungswege Zukunftsfähigkeit der dualen Berufsausbildung eine Architektur paralleler Bildungswege 5. BUSINESS TALK Weserbergland 13. Oktober 2014, Hameln Rediscovering Apprenticeship Die Wiederentdeckung der Lehrlingsausbildung

Mehr

Pädagogisches Institut FWE, Herrnstraße 19, München

Pädagogisches Institut FWE, Herrnstraße 19, München Übersicht über einige ausländische Schulsysteme 29.11.2013, Dillingen, Regionalkurs Beratungslehrkräfte, Dr. Florian Roth Bildungsberatung International der Landeshauptstadt München Schulsysteme in Skandinavien:

Mehr

Ursachen der Bildungsunlust männlicher Jugendlicher im höheren Bildungssystem in Österreich

Ursachen der Bildungsunlust männlicher Jugendlicher im höheren Bildungssystem in Österreich Geisteswissenschaft Alexander Haring Ursachen der Bildungsunlust männlicher Jugendlicher im höheren Bildungssystem in Österreich Diplomarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Mehr

Schwerpunkt C Durchlässigkeit von beruflicher und akademischer Bildung Hamburg, 18. September Franz Gramlinger

Schwerpunkt C Durchlässigkeit von beruflicher und akademischer Bildung Hamburg, 18. September Franz Gramlinger Einordnung der Höheren Beruflichen Bildung in Österreich. Entwicklung im höheren sekundären Bereich: Abschluss- und Anschlusschancen für 14- bis 19jährige, die parallel zur Matura einen Berufsabschluss

Mehr

Berufliche Bildung im Tertiärbereich Beobachtungen einer Auflösung von Grenzlinien im Bildungssystem.. und die Folgen für Bildungswegentscheidungen

Berufliche Bildung im Tertiärbereich Beobachtungen einer Auflösung von Grenzlinien im Bildungssystem.. und die Folgen für Bildungswegentscheidungen Berufliche Bildung im Tertiärbereich Beobachtungen einer Auflösung von Grenzlinien im Bildungssystem. und die Folgen für Bildungswegentscheidungen Schlögl Peter Bonn, 6 November 2012 ein wenig Dekonstruktionsarbeit

Mehr

Das österreichische Berufsbildungssystem

Das österreichische Berufsbildungssystem Das österreichische Berufsbildungssystem Sabine Tritscher-Archan tritscher-archan@ibw.at Layout: Nicole Boute Österreichisches Bildungssystem [1/3] 6 7 8 9 10 11 12 13 14 1 2 3 4 5 6 7 8 9 15 16 17 18

Mehr

Berufliche Bildung aus Sicht der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung

Berufliche Bildung aus Sicht der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung Berufliche Bildung aus Sicht der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung Prof. Dr. Marius R. Busemeyer Universität Konstanz BIBB-Fachkongress, Berlin, 20. September 2011 Einleitung Zwei zentrale Fragestellungen:

Mehr

Internationaler Vergleich der Entwicklung von Chancengleichheit in Forschung, Technologie und Innovation

Internationaler Vergleich der Entwicklung von Chancengleichheit in Forschung, Technologie und Innovation Internationaler Vergleich der Entwicklung von Chancengleichheit in Forschung, Technologie und Innovation Aufbereitung zentraler Indikatoren zum Thema Chancengleichheit aus der Datenbank von EUROSTAT und

Mehr

Gesamt- durchschnittsnote. erfolgreiche Abschlussprüfungen. bestandenen Prüfungen

Gesamt- durchschnittsnote. erfolgreiche Abschlussprüfungen. bestandenen Prüfungen Statistik im Wintersemester 215/216 (1, - 1,5) gut (1,51-2,5) (2,51-3,5) (3,51-4, o. 4,5) Diplom Geographie Katholische Theologie (inkl. "Neues" Diplom) 4 * Pädagogik Psychologie Religionspädagogik (FH)

Mehr

Die Entwicklung der dualen Studiengänge als hybride Organisationsformen zwischen Berufs- und Hochschulsystem

Die Entwicklung der dualen Studiengänge als hybride Organisationsformen zwischen Berufs- und Hochschulsystem Die Entwicklung der dualen Studiengänge als hybride Organisationsformen zwischen Berufs- und Hochschulsystem Lukas Graf (graf@wzb.eu) Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt Wissenschaftszentrum Berlin für

Mehr

Pressekonferenz. Thema: Vorstellung des Geburtenbarometers - Eine neue Methode zur Messung der Geburtenentwicklung

Pressekonferenz. Thema: Vorstellung des Geburtenbarometers - Eine neue Methode zur Messung der Geburtenentwicklung Pressekonferenz mit Bundesministerin Ursula Haubner, Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz und Prof. Dr. Wolfgang Lutz, Direktor des Instituts für Demographie der

