Kräfte bündeln. der Verband Region Stuttgart

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1 Kräfte bündeln der

2 Kräfte bündeln - der Inhaltsverzeichnis I 1 Didaktische Einführung... 2 I 2 Der kurz vorgestellt... 4 I 3 Die Lage der Region Stuttgart in Europa... 5 I 4 Die Lage der Region Stuttgart in Baden-Württemberg... 6 I 5 Land- und Stadtkreise der Region Stuttgart... 7 I 6 Die Region Stuttgart als Kern der Europäischen Metropolregion Stuttgart... 8 I 7 Struktur und Bevölkerungsentwicklung der Region Stuttgart... 9 I 8 Siedlungsentwicklung in der Region Stuttgart seit I 9 Wachstum entlang Entwicklungsachsen I 10 Arbeitsblatt I 11 Welche Aufgaben hat der? I 12 Beispiel: Der Regionalplan I 13 Woher kommt das Geld? Die "Töpfe" I 14 Weitere regionale Einrichtungen und Initiativen I 15 Vorschläge für Projektthemen Kronenstraße 25, Stuttgart info@region-stuttgart.org

3 Kräfte bündeln - der I 1 Didaktische Einführung Regionalverbände sind in Baden-Württemberg flächendeckend eingerichtet. Stuttgart war von 1974 bis 1992 Sitz des Regionalverbands Mittlerer Neckar und von 1992 bis 1994 des Regionalverbands Stuttgart. Diese nahmen wie die elf anderen Regionalverbände gemeinde- und landkreisübergreifende Planungsaufgaben wahr, insbesondere das Aufstellen der Regionalpläne in Abstimmung auf den Landesentwicklungsplan. Seit 1994 hat der seine Vorgänger abgelöst und zugleich ein neues Gesicht bekommen: eine von der Bevölkerung direkt gewählte Regionalversammlung - einzigartig in Baden- Württemberg. Die gesetzlich verankerten Aufgaben des Verbands Region Stuttgart gehen über jene der klassischen Regionalverbände weit hinaus: Zusätzlich zu der Regional- und Landschaftsrahmenplanung sind dies die Regionalverkehrsplanung, Konzeption und Planung eines Landschaftsparks Region Stuttgart, der regionalbedeutsame öffentlichen Personennahverkehrs (z.b. S-Bahn), die regionalbedeutsame Wirtschaftsförderung, das regionale Tourismusmarketing und Teile der Abfallentsorgung. Freiwillig übernehmen kann er unter anderem folgende Aufgaben: die Koordination und Trägerschaft regionalbedeutsamer Messen, Kultur- und Sportveranstaltungen sowie die Trägerschaft eines Landschaftsparks Region Stuttgart mit der Kofinanzierung kommunaler Vorhaben. Die neue Struktur und die erweiterten Kompetenzen waren das Ergebnis von Regionalkonferenzen, welche die damalige Landesregierung 1991 einberufen hatte. Damit wollte man in der stärksten Wirtschaftsregion Baden-Württembergs strukturelle Engpässe beseitigen, die mit einer zunehmenden Verflechtung von Stuttgart mit seinem Umland einhergingen. Insbesondere das Bevölkerungswachstum jenseits der Kernstadt Stuttgart mit einer verstärkten Siedlungsentwicklung im Umland hatte Folgen. Beispielsweise wirkte sich das auf die Pendlerströme in der Region aus - mit einer zunehmenden Verkehrsbelastung. Der Alltag der Bürger war und ist längst regional ausgerichtet, und zwar in allen Lebensbereichen wie Arbeiten, Bildung, Wohnen, Einkaufen und Freizeitgestaltung. Daraus resultiert die Notwendigkeit, die Region Stuttgart als politische und gesellschaftliche Handlungsebene zu festigen. Der arbeitet seit seiner Gründung auf eine geordnete Gesamtentwicklung in der Region Stuttgart hin und soll die regionale Zusammenarbeit stärken. Die Wahlen zum Regionalparlament finden alle fünf Jahre statt. Es gilt daher, die Schüler als künftige Wähler mit den Gestaltungsmöglichkeiten in ihrer Region rechtzeitig vertraut zu machen und dabei ein regionales Bewusstsein zu schaffen. Das Thema im Lehrplan Baden-Württemberg Die Bildungsstandards aller Schularten sehen lebensnahe Fallbeispiele, eigene Informationsgewinnung durch Methodenkompetenz und Fähigkeit zur Präsentation als wichtige Bestandteile des Unterrichts in den Fächerverbünden der Sozialwissenschaften vor. Die Zuordnung des Themas weist vor allem Verbindungen zu den Unterrichtsinhalten der höheren Klassen aller Schularten auf. Im Einzelnen: HS / WRS: Welt Zeit Gesellschaft Unterschiedliche Nutzungsansprüche an Räume - Bedürfnisse und Nutzungskonflikte - (Kl. 6, 9, 10, dort insbesondere Ballungsraum-Untersuchung) RS: Erdkunde Wirtschaftskunde Gemeinschaftskunde Kl. 8: Raumnutzungskonflikt vor Ort und Rechtsordnung Kl. 10: Lebensbedingungen in Ballungsräumen Gym: Geographie Wirtschaft Gemeinschaftskunde Ausstattung und Funktionen eines ausgewählten Verdichtungsraumes verstehen Kl. 10: Menschen prägen Räume (Stadt- und Raumplanung) Kursstufe (2stg): Wirtschaftliches Handeln und dessen Raumwirksamkeit ausgehend von der lokalen Ebene Kursstufe (4stg): Faktoren eines raumwirksamen Problems für ein konkretes Planungsbeispiel erarbeiten. Die Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg setzt die Bildungsstandards der Hauptschule, Realschule und des Gymnasiums um. Deren Bildungspläne haben aktuell auch für diese Schulart Gültigkeit. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 2 info@region-stuttgart.org

4 Kräfte bündeln - der Einsatzmöglichkeiten im Unterricht sowie methodische Anregungen Erläuterungen zum Übersichtsblatt I1 U= Klassen 5-6 M= Klassen 7-9 O= Klassen 10 und höher Seite Inhalt Adressaten mögliche Aktivitäten 2-4,9,10 Lehrerinformationen O Referate und kompakte Schülerinfos Internetrecherche 5-8 Karten U, M, O Atlas- und Kartenarbeit 9-22 Bevölkerungs- und Siedlungsentwicklung, Zentrale Orte Entwicklungsachsen M,O Arbeitsblatt 23 Verbandsarbeit M Gruppenarbeit Internetrecherche 24 Fallbeispiel: Regionalplan O Expertengespräch Verbandsfinanzen O Power-point-Präsentation Regionale Einrichtungen O vertiefende Internetrecherche und Initiativen 30 Projektthemen U, M, O Erkundungen Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 3 info@region-stuttgart.org

