Brandschutz mit Knauf. Knauf Bauphysik

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1 Brandschutz mit Knauf Knauf Bauphysik

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3 Brandschutz mit Knauf BS1.de Vorwort Neben dem aktiven Feuerschutz durch Institutionen (z. B. Feuerwehren) und Einrichtungen (z. B. Warnsysteme), der ständig vervollkonet wird, erlangt im Bauwesen vor allem der vorbeugende bauliche Brandschutz (passiver Feuerschutz) ier größerer Bedeutung. Im vorliegenden Brandschutzordner stellen wir Ihnen wirtschaftliche Brandschutzsysteme vor, mit denen Sie Ihr Brandschutzkonzept realisieren können. In benutzerfreundlichen Übersichten erhalten Sie einen Überblick über brandschutztechnisch klassifizierte Bauteile des Innenausbaus. Unterdecken mit Rohdecken, Unterdecken, die Brandschutzanforderungen allein erfüllen, Deckenbekleidungen, Dachkonstruktionen, Trennwände, Schachtwände, Träger- und Stützenbekleidungen sind darin ebenso enthalten wie neue und praxisrelevante Lösungen. Allgemeine Nutzerhinweise Die in den Konstruktionstabellen angegebenen Kenndaten dienen zur Systemauswahl und allgemeinen Orientierung. Alle dargestellten Zeichnungen sind Schemazeichnungen oder Prinzipskizzen. Schallschutz: Die angegebenen Schallschutzwerte sind Maximalwerte der jeweiligen Konstruktionsvariante. Zur Erreichung der angegebenen Klassifizierungen sind noch weitere Ausführungsdetails notwendig. Maßgeblich dafür sind die technischen Angaben der Knauf Detailblätter / Knauf Broschüren und Knauf Technischen Blätter in der jeweils aktuellen Fassung. Diese können unter heruntergeladen oder bei Knauf Direkt (Technischer Auskunft-Service) angefordert werden. Konstruktive, statische und bauphysikalische Eigenschaften von Knauf Systemen können nur erreicht werden, wenn die ausschließliche Verwendung von Knauf Systemkomponenten oder von Knauf ausdrücklich empfohlenen Produkten sichergestellt ist. Hinweise zu den Brandschutznachweisen Die mit gekennzeichneten Angaben bieten dem Anwender zusätzliche Ausführungsmöglichkeiten, die nicht unmittelbar vom Verwendbarkeitsnachweis erfasst sind. Auf Basis unserer technischen Bewertungen gehen wir davon aus, dass die gekennzeichneten Ausführungen als nicht wesentliche Abweichung bewertet werden können. Insoweit ist nach unserer Einschätzung für diese Ausführungen keine Zustiung im Einzelfall erforderlich, sondern die Bestätigung der Übereinstiung und der nicht wesentlichen Abweichung über die Übereinstiungserklärung des Herstellers der Bauart, also des ausführenden Fachunternehmers, ausreichend. Die dieser Einschätzung zugrundeliegenden Dokumente wie z. B. gutachterliche Stellungnahmen oder technische Beurteilungen stellen wir Ihnen gerne zusaen mit dem Verwendbarkeitsnachweis zur Verfügung. Da die Abgrenzung wesentlich/nicht wesentlich nicht gesetzlich geregelt ist und daher von den zuständigen Bauaufsichtsbehörden uneinheitlich bewertet werden kann, empfehlen wir, dass das Vorliegen einer nicht wesentlichen Abweichung vor Bauausführung mit den für den Brandschutz verantwortlichen Personen und/oder Behörden abgestit wird. Nutzungshinweise 05/2015

4 Brandschutz mit Knauf BS1.de Aktualisierungs-Service Informieren Sie sich im Internet über Aktualisierungen des Knauf Brandschutzordners. Hier können Sie sich stets den aktuellen Ordner-Inhalt herunterladen: Plattenlagen vertikal Zweilagig beplankt + Stahlblecheinlagen Knauf-Profile Max. Achsabstand Blechdicke -a- 0,6 Blechdicke -a- 0,6 m CW ,5 4,35 CW ,05 312,5 6,50 CW ,5 7 Register-Seite Kapitel W118.de WK3 (zweilagig + 2x Stahlblech) Kapitel Grundlagen des Brandschutzes Ingenieurmäßiger Brandschutz Wandsysteme Decken- und Dachsysteme Bodensysteme Plattenlagen vertikal Wandsysteme Wände - Einführung und Inhalt Metallständerwände Brandwände Sicherheitstechnik Schachtwände Holzständerwände Holztafelbau-Wände Aufrüstung bestehender Wände Wände - Ausführungshinweise Zweilagig beplankt + Stahlblecheinlagen Knauf-Profile Max. Achsabstand Blechdicke Abschnitt -a- 0,6 CW 50 CW 75 CW 100 Wandsysteme , ,5 625 Kapitel 312,5 Max. zulässige Wa m 4 4,35 5,05 6, Raum-in-Raum Systeme - Cubo Kapitel-Abschnitt-Seite Kapitel z. B. Wandsysteme Nutzerhinweise 05/2015 Seite W118.de WK3 Träger- und Stützenbekleidungen Kabel Knauf Wandsysteme W118.de WK2 Knauf Wandsysteme gskanäle W118.de Sicherheitswand einbruchheend (zweilagig + 1x Stahlblech) Plattenlagen vertikal Verlegung der Platten vertikal Verlegung der Stahlblecheinlage horizontal W118.de WK2 W118.de WK3 (dreilagig + 2x Stahlblech) W-40-1 Sicherheitstechnik 11/2014 (zweilagig + 2x Stahlblech) Verlegung der Platten vertikal Verlegung der Stahlblecheinlage horizontal s. a. Broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik W118.de WK3 (zweilagig + 2x Stahlblech) Zweilagig beplankt + Stahlblecheinlagen Knauf-Profile Max. Max. zulässige Wandhöhen Achsabstand Plattenlagen vertikal Blechdicke -a- Knauf Wandsysteme 0,6 m W118.de Sicherheitswand CW einbruchheend ,5 4, ,05 W118.de WK2 (zweilagig + 1x Stahlblech) Zweilagig CW 75 beplankt + Stahlblecheinlage 312,5 6,50 Knauf-Profile Max. Max. zulässige Wandhöhen 625 Achsabstände 7 CW 100 Plattenlagen vertikal Blechdicke 312,5 -a- 7 0,6 m CW 50 W118.de (zweilagig WK3 (dreilagig + 2x + Stahlblech) 1x Stahlblech) Dreilagig beplankt + 312,5 Stahlblecheinlagen 4,35 Knauf-Profile Max. 625 Max. 5,05 zulässige Wandhöhen CW 75 Achsabstand 312,5 6,50 Blechdicke -a- 0,6 625 m7 CW 100 Plattenlagen vertikal ,5 5,20 7 CW ,5 6, ,70 W118.de WK3 (zweilagig + 2x Stahlblech) Zweilagig CW 75 beplankt + Stahlblecheinlagen Knauf-Profile 312,5 Max. 8,75 Max. zulässige Wandhöhen 625 Achsabstand 9 CW Blechdicke 100 Plattenlagen vertikal 312,5 -a- 9 0,6 m CW 50 Verlegung der Platten vertikal 312,5 4,35 Verlegung der Stahlblecheinlage horizontal 625 5,05 CW ,5 6,50 Knauf Sicherheitswände als einbruchheende Wände erreichen je nach Ausführung die Einbruchsicherheit 625 der Widerstandsklasse 7 WK2 oder WK3 CW nach 100DIN 18106: bzw. RC2 oder RC3 nach DIN EN1627: Plattenlagen vertikal bzw. N oder A nach VdS 312,5 (Verband der Schadenversicherer). 7 Nachweise: WK2: Zertifikat Nr. M WK3: Zertifikat Nr. M W118.de WK3 (dreilagig + 2x Stahlblech) Dreilagig Ausführung beplankt als Brandwandqualität + Stahlblecheinlagen möglich, siehe Knauf-Profile Detailblatt W13.de Knauf Max. Brandwände Max. zulässige Wandhöhen Achsabstand s. a. Broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik Blechdicke -a- 0,6 m W-40-1 Sicherheitstechnik 11/ ,20 Plattenlagen vertikal CW ,5 6, ,70 CW 75 Aktueller Stand312,5 8, CW 100 Abschnitt Plattenlagen z. vertikal B. Metallständerwände 312,5 9 Zweilagig beplankt + Stahlblecheinlage Knauf-Profile Max. Achsabstände Blechdicke -a- 0,6 CW 50 CW 75 CW , , ,5 Max. zulässige Wandhöhen m 4 4,35 5,05 6, Knauf Sicherheitswände als einbruchheende Wände erreichen je nach Ausführung die Einbruchsicherheit der Widerstandsklasse WK2 oder WK3 nach DIN 18106: bzw. RC2 oder RC3 nach DIN EN1627: bzw. N oder A nach VdS (Verband der Schadenversicherer). Nachweise: WK2: Zertifikat Nr. M WK3: Zertifikat Nr. M Ausführung als Brandwandqualität möglich, siehe Detailblatt W13.de Knauf Brandwände Dreilagig beplankt Knauf-Profile Blechdicke 0,6 CW 50 CW 75 CW Stahlblecheinlagen Max. Achsabstand -a , , ,5 Zweilagig beplankt + Stahlblecheinlage Knauf-Profile Knauf Sicherheitswände Max. als einbruchheende Max. Wände zulässige erreichen Wa Ausführung die Einbruchsicherheit Achsabstände der Widerstandsklasse WK2 od Blechdicke nach DIN 18106: a- bzw. RC2 oder RC3 nach DIN EN1627: 0,6 bzw. N oder A nach VdS (Verband der Schadenversicherer). m Nachweise: WK2: Zertifikat 625 Nr. M CW 50 WK3: Zertifikat Nr. M ,5 4,35 Ausführung als Brandwandqualität möglich, siehe Detailblatt W13.de Knauf 625 Brandwände 5,05 CW ,5 6, CW ,5 7 Max. zulässige Wa m Max. zulässige Wa m 5,20 6,50 7,70 8,75 9 9

5 Brandschutz mit Knauf BS1.de Nachverfolgungen der Aktualisierungen Kapitel Abschnitt Aktueller Stand Grundlagen des Brandschutzes Knauf Produkte 04/2014 Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011 Ingenieurmäßiger Brandschutz 11/2012 Wandsysteme Decken- und Dachsysteme Bodensysteme Raum-in-Raum Systeme Cubo Träger- und Stützenbekleidungen Kabel- und Lüftungskanäle Holzbau in Gebäudeklasse 4 Wände Einführung und Inhalt 11/2014 Metallständerwände 05/2015 Brandwände 05/2014 Sicherheitstechnik 11/2014 Schachtwände 08/2015 Holzständerwände 08/2011 Holztafelbau-Wände 11/2014 Aufrüstung bestehender Wände 04/2014 Wände Ausführungshinweise 05/2015 Decken Einführung und Inhalt 08/2011 Decken Grundlagen der Bemessung 08/2011 Unterdecken alleine abgehängt 08/2011 Unterdecken alleine freitragend 07/2015 Unterdecken alleine + Akustik 06/2015 Unterdecken unter Massivdecken 08/2015 Unterdecken unter Holzbalkendecken 09/2015 Unterdecken unter Trapezblechdecken 09/2015 Unterdecken unter Holzbalkendächern 07/2015 Unterdecken unter Trapezblechdächern 09/2015 Decken Silentboard und Safeboard 08/2011 Decken Ausführungshinweise 08/2011 Boden Einführung 05/2014 Fertigteilestriche 05/2014 Hohlböden 05/2014 Linienaufgelagerte Böden 05/2014 Cubo Einführung und Grundlagen 11/2012 Cubo Basis 11/2012 Cubo Empore 11/2012 Cubo Fluchttunnel 11/2012 Träger und Stützen Einführung 08/2011 Bekleidung von Stahlkonstruktionen 04/2014 Bekleidung von Holzkonstruktionen 08/2011 Kanäle Einführung 04/2014 Fireboard-Kabelkanäle I 04/2014 Fireboard-Kabelkanäle E 04/2014 Fireboard-Lüftungskanäle 04/2014 Holzbau Einführung 09/2015 Kapselkriterium K260 09/2015 Kapselkriterium K230 09/2015 Nachverfolgung 09/2015

6 Brandschutz mit Knauf BS1.de Nachverfolgungen der Aktualisierungen Kapitel Abschnitt Aktueller Stand Kabel- und Rohrdurchführungen DIN-Konstruktionen Kabel + Rohr Einführung und Inhalt 08/2011 Durchführung einzelner Leitungen 08/2011 Durchführung mehrerer Leitungen 08/2011 Anbieter von Abschottungssystemen 08/2011 DIN Einführung und Inhalt 08/2011 DIN-Wände 08/2011 DIN-Decken 04/2014 DIN-Träger / DIN-Stützen 08/2011 Knauf Service und Beratung 04/2014 Nachverfolgung 09/2015

7 Grundlagen des Brandschutzes Grundlagen des Brandschutzes Ingenieurmäßiger Brandschutz Knauf Produkte Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise Wandsysteme Decken- und Dachsysteme Bodensysteme Raum-in-Raum Systeme - Cubo Träger- und Stützenbekleidungen Kabel- und Lüftungskanäle Holzbau in Gebäudeklasse 4 Kabel- und Rohrdurchführungen DIN-Konstruktionen Knauf Service und Beratung

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9 Grundlagen des Brandschutzes Knauf Produkte 04/2014 G-10-1

10 Grundlagen des Brandschutzes Knauf Produkte für Brandschutz-Konstruktionen Hochwertige Knauf Platten - die bieten mehr: Fireboard die Spezial-Gipsplatte A1 für den hochwertigen Brandschutz. Knauf Fireboard werden in Trockenbau-Systemen eingesetzt, die insbesondere optimierte Brandschutzlösungen bieten. Fireboard Plattentyp DIN EN GM-F Oberflächenvliesfarbe: hellgrau Rückseitenstempel: rot Schiffsbau Mit der Zulassung der See-Berufsgenossenschaft Nr sind Knauf Fireboard auch für die Schiffsausrüstung verwendbar. Diamant / Diamant Paneel / Diamant 1Mann die besondere Gipsplatte GKFI für den hochwertigen Trockenbau. Diamant-Platten werden in allen Bereichen des Innenausbaus als Beplankung in anspruchsvollen Trockenbau-Systemen mit erhöhten Schallschutzanforderungen, Brandschutzanforderungen, Anforderungen an die Robustheit und in gemäßigten Feuchträumen eingesetzt. Diamant Plattentyp DIN GKFI DIN EN 520 DFH2IR Kartonfarbe: blau Rückseitenstempel: rot Knauf Feuerschutzplatte / Feuerschutzplatte imprägniert die wirtschaftliche Gipsplatte GKF / GKFI für Basis-Systeme im Trockenbau. Knauf Feuerschutzplatten werden in allen Bereichen des Innenausbaus als wirtschaftliche Beplankung in Trockenbau-Systemen mit Brandschutzanforderungen (Feuerschutzplatten imprägniert in gemäßigten Feuchträumen) eingesetzt. Feuerschutzplatte Plattentyp DIN GKF DIN EN 520 DF Kartonfarbe: grau Rückseitenstempel: rot Feuerschutzplatte imprägniert Plattentyp DIN GKFI DIN EN 520 DFH2 Kartonfarbe: grün Rückseitenstempel: rot Massivbauplatte / Massivbauplatte imprägniert die feste Gipsplatte GKF / GKFI für massiven Charakter im Trockenbau. Massivbauplatten GKF / GKFI werden in allen Bereichen des Innenausbaus als Beplankung in Trockenbau-Systemen mit gesteigerten Brandschutzanforderungen (Massivbauplatten imprägniert in gemäßigten Feuchträumen) eingesetzt. Massivbauplatte Plattentyp DIN GKF DIN EN 520 DF Kartonfarbe: grau Rückseitenstempel: blau / rot Massivbauplatte imprägniert Plattentyp DIN GKFI DIN EN 520 DFH2 Kartonfarbe: grün Rückseitenstempel: rot Silentboard die Schallschutzplatte GKF für höchsten Schallschutz im Trockenbau. Silentboard Schallschutzplatten werden in allen Bereichen des Innenausbaus als Beplankung und Nachrüstung von Trockenbau-Systemen mit Brandschutzanforderungen und höchsten Schallschutzanforderungen eingesetzt. Silentboard Plattentyp DIN GKF DIN EN 520 DF Kartonfarbe: braun Rückseitenstempel: rot Safeboard die bleifreie Strahlenschutzplatte GKF für Röntgeneinrichtungen. Safeboard Strahlenschutzplatten werden in raumabschließenden Konstruktionen von Röntgeneinrichtungen zur Abschirmung der Strahlung eingesetzt. Safeboard Plattentyp DIN GKF DIN EN 520 DF Kartonfarbe: grau Rückseitenstempel: rot Gipskern: gelb G-10-2 Knauf Produkte 04/2014

11 Grundlagen des Brandschutzes Knauf Produkte für Brandschutz-Konstruktionen Nationale Benennung Knauf Platten Knauf Produkte Liefermaße Europäische Benennung Brandverhalten Dicke Breite Typ DIN EN GV Fireboard 12, GKF(I) (DIN 18180) GKB(I) (DIN 18180) Knauf Feuerschutzplatte 12,5 / GM-F A1 DF(H2) DF Massivbauplatte 20 / DF(H2) Diamant Hartgipsplatte 12,5 / DFH2IR Diamant Paneel DFH2IR Diamant 1Mann 10 / 12, DFH2IR Silentboard 12,5 625 DF Strahlenschutzplatte Safeboard 12,5 625 DF Strahlenschutzplatte Bleiblech 12, g TUB-Platten (Fertigteilestrich) 12,5 900 DFI System-Schalungs element f. Hohlbodensystem Camillo DFH2IR A2-s1,d0 (B) Knauf Bauplatte 12, A / H2 520 A2-s1,d0 (B) - Knauf Cleaneo Akustik Platten gelocht + geschlitzt 12, a/c/g A2-s1,d0 (C.4) GF Gipsfaser - Brio-Element (Fertigteilestrich) A2-s1,d0 GF-W A1 GIFAfloor FHB f. Hohlbodensystem ) 32 3) GF-W1DIR1 GIFAfloor LEP f. Lasterhöhung auf Hohlbodensystem 13 / GF-W1DIR1 Brio 18 WF Verbundelement (Fertigteilestrich) Brio 23 WF Verbundelement (Fertigteilestrich) Brio 18 EPS Verbundelement (Fertigteilestrich) Knauf Putze und Spachtelmassen - Gipsbinder - Maschinenputze z.b. MP 75, MP 75 L, MP 75 F, MP 75 L-F Haftputze z.b. Rotband, HP E B B A A1 Spachtelgipse z.b. Uniflott, Uniflott imprägniert, TRIAS, Fugenfüller Leicht, B A1 Fireboard-Spachtel Spachtelgipse z.b. Readygips, Finish Pastös A A2-s1,d0 Knauf Estriche (Calciumsulfat-Estriche) - Fließestriche FE 25, FE 50, FE 80, FE Fortissimo A1 Knauf Ausgleichsmaterialien für Bodenkonstruktionen Ausgleichsschüttung Trockenschüttung PA - - A1 1) Ausgleichsmassen Dünn-Estrich A Stretto - E Leichtausgleichmörtel Schubo - - A1 2) GKBI / GKFI: Gipskern zusätzlich gegen Feuchtigkeitsaufnahme spezialimprägniert, Platten für Feuchträume gut geeignet 1) Beschluss 96/603/EG 2) Baustoffklasse nach DIN ) Für GIFAfloor UB Klima auch werkseitig vorgefräst erhältlich Knauf Produkte 04/2014 G-10-3

12 Grundlagen des Brandschutzes Brandschutz und mehr... Knauf hochwertiger Trockenbau Größte Wandhöhen Durch innovative Ausführung der Unterkonstruktion in Kombination mit speziellen Knauf Produkten Installationshohlraum Freier nutzbarer Installationshohlraum ohne störende Abhänger Schlanke Konstruktion Mit Raum- und Nutzflächengewinn Geringster Raumhöhenverlust Schlanke Deckenkonstruktion bei geringer vorhandener Raumhöhe Ohne Dästoff Einsparung des Dästoffes unter Beibehaltung der brandschutztechnischen Eigenschaften möglich Bester Schallschutz Durch Kombination bewährter Knauf Produkte verfügt dieses System über ein hohes Schallschutz-Niveau Robustheit Die Knauf Diamant steigert die Qualität und Langlebigkeit des Knauf Systems beim Einsatz in stark beanspruchten Bereichen Nicht brennbar, A1 Diese Anforderungen an den Baustoff - ohne brennbare Bestandteile - erfüllt die Fireboard A1 Wasserabweisend Die imprägnierte Ausstattung der Platte ermöglicht den problemlosen Einsatz in Feuchträumen wie z.b. in häuslichen Bädern Erhöhte Spannweite der Beplankung Ausführung auch bei größeren Abständen der Unterkonstruktion möglich; Hohe Wirtschaftlichkeit durch weniger Befestigungspunkte Gute Aussteifung Aufgrund besonderer Scheibentragfähigkeit Einlagige Beplankung Trotz Einlagigkeit gute Eigenschaften, gleichzeitig reduziert sich der Materialund Zeitaufwand Gewichtsreduziert Der Einsatz dieser Platte ermöglicht Einsparungen bei der Unterkonstruktion, gleichzeitig reduziert sich die Belastung der Rohdecke durch das geringere Eigengewicht der Unterdecke Einfache Handhabung Das handliche Format dieser Knauf Platte erleichtert den Transport und die Montage Die Symbole geben Hinweise auf besondere Eigenschaften / Vorteile zu spezifischen Knauf Systemen. In den Tabellen auf den nachfolgenden Seiten zeigen diese Symbole den Mehrwert eines Systemes auf. G-10-4 Knauf Produkte 04/2014

13 Grundlagen des Brandschutzes Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011 G-20-1

14 Grundlagen des Brandschutzes Bauaufsichtliche Anforderungen Verordnung und Richtlinien Landesbauordnungen (LBO) Die Generalklausel des Brandschutzes, die in ähnlicher Fassung in allen Landesbauordnungen enthalten ist, lautet: Bauliche Anlagen sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch (Brandausbreitung) vorgebeugt wird und bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren sowie wirksame Löscharbeiten möglich sind. ( 14 MBO 11/2002) Um diese Grundsatzanforderung zu erfüllen, werden in den Landesbauordnungen der Bundesländer die dazugehörigen Durchführungsbestiungen sowie in weiteren Vorschriften konkrete Maßnahmen zum baulichen Brandschutz vorgeschrieben, die eine Erfüllung der Anforderungen der Generalklausel ( 14, MBO) bewirken. Basis für die LBO ist die Musterbauordnung (MBO), rechtsverbindlich sind jedoch die jeweiligen Länderregelungen. Alle Landesbauordnungen unterscheiden nach: Gebäuden normaler Art oder Nutzung (das sind Wohngebäude und Gebäude vergleichbarer Nutzung) und Sonderbauten (z. B. Hochhäuser, Industriebauten, Versalungsstätten oder Krankenhäuser). Neben den Landesbauordnungen sind insbesondere für Sonderbauten nachfolgende Verordnungen zu beachten: Hochhausrichtlinie bzw. - verordnung (Gebäude mit OKF 22 m) Verkaufsstättenverordnung Versalungsstättenverordnung Gaststättenverordnung Krankenhausbauverordnung Schulbaurichtlinie Beherbergungsstättenverordnung Industriebaurichtlinie Richtlinie für die Verwendung brennbarer Baustoffe im Hochbau Lüftungsanlagenrichtlinie Garagenverordnung Leitungsanlagenrichtlinie Feuerungsverordnung Nach MBO 11/2002 sind die Gebäude wie in Tabelle 1, abhängig von Gebäudehöhe, Nutzungsfläche, Nutzungsart und Anzahl der Nutzungseinheiten, in 5 Gebäudeklassen unterteilt, denen entsprechende Brandschutzanforderungen an die Bauteile zugeordnet werden (für Kellergeschosse gelten gesonderte Regelungen). Unter Berücksichtigung des 14 Muster-Bauordnung (MBO) sind im Rahmen eines individuellen, ganzheitlichen Brandschutzkonzeptes Abweichungen von der Bauordnung möglich. Die Abbildung 1 zeigt beispielhaft die wesentlichen Bestandteile eines Gesamt-Konzeptes aus vorbeugendem und abwehrendem Brandschutz. 1 freistehend land- oder forstwirtschaftlich genutzt freistehend und OKF 7 m und 2 NE und 400 m² gesamt *) 2 nicht freistehend OKF 7 m und 2 NE und 400 m² gesamt *) sonstige Gebäude OKF 7 m OKF 13 m und 400 m² *) je NE 13 m < OKF 22 m oder > 400 m² *) je NE OKF 22 m OKF 7 m OKF 13 m OK Gelände Bauaufsichtliche Anforderungen nach MBO 2002 (tragende und aussteifende Wände, Stützen, Trennwände, Decken zwischen NE) keine Forderungen feuerheend hochfeuerheend feuerbeständig Feuerwehreinsatz mit Steckleiter möglich Drehleiter nötig NE OKF *) = Nutzungseinheit = Oberkante des Fußbodens des höchstgelegenen Geschosses mit Aufenthaltsraum, ab OK Gelände = Brutto-Grundfläche der Nutzungseinheiten ohne Kellergeschoss Tabelle 1: Gebäudeklassen G-20-2 Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011

15 Grundlagen des Brandschutzes Bauaufsichtliche Anforderungen Verordnung und Richtlinien Baulicher Brandschutz Bedingt durch Art, Nutzung und Verwendungszweck von Räumen sind ier brennbare Stoffe vorhanden. Es bleibt somit nur die Möglichkeit, durch entsprechende Ausbildung der den gefährdeten Raum umgebenden Bauteile, die Ausbreitung des Feuers zu behindern. Begrenzt man den Begriff Brandschutz auf den vorbeugenden baulichen Brandschutz, so ergeben sich für die Planung und Konstruktion von Bauwerken folgende Grundregeln: Ein geringes Brandrisiko ist dann gegeben, wenn möglichst viele nichtbrennbare Baumaterialien eingesetzt werden. Bei Brandausbruch müssen die im Gebäude befindlichen Personen das Gebäude sicher verlassen können (z.b. durch gesondert abgesicherte Rettungswege usw.). Die Ausbreitung und Auswirkung des Feuers und somit die Höhe des Schadens soll gering bleiben, z.b. durch geeignete Gebäudeabstände und durch die Auswahl geeigneter Konstruktionen mit möglichst langer Feuerwiderstandsdauer. Aus diesen Anforderungen ergibt sich die Notwendigkeit, Baustoffe und Bauteile prüftechnisch zu untersuchen. Man versucht, in den genormten Prüfverfahren die Verhältnisse und Anforderungen der Praxis nachzuvollziehen. In diesem Brandschutzordner sind die Ergebnisse der Prüfungen mit Knauf Produkten und deren vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im Brandschutz beschrieben. Die verwendeten Baustoffe, Bauteile und Konstruktionen sind klassifiziert durch DIN 4102, europäisch harmonisierte Produktnormen, Klassifizierungsberichte nach DIN EN , durch Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen (ABZ), Europäisch technische Zulassungen (ETA), Allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnisse (ABP) und Gutachten. Brandschutzkonzept 14 Brandschutz MBO (Muster-Bauordnung) Baulicher Brandschutz Anlagentechnischer Brandschutz Organisatorischer Brandschutz Feuerwehr / Selbsthilfe z.b. Feuerwiderstand von Bauteilen (Feuerwiderstandsklasse) Brennbarkeit von Baustoffen (Baustoffklasse) Brandabschnitte Zufahrtswege für die Feuerwehr z.b. Brandmeldeanlagen Automatische Feuerlöschanlagen (Sprinkleranlagen) Rauch- und Wärmeabzugsanlagen Brandschutztechnische Einrichtungen (Wandhydranten) Sicherheitsstromversorgung und Notbeleuchtung z.b. Bereitstellung von Kleinlöschgeräten (Feuerlöscher) Ausbildung des Personals Kennzeichnung der Rettungswege und Sicherheitseinrichtungen Erstellung von Evakuierungs- und Rettungswegplänen Einrichten einer Betriebsfeuerwehr z.b. Öffentliche Feuerwehren Erstellung eines Feuerwehrplanes Löschwasserversorgung und -rückhaltung Flächenbereitstellung für die Feuerwehr vorbeugender Brandschutz abwehrender Brandschutz Brandschutz Abbildung 1: Brandschutzkonzept Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011 G-20-3

16 Grundlagen des Brandschutzes Brandphasen Brandentstehung / Brandentwicklung Sieht man von Explosionen und Kernspaltungsprozessen ab, bei denen schlagartig große Energiemengen freigesetzt werden, so müssen zur Entstehung eines Brandes folgende Voraussetzungen erfüllt werden: - Es muss ein brennbarer Stoff vorliegen. - Es muss Sauerstoff vorhanden sein. - Es muss die Entzündungstemperatur des Stoffes erreicht werden. Nach der Brandentstehung wird durch die frei werdende Energie der Raum bis zu einer Grenztemperatur aufgeheizt. Nach Erreichen dieser Grenztemperatur entflaen alle brennbaren Stoffe im Raum (Feuerübersprung oder flashover ). Somit ist in der Anfangsphase bis zum Flashover das Brandverhalten der Baustoffe und Einrichtungsgegenstände von wesentlicher Bedeutung. Es umfasst die Entflabarkeit, die Flaenausbreitung und den Brandbeitrag. Vollbrand Nach dem flash-over spricht man vom Vollbrand. In dieser Phase sind zur Verhinderung der Brandausbreitung bzw. zum Erhalt der Standsicherheit die Feuerwiderstandszeit der raumabschließenden und tragenden Bauteile von entscheidender Bedeutung. In der dargestellten Skizze ist der Ablauf der typischen Brandphasen schematisch dargestellt. Brandphasen Brandrisiken Entstehungsbrand voll entwickelter Brand Zündphase Schwelbrandphase Erwärmungsphase Abkühlungsphase ϑ ϑ 1 ϑ 2 Zündquellen Entflabarkeit Baustoff-Verhalten Schwelbrandbeanspruchung Bauteil-Verhalten Brandtemperaturen Einheitstemperaturzeitkurve (ETK) t 1 t 2 Brandbeginn flash over Zeit t Flaenausbreitung Brandausbreitung durch Bauteilversagen Wärmeentwicklung Verlust von Raumabschluss und Tragfähigkeit Rauch, Reizwirkung, Toxizität, Korrosivität Brandphasen und Brandtemperaturen (Schema) sowie Brandrisiken (Beispiele) Brandverlauf Die Fortdauer eines Brandes und seine Ausbreitung innerhalb eines Gebäudes wird durch die Temperatur in Abhängigkeit von der Zeit bestit. Von Einfluss sind hierbei die Brandlast in ihrer Art, Menge und Anordnung, die Zufuhr der Verbrennungsluft und die Wärmeverluste, wie sie durch die Wärmeaufnahmekapazität der begrenzenden Bauteile, durch Öffnungen und durch die Raumgeometrie entstehen können. Das Zusaenwirken der einzelnen Faktoren ist im nebenstehenden Schema dargestellt. Die Ausbreitung im Bauwerk hängt im Wesentlichen von der Ausbildung der raumumhüllenden Bauteile ab. Dies sind Wände, Decken einschließlich Tragwerk, sowie Fenster, Türen und sonstige Öffnungen. Brand verlauf Temperatur Dauer Brand belastung Luft zufuhr Wärme verlust Art Menge Anordnung Raum geometrie Öffnungen Bauart der Wände und Decken Einfluss auf den Brandverlauf (nach Kordina) G-20-4 Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011

17 Grundlagen des Brandschutzes Brandschutz mit Gipsbaustoffen Verhalten des Stoffes Gips im Feuer Gipsbaustoffe sind anorganische, nichtbrennbare Baustoffe. Sie gehören zu den klassischen Brandschutzbaustoffen. Die gute Schutzwirkung bei Brandeinwirkung beruht vor allem auf dem Gehalt von etwa 20 % gebundenem Kristallwassers (1 m² Gipsplatte, 15 dick, enthält ca. 3 l Kristallwasser). Bei Brandeinwirkung wird der Gips entwässert, d. h. das Kristallwasser verdampft. Energie wird verbraucht, und zusätzlich wird durch den sich bildenden Dampfschleier zwischen Feuer und Gipsbaustoff der Brandfortschritt verzögert. Für das Aufheizen und Verdampfen bzw. Austreiben des Kristallwassers werden z.b. bei einer 15 dicken Gipsplatte ca kj ( kcal) verbraucht. Neben der brandschutztechnischen Wirkung des Kristallwassers wirkt die entwässerte Gipsschicht als zusätzlicher Isolator, da sie gegenüber nichtentwässertem Gips einen niedrigeren Wärmeleitwert besitzt. Der zeitliche Ablauf des beschriebenen physikalischen Vorganges bei Brandbeanspruchung ist im untenstehenden Diagra mittels der Temperaturverlaufskurven dargestellt, wobei die Brandbeanspruchung nach der Einheitstemperaturzeitkurve (ETK), die bei der Ermittlung des Feuerwiderstandes von Bauteilen zugrunde gelegt wird, erfolgt. Knauf Feuerschutzplatten GKF haben zusätzlich noch eine Kernarmierung mit Glasfasern, die den Gefügezusaenhalt des Gipskerns sichern. Bei Knauf Fireboard besteht die beidseitige Oberflächenbeschichtung aus einem nichtbrennbaren Glasfaservlies. In Zusaenwirkung mit einem faserarmierten, hochvergüteten Gipskern entsteht eine Spezial-Platte für höchste Brandbeanspruchungen. Temperaturen in C ETK a ETK... Einheitstemperaturzeitkurve der Brandbeanspruchung a... Verlauf der Temperaturerhöhung auf der feuerabgewandten Seite einer Knauf GKF-Platte Versuchsdauer in min Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011 G-20-5

18 Grundlagen des Brandschutzes Brandverhalten von Baustoffen DIN 4102 Deutsche Norm - DIN Das Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen wird umfassend in der Norm DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen abgehandelt. Entflabarkeit - Flaenausbreitung - Wärmeentwicklung Rauch - Toxizität - Brennendes Abtropfen Prüf- und Klassifizierungsnormen DIN Der Inhalt der einzelnen Normteile ist den Phasen (Entstehungsbrand / voll entwickelter Brand) zugeordnet. Für die Bauausführung ist Teil 4 der Norm von besonderer Bedeutung. Dieser Normteil beinhaltet die Zusaenstellung und Anwendung klassifizierter Baustoffe, Bauteile und Sonderbauteile aus genormten Baustoffen Baustoffe Tabelle 2: Baustoffverhalten (Entstehungsbrand) Baustoffklasse Bodenbeläge Beschichtungen Brandschacht Brandschacht Prüfdurchführungen Bauaufsichtliche Anforderung Mineralfaser Schmelzpunkt Abschlüsse selbstschließend Durch die von den Bundesländern vorgenoene bauaufsichtliche Einführung der DIN 4102 gelten Konstruktionen und Baustoffe nach dieser Norm in Erfüllung der Anforderungen der Bauordnung als nachgewiesen. Weitere Nachweise wie Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen, Allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnisse oder Zustiungen im Einzelfall sind für Normkonstruktionen nicht erforderlich. A B A1 A2 B1 B2 nichtbrennbare Baustoffe brennbare Baustoffe schwerentflabare Baustoffe normalentflabare Baustoffe B3 leichtentflabare Baustoffe Tabelle 3: Baustoffklassen nach DIN Baustoffklassen Eine brandschutztechnische Klassifizierung der Baustoffe wird durch Zuordnung in eine Baustoffklasse vorgenoen. Nichtbrennbare Baustoffe werden in die Klasse A, brennbare Baustoffe in die Klasse B eingestuft. Die weitere Untergliederung ist in Tabelle 3 aufgezeigt. Nach der Norm ist eine Klassifizierung in zwei Stadien vorgesehen: Für den reinen Anlieferungszustand des jeweiligen Materials oder des Verbundbaustoffes. Für das Material oder den Verbundbaustoff im fertigen, eingebauten Zustand. Nicht erfasst werden die Zeitabschnitte während des Einbaues, wo Produkte noch negative Eigenschaften besitzen können, die im fertigen Zustand der Konstruktion nicht mehr gegeben sind. Die Baustoffklasse muss auf Grundlage von Brandversuchen nach DIN durch eine Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik, Berlin, nachgewiesen werden. Werden Verbundbaustoffe klassifiziert, so müssen sie als Gesamtheit geprüft werden. Eine einfache Auflistung der Baustoffklassen der Einzelbaustoffe des Verbundelementes ist nicht ausreichend. Wenn für den Nachweis dieser Eigenschaften die in der DIN 4102 vorgesehenen Prüfungen nicht ausreichen, sind weitere Nachweise, z.b. im Rahmen der Erteilung einer Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung, zu erbringen. Für Einzelobjekte ist auch eine Zustiung im Einzelfall (ZiE) durch die oberste Bauaufsichtsbehörde der jeweiligen Länderregierungen möglich. Nachweis der Baustoffklassen Es bestehen zwei Möglichkeiten des Nachweises: Die zu beurteilenden Baustoffe sind in DIN Abschnitt 2 Klassifizierte Baustoffe aufgeführt. Es gilt dann die dort angegebene Baustoffklasse ohne jeden weiteren Nachweis. G-20-6 Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011