Mehr

Employer Branding - Aufbau einer Student Value Proposition als Kern einer Studiengangmarke

Employer Branding - Aufbau einer Student Value Proposition als Kern einer Studiengangmarke Wirtschaft Employer Branding - Aufbau einer Student Value Proposition als Kern einer Studiengangmarke Bachelorarbeit Studiengang Betriebswirtschaft Employer Branding Entwicklung einer Student Value Proposition

Mehr

Architektur einer modernen Ausbildung im dualen System

Architektur einer modernen Ausbildung im dualen System Architektur einer modernen Ausbildung im dualen System Ausbildungskonferenz 2013 Fachkräftebedarfe und Perspektiven im dualen System Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration/

Mehr

Länderprofil Tschechische Republik

Länderprofil Tschechische Republik Länderprofil Tschechische Republik Dezember 0 Die OeAD-GmbH ist die österreichische Agentur für internationale Mobilität und Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung. Tschechische Republik im

Mehr

Berufsausbildung in Serbien: Stand und Entwicklungen

Berufsausbildung in Serbien: Stand und Entwicklungen Berufsausbildung in Serbien: Stand und Entwicklungen Vera Spasenović Universität in Belgrad, Philosophische Fakultät Institut für Pädagogik und Andragogik vspaseno@f.bg.ac.rs Verwaltung des Bildungswesens

Mehr

Bildungssystem in Bosnien und Herzegowina

Bildungssystem in Bosnien und Herzegowina Bildungssystem in Bosnien und Herzegowina MMag. a Azra Hodžić-Kadić Herzlich Willkommen Bildungssystem in Bosnien und Herzegowina MMag. a Azra Hodžić-Kadić Bildung ist die Säule der Gesellschaft "Die größte

Mehr

Institutionelle Muster post-sekundärer Bildungsbeteiligung in Kanada

Institutionelle Muster post-sekundärer Bildungsbeteiligung in Kanada Institutionelle Muster post-sekundärer Bildungsbeteiligung in Kanada Judith Offerhaus Bremen International Graduate School of Social Sciences jofferhaus@bigsss-bremen.de Lesley Andres University of British

Mehr

Sprachliche Initiativen Österreichs für r Zuwanderer und Personen mit Migrationshintergrund

Sprachliche Initiativen Österreichs für r Zuwanderer und Personen mit Migrationshintergrund 1 Sprachliche Initiativen Österreichs für r Zuwanderer und Personen mit Migrationshintergrund Mag. Peter Webinger 2 ZUWANDERUNG NACH ÖSTERREICH Wanderungssaldo 3 ZUWANDERUNG NACH ÖSTERREICH 4 ZUWANDERUNG

Mehr

Bildung in Zahlen 2014/15 Struktur des österreichischen Bildungswesens

Bildung in Zahlen 2014/15 Struktur des österreichischen Bildungswesens Dr. Konrad Pesendorfer Generaldirektor Mag. Regina Radinger Direktion Bevölkerung Wien, 18.04.2016 Bildung in Zahlen 2014/15 Struktur des österreichischen Bildungswesens www.statistik.at Wir bewegen Informationen

Mehr

Berufsbildung in Österreich: Daten, Fakten, Problemlagen Vortrag im Rahmen der Tagung des Katholischen Familienverbandes Österreich Roland Löffler

Berufsbildung in Österreich: Daten, Fakten, Problemlagen Vortrag im Rahmen der Tagung des Katholischen Familienverbandes Österreich Roland Löffler Berufsbildung in Österreich: Daten, Fakten, Problemlagen Vortrag im Rahmen der Tagung des Katholischen Familienverbandes Österreich Roland Löffler Wien, 8. März 2013 Übersicht Das öibf Das österreichische

Mehr

International Week Litauen- Kaunas März 2015

International Week Litauen- Kaunas März 2015 International Week Litauen- Kaunas 16.- 20. März 2015 Teilnehmer: Studierende: Lisa Aigner, Julia Brunbauer und Christoph Scharl Lehrender: Michael Holzmayer 20 holländische Studierende mit 2 Lehrerinnen

Mehr

Chancengleichheit in F&E Aktuelle Daten auf einen Blick Details und Quellenangaben finden Sie auf den nächsten Seiten.

