Politische Utopien im alten China und im antiken Griechenland

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Politische Utopien im alten China und im antiken Griechenland"

Transkript

1 Arbeit zur Vorlesung Interkulturelle Philosophie: Einführung: Ao. Univ.-Prof. Dr. Franz Martin Wimmer WS 2003/04 Politische Utopien im alten China und im antiken Griechenland Anton Hubauer A Seite 1

2 Inhalt: Einleitung 3 Staatswesen und Sozialutopien in China 4 Die utopische Polis am Beispiel von Platons Politeia 6 Schlussbemerkung 8 Literatur 9 Seite 2

3 Einleitung Hubauer: Politische Utopien - China und Griechenland WS 2003/04 So alt wie die Beschäftigung mit der Philosophie an sich ist wohl die Frage nach dem Nutzen von Philosophie für den Einzelnen, aber auch ihrem Nutzen für die Gemeinschaft, die Polis, den Staat. Eine der wohl bemerkenswertesten Parallelentwicklungen in der menschlichen Geistesgeschichte ist das Geistesleben im China der Zeit der streitenden Reiche und im antiken Griechenland der Perserkriege und des Peloponnesischen Krieges. Wenn in China die Zeit der streitenden Reiche, welche durch die Einigung und Zentralisierung des riesigen Reiches der Mitte ihren Abschluss fand, der Auslöser für Gedanken zur richtigen Staatsführung war, so ist wohl die tiefe Spaltung und innere Zerrissenheit der griechischen Welt der Antike der Grund für Platons Staatsutopie. 1 Die Übereinstimmung der Gründe für die Überlegungen von der richtigen Art der Politik sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass gleiche Probleme möglicherweise zu unterschiedlichen Lösungen führen können. Die Vereinigung des Reiches der Mitte, unter seinem ersten beinahe mystischen Kaiser der Qin- Dynastie, wurde aber auch durch die geographischen Gegebenheiten Chinas erleichtert. Im Gegensatz dazu führte die räumliche Beengung Griechenlands zur Kolonisation, dadurch war aber einer möglichen Zentralisierung der Welt der Hellenen scheinbar ein Riegel vorgeschoben, doch war neben dieser geographischen Bedingung der Entwicklung eine weitere vorhanden. Die Bedrohung der Freiheit der Griechen durch den persischen Zentralstaat, stellte doch das riesige Reich der Großkönige in seiner Zeit einen Höhepunkt der bisherigen Machtentfaltung durch Vereinigung einer möglichst großen Land- und Bevölkerungsmasse dar. Eine äußere Bedrohung, welche im Gegensatz zu den Entwicklungen, die durch die innere geographische Gegebenheit des Landes bedingt waren, nur durch eine gemeinsame Anstrengung aller Griechen zu überwinden war. Die defensive Abwehr gelang nur, als sich die Griechen zu einem Verteidigungsbündnis zusammenschlossen, doch als die unmittelbar Gefahr gebannt schien wurde wiederum der alte Pfad des Krieges untereinander beschritten. Der Peloponnesische Krieg, dieses zutiefst selbstzerstörerische Ringen ebnet den Weg für den Aufstieg Makedoniens. Was Philipp begann vollendete sein Sohn Alexander, der die hellenistische Welt mit harter Hand vereinte. Es gelang der Übergang vom defensiven Trutzbund hin zur zentral gelenkten Militärmacht mit offensiver Kriegsführung gegen Persien. Platons politische Utopie im Staat, um das Jahr 374 v. Chr. entstanden, ist wohl als direkte Reaktion auf die Selbstzerfleischung der griechischen Polis im Peloponnesischen Krieg zu verstehen. 2 Für ihn war immer noch der Stadtstaat die grundsätzlich richtige Form, ja die einzig mögliche Form eines Gemeinwesens. Ein großer, zentralistisch gelenkter Flächenstaat, kam in seinen Überlegungen überhaupt nicht vor. Aber auch China sah sich einer ständigen Bedrohung von Außen gegenüber, den Hunnen. Der Bau Seite 3

4 der großen Mauer, dieses gewaltige Zeichen einer gemeinsamen Anstrengung, möglich nur durch einen zentralen Willen, der alle anderen Individuen unter seine Herrschaft zwang, bleibt aber hinter dem offensiven Vorgehen von Alexander zurück. Den bei aller Riesenhaftigkeit des Vorhabens, blieb die große Mauer immer nur ein Schutzwall. Zwei unterschiedliche Lösungsversuche für ein ähnliches Problem bei natürlich niemals gleichen, aber doch nicht gänzlich verschiedenen, Ausgangspositionen. Inwieweit sich nun die Lösungen hinsichtlich eines politischen Gemeinwesens gleichen und in welchen Positionen sie von einander abweichen, der Versuch dies festzustellen soll das Ziel der vorliegenden Arbeit sein. Staatswesen und Sozialutopien in China Eine der Grundlagen des chinesischen Denkens, welche bis heute noch wirkungsmächtig ist, stellt der Konfuzianismus dar. Konfuzius ( v. Chr.) steht in seinem Denken wiederum in der Tradition von uralter überlieferter Weisheit und Weltsicht. Dementsprechend konservativ fällt auch Konfuzius Lehre aus. Er selbst hat nichts Geschriebenes hinterlassen, aber seine Schüler fassten seine Lehren im Buch Lunyu, dem Buch der Gespräche zusammen. Das Gebiet seines Denkens und Lehrens ist die praktische Lebensführung die ihren Ausdruck in einer Moral- und Staatslehre findet, deren grundlegende Tugenden Menschlichkeit, Rechtschaffenheit, Schicklichkeit, Weisheit und Loyalität sind. Ihre Verwirklichung finden sie in fundamentalen Beziehungen zwischen Herrscher und Untertan, Vater und Sohn, älterem und jüngerem Bruder, Ehemann und Ehefrau sowie Freund und Freund. Für Konfuzius ist die Festigkeit des Staates in der moralisch richtigen Grundeinstellung des Einzelnen und der Familie begründet. 3 Eine Parallele und eine Unterscheidung zu Platon drängen sich hier förmlich auf. Geht es doch bei Platon ebenso um die Gerechtigkeit an sich, deren Erkenntnis durch die Tugenden ermöglicht wird, und die Untersuchung wendet sich dann erst der Polis zu, um im Großen leichter die Gerechtigkeit zu erkennen, ohne jedoch zu vergessen, dass ein gerechter Staat nur mit gerechten Bürgern bestehen kann. Aber die Familie spielt für die Träger des Staates bei Platon nur mehr die Rolle eines geistigen Ideals, tatsächliche Blutbande, also familiäre Bindungen im Sinne von Konfuzius, werden als mögliche Gefahren für die Gerechtigkeit im Staat betrachtet. Für Konfuzius besteht die Legitimation des wahren Herrschers alleine in seinem vorbildlichem Leben: Wenn man sein Land regieren will, muss man als erstes seine Familie in Ordnung halten. Wenn man seine Familie in Ordnung halten will, muss man als erstes seinen Seite 4

