Frauenboxen in Deutschland

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1 Heidi Hartmann Frauenboxen in Deutschland Karrieremöglichkeiten in einem neuen Sport Tectum Verlag

2 Heidi Hartmann, geboren 1971, studierte Sportwissenschaft und Pädagogik auf Magister in Oldenburg; einige Jahre später studierte sie außerdem Germanistik und schloss ihr Lehramtsstudium ab. In den Jahren war Hartmann Profiboxerin und hielt den Titel der Weltmeisterin im Verband WIBF (Women s International Boxing Federation). Heute ist sie Gymnasiallehrerin für die Fächer Deutsch und Sport und ehrenamtliche Trainerin für Kickboxen, Boxen, Traditionelles Taekwon-Do und Karate. Heidi Hartmann Frauenboxen in Deutschland. Karrieremöglichkeiten in einem neuen Sport Tectum Verlag Marburg, 2013 Zugl. Diss. Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 2012 ISBN: Umschlagabbildung: Julia Alice Treptow Umschlaggestaltung: Heike Amthor Tectum Verlag Druck und Bindung: CPI buchbücher.de, Birkach Printed in Germany Alle Rechte vorbehalten Besuchen Sie uns im Internet Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über abrufbar.

3 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung... 1 Teil I: Grundannahmen und Forschungsstrategie... 3 Einleitung Das Feld Frauenboxen Übersicht über die Forschungslage Eigener Ansatz und Arbeitshypothese Fragestellung und Erkenntnisinteresse Untersuchungsgegenstände Das Feld Die Akteurinnen Theoretische Überlegungen: Habitus und Feld Methoden und Vorgehensweisen Die Interviews Experten-Interviews Ethnografische Interviews Durchführung der Interviews Aufbereitung der Interviews Ethnografische Elemente Einbeziehung von Dokumenten Triangulation Auswertung der Daten... 51

4 Teil II: Das Feld Entwicklung des Frauenboxens Die historische Entwicklung des Frauenboxens im Kontext sozialen Wandels Die Entwicklung des Faustkampfes zum modernen Sport Sport und Boxen im 19. Jahrhundert Die Ausdifferenzierung des Feldes im 20. Jahrhundert Frauenboxen in Deutschland Die Legalisierung des Amateurboxens für Frauen Die Entwicklung bei den professionellen Boxerinnen Die Show: Professionelles Boxen im Randbezirk Fazit Exkurs: Boxen und Kampfkünste Die Organisationen des olympischen Boxens und des Profiboxens in Deutschland Organisationsstrukturen des Amateurboxens der Frauen in Deutschland Fehlende finanzielle Mittel zur Förderung von Mädchen und Frauen Die Defizite der Boxerinnen Frauenboxen als olympische Disziplin Die Leistungssportförderung durch öffentliche Mittel Erfolge, Außendarstellung und Profitum in der AIBA Frauen in Spitzenpositionen der Boxverbände

5 Organisationsstrukturen im Profiboxen Die Verbände Ranglisten Boxställe, Promoter, Manager Zusammenfassung Medienanalyse: Frauenboxen und die Massenmedien Einleitung Pierre Bourdieu: Das Feld des Journalismus Mediale Inszenierung und doing gender im Frauenboxen Frauenboxen in den Massenmedien Auszüge aus Printmedien und Fernsehen ( ) Sexualisierung von Boxerinnen in den Massenmedien Die Institutionen im Frauenboxen und die Medien Amateurboxen in den Medien? Profiboxen in den Medien! Interview mit Jean-Marcel Nartz Interview mit Wilfried Sauerland Interview mit Jürgen Lutz Boxerinnen und die Medien Schönheit und Unversehrtheit als körperliches Kapital der Boxerinnen Sichtweisen von Amateurboxerinnen Sichtweisen von Profiboxerinnen Zentrale Ergebnisse Die männliche Herrschaft Zwischen Akzeptanz und Widerstand Die Boxerinnen

6 Exkurs: Die Symbolik des Boxens in der Werbung Beispiele Zwischenfazit Fazit Regina Halmich Porträt der weltweit erfolgreichsten Boxerin: Der Trotz war größer als der Schmerz Einleitung Regina Halmich: Der Einstieg, die Hindernisse und der Erfolg Wie der Erfolg zustande kam: Conditio sine qua non Bedingung 1: Veranstaltungen Bedingung 2: Der Titel: Weltmeisterin werden Bedingung 3: Der erste Trainer, die Entdeckung und der Boxstall Der erste Trainer und Förderer: Jürgen Lutz Der Boxstall: Universum Box-Promotion Trainer Thorsten Schmitz Bedingung 4: Die Medien Zwischenfazit Bedingung 5: Selbstproduktion Zwischenfazit Fazit

7 Teil III: Die Akteurinnen Die Boxerinnen Boxen als Leistungssport aus der Sicht der Athletinnen Einleitung Fragestellungen und Vorgehensweisen Zur Kategorisierung der Ergebnisse Ergebnisse Familie Struktur Die Eltern Einfluss der Eltern bei der Aufnahme des Boxsports Die Beziehung zu den Eltern: Die marginalisierte Mutter und der idealisierte Vater Die Geschwister Zusammenfassung Einstieg ins Boxen Wie kommen Mädchen und Frauen zum Boxsport? Aus welchen Gründen erfolgt der Wechsel von anderen Kampfsportarten zum Boxen? Der Trainer Medien und Öffentlichkeit Bildung, Beruf und Berufsplanung der Boxerinnen. 230 Umgang mit Anforderungen und Herausforderungen im Boxsport Umgang mit physischen und psychischen Anforderungen Zusammenfassung Fazit

8 2. Die Fallbeispiele/Prototypen Fall Sandra: Scheitern als Folge fehlender Ressourcen Der Einstieg: Ohne Plan? Der Wechsel: Die Verletzung Die Eltern: Die Abwesenheit der Mutter Die fehlenden Brüder: Die Jungen aus der Nachbarschaft Der Trainer: Lebensgefährte Berufsplanung: Mal schauen, was so kommt Anstrengungsbereitschaft: Ehrgeiz und Wille in Grenzen Anspannung Fall Birte: Erfolg auf kompetitiv organisierten Feldern Der Einstieg: Die logische Folge der rote Faden im Sportleben Der Wechsel: Voller Einsatz Die Eltern: Der geliebte Vater Die Brüder: Gemeinsame Unternehmungen Der Trainer: Über-Vater in Autorität und Führung Berufsplanung: Die ganze Energie in den Beruf Erfolgsorientierung: Besonderer Ehrgeiz und starker Wille Fazit

9 Teil IV: Schlussbetrachtung Chancen und Grenzen Fazit und Ausblick Literatur Anhang