19 Grundlagen des Brandschutzes Brandverhalten von Baustoffen Europäische Normung Europäische Normung Die Umsetzung von nationalen zu europäischen Normen und Zulassungen begann mit der Verabschiedung der europäischen Bauproduktenrichtlinie, die seit einiger Zeit in den Landesbauordnungen und im Bauproduktengesetz im deutschen Baurecht Eingang gefunden hat. Die europäische Normung ermöglicht eine in Deutschland bisher nicht übliche Vielzahl von Klassifizierungen bzgl. des Brandverhaltens der Bauprodukte und des Feuerwiderstandes von Bauteilen, was einerseits den Mitgliedsländern der Europäischen Union ermöglicht, ihr bisheriges Schutz- und Sicherheitsniveau durch die große Auswahlmöglichkeit weitgehend beizubehalten, aber andererseits noch mehr technisches Wissen vom Anwender erfordert. Insbesondere in der Übergangszeit, d.h. in der Phase, in der das bisherige nationale und das europäische Klassifizierungskonzept gleichberechtigt nebeneinander gültig sind, werden an Planer und Ausführende besonders hohe Anforderungen gestellt. Das Konzept der europäischen Brandschutznormung umfasst die Bereiche Prüfnormen, Klassifizierungsnormen und Regeln zur erweiterten Anwendung. Brandverhalten Nach der europäischen Normung erfolgt die Klassifizierung des Brandverhaltens von Baustoffen / Bauprodukten (bisher bezeichnet als Baustoffklassen) in 7 Klassen von A bis F, wobei analog der Klasseneinteilung nach DIN die nichtbrennbaren Baustoffe in die Klassen A1 und A2 eingestuft werden. Neben den Hauptklassifizierungskriterien der Entzündbarkeit, der Flaenausbreitung und der frei werdenden Wärme werden zusätzlich die Brandparallelerscheinungen wie Rauchentwicklung (smoke) und des brennenden Abfallens / Abtropfens (droplets) von Baustoffen ermittelt und in jeweils 3 Stufen mit s1, s2 und s3 (Rauchentwicklung) bzw. d0, d1 und d2 (brennendes Abfallen/ Abtropfen) klassifiziert. Eine Zuordnung der europäischen Klassen zu den jeweiligen bauaufsichtlichen Anforderungen nach deutschem Baurecht erfolgt in der Bauregelliste A Teil 1 (siehe Tabelle 6). Zu beachten ist, dass in Deutschland Baustoffe der europäischen Klasse A2 nach DIN EN (nicht zu verwechseln mit der Klassifizierung A2 nach DIN ) nicht automatisch der bauaufsichtlichen Anforderung nichtbrennbar zugeordnet werden können, sondern sie müssen zusätzlich in die Rauchklasse s1 ( kein Rauch) und die Abtropfklasse d0 (kein brennendes Abtropfen) eingestuft sein. Ein Baustoff der europäischen Klasse A2-s2, d0 oder A2-s1, d1 Prüfnormen DIN EN ISO 1182 ISO 1716 Tabelle 4 Bauaufsichtliche Anforderungen Nichtbrennbar Schwerentflabar Normalentflabar Leichtentflabar Zusatzforderungen kein Rauch kein brennendes Abfallen / Abtropfen X X A1 X X A2-s1, d0 Europäische Klasse nach DIN EN (Mindestanforderung) X X B-s1, d0 / C-s1, d0 X X X A2-s3, d0 / B-s3, d0 / C-s3, d0 A2-s1, d2 / B-s1, d2 / C-s1, d2 A2-s3, d2 / B-s3, d2 / C-s3, d2 D-s3, d0 E D-s3, d2 Tabelle 6: Baurechtliche Anforderungen an das Brandverhalten von Baustoffen (ohne Bodenbeläge) (Auszüge aus Tabelle 1 zur Anlage zur BRL A Teil 1 Ausgabe 2010/1) Rauchentwicklung s1 s2 s3 Prüfungen zum Brandverhalten von Produkten - Nichtbrennbarkeitsprüfung Prüfungen zum Brandverhalten von Produkten - Bestiung der Verbrennungswärme (des Brennwerts) Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten - Thermische Beanspruchung durch einen einzelnen brennenden Gegenstand für Bauprodukte mit Ausnahme von Bodenbelägen ISO Klassifizierungsnorm DIN EN Prüfungen zum Brandverhalten - Entzündbarkeit von Produkten bei direkter Flaeneinwirkung - Teil 2: Einzelflaentest Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten Tabelle 5 keine / kaum Rauchentwicklung begrenzte Rauchentwicklung unbeschränkte Rauchentwicklung E-d2 Tabelle 7: Unterklassen der Brandnebenerscheinungen gemäß DIN erfüllt demnach nicht die Kriterien an die Rauchentwicklung bzw. des brennenden Abtropfens für die Klassifikation nichtbrennbar und kann deshalb nur als schwerentflabarer Baustoff bewertet werden. Der Nachweis des Brandverhaltens von Bauprodukten ist im europäischen Normensystem auf zwei Wegen möglich: Beinhaltet die für das jeweilige Bauprodukt gültige harmonisierte europäische Produktnorm eine Liste zur Klassifizierung des Brandverhaltens ohne weitere Prüfung (CWFT = F Brennendes Abtropfen / Abfallen d0 d1 d2 kein Abtropfen begrenztes Abtropfen starkes Abtropfen Classification without further testing), so wird das Bauprodukt hierüber direkt nach DIN EN klassifiziert. Ein separater Klassifizierungsbericht ist nicht erforderlich. Bei Bauprodukten, die nicht in einer CWFT- Liste aufgeführt sind, sind Prüfungen entsprechend der jeweiligen in Tabelle 4 angegebenen Normen erforderlich. Anschließend erfolgt auf Grund der Prüfergebnisse eine Klassifizierung nach DIN EN mit dem dazugehörigen Klassifizierungsbericht. Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011 G-20-7

20 Grundlagen des Brandschutzes Feuerwiderstand von Bauteilen DIN 4102 Feuerwiderstandsklassen nach DIN Die grundsätzliche brandschutztechnische Klassifizierung von Bauteilen erfolgt nach Feuerwiderstandsklassen. Die Prüfungen der Bauteile werden i.d.r. nach DIN im Brandraum mit Temperaturen entsprechend einer festgelegten Einheitstemperaturzeitkurve (ETK) durchgeführt. Bei dieser Prüfung wird das Verhalten des Bauteiles bei Brandbeanspruchung geprüft. Versagenskriterien sind dabei Verlust von Raumabschluss und Überschreitung zulässiger Temperaturerhöhungen auf der dem Feuer abgewandten Seite von 140 K im Mittel und 180 K als Einzelwert. Bei tragenden Bauteilen ist darüberhinaus der Verlust der Tragfähigkeit ein mögliches Versagenskriterium. Die Klassifizierung erfolgt nach der Zeitdauer, die das Bauteil dem Feuer Widerstand bietet. Für tragende sowie raumabschließende Bauteile, wie Wände, Decken, Stützen, Unterzüge u.ä. wird die Feuerwiderstandsklasse mit dem Buchstaben F und der Zeit in Minuten bis zum Eintritt eines Versagenskriteriums als F30, F60, F90, F120 und F180 angegeben. Brandausbreitung durch Verlust von Raumabschluss ggf. Tragfähigkeit oder Temperaturerhöhung und Entflaung auf der kalten Seite Prüf- und Klassifizierungsnormen DIN Bauteile Brandwände, Außenwände Klassifizierte Bauteile Feuerschutzanschlüsse Lüftungsleitungen Bedachungen Kleinprüfstand Kabelabschottungen Rohrleitungen, Installationskanäle Funktionserhalt von elektrischen Kabelanlagen Brandschutzverglasungen Anwendungsnorm zu DIN auf der Bemessungsbasis von Teilsicherheitsbeiwerten Tabelle 8: Bauteilverhalten (voll entwickelter Brand) Feuerwiderstandsklasse Feuerwiderstands dauer in Minuten F30 30 F60 60 F90 90 F F Tabelle 9: Feuerwiderstandsklassen nach DIN G-20-8 Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011

21 Grundlagen des Brandschutzes Feuerwiderstand von Bauteilen Europäische Normung Feuerwiderstandsklasse nach EN Das europäische Klassifizierungssystem für Bauteile / Bauarten ist im Vergleich zum bisherigen nationalen System wesentlich feingliedriger aufgebaut und ermöglicht eine Vielzahl von Klassifizierungen in verschiedenster Kombination. Die Klassen setzen sich aus Buchstaben und der Angabe der Feuerwiderstandsdauer in Minuten zusaen. Die Buchstaben kennzeichnen dabei das jeweilige Leistungskriterium (Tabelle 12). Am Beispiel einer tragenden Wand, die nach DIN EN geprüft wurde, wird in Zuordnung der Prüfergebnisse bei Erhalt - Tragfähigkeit (R): 104 min - Raumabschluss (E): 76 min - Wärmedäung (I): 40 min die Bandbreite der europäischen Klassifizierung wie folgt deutlich: R 90 RE 60 REI 30 Tragfähigkeit Tragfähigkeit + Raumabschluss Tragfähigkeit + Raumabschluss + Wärmedäung Nach DIN 4102 hat diese Konstruktion als tragende Wandkonstruktion mit Raumabschluss die Klassifikation F30 als niedrigstes Ergebnis aus Tragfähigkeit, Raumabschluss und Wärmedäung. Die europäische Klassifizierung der Feuerwiderstandsfähigkeit von Bauteilen berücksichtigt das Brandverhalten der Baustoffe nicht. Zur Erfüllung der bauaufsichtlichen Anforderungen im deutschen Bauordnungsrecht wird deshalb das Brandverhalten der Baustoffe nach DIN EN zusätzlich bestit. Prüfnormen DIN EN bis -3 Feuerwiderstandsprüfungen bis -4 Feuerwiderstandsprüfungen für nichttragende Bauteile bis -6 Feuerwiderstandsprüfungen für tragende Bauteile bis -10 Feuerwiderstandsprüfungen für Installationen bis -3 Feuerwiderstandsprüfungen für Tür- und Abschlusseinrichtungen Brandschutzbekleidungen - Bestiung der Brandschutzwirkung bis -8 Prüfverfahren zur Bestiung des Beitrages zum Feuerwiderstand von tragenden Bauteilen Tabelle 10 Klassifizierungsnormen DIN EN Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Feuerwiderstandsprüfungen mit Ausnahme von Lüftungsanlagen Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Feuerwiderstandsprüfungen an Lüftungsanlagen Tabelle 11 Herleitung des Kurzzeichens Kriterium R (Résistance) Tragfähigkeit E (Étanchéité) Raumabschluss I (Isolation) Wärmedäung (unter Brandeinwirkung) W (Radiation) M (Mechanical) S m (Smoke max. leakage rate ) C... (Closing) P Begrenzung des Strahlungsdurchtritts Mechanische Einwirkung auf Wände (Stoßbeanspruchung) Begrenzung der Rauchdurchlässigkeit (Dichtheit, Leckrate), erfüllt die Anforderungen sowohl bei Umgebungstemperatur als auch bei 200 C Selbstschließende Eigenschaft (ggf. mit Anzahl der Lastspiele) einschl. Dauerfunktion Aufrechterhaltung der Energieversorgung und/oder Signal übermittlung Anwendungsbereich zur Beschreibung der Feuerwiderstandsfähigkeit Rauchschutztüren (als Zusatzanforderung auch bei Feuerschutzabschlüssen), Lüftungsanlagen einschließlich Klappen Rauchschutztüren, Feuerschutzabschlüsse (einschließlich Abschlüsse für Förderanlagen) Elektrische Kabelanlagen allgemein K 1, K 2 Brandschutzvermögen Wand- und Deckenbekleidungen (Brandschutzbekleidungen) I 1,I 2 i o i o i o (in-out) a b (above-below) v e (vertical) h O (horizontal) unterschiedliche Wärmedäungskriterien Richtung der klassifizierten Feuerwiderstandsdauer Richtung der klassifizierten Feuerwiderstandsdauer für vertikalen/horizontalen Einbau klassifiziert Feuerschutzabschlüsse (einschließlich Abschlüsse für Förderanlagen) Nichttragende Außenwände, Installationsschächte/-kanäle, Lüftungsanlagen/-klappen Unterdecken Lüftungsleitungen/-klappen Tabelle 12: Erläuterungen der Klassifizierungskriterien und der zusätzlichen Angaben zur Klassifizierung des Feuerwiderstandes nach DIN EN und DIN EN (Auszug aus Tabelle 3 der Anlage zur BRL A Teil 1 Ausgabe 2010/1) Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011 G-20-9

22 Grundlagen des Brandschutzes Klassifizierung von Bauteilen DIN 4102 Klassifizierung von Bauteilen nach DIN 4102 Die brandschutztechnische Qualität eines Bauteils wird aber nicht nur durch den Feuerwiderstand, sondern auch von der Brennbarkeit der im Bauteil befindlichen Baustoffe geprägt. Beide Merkmale Feuerwiderstand und Brandverhalten der verwendeten Baustoffe werden mit der sog. Kurzbezeichnung nach DIN erfasst. Die Kennzeichnung zum Brandverhalten der im Bauteil verwendeten Baustoffe erfolgt dabei mit einem A, AB oder B. Es bedeutet gemäß Musterbauordnung sowie Bauregelliste im wesentlichen: A das Bauteil besteht ausschließlich aus Baustoffen der Klasse A = nichtbrennbar AB alle wesentlichen Teile des Bauteiles bestehen aus Baustoffen der Klasse A, im Übrigen können auch Baustoffe der Klasse B (brennbar) verwendet werden B ein Teil der wesentlichen Teile besteht aus Baustoffen der Klasse B Zusätzlich zur Feuerwiderstandsklasse und der Kurzbezeichnung als Ausdruck des Brandschutzvermögens des Bauteils unter Einbeziehung der Baustoffklasse werden im Bauordnungsrecht die Begriffe feuerheend, hochfeuerheend und feuerbeständig als bauaufsichtliche Forderungen für Bauteile in Bauwerken verwendet. Zugeordnet zu den Begriffen feuerheend sind dabei Konstruktionen mit dem Feuerwiderstand F30, hochfeuerheend mit F60 und feuerbeständig mit F90 (in einigen Bundesländern mit F120). Zu beachten ist jedoch, dass in den Anforderungskategorien hochfeuerheend und feuerbeständig nach dem deutschen Bauordnungsrecht zumindest die wesentlichen Teile des Bauteiles aus Baustoffen der Baustoffklasse A bestehen müssen, d.h., dass für hochfeuerheende Bauteile die Klassifikation mit der Kurzbezeichnung F60-AB und für feuerbeständige Bauteile die Klassifikation mit der Kurzbezeichnung F90-AB (bzw. F120-AB) mind. erreicht werden muss. Bauaufsichtliche Anforderungen Klassen nach DIN Tabelle 2 Kurzbezeichnung nach DIN feuerheend Feuerwiderstandsklasse F30 F30-B feuerheend und aus nichtbrennbaren Baustoffen hoch feuerheend feuerbeständig feuerbeständig und aus nichtbrennbaren Baustoffen Feuerwiderstandsklasse F30 und aus nichtbrennbaren Baustoffen Feuerwiderstandsklasse F60 und in den wesentlichen Teilen 1) aus nichtbrennbaren Baustoffen Feuerwiderstandsklasse F60 und aus nichtbrennbaren Baustoffen Feuerwiderstandsklasse F90 und in den wesentlichen Teilen 1) aus nichtbrennbaren Baustoffen Feuerwiderstandsklasse F90 und aus nichtbrennbaren Baustoffen F30-A F60-AB F60-A F90-AB F90-A 2) Tabelle 13: Bauaufsichtliche Begriffsdefinitionen / Auszug aus Bauregelliste A, Teil 1, Anhang 0.1.1, Tabelle 1, Ausgabe 2010/1 1) Zu den wesentlichen Teilen gehören: se Schicht eine Gesamtdicke von mind. 50 a) alle tragenden oder aussteifenden Teile, bei besitzen; Hohlräume im Innern dieser nichttragenden Bauteilen auch die Bauteile, die deren Standsicherheit bewirken (z. des Brandverhaltens der Baustoffe kön- Schicht sind zulässig. Bei der Beurteilung B. Rahmenkonstruktion von nichttragenden nen Oberflächen-Deckschichten oder andere Oberflächenbehandlungen außer Be- Wänden), b) bei raumabschließenden Bauteilen eine in tracht bleiben. Bauteilebene durchgehende Schicht, die 2) nach bestiten bauaufsichtlichen Verwendungsvorschriften einiger Länder auch F120 bei der Prüfung nach dieser Norm nicht zerstört werden darf; bei Decken muss die- gefordert G Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011

23 Grundlagen des Brandschutzes Klassifizierung von Bauteilen Europäische Normung Klassifizierung von Bauteilen nach DIN EN Die Klassifizierung kann in Schritten von 15/ 20/ 30/ 45/ 60/ 90/ 120/ 180/ 240 Minuten durchgeführt werden. Von diesen Kombinationsmöglichkeiten sind für das deutsche Baurecht die in Bauregelliste A Teil 1 (Tabelle 14) aufgeführten relevant. Sie kennzeichnen Bauteile, mit denen die deutschen baurechtlichen Forderungen erfüllt werden. Nach MBO können hochfeuerheende Bauteile auch Konstruktionen sein, deren tragende und aussteifende Teile aus brennbaren Baustoffen (z.b. Holz) bestehen und die allseitig eine brandschutztechnisch wirksame Bekleidung aus nichtbrennbaren Baustoffen (Brandschutzbekleidung) und Dästoffen haben (bisher als BA-Bauweise bezeichnet) und die außerdem eine Entzündung der tragenden und aussteifenden Bauteile während eines Zeitraumes von mind. 60 Minuten verhindern. Diese Anforderungen werden nur von Konstruktionen erfüllt, die neben einer Feuerwiderstandsfähigkeit REI 60 nach DIN EN auch eine Klassifizierung K 2 60 (sog. Kapselkriterium) nach DIN EN besitzen. Eine Klassifizierung F60 nach DIN ist bei tragenden und aussteifenden Teilen aus brennbaren Baustoffen nicht ausreichend. Hochfeuerheende Bauteile in Holzbauweise müssen zusätzlich die Anforderungen der Musterrichtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an hochfeuerheende Bauteile von Gebäuden der Gebäudeklasse 4 in Holzbauweise erfüllen. Tragende Bauteile ohne mit Raumabschluss feuer heend R 30 REI 30 EI 30 R 60 REI 60 EI 60 feuer beständig R 90 REI 90 EI 90 Selbständige Unterdecken hochfeuerheend Feuerwiderstandsdauer 120 Min. Bauaufsichtliche Anforderung Nichttragende Innenwände Nichttragende Außenwände E 30 (i o) und EI 30-ef (i o) E 60 (i o) und EI 60-ef (i o) E 90 (i o) und EI 90-ef (i o) REI 30 R 120 REI Brandwand - REI 90-M EI 90-M - - Doppelböden EI 30 (a b) EI 60 (a b) EI 90 (a b) Tabelle 14: Feuerwiderstandsklassen von Bauteilen nach DIN EN und ihre Zuordnung zu den bauaufsichtl. Anforderungen (Anlage zur BRL A Teil 1 Ausgabe 2010/1) Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011 G-20-11

24 Grundlagen des Brandschutzes Nachweise Nachweis der Feuerwiderstandsklassen In DIN / -22 sind Normkonstruktionen verschiedenster Ausführungen klassifiziert. Für Bauteile, die nicht durch die DIN beurteilt werden können, sind Nachweise in Form von Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen (ABZ), Allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen (ABP) oder Zustiungen im Einzelfall erforderlich. Die Beurteilung eines geprüften Bauteils gilt grundsätzlich nur für die geprüfte Konstruktion mit den dabei eingesetzten Produkten und Materialien. Übergangsregeln und Gültigkeit bisheriger Nachweise nach deutscher Klassifizierung Die europäischen Normen für die Prüfung, Bewertung und Klassifizierung zum Brandverhalten von Bauprodukten und Bauarten sind eine wichtige Voraussetzung für die Erstellung von harmonisierten europäischen Normen für Bauprodukte und europäische technische Zulassungen für die technische Spezifikation Brandverhalten. Da aber in absehbarer Zeit weder harmonisierte europäische Produktnormen noch europäische technische Zulassungen für die Mehrzahl der Bauprodukte erarbeitet sein werden, kann nach Vorliegen der Prüf- und Klassifizierungsnormen lediglich europäisch geprüft und klassifiziert werden. Die Verwendbarkeit wird jedoch weiterhin national geregelt. In Deutschland gelten folgende Übergangsregeln: 1. Das europäische Klassifizierungssystem steht gleichberechtigt neben dem bisherigen Klassifizierungssystem nach DIN 4102 (Beschluss der ARGEBAU). 2. Mit der Parallelgeltung beider Klassifizierungssysteme besteht die Möglichkeit für Hersteller und Anwender Nachweise zum Brandverhalten oder zur Feuerwiderstandsfähigkeit entweder auf der Grundlage der DIN EN oder der DIN 4102 zu führen. 3. Eine zeitliche Begrenzung der Geltungsdauer des bisherigen Systems der DIN 4102-Klassen ist z. Zt. nicht abzusehen. 4. Die im bauaufsichtlichen Nachweisverfahren für Bauprodukte und Bausätze bisher verwendeten Nachweise für nichtgeregelte Bauprodukte (MBO, Fassung 10/2002) - Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen (ABZ) - Allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnisse (ABP) - Zustiung im Einzelfall (ZiE) können gleichberechtigt mit nationaler oder europäischer Klassifizierung eingesetzt werden. 5. Voraussetzung für einen Zugang in die Mitgliedsländer der EU ist die CE- Kennzeichnung; für diese ist der brandschutztechnische Nachweis nach europäischer Klassifizierung durchzuführen und das Bauprodukt / Bauteil nach harmonisierter Bauproduktnorm oder europäisch technischer Zulassung einzusetzen. Daraus ist abzuleiten: Da beide Klassifizierungssysteme gleichberechtigt gültig sind, ist es noch wichtiger als bisher, dass der Planer die Ausschreibungen zweifelsfrei vornit. Zweifelsfrei bedeutet, in den Ausschreibungen in Deutschland die bauaufsichtlichen Anforderung für die erforderliche Feuerwiderstandsfähigkeit der Bauteile, also - feuerheend oder - hochfeuerheend oder - feuerbeständig mit Bezug auf die jeweilige Landesbauordnung (gegenüber der europäischen Normung zusätzliche Anforderungen an das Brandverhalten der verwendeten Baustoffe) und gegebenenfalls mit zusätzlichen Anmerkungen wie z. B. - feuerbeständig mit nur nichtbrennbaren Baustoffen oder - Brandwand zu verwenden. G Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011

25 Ingenieurmäßiger Brandschutz Grundlagen des Brandschutzes Ingenieurmäßiger Brandschutz Wandsysteme Decken- und Dachsysteme Bodensysteme Raum-in-Raum Systeme - Cubo Träger- und Stützenbekleidungen Kabel- und Lüftungskanäle Holzbau in Gebäudeklasse 4 Kabel- und Rohrdurchführungen DIN-Konstruktionen Knauf Service und Beratung

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27 Ingenieurmäßiger Brandschutz Ingenieurmäßiger Brandschutz 11/2012 I-10-1

28 Ingenieurmäßiger Brandschutz Ingenieurmäßiger Brandschutz mit Knauf Fireboard Mit den vorhandenen und in diesem Brandschutzordner dargestellten Konstruktionen (nachgewiesen durch ABP/DIN) sind eine Vielzahl von brandschutztechnischen Anforderungen abgedeckt. Sehr oft müssen jedoch individuelle Lösungen erstellt werden, die ebenso an die Kriterien des Brandschutzes gebunden sind. Dabei stehen Ihnen die Knauf Systemberater kompetent zur Seite. Systemberater Die Spezialgipsplatte Knauf Fireboard bietet mit ihrer Baustoffklasse A1 nach ABZ Z bzw. Brandverhalten A1 nach Klassifizierungsbericht K-3055/995/08 die beste Grundlage für individuelle Lösungen im baulichen Brandschutz. Mindestgesamtplattendicken von Knauf Fireboard für die Feuerwiderstandsdauer von: 30 Min. 20 Fireboard 60 Min. 30 Fireboard Maximal 140 K mittlere Temperaturerhöhung 90 Min. 40 Fireboard (zweilagig) 120 Min. 50 Fireboard (zweilagig) 180 Min. 65 Fireboard (dreilagig) Mit dieser Tabelle nach Gutachterliche Stellungnahme GS 3.2/ (MPA Braunschweig) können die Plattendicken für die jeweilige Feuerwiderstandsdauer als Grundlage für einen individuellen ingenieurmäßigen Brandschutz für die Abstiung mit den Brandschutzsachverständigen verwendet werden. Nachweis Gutachterliche Stellungnahme GS 3.2/ Prüfungsbedingungen: Beflaung von einer Seite Unterkonstruktion auf der vom Feuer abgewandten Seite Messung der Temperaturerhöhung auf der vom Feuer abgewandten Seite der jeweiligen Bekleidung Individuelle Sonderlösungen auf dem Weg des ingenieurmäßigen Brandschutzes In der Praxis kot es häufig vor, dass bei bestehenden Bauteilen oder vor bestehenden Anlagen, Behältern und ähnlichem zusätzliche Bekleidungen angebracht werden sollen, die eine Feuerwiderstandsdauer von 30 bis 180 Minuten aufweisen. Die Brandbeanspruchung wird hierbei nur von einer Seite aus angenoen. Um bei der brandschutztechnischen Auslegung solcher Sonderanwendungsfälle (gedacht insbesondere für den Brandschutz-Sachverständigen) Hilfen zu geben, wurden Knauf Fireboard in Dicken von 20 bis 65 (auch mehrlagig) als vereinfachte Wand- und Deckenkonstruktion in einem Kleinbrandofen einer Brandprüfung nach DIN Ausgabe 1977 unterzogen. Zur Ermittlung der Feuerwiderstandsdauer werden in der DIN 4102 nachfolgend beschriebene Beurteilungskriterien herangezogen: Brandschutzkriterien Temperaturkriterium Das Temperaturkriterium fordert von der Konstruktion bzw. Bekleidung, dass auf der dem Brand abgewandten Seite keine Temperaturerhöhungen von durchschnittlich mehr als 140 K und an keiner Stelle mehr als 180 K entstehen. Raumabschluss Der Raumabschluss einer Brandschutzkonstruktion stellt sicher, dass im Brandfall keine Risse und Fugen in der Konstruktion entstehen, um einen Brand überschlag und eine Rauchausbreitung zu verhindern. Tragfähigkeit Die Forderung an die Tragfähigkeit verlangt, dass die Konstruktion bei Brandeinwirkung ihre Standsicherheit nicht verliert. I-10-2 Ingenieurmäßiger Brandschutz 11/2012

29 Ingenieurmäßiger Brandschutz Ingenieurmäßiger Brandschutz mit Knauf Fireboard Konstruktive Details Die Plattenspannweiten der Fireboard gemäß nebenstehenden Tabellen sind einzuhalten. Sie gelten jedoch nur im Bereich des ingenieurmäßigen Brandschutzes und nicht für die in den folgenden Kapiteln dargestellten geprüften Brandschutzkonstruktionen. Allgemeine Hinweise zur Ausführung einlagige Bekleidung: Längsverlegung: Stirnstöße durch Plattenstreifen oder Profile hinterlegen Querverlegung: Stirnstöße auf Profil mehrlagige Bekleidung: Stöße versetzen Vertikale Bekleidungen aus Fireboard können als Direktbekleidung oder auf einer Unterkonstruktion (z.b. Vorsatzschalen) ausgeführt werden. Max. Wandhöhen bei freistehenden Vorsatzschalen 5 m Vertikale Bekleidungen Platten- max. Spannweite -e- Schraubdicke Verlegung abstand 1) quer längs 12,5 / Horizontale Bekleidungen ) Klaern auf Holzunterkonstruktion möglich, Klaerabstand 80 Platten- max. Spannweite -e- Schraubdicke Verlegung abstand quer längs 12,5 / ca e e e e e e Typische Anwendungsfälle Bekleidung von Tragwerken zum Erhalt der Tragfähigkeit im Brandfall: Stahltragwerke Bei fachgerechter Fireboard-Bekleidung werden in der angegebenen Feuerwiderstandsdauer auch bei hoher Umgebungstemperatur nur maximale Temperaturen von 200 C bis 210 C auf der Stahloberfläche erreicht. Die kritische Temperatur von Stahl (i. d. R C) bei deren Größe die Tragfähigkeit von Stahl reduziert wird, wird bei weitem nicht erreicht. Holztragwerke Analog der Stahlstützen-Bekleidung treten vergleichbare Temperaturen an der Holzoberfläche auf. In diesem Falle bietet die Fireboard-Bekleidung eine Sicherheit gegen Entflaen des Holzes, da die Entzündungstemperatur des Holzes i. d. R. > 250 C liegt. Das Schutzziel wird in beiden Fällen optimal erreicht. z. B. Bekleidung von Stahltragwerken Bekleidungsdicke je Seite (siehe Seite I-10-2) ohne Unterkonstruktion Befestigung der Fireboard direkt auf dem Stahltragwerk mit Schnellbauschrauben (Blechdicken bis 2,25 ) - Spannweiten der Fireboard beachten mit Unterkonstruktion Befestigung der Fireboard auf Unterkonstruktion (z.b. CD 60x27, Hutprofile, Federschiene), die am Stahltragwerk befestigt wird. Der Lösungsweg zur ingenieurmäßigen Brandschutzkonstruktion mit Knauf Fireboard Bauaufsichtliche Brandschutzanforderungen an das Bauteil Ausarbeitung der brandschutztechnischen Lösung (Bekleidungsdicke, konstruktive Details) in Zusaenarbeit mit dem Knauf Systemberater Abstiung mit den verantwortlichen Brandschutzsachverständigen Umsetzung der ingenieurmäßig geplanten, abgestiten Brandschutzkonstruktion Ingenieurmäßiger Brandschutz 11/2012 I-10-3

30 Ingenieurmäßiger Brandschutz Notizen I-10-4 Ingenieurmäßiger Brandschutz 11/2012

31 Wandsysteme Grundlagen des Brandschutzes Ingenieurmäßiger Brandschutz Wandsysteme Decken- und Dachsysteme Bodensysteme Wände - Einführung und Inhalt Metallständerwände Brandwände Sicherheitstechnik Schachtwände Holzständerwände Holztafelbau-Wände Aufrüstung bestehender Wände Wände - Ausführungshinweise Raum-in-Raum Systeme - Cubo Träger- und Stützenbekleidungen Kabel- und Lüftungskanäle Holzbau in Gebäudeklasse 4 Kabel- und Rohrdurchführungen DIN-Konstruktionen Knauf Service und Beratung

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33 Knauf Wandsysteme Objekt: Zahnarztpraxis Ku64, Berlin, Laborbereich, Entwurf: Graft Architekten, Berlin, Foto: Hiepler + Brunier Wände - Einführung und Inhalt 11/2014 W-10-1

34 Knauf Wandsysteme Einführung Geltungsbereich Nachstehende Angaben gelten für Trennwände nach DIN und/oder DIN mit einoder zweiseitiger Beplankung aus Fireboard oder Gipsplatten nach DIN bzw. DIN EN 520. Einseitig beplankte Konstruktionen werden im weiteren Text als Schachtwände bezeichnet und gesondert klassifiziert. Die Feuerwiderstände, der in den nachfolgenden Tabellen zusaengestellten Konstruktionen, basieren auf der DIN , allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen (ABP) zugelassener Prüfstellen sowie Gutachten. Eventuell brandschutztechnisch erforderliche Däschichten im Wandhohlraum bzw. die Zulässigkeit von Dästoffen sind den nachfolgenden Tabellen der jeweiligen Systeme zu entnehmen. Einzelne und nebeneinander angeordnete Leitungen (3 5 Leitungen), die ausschließlich der Versorgung des angeschlossenen Raumes dienen, dürfen innerhalb von Knauf Wänden verlegt werden. Einbauten Verglasungen oder Feuerschutzabschlüsse mit bestiter Feuerwiderstandsdauer können eingebaut werden, wenn ein Eignungsnachweis für den Einbau in leichte Trennwände (Ständeroder Riegelbauweise) vorliegt. Gebogene Knauf Metallständerwände mit Boden- und Deckenanschlussprofil Knauf Sinus Knauf Metallständerwände auch als gebogene Variante möglich (Ausführung gem. Detailblatt W11.de) Feuerwiderstandsklasse je nach Art und Dicke der Beplankung S Form Zulässige Einbauhöhe/Einbaubereiche Die zulässige Einbauhöhe ist abhängig von der Konstruktionsart und dem Einbaubereich. Sie kann in Einzelfällen von dem Detailblatt abweichen, da im vorliegenden Brandschutzordner schon die Wandhöhen des IGG Merkblattes berücksichtigt sind. Als Einbaubereiche nach DIN sind zu beachten: Einbaubereich 1: Wände in Räumen mit geringer Menschenansalung, z. B. Wohnungen, Hotels, Büro- und Krankenhäuser einschließlich der Flure oder dergleichen. Einbaubereich 2: Wände in Räumen mit größerer Menschenansalung, z. B. Versalungsräume, Schulräume, Hörsäle, Ausstellungs- und Verkaufsräume sowie Räume mit Höhenunterschieden der Fußböden von mehr als 1 m (Absturzsicherung). Sofern nichts anderes angegeben, ist in den Tabellen der Einbaubereich 2 abgedeckt. W-10-2 Wände - Einführung und Inhalt 11/2014

35 Knauf Wandsysteme Systemübersicht Knauf System Unterkonstruktion Feuerwiderstandsklasse F30 F60 F90 Metallständerwände nichttragend, raumabschließend W111.de Metallständerwand Metall-Einfachständer CW-Profil W112.de Metallständerwand Metall-Einfachständer CW-Profil W113.de Metallständerwand Metall-Einfachständer CW-Profil W115.de Metallständerwand Metall-Doppelständer Wohnungstrennwand W116.de Metallständerwand Metall-Doppelständer Installationswand W145.de DIVA Schallschutzwand Metall-Doppelständer MW-Profil Brandwände/Wände mit zusätzlicher mechanischer Beanspruchung nichttragend, raumabschließend W131.de Brandwand A1/A2 Metall-Einfachständer CW-Profil EI 90-M W135.de Metallständerwand EI 60-M Metall-Einfachständer CW-Profil EI 60 Sicherheitstechnik nichttragend, raumabschließend W118.de Sicherheitswand einbruchheend Metall-Einfachständer Stahlblecheinlagen W161.de FB4 durchschussheende Wand Metall-Einfachständer Torro im Wandhohlraum K131.de Strahlenschutzwand Safeboard Metall-Einfachständer ohne Bleiblech-Kaschierung K131.de Strahlenschutzwand Bleiblech Metall-Einfachständer Bleiblech-Kaschierung Schachtwände W628.de Typ A Schachtwand Ohne Unterkonstruktion freispannend W628.de Typ B Schachtwand Metall-Einfachständer K251.de Schachtwand A1 CW-Doppelprofil-Ständer Fireboard A1, einlagig W629.de Schachtwand CW-Doppelprofil-Ständer W635.de Schachtwand UW-Doppelprofil-Ständer mit eingestellter Platte W630.de Schachtwand Metall-Riegel Holzständerwände nichttragend, raumabschließend W121.de Holzständerwand Holz-Einfachständer W122.de Holzständerwand Holz-Einfachständer W124.de Holzdoppelständerwand Holz-Doppelständer W125.de Holzdoppelständerwand Holz-Doppelständer Wohnungstrennwand Holztafelbau-Wände tragend, raumabschließend/nicht raumabschließend W551.de Außenwand Holz-Einfachständer W553.de Gebäudeabschlusswand Holz-Einfachständer 1) 1) W555.de Innenwand, raumabschließend Holz-Einfachständer W557.de Wohnungstrennwand Holz-Einfachständer W555.de Innenwand, nichtraumabschließend Holz-Einfachständer Aufrüstung bestehender Wände Metallständerwände Fireboard A1 W128.de Holzfachwerkwand Holz-Fachwerk GKF K241.de Holzfachwerkwand A1 Holz-Fachwerk Fireboard A1 1) F90 nur von außen, F30 von innen Wände Ausführungshinweise: Einbau von Elektrodosen Brandschutz Anschlüsse Konstruktive Ausführungen (z. B. Wandanschlüsse, Bewegungsfugen ) Revisionsklappen Wände - Einführung und Inhalt 11/2014 W-10-3

36 Knauf Wandsysteme W111.de Metallständerwand W111.de Plattenlage vertikal Verlegung der Platten: vertikal: Feuerschutzplatte Knauf Piano / Diamant Einlagig beplankt Knauf Profil Blechdicke 0,6 CW 50 CW 75 CW 100 CW 125 CW 150 1) Nur Einbaubereich 1 Ständerachsabstand Max. zulässige Wandhöhen Feuerschutzplatte Diamant a Knauf Piano m m 625 3,20 1) 4, ,85 4,00 312,5 4,00 4, ,00 4, ,35 5,00 312,5 4,85 5, ,00 5, ,00 5,00 312,5 5,00 5, ,00 5, ,00 5,00 312,5 5,00 5, ,00 5, ,00 5,00 312,5 5,00 5,00 Maximal zulässige Abstände Befestigungsmittel Tragende Befestigung Randprofil (UW) an Rohboden und Rohdecke sowie Unterdecke Wandhöhe Knauf Deckennagel (bei Stahlbeton) Knauf Drehstiftdübel Knauf Universalschrauben FN (bei Holzuntergründen Einschraubtiefe > 24, Unterdecken) 1x 1x 2x 1x m 3, > 3,00 bis 5, Konstruktive Befestigung der Wandanschlussprofile (CW) an den flankierenden Wänden im Abstand von 1000 (mind. 3 Befestigungspunkte). Reduzierte maximal zulässige Abstände Befestigungsmittel: Tragende Befestigung Randprofil (UW) an Boden Befestigungsuntergrund Befestigungsmittel Abstand Befestigungsmittel Fertigteilestrich Knauf Befestigungsschraube LG halbiert (von Universalschraube) gegenüber Tabelle oben Fließestrich Knauf Drehstiftdübel halbiert gegenüber Tabelle oben Holzbretter / Dielung (Einschraubtiefe ) Knauf Universalschraube FN halbiert gegenüber Tabelle oben s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände W-20-1 Metallständerwände 05/2015

