Thüringer Bewegungsstrategie für Kinder Stand

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Thüringer Bewegungsstrategie für Kinder Stand"

Transkript

1 Bewegte Kinder fit für Thüringen Thüringer Bewegungsstrategie für Kinder Im Rahmen des Thüringer Gesundheitszieleprozesses unter Leitung des Landessportbundes Thüringen e.v. (LSB) und Mitwirkung des Thüringer Ministeriums für Soziales, Familie und Gesundheit (TMSFG) des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur (TMBWK) der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.v. AGETHUR (AGETHUR) sowie weiterer Partner Abgestimmt in der Unterarbeitsgruppe Bewegung und Sport am

2 Zusammenfassung Thüringer Bewegungsstrategie für Kinder Ziel: Installierung eines landesweiten Programms zur Förderung der Gesundheit von Kindern durch Bewegung und Sport Teilziele 1. Förderung der körperlichen Aktivität in den Lebenswelten (Verhältnisprävention) besonders in sozialen Brennpunkten 2. Sensibilisierung der Kinder und Betreuungspersonen für Bewegung und Sport 3. Motivation zur Steigerung der Nutzung von Bewegungs- und Sportangeboten (Verhaltensprävention) 4. Überführung von Bewegungsangeboten in nachhaltige Strukturen (Nachhaltigkeit) 5. Berücksichtigung zusätzlicher Lebensstilfaktoren (gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf/ Entspannung, Minimierung Medienkonsum und Sitzzeiten pro Tag) Träger Leitung: Landessportbundes Thüringen e.v. (LSB) Mitwirkung: Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit (TMSFG) Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (TMBWK) Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.v. AGETHUR (AGETHUR) und weitere Partner Struktur Motivations- und Bewegungscoachs (pro KSB und SSB je eine Person) 1 Landeskoordinator Tätigkeitsschwerpunkte Identifizierte Sozialräume (Brennpunkte in Thüringen) Laufzeit (Beantragung als ESF-Projekt, Einbindung in Projekte ) Maßnahmen 2

3 Gliederung 1. Ausgangssituation 1.1. Gesundheitliche Situation 1.2. Soziale Situation 1.3. Einordnung in übergreifende Strategien 1.4. Rahmenbedingungen und Projektumfeld 2. Zielgruppe 3. Vision, Ziel, Teilziele und Indikatoren 4. Methodik 4.1. Übersicht Maßnahmen 4.2. Motivations- und Bewegungscoachs 4.3. Zeitliche Gliederung 4.4. Projektsteuerung 4.5. Controlling, Evaluation, Dokumentation und Nachhaltigkeit 5. Kooperationspartner 6. Finanzierung 1. Ausgangssituation 1.1. Gesundheitliche Situation Die Freizeitaktivitäten und die körperliche Bewegung unserer Kinder und Jugendlichen besonders in sozial benachteiligten Familien 1 nehmen immer mehr ab. Beweglichkeit, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer der Kinder sind signifikant gesunken. Das zeigt sich in den Schuleingangsuntersuchungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Diese Entwicklung ist seit vielen Jahren alarmierend. Kinder und Jugendliche leben zunehmend ungesünder, viele sind zu dick und zu bequem. Immer öfter siegt der Medienkonsum über die Freizeitaktivitäten wie z. B. Fahrradfahren oder Ballspielen. Schon jetzt sind 21 Prozent der Jungen und 19 Prozent der Mädchen in Thüringen übergewichtig. Mehr als neun Prozent der Achtklässler und vier Prozent der Vorschüler gelten sogar als adipös. Das belegen aktuelle Zahlen des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes. Deutschlandweit weisen Thüringer Kinder sogar die höchste Übergewichts- und Adipositasprävalenz 2 auf. Dabei wird in der kindlichen Entwicklung die Basis für ein späteres, gesundes Leben gelegt. Neben den gesundheitlichen Folgen des Bewegungsmangels wie erhöhter Blutdruck, Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes, belasten Mobbing die Psyche der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen. Inaktive Kinder klagen häufiger über Schmerzen im Skelett- Muskel-System. Zudem bleibt ein großer Teil der Kinder im Erwachsenenalter übergewichtig mit den entsprechenden Krankheitsrisiken. Kindertagesstätte (KITA) und Schule bieten Ansatzpunkte, dem negativen Trend durch ein qualitativ und quantitativ verbessertes Bewegungsangebot entgegen zu wirken, weil sich Kinder dort am längsten tagsüber aufhalten. Trotzdem kann das derzeitige Angebot die Reduzierung der Alltagesbewegung bei Weitem nicht kompensieren. Deshalb ist die Thüringer Bevölkerung, angefangen bei Eltern, Erziehern, Schulleitern, Lehrern dahingehend zu sensibilisieren, dass der menschliche Körper insgesamt auf Bewegung ausgelegt ist und sich unsere Kinder und Jugendlichen nur bei ausreichender 1 Studie zur Kindergesundheit in Deutschland vom Robert Koch Institut 2011, HBSC Studie Thüringen der TU Dresden 2012, KIGGS Sonderauswertung Thüringen Moß A., Wabitsch M., Kromeyer-Hauschild K., Reinehr T., Kurth B.M.: Prävalenz von Übergewicht und Adipositas bei deutschen Einschulkindern, Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz, Springer Medizin Verlag

4 Bewegung richtig entwickeln sowie leistungsfähig und belastbar in Alltag und Beruf sein können. Die bereits sichtbaren Folgen dieses zunehmenden Bewegungsmangels für die einzelnen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen sind 3 Verschlechterung des physischen Gesundheitszustandes mit motorischen Defiziten bzw. Abnahme der physischen Leistungsfähigkeit Verschlechterung des psychischen Gerüstes einhergehend mit Stressanfälligkeit, und geringem Selbstwertgefühl Fehlende physische und psychische Belastbarkeit soziale Ausgrenzung z. B. durch Fettleibigkeit 4 Entfliehen aus der realen Welt - Aufbau einer virtuellen Welt Verschlechterung der Schul- und Beschäftigungsfähigkeit und in Folge davon Armutsgefährdung 5, (ca. 25,5% Kinder, Dunkelziffer liegt noch deutlich höher) fehlende soziale Kontakte Die bereits sichtbaren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen sind Zunahme von Übergewicht, Verhaltensauffälligkeiten und Haltungsschwächen 6 Zunahme von Diabetes mellitus Typ 2 bei Kindern und Jugendlichen 7 (Folgekosten ca / pro Patient/ pro Jahr 8 ) Abbau der Skelettmasse bereits im jugendlichen Alter im Vergleich zu früheren Generationen 9 Erhöhung des Krankenstandes 10 Erhöhung der Krankenkassenkosten durch Erhöhung der Behandlungskosten 11, 3 Studie zur Kindergesundheit in Deutschland vom Robert Koch Institut 2011, HBSC Studie Thüringen der TU Dresden 2012, KIGGS Sonderauswertung Thüringen Untersuchungen des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes in Thüringen 2010/ Statistisches Bundesamt 2012, in Thüringen 18,4 % der Kinder leben in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II, fast jedes 5. Kind unter 15 Jahren lebt in Armut 6 KIGGS Sonderauswertung Thüringer HBSC-Studie 7 Kosten für Diabetes II pro Jugendlicher und Jahr 6000, insgesamt in Deutschland , Prof. Dr. Hannelore Daniel, TU München Kromeyer-Hauschild K. 2013, Untersuchungen Schuleingangsuntersuchungen 10 Protschka, J.:Krankenkassenreport: Krankenstand steigt weiter an, Dtsch Arztebl 2012; 109(11): A-512 / B-444 / C

5 1.2. Soziale Situation Die Chancen auf ein gesundes Aufwachsen sind in der Bundesrepublik Deutschland ungleich verteilt. Aktuelle Erhebungen gehen von % der Kinder aus, die deutlich schlechtere Gesundheitschancen haben. Diese Kinder leben in schwierigen sozialen Bedingungen, verfügen über geringer ausgeprägte Bewältigungsressourcen und sind stärkeren gesundheitlichen Risikofaktoren ausgesetzt 12. Soziale Einflussfaktoren, die ökonomische Situation der Familie und der Berufsstatus der Eltern, Bildungsmöglichkeiten und die Wohn- und Umweltbedingungen sind nur einige Faktoren, die Einfluss auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen nehmen. Studien belegen, dass Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien signifikant weniger aktiv sind als ihre Altersgenossen 13,14, Jungen aus Familien mit niedrigem Sozialstatus sind dreimal, Mädchen sogar viermal häufiger sportlich inaktiv. Mädchen und Migranten bilden eine wichtige Zielgruppe für Maßnahmen zur Bewegungsförderung. 15 Insbesondere Kinder und Jugendliche sind von Armut und Armutsfolgen bedroht. Mehr als jedes fünfte Kind ist in Thüringen auf Leistungen aus dem SGB II angewiesen 16. Um einen Beitrag zur Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit leisten zu können, sollten Maßnahmen in den Lebenswelten (Settings) der Kinder und Jugendlichen angesiedelt werden. Der Stadtteil/das Quartier stellt hierbei einen erfolgsversprechenden Zugangsweg dar, da sich in einem Stadtteil ein Großteil der Sozialisationsinstanzen von Kindern und Jugendlichen befinden (z.b. Kita und Schule) aber auch soziale Infrastrukturangebote (z.b. Vereine etc.) hier verortet sind. Darüber hinaus bietet der Sozialraum die Möglichkeit, auch strukturelle Einflussfaktoren auf Gesundheit und demzufolge auch Bewegungsförderung (z.b. sichere Schulwege, Spielplätze etc.) mit in einer Intervention aufzugreifen. Gleichzeitig wird mit diesem Ansatz eine Stigmatisierung einzelner vermieden. (Möglichst) kleinräumige Sozialraumstrukturanalysen liefern Kommunen die Grundlagen, entsprechende zu priorisierende Interventionsgebiete zu identifizieren. Die Daten des Sozialstrukturatlas Thüringen 17 und des KECK-Instrumentes der Bertelsmannstiftung 18 liefern hierfür eine erste Grundlage. Mit dem Ansatz der Integrierten Sozialberichterstattung auf kommunaler Ebene und dem in diesem Kontext entwickelten Basisindikatorensatz steht Kommunen ein Instrument zur Verfügung, zielgerichtet Maßnahmen im o.g. Sinne zu planen. 12 Robert Koch-Institut (RKI)& Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.).(2008). Erkennen Bewerten Handeln: Zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Berlin: RKI. 13 Richter M, Settertobulte W () 2003 Gesundheits- und Freizeitverhalten von Jugendlichen. In: Hurrelmann K, Klocke A, Melzer W, Ravens-Sieberer U (Hrsg) Jugendgesundheitssurvey: Internationale Vergleichsstudie im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation WHO. Juventa, Weinheim München; S Lampert T, Mensink GBM, Romahn N, Woll A: Körperlich-sportliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Ergebnisse des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS); Bundesgesundheitsbl-Gesundheitsforsch-Gesundheitsschutz 2007; 50: Richter M, Settertobulte W () 2003 Gesundheits- und Freizeitverhalten von Jugendlichen. In: Hurrelmann K, Klocke A, Melzer W, Ravens-Sieberer U (Hrsg) Jugendgesundheitssurvey: Internationale Vergleichsstudie im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation WHO. Juventa, Weinheim München; S Sozialstrukturatlas Basisinformation über die Lebenslagen der Bevölkerung in Thüringen; Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit; Sozialstrukturatlas Basisinformation über die Lebenslagen der Bevölkerung in Thüringen; Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit; Studie der Bertelsmann Stiftung, Sozialraumatlas KECK 2009/2010 5