5 Kräfte bündeln - der I 2 Der kurz vorgestellt Errichtung des Verbands Region Stuttgart In Baden-Württemberg gibt es 12 Regionen, die mit ihren Verbänden gemeinde- und landkreisübergreifende Planungsaufgaben wahrnehmen. Stuttgart war bis 1992 Sitz des Regionalverbands Mittlerer Neckar und von Sitz des Regionalverbands Stuttgart. Wegen der engen Verflechtungen innerhalb des Ballungsraums Region Stuttgart wurde 1994 per Landesgesetz ein deutlich gestärkter, neuer Verband errichtet, der seinen Vorgänger ablöste: der. Er erhielt Kompetenzen, die über die Planungsaufgaben hinausgehen, sowie eine direkt gewählte politische Vertretung. Der erfüllt seine gesetzlich festgelegten Aufgaben für das Gebiet der Region Stuttgart (Landkreise Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr-Kreis sowie der Stadtkreis Stuttgart). Er ist im Wesentlichen zuständig für die Regionalplanung (als verbindlicher Rahmen für die Bauleitplanung der Kommunen), die Landschaftsrahmenplanung mit der Konzeption und teils auch Umsetzung eines Landschaftsparks Region Stuttgart, für die regionale Verkehrsplanung, den regionalbedeutsamen öffentlichen Personennahverkehr (vor allem S-Bahn), die regionalbedeutsame Wirtschaftsförderung und das regionale Tourismusmarketing. Bereiche, in denen ein überörtlicher Koordinationsbedarf besteht. Ein direkt gewähltes Regionalparlament Hauptorgan des Verbands Region Stuttgart ist die Regionalversammlung, die alle fünf Jahre direkt von den Bürgerinnen und Bürgern der Region gewählt wird. Das ist einzigartig in Baden-Württemberg. Die Kandidaten und Kandidatinnen werden von den Parteien und Wählervereinigungen aufgestellt. Die Regionalversammlung hat 80 Mitglieder, durch Ausgleichssitze können es auch mehr sein (aktuell 87 Sitze). Anders als die Kreise und Kommunen in Baden- Württemberg hat der eine Doppelspitze: Der/Die ehrenamtliche Vorsitzende wird aus der Mitte der Regionalversammlung für den Zeitraum einer Wahlperiode gewählt und leitet deren Sitzungen. Der/Die hauptamtliche Regionaldirektor/in ist die gesetzliche Vertretung des Verbands, leitet die Geschäftsstelle und ist verantwortlich, dass die Beschlüsse der Regionalversammlung umgesetzt werden. Dafür wird er/sie für acht Jahre ebenfalls von der Regionalversammlung gewählt. Die Regionalversammlung berät und beschließt den jährlichen Haushalt und behandelt Themen grundsätzlicher und übergeordneter Bedeutung. Die fachbezogene Beratung und Beschlussfassung findet in den Ausschüssen statt: im Planungs-, Verkehrsausschuss oder Ausschuss für Wirtschaft, Verwaltung und Infrastruktur. Die Regionalversammlung und die Ausschüsse tagen grundsätzlich öffentlich. Sitzverteilung der Regionalwahl von 2014 Zusammenarbeit in großer Runde die Europäische Metropolregion Stuttgart Auch über die Regionsgrenzen hinaus gibt es enge Verflechtungen in die umliegenden Verdichtungsräume, beispielsweise Heilbronn, Pforzheim, Reutlingen, Tübingen, Schwäbisch Hall und Schwäbisch Gmünd. Insbesondere betrifft dies den Verkehr, die Wirtschaft und Wissenschaft. Daher zählen nach dem Landesentwicklungsplan von 2002 auch Gebiete angrenzender Regionen zur Europäischen Metropolregion Stuttgart (siehe auch Karte I6). Die Region Stuttgart ist nach Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft die Kernregion der Europäischen Metropolregion Stuttgart. In Deutschland sind insgesamt elf Metropolregionen ausgewiesen. Gemeinsame Projekte innerhalb der Metropolregion sollen deren Position im internationalen Wettbewerb stärken. Kooperationen gibt es hier beispielsweise in der Biotechnologie, der Regionalentwicklung, beim Tourismusmarketing, in Sport und Kultur. Oder im Verkehr: Mit Beginn des Jahres 2012 wurde ein Metropol- Ticket eingeführt, das nicht nur im VVS-Gebiet (Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart) gültig ist, sondern für alle Verkehrsverbünde in der Metropolregion. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 4 info@region-stuttgart.org

6 Kräfte bündeln - der I 3 Die Lage der Region Stuttgart in Europa Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 5 info@region-stuttgart.org

7 Kräfte bündeln - der I 4 Regionen in Baden-Württemberg Anmerkung: Die gestreiften Gebiete veranschaulichen bundeslandübergreifende Regionen Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 6 info@region-stuttgart.org

8 Kräfte bündeln - der I 5 Landkreise und Stadtkreis der Region Stuttgart Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 7 info@region-stuttgart.org

9 Kräfte bündeln - der I 6 Die Region Stuttgart als Kern der Europäischen Metropolregion Stuttgart Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 8 info@region-stuttgart.org

10 Kräfte bündeln - der I 7 Struktur und Bevölkerungsentwicklung der Region Stuttgart Allgemein Die Region Stuttgart ist mit rund 2,69 Millionen Einwohnern und ca. 1,54 Millionen Erwerbstätigen die am stärksten verdichtete und wirtschaftsstärkste Region Baden- Württembergs und eine der am höchsten entwickelten High-Tech-Regionen der EU. In der Stadt Stuttgart und den fünf Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr-Kreis wohnt etwa ein Viertel der Bevölkerung Baden- Württembergs. Hier werden knapp 30 Prozent der Bruttowertschöpfung des Landes erwirtschaftet. Zur Region Stuttgart gehören insgesamt 179 Städte und Gemeinden. Innerregionale Struktur Demografisch, sozial und wirtschaftlich entwickeln sich die Gemeinden der Region nicht unabhängig voneinander. Die Stadt Stuttgart und ihr Umland sind eng miteinander verflochten. Dies zeigen der Wohnungs- und Arbeitsmarkt sowie die Versorgungsbeziehungen. Ähnlich verhält es sich bei den 14 Mittelzentren in der Region und ihrem Einzugsgebiet. Man spricht von einer polyzentrischen Raumstruktur. Bevölkerungsentwicklung In der Stadt Stuttgart ist die Bevölkerungszunahme der letzten Jahrzehnte lange nicht so deutlich ausgefallen wie in der restlichen Region: So ist Stuttgart von 1950 bis 2011 um fast ein Viertel angewachsen, die anderen Regionsteile hatten in diesem Zeitraum eine deutliche Verdopplung ihrer Einwohnerzahlen zu verzeichnen. Es gab sogar Zeiträume, in denen die Stadt Stuttgart tendenziell einen Einwohnerrückgang vermeldete. Der Anteil der Stadt Stuttgart an der gesamten regionalen Bevölkerung fiel so von 33 Prozent im Jahr 1950 auf etwa 23 Prozent im Jahr Damit veränderte sich auch die Siedlungsstruktur innerhalb der Region Stuttgart: Der Stuttgarter Stadtkern und älter industrialisierte Teile der Region standen unter einem starken Anpassungsdruck bezüglich Wohnen und Arbeiten, das Umland hingegen stand unter einem starken Wachstumsdruck. Die größten Bevölkerungszuwächse erfolgten im Landkreis Ludwigsburg und auf den Fildern (Landkreis Esslingen). Die Abwanderung von Bevölkerung oder städtischer Funktionen aus der Kernstadt in das engere und weitere Umland nennt man auch Suburbanisierung. Bei der Bevölkerungsentwicklung sind seit einigen Jahren Tendenzen einer Trendumkehr festzustellen: Das Wohnen in der Stadt, auch in der Großstadt, wird wieder attraktiver bewertet. Damit zieht es Wohnungssuchende wieder vermehrt in die Zentren ( Reurbanisierung ). Für die Bevölkerungsentwicklung bis 2030 werden entgegen dem bundesweiten Trend leicht steigende Einwohnerzahlen für die gesamte Region prognostiziert. Unklar ist, wie sich in den nächsten Jahrzehnten Zu- und Abwanderungen auswirken werden. Bei anhaltend hoher Wirtschaftskraft wird die Region Stuttgart auch weiterhin attraktiv für Zuwanderer sein. Mit dem demografischen Wandel wird sich gerade auch die Zusammensetzung der Altersgruppen verändern: Der Kinderanteil ist schon seit Jahren allgemein rückläufig, der Anteil älterer Bürger wird weiter zunehmen (siehe auch die Darstellungen der Bevölkerungsstruktur bzgl. der Altersverteilung, S.12-14). Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 9 info@region-stuttgart.org

