5 Ausstellungskataloge in der OAW-Bibliothek

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1 Eine Exkursion zur

2 5 Ausstellungskataloge in der OAW-Bibliothek zhōngguó gǔdài dìwáng zhēnbǎo zhǎn Signatur: Bpd 112 shìwù zhuàngtài. Bpd 113 ( Zài xù lán tíng. Zhōngguó Bpd 114 shūfǎ dàzhǎn Bpd 116 Zhōngguó gǔdài wénrén shēnghuó Bpd 115

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5 Am 5. und 6. November 2009 habe ich an der Exkursion zur Europalia in Brüssel teilgenommen. Nachdem wir um ca in Brüssel ankamen und unser Gepäck in der Herberge unterbrachten, ging es direkt zur ersten Ausstellung: Le fils du ciel Hier wurden wir in einer englischsprachigen Führung durch die Ausstellung (Thema: chinesische Geschichte, Zeitspanne ca Jahre mit besonderem Fokus auf den verschiedenen herrschenden Dynastien) geleitet, was mir sehr gefallen hat, weil man durch sie doch viel mehr Informationen bekam als alleine durch die Beschilderungen der Exponate. Generell hat mir diese Ausstellung gezeigt, wie einleuchtend es doch sein kann, manche Exponate, von denen man ein bisschen gelesen hat wirklich mit eigenen Augen zu betrachten. Seitenweise Textlektüre erledigt sich anscheinend manchmal mit einem einzigen Blick auf den Gegenstand an sich, ein Grund mehr, in der Sinologie öfter Exkursionen zu veranstalten. Kunqu-Oper Am gleichen Tag ging es für den größeren Teil der Gruppe in eine chinesische Oper namens Tang Xianzu s Dream on Dreams. Dies war das erste Mal, dass ich chinesische Oper live gesehen habe für meine Ohren war es ungewohnt, aber hörbar. Als Problem erwiesen sich nur (wie leider häufiger in der Europalia) die Einführung und die Untertitelung in Niederländisch und Französisch, die für einige Teilnehmer leider gar nicht, glücklicherweise mit meinem Schulfranzösisch schon einigermaßen verständlich waren. Die Inszenierung arbeitete mit einem relativ zurückhaltenden Bühnenbild, war aber aufgrund der aufwändigen Kostüme doch beeindruckend. Beeindruckend war auch die Aufführungsdauer, ca. 3 Stunden waren es schätzungsweise, die am Ende mit einem großen Applaus belohnt wurden. Qing Mei Wei Hui Da ich zeitgenössischer Kunst nur wenig abgewinnen kann, verabschiedete ich mich am Sonntag schnell aus der Ausstellung The State of Things, um mit ein paar Kommilitonen das Konzert des chinesischen Streichquartetts Qing Mei Wei Hui zu besuchen, was sich dann auch schnell als mein persönlicher Favorit der Europalia herausstellte. Die Musikerinnen (als Instrumente waren vertreten: Zheng, Erhu, Yangqin und Pipa) stellten einige der Stücke und Komponisten in ein paar Sätzen vor, was ich sehr gut fand, weil einem so noch ein bisschen Hintergrundwissen vermittelt wurde. Die Musik (darunter auch einige Solostücke und Stücke mit reduzierter Besetzung) war so ziemlich das, was man sich als Laie unter chinesischer Musik vorstellt und hat mir unglaublich gut gefallen. Fazit Die Europalia war für mich ein tolles Erlebnis. Sie war unbürokratisch organisiert, finanzierbar und auch die gute Mischung aus Gruppenaktivitäten und flexibler Gestaltung war ein sehr positiver Aspekt. Wenn so etwas das nächste Mal stattfindet (hoffentlich tut es das!) könnte man ja auch in den Kursen ein bisschen Vorwissen vermitteln, sodass der Wiedererkennungswert die Exkursion perfekt abrundet. Vielen vielen Dank für die Organisation, liebes Exkursionsteam!

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11 Attitudes - Female Contemporary Art from China -, Europalia, tools/presse/images-a-telecharger/ article/expos [ ]. Die Künstlerinnen -

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15 Moll-Muratas Favorit von der Kalligraphie-Ausstellung Le pavillon des orchidées Xu Bings neuenglische ( ) Kalligraphie der Übersetzung des Gedichts Changsha von Mao Zedong, von links nach rechts und oben nach unten, in eigenem Arrangement der Buchstaben. Lesehilfe A B C I n o p T w etc.

