Warum Geschichte der Psychologie?

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1 Warum Geschichte der Psychologie? Eigene MC-Fragen "Geschichte der Psychologie" (online-vorlesung, Skript, Lück) 1. Welche Antwort/Aussage trifft nicht auf die Frage zu "Warum Geschichte der Psychologie?" Bereits Hermann Ebbinghaus schrieb "Die Psychologie hat eine lange Vergangenheit, aber eine kurze Geschichte." Nur wenn wir uns der Errungenschaften, Methoden und Fehler in ihrer Vergangenheit bewusst sind, können wir uns mit der heutigen Wissenschaft beschäftigen. Im Bachelorstudiengang Psychologie wird Psychologiegeschichte nach den Empfehlungen des BDP gelehrt. Das Verhältnis der Psychologen/innen zu ihrer Fachgeschichte war und ist distanziert, erlebt aber seit etwa Mitte der 80er Jahre einen Aufschwung. Früher diente Psychologiegeschichte häufig der Rechtfertigung des eigenen Handelns; heute wird der Psychologiegeschichte durch Betonung der gesellschaftlichen Bedingungen psychologischen Handelns in Lehre, Forschung und Anwendung ein neuer und höherer Wert beigemessen. 2. Welche Aussage zu den Gründen des Umschwungs in Bezug auf das Verhältnis von Psychologen/innen zur ihrer Fachgeschichte ist nicht richtig? Die Unzulänglichkeit des empiristischen Denkens hat sich gezeigt (z. B. Kritische Psychologie, Klaus Holzkamp). Wissenschaftshistoriker wie Thomas Kuh haben die Bedeutung der Wissenschaftsgeschichte für die Wissenschaftstheorie ins Bewusstsein gerückt. Ein Grund leitet sich aus den Tendenzen der Geschichtswissenschaften selbst ab. Es wird zunehmend Gebrauch von Methoden der Naturwissenschaften gemacht, z. B. oral history. Die ursprüngliche Frage, warum Psychologiegeschichte, muss zur Frage werden, wie sollte man Psychologiegeschichte betreiben. 3. Welche Aussage zu weit verbreiteten Irrtümern bzw. Fehleinschätzungen in der Geschichte der Psychologie ist nicht richtig? Den quantitativen Einbußen der wissenschaftlichen Psychologie zur Zeit des Nationalsozialismus stand ein beachtlicher qualitativer Aufschwung gegenüber. Es ist eine weitverbreitete Fehleinschätzung, die psychologische Wissenschaftsdisziplin habe sich kontinuierlich und logisch entwickelt. Es gab in der UdSSR eine Blütezeit der Psychoanalyse, so dass die Annahme, die Psychoanalyse sei eine deutsch-österreichische Angelegenheit, nicht korrekt ist. Ein entscheidender Schritt in Richtung auf die Professionalisierung der Psychologie war die 1941 in Kraft tretende Diplomprüfungsordnung für Psychologen. Eindeutig falsch ist die Aussage, Nationalsozialsozialismus und Psychologie als Wissenschaft seien unvereinbar gewesen. 1

2 4. Welche Aussage zu geschichtswissenschaftlichen Aspekten sind richtig? (X aus 5!!) Ein häufiger Irrtum besteht darin, dass von der gegenwärtigen Situation in die Vergangenheit zurückextrapoliert wird, ohne nicht-geradlinige Entwicklungen zu berücksichtigen. Durch begründete Fragestellungen ist es möglich "die Vergangenheit" bzw. "die historische Wahrheit" zu entdecken. Der sog. Historismus erhebt den Anspruch eine exakte Wissenschaft zu sein und ist an Realitäten orientiert. Der sog. Historismus ist moralisierend statt positivistisch geprägt. Geschichte ist Rekonstruktion, Konstruktion und mit Einfühlen und Verstehen verbunden. Typen/Modelle und Funktionen der Psychologiegeschichtsschreibung 5. Nicht zu den Funktionen der Psychologiegeschichtsschreibung gehört. Legitimation Selbstvergewisserung Traditionsstiftung Kontemplation Kritik 6. Nicht zu den Typen/Modellen der Psychologiegeschichtsschreibung gehört. Great-Men-Ansatz Ideengeschichte Problemgeschichte Sozialgeschichte Legitimationsgeschichte 7. Welche Aussage zu den Typen und Funktionen der Psychologiegeschichtsschreibung ist nicht korrekt? Der Great-Men-Ansatz ist oft verbunden mit Legitimation und Traditionsstiftung. Die Funktion "Legitimation" ist verbunden mit der Frage "Wo ist weitere Forschung notwendig?" Das Modell "Ideengeschichte" begreift Psychologie stärker als Kulturgeschichte und ist chronologisch orientiert. Das Modell "Problemgeschichte" ist nicht chronologisch und folgt einer stärkeren Systematisierung von Einzelfragen. Ideengeschichte und Problemgeschichte weisen eine starke Affinität zur Funktion der Selbstvergewisserung auf. 2