Chancengleichheit in F&E Aktuelle Daten auf einen Blick Details und Quellenangaben finden Sie auf den nächsten Seiten. Chancengleichheit in F&E Aktuelle Daten auf einen Blick Details und Quellenangaben finden Sie auf den nächsten Seiten. FORSCHUNG & ENTWICKLUNG (F&E) Frauenanteil am wissenschaftlichen Personal im gesamten

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN. Veranstalter ERSTER JAHRESKONGRESS BERUFLICHE BILDUNG

HERZLICH WILLKOMMEN. Veranstalter ERSTER JAHRESKONGRESS BERUFLICHE BILDUNG HERZLICH WILLKOMMEN Veranstalter ERSTER JAHRESKONGRESS BERUFLICHE BILDUNG 1 Prof. Dr. Dr. h.c. Felix Rauner Akademisierungswahn: Gehen der Berufsschule die Schüler aus? Forum VIII / Workshop 1 1. nationaler

Mehr

MINT-Umfrage 2015/16. Aktuelle Rekrutierungssituation in MINT

MINT-Umfrage 2015/16. Aktuelle Rekrutierungssituation in MINT MINT-Umfrage 15/16 Zielsetzung der Umfrage ist, die Bedeutung der MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu untersuchen und die Rekrutierungssituation bei internationalen

Mehr

Warum verzichten AkademikerInnen auf Kinder? Modelle zur Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben im internationalen Vergleich

Warum verzichten AkademikerInnen auf Kinder? Modelle zur Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben im internationalen Vergleich Warum verzichten AkademikerInnen auf Kinder? Modelle zur Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben im internationalen Vergleich Einführungsreferat vom 20.04.2006: Daten zur demografischen Situation in

Mehr

Zwischen Schule und Beruf

Zwischen Schule und Beruf Klinkhardt forschung Zwischen Schule und Beruf Zur Lebensplanung und Berufsorientierung von Hauptschülerinnen und Hauptschülern von Ursula Queisser Dr. Ursula Queisser, geb. 1964, war nach ihrem Studium

Mehr

Nachhaltige Familienpolitik im Interesse einer aktiven Bevölkerungsentwicklung

Nachhaltige Familienpolitik im Interesse einer aktiven Bevölkerungsentwicklung Nachhaltige Familienpolitik im Interesse einer aktiven Bevölkerungsentwicklung Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2003) Professor Dr. Bert Rürup, Dipl.-Volkswirtin

Mehr

Rekonstruktion bildungsspezifischer Fertilitätsraten des Mikrozensus Zur Qualität demographischer Variablen vor und nach

Rekonstruktion bildungsspezifischer Fertilitätsraten des Mikrozensus Zur Qualität demographischer Variablen vor und nach Rekonstruktion bildungsspezifischer Fertilitätsraten des Mikrozensus 1991-2003 - Zur Qualität demographischer Variablen vor und nach 2008 - Marc Hannappel Institut für Soziologie Universität Koblenz -

Mehr

Dialogforum Summer School 2010

Dialogforum Summer School 2010 Dialogforum Summer School 2010 Haftungshinweis / Haftungsausschluss/Urheberrechte: Die DUK weist ausdrücklich darauf hin, dass die online gestellten Unterlagen nicht von ihr sondern von den Referenten

Mehr

Journalisten, Künstler, Politiker, Sozialwissenschaftler: Berufe, in denen Kinderlosigkeit besonders häufig vorkommt

Journalisten, Künstler, Politiker, Sozialwissenschaftler: Berufe, in denen Kinderlosigkeit besonders häufig vorkommt NEWSLETTER DRUCKVERSION Journalisten, Künstler, Politiker, Sozialwissenschaftler: Berufe, in denen Kinderlosigkeit besonders häufig vorkommt Zitat der Wochen 7-8 / 2010 Kurzfristiges Denken hat Vorfahrt

Mehr

Bildungssystem in Bosnien und Herzegowina. MMag. a Azra Hodžić-Kadić

Bildungssystem in Bosnien und Herzegowina. MMag. a Azra Hodžić-Kadić Bildungssystem in Bosnien und Herzegowina MMag. a Azra Hodžić-Kadić Bildung ist die Säule der Gesellschaft "Die größte Hoffnung eines jeden Landes liegt in der Urerziehung junger Menschen." Erazmo Roterdamski

Mehr

Konsequenzen der Bologna-Reform: Warum bestehen auch am Übergang vom Bachelorins Masterstudium soziale Ungleichheiten?