37 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk einlagig beplankt Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf System W111.de Knauf Metallständerwand Feuerwiderstandsklasse Beplankung je Wandseite Däschicht Schallschutz brandschutztechnisch (mit Däschicht) zulässig Knauf Bauplatte Feuerschutzplatte Knauf Piano Massivbauplatte Diamant Silentboard Mindest-Dicke Einfachständerwerk einlagig beplankt Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte kg/m³ Max. R w,r db 12,5 49 Ständerachsabstand a F30 ohne oder 12,5 Mineralwolle G Stirnstöße mit Profilen hinterlegen, sofern kein Dästoff eingebaut ist. Brandschutz-Nachweis ABP P 3310/563/07 Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar (Dästoffe z. B. von Knauf Insulation) s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände Metallständerwände 05/2015 W-20-2

38 Knauf Wandsysteme W112.de Metallständerwand W112.de Plattenlage vertikal 1. Lage horizontal / 2. Lage vertikal Zweilagig beplankt Knauf Profil Blechdicke 0,6 CW 50 CW 75 CW 100 CW 125 CW 150 Ständerachsabstand a Max. zulässige Wandhöhen F30 F90 Knauf Platten m m 625 4,00 4,00 4, ,00 4,00 5,40 312,5 4,35 4,35 5, ,00 5,05 7, ,00 5,95 7,00 312,5 5,00 6,50 7, ,00 7,00 7, ,00 7,00 7,00 312,5 5,00 7,00 7, ,00 7,00 7, ,00 7,00 7,00 312,5 5,00 7,00 7, ,00 7,00 7, ,00 7,00 7,00 312,5 5,00 7,00 7,00 1) Auch gültig bei Mischbeplankung Massivbauplatte und Diamant Bei oberster Plattenlage geklaert: Wandhöhen gemäß System W111.de Diamant 1) m Plattenlage horizontal Verlegung der Platten: vertikal: Knauf Bauplatte / Feuerschutzplatte Knauf Piano / Diamant horizontal: Massivbauplatte / Silentboard Maximal zulässige Abstände Befestigungsmittel Tragende Befestigung Randprofil (UW) an Rohboden und Rohdecke sowie Unterdecke Wandhöhe Knauf Deckennagel (bei Stahlbeton) Knauf Drehstiftdübel Knauf Universalschrauben FN (bei Holzuntergründen Einschraubtiefe > 24, Unterdecken) 1x 1x 2x 1x m 3, > 3,00 bis 5, > 5,00 bis 6, > 6,50 bis 7, Tragfähigkeit des Befestigungsuntergrundes überprüfen geeignetes Befestigungsmittel (für 2 kn/m) wählen Konstruktive Befestigung der Wandanschlussprofile (CW) an den flankierenden Wänden im Abstand von 1000 (mind. 3 Befestigungspunkte), bei Wandhöhe > 5 m im Abstand von 500. Reduzierte maximal zulässige Abstände Befestigungsmittel: Tragende Befestigung Randprofil (UW) an Boden Befestigungsuntergrund Befestigungsmittel Abstand Befestigungsmittel Fertigteilestrich Knauf Befestigungsschraube LG halbiert (von Universalschraube) gegenüber Tabelle oben Fließestrich Knauf Drehstiftdübel halbiert gegenüber Tabelle oben Holzbretter / Dielung (Einschraubtiefe ) Knauf Universalschraube FN halbiert gegenüber Tabelle oben s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände W-20-3 Metallständerwände 05/2015

39 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk zweilagig beplankt Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf System W112.de Knauf Metallständerwand Feuerwiderstandsklasse Beplankung je Wandseite Däschicht Schallschutz brandschutztechnisch (mit Däschicht) zulässig Knauf Bauplatte Feuerschutzplatte Knauf Piano Massivbauplatte Diamant Silentboard Mindest-Dicke Einfachständerwerk zweilagig beplankt F30 2x 12,5 Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte kg/m³ ohne oder Mineralwolle G Max. R w,r db 56 2x 12,5 57 Ständerachsabstand a 12,5 + 12,5 60 F90 2x 12,5 ohne oder 61 / 62 1) 25 Mineralwolle G ,5 12,5 + 12,5 65 2x 12,5 67 1) Oberste Plattenlage geklaert Bei oberster Plattenlage geklaert: Klaerung ausschließlich auf Diamant möglich. Bei Mischbeplankungen Diamant als Decklage F60 auf Anfrage Brandschutz-Nachweis ABP P 3310/563/07 Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Ausführung mit Däschicht G in Verbindung mit Wandhöhe > 5 m (F90) Beplankung mit Knauf Bauplatte Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände Metallständerwände 05/2015 W-20-4

40 Knauf Wandsysteme W113.de Metallständerwand W113.de Plattenlage vertikal 1. u. 2. Lage horizontal / 3. Lage vertikal Dreilagig beplankt Knauf Profil Blechdicke 0,6 CW 50 CW 75 CW 100 CW 125 CW 150 Ständerachsabstand a Max. zulässige Wandhöhen F30 F90 Knauf Platten m m Diamant m 625 5,00 5,20 7, ,00 6,05 8,15 312,5 5,00 6,50 8, ,00 7,65 9, ,00 8,35 9,00 312,5 5,00 8,75 9, ,00 9,00 9, ,00 9,00 9,00 312,5 5,00 9,00 9, ,00 9,00 9, ,00 9,00 9,00 312,5 5,00 9,00 9, ,00 9,00 9, ,00 9,00 9,00 312,5 5,00 9,00 9,00 Bei oberster Plattenlage geklaert: Wandhöhen gemäß System W112.de Verlegung der Platten: vertikal: Knauf Bauplatte / Feuerschutzplatte Knauf Piano / Diamant horizontal: Silentboard Maximal zulässige Abstände Befestigungsmittel Tragende Befestigung Randprofil (UW) an Rohboden und Rohdecke sowie Unterdecke Wandhöhe Knauf Deckennagel (bei Stahlbeton) Knauf Drehstiftdübel Knauf Universalschrauben FN (bei Holzuntergründen Einschraubtiefe > 24, Unterdecken) 1x 1x 2x 1x m 3, > 3,00 bis 5, > 5,00 bis 6, > 6,50 bis 9, Tragfähigkeit des Befestigungsuntergrundes überprüfen geeignetes Befestigungsmittel (für 2 kn/m) wählen Konstruktive Befestigung der Wandanschlussprofile (CW) an den flankierenden Wänden im Abstand von 1000 (mind. 3 Befestigungspunkte), bei Wandhöhe > 5 m im Abstand von 500. Reduzierte maximal zulässige Abstände Befestigungsmittel: Tragende Befestigung Randprofil (UW) an Boden Befestigungsuntergrund Befestigungsmittel Abstand Befestigungsmittel Fertigteilestrich Knauf Befestigungsschraube LG halbiert (von Universalschraube) gegenüber Tabelle oben Fließestrich Knauf Drehstiftdübel halbiert gegenüber Tabelle oben Holzbretter / Dielung (Einschraubtiefe ) Knauf Universalschraube FN halbiert gegenüber Tabelle oben s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände W-20-5 Metallständerwände 05/2015

41 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk dreilagig beplankt Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf System W113.de Knauf Metallständerwand Feuerwiderstandsklasse Beplankung je Wandseite Däschicht Schallschutz brandschutztechnisch (mit Däschicht) zulässig Knauf Bauplatte Feuerschutzplatte Knauf Piano Massivbauplatte Diamant Silentboard Mindest-Dicke Einfachständerwerk dreilagig beplankt F30 3x 12,5 Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte kg/m³ ohne oder Mineralwolle G Max. R w,r db 61 Ständerachsabstand a 3x 12,5 62 F90 ohne oder 3x 12,5 65 / 66 1) Mineralwolle G 2x 12,5 + 12,5 1) Oberste Plattenlage geklaert Bei oberster Plattenlage geklaert: Klaerung ausschließlich auf Diamant möglich. Bei Mischbeplankungen Diamant als Decklage 69 Brandschutz-Nachweis ABP P 3310/563/07 Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Ausführung mit Däschicht G Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände Metallständerwände 05/2015 W-20-6

42 Knauf Wandsysteme W115.de Metallständerwand (Wohnungstrennwand) W115.de (Wohnungstrennwand) Zweilagig beplankt Knauf Empfehlung Knauf Profil Blechdicke 0,6 Ständerachsabstand a Max. zulässige Wandhöhen Knauf Platten Einbaubereich 1 m 2 m Diamant Einbaubereich 1 m 2 m CW ,30 2,80 3,60 3,30 CW ,50 4,00 5,00 4,50 Plattenlage vertikal CW ,50/5,00 1) 5,00 6,00 5,50 1) Bei Feuerwiderstandsklasse F30 Zweilagig beplankt gem. DIN Knauf Profil Blechdicke 0,6 Ständerachsabstand a Max. zulässige Wandhöhen Einbaubereich 1 m 2 m CW ,50 4,00 1. Lage horizontal / 2. Lage vertikal CW ,00/5,00 2) 5,50/5,00 2) Verlegung der Platten: vertikal: Knauf Bauplatte / Feuerschutzplatte Knauf Piano / Diamant horizontal: Silentboard CW ,50/5,00 2) 6,00/5,00 2) 2) Bei Feuerwiderstandsklasse F30 Maximal zulässige Abstände Befestigungsmittel Tragende Befestigung je Randprofil (UW) an Rohboden und Rohdecke sowie Unterdecke Wandhöhe Knauf Deckennagel (bei Stahlbeton) Knauf Drehstiftdübel Knauf Universalschrauben FN (bei Holzuntergründen Einschraubtiefe > 24, Unterdecken) 1x 1x 2x 1x m E 3, > 3,00 bis 5, > 5,00 bis 6, Konstruktive Befestigung der Wandanschlussprofile (CW) an den flankierenden Wänden im Abstand von 1000 (mind. 3 Befestigungspunkte), bei Wandhöhe > 5 m im Abstand von 500. Reduzierte maximal zulässige Abstände Befestigungsmittel: Tragende Befestigung je Randprofil (UW) an Boden Befestigungsuntergrund Befestigungsmittel Abstand Befestigungsmittel Fertigteilestrich Knauf Befestigungsschraube LG halbiert (von Universalschraube) gegenüber Tabelle oben Fließestrich Knauf Drehstiftdübel halbiert gegenüber Tabelle oben Holzbretter / Dielung (Einschraubtiefe ) Knauf Universalschraube FN halbiert gegenüber Tabelle oben s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände W-20-7 Metallständerwände 05/2015

43 Knauf Wandsysteme Doppelständerwerk zweilagig beplankt Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf System W115.de Knauf Metallständerwand Feuerwiderstandsklasse Beplankung je Wandseite Däschicht Schallschutz brandschutztechnisch (mit Däschicht) zulässig Knauf Bauplatte Feuerschutzplatte Knauf Piano Massivbauplatte Diamant Silentboard Mindest-Dicke Doppelständerwerk zweilagig beplankt F30 2x 12,5 Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte kg/m³ ohne oder Mineralwolle G Max. R w,r db 2x 12,5 69 Ständerachsabstand a F90 12,5 + 12,5 ohne oder Mineralwolle G 70 2x 12, ,5 + 12,5 71 Bei Mischbeplankungen Diamant als Decklage Brandschutz-Nachweis ABP P 3310/563/07 Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Ausführung mit Däschicht G in Verbindung mit Wandhöhe > 5 m (F90) Beplankung mit Knauf Bauplatte Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände Metallständerwände 05/2015 W-20-8

44 Knauf Wandsysteme W116.de Metallständerwand (Installationswand) W116.de (Installationswand) Zweilagig beplankt Knauf Profil Ständerachsabstand Blechdicke 0,6 a Max. zulässige Wandhöhen gem. DIN Einbaubereich 1 m 2 m CW ,50 4,00 CW ,00/5,00 1) 5,50/5,00 1) Plattenlage horizontal CW ,50/5,00 1) 6,00/5,00 1) 1) Bei Feuerwiderstandsklasse F30 Verlegung der Platten: horizontal: Knauf Bauplatte / Feuerschutzplatte Knauf Piano / Diamant Maximal zulässige Abstände Befestigungsmittel Tragende Befestigung je Randprofil (UW) an Rohboden und Rohdecke sowie Unterdecke Wandhöhe Knauf Deckennagel (bei Stahlbeton) Knauf Drehstiftdübel Knauf Universalschrauben FN (bei Holzuntergründen Einschraubtiefe > 24, Unterdecken) 1x 1x 2x 1x m 5, > 5,00 bis 6, Konstruktive Befestigung der Wandanschlussprofile (CW) an den flankierenden Wänden im Abstand von 1000 (mind. 3 Befestigungspunkte), bei Wandhöhe > 5 m im Abstand von 500. Reduzierte maximal zulässige Abstände Befestigungsmittel: Tragende Befestigung je Randprofil (UW) an Boden Befestigungsuntergrund Befestigungsmittel Abstand Befestigungsmittel Fertigteilestrich Knauf Befestigungsschraube LG halbiert (von Universalschraube) gegenüber Tabelle oben Fließestrich Knauf Drehstiftdübel halbiert gegenüber Tabelle oben Holzbretter / Dielung (Einschraubtiefe ) Knauf Universalschraube FN halbiert gegenüber Tabelle oben s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände W-20-9 Metallständerwände 05/2015

45 Knauf Wandsysteme Doppelständerwerk zweilagig beplankt Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf System W116.de Knauf Metallständerwand Ständerachsabstand a Feuerwiderstandsklasse Beplankung je Wandseite Däschicht Schallschutz brandschutztechnisch (mit Däschicht) zulässig Knauf Bauplatte Feuerschutzplatte Knauf Piano Massivbauplatte Diamant Silentboard Mindest-Dicke Doppelständerwerk zweilagig beplankt F30 2x 12,5 Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte kg/m³ ohne oder Mineralwolle G Max. R w,r db 52 F90 2x 12,5 ohne oder Mineralwolle G 52 2x 12,5 61 In gemäßigten Feuchträumen imprägnierte Platten verwenden (Empfehlung gem. DIN 18181) Brandschutz-Nachweis ABP P 3310/563/07 Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Ausführung mit Däschicht G in Verbindung mit Wandhöhe > 5 m (F90) Beplankung mit Knauf Bauplatte Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände Metallständerwände 05/2015 W-20-10

46 Knauf Wandsysteme W145.de DIVA Schallschutzwand W145.de Zweilagig beplankt Knauf Profil Max. zulässige Wandhöhen Blechdicke 0,6 a m MW ,00 Plattenlage horizontal W145.de Dreilagig beplankt Knauf Profil Ständerachsabstand Ständerachsabstand Max. zulässige Wandhöhen Blechdicke 0,6 a m MW ,00 Plattenlage horizontal Verlegung der Platten: vertikal: Diamant horizontal: Massivbauplatte / Silentboard Maximal zulässige Abstände Befestigungsmittel Tragende Befestigung je Randprofil (UW) an Rohboden und Rohdecke sowie Unterdecke Wandhöhe Knauf Deckennagel (bei Stahlbeton) Knauf Drehstiftdübel Knauf Universalschrauben FN (bei Holzuntergründen Einschraubtiefe > 24, Unterdecken) 1x 1x 2x 1x m 5, > 5,00 bis 6, > 6,50 bis 9, Tragfähigkeit des Befestigungsuntergrundes überprüfen geeignetes Befestigungsmittel (für 2 kn/m) wählen Konstruktive Befestigung der Wandanschlussprofile (MW) an den flankierenden Wänden im Abstand von 1000 (mind. 3 Befestigungspunkte), bei Wandhöhe > 5 m im Abstand von 500. Reduzierte maximal zulässige Abstände Befestigungsmittel: Tragende Befestigung je Randprofil (UW) an Boden Befestigungsuntergrund Befestigungsmittel Abstand Befestigungsmittel Fertigteilestrich Knauf Befestigungsschraube LG halbiert (von Universalschraube) gegenüber Tabelle oben Fließestrich Knauf Drehstiftdübel halbiert gegenüber Tabelle oben Holzbretter / Dielung (Einschraubtiefe ) Knauf Universalschraube FN halbiert gegenüber Tabelle oben s. a. Detailblatt W145.de Knauf DIVA Schallschutzwand W Metallständerwände 05/2015

47 Knauf Wandsysteme Doppelständerwerk zweilagig/dreilagig beplankt Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf System Feuerwiderstandsklasse W145.de Knauf DIVA Schallschutzwand Beplankung je Wandseite Däschicht Schallschutz brandschutztechnisch (mit Däschicht) zulässig Knauf Bauplatte Feuerschutzplatte Knauf Piano Massivbauplatte Diamant Silentboard Mindest-Dicke Doppelständerwerk zweilagig beplankt Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte kg/m³ Max. R w,r db Ständerachsabstand a 12,5 + 12,5 73 d 400 d F ,5 ohne oder Mineralwolle G 76 2x 12,5 77 W145.de Knauf DIVA Schallschutzwand Doppelständerwerk dreilagig beplankt Ständerachsabstand a 2x 12,5 + 12,5 78 d 400 d F90 ohne 3x 12,5 oder 79 Mineralwolle G 12, ,5 81 Bei Mischbeplankungen Diamant als Decklage Brandschutz-Nachweis ABP P-3310/563/07 Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Aufgrund der Verwendung von Knauf MW-Profil Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt W145.de Knauf DIVA Schallschutzwand Metallständerwände 05/2015 W-20-12

48 Knauf Wandsysteme W131.de Brandwand W131.de Mehrlagig beplankt + Stahlblecheinlage Knauf-Profile Max. Achsabstand Blechdicke -a- 0,6 Max. zulässige Wandhöhen m m CW ,5 4 5 CW ,5 4 5 Plattenlagen vertikal CW ,5 4 7 Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) bei Wandhöhen über 4 m 1. Lage horizontal / 2. Lage vertikal Plattenlagen vertikal Verlegung der Platten: vertikal: Knauf Feuerschutzplatte / Fireboard / Diamant horizontal: Massivbauplatte Verlegung der Stahlblecheinlage horizontal Knauf Brandwände sind nichttragende feuerbeständige Wände, die unter Brandeinwirkung ihre Standsicherheit bewahren und als Raumabschluss wirksam bleiben, da sie gegenüber herabfallenden Bauteilen besonders widerstandsfähig sind. Stoßbeanspruchung von 3000 Nm nach Feuereinwirkung nachgewiesen Ausführung als Sicherheitswand (einbruchheend) möglich siehe Broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik s. a. Detailblatt W13.de Knauf Brandwände W-30-1 Brandwände 05/2014

49 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk mehrlagig beplankt + Stahlblecheinlage Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf System W131.de Knauf Brandwand Brandschutz Beplankung je Wandseite Knauf Bauplatte Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Fireboard Diamant Mind. Dicke Mind. Dicke Einfachständerwerk - mehrlagig beplankt + Stahlblecheinlage 2x ,5 Stahlblecheinlage Däschicht brandschutztechn. zulässig kg/m³... und mehr Knauf Profil CW-Profil Mind. Rohdichte Feuerwiderstandsklasse Schallschutz Max. R w,r (mit Däschicht) db 55 Knauf hochwertiger Trockenbau Ständerachsabstand a a EI 90-M 2x ,5 Stahlblecheinlage 2x ,5 Stahlblecheinlage ,5 + 0,5 Stahlblecheinlage ohne oder Mineralwolle G Ständerachsabstand a a 3x 12,5 + 0,5 Stahlblecheinlage 3x 12,5 + 0,5 Stahlblecheinlage ohne oder Mineralwolle G Brandschutz-Nachweis ABP P-3391/170/08 Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) bei Verwendung eines Dästoffes G (Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN 13162, Baustoffklasse A; z.b. von Knauf Insulation), z.b. zur Hohlraumbedämpfung (Schalldäung) s. a. Detailblatt W13.de Knauf Brandwände Brandwände 05/2014 W-30-2

50 Knauf Wandsysteme W135.de Metallständerwand EI 60-M W135.de Zweilagig beplankt + Stahlblecheinlage Knauf-Profile Blechdicke 0,6 Max. Achsabstand -a Max. zulässige Wandhöhen m m CW ,5 4 4,35 CW ,5 4 6,50 Plattenlagen vertikal CW ,5 4 7 Verlegung der Platten: vertikal: Knauf Feuerschutzplatte / Diamant Verlegung der Stahlblecheinlage horizontal Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) bei Wandhöhen über 4 m Hochfeuerheende Metallständerwände mit zusätzlicher mechanischer Beanspruchung (-M), die unter Brandeinwirkung ihre Standsicherheit bewahren und als Raumabschluss wirksam bleiben, da sie gegenüber herabfallenden Bauteilen besonders widerstandsfähig sind. Stoßbeanspruchung von 3000 Nm nach Feuereinwirkung nachgewiesen Ausführung als Sicherheitswand (einbruchheend) möglich siehe Broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik W-30-3 Brandwände 05/2014

51 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk zweilagig beplankt + Stahlblecheinlage Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf System Brandschutz Beplankung je Wandseite Knauf Bauplatte Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Fireboard Diamant Mind. Dicke Mind. Dicke W135.de Knauf Metallständerwand EI 60-M Einfachständerwerk - zweilagig beplankt + Stahlblecheinlage Däschicht brandschutztechn. zulässig kg/m³... und mehr Knauf Profil CW-Profil Mind. Rohdichte Feuerwiderstandsklasse Schallschutz Max. R w,r (mit Däschicht) db Knauf hochwertiger Trockenbau Ständerachsabstand a a EI 60 1) 2x 12,5 + 0,5 Stahlblecheinlage 2x 12,5 + 0,5 Stahlblecheinlage ohne oder Mineralwolle G ) Zusätzliche mechanische Beanspruchung nachgewiesen (-M) Brandschutz-Nachweis ABP P-3056/312/11 Gutachten 3704/889/12 Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN G Baustoffklasse A (Dästoffe z.b. von Knauf Insulation) Brandwände 05/2014 W-30-4

52 Knauf Wandsysteme W118.de Sicherheitswand einbruchheend W118.de WK2 (zweilagig + 1x Stahlblech) Zweilagig beplankt + Stahlblecheinlage Knauf-Profile Blechdicke 0,6 Max. Achsabstände -a Max. zulässige Wandhöhen m CW ,5 4 4,35 CW ,5 5,05 6,50 Plattenlagen vertikal CW ,5 7 7 W118.de WK3 (zweilagig + 2x Stahlblech) Zweilagig beplankt + Stahlblecheinlagen Knauf-Profile Blechdicke 0,6 Max. Achsabstand -a Max. zulässige Wandhöhen m CW ,5 4 4,35 CW ,5 5,05 6,50 Plattenlagen vertikal CW ,5 7 7 W118.de WK3 (dreilagig + 2x Stahlblech) Dreilagig beplankt + Stahlblecheinlagen Knauf-Profile Blechdicke 0,6 Max. Achsabstand -a Max. zulässige Wandhöhen m CW ,5 5,20 6,50 CW ,5 7,70 8,75 Plattenlagen vertikal CW ,5 9 9 Verlegung der Platten vertikal Verlegung der Stahlblecheinlage horizontal Knauf Sicherheitswände als einbruchheende Wände erreichen je nach Ausführung die Einbruchsicherheit der Widerstandsklasse WK2 oder WK3 nach DIN 18106: bzw. RC2 oder RC3 nach DIN EN 1627: bzw. N oder A nach VdS (Verband der Schadenversicherer). Nachweise: WK2: Zertifikat Nr. M WK3: Zertifikat Nr. M Ausführung als Brandwandqualität möglich, siehe Detailblatt W13.de Knauf Brandwände s. a. Broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik W-40-1 Sicherheitstechnik 11/2014

53 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk mehrlagig beplankt + Stahlblecheinlage Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf System Brandschutz Beplankung je Wandseite Knauf Bauplatte Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant W118.de WK2 Knauf Sicherheitswand einbruchheend Mind. Dicke Däschicht brandschutztechnisch zulässig Mind. Dicke kg/m³... und mehr Knauf Profil CW-Profil Mind. Rohdichte Feuerwiderstandsklasse Schallschutz (mit Däschicht) Max. R w,r Einfachständerwerk zweilagig beplankt + Stahlblecheinlage db Knauf hochwertiger Trockenbau Ständerachsabstand a F90 2x 12,5 + 0,5 Stahlblecheinlage ohne oder Mineralwolle G 66 W118.de WK3 Knauf Sicherheitswand einbruchheend Einfachständerwerk zwei-/dreilagig beplankt + Stahlblecheinlagen Ständerachsabstand a F90 2x 12,5 + 2x 0,5 Stahlblecheinlage ohne oder Mineralwolle G 66 Ständerachsabstand a 3x 12,5 ohne + F90 oder 69 2x 0,5 Mineralwolle G Stahlblecheinlage Brandschutz-Nachweis ABP P-3310/563/07 Aufgrund der Stahlblecheinlagen Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN G Baustoffklasse A (Dästoffe z. B. von Knauf Insulation) s. a. Broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik Sicherheitstechnik 11/2014 W-40-2

54 Knauf Wandsysteme W161.de FB4 durchschussheende Wand W161.de (mit CW 75) Zweilagig beplankt + Knauf Torro im Wandhohlraum Knauf-Profile Blechdicke 0,6 Max. Achsabstand -a Max. zulässige Wandhöhen Einbaubereich 1 2 m m CW ,50 Plattenlagen vertikal W161.de (mit CW 100) Zweilagig beplankt + Knauf Torro im Wandhohlraum (mit Däschicht) Knauf-Profile Blechdicke 0,6 Max. Achsabstand -a Max. zulässige Wandhöhen Einbaubereich 1 2 m m CW Plattenlagen vertikal Verlegung der Platten vertikal Verlegung der Knauf Torro gem. Broschüre ST01.de Gipsfaserplatten Knauf Torro 624 Knauf Torro 600 Format: 624 x 600 Dicke: 28 aus hochfestem Gipsfaser-Werkstoff Rohdichte: 1500 kg/m³ zweilagig im Wandhohlraum Knauf FB4 sind durchschussheende Wände der Widerstandsklasse FB4 NS (beschussheend) gem. DIN EN 1522 Nachweis: Zertifikat Nr. S /B s. a. Broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik W-40-3 Sicherheitstechnik 11/2014

55 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk zweilagig beplankt + Torro im Wandhohlraum Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf System Brandschutz Knauf Bauplatte Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte W161.de Knauf FB4 durchschussheende Wand Beplankung je Wandseite Diamant Mind. Dicke Däschicht brandschutztechnisch zulässig Mind. Dicke kg/m³ Einfachständerwerk CW 75 zweilagig beplankt... und mehr Knauf Profil CW-Profil Mind. Rohdichte Feuerwiderstandsklasse Schallschutz (mit Däschicht) Max. R w,r db Knauf hochwertiger Trockenbau Ständerachsabstand a F90 2x 12,5 + 2x 28 Knauf Torro im Wandhohlraum ohne 47 W161.de Knauf FB4 durchschussheende Wand Einfachständerwerk CW 100 (mit Däschicht) zweilagig beplankt Ständerachsabstand a 2x 12,5 F90 + Mineralwolle G 2x Knauf Torro 53 im Wandhohlraum Brandschutz-Nachweis ABP P-3310/563/07 Aufgrund der Knauf Torro im Wandhohlraum Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN G Baustoffklasse A (Dästoffe z. B. von Knauf Insulation) s. a. Broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik Sicherheitstechnik 11/2014 W-40-4

56 Knauf Wandsysteme K131.de Strahlenschutzwand Safeboard K131.de Safeboard Zweilagig beplankt Knauf-Profile Blechdicke 0,6 Max. Achsabstand -a Max. zulässige Wandhöhen m CW CW ,05 Plattenlagen horizontal CW K131.de Safeboard Dreilagig beplankt Knauf-Profile Blechdicke 0,6 Max. Achsabstand -a Max. zulässige Wandhöhen m CW ,20 CW ,65 1. u. 2. Lage horizontal/3. Lage vertikal CW Verlegung der Platten: vertikal: Diamant horizontal: Safeboard s. a. Broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik W-40-5 Sicherheitstechnik 11/2014

57 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk einlagig/mehrlagig beplankt Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf System Brandschutz... und mehr Beplankung je Wandseite Knauf Bauplatte Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant Safeboard Mind. Dicke Mind. Dicke kg/m³ Knauf Profil CW-Profil Mind. Roh- dichte Däschicht brandschutztechnisch zulässig Feuerwiderstandsklasse Schallschutz (mit Däschicht) Max. R w,r db Knauf hochwertiger Trockenbau K131.de Strahlenschutzwand Safeboard Einfachständerwerk zweilagig beplankt Ständerachsabstand a F90 2x 12,5 12,5 + 12,5 1) ohne oder Mineralwolle G K131.de Strahlenschutzwand Safeboard Einfachständerwerk dreilagig beplankt Ständerachsabstand a F90 3x 12,5 2x 12,5 + 12,5 1) ohne oder Mineralwolle G ) Diamant als Decklage Beplankungsart ist abhängig von Strahlenschutzanforderung (siehe Broschüre ST01.de) Brandschutz-Nachweis ABP P-3310/563/07 Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) ab Wandhöhe > 5 m: bei Verwendung eines Dästoffes G (Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN 13162, Baustoffklasse A; z. B. von Knauf Insulation), z. B. zur Hohlraumbedämpfung (Schalldäung) s. a. Broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik Sicherheitstechnik 11/2014 W-40-6

58 Knauf Wandsysteme K131.de Strahlenschutzwand Bleiblech K131.de Bleiblech Zweilagig beplankt Knauf-Profile Blechdicke 0,6 Max. Achsabstand -a Max. zulässige Wandhöhen m CW CW ,05 Plattenlagen vertikal Darstell.: Strahlenschutzebene beidseitig CW Verlegung der Platten: vertikal: Knauf Feuerschutzplatte/ Strahlenschutzplatte Bleiblech s. a. Broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik W-40-7 Sicherheitstechnik 11/2014

59 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk einlagig/zweilagig beplankt Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf System Brandschutz... und mehr Feuerwiderstandsklasse Beplankung Knauf Bauplatte Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant Strahlenschutzplatte Bleiblech Mind. Dicke je Wandseite Däschicht brandschutztechnisch zulässig Mind. Dicke kg/m³ Knauf Profil CW-Profil Mind. Rohdichte Schallschutz (mit Däschicht) Max. R w,r db Knauf hochwertiger Trockenbau K131.de Strahlenschutzwand Bleiblech Einfachständerwerk zweilagig beplankt Ständerachsabstand a Strahlenschutzebene einseitig F90 bzw. 2x 12,5 ohne oder Mineralwolle G Strahlenschutzebene beidseitig Beplankungsart ist abhängig von Strahlenschutzanforderung (siehe Broschüre ST01.de) Brandschutz-Nachweis ABP P-3310/563/07 Aufgrund der Bleiblechkaschierung Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN G Baustoffklasse A (Dästoffe z. B. von Knauf Insulation) s. a.broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik Sicherheitstechnik 11/2014 W-40-8

60 Knauf Wandsysteme W628.de Typ A Schachtwand W628.de Typ A Zweilagig beplankt Knauf-Randprofile Max. Schachtbreite Max. zulässige Wandhöhen m m Winkelprofil 50/ ,00 15,00 Plattenlagen horizontal Darstellung: Massivbauplatten Verlegung der Platten: horizontal: Massivbauplatte Größere Wandhöhen auf Anfrage Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Wandhöhen über 3,00 m Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Bei allen Knauf Schachtwänden gilt der Brandschutz von der Raumseite und aus dem Schachthohlraum s. a. Detailblatt W62.de Knauf Metallständerwände W-60-1 Schachtwände 08/2015

61 Knauf Wandsysteme ohne Unterkonstruktion, freispannend über Schachtbreite zweilagig beplankt Knauf System W628.de Typ A Knauf Schachtwand Feuerwiderstandsklasse Beplankung Däschicht Schallschutz brandschutztechnisch (mit Däschicht) zulässig Feuerschutzplatte Knauf Piano Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Fireboard Diamant Mindest-Dicke Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte kg/m³ ohne Unterkonstruktion freispannend über Schachtbreite zweilagig beplankt Max. R w,r db Schachtbreite F90 2x 25 ohne oder Mineralwolle G 42 Brandschutz-Nachweis ABP P-3969/2222-MPA BS Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Ausführung mit Däschicht G Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt W62.de Knauf Metallständerwände Schachtwände 08/2015 W-60-2

62 Knauf Wandsysteme W628.de Typ B Schachtwand W628.de Typ B W628.de Typ B Plattenlagen vertikal Plattenlagen horizontal Darstellung: Massivbauplatten Verlegung der Platten: vertikal: Feuerschutzplatte Knauf Piano / Fireboard / Diamant horizontal: Massivbauplatte Zweilagig beplankt Feuerschutzplatte Knauf Piano / Diamant / Knauf Feuerschutzplatte Knauf Profil Max. Achsabstände Max. zulässige Wandhöhen Feuerschutzplat Knauf Feuer- Feuerschutz- Knauf Feuerano te Knauf Pischutzplattplatte Knauf Pischutz platte / Diamant 2x 15 ano / Diamant 2x 15 Blechdicke 0,6 a 2x 12,5 m m 2x 12,5 m m 625 3,00 3,10 1) CW ,00 3,00 3,20 3,80 312,5 3,00 3,00 4,00 4, ,00 3,00 4,00 4,00 CW ,00 3,00 4,00 4,15 312,5 3,00 3,00 4,55 4, ,00 3,00 4,50 4,65 CW ,00 3,00 5,00 5,00 312,5 3,00 3,00 5,00 5,00 1) Nur Einbaubereich 1 Zweilagig beplankt 2x 20 Fireboard Knauf Profil Blechdicke 0,6 CW 75 CW 100 Max. Achsabstände a Max. zulässige Wandhöhen m 625 3,00 4, ,00 4,55 312,5 3,00 5, ,00 4, ,00 5,00 312,5 3,00 5,00 m s. a. Detailblatt W62.de Knauf Metallständerwände W-60-3 Schachtwände 08/2015 Knauf Profil Blechdicke 0,6 CW 50 CW 75 CW 100 Max. Achsabstände a 1) Nur Einbaubereich 1 Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Wandhöhen über 3,00 m Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Zweilagig beplankt 2x 25 Massivbauplatte Max. zulässige Wandhöhen m ,00 3,10 1) 625 3,00 4, ,00 4,00 312,5 3,00 4, ,00 4, ,00 4, ,00 5,00 312,5 3,00 5, ,00 4, ,00 5, ,00 5,00 312,5 3,00 5,00 Bei allen Knauf Schachtwänden gilt der Brandschutz von der Raumseite und aus dem Schachthohlraum m

63 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk mit CW-Profilen zweilagig beplankt Knauf System W628.de Typ B Knauf Schachtwand Feuerwiderstandsklasse Beplankung Däschicht Schallschutz brandschutztechnisch (mit Däschicht) zulässig Feuerschutzplatte Knauf Piano Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Fireboard Diamant Mindest-Dicke Mindest- Dicke Einfachständerwerk mit CW-Profilen zweilagig beplankt Mindest- Rohdichte kg/m³ Max. R w,r db Ständerachsabstand a F30 2x 12,5 ohne oder Mineralwolle G 36 2x 12,5 ohne oder Mineralwolle G 40 Ständerachsabstand a F60 2x 15 ohne oder Mineralwolle G 36 Ständerachsabstand a 2x 25 ohne oder Mineralwolle G 42 F90 Ständerachsabstand a 2x 20 ohne oder Mineralwolle G 42 Brandschutz-Nachweis ABP P-3393/172/08-MPA BS Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Wandhöhen über 3,00 m Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt W62.de Knauf Metallständerwände Schachtwände 08/2015 W-60-4

64 Knauf Wandsysteme K251.de Fireboard Schachtwand A1 K251.de Einlagig beplankt Knauf Doppelprofile Max. Achsabstände Max. zulässige Wandhöhen Blechdicke 0,6 a m CW ,00 CW ,00 K251.de Einlagig beplankt + Plattenstreifen als Profilabdeckung Knauf Doppelprofile Max. Achsabstände Max. zulässige Wandhöhen Blechdicke 0,6 a m CW ,00 CW ,50 CW ,00 Verlegung der Platten: vertikal: Fireboard Hinweise Däschicht: Brandschutztechnisch notwendige Däschichten abgleitsicher (Stauchung bis etwa 10 ) und dicht gestoßen einbauen Zusätzlicher Dästreifen bei Abweichung der Dästoffdicke > 20 von der Profil-Stegbreite bei Wandhöhe 3,00 m Abdeckstreifen nicht erforderlich zusätzlicher Dästreifen S 50 Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Wandhöhen über 3,00 m Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Bei allen Knauf Schachtwänden gilt der Brandschutz von der Raumseite und aus dem Schachthohlraum s. a. Detailblatt W62.de Knauf Metallständerwände W-60-5 Schachtwände 08/2015