11 Kräfte bündeln - der In einzelnen Gemeinden kann sich diese Entwicklung gravierend auf die Infrastruktur auswirken, zum Beispiel auf die Auslastung von Kindergärten bzw. Schulen, den Bedarf an Pflegeeinrichtungen oder auf den Verkehr. Weitere Beispiele für die Auswirkungen des demographischen Wandels, hier im Wirtschaftsbereich, sind älter werdende Belegschaften und damit ggf. abnehmende Innovationspotenziale sowie ein drohender Fachkräftemangel. Auch im regionalen ÖPNV wird ein deutlicher Rückgang an beförderten Schülern erwartet, welcher möglicherweise nicht durch eine entsprechende Zunahme bei anderen Altersgruppen ausgeglichen wird. Flächeninanspruchnahme Mit jeder Inanspruchnahme von Flächen für Siedlung und Verkehr schrumpfen Freiflächen als ökologische Ausgleichs- und Erholungsflächen. Aktuell wird in der Region Stuttgart circa ein halber Hektar Fläche pro Tag (ca. die Fläche eines halben Fußballfeldes) versiegelt. Für eine geringere Inanspruchnahme von Freiraum werden, wo möglich, innerstädtische Brachflächen für Wohn- und Gewerbeflächen genutzt. Im Wohnungsbau gibt es im Unterschied zum gewerblichen Bereich einen Trend zu kleineren Grundstücken und höherer Nutzungsdichte. Der möchte mit seiner Regionalplanung die Siedlungsentwicklung auf so genannte Entwicklungsachsen konzentrieren, um die Verkehrsströme (vor allem von Pendlern und Gütern) zu minimieren bzw. auf den öffentlichen Nahverkehr zu verlagern. Damit leistet er einen wertvollen Beitrag zur Schonung von Umwelt und Klima. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 10 info@region-stuttgart.org

12 Kräfte bündeln - der Die Bevölkerungsverteilung in der Region Stuttgart Bevölkerung, Ausländer (Stand ) - insgesamt sowie aufgeteilt nach der Stadt Stuttgart und den einzelnen Landkreisen: Gebiet 2014 Einwohner Ausländeranteil Anzahl in % Skr. Stuttgart ,1 Lkr. Böblingen ,8 Lkr. Esslingen ,9 Lkr. Göppingen ,6 Lkr. Ludwigsburg Rems-Murr-Kreis ,7 Region Stuttgart ,8 Ld. Baden-Württemberg ,9 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Die obige Tabelle zeigt den Anteil der Bevölkerung in der Region Stuttgart mit einer ausländischen Nationalität. Betrachtet man dazu noch den Anteil der Menschen mit ausländischen Wurzeln und deutscher Staatsbürgerschaft, so liegt der Anteil der Bewohner mit Migrationshintergrund in der Region Stuttgart insgesamt bei knapp einem Drittel der Bevölkerung. Dass in der Region Stuttgart Menschen vieler Nationalitäten und mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund zusammenleben, ist das Ergebnis einer über Jahrzehnte anhaltenden hohen Wirtschaftskraft des Ballungsraumes. Die ersten Arbeitsmigranten kamen in den 60 er Jahren und sind heute meist gut integriert. Noch immer ist die Region attraktiv für Arbeitssuchende aus aller Welt. In Zukunft wird sie weiterhin auf den Zuzug hoch qualifizierter Menschen angewiesen sein, damit die Wissenschaft und Wirtschaft ihren Bedarf an Fachkräften decken können. Die Bevölkerungsentwicklung als Summe aus der natürliche Bevölkerungsentwicklung (Geburten und Sterbefälle) und den Wanderungsbewegungen (Zuzüge/Fortzüge): - Saldo (Differenz) von Geburten und Sterbefällen positiv: Geburtenüberschuss, negativ: Geburtendefizit - Saldo aus Zuzügen und Fortzügen positiv: Wanderungsgewinn, negativ: Wanderungsverlust Gebiet Geburten/Sterbefällen Saldo aus Zuzügen/Fortzügen 2004 bis bis bis bis 2013 Skr. Stuttgart Lkr. Böblingen Lkr. Esslingen Lkr. Göppingen Lkr. Ludwigsburg Rems-Murr-Kreis Region Stuttgart Ld. Baden-Württemberg Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 11 info@region-stuttgart.org

13 Kräfte bündeln - der Bevölkerungsstruktur in der Region Stuttgart 1990 Alter... Jahre Männerüberschuss Männerüberschuss Frauenüberschuss Männer < 1 Frauen Anzahl in Anzahl in Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Das Balkendiagramm zeigt die Anzahl der Männer und Frauen für jedes Alter in der Region Stuttgart waren die geburtenstarken Jahrgänge ca Jahre alt. Auch die ca. 50-jährigen sind relativ stark vertreten. Die anhaltend niedrige Geburtenrate macht sich an der Basis der Bevölkerungs- Pyramide bereits bemerkbar. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 12 info@region-stuttgart.org

14 Kräfte bündeln - der Bevölkerungsstruktur in der Region Stuttgart 2012 Altersstruktur in der Region Stuttgart am vorläufige Werte Alter... Jahre Männerüberschuss Frauenüberschuss Männerüberschuss Männer < 1 Frauen Anzahl in Anzahl in Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Das Datenquelle: Balkendiagramm Landesinformationssystem zeigt die Baden-Württemberg Anzahl der Männer (LIS) und Frauen für jedes Alter in der Region Stuttgart waren die geburtenstarken Jahrgänge ca Jahre alt. Die anhaltend niedrige Geburtenrate macht sich bei den unter 40-jährigen deutlich bemerkbar. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 13 info@region-stuttgart.org

