Biodiversität in der Schweizer Landwirtschaft Bern 07. März 2005

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2 Agrarpolitik 2011 und Biodiversität in der Schweizer Landwirtschaft Thomas P. Schmid Leiter Geschäftsbereich Umwelt, Ökologie, Energie und Transport Schweizerischer Bauernverband

3 Inhaltsübersicht Wer beeinflusst die Biodiversität? Grundlagen zur Biodiversität in der Landwirtschaft Umsetzung der Biodiversität in der Landwirtschaft Leistungen der Landwirtschaft klar erkennbar Gefahren für die Biodiversität aus der Landwirtschaft Chancen für die Biodiversität aus der Landwirtschaft Biodiversität hat ihren Preis Zusammenfassung Schlusswort

4 Wer beeinflusst die Biodiversität? Ausgewählte Themen: Gesellschaft Tourismus Raumplanung & Bau Landwirtschaft... Ausgewählte Faktoren: Bevölkerungsdichte Infrastrukturdichte Freizeitverhalten Landwirtschaftliche Produktion...

5 Grundlagen zur Biodiversität in der Landwirtschaft Bundesverfassung Art. 104 (Auszug) 1 Der Bund sorgt dafür, dass die Landwirtschaft durch eine nachhaltige und auf den Markt ausgerichtete Produktion einen wesentlichen Beitrag leistet zur: a. sicheren Versorgung der Bevölkerung; b. Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und zur Pflege der Kulturlandschaft; c. dezentralen Besiedlung des Landes.

6 Grundlagen zur Biodiversität in der Landwirtschaft 3 Er richtet die Massnahmen so aus, dass die Landwirtschaft ihre multifunktionalen Aufgaben erfüllt. Er hat insbesondere folgende Befugnisse und Aufgaben: a. Er ergänzt Einkommen durch Direktzahlungen zur Erzielung eines angemessenen Entgelts für f r die erbrachten Leistungen,, unter der Voraussetzung eines ökologischen Leistungsnachweises (ÖLN).(

7 Umsetzung der Biodiversität in der Landwirtschaft Bedingung zum Bezug von Direktzahlungen Ökologischer Leistungsnachweis (ÖLN) Aufzeichnungspflicht Fruchtfolgeregelung Boden- und Erosionsschutz Düngung Pflanzenschutz Ökologischer Ausgleich (ÖA) Umwelt- und Tierschutzgesetzgebungen sind als Standart für alle Betriebe zu erfüllen.

8 Umsetzung der Biodiversität in der Landwirtschaft Ökologischer Ausgleich (ÖA) Mind. 3.5% der LN mit Spezialkulturen und 7% der übrigen Landwirtschaftlichen Nutzfläche (LN) sind mit den 15 zur Verfügung stehenden Typen des ÖA (Brachen, extenso Wiesen, Ackerschonstreifen usw.) zu bedecken. Zusätzlich sind Nutzungseinschränkungen entlang von Gewässern, Waldrändern, Hecken, Feld- und Ufergehölzen einzuhalten. Ökoqualitätsverordnung (ÖQV) Übergang von Quantität zur Qualität Achtung: Labelprogramme Nicht zu verwechseln mit ÖLN. Label sind auf Konsumentenwünsche ausgerichtet und erfüllen weitergehende Anforderungen (Bio-Knospe, IP-Suisse, M7 usw.).

9 Leistungen der Landwirtschaft klar erkennbar Ausgewählte Indikatoren zu ökologischen Leistungen Veränderung in % Ökologischer Leistungsnachweis LN 1 95% 96% +1 Biobetriebe Anzahl Ökologische Ausgleichsflächen ha Tiere mit Auslauf im Freien (RAUS) GVE Tiere in besonders tierfreundlichen Ställen (BTS) 1 Landwirtschaftliche Nutzfläche 2 Grossvieheinheiten GVE Quelle: BLW

10 Leistungen der Landwirtschaft klar erkennbar

11 Gefahren für die Biodiversität aus der Landwirtschaft International Starker Liberalisierungsdruck von Agrarexporteuren und anderen Wirtschaftssektoren Non-trade concerns (Multifunktionalität) drohen zu kurz zu kommen Schweiz Druck auf die Produzentenpreise (Billiglinien & Medien) Entlastungsprogramme des Bundes Tiefes Sektoreinkommen Konsequenzen: Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion im Mittelland Vergandung der landwirtschaftlichen Flächen im Berggebiet Ökologisch leere Monokulturen Intensivierung der Tierhaltung

12 Chancen für die Biodiversität aus der Landwirtschaft Produkte mit Topqualität (keine Billigpreis-Strategie) Produkte mit Mehrwert (Lebensmittelsicherheit, Ökologie, Tierschutz, regionaler Bezug, GVO-Freiheit,... ) Kostengerechte Abgeltung nicht marktfähiger gemeinwirtschaftlicher Leistungen (Direktzahlungen) Kostengerechte Abgeltung marktfähiger Güter (Nahrungsmittel) Faire internationale Marktspielregeln (WTO) Internationale Anerkennung des Konzepts einer multifunktionalen Landwirtschaft

13 Biodiversität hat ihren Preis Für den Staat...? Auswirkungen der AP2011 auf den Produktionswert und das Sektoreinkommen

14 Biodiversität hat ihren Preis Für den Konsumenten...? Indexpunkte (1990=100) Einkaufspreisindex landw. Produktionsmittel Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) Produzentenpreisindex landw. Erzeugnisse LIK nur Gruppe Nahrungsmittel

15 Zusammenfassung Umfeld Unsere Landwirtschaft ist nicht alleiniger beeinflussender Faktor für die Biodiversität Unsere Landwirtschaft kann nicht alleine alle Probleme im Bereich der Biodiversität lösen Gesellschaft Biodiversität muss vom Staat fair entschädigt werden (Rahmenkredit) öffentliche Güter Biodiversität muss vom Konsumenten über Konsumgüter (Nahrungsmittel) fair entschädigt werden private Güter Agrarpolitik Agrarpolitik 2011 kann einen Beitrag zur Biodiversität leisten sofern Rahmenkredit für die Landwirtschaft nicht reduziert wird Instrumente in der AP 2011 zum Erhalt der Biodiversität sind ausreichend

16 Schlusswort Die Schweizerische Landwirtschaft will als moderne Landwirtschaft erstklassig sein und als Vorbild gelten bezüglich......multifunktionalität...nachhaltigkeit...biodiversität...professionalität...lebensmittelsicherheit...zum Erhalt unserer Natur, als Arbeitsplatz der Landwirtschaft, auch für künftige Generationen!

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