65 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk mit CW-Doppelprofilen zweilagig beplankt Knauf System K251.de Knauf Schachtwand A1 Feuerwiderstandsklasse Beplankung Däschicht Schallschutz brandschutztechnisch (mit Däschicht) zulässig Feuerschutzplatte Knauf Piano Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Fireboard Diamant Mindest-Dicke Mindest- Dicke Einfachständerwerk mit CW-Doppelprofilen einlagig beplankt Mindest- Rohdichte kg/m³ Max. R w,r db Ständerachsabstand a F90 30 Mineralwolle S K251.de Knauf Schachtwand A1 Einfachständerwerk mit CW-Doppelprofilen einlagig beplankt Ständerachsabstand a F ,5 Profilabdeckung Mineralwolle S Stirnstöße mit Profilen bzw. Fireboardstreifen hinterlegen Brandschutz-Nachweis ABP P-3393/172/08-MPA BS Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Wandhöhen über 3,00 m Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN S Nichtbrennbar, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt W62.de Knauf Metallständerwände Schachtwände 08/2015 W-60-6

66 Knauf Wandsysteme W629.de Schachtwand W629.de Plattenlagen vertikal 1. Lage horizontal / 2. Lage vertikal Zweilagig beplankt Knauf Profil Blechdicke 0,6 Max. Achsabstände a Max. zulässige Wandhöhen Knauf Platten Massivbau platte 2x 20 + Mineralwolle-Däschicht, nichtbrennbar, Schmelzpunkt 1000 C, m Min.-Dicke 40, Roh dichte 40 kg/m³ m Min.-Dicke 60, Roh dichte 30 kg/m³ m CW 50 1) 625 3,00 3,00 312,5 3,00 3,00 CW 75 CW ,00 5,20 312,5 3,00 5, ,00 5,60 312,5 3,00 5,60 1) Bei Beblankung mit Fireboard ist eine Mineralwolle-Dä schicht, nichtbrennbar, Schmelzpunkt 1000 C, Min.-Dicke 40, Roh dichte 40 kg/m³ erforderlich. Knauf Profil Blechdicke 0,6 CW 50 CW 75 Zweilagig beplankt Max. Achsabstände Max. zulässige Wandhöhen CW 100 a Feuerschutz platte Knauf Piano / Diamant 2x 12,5 m Knauf Feuerschutz platte 2x 15 Fireboard 2x 20 Massivbauplatte 2x 25 m m m 625 4,00 4,00 4,00 4,05 312,5 4,05 4,30 4,80 5, ,55 4,75 5,00 5,00 312,5 5,00 5,00 5,00 5, ,00 5,00 5,00 5,00 312,5 5,00 5,00 5,00 5,00 Plattenlagen horizontal Verlegung der Platten: vertikal: Feuerschutzplatte Knauf Piano / Fireboard / Diamant horizontal: Massivbauplatte Hinweise Däschicht: Brandschutztechnisch notwendige Däschichten abgleitsicher (Stauchung bis etwa 10 ) und dicht gestoßen einbauen Zusätzlicher Dästreifen bei Abweichung der Dästoffdicke > 20 von der Profil-Stegbreite zusätzlicher Dästreifen S 50 Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Anwendung der erweiterten Wandhöhen Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Bei allen Knauf Schachtwänden gilt der Brandschutz von der Raumseite und aus dem Schachthohlraum s. a. Detailblatt W62.de Knauf Metallständerwände W-60-7 Schachtwände 08/2015

67 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk mit CW-Doppelprofilen zweilagig beplankt Knauf System W629.de Knauf Schachtwand Feuerwiderstandsklasse Beplankung Däschicht Schallschutz brandschutztechnisch (mit Däschicht) zulässig Feuerschutzplatte Knauf Piano Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Fireboard Diamant Mindest-Dicke Mindest- Dicke Einfachständerwerk mit CW-Doppelprofilen zweilagig beplankt Mindest- Rohdichte kg/m³ Max. R w,r db Ständerachsabstand a F30 2x 12,5 ohne oder Mineralwolle G 36 2x 12,5 ohne oder Mineralwolle G 40 Ständerachsabstand a F60 2x 15 ohne oder Mineralwolle G 36 2x 20 Mineralwolle S oder Ständerachsabstand a F90 2x 25 ohne oder Mineralwolle G 42 2x 20 ohne oder Mineralwolle G 42 Brandschutz-Nachweis ABP P-3393/172/08-MPA BS Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Anwendung der erweiterten Wandhöhen Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar S Nichtbrennbar, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt W62.de Knauf Metallständerwände Schachtwände 08/2015 W-60-8

68 Knauf Wandsysteme W635.de Schachtwand W635.de Zweilagig beplankt + eingestellte Plattenlage Knauf Profil Max. Achsabstände Max. zulässige Wandhöhen Blechdicke 0,6 a m m UW ,00 4,00 UW ,00 4,50 Plattenlagen vertikal Verlegung der Platten: vertikal: Feuerschutzplatte Knauf Piano / Diamant UW ,00 5,00 Hinweise Däschicht: Brandschutztechnisch notwendige Däschichten abgleitsicher (Stauchung bis etwa 10 ) und dicht gestoßen einbauen Profil UW 75 / UW 100 vollständig mit zusätzlichem Dästreifen S ausfüllen zusätzlicher Dästreifen S 40 Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Wandhöhen über 3,00 m Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Bei allen Knauf Schachtwänden gilt der Brandschutz von der Raumseite und aus dem Schachthohlraum s. a. Detailblatt W62.de Knauf Metallständerwände W-60-9 Schachtwände 08/2015

69 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk mit UW-Doppelprofilen zweilagig beplankt + eingestellte Plattenlage Knauf System W635.de Knauf Schachtwand Feuerwiderstandsklasse Beplankung Däschicht Schallschutz brandschutztechnisch (mit Däschicht) zulässig Feuerschutzplatte Knauf Piano Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Fireboard Diamant Mindest-Dicke Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte kg/m³ Max. R w,r Einfachständerwerk mit UW-Doppelprofilen zweilagig beplankt + eingestellte Plattenlage db Ständerachsabstand a F90 2x ,5 eingestellt Mineralwolle S Brandschutz-Nachweis ABP P-3320/194/09-MPA BS Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Wandhöhen über 3,00 m Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN S Nichtbrennbar, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt W62.de Knauf Metallständerwände Schachtwände 08/2015 W-60-10

70 Knauf Wandsysteme W630.de Schachtwand W630.de Zweilagig beplankt Feuerschutzplatte Knauf Piano / Diamant Knauf Profil Blechdicke 0,6 Max. Riegelachsabstände Max. Schachtbreite m Max. zulässige Wandhöhen m Max. Schachtbreite m Max. zulässige Wandhöhen m CW ,5 3,00 3,00 3,00 7,00 CW ,5 3,00 3,00 4,50 7,00 Plattenlagen horizontal CW ,5 3,00 3,00 5,00 7,00 Zweilagig beplankt Massivbauplatte Max. Schachtbreite Knauf Profil Blechdicke 0,6 Max. Riegelachsabstände m Max. zulässige Wandhöhen m CW ,5 1) 4,00 3,00 CW ,5 1) 4,00 3,00 1. Lage horizontal / 2. Lage vertikal Verlegung der Platten: vertikal: Massivbauplatte (in der 2. Lage) horizontal: Massivbauplatte (in der 1. Lage) / Feuerschutzplatte Knauf Piano / Diamant CW ,5 1) 4,00 3,00 1) Alternativ Riegelachsabstand 625 mit CW-Doppelprofil möglich. Achsabstände Riegelwerk CW-Profile als Riegel CW-Doppelprofile als Riegel (bei Plattendicke 2x 12,5 nicht zulässig) Riegelachsabstand 312,5 312,5 Riegelachsabstand 625 Maximal zulässige Abstände Befestigungsmittel Tragende Befestigung der Wandanschlussprofile (UW) an den flankierenden Wänden im Abstand von 625 Geeignete Befestigungsmittel verwenden: Knauf Deckennagel (Stahlbeton) Speziell für den Baustoff geeignete und brandschutztechnisch zugelassene Befestigungsmittel Konstruktive Befestigung der Randprofile (CW) an Rohboden und Decke im Abstand von 1000 (mind. 3 Befestigungspunkte) z.b. Knauf Drehstiftdübel Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Wandhöhen über 3,00 m (F30) Bei Schachtbreiten über 3,00 m (F30) Bei Verwendung alternativer Befestigungsmittel Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Bei allen Knauf Schachtwänden gilt der Brandschutz von der Raumseite und aus dem Schachthohlraum s. a. Detailblatt W62.de Knauf Metallständerwände W Schachtwände 08/2015

71 Knauf Wandsysteme Riegelwerk mit CW-Profilen zweilagig beplankt Knauf System W630.de Knauf Schachtwand Feuerwiderstandsklasse Beplankung Däschicht Schallschutz brandschutztechnisch (mit Däschicht) zulässig Feuerschutzplatte Knauf Piano Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Fireboard Diamant Mindest-Dicke Riegelwerk mit CW-Profilen zweilagig beplankt Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte kg/m³ Max. R w,r db Schachtbreite 2x 12,5 ohne oder Mineralwolle G 36 F30 2x 12,5 ohne oder Mineralwolle G 40 Schachtbreite F90 2x 20 ohne oder Mineralwolle G 42 Brandschutz-Nachweis ABP P-3969/2222-MPA BS Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Bei Ausführung mit Däschicht G Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt W62.de Knauf Metallständerwände Schachtwände 08/2015 W-60-12

72 Knauf Wandsysteme W121/W122 Holzständerwände W121 Einlagig beplankt Holzständer b / h Max. Achsabstand -a Max. zulässige Wandhöhen gem. DIN Einbaubereich 1 2 m m 60 / ,10 3,10 Plattenlage vertikal 60 / ,10 4,10 Plattenlage horizontal Verlegung der Platten: vertikal: Knauf Feuerschutzplatte / Diamant horizontal: Massivbauplatte GKF / Massivbauplatte GKB 18 W122 Zweilagig beplankt Holzständer b / h Max. Achsabstand -a Max. zulässige Wandhöhen gem. DIN Einbaubereich 1 2 m m 60 / ,10 3,10 Plattenlagen vertikal 60 / ,10 4,10 Verlegung der Platten: vertikal: Knauf Bauplatte / Knauf Feuerschutzplatte / Diamant s. a. Detailblatt W12 Knauf Holzständerwände W-70-1 Holzständerwände 08/2011

73 Knauf Wandsysteme Einfachständerwerk einlagig/zweilagig beplankt Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf Systeme Brandschutz... und mehr Beplankung je Wandseite Knauf Bauplatte Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte GKF / GKB Fireboard Diamant Mind. Dicke Mind. Dicke kg/m³ Mind. Querb / schnitt h Mind. Roh- dichte Däschicht brandschutztechn. erforderlich Feuerwiderstandsklasse Holzständer Schallschutz (mit Däschicht) Max. R w,r db Knauf hochwertiger Trockenbau W121 Knauf Holzständerwand Einfachständerwerk - einlagig beplankt 12,5 37 Ständerachsabstand a F30 12, Mineralwolle S 60 / F60 25 Mineralwolle S 34 W122 Knauf Holzständerwand Einfachständerwerk - zweilagig beplankt F30 2x 12,5 Mineralwolle S Ständerachsabstand a F60 2x 12,5 41 Mineralwolle S x 12,5 60 / x 12,5 41 F90 Mineralwolle S x 12,5 43 Brandschutz-Nachweis DIN , Abschn. 4.10, Tab. 49 Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN S Baustoffklasse A, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN (Dästoffe z.b. von Knauf Insulation) s. a. Detailblatt W12 Knauf Holzständerwände Holzständerwände 08/2011 W-70-2

74 Knauf Wandsysteme W124/W125 Holzständerwände W124 Einlagig beplankt Holzständer b / h Max. Achsabstand -a Max. zulässige Wandhöhen gem. DIN Einbaubereich 1 2 m m Plattenlage vertikal 60 / / ,10 4,10 Plattenlage horizontal Verlegung der Platten: vertikal: Knauf Feuerschutzplatte / Diamant horizontal: Massivbauplatte GKF / Massivbauplatte GKB 18 W125 Zweilagig beplankt Holzständer b / h Max. Achsabstand -a Max. zulässige Wandhöhen gem. DIN Einbaubereich 1 2 m m Plattenlagen vertikal 60 / / ,10 4,10 Verlegung der Platten: vertikal: Knauf Bauplatte / Knauf Feuerschutzplatte / Diamant s. a. Detailblatt W12 Knauf Holzständerwände W-70-3 Holzständerwände 08/2011

75 Knauf Wandsysteme Doppelständerwerk einlagig/zweilagig beplankt Nichttragende, raumabschließende Wände Knauf Systeme Brandschutz... und mehr Beplankung je Wandseite Knauf Bauplatte Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte GKF / GKB Fireboard Diamant Mind. Dicke Mind. Dicke kg/m³ Holzständer Mind. Querb / schnitt h Mind. Roh- dichte Däschicht brandschutztechn. erforderlich Feuerwiderstandsklasse Schallschutz (mit Däschicht) Max. R w,r db Knauf hochwertiger Trockenbau W124 Knauf Holzständerwand Doppelständerwerk - einlagig beplankt 12,5 51 Ständerachsabstand a F30 12,5 58 Mineralwolle / S F60 25 Mineralwolle S 56 W125 Knauf Holzständerwand Doppelständerwerk - zweilagig beplankt F30 Mineralwolle S 2x 12, Ständerachsabstand a F60 2x 12,5 59 Mineralwolle S x 12,5 60 / x 12,5 59 F90 Mineralwolle S x 12,5 66 Brandschutz-Nachweis DIN , Abschn. 4.10, Tab. 49 Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN S Baustoffklasse A, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN (Dästoffe z.b. von Knauf Insulation) s. a. Detailblatt W12 Knauf Holzständerwände Holzständerwände 08/2011 W-70-4

76 Knauf Wandsysteme W551.de Holztafelbau-Wand W551.de Außenwand Max. zulässige Wandhöhe (Wände mit aussteifender Wirkung) m 3,0 1) Bemessung gem. DIN EN : in Verbindung mit DIN : unter Berücksichtigung des Brandschutz ABP's Wetterschutz siehe DIN Mögliche Ausführungsvarianten des Wetterschutzes mit Knauf Warm-Wand, siehe folgende Seiten. Verlegung der Platten: vertikal: Knauf Feuerschutzplatte / Diamant / Diamant X horizontal: Diamant 18 (nicht aussteifend) 1) Höhere Wandhöhe auf Anfrage Bei Beplankung Diamant X: erhöhte Scheibentragfähigkeit Knauf Platten-Befestigung statisch nicht erforderliche Beplankung nach DIN statisch erforderliche Beplankung gem. Bemessung Befestigungsmittel Eindringtiefe -s- Länge max. Abstände für Beplankung gem. DIN einlagig zweilagig bei Holz bei Metall 1. Lage 2. Lage Knauf Schnellbauschrauben TN s 5 d n Diamantschrauben XTN/HGP s 5 d n Eindringtiefe -s Stahlklaern 2) s 15 d n + Beplankungsdicke Rand Mitte Rand Mitte Nägel glatt s 12 d n Nägel gerillt d = Nenndurchmesser n s 8 d n 2) nach DIN , (Stahlklaern können geharzt sein) Rand 75 Mitte Rand 75 Mitte 150 s. a. Abschnitt Wände Ausführungshinweise / Detailblatt W55.de Knauf Holztafelbau-Wände W-80-1 Holztafelbau-Wände 11/2014

77 Knauf Wandsysteme Außenwand Tragende, raumabschließende Wände Knauf System Feuerwiderstandsklasse W551.de Knauf Holztafelbau-Außenwand Brandschutz Beplankung Däschicht 1 2) 2 2) brandschutztechn. erforderlich zwisch. außen innen den Holzständern HWP 1) Knauf Feuerschutzplatte (I) Massivbauplatte (I) Diamant/Diamant X Mind. Dicke HWP 1) Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant/Diamant X Mind. Dicke Mind. Dicke Mind. Rohdichte kg/m³ Holzständer Mind. Querschnitt b/h Spannung zul. σ D N/²... und mehr Knauf hochwertiger Trockenbau 1 2 oder 1 Ständerachsabstand 625 außen innen außen Wetterschutz Wetterschutz F30 F60 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 ohne oder Mineralwolle G 60 STEICOflex oder Mineralwolle G 60 12,5 12,5 Hanfdä oder Zellulose-Einblasdäung oder Holzfaserdä Mineralwolle S /80 2,5 60/100 2,0 60/90 2,0 2 oder innen 2x 12,5 2x 12,5 2x 12,5 2x 12,5 Mineralwolle 60 G 60/100 2,0 1 außen Wetterschutz 2x 15 2x 15 2x 15 2x 15 Mineralwolle 60 G 60/100 2,0 F90 2x 18 2x 18 60/90 2,5 2 innen x 12, x 12,5 Mineralwolle 60 G 60/100 2,0 1) HWP = Holzwerkstoffplatte, Rohdichte mind. 600 kg/m³ 2) Eine zusätzliche Beplankung mit Holzwerkstoffplatten auf den Holzständern verändert die Feuerwiderstandsklasse nicht Bei einlagiger Beplankung horizontale Plattenstöße mit Holzriegel/Metallprofil hinterlegen Brandschutz-Nachweise ABP P-SAC-02/III-668 Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN G Baustoffklasse A (Dästoffe z. B. von Knauf Insulation) S Baustoffklasse A, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN (I) Gipskern spezialimprägniert Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) bei Konstruktion mit zusätzlicher Unterkonstruktionsebene s. a. Abschnitt Wände Ausführungshinweise / Detailblatt W55.de Knauf Holztafelbau-Wände Holztafelbau-Wände 11/2014 W-80-2

78 Knauf Wandsysteme W551.de Holztafelbau-Wand Varianten für den Wetterschutz mit Knauf WARM-WAND Die Systeme Technische Informationen Eigenschaften WARM-WAND Plus Die Schutzfassade Siehe Zulassung Z Errichtung einer raumabschließenden Gebäudeabschlusswand nach ABP Warme Wände und ein optimales Raum klima Ruhe und Entspannung durch zusätzlichen Schallschutz WARM-WAND Basis Die Standardfassade Siehe Zulassung Z Spart Energiekosten wirkungsvoll und effizient Däplatten wahlweise mit Nut&Fe der -Technik zur Verhinderung von Wärmeverlusten Besonders langlebig durch optimal abgestite Komponenten Dästoff MW Volamit 040 EPS Standard 035/032 EPS Nut&Feder 035/032 EPS SunJa 032 Oberputze Noblo SP 260 RP 240 Carrara SM700 Pro Conni S Addi S Kati S Noblo SP 260 RP 240 Carrara SM700 Pro Conni S Addi S Kati S Farbanstrich Siliconharz-EG-Farbe notwendig (bei Noblo) Ansonsten optional Siliconharz-EG-Farbe notwendig (bei Conni S) Ansonsten optional Optional Zulassung Z Z s. a. Knauf.de Putz und Fassaden-Systeme / Detailblatt W55.de Knauf Holztafelbau-Wände W-80-3 Holztafelbau-Wände 11/2014

79 Knauf Wandsysteme Außenwand mit Wetterschutz Varianten für den Wetterschutz mit Knauf WARM-WAND Die Systeme Technische Informationen Eigenschaften WARM-WAND Natur D Die Naturdäfassade WARM-WAND Natur S Die Naturdäfassade WARM-WAND Natur T Die Naturdäfassade Detailblatt P334.de Detailblatt P336.de Detailblatt P335.de Natürlicher Holzfaser-Dästoff in Kombination mit bewährten Produkten Höchster Wohlfühlfaktor durch natürliche Wärmedäung Effizienter soerlicher Hitzeschutz Dästoff PAVATEX Diffutherm Steico protect H Steico protect M Steico protect L AGEPAN THD Oberputze Noblo SP 260 RP 240 SM700 Pro Carrara Conni S Kati S Noblo Noblo Filz SP 260 RP 240 SM700 Pro Conni S Noblo SP 260 RP 240 SM700 Pro Carrara Conni S Kati S Farbanstrich Siliconharz-EG-Farbe notwendig Siliconharz-EG-Farbe notwendig (bei Dästoff Steico protect L ) Bei anderen Däplatten optional Siliconharz- EG-Farbe notwendig Optional Zulassung Z Z Z s. a. Knauf.de Putz und Fassaden-Systeme / Detailblatt W55.de Knauf Holztafelbau-Wände Holztafelbau-Wände 11/2014 W-80-4

80 Knauf Wandsysteme W553.de Holztafelbau-Wand W553.de Gebäudeabschlusswand Max. zulässige Wandhöhe (Wände mit aussteifender Wirkung) m 3,0 1) Bemessung gem. DIN EN : in Verbindung mit DIN : unter Berücksichtigung des Brandschutz ABP's Darstellung: einfacher Aufbau 1) Höhere Wandhöhe auf Anfrage Verlegung der Platten: vertikal: Knauf Feuerschutzplatte horizontal: Diamant 18 (nicht aussteifend) Knauf Platten-Befestigung statisch nicht erforderliche Beplankung nach DIN statisch erforderliche Beplankung gem. Bemessung Befestigungsmittel Eindringtiefe -s- Länge max. Abstände für Beplankung gem. DIN einlagig zweilagig bei Holz bei Metall 1. Lage 2. Lage Knauf Schnellbauschrauben TN s 5 d n Diamantschrauben XTN/HGP s 5 d n Eindringtiefe -s Stahlklaern 2) s 15 d n + Beplankungsdicke Rand Mitte Rand Mitte Nägel glatt s 12 d n Nägel gerillt d = Nenndurchmesser n s 8 d n 2) nach DIN , (Stahlklaern können geharzt sein) Rand 75 Mitte Rand 75 Mitte 150 F90 von außen F30 von innen s. a. Abschnitt Wände Ausführungshinweise / Detailblatt W55.de Knauf Holztafelbau-Wände W-80-5 Holztafelbau-Wände 11/2014

81 Knauf Wandsysteme Gebäudeabschlusswand Tragende, raumabschließende Wände Knauf System 2 Ständerachsabstand 625 innen Feuerwiderstandsklasse Brandschutz Beplankung W553.de Knauf Holztafelbau-Gebäudeabschlusswand 1 2 2) außen F90 innen F30 HWP Knauf Feuerschutzplatte (I) Massivbauplatte (I) Diamant/Diamant X Mind. Dicke Mind. Dicke kg/m³ 2x 12,5 HWP 1) Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant/Diamant X 12,5 Däschicht Holzständer brandschutztechn. erforderlich zwisch. den Holzständern Mind. Dicke Mineralwolle Mind. Rohdichte S Mind. Querschnitt b/h Spannung zul. σ D N/²... und mehr Knauf hochwertiger Trockenbau 1 außen 1 außen F90 von außen F30 von innen 2x 15 12,5 Mineralwolle 100 G 60/160 2,0 2 innen 2x 18 12,5 Mineralwolle 60 G 60/90 2,5 1) HWP = Holzwerkstoffplatte, Rohdichte mind. 600 kg/m³ 2) Eine zusätzliche Beplankung mit Holzwerkstoffplatten auf den Holzständern verändert die Feuerwiderstandsklasse nicht Bei einlagiger Beplankung horizontale Plattenstöße mit Holzriegel/Metallprofil hinterlegen (I) Gipskern spezialimprägniert Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) bei Konstruktion mit zusätzlicher Unterkonstruktionsebene Brandschutz-Nachweis ABP P-SAC-02/III-668 Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN G Baustoffklasse A S Baustoffklasse A, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN (Dästoffe z. B. von Knauf Insulation) s. a. Abschnitt Wände Ausführungshinweise / Detailblatt W55.de Knauf Holztafelbau-Wände Holztafelbau-Wände 11/2014 W-80-6

82 Knauf Wandsysteme W553P.de Holztafelbau-Wand W553P.de plus Gebäudeabschlusswand Max. zulässige Wandhöhe (Wände mit aussteifender Wirkung) m 3,0 1) Bemessung gem. DIN EN : in Verbindung mit DIN : unter Berücksichtigung des Brandschutz ABP's Darstellung: doppelter Aufbau 1) Höhere Wandhöhe auf Anfrage Verlegung der Platten vertikal Beplankung direkt befestigt Bei Beplankung Diamant X: erhöhte Scheibentragfähigkeit Knauf Platten-Befestigung statisch nicht erforderliche Beplankung nach DIN statisch erforderliche Beplankung gem. Bemessung Befestigungsmittel Eindringtiefe -s- Länge max. Abstände für Beplankung gem. DIN einlagig zweilagig bei Holz bei Metall 1. Lage 2. Lage Knauf Schnellbauschrauben TN s 5 d n Diamantschrauben XTN/HGP s 5 d n Eindringtiefe -s Stahlklaern 2) s 15 d n + Beplankungsdicke Rand Mitte Rand Mitte Nägel glatt s 12 d n Nägel gerillt d = Nenndurchmesser n s 8 d n 2) nach DIN , (Stahlklaern können geharzt sein) Rand 75 Mitte Rand 75 Mitte 150 F90 von außen F30 von innen s. a. Abschnitt Wände Ausführungshinweise / Detailblatt W55.de Knauf Holztafelbau-Wände W-80-7 Holztafelbau-Wände 11/2014

83 Knauf Wandsysteme Gebäudeabschlusswand plus Tragende, raumabschließende Wände Knauf System Feuerwiderstandsklasse Brandschutz Beplankung 1 2 1) außen F90 innen F30 HWP Knauf Feuerschutzplatte (I) Massivbauplatte (I) Diamant/Diamant X Mind. Dicke W553P.de Knauf Holztafelbau-Gebäudeabschlusswand plus HWP Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant/Diamant X Mind. Dicke Däschicht Holzständer brandschutztechn. erforderlich zwisch. den Holzständern Mind. Dicke Mind. Rohdichte kg/m³ Mind. Querschnitt b/h Spannung zul. σ D N/²... und mehr Knauf hochwertiger Trockenbau 2 Ständerachsabstand 312,5 312,5 innen 1 außen 1 außen F90 von außen F30 von innen 2x 15 12,5 Mineralwolle S 50/85 2,0 2 innen 1) Eine zusätzliche Beplankung mit Holzwerkstoffplatten auf den Holzständern verändert die Feuerwiderstandsklasse nicht Bei einlagiger Beplankung horizontale Plattenstöße mit Holzriegel/Metallprofil hinterlegen Brandschutz-Nachweis ABP P-SAC-02/III-668 Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN S Baustoffklasse A, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN (Dästoffe z. B. von Knauf Insulation) s. a. Abschnitt Wände Ausführungshinweise / Detailblatt W55.de Knauf Holztafelbau-Wände Holztafelbau-Wände 11/2014 W-80-8

84 Knauf Wandsysteme W555.de/W557.de Holztafelbau-Wände W555.de Innenwand W557.de Wohnungstrennwand Max. zulässige Wandhöhe (Wände mit aussteifender Wirkung) m 3,0 1) Bemessung gem. DIN EN : in Verbindung mit DIN : unter Berücksichtigung des Brandschutz ABP's 1) Höhere Wandhöhe auf Anfrage Verlegung der Platten vertikal Bei Beplankung Diamant X: erhöhte Scheibentragfähigkeit Knauf Platten-Befestigung statisch nicht erforderliche Beplankung nach DIN statisch erforderliche Beplankung gem. Bemessung Befestigungsmittel Eindringtiefe -s- Länge max. Abstände für Beplankung gem. DIN einlagig zweilagig bei Holz bei Metall 1. Lage 2. Lage Knauf Schnellbauschrauben TN s 5 d n Diamantschrauben XTN/HGP s 5 d n Eindringtiefe -s Stahlklaern 2) s 15 d n + Beplankungsdicke Rand Mitten Rand Mitten Nägel glatt s 12 d n Nägel gerillt d = Nenndurchmesser n s 8 d n 2) nach DIN , (Stahlklaern können geharzt sein) Rand 75 Mitten Rand 75 Mitten 150 Bei Ausführung als Wohnungstrennwand W557.de zusätzliche Unterkonstruktionsebene für erhöhten Schallschutz erforderlich s. a. Abschnitt Wände Ausführungshinweise / Detailblatt W55.de Knauf Holztafelbau-Wände W-80-9 Holztafelbau-Wände 11/2014

85 Knauf Wandsysteme Innenwand/Wohnungstrennwand raumabschließend Tragende, raumabschließende Wände Knauf System Feuerwiderstandsklasse Brandschutz Beplankung 1 2) 2 2) Wandseite Wandseite HWP 1) Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant/Diamant X Mind. Dicke HWP 1) Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant/Diamant X Mind. Dicke Däschicht Holzständer brandschutztechn. erforderlich zwisch. den Holzständern Mind. Dicke Mind. Rohdichte kg/m³ Mind. Querschnitt b/h Spannung zul. σ D N/²... und mehr Knauf hochwertiger Trockenbau W555.de Knauf Holztafelbau-Innenwand raumabschließend 12,5 12,5 12,5 12,5 ohne oder Mineralwolle 60 G 50/80 2,5 Ständerachsabstand Wandseite 2 Wandseite oder 1 Wandseite F30 F60 12,5 12,5 12,5 12,5 STEICOflex oder Mineralwolle G 60 12,5 12,5 Hanfdä oder Zellulose-Einblasdäung oder Holzfaserdä Mineralwolle S /100 2,0 60/90 2,0 2 Wandseite oder 1 Wandseite 2 Wandseite F90 2x 12,5 2x 12,5 2x 12,5 2x 12,5 2x 15 2x 15 2x 15 2x 15 2x 18 2x 18 Mineralwolle 60 Mineralwolle 60 G G 60/100 2,0 60/100 2,0 60/90 2, x 12, x 12,5 Mineralwolle 60 G 60/100 2,0 1) HWP = Holzwerkstoffplatte, Rohdichte mind. 600 kg/m³ 2) Eine zusätzliche Beplankung mit Holzwerkstoffplatten auf den Holzständern verändert die Feuerwiderstandsklasse nicht Bei einlagiger Beplankung horizontale Plattenstöße mit Holzriegel/Metallprofil hinterlegen Brandschutz-Nachweise ABP P-SAC-02/III-668 Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN G Baustoffklasse A (Dästoffe z. B. von Knauf Insulation) S Baustoffklasse A, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) bei Konstruktion mit zusätzlicher Unterkonstruktionsebene s. a. Abschnitt Wände Ausführungshinweise / Detailblatt W55.de Knauf Holztafelbau-Wände Holztafelbau-Wände 11/2014 W-80-10

86 Knauf Wandsysteme W555.de Holztafelbau-Wände W555.de Innenwand nichtraumabschließend Max. zulässige Wandhöhe (Wände mit aussteifender Wirkung) m 5 Bemessung gem. DIN 1052 Beplankung direkt befestigt Verlegung der Platten vertikal Nichtraumabschließende Wände, tragend und aussteifend: Nichtraumabschließende Wände, z. B. Raumteiler, werden im Brandfall mindestens zweiseitig (gleichzeitig) beansprucht. Brandbeanspruchung: 4- seitig 2- seitig 3- seitig s. a. Detailblatt W55.de Knauf Holztafelbau-Wände W Holztafelbau-Wände 11/2014

87 Tragende, nichtraumabschließende Wände Knauf System Feuerwiderstandsklasse Brandschutz Beplankung 1 2 1) Wandseite Wandseite HWP Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant/Diamant X Mind. Dicke W555.de Knauf Holztafelbau-Innenwand nichtraumabschließend HWP Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant/Diamant X Mind. Dicke Däschicht brandschutztechn. erforderlich zwisch. den Holzständern Mind. Dicke kg/m³ Holzständer Mind. Rohdichte Mind. Querb/h schnitt Knauf Wandsysteme Innenwand nichtraumabschließend Ausnutzungsgrad der Schwellenpressung f c,90,d nach DIN 1052 α Ständerachsabstand 625 Wandseite F ohne oder Dästoff mind. B2 50/80 1,0 2 Wandseite /80 1,0 1) Eine zusätzliche Beplankung von Holzwerkstoffplatten verändert die Feuerwiderstandsklasse nicht Bei einlagiger Beplankung Plattenstöße mit Holzriegel/Metallprofil hinterlegen Für α 7 gilt die Gleichung (8.1) aus DIN : Abschnitt Brandschutz-Nachweis DIN , Abschn. 4.12, Tab. 50 DIN s. a. Detailblatt W55.de Knauf Holztafelbau-Wände Holztafelbau-Wände 11/2014 W-80-12

88 Knauf Wandsysteme Aufrüstung von Metallständerwänden Aufrüstung von Metallständerwänden mit Fireboard A1 einseitig beidseitig Ständerachsabstand 625 Ständerachsabstand 625 d 1 d 2 d 2 Befestigung der zusätzlichen Beplankung aus Fireboard durch Verschrauben ins Profil (Alternative Befestigung auf Anfrage) Bestand Aufrüstung (erforderliche Beplankung, mind. Dicke in ) bestehende Wand auf F30 auf F60 auf F90 Beplankung () je Wandseite Däschicht Fireboard Fireboard Fireboard Fireboard Fireboard einseitig einseitig beidseitig einseitig beidseitig 12,5 GKB 2x 12,5 GKB 12,5 1) GKF ohne oder mit Mineralwolle im Hohlraum d 1 d 2 15 d d 2 15 d 2 d 1 d 2 12,5 + 12,5 12,5 + 12,5 d 2 d 2 d d 1 d 2 d 1 d 2 d 1 d ,5 + 12,5 12,5 + 12,5 1) Alternativ möglich: 1x 12,5 Gipsfaserplatte od. 1x 12,5 zementgebunde Platte od. 1x 10 Calciumsilikatplatte Die Bestandswand muss den Anforderungen der DIN genügen Brandschutz-Nachweis Brandschutz auf Basis des Gutachten 3723/986/07 Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände W-90-1 Aufrüstung bestehender Wände 04/2014

89 Knauf Wandsysteme W128.de/K241.de Aufrüstung von Holzfachwerkwänden Aufrüstung von tragenden und raumabschließenden Holzfachwerkwänden mit Massivbauplatte (GKF) / Fireboard A1 W128.de Knauf Holzfachwerkwand-Bekleidung A2 Ständerachsabstand 1000 K241.de Knauf Holzfachwerkwand-Bekleidung A1 Ständerachsabstand 1000 d 1 d 1 d 2 d 2 Massivbauplatte (GKF) Fireboard Bestand Aufrüstung (erforderliche Beplankung) bestehende Wand auf F90 tragende und raumabschließende Holzfachwerkwand Gefache vollständig ausgefüllt mit: beidseitig Nachweis zulässige Wandhöhe: max. 5 m Holzständer: 100 x 100 Mauerwerk aus Steinen oder Porenbeton / Leichtbeton / Stahlbeton oder Lehmschlag oder Mineralwolle S ; Rohdichte: 50 kg/m³ d 1 d 2 d 1 d 2 25 Massivbauplatte (GKF) + 25 Massivbauplatte (GKF) 20 Fireboard + 20 Fireboard 1 2 F30 mit einseitiger Bekleidung aus 12,5 Knauf Feuerschutzplatten GKF möglich (siehe DIN , Abschnitt 4.11) Brandschutz-Nachweise Brandschutz auf Basis der Gutachten 1 255/Ml/Rm und 2 257/Ml/Rm Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN S Baustoffklasse A, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN (Dästoffe z.b. von Knauf Insulation) s. a. Detailblatt W12 Knauf Holzständerwände Aufrüstung bestehender Wände 04/2014 W-90-2

90 Knauf Wandsysteme Einbau von Elektrodosen Steckdosen, Schalterdosen, Verteilerdosen usw. dürfen bei Trennwänden (beidseitig beplankt) an jeder beliebigen Stelle, jedoch nicht unmittelbar gegenüberliegend, eingebaut werden, bei Holzunterkonstruktion muss ein Abstand von 100 zwischen Dose u. Holzständern eingehalten werden. Die Durchführung einzelner Elektroleitungen ist zulässig. Die verbleibenden Öffnungen sind mit Gipsmörtel zu verschließen. A 30 A 40 Maße in Wände (beidseitig beplankt) A Die Elektrodosen sind mit Gipsmörtel (Gipsbett: 30 dick) zu uanteln bzw. mit Gipsplatten ( Dicke d der geschwächten Beplankungslage) zu umbauen. nur bei Einfachständerwänden: B Einstellen von Plattenstreifen in gleicher Dicke wie Beplankung an hintere Platte kleben oder mit Knauf Schrauben Gipsplatten auf Gipsplatten befestigen. Der Plattenstreifen muss folgenden Bereich vollständig abdecken: bis mind. 500 oberhalb der höchsten Elektrodose, bis zum Boden, seitlich jeweils bis zum nächsten Ständer. C Wandhohlraum mit Mineralwolle nach DIN EN (Baustoffklasse A, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN ) abgleitsicher ausfüllen. Die Mineralwolle muss folgenden Bereich vollständig abdecken: bis mind. 500 oberhalb der höchsten Elektrodose, bis zum Boden oder bis zur Auswechslung und seitlich jeweils bis zum nächsten Ständer. Ein Zusaendrücken der Däschicht ist bis zu einer Dicke 30 zulässig. Die Mineralwolle muss folgende Mindest-Flächengewichte aufweisen: F30: 1,2 kg/m² (z. B. 40 x 30 kg/m³) F60: 1,6 kg/m² (z. B. 40 x 40 kg/m³) F90: 2,4 kg/m² (z. B. 60 x 40 kg/m³) Bei Holzständerwänden (nichttragend) D Bei vorhandener vollflächiger Däschicht aus Mineralwolle nach DIN EN (Baustoffklasse A, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN ) keine weiteren Maßnahmen erforderlich, es gelten die Angaben der DIN Ein Zusaendrücken der Däschicht ist bis zu einer Dicke 30 zulässig. Zulässige Varianten: A B C Metallständerwände W11.de A Holztafelbau-Wände (tragend) W55.de D Holzständerwände (nichttragend) W12.de Schachtwände und Vorsatzschalen Bei Schachtwänden und Vorsatzschalen (einseitig beplankte Konstruktionen) sind Elektrodosen generell mit Gipsplatten, Dicke der Platten analog der Beplankungsdicke, zu umbauen. A B d Ausführung Holztafelbauwände d 500 C D Ausführung - Holzständerwände (nicht tragend) Brandschutz-Nachweis Siehe jeweiliges System s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände / W55.de Knauf Holztafelbau-Wände / W12.de Knauf Holzständerwände W Wände Ausführungshinweise 03/2015