Konsequenzen der Bologna-Reform: Warum bestehen auch am Übergang vom Bachelorins Masterstudium soziale Ungleichheiten? I Konsequenzen der Bologna-Reform: Warum bestehen auch am Übergang vom Bachelorins Masterstudium soziale Ungleichheiten? Consequences of the Bologna-Reform: Why Do Social Differences Exist at the Transition

Mehr

GeschlechterverhAEltnisse

GeschlechterverhAEltnisse GeschlechterverhAEltnisse Universität Mannheim Fakultät für Sozialwissenschaften Wintersemester 05/06 GS Sozialstruktur BRD Dozent: Dr. Franz Rothenbacher Referatsschwerpunkte 1. Es gibt Geschlechterunterschiede

Mehr

Die Zukunft exzellenter Ingenieurausbildung Next Generation Engineering Education ( )

Die Zukunft exzellenter Ingenieurausbildung Next Generation Engineering Education ( ) Die Zukunft exzellenter Ingenieurausbildung Next Generation Engineering Education (8.6.2011) Einige Gedanken zur Ingenieurausbildung Studienaufnahme Studium Beruf Kindheit & Jugend Schulische Bildung Wehr-

Mehr

Arbeitsmarkttrends und Beschäftigungssituation von HochschulabsolventInnen

Arbeitsmarkttrends und Beschäftigungssituation von HochschulabsolventInnen Arbeitsmarkttrends und Beschäftigungssituation von HochschulabsolventInnen Vortrag im Rahmen der Grundausbildung für den Dienst in der Psychologischen Studierendenberatung des bmwfw Wien, 20. Oktober 2016

Mehr

Freiheit versus Gleichheit?

Freiheit versus Gleichheit? I Freiheit versus Gleichheit? Der Einfluss der Verbindlichkeit der Übergangsempfehlung auf die soziale Ungleichheit in der Sekundarstufe Freedom versus Equality? The Effect of Compulsory Primary School

Mehr

Studien- und Lebensziele nicht-traditioneller Studierender

Studien- und Lebensziele nicht-traditioneller Studierender Studien- und Lebensziele nicht-traditioneller Studierender Tobias Brändle Vortrag im Rahmen der Konferenz Studium ohne Abitur Hamburg, 12.09.2013 Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums

Mehr

Volkswirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen

Volkswirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen Volkswirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen Bachelor of Arts in Volkswirtschaftslehre B.A. Econ (3 Jahre), seit SS 2000 Master of Arts in Volkswirtschaftslehre M.A. Econ (2 Jahre),

Mehr

1.013 über 18 Jahre alte Befragte Erhebungszeitraum: 20. bis 22. November 2007

1.013 über 18 Jahre alte Befragte Erhebungszeitraum: 20. bis 22. November 2007 Datenbasis: 1.013 über 18 Jahre alte Befragte Erhebungszeitraum: 20. bis 22. November 2007 Sinnvolle und notwendige Schulreformen Über 80 Prozent der befragten Bürgerinnen und Bürger halten die Beseitigung

Mehr

Bitte geben Sie die ersten beiden Buchstaben des Vornamens Ihrer Mutter ein.

Bitte geben Sie die ersten beiden Buchstaben des Vornamens Ihrer Mutter ein. Einleitung Liebe Studienteilnehmerin, lieber Studienteilnehmer! Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme an dieser Evaluations-Delphistudie. Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie zunächst Fragen zu Ihrer Person

Mehr

Volkswirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen

Volkswirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen Volkswirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen Bachelor of Arts in Volkswirtschaftslehre B.A. Econ (3 Jahre), seit SS 2000 Master of Arts in Volkswirtschaftslehre M.A. Econ (2 Jahre),

Mehr

Schulreformen und Reformen in der Lehrerbildung in Deutschland

Schulreformen und Reformen in der Lehrerbildung in Deutschland Schulreformen und Reformen in der Lehrerbildung in Deutschland Olaf Köller IPN, Kiel Bildungspolitisches Forum, Bonn, DIE, 07. Oktober 2014 Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der

Mehr

OECD-Ländervergleich Education at a Glance 2006 (Kenndaten der 30 OECD-Staaten)

OECD-Ländervergleich Education at a Glance 2006 (Kenndaten der 30 OECD-Staaten) OECD-Ländervergleich Education at a Glance 2006 (Kenndaten der 30 OECD-Staaten) 1) Gute Rahmenbedingungen für die Bildung: Bildung ist uns etwas wert! Wir investieren viel für die Bildung unserer Jugend

Mehr

Die Qualifikationsstruktur der österreichischen Bevölkerung im Wandel

Die Qualifikationsstruktur der österreichischen Bevölkerung im Wandel Die Qualifikationsstruktur der österreichischen Bevölkerung im Wandel Analyse und Computersimulation des Schulsystems und der Bevölkerung 1971-2025 Frank Landler 1. Der Durchschnitt der Österreicherinnen

Mehr

F I N N L A N D BILDUNGSREISE MAI Hyvää huomenta!