6 6

7 1.3. Einordnung in übergreifende Strategien Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Europäische Kommission (Weißbuch Sport 2007) fordern dazu auf, körperlicher Aktivität auf nationaler Ebene mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat Bewegungsförderung als notwendigen Bestandteil in Prävention und Gesundheitsförderung anerkannt und fordert für Kinder: mindestens 60 Minuten mäßig bis sehr anstrengende körperliche Aktivität täglich 19 Experten im Auftrag der Kinderätzte Deutschlands empfehlen unter Berücksichtigung von alters- und geschlechtsspezifischen Besonderheiten, regionalen Unterschieden und Beachtung von bildungsfernen bzw. Familien mit Migrationshintergrund für Kinder eine tägliche Bewegungszeit von 90 Minuten bzw. mindestens Schritte im Alltag. 20 Die Deutsche Sportjugend im DOSB empfiehlt in die Zukunft der Jugend zu investieren durch Sport und hat die Kinder-Bewegungspyramide 21 mit folgenden Richtwerten veröffentlicht 120 Minuten Bewegung am Tag davon o Alltag leichte Belastung 6x5-10 min o Freizeit moderate Belastung 4x15 min o Sport intensive Belastung 2x15 min Die Kultusministerkonferenz hat in ihren Empfehlungen zur Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule 22 als Handlungsfeld für Unterricht und Schulleben die Förderung von Bewegung, Spiel und Sport in Kooperation mit Sportvereinen und Sportorganisationen formuliert. Die Österreichische Empfehlung für gesundheitswirksame Bewegung 23 konkretisiert diese Angaben wie folgt: mindestens 60 Minuten Bewegung am Tag (Alltagsbewegung) dazu 3 x wöchentlich muskelkräftigende und knochenstärkende Bewegungsformen zusätzliche Aktivitäten zur Verbesserung von Koordination und nach 60 min Sitzen zusätzlich körperlicher Ausgleich Kinderheilkunde, Band 161 Heft 5 Mai 2013, S. 439ff Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Empfehlung zur Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom ) 23 Bundesministerium für Gesundheit Österreich: Österreichische Empfehlung für gesundheitswirksame Bewegung, S. 5, 6 7

8 1.4. Rahmenbedingungen und Projektumfeld Die Thüringer Bewegungsstrategie für Kinder ist in folgende übergeordnete Strategien eingebettet: BMG IN FORM Deutschlands Initiative für mehr Bewegung und gesündere Ernährung Gesundheitsziele Thüringen 1.1. Gesund alt werden Prävention von Übergesicht und Adipositas im Kindesalter o Unterarbeitsgruppe Bewegung und Sport Auftrag der Landesregierung zur Entwicklung einer Strategie (i A Ministerin und Staatssekretär TMSFG und in Abstimmung mit Minister und Staatssekretär TMBWK) Thüringer Initiative für Integration, Nachhaltigkeit, Kooperation und Aktivierung (Th.INKA) Thüringer Initiative zur Integration und Armutsbekämpfung Nachhaltigkeit (TIZIAN) Örtliche Jugendförderung Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Thüringen Organisations- und Entwicklungskonzept des LSB Thüringen bis 2020 o Konzeption Sport und Gesundheit bis 2018 o Strategiekonzept Kinder- und Jugendsport bis 2020 Durch die Projektpartner wurden umfangreiche Erfahrungen in vorangegangenen und laufenden Projekten gesammelt 24,25,26, bundesweite Projekte recherchiert und deren Erfahrungen genutzt 27,28,29,30. In durch die Europäische Union und den Europäischen Sozialfond (ESF) geförderten Projekten in Thüringen spielt Bewegung als Teil der Gesundheitsförderung bisher kaum eine Rolle (z.b. Th.INKA,...). Bisherige regionale Verantwortliche für Bewegung und Sport von Kindern und Jugendlichen wurden andere bzw. weitere Aufgaben zugeteilt: Für Vereinsberater der Kreis- und Stadtsportbünde (KSB/SSB) sind in den vergangenen Jahren deutliche höre Verwaltungsaufwände innerhalb des organisierten Sports und in Zusammenarbeit mit landkreislichen und kommunalen Verwaltungen entstanden. Für Sportjugendkoordinatoren in den KSB/SSB wurden prioritäre Aufgaben in der Jugendverbandsarbeit gesetzt und nicht wie bisher in der sportlichen Jugendarbeit (Bewegung, Spiel und Sport). Der organisierte Sport ist gemeinsam mit Partnern in der Lage, seinen Beitrag zu Gesundheitsförderung und Prävention weiter auszubauen und damit lebensstilbedingtem Bewegungsmangel entgegenzuwirken, wenn er lokal, regional und landesweit angemessen gefördert wird. 24 TMBWK: nelecom Neue Lernkulturen in Thüringer Kommunen AGETHUR: Zentrum für Bewegungsförderung IN FORM, Th.INKA LSB ESF Projekt Fit ist cool, Freiwilligendienste im Sport, Strukturanpassungsmaßnahmen im Sport, Bewegungsfreundliche KITA Gesundheitsförderung im Kindergarten, Baden Württemberg 28 Werkstatt Bewegung Marzahn-Hellersdorf 29 Gesunde Kitas starke Kinder, Plattform Ernährung und Bewegung (peb) 30 GUT DRAUF bewegen, entspannen, essen aber wie!, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA 8

9 2. Zielgruppe Die Thüringer Bewegungsstrategie konzentriert sich auf Kinder zwischen Lebensjahr unter Berücksichtigung der unter 1.2 benannten Sozialräume Sorgeberechtigte (Eltern und Großeltern) Pädagogisches Personal (Erzieher, Lehrer, KITA-Leiter, Schulleiter) Sportfachliches Betreuungspersonal (Übungsleiter) und schließt ausdrücklich die Settings in denen Kinder bewegt werden mit ein Familie KITA Grund- und Gemeinschaftsschule Sportanbieter. 3. Vision, Ziel, Teilziele und Indikatoren Vision Alle Kinder in Thüringen haben Bewegungsfreude erlebt und daraus ein lebenslanges Bedürfnis für Bewegung und Sport entwickelt. Sie sind in der Lage, durch regelmäßige Bewegung und Sport ihre körperliche Fitness zu steigern, sich aktiv zu entspannen, ihr Selbstvertrauen und ihre eigene Leistungsfähigkeit zu steigern. Sie sind fit für die Anforderungen des Alltags und damit leistungsfähige Erwachsen von morgen. Alle Kinder werden in KITA und Grundschulen mindestens täglich 90 Minuten bewegt und nutzen in Kooperation mit Partnern Bewegungs- und Sportangebote Ziel Installierung eines landesweiten Programms zur Förderung der Gesundheit von Kindern durch Bewegung und Sport Teilziele Bewegte Kinder fit für Thüringen 90 min. Bewegung und Sport am Tag Alltagsbewegung in der Familie Bewegung in KITA/ Grundschule Dauerhafte Sportangebote 1. Förderung der körperlichen Aktivität in den Lebenswelten (Verhältnisprävention) besonders in sozialen Brennpunkten 2. Sensibilisierung der Kinder und Betreuungspersonen für Bewegung und Sport 3. Motivation zur Steigerung der Nutzung von Bewegungs- und Sportangeboten (Verhaltensprävention) 4. Überführung von Bewegungsangeboten in nachhaltige Strukturen (Nachhaltigkeit) 5. Berücksichtigung zusätzlicher Lebensstilfaktoren (gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf/ Entspannung, Minimierung Medienkonsum) 9