91 Knauf Wandsysteme Brandschutz-Anschlüsse an Decken Anschlüsse von leichten Trennwänden an brandschutztechnisch klassifizierten Decken An brandschutztechnisch klassifizierten Deckensystemen (Unterdecken) dürfen Trennwände nur angeschlossen werden, wenn gesichert wird, dass im Brandfall bei vorzeitiger Zerstörung der Trennwand deren Reste abfallen können, ohne die Decke zusätzlich zu belasten. Sofern eine Trennwand mit Brandschutzanforderungen an eine Unterdecke angeschlossen wird, muss die Unterdecke allein den gleichen Feuerwiderstand besitzen. Horizontale Aussteifung der Unterdecke erforderlich. Folgende Ausführungen der Anschlüsse sind möglich. (Weitere Anschlüsse bzw. Detailausführungen siehe Detailblatt W11.de). Knauf Wandsysteme Knauf Deckensysteme Unterdecken, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehören Brandbeanspruchung Brandbeanspruchung von unten von oben (Deckenzwischenraum) Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I - IV ohne Brandschutz 1 2 3a Feuerwiderstandsklasse Wand kleiner Decke 1 2 3b Feuerwiderstandsklasse Wand gleich Decke 1 2 3c Unterdecken, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehören Brandbeanspruchung von unten Bei Unterdecken mit Brandschutz von unten den Deckenanschluss ohne Verschraubung mit dem UW-Profil, jedoch mit bis an die Unterdecke anschließender Beplankung ausführen. 1 Brandbeanspruchung von oben (Deckenzwischenraum) Bei Unterdecken mit Brandschutz von unten und von oben / von oben einen gleitenden Deckenanschluss in Standardausführung mit mindestens 15 Bewegungsspielraum ausführen. 2 keine Verschraubung mit dem UW-Profil gleitender Anschluss an Unterdecke keine Verschraubung mit dem UW-Profil Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I - IV Bei Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I - IV gilt die angegebene Feuerwiderstandsklasse nur für das gesamte Deckensystem (a). 3a Deckenanschluss von Trennwänden ohne Brandschutz ohne Verschraubung mit dem UW-Profil ausführen. 3b Werden Trennwände mit Brandschutzanforderungen an der Unterdecke befestigt, so muss eine Klassifizierung der Unterdecke allein mindestens der Feuerwiderstandsklasse der Wand entsprechen. 3c Trennwände mit der gleichen Feuerwiderstandsklasse wie das gesamte Deckensystem (a) müssen an der Rohdecke befestigt werden. bei Rohdecke Bauart IV: Plattenstreifen a a a keine Verschraubung mit dem UW-Profil keine Verschraubung mit dem UW-Profil Art u. Dicke der Beplankung als Unterdecke alleine mit mind. der gleichen Feuerwiderstandsklasse wie die Wand Wand ohne Brandschutz Wand mit Brandschutz Wand mit Brandschutz Bei Anschlussbauteilen aus brennbaren Baustoffen muss das Randprofil (UW) mit Gipsplatten in Beplankungsdicke der Wand hinterlegt werden. Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Anschlüsse an brandschutztechnisch klassifizierte Unterdecken Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände Wände Ausführungshinweise 03/2015 W-100-2

92 Knauf Wandsysteme Konstruktive Ausführungen Beplankung und Fugenausbildung Befestigungsmittel Anschlüsse an Unterdecken Stirnstöße mit Profilen hinterlegen Für die Beplankung sind Knauf Platten GKF bzw. Fireboard einzusetzen. Für die Verarbeitung der Gipsplatten gilt DIN Für Fireboard sind die Knauf Angaben zu beachten. Knauf Platten sind auf Ständern und/oder Riegeln dicht zu stoßen. Bei einlagiger Beplankung sind die Stöße der Längskanten um mindestens einen Ständer- bzw. Riegelabstand gegeneinander zu versetzen, bei mehrlagiger Beplankung auch innerhalb einer Beplankungsseite Stöße versetzen. Stirnstöße sind bei einlagiger Beplankung aus brandschutztechnischen Gründen mit Profilen zu hinterlegen. Alternativ: Hinterlegung mit Dästoff siehe jeweiliges System. Alle Fugen sind normgerecht zu verspachteln. Bei mehrlagiger Beplankung sind auch die Fugen der verdeckten Lagen stets zu füllen. Feste, verspachtelte Anschlüsse Gemäß DIN sind als Befestigungsmittel auf Stahlblech Schrauben, auf Holz Schrauben, Nägel oder Klaern gemäß DIN zu verwenden. Bei mehrlagiger Beplankung ist jede Lage für sich am aussteifenden Untergrund zu befestigen. Die sichtbaren Teile der Befestigungsmittel sind zu verspachteln. Verklaern Platte in Platte bei Metallständerwänden mit Knauf Diamant möglich siehe Detailblatt W11.de. Däschichten Sind in Wandkonstruktionen Däschichten zur Erzielung der Feuerwiderstandsklasse erforderlich, müssen die in den jeweiligen Tabellen angegebenen Eigenschaften, Dicken und Rohdichten der Däschicht eingehalten werden. Die Däschicht ist gegen Abgleiten zu sichert. Eine ausreichende Sicherung ist das strae Einpassen der Däschicht zwischen Ständern und Riegeln Stauchung bis etwa 1 cm. Stöße von stumpf gestoßenen Däschichten müssen dicht sein. Brandschutztechnisch am günstigsten sind ungestoßene oder zweilagig mit versetzten Stößen eingebaute Däschichten. An brandschutztechnisch klassifizierten Deckensystemen (Unterdecken) dürfen Trennwände nur angeschlossen werden, wenn gesichert wird, dass im Brandfall bei vorzeitiger Zerstörung der Trennwand deren Reste abfallen können, ohne die Decke zusätzlich zu belasten (siehe Seite W-100-2). Gleitende Anschlüsse Gleitende Anschlüsse an angrenzende Bauteile sind in den nachfolgenden Prinzip-Darstellungen aufgeführt. Angaben der jeweiligen Knauf Detailblätter sind zu beachten. Bewegungs-/ Dehnungsfugen Feste, verspachtelte Anschlüsse an angrenzende Bauteile sind dicht auszuführen. Dichtungsstreifen müssen aus nicht brennbaren Baustoffen bestehen; im Bereich der Anschlüsse sind auch Dichtungsstreifen aus brennbaren Baustoffen erlaubt, wenn ihre Dicke 5 beträgt und die Dichtungsstreifen durch die Verspachtelung der Beplankung in ganzer Beplankungsdicke dicht abgeschlossen bzw. von der Beplankung ganz abgedeckt werden. Anschlüsse an angrenzende Wände aus Gipsplatten sind in den Details auf den folgenden Seiten dargestellt. Bodenanschlüsse Bodenanschlüsse sind sinngemäß wie feste, verspachtelte Anschlüsse auszuführen. Bei zurückspringender Beplankung darf die geforderte Beplankungsdicke vermindert werden, wenn im Wandinnern eine entsprechende Ersatzschicht angeordnet wird. Bewegungsfugen des Rohbaus sind in die Konstruktion der Ständerwände zu übernehmen. Bei durchlaufenden Wänden sind im Abstand von ca. 15 m Dehnungsfugen erforderlich. s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände W Wände Ausführungshinweise 05/2015

93 Knauf Wandsysteme Verlegung der Knauf Platten 1 Plattenlagen vertikal Längskantenstöße um 625 (Ständerachsabstand) versetzen. Bei Verwendung nicht raumhoher Platten Stirnkantenstöße 500 (bei einlagiger Beplankung 1000 ) in einer Beplankungslage versetzen. Bei mehrlagiger Beplankung Stirnkantenstöße auch zwischen den Plattenlagen versetzen. Plattenstöße der gegenüberliegenden Beplankungen ebenfalls zueinander versetzen. 1 Plattenlagen vertikal Plattenbreite: 1250 Ständerachsabstand: 625 Stirnkante Längskante 2 Plattenlagen horizontal und vertikal Untere Lage: Stirnkantenstöße um mind. einen Ständerachsabstand versetzen. Empfehlung: Plattenlänge 2500 Obere Lage: Bei Verwendung nicht raumhoher Platten Stirnkantenstöße 500 versetzen. Versatz zwischen unterer und oberer Lage: Plattenstöße der oberen Lage um ca. 312,5 gegenüber den Plattenstößen der unteren Lage versetzen. 2 Plattenlagen horizontal + vertikal Untere Lage (horizontal) Plattenbreite: 625 Obere Lage (vertikal) Plattenbreite: 1250 Ständerachsabstand: 625 Längskante Stirnkante Stirnkante Längskante Versatz gegenüberliegender Beplankungen: Plattenstöße ebenfalls zueinander versetzen. 3 Plattenlagen horizontal Empfehlung: Plattenlänge 2500 Stirnkantenstöße um mind. einen Ständerachsabstand versetzen. Längskantenstöße zwischen den Beplankungslagen um halbe Plattenbreite versetzen. Plattenstöße der gegenüberliegenden Beplankungen ebenfalls zueinander versetzen. 3 Plattenlagen horizontal Plattenbreite: 1250 Ständerachsabstand: Plattenlagen horizontal Empfehlung: Plattenlänge 2500 Stirnkantenstöße um mind. einen Ständerachsabstand versetzen. Längskantenstöße zwischen den Beplankungslagen um halbe Plattenbreite versetzen. Plattenstöße der gegenüberliegenden Beplankungen ebenfalls zueinander versetzen. Längskante Stirnkante 4 Plattenlagen horizontal Plattenbreite: 625 Ständerachsabstand: 625 Längskante Stirnkante s. a. Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände Wände Ausführungshinweise 05/2015 W-100-4

94 Knauf Wandsysteme Details Knauf Wandsysteme W111.de Einfachständerwerk, einlagig beplankt Details M 1:5 Horizontalschnitte Beispiele Vertikalschnitte Beispiele W111.de-A1 Anschluss an Massivwand W111.de-VO1 Deckenanschluss an Rohdecke TRIAS + Trenn-Fix z. B. Diamant (vertikal) CW-Profil Trennwandkitt Knauf Drehstiftdübel Uniflott + Trenn-Fix Trennwandkitt z. B. Knauf Drehstiftdübel UW-Profil CW-Profil W111.de-B1 Plattenstoß W111.de-VM1 Plattenstoß z. B. Feuerschutzplatte Knauf Piano (vertikal) Schnellbauschraube TN Uniflott Stirnstöße mit Profilen hinterlegen z. B. Diamant (vertikal) Diamantschraube XTN TRIAS UW-Profil CW-Profil Däschicht nach Bedarf W111.de-VU1 Bodenanschluss auf Rohboden z. B. Feuerschutzplatte Knauf Piano (vertikal) z. B. F127.de CW-Profil UW-Profil Schnellbauschraube TN Uniflott weitere Angaben zur Ausführung siehe Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände W Wände Ausführungshinweise 05/2015

95 Knauf Wandsysteme Details Knauf Wandsysteme W112.de Einfachständerwerk, zweilagig beplankt Details M 1:5 Horizontalschnitte Beispiele Vertikalschnitte Beispiele W112.de-A1 Anschluss an Massivwand W112.de-VO1 Deckenanschluss an Rohdecke TRIAS + Trenn-Fix z. B. Diamant (vertikal) Uniflott + Trenn-Fix CW-Profil Trennwandkitt Knauf Drehstiftdübel Trennwandkitt z. B. Knauf Drehstiftdübel UW-Profil CW-Profil W112.de-B1 Plattenstoß W112.de-VM1 Plattenstoß CW-Profil UW-Profil z. B. Diamant (vertikal) Diamantschraube XTN TRIAS Uniflott Schnellbauschraube TN Knauf Platten (vertikal) Däschicht nach Bedarf W112.de-B3 Plattenstoß W112.de-VU1 Bodenanschluss auf Rohboden Diamantschraube XTN Diamant (vertikal) Stahldrahtklaern z. B. F231.de Knauf Platten (vertikal) CW-Profil UW-Profil Schnellbauschraube TN Uniflott weitere Angaben zur Ausführung siehe Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände Wände Ausführungshinweise 05/2015 W-100-6

96 Knauf Wandsysteme Details Knauf Wandsysteme W113.de Einfachständerwerk, dreilagig beplankt Details M 1:5 Horizontalschnitte Beispiele W113.de-A1 Anschluss an Massivwand W113.de-VO1 Deckenanschluss an Rohdecke Vertikalschnitte Beispiele Uniflott + Trenn-Fix Knauf Platten (vertikal) Uniflott + Trenn-Fix CW-Profil Trennwandkitt Knauf Drehstiftdübel Trennwandkitt z. B. Knauf Drehstiftdübel UW-Profil CW-Profil W113.de-B1 Plattenstoß W113.de-VM1 Plattenstoß z. B. Diamant (vertikal) Diamantschraube XTN TRIAS Knauf Platten (vertikal) Uniflott Schnellbauschraube TN Däschicht nach Bedarf UW-Profil CW-Profil W113.de-B3 Plattenstoß W113.de-VU1 Bodenanschluss auf Rohboden Diamant (vertikal) Stahldrahtklaern z. B. Diamant (vertikal) CW-Profil UW-Profil Diamantschraube TRIAS weitere Angaben zur Ausführung siehe Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände W Wände Ausführungshinweise 05/2015

97 Details M 1:5 Knauf Wandsysteme Details Knauf Wandsysteme W115.de Doppelständerwerk, zweilagig beplankt W115.de-A1 Anschluss an Massivwand W115.de-VO1 Deckenanschluss an Rohdecke TRIAS + Trenn-Fix Trennwandkitt Horizontalschnitte Beispiele Vertikalschnitte Beispiele Uniflott + Trenn-Fix Trennwandkitt z. B. Knauf Drehstiftdübel UW-Profil CW-Profil CW-Profil Knauf Drehstiftdübel W115.de-B1 Plattenstoß W115.de-VM1 Plattenstoß CW-Profil UW-Profil selbstklebendes Dästreifenstück, a 500 Schnellbauschraube TN Knauf Platten (vertikal) selbstklebendes Dästreifenstück, a 500 TRIAS Diamantschraube z. B. Diamant (vertikal) Däschicht nach Bedarf W115.de-B2 Plattenstoß W115.de-VU1 Bodenanschluss auf Rohboden CW-Profil Knauf Platten (vertikal) selbstklebendes Dästreifenstück, a 500 UW-Profil Schnellbauschraube TN Uniflott z. B. Silentboard (horizontal) z. B. Diamant (vertikal) weitere Angaben zur Ausführung siehe Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände Wände Ausführungshinweise 05/2015 W-100-8

98 Knauf Wandsysteme Details Knauf Wandsysteme W116.de Doppelständerwerk, zweilagig beplankt Details M 1:5 W116.de-A1 Anschluss an Massivwand W116.de-VO1 Deckenanschluss an Rohdecke Uniflott + Trenn-Fix Knauf Platten Horizontalschnitte Beispiele Vertikalschnitte Beispiele Uniflott z. B. Knauf Drehstiftdübel UW-Profil Trennwandkitt Däschicht nach Bedarf CW-Profil Knauf Platten (horizontal) CW-Profil Trennwandkitt Knauf Drehstiftdübel W116.de-VM1 Plattenstoß z. B. Diamant (horizontal) CW-Profil Diamantschraube XTN z. B. Diamantschraube XTN (2x 3 Stück) Knauf Plattenstreifen, 300 hoch, ca. alle 900 W116.de-B1 Plattenstoß W116.de-VU1 Bodenanschluss auf Rohboden z. B. Schnellbauschraube TN (2x 3 Stück) Knauf Plattenstreifen 300 hoch, ca. alle 900, Dicke abhängig vom Wandhohlraum -h- CW-Profil UW-Profil Abstand nach Installationsbedarf h Wandhohlraum Knauf Platten (horizontal) Knauf Flächendicht (Feuchtigkeitssperre) Flächendichtband z. B. F221.de Anschluss im Feuchtraum siehe Detailblatt W11.de Knauf Flächendicht z. B. Flexkleber extra z. B. Fliese Schnellbauschraube TN Uniflott Knauf Platten (horizontal) weitere Angaben zur Ausführung siehe Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände W Wände Ausführungshinweise 05/2015

99 Knauf Wandsysteme Details Knauf Wandsysteme W11.de Wandverjüngung/Ecken Details M 1:5 W112.de-D1 Ecke W115.de-D1 Ecke Horizontalschnitte Beispiele Uniflott UW-Profil CW-Profil Schnellbauschraube TN oder Knauf Universalschraube FN, a 250 Knauf Platten CW-Profil falls erforderlich Eckschutzschiene oder Alux Kantenschutz TRIAS CW-Profil Diamantschraube XTN oder Knauf Universalschraube FN, a 250 z. B. Diamant CW-Profil falls erforderlich Eckschutzschiene oder Alux Kantenschutz Ständerachsabstand W112.de-D2 Ecke CW-Profile + flexible Eckenprofile flexibles Eckenprofil Uniflott + Fugendeckstreifen Kurt flexibles Eckenprofil Uniflott Eckschutz a CW-Profil a a = Ständerachsabstand Montagehilfe: Flexible Eckenprofile durch Vercrimpern mit CW-Profilen bzw. UW-Profilen verbinden weitere Angaben zur Ausführung siehe Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände Wände Ausführungshinweise 05/2015 W

100 Knauf Wandsysteme Details Knauf Wandsysteme W11.de Anschluss an Massivwand (gleitend)/t-verbindungen Details M 1:5 W112.de-A9 Anschluss an Massivwand gleitend z. B. CW-Profil 50 Trennwandkitt Blechschraube LN 3,5x11, a 500 z. B. CW-Profil 75 Horizontalschnitte Beispiele Maße in a 20 a 20 a a 20 W112.de-C1 T-Verbindung Anschluss an CW-Profil W112.de-C6 T-Verbindung Anschluss an CW-Profil z. B. Diamant Trennwandkitt UW-Profil Knauf Platten CW-Profil Schnellbauschraube TN oder Knauf Universalschraube FN Trennwandkitt Däschicht nach Bedarf CW-Profil Diamantschraube XTN oder Knauf Universalschraube FN TRIAS Uniflott Knauf Platten CW-Profil z. B. Diamant CW-Profil W115.de-C1 T-Verbindung Anschluss an CW-Profil W112.de-C3 T-Verbindung mit Hohlraumdübel Däschicht nach Bedarf CW-Profil Schnellbauschraube TN oder Knauf Universalschraube FN Uniflott Trennwandkitt UW-Profil Knauf Platten CW-Profil Knauf Hohlraumdübel Hartmut Uniflott CW-Profile (zusätzlich) weitere Angaben zur Ausführung siehe Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände W Wände Ausführungshinweise 05/2015

101 Details M 1:5 W111.de-BFU1 Bewegungsfuge W112.de-BFU1 Bewegungsfuge Knauf Wandsysteme Details Knauf Wandsysteme W11.de Bewegungsfugen Horizontalschnitte Beispiele Maße in Däschicht nach Bedarf Knauf Plattenstreifen z. B. Feuerschutzplatte Knauf Piano z. B. Profil CW 50 z. B. Profil CW 75 Kantenschutzprofil falls erforderlich Knauf Plattenstreifen Schnellbauschraube TN z. B. Profil CW 75 Däschicht nach Bedarf z. B. Profil CW 50 Blechschraube LN 3,5x11, a a 20 a a 20 a 20 a 20 a a 20 W112.de-BFU4 Bewegungsfuge W115.de-BFU1 Bewegungsfuge Die starre Verbindung der Wandschalen führt zu einer lokalen Minderung des Schalldäwertes. Knauf Platten Profil UW 50 Knauf Plattenstreifen Gesamtdicke 50 verklebt und mit Knauf Schraube Gipsplatten auf Gipsplatten fixiert Blechschr. LN 3,5x11, a 500 z. B. Profil CW 50 UD-Profil Däschicht nach Bedarf Knauf Plattenstreifen selbstklebendes Dästreifenstück a 20 a 20 a a 20 a 20 a 20 a a 20 Knauf Empfehlung bei Wandholraum 50 weitere Angaben zur Ausführung siehe Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände Wände Ausführungshinweise 05/2015 W

102 Knauf Wandsysteme Details Knauf Wandsysteme W11.de Bodenanschlüsse/gleitende Deckenanschlüsse Details M 1:5 Horizontalschnitte Beispiele Maße in W112.de-VU2 Bodenanschluss auf Fließestrich W112.de-VU3 Bodenanschluss unterschnittener Sockel UW-Profil Trennwandkitt Uniflott CW-Profil Knauf Platten Knauf Drehstiftdübel 1) Knauf Fließestrich Dästoff Baustoffklasse mind. A2 z. B. Mineralwolle z. B. Alu-Hygiene Sockel d1 d1+d2 d2 25 Knauf Platten CW-Profil Fugenfüller Leicht Knauf Plattenstreifen in Beplankungsdicke z. B. Betondecke z. B. Betondecke 1) Halbierter Befestigungsabstand gegenüber den in der Tabelle Seite W-20-3 aufgeführten Abständen W112.de-VO2 Deckenanschluss gleitend W116.de-VO2 Deckenanschluss gleitend Angaben der Tabelle beachten Angaben der Tabelle beachten a 20 a Kantenschutzprofil falls erforderlich 20 a 20 a+5 Knauf Spachtelmaterial dauerelastische Abdichtung Knauf Plattenstreifen (Höhe in Abhängigkeit der Deckendurchbiegung) UW-Profil geeignetes Befestigungsmittel Knauf Platten (nicht mit dem UW-Profil verschrauben) CW-Profil 20 a+5 a dauerelast. Abdichtung Knauf Plattenstreifen (Höhe in Abhängigkeit der Deckendurchbiegung) W115.de-VO2 Deckenanschluss gleitend Angaben der Tabelle beachten a+5 a a dauerelastische Abdichtung Knauf Plattenstreifen (Höhe in Abhängigkeit der Deckendurchbiegung) Angaben für gleitende Deckenanschlüsse Knauf Systeme a Max. zulässige Wandhöhe m W111.de einlagig W112.de zweilagig W113.de dreilagig 20 6,50 W115.de zweilagig W116.de zweilagig Zulässige Wandhöhen des jeweiligen Wandsystems beachten (siehe Abschnitt Metallständerwände ) Größere Deckendurchbiegungen/Wandhöhen auf Anfrage weitere Angaben zur Ausführung siehe Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände W Wände Ausführungshinweise 05/2015

103 Detail M 1:5 W112.de-VO8 Anschluss an Stahlträgerbekleidung Knauf Wandsysteme Detail Knauf Wandsystem W11.de Anschluss an Stahlträgerbekleidung Vertikalschnitt Beispiel Brandschutztechnisch klassifizierte Trägerbekleidung, mind. eine Feuerwiderstandsklasse höher als die Trennwand (z. B. Ausführung gemäß Knauf Detailblatt K25.de) UW-Profil keine Verschraubung mit dem UW-Profil Uniflott + Trenn-Fix Trennwandkitt geeignetes Befestigungsmittel, a 500 Knauf Platten weitere Angaben zur Ausführung siehe Detailblatt W11.de Knauf Metallständerwände und K25.de Knauf Fireboard Träger- und Stützen-Bekleidungen Wände Ausführungshinweise 05/2015 W

104 Knauf Wandsysteme Details Knauf Wandsysteme W55.de Deckenanschlüsse Details W553.de-V1 mit Kopf- / Randbalken unmittelbar aneinander angrenzende Gebäude Vertikalschnitte Beispiele Maße in ) Rand-/Kopfbalken Breite 40 Rand-/Kopfbalken Breite Decke Decke 1 1) 15 z. B. Uniflott / TRIAS + Trenn-Fix ) bei Fugenbreite > 1 und 5 Fugenhinterlegung mit zusätzlichem Plattenstreifen Knauf GKF erforderlich Decke > 1 > Plattenstreifen Knauf GKF weitere Angaben zur Ausführung siehe Detailblatt W55.de Knauf Holztafelbau-Wände W Wände Ausführungshinweise 05/2015

105 Knauf Wandsysteme Revisionsklappen Wand-Revisionsklappen Knauf Revisionsklappen in Brandschutzausführung sind geeignet für den Einbau in Metallständerwänden. Der Brandschutz des geprüften Knauf Wandsystems bleibt auch beim Einbau einer Revisionsklappe erhalten. Die Revisionsklappe entspricht bei Einbau in Wänden im Bereich der Öffnung dem Brandschutz einer Beplankungsseite. Die Klappe ermöglicht somit ausschließlich den Zugang zum Wandhohlraum. Es ist sicherzustellen, dass die Revisionsklappen stets systemgerecht verschlossen sind und ausschließlich für Revisionsarbeiten geöffnet werden. Gegebenenfalls sind systemkonforme Verschlüsse anzuordnen. Angaben zur Konstruktion siehe Technische Blätter Knauf Revisionsklappen. in Metallständerwänden Schachtwand-Revisionsklappen Die Verwendung der Revisionsklappen ist nur möglich, wenn die nichttragende, raumabschließende Wandkonstruktion als Schachtwand eines Installationsschachtes nach DIN : , Abschnitt 8.6 angewendet wird. Es ist sicherzustellen, dass die Revisionsklappen stets systemgerecht verschlossen sind und ausschließlich für Revisionsarbeiten geöffnet werden. Gegebenenfalls sind systemkonforme Verschlüsse anzuordnen. in Schachtwänden s. a. Wände Ausführungshinweise 05/2015 W

106 Knauf Wandsysteme Notizen

107 Decken- und Dachsysteme Grundlagen des Brandschutzes Ingenieurmäßiger Brandschutz Wandsysteme Decken- und Dachsysteme Bodensysteme Raum-in-Raum Systeme - Cubo Träger- und Stützenbekleidungen Kabel- und Lüftungskanäle Holzbau in Gebäudeklasse 4 Kabel- und Rohrdurchführungen DIN-Konstruktionen Decken - Einführung und Inhalt Decken - Grundlagen der Bemessung Unterdecken alleine - abgehängt Unterdecken - abgehängt -, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehören Unterdecken alleine - freitragend Unterdecken - freitragend -, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehören Unterdecken alleine + Akustik Unterdecken - Brandschutz + Akustik -, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehören Unterdecken unter Massivdecken Unterdecken - in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I-III Unterdecken unter Holzbalkendecken Deckenbekleidungen / Unterdecken - in Verbindung mit Rohdecken der Bauart IV (Neubau / Altbau entkernt / Altbausubstanz) Unterdecken unter Trapezblechdecken Deckenbekleidungen / Unterdecken - in Verbindung mit Trapezblechdecken Unterdecken unter Holzbalkendächern Deckenbekleidungen / Unterdecken - in Verbindung mit Dachkonstruktionen (Vollholz-Sparren / -Balken) Unterdecken unter Trapezblechdächern Deckenbekleidungen / Unterdecken - in Verbindung mit Trapezblechdächern Decken - Silentboard und Safeboard Decken - Ausführungshinweise Knauf Service und Beratung

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109 Knauf Decken- und Dachsysteme Objekt: Dachausbau, Darmstadt, Entwurf: Petzinka-Pink und Partner, Düsseldorf Decken - Einführung und Inhalt 08/2011 D-10-1

110 Knauf Decken- und Dachsysteme Einführung Eine Brandschutzklassifikation von Decken- und Dachkonstruktionen in Verbindung mit Unterdecken kann erreicht werden durch Unterdecken, die allein den geforderten Feuerwiderstand bringen bzw. durch Addition der Brandschutzeigenschaft der Rohdecke und der Unterdecke. Letztere Lösungen sind wirtschaftlich i. d. R. günstiger, setzen jedoch voraus, dass die Rohdecken entsprechend ihrer brandschutztechnischen Güte eingeordnet werden können bzw. die Vorgabe des bauaufsichtlichen Nachweises erfüllen. Die Einstufung der Rohdecken erfolgt in der DIN Sind Dächer in ihrem Aufbau mit Deckenkonstruktionen identisch, so sind sie bezüglich ihrer Brandschutzeigenschaften gleichzustellen. Tragfähigkeit und Belastung Brandschutztechnisch klassifizierte Unterdecken dürfen nicht, auch nicht im Brandfall, belastet werden. Bei Unterdecken mit Brandschutz allein von oben (Deckenzwischenraum) sind im Zwischendeckenbereich verlegte Leitungen, z.b. Rohre, Kabel, sonstige Installationen, an der Rohdecke mit Baustoffen der Baustoffklasse A (nichtbrennbar) so zu befestigen, dass sie auch im Brandfall die Unterdecken im Klassifizierungszeitraum nicht belasten. Bei Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken sind keine Installationen im Zwischendeckenbereich zulässig. Als unbedenklich gelten u.a. brennbare Kabelisolierungen oder Baustoffe, deren Brandlasten möglichst gleichmäßig verteilt und 7kWh/m² sind. Bei zahlreichen Konstruktionen ermöglicht das System Decke unter Decke den Einbau von Sichtdecken 0,15 kn/m² an Brandschutzdecken. Informationen zur möglichen Befestigung von Lasten bei Brandschutz auf Anfrage. Einbauten Alle folgenden Angaben gelten für Unterdecken ohne Einbauten, wie z.b. Einbauleuchten, klimatechnische Geräte oder andere Teile, die in der Unterdecke angeordnet sind. Die Eignung von Einbauten in Unterdecken ist stets durch Prüfungen nach DIN nachzuweisen. In Kombination mit allen abgehängten Knauf Deckensystemen sind Revisionsklappen lieferbar. Es besteht somit die Möglichkeit, im Deckenhohlraum erforderliche Arbeiten vorzunehmen. Die Brandschutzeigenschaften sind zusaen mit den jeweiligen Unterdecken durch Prüfzeugnis nachgewiesen. Des Weiteren sind für Deckenschotts und Feuerschutzuantelungen für Einbauleuchten konstruktive Lösungen (Detailblatt D16) vorhanden. Brandlast im Zwischendeckenbereich Befinden sich z.b. bei Decken über Rettungswegen und Fluren im Zwischendeckenbereich zwischen Rohdecke und Unterdecke Installationen (aus brennbaren Bestandteilen), so muss auch für diesen Brandfall ein entsprechender Feuerwiderstand gewährleistet sein. Sofern Kabelbündel, Rohrisolierungen, Leitungen usw. mit brennbaren Bestandteilen im Zwischendeckenbereich vorhanden sind, müssen Unterdecken, die auch bei Brandbeanspruchung von oben (aus dem Deckenzwischenraum) klassifiziert sind, eingesetzt werden. In solchen Fällen sind die Abhängungen als Noniusabhängung oder mit Direktabhängern auszuführen. Dübelbefestigungen sind für den Lastfall Brand auszulegen. Durchführung elektrischer Leitungen Durch klassifizierte Decken dürfen einzelne elektrische Leitungen durchgeführt werden, wenn der verbleibende Lochquerschnitt mit Gips oder ähnlichem oder im Fall der Rohdecke mit Beton nach DIN 1045 vollständig verschlossen wird. Durchführung von Abhängungen Die Klassifizierung der Rohdecken mit Unterdecken (Bauarten I bis III) geht nicht verloren, wenn durch die Unterdecken Abhänger - z.b. für Lampen - durchgeführt werden und der Durchführungsquerschnitt für den Abhänger an der Unterdecke nicht wesentlich größer als der Abhängerquerschnitt ist. Erlaubt ist auch die Durchführung von Rohren für Sprinkler. Bei Unterdecken, die bei Brandbeanspruchung von unten allein einer Feuerwiderstandsklasse angehören, ist die Durchführung von Abhängern nur erlaubt, wenn ausreichende Maßnahmen gegen eine Überschreitung der maximal zulässigen Temperaturerhöhung auf der dem Feuer abgekehrten Seite getroffen werden, z.b. Däschicht um Abhänger herumführen. Däschichten im Zwischendeckenbereich Däschichten im Zwischendeckenbereich können je nach Konstruktion die Feuerwiderstandsdauer der klassifizierten Decke positiv (verzögerte Temperaturerhöhung auf der feuerabgekehrten Seite der Deckenkonstruktion) oder negativ (Hitzestau in der Bekleidungsplatte) beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, die in den Tabellen angegebenen Hinweise zur Dästoffeinordnung brandschutztechnisch erforderlich brandschutztechnisch nicht erforderlich aber zulässig nicht zulässig unbedingt einzuhalten. Brandschutztechnisch notwendige Däschichten müssen aus Mineralwolle nach DIN EN 13162, bestehen und teilweise einen Schmelzpunkt 1000 C nach DIN besitzen. Mindestdicken und gegebenenfalls Mindestrohdichten sind zu berücksichtigen. Beschichtungen, Bekleidungen und Dampfsperren Die Klassifizierungen werden durch übliche Anstriche oder Beschichtungen sowie Dampfsperren bis zu etwa 0,5 Dicke nicht beeinträchtigt. Bei dickeren Beschichtungen kann die brandschutztechnische Wirkung der Unterdecken verloren gehen. Die Klassifizierungen gelten nur für nicht zusätzlich bekleidete Unterdecken. Zusätzliche Bekleidungen der Unterdecken - insbesondere Blechbekleidungen - können die brandschutztechnische Wirkung der Unterdecken aufheben. D-10-2 Decken - Einführung und Inhalt 08/2011

111 Knauf Decken- und Dachsysteme Hinweis Januar 2015 Das bisher gültige Allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis (AbP) zum Nachweis der Feuerwiderstandsklassen dieser Systeme ist aufgrund rechtlicher Änderungen leider nicht mehr gültig, was eine Überarbeitung der betroffenen Inhalte in diesem Ordner erforderlich macht. Bitte informieren Sie sich auf über den aktuellsten Stand der Verlängerung bzw. neuer Nachweise. Ergänzend steht auch der regionale Knauf Gebietsleiter oder Knauf Direkt unter * beratend zur Verfügung. *Ein Anruf bei Knauf Direkt wird mit 39 cent/min. berechnet. Anrufer, deren Telefonnuer nicht in der Knauf Gips KG Adressdatenbank hinterlegt ist, zahlen 1,69 /Min. aus dem deutschen Festnetz. Mobilanrufer je nach Netzbetreiber und Tarif. Januar 2015

112 Knauf Decken- und Dachsysteme Hinweis Januar 2015 Das bisher gültige Allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis (AbP) zum Nachweis der Feuerwiderstandsklassen dieser Systeme ist aufgrund rechtlicher Änderungen leider nicht mehr gültig, was eine Überarbeitung der betroffenen Inhalte in diesem Ordner erforderlich macht. Bitte informieren Sie sich auf über den aktuellsten Stand der Verlängerung bzw. neuer Nachweise. Ergänzend steht auch der regionale Knauf Gebietsleiter oder Knauf Direkt unter * beratend zur Verfügung. *Ein Anruf bei Knauf Direkt wird mit 39 cent/min. berechnet. Anrufer, deren Telefonnuer nicht in der Knauf Gips KG Adressdatenbank hinterlegt ist, zahlen 1,69 /Min. aus dem deutschen Festnetz. Mobilanrufer je nach Netzbetreiber und Tarif. Januar 2015

113 Knauf Decken- und Dachsysteme Hinweis Januar 2015 Das bisher gültige Allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis (AbP) zum Nachweis der Feuerwiderstandsklassen dieser Systeme ist aufgrund rechtlicher Änderungen leider nicht mehr gültig, was eine Überarbeitung der betroffenen Inhalte in diesem Ordner erforderlich macht. Bitte informieren Sie sich auf über den aktuellsten Stand der Verlängerung bzw. neuer Nachweise. Ergänzend steht auch der regionale Knauf Gebietsleiter oder Knauf Direkt unter * beratend zur Verfügung. *Ein Anruf bei Knauf Direkt wird mit 39 cent/min. berechnet. Anrufer, deren Telefonnuer nicht in der Knauf Gips KG Adressdatenbank hinterlegt ist, zahlen 1,69 /Min. aus dem deutschen Festnetz. Mobilanrufer je nach Netzbetreiber und Tarif. Januar 2015

