Bilderbuch-Kino Bericht 2006

Transkript

1 Bilderbuch-Kino Bericht 2006

2 Bilderbuch-Kino Kino ist toll da sind sich Groß und Klein einig. Besonders aber für Familien mit jüngeren Kindern erweist sich ein Kino-Besuch oft als schwierig. Filmlänge, schnelle Schnittfolgen und komplexe Handlungen überfordern viele kleine BesucherInnen. Aus diesem Grund bietet wienxtra-cinemagic die einmalige Form des Bilderbuch-Kinos an, das ganz auf die Bedürfnisse der Jüngsten abgestimmt ist und dennoch auch ältere Kinder und Erwachsene begeistert. Drei bunte Bildgeschichten in 45 Minuten: Das bedeutet Spaß, Spannung und Abwechslung, ohne dabei die Bereitschaft der Kinder zum Schauen und Zuhören aus den Augen zu verlieren. Das Konzept des Bilderbuch-Kinos arbeitet mit Elementen der Filmsprache und des Comics. Das Funktionsprinzip ist einfach: Durch die Aneinanderreihung bzw. Verknüpfung von Standbildern, begleitet vom Erzähltext des Sprechers und die Interpretation des Musikers entsteht bei den ZuschauerInnen ein Kinoerlebnis wie beim Filmschauen. Durch die längere Verweil-Dauer der Einzelbilder auf der Leinwand wird ein anderes Erzähltempo als in Film und Fernsehen erreicht. Es entsteht ein Rhythmus, der sich auf die Dynamik der jeweiligen Geschichte einlässt und den jungen ZuschauerInnen Zeit gibt, die Bilder zu genießen und der Handlung zu folgen. Auch die Gliederung des Programms in drei ca. 15- minütige Bildergeschichten hat sich bisher sehr gut bewährt, da die Konzentrationsfähigkeit von Kinder - garten- und Vorschulkindern berücksichtigt wird. Beim Bilderbuch-Kino werden die ZuschauerInnen nicht von Eindrücken überfahren, sondern es geht um die Förderung der kreativen Eigenleistung, die Fähigkeit und die Freude daran, sich eine Geschichte in der eigenen Fantasie zu einem Film zusammenzufügen. Von Jänner bis September 2006 wurden unterschiedliche Programme aus dem bereits sehr umfangreichen Repertoire an Bilderbuch-Geschichten präsentiert. Darunter Christine Nöstlingers Klassiker Anna und die Wut oder Franziska und die Wölfe von der preisgekrönten schwedischen Autorin und Illustratorin Pija Lindenbaum. Für das neue Programm, das im Oktober seine Premiere hatte, verwandelte das cinemagic- Team wieder drei wunderschöne Bilderbücher, nämlich Hamster Heinz auf Schatzsuche, Der wunderbarste Platz auf der Welt und Freunde fürs Leben, in spannende Bildgeschichten. Mittlerweile umfasst das Repertoire des Bilderbuch-Kinos 19 Titel. Die Bücher können als Module für ein Programm neu gemischt oder in ihrer ursprünglichen Kombination wieder aufgenommen werden. Dadurch ergibt sich eine große Variationsbreite für die Programmierung. Für das Jahr 2007 ist die Erarbeitung eines neuen Programms geplant.

3 BesucherInnen-Statistik Dass dieses Programmangebot auf positives Interesse stößt, beweisen unter anderem die Besucher - Innenzahlen Die Zahl der Veranstaltungen für Kindergruppen und des cinemagic-kinderkinos konnte von 25 im Jahr 2005 auf insgesamt 31 gesteigert werden. Die ZuschauerInnen-Zahl stieg von auf Das bedeutet mit einem BesucherInnen-Durchschnitt von ca. 77 Personen pro Vorstellung eine sehr gute Auslastung. Da das Bilderbuch-Kino stark auf die Intimität der Vorlese-Situation setzt und die Nähe zur großen Leinwand vor allem in den vorderen Reihen gegeben ist, erwiesen sich Vorstellungen mit durchschnittlich 70 bis maximal 150 ZuschauerInnen am stimmigsten für das Kinoerlebnis der Kleinen. Mit insgesamt 37 Veranstaltungen und begeisterten Bilderbuch-Kinofans konnte im Jahr 2006 ein neuer BesucherInnen-Rekord erzielt werden. Gastspiele: Auch bei den 6 Gastspielen mit insgesamt 750 ZuschauerInnen gab es viel positives Feedback. Literatur für junge LeserInnen, Palais Auersperg (März) wienxtra Märchentage im Rathaus (April) Kinderliteratur-Woche im WUK (Oktober) Kinderfilmfestival Gmunden (Dezember) Kinderfilmfestival Innsbruck (Dezember) Buchklub der Jugend / Kinderliteraturhaus Bücher-Bühne (Dezember)

