Weiterbildungskurs für Baufachleute AP 2011 Neuerungen bei den Investitionshilfen 2008
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- Carsten Huber
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1 Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Weiterbildungskurs für Baufachleute AP 2011 Neuerungen bei den Investitionshilfen ART Tänikon / 20. November /183/bru
2 Unterstützte Massnahmen, einzelbetrieblich Massnahme Starthilfe bis 35 hre Wohnhäuser Scheunen für Raufutter verz. Tiere Scheunen für Schweine und Geflügel Alpgebäude Gewächshäuser Diversifizierung Kauf Gewerbe langjähriger Pächter Kauf anstelle Neubau IK Beiträge HZ&BZ 14 HZ&BZ 14 2
3 Unterstützte Massnahmen, gemeinschaftlich Massnahme Gemeins. Kauf von Maschinen (mind. zwei Teilhaber mit über 2.5 SAK) Gemeins. Bauten und Einrichtungen zur Aufbereitung, Lagerung und Vermarktung regionaler Erzeugnisse Aufbau bäuerlicher Selbsthilfeorganisationen Bodenverbesserungen Projekte zur regionalen Entwicklung IK AP 2011 Beiträge BZ 1 4, z.t. nur Berggebiet 3
4 Neue Massnahmen in AP 2011, LwG Beiträge und Investitionskredite Massnahme Basiserschliessung für Betriebe mit Spezialkulturen Erweiterte Förderung der Betriebe mit Spezialkulturen, wie Hochtunnel Gemeins. Anlagen zur Produktion von erneuerbarer Energie aus Biomasse Ökonomiegebäude für den produzierenden Gartenbau Bauten und Einrichtungen gewerblicher Kleinbetriebe im Berggebiet, welche landwirtschaftliche Produkte verarbeiten und vermarkten IK Beiträge 4
5 Neue Massnahmen in AP 2011, LwG Soziale Massnahmen Ziele: Strukturwandel nicht hemmen, sozial abfedern und bestehende Betriebe stärken Erleichterung der Betriebsaufgabe durch Gewährung von Betriebshilfedarlehen (BHD) zur Ablösung rückerstattungspflichtiger Beiträge oder IKRestanzen Verzicht auf die rückwirkende Verzinsung der IK und BHD bei Betriebsaufgabe oder Zweckentfremdung Unbefristete Weiterführung der gezielten Umschuldung: Ablösung verzinslicher Schulden durch Gewährung von BHD Weiterführung der Umschulungsbeihilfen bis 2015 und Erweiterung der möglichen, ausserlandwirtschaftlichen Ausbildungen (Bedingung: definitive Betriebsaufgabe) 5
6 Ziele: Umsetzung der NFA Umsetzung der Gesetzesänderungen AP 2011 Erhöhung des unternehmerischen Handlungsspielraumes Bessere Förderung grösserer Betriebe und von Gemeinschaften (BG, BZG) 6
7 Einzelbetriebliche Massnahmen Eintretensbedingungen / maximaler IK Anpassung und Differenzierung des Arbeitsbedarfs SAK Faktoren für Gewächshäuser mit festen Fundamenten (1,20 SAK / ha) und Hochtunnel (0,75 SAK / ha) Zukauf von Landparzellen haben keinen Einfluss auf die Höhe der Investitionshilfen Erhöhung Vermögensfreigrenzen: Erhöhung maximaler IK pro Betrieb Talzone: HZ und BZ:
8 Konzept SAK Grenzen RPG LPG BGBB SBMV SVV DZV Talzone Hügelzone und Berggebiet allgemein Normalfall Neubauten Milchkühe, Mutterschweine, Talzone Neubauten Milchkühe, Mutterschweine, Hügelzone & Bergzone I Diversifizierung wie Gewerbe nach BGBB ev gefährdete Gebiete (alle Massnahmen) Starthilfe Betriebshilfe Normalfall gefährdete Gebiete Umschulung erleichterte Betriebsaufgabe (Übernehmerbetrieb) ev Gewerbedefinition Kantonale Kompetenz parzellenweise Verpachtung Kantonale Kompetenz Nebenbetrieb möglich Kantonale Kompetenz
9 Einzelbetriebliche Massnahmen Starthilfe Flexibilisierung bei Starthilfe: Einmaliger Antrag auch nach Beginn der Betriebsführung bis Vollendung 35. Altersjahr Betrieb in Eigentum oder Pacht: spätestens ab 35 J. Eidg. Fähigkeitszeugnis muss bei Gewährung vorhanden sein Abstufung zwischen (0.75) / 1.25 und 5.0 SAK Gesuche bei Generationengemeinschaft bleibt möglich SAK AP 2007 AP '000 90' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' '000 > ' '000 9