5 Charakter bilden. Wenn man seinen Charakter bilden will, muss man als erstes das rechte Herz haben. Will man das rechte Herz haben, dann muss man als erstes aufrichtig denken. Will man aufrichtig denken, muss man als erstes zur Einsicht gelangen. 4 Zur Erlangung der Einsicht dient die Klarstellung und Ordnung der Begriffe. Das Ideal des konfuzianischen Denkens stellt der edle und gebildete Weise dar, deshalb bekommt die Erziehung, welche Geist und Herz umfassen soll einen besonderen Stellenwert. Auch hier wieder eine Übereinstimmung mit Platon, denn ohne die richtige Erziehung ist auch im platonischen Staat keine Qualifikation zur Herrschaft möglich. Nun teilte sich das chinesische Denken in zwei Richtungen, verkörpert durch Menzius ( v. Chr.) und Xun Zi (ca v. Chr.). Während Menzius den Menschen als grundsätzlich gut betrachtet 5, so ist Xun Zi vom Gegenteil überzeugt. Entsprechend seiner Grundeinstellung, dass die Tugenden dem Menschen angeboren sind und er sie nur bewahren und entfalten muss, schließt Menzius weiter, dass der Zustand des Staates durch die moralische Qualität seines Herrschers bestimmt wird. Einem tugendhaften Herrscher werden die Menschen alleine durch die Einsicht in die Richtigkeit seiner Regierung folgen. Das Ziel eines wahren Herrschers kann wiederum nur das Wohlergehen seines Volkes und dessen Moral sein. Xun Zi betrachtet den Menschen als grundsätzlich schlecht und böse, und nur durch Erziehung und Kultur kann dieser Zustand unter großen Mühen abgestellt werden. Eine Übereinstimmung in der grundsätzlichen Beschaffenheit des Menschen zum Weltbild von Thomas Hobbes ist nicht zu übersehen. Wenn Hobbes im Leviathan davon spricht, dass der Mensch solange er ohne eine alle im Zaum haltende Macht lebt, sich im Krieg eines jeden gegen jeden befindet 6, so hätte Xun Zi ihm sicherlich nicht widersprochen. Eine Gegenposition zum konfuzianischen Denken und seiner Tugend und Morallehre stellt die Gruppe der Legalisten dar. Ihr Ziel ist ein mächtiger und geeinter Staat, gestützt auf eine schlagkräftige Armee, eine Landwirtschaft zur Befriedigung der lebensnotwendigen Bedürfnisse und einem starken Herrscherhaus. Die Grundlage des Staates bilden nun Gesetze die für alle Mitglieder der Gemeinschaft verbindlich und verständlich sind. Die Befolgung der Gesetzte wird durch ein rigoroses System von Strafen und Belohnungen gewährleistet. Das Staatsdenken der Legalisten ist von einer Nüchternheit und einem Pragmatismus geprägt, wie er in Europa erst unter den Utilitaristen und Kontraktualisten der Neuzeit entstand. Grundsätzlich könnte man diese Ausprägung des chinesischen Staatsdenkens als eine Mischform aus Utilitarismus und Kontraktualismus bezeichnen, wobei der Herrscher als Gesetzgebung, die Armee als Sicherheitsgarant nach Innen und Außen und die Landwirtschaft als die Sicherstellung der Grundversorgung, ihre Begründung nur aus der Notwendigkeit eines Stützapparates für den Staat beziehen. Anders begründete Mo Di ( v. Chr.) seine Art von Idealstaat. Er folgte dabei Konfuzius, indem er die Liebe als Grundlage ansah, aber nicht die Liebe in der Familie, durch die bei Seite 5

6 Konfuzius alles abgeleitet wird, sondern die unterschiedslose Liebe zu jedem Menschen. Eine Art von Ur-Sozialismus, bei dem Herrscher und Beherrschte eigentlich nicht mehr die zutreffenden Bezeichnungen für die Glieder des so gedachten Staatswesens sind, war Mo Di s Vision. Den von echter Liebe beseelt könnte der Herrscher nicht anders als im Interesse seines Volkes zu handeln, und die Bevölkerung würde dementsprechend folgen. 7 Ein reger Austausch zwischen der Bevölkerung und der Führung des Staates sollte eine Abstimmung der Ziele und der Mittel zur Verwirklichung gewährleisten. Die utopische Polis am Beispiel von Platons Politeia Platons gewaltiges Werk über die Gerechtigkeit ist das vielleicht radikalste Modell eines Idealstaates, das die Geistesgeschichte kennt. Voll mit Forderungen, die wegen ihrer Modernität Erstaunen hervorrufen, Forderungen die wegen ihres radikalen Pragmatismus und ihrer scheinbaren Immoralität auf entschiedenste Ablehnung stoßen und zugleich voller Forderungen die nur aus der Betrachtung und Analyse der Zeit in der sie gestellt wurden verständlich sind. Gesprächsthema des Dialoges ist die Gerechtigkeit, auf den Entwurf eines Idealstaates, einer ideellen Polis, kommt Sokrates nur, um in einer Art von makroskopischen Untersuchung von der größeren Einheit, also dem Staat, auf seine kleinsten unteilbaren Bestandteile, die Einwohner dieses Staates, also dem Menschen an sich, zu schließen. 8 Ausgangspunkt und Endpunkt bleibt der Mensch, ausdrücklich thematisiert in der Frage an Glaukon: meinst du denn, dass die Verfassungen von der Eiche oder dem Felsen abstammen und nicht von der Gesinnung derer, die in der Polis leben? (Pol. 544 d, e) Die Gründung eines Staates erfolgt für Platon aus der Notwendigkeit der Arbeitsteilung, kann doch kein einzelner Mensch wirklich ausreichend für die Befriedigung seiner sämtlichen Bedürfnisse sorgen. 9 Darin ist eine Übereinstimmung mit den Ansichten von Menzius zu bemerken, welcher in einem Gespräch mit einem Anhänger der Ackerbauschule, einer Art von Lehre der größtmöglichen Autarkie, ebenfalls für eine arbeitsteilige Gesellschaft eintritt. 10 Der erste Entwurf ist auch noch eine sehr simple Agrar - Gemeinschaft, welche durch ihre weitgehende Beschränkung der Bedürfnisse auch nicht der Pleonexie, der Gier nach Besitz, verfallen ist. Dadurch ist auch keine Erweiterung des Staatsgebietes notwendig, die Frage nach der Verteidigung wird übergangen, also bedarf es auch noch keiner Wächter. Der Einwurf von Glaukon, dass diese Polis wohl gut für Schweine ist, aber nicht für Menschen mit Kultur, wird von Sokrates aufgenommen und weitergeführt. Kultur bedarf zusätzlicher Ressourcen, also wird es zwangsläufig zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Nachbarn kommen. Nun gilt die Arbeitsteilung aber für alle Berufe, so kann sie nicht für den Krieger ungültig sein und in konsequenter Weiterentwicklung des Gedankens eben auch nicht für den Herrscher. 11 Seite 6

7 Doch schon in Platons weiteren Überlegungen tritt der Unterschied zum chinesischen Denken, sowohl in seiner traditionellen Form als auch in seinen sozialutopischen Formen, hervor. Die strikte Teilung der Polis in drei Stände, jenen der Bauern, Handwerker und Händler (démiurgoí), der Wächter (phylakes) und denjenigen der Herrscher (árchontes) erscheint angesichts der Tatsache, dass das antike Griechenland als die Wiege des Individuums gilt unverständlich. Es ist besser verständlich, wenn in die Überlegung Platons Tugendlehre und das Seelenwagengleichnis mit einbezogen wird, auch wenn der Vergleich der Wächter mit guten Jagdhunden, wie dies im Zweiten Buch der Politeia (376 e f.) geschieht, nicht allzu sehr für Platons Wertschätzung des Menschen als solchen spricht. Im Gegensatz zu Mo Di, welcher eine harmonische Gesellschaft durch die Angleichung der Unteren an die Oberen und eine abgeschwächte Form der Angleichung der Oberen an die Unteren, in Form von Offenheit für Ratschläge, erreichen will, gerade aus der Ungleichheit der Menschen bedingt, so ist für Platon der uneingeschränkte Führungsanspruch der Philosophenkönige der Schlüssel zur Gerechtigkeit im Staat. Die Begründung dieses Anspruches wird durch die höchste Einsicht in die Idee des Guten gegeben, das Sonnengleichnis, das Liniengleichnis und das Höhlengleichnis sind dabei zweifellos die philosophischen Höhepunkte des Werkes. Das sich dieser Führungsanspruch aus der höchsten erreichbaren Erkenntnis, der Sicht der Idee des Guten, ableitete, spiegelt sich nicht unbedingt in der Wahl der Mittel zur Erreichung der Zwecke für den Idealstaat. Aufzucht der Wächter, Gütergemeinschaft und Lebensgemeinschaft in allen Bereichen, begründet durch eine gesteuerte Erziehung, Dichtung, Musik und Religion sollen hier nur als Beispiele für die Radikalität von Platons Überlegungen stehen. Punkte, die in dieser Deutlichkeit und Ausprägung bei den chinesischen Staatslehren nicht abgehandelt werden. Mo Di s Gedanke der Allgemeinen Liebe, der Liebe um des Menschen willen, findet seine Untermauerung in Beispielen aus der Familie, die Liebe zwischen Vater und Sohn, die Liebe zwischen Brüdern. Wenn Platon für seinen Wächterstand die Auflösung der familiären Bande anstrebt, so ist dies eine für das chinesische Denken ungeheure Vorstellung. Worin sich Platons Entwurf ebenfalls unterscheidet von chinesischen Vorstellungen und Modellen, ist die Abhandlung der anderen Staatsformen. Die Timokratie, Oligarchie, Demokratie und als tiefstes Verfallsstadium die Tyrannis werden im Vergleich zu dem Seelenzustand eines einzelnen Menschen gesehen. Erneut kommt es zur Gegenüberstellung des tugendhaften Menschen und des Gerechten Staates und seiner Abstufungen in einer menschlichen und politischen Verfallsgeschichte. 12 Den Abschluss von Platons Lehre über die Kunst der Staatsführung findet sich in dem Spätwerk Nomoi, den Gesetzen. Ausgleich, Versöhnung und die Anleitung zur Wahl des Weges der richtigen Mitte, keines faulen Kompromisses, steht am Ende von Platons Gedanken über die rechte Regierung. Weil aber nicht immer ein Philosophenherrscher da ist wenn man ihn braucht, Seite 7