15 Kräfte bündeln - der Altersstruktur in der Region Stuttgart am Bevölkerungsstruktur in der Region Stuttgart Vorausberechnung Alter... Jahre Männerüberschuss Frauenüberschuss Männerüberschuss Männer < 1 Frauen Anzahl in Anzahl in Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Das Balkendiagramm zeigt die Anzahl der Männer und Frauen für jedes Alter in der Region Stuttgart. Die Bevölkerungsvorausrechnung für 2030 zeigt, dass die geburtenstarken Jahrgänge einen hohen Bevölkerungsanteil der ca jährigen ausmachen. Der Anteil der jüngeren Bevölkerung nimmt ab, während der Anteil der älteren deutlich ansteigt. Die Alterung der Gesellschaft wird durch die zugrunde gelegte Zuwanderung nur etwas abgefedert. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 14 info@region-stuttgart.org

16 Kräfte bündeln - der I 8 Siedlungsentwicklung in der Region Stuttgart seit 1900 Industrialisierung, Eisenbahnbau und die Gründerzeit im Städtebau bestimmen das Bild. Kristallisationspunkte bildeten Herrschaftssitze, Städte oder Landbewirtschaftungen auf besten Ackerböden. Zudem entstanden Industrien an den Flüssen, deren Wasser genutzt und in deren Tallagen Transport- und Verkehrswege gebaut wurden. Auf Kriegszerstörungen folgten Wiederaufbau und Eingliederung von Flüchtlingen. Der Wirtschaftsaufschwung mit Zuwanderungen von Arbeitskräften ließ den Wohnungsbau kräftig ansteigen. Mit der Zunahme des Autoverkehrs und der Mobilität sowie von Versorgungs- und Freizeitansprüchen wuchsen auch die Städte in der Fläche. Der anhaltende Wirtschaftsboom hat die Region Stuttgart zu einer der wirtschaftsstärksten Räume entwickelt. Zuwanderungen, auch in Folge der deutschen Einheit, ließen die Bevölkerungszahl und Siedlungen in der gesamten Region weiter stark anwachsen. Das Verkehrsnetz wurde weiter ausgebaut. Siedlungskoordination und Schutz der Natur und des Freiraums gewannen an Bedeutung.? 2050 k Prognose 2050: Die Auswirkungen des demographischen Wandels lassen das Durchschnittsalter in der Region Stuttgart ansteigen. Der Anteil der Hochbetagten wir stark zunehmen. Momentan verstärken der Trend zurück in die Stadt und steigende Verkehrskosten den Siedlungsdruck entlang der Verkehrsachsen. Einzelne, entlegenere Gemeinden können Einwohner und Infrastruktureinrichtungen verlieren. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 15 info@region-stuttgart.org

17 Kräfte bündeln - der Aufgaben: 1. zu 1900: Nenne Städte und Gemeinden, die sich wegen der Standortvorteile um 1900 entwickeln konnten! 2. zu 2000: Die Siedlung hat sich vor allem entlang so genannter Entwicklungsachsen entwickelt. Entlang dieser verlaufen auch die Hauptverkehrsachsen. Welche Verkehrsarten betrifft das maßgeblich? 3. Finde Beispiele aus dem Alltag, in denen sich das Leben über die Grenzen der Heimatgemeinde hinaus abspielt. Ein starkes Umland Die Region Stuttgart war und ist kein einseitig auf die Landeshauptstadt ausgerichteter Ballungsraum. Charakteristisch ist vielmehr eine polyzentrale Siedlungsstruktur: Innerhalb von 30 km um Stuttgart befinden sich etliche Mittelstädte mit historischer Tradition, die selbst eine zentrale Bedeutung und daher auch Arbeitsplätze für ihr Umland besitzen; Ludwigsburg und Esslingen sind mit je knapp Einwohner sogar fast Großstädte. Die Städte Bietigheim-Bissingen, Böblingen, Fellbach, Göppingen, Kirchheim u. T., Leonberg, Nürtingen, Schorndorf, Sindelfingen und Waiblingen haben alle etwa zwischen und Einwohner. Im Zuge der Suburbanisierung sind in den letzten Jahrzehnten viele Siedlungen angewachsen, es entstanden weitere, etwas kleinere Zentren. Das zeigt sich besonders anschaulich auf den Fildern. Obwohl all diese Kommunen vielfältig miteinander kooperieren, stehen sie auch immer im gegenseitigen Wettbewerb. Die Siedlungsentwicklung auch außerhalb der großen regionalen Zentren bewirkt eine stetige Zunahme an Pendlern, vor allem im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr. Derzeit pendeln täglich rund Berufstätige in Gemeinden der Region Stuttgart ein. Mit den vielen Mittel- und Unterzentren in der Region Stuttgart verteilen sich die Verkehrsströme weitläufiger als bei einem Monozentrum wie z.b. München oder Hamburg. Mit dieser polyzentralen Siedlungsstruktur ist die durchschnittlich zurückgelegte Entfernung geringer als in Ballungsräumen mit einem Monozentrum. Die Region Stuttgart zählt damit zu den effizientesten Raumstrukturen in Deutschland. Pendler über die Gemeindegrenzen 2003 und 2013 *) *) Gebiet Berufseinpendler Entwicklung Anzahl Prozent Skr. Stuttgart ,8 Lkr. Böblingen ,0 Lkr. Esslingen ,6 Lkr. Göppingen ,4 Lkr. Ludwigsburg ,1 Rems-Murr-Kreis ,4 Region Stuttgart ,9 Ld. Baden-Württemberg ,2 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer, bei denen Wohn- und Arbeitsort in verschiedenen Gemeinden liegen. Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 16 info@region-stuttgart.org