114 Knauf Decken- und Dachsysteme D131.de Freitragende Decke (F30) Freitragende Decke, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehört D131.de allein von unten b max. Raumbreite Unterkonstruktion darf an nichttragende, raumabschließende leichte Trennwände in Metallständerbauweise der Feuerwiderstandsklasse mind. F30 und einer Wandstärke von mind. 75 angeschlossen werden. Metall-UK freitragend (Knauf CW-Doppelprofil) Knauf CW Doppelprofil Blechdicke 0,6 Max. Raumbreite 1) für Knauf Feuerschutz platte Feuerschutzplatte 18 2x 12,5 Knauf Piano m m Diamant 18 m 2x 12,5 m 2x CW 50 2,55 (2,20) 2,50 (2,25) 2,45 (2,15) 2,40 (2,20) 2x CW 75 3,15 (2,80) 3,15 (2,80) 3,05 (2,70) 3,05 (2,75) 2x CW 100 3,70 (3,25) 3,65 (3,30) 3,60 (3,20) 3,55 (3,25) 2x CW 125 4,20 (3,70) 4,15 (3,75) 4,10 (3,65) 4,00 (3,65) 2x CW 150 4,65 (4,10) 4,60 (4,15) 4,50 (4,05) 4,45 (4,05) () Klaerwerte: Raumbreiten bei System Decke unter Decke Hinweis: Silentboard/Safeboard möglich, Spannweiten auf Anfrage D131.de allein von unten und von oben Abdeckstreifen + Mineralwolle Metall-UK freitragend (Knauf CW-Doppelprofil) Knauf CW Doppelprofil Max. Raumbreite 1) für Knauf Feuerschutzplatte 18 Blechdicke 0,6 m m b 2x CW 50-2,35 (1,85) 2x CW 75 3,00 3,00 (2,35) 2x CW 100 3,00 3,50 (2,80) max. Raumbreite 2x CW 125 3,00 4,05 (3,20) () Klaerwerte: Raumbreiten bei System Decke unter Decke 1) Max. Raumbreiten: Einschließlich Zusatzlasten (0,03 kn/m² = 3 kg/m²) für brandschutztechnisch bzw. schallschutztechnisch erforderliche Däschichten Freitragende Deckenprofile dürfen nicht gestoßen bzw. verlängert werden (größere Spannweiten durch Mittelabhängung möglich) D131.de Decke unter Decke (Beispiel) Brandschutz z.b. Akustik Sichtdecke Brandschutzdecke D131.de allein von unten / allein von unten und von oben Spannweiten Unterkonstruktion: gem. Tabellen oben + Sichtdecke 0,15 kn/m² z.b. D127.de Knauf Cleaneo Akustik Designdecke Abstände Unterkonstruktion: gem. Knauf Detailblätter D11.de / D12.de (Bei Sichtdecken aus Metall: Abhängehöhe mind. 150 ) Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Ausführung F30 allein von unten Erweiterte maximale Raumbreiten Ausführung Decke unter Decke Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Maße in / Raumbreiten in m s. a. Detailblatt D13.de Knauf Freitragende Decken D-40-1 Unterdecken alleine freitragend 06/2015

115 Brandschutz von unten / von unten und von oben (Deckenzwischenraum) Anforderung an die Rohdecke bei Brandbeanspruchung von unten keine Brandschutzanforderung an Rohdecke / Dachkonstruktion von oben (Deckenzwischenraum) Rohdecke muss gleichen Feuerwiderstand wie Unterdecke besitzen Feuerwiderstandsklasse von unten D131.de Knauf Freitragende Decke Knauf Decken- und Dachsysteme Metall Unterkonstruktion freitragend Freitragende Decke, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehört Beplankung Querverlegung Feuerschutzplatte Knauf Piano Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant Silentboard Fireboard Cleaneo Akustik bei Brandbeanspruchung Mindest- Dicke Tragprofil CW-Doppelprofil Max. Achsabstände b Däschicht brandschutztechnisch erforderlich Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte von oben kg/m³ Mineralwolle G 40 - F30 2x 12, x 12,5 500 ohne oder Mineralwolle G D131.de Knauf Freitragende Decke Abdeckstreifen: 25 Massivbauplatte F30 F Mineralwolle S Anschlussbauteile (Wände) müssen mindestens den gleichen Feuerwiderstand besitzen Brandschutz-Nachweis ABP P-3964/2172-MPA BS Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Ausführung F30 allein von unten Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar S Nichtbrennbar, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt D13.de Knauf Freitragende Decken Unterdecken alleine freitragend 06/2015 D-40-2

116 Knauf Decken- und Dachsysteme D131.de Freitragende Decke (F60) Freitragende Decke, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehört D131.de allein von unten und von oben Metall-UK freitragend (Knauf CW-Doppelprofil) Knauf CW-Doppelprofil Max. Raumbreite 1) Blechdicke 0,6 m 2x CW 50 2,15 b 2x CW 75 2,70 2x CW 100 3,20 2) 2x CW 125 3,60 2) max. Raumbreite 2x CW 150 4,05 2) 1) Max. Raumbreiten: Einschließlich Zusatzlasten (0,05 kn/m² = 5 kg/m²) für brandschutztechnisch bzw. schallschutztechnisch erforderliche Däschichten 2) Erforderliche Beplankungsdicke bei flankierenden Metallständerwänden auf der Seite des tragenden Anschlusses: 18 Knauf Platten 15 Diamant Freitragende Deckenprofile dürfen nicht gestoßen bzw. verlängert werden Maße in / Raumbreiten in m s. a. Detailblatt D13.de Knauf Freitragende Decken D-40-3 Unterdecken alleine freitragend 06/2015

117 Brandschutz von unten und von oben (Deckenzwischenraum) Anforderung an die Rohdecke bei Brandbeanspruchung von unten keine Brandschutzanforderung an Rohdecke Dachkonstruktion von oben (Deckenzwischenraum) Rohdecke muss gleichen Feuerwiderstand wie Unterdecke besitzen D131.de Knauf Freitragende Decke Abdeckstreifen 12,5 Feuerschutzplatte Knauf Piano Feuerwiderstandsklasse von unten F60 Knauf Decken- und Dachsysteme Metall Unterkonstruktion freitragend Freitragende Decke, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehört Beplankung Querverlegung Feuerschutzplatte Knauf Piano Massivbauplatte Diamant Silentboard Fireboard Cleaneo Akustik Mindest-Dicke Tragprofil CW-Doppelprofil Max. Achsabstände b Däschicht brandschutztechnisch erforderlich bei Brandbeanspruchung Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte von oben kg/m³ F60 2x 12,5 + 12,5 zusätzliche Plattenlage (Abdeckplatte) 500 Mineralwolle S Anschlussbauteile (Wände) müssen mindestens den gleichen Feuerwiderstand besitzen Brandschutz-Nachweis ABP P-SAC 02/III-511 Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN S Nichtbrennbar, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt D13.de Knauf Freitragende Decken Unterdecken alleine freitragend 06/2015 D-40-4

118 Knauf Decken- und Dachsysteme K219.de Freitragende Fireboard Decke A1 (F90) Freitragende Decke, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehört K219.de allein von unten Metall-UK freitragend (Knauf CW-Doppelprofil) Knauf CW-Doppelprofil Max. Raumbreite 1) Blechdicke 0,6 m m 2x CW 50 2,20 (2,00) b 2x CW 75 2,75 2,75 (2,50) 2x CW 100 3,25 3,25 (3,00) 2x CW 125 3,65 3,65 (3,35) max. Raumbreite 2x CW 150 4,00 4,05 (3,75) () Klaerwerte: Raumbreiten bei System Decke unter Decke K219.de allein von unten und von oben Metall-UK freitragend (Knauf CW-Doppelprofil) Knauf Max. Raumbreite 1) CW-Doppelprofil Blechdicke 0,6 m m 2x CW 50 2,15 (1,95) b 2x CW 75 2,70 2,70 (2,50) 2x CW 100 3,00 3,15 (2,90) max. Raumbreite 2x CW 125 3,00 3,55 (3,30) () Klaerwerte: Raumbreiten bei System Decke unter Decke 1) Max. Raumbreiten: Einschließlich Zusatzlasten (0,03 kn/m² = 3 kg/m²) für brandschutztechnisch bzw. schallschutztechnisch erforderliche Däschichten Freitragende Deckenprofile dürfen nicht gestoßen bzw. verlängert werden K219.de Decke unter Decke (Beispiel) Brandschutz z.b. Akustik Sichtdecke Brandschutzdecke K219.de allein von unten / allein von unten und von oben Spannweiten Unterkonstruktion: gem. Tabellen oben + Sichtdecke 0,15 kn/m² z.b. D127.de Knauf Cleaneo Akustik Designdecke Abstände Unterkonstruktion: gem. Knauf Detailblätter D11.de / D12.de (Bei Sichtdecken aus Metall: Abhängehöhe mind. 150 ) Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Erweiterte maximale Raumbreiten Ausführung Decke unter Decke Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Maße in / Raumbreiten in m s. a. Detailblatt D13.de Knauf Freitragende Decken D-40-5 Unterdecken alleine freitragend 06/2015

119 Brandschutz von unten / von unten und von oben (Deckenzwischenraum) Anforderung an die Rohdecke bei Brandbeanspruchung von unten keine Brandschutzanforderung an Rohdecke / Dachkonstruktion von oben (Deckenzwischenraum) Rohdecke muss gleichen Feuerwiderstand wie Unterdecke besitzen Feuerwiderstandsklasse Knauf Decken- und Dachsysteme Metall Unterkonstruktion freitragend Freitragende Decke, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehört Beplankung Längsverlegung Feuerschutzplatte Knauf Piano Massivbauplatte Diamant Silentboard Fireboard Cleaneo Akustik Mindest-Dicke Tragprofil CW-Doppelprofil Max. Achsabstände b Däschicht brandschutztechnisch erforderlich bei Brandbeanspruchung Mindest- Dicke von unten von oben kg/m³ K219.de Knauf Freitragende Fireboard-Decke A1 Mindest- Rohdichte F90 2x ohne oder Mineralwolle G 2x Abdeckstreifen: 12,5 Fireboard F90 F zusätzliche Plattenlage (Abdeckplatte) 625 Mineralwolle S Anschlussbauteile (Wände) müssen mindestens den gleichen Feuerwiderstand besitzen und eine Wandstärke vom 100 haben. Bei Anschluss an leichte Trennwand (F90) ist eine einseitige vollflächige Aufdopplung der Wandbeplankung mit 18 Knauf Feuerschutzplatte erforderlich, unter der Aufdopplung ist auf Höhe des Deckenanschlusses ein Flexibles Eckenprofil einzulegen. Brandschutz-Nachweis ABP P-3085/3824-MPA BS Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar S Nichtbrennbar, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt D13.de Knauf Freitragende Decken Unterdecken alleine freitragend 06/2015 D-40-6

120 Knauf Decken- und Dachsysteme D134.de Knauf Cleaneo Akustik Freitragende Brandschutzdecke Freitragende Decke, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehört D134.de allein von unten und von oben Metall-UK - freitragend (Knauf CW-Doppelprofil + Hutprofil) Knauf CW-Doppelprofil Max. Raumbreite 1) Blechdicke 0,6 m 2x CW 50 1,90 b 2x CW 75 2,40 2x CW 100 2,85 Achsabstand Hutprofil max. Raumbreite Feuerschutzplatte Knauf Piano Vollflächige Abdeckung Feuerschutzplatte Knauf Piano Abdeckstreifen, 100 breit 2x CW 125 3,20 2x CW 150 3,60 1) Max. Raumbreiten: Einschließlich Zusatzlasten (0,05 kn/m² = 5 kg/m²) für brandschutztechnisch bzw. schallschutztechnisch erforderliche Däschichten Freitragende Deckenprofile dürfen nicht gestoßen bzw. verlängert werden Brandschutz + Akustik Hutprofil 98/15 Knauf Cleaneo Akustik Platte Max. Achsabstand Hutprofil (Tragprofil): 333,5 in Abhängigkeit vom Lochbild der Knauf Cleaneo Akustik Platten Maße in / Raumbreiten in m s. a. Detailblatt D13.de Knauf Freitragende Decken / Detailblatt D12.de Knauf Cleaneo Akustik Decken D-50-1 Unterdecken alleine + Akustik 06/2015

121 Brandschutz von unten und von oben (Deckenzwischenraum) Anforderung an die Rohdecke bei Brandbeanspruchung von unten keine Brandschutzanforderung an Rohdecke / Dachkonstruktion von oben (Deckenzwischenraum) Rohdecke muss gleichen Feuerwiderstand wie Unterdecke besitzen Feuerwiderstandsklasse von unten Knauf Decken- und Dachsysteme Metall Unterkonstruktion freitragend Freitragende Decke, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehört Beplankung Querverlegung Feuerschutzplatte Knauf Piano Cleaneo Akustik D134.de Knauf Cleaneo Akustik Freitragende Brandschutzdecke Mindest-Dicke Grundprofil CW-Doppelprofil Max. Achsabstände b Tragprofil Hutprofil 98x15 Max. Achsabstände Däschicht brandschutztechnisch erforderlich bei Brandbeanspruchung Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte von oben kg/m³ Abdeckstreifen 12,5 Feuerschutzplatte Knauf Piano F30 F30 12,5 + 12,5 zusätzliche Plattenlage (Abdeckplatte) ,5 Mineralwolle S Anschlussbauteile (Wände) müssen mindestens den gleichen Feuerwiderstand besitzen Brandschutz-Nachweis ABP P-SAC 02/III-510 Mineralwolle-Däschicht nach DIN EN S Nichtbrennbar, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt D13.de Knauf Freitragende Decken / Detailblatt D12.de Knauf Cleaneo Akustik Decken Unterdecken alleine + Akustik 06/2015 D-50-2

122 Knauf Decken- und Dachsysteme Notizen

123 Knauf Decken- und Dachsysteme Rohdecken der Bauart I bis III (Massivdecken) Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I bis III Tragende Decken, an die brandschutztechnische Anforderungen gestellt werden, müssen in der Regel sowohl einer Brandbeanspruchung von der Deckenunterseite, als auch von der Deckenoberseite widerstehen. Erreicht die Rohdecke allein nicht die geforderte Feuerwiderstandsklasse, so kann eine zusätzliche Unterdecke/Deckenbekleidung aus Knauf Platten in Verbindung mit einer Rohdecke den nötigen Brandschutz liefern. Für eine Klassifizierung von oben sind evtl. zusätzliche Maßnahmen erforderlich, z. B. klassifizierte Estriche gemäß Kapitel Bodensysteme. 2 Bauart I Rohdecken Systemauswahl Decken mit im Zwischenbereich freiliegenden Stahlträgern mit einem U/A Wert 300 m -1 und einem oberen Abschluss aus Bimsbeton Hohldielen nach DIN 4028 oder aus Porenbetonplatten nach DIN 4223 Stahlbetonrippendecken nach DIN 1045 mit Zwischenbauteilen aus Leichtbeton nach DIN 4158 bzw. aus Ziegeln nach DIN 4159 und DIN evtl. Bodenaufbau Brandschutz von unten und von oben Stahlbetonbalkendecken nach DIN 1045 mit Zwischenbauteilen aus Leichtbeton nach DIN 4158 bzw. aus Ziegeln nach DIN 4159 und DIN 4160 Die Angaben des allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses (ABP) setzen u. a. voraus, dass sich im Zwischenbereich zwischen Rohdecke und Unterdecke, mit Ausnahme der Teile, die zur Unterdeckenkonstruktion gehören, keine brennbaren Bestandteile befinden. Als unbedenklich gelten u. a. brennbare Kabelisolierungen und freiliegende schwerentflabare Baustoffe, die möglichst gleichmäßig verteilt sind, wenn die Brandlast 7 kwh/m² ist. Bauart II Stahlbetondecken in Verbindung mit in Beton gebetteten Stahlträgern Decken mit im Zwischenbereich freiliegenden Stahlträgern mit einem U/A Wert 300 m -1 und einer oberen Abdeckung aus Ortbeton nach DIN 1045 oder Fertigplatten mit statisch mitwirkender Ortbetonschicht nach DIN 1045 oder Fertigteilen als Hohldielen aus Stahl- oder Spannbeton Bauart III Decken aus Stahlbeton oder Spannbetonplatten aus Normalbeton, jedoch nicht mit Bauteilen oder Zwischenbauteilen aus Leichtbeton oder Ziegeln Stahlbeton- oder Spannbetonplatten nach DIN 1045 bzw. DIN 4227 aus Normalbeton Stahlbetonbalkendecken mit Balken und Zwischenbauteilen nach DIN 1045 aus Normalbeton Pilzdecken und Kassettendecken nach DIN 1045 aus Normalbeton Stahlbeton- oder Spannbetonhohldielen nach DIN 1045 bzw. DIN 4227 aus Normalbeton Stahlbetonrippendecken nach DIN 1045 ohne Zwischenbauteilen oder mit Zwischenbauteilen aus Normalbeton s. a. Detailblatt D11.de Knauf Plattendecken Unterdecken unter Massivdecken 08/2015 D-60-1

124 b Knauf Decken- und Dachsysteme D112.de D112.de/D116.de Plattendecken in Verbindung mit Massivdecken Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I bis III a Metall-UK einfacher Profilrost (Tragprofil / Hutprofil) Max. Achsabstände Tragprofil b Max. Abstände Abhänger/Befestigungsmittel Lastklasse in kn/m² bis 0,15 bis 0,30 bis 0,50 a Darstellung: CD-Profil 60/27 D112.de a Metall-UK doppelter Profilrost (Grund- und Tragprofil) Max. Achsabstände Max. Abstände Abhänger a Grundprofil c Lastklasse in kn/m² bis 0,15 bis 0,30 bis 0,50 1) c b D116.de a 1) Abhänger der Tragfähigkeitsklasse 0,40 kn verwenden Metall-UK doppelter Profilrost, weitspannend (Grund-/Tragprofil UA + CD) Max. Achsabstände Max. Abstände Abhänger a Grundprofil Nonius-Bügel 0,40 kn c Lastklasse in kn/m² bis 0,15 bis 0,30 bis 0, c b D112.de/D116.de Decke unter Decke (Beispiel) Brandschutz z. B. Akustik Sichtdecke Brandschutzdecke D112.de/D116.de Plattendecken in Verbindung mit Massivdecke Abstände Unterkonstruktion: gemäß Tabellen oben unter Berücksichtigung des Zusatzgewichts der Sichtdecke 0,15 kn/m² + Sichtdecke 0,15 kn/m² z. B. D127.de Knauf Cleaneo Akustik Designdecke Abstände Unterkonstruktion: gemäß Knauf Detailblätter D11.de und D12.de (Bei Sichtdecken aus Metall: Abhängehöhe mindestens 150 ) Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Abweichungen zu den Ausführungsvarianten Seite D-60-6 und D-60-7 Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Maße in s. a. Detailblatt D11.de Knauf Plattendecken D-60-2 Unterdecken unter Massivdecken 08/2015

125 Knauf Decken- und Dachsysteme Metall Unterkonstruktion Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I bis III 3 falls erforderlich siehe Kapitel "Bodensysteme" 1 2 a Brandschutz von unten und von oben evtl. 3 Feuerwiderstandsklasse Rohdeckenbauart nach DIN D112.de/D116.de Knauf Plattendecken mit Metall Unterkonstruktion Beplankung (Querverlegung) Feuerschutzplatte Knauf Piano Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant Silentboard Fireboard Mindest- Abhängehöhe Mindest- Dicke Tragprofil Max. Achsabstände b Däschicht im Deckenzwischenraum I II III UK Rohdecke OK Beplankung - a - 15 zulässig G 40 F zulässig G nicht zulässig 15 D112.de Tragprofil / Hutprofil 12,5 nicht zulässig ,5 nicht zulässig 40 oder F30 12,5 400 nicht zulässig G G nicht zulässig 15 D112.de Grund- und Tragprofil CD 12,5 nicht zulässig ,5 nicht zulässig 40 oder 12,5 400 nicht zulässig 40 F30 12,5 G ,5 G 80 12,5 400 G 80 D116.de Grund- und Tragprofil UA+CD 15 G G nicht zulässig 15 Brandschutz-Nachweis ABP P-3155/3992-MPA BS Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Abweichungen zu den Ausführungsvarianten Seite D-60-6 und D-60-7 Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar Dästoffe z. B. von Knauf Insulation 2 Rohdecken der Bauart I III siehe Seite D 60 1 s. a. Detailblatt D11.de Knauf Plattendecken Unterdecken unter Massivdecken 08/2015 D-60-3

126 Knauf Decken- und Dachsysteme D112.de/D116.de Plattendecken in Verbindung mit Massivdecken Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I bis III 3 falls erforderlich siehe Kapitel "Bodensysteme" 1 2 a Brandschutz von unten und von oben evtl. 3 Feuerwiderstandsklasse Rohdeckenbauart nach DIN D112.de/D116.de Knauf Plattendecken mit Metall Unterkonstruktion Beplankung (Querverlegung) Feuerschutzplatte Knauf Piano Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant Silentboard Fireboard Mindest- Abhängehöhe Mindest- Dicke Tragprofil Max. Achsabstände b Däschicht im Deckenzwischenraum I II III UK Rohdecke OK Beplankung - a - F60 2x 15 nicht zulässig x 15 nicht zulässig 15 D112.de Tragprofil / Hutprofil F60 2x 15 nicht zulässig x 15 nicht zulässig 15 oder 12,5 nicht zulässig 80 12,5 nicht zulässig 80 12,5 nicht zulässig nicht zulässig 40 D112.de Grund- und Tragprofil CD oder F nicht zulässig S S nicht zulässig 15 D116.de Grund- und Tragprofil UA+CD F90 15 nicht zulässig nicht zulässig 80 Brandschutz-Nachweis ABP P-3155/3992-MPA BS Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Abweichungen zu den Ausführungsvarianten Seite D-60-6 und D-60-7 Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN S Nichtbrennbar, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN , Dicke 50, Rohdichte 40 kg/m 3 Dästoffe z. B. von Knauf Insulation 2 Rohdecken der Bauart I III siehe Seite D 60 1 s. a. Detailblatt D11.de Knauf Plattendecken D-60-4 Unterdecken unter Massivdecken 08/2015

127 Knauf Decken- und Dachsysteme Metall-Unterkonstruktion Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I bis III 3 falls erforderlich siehe Kapitel "Bodensysteme" 1 2 a Brandschutz von unten und von oben evtl. 3 Feuerwiderstandsklasse Rohdeckenbauart nach DIN Beplankung (Querverlegung) Feuerschutzplatte Knauf Piano Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant Silentboard Fireboard Mindest- Abhängehöhe Mindest- Dicke Tragprofil Max. Achsabstände b Däschicht im Deckenzwischenraum I II III D112.de/D116.de Knauf Plattendecken mit Metall Unterkonstruktion mit Fireboard UK Rohdecke OK Beplankung - a - 15 nicht zulässig nicht zulässig 40 F D112.de Tragprofil / Hutprofil 25 1) nicht zulässig 15 oder 25 S 80 12,5 nicht zulässig ) nicht zulässig 30 D112.de Grund- und Tragprofil CD F nicht zulässig 15 oder 20 S 80 12,5 nicht zulässig 40 F nicht zulässig 15 D116.de Grund- und Tragprofil UA+CD 15 S 80 1) Plattenstöße mit 100 breiten und 15 dicken Knauf Fireboard-Streifen hinterlegen. Brandschutz-Nachweis ABP P-3155/3992-MPA BS Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Abweichungen zu den Ausführungsvarianten Seite D-60-6 und D-60-7 Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN S Nichtbrennbar, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN , Dicke 50, Rohdichte 40 kg/m 3 Dästoffe z. B. von Knauf Insulation 2 Rohdecken der Bauart I III siehe Seite D 60 1 s. a. Detailblatt D11.de Knauf Plattendecken Unterdecken unter Massivdecken 08/2015 D-60-5

128 Knauf Decken- und Dachsysteme D112.de/D113.de Plattendecken in Verbindung mit Massivdecken Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I bis III Systemvarianten gem. ABP P-3155/3992-MPA BS Knauf Plattendecke D112.de mit Metall-Unterkonstruktion CD 60/27 oder D113.de mit Metall-Unterkonstruktion CD 60/27 niveaugleich Schemazeichnungen Feuerwiderstandsklasse F30 in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I, II oder III Doppelter Profilrost (Grund- und Tragprofil) Ohne Däschicht Betondicke 90 Wandanschluss Randprofil Befestigungsabstand Abhängung Bezeichnung Abstand der Abhänger a Abhängehöhe Unterkonstruktion Grundprofile Tragprofile Verbindung der Profile Beplankung Plattendicke/-typ Maximales Plattenformat Befestigung Abstand Befestigungsmittel z. B. D112.de U-Profil 30/ Draht mit Öse mit Ankerfix-Schnellabhänger CD 60/27, Achsabstand c 1250, bei Silentboard c 600 CD 60/27, Achsabstand b 500, bei Silentboard b 400 Kreuzverbinder für CD (D112.de) oder Niveauverbinder (D113.de) 12,5 Feuerschutzplatte Knauf Piano GKF / Diamant GKFI / Silentboard GKF, einlagig 1250 x 2000 Knauf Schnellbauschrauben TN 3,5x25 oder XTN 3,9x Knauf Plattendecke D112.de mit Metall-Unterkonstruktion CD 60/27 oder D113.de mit Metall-Unterkonstruktion CD 60/27 niveaugleich Feuerwiderstandsklasse F90 in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I Doppelter Profilrost (Grund- und Tragprofil) Ohne Däschicht Betondicke 125 Wandanschluss Randprofil Befestigungsabstand Abhängung Bezeichnung Abstand der Abhänger a Abhängehöhe Unterkonstruktion Grundprofile Tragprofile Verbindung der Profile Beplankung Plattendicke/-typ Maximales Plattenformat Befestigung Abstand Befestigungsmittel Fugen z. B. D112.de U-Profil 30/ Draht mit Öse mit Ankerfix-Schnellabhänger CD 60/27, Achsabstand c 1250 CD 60/27, Achsabstand b 400 Kreuzverbinder für CD (D112.de) oder Niveauverbinder (D113.de) 15 Fireboard, einlagig 1250 x 2000 Knauf Schnellbauschrauben TN 3,5x Plattenstöße mit 100 breiten und 15 dicken Fireboard -Streifen hinterlegt und verschraubt Brandschutz-Nachweis ABP P-3155/3992-MPA BS s. a. Detailblatt D11.de Knauf Plattendecken D-60-6 Unterdecken unter Massivdecken 08/2015

129 Knauf Decken- und Dachsysteme D112.de/D113.de Plattendecken in Verbindung mit Massivdecken Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I bis III Systemvarianten gem. ABP P-3155/3992-MPA BS Knauf Plattendecke D112.de mit Metall-Unterkonstruktion CD 60/27 oder D113.de mit Metall-Unterkonstruktion CD 60/27 niveaugleich Schemazeichnungen Feuerwiderstandsklasse F90 in Verbindung mit Rohdecken der Bauart I Doppelter Profilrost (Grund- und Tragprofil) Mit Däschicht Betondicke 125 Wandanschluss Randprofil Befestigungsabstand Abhängung Bezeichnung Abstand der Abhänger a Abhängehöhe Unterkonstruktion Grundprofile Tragprofile Verbindung der Profile Beplankung und Wärmedäung Plattendicke/-typ Maximales Plattenformat Befestigung Abstand der Befestigungsmittel Däschicht z. B. D113.de UD-Profil 28/ Nonius-Abhänger CD 60/27, Achsabstand c 1250 CD 60/27, Achsabstand b 400 Kreuzverbinder für CD (D112.de) oder Niveauverbinder (D113.de) 25 Fireboard, einlagig 1250 x 2000 Knauf Schnellbauschrauben TN 3,5x Mineralwolleabdeckung Rockwool Thermarock 40 auf die Metallunterkonstruktion vollflächig auflegen. Knauf Plattendecke D112.de mit Metall-Unterkonstruktion CD 60/27 Feuerwiderstandsklasse F90 Bauart I bzw. II oder III Einfacher Profilrost (Tragprofil) Betondicke 125 Wandanschluss Randprofil Befestigungsabstand Abhängung Abhängung CD 60/27 Abhängehöhe/Deckenhohlraum Rohdecke der Bauart I z. B. CD 60/27 UD-Profil 28/ Direktabhänger für CD 60/27 15 Rohdecke der Bauart II oder III Direktabhänger für CD 60/27 30 Unterkonstruktion Tragprofil Achsabstand der Tragprofile b Abstand der Abhänger / Befestigungsabstand a Beplankung und leichte Trennwand Plattendicke/-typ Maximales Plattenformat Befestigung Abstand der Befestigungsmittel Fugen Bei Anschluss an leichte Trennwand CD 60/27 oder Hutprofil 98/ Fireboard 1250 x 2000 Knauf Schnellbauschrauben TN 3,5x Fireboard 1250 x 2000 Knauf Schnellbauschrauben TN 3,5x Plattenstöße mit 100 breiten und 15 dicken Fireboard -Streifen hinterlegen Knauf Metallständerwand W112.de, mind. 100 dick, mind. F90, nach ABP P-3310/563/07 Brandschutz-Nachweis ABP P-3155/3992-MPA BS s. a. Detailblatt D11.de Knauf Plattendecken Unterdecken unter Massivdecken 08/2015 D-60-7

130 Knauf Decken- und Dachsysteme Notizen s. a. Detailblatt D-60-8 Unterdecken unter Massivdecken 08/2015

131 Tragende Decken, an die brandschutztechnische Anforderungen gestellt werden, müssen in der Regel sowohl einer Brandbeanspruchung von der Deckenunterseite, als auch von der Deckenoberseite widerstehen. Erreicht die Rohdecke allein nicht die geforderte Feuerwiderstandsklasse, so kann eine zusätzliche Unterdecke/Deckenbekleidung aus Knauf Platten in Verbindung mit einer Rohdecke den nötigen Brandschutz liefern. Im Fall von Rohdecken der Bauart IV (Holzbalkendecken) ist zusätzlich ein oberseitiger Schutz aus Knauf Fertigteilestrich / Knauf Fließestrich erforderlich (gemäß Kapitel Bodensysteme ). Fußbodenaufbau Brandschutz von unten und von oben Knauf Decken- und Dachsysteme Rohdecken der Bauart IV (Holzbalkendecken) Deckenbekleidungen/Unterdecken in Verbindung mit Rohdecke der Bauart IV Holzbalkendecken N Neubau Neue Holzbalkendecken Für Decken aus Holz gilt allgemein: Holzbalken bzw. Holzrippen müssen aus Bauschnittholz bzw. keilverzinktem Vollholz nach DIN Sortierklasse S10 oder C24M bestehen. Holzbalkenbreite bzw. Holzrippenbreite mindestens 40 Bei Brandschutzanforderungen Nagelbrettbinder nicht zulässig Als obere Beplankung können sowohl für Holzbalkendecken als auch für Decken aus Holztafeln folgende Materialien verwendet werden: Spanplatten N+F, d 19, nach DIN EN 312 Gespundete Bretter aus Nadelholz, d 21, nach DIN 4072 Decken aus Holztafeln nach DIN EN , die stets aus einer oberen und unteren Beplankung der Holzrippen bestehen Holzbalken nach DIN EN mit verdeckten, teilweise freiliegenden und vollständig freiliegenden Holzbalken N Einzelne elektrische Leitungen dürfen im Deckenhohlraum verlegt werden, wenn sie ausschließlich der Versorgung der Räume, Flure oder Gänge dienen. Die Durchdringung der Beplankung bzw. Bekleidung ist vollständig mit Gips zu verschließen. s. a. Detailblatt D15.de Knauf Holzbalkendecken Systeme Unterdecken unter Holzbalkendecken 09/2015 D-70-1

132 Knauf Decken- und Dachsysteme N D150.de D150.de Holzbalkendecken System Deckenbekleidung in Verbindung mit Rohdecke der Bauart IV (Neubau) Direktbekleidung mit Längsstoßhinterlegung Max. Achsabstände Holzbalken Direktbefestigung der Platten an Holzbalken Achsabstand b siehe Seite D 70 3 b Längsstoßhinterlegung Maße in s. a. Detailblatt D15.de Knauf Holzbalkendecken Systeme D-70-2 Unterdecken unter Holzbalkendecken 09/2015

133 Knauf Decken- und Dachsysteme Direktbekleidung Deckenbekleidung in Verbindung mit Rohdecke der Bauart IV N 3 siehe Kapitel "Bodensysteme" Knauf System 1 Brandschutz von unten und von oben Feuerwiderstandsklasse Feuerschutzplatte Knauf Piano 1 Beplankung (Querverlegung) Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Fireboard Diamant Silentboard Mindest- Dicke Holzbalken Rohdeckenbauart aus Holz mit verdeckten Holzbalken Däschicht brandschutztechnisch erforderlich in den Hohlräumen zwischen den Rippen oder Balken Mindest- Querschnitt b x h Max. Achsabstände Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte kg/m³ D150.de Direktbekleidung Neubau F ) 40 x Mineralwolle G 120 1) Längsstoßhinterlegung mit Profil CD 60/27 sowie Hinterlegung im Randbereich mit Profil UD 28/27 Brandschutz-Nachweis ABP P-SAC-02 /III-725 Ä Mineralwolle Däschicht nach DIN EN Holzbalkendecke mit brandschutztechnisch erforderlicher oberer G Nichtbrennbar Beplankung Dästoffe z. B. von Knauf Insulation Spanplatten N+F, d 19 oder gespundete Bretter aus Nadelholz, d 21 s. a. Detailblatt D15.de Knauf Holzbalkendecken Systeme Unterdecken unter Holzbalkendecken 09/2015 D-70-3

134 b Knauf Decken- und Dachsysteme N D151.de Holzbalkendecken System Deckenbekleidung in Verbindung mit Rohdecke der Bauart IV (Neubau) D151.de Holz-UK einfacher Lattenrost (Traglatte 50/30) a Max. Achsabstände Traglatte b Max. Abstände Befestigungsmittel a Lastklasse in kn/m² bis 0,30 bis 0, Maße in s. a. Detailblatt D15.de Knauf Holzbalkendecken Systeme D-70-4 Unterdecken unter Holzbalkendecken 09/2015

135 Knauf Decken- und Dachsysteme Holz Unterkonstruktion Deckenbekleidung in Verbindung mit Rohdecke der Bauart IV N 3 siehe Kapitel "Bodensysteme" Knauf System 1 2 Feuerwiderstandsklasse Feuerschutzplatte Knauf Piano 1 Beplankung (Querverlegung) Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Fireboard Diamant Silentboard Holzbalken Traglatte Mindest- Dicke Mindest- Querschnitt b x h Max. Achsabstände Rohdeckenbauart aus Holz mit verdeckten Holzbalken Däschicht brandschutztechnisch erforderlich in den Hohlräumen zwischen den Rippen oder Balken Max. Achsabstände Mindest- Dicke Brandschutz von unten und von oben b kg/m³ Mindest- Rohdichte D151.de mit Holz Unterkonstruktion direkt befestigt Neubau 12,5 12,5 F30 12,5 12,5 80 x Mineralwolle G x 12,5 Traglatte F60 2x 12,5 2x 12,5 80 x Mineralwolle G 100 2x 12,5 F90 3x 15 3x x Mineralwolle G 100 Brandschutz-Nachweis ABP P-SAC-02 /III-725 Ä Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Beplankung mit Fireboard Ausführung F60 Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN Holzbalkendecke mit brandschutztechnisch erforderlicher oberer G Nichtbrennbar Beplankung Dästoffe z. B. von Knauf Insulation Spanplatten N+F, d 19 oder gespundete Bretter aus Nadelholz, d 21 s. a. Detailblatt D15.de Knauf Holzbalkendecken Systeme Unterdecken unter Holzbalkendecken 09/2015 D-70-5

136 Knauf Decken- und Dachsysteme N D152.de D152.de/D153.de Holzbalkendecken Systeme Deckenbekleidung/Unterdecke in Verbindung mit Rohdecke der Bauart IV a b Metall-UK einfacher Profilrost (Tragprofil) Max. Achsabstände Tragprofil b Direktabhänger 0,40 kn Max. Abstände Abhänger Lastklasse kn/m² bis 0,15 bis 0,30 bis 0, Befestigungs Clip 0,15 kn (Neubau) a D152.de a Metall-UK doppelter Profilrost (Grund- und Tragprofil) Max. Achsabstände Grundprofil c Max. Abstände Abhänger Lastklasse in kn/m² bis 0,15 bis 0,30 bis 0,50 1) a c b D153.de a 1) Abhänger der Tragfähigkeitsklasse 0,40 kn verwenden Metall-UK einfacher Profilrost (Federschiene) Max. Achsabstände Federschiene b Max. Abstände Befestigungsmittel Lastklasse in kn/m² bis 0,15 bis 0,30 bis 0,50 a b D152.de Decke unter Decke (Beispiel) Brandschutz z. B. Akustik Sichtdecke Brandschutzdecke D152.de Holzbalkendecken-System Abstände Unterkonstruktion: gemäß Tabellen oben unter Berücksichtigung des Zusatzgewichts der Sichtdecke 0,15 kn/m² + Sichtdecke 0,15 kn/m² z. B. D127.de Knauf Cleaneo Akustik Designdecke Abstände Unterkonstruktion: gemäß Knauf Detailblätter D11.de und D12.de (Bei Sichtdecken aus Metall: Abhängehöhe mindestens 150 ) Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Ausführung mit Federschiene Ausführung Decke unter Decke Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Maße in s. a. Detailblatt D15.de Knauf Holzbalkendecken Systeme D-70-6 Unterdecken unter Holzbalkendecken 09/2015

137 Knauf Decken- und Dachsysteme Metall Unterkonstruktionen Deckenbekleidung/Unterdecke in Verbindung mit Rohdecke der Bauart IV N 3 siehe Kapitel "Bodensysteme" Knauf System 1 2 Feuerwiderstandsklasse Feuerschutzplatte Knauf Piano 1 Beplankung (Querverlegung) Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Fireboard Diamant Silentboard Holzbalken Tragprofil Mindest- Dicke Mindest- Querschnitt b x h Max. Achsabstände Rohdeckenbauart aus Holz mit verdeckten Holzbalken Däschicht brandschutztechnisch erforderlich in den Hohlräumen zwischen den Rippen oder Balken Max. Achsabstände Mindest- Dicke Brandschutz von unten und von oben b kg/m³ Mindest- Rohdichte D152.de/D153.de mit Metall-Unterkonstruktion Neubau 12,5 12,5 D152.de Tragprofil F30 12,5 12,5 80 x Mineralwolle G 100 oder x 12,5 D152.de Grund-und Tragprofil oder F60 2x 12,5 2x 12,5 80 x Mineralwolle G 100 2x 12,5 3x x Mineralwolle G 100 F90 3x x Mineralwolle G 100 D153.de Federschiene x Mineralwolle G 100 Brandschutz-Nachweis ABP P-SAC-02 /III-725 Ä Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Beplankung mit Fireboard Ausführung F60 Ausführung mit Federschiene Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN Holzbalkendecke mit brandschutztechnisch erforderlicher oberer G Nichtbrennbar Beplankung Dästoffe z. B. von Knauf Insulation Spanplatten N+F, d 19 oder gespundete Bretter aus Nadelholz, d 21 s. a. Detailblatt D15.de Knauf Holzbalkendecken Systeme Unterdecken unter Holzbalkendecken 09/2015 D-70-7