4 Das Programm 2006 Drei außergewöhnliche Helden Mit Hamster Heinz auf Schatzsuche, Der wunderbarste Platz auf der Welt und Freunde fürs Leben wählte das cinemagic drei Bilderbücher, die sowohl durch eine überzeugende Geschichte von hoher sprachlicher Qualität, als auch durch wunder volle Farbillustrationen bestechen und sich damit optimal fürs Bilderbuch- Kino eignen. Im Zentrum stehen drei mutige und liebenswerte Tiere und ihre turbulenten Abenteuer. Die Erzählungen sind dabei weit mehr als fantasievolle Tiergeschichten, denn sie zeigen Situationen und Gefühle, die Kinder aus ihrem Alltag kennen. Einfühlsam und humorvoll erzählen sie von Freundschaft und Enttäuschung, Streit und Versöhnung, alltäglichen Kleinigkeiten und ungewöhnlichen Erlebnissen. Die thematische Vertrautheit macht es den Kindern leicht, sich mit den ProtagonistInnen zu identifizieren und mit ihnen mitzufiebern. Hamster Heinz auf Schatzsuche stellt die klassische Situation eines kleinen schlauen Außenseiters dar, der es schafft, sich in der Gruppe zu behaupten und Anerkennung zu finden. Die Identifika - tionsfigur Hamster Heinz bietet für die ZuschauerInnen viele Anknüpfungspunkte aus dem eigenen Leben. Transferiert in die märchenhafte Kulisse von Lubalu-Land vermittelt die Geschichte eine Botschaft, die beweist, dass jede und jeder ihre/seine ganz besonderen Stärken hat und man nur gemeinsam ans Ziel kommt. Handlung und Spannungsaufbau sind dramaturgisch genau auf die Bedürfnisse der jungen ZuschauerInnen zugeschnitten. Jedes Bild enthält einen kleinen dramatischen Höhepunkt eine Bewährungs - probe für den kleinen Helden Hamster Heinz und seine Freunde bis die Geschichte schließlich mit der erfolgreichen Schatzsuche ein fröhliches und besinnliches Happy End findet. Gemeinsam mit Löwe, Elefant, Affe, Känguru, Giraffe und Hamster Heinz können die Zuschau er Innen nach den bestandenen Abenteuern in die Weite des nächtlichen Sternenhimmels blicken, während sie grooviger Jazz aus der Geschichte begleitet. Die besondere Stärke dieses Bilderbuches liegt in seinen farbenprächtigen Illustrationen. Die erdig-sandfarbenen Grundtöne in Verbindung mit der Fantasie-Kulisse einer Dschungel- und Savannenlandschaft sowie die originellen Tierfiguren von hoher malerischer Qualität lassen die Geschichte so richtig lebendig werden. Zusätzlich zeichnet sich dieses Bilderbuch in der Wahl der Perspektiven durch einen absolut filmischen Zugang, mit Bildausschnitten wie Totalen und Nahaufnahmen, aus. Durch die direkte Zusammenarbeit mit dem jungen Autor und Illustrator Raoul Krischanitz, der für die Produktion der Dias seine Original-Zeichnungen zur Verfügung stellte, konnte hier eine absolut maßgeschneiderte Dia-Serie von ausgezeichneter Bildqualität produziert werden.