18 Kräfte bündeln - der Weitere Anlässe für Ortsveränderungen sind beispielsweise der Einkauf, die Freizeit oder der Schulbesuch. Eine repräsentative Befragung des Verbands Region Stuttgart aus dem Jahr 2009/2010 zeigt, zu welchem Zweck die Einwohner der Region Stuttgart unterwegs sind und mit welchen Verkehrsmitteln: Tabelle 1: Verkehrsaufkommen der Einwohner der Region Stuttgart gegliedert nach Verkehrsmittel und Wegezweck Verkehrsmittel Wegezweck Insges. Arbeit dienstlich Ausbildung Einkauf Freizeit Service private Erledigungen - Wege in % - zu Fuß 10,2 8,7 32,5 25,4 28,8 21,0 22,7 23,6 Fahrrad 6,7 2,8 13,0 6,6 6,6 3,4 6,5 6,8 MIV-Fahrer * 59,8 67,9 8,1 47,8 34,2 66,4 46,8 43,4 MIV-Mitfahrer * 3,5 6,6 8,2 13,1 21,4 6,9 14,4 13,7 Öffentlicher Verkehr 19,8 13,3 38,2 7,1 9,0 2,3 9,6 12,5 Sonstige 0 0,6 0,1 0 0,1 0 0,1 0,1 Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 Basis: Wege von Personen ab 6 Jahren * MIV: Motorisierter Individualverkehr (PKW und motorisierte Zweiräder) Die obige Tabelle zeigt: Wege, welche durch die Arbeit bedingt sind, werden zu rund einem Fünftel mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zurückgelegt, beim Schülerverkehr ist es mehr als ein Drittel. Damit werden die vor allem zu Hauptverkehrszeiten überfüllten Straßen entlastet. Die Fahrgäste tragen mit ihrer Entscheidung für umweltschonendere Verkehrsmittel zudem zur Vermeidung von Feinstaub, CO 2-Emmissionen und Lärm, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Reduzierung eines Flächenverbrauchs durch neue Verkehrswege bei. Damit handeln sie verantwortungsbewusst, um die natürlichen Ressourcen auch für die kommenden Generationen zu schonen und erhalten. Um den vielfältigen Anforderungen im Berufs- und Schulverkehr, aber auch für andere Zwecke wie Einkäufe und Freizeit im Ballungsraum Region Stuttgart wirksam zu begegnen, hat der Verband Region zusammen mit seinen Partnern im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) ein engmaschiges Netz im ÖPNV mit einem dichten Takt geschaffen. Als Aufgabenträger der S-Bahn finanziert der den S-Bahn-Verkehr und beauftragt einen Betreiber für den laufenden Betrieb (derzeit die DB Regio AG). Er baut das S-Bahn-Netz weiter aus und sorgt für Verbesserungen im Fahrtakt, aber auch bei Komfort und Sicherheit. Beispiele aus der letzten Zeit sind die Verlängerung der S1 nach Kirchheim/Teck seit Dezember 2009, die Verlängerung der S 4 von Marbach nach Backnang seit Dezember 2012 oder die Querverbindung von Böblingen nach Renningen mit der S 60 seit Dezember Aber auch nächtliche Fahrten der S-Bahn von und nach Stuttgart an den Wochenenden und vor Feiertagen seit Dezember Aktuell in Planung ist die Verlängerung der S 2 von Filderstadt nach Neuhausen. Das Angebot wird geschätzt: Der VVS verzeichnet wachsende Fahrgastzahlen wurden im Verbundgebiet 349 Mio. Fahrten angetreten. Gegenüber 2012 mit 338 Mio. Fahrten ist dies ein Plus von 3,2 Prozent. Zum weiteren Vergleich: Im Jahr 2008 wurden 325,96 Mio. Personen befördert, 2004 waren es noch 311,66 Mio. Fahrten. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 17 info@region-stuttgart.org

19 Kräfte bündeln - der I 9 Wachstum entlang Entwicklungsachsen Die Region Stuttgart Entwicklungsachsen und Zentrale Orte Bönnigheim Sachsenheim Besigheim Bietigheim- Bissingen Freiberg Grossbottwar Steinheim Oberstenfeld Sulzbach an der Murr Backnang Murrhardt Entwicklungsachse des Landesentwicklungsplans 2002 Regionale Entwicklungsachse Siedlungsbereiche der Entwicklungsachse (Gemeinde / -teil) Oberzentrum Vaihingen an der Enz Marbach am Neckar Ludwigsburg Mittelzentrum Winnenden Rudersberg Welzheim Unterzentrum Leonberg Ditzingen Gerlingen Korntal- Münchingen Kornwestheim Waiblingen Weinstadt Schorndorf Plüderhausen Alfdorf Kleinzentrum Gemeinsame Zentrale Orte (Doppelzentren) Mittelbereichsgrenze Fellbach Weil der Stadt Renningen Stuttgart Esslingen am Neckar Sindelfingen Ostfildern Reichenbach an der Fils Ebersbach an der Fils Rechberghausen Göppingen Böblingen Leinfelden- Echterdingen Filderstadt Wendlingen am Neckar Plochingen Uhingen Eislingen Donzdorf Böhmenkirch Holzgerlingen Bad Boll Waldenbuch Kirchheim unter Teck Geislingen an der Steige Herrenberg Nürtingen Weilheim an der Teck Deggingen Neckartenzlingen Gäufelden Neuffen Lenningen Wiesensteig km Entwicklungsachsen und Zentrale Orte Die Region Stuttgart ist ein dicht besiedelter Raum mit einer international wettbewerbsfähigen, leistungsfähigen Wirtschaftsstruktur. Wächst die Wirtschaft, so ist dies häufig verbunden mit dem Wunsch nach weiteren Industrie- und Gewerbeflächen. Derzeit sind besonders größere, verkehrsgünstig gelegene Flächen gefragt, gerade auch von der Logistikbranche. Ebenso zieht ein attraktiver Wirtschaftsraum arbeitssuchende Zuwanderer aus anderen Ländern und aus strukturschwachen Räumen an. Diese Menschen benötigen Wohnraum; auch bei der ansässigen Bevölkerung verändern sich die Wohnbedürfnisse und -gewohnheiten. Das alles bringt den Wunsch nach weiteren Bauaktivitäten mit sich, welche die Chancen für eine weiterhin hohe Leistungsfähigkeit wahren sollen. Für eine nachhaltige Entwicklung der Region Stuttgart muss man folglich die langfristige Perspektive im Auge behalten. Das betrifft zum einen die vorhersehbare Bevölkerungsentwicklung: Trotz der anhaltend niedrigen Geburtenrate wird sich die Einwohnerzahl in der Region Stuttgart in den nächsten Jahrzehnten auf Grund der Zuwanderung voraussichtlich erhöhen. Zudem wird der demographische Wandel mit einem höheren Anteil älterer und hochbetagter Menschen neue Anforderungen an die Infrastruktur für Wohnen, Verkehr und Versorgen stellen. Und auch der Klima- und Naturschutz darf nicht auf der Strecke bleiben: Die Planungen sollen kurze Wege und eine mit dem Öffentlichen Personennahverkehr gut erreichbare Infrastruktur ermöglichen, um die verkehrsbedingten CO 2-Emmissionen zu begrenzen. Neue Flächenversiegelung soll auf das Mindestmaß begrenzt werden. Des Weiteren geht es um den Erhalt von Freiräumen für die Natur, in denen auch geschützte Arten ihren Platz finden, beispielsweise auch durch eine Vernetzung von Biotopen. Um die Auswirkungen der prognostizierten Klimaerwärmung abzufedern, müssen Freiflächen für einen kleinräumigen Klimaausgleich sorgen können. Die Frischluftzufuhr in bebaute Räume darf nicht blockiert werden. Die vielfältigen Landschaftsräume in der Re- Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 18 info@region-stuttgart.org