F I N N L A N D BILDUNGSREISE MAI Hyvää huomenta! F I N N L A N D BILDUNGSREISE MAI 2011 Hyvää huomenta! Suomi Einwohner: 5,4 Millionen Bevölkerungsdichte: 15,5 Einwohner / km 2 Helsinki: Sprachen: 583.000 Einwohner 91 % Finnisch 5,4 % Schwedisch Helsinki

Mehr

Prof. Dr. Ludger Wößmann ifo Zentrum für Bildungsökonomik Ludwig-Maximilians-Universität München

Prof. Dr. Ludger Wößmann ifo Zentrum für Bildungsökonomik Ludwig-Maximilians-Universität München Berufsbildung in Zeiten des Wandels Prof. Dr. Ludger Wößmann ifo Zentrum für Bildungsökonomik Ludwig-Maximilians-Universität München Berufsbildung in Zeiten des Wandels 1. Stärken der dualen Berufsbildung

Mehr

Demografie und Fachkräftebedarf im Fokus

Demografie und Fachkräftebedarf im Fokus Demografie und Fachkräftebedarf im Fokus Dr. Arthur Schneeberger Beitrag zur Enquete Zukunftsmodell duale Ausbildung der Kampf um die Talente ist eröffnet! WKÖ, 28. Oktober 2010 Inhalt Demografische Eckdaten

Mehr

Johann Bacher (Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz), Linz 2005

Johann Bacher (Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz), Linz 2005 Mehr Bildungschancen für alle! Analysen, Hintergründe und Forderungen Johann Bacher (Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz), Linz 2005 Forschungsstand Seit etwa fünf Jahren lässt sich

Mehr

aufstiegsgerecht Kaum Bewegung, viel Ungleichheit sozialer Auf- und Abstieg in Deutschland

aufstiegsgerecht Kaum Bewegung, viel Ungleichheit sozialer Auf- und Abstieg in Deutschland aufstiegsgerecht Kaum Bewegung, viel Ungleichheit sozialer Auf- und Abstieg in Deutschland Dr. Reinhard Pollak Vortragsreihe GERECHT. der Heinrich-Böll-Stiftung Sachen, Dresden, 4. Mai 2011 Vorbemerkungen

Mehr

Mehr Bildung. Mehr Chancen. Mehr Zukunft.

Mehr Bildung. Mehr Chancen. Mehr Zukunft. Mehr Bildung. Mehr Chancen. Mehr Zukunft. Bildung und Ausbildung sind der Schlüssel für eine gesicherte Zukunft junger Menschen. Die österreichische Bundesregierung setzt mit der Initiative AusBildung

Mehr

Absolventen der naturwissenschaftlich ausgerichteten Fachrichtungen finden am ehesten eine Beschäftigung aber nicht immer

Absolventen der naturwissenschaftlich ausgerichteten Fachrichtungen finden am ehesten eine Beschäftigung aber nicht immer Executive Summary Absolventen der naturwissenschaftlich ausgerichteten Fachrichtungen finden am ehesten eine Beschäftigung aber nicht immer In den meisten OECD-Ländern gehört ein tertiärer Abschluss in

Mehr

Studienfachberater/innen der Fakultät Erziehungswissenschaften SS 2018

Studienfachberater/innen der Fakultät Erziehungswissenschaften SS 2018 Fakultät Erziehungswissenschaften Dekanat Studienfachberater/innen der Fakultät Erziehungswissenschaften SS 2018 Studiengang Studienfachberaterin/ -berater Weberplatz Bachelor-Studiengang Sozialpädagogik,

Mehr

Die gelebte Vereinbarkeit von Familie und Beruf im europäischen Vergleich

Die gelebte Vereinbarkeit von Familie und Beruf im europäischen Vergleich Die gelebte Vereinbarkeit von Familie und Beruf im europäischen Vergleich Präsentation an den Schweizer Statistiktage Genf, 29. Oktober 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin, Bundesamt für Statistik katja.branger@bfs.admin.ch

Mehr

Das österreichische Bildungssystem. ibw 2017

Das österreichische Bildungssystem. ibw 2017 Das österreichische Bildungssystem ibw 2017 Übersicht Alter 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Schulstufe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Kindergarten (ein Jahr verpflichtend) Sonderschule Volksschule

Mehr

Willkommen in der österreichischen. Deutsch

Willkommen in der österreichischen. Deutsch Willkommen in der österreichischen Schule! Deutsch Liebe Eltern! Liebe Erziehungsberechtigte! Sie sind erst seit kurzer Zeit in Österreich. Vieles ist neu für Sie auch das österreichische Schulsystem.