8 entscheidet sich Platon für das Gesetz, welches nun als Garant für Gerechtigkeit gilt. 13 Schlussbemerkung Politische Utopien und die Lehre von der rechten Staatskunst sind beinahe ebenso alt wie die Frage nach der Erkenntnis oder der Seele des Menschen. Die Frage nach der moralisch richtigen Regierung scheint in unserer Zeit beantwortet, eine Diskussion über die parlamentarische Demokratie und den Rechtsstaat ist nach den Erfahrungen des 20. Jahrhunderts tatsächlich undenkbar. Die Frage nach der Moral des Einzelnen ist hingegen nach wie vor ein heftig umkämpftes Feld und Christine Korsgaard, Bernard Williams und Ernst Tugendhat sollen hier nur als herausragende Vertreter eines Diskurses genannt werden der noch lange nicht an seinem Endpunkt angekommen ist. Wenn die allgemein anerkannte Staatsform der repräsentativen Demokratie hinterfragt wird, so geschieht es in der Zeit der Globalisierung und des Neo- und Turbokapitalismus indirekt durch die normative Kraft von wirtschaftlichen Fakten. Wie lange kann noch von Demokratie die Rede sein, wenn wirtschaftliche Interessen von Globalplayers über Staatsinteressen immer leichter triumphieren? Es stellt sich die Frage, ob die wohl entscheidende gemeinsame Erkenntnis der chinesischen und griechischen Denker, mit Platon als einem ihrer wichtigsten Vertreter, in der Gegenwart unbeachtet bleibt: Ein Staat ist nur ein Spiegelbild der inneren moralischen und ethischen Einstellung seiner Bürger. Wenn aber Eigennutz und Gewinnmaximierung als letzte gültige Prinzipien angesehen werden, wie sollten sich Bürger eines Staates anders verhalten, wenn selbst die staatliche Autorität immer mehr in die Knie geht vor der Allmacht der Wirtschaft? Vielleicht ist ja Gerechtigkeit nicht mehr durch die Allgemeine Liebe eines Mo Di, oder die oberste Idee des Guten eines Platon gegeben und die Welt folgt der Definition von Gerechtigkeit eines Thrasymachos, wonach das Gerechte nichts anderes sei als das, was dem Stärkeren nützt. Seite 8

9 Literatur Hubauer: Politische Utopien - China und Griechenland WS 2003/04 Bauer, Wolfgang. China und die Hoffnung auf Glück. Paradiese, Utopien, Idealvorstellungen in der Geistesgeschichte Chinas. München dtv-atlas zur Philosophie. München Fenske, Hans. Mertens, Dieter. Reinhard, Wolfgang. Rosen, Klaus. Geschichte der politischen Ideen. Von Homer bis zur Gegenwart. Frankfurt a.m Fink, Gerhard. Platons große Dialoge. München Hobbes, Thomas. Leviathan oder Stoff, Form und Gestalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates. Übers. Von Walter Euchner. Frankfurt a. M Sandvoss, Ernst R. Geschichte der Philosophie. Band 1: Indien, China, Griechenland und Rom. München Zehnpfennig, Barbara. Platon zur Einführung. Hamburg Anmerkungen: 1 Ein Beweggrund, der auch im Laufe von 2000 Jahren nichts an seiner Brisanz verloren hatte, war doch für Thomas Hobbes der Englische Bürgerkrieg der unmittelbare Auslöser für seinen Leviathan. 2 Fenske, Hans. Mertens, Dieter. Reinhard, Wolfgang. Rosen, Klaus. Geschichte der politischen Ideen. Von Homer bis zur Gegenwart. Frankfurt a.m S Sandvoss, Ernst R. Geschichte der Philosophie. Band 1: Indien, China, Griechenland und Rom. München S dtv-atlas zur Philosophie. München S Bauer, Wolfgang. China und die Hoffnung auf Glück. Paradiese, Utopien, Idealvorstellungen in der Geistesgeschichte Chinas. München S Hobbes, Thomas. Leviathan oder Stoff, Form und Gestalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates. Übers. Von Walter Euchner. Frankfurt a. M S Bauer. S. 56 ff. 8 Fink, Gerhard. Platons große Dialoge. München S Zehnpfennig, Barbara. Platon zur Einführung. Hamburg S Bauer. S. 54 f. 11 Fink. S Zehnpfennig. S. 132 ff. 13 Ders. S. 216 ff. Seite 9

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Politische Theorien - Grundlegende Ansätze für das gesellschaftliche Zusammenleben von Platon bis Friedman Das komplette Material

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Klassiker des politischen Denkens - Von Platon bis John Locke

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Klassiker des politischen Denkens - Von Platon bis John Locke Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Klassiker des politischen Denkens - Von Platon bis John Locke Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT

Mehr

WOLFGANG KERSTING PLATONS >STAAT WISSENSCHAFTLICHE BUCHGESELLSCHAFT DARMSTADT

WOLFGANG KERSTING PLATONS >STAAT WISSENSCHAFTLICHE BUCHGESELLSCHAFT DARMSTADT WOLFGANG KERSTING PLATONS >STAAT WISSENSCHAFTLICHE BUCHGESELLSCHAFT DARMSTADT Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 A. Erörterung geläufiger Gerechtigkeitsvorstellungen.... 17 I. Kephalos und die natürliche

Mehr

Die Schule von Athen - La scuola di Atene

Die Schule von Athen - La scuola di Atene Die Schule von Athen - La scuola di Atene Fresco la scuola di Atene von Raffaello Sanzio da Urbino 1 Platon und Aristoteles 2 Sokrates Platon Aristoteles 3 Aristoteles 384 (v. Chr.): geb. auf der Halbinsel

Mehr

1.1 Die Disziplinen der Philosophie Der Begriff Ethik Der Aufgabenbereich der Ethik... 3

1.1 Die Disziplinen der Philosophie Der Begriff Ethik Der Aufgabenbereich der Ethik... 3 Inhalt Vorwort Einführung... 1 1 Philosophie und Ethik... 1 1.1 Die Disziplinen der Philosophie... 1 1.2 Der Begriff Ethik... 2 1.3 Der Aufgabenbereich der Ethik... 3 2 Moralische Urteile ethische Reflexion...