20 Kräfte bündeln - der gion Stuttgart sollen erhalten und für die Naherholung weiterentwickelt werden. Die Grundversorgung der Bevölkerung soll dezentral gewährleistet sein und Städte sowie Gemeinden sollen über attraktive Ortskerne verfügen. Alle diese Anforderungen zeigen, dass es notwendig ist, die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung für den gesamten Ballungsraum nachhaltig und verantwortungsbewusst zu steuern. Das soll eine Zersiedlung der Landschaft vermeiden, die Ver- und Entsorgung effizient gewährleisten und die Infrastruktur wirtschaftlich tragfähig halten. Dabei hat man die Region als Ganzes, als einen zusammenhängender Wirtschafts- und Lebensraum, im Blick. Der räumlichen Gesamtentwicklung in der Region Stuttgart liegt das Konzept der Entwicklungsachsen und Zentralen Orte zugrunde. Die Festlegung von Entwicklungsachsen bündelt die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung auf bestimmte Korridore, in denen auch ein Großteil der Zentralen Orte liegt. Die Grundidee der Zentralen Orte besagt, dass Dienstleistungs- und Versorgungseinrichtungen wie Einkaufszentren, Gymnasien, Krankenhäuser oder Theater in größeren, leistungsfähigen Städten konzentriert werden. Kleinere Städte bzw. zentrale Gemeinden sollen hingegen den häufig nachgefragten, überörtlichen Grundbedarf decken. Bezüglich der Zentrale Orte gibt es folgende Abstufungen: Das Oberzentrum der Region ist die Landeshauptstadt Stuttgart. Es hat eine besondere Versorgungsfunktion für die gesamte Region, zum Beispiel mit großen Theaterhäusern und der Oper, mit vielen Hochschulen oder hochspezialisierte Kliniken sowie einer großen Bandbreite von Einkaufsmöglichkeiten. Unter den 14 Mittelzentren finden sich weitere größere Städte der Region Stuttgart. Einige nehmen die Aufgaben in Arbeitsteilung wahr und sind daher zu Doppelzentren zusammengefasst (Aufzählung hier in alphabetischer Reihenfolge): Backnang, Bietigheim-Bissingen (Stadtteil Bietigheim) und Besigheim, Böblingen und Sindelfingen, Esslingen am Neckar, Geislingen an der Steige, Göppingen, Herrenberg, Kirchheim unter Teck, Leonberg, Ludwigsburg und Kornwestheim, Nürtingen, Schorndorf, Vaihingen an der Enz, Waiblingen und Fellbach. In Mittelzentren befinden sich zum Beispiel gute Einkaufsmöglichkeiten, Fachkliniken oder Berufsschulen sowie teilweise auch Hochschulen. Als 12 Unterzentren sind festgelegt: Ditzingen, Donzdorf, Filderstadt (Stadtteil Bernhausen), Leinfelden- Echterdingen, Marbach am Neckar, Murrhardt, Ostfildern (Stadtteil Nellingen), Plochingen, Weil der Stadt, Weinstadt (Stadtteil Endersbach), Welzheim, Winnenden. Darüber hinaus verfügt die Region Stuttgart über 29 Kleinzentren. Die zentralen Orte sollen gut erreichbar sein. Zwischen ihnen verlaufen die Hauptverkehrswege der Region Stuttgart, dort konzentrieren sich der Pendler- und Freizeitverkehr sowie der Warentransport. So wird der Verkehr gebündelt, das Konzept der kurzen Wege minimiert verkehrliche Emissionen und dient so dem Klimaschutz. Die Linien des Bahn-Netzes sind das Rückgrat der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur, insofern verlaufen sie auch entlang dieser Achsen. Über die Verkehrsverbindungen hinaus verfügen die Entwicklungsachsen auch über eine leistungsfähige sonstige Infrastruktur, beispielsweise der Energie- und Wasserversorgung oder der Telekommunikation. Diese Struktur ist Ergebnis einer gezielten Raumordnung. Abgestimmt mit den Raumordnungszielen und -plänen auf Europa- und Bundesebene hat das Land Baden-Württemberg die Entwicklungsachsen, das Oberzentrum Stuttgart und die Mittelzentren festgelegt. Im Regionalplan werden diese Pläne für die Region Stuttgart weiter konkretisiert. Mit ihm verfolgt der die oben genannten Ziele und Grundsätze der räumlichen Ordnung und Entwicklung. Der Regionalplan ist ein verbindlicher Rahmen für die Planungen und Bauaktivitäten vor Ort. Mehr über den Regionalplan auch siehe I 12, S. 24. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 19 info@region-stuttgart.org

21 Kräfte bündeln - der I 10 Arbeitsblatt Zu I 7 und I 8 1. Was lässt sich über das Verhältnis der Bevölkerungsanteile zwischen Stuttgart und der übrigen Region aussagen? 2. Erkläre die Begriffe Suburbanisierung und Reurbanisierung! 3. Recherchiere im Internet die Einwohnerzahlen der Städte in deiner Umgebung und vergleiche sie mit Stuttgart und anderen großen Städten in der Region Stuttgart. Zu I 9 4. Erkläre die Begriffe Zentrale Orte und Entwicklungsachsen. 5. Welche Vor- und Nachteile der Siedlungsverteilung in der Region Stuttgart kannst du dir im Vergleich zu einer eher zentralen Struktur wie zum Beispiel rund um München vorstellen? 6. Die Linienführung der S-Bahnen verlief bisher ausschließlich radial, also von innen nach außen. Nun werden mit der S 60 zwischen Böblingen und Renningen oder mit der Verlängerung der S 4 zwischen Marbach nach Backnang auch Querverbindungen im schienengebundenen ÖPNV geschaffen. Was spricht dafür? Zu den Karten Leinfelden-Echterdingen (S.21) und rund um den Flughafen (S.22): 1. Unterscheide auf der Karte Leinfelden-Echterdingen (S.21) die alten dörflichen Siedlungskerne mit unregelmäßiger Bebauung von den Neubaugebieten mit regelmäßiger Anlage. 2. Lokalisiere die Gewerbegebiete und beschreibe deren Lage im Verkehrsnetz. 3. Betrachte in der Karte rund um den Flughafen (S.22) die Standorte der zwei noch nicht realisierten, möglichen Gewerbegebiete östlich der B 27 unter verkehrlichen Aspekten. Sie sind als schraffiert gezeichnete Gewerbeschwerpunkte aus dem Regionalplan vom zu finden. 4. Begründe die Erfolge der Stadt Leinfelden-Echterdingen beim Anwerben von Firmen. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 20 info@region-stuttgart.org

22 Kräfte bündeln - der Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 21 info@region-stuttgart.org

23 Kräfte bündeln - der Die Flächen für Gewerbeschwerpunkte aus dem Regionalplan von 2009 sowie oben die dargestellten potentiellen Erweiterungsflächen für die Landesmesse und den Flughafen werden für diese Zwecke in der Regionalplanung reserviert. Ob die Vorhaben realisiert werden, hängt von anderen Entscheidern (Kommune, Flughafen, Messe usw.) ab. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 22 info@region-stuttgart.org