Mehr

Wie sich Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellen

Wie sich Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellen Wie sich Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellen In ihrem IAB-Kurzbericht 10/2017 haben Torsten Lietzmann und Claudia Wenzig untersucht, ob und wie die Arbeitszeitwünsche von Frauen und

Mehr

Früher Schulabgang und die Transition von Bildung in Beschäftigung Eine Typologie der nationalen Übergangsstrukturen in Europa

Früher Schulabgang und die Transition von Bildung in Beschäftigung Eine Typologie der nationalen Übergangsstrukturen in Europa Früher Schulabgang und die Transition von Bildung in Beschäftigung Eine Typologie der nationalen Übergangsstrukturen in Europa Korinna Lindinger und Winfried Moser Einleitung Früher Schulabgang zunehmend

Mehr

Wie sich Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellen

Wie sich Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellen Wie sich Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellen In ihrem IAB-Kurzbericht 10/2017 haben Torsten Lietzmann und Claudia Wenzig untersucht, ob und wie die Arbeitszeitwünsche von Frauen und

Mehr

Kulturelle Entwicklungszusammenarbeit. Kulturkooperationen mit Entwicklungsländern: Rahmenbedingungen, Förderungsmöglichkeiten, Beispiele

Kulturelle Entwicklungszusammenarbeit. Kulturkooperationen mit Entwicklungsländern: Rahmenbedingungen, Förderungsmöglichkeiten, Beispiele Master-Thesis zur Erlangung des akademischen Grades Master of Advanced Studies (M.A.S.) im Fach Kulturmanagement (postgraduales Aufbaustudium) am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft der

Mehr

UNSERE PROJEKTE HAND IN HAND FRIENDS FOR GHANA E. V.

UNSERE PROJEKTE HAND IN HAND FRIENDS FOR GHANA E. V. UNSERE PROJEKTE GHANA PERLE AM GOLF VOM GUINEA Hauptstadt: Accra (ca. 2,3 Mio. Einwohner) Einwohner: insgesamt ca. 26 Mio. Fläche: 238.537 km² Sprache: Amtssprache ist Englisch, weit verbreitet ist Twi

Mehr

Wie man eine gute Note in einer Schule in Oesterreich bekommt

Wie man eine gute Note in einer Schule in Oesterreich bekommt Wohin nach der Volksschule? Österreichisches Schulsystem Mittelstufeneinstieg 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 Kolleg (2 Jahre) Lehrberuf (2-4 J.) PTS/FMS (1 J.) Ende der Schulpflicht Sonderpädagogisches

Mehr

Referat zum Thema Homogamie Köln, Gliederung. 1. Typen von politischen Wohlfahrtsregimen und deren Homogamie- bzw. Heterogamieförderung

Referat zum Thema Homogamie Köln, Gliederung. 1. Typen von politischen Wohlfahrtsregimen und deren Homogamie- bzw. Heterogamieförderung Referat zum Thema Homogamie Köln, 18.06.2002 Gliederung Begriffsklärung 1. Typen von politischen Wohlfahrtsregimen und deren Homogamie- bzw. Heterogamieförderung 2. Theorien und Hypothesen in Bezug auf

Mehr

Resultate der Segmentierungsanalyse

Resultate der Segmentierungsanalyse Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik Palliative Care Bevölkerungsbefragung Resultate der Segmentierungsanalyse Mai 2010 Ausgangslage

Mehr

Bürgerschaftliches Engagement und Engagementpotenziale der 55- bis 70- Jährigen in Deutschland

Bürgerschaftliches Engagement und Engagementpotenziale der 55- bis 70- Jährigen in Deutschland Bürgerschaftliches Engagement und Engagementpotenziale der 55- bis 70- Jährigen in Deutschland Frühjahrstagung der Sektion Alter(n) und Gesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 28. März 2015,

Mehr

Austria s only Institutional Premium Accreditation 1

Austria s only Institutional Premium Accreditation 1 Austria INSTITUTIONAL STRATEGIC MANAGEMENT ACCREDITATION 1st BEST CAREER SERVICES SATISFACTION AWARD 2nd BEST EMPLOYMENT RATING AWARD 2nd BEST UNIVERSITY BRAND PERCEPTION AWARD * * Austria s Top University

Mehr

I Kontextualisierung: Inklusion und Bildungsreform

I Kontextualisierung: Inklusion und Bildungsreform DIE AUS- UND WEITERBILDUNG VON LEHRERINNEN UND LEHRERN FÜR INKLUSIVE SCHULEN IN SCHWEDEN Dr. Thomas Barow GOETHE UNIVERSITÄT FRANKFURT AM MAIN, 2.2.2017 Gliederung I. Kontextualisierung: Inklusion und

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Analyse NEET-Jugendliche in Oberösterreich /2013

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Analyse NEET-Jugendliche in Oberösterreich /2013 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Analyse NEET-Jugendliche in Oberösterreich 2012 1/2013 50/2014 Analyse NEET-Jugendliche in Oberösterreich 2012 Struktur und

Mehr

Das Forschungs- Gesuchsverfahren des SNFfair oder systematisch verzerrt?