10 Den Kindern und Jugendlichen soll der individuelle Nutzen 31 von Bewegung und Sport aufgezeigt aufzeigt und ihre Gesundheit nachhaltig gefördert werden, um ihre Belastbarkeit, ihre Leistungsfähigkeit und Ihr Selbstbewusstsein zu stärken. ihre Resilienz zu stärken. sie im positiven Umgang mit Stress zu stärken. eine positive Ausstrahlung auf die Eltern und Erwachsenen zu erwirken. Bewegung im Alltag zu initiieren und Bedürfnis nach Bewegung zu wecken. sie zu motivieren räumliche Voraussetzungen für Bewegungsangebote zu nutzen. sie körperlich auf die eigene Weiterführung der Angebote vorzubereiten. sie bei der Herausbildung personaler und sozialer Kompetenzen für einen gesunden Lebensstil zu stärken. 32 sie für Risiken von Übergewicht und Adipositas zu sensibilisieren und deren Vermeidung aktiv anzustreben. sie mit hoher Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit ins Berufsleben zu integrieren. Indikatoren Die Kinder sollen: 1 x wöchentlich ein organisiertes Bewegungsangebot/ Sportangebot nutzen. ggf. durch Inanspruchnahme des Bildungs- und Teilhabepaketes gefördert werden. bzw. an der Entwicklung von zielgruppengenauen Bewegungsangeboten partizipieren. Positive Entwicklungen sind erreicht, wenn: der Anteil normalgewichtiger Kinder zwischen 3. und 10. Lebensjahr steigt (Adipositas-Daten) Kinder sich in ihrer Freizeit mehr bewegen (Befragung der Kinder) die motorische Leistungsfähigkeit der Kinder steigt (Deutscher Motorik-Test 2./5. Klasse) Familien besser informiert sind (Befragung der Familien) Regionen besser vernetzt sind (Kompetenzentwicklung im Quartier KEQ Fragebogen zur Vernetzung) Akteure den Stellenwert von regelmäßiger Bewegung und Sport erkannt haben (Befragung der Akteure) Anzahl der Mitglieder im Sportverein steigt (Mitgliederbestandserhebung LSB) Anzahl der Kooperationen KITA Sportverein steigt (Förderanträge LSB TMBWK) Anzahl der Kooperationen Schule Sportverein steigt (Förderanträge LSB TMBWK) Anzahl Bewegungsfreundliche KITAs steigt (Qualitätssiegel LSB - AOK Plus) Anzahl Bewegungsfreundliche Schule steigt (Zertifikate LSB - TMBWK) 31 Fischer, J: Wege aus der Kinder- und Jugendarmut in Thüringen. Orientierungsrahmen für eine Armutsprävention und Bildungsförderung auf lokaler Ebene, Studie im Auftrag des TMSFG, FSU Jena Gemeinsames Soziales Wort in Thüringen zur Kinderarmut in Thüringen,

11 4. Methodik 4.1. Übersicht Maßnahmen 11

12 Die Intervention orientiert sich am Transtheoretischen Modell der Verhaltensänderung und berücksichtigt die Stufen 1 bis Nach der Bewusstwerdung bedarf es der kontinuierlichen Einübung des neuen Bewegungsverhaltens unter fachlicher Anleitung, bis sich das neue Aktivitätsniveau der Kinder in allen Settings stabilisiert hat Motivations- und Bewegungscoachs Motivations- und Bewegungscoachs in Landkreisen und Städten Bisher inaktive Kinder zu motivieren und zu aktivieren ist weitaus schwerer, als sportbegeisterte Kinder für neue Bewegungsfelder zu gewinnen. Deshalb werden in allen Landkreisen und Städten Motivations- und Bewegungscoaches (MBC) in Kindertagesstätten sowie Grund- und Gemeinschaftsschulen tätig, um gemeinsam mit Eltern, Pädagogen, Leitungen ein umfassendes Angebot der physischen Bildung einzuüben und zu praktizieren. Dabei werden langfristige Kooperationen zwischen KITA/ Schulen und Sportvereinen initiiert. Schwerpunkt der Tätigkeit liegt auf der aktiven motivierenden Bewegung der Kinder in Kooperation mit Partnern. Die MBC stehen den Familien, KITAs und Grundschulen als feste Partner beratend und begleitend zur Verfügung. Sie sind Motivationstrainer mit physiologischen Kenntnissen und praktischen Erfahrungen, die sie aus der Anleitung von Bewegung, Spiel und Sport mit Kindern gesammelt haben. Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Schulen und Sportvereinen erweisen sich als vorteilhaft. Darüber hinaus sind sie engagierte Motivatoren für Bewegung und gehen mit eigenem Beispiel voran. Qualifikation der MBC - pädagogische oder sportwissenschaftliche Qualifikation (Fachschule, Bachelor, Master) - praktische Erfahrungen bei der Anleitung von Bewegungsangeboten (Übungsleitertätigkeit) - Sportwissenschaftler, Erzieher, Motologe, Physiotherapeut, vergleichbare Qualifikation 33 Stufenmodell der Verhaltensänderung nach Prochaska & Diclemente 12

13 Schwerpunktaufgaben der MBC Bewegungsstunden in KITA/ Grundschule Hospitation in KITA/ Grundschulen Durchführung von bis zu 10 Modellstunden Sensibilisierung Kinder und Betreuungspersonen für aktive Lebensgestaltung Bedürfnis nach Bewegung bei Kindern ausbilden (Intrinsische Motivation) sozial schwächere Kinder aus Passivität zu Aktivität führen und in Gruppen integrieren Familiensportfest in KITA/ Grundschule Organisation von Sportfesten gemeinsam mit Erziehern, Eltern und Großeltern Gemeinsame Erlebnisse für eine aktive Freizeitgestaltung in Familien vermitteln Bedarf an Bewegungs- und Sportangeboten erfassen Bewegungsstunden im Sportverein (Mädchen) Hospitation in Sportvereinen Durchführung von bis zu 10 Modellstunden Erfassung des Bedarfs an Bewegungs- und Sportangeboten (ohne Wettkampfteilnahme und vorrangig für Mädchen) Finde deinen Sport-Tag Motorik-Test Vermittlung in Sportangebote Organisation von Sportwerbetagen zum Kennenlernen verschiedener Sportarten und Bewegungsangebote in Kooperation mit Koordinatoren Wettbewerbe, Sportvereinen u.a. Einbindung des Deutschen Motorik-Tests 34 zur Ermittlung des aktuellen Leistungsstands zum Aufdecken von Defiziten und Eignungen für Sportarten (Prä- Test 2. Klasse, Post-Test 5. Klasse) Vermittlung in Bewegungs- und Sportangebote 34 ww.sport.kit.edu/dmt/ 13

14 Maßnahmen in Kooperation mit Partnern... im Setting Familie Familien-Mini-Coachs Gesundheitsbildung, Bewegungshausaufgaben Einbindung der Kinder in bewegte Freizeitaktivitäten als Familien-Mini-Coachs Bewegungsaktivitäten als festen Bestandteil des Lebensalltags von Familien etablieren Motivation und Elternbildung - Bewegte Elternabende Sensibilisierung der Eltern für ausreichend Bewegung und Sport im Alltag Wissensvermittlung zu einer gesunden Lebensweise (Bewegung, Ernährung, Schlaf, Medienkonsum) Durchführung Bewegter Elternabend mit Einladung der Großeltern Schuleingangsuntersuchung Gesundheitsamt - Empfehlung für Bewegung Elternmotivation für mehr Alltagsbewegung und Sport durch Ärzte des Gesundheitsamtes im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung Übergabe von Angebotsübersichten zu Bewegungs- und Sportangeboten Einbindung der Kinderätzte in die Empfehlung für Bewegung Maßnahmen in Kooperation mit Partnern... im Setting KITA/ Grundschule Prozessbegleitung Bewegungsfreundliche KITA/ Grundschule Beratung zu Bewegungsräumen und zu Bewegungsspielen in KITA und Grundschule Begleitung von KITA/ Grundschulen zum Qualitätssiegel Bewegungsfreundliche KITA / zur Bewegungsfreundlichen Schule Jährliche Auszeichnung von 10 KITA und Rezertifizierung (LSB AOK Plus) Unterstützung durch Sportjugendkoordinatoren der KSB/ SSB Vermittlung in regionale Sportangebote Motivation und Qualifizierung für Bewegung Fortbildung pädagogisches Personal Initiierung/Vermittlung von Fortbildungsangeboten für Erzieher (z. B. Murmel-fit Projekt, Fortbildungsmodule ThILLM, Übungsleiterausbildung LSB, AOK Plus Jolinchen, BARMER GEK - PAKT 35 ) Initiierung von Bewegungs- und Spielprojekten in KITA/ Grundschulen Vermittlung in regionale Sportangebote 35 Universitätsklinikum Würzburg, BARMER GEK: PAKT (Prevention through Activity in Kindergarten Trial) So macht Kindern Bewegung Spaß) 14

15 Maßnahmen in Kooperation mit Partnern... im Setting Sportverein Vereinsberatung zur Angebotsentwicklung Beratung der Sportvereine zur Installierung von neuen wettkampfungebundenen Sportangeboten speziell für o Mädchen, sozial Benachteiligte, Migranten o Kinder mit mangelnden Bewegungserfahrungen und/oder Übergewicht ( fit ist cool ) Gruppengründung unter Nutzung der LSB-Förderung im Rahmen des Strategiekonzeptes Kinder- und Jugendsport bis 2020 Verstetigung der Angebote durch Bindung an Träger (Nachhaltigkeit) Motivation und Qualifizierung von Übungsleitern Gewinnung und Motivation von geeigneten Personen als weitere Übungsleiter o Eltern, Studenten, Ruheständler, Freiwillige... Organisation der Aus- und Fortbildung von Übungsleitern Breitensport Profil Kleinkind/ Vorschulalter und Kinder/Jugendliche in Kooperation mit KSB/ SSB/ LSB/ Thüringer Turnverband, LSB Thüringen Bildungswerk GmbH Gewinnung von Förderern zur Reduzierung der Aus- und Fortbildungskosten für Ehrenamtliche Integration in lokale Bündnisse und Initiativen z.b. nelecom, Bündnis für Familie... Nutzung vorhandener Netzwerkstrukturen o Neue Lernkulturen in Kommunen (nelecom) o Bündnis für Familie o Runder Tisch Gesundheit Kooperation mit Partnern in sozialen Brennpunkten Zusammenarbeit mit örtlichem Jugendamt, Gesundheitsamt, Sozialamt, Schulamt... 15