16 Jean-Marie Simonet, Le pavillon des orchidées:l art de l écriture en Chine. Brüssel 2009, Kat. Nr.112

17 Chang To Poem Alone on The I by And over Eagles fish under contend Brooding I who Sha the by I the Hsiang see their a crystal clear slide freezing in over ask, rules tune Mao stand tip flowing a serried hundred blue the in skies freedom. this on over of Ze in of northward thousand woods barges waters. air, the a immensity, this man s Chin dong the Orange hills deep- vying limpid million boundless destiny? Yuan autumn Island crimsoned dyed deep; creatures land Chun cold through I vivid young at filled Boldy Pointing setting we than Remember we waves During all time Recently enjoy jie was yet we life s with we to people counted muck still struck stayed the of gave I this two here those were, full student cast our afire the how, the the Cultural Mao s me began poem thousan d with crowded schoolmatesasmtaintion, flowering enthusi- all moun- with mighty venturing waters speeding Revolu- poems. and to today. and a months restraints and our no midstream, and boats? I The my read Written eight. throng and aside. rivers, words, more could poem sal this by es of years. recite Changsha a poem Xu companions from at lot once Bing memory the of again, on energ I duan y and qney? still wu

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19 Website Yingwen yuedu wang, Mao Zedong shici xuan, eingestellt am , Zugriff am Zu Xu Bing siehe auch

20 Ein Bericht von A bis Z Quelle: EXKURSION nach BRÜSSEL vom 5. bis zum 6. Dezember 2009 Sektion Geschichte und Philosophie Chinas Bericht von: Li Song

21 A... Wie Abfahrt Samstag, 5. Dezember, 6.40 Uhr, Bochumer Hauptbahnhof: Langsam findet sich auf Gleis 3 eine bunte Gruppe aus teils unausgeschlafen gähnenden, teils stumm vor sich hinlächelnden Menschen, die sichtlich zwischen dampfenden Coffee-to-go-Bechern frieren, ein. Diese und noch einige andere, die sich schon im Zug befinden, haben mindestens zwei Dinge gemeinsam: Sie studieren ein Fach, das etwas mit China zutun hat und sie sitzen aus diesem Grund in aller Frühe in einem Zug, der langsam aus dem heimischen Bahnhof rollt. B... Wie Brüssel Es gibt sicher einige gute Gründe dieser Stadt einen Besuch abzustatten, wie zum Beispiel ihr wunderschöner, altmodischer Charme, die kulturelle Landschaft und die Pralinen, die sie zu bieten hat: Der in diesem Jahr beste Grund ist aber sicherlich die Europalia, siehe Buchstabe E. C... Wie China China ist das Gastland der diesjährigen Europalia und auch der Hauptgrund für die bunt gemischte Truppe, diese zu besuchen. An diesem Wochenende zeigte sich China von vielen unterschiedlichen Seiten, traditionell und modern: so wie wir es alle kennen und auch noch mal ganz anders. Quelle: D... Wie Dimension Es ist wirklich faszinierend, was für ein Bild sich im Kopf eines jungen, studierenden Menschen abspeichert, für wie groß oder wie klein Dinge gehalten werden, die man aus Vorlesungen und von Abbildungen kennt: Und dann steht man davor und wundert sich Wie klein das doch ist! Wie riesig! Für solche Vergleiche bot sich die Ausstellung Son of Heaven (siehe Buchstabe H) optimal an: Viele der ausgestellten Stücke waren Inhalt verschiedenster Vorlesungen und Seminare, man glaubte, sie zu kennen und war doch verwundert, dass sie in Wahrheit ganz andere Dimensionen haben, als man dachte.

22 E... Wie Europalia Die Europalia ist ein seit 1969 alle zwei Jahre stattfindendes Kulturfestival und das größte seiner Art in Belgien, bei dem sich Kunst, Musik, Tanz, Literatur und viele Menschen treffen. Nach zunächst nur europäischen Ländern wie England, Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland und viele mehr, ist diesmal China von Oktober bis Februar eingeladen, sich und seine Kultur zu präsentieren. Quelle: Attitudes Female Contemporary Art from China (Ausstellungskatalog) F... Wie Female Arts Die in einem anderen Stadtteil gelegene Ausstellung Attitudes. Female Contemporary Art from China zeigte eine erfrischende Mischung moderner und individueller Kunst von chinesischen Künstlerinnen. Von Zeichnungen über Collagen, von medienunterstützten Installationen über kleine Welten in Aquarien bis hin zu der Möglichkeit, einmal über Chinas in rosa Seide gewickelte Dächer zu laufen: Die weibliche Kunst Chinas ist vielfältig, selbstbewusst und faszinierend wie ihre Schöpferinnen und ihr Land. G... Wie Gehirn Im Rahmen der Ausstellung Attitudes ließ sich ein riesiges Gehirn betrachten und betreten: als ein riesiges Zelt aus tausenden von weißen made-in-china-t-shirts präsentierte Yin Xiuzhen ihr Werk.

23 Quelle: (l.)europalia-programmheft; (r.) H... Wie Himmelssohn Son of Heaven zeigte das uns allen bekannte alte China und seine Entwicklung wie in Zeitraffer über einige tausend Jahre: Filigrane Bronze, herrliche Gewänder, Spuren von Buddhismus und schließlich Porzellan sowie Zeugnisse aus dem Westen. I... Wie Impressionen Quelle: Neben den Ausstellungen gab es noch zahlreiche Werke, die im Gebäude frei zu betrachten waren, zum Beispiel die Still Life. Contemporary Photography - Ausstellung. J... Wie Jiaguwen Frühste Zeugnisse der chinesischen Schrift ließen sich auf einem Schildkrötenpanzer und einem Rinderschulterblatt in der Ausstellung Son of Heaven betrachten. Wir als begeisterte Studenten zweifeln nicht an der Echtheit dieser Stücke.