10 Einzelbetriebliche Massnahmen Wohnhäuser Keine Beschränkung der Kubatur in der SVV Raumplanungsgesetzgebung bestimmt die mögliche Grösse der Wohnbauten Pauschalen Neubauten: WH Betriebsleiter & Altenteil Betriebsleiterwohnhaus Stöckli Umbauten: 50% der anrechenbaren Kosten, jedoch maximal Pauschale für Neubau 10
11 Einzelbetriebliche Massnahmen Landwirtschaftlicher Hochbau Weitergehende Förderung grosser Betriebe, BG und BZG Beiträge: neu Maximalbetrag je Betrieb (bisher Begrenzung auf 40 GVE, auch bei Umbauten) Investitionskredite: Aufhebung GVE Limite (bisher 60 GVE), sofern genügend Fläche vorhanden Differenz BTS zu NichtBTS Ställen: wie bisher 20% Zuschlag auf Element Stall Weitergehende Förderung der Spezialkulturen mit IK für Witterungsschutz, Hochtunnel, etc. (keine Pflanzen) 11
12 Pauschalen bauliche Massnahmen Beiträge Bund und Kanton Neubau Ökonomiegebäude für Raufutter verzehrende Tiere Sockelbeitrag je Fall HZ und BZ BZ Pauschale pro GVE (nicht BTS Stall) Pauschale pro GVE (BTS Stall) Maximale Beitrag pro Betrieb (nicht BTS Stall) Maximale Beitrag pro Betrieb (BTS Stall)
13 Pauschalen bauliche Massnahmen Investitionskredite Neubau Scheune RGVE Talzone HZ & BZ 1 BZ 2 4 Pauschale / RGVE (nicht BTSStall) Pauschale / RGVE (BTS Stall) Neubau Schweine und Geflügelställe Pauschale / GVE (nicht BTSStall) Pauschale / GVE (BTSStall) Zuchtschweine Mastschweine Legehennen Aufzucht & Mastgeflügel
14 Vergleich der Unterstützung grosser Betriebe Ansätze Bund und Kanton Vergleich Gebäude für 80 RGVE AP 2007 AP 2011 BTS Bauten Zone GVE Beiträge IK Beiträge IK Neubau Talzone ' '000 Stall und 500 m3 uche Talzone ' '000 Neubau HZ&BZ ' ' ' '000 Stall und 500 m3 uche HZ&BZ ' ' ' '000 Neubau BZ ' ' ' '000 Stall und 500 m3 uche BZ ' ' ' '000 Vergleich Neubauten andere Tiere ohne BTS BTS ohne BTS BTS Zuchtschweine ' ' ' '000 Mastschweine ' ' ' '000 Legehennen ' ' ' '000 Mastgeflügel (BG / BZG) ' ' ' '000 alle Zonen 14
15 Landwirtschaftsnahe Bereiche Diversifizierung Weiterführung der einzelbetrieblichen Unterstützung zur Diversifizierung der Tätigkeit wie Agrotourismus, Direktvermarktung, Biogas, Kleinwärmeverbundanlagen, Fotovoltaik (RPG beachten) IK 50% der anrechenbaren Kosten, max, Gemeinschaftliche Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energie aus Biomasse Biogasanlagen Kleinwärmeverbundanlagen mit Holzheizungen, soweit diese nach RPG bewilligt werden Pauschaler IK: 30 50% der anrechenbaren Kosten Rückzahlungsfrist: max. 15 hre 15
16 Produzierender Gartenbau Voraussetzungen Einhaltung der allgemeinen Eintretensbedingungen (sinngemäss) Unterstützung der Produktion, nicht aber von Handel oder Dienstleistungen Investitionskredite für: Gewächshäuser, Produktions und Lagergebäude Massnahmen zur Verbesserung der Produktion Höhe des Investitionskredites 50% der anrechenbaren Kosten, max Rückzahlungsdauer: max. 15 hre 16
17 Gewerbliche Kleinbetriebe Voraussetzungen Gewerbliche Kleinbetriebe im Berggebiet, welche landwirtschaftliche Rohstoffe verarbeiten & vermarkten Max Stellenprozente oder 4,0 Mio. Umsatz Tätigkeit umfasst mindestens 1. Verarbeitungsstufe landwirtschaftlicher Rohstoffe Für Rohstoffe wird mindestens der gleiche Preis bezahlt wie für vergleichbare Produkte in Region Eigenständiges Unternehmen (keine Tochterfirmen) Keine Konkurrenzierung anderer Unternehmen Unterstützung Analog landw. Produzentenorganisationen, wobei: Max. Beitrag: je von Bund und Kanton Max. Investitionskredit: 1,5 Mio. Franken 17
18 Besten Dank für die Aufmerksamkeit 18
LWG Art. 80 Voraussetzungen
2 LWG Art. 80 Voraussetzungen Betriebshilfedarlehen nach Artikel 79 Absatz werden in der Regel gewährt, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: a. Der Betrieb bietet, allenfalls zusammen mit einem
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