Agrarpolitik Änderungen im Bereich ÖLN, Suisse-Bilanz, Düngerverordnung, Düngerbuchverordnung. Victor Kessler BLW 3000 Bern

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1 Agrarpolitik 2011 Änderungen im Bereich ÖLN, Suisse-Bilanz, Düngerverordnung, Düngerbuchverordnung Victor Kessler BLW 3000 Bern Kurs BDU-Herbsttagung 2007 Olten, 15. November 2007

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3 Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Agrarpolitik 2011 Änderungen im Bereich ÖLN, Suisse-Bilanz, Düngerverordnung, Düngerbuchverordnung BDU, November 2007 Inhalt 1. Entscheide Bundesrat vom 14. November 2007 ÖLN Suisse-Bilanz Geplante Aktivitäten im Bereich Suisse-Bilanz Dünger- und Düngerbuchverordnung 2. Kurzinformation HODUFLU 3. Fragen / Diskussion 2 1

4 ÖLN: Pflanzenschutz Spülwassertanks für Pflanzenschutzgeräte obligatorisch ab 2011 für Behälter > 350 l Verbreiterung Grünstreifen entlang Gewässer von 3 auf 6 m; - 3 m ohne PSM und Dünger, - 4. bis 6 m Düngung und Einzelstockbehandlung zulässig - bei Dauerkulturen nach Ablauf Nutzungsdauer obligatorisch Alle in der Schweiz bewilligten PSM im ÖLN erlaubt Wegfall Sonderbewilligung bei Flächenbehandlung mit selekt. Herbiziden in Naturwiesen, sofern behandelte Fläche < 20% der Grünlandfläche pro Betrieb und Jahr Sonderbewilligung für gewisse wenig selektive und wenig nützlingsschonende PSM, Auflistung in DZV 3 ÖLN: Ökologischer Ausgleich Neues Element: Saum auf Ackerfläche Beitrag Fr pro ha und Jahr Ext. und wenig int. Wiesen, Streueflächen, Säume: Mulchverbot Extensiv genutzte Weiden und Waldweiden: Ausschlusskriterien wurden definiert Rebflächen mit natürlicher Artenvielfalt: Anforderungen wurden konkretisiert Nicht mehr anrechenbar: Hecken ohne Krautsaum und unbefestigte, natürliche Wege Wenig int. Wiesen: Beitrag pro ha u. Jahr Fr. 300 in allen Zonen 4 2

5 Diverses im Bereich Beiträge und ÖLN Beiträge ab 1. Januar 2008: - Flächenbeitrag Fr pro ha - RGVE-Beitrag Fr. 860 pro GVE - BTS-Beitrag für Mastpoulets und Truten: Fr. 280 pro GVE Nährstoffbilanzpflicht gemäss Anh. 2.1 DZV für Biobetriebe Kontrollen von: Extenso, Bio, Ethobeiträge, ÖLN zwischen 1. Okt. und 30. November des Beitragsjahres Ext. und wenig int. Wiesen mit Beiträgen nach ÖQV: abweichende Nutzungsvorschriften möglich mit schriftl. Vereinbarung NSF Genehmigung ÖLN-Richtlinien durch BLW entfällt 5 Suisse-Bilanz, neu Abs. 4 Ziff. 2.1 DZV Gilt für alle Betriebe in einem nach Art. 29 Abs. 1 Bst. d GSchV im Hinblick auf die Phosphorproblematik ausgeschiedenen Zuströmbereich (Zo) Falls Phosphoreigenversorgungsgrad (Quotient aus Nährstoffanfall vor Hofdüngerabgabe und Nährstoffbedarf der Kulturen) > 100 %, dann dürfen max. 80 % des Phosphorbedarfs gedüngt werden Falls auf Betrieb keine D- und E-Böden, gelten die normalen Bestimmungen; Probenahme durch Drittperson Kantone legen in Absprache mit BLW max. TS-Erträge für die Suisse-Bilanz fest 6 3

6 ÖLN: Befreigung Betriebe Gilt für Suisse-Bilanz und Bodenanalysen! Betriebe die keine N- oder P-haltigen Dünger zuführen max. Viehbesatz pro ha düngbare Fläche 2,0 DGVE/ha in der Talzone; 1,6 DGVE/ha in der Hügelzone; 1,4 DGVE/ha in der Bergzone I; 1,1 DGVE/ha in der Bergzone II; 0,9 DGVE/ha in der Bergzone III; 0,8 DGVE/ha in der Bergzone IV 7 Geplante Arbeiten Suisse-Bilanz 2008 Erarbeiten neues Modul 8 zur Suisse-Bilanz für Gär- und Reststoffe sowie Recycling-Dünger Überprüfung der Methode Suisse-Bilanz unter Berücksichtigung der Bodenanalysen, Vergleichbarkeit mit Düngungsplan und Düngungsrapport Überprüfung Zusammenhang der Effizienzsteigerung und Ausnutzungsgrad Einbezug der neuen GRUDAF in Suisse-Bilanz Sitzung Groupe-Technique im März

7 Düngerverordnung Anpassungsgründe: Anpassungen an EG-Normen Regelung Bereich Recyclingdünger, Co-Vergärung Unterscheidung von organischen und organisch-mineralischen Düngern 9 Düngerverordnung Administrative Vereinfachungen: Bewilligungen und Anmeldungen alle 10 Jahre (vorher 5 Jahre bei Anmeldungen) Keine Meldepflicht bei mineralischen Bodenverbesserungsmitteln Anforderungen bezüglich: - Verwendung von Ausgangsmaterialien - Produktqualität (Grenzwerte, Vermischungsverbot z.b. mit Klärschlamm) 10 5