5 Der wunderbarste Platz auf der Welt handelt im weitesten Sinne von den Themen Fremdenfeindlichkeit und Aus grenzung, die in dieser Tier-Parabel durch eine meisterhafte Symbolik umgesetzt werden. Die Geschichte von Frosch Boris, der auf der Flucht vor dem Storch und auf der Suche nach einer neuen Heimat immer wieder vertrieben wird, hält wunderbar die Balance zwischen Spannung und subtilem Humor. Für beste Kino-Unterhaltung ist gesorgt, wenn der kleine Frosch als Ente verkleidet von einer verliebten Ente einen dicken fetten Kuss bekommt. Musikalisch wird diese Szene von dem Schlager-Motiv Rote Lippen soll man küssen begleitet. Darüber hinaus transportieren die ausdrucksstarken Bilder eine universelle Geschichte über die Angst vor dem Fremden, über Vorurteile und ihre Folgen. Die Illustrationen von Jens Rassmus spielen perfekt mit Licht und Farben und nutzten die Froschperspektive gekonnt für die Erzählung. In der musikalischen Umsetzung finden die manchmal fast surreal anmutenden Bilder eine Entsprechung in der Auswahl der Sounds. Wenn die feindseligen Karpfen und Kröten von einem bedrohlichen Wecker-Ticken begleitet werden und am Ententeich metallisch-blechernes Klingeln ertönt, findet das Bilderbuch-Kino zu einer originellen ästhetischen Sprache, die Kindern ein anspruchsvolles Hörerlebnis bietet. Freunde fürs Leben setzt den Schlusspunkt in diesem abwechslungsreichen Programm. Die Geschichte über einen Dino, der seine Freunde im wahrsten Sinne des Wortes zum Fressen gern hat, geht mit viel Charme an die Frage der Selbstbeherrschung heran. Humorvoll vermittelt dieses Bilderbuch die zeitlose Botschaft, dass Freundschaften die tragenden Säulen des Daseins sind. Um die Bedrohlichkeit des Themas Fressen und Gefressen-Werden zu entschärfen, greift die musikalische Ebene diese Ironie in der Erzählung mit melodiösen Akkordeonklängen auf und unterstützt den comics - haften Charakter der Geschichte. Dramaturgisch aufgebaut wie ein Märchen mit vielen Wiederholungen im Ablauf der Geschichte, zeigt Freunde fürs Leben die erfolgreiche Entwicklung des kleinen gelben Sauriers zu einem, der es schafft, seine Freunde nicht zu fressen. Die Spannungsmomente ergeben sich aus der Frage, ob die unerschrockene Maus Mollo ihren Freund mit ihrer Kuchenback-Therapie so weit bringen kann, seinen Fress-Impuls zu unterdrücken. Die meisterhaften Aquarell-Illustrationen sind ein perfektes Ausgangsmaterial für eine Bildergeschichte von besonderer Qualität. Die Figuren verfügen über eine so vielfältige und nuancenreiche Mimik und Gestik, dass sich das Publikum spielend leicht in die Gefühlswelt der Helden hineinversetzen kann.

6 Hamster Heinz Schatzsuche Raoul Krischanitz, Annette Betz Verlag 2003 Was könnte aufregender sein als eine Schatzsuche. Zu blöd, dass daran nur die tapfersten und stärksten Tiere aus Lubalu-Land teilnehmen dürfen. Denn auch Hamster Heinz möchte unbedingt dabei sein. Doch die großen Tiere wollen nichts von ihm wissen: Du bist zu klein, und außerdem müssten wir auf dich aufpassen, meint der Löwe, aber schließlich ist Heinz doch mit von der Partie. Leicht wird es nicht für den kleinen Nager, mit den anderen Tieren mitzuhalten und dann bringt er die Truppe auch noch ordentlich in Schwierigkeiten, als er mit einem Nieser das schlafende Krokodil weckt. Aber zu guter Letzt ist es Hamster Heinz, der den Weg in die Schatzkammer findet

7 Der wunderbarste Platz auf der Welt Jens Rassmus, NP Buchverlag 2005 Frosch Boris lebt glücklich in seinem kleinen Teich, bis eines Tages aus heiterem Himmel der Storch auftaucht. Nichts wie weg heißt es nun für Boris, wenn ihm sein Froschleben lieb ist. Doch die Suche nach einer neuen Bleibe ist gar nicht so einfach. Denn im Karpfenteich hat man als Frosch keine Chancen und auch die Kröten sind nicht bereit, ihr Revier mit ihm zu teilen. Auch bei den Enten hat er Pech. Schließlich setzt Boris auf eine List. Als Erpel verkleidet schleicht er sich in den Ententeich. Doch Boris Maskerade fliegt auf, weil sich eine Entendame in ihn verliebt und er muss sich aufs Neue auf die Suche nach seinem wunderbarsten Platz auf der Welt machen

8 Freunde fürs Leben Florence Seyvos, Anaïs Vaugelade, Moritz Verlag, Frankfurt 2004 Der junge Tyrannossaurus hat es schwer, denn vor seinem großen Hunger sind nicht einmal seine Freunde sicher, weil er sie im wahrsten Sinne des Wortes zum Fressen gern hat. Von seiner Fresslust getrieben, wird er mehr und mehr zum traurigen, einsamen Waldbewohner. Glücklicherweise trifft er Maus Mollo, die genau weiß, wie man mit so einem, der erst seine Freunde frisst und dann am Boden zerstört ist, umgeht. Mit Hilfe ihres blauen Küchenkoffers und gewappnet mit einem Zauberspruch, der sie ungenießbar macht, gelingt es ihr, den gelben T-Rex von seiner fatalen Fresslust zu befreien und die beiden werden Freunde fürs Leben.