Mehr

Politische Philosophie

Politische Philosophie MICHAEL BECKER/JOHANNES SCHMIDT/REINHARD ZINTL Politische Philosophie 3., aktualisierte Auflage FERDINAND SCHÖNINGH Vorwort der Herausgeber 11 Vorwort 13 I. Einleitung (Michael Becker) 17 II. Gesellschaftsvertrag

Mehr

Platon Der Staat. Universität Kiel Wintersemester 2012/13

Platon Der Staat. Universität Kiel Wintersemester 2012/13 Universität Kiel Wintersemester 2012/13 Platon Der Staat Prof. Dr. Lehrstuhl für Praktische Philosophie Philosophisches Seminar Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Leibnizstr. 4 24118 Kiel ermgassen@philsem.uni-kiel.de

Mehr

Sokrates, Platon und Aristoteles Teil 2

Sokrates, Platon und Aristoteles Teil 2 Erwachende Wissenschaft Teil 11 Von den Sumerern zu den Griechen Sokrates, Platon und Aristoteles Teil 2 Der Weg zum Peripatos Platon (~427 - ~347 v. Chr.) Kurzbiografie Platon - eigentlich Aristokles

Mehr

Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie

Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie 1 Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie Einführungsphase EPH.1: Einführung in die Philosophie Was ist Philosophie? (Die offene Formulierung der Lehrpläne der EPH.1 lässt hier die Möglichkeit,

Mehr

Agenda. 1) Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation im 4./5. Jhdt. a.c. 2) Grundgedanken des platonischen Idealstaates

Agenda. 1) Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation im 4./5. Jhdt. a.c. 2) Grundgedanken des platonischen Idealstaates Von Jan Schumann Agenda 1) Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation im 4./5. Jhdt. a.c. 2) Grundgedanken des platonischen Idealstaates Gesellschaft, Erziehung, Politik, Herrschaft Ideenlehre,

Mehr

Tugendethiken. Prof. Dr. H. Simon-Hohm: Interkulturelle Ethik. Studium Generale

Tugendethiken. Prof. Dr. H. Simon-Hohm: Interkulturelle Ethik. Studium Generale Tugendethiken Prof. Dr. H. Simon-Hohm: Interkulturelle Ethik Studium Generale - 2.12.2008 Tugendethiken Tugendethiken beschäftigen sich mit Leben und Handeln im Alltag, in der Familie, in Beziehungen usw..

Mehr

Allgemeine Staatslehre

Allgemeine Staatslehre Allgemeine Staatslehre 427 347 v. Chr. Staatsideenlehre Hauptwerk Ideenlehre Politeia (Staat), um 370 v. Chr. Untertitel: to dikaion - Über das Gerechte Lehre in Dialogform Motiv: Verzweiflung an der attischen

Mehr

Bearbeitet von Andreas Groch C.C.BUCHNER

Bearbeitet von Andreas Groch C.C.BUCHNER Bearbeitet von Andreas Groch T C.C.BUCHNER Zu den Disziplinen der Philosophie 8 Anthropologie 9 Einleitung. Was ist der Mensch? 9 Ml Platon. Das Höhlengleichnis (Sokrates spricht mit Glaukon) 10 M2 Platon.

Mehr

Eine Untersuchung zu Verstand und Vernunft

Eine Untersuchung zu Verstand und Vernunft Joachim Stiller Eine Untersuchung zu Verstand und Vernunft Eine Untersuchung Alle Rechte vorbehalten Eine Untersuchung zu Verstand und Vernunft Was ist der Unterschied zwischen Verstand und Vernunft? Zunächst

Mehr

Gegenstände / Themen / Inhalte Arbeitstechniken / Arbeitsmethoden Kompetenzen. - philosophisches Gespräch

Gegenstände / Themen / Inhalte Arbeitstechniken / Arbeitsmethoden Kompetenzen. - philosophisches Gespräch Gymnasium Sedanstr. Lehrpläne S II Fach: Philosophie Jahrgang: 11/I Unterrichtsvorhaben : Einführung in die Philosophie Einführung in die Philosophie 1. Traum und Realität 2. Staunen und Wissen 3. Die

Mehr

Geschichte der Rechts- und Staatsphilosophie

Geschichte der Rechts- und Staatsphilosophie Ernst-Wolfgang Böckenförde Geschichte der Rechts- und Staatsphilosophie Antike und Mittelalter Mohr Siebeck Inhaltsverzeichnis Vorwort VII 1 Einleitung 1 I. An wen wendet sich und was will das Buch? (1)

Mehr

Staatsrecht I: Staatsformen, Demokratie. Vorlesung vom 30. September 2011 PD Dr. Patricia Schiess Herbstsemester 2011

Staatsrecht I: Staatsformen, Demokratie. Vorlesung vom 30. September 2011 PD Dr. Patricia Schiess Herbstsemester 2011 Staatsrecht I: Staatsformen, Demokratie Vorlesung vom 30. September 2011 PD Dr. Patricia Schiess Herbstsemester 2011 Staatsformen: Kriterien für Unterteilung (1/2) Traditionelle Staatsformen (nach Aristoteles)

Mehr

Leviathan (1651) englische Fassung, (1670, lateinische Fassung)

Leviathan (1651) englische Fassung, (1670, lateinische Fassung) Vorlesung Der Begriff der Person : WS 2008/09 PD Dr. Dirk Solies Begleitendes Thesenpapier nur für Studierende gedacht! Hobbes (1588 1679) Philosophierelevante Werke: Elements of Law (1640) Objectiones

Mehr

Joachim Stiller. Platon: Kriton. Eine Besprechung des Kriton. Alle Rechte vorbehalten

Joachim Stiller. Platon: Kriton. Eine Besprechung des Kriton. Alle Rechte vorbehalten Joachim Stiller Platon: Kriton Eine Besprechung des Kriton Alle Rechte vorbehalten Inhaltliche Gliederung: A: Einleitung Platon: Kriton 1. Festgelegtheit des Todeszeitpunkts des Sokrates durch die Ankunft

Mehr

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E L E H R P L A N P H I L O S O P H I E Das Schulcurriculum stützt sich auf die in der Obligatorik für das Fach Philosophie vorgesehenen Schwerpunkte und gibt den Rahmen für die individuelle Unterrichtsgestaltung

Mehr

Ein analytischer Vergleich der Naturzustandtheorien von Hobbes und Locke

Ein analytischer Vergleich der Naturzustandtheorien von Hobbes und Locke Politik Juliane Dube Ein analytischer Vergleich der Naturzustandtheorien von Hobbes und Locke Studienarbeit Friedrich-Schiller-Universität Jena Institut für Politikwissenschaft Ein analytischer Vergleich

Mehr

Demokratisierung und Marktwirtschaft in der VR China

Demokratisierung und Marktwirtschaft in der VR China Wirtschaft Markus Schilling Demokratisierung und Marktwirtschaft in der VR China Studienarbeit Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Institut für Wirtschaftswissenschaften Kolloquium: Die

Mehr

Zum Höhlengleichnis von Platon

Zum Höhlengleichnis von Platon Geisteswissenschaft Eric Jänicke Zum Höhlengleichnis von Platon Essay Essay Höhlengleichnis Proseminar: Philosophie des Deutschen Idealismus und des 19. Jahrhunderts Verfasser: Eric Jänicke Termin: WS

Mehr

»Ilias«und»Odyssee«: Die Entdeckung der mykenischen Kultur Wolfgang Schuller 12

»Ilias«und»Odyssee«: Die Entdeckung der mykenischen Kultur Wolfgang Schuller 12 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Die griechische Antike Die Frühzeit Griechenlands»Ilias«und»Odyssee«: Die Entdeckung der mykenischen Kultur Wolfgang Schuller 12»Maske des Agamemnon«und»Löwentor«:

Mehr

Meine lieben Freunde! Es ist mir eine große Befriedigung,

Meine lieben Freunde! Es ist mir eine große Befriedigung, Zur Einführung Rudolf Steiner über seine öffentlichen Vorträge Dornach, 11. Februar 1922 Meine lieben Freunde! Es ist mir eine große Befriedigung, Sie nach längerer Zeit wieder hier begrüßen zu können,

Mehr

Modul Ethik in der Biologie

Modul Ethik in der Biologie Modul Ethik in der Biologie Wintersemester 2016/17 Dozentinnen: Doreen Grusenick & Karin Kunde, CAU Kiel, Lehrstuhl für Philosophie und Ethik der Umwelt. Ethik in der Biologie Ablauf 1. Einführung 2. Allgemeine