Das Forschungs- Gesuchsverfahren des SNFfair oder systematisch verzerrt? Das Forschungs- Gesuchsverfahren des SNFfair oder systematisch verzerrt? Präsentation von Prof. Dr. Wolf Linder Institut für Politikwissenschaft, Universität Bern Das NF- Mandat an die Forschungsgruppe

Mehr

Sie können uns den fragebogen aber auch per Post an die unten genannte Adresse schicken:

Sie können uns den fragebogen aber auch per Post an die unten genannte Adresse schicken: Fax an: 0700/ 247 367 48 Von: Fax Nr.: Sie können uns den fragebogen aber auch per Post an die unten genannte Adresse schicken: Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der Nummer 0551 / 4 88 35 45 oder

Mehr

TITEL / FORMAT INHALT SENDEPLATZ LÄNGE KREUZ & QUER: 35min. DIE BILDUNGSKATASTROPHE / DOKU

TITEL / FORMAT INHALT SENDEPLATZ LÄNGE KREUZ & QUER: 35min. DIE BILDUNGSKATASTROPHE / DOKU SCHWERPUNKT: BILDUNG TITEL / FORMAT INHALT SENDEPLATZ LÄNGE KREUZ & QUER: 35min. DIE BILDUNGSKATASTROPHE / DOKU KREUZ & QUER: MACHT STUDIEREN DÜMMER? / TALK 46 Staaten beteiligen sich derzeit am Bologna-Prozess,

Mehr

Duale Berufsbildung in Österreich. ibw 2017

Duale Berufsbildung in Österreich. ibw 2017 Duale Berufsbildung in Österreich ibw 2017 Überblick 1. Das österreichische Bildungssystem 2. Die duale Berufsbildung 3. Einführung neuer Lehrberufe 4. Finanzierung der Lehrlingsausbildung 5. Berufliche

Mehr

Allgemeine Informationen zur Fachoberschule General information about the college (Fachoberschule)

Allgemeine Informationen zur Fachoberschule General information about the college (Fachoberschule) Allgemeine Informationen zur Fachoberschule General information about the college (Fachoberschule) Die Fachhochschulreife eine Alternative zum Abitur an alternative to the Abitur (A-Level) Karrierewege

Mehr

Studieren ohne Matura. Studienbefähigungslehrgang.

Studieren ohne Matura. Studienbefähigungslehrgang. Studieren ohne Matura Studienbefähigungslehrgang www.fh-ooe.at/studium-ohne-matura FH Ranking 2018 FH OÖ ZUR BESTEN FH ÖSTERREICHS GEWÄHLT! Und das nicht nur zum dritten Mal in Folge, sondern sogar schon

Mehr

Gender Class Gap? Der Zugang zur oberen Dienstklasse im Geschlechtervergleich

Gender Class Gap? Der Zugang zur oberen Dienstklasse im Geschlechtervergleich Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen Gender Class Gap? Der Zugang zur oberen Dienstklasse im Geschlechtervergleich Sebastian Böhm und Dirk Konietzka TU Braunschweig, Institut

Mehr

Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik für Ältere

Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik für Ältere Matthias Knuth Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik für Ältere Alter und Beschäftigungen Tagung des Sozialrechtsverbandes Nord und der Deutschen Rentenversicherung Nord am 13./14. November 2014 in Lübeck

Mehr

Allgemeine bildungsökonomische Rahmenbedingungen in Deutschland

Allgemeine bildungsökonomische Rahmenbedingungen in Deutschland Executive Summary Der KfW-Studienkredit wurde von der KfW Bankengruppe im Jahr 2006 als bundesweites Angebot eingeführt. Er dient der Finanzierung der Lebenshaltungskosten während eines Hochschulstudiums.

Mehr

Tabelle 1: Klimaschutz-Engagement der Bundeskanzlerin Haben Sie den Eindruck, dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Klimaschutz ausreichend engagiert? Seite 1 Region Geschlecht Alter Schulbildung

Mehr

Schule der 10- bis 14-Jährigen

Schule der 10- bis 14-Jährigen Partner im Projekt Schule der 10- bis 14-Jährigen Pädagogische Hochschule Vorarlberg School of Education der Universität Innsbruck Landesschulrat für Vorarlberg Land Vorarlberg Schule der 10- bis 14-Jährigen

Mehr

Kinderzahl und Kinderlosigkeit

Kinderzahl und Kinderlosigkeit Frauen der Geburtsjahrgänge 1933 bis 1978* nach Anzahl der Kinder, Stand: 2008 Westdeutschland** Alter der Frauen im Jahr 2008 Ostdeutschland** 3 Kinder 2 Kinder 1 Kind 0 Kinder 0 Kinder 1 Kind 2 Kinder