16 1.-4. Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q 2021 Thüringer Bewegungsstrategie für Kinder Stand Zeitliche Gliederung Laufzeit Quartale (Q) Maßnahmen Meilensteine Start M1 M2 M3 Beratung Steuergruppe (UAG) xx x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x ESF-Antrag, Finanzierungssicherung Anleitung KSB/SSB x x xxx x x x x x xxx Stellenausschreibung MBC x x Aus- und Fortbildung MBC xxx x MBC - Bewegungsförderung Bewegungsstunden in KITA 4-6/Wo xx xx xxxxxxxx xx x Bewegte Elternabende KITA x x Familiensportfeste in KITA/Grundschulen x x Bewegungsstunden in Grundschulen 4-6/Wo xx xx xxxxxxxx xx x Finde deinen Sport-Tag, Motorik-Tests x xx x xx Vereinsberatung zur Angebotsentwicklung xx xx xx xx Vermittlung Kinder in Dauergruppen/neue Gruppen 200 MBC - Netzwerkmanagement Anleitung durch LSB x x x x x x x x Kontaktaufnahme zu Partnern vor Ort x xxxx x x x x x Bedarfsanalyse xx xx xx Auswahl Sozialräume xx xx Ausbau Kooperationen KITA-SV 10 Ausbau Kooperationen GS-SV Öffentlichkeitsarbeit PR-landesweiter Projektstart - Gesundheitswoche xxx PR-Finde deinen Sport Tag x xx xx Bewegte Elternabende KITA x x Angebotsübersicht - Bewegung und Sport vor Ort xxx PR-landesweiter Fachtag - Gesundheitswoche xxx xxx xxx 16

17 4.4. Projektsteuerung Projektpartner Aufgaben LSB Projektleitung (Gesundheitsziele UAG Bewegung und Sport) Projektbearbeitung entlang Meilensteine und Aufgabenpakete, Quartalweise Beratung Landeskoordinator (Aufgaben s.u.), Konzeption, fachliche Anleitung MBC, Abstimmung mit KSB/ SSB, finanzielle Bearbeitung des Projektes Projektsteuerung gemäß Auftrag, Berichte gegenüber Zuschussgeber im vereinbarten Rhythmus Vernetzung mit LSB-Präsidium und Beiräten Kinder- und Jugendsport und Sport und Gesundheit TMSFG Projektmitwirkung (Gesundheitsziele UAG Bewegung und Sport) ESF-Antrag, Projektförderung Beurteilung der Förderwürdigkeit Beurteilung von Anpassungsmaßnahmen bei Abweichungen Vernetzung mit TIZIAN TMBWK Projektmitwirkung (Gesundheitsziele UAG Bewegung und Sport) Mittel für Aus- und Fortbildung päd. Personal und MBC, ESF-Antrag, Projektförderung, Abstimmung mit Schulämtern Beurteilung der Förderwürdigkeit Beurteilung von Anpassungsmaßnahmen bei Abweichungen AGETHUR Projektmitwirkung (Gesundheitsziele UAG Bewegung und Sport) fachliche Beratung und Begleitung Vernetzung mit Gesundheitszielen Thüringen Kreise/Städte Zusammenarbeit mit Arbeitskreisen KITA-Schule-Sportverein vor Ort Schulämter fachliche Begleitung der MBC durch Koordinatoren für Sport und Wettbewerbe KSB/SSB Bereitstellung Arbeitsplatz für MBC, Büroorganisation, fachliche Begleitung und Zusammenarbeit mit Sportjugendkoordinatoren MBC Bewegungsförderung für Kinder 3-12 Jahre (Verhaltensprävention) Kooperation mit Partnern (Verhältnisprävention) Bericht zur regionalen Umsetzung der Aufgaben, Abstimmung zur Wirksamkeit der Maßnahmen, Empfehlung Priorisierung an Projektsteuerung Fachausschuss Entgegennahme und Beurteilung Bericht, fachliche Stellungnahme zu Gesundheitsziele Abweichungen und Risiken AG 1.1 Krankenkassen Material für Aus- und Fortbildung päd. Personal, Bewusstseinsbildung für Familien, päd. Personal, Übungsleiter u.a. Partner Nachhaltigkeitsbeirat Unfallkasse Thüringen Landeselternvertretung Landesschülervertretung Gemeinde- und Städtebund/ Landkreistag Aufgaben Landeskoordinator Fachliche Anleitung und Qualifikation der MBC Unterstützung Netzwerkarbeit von Landes- auf regionale Ebene Planung Einsatztätigkeit, Würdigung Arbeit MBC Planung Finanzen Planung Fortbildung Projektsteuerung Offene und transparente Arbeit Evaluation 17

18 4.5. Controlling, Evaluation, Dokumentation und Nachhaltigkeit Controlling Die Thüringer Bewegungsstrategie für Kinder wird auf Grundlage periodischer Soll-Ist- Vergleiche gesteuert. Diese Aufgabe übernimmt die Projektsteuerung mit einer Beratung pro Quartal (s.o.) Meilenstein Meilenstein Meilenstein Ziele (SMART) - Indikatoren (ZWERG) 1. Gewinnung und Qualifizierung Motivations- und Bewegungscoachs 2. Strukturetablierung der Motivations- und Bewegungscoachs 3. Vernetzung Motivations- und Bewegungscoachs in Regionen 4. Unterbreitung bedarfsgerechter Angebote Formulierung 4. Quartal 2016 Formulierung 4. Quartal 2018 Evaluation Es wird sowohl eine Prozess- als auch eine Ergebnisevaluation angestrebt, die insbesondere die Zielerreichung und Nachhaltigkeit der Veränderungen dokumentiert. monatliche Dokumentation der Maßnahmen durch MBC (inkl. Internetpräsentation) quartalsweise Auswertung durch Projektkoordinator (im Rahmen Anleitung) jahresweise Auswertung durch Projektsteuerung Ableitung von Folgemaßnahmen und Korrekturen alle zwei Jahre Fachkonferenz mit Dokumentation der Ergebnisse fachliche Begleitung der Evaluation durch Fridrich-Schiller-Universität Jena/ Institut Sportwissenschaft Dokumentation Protokolle der Steuergruppe und der Beratungen mit MBC sind im Intranet verfügbar alle zwei Jahre findet eine Fachkonferenz mit Dokumentation der Ergebnisse und Präsentation sowie PR-Aktion statt Erstellung eines jährlichen Projektberichtes und Abstimmung mit Projektsteuerung Nachhaltigkeit Eine nachhaltige Verhaltensänderung ist dann erreicht, wenn die unter 3 genannten Indikatoren umgesetzt sind. Information und Valorisierung (Wertsicherung) Informationswege (wer, wann, von wem, auf welche Weise informiert wird) Multiplikation über Fachkonferenz, Internet, Projektpartner, Arbeitgeber 18

Thüringer Bewegungsstrategie für Kinder 2015-2020

Thüringer Bewegungsstrategie für Kinder 2015-2020 Thüringer Bewegungsstrategie für Kinder 2015-2020 Gesundheitsziele Thüringen Ziel 1.1. Prävention von Übergewicht und Adipositas im Kindesalter TMSFG > Auftrag an UAG Bewegung und Sport > Strategie 2 Gesundheitliche

Mehr

Von den Erfahrungen anderer lernen -Gesund aufwachsen- ein Baustein im Gesundheitszieleprozess in Sachsen. Stephan Koesling Hamburg, 21.

Von den Erfahrungen anderer lernen -Gesund aufwachsen- ein Baustein im Gesundheitszieleprozess in Sachsen. Stephan Koesling Hamburg, 21. Von den Erfahrungen anderer lernen -Gesund aufwachsen- ein Baustein im Gesundheitszieleprozess in Sachsen Stephan Koesling Hamburg, 21.Oktober 2010 Gliederung: Grundlagen und Struktur Gesundheitsziele

Mehr

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung 1 voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung Wie kommt die voja dazu ein Projekt zu Ernährung und Bewegung zu machen? Wieso sollte das Thema Ernährung und Bewegung nun für die OKJA relevant

Mehr

Gesund aufwachsen Umsetzung von Gesundheitszielen in Kitas

Gesund aufwachsen Umsetzung von Gesundheitszielen in Kitas Gesund aufwachsen Umsetzung von Gesundheitszielen in Kitas Gesunde Kita für alle! Berlin, 23.Februar 2010 Silke Meyer (externe Koordinatorin, Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.v.)

Mehr

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung 1 voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung Wie kommt die voja dazu ein Projekt zu Ernährung und Bewegung zu machen? Wieso sollte das Thema Ernährung und Bewegung nun für die OKJA relevant

Mehr

GUT DRAUF-Basisschulung. Name GUT DRAUF-Trainer,-in, Ort und Datum

GUT DRAUF-Basisschulung. Name GUT DRAUF-Trainer,-in, Ort und Datum GUT DRAUF-Basisschulung Name GUT DRAUF-Trainer,-in, Ort und Datum Gliederung 1. Kurze Vorstellung der BZgA 2. Gesundheitliche Lage von Kindern und Jugendlichen in Deutschland 3. Inhaltliches Konzept von

Mehr

Niedrigschwellige Bewegungsförderung in Berlin. das Zentrum für Bewegungsförderung als Landeskoordinationsstelle

Niedrigschwellige Bewegungsförderung in Berlin. das Zentrum für Bewegungsförderung als Landeskoordinationsstelle Niedrigschwellige Bewegungsförderung in Berlin das Zentrum für Bewegungsförderung als Landeskoordinationsstelle Workshop Kommunale Bewegungsförderung Bedarfe, Erfolgsfaktoren und Hindernisse am 08.11.2018

Mehr

Gesundheitliche Chancengleichheit - partnerschaftlich in Bayern umgesetzt. Iris Grimm Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit

Gesundheitliche Chancengleichheit - partnerschaftlich in Bayern umgesetzt. Iris Grimm Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Gesundheitliche Chancengleichheit - partnerschaftlich in Bayern umgesetzt Iris Grimm Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Gliederung Gesundheitliche Chancengleichheit partnerschaftlich

Mehr

Landesbericht zum 13. Kinder- und Jugendbericht

Landesbericht zum 13. Kinder- und Jugendbericht zum 13. Kinder- und Jugendbericht Mehr Chancen für f r Gesundes Aufwachsen Gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung in der Kinder- und Jugendhilfe TMSFG, Referat 31 13. Kinder- und Jugendbericht

Mehr

WS Partnerprozess Gesund aufwachsen für Alle. Programme zur Kindergesundheit in NRW. - Anknüpfungspunkte für den Partnerprozess?