Mehr

INHALT. Vorwort. ARISTOTELES Politik. BUCH i»über die Führung eines Haushaltes und die Despotie«

INHALT. Vorwort. ARISTOTELES Politik. BUCH i»über die Führung eines Haushaltes und die Despotie« INHALT Vorwort Einleitung. Von Eckart Schütrumpf xi xm I. Staatskunst (politike techne) xm II. Der Inhalt der Politik xix III. Der Aufbau der Politik xxxm IV. Aristoteles' politische Theorie xlv V. Nachleben

Mehr

WBG WELT- GESCHICHTE

WBG WELT- GESCHICHTE WBG WELT- GESCHICHTE EINE GLOBALE GESCHICHTE VON DEN ANFÄNGEN BIS INS 21. JAHRHUNDERT Band II Antike Welten und neue Reiche 1200 v.chr. bis 600 n.chr. Herausgegeben von Gustav Adolf Lehmann und Helwig

Mehr

Thomas Hobbes "Leviathan". Exzerpt

Thomas Hobbes Leviathan. Exzerpt Politik Sebastian Lindinger Thomas Hobbes "Leviathan". Exzerpt Exzerpt Einführung in die politische Ideenlehre WS 2011/12. Sebastian Lindinger Bei dem folgenden exzerpierten Text handelt es sich um: Leviathan

Mehr

Joachim Stiller. Platon: Menon. Eine Besprechung des Menon. Alle Rechte vorbehalten

Joachim Stiller. Platon: Menon. Eine Besprechung des Menon. Alle Rechte vorbehalten Joachim Stiller Platon: Menon Eine Besprechung des Menon Alle Rechte vorbehalten Inhaltliche Gliederung A: Einleitung Platon: Menon 1. Frage des Menon nach der Lehrbarkeit der Tugend 2. Problem des Sokrates:

Mehr

Neuer Lehrplan. Neues Buch. Ihr Stoffverteilungsplan. Geschichte und Geschehen. Sekundarstufe I, Ausgabe A für Nordrhein-Westfalen, Band 1

Neuer Lehrplan. Neues Buch. Ihr Stoffverteilungsplan. Geschichte und Geschehen. Sekundarstufe I, Ausgabe A für Nordrhein-Westfalen, Band 1 Neuer Lehrplan. Neues Buch. Ihr Stoffverteilungsplan. Sekundarstufe I, Ausgabe A für NordrheinWestfalen, Band 1 Was geht mich Geschichte an? S. 8 Was ist eigentlich Geschichte? S. 10 Wie finden wir etwas

Mehr

Aristoteles über die Arten der Freundschaft.

Aristoteles über die Arten der Freundschaft. 1 Andre Schuchardt präsentiert Aristoteles über die Arten der Freundschaft. Inhaltsverzeichnis Aristoteles über die Freundschaft...1 1. Einleitung...1 2. Allgemeines...2 3. Nutzenfreundschaft...3 4. Lustfreundschaft...4

Mehr

Die attische Demokratie in der Leichenrede des Perikles auf die Gefallenen im ersten Jahr des Peloponnesischen Krieges (Thuk II,35-41)

Die attische Demokratie in der Leichenrede des Perikles auf die Gefallenen im ersten Jahr des Peloponnesischen Krieges (Thuk II,35-41) Geschichte Anonym Die attische Demokratie in der Leichenrede des Perikles auf die Gefallenen im ersten Jahr des Peloponnesischen Krieges (Thuk II,35-41) Studienarbeit Johannes Gutenberg Universität Mainz

Mehr

Joachim Ritter, 1961 Aristoteles und die theoretischen Wissenschaften

Joachim Ritter, 1961 Aristoteles und die theoretischen Wissenschaften Aristoteles und die theoretischen Wissenschaften Die theoretische Wissenschaft ist so für Aristoteles und das gilt im gleichen Sinne für Platon später als die Wissenschaften, die zur Praxis und ihren Künsten

Mehr

Staat und Politik

Staat und Politik 2. 2 - Staat und Politik - Grundlagen eines Staates - Staats- und Regierungsformen Grundlagen eines Staates - Fragenkatalog 1. Über welche drei gemeinsamen Merkmale verfügen alle Staaten? 2. Wie hoch war

Mehr

Platon: Der Staat - Fünf Essays zu ausgewählten Fragestellungen

Platon: Der Staat - Fünf Essays zu ausgewählten Fragestellungen Geisteswissenschaft Tim Fischer Platon: Der Staat - Fünf Essays zu ausgewählten Fragestellungen Essay Platon: Der Staat Fünf Essays zu ausgewählten Fragestellungen Tim Fischer Inhaltsverzeichnis Essay

Mehr

Soll es ein Menschenrecht auf Demokratie geben?

Soll es ein Menschenrecht auf Demokratie geben? Soll es ein Menschenrecht auf Demokratie geben? ASAE Alumni Ethik-Höck im Zentrum Karl der Grosse Zürich, 8. Februar 2016 Anita Horn (anita.horn@philos.uzh.ch) 2/9/16 Page 1 Ablauf ² Demokratische Übung

Mehr

Platon Politeia: Ist der Ungerechte glücklicher als der Gerechte?

Platon Politeia: Ist der Ungerechte glücklicher als der Gerechte? Geisteswissenschaft Mendina Morgenthal Platon Politeia: Ist der Ungerechte glücklicher als der Gerechte? Essay Mendina Sabrina Morgenthal SoSe 2008 Platon: Politeia Ist der Ungerechte glücklicher (eudaimoner)

Mehr

Gorgias und Phaidros - Platons Stellung zur Rhetorik

Gorgias und Phaidros - Platons Stellung zur Rhetorik Geisteswissenschaft Asmus Green Gorgias und Phaidros - Platons Stellung zur Rhetorik Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung...2 2. Gorgias...3 2.1 Gorgias und Sokrates...4 2.2 Polos und Sokrates...6

Mehr

GESCHICHTE DES HELLENISMUS

GESCHICHTE DES HELLENISMUS GESCHICHTE DES HELLENISMUS VON HANS-JOACHIM GEHRKE 3., überarbeitete und erweiterte Auflage R. OLDENBOURG VERLAG MÜNCHEN 2003 INHALT Vorwort Vorwort zur 3. Auflage XIII XIII I. Darstellung 1 Einleitung:

Mehr

Prof. Dr. Alexander Thumfart Politische Theorie Universität Erfurt

Prof. Dr. Alexander Thumfart Politische Theorie Universität Erfurt Athen in Griechenland: Athen in der Antike: 1 Die Akropolis von Athen in der Antike: 2 Die Ruine der Akropolis von Athen 3 Nächstdem, sprach ich, vergleiche dir unsere Natur in bezug auf Bildung und Unbildung

Mehr

Allen das Gleiche oder jedem das Seine? Zum Ethos der Gerechtigkeit

Allen das Gleiche oder jedem das Seine? Zum Ethos der Gerechtigkeit Allen das Gleiche oder jedem das Seine? Zum Ethos der Gerechtigkeit 1. Gerechtigkeit als personale Haltung 2. Gerechtigkeit als Anerkennung des Anderen 3. Verteilungs- und Befähigungsgerechtigkeit als

Mehr

Herzlich willkommen zum Vortrag von. Prof. Dr. Friedrich Schweitzer Universität Tübingen

Herzlich willkommen zum Vortrag von. Prof. Dr. Friedrich Schweitzer Universität Tübingen Herzlich willkommen zum Vortrag von Prof. Dr. Friedrich Schweitzer Universität Tübingen Verfassungsauftrag christliche Gemeinschaftsschule Oder: Von der alten zur neuen Gemeinschaftsschule LV Baden-Württemberg

Mehr

Griechisch: eutychia und eudaimonia. Lateinisch: fortuna und beatitudo. Englisch: luck und happiness

Griechisch: eutychia und eudaimonia. Lateinisch: fortuna und beatitudo. Englisch: luck und happiness Auf der Suche nach dem Glück Griechisch: eutychia und eudaimonia Lateinisch: fortuna und beatitudo Englisch: luck und happiness Französisch: la bonne chance und le bonheur Philosophie In der Antike: Lebensberatung

Mehr

Erste Konferenz über Weltethos und traditionelle chinesische Ethik

Erste Konferenz über Weltethos und traditionelle chinesische Ethik Erste Konferenz über Weltethos und traditionelle chinesische Ethik Beijing, 10.-12. September 1997 (aus: H. Schmidt (Hrsg.), Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten. Ein Vorschlag, München 1998, S.