Mehr

Übersicht über die aktuellen NC-Daten des Wintersemesters 2016/17 und vergangener Zulassungsverfahren an der Universität Oldenburg

Übersicht über die aktuellen NC-Daten des Wintersemesters 2016/17 und vergangener Zulassungsverfahren an der Universität Oldenburg Übersicht über die aktuellen NC-Daten des Wintersemesters 2016/17 und vergangener Zulassungsverfahren an der Universität Oldenburg (Stand: 27.09.2016) Aus der nachstehenden Übersicht sind die zulassungsfreien

Mehr

Meinungen zu Schulleitern

Meinungen zu Schulleitern Meinungen zu Schulleitern Datenbasis: 1.250 Befragte bundesweit, darunter 501 Befragte aus Nordrhein-Westfalen Erhebungszeitraum: 17. bis 23. Januar 2014 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte

Mehr

Schule der 10- bis 14-Jährigen

Schule der 10- bis 14-Jährigen Partner im Projekt Schule der 10- bis 14-Jährigen Pädagogische Hochschule Vorarlberg School of Education der Universität Innsbruck Landesschulrat für Vorarlberg Land Vorarlberg Schule der 10- bis 14-Jährigen

Mehr

EthnOpinion.at April Arbeitsmarktöffnung Mai 2011

EthnOpinion.at April Arbeitsmarktöffnung Mai 2011 EthnOpinion.at April 2011 - Studie Arbeitsmarktöffnung Mai 2011 Inhalt 1. Studienbeschreibung 2. Ergebnisse Arbeitsmarktöffnung 3. Stichprobenbeschreibung 4. Rückfragen/Kontakt Studienbeschreibung 1. Studienbeschreibung

Mehr

HR-Barometer in Wissenschaft und Technologie. Mag. Florian Holzinger Mag. a Sybille Reidl

HR-Barometer in Wissenschaft und Technologie. Mag. Florian Holzinger Mag. a Sybille Reidl HR-Barometer in Wissenschaft und Technologie Mag. Florian Holzinger Mag. a Sybille Reidl 2 Studie HR-Barometer: Monitoring in Wissenschaft & Technologie Entwicklung des Bestands an hochqualifizierten Humanressourcen

Mehr

Grundfragen von Erziehung, Bildung und Schule

Grundfragen von Erziehung, Bildung und Schule Grundfragen von Erziehung, Bildung und Schule Entwicklungen im Bildungssystem Achim Leschinsky Sabine Gruehn Thomas Koinzer PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT IV INSTITUT FÜR ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTEN ABTEILUNG SCHULTHEORIE

Mehr

Monitor. Bildung für die allgemeine und berufliche. EU-Ziele für Allgemeine und berufliche Bildung

Monitor. Bildung für die allgemeine und berufliche. EU-Ziele für Allgemeine und berufliche Bildung Monitor für die allgemeine und berufliche Bildung 2015 EU-Ziele für 2020 Allgemeine und berufliche Bildung 1. Frühe Schulabgänger EU-KERNZIEL FÜR DAS JAHR 2020: Verringung der Quote früher Schulabgänger

Mehr

Mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Physiker. Joahnnes Diderik van der Waals Victor Franz Hess Carl David Anderson Edward Victor Appleton Hans Bethe

Mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Physiker. Joahnnes Diderik van der Waals Victor Franz Hess Carl David Anderson Edward Victor Appleton Hans Bethe Mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Physiker Joahnnes Diderik van der Waals Victor Franz Hess Carl David Anderson Edward Victor Appleton Hans Bethe Johannes Diderik van der Waals Name: Johannes Diderik van

Mehr

I. Einführung in den Wohlfahrtsstaats vergleich: Methoden, Theorien und Kontroversen

I. Einführung in den Wohlfahrtsstaats vergleich: Methoden, Theorien und Kontroversen Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Schaubilder 12 Vorwort zur 1. Auflage 19 Vorwort zur 2. Auflage 21 I. Einführung in den Wohlfahrtsstaats vergleich: Methoden, Theorien und Kontroversen 1 Methodisch-theoretische

Mehr

Lehrer/in werden in Oberösterreich. PädagogInnenbildung Oberösterreich, Salzburg

Lehrer/in werden in Oberösterreich. PädagogInnenbildung Oberösterreich, Salzburg Lehrer/in werden in Oberösterreich PädagogInnenbildung Oberösterreich, Salzburg Pädagogische Hochschule OÖ Insgesamt studieren rund 2 500 Personen an der PH OÖ Die größte Pädagogische Hochschule außerhalb

Mehr