WS Partnerprozess Gesund aufwachsen für Alle. Programme zur Kindergesundheit in NRW. - Anknüpfungspunkte für den Partnerprozess? WS Partnerprozess Gesund aufwachsen für Alle Programme zur Kindergesundheit in NRW - Anknüpfungspunkte für den Partnerprozess? Wolfgang Werse 9. Februar 2012 Vielfalt von Programmen: Angebote ohne Ende

Mehr

Gesundheitsförderung in Lebenswelten die Perspektive der Krankenkassen

Gesundheitsförderung in Lebenswelten die Perspektive der Krankenkassen AOK Nordost Gesundheitsförderung in Lebenswelten die Perspektive der Krankenkassen 11.09.2017 Landesgesundheitskonferenz MV Agenda Ziele & Strategien Finanzen Settings AOK Nordost 1 Gesundheitsziele und

Mehr

Gesunde Kommune Gera. 9. Netzwerktreffen 8. November 2018

Gesunde Kommune Gera. 9. Netzwerktreffen 8. November 2018 Gesunde Kommune Gera 9. Netzwerktreffen 8. November 2018 Unser heutiger Tag 9:00 Uhr Begrüßung Frau Jorzik und Frau Prof. Dr. Luck-Sikorski 9:15 Uhr Impulsvorträge von Studenten der SRH Hochschule für

Mehr

Nationaler Aktionsplan

Nationaler Aktionsplan Nationaler Aktionsplan Bewegungeg NAP.b 119. Amtsärztliche Fortbildungsveranstaltung 26.11.2012 2012 Wieso NAP.b? EU-Leitlinie e für körperliche e Aktivität WHO: Gesundheitsförderung durch Bewegung ein

Mehr

Das Präventionskonzept NRW - Inhalte und Ziele und seine Landesinitiativen

Das Präventionskonzept NRW - Inhalte und Ziele und seine Landesinitiativen Fachtag Zusammenarbeit Jugendhilfe und Gesundheitswesen in den Frühen Hilfen Das Präventionskonzept NRW - Inhalte und Ziele und seine Landesinitiativen Wolfgang Werse 29.10.2014 Präventionskonzept NRW:

Mehr

Gesundheit und Bildung Netzwerk Gesundheitsfördernde Schulen und Tageseinrichtungen für Kinder in Stuttgart

Gesundheit und Bildung Netzwerk Gesundheitsfördernde Schulen und Tageseinrichtungen für Kinder in Stuttgart Gesundheit und Bildung Netzwerk Gesundheitsfördernde Schulen und Tageseinrichtungen für Kinder in Stuttgart Gesundheitsförderung in der Kita Gute Gesundheit unterstützt erfolgreiches Lernen. Erfolgreiches

Mehr

Gesund leben und älter werden in Eving Workshop: Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten älteren Menschen

Gesund leben und älter werden in Eving Workshop: Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten älteren Menschen Gesund leben und älter werden in Eving Workshop: Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten älteren Menschen Katharina Lis Düsseldorf, 10.02.2011 Hintergrundinformationen zum Projekt Laufzeit: August

Mehr

Forum 3: Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Krankenkassen. Werner Mall Leiter Unternehmenseinheit Prävention der AOK Nordost

Forum 3: Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Krankenkassen. Werner Mall Leiter Unternehmenseinheit Prävention der AOK Nordost Forum 3: Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Krankenkassen Werner Mall Leiter Unternehmenseinheit Prävention der AOK Nordost Tanja Götz-Arsenijevic Koordination Prävention und Gesundheitsförderung Bezirksamt

Mehr

Das Thüringer Modell Strategie der Armutsprävention

Das Thüringer Modell Strategie der Armutsprävention Das Thüringer Modell Strategie der Armutsprävention JahresforumExtra: Berufliche Perspektiven junger Armer Karlsruhe, 16. und 17. Februar 2017 Das Thüringer Modell - Armutsprävention in Thüringen Projekte

Mehr

Qualifizierungskonzept Werkstatt Quartier zur Gesundheitsförderung in der Kommune. Iris Grimm, Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit

Qualifizierungskonzept Werkstatt Quartier zur Gesundheitsförderung in der Kommune. Iris Grimm, Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Qualifizierungskonzept Werkstatt Quartier zur Gesundheitsförderung in der Kommune Iris Grimm, Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Gliederung Qualifizierungskonzept Werkstatt Quartier

Mehr

Gesundheitsförderung im Setting Krankenhaus unterstützen: Der Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten

Gesundheitsförderung im Setting Krankenhaus unterstützen: Der Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Gesundheitsförderung im Setting Krankenhaus unterstützen: Der Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten 2. gemeinsamen Konferenz der deutschsprachigen Netzwerke Gesundheitsfördernder

Mehr

ANERKANNTER BEWEGUNGSKINDERGARTEN MIT DEM PLUSPUNKT ERNÄHRUNG

ANERKANNTER BEWEGUNGSKINDERGARTEN MIT DEM PLUSPUNKT ERNÄHRUNG ANERKANNTER BEWEGUNGSKINDERGARTEN MIT DEM PLUSPUNKT ERNÄHRUNG - ein Angebot der Landesregierung und der gesetzlichen Krankenkassen in NRW in Kooperation mit dem Landessportbund NRW Allgemeines zum Angebot

Mehr

Holger Kilian, MPH Fachstelle Gesundheitsziele im Land Brandenburg

Holger Kilian, MPH Fachstelle Gesundheitsziele im Land Brandenburg Das Bündnis Gesund Aufwachsen in Brandenburg Projekte und Strategien zur Verbesserung der Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen in Brandenburg Holger Kilian, MPH im Land Brandenburg Workshop

Mehr

GUT DRAUF eine Jugendaktion der BZgA

GUT DRAUF eine Jugendaktion der BZgA GUT DRAUF eine Jugendaktion der BZgA Wiesbaden, 27. Februar 2013 Dieter Schulenberg, HAGE e.v. Tina Saas, HAGE e.v., Landeskoordination GUT DRAUF Hessen Eine Jugendaktion der Bundeszentrale für gesundheitliche

Mehr

Thüringer Motoriktest und Bewegungsförderung von Drittklässlern

Thüringer Motoriktest und Bewegungsförderung von Drittklässlern Thüringer Motoriktest und Bewegungsförderung von Drittklässlern HINTERGRUND Die Grundlagen für ein gesundes Leben werden in der Kindheit und Jugend gelegt. Gesundheitsförderliche Einstellungen und Verhaltensweisen

Mehr

Länder-Programm Soziale Stadt Ziele, Inhalte, Strukturen

Länder-Programm Soziale Stadt Ziele, Inhalte, Strukturen Das Bund-Länder Länder-Programm Soziale Stadt Ziele, Inhalte, Strukturen Regionalkonferenz Gesundheitsförderung in der Sozialen Stadt 25. November 2008 in Düsseldorf Christa Böhme Bundestransferstelle

Mehr

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung Evaluation Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung - Kurzfassung der Ergebnisse - 1. Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung : ein Programm für alle Regionen in Deutschland Der Ansatz von Kultur macht

Mehr

Täglicher Schulsport in der Grundschule

Täglicher Schulsport in der Grundschule Täglicher Schulsport in der Grundschule - das Projekt fit für pisa Sebastian Liersch Stiftungslehrstuhl Prävention und Rehabilitation in der System- und Versorgungsforschung Stiftungslehrstuhl Prävention

Mehr

Mach mit werd fit! Gesundheitsförderung für Arbeitslose in Osnabrück

Mach mit werd fit! Gesundheitsförderung für Arbeitslose in Osnabrück Mach mit werd fit! Gesundheitsförderung für Arbeitslose in Osnabrück bis 31.12.2014 Mach mit werd fit! Angebotsstruktur Zielgruppenspezifische und nachhaltige Angebote zur Gesundheitsförderung und Integration

Mehr

Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil

Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil am 26. November 2013 in Fürth Abstract Pia Block, Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche

Mehr

Gesundheitsförderung von Familien in defizitären Wohnverhältnissen

Gesundheitsförderung von Familien in defizitären Wohnverhältnissen Gesundheitskonferenz, München den 28. Oktober 2015 Andreas Mielck Gesundheitsförderung von Familien in defizitären Wohnverhältnissen Gliederung Beruflicher Hintergrund Soziale Ungleichheit und Gesundheit

Mehr

Aufbau von bezirklichen Präventionsketten: Familienzentren als zentrale Orte für Gesundheitsförderung

Aufbau von bezirklichen Präventionsketten: Familienzentren als zentrale Orte für Gesundheitsförderung Aufbau von bezirklichen Präventionsketten: Familienzentren als zentrale Orte für Gesundheitsförderung Andrea Möllmann-Bardak, Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Berlin Zweiter Workshop

Mehr

IDEENWETTBEWERB VERHÄLTNISPRÄVENTION ANMELDEBOGEN

IDEENWETTBEWERB VERHÄLTNISPRÄVENTION ANMELDEBOGEN GESELLSCHAFT FÜR VERSICHERUNGSWISSENSCHAFT UND -GESTALTUNG E.V. Wie kann eine gesunde Gewichtsentwicklung von Heranwachsenden gefördert werden? Leider reichen Appelle und Wissen allein meist nicht aus.

Mehr

Zitat: Situation von Kindern und Jugendlichen?