Mehr

PHILOSOPHISCHER ANARCHISMUS:

PHILOSOPHISCHER ANARCHISMUS: PHILOSOPHISCHER ANARCHISMUS: R.P. WOLFF, EINE VERTEIDIGUNG DES ANARCHISMUS AUTONOMIE 24-34 WOLFF 24-25B: VERANTWORTUNG & DAS ERLANGEN VON WISSEN Grundannahme der Moralphilosophie Handeln Verantwortung

Mehr

[DAS ÄLTESTE SYSTEMPROGRAMM

[DAS ÄLTESTE SYSTEMPROGRAMM [DAS ÄLTESTE SYSTEMPROGRAMM DES DEUTSCHEN IDEALISMUS] 1) (1796 oder 1797) - eine Ethik. Da die ganze Metaphysik künftig in die Moral fällt - wovon Kant mit seinen beiden praktischen Postulaten nur ein

Mehr

Philosophie des Glücks

Philosophie des Glücks Geisteswissenschaft Veronika Gaitzenauer Philosophie des Glücks Glückslehren von der Antike bis zur Gegenwart Essay Philosophie des Glücks Glückslehren von der Antike bis zur Gegenwart 1. Definition von

Mehr

Friedo Ricken. Philosophie der Antike. Grundkurs Philosophie 6. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer

Friedo Ricken. Philosophie der Antike. Grundkurs Philosophie 6. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer Friedo Ricken Philosophie der Antike Grundkurs Philosophie 6 4., überarbeitete und erweiterte Auflage Verlag W. Kohlhammer Inhalt Abkürzungen 10 Vorwort 11 A. Die vorsokratische Philosophie 13 I. Philosophie

Mehr

Mobilität philosophisch betrachtet

Mobilität philosophisch betrachtet Vortrag am 6.5.2015 im Rahmen der Tagung Moralische Aspekte der Verkehrsmittelwahl (mark.dahlhoff@li-hamburg.de) "Die Philosophie kann nicht so viele Fragen beantworten, wie wir gern möchten, aber sie

Mehr

Richard J.Arnesons 'paternalism' und seine Position zu Grundfreiheiten

Richard J.Arnesons 'paternalism' und seine Position zu Grundfreiheiten Jura Malte Koppe Richard J.Arnesons 'paternalism' und seine Position zu Grundfreiheiten Studienarbeit Westfälische Wilhelms-Universität Rechtswissenschaftliche Fakultät Wintersemester 06/07 Lehrstuhl

Mehr

Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I Der Zauber Platons 10. Kapitel

Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I Der Zauber Platons 10. Kapitel Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I Der Zauber Platons 10. Kapitel Karl Raimund Popper 6. Auflage, 1980 Referentin: Tina Höhn Gliederung Sir Karl Raimund Popper Freiheit vs. Sicherheit Demokratie

Mehr

Ist Ethik wichtiger als Religion? Di, , Schlatterhaus, Gespräch mit den Humanisten Tübingen Michael Seibt

Ist Ethik wichtiger als Religion? Di, , Schlatterhaus, Gespräch mit den Humanisten Tübingen Michael Seibt Ist Ethik wichtiger als Religion? Di, 22.03.2016, Schlatterhaus, Gespräch mit den Humanisten Tübingen Michael Seibt 1. Frage: Was ist Religion und warum ist sie wichtig? Was ist Ethik und warum ist sie

Mehr

Utilitarismus - Ein Konzept für die Zukunft?

Utilitarismus - Ein Konzept für die Zukunft? Geisteswissenschaft Eric Kresse Utilitarismus - Ein Konzept für die Zukunft? Studienarbeit hauinhaltsverzeichnis 1. Einleitung...S. 3 2. Utilitarismus eine erste definierende Betrachtung...S. 3-4 2.1

Mehr

Schulmaterialien: Antike - Griechenland

Schulmaterialien: Antike - Griechenland Schulmaterialien: Antike - Griechenland Basistext die griechische Klassik GRIECHENLAND: DIE KLASSIK Vieles, was wir heute mit Griechenland verbinden, passierte im Zeitraum der Griechischen Klassik. Hier

Mehr

Grundlagen der THEORETISCHEN PHILOSOPHIE

Grundlagen der THEORETISCHEN PHILOSOPHIE Philosophische Fakultät Institut für Philosophie Lehrstuhl für Theoretische Philosophie Dr. Holm Bräuer MBA Grundlagen der THEORETISCHEN PHILOSOPHIE Sommersemester 2017 1 TEAM 11 Vorlesung Dozent: Dr.

Mehr

Grundkurs Geschichte. Das Altertum. Bearbeitet von Prof. Karen Piepenbrink, Michael Erbe

Grundkurs Geschichte. Das Altertum. Bearbeitet von Prof. Karen Piepenbrink, Michael Erbe Grundkurs Geschichte Das Altertum Bearbeitet von Prof. Karen Piepenbrink, Michael Erbe 1. Auflage 2015. Taschenbuch. 251 S. Paperback ISBN 978 3 17 025568 5 Format (B x L): 14,8 x 21 cm Gewicht: 370 g

Mehr

Gregor von Nyssa. Hilfsgerüst zum Thema: (ca. 331 nach 394 n. Chr.) 1. Zur Person. Literatur:

Gregor von Nyssa. Hilfsgerüst zum Thema: (ca. 331 nach 394 n. Chr.) 1. Zur Person. Literatur: Hilfsgerüst zum Thema: Gregor von Nyssa (ca. 331 nach 394 n. Chr.) 1. Zur Person Literatur: Mariette Canévet, Gregor von Nyssa, Große Mystiker. Leben und Wirken, hrsg. von G. Ruhbach u. J. Sudbrack (München:

Mehr

Begriff der Klassik. classicus = röm. Bürger höherer Steuerklasse. scriptor classicus = Schriftsteller 1. Ranges

Begriff der Klassik. classicus = röm. Bürger höherer Steuerklasse. scriptor classicus = Schriftsteller 1. Ranges Klassik (1786-1805) Inhaltsverzeichnis Begriff der Klassik Zeitraum Geschichtlicher Hintergrund Idealvorstellungen Menschenbild Dichtung Bedeutende Vertreter Musik Baukunst Malerei Stadt Weimar Quellen

Mehr

Solange das so ist, bleibt im alltäglichen Leben nichts anderes übrig, als dem Anderen das gleiche Recht zuzubilligen wie sich selbst.

Solange das so ist, bleibt im alltäglichen Leben nichts anderes übrig, als dem Anderen das gleiche Recht zuzubilligen wie sich selbst. Gotthold Ephraim Lessing Ergebnis der Ringparabel Obwohl jeder psychologisch beste Gründe hat, das für wirklich wahr zu halten, was ihm die Eltern mit auf den Lebensweg gegeben haben, trifft man in der

Mehr

Materialistische Ethik

Materialistische Ethik Universität Siegen Fachbereich 3 Medienwissenschaft Paradigmen der Medienethik Seminarleitung: Prof. Dr. Rainer Leschke Sommersemester 2010 Daniel Benfer Materialistische Ethik Max Horkheimer 1895-1973

Mehr

Was ist eine Quelle? Was versteht man unter Altsteinzeit? Was versteht man unter Jungsteinzeit? Was versteht man unter Hochkultur? Was ist ein Pharao?