24 Kräfte bündeln - der I 11 Welche Aufgaben hat der? 1. Wo können in den nächsten Jahren in der Region Stuttgart neue Gewerbegebiete entstehen? Wo ist Platz für neue Wohngebiete? Welche Räume sollen freigehalten und geschützt werden? Wo sollen wichtige Straßen und Bahnlinien entstehen? Dürfen immer noch mehr Supermärkte auf der "grünen Wiese" gebaut werden? Der Regionalplan gibt Antworten auf diese Fragen. Er setzt den Rahmen für die Flächennutzungs- und Bauplanungen der Kommunen und ist eng abgestimmt auf die Entwicklungsleitlinien des Landes. 2. In einem so dicht besiedelten Raum wie der Region Stuttgart müssen Natur und Landschaft sorgsam geschützt und Freiräume bewusst gestaltet werden. Dem Regionalplan liegt daher ein Landschaftsrahmenplan zugrunde, der einen Überblick über Landschaft, Bodennutzungen, Wasserversorgung, Rohstoff-Vorkommen und Klima gibt. Auf dieser Basis werden im Regionalplan schützenswerte Bereiche als "regionale Grünzüge und Grünzäsuren" verbindlich ausgewiesen. Der ist auch engagiert in der Landschaftsgestaltung: Zusammen mit den Kommunen schafft er Netzwerke von Freiräumen, Grünflächen, Wegen und Naherholungsattraktionen. Sie sollen Landschaftsräume ökologisch aufwerten und besser erlebbar machen, beispielsweise im Neckar-, Rems-, Filstal oder am Albtrauf. Sie sind Teile des Landschaftsparks Region Stuttgart. 3. Die Verkehrsinfrastruktur stößt in Ballungsräumen oft an ihre Grenzen die Folge sind Staus und volle Züge. Für einen weiteren Ausbau von Verkehrswegen sind Platz und Geld knapp, ein weiteres Anwachsen des motorisierten Individualverkehrs ist auch aus ökologischen Gründen möglichst zu vermeiden. Die regionale Verkehrsplanung hat daher die maßvolle und nachhaltige Verkehrsentwicklung in der gesamten Region im Blick. Sie ist eng abgestimmt mit der Siedlungs-, Freiraum und Infrastrukturentwicklung. Der Regionalverkehrsplan enthält die Weiterentwicklung von Straßen, Schienen und Radwegen und ist Leitlinie für die Vorhaben vor Ort, aber beispielsweise auch für den Ausbau der S-Bahn. 4. Ohne einen funktionierenden öffentlichen Nahverkehr wären die rund 9 Millionen Verkehrsbewegungen an einem normalen Wochentag nicht zu bewältigen. Der ist für die S-Bahn und weitere regionalbedeutsame Schienenverkehre verantwortlich. Er bestellt diese Verkehrsleistungen bei Verkehrsunternehmen, zum Beispiel der Deutschen Bahn AG. Zudem ist er ist mit 100 Mio. Euro am Bahnprojekt Stuttgart 21 beteiligt. 5. Der ist als größter öffentlicher Gesellschafter im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) zuständig für wichtige Teile der Verkehrsfinanzierung. 6. Der ist Hauptgesellschafter der regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft GmbH (WRS). Über sie bewirbt er den Wirtschaftsstandort Region Stuttgart und unterstützt regional ansässige Unternehmen wie auch Neuansiedlungen. Die Arbeit der WRS erstreckt sich von der Hilfe bei der Suche nach geeigneten Gewerbeflächen über Modellprojekte (Beispiel Elektromobiltät) bis hin zum regelmäßigen Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft. So hat die WRS für bestimmte technologische Bereiche Kompetenz- und Innovationszentren eingerichtet, zum Beispiel für die Umwelt- und Energietechnik oder Mechatronik. 7. Der fördert als Mitgesellschafter der regionalen Tourismusgesellschaft Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH die Werbung für den Tourismus zusammen mit der Stadt Stuttgart und den anderen 178 Kommunen in der Region. Über die Vereine Kultur- und SportRegion Stuttgart fördert er regional bedeutsame Veranstaltungen in beiden Bereichen. Regionalplanung Landschaftsrahmenplanung Landschaftspark Regionale Verkehrsplanung Regional bedeutsamer Schienenverkehr: S-Bahn S 21 VVS-Gesellschafter Regionale Wirtschaftsförderung Tourismusmarketing Kultur und Sport Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 23 info@region-stuttgart.org

25 Kräfte bündeln - der I 12 Beispiel: Der Regionalplan Der Regionalplan steuert die Entwicklung Alle 12 Regionen im Land Baden-Württemberg erstellen Regionalpläne nach Vorgaben der Bundesraumordnung und der Landesentwicklung. Damit konkretisieren sie die übergeordneten Ziele für den Bereich der jeweiligen Region und koordinieren und steuern die Raumentwicklung. Warum? Besonders in Ballungsgebieten müssen unterschiedliche Interessen und Vorstellungen an die Nutzung des Raumes abgestimmt und überörtlich koordiniert werden. Zum Beispiel geht es um zusätzlichen Wohnraum, mögliche Gewerbegebiete und Logistikzentren, neue Verkehrswege und Standorte für weitere regional bedeutsame Infrastruktur wie Messegelände, mögliche Standorte zur Gewinnung erneuerbarer Energien, es geht aber auch um Flächen für die Land- und Forstwirtschaft oder Freiflächen für die Natur und Naherholung. Das Leben der Menschen in der Region Stuttgart und die Belange der Natur machen an Gemeindegrenzen nicht halt. Insofern muss eine Steuerung der Raumentwicklung die gesamte Region im Blick haben. Die Regionalplanung trifft Vorgaben, welche für bestimmte Räume Nutzungsmöglichkeiten festlegen oder ausschließen sowie Freiräume (unbebaute Bereiche) sichern. Der Regionalplan besteht aus einem Textund Kartenteil. Er enthält Grundsätze und Ziele für die regionale Entwicklung und greift damit Herausforderungen unserer Zeit auf: Die Globalisierung mit einem verschärften Standortwettbewerb der großen Ballungsräume, der demographische Wandel mit einem absehbaren Rückgang der verfügbaren Arbeits- und Fachkräfte und mit den Folgen auf die Auslastung der Infrastruktur, ebenso die Klimaveränderungen und die Sicherstellung der Energieversorgung. Der Regionalplan sorgt so für eine vorausschauende und nachhaltige Entwicklung in der Region für die nächsten ca. 15 Jahre. Als Karten enthält der Regionalplan eine Raumnutzungskarte im Maßstab 1: und eine Strukturkarte der Region mit Raumkategorien, zentralen Orten und Entwicklungsachsen im Maßstab 1: Mit dem Regionalplan erhalten die Gemeinden einen verbindlichen Rahmen für ihre grundstücksbezogenen Flächennutzungs- und Bebauungspläne. Die Kommunen wirken an der Aufstellung des Regionalplans mit (Gegenstromprinzip). Im Einklang mit dem Regionalplan können Kommunen vor Ort über konkrete Baugebiete entscheiden. Ihre Pläne bedürfen noch der Genehmigung übergeordneter Behörden. Gegenüber Privatpersonen und Investoren hat der Regionalplan keine unmittelbare Wirkung, kann allerdings Orientierungshilfen geben. Die Regionalversammlung des Verbands Region Stuttgart hat den derzeit gültigen Regionalplan für die Region Stuttgart im Jahr 2009 beschlossen. Anpassungen an neue Anforderungen und aktuelle Fragestellungen können Fortschreibungen des Plans erfordern. Beispielsweise wird derzeit eine Fortschreibung Vorranggebiete für große Windkraftanlagen ausweisen. Ein Vorranggebiet bedeutet, das darin keine anderweitige Nutzung erlaubt ist, welche der vorrangigen Nutzung (hier: Windkraft) entgegensteht. Aufgaben: 1. Was heißt: Der Regionalplan konkretisiert die Leitzeile von Bund und Land für das Gebiet einer Region? 2. Was wird unter Gegenstromprinzip verstanden? 3. Welcher Größe in der Realität entspricht ein Zentimeter in der Raumnutzungskarte bzw. in der Strukturkarte zum Regionalplan? Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 24 info@region-stuttgart.org