3 8. Welche Aussage zu den Typen und Funktionen der Psychologiegeschichtsschreibung ist richtig? Die Funktion "Selbstvergewisserung" möchte Fortschritte und Erfolge in Bezug auf Fragestellungen seit den Anfängen der Psychologie aufzeigen vor dem Hintergrund "von weniger zu mehr". Im Zusammenhang mit der Traditionsstiftung werden politische, soziale und institutionelle Bedingungen psychologischer Forschung gewürdigt. Das Modell "Sozialgeschichte" hängt eng zusammen mit der erbaulichen und dekorativen Funktion der Psychologiegeschichte. Die Ideengeschichte begreift Psychologiegeschichte mehr als Kulturgeschichte und dient u. a. der Funktion der Selbstvergewisserung vor dem Hintergrund der Frage "Wo ist weitere Forschung notwendig?" Während die Problemgeschichte dem chronologischen Entfaltungskonzept folgt, ist die nichtchronologische Ideengeschichte an einer stärkeren Systematisierung interessiert. 9. Welche Zuordnung ist nicht richtig? Great-Men-Ansatz & Traditionsstiftung Selbstvergewisserung ("Wo ist weitere Forschung notwendig?") & Ideengeschichte Sozialgeschichte Kritische Funktion Kritische Funktion: Reflexion oft verborgener historischer Voraussetzungen psychologischer Theorien und Methoden. Sozialgeschichte: Zeitgeist Quellenstudium 10. Welche Aussage zu den Quellen der Psychologiegeschichte ist nicht korrekt? Während Primärquellen, z. B. Briefe, realitätsnäher sind, haben Sekundärquellen (z. B. Biographien) den Vorzug der Übersicht sowie des räumlichen Abstands zum Thema. Material überlebt selektiv, z. B. Telefonloch, Mails, Kriege Der historische Erkenntniswert ist umso höher, je näher die Quelle am Ereignis. Abgesehen von unauffälliger Beobachtung und Feldexperimenten weisen alle non-reaktiven Verfahren ein direkte Beziehung zu den historischen Forschungsmethoden auf. Oral history als Methode, die Datenquellen selbst zu schaffen, sind wenig aufwendig und haben den Vorteil der Lebendigkeit. 11. Welche Aussage zu den Quellen der Psychologiegeschichte ist nicht korrekt? Eine dt. Zeitschrift ist "Psychologie und Geschichte" (Hrsg. Lück). Das "Journal of Theoretical ans Phiosophical Psychology" wird von einer APA-Divison herausgegeben. Zu psychologiegeschichtlichen Werkzeugen gehören auch non-reaktive Messverfahren. Zeitreihenanalysen erlauben Trends und begrenzt Prognosen. Bei BDP gibt es eine der APA-Division entsprechende Fachgruppe. 3

4 Psychologische Theorien und Dienste der Psychologiegeschichte 12. Welche Aussage ist nicht richtig? Die Psychoanalyse betont die Rolle des Menschen innerhalb der Geschichte. Entwicklungs- und Persönlichkeitstheorien können als brauchbarer Rahmen biographischer Forschung dienen. Im Dienste der Schulen- und Institutionsgeschichte kann die Sozialpsychologie stehen, da jede Art von Forschung in soziale Beziehungen eingebettet ist und innerhalb der scientific community all jene Prozesse zu finden sind, die Sozialpsychologen untersuchen. Psychohistorie bzw. psychohistory sind Bezeichnungen für die auf psychoanalytischer Basis beruhende geschichtswissenschaftliche Interpretationsmethode, die weder in den Geschichtswissenschaften noch in der Psychologiegeschichte recht beheimatet ist. Klaus Holzkamp betont die notwendige Unterscheidung zwischen Geschichte als Naturprozess und menschlicher Geschichte, so dass die Kritische Psychologie im Zusammenhang mit der marxistischen Gesellschaftstheorie betrachtet werden kann. Antike 13. Welche Aussage trifft nicht auf die antiken Seelenvorstellungen zu? Vor Platon galt die Seele der Hauchseele und somit die Pneumalehre. Platon fasst die Seele als Wertbegriff auf und beschreibt die 3 Seelenteile anhand des Gleichnisses vom Wagenlenker. Aristoteles fasst die Seelenkonzeption als Wissenschaft auf und hat großen Einfluss auf Augustinus, da für ihn die Seele Kontinuität, Unsterblichkeit und Transzendenz sichert Während bei Platon die Seele nur dem Menschen als tugendhaftes Wesen zugesprochen wird, verfügen bei Aristoteles alle Lebewesen über eine Seele. Platon unterscheidet einen denkenden, einen mutartigen und einen begehrlichen Seelenteil, Aristoteles hingegen eine Vegetativseele, Sinnenseele sowie eine Geist- bzw. Vernunftseele. 14. Nicht zutreffend auf Platon ist. Wertbegriff, Seele sichert Erkenntnis des Guten Gleichnis vom Wagenlenker Auffassung von der Wanderung der Seele Einfluss auf mittelalterliche Seele des Augustinus Seele als zweckmäßig arbeitendes System 4

5 15. Nicht zutreffend auf Aristoteles ist. hierarchische Struktur Zusammenwirken von 3 Seelen kausale Bedingungshierarchie emergente Grundleistungen Seele als zweckmäßig arbeitendes System Neuzeit 16. Im Anschluss an Platon und Aristoteles ist nicht zutreffend,. dass im Mittelalter die Seelenlehre der Theologie unterstellt war. dass laut Immanuel Kant eine rationale Seelenlehre nicht möglich ist. dass Descartes rationalistischer Ansatz inkl. der Unterscheidung zwischen res extensa und res cogitans das bis heute gelöste Leib-Seele-Problem begründete. dass Kant zwischen Noumenon und Phainomen unterscheidet, wobei nur der innere Sinn zu untersuchen wäre. dass das Weber-Fechnersche-Gesetz ermöglich, Psychisches nicht mehr nur räumlich, sondern auch zeitlich zu erfassen und darzustellen. Exkurs: Römische Philosophie 17. Welche Aussage macht Prof. Renners nicht in der Online-Vorlesung bei seinem Exkurs in die Römische Philosophie? Hypothese: In den Schriften Römischer Philosophen sind die Anfänge einer Angewandten Psychologie zu finden. Senecas Schriften (de vita beata, de ira) sind frühere Beispiele personalpsychologischer Theorien. In Marc Aurels "Selbstbetrachtungen" werden viele Leitsätze und Maximen zur Bewältigung der Berufswahl gegeben. Ciceros "De officiis" ist ein frühes Beispiel einer personalpsychologischen Theorie. Seneca unterscheidet beim Menschen 4 Masken/Rollen, die gleichzeitig getragen werden. 5

6 Lösungen: 1 c (nicht BDP, sondern DGPs) 2 d Methoden der empirischen Sozialforschung 3 a (qualitativ und quantitativ vertauscht) 4 a, c, e 5 d 6 e 7 b (Frage gehört zur Selbstvergewisserung) 8 d 9 e Zeitgeist ist Ideengeschichte 10 e sind aufwendig! 11 e DGPs Fachgruppe 12 a Kritische Psychologie 13 c 14 e 15 b (nicht 3 Seelen, sondern 3 Seelenteile) 16 e (räumlich und zeitlich verdreht) 17 d 6

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