Was ist eine Quelle? Was versteht man unter Altsteinzeit? Was versteht man unter Jungsteinzeit? Was versteht man unter Hochkultur? Was ist ein Pharao? Was ist eine Quelle? Quelle: Überrest aus der Vergangenheit Arten: schriftliche, mündliche, bildliche und gegenständliche Quellen Altsteinzeit? Altsteinzeit: Epoche/Zeitalter der Menschheitsgeschichte

Mehr

Lehrer: Historische Grundbegriffe

Lehrer: Historische Grundbegriffe Stoffverteilungsplan Geschichte und Geschehen, Hessen Band 1 (978-3-12-443110-3) Lehrplan Geschichte G8 und G9, Jahrgangsstufen 6G bis 9G und gymnasiale Oberstufe (2010) Schule: Lehrer: und Kerncurriculum

Mehr

Von Sokrates bis Pop-Art

Von Sokrates bis Pop-Art Von Sokrates bis Pop-Art Roland Leonhardt Ein Smalltalk-Guide ISBN 3-446-22820-9 Leseprobe Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/3-446-22820-9 sowie im Buchhandel Geschichte

Mehr

Linda-Marie Giinther. Antike. 2., aktualisierte. A. Francke Verlag Tubingen und Basel

Linda-Marie Giinther. Antike. 2., aktualisierte. A. Francke Verlag Tubingen und Basel Linda-Marie Giinther Antike 2., aktualisierte A. Francke Verlag Tubingen und Basel Inhalt Vorwort I. Einleitung 1. und Zeit der Antike 1 1.1 Geographische Rahmenbedingungen 1 1.2 Epochengliederung und

Mehr

Multikulturelle Gesellschaft

Multikulturelle Gesellschaft Frank Beyersdörfer Multikulturelle Gesellschaft Begriffe, Phänomene, Verhaltensregeln LIT INHALT 0 EINLEITUNG 10 0.1 Thematik und Aufbau der Arbeit 10 0.2 Der eigene Standpunkt 12 0.2.1 Die persönliche,

Mehr

Berufskunde und Ethik. Dipl. Lehrgang. Mag. Semra Safron

Berufskunde und Ethik. Dipl. Lehrgang. Mag. Semra Safron Berufskunde und Ethik Dipl. Lehrgang Mag. Semra Safron Philosophie Ethik Moral PHILOSOPHIE griech. filos = Liebe griech. sophia = Weisheit Philosophie = Liebe zur Weisheit streben nach begründbarem Wissen

Mehr

Ethik-Klassiker von Platon bis John Stuart Mill

Ethik-Klassiker von Platon bis John Stuart Mill Ethik-Klassiker von Platon bis John Stuart Mill Ein Lehr- und Studienbuch von Max Klopfer 1. Auflage Kohlhammer 2008 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 17 020572 7 Zu Leseprobe schnell

Mehr

Norbert Hoerster Was ist eine gerechte Gesellschaft? Eine philosophische Grundlegung

Norbert Hoerster Was ist eine gerechte Gesellschaft? Eine philosophische Grundlegung Unverkäufliche Leseprobe Norbert Hoerster Was ist eine gerechte Gesellschaft? Eine philosophische Grundlegung 143 Seiten, Paperback ISBN: 978-3-406-65293-6 Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.chbeck.de/12214661

Mehr

Wie Chinesen denken. Denkphilosophie, Welt- und Menschenbilder in China. Oldenbourg Verlag München. von Ning Huang

Wie Chinesen denken. Denkphilosophie, Welt- und Menschenbilder in China. Oldenbourg Verlag München. von Ning Huang Wie Chinesen denken Denkphilosophie, Welt- und Menschenbilder in China von Ning Huang Oldenbourg Verlag München Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis IX XI Einleitung 1 1 Welt- und

Mehr

Von den Anfängen bis ins 21. Jahrhundert

Von den Anfängen bis ins 21. Jahrhundert o o \J Von den Anfängen bis ins 21. Jahrhundert Eine europäische Initiative von Frederic Delouche Klett-Cotta Inhalt Vorwort des Herausgebers io Vorwort des Verlegers 12 Wesenszüge Europas 14 1. Die geographische

Mehr

Certamen Carolinum Samstag, , Preisverleihungsfeier in der Aula Carolina, Aachen

Certamen Carolinum Samstag, , Preisverleihungsfeier in der Aula Carolina, Aachen Certamen Carolinum 2006 Samstag, 18.11.2006, Preisverleihungsfeier in der Aula Carolina, Aachen Preis der Stadt Aachen Gregor Kemper Jgst. 12 des Pius-Gymnasiums, Aachen 1. Runde: Midas oder der Fluch

Mehr

Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes.

Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes. Andre Schuchardt präsentiert Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes. Inhaltsverzeichnis Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes...1 1. Einleitung...1 2. Körper und Seele....2 3. Von Liebe und Hass...4

Mehr

Folgen der Französischen Revolution : Nationalismus und Nationalstaatsbildung in Europa

Folgen der Französischen Revolution : Nationalismus und Nationalstaatsbildung in Europa Folgen der Französischen Revolution : Nationalismus und Nationalstaatsbildung in Europa Gliederung Einleitende Worte Definition des Nationalismus Merkmale Französische Revolution Folgen der Revolution

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Einführung 13. A. Idealstaatlichkeit: Fragen und Direktiven zu geltendem Recht 16

Inhaltsverzeichnis. Einführung 13. A. Idealstaatlichkeit: Fragen und Direktiven zu geltendem Recht 16 Inhaltsverzeichnis Einführung 13 A. Idealstaatlichkeit: Fragen und Direktiven zu geltendem Recht 16 I. Fragestellungen und deren Voraussetzungen 16 1. Piatons Philosophie: Ausgangspunkt staatsphilosophischen

Mehr

Gesellschaft und Staat bei den Griechen: Klassische Zeit

Gesellschaft und Staat bei den Griechen: Klassische Zeit MICHAEL STAHL Gesellschaft und Staat bei den Griechen: Klassische Zeit FERDINAND SCHÖNINGH PADERBORN MÜNCHEN WIEN ZÜRICH Vorwort 9 Die Periodisierung der griechischen Geschichte 11 A. Der Bürgerstaat der

Mehr

Ralf Dahrendorf Jj. Vom Fall der Mauer zum Krieg im Irak

Ralf Dahrendorf Jj. Vom Fall der Mauer zum Krieg im Irak A 2005/1773 Ralf Dahrendorf Jj Vom Fall der Mauer zum Krieg im Irak Reden und Aufsätze Verlag C.H.Beck Inhalt Zuvor «1990 1 Müssen Revolutionen scheitern? 15 1989: Refolution und Revolution 16 Der demokratische

Mehr

Kompetenzorientierte Menschenrechtsbildung. Nürnberg von der Stadt der Reichsparteitage zur Stadt der Menschenrechte

Kompetenzorientierte Menschenrechtsbildung. Nürnberg von der Stadt der Reichsparteitage zur Stadt der Menschenrechte Kompetenzorientierte Menschenrechtsbildung Nürnberg von der Stadt der Reichsparteitage zur Stadt der Menschenrechte Kompetenzen sind die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven

Mehr

Prof. Dr. Simone Dietz, Wintersemester 2010/11 Vorlesung: Einführung in die Ethik

Prof. Dr. Simone Dietz, Wintersemester 2010/11 Vorlesung: Einführung in die Ethik Prof. Dr. Simone Dietz, Wintersemester 2010/11 Vorlesung: Einführung in die Ethik 1. (18.10.) Einführung: Regeln, Normen, Werte 2. (25.10.) Tugendethik I: Platon, Aristoteles 3. (8.11.) Tugendethik II:

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Piaton Aristoteles Biografisches DieSophistik 15

Inhaltsverzeichnis. 1 Piaton Aristoteles Biografisches DieSophistik 15 Inhaltsverzeichnis 1 Piaton 13 1.1 Biografisches 13 1.2 DieSophistik 15 1.3 Gorgias 16 1.3.1 Erster Teil: Das Gespräch mit Gorgias 20 1.3.2 Zweiter Teil: Das Gespräch mit Polos 22 1.3.3 Dritter Teil: Das