138 Knauf Decken- und Dachsysteme D131.de/K219.de b N D131.de/K219.de Holzbalkendecken Systeme Freitragende Decke in Verbindung mit Rohdecke der Bauart IV Verlegung der Platten: D131.de Querverlegung K219.de Längsverlegung (Neubau) max. Raumbreite Metall-UK freitragend (Knauf CW Doppelprofil) Blechdicke 0,6 Max. Raumbreiten in Max. Abstände Tragprofil b ,5 Knauf CW Doppelprofil Feuerschutzplatte Knauf Piano 2x CW 50 2,95 (2,55) 2x CW 75 3,70 (3,20) 2x CW 100 4,30 (3,75) 2x CW 125 4,85 (4,20) 2x CW 150 5,35 (4,65) Diamant Silentboard Massivbau platte 12,5 12,5 12, ,90 (2,50) 3,60 (3,15) 4,20 (3,65) 4,75 (4,15) 5,25 (4,60) 2,70 (2,40) 3,40 (3,00) 3,95 (3,55) 4,50 (4,00) 4,95 (4,45) () Klaerwerte: Raumbreiten für System Decke unter Decke 2,90 (2,50) 3,60 (3,15) 4,20 (3,65) 4,75 (4,15) 5,25 (4,60) 2,65 (2,35) 3,30 (2,95) 3,85 (3,45) 4,35 (3,95) 4,80 (4,35) Knauf Feuerschutzplatte Feuerschutzplatte Knauf Piano 2x 12,5 2,65 (2,35) 3,30 (2,95) 3,85 (3,45) 4,35 (3,95) 4,80 (4,35) Diamant 2x 12,5 2,55 (2,30) 3,20 (2,90) 3,75 (3,40) 4,20 (3,85) 4,65 (4,25) Silentboard 2x 12,5 2,35 (2,20) 2,95 (2,75) 3,50 (3,25) 3,95 (3,65) 4,35 (4,05) Knauf Feuerschutzplatte 3x 15 2,45 (2,30) 3,10 (2,90) 3,60 (3,40) 4,10 (3,85) 4,55 (4,25) Max. Raumbreiten: Einschließlich Zusatzlasten (0,03 kn/m² = 3 kg/m²) für brandschutztechnisch bzw. schallschutztechnisch erforderliche Däschichten Freitragende CW Doppelprofile dürfen nicht gestoßen werden D131.de/K219.de Decke unter Decke Brandschutz z. B. Akustik Sichtdecke Brandschutzdecke D131.de/K219.de Holzbalkendecken-Systeme Abstände Unterkonstruktion: gemäß Tabelle oben unter Berücksichtigung des Zusatzgewichts der Sichtdecke 0,15 kn/m² + Sichtdecke 0,15 kn/m² z. B. D127.de Knauf Cleaneo Akustik Designdecke Abstände Unterkonstruktion: gemäß Knauf Detailblätter D11.de und D12.de (Bei Sichtdecken aus Metall: Abhängehöhe mindestens 150 ) Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Ausführung als freitragende Decke Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Maße in s. a. Detailblatt D15.de Knauf Holzbalkendecken Systeme D-70-8 Unterdecken unter Holzbalkendecken 09/2015

139 Knauf Decken- und Dachsysteme Metall Unterkonstruktionen freitragend Freitragende Decke in Verbindung mit Rohdecke der Bauart IV N 3 siehe Kapitel "Bodensysteme" Knauf System 1 2 Feuerwiderstandsklasse Feuerschutzplatte Knauf Piano Knauf Feuerschutzplatte Massivbauplatte Fireboard Diamant Silentboard 1 Beplankung Holzbalken Tragprofile Mindest- Dicke Mindest- Querschnitt b x h Max. Achsabstände Rohdeckenbauart aus Holz mit verdeckten Holzbalken Däschicht brandschutztechnisch erforderlich in den Hohlräumen zwischen den Rippen oder Balken Max. Achsabstände Mindest- Dicke Brandschutz von unten und von oben b kg/m³ Mindest- Rohdichte D131.de/K219.de mit Metall Unterkonstruktion freitragend Neubau 12,5 12,5 F30 12,5 12,5 80 x Mineralwolle G x 12,5 D131.de Freitragende Decke oder K219.de Freitragende Fireboard Decke F60 2x 12,5 2x 12,5 2x 12,5 80 x Mineralwolle G 100 3x x ,5 F90 3x x ,5 Mineralwolle G x Bei Anschluss an leichte Trennwand F90 ist eine einseitige vollflächige Aufdoppelung der Wandbeplankung mit 18 Knauf Feuerschutzplatte bzw. Fireboard auf der Seite des tragenden Anschlusses erforderlich. Unter der Aufdoppelung ist auf der Höhe des Deckenanschlusses ein flexibles Ecken profil einzulegen. Brandschutz-Nachweis ABP P-SAC-02 /III-725 Ä Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Ausführung als freitragenden Decke Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN Holzbalkendecke mit brandschutztechnisch erforderlicher oberer G Nichtbrennbar Beplankung Dästoffe z. B. von Knauf Insulation Spanplatten N+F, d 19 oder gespundete Bretter aus Nadelholz, d 21 s. a. Detailblatt D15.de Knauf Holzbalkendecken Systeme Unterdecken unter Holzbalkendecken 09/2015 D-70-9

140 Knauf Decken- und Dachsysteme K217.de Trapezblechdecken System Deckenbekleidung/Unterdecke in Verbindung mit Trapezblechdecke 3 Däschicht 1) Knauf System 1 2 Brandschutz Feuerwiderstandsklasse Knauf Feuerschutzplatte 1 Beplankung (Querverlegung) Massivbauplatte Fireboard Diamant Mindest- Dicke Direktbekleidung Unterdecke Däschicht Tiefsicke des Trapezblechs Max. Achsabstand b Tragprofil Max. Achsabstand b brandschutztechnisch erforderlich oberhalb des Trapezblechs Mindest- Dicke Brandschutz von unten und von oben kg/m³ K217.de Direktbekleidung bzw. Unterdecke mit Metall Unterkonstruktion CD Mindest- Rohdichte Direktbekleidung F Mineralwolle S oder F Mineralwolle S Unterdecke 2 Trapezblechdecke Trapezblech t 0,75 Bemessung auf max. Durchbiegung I/300 Tragende Decken, an die brandschutztechnische Anforderungen gestellt werden, müssen in der Regel sowohl einer Brandbeanspruchung von der Deckenunterseite, als auch von der Deckenoberseite widerstehen. Im Fall von Trapezblechdecken ist deshalb neben der Anordnung einer Deckenbekleidung/Unterdecke zusätzlich eine oberseitige Wärmedäung erforderlich. 1) Alternativ ist ein klassifizierter Fußbodenaufbau F30 bzw. F90 möglich. Der direkt auf dem Trapezblech aufgebrachte Baustoff muss nichtbrennbar sein. Ggf. ist zwischen Trapezblech und Fußbodenaufbau der zusätzliche Einbau einer Knauf Feuerschutzplatte, d 12,5 erforderlich. (Konstr. Maßnahmen / statische Anforderungen für den Fußbodenaufbau gemäß Detailblatt F12.de Knauf Fertigteilestrich sind zu berücksichtigen.) Fußbodenaufbau Brandschutz von unten und von oben Brandschutz-Nachweis ABP P-3962/2152-MPA BS Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Beplankung mit Fireboard bei F30 Konstruktion Ausführung mit Metall-Unterkonstruktion (Unterdecke) Ausführung mit klassifiziertem Fußbodenaufbau statt Däschicht Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Direktbekleidung b Max. Befestigungsabstand (Tiefsicke des Trapezblechs) Unterdecke einfacher Profilrost 1) 750 Max. Abstand Abhänger 1) doppelter Profilrost möglich Mineralwolle Däschicht nach DIN EN S Nichtbrennbar, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN b b Achsabstand Tragprofil s. a. Detailblatt K217.de Knauf Trapezblech Systeme mit Firboard D-80-1 Unterdecken unter Trapezblechdecken 09/2015

141 Nachfolgend werden von unten beanspruchte Dächer (Dachunterseite) aus Holz mit auf der Oberseite durchgehender Bedachung und Bekleidung auf der Dachunterseite dargestellt. Erforderliche Däschichten sind stra und dicht zwischen den Sparren einzupassen. Abhängig von z. B. Gebäudeart, -höhe und -lage kann eine harte Bedachung, widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme von außen, erforderlich sein. Die Dachkonstruktion besteht im Wesentlichen aus: Dachdeckung (beliebig oder Hartdeckung) Dachlattung Unterspannbahn Tragenden Holzsparren (statisch bemessen entsprechend Spannweite und Achsabstand) Däung zwischen den Sparren Ggf. Zusatzdäung unter den Sparren nichtbrennbar Ggf. zusätzlicher Aufsparrendäung Knauf Deckenbekleidung / Knauf Unterdecke Die Holzsparren müssen mindestens aus Bauschnittholz bzw. keilverzinktem Vollholz nach DIN Sortierklasse S10 oder C24 bestehen. Eine Anwendung in Verbindung mit Nagelbrettbindern ist nicht zulässig. Aussteifende und unterstützende Bauteile müssen die gleiche Feuerwiderstandsklasse wie die Dachkonstruktion aufweisen. Dampfsperren und übliche Anstriche oder Beschichtungen bis zu 0,5 Dicke beeinflussen die Feuerwiderstandsklasse nicht. Einzelne elektrische Leitungen, die ausschließlich der Versorgung der darunterliegenden Räume dienen, dürfen im Deckenhohlraum verlegt werden. Folgende Knauf Systeme werden in den anschließenden Tabellen beschrieben: Dachgeschoss-Systeme mit Holz-Unterkonstruktion Dachgeschoss-Systeme mit Metall-Unterkonstruktion Knauf Decken- und Dachsysteme Dachkonstruktionen (Vollholz-Sparren/Vollholz-Balken) Deckenbekleidungen/Unterdecken in Verbindung mit Dachkonstruktionen Angaben zum Brandschutz Die notwendigen Platten- und Däschichtdicken der Brandschutzkonstruktionen der Seiten 2 bis 7 dieses Abschnitts gelten für die Ausbildung von: F30/F60/F90 F30/F60/F90 F30/F60/F90 Bekleideten Dachkonstruktionen aus Vollholz, b 40 (Bei Brandschutzanforderungen sind Nagelbrettbinder nicht zulässig.) Drempeln in Verbindung mit der dahinterliegenden Dachkonstruktion (nicht zugänglich) Kehlbalken (ohne obere Abdeckung) in Verbindung mit der darüberliegenden Dachkonstruktion (nicht zugänglich) Bei Zugänglichkeit der Räume über Kehlbalken bzw. hinter Drempelwänden gelten Anforderungen und Konstruktionen gemäß Holzbalkendecken (eigenständig klassifizierte Holzbalkendecken mit obenliegender Abdeckung) bzw. Trennwänden. s. a. Detailblatt D61.de Knauf Dachgeschoss Systeme Unterdecken unter Holzbalkendächern 07/2015 D-90-1

142 Knauf Decken- und Dachsysteme D611.de Dachgeschoss-System Deckenbekleidung/Unterdecke in Verbindung mit Dachkonstruktion D611.de Holz-UK einfacher Lattenrost (Traglatte 50x30) Maximale Achsabstände Maximale Abstände Befestigungsmittel a Traglatte Lastklasse in kn/m² b bis 0,15 bis 0,30 bis 0, b a Maße in s. a. Detailblatt D61.de Knauf Dachgeschoss Systeme D-90-2 Unterdecken unter Holzbalkendächern 07/2015

143 Knauf Decken- und Dachsysteme Holz-Unterkonstruktion Deckenbekleidung/Unterdecke in Verbindung mit Dachkonstruktion 1 2 Knauf System Feuerwiderstandsklasse Beplankung (Querverlegung) Feuerschutzplatte Knauf Piano Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant Silentboard Mind.- Dicke Dachsparren Traglatte Däschicht brandschutztechnisch erforderlich in den Hohlräumen zwischen den Sparren Mind.- Querschnitt b x h Max. Achsabstände Max. Achsabstände b Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte Brandschutz von unten kg/m³ D611.de mit Holz Unterkonstruktion 1 Bedachung 12,5 12,5 40 x Mineralwolle G 160 Harte Bedachung 1) F30 12,5 15 Traglatte direkt befestigt x Mineralwolle G 220 Keine Anforderung 2) F x Mineralwolle G 100 Harte Bedachung 1) F x Mineralwolle G 100 Harte Bedachung 1) mit Dachschalung 3) 2 Dachkonstruktionen aus Vollholz einschließlich Bedachung 1) Betondachsteine, Ziegel, Schiefer, Hartfaserzementplatten 2) z. B. Blechdächer, Reetdächer 3) Spanplatte N + F, d 19, Rohdichte 600 kg/m³ oder Vollholzdielen N + F, d 21 Zusätzliche Aufsparrendäung zulässig Brandschutz-Nachweis ABP P-SAC-02/III-726 Mineralwolle Däschicht DIN EN G Nichtbrennbar Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt D61.de Knauf Dachgeschoss Systeme Unterdecken unter Holzbalkendächern 07/2015 D-90-3

144 Knauf Decken- und Dachsysteme D612.de Dachgeschoss-System Deckenbekleidung/Unterdecke in Verbindung mit Dachkonstruktion D612.de b Darstellung: Tragprofil mit Befestigungs Clip a Metall-UK einfacher Profilrost (Tragprofil) Maximale Achsabstände Maximale Abstände Abhänger a Tragprofil Lastklasse in kn/m² b bis 0,15 bis 0,30 bis 0,50 Direktabhänger 0,40 kn Befestigungs-Clip 0,15 kn Justier-Clip 0,15 kn Maße in Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Ausführung mit Justier-Clip Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. s. a. Detailblatt D61.de Knauf Dachgeschoss Systeme D-90-4 Unterdecken unter Holzbalkendächern 07/2015

145 Knauf Decken- und Dachsysteme Metall-Unterkonstruktion CD-Profil Deckenbekleidung/Unterdecke in Verbindung mit Dachkonstruktion 1 2 Knauf System Feuerwiderstandsklasse Beplankung (Querverlegung) Feuerschutzplatte Knauf Piano Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant Silentboard Mind.- Dicke Dachsparren Tragprofil Däschicht brandschutztechnisch erforderlich in den Hohlräumen zwischen den Sparren Mind.- Querschnitt b x h Max. Achsabstände Max. Achsabstände b Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte Brandschutz von unten kg/m³ D612.de mit Metall-Unterkonstruktion CD-Profil 1 Bedachung 12,5 Tragprofil mit Befestigungs-Clip 12,5 40 x Mineralwolle G 160 Harte Bedachung 1) oder F30 12, x Mineralwolle G 220 Keine Anforderung 2) Tragprofil mit Direktabhänger 20 oder F x Mineralwolle G 100 Harte Bedachung 1) Tragprofil mit Justier-Clip F x Mineralwolle G 100 Harte Bedachung 1) mit Dachschalung 3) 2 Dachkonstruktionen aus Vollholz einschließlich Bedachung 1) Betondachsteine, Ziegel, Schiefer, Hartfaserzementplatten 2) z. B. Blechdächer, Reetdächer 3) Spanplatte N + F, d 19, Rohdichte 600 kg/m³ oder Vollholzdielen N + F, d 21 Zusätzliche Aufsparrendäung zulässig Brandschutz-Nachweis ABP P-SAC-02/III-726 Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Ausführung mit Justier-Clip Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN G Nichtbrennbar Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt D61.de Knauf Dachgeschoss Systeme Unterdecken unter Holzbalkendächern 07/2015 D-90-5

146 Knauf Decken- und Dachsysteme D613.de D613.de Dachgeschoss-System Deckenbekleidung/Unterdecke in Verbindung mit Dachkonstruktion Metall-UK einfacher Profilrost (Federschiene) Maximale Achsabstände Maximale Abstände Befestigungsmittel a Federschiene Lastklasse in kn/m² b bis 0,15 bis 0,30 bis 0, b a Maße in Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Ausführung mit Federschiene Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. s. a. Detailblatt D61.de Knauf Dachgeschoss Systeme D-90-6 Unterdecken unter Holzbalkendächern 07/2015

147 Knauf Decken- und Dachsysteme Metall-Unterkonstruktion Federschiene Deckenbekleidung/Unterdecke in Verbindung mit Dachkonstruktion 1 2 Knauf System Feuerwiderstandsklasse Feuerschutzplatte Knauf Piano Beplankung (Querverlegung) Feuerschutzplatte Massivbauplatte Diamant Silentboard Mind.- Dicke Dachsparren Tragprofil Däschicht brandschutztechnisch erforderlich in den Hohlräumen zwischen den Sparren Mind. Querschnitt b x h Max. Achsabstände Max. Achsabstände b Mindest- Dicke Mindest- Rohdichte Brandschutz von unten kg/m³ D613.de mit Metall Unterkonstruktion Federschiene 1 Bedachung 12,5 12,5 40 x Mineralwolle G 160 Harte Bedachung 1) F30 12,5 15 Federschiene x Mineralwolle G 220 Keine Anforderung 2) F x Mineralwolle G 100 Harte Bedachung 1) F x Mineralwolle G 100 Harte Bedachung 1) mit Dachschalung 3) 2 Dachkonstruktionen aus Vollholz einschließlich Bedachung 1) Betondachsteine, Ziegel, Schiefer, Hartfaserzementplatten 2) z. B. Blechdächer, Reetdächer 3) Spanplatte N + F, d 19 Rohdichte 600 kg/m³ oder Vollholzdielen N + F, d 21 Brandschutz-Nachweis ABP P-SAC-02/III-726 Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Ausführung mit Federschiene Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. Mineralwolle Däschicht DIN EN G Nichtbrennbar Dästoffe z. B. von Knauf Insulation s. a. Detailblatt D61.de Knauf Dachgeschoss Systeme Unterdecken unter Holzbalkendächern 07/2015 D-90-7

148 Knauf Decken- und Dachsysteme Notizen s. a. Detailblatt D61.de Knauf Dachgeschoss Systeme D-90-8 Unterdecken unter Holzbalkendächern 07/2015

149 Knauf Decken- und Dachsysteme K217.de Trapezblechdach System Deckenbekleidung/Unterdecke in Verbindung mit Trapezblechdach 3 Däschicht 1) Knauf System 1 2 Brandschutz Feuerwiderstandsklasse Knauf Feuerschutzplatte 1 Beplankung (Querverlegung) Massivbauplatte Fireboard Diamant Mindest- Dicke Direktbekleidung Unterdecke Däschicht Tiefsicke des Trapezblechs Max. Achsabstand b Tragprofil Max. Achsabstand b brandschutztechnisch erforderlich oberhalb des Trapezblechs Mindest- Dicke Brandschutz von unten kg/m³ K217.de Direktbekleidung bzw. Unterdecke mit Metall Unterkonstruktion CD Mindest- Rohdichte F30 Mineralwolle S Direktbekleidung oder F Mineralwolle S Unterdecke 2 Trapezblechdach einschließlich Aufbauten Trapezblech t 0,75 Bemessung auf max. Durchbiegung I/300 Direktbekleidung Dächer, an die brandschutztechnische Anforderungen gestellt werden, müssen in der Regel einer Brandbeanspruchung von der Deckenunterseite widerstehen. Im Fall von Trapezblechdächern ist deshalb neben der Anordnung einer Deckenbekleidung/Unterdecke zusätzlich eine oberseitige Wärmedäung erforderlich. Mineralwolle Däschicht nach DIN EN S Nichtbrennbar, Schmelzpunkt 1000 C nach DIN ) Alternativ ist eine Betonabdeckung, Dicke 60 auf dem Trapezblech zulässig. (Konstr. Maßnahmen / statische Anforderungen sind zu berücksichtigen.) Beton, d 60 b Max. Befestigungsabstand (Tiefsicke des Trapezblechs) Unterdecke einfacher Profilrost 1) Brandschutz von unten Brandschutz-Nachweis ABP P-3059/3322-MPA BS Erweiterung zum Verwendbarkeitsnachweis Brandschutz Beplankung mit Fireboard bei F30 Konstruktion Ausführung mit Metall-Unterkonstruktion (Unterdecke) Ausführung mit Beton statt Däschicht Vorherige Abstiung gem. Abschnitt Nutzungshinweise empfohlen. 750 Max. Abstand Abhänger 1) doppelter Profilrost möglich b b Achsabstand Tragprofil s. a. Detailblatt K217.de Knauf Trapezblech Systeme mit Fireboard Unterdecken unter Trapezblechdächern 09/2015 D-100-1

150 Knauf Decken- und Dachsysteme Deckensysteme mit Safeboard Brandschutz von unten Darstellung: Doppelter Profilrost (Grund- und Tragprofil) a c Einfacher Profilrost (Tragprofil) Doppelter Profilrost (Grund- und Tragprofil) Doppelter Profilrost weitspannend (Grund- und Tragprofil, UA + CD) b 312,5 Achsabstand Tragprofil Hinweis Brandschutz von oben auf Anfrage Knauf Safeboard 12,5 Die bleifreie Strahlenschutzplatte GKF für Röntgeneinrichtungen zur Abschirmung der Strahlung. Bestehen zusätzlich zu Brandschutz-Anforderungen auch Anforderungen an den Strahlenschutz, kann die schmalformatige Strahlenschutzplatte Safeboard in Querverlegung wie die Feuerschutzplatte Knauf Piano 12,5 eingesetzt werden. Abweichend beträgt der max. Achsabstand Tragprofil: 312,5 Die brandschutztechnischen Angaben (Brandschutz von unten) der jeweiligen Knauf Systeme sind zu beachten, gemäß Abschnitte Unterdecken alleine abgehängt Unterdecken unter Massivdecken Unterdecken unter Holzbalkendecken Bei Ausführung der Strahlenschutzkonstruktion ist sorgfältig darauf zu achten, dass der Schutz lückenlos ist. Die notwendige Anzahl der Plattenlagen aus Safeboard ist abhängig vom geforderten Bleigleichwert und der Röhrenspannung des eingesetzten Gerätes. Hinweis Die Angaben der Technischen Broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik sind unbedingt zu beachten. Lastklasse [ kn/m² ] 0,50 < p 0,65 1) 0,30 < p 0,50 0,15 < p 0,30 0, ,5 Gewicht der Unterdecke [ kn/m² ] 3x Safeboard 2x Safeboard 1x Safeboard + 1x Feuerschutzplatte Knauf Piano 12,5 1x Safeboard 1) Bemessung für Decken 0,50 kn/m² auch nach DIN Evtl. Zusatzlasten (max. 0,05 kn/m²) für brandschutztechnisch bzw. schallschutztechnisch erforderliche Däschichten erhöhen das Gesamtflächengewicht der Unterdecke und müssen bei der Bemessung der Lastklassen berücksichtigt werden. Brandschutz-Nachweis Unterdecken alleine abgehängt F30 Unterdecken unter Massivdecken Unterdecken unter Holzbalkendecken AbP P-2100/199/15-MPA BS AbP P-3155/3992-MPA BS AbP P-SAC-02/III-725 Maße in s. a. Broschüre ST01.de Knauf Sicherheitstechnik D Decken - Safebaord 09/2015

151 Knauf Decken- und Dachsysteme Notizen Decken - Safebaord 09/2015 D-110-2

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153 Bodensysteme Grundlagen des Brandschutzes Ingenieurmäßiger Brandschutz Wandsysteme Boden - Einführung Fertigteilestriche Hohlböden Linienaufgelagerte Böden Decken- und Dachsysteme Bodensysteme Raum-in-Raum Systeme - Cubo Träger- und Stützenbekleidungen Kabel- und Lüftungskanäle Holzbau in Gebäudeklasse 4 Kabel- und Rohrdurchführungen DIN-Konstruktionen Knauf Service und Beratung

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155 Knauf Bodensysteme Boden - Einführung 05/2014 F-10-1

156 Knauf Bodensysteme Einführung Tragende Decken, an die brandschutztechnische Anforderungen gestellt werden, müssen in der Regel sowohl einer Brandbeanspruchung von der Deckenunterseite, als auch von der Deckenoberseite widerstehen. Bei Hohlboden-Systemen kann die Brandbeanspruchung auch aus dem Hohlraum heraus erfolgen, siehe Tabelle auf Seite F Brandschutztechnische Lösungen für die Deckenoberseite können mit verschiedenen Knauf Bodensystemen erfüllt werden, deren Eignung durch brandschutztechnische Prüfzeugnisse, Gutachterliche Stellungnahmen und Normen nachgewiesen sind: Fertigteilestrich-Systeme Hohlboden-Systeme Linienaufgelagerte Boden-Systeme Fließestrich-Systeme (siehe Kapitel DIN-Konstruktionen) Tragfähigkeit Die statisch notwendigen Tragschichtdicken müssen berücksichtigt werden. Je nach Anforderung und Schichtdicke des Estrichs kann eine zusätzliche Schicht unterhalb des Estrichs erforderlich sein. Nichttragende leichte innere Trennwände (nach DIN 4103) dürfen auf Knauf Bodensysteme auf- gestellt werden. Zu beachten ist hierbei das zulässige Eigengewicht der Wand, deren Anordnung auf der Tragschicht (Hohlboden evtl. mit zusätzliche Stützen) und die Eigenschaften der möglichen Unterbauten (z.b. Baustoffklasse und max. Dicke einer Däschicht). Bitte auch weitere Angaben im Kapitel Wände beachten. Sonstiges Oberhalb von Brio-Konstruktionen mit Feuerwiderstandsklassifizierung F60 bzw. F90 kann entweder ein dünnschichtiges Fußbodenheizungs- System (z.b. Uponor Minitec) mit Nivellierestrich 425 oder alternativ eine zusätzliche Brio-Plattenlage zur Aufnahme von eingefrästen Heizleitungen aufgebracht werden. Durch Deckenkonstruktionen in Verbindung mit Knauf Bodensystemen dürfen einzelne elektrische Leitungen geführt werden, wenn der verbleibende Lochquerschnitt mit Gips oder ähnlichen nicht brennbaren Baustoffen vollständig verschlossen wird. Übliche Anstriche oder Beschichtungen bis 0,5 Dicke sowie Dampfsperren beeinflussen die Feuerwiderstandsklasse nicht. Fußbodenbeläge dürfen aufgebracht werden, bauaufsichtliche Anforderungen sind zu beachten. Einbauten in Hohlbodensystemen sind bei Knauf Hohlbodensystem Camillo und Knauf GIFAfloor FHB möglich. Nähere Angaben siehe Detailblatt F18.de bzw. auf Anfrage. Brandverhalten der Knauf Boden-Produkte siehe Kapitel Brandschutz mit Knauf Abschnitt Knauf Produkte. F-10-2 Boden - Einführung 05/2014

157 Knauf Bodensysteme Anforderungen an die Rohdecke / Tragkonstruktion Knauf Bodensysteme Fertigteilestriche Anforderungen an die Rohdecke 2 Kapitel "Decken- und Dachsysteme" beachten Brandbeanspruchung von oben - in Verbindung mit Rohdecken - Massivdecken 1) Mindestdicke gemäß Statik Stahlträgerdecken 1) Bemessung der Stahlträger gemäß Statik Deckenaufbau: Beton oder ähnliches Stahltrapezprofildecken 1) Bemessung der Stahltrapezprofile gemäß Statik Brandbeanspruchung von oben Holzbalkendecken ohne Einschub mit Einschub Schalung: Holzwerkstoffplatten: 16, ρ 600 kg/m³ 2) oder Sperrholzplatten: 16, ρ 520 kg/m³ 1) oder Dielung: 21 2) oder GIFAfloor F191.de / F192.de 1) 1) Gilt nicht für Knauf Brio-Konstruktionen 2) Bei Knauf Brio-Konstruktionen Nut-Feder-Verbindung erf. Hohlböden Brandbeanspruchung von oben oder aus dem Hohlraum Anforderungen an die Rohdecke Brandbeanspruchung von oben F175.de Knauf Hohlboden-System Camillo: Rohdecke muss mind. Feuerwiderstandsklasse F30 besitzen F181.de / F182.de Knauf Integral GIFAfloor FHB / FHBplus: keine Brandschutzanforderung an die Rohdecke Brandbeanspruchung aus dem Hohlraum F175.de Knauf Hohlboden-System Camillo: Rohdecke muss mind. Feuerwiderstandsklasse F30 besitzen F181.de / F182.de Knauf Integral GIFAfloor FHB / FHBplus: Rohdecke muss gleichen Feuerwiderstand wie Bodenaufbau besitzen Linienaufgelagerte Böden (als Geschossdecke) Brandbeanspruchung von oben Anforderungen an die Tragkonstruktion Brandbeanspruchung von oben F191.de / F192.de Knauf Integral GIFAfloor LBS / LBSplus: keine Brandschutzanforderung an die Tragkonstruktion Brandbeanspruchung von unten Tragkonstruktion brandschutztechnisch bemessen z.b. Bekleidung mit Knauf Fireboard siehe Kapitel "Träger- und Stützenbekleidungen" Boden - Einführung 05/2014 F-10-3

158 Knauf Bodensysteme Fertigteilestriche Fußbodenaufbau Feuerwider- 3 Beispiele standsklasse Tragschicht erford. Mindestdicke für Brandschutz 1) F126.de / F127.de / F128A.de Knauf Fertigteilestriche Aufbau unterhalb der Tragschicht brandschutztechnisch erforderlich Nachweis F60 Brio 18 WF ohne 1 GIFAfloor UB Klima 32 2) 10 Knauf Holzfaserdäplatte WF 2 ohne Brandschutz F90 Brio 23 WF 3) 1 Brio 23 3) 10 Knauf Holzfaserdäplatte WF 1) Statisch notwendige Estrichdicken müssen berücksichtigt werden 2) Einfräsungen in GIFAfloor mit geeigneter Knauf Bodenspachtelmasse füllen / spachteln 3) Für die Einstufung in die Feuerwiderstandsklasse F90 muss an der Unterseite der Deckenkonstruktion bei einer Brandbeanspruchung von oben eine zusätzliche Bekleidung angeordnet werden, mindestens bestehend aus einer Holzlattung (Breite x Dicke 50 x 30, Achsabstand 400 ) und Knauf Feuerschutzplatte GKF d 12,5. Randdästreifen: Baustoffklasse A, Schmelzpunkt 1000 C, Rohdichte 90 kg/m³ (z.b. Knauf Randdästreifen aus Mineralwolle) Oberhalb von Brio-Konstruktionen mit Feuerwiderstandsklassifizierung F60 bzw. F90 kann entweder ein dünnschichtiges Fußbodenheizungs-System (z.b. Uponor Minitec) mit Nivellierestrich 425 oder alternativ eine zusätzliche Brio-Plattenlage zur Aufnahme von eingefrästen Heizleitungen aufgebracht werden. 3 gem. Tabelle siehe oben 2 siehe Abschnitt Boden - Einführung 1 siehe Kapitel "Decken- und Dachsysteme" Brandschutz-Nachweis Brandschutz: 1 ABP P-3103/9975 von oben und unten 2 Brandschutz auf Basis der gutachterlichen Stellungnahme 2011-IBB-1278/02; Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) s. a. Detailblatt F12.de Knauf Fertigteilestrich / Technisches Infoblatt GIFAfloor Klima F-20-1 Fertigteilestriche 05/2014

159 Knauf Bodensysteme Hohlböden Brandschutz von oben oder aus dem Hohlraum Fußbodenaufbau Feuerwiderstandsklasse Tragschicht erforderliche Mindestdicke für Brandschutz 1) Stützen Hohlraum (lichte Höhe) Stützentyp Wanddicke Nachweis F175.de Knauf Hohlboden-System Camillo F30 aus dem Hohlraum F30 von oben 38 Knauf Fließestrich + 18 System-Schalungselement 200 M 12 2,0 1 1) Statisch notwendige Estrichdicken müssen berücksichtig werden Rohdecke muss mind. Feuerwiderstandsklasse F30 besitzen Brandschutz von oben oder aus dem Hohlraum Fußbodenaufbau Beispiel Feuerwiderstandsklasse F181.de / F182.de Knauf Integral GIFAfloor FHB / FHBplus F30 3) aus dem Hohlraum F30 von oben alleine Tragschicht erford. Mindestdicke für Brandschutz 2) 22 z.b. GIFAfloor FHB 25 Stützen Stützenhöhe (lichte Höhe) oder oder oder Stützentyp Wanddicke bzw. Hülsen-Außen Ø 1150 M 20 3, M 20 2,5 600 M 20 1,5 218 M 12 Ø 17,5 Ausführung nach Nutzlast Nachweis 2 3 F60 3) aus dem Hohlraum F60 von oben alleine F90 4) von oben alleine 32 z.b. GIFAfloor FHB z.b. GIFAfloor FHB 32 + LEP 18 oder 598 M 20 2,0 168 M 16 2,0 Ausführung nach Nutzlast Ausführung nach Nutzlast 2 3 2) Statisch notwendige Tragschichtdicken müssen berücksichtig werden 3) Rohdecke muss gleichen Feuerwiderstand wie Bodenaufbau besitzen 4) Bei Einbauten (z.b. für Revisionsöffnungen) DIN beachten (Hinterlegung der Fugen) System F183.de: Ausführung Knauf Integral GIFAfloor FHBplus Klima als Fußbodenheizungssystem ist möglich Die Brandschutzwirkung der unteren Tragschicht wird nicht negativ beeinflusst. In Abstiung mit der Bauaufsicht kann auf Basis der Gutachterlichen Stellungnahme 2011-IBB-1278/02 die eingefräste Platte nach folgender Regel für die brandschutztechnisch erforderliche Tragschichtdicke mit angesetzt werden: Dicke der eingefrästen Platte minus Rohraußendruchmesser plus halber Rohraußendruchmesser (max. 9 ). Nachweis 4 Brandschutz-Nachweise 1 ABP P-MPA-E ABP P-BWU03-I und ABP P-MPA-E (Verlängerung beantragt) 3 Brandschutz auf Basis der gutachterlichen Stellungnahme 2012-B-4837 Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) 4 Brandschutz auf Basis der gutachterlichen Stellungnahme 2011-IBB-1278/02 Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) s.a. Technisches Blatt F175.de Knauf Hohlboden System Camillo/ Detailblatt F18.de GIFAfloor Flächenhohlboden/ Technisches Infoblatt GIFAfloor Klima Hohlböden 05/2014 F-30-1

160 Knauf Bodensysteme Linienaufgelagerte Böden Brandschutz von oben Fußbodenaufbau Beispiel Feuerwiderstandsklasse F191.de / F192.de Knauf Integral GIFAfloor LBS / LBSplus Tragschicht erforderliche Mindestdicke für Brandschutz 1) Tragkonstruktion Nachweis F30 von oben alleine 25 z.b. GIFAfloor FHB 25 Auflagerbreite: 60 F60 von oben alleine F90 von oben alleine 32 z.b. GIFAfloor FHB z.b. GIFAfloor FHB 32 + LEP 18 Beispiele (siehe auch Detailblatt F19.de): Holzkonstruktionen Warmgewalzte Stahlprofile Kaltverformte Stahl-Leichtbauprofile Trapezblech / diverse Profilbleche 1 1) Statisch notwendige Tragschichtdicken müssen berücksichtig werden System F193.de: Ausführung Knauf Integral GIFAfloor LBSplus Klima als Fußbodenheizungssystem ist möglich Die Brandschutzwirkung der unteren Tragschicht wird nicht negativ beeinflusst. In Abstiung mit der Bauaufsicht kann auf Basis der Gutachterlichen Stellungnahme 2011-IBB-1278/02 die eingefräste Platte nach folgender Regel für die brandschutztechnisch erforderliche Tragschichtdicke mit angesetzt werden: Dicke der eingefrästen Platte minus Rohraußendruchmesser plus halber Rohraußendruchmesser (max. 9 ). Nachweis 2 Brandbeanspruchung von unten Tragkonstruktion brandschutztechnisch bemessen z.b. Bekleidung mit Knauf Fireboard siehe Kapitel "Träger- und Stützenbekleidungen" Brandschutz-Nachweise 1 Brandschutz auf Basis der gutachterlichen Stellungnahmen 2012-B-4837 und ; Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) 2 Brandschutz auf Basis der gutachterlichen Stellungnahme 2011-IBB-1278/02; Abstiung mit der Bauaufsicht erforderlich (siehe Nutzerhinweise) Brandschutz von unten möglich: Tragkonstruktion brandschutztechnisch bemessen z.b. Bekleidung mit Knauf Fireboard siehe Kapitel "Träger- und Stützenbekleidungen" s. a. Detailblatt F19.de Knauf Integral GIFAfloor Frei tragende Systeme / Technisches Infoblatt GIFAfloor Klima F-40-1 Linienaufgelagerte Böden 05/2014