Zitat: Situation von Kindern und Jugendlichen? Zitat: Situation von Kindern und Jugendlichen? Der Gesundheitszustand der Jugend ist katastrophal. Der Grund liegt zum einen in der Einseitigkeit der schulischen Erziehung, die nur sitzend erfolgt und

Mehr

Betriebliche Gesundheitsförderung Wege zur gesunden Kita. Günzburg, 24. April 2018

Betriebliche Gesundheitsförderung Wege zur gesunden Kita. Günzburg, 24. April 2018 Betriebliche Gesundheitsförderung Wege zur gesunden Kita Günzburg, 24. April 2018 Agenda 1. Betriebliche Gesundheitsförderung in Kitas Vorteile Wo drückt der Schuh? Erste Schritte 2. TK-Förderung - auf

Mehr

Aus Fehlern lernen Projekte auf Quartiersebene (weiter)entwickeln

Aus Fehlern lernen Projekte auf Quartiersebene (weiter)entwickeln Aus Fehlern lernen Projekte auf Quartiersebene (weiter)entwickeln Datum: 13. April 2018, PEP Fachforum Dr. Karoline Schubert & Ulrike Leistner, Leipzig HTWL Leipzig 1 DIE THEORIE GESUNDHEITSFÖRDERUNG IM

Mehr

5. Juli 2018 Regensburg Gesundheitliche Chancengleichheit in allen Lebensphasen Wo stehen wir? Wo wollen wir hin?

5. Juli 2018 Regensburg Gesundheitliche Chancengleichheit in allen Lebensphasen Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? 5. Juli 2018 Regensburg Gesundheitliche Chancengleichheit in allen Lebensphasen Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Einblicke in den Workshop Gesundes Aufwachsen Bestehende Maßnahmen: Was haben wir schon?

Mehr

Kommunale Gesundheitsförderung in Nordrhein-Westfalen

Kommunale Gesundheitsförderung in Nordrhein-Westfalen Kommunale Gesundheitsförderung in Nordrhein-Westfalen Thilo Koch, Gesundheitsamt Kreis Aachen Gesetzliche Grundlagen finden sich im ÖGDG NRW Mitwirkung an der Gesundheitsförderung, der Prävention und dem

Mehr

AUFBAU EINER STRATEGIE FÜR MEHR GESUNDHEITLICHE CHANCENGLEICHHEIT IN DEUTSCHLAND

AUFBAU EINER STRATEGIE FÜR MEHR GESUNDHEITLICHE CHANCENGLEICHHEIT IN DEUTSCHLAND AUFBAU EINER STRATEGIE FÜR MEHR GESUNDHEITLICHE CHANCENGLEICHHEIT IN DEUTSCHLAND Erster Schritt: Kommunale Präventionsketten "Gesund aufwachsen für alle" Dr. Frank Lehmann, Bundeszentrale für gesundheitliche

Mehr

Bewegt und mobil älter werden - Warum ist das wichtig?

Bewegt und mobil älter werden - Warum ist das wichtig? Bewegt und mobil älter werden - Warum ist das wichtig? Holger Kilian Gesundheit Berlin-Brandenburg e.v. 17. März 2015 Brandenburg an der Havel Bewegung Was ist das? dynamisch positiv besetzt Bewegung Warum

Mehr

Warum ist Prävention bisher keine Erfolgsgeschichte? Ursachen und Lösungsansätze

Warum ist Prävention bisher keine Erfolgsgeschichte? Ursachen und Lösungsansätze Warum ist Prävention bisher keine Erfolgsgeschichte? Ursachen und Lösungsansätze 17. Berliner Dialog, 9. Oktober 2014 Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender KKH Gesundheit ist in der Öffentlichkeit stark

Mehr

BEOBACHTUNG VOLL DABEI. EinTrainingsprogramm für übergewichtige Kinder und Jugendliche

BEOBACHTUNG VOLL DABEI. EinTrainingsprogramm für übergewichtige Kinder und Jugendliche VOLL DABEI EinTrainingsprogramm für übergewichtige Kinder und Jugendliche BEOBACHTUNG Des Öfteren melden sich übergewichtige Kinder zum Tanzsporttraining an. Was können wir tun? Sie fallen durch eingeschränkte

Mehr

Familie in Bewegung Ein Projekt im Rahmen des Programms Kindergarten Kids in Bewegung 09. März 2012 Deutscher Olympischer Sportbund, Frankfurt a. M.

Familie in Bewegung Ein Projekt im Rahmen des Programms Kindergarten Kids in Bewegung 09. März 2012 Deutscher Olympischer Sportbund, Frankfurt a. M. Familie in Bewegung Ein Projekt im Rahmen des Programms Kindergarten Kids in Bewegung 09. März 2012 Deutscher Olympischer Sportbund, Frankfurt a. M. Hintergrund Nachhaltige sportliche Sozialisation nur

Mehr

Kinderturnstiftung Baden-Württemberg Bewegte Kommune Kinder. in der Stadt Friedrichshafen. Eine Kampagne der. Partner der Stiftung.

Kinderturnstiftung Baden-Württemberg Bewegte Kommune Kinder. in der Stadt Friedrichshafen. Eine Kampagne der. Partner der Stiftung. Kinderturnstiftung Baden-Württemberg Bewegte Kommune Kinder Eine Kampagne der in der Stadt Friedrichshafen Partner der Stiftung Förderer: Inhalt Inhalt 1. Grundsätzliches zu Befragung und Kinderturn-Test

Mehr

Ein Kooperationsprojekt des Gesundheitsamtes der Stadt Nürnberg mit der AOK Bayern

Ein Kooperationsprojekt des Gesundheitsamtes der Stadt Nürnberg mit der AOK Bayern Ein Kooperationsprojekt des Gesundheitsamtes der Stadt Nürnberg mit der AOK Bayern Gliederung Das Projekt Ergebnisse Erfahrungen Gesundheitsamt Gesundheit für alle im Stadtteil 2 Zentrales Setting: Die

Mehr

Körperliche & sportliche Aktivität

Körperliche & sportliche Aktivität Körperliche & sportliche Aktivität Sportliche Aktivität stellt eine spezifische Form der körperlichen Aktivität dar, die zumeist mit dem Ausüben von Sportarten oder einem strukturierten Training verbunden

Mehr

Frühe Prävention am Setting als Strategie für gesundes Aufwachsen

Frühe Prävention am Setting als Strategie für gesundes Aufwachsen Frühe Prävention am Setting als Strategie für gesundes Aufwachsen DGSMP-Tagung 3. Plenarsitzung am 14. September 2012 Rolf Buchwitz Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der AOK Rheinland/Hamburg

Mehr

- Kindergarten Mobil -

- Kindergarten Mobil - Institut für Motorik und Bewegungstechnik Abt. Bewegungs- und Gesundheitsförderung - Kindergarten Mobil - PD Dr. med. Dr. Sportwiss. C. Graf, Dipl. Sportwiss. B. Koch Dipl. Sportwiss. Daniel Klein Dipl.

Mehr

Fachkonferenz Sport und Gesundheit bewegen! - Ergebnispapier -

Fachkonferenz Sport und Gesundheit bewegen! - Ergebnispapier - Fachkonferenz Sport und Gesundheit bewegen! - Ergebnispapier - Seite 1 von 5 0. Präambel Einem Auftrag der Sportministerkonferenz der Länder (SMK) folgend hat am 21. Oktober 2013 in der Hessischen Landesvertretung

Mehr

Psychosoziale Gesundheit

Psychosoziale Gesundheit Psychosoziale Gesundheit Susanne Borkowski (MSW) KinderStärken e.v. WHO-Definition von Gesundheit Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein

Mehr

Gesundheitliche Chancengleichheit: der Partnerprozess. Iris Grimm Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit

Gesundheitliche Chancengleichheit: der Partnerprozess. Iris Grimm Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Gesundheitliche Chancengleichheit: der Partnerprozess Iris Grimm Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Gliederung Gesundheitliche Chancengleichheit: der Partnerprozess Gesundheit für alle

Mehr

Mitglied im Gesunde-Städte-Netzwerk. Gesundheitskonferenz in Berlin-Mitte: Bewegung geht uns alle an

Mitglied im Gesunde-Städte-Netzwerk. Gesundheitskonferenz in Berlin-Mitte: Bewegung geht uns alle an Gesundheitskonferenz in Berlin-Mitte: Bewegung geht uns alle an 2006 Bedarfsfeststellung Übergewicht bei Kindern (Gesundheitsberichterstattung: ESU); Dabei Fokussierung auf den Aspekt Bewegung: Untersuchung

Mehr

Bundesrat Drucksache 428/08 (Beschluss) Beschluss des Bundesrates

Bundesrat Drucksache 428/08 (Beschluss) Beschluss des Bundesrates Bundesrat Drucksache 428/08 (Beschluss) 04.07.08 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bundesrates zum Nationalen Aktionsplan zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und damit

Mehr

Gesundheitsförderung im Setting eine Aufgabe für die ganze Kommune!