24 K... Wie Kritik Scharfe Gesellschaftskritik zeigten viele Stücke aus den moderneren Ausstellungen; vielleicht ein Grund, weshalb sie als für China untypisch bezeichnet wurden, obwohl gerade sie das existierende China am besten treffen. Quelle: L... Wie Löwentanz Ob es nun Drachen oder Tiger oder Löwen waren: Die Tänzer, immer zwei unter einem Kostüm, der Shenzhen Lion Dance Group sorgten untermalt von Trommelmusik für Unterhaltung und auch für Schweißausbrüche bei einigen älteren Damen, denen sie zu nahe kamen. Quelle: M... Wie Musik Das Musikprogramm, welches im Rahmen der Europalia geboten wird, lässt nicht zu wünschen übrig: Konzerte jeglicher Art, Opern, Musiktheater... Während der Großteil am Samstagabend die Kunqu-Oper (siehe Buchstabe O) besuchte, sahen sich einige das Konzert der Sängerin Gong Linna an. Einige besuchten auch am Sonntag noch musikalische Veranstaltungen. N... Wie Nacht Die Nacht verbrachten die meisten von uns in der Jugendherberge, einige waren im Hotel untergebracht. Die Unterkünfte lagen alle nah am Zentrum, was sich als höchst praktisch erwies.

25 Quelle: (l.) (r.) Europalia-Programmheft O... Wie Oper Samstag Abend sahen wir die neue Kunqu-Oper-Produktion TANG Xianzu s Dream On Dreams, basierend auf den Werken des Ming-zeitlichen Tang Xianzu, aufgeführt von dem Jiangsu Kunqu Opera House aus Nanjing. P... Wie Pralinen Gut, wenn man schon einmal in Brüssel ist, dann muss man sich auch um dieses Thema kümmern, da es aber nichts mit China oder der Europalia zutun hat, geht s direkt weiter mit Q... Q... Wie Quer durch die Stadt Leider lagen die Ausstellungsorte teils sehr weit auseinander und obwohl wir uns nur auf das Brüsseler Programm konzentrierten, fanden wir viel zu viele interessante, lohnenswerte Veranstaltungen. Wenigstens haben wir alle Teile unseres persönlichen Programms erfolgreich bestritten.

26 Quelle: R... Wie One Rib Großes Aufsehen (wohl nicht nur unter den Teilnehmern der Exkursion) erregte der chinesische Künstler He Yunchang mit einem operativen Eingriff, bei dem er sich eine Rippe herausbrechen und nehmen ließ, die auf Portraits die Frauen, die ihm nahe waren und sind, in Form eines Halsreifen ziert. S... Wie State Of Things Eine Ausstellung mit moderner Kunst aus China und Belgien in vielen Räumen: Provozierend, vielfältig, abstoßend, anziehend und zum Denken anregend. Quelle: Europalia-Programmheft Quelle: T... Wie Teehaus Zum Ruhen und Rasten lud das Teehaus, fantastisch von außen mit vielen roten und gelben Laternen dekoriert, ein.

27 U... Wie Untertitel Zum Glück gab es bei der Oper Untertitel, nur leider waren diese nur auf chinesisch, niederländisch und französisch; auch auf vielen Flyern und in einigen Katalogen wäre ein wenig Englisch fürs Verständnis hilfreich gewesen. V... Wie Vielleicht veranstalten wir so eine Exkursion noch mal? Nicht vielleicht, unbedingt! W... Wie Wang Gang Obwohl nur wenige es schafften, sich die etwas abgelegene Ausstellung mit Photographien von Wang Gang Interior Portraits anzusehen, wurde der Bildband zur Ausstellung viel herumgereicht und stieß überall auf Bewunderung. X... Wie Xylographie Kunst mit allen und auf allen Materialien konnte an diesem Wochenende betrachtet werden; natürlich gab es auch die traditionellen Holzschnitte immerhin gilt China als Wiege der Xylographie. Y... Wie Yu Auch an Jade fehlte es nicht, vor allem natürlich die Ausstellung Son of Heaven hatte da einiges zu bieten. Quelle: Z... Wie Zurück nach Hause Die Rückfahrt erwies sich als leider nicht so einfach und entspannt wie die Hinfahrt: Doch trotz aller Strapazen, die durch ausfallende und überfüllte Züge entstanden sind, kamen am Ende doch alle wieder Zuhause an und der ein oder andere Teilnehmer wäre vielleicht sogar gerne noch einige Tage in Brüssel geblieben, weil die Europalia wirklich ein unheimlich umfangreiches Programm bietet.