161 Raum-in-Raum Systeme - Cubo Grundlagen des Brandschutzes Ingenieurmäßiger Brandschutz Wandsysteme Cubo - Einführung und Grundlagen Cubo Basis Cubo Empore Cubo Fluchttunnel Decken- und Dachsysteme Bodensysteme Raum-in-Raum Systeme - Cubo Träger- und Stützenbekleidungen Kabel- und Lüftungskanäle Holzbau in Gebäudeklasse 4 Kabel- und Rohrdurchführungen DIN-Konstruktionen Knauf Service und Beratung

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163 Knauf Raum-in-Raum System Cubo - Einführung und Grundlagen 11/2012 RR-10-1

164 Knauf Raum-in-Raum Systeme Cubo Einführung - Systemübersicht Das im Grundriss variable Raum-in-Raum System Knauf Cubo erfüllt gleichzeitig die hohen Anforderungen an Stabilität, Brand- und Schallschutz. Brandschutz Die Feuerwiderstandsklasse ist jeweils für Brandbeanspruchung von innen und von außen gewährleistet. Die Anschlussbauteile müssen die gleiche Feuerwiderstandsklasse aufweise. Bei allen Cubo Varianten ist das System Decke unter Decke möglich. K375.de Knauf Cubo Basis Selbsttragendes, frei in bestehenden Räumen aufgestelltes Raumsystem. Es kann alleine stehen oder an besteh ende Wände angeschlossen werden. Einsetzbar als Sanitärzellen Schallschutzkabinen Besprechungsräume Meisterbüros K376.de Knauf Cubo Empore Die Leistungsfähigkeit von Cubo Basis wird erweitert um Begehbarkeit, ruhende Lasten und Nutzflächen. Cubo Empore ist ausführbar für bedingte Begehbarkeit für ruhende Auflasten für ruhende Auflasten für Verkehrslasten bis 0,5 kn/m² bis 1,0 kn/m² bis 2,0 kn/m² Einsetzbar als Wohnraumerweiterung zusätzliche Lager- und Stellfläche K377.de Knauf Cubo Fluchttunnel Der Knauf Cubo Fluchttunnel bietet als selbsttragendes Raum-in-Raum System einen Feuerwiderstand F90 sowie Widerstandsfähigkeit gegen Stoßbeanspruchung von 3000 Nm (entsprechend der Anforderung an eine Brandwand). Einsetzbar als Flucht- und Rettungswege Nachweise Knauf System Brandschutz Statik K377.de Knauf Cubo Fluchttunnel K375.de Knauf Cubo Basis K376.de Knauf Cubo Empore Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (ABZ): Z Feuerwiderstandsfähige Wand- und Deckenkonstruktion für Flure System Knauf Cubo als Begrenzung von Rettungswegen der Feuerwiderstandsklassen F30 oder F90 nach DIN Ein selbsttragendes, freistehendes Raum-in-Raum System ist bauaufsichtlich nicht geregelt. Knauf hat für die konstruktive und brandschutztechnische Ausführung des Raum-in-Raum Systems Cubo Basis bzw. Cubo Empore die höheren Ansprüche eines Rettungsweges (ABZ Z ) übernoen Gutachten G-601-I-12/Pf / G-601-II-12/Pf Bei Ausführung Cubo mit Brandschutzanforderung: Das Schild ist dauerhaft und sichtbar vom ausführenden geschulten Fachunternehmer im Inneren des Cubos unterhalb der Decke an der Wand anzubringen. Schild und ABZ können über Knauf Direkt Technischer Auskunft-Service angefordert werden (siehe Kapitel Knauf Service und Beratung ). s. a. Detailblatt K37.de Knauf Cubo Raum-in-Raum Systeme RR-10-2 Cubo - Einführung und Grundlagen 11/2012

165 Eigengewicht der Cubodecke: K375.de / K376.de Gewicht Beplankung Art Dicke kg/m² Silentboard 12,5 18,4 Diamant Fireboard 12, , , ,5 Brio 18 WF Holzwerkstoffplatte HWP 1) 22 16,5 1) OSB/3 oder gleichwertig, Rohdichte 750 kg/m³ + Gewicht Unterkonstruktion Knauf Profil kg/m² 2x CW x CW 125 4,5 2x CW x UA x UA ,5 2x UA Federschiene / CD-Profil 1,4 + evtl. zusätzliche Eigengewichtslasten aus Deckenaufbauten Decke unter Decke : 0,15 kn/m² (entspricht 15 kg/m²) z.b. Dästoff z.b. Fußbodenaufbau z.b. Vorhangschienen, Beleuchtungskörper Der Ein- oder Anbau von Zusatzlasten wie z.b. Beleuchtungskörpern mit max. 100 N (10 kg) je Doppelprofil (50 N je m² Deckenfläche) mit geeigneten Befestigungsmitteln direkt an die Unterkonstruktion ist zulässig. Zusatzlasten bei Ermittlung des Eigengewichtes der Decke berücksichtigen. Berechnungsbeispiele Grundlagen der Bemessung - Cubodecken K375.de Basis / K376.de Empore Beplankungsvarianten Deckenoberseite Deckenunterseite 2x Diamant 12,5 2x Diamant 12,5 Holzwerkstoffplatte 22 HWP + Diamant 12,5 2x Diamant 12,5 Diamant 12,5 + Silentboard 12,5 Diamant 12,5 + Silentboard 12,5 2x Fireboard 20 2x Fireboard 20 Holzwerkstoffplatte 22 HWP + Brio 18 WF 2x Diamant 12,5 Holzwerkstoffplatte 22 HWP + Fireboard 25 2x Fireboard 20 Holzwerkstoffplatte 22 HWP + Brio 18 WF Diamant 18 + Silentboard 12,5 Knauf Raum-in-Raum Systeme Cubo Gesamtgewicht der Beplankung kg/m² Die Ermittlung des Eigengewichtes der Decke dient als Grundlage zur Bestiung der max. Spannweiten der Knauf Doppelprofile 52 55,5 62,8 65,6 66,5 69,8 77,6 F30 Diamant 4x 12,5 32,8 kg/m² CW-Doppelprofil kg/m² Zusatzlast Decke unter Decke 14 kg/m² 70 kg/m² 0,70 kn/m² Eigengewicht: 0,7 kn/m² Anmerkung zur Bemessung der Unterkonstruktion Cubodecke: 1. Bestiung des Eigengewichtes der Decke Beplankung In Abhängigkeit der gewählten Plattenarten und -dicken ergibt sich das Flächengewicht der Beplankung + Unterkonstruktion + Berücksichtigung von Zusatzlasten Zusatzlasten (z.b. System Decke unter Decke, Dästoffe) erhöhen das Gesamtflächengewicht der Cubodecke und müssen bei der Bemessung des Eigengewichtes der Decke berücksichtigt werden F90 - bedingt begehbar Fireboard 2x 20 32,8 kg/m² Fireboard 25 20,5 kg/m² HWP 22 16,5 kg/m² UA-Doppelprofil kg/m² Zusatzlast - kg/m² 80,8 kg/m² 0,81 kn/m² Eigengewicht: 0,9 kn/m² 2. Auflasten der Decke Bedingte Begehbarkeit Ruhende Auflasten: 0,5 kn/m² (50 kg/m²) / 1,0 kn/m² (100 kg/m²) Verkehrslasten: 2,0 kn/m² (200 kg/m²) 3. Bemessung der Unterkonstruktion In Abhängigkeit des Eigengewichtes + Auflasten der Decke ergeben sich die max. Spannweiten der Cubodecke s. a. Detailblatt K37.de Knauf Cubo Raum-in-Raum Systeme Cubo - Einführung und Grundlagen 11/2012 RR-10-3

166 Knauf Raum-in-Raum Systeme Cubo K375.de Cubo Basis K375.de Knauf Cubo Basis Erweiterung Cubodecke 3,20 m Cubowand Spannweite Querrichtung Cubowand 4 m 4 m Achsabstand Systemstützen Längsrichtung 1) Ausführung Cubo an Cubo in Abstiung mit der Bauaufsicht 1) Ausführung als Vorsatzschale möglich: Raumseitige Beplankung mind. 2-lagig; Brandschutz nur von innen in Abstiung mit der Bauaufsicht Tragkonstruktion: Systemstützen Achsabstand: 4 m Spannweiten der Cubodecke K375.de Knauf CW-Doppelprofile Blechdicke 0,6 2x CW 100 2x CW 125 2x CW 150 Achsabstand 500 2) b Max. Spannweite in m Eigengewicht der Decke in kn/m² bis 0,2 4 4,5 5 Cubo Deckenprofile dürfen nicht gestoßen bzw. verlängert werden bis 0,3 bis 0,4 bis 0,5 bis 0,6 bis 0,7 bis 0,8 3,6 3,3 3,2 3 2,9 2,8 4,1 3,8 3,6 3,4 3,3 3,2 4,6 4,2 4 3,8 3,7 3,6 bis 0,9 bis 1,0 2,7 2,6 3,1 3 3,5 3,4 Cubo Deckenprofile dürfen nicht gestoßen bzw. verlängert werden Knauf UA-Doppelprofile Blechdicke 2 Achsabstand b Max. Spannweite in m Eigengewicht der Decke in kn/m² bis 0,4 bis 0,5 bis 0,6 bis 0,7 bis 0,8 bis 0,9 bis 1,0 bis 1,1 bis 1,2 2x UA 100 2x UA 125 2x UA ) 5,5 5,1 4,8 4,5 4,3 6,5 6,1 5,7 5,4 5,2 7,5 7 6,6 6,3 6 4,2 5 5,8 4,0 4,8 5,6 3,9 4,6 5,4 3,8 4,5 5,2 2) Achsabstand 400 bei Mischbeplankung mit Silentboard direkt an CW- / UA-Doppelprofilen befestigt Angaben zur Bemessung der Unterkonstruktion Cubodecke siehe Abschnitt Cubo - Einführung und Grundlagen s. a. Detailblatt K37.de Knauf Cubo Raum-in-Raum Systeme RR-20-1 Cubo Basis 11/2012

167 Knauf Raum-in-Raum Systeme Cubo Nichttragendes Raum-in-Raum System Brandschutz von innen und außen Tragkonstruktion Cubodecke Die Feuerwiderstandsklasse ist jeweils für Brandbeanspruchung von innen und von außen gewährleistet Anschlussbauteile müssen die gleiche Feuerwiderstandsklasse aufweisen Däschicht brandschutztechnisch nicht erforderlich, jedoch zulässig Baustoffklasse mind. B2 (Dästoffe z.b. von Knauf Insulation) Unterschiedliche Brandbeanspruchungsdauer (innen / außen) auf Anfrage System Decke unter Decke möglich (siehe Detailblatt K37.de) Cubowand 2 UA-Doppelprofil 100 / 125 / UA-Doppelprofil 100 / 125 / 150 mit Federschiene (Achsabstand 500 bzw. bei Beplankungen mit Silentboard 400 ) Erforderliche Beplankungen Feuerwiderstandsklasse Deckenoberseite Deckenunterseite Wandaußenseite Wandinnenseite Knauf F30 möglich in Abstiung mit der Bauaufsicht Lage 2. Lage 12,5 Diamant 12,5 Silentboard Lage 2. Lage 12,5 Diamant 12,5 Silentboard 2x 12,5 Diamant 2x 12,5 Diamant + 12,5 Diamant 12,5 Silentboard + 12,5 Diamant 12,5 Silentboard + 1. Lage 2. Lage 2x 12,5 Diamant 12,5 Diamant 12,5 Silentboard 12,5 Diamant 12,5 Silentboard Lage 2. Lage 2x 12,5 Diamant 12,5 Diamant 12,5 Silentboard 12,5 Diamant 12,5 Silentboard F30 2x 12,5 Diamant 2x 12,5 Diamant 2x 12,5 Diamant 2x 12,5 Diamant + + hochwertiger Trockenbau F90 2x 20 Fireboard 2x 20 Fireboard 2x 20 Fireboard 2x 20 Fireboard 1) Evtl. als Staubschutz Cubodecke K375.de b Achsabstand Doppelprofil siehe gegenüberliegende Seite 1 1 Cubowände K375.de 625 Ständerachsabstand Knauf Profile CW-Doppelprofil 100 / 125 / 150 Große Spannweiten / hohes Deckengewicht Schallschutz 1 Knauf Profile CW-Profil 75 / MW-Profil 75 / 100 Schallschutz s. a. Detailblatt K37.de Knauf Cubo Raum-in-Raum Systeme Cubo Basis 11/2012 RR-20-2

168 Knauf Raum-in-Raum Systeme Cubo K376.de Cubo Empore K376.de Knauf Cubo Empore 3,20 m Spannweite Querrichtung Cubowand Cubodecke Cubowand Erweiterung Längsrichtung Achsabstand Systemstützen Ausführung Cubo an Cubo in Abstiung mit der Bauaufsicht Bedingt begehbar / Ruhende Auflasten Verkehrslasten Tragkonstruktion: Tragkonstruktion: Systemstützen Achsabstand: 4 m Systemstützen Achsabstand: 2,5 m Cubodecke: Cubodecke: UA-Doppelprofile UA-Doppelprofile Achsabstand: b 500 Achsabstand: b 400 Auflasten der Decke (nicht ständige Auflasten) Eigengewicht + bedingt begehbar: Die bedingte Begehbarkeit beinhaltet eine kurzzeitige Zusatzbelastung der Decke durch ca. 2 Personen, die das System beispielsweise zu Wartungs- und Revisionszwecken temporär betreten (analog der Begehung von Glasdächern zu Reinigungszwecken). Planmäßige Verkehrslasten sind unzulässig. Eigengewicht + ruhende Auflasten 0,5 / 1,0 kn/m² (inkl. bedingte Begehbarkeit): Unter ruhenden Auflasten sind Nutzlasten der Decke zu verstehen. Diese beinhalten zeitweise Auflasten aus etwa gewerblichen und industriellen Lagerstoffen (z.b. leichte Baustoffe auf Palette). Aber auch technische Ausbaulasten (z.b. Lüftungskanäle) können vereinfacht als gleichmäßig verteilte Nutzlast berücksichtigt werden. Damit dies möglich ist, dürfen Einzellasten (punktuelle Belastung der Decke) dabei 0,5 / 1,0 kn nicht überschreiten. Über die Fläche verteilt sind 0,5 / 1,0 kn/m² einzuhalten. Die Einleitung von Gebäudelasten (ständige Auflasten) aus Stützen, Unterzüge, etc. in die Decke ist unzulässig. Eigengewicht + Verkehrslasten 2,0 kn/m²: Durch die Annahme von Verkehrslasten werden alle planmäßigen, veränderlichen Lasten auf Decken einer definierten Nutzung berücksichtigt. Diese Lasten entstehen durch Personen und Möbel. Dabei ist eine Nutzung analog Wohnraum, Aufenthaltsraum, Bürofläche, Arbeitsfläche und Flur gemäß Kategorie A3 bzw. B1 nach DIN bzw. DIN EN /NA eingeschlossen. Die Anwendung in öffentlich zugänglichen Bereichen ist unzulässig. Spannweiten der Cubodecke K376.de Knauf UA-Doppelprofile Blechdicke 2 2x UA 100 2x UA 125 2x UA 150 Eigengewicht Eigengewicht Eigengewicht + bedingt begehbar Achsabstand b 1) Nicht öffentlicher Bereich 2) Achsabstand 400 bei Mischbeplankung mit Silentboard direkt an UA-Doppelprofilen befestigt Angaben zur Bemessung der Unterkonstruktion Cubodecke siehe Abschnitt Cubo - Einführung und Grundlagen 500 2) 2) Cubo Deckenprofile (UA) dürfen nicht gestoßen bzw. verlängert werden Max. Spannweite in m Eigengewicht der Decke in kn/m² bis 0,4 bis 0,5 bis 0,6 bis 0,7 bis 0,8 bis 0,9 bis 1,0 4,2 4 3,9 3,8 3,7 3,6 3,5 + ruhende Auflasten 0,5 kn/m² 500 3,3 3,2 3,1 3,0 2,9 2,8 2,8 + ruhende Auflasten 1,0 kn/m² 2) 500 2,9 2,8 2,7 2,7 2,6 2,6 2,5 + Verkehrslasten 2,0 kn/m² 1) 400 2,6 2,5 2,5 2,4 2,4 2,4 2,4 + bedingt begehbar 2) ,8 4,6 4,5 4,4 4,3 4,2 + ruhende Auflasten 0,5 kn/m² 2) 500 3,9 3,8 3,7 3,6 3,5 3,4 3,3 + ruhende Auflasten 1,0 kn/m² 2) 500 3,4 3,3 3,2 3,2 3,1 3,1 3,0 + Verkehrslasten 2,0 kn/m² 1) 400 3,1 3,0 3,0 2,9 2,9 2,9 2,8 + bedingt begehbar 2) 500 5,8 5,6 5,4 5,2 5,1 5 4,9 + ruhende Auflasten 0,5 kn/m² 2) 500 4,6 4,4 4,2 4,1 4,0 3,9 3,9 + ruhende Auflasten 1,0 kn/m² 2) 500 3,9 3,8 3,7 3,7 3,6 3,6 3,5 + Verkehrslasten 2,0 kn/m² 1) 400 3,6 3,5 3,5 3,4 3,4 3,3 3,3 s. a. Detailblatt K37.de Knauf Cubo Raum-in-Raum Systeme RR-30-1 Cubo Empore 11/2012

169 Brandschutz von innen und außen Tragkonstruktion Cubodecke Cubowand Knauf Raum-in-Raum Systeme Cubo Tragendes Raum-in-Raum System Verkehrslasten bis max. 2,0 kn/m² 22 Holzwerkstoffplatte HWP: Holzwerkstoffplatte HWP als 1. oder 2. Lage bei Bedingt begehbar ; nur als 1. Lage möglich bei Ruhenden Auflasten oder Verkehrslasten oder Brandschutz Die Feuerwiderstandsklasse ist jeweils für Brandbeanspruchung von innen und von außen gewährleistet Anschlussbauteile müssen die gleiche Feuerwiderstandsklasse aufweisen Däschicht brandschutztechnisch nicht erforderlich, jedoch zulässig Baustoffklasse mind. B2 (Dästoffe z.b. von Knauf Insulation) Unterschiedliche Brandbeanspruchungsdauer (innen / außen) auf Anfrage System Decke unter Decke möglich (siehe Detailblatt K37.de) Erforderliche Beplankungen Feuerwiderstandsklasse Deckenoberseite Deckenunterseite Wandaußenseite Wandinnenseite Knauf hochwer- 1. Lage 1. Lage 1. Lage 1. Lage tiger Trockenbau Lage 2. Lage 2. Lage 2. Lage 22 HWP + Brio 18 WF 2x 12,5 Diamant 2x 12,5 Diamant 2x 12,5 Diamant F30 möglich 22 HWP 12,5 Diamant 12,5 Diamant + 2x 12,5 Diamant + + in Abstiung Brio 18 WF 12,5 Silentboard 12,5 Silentboard mit der Bauaufsicht 22 HWP + Brio 18 WF 2x 12,5 Diamant 18 Diamant + 12,5 Silentboard 18 Diamant + 12,5 Silentboard 22 HWP 18 Diamant 18 Diamant 18 Diamant Brio 18 WF 12,5 Silentboard 12,5 Silentboard 12,5 Silentboard F30 22 HWP + 12,5 Diamant 2x 12,5 Diamant 2x 12,5 Diamant 2x 12,5 Diamant F90 22 HWP + 25 Fireboard 1) 2x 20 Fireboard 2x 20 Fireboard 2x 20 Fireboard 1) Fußbodenaufbau mit Brio 18 WF in Abstiung mit der Bauaufsicht (siehe Knauf Detailblatt F12.de) Cubodecke K376.de b Achsabstand Doppelprofil siehe gegenüberliegende Seite Knauf Profile 1 UA-Doppelprofil 100 / 125 / UA-Doppelprofil 100 / 125 / 150 mit Federschiene bzw. CD-Profil mit Direktschwingabhänger (Achsabstand 500 bzw. bei Beplankungen mit Silentboard 400 ) Holzwerkstoffplatte HWP 22 Cubowände K376.de Ständerachsabstand Schallschutz 1 Knauf Profile CW-Profil 75 / MW-Profil 75 / 100 Schallschutz s. a. Detailblatt K37.de Knauf Cubo Raum-in-Raum Systeme Cubo Empore 11/2012 RR-30-2

170 Knauf Raum-in-Raum Systeme Cubo K377.de Cubo Fluchttunnel K377.de Knauf Cubo Fluchttunnel Erweiterung Cubodecke 3,20 m 1,5-3 m Spannweite Querrichtung Cubowand 4 m 4 m Achsabstand Systemstützen 4 m Längsrichtung Tragkonstruktion: Systemstützen Achsabstand: 4 m Stoßbeanspruchung an Decke und Wand von außen nachgewiesen 3000 Nm Spannweite der Cubodecke K377.de Knauf UA-Doppelprofile Blechdicke 2 Cubo Deckenprofile (UA) dürfen nicht gestoßen bzw. verlängert werden Achsabstand Max. Spannweite b m 2x UA s. a. Detailblatt K37.de Knauf Cubo Raum-in-Raum Systeme RR-40-1 Cubo Fluchttunnel 11/2012

171 Knauf Raum-in-Raum Systeme Cubo Raum-in-Raum System freistehender, selbsttragender Rettungsweg mit allseitiger Brandwandqualität Brandschutz von innen und außen Tragkonstruktion Cubodecke Stahlblecheinlagen in Decke und Wänden Stahlblech t = 0,5 Die Feuerwiderstandsklasse ist jeweils für Brandbeanspruchung von innen und von außen gewährleistet Anschlussbauteile müssen die gleiche Feuerwiderstandsklasse aufweisen Däschicht brandschutztechnisch nicht erforderlich, jedoch zulässig Baustoffklasse mind. B2 (Dästoffe z.b. von Knauf Insulation) System Decke unter Decke möglich (siehe Detailblatt K37.de) Cubowand Erforderliche Beplankungen Feuerwiderstandsklasse F90 Deckenoberseite Deckenunterseite Wandaußenseite Wandinnenseite Knauf hochwertiger Trockenbau + 0,5 Stahlblech 2x 20 Fireboard 2x 20 Fireboard + 20 Fireboard 0,5 Stahlblech 20 Fireboard + 20 Fireboard 0,5 Stahlblech 20 Fireboard Cubodecke K377.de Cubowände K377.de b 500 Achsabstand Doppelprofil 312,5 Ständerachsabstand Stahlblech Stahlblech Stahlblech Stahlblech 1 Knauf Profile UA-Doppelprofil Knauf Profile CW-Profil 75 / 100 Stahlblech unter bzw. zwischen den Platten der Deckenoberseite möglich Stahlbleche zwischen den Platten der inneren und äußeren Wandbeplankungen s. a. Detailblatt K37.de Knauf Cubo Raum-in-Raum Systeme Cubo Fluchttunnel 11/2012 RR-40-2

172 Knauf Raum-in-Raum Systeme Cubo Notizen

173 Träger- und Stützenbekleidungen Grundlagen des Brandschutzes Ingenieurmäßiger Brandschutz Träger und Stützen - Einführung Bekleidung von Stahlkonstruktionen Bekleidung von Holzkonstruktionen Wandsysteme Decken- und Dachsysteme Bodensysteme Raum-in-Raum Systeme - Cubo Träger- und Stützenbekleidungen Kabel- und Lüftungskanäle Holzbau in Gebäudeklasse 4 Kabel- und Rohrdurchführungen DIN-Konstruktionen Knauf Service und Beratung

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175 Knauf Träger- und Stützenbekleidung Träger- und Stützen - Einführung 08/2011 TS-10-1

176 Knauf Träger- und Stützenbekleidungen Einführung - Systemübersicht Ungeschützte Stahlprofile erreichen im Brandfall aufgrund schneller Erwärmung auf die kritische Temperatur (crit T) von ca. 500 C in der Regel nur eine Feuerwiderstandsdauer < 30 Minuten Unbekleidete Holzträger und -stützen können auf eine Tragfähigkeit auch unter Brandbeanspruchung bemessen werden, bedürfen aber unter Umständen sehr großer Querschnittsabmessungen. Die Erhöhung der Feuerwiderstandsdauer für Stahlprofile bzw. die Verringerung der Querschnittsabmessungen bei Holztragwerken kann durch eine Bekleidung mit Fireboard erzielt werden. Die Temperaturerhöhung der Bauteile wird durch die Bekleidung verzögert und verlängert die statisch erforderliche Tragfähigkeit. Fireboard Stahlträger- und Stahlstützen-Bekleidungen werden mit Metall-Unterkonstruktion und geschraubter Beplankung oder ohne Metall-Unterkonstruktion mit Fireboard-Streifen und geklaerter Beplankung ausgeführt. Feuerwiderstandsklasse bis F180 Fireboard Holzträger- und Holzstützen-Bekleidungen werden ohne Unterkonstruktion ausgeführt. Fireboard-Bekleidungen bei Holzträgern werden direkt geklaert, bei Holzstützen werden die Fireboard an den Stirnseiten geklaert. Feuerwiderstandsklasse bis F90 s. a. Detailblatt K25 Knauf Fireboard Träger- und Stützenbekleidungen TS-10-2 Träger- und Stützen - Einführung 08/2011

177 Knauf Träger- und Stützenbekleidungen K252.de / K253.de Fireboard-Bekleidungen von Stahlkonstruktionen Der mit Bekleidungen aus Fireboard, Gipsplatten oder Gipsputzen zu erzielende Brandschutz beruht darauf, dass durch die Bekleidung die Temperaturerhöhung der Stahlprofile verzögert wird. Darstellung: Wirtschaftliche Lösung mit Fireboard-Bekleidung ohne Unterkonstruktion Die zu erreichende Feuerwiderstandsdauer ist von folgenden Faktoren abhängig: 1. Masse des aufzuheizenden Stahlprofiles, gekennzeichnet durch den Profilquerschnitt A in cm². 2. Wärmeeinstrahlfläche i. d. R. gekennzeichnet durch den inneren Umfang der Bekleidung U in cm. 3. Dicke der Bekleidung aus Platten oder Putzschalen. A ist direkt proportional und U ist umgekehrt proportional zur Feuerwiderstandsdauer. Somit ist der U/A-Faktor einer Stahlkonstruktion entscheidend für die Auswahl der erforderlichen Bekleidungsdicke bei Vorgabe der erforderlichen Feuerwiderstandsklasse. Maximal zulässiger U/A- Faktor ist 300 m -1. In den nachfolgenden Beispielen sind für eine Reihe von bauüblichen Konstruktionsprofilen die Gleichungen zur U/A-Wertberechnung zusaengestellt. s. a. Detailblatt K25.de Knauf Fireboard Träger- und Stützenbekleidungen Bekleidung von Stahlkonstruktionen 04/2014 TS-20-1

178 t Ermittlung von U/A - Werten bei Stahlträgern und Stahlstützen Konstruktionsmerkmale b, h und t in cm, Fläche A in cm² t t t t Knauf Träger- und Stützenbekleidungen K252.de / K253.de Ermittlung von U/A - Werten Bekleidungen von Stahlkonstruktionen spruchung Brandbean- U/A m -1 Konstruktionsmerkmale b, h und t in cm, Fläche A in cm² spruchung Brandbean- U/A m -1 Flachstahl Flansch 4 -seitig 4 -seitig 200 t 200 t Träger oder Stütze A b Träger oder Stütze h 4 -seitig 2b + 2h A 100 Flansch A h 4 -seitig 2b + 2h A seitig 100 b t Träger oder Stütze Winkel Beton oder Mauerwerk A h 4 -seitig 2b + 2h A 100 t t 4 -seitig 200 t b Träger oder Stütze Winkel A h 4 -seitig 2b + 2h A 100 h b b A 4 -seitig 2b + 2h A 100 Träger Doppelwinkel A h 3 -seitig 2h + b A 100 b A h 4 -seitig 2b + 2h A 100 Träger b Hohlprofile, Stützen A h 3 -seitig 2h + b A seitig 100 b t Träger A b 4 -seitig 4b A 100 A h 3 -seitig 2h + b A 100 b b s. a. Detailblatt K25.de Knauf Fireboard Träger- und Stützenbekleidungen TS-20-2 Bekleidung von Stahlkonstruktionen 04/2014

179 Knauf Träger- und Stützenbekleidungen K252.de / K253.de Fireboard-Bekleidungen von Stahlkonstruktionen Stahlstützen und Stahlträger mit Bekleidungen aus Fireboard Bekleidungen aus Fireboard können ohne Unterkonstruktion durch stirnseitiges und flächiges Verklaern der Fireboard auf Metallunterkonstruktion mit Schnellbauschrauben hergestellt werden. K252.de Knauf Fireboard-Stahlträger-Bekleidungen Fireboard auf Metallprofile geschraubt: Gültig für alle Profilformen Flansche 16 Flansche 16 Trägerhöhe 600 Trägerhöhe 600 Trägerhöhe 1000 Ausführung ohne Unterkonstruktion ist wirtschaftlich vorteilhafter und ermöglicht schlankere Konstruktionen. Sie eignet sich für Stahlträger der Baureihe IPE, HEA (IPBI), HEB (IPB) und HEM (IPBv) sowie für Stahlstützen aller Profilformen bis zu einer maximalen Steghöhe von 600. Ausführung mit Metallunterkonstruktion in zwei Varianten: Metallunterkonstruktion mit Knauf Stützen-Clip: Steghöhe bei Trägern und Stützen bis 600 Rahmen-Metallunterkonstruktion: Steghöhe bei Trägern bis 1000 d d Zulässige Spannweite der Beplankung 600 Fireboard geklaert: Trägerhöhe 600 Gültig für Träger der Baureihe IPE, HEA, HEB und HEM d Trägerhöhe 600 d Rahmen-Metallunterkonstruktion d d Zulässige Spannweite der Beplankung 600 Einzelheiten zur Ausführung sind dem Knauf Detailblatt K25.de zu entnehmen. d d d d K253.de Knauf Fireboard Stahlstützen-Bekleidungen Fireboard auf Metallprofile geschraubt: Gültig für alle Profilformen Flansche 16 Zulässige Spannweite der Beplankung 600 d d d d Fireboard geklaert: Gültig für alle Profilformen d d d d Zulässige Spannweite der Beplankung 600 s. a. Detailblatt K25.de Knauf Fireboard Träger- und Stützenbekleidungen Bekleidung von Stahlkonstruktionen 04/2014 TS-20-3

180 Knauf Träger- und Stützenbekleidungen K252.de Fireboard Stahlträger-Bekleidung Mindestdicken -d- von Fireboard in Abhängigkeit vom U/A - Wert Feuerwiderstandsklasse F30 F F F120 F180 Verhältniswert U/A des Stahlprofiles (m -1 ) bei Plattendicke () Stahlträger-Bekleidung Die angegebenen Mindestdicken für Fireboard gelten für 1-4 -seitige Brandbeanspruchung. Brandschutz-Nachweis: ABP P-3069/073/12 Beplankungsdicken -d- bei 3- seitiger Brandbeanspruchung Profilarten Plattendicke Fireboard Für Stahlträger aus Standardprofilen sind hier in Abhängigkeit von der Feuerwiderstandsklasse die bei direkter Bekleidung bzw. Beplankung auf Metallunterkonstruktionen erforderlichen Fireboarddicken angegeben Maße in Feuerwiderstandsklasse Warmgewalzte, schmale I-Träger I b h F30 F60 F90 F120 F180 Warmgewalzte, mittelbreite I-Träger Warmgewalzte, breite I-Träger, leichte Aus- führung Warmgewalzte, breite I-Träger Warmgewalzte, breite I-Träger, versteifte Ausführung IPE b h HEA b h HEB b h HEM b h F30 F60 F90 F120 F180 F30 F60 F90 F120 F180 F30 F60 F90 F120 F180 F30 F60 F90 F120 F180 s. a. Detailblatt K25.de Knauf Fireboard Träger- und Stützenbekleidungen TS-20-4 Bekleidung von Stahlkonstruktionen 04/2014

181 Knauf Träger- und Stützenbekleidungen K253.de Fireboard Stahlstützen-Bekleidung Mindestdicken -d- von Fireboard in Abhängigkeit vom U/A - Wert Stahlstützen-Bekleidung Verhältniswert U/A des Stahlprofiles (m-1 Die angegebenen Mindestdicken für Fireboard Feuerwiderstandsklasse ) bei Plattendicke () gelten für 1-4 -seitige Brandbeanspruchung. Das vollflächige Verspachteln mit Fireboard- F Spachtel ist für den Brandschutz nicht erforderlich. Werden jedoch bei Stützen-Bekleidungen Eckschutzschienen in Kombination mit 3 dicker F vollflächiger Fireboard-Verspachtelung ausgeführt, F kann die Plattendicke gegenüber den Tabellen um reduziert werden. F120 F Brandschutz-Nachweis: ABP P-3067/071/12 Beplankungsdicken -d- bei 4- seitiger Brandbeanspruchung Profilarten Plattendicke Fireboard Für Stahlstützen aus Standardprofilen sind hier in Abhängigkeit von der Feuerwiderstandsklasse die bei direkter Bekleidung bzw. Beplankung auf Metallunterkonstruktionen erforderlichen Fireboarddicken angegeben Maße in Feuerwiderstandsklasse Warmgewalzte, schmale I-Träger I b h F30 F60 F90 F120 F180 Warmgewalzte, mittelbreite I-Träger IPE b h F30 F60 F90 F120 F180 Warmgewalzte, breite I-Träger, leichte Aus- führung HEA b h F30 F60 F90 F120 F180 HEB b h Warmgewalzte, 25 breite I-Träger F30 F60 F90 F120 F180 Warmgewalzte, breite I-Träger, versteifte Ausführung HEM b h F30 F60 F90 F120 F180 s. a. Detailblatt K25.de Knauf Fireboard Träger- und Stützenbekleidungen Bekleidung von Stahlkonstruktionen 04/2014 TS-20-5

182 Knauf Träger- und Stützenbekleidungen K254 / K255 Fireboard-Bekleidungen von Holzkonstruktionen Beim Erhitzen von Holz tritt eine chemische Zersetzung unter Bildung von Holzkohle und brennbaren Gasen ein. Der Verlauf dieser Verkohlung ist abhängig von der Holzart, vom Feuchtegehalt, von der Rohdichte und vom Verhältnis Oberfläche zu Volumen. Entscheidend für die brandschutztechnische Klassifizierung ist die Abbrandgeschwindigkeit der Holzkonstruktion und somit der, nach einer bestiten Brandeinwirkungszeit verbleibende, statisch nutzbare Restquerschnitt. Es besteht somit die Möglichkeit, durch Überdimensionierung der Querschnitte die Feuerwiderstandsdauer zu erhöhen. Umfangreiches Tabellenmaterial zur Auswahl der erforderlichen Querschnitte ist in DIN , Ausgabe zusaengestellt. Eine weitere besonders wirtschaftliche Variante ist, anstelle einer Überdimensionierung eine zusätzliche Bekleidung der Holzkonstruktionen mit Gipsplatten vorzunehmen. Mit der Spezialgipsplatte Fireboard A1 kann dabei sogar ein Feuerwiderstand bis F90 erreicht werden. s. a. Detailblatt K25 Knauf Fireboard Träger- und Stützenbekleidungen TS-30-1 Bekleidung von Holzkonstruktionen 08/2011

183 Knauf Träger- und Stützenbekleidungen K254 / K255 Fireboard-Bekleidungen von Holzkonstruktionen Holzträger und -stützen mit Bekleidungen aus Fireboard Die Bekleidung von Balken aus Holz mit Fireboard wird durch flächiges Verklaern mit Stahlklaern vorgenoen. Die Bekleidung von Holzstützen mit Fireboard erfolgt durch stirnseitiges Verklaern in den Fireboards. Einzelheiten zur Ausführung sind dem Knauf Detailblatt K25 zu entnehmen. K254 Knauf Fireboard-Holzträger-Bekleidung Fireboard geklaert d d Holzträger bxh 100x160 Biegespannung: Sortierklasse: 10 N/² S10 / C24M S13 / C30M Brandschutz-Nachweis ABP P-3497/3879 Mindestdicken -d- von Fireboard in Abhängigkeit von der Feuerwiderstandsklasse Feuerwiderstandsklasse F30 F60 F90 Plattendicke Fireboard K255 Knauf Fireboard-Holzstützen-Bekleidung Fireboard geklaert Vollholzstütze bxh 120x120 Knickspannung: D 8,5 N/² Sortierklasse: S10 / C24M S13 / C30M d d Brandschutz-Nachweis ABP P-3082/0729 Mindestdicken -d- von Fireboard in Abhängigkeit von der Feuerwiderstandsklasse Feuerwiderstandsklasse F30 F60 F90 Plattendicke Fireboard s. a. Detailblatt K25 Knauf Fireboard Träger- und Stützenbekleidungen Bekleidung von Holzkonstruktionen 08/2011 TS-30-2

184 Knauf Träger- und Stützenbekleidungen Notizen

185 Kabel- und Lüftungskanäle Grundlagen des Brandschutzes Ingenieurmäßiger Brandschutz Wandsysteme Kanäle - Einführung Fireboard-Kabelkanäle I Fireboard-Kabelkanäle E Fireboard-Lüftungskanäle Decken- und Dachsysteme Bodensysteme Raum-in-Raum Systeme - Cubo Träger- und Stützenbekleidungen Kabel- und Lüftungskanäle Holzbau in Gebäudeklasse 4 Kabel- und Rohrdurchführungen DIN-Konstruktionen Knauf Service und Beratung

186

187 Knauf Kabel- und Lüftungskanäle Kanäle - Einführung 04/2014 KL-10-1

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