9 Das Projekt Bilderbuch-Kino Die Idee In den letzten Jahren zeigt sich ein starker Trend bei jungen Familien, Kulturangebote für Klein- und Vorschulkinder zu nützen. Einen Besuch im Kino als eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen möchten viele Eltern und ErzieherInnen möglichst auch schon mit kleineren Kindern wahrnehmen. Allerdings besteht für diese Zielgruppe ein akuter Mangel an altersgerechten Angeboten. Oft überfordert die normale Filmlänge kleine ZuschauerInnen. Handlung, Dialoge und Schnittfolge der meisten Filme sind nicht für Minis geeignet. Gefragt ist generationenübergreifende Unterhaltung. Das Programm soll für die Kleinen passend sein, aber auch den Eltern/Erwachsenen Spaß machen. Gute Bilderbücher haben oft die Qualität der Doppelbotschaft, sodass sie als Story für Kinder spannend und lustig sind, auf einer anderen Ebene aber auch eine Mehrdeutigkeit transportieren, die für das Erwachsenenpublikum interessant ist. Nicht zuletzt aus diesem Grund entstand die Idee, Bilderbücher als Grundlage für ein neuartiges Kino-Erlebnis heranzuziehen.

10 Medienpädagogische Voraussetzungen Aus Theorie und Praxis der Kinderkultur sowie aus medienwissenschaftlicher Perspektive stellt sich immer dringender die Frage nach einer fundierten Auseinandersetzung mit den Rezeptionsfähigkeiten und Vorlieben bzw. der ästhetischen Sozialisation von Klein- und Vorschulkindern. Immer früher und selbstverständlicher kommen Kinder in Kontakt mit den audiovisuellen Medien. Umso mehr ist auch das Kino als Vermittler visueller Kultur aufgerufen, Antworten - sprich passende Angebote - für solche Veränderungen zu finden. Dass das Betrachten von Bildern und das Nachvollziehen von Geschichten anhand von Bilderbüchern für die ca. 3- bis 6-Jährigen eine große Faszination besitzt, ist bekannt. Offensichtlich wird an der Lektüre von Bilderbüchern auch die Fähigkeit zum Entschlüsseln audiovisueller Botschaften geschult. Zum Beispiel entwickelt sich das Verstehen von Ellipsen, dramaturgisch gesehen, von Leerstellen im (visuellen) Ablauf einer Handlung noch vor der Ausbildung des räumlichen Vorstellungsvermögens. Die Voraussetzungen für das Verstehen eines Schnittes, Schauplatz- oder Einstellungswechsels werden hier gelegt. Darüber hinaus zeichnet Kinder der genannten Altersgruppe die Freude an Bildern und die Konzentration auf das einzelne Bild besonders aus. Mit massiver Detailorientierung und scharfer Beobachtungsgabe lassen sie sich von Bildern verzaubern und fesseln. Andererseits ist für Kinder dieser Altersgruppe auch das Hörerlebnis im Sinne eines ganzheitlichen und stark emotional besetzten Wahrnehmungsprozesses von großer Bedeutung. Diesem Bedürfnis kommt die individuelle musikalische Gestaltung der einzelnen Geschichten besonders entgegen. Das Medium Dia, in seiner Qualität als Lichtbild, eignet sich ideal für diese Art der Aufbereitung von Kinderbüchern. Die leuchtende Farbwiedergabe eines stehenden Bildes in Leinwandformat besticht,...wie sie kein Papier-, Fernseh- oder Filmbild bieten kann. Dia-Projektion fasziniert und begeistert Kinder. Nicht zuletzt, weil das Lichtbild den verdunkelten Raum benötigt. Dieser wirkt sich insbesondere in unserer reizintensiven Zeit sehr förderlich auf die Konzentrationsfähigkeit aus. (Silvia Näger, Medienpädagogin) Künstlerische Umsetzung Das Bilderbuch-Kino versucht, diese Erkenntnisse in einer einfühlsamen, eigenständigen künstlerischen Form umzusetzen: Es arbeitet auf der visuellen Ebene mit der besonderen Qualität von Dias, indem es den kleinen ZuschauerInnen Zeit und einen stimmungsvollen, halb abgedunkelten Raum zum Genießen und Betrachten der Illustrationen gibt. Auf der akustischen Ebene setzt es auf die besondere Qualität des Vorlesens und eine für die Geschichten maßgeschneiderte Musikbegleitung. In der konzentrierten Atmosphäre einer Live-Veranstaltung von ca Minuten wird hier das Kino zum Erlebnisraum, in dem das Geschichten-Erzählen zu Hause ist und bietet so einen schönen und sanften Einstieg ins Medium Film. Technische Umsetzung Bilderbuch-Illustrationen werden fotografiert und in Form von Dias auf der großen Kino-Leinwand gezeigt. Ein Schauspieler liest die Texte der Bücher und ein Musiker begleitet, beschreibt und deutet mit einem Sampler die gezeigten Bilder. Nachdem der Musiker die Begleitmusik zu den Bilderbüchern entwickelt hat, wird in einem intensiven Probenprozess der Text-, Musik- und Bildablauf in ein exaktes und stimmungs - volles Timing gebracht. Bei der Präsentation der Bilderbuchgeschichten bleibt durch die Qualität der Live- Veranstaltung immer genug Improvisationsspielraum, um besonders auf die kleinen ZuschauerInnen eingehen zu können.