26 Kräfte bündeln - der I 13 Woher kommt das Geld? Die "Töpfe" Die wichtigsten Aufgaben des Verbandes sind per Gesetz vorgegeben. Um sie zu erfüllen, benötigt der Verband Personal und eine Geschäftsstelle. Aber wo kommt das Geld für alle diese Aufgaben her? 1. Da der Verband für die S-Bahn und für einige regional bedeutende Nebenbahnen in der Region Stuttgart zuständig ist, entstehen im Bereich Verkehr die größten Kosten: Von rund 389 Millionen Euro Gesamtausgaben im Jahr 2016 sind dies (einschließlich des Schuldendienstes) allein knapp 367 Millionen Euro oder etwa 94 Prozent. Welches sind die wichtigsten "Töpfe" aus denen der Verband hierfür schöpfen kann? a) Fahrgeldeinnahmen. Damit können allerdings nur etwa 60 Prozent aller anfallenden Kosten innerhalb des VVS (Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart) gedeckt werden. Den Rest schießt daher die öffentliche Hand zu: b) die gesetzlich geregelte Verkehrsumlage für das Gebiet des VVS (Stadt Stuttgart und alle Verbundlandkreise wie Böblingen, Ludwigsburg, Esslingen und der Rems-Murr-Kreis. Die Tarife im Landkreis Göppingen sind seit 2014 teilweise in den VVS integriert) c) die Regionalisierungsmittel des Bundes. Das ist ein Betrag, den das Land Baden-Württemberg zur Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs vom Bund erhält und anteilig für den S-Bahn- Verkehr an die Region weitergibt. 3. Zur Ergänzung und Entlastung der Umlagen bemüht sich der Verband mit Erfolg um Fördermittel für bestimmte Projekte beispielsweise von der EU. Die Region Stuttgart hat in Brüssel eine Repräsentanz eingerichtet, um für den Standort Region Stuttgart zu werben und direkten Zugang zu europäischen Förderprogrammen und Entwicklungsprojekten zu erhalten. Was zahlen die Stadt Stuttgart und die Landkreise des VVS für die Verkehrsumlage? Die Stadt Stuttgart rund 14,4 Millionen Euro, die anderen vier VVS-Landkreise je nach Einwohnerzahl im Durchschnitt etwa 10,7 Millionen Euro. (Stand 2016) Was zahlen die Kommunen für die Verbandsumlage? Beispiel Kaisersbach, Rems-Murr-Kreis: Euro Beispiel Stuttgart: 5,1 Millionen Euro (Stand 2016) 2. Etwa 6 Prozent der Gesamtausgaben (ca. 22 Mio. Euro) entfallen auf die Wirtschaftsförderung, die Planung, die Kultur- und Sportförderung und nicht zuletzt für die Verwaltung und das Personal. Töpfe : sind hier a) die Verbandsumlage, die von allen 179 Gemeinden der Region je nach ihrer Wirtschaftskraft erhoben wird und b) Landeszuschüsse. Aufgabe: Wie groß ist der aktuelle Beitrag deiner Heimatkommune an der Verbandsumlage und deines Heimatkreises bei der Verkehrsumlage an die Region Stuttgart? Listen hierzu finden sich unter Unterkapitel Verbandsumlage bzw. Verkehrsumlage. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 25 info@region-stuttgart.org

27 Kräfte bündeln - der Der Haushalt des Verbands Region Stuttgart 2016 Ausgaben in Millionen Verkehr (S-Bahn- Betrieb, Verkehrsverbund, Fahrzeuge, Investitionen, Stuttgart 21 etc.): 358,9 Personal: 4,9 Planung: 3,1 Verwaltung/IT: 3,6 Schuldendienst: 7,7 Kultur- und Sportförderung: 0,6 Wirtschaftsförderung: 10,0 Sonstiges (u.a. Fahrgeldeinnahmen): 136,1 Einnahmen in Millionen Regionalisierungsmittel: 71,9 Verbandsumlage: 17,0 Kredite: 52,1 Verkehrsumlage: 57,1 Landeszuschüsse 30,7 Rücklagen/Liquidität: 23,9 Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 26 info@region-stuttgart.org

28 Kräfte bündeln - der I 14 Weitere regionale Einrichtungen und Initiativen In der Region Stuttgart gibt es weitere Einrichtungen und Initiativen mit regionalem Bezug. Manche verfügen über verfasste, formale Kompetenzen, andere haben sich als Netzwerke zusammengefunden. Ihre Hauptanliegen sind, Projekte und Veranstaltungen über die einzelne Kommune oder den jeweiligen Landkreis hinaus ins Leben zu rufen sowie Vorhaben der regionalen Politik und regionale Entwicklungen konstruktiv zu begleiten. Dazu gehören: Organisationen mit direkter oder indirekter Beteiligung des Verbands Region Stuttgart Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) Die WRS macht die Qualitäten der Region Stuttgart durch Standortmarketing national und international bekannt. Wichtig ist das vor allem bei Investoren. Diese unterstützt sie bei ihren Planungen zur Ansiedlung in der Region Stuttgart, beispielsweise bei der Suche nach geeigneten Gewerbeflächen. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auch auf der Entwicklung regionaler Netzwerke verschiedener Branchen. Dabei arbeitet sie eng zusammen mit Unternehmen, Forschungseinrichtungen, kommunalen Wirtschaftsförderern, Kammern und weiteren Akteuren. Der Verband Region Stuttgart ist mit 51 Prozent Hauptgesellschafter der WRS. Zum Beispiel: Gründung und Koordination eines Netzwerkes für Unternehmensgründungen aus Stuttgarter Hochschulen (PUSH) oder Regionale Kompetenz- und Innovationszentren, z.b. in den Bereichen Virtuelle Realität, Satellitenkommunikation oder im Bereich Umwelttechnologie. Medieninitiative Region Stuttgart Die MedienInitiative Region Stuttgart ist ein Netzwerk von Kreativschaffenden aus der Region: rund 350 Medien- und Kulturschaffende wie Verleger und Schriftsteller, Werbeleute, Designer und Architekten, Journalisten, Filmproduzenten und Drehbuchautoren, Multimedia-Dienstleister und Musiker sind aktiv dabei. In regelmäßigen Initiativkreisen werden Branchenkontakte geknüpft sowie Maßnahmen und Projekte zur Unterstützung der Medienschaffenden entwickelt. Die Medieninitiative Region Stuttgart ist bei der WRS angesiedelt. Zum Beispiel: Der Kreativ-Katalog als Branchenverzeichnis für die Region Stuttgart oder Medienmeetings. Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart e.v. Der Hochschul- und Wissenschaftsstandort der Region Stuttgart zählt mit zwei Duzend Universitäten, Hochschulen und Akademien, rund Studierenden und zahlreichen Forschungsinstituten und Entwicklungszentren zur Spitzenklasse im bundesweiten und europäischen Vergleich. Die Hochschulregion Stuttgart möchte die Wahrnehmung dieser herausragenden Position verbessern, den Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft fördern und die Akteure im Bildungs- und Unternehmensbereich besser vernetzen. Die Geschäftsstelle der Hochschulregion Stuttgart wird von der WRS betreut. Kronenstraße 25, Stuttgart Seite 27 info@region-stuttgart.org

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