Gesundheitsförderung im Setting eine Aufgabe für die ganze Kommune! Gesundheitsförderung im Setting eine Aufgabe für die ganze Kommune! Heinz-Peter Ohm Sachgebietsleiter Strategische Gesundheitsförderung Stuttgart Armut und Gesundheit 2016 1 Grundlagen Kommunaler Gesundheitsförderung

Mehr

SPORTVEREIN KINDERTAGESPFLEGE IN BEWEGUNG

SPORTVEREIN KINDERTAGESPFLEGE IN BEWEGUNG KITA SPORTVEREIN KINDERTAGESPFLEGE IN BEWEGUNG NRW BEWEGT SEINE KINDER! IST BEWEGUNG EIN SELBSTVERSTÄND LICHER TEIL IHRES PERSÖNLICHEN ALLTAGS? GLAUBEN SIE, DASS SICH KINDER IHRE EIGENE WELT DURCH BEWEGUNG

Mehr

Regionen mit peb IN FORM

Regionen mit peb IN FORM Regionen mit peb IN FORM Gemeinsam mehr bewegen für die Gesundheit unserer Kinder www.in-form.de www.regionen-mit-peb.de www.vernetzt-vor-ort.de Der Ansatz Regionen mit peb IN FORM hat die Gesundheitsförderung,

Mehr

Psychosoziale und pädagogische Wirkungen von Bewegung und Sport auf Gesundheit

Psychosoziale und pädagogische Wirkungen von Bewegung und Sport auf Gesundheit Psychosoziale und pädagogische Wirkungen von Bewegung und Sport auf Gesundheit Bewegt IN FORM. Bewegung und Ernährung vom Nebeneinander zum Miteinander Düsseldorf, den 18. März 2010 Prof. Dr. H. P. Brandl-Bredenbeck

Mehr

Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg- Generierung und Umsetzung von Gesundheitszielen im Rahmen einer Public Health Initiative

Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg- Generierung und Umsetzung von Gesundheitszielen im Rahmen einer Public Health Initiative Gesundheitsziele erfolgreich umsetzen europäische Erfahrungen und Perspektiven Berlin, 25. Januar 2010 WKS 3 Zieleprozesse, Aktionsprogramme, Gesundheitsinitiativen - viele Wege zum gleichen Ziel Gesundheitsstrategie

Mehr

strukturelle Probleme mehr Bring-Projekte (für schwierige Zielgruppe), Zeit in den Einrichtungen für Projekte / Personalmangel

strukturelle Probleme mehr Bring-Projekte (für schwierige Zielgruppe), Zeit in den Einrichtungen für Projekte / Personalmangel Dokumentation 22.10.2015 _ Netzwerk Vorbereitungstreffen 2 A. Welche gesundheitsbezogenen Bedarfe beim Aufwachsen der Kinder- und Jugendlichen können Sie aus ihrem Arbeitsbezug heraus benennen? Bitte notieren

Mehr

bewegt leben Mehr vom Leben Ein Modellprojekt im Rahmen von

bewegt leben Mehr vom Leben Ein Modellprojekt im Rahmen von bewegt leben Mehr vom Leben Ein Modellprojekt im Rahmen von Wiebke Flor, BZgA Inhalte des Vortrages Das Projekt bewegt leben Hintergrund Ziele Zielgruppe Projekt-Umsetzung Aktivitäten 2009 Ausgewählte

Mehr

Tobias Dollase, Vorsitzender der Sportjugend Berlin und Vize-Präsident im LSB-Berlin

Tobias Dollase, Vorsitzender der Sportjugend Berlin und Vize-Präsident im LSB-Berlin Tobias Dollase, Vorsitzender der Sportjugend Berlin und Vize-Präsident im LSB-Berlin Die Sportjugend Berlin... Wer sind wir? ist die Dachorganisation für den Kinder- u. Jugendsport in Berlin vertritt die

Mehr

in Karlsruhe Mühlburg Kommunale Netzwerke für Ernährung und Bewegung

in Karlsruhe Mühlburg Kommunale Netzwerke für Ernährung und Bewegung Kommunale Netzwerke für Ernährung und Bewegung 04.11.2009 1 Bestandsanalyse Innovative Angebotslandschaft mit zahlreichen engagierten Akteuren Interventionsbedarf zur Prävention von Adipositas/ Formulierung

Mehr

Gesund Altern Förderung und Erhalt von Mobilität

Gesund Altern Förderung und Erhalt von Mobilität Gesund Altern Förderung und Erhalt von Mobilität Carolin Becklas Referentin für Gesundheitsförderung Qualitätsentwicklung und Evaluation 18.03.2015, Nidderau Fachtagung Zuhause älter werden Inhalt HAGE

Mehr

Präventionsangebote und Unterstützung im Lebensraum für Alleinerziehende Vorstellung eines kassengemeinsam geförderten Pilotprojekts

Präventionsangebote und Unterstützung im Lebensraum für Alleinerziehende Vorstellung eines kassengemeinsam geförderten Pilotprojekts Präventionsangebote und Unterstützung im Lebensraum für Alleinerziehende Vorstellung eines kassengemeinsam geförderten Pilotprojekts GSN Kompetenzforum 2018 Präventionsgesetz Wirkungen, Erfahrungen, Handlungsstrategien

Mehr

Kinder in Bewegung. Kooperationen von Bewegungskindergärten und kinderfreundlichen Sportvereinen im Kreis Steinfurt

Kinder in Bewegung. Kooperationen von Bewegungskindergärten und kinderfreundlichen Sportvereinen im Kreis Steinfurt Kinder in Bewegung Kooperationen von Bewegungskindergärten und kinderfreundlichen Sportvereinen im Kreis Steinfurt 1 Anerkannte Bewegungskindergärten Der Anerkannte Bewegungskindergarten mit oder ohne

Mehr

Gesundheitszieleprozess in Thüringen

Gesundheitszieleprozess in Thüringen Gesundheitszieleprozess in Thüringen Gesundheitszielbereich 1: Gesund alt werden eine Herausforderung in jedem Lebensalter 1 Gesund alt werden eine Herausforderung in jedem Lebensalter Diabetes mellitus

Mehr

DANIEL EICHENAUER NACHWUCHSTRAINER BASKETBALL IN GOTHA E.V.

DANIEL EICHENAUER NACHWUCHSTRAINER BASKETBALL IN GOTHA E.V. DANIEL EICHENAUER NACHWUCHSTRAINER BASKETBALL IN GOTHA E.V. KURZBESCHREIBUNG DES PROJEKTES Tandemmodell: Regelmäßiges Bewegungsangebot integriert in den KiTa-Alltag. Kostenlose Fortbildungen: Alle 14 Tage

Mehr

Vorstellung Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit BW

Vorstellung Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit BW Vorstellung Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit BW Landesgesundheitskonferenz 30. November 2017, Fellbach Barbara Leykamm Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg Übersicht Gesundheitliche

Mehr

Workshop Gesundheit und Kinderarmut

Workshop Gesundheit und Kinderarmut Workshop Gesundheit und Kinderarmut 2018-05-09, Loretto 30, Tübingen Moderation Antje Richter-Kornweitz Zusammenfassung Gerd Müller Teilnehmer Susanne Keefer Gemeinde Ammerbuch. Familie Bildung Kultur

Mehr

Adaption und Umsetzung des Lübecker Modells Bewegungswelten in der Modellregion Pankow

Adaption und Umsetzung des Lübecker Modells Bewegungswelten in der Modellregion Pankow Adaption und Umsetzung des Lübecker Modells Bewegungswelten in der Modellregion Pankow Niedrigschwellige Bewegungsangebote in Pflegeeinrichtungen für ältere Menschen (mit Pflegebedarf) 8. LSV Plenum, 28.03.2018

Mehr

FAKTENBLATT ZUM PROJEKT

FAKTENBLATT ZUM PROJEKT FAKTENBLATT ZUM PROJEKT Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt Ein bundesweites Modellprojekt von GKV-Spitzenverband und gesetzlichen Krankenkassen, der Bundesagentur

Mehr

BAGSO-Bildungsangebot. Im Alter IN FORM Gesunde Lebensstile in Kommunen fördern

BAGSO-Bildungsangebot. Im Alter IN FORM Gesunde Lebensstile in Kommunen fördern BAGSO-Bildungsangebot Im Alter IN FORM Gesunde Lebensstile in Kommunen fördern 1 Gesellschaftliche Aufgabe: Gesundheitsförderung älterer Menschen Die Zielsetzungen zur Gesundheitsförderung für ältere Menschen

Mehr

Stadtteilbezogene Gesundheits-förderung im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE)

Stadtteilbezogene Gesundheits-förderung im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) Stadtteilbezogene Gesundheits-förderung im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) Koordinierungsbausteine der BSG Stadtteilbezogene Gesundheitsförderung im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung

Mehr

Kooperationsverbund gesundheitsziele.de: Neun Jahre gesundheitsziele.de in Deutschland eine Zwischenbilanz

Kooperationsverbund gesundheitsziele.de: Neun Jahre gesundheitsziele.de in Deutschland eine Zwischenbilanz Kooperationsverbund gesundheitsziele.de: Neun Jahre gesundheitsziele.de in Deutschland eine Zwischenbilanz Gesundheitsziele erfolgreich umsetzen europäische Erfahrungen und Perspektiven, 25. Januar 2010,

Mehr

Aktuelle gesundheitliche Lage der Kinder, insbesondere bezogen auf das Handlungsfeld Bewegung und die bezirkliche Situation (ppt)

Aktuelle gesundheitliche Lage der Kinder, insbesondere bezogen auf das Handlungsfeld Bewegung und die bezirkliche Situation (ppt) Input Aktuelle gesundheitliche Lage der Kinder, insbesondere bezogen auf das Handlungsfeld Bewegung und die bezirkliche Situation (ppt) Jeffrey Butler, Bezirksamt Mitte, QPK Auswertung der bezirklichen

Mehr

Präventionsgesetz - was kommt beim Bürger an? Praxisbeispiele zur Förderung körperlicher Aktivität aus Dresden

Präventionsgesetz - was kommt beim Bürger an? Praxisbeispiele zur Förderung körperlicher Aktivität aus Dresden Kompetenzforum Gesunde Städte Netzwerk Präventionsgesetz - was kommt beim Bürger an? Praxisbeispiele zur Förderung körperlicher Aktivität aus Freya Trautmann Fachreferentin Public Health/Präventionsgesetz

Mehr

Faire Chancen für alle Kinder Das Projekt KECK/KOMPIK in der Stadt Heilbronn

Faire Chancen für alle Kinder Das Projekt KECK/KOMPIK in der Stadt Heilbronn Faire Chancen für alle Kinder Das Projekt KECK/KOMPIK in der Stadt Heilbronn Christina Kruse, Sonja Fischer IFP-Fachkongress, 26. Juni 2013 Seite 1 KECK und KOMPIK unterstützen Kommunen und Kitas für ein

Mehr

Azubis als Trainer für Grundschüler gesucht

Azubis als Trainer für Grundschüler gesucht Azubis als Trainer für Grundschüler gesucht Pressegespräch am 27. Juni 2016 Recklinghausen Teilnehmer: Markus Laurenz Initiator SportNetzwerk für Kinder Michael van gen Hassend Marketingleiter, BARMER

Mehr

Qualität in der Adipositasprävention und Gesundheitsförderung

Qualität in der Adipositasprävention und Gesundheitsförderung Qualität in der Adipositasprävention und Gesundheitsförderung, Universität Bayreuth, Plattform Ernährung und Bewegung e.v. (peb) Qualität in der Adipositasprävention, Universität Bayreuth, Plattform Ernährung

Mehr

Primärprävention im Setting. Duisburger Kinder in einem Projekt der NOVITAS Vereinigte BKK

Primärprävention im Setting. Duisburger Kinder in einem Projekt der NOVITAS Vereinigte BKK Primärprävention im Setting Duisburger Kinder in einem Projekt der NOVITAS Vereinigte BKK Setting Auswahl des Duisburger Stadtteils Neumühl Dominiert von der Stahlindustrie Mehrheit der Bevölkerung lebt

Mehr

Wenn Kinder wachsen: Wie viel Medienkonsum ist gut?