11 Das Team Organisation und Leitung: Konzeption und Dramaturgische Betreuung: Erzähler: Komponist und Musiker: Elisabeth Lichtkoppler, Margarete Erber-Groiß Margarete Erber-Groiß René Bein Raino Rapottnig Mag. Raino Rapottnig Abgeschlossenes Klavierstudium bei Ursula Kneihs an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien (BI und IGP 2). Lehrtätigkeit als Klavierimprovisationslehrer an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Seit 1993 Klavierpädagoge an der Musikschule Maria Anzbach/Eichgraben. Zahlreiche Kompositionen und Interpretationen für Film und Theater u.a. in Zusammenarbeit mit der Tänzerin und Choreographin Rose Breuss und dem Puppenspieler Christoph Bochdansky. Zusammenarbeit mit den Komponisten und Musikern Karlheinz Essl und Christian Utz im Bereich der Elektronischen Musik. Dr. Margarete Erber-Groiß Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Freiberufliche Kultur- und Medienwissenschaftlerin Lehrbeauftragte für Kinder- und Jugendfilm am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien bis 2002 Mitglied des Beirats für Kinder- und Jugendtheater MA 7. Mitarbeiterin des Internationalen Kinderfilmfestival Wien (Kinderjury). Seit 1998 freie Mitarbeiterin von wienxtra-cinemagic. René Bein Studium der Musikwissenschaften an der Universität Wien (kombiniert mit Theaterwissenschaft, Publizistik, Musiksoziologie) Freier Musikredakteur bei ORF Radio Wien. 1997/98 Regiehospitant am Wiener Volkstheater. Seit 1999 kontinuierliche Arbeit als freier Regieassistent (u.a. Theater Drachengasse, Ensembletheater, die theater Künstlerhaus, Donaufestival Krems, Theater Phönix Linz). Seit 1996 Einsprecher für das Internationale Kinderfilmfestival Wien. Elisabeth Lichtkoppler Seit 1991 inhaltliche und organisatorische Leitung des Kinder- und Jugendkinos wienxtra-cinemagic. Organisatorin des Internationalen Wiener Jugendfilmfestivals. Mitorganisatorin des Internationalen Kinderfilmfestivals Wien.

12 wienxtra-cinemagic 1., Friedrichstraße 4 cinemagic@wienxtra.at < wienxtra-cinemagic Das Kinder- und Jugendkino cinemagic ist ein Treffpunkt für kleine und große Filmfans. An Wochenenden spielt das cinemagic tolle Filme für Familien, an Wochentagen interessante Programme für Schulen, Kindergärten und Horte. Für Jugendliche gibt es zusätzlich die Filmreihe moviez! wienxtra tolle Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche Das cinemagic ist eine Einrichtung von wienxtra, einer Impuls gebenden Stelle der Kinder- und Jugendarbeit, die in enger Kooperation mit der MA 13 und für die Stadt Wien arbeitet. wienxtra veranstaltet und koordiniert viele attraktive, abwechslungsreiche Freizeitaktionen. Außerdem gibt es ein breites Info-, Beratungsund Bildungsservice für Familien, Jugendliche und in der außerschulischen Kinder- und Jugendszene tätige Menschen.

13 Impressum: wienxtra in Kooperation mit der MA 13 - Fachbereich Jugend. F.d.I.v.: Elisabeth Lichtkoppler. Redaktion: Margarete Erber-Groiß, Elisabeth Lichtkoppler. Produktion: Andreas Stark. Alle: 1082 Wien, Friedrich-Schmidt-Platz 5. Druck: Eigendruck.