Sprachmanipulation. Technische Universität Berlin Seminar: Kommunikation und Kooperation Dozentin: Diana Raufelder

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1 1 Sprachmanipulation Technische Universität Berlin Seminar: Kommunikation und Kooperation Dozentin: Diana Raufelder Datum: Hannes Jähnert, Dorothee Brandenburg, Barbara Goll, Dana Mah, Laura Collette, Gesina Samberg und Jasmin Sauer

2 Gliederung 2 1. Was ist Manipulation? 2. Techniken der Sprachmanipulation 2.1 Ebene des Textes 2.2 Ebene des Satzes 2.3 Ebene des Wortes 3. Gruppenarbeit 4. Exkurs: Wissenschaftssprache 5. Literatur

3 3 1. Was ist Manipulation?

4 1. Was ist Manipulation? 4 Manipulation (lat.) bedeutet Handhabung, kunstgerechter Handgriff, Zurichtung mittels handwerklicher Verfahren [ ] (vgl. Wolff I,S. 42ff.)

5 1. Was ist Manipulation? 5 Manipulation u. a. künstlerischer Umgang der durch u. a. rhetorische Mittel Sprache Geglückte Manipulation stärkt vorhandene Herrschaftsverhältnisse und schafft die Voraussetzung für weitere Manipulation

6 1. Was ist Manipulation? 6 Sprachmanipulation Durchsetzung von Partikularinteressen Rückgriff auf Massenkommunikationsmittel Absicht einer tiefgreifenden Bewußtseinsänderung Verschleierung der wahren Absichten Strategie einer vollständigen Beherrschung von Kommunikationsprozessen

7 1. Was ist Manipulation? 7 Auswirkungen auf den Kommunikationsprozess Nichtmanipulativ Manipulativ symmetrisch zyklisch komplementär unsymmetrisch unzyklisch nicht komplementär

8 8 2. Formen - Methoden - Techniken

9 2. Formen Methoden - Techniken 9 Analyse auf drei Ebenen Text (strukturell-funktional) Satz (syntaktisch-inhaltlich) Wort (lexikalisch-semantisch)

10 2.1 Die Ebene des Textes 10 Strategien und Taktiken setzen einen Zusammenhang zwischen Struktur und Wirkung voraus bedienen sich konventioneller sprachlichen Muster und Normen

11 2.1 Die Ebene des Textes 11 Themenentfaltung argumentativ, deskriptiv und explikativ Modalität z. B. sachbetont, meinungsbetont

12 2.1 Die Ebene des Textes 12 Rhetorische Figuren Aufwertung Abwertung Beschwichtigung Pluralis Auctoris besonders häufige Verwendung des Wortes wir soll eine Gemeinschaftsgefühl (Solidarität) herstellen

13 2.2 Die Ebene des Satzes 13 Wir müssen alle an einem Strang ziehen, um unsere Freiheit zu verteidigen.

14 2.2 Die Ebene des Satzes 14 Leerformeln sehr allgemein gehaltene Äußerungen Phrasen, umgangssprachliche Redewendungen, idiomatische Wendungen Können zur Rechtfertigung von Allem und Jedem dienen

15 2.2 Die Ebene des Satzes 15 Stereotype und Klischees sind verallgemeinernd und vereinfachend schreiben einer Gruppe bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen zu wirken emotional Präsuppositionen implizierte Annahmen und Voraussetzungen unausgesprochene Selbstverständlichkeiten beziehen sich auf das Sachverständnis oder die Erwartungshaltung

16 2.3 Ebene des Wortes 16 Lüge oder Schutzbehauptung Freiheitskämpfer oder Terrorist?

17 2.3 Ebene des Wortes 17 Schlag- und Schlüsselwörter haben große Signalwirkung reduzieren komplexe Sachverhalte gewinnen ihre Bedeutung erst im Gebrauch bzw. im Kontext wirken je nach Kontext positiv oder negativ

18 2.3 Ebene des Wortes 18 Aggregierte Symbole Abstraktionen der politisch-gesellschaftlichen Realität sind allgemein bekannt, wobei die ursprünglichen Wurzeln meist nicht mehr erkennbar sind (-> sie werden nicht hinterfragt) können trügerische Weltbilder vermitteln

19 2.3 Ebene des Wortes 19 Euphemismen und Pejorationen sind beschönigend bzw. abwertend lassen Personen oder Sachverhalte besonders positiv oder negativ erscheinen Metaphern sind besonders einprägsam können Sachverhalte verfälschen wecken Assoziationen und Emotionen

20 2.3 Ebene des Wortes 20 Superlativierungen und Verallgemeinerungen übertriebene oder gesteigerte Darstellung von Sachverhalten schließen Widerspruch aus und verhindern ein differenziertes Urteil wirken polarisierend und wertend vereinfachen Sachverhalte

21 21 3. Gruppenarbeit

22 3. Gruppenarbeit 22 Hört und lest die Rede von Guido Westerwelle und versucht die folgenden Begrifflichkeiten in eurer Gruppe (a, b oder c) wiederzufinden.

23 23 4. Exkurs

24 Pierre Bourdieu *01 August 1930 in Deguin 23. Januar 2002 in Paris Sein Leben: vom Gymnasiallehrer in Auvergne über den Militärdienst in Algerien zum Professor für Soziologie an der Êcole Pratique des Hautes Etudes en Sciences Sociales

25 Habitus ist ein System dauerhafter und übertragbarer Dispositionen, die als Erzeugungs- und Ordnungsgrundlage für Praktiken und Vorstellungen fungieren und zwar im Sinne einer Spontaneität ohne Wissen und Bewusstsein. (vgl. Bourdieu 1987, 171ff) auch die strukturierende Struktur

26 Uni-Angst und Uni-Bluff Wie studieren und sich nicht verlieren? Wolf Wagner Uni-Bluff-Urfassung 1977 Man muss dieses wissenschaftliche Gehabe nicht auf Teufel komm raus mitmachen Wolf Wagner zweite Neuauflage des Uni-Bluffs 2007 Das wissenschaftliche Gehabe hat auch seinen Zweck die Aufstiegsfunktion der Wissenschaft

27

28 5. Literatur 28 Bourdieu, Pierre (1987): Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt a.m.: Suhrkamp. Wagner, Wolf (1977): Uni-Angst und Uni-Bluff. Wie studieren und sich nicht verlieren. Berlin: Rotbuch. Wagner, Wolf (2007): Uni-Angst und Uni-Bluff heute. Wie studieren und sich nicht verlieren. Berlin: Rotbuch. Wolff, Gerhart (1978): Sprachmanipulation. Textheft und Ergänzungsheft. Dortmund: Crüwell-KonKordia.

29 29 Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit

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