8 Düngerbuchverordnung (DüBV) Im Verordnungstext sind neu allg. Bestimmungen und Vorschriften wie: Gewichts- und Gehaltsangaben Vorschriften für spezifische Düngerkategorien Produkte aus Gär-und Kompostieranlagen gelten als angemeldet, wenn Kopie der kant. Betriebsbewilligung beim BLW vorhanden ist Kompost und Gärgut definiert als Düngertyp Kompost oder Gärgut können bei tiefen Nährstoffgehalten als organische Bodenverbesserungsmittel in Verkehr gebracht werden 11 Grenzwerte Zusammenfassend und vereinfacht in der ChemRRV geregelt Für organische Dünger und Recyclingdünger werden bestehende Grenzwerte für Kompost übernommen Grenzwerte gelten neu auch für das Inverkehrbringen von Hofdüngern (Ausnahme bei Ausbringen auf eigenen Flächen oder direkter Abgabe) Bei Anteil > 50% Mist und Gülle von Schweinen gelten höhere Cu- und Zn-Grenzwert Richtwerte für organische Schadstoffe bleiben bestehen 12 6

9 Art. 5 Abs. 2 DüV (1) Definition Hofdünger: Gülle, Mist, Mistwässer, Gülleseparierungsprodukte, Silosäfte und vergleichbare Abgänge aus der Tierhaltung oder dem Pflanzenbau Anteil max. 20 % Material nicht landwirtschaftlicher Herkunft, in aufbereiteter oder nicht aufbereiteter Form Zugefügtes Material muss Schadstoffgrenzen nach ChemRRV einhalten 13 Art. 5 Absatz 2 DüV (2) Recyclingdünger: Dünger pflanzlicher, tierischer, mikrobieller oder mineralischer Herkunft oder aus der Abwasserreinigung, wie: 1. Kompost fachgerecht, unter Luftzutritt verrottetes pflanzliches, tierisches oder mikrobielles Material; 2. festes und flüssiges Gärgut fachgerecht unter Luftabschluss vergärtes pflanzliches, tierisches oder mikrobielles Material; Gärgut ist flüssig, wenn der Gehalt an Trockensubstanz <= 12 % beträgt; 3. unverrottetes pflanzliches Material wie Nebenprodukte aus Gemüserüstereien, Brennereien und Mostereien oder Extraktionsschrot, das in den Boden eingearbeitet wird 14 7

10 Grenzwerte Schadstoff Blei (Pb) Cadmium (Cd) Kupfer (Cu) Nickel (Ni) Quecksilber (Hg) Zink (Zn) Grenzwert (g / t TS) Grenzwert (g / t TS) (Exkremente von Schweinen > 50%) HODUFLU Kurzinformation 16 8

11 Was ist und was kann HODUFLU? WEB-Anwendung auf zentralem Server vom Bund betrieben Verbindet kantonale Stellen, Kontrollorganisationen und Betriebe Deckt unterschiedliche Kontrollbedürfnisse ab Berichterstellung auf Kantons- und Bundesebene Vereinfacht und vereinheitlicht Verfahrensabläufe HODUFLU ist eine Dienstleistung des Bundes für Kantone und Betriebe E-government 17 Akteure in HODUFLU KANTONE: Landwirtschafts- und / oder Gewässerschutzämter; Oberaufsicht innerhalb des Kantons Kontrollbehörden: kant. Stellen; ÖLN/Bio-Kontrollstellen; Beratungsstellen (Berater, LBBZ, etc.); Ackerbaustellenleiter; etc. vom Kanton bestimmte Stellen! Betriebe: Bewirtschafter und Bewirtschafterinnen von Betrieben die Hofdünger abgeben BUND: BLW und BAFU mit Einsicht in Abläufe; Oberaufsichtsbehörde 18 9

12 Aktueller Stand Pilotphase abgeschlossen 17. März 2008 Aufschaltung für alle Kantone und Betriebe Anstehende Arbeiten: Übersetzungen vervollständigen Benutzerkonten erstellen Information organisieren Programmierungsarbeiten steuern Implemetierung und Testen 19 Visualisierung der Anwendung Einstiegsseite 20 10

13 Informationsfahrplan Zielgruppen Geplant Instrumente Verantwortlich/ Organisation BLW-interne MA laufend interne Infoveranstaltung (freiwillig) via joj mit kes/rou Andere Bundesämter: Nach Absprache Bedienung analog Presse via joj mit kes/rou KVU (Konferenz der Vorsteher Umweltschutzämter) Nächste KVU-Sitzung: Infoveranstaltung Zürich PP-Präsentation und Handouts (30 min) kes/rou Kontakt: Suter, ZH und Bühlmann KOLAS (Konferenz der Vorsteher der Landwirtschaftsämter) Nächste KOLAS-Sitzung: Infoveranstaltung PP-Präsentation und Handouts (30 min) kes/rou Kontakt: W. Mahrer, BL SBV und Produzentenorganisationen Januar 2008 Kantonale Landw.- und Gewässerschutzämter Romandie incl. TI März 2008 Infoveranstaltung (BLW UG 09) PP-Präsentation und Handouts (120min) 1 Infoveranstaltung* (Yverdon od. Lausanne) (Dokumentation, Handout) kes/rou / BAFU kes/rou / BAFU Kantonale Landw. und Gewässerschutzämter Deutschschweiz incl. TI März Infoveranstaltungen* (Bern und evtl. Zürich) (Dokumentation, Handout) kes/rou /BAFU Fachpresse Dezember 2007 / Januar 2008 Pressemitteilung und Fachartikel in landw. Presse und Internet BLW joj im Auftrag von kes, rou, tsm 21 Fragen und Diskussion Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! ww.hoduflu.ch

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