Wenn Kinder wachsen: Wie viel Medienkonsum ist gut? Wenn Kinder wachsen: Wie viel Medienkonsum ist gut? Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik Ergebnisse zum Medienkonsum aus dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey

Mehr

Projekt: Kindergesundheit

Projekt: Kindergesundheit Projekt: Kindergesundheit Anlage 6. 1 Projekt Kindergesundheit 1997 1999 Entwicklung von Nachhaltigkeitsindikatoren 2000 2002 Konzeptentwicklung 2002 2005 Intervention in 13 repräsentativ 2005 2006 Auswertung

Mehr

BILDUNGS- UND SPORTPROJEKT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE

BILDUNGS- UND SPORTPROJEKT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE BILDUNGS- UND SPORTPROJEKT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE WIR SIND ALLE CHAMPIONS! SPORT, MOTIVATION UND LERNEN Kinder und Jugendliche werden über Sport zum Lernen motiviert Bildung findet nicht nur in der

Mehr

Bewegung braucht Begleitung

Bewegung braucht Begleitung Bewegung braucht Begleitung Bewegungsparcours aus sportpädagogischer Sicht Fachworkshop Bewegungsparcours im öffentlichen Raum 06. Mai 2010 Agenda Bewegung als Lebensprinzip Warum Bewegung so wichtig ist

Mehr

Sportkongress des LandesSportBundes Sachsen-Anhalt e.v.

Sportkongress des LandesSportBundes Sachsen-Anhalt e.v. 27. Juni 2015, Hochschule Magdeburg-Stendal Sportvereine im Fokus - Möglichkeiten für eine nachhaltige Vereinsentwicklung Sportkongress des LandesSportBundes Sachsen-Anhalt e.v. Expertengespräch C.1. Fit

Mehr

Sport kann alles Workshop 1: Zugang ermöglichen

Sport kann alles Workshop 1: Zugang ermöglichen Sport kann alles Workshop 1: Zugang ermöglichen 20. September 2012, Sport kann alles, Bern Jonas Steiger, Matthias Grabherr Workshop 1: Zugang ermöglichen 1. Runde (max. 55min): Wer ist im Sport untervertreten?

Mehr

Bewegungsförderung im Alltag älterer Menschen. - Angebot in den Sportorganisationen- Anke Borhof LandesSportBund NRW

Bewegungsförderung im Alltag älterer Menschen. - Angebot in den Sportorganisationen- Anke Borhof LandesSportBund NRW Bewegungsförderung im Alltag älterer Menschen - Angebot in den Sportorganisationen- Anke Borhof LandesSportBund NRW Initiative Zukunft gestalten aktiv und gesund älter werden Landesweite Initiative von

Mehr

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Kontinuität im Sport Sport: beliebteste Freizeitaktivität unverändert hohe Bedeutung des Sportvereins Sport fördert: intrinsische Motivation individuelles

Mehr

An die Mitgliedsvereine und SSV / GSV im. KreisSportBund Paderborn e.v. Paderborn, 08. September Liebe Sportfreunde,

An die Mitgliedsvereine und SSV / GSV im. KreisSportBund Paderborn e.v. Paderborn, 08. September Liebe Sportfreunde, KreisSportBund Paderborn e.v.- Am Bischofsteich 42-33102 Paderborn An die Mitgliedsvereine und SSV / GSV im KreisSportBund Paderborn e.v. KreisSportBund Paderborn e.v. Am Bischofsteich 42 33102 Paderborn

Mehr

Arbeitsmarktintegrative Gesundheits- und Arbeitsförderung eine Herausforderung

Arbeitsmarktintegrative Gesundheits- und Arbeitsförderung eine Herausforderung Arbeitsmarktintegrative Gesundheits- und Arbeitsförderung eine Herausforderung Projekt Arbeitslosigkeit und Gesundheit Konzept einer integrierten Gesundheits- und Arbeitsförderung für die Stadt Essen (gefördert

Mehr

Gestaltungspielräume der Ersatzkassen in nichtbetrieblichen Settings

Gestaltungspielräume der Ersatzkassen in nichtbetrieblichen Settings Gestaltungspielräume der Ersatzkassen in nichtbetrieblichen Settings Kerstin Keding-Bärschneider Pressesprecherin Referatsleiterin Grundsatzfragen/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Verband der Ersatzkassen

Mehr

Aktivitäten der GKV zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Berlin, Kai Kolpatzik, MPH, AOK-Bundesverband

Aktivitäten der GKV zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Berlin, Kai Kolpatzik, MPH, AOK-Bundesverband Aktivitäten der GKV zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Berlin,, MPH, AOK-Bundesverband Primärprävention 2008 Ausgabenentwicklung nach 20 SGB V Angaben in Mio. EUR 299,8 339,8 88,2

Mehr

Deutschland bewegt sich. Prof. Dr. Alfred Rütten

Deutschland bewegt sich. Prof. Dr. Alfred Rütten Deutschland bewegt sich Prof. Dr. Alfred Rütten Vorstellung Prof. Dr. Dr. h.c. Alfred Rütten Direktor ISS, FAU Erlangen-Nürnberg WHO Kooperationszentrum für Bewegung und Gesundheit Andrea Wolff, M.A. Wiss.

Mehr

Gelius Heidelberg 12/2014

Gelius Heidelberg 12/2014 Europäische Bewegungsstrategie Entwurf des WHO Regionalbüros für Europa Dr. Peter Gelius Institut für Sportwissenschaft und Sport WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Gesundheit Friedrich-Alexander-Universität

Mehr

Spezialbericht Basisdaten der gesundheitlichen und sozialen Lage von Kindern in Berlin

Spezialbericht Basisdaten der gesundheitlichen und sozialen Lage von Kindern in Berlin Spezialbericht 2007-1 Basisdaten der gesundheitlichen und sozialen Lage von Kindern in Berlin Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen 2005 Pressekonferenz 13. Juni 2007 SenGesUmV 2007 Stand: Oktober

Mehr

Leben in Bewegung. Teilprojekt 2: Bewusste Ernährung im Vorschulalter

Leben in Bewegung. Teilprojekt 2: Bewusste Ernährung im Vorschulalter Leben in Bewegung Teilprojekt 2: Bewusste Ernährung im Vorschulalter 2 Beteiligte Partner.» Dr. Markus Gomer BASF SE» Dr. Kristin Januschke Offensive Bildung der BASF SE» Dr. Antje Louis Ökotrophologin

Mehr

Gemeinsam für ein gesundes Älterwerden Auftaktveranstaltung im Land Brandenburg

Gemeinsam für ein gesundes Älterwerden Auftaktveranstaltung im Land Brandenburg Gemeinsam für ein gesundes Älterwerden Auftaktveranstaltung im Land Brandenburg AG 1 Gesundheits- und Bewegungsförderung bei älteren Menschen Kurzer Input / AK Alter, Bewegung und Gesundheit Vorstellungsrunde

Mehr

Zentrum für Bewegungsförderung Niedersachsen. Bewegung im Norden. Zentrum für Bewegungsförderung Niedersachsen

Zentrum für Bewegungsförderung Niedersachsen. Bewegung im Norden. Zentrum für Bewegungsförderung Niedersachsen Bewegung im Norden Niedersachsen Vortrag im Rahmen des Gesprächs der Seniorenservicebüros am 28.08.2009 in Meppen Tania-Aletta Schmidt, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen

Mehr

Der Weg zum erfolgreichen Präventionsprojekt Qualifizierte Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten

Der Weg zum erfolgreichen Präventionsprojekt Qualifizierte Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten Der Weg zum erfolgreichen Präventionsprojekt Qualifizierte Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten November 2017 Seite 1 Der Weg zum erfolgreichen Präventionsprojekt Ausrichtung in den Lebenswelten

Mehr

Gesundheits- und Bewegungsförderung für alle Generationen als Aufgabe der Kommune

Gesundheits- und Bewegungsförderung für alle Generationen als Aufgabe der Kommune Gesundheits- und Bewegungsförderung für alle Generationen als Aufgabe der Kommune Tania-Aletta Schmidt Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. Gliederung 1.

Mehr

Perspektive Jugendhilfeplanung. Frühe Förderung im Netzwerk. Fachkongress. Forum. Dr. Sybille Stöbe-Blossey. 28. Juni Klima, Umwelt, Energie

Perspektive Jugendhilfeplanung. Frühe Förderung im Netzwerk. Fachkongress. Forum. Dr. Sybille Stöbe-Blossey. 28. Juni Klima, Umwelt, Energie Wuppertal für Arbeit Arbeit Fachkongress Perspektive Jugendhilfeplanung Forum Frühe Förderung im Netzwerk Dr. Sybille Stöbe-Blossey 28. Juni 2005 Wuppertal für Arbeit Arbeit Inhalte 1. Frühe Förderung

Mehr