Mehr

GRUNDLEGUNG DER WISSENSCHAFTEN VOM MENSCHEN, DER GESELLSCHAFT UND DER GESCHICHTE

GRUNDLEGUNG DER WISSENSCHAFTEN VOM MENSCHEN, DER GESELLSCHAFT UND DER GESCHICHTE GRUNDLEGUNG DER WISSENSCHAFTEN VOM MENSCHEN, DER GESELLSCHAFT UND DER GESCHICHTE AUSARBEITUNGEN UND ENTWÜRFE ZUM ZWEITEN BAND DER EINLEITUNG IN DIE GEISTESWISSENSCHAFTEN (ca. 1870-1895) Herausgegeben von

Mehr

Wirtschaft und Technologie im antiken Griechenland

Wirtschaft und Technologie im antiken Griechenland Wirtschaft und Technologie im antiken Griechenland?bersetzt aus dem Griechischen von Panagiotis Anastasiou, Christos Baloglou 1. Auflage Wirtschaft und Technologie im antiken Griechenland Anastasiou /

Mehr

1. Welche Aussagen treffen die Texte über Ursprung und Genese der Kultur?

1. Welche Aussagen treffen die Texte über Ursprung und Genese der Kultur? TPS: Einführung in die Kulturphilosophie (2.); SS 2007; Donnerstag (4. DS, d.i. 13:00 14:30 Uhr ), ASB/328, Dozent: René Kaufmann; Sprechzeit: Mittw.: 14-15 Uhr, Donn.: 17-18 Uhr, BZW/A 524; Tel.: 4633-6438/-2689;

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Rapoport: Eine Klassifikation der Konflikte

Rapoport: Eine Klassifikation der Konflikte Rapoport: Eine Klassifikation der Konflikte Das grundlegende Kennzeichen des menschlichen Konflikts ist das Bewußtsein von ihm bei den Teilnehmern. S. 222 Erste Klassifikation Teilnehmer Streitpunkte Mittel

Mehr

Wissen und Werte (Philosophie-Vorlesung für BA)

Wissen und Werte (Philosophie-Vorlesung für BA) Vorlesung Wissen und Werte (Philosophie-Vorlesung für BA) Zeit: Fr, 10-12 Uhr Raum: GA 03/142 Beginn: 15.04.2016 Anmeldefrist: BA: Modul V MEd nach alter Ordnung: - - - VSPL-Nr.: 020002 MA: - - - MEd nach

Mehr

2/25/2015. Grundlagen der Bioethik Teil 2. Lernziele Grundlagen der Bioethik. Inhalt. Eine Einführung

2/25/2015. Grundlagen der Bioethik Teil 2. Lernziele Grundlagen der Bioethik. Inhalt. Eine Einführung Grundlagen der Bioethik Teil 2 Eine Einführung Dr. Sabrina Engel Glatter Lernziele Grundlagen der Bioethik Die Studierenden können den Begriff «Ethik» definieren und verschiedene ethische Theorien nennen.

Mehr

VL März 2012 R Was ist der Mensch? Andreas Brenner FS 12

VL März 2012 R Was ist der Mensch? Andreas Brenner FS 12 VL 4 12. März 2012 R.3.119 Was ist der Mensch? Andreas Brenner FS 12 1 Der Mensch als moralisches Wesen 2 1. Der Mensch als moralisches Wesen: Aristoteles Die staatliche Gemeinschaft (besteht) der tugendhaften

Mehr

0.0 Q) o..:.:: philosophie

0.0 Q) o..:.:: philosophie 0.0 Q) o..:.:: philosophie herausgegeben von Monika Sänger erarbeitet von Mathias Balliet, Andreas Ehmer, Beate Marschall-Bradl, Helke Panknin-Schappert, Monika Sänger, Rene Torkler und Hans-Joachim Vogler

Mehr

Schulinterner Lehrplan Philosophie

Schulinterner Lehrplan Philosophie Schulinterner Lehrplan Philosophie Einführungsphase EF/1. Hj. UV 1 àif: Erkenntnis und ihre Grenzen Thema: Was heißt es zu philosophieren? Welterklärungen in Alltagsdenken, Mythos, Wissenschaft und Philosophie

Mehr

Neues Leben - ist Leben im Licht! Eph.5,1-21

Neues Leben - ist Leben im Licht! Eph.5,1-21 4. Nov. 2012; Andreas Ruh Neues Leben - ist Eph.5,1-21 Wie kommt es zu diesem neuen Leben? Dadurch, dass ich die Nähe Gottes suche! Dies bedeutet aber immer, sich seinem Licht auszusetzen, weil Gott selbst

Mehr

Dem Leben eine Richtung geben Wie Sie ein selbstbestimmtes Leben führen (Teil 1) Ihre Lese- probe

Dem Leben eine Richtung geben Wie Sie ein selbstbestimmtes Leben führen (Teil 1) Ihre Lese- probe Frank Lohmeyer Dem Leben eine Richtung geben Wie Sie ein selbstbestimmtes Leben führen (Teil 1) Ihre Leseprobe Lesen Sie...... was Sie effektiv tun können, um Ihrem Leben eine positive und aussichtsreiche

Mehr

B Die neolithische Periode der Schnurmusterkeramik 70. Die»Neolithische Revolution«: Ackerbau und Landwirtschaft 74

B Die neolithische Periode der Schnurmusterkeramik 70. Die»Neolithische Revolution«: Ackerbau und Landwirtschaft 74 Inhaltsverzeichnis Einleitung 1. Ostasien als Weltregion 17 2. Naturräumliche edingungen 24 3. evölkerungsentwicklung 26 4. Kulturelle Gegebenheiten 30 5. Kennzeichen der Herrschaft und Gesellschaft 44

Mehr

Ein Werk von Thomas Morus. Referat von Anika Wehling und Vincent Bodarwé , Latein LK, Stufe 13

Ein Werk von Thomas Morus. Referat von Anika Wehling und Vincent Bodarwé , Latein LK, Stufe 13 Ein Werk von Thomas Morus Referat von Anika Wehling und Vincent Bodarwé 11.12.2009, Latein LK, Stufe 13 Allgemeine Daten zum Werk Intention, Absicht und Inspiration Erstes Buch Zweites Buch Reaktionen

Mehr

sicherlich eine ganze Reihe von sehr sonderbaren Menschen gegeben, die man anhand der verfügbaren Fakten und Quellen aus heutiger Sicht mit einer

sicherlich eine ganze Reihe von sehr sonderbaren Menschen gegeben, die man anhand der verfügbaren Fakten und Quellen aus heutiger Sicht mit einer sicherlich eine ganze Reihe von sehr sonderbaren Menschen gegeben, die man anhand der verfügbaren Fakten und Quellen aus heutiger Sicht mit einer gewissen medizinischen Berechtigung als geisteskrank bezeichnen

Mehr

Recht und andere gesellschaftliche Systeme oder Normengefüge

Recht und andere gesellschaftliche Systeme oder Normengefüge Recht und Gesellschaft Recht und andere gesellschaftliche Systeme oder Normengefüge Recht und Sitte Recht und Moral Recht und Religion Recht und Politik Recht und Wirtschaft Unterscheidungsgesichtspunkte

Mehr

Inhalt. Vorwort 4 Didaktische Überlegungen 5

Inhalt. Vorwort 4 Didaktische Überlegungen 5 Inhalt Vorwort 4 Didaktische Überlegungen 5 1. Was ist Politik? 6 2. Staatsformen 7 Politische Verantwortung 8-9 4. Menschenrechte 10-11 Entwicklungspolitik 12 6. Humanitäre Hilfe 13 7. Währungen weltweit

Mehr

Durchblick 1. Rheinland -Pfalz. Geschichte

Durchblick 1. Rheinland -Pfalz. Geschichte Durchblick 1 Rheinland -Pfalz Geschichte Moderator: RalfTieke Autorinnen und Autoren: Sonja Giersberg Uwe Hofemeister Klaus Langer Martin Lücke Wolfgang Pankratz RalfTieke CarmenWeiß westermann